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  • vor 5 Tagen

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Kurzfilme
Transkript
00:00:00Musik
00:00:30Musik
00:01:00Musik
00:01:30Musik
00:02:00Ich, König Pravoslav, eröffne hiermit das ritterliche Turnier zu Ehren meiner Töchter.
00:02:12Seid mir alle herzlich willkommen, ihr Könige, Prinzen und hochwohlgeborenen Ritter.
00:02:19Kämpft tapfer, mannhaft und mutig zum Ruhme eurer Väter.
00:02:24Dann werdet ihr die Bewunderung der Männer und die Zuneigung der schönen Frauen gewinnen.
00:02:30Vergesst jedoch den Edelmut nicht.
00:02:33Den Edelmut, der Rücksicht gegenüber dem Gegner gebietet, wenn er besiegt ist.
00:02:39Und jetzt wünsche ich euch allen, dass das Glück euch beistehe.
00:02:45Musik
00:02:46Musik
00:02:46Für den Kampf mit Schwert und Schild stehen sich gegenüber.
00:02:58Seine Königliche Hoheit, König Norbert der Dritte und seine Hoheit Prinz Severin.
00:03:03Musik
00:03:04Musik
00:03:13Musik
00:03:18Untertitelung des ZDF, 2020
00:03:48Untertitelung des ZDF, 2020
00:04:18Untertitelung des ZDF, 2020
00:04:48Untertitelung des ZDF, 2020
00:05:18Untertitelung des ZDF, 2020
00:05:48Untertitelung des ZDF, 2020
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00:07:50Untertitelung des ZDF, 2020
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00:07:58Untertitelung des ZDF, 2020
00:08:28Untertitelung des ZDF, 2020
00:08:58Unser Gesetz verbietet es uns
00:09:27mit Menschen zu verkehren
00:09:28und du übertrittst dauernd dieses Gesetz
00:09:31Mein König und Vater
00:09:33Du bist mein Sohn und sollst mal in Zukunft
00:09:34der König der Unterwelt werden
00:09:36Die Gesetze zu befolgen
00:09:39ist Pflicht eines jeden Untertanen
00:09:41und eine Notwendigkeit für den König
00:09:43Darin beruht nicht nur unsere Macht
00:09:45sondern auch unsere Unsterblichkeit
00:09:47Den Menschen wurde eine noch größere Gabe mitgegeben
00:09:51Die Liebe
00:09:57Wer ist sie?
00:10:04König Pravoslavs jüngste Tochter Maruschka
00:10:06Ich liebe sie, Vater
00:10:08und kann ohne sie nicht leben
00:10:09Durch sie habe ich erkannt, was Liebe ist
00:10:12Du irrst
00:10:12Ich weiß, was Menschenliebe bedeutet, mein Sohn
00:10:16Ich schenke ihnen jeden Tag, was sie zum Leben brauchen
00:10:19Aber sie schätzen es nicht
00:10:20Sie halten es für selbstverständlich
00:10:22Für sie zählt das alles nicht
00:10:24Nur vergänglicher Glanz und Reichtum
00:10:28Sie kämpfen, töten, führen Kriege
00:10:31Für Gold und Edelsteine
00:10:34Die Schätze der Erde werden von ihnen
00:10:36Geplündert aus Habgier
00:10:37Und nicht, und nicht um ihrer Schönheit willen
00:10:40Oder weil sie Freude daran haben
00:10:42Nicht alle Menschen sind so, wie du sie siehst, Vater
00:10:44Ich werde dir beweisen, dass sie deinen Zorn und deine Verachtung nicht verdienen
00:10:49Das willst du beweisen?
00:10:51Bitte
00:10:52Aber ich fürchte, es wird dir nicht gelingen
00:10:55Du wirst ihren wahren Charakter kennenlernen
00:10:58Und du wirst meinen Zorn zu spüren bekommen
00:11:01Widersetz dich nicht dem Willen deines Vaters
00:11:12Ich kann nicht anders, Mutter
00:11:15Ich liebe sie
00:11:17Du hörst nur auf die Stimme deines Herzens
00:11:20Lass auch die Vernunft sprechen
00:11:23Die Vernunft und das Herz sagen das Gleiche
00:11:27Dein Platz ist hier im Reich der Unterwelt
00:11:29Du gehörst zu uns und nicht zu den Menschen
00:11:36Du stürzt dich ins Verderben
00:11:39Warum hast du es so eilig mit der Heirat deiner Töchter?
00:11:44Das will ich dir sagen
00:11:45Das Licht weicht meinen Augen und
00:11:50Mein Haupt neigt sich der Erde zu
00:11:53Auch bei einer reifen Ehre ist das der Fall
00:11:57Ein blinder König ist ein schlechter König
00:12:01In deinem Reich haben bis jetzt immer nur Verstand und Güte regiert
00:12:06Güte, Verstand
00:12:09Von meinen drei Töchtern
00:12:12Kann nur eine Königin werden
00:12:15Maruschka ist mir die Liebste
00:12:20Ich muss endlich eine Entscheidung treffen
00:12:22Eine gerechte
00:12:23Das hat doch noch Zeit
00:12:25Wartet
00:12:26Ich kann nicht länger warten
00:12:27Das ganze Land muss morgen über meinen Entschluss Bescheid wissen
00:12:30Sag, warum hat Maruschka bis jetzt niemanden erwähnt?
00:12:36Wer war mit ihr im Garten?
00:12:38Majestät, ich weiß es wirklich nicht
00:12:40Du hast sie doch gesehen
00:12:41Du hast noch lange nicht wissen, Majestät
00:12:43Du hast eine lose Zunge
00:12:44Tust so klug
00:12:47Und mischst dich in alles ein
00:12:50Beweis
00:12:52Deine Klugheit, Narr
00:12:58Ich gebe zu, die Wahl ist schwer
00:13:04Mutig, gerecht und voller Güte
00:13:07Soll die künftige Königin sein, wenn ich euch recht verstanden habe
00:13:11Ihr wisst es doch selbst
00:13:13Wer Vater und Mutter ehrt und liebt
00:13:15Hat ein gutes Herz
00:13:17Ist edelmütig und hat Sinn für Gerechtigkeit
00:13:20Also fragt eure Töchter, wer euch am meisten liebt
00:13:24Und jener, die euch die größte Liebe erweist
00:13:27Der vertraut euer Königreich an
00:13:30Hast du es nachgerechnet?
00:13:46Wie immer, durch lauchtigste Prinzessin
00:13:48Bei den letzten Steuern habe ich einen Fehler entdeckt
00:13:59Die Steuereinnehmer haben sich an die Befehle des Königs gehalten
00:14:02Die Gegend, die von der Dürre heimgesucht wurde, haben sie verschont
00:14:05Sie müssen alles nachholen
00:14:07Gold ist der Schlüssel zu allem
00:14:09Zur Macht und zum Gehorsam der Untertanen
00:14:12Auch zur Liebe und zur Gerechtigkeit
00:14:15Deshalb brauche ich sehr viel davon
00:14:18Ein Kleid für eine Königin
00:14:29Für die künftige Königin
00:14:32Du kannst jetzt gehen
00:14:33Gestattet mir Prinzessin
00:14:49Euch die neuen Schmuckstücke zu zeigen
00:14:52Die ich heute Nacht angefertigt habe
00:14:55Ich lege es mir selbst an
00:15:05Es ist wundervoll
00:15:09Nur Juwelen können so herrliche Farben haben
00:15:14Ich bin begeistert
00:15:17Es geht nichts über kostbares Geschmeide
00:15:22Es ist mir lieber als die Menschen
00:15:25Nur eine Kleinigkeit fehlt noch
00:15:28Die Krone
00:15:29Fertige mir eine Krone an
00:15:32Um einen leeren Kopf zu bedecken
00:15:34Warum seid ihr so boshaft
00:15:38Prinzessin Wanda
00:15:40Würde man die Dummheit auf den Thron setzen
00:15:43Würde er längst dir gehören
00:15:45Glaubst du wirklich, dass ein Prunk voller Schmuck
00:15:50Und ein schönes Gesicht genügen?
00:15:53Weißt du überhaupt, was es heißt, ein Land zu regieren?
00:16:08Weißt du auch, was dein schönes Kleid gekostet hat?
00:16:11Das sind die Sorgen armer Leute
00:16:12Nicht die einer Königin
00:16:13Ich bin die Älteste
00:16:15Nach uraltem Recht
00:16:18Muss Vater mich zur Königin bestimmen
00:16:22Schwesterchen
00:16:25Das Recht wurde seit jeher mit dem Schwert erkämpft
00:16:29Das Schwert allein schafft das Recht und die Ordnung
00:16:32Ich warne dich, Schwester
00:16:38Das Schwert bringt Blut
00:16:42Schmückt alle Gemächer und die düsteren Gänge des Schlosses mit den schönsten Blumen
00:17:09Morgen soll der Tag der Rosen sein
00:17:11So wunderschöne Rosen sollen in dunkle Gewälde?
00:17:15Blumen gehören überall hin
00:17:16Und in die dunklen, düsteren Räume die meisten
00:17:20So wunderschöne Rosen
00:17:44Meine Getreuen, die Zeit ist gekommen, in der auch ich mich, euer König, den Gesetzen der Natur beugen muss.
00:18:07Die Bürde des Alters zwingt mich abzudanken.
00:18:10Ein weiser Spruch sagt, man sollte nicht mehr tragen, als man zu tragen in der Lage ist.
00:18:18Das Schicksal hat mir keinen Sohn beschert, der nach mir das Königszepter übernehmen könnte.
00:18:23Deshalb habe ich mich entschlossen, dass eine von meinen drei Töchtern die Regierung übernehmen soll.
00:18:28Und zwar jene, die den klügsten Bräutigam sich erwählt und die mir die meiste Liebe erweist.
00:18:34Nun, Wanda, du als die Älteste, stelle mir den Mann deiner Wahl vor und beweise deine Liebe zu deinem Vater.
00:18:47Seht her, mein durchlauchtigster König und Herr, in meinen Händen halte ich das Kostbarste, das ich besitze.
00:19:06Den Schild meines Vaters und den meiner Urahnen.
00:19:11Er soll die Gewähr dafür sein, dass das mir anvertraute Königreich von niemandem erobert wird.
00:19:15Ich werde es für euch und eure Nachkommen bis zum letzten Blutstropfen verteidigen.
00:19:19Bei der Ehre dieses Schildes und meiner Liebe zu Prinzessin Wanda.
00:19:27Bitte ich um ihre Hand.
00:19:35Ihr verlangt, Vater, dass ich euch den Beweis großer Liebe erbringen soll.
00:19:39Das ist nicht so einfach.
00:19:43Denn es gibt vieles auf der Welt, womit man Liebe messen kann.
00:19:47Das teuerste und seltenste wäre Gold, denke ich.
00:19:51Seid versichert, Vater.
00:19:53Ihr seid mir teurer und wertvoller als alles Gold der Erde.
00:19:56Sehr schön, Wanda.
00:20:07Was du da eben gesagt hast, hat mir gut gefallen.
00:20:10Und eure Rede bewies Edelmut und Tapferkeit, König Norbert.
00:20:16Was aber sagt uns Prinz Kasimir?
00:20:18Und wie willst du mir deine Liebe zeigen, Tochter Barbara?
00:20:27König Norbert will mit seinem Schild euer Königreich verteidigen.
00:20:33Seine Worte waren edel und lobenswert.
00:20:38Ich jedoch, König Pravoslav, schätze andere Eigenschaften.
00:20:42Seht her, mit diesem Schwert, König, werde ich jedes andere Königreich bezwingen.
00:20:51Ich will euer Land nicht nur verteidigen, ich will es vergrößern.
00:20:56Ja, Herr, hier mit diesem Schwert werde ich eure Schatztruhen füllen.
00:21:02Und euer Name, König, und der Name eures Geschlechts soll für immer mit Ruhm bedeckt sein.
00:21:12Ihr wisst, mein Vater und König, wie sehr ich den Glanz und die Reichtümer dieser Erde liebe.
00:21:20Es ist mir ein leichtes, das Glitzern der kostbarsten, teuersten Diamanten zu unterscheiden.
00:21:24Ich fühle den heißen Atem der Rubine, die Meeresbrandung höre ich in den wertvollsten Perlen.
00:21:30Ich weiß, wie groß der Schatz ist, der in unseren Truhen verborgen liegt.
00:21:35Und ihr wisst, wie groß und leidenschaftlich meine Liebe zu diesem Prunk ist.
00:21:38Doch meine Liebe zu euch, Vater, ist so groß, dass alle Reichtümer der Erde im Vergleich mit ihr nur Sand im Meer sind.
00:21:47Jetzt kommt Maruschka, unsere Jüngste.
00:22:10Wir haben dich wie eine Rose gehegt und gepflegt, weil du deine Mutter nie gekannt hast.
00:22:13Wie ich sehe, hast du bis jetzt noch keinen Bräutigam erwählt.
00:22:25Mein Vater.
00:22:39Dieser Prinzvater ist mein Bräutigam.
00:22:43Sag, aus welchem Land kommt der Prinz?
00:22:48Majestät.
00:22:50Ich habe weder ein Schild, noch besitze ich ein Schwert.
00:22:55Die Liebe hat mich hierher geführt und ich will um die Hand eurer jüngsten Tochter anhalten.
00:23:00Aber ich verspreche euch weder Gold noch Edelsteine,
00:23:04sondern blühende Gärten, grüne Wiesen, Wälder voll Wild,
00:23:08Glück und Frieden für euer Königreich, Frieden für euer Volk.
00:23:12Du hast deine Schwestern gehört, Maruschka.
00:23:18Was hast du mir zu sagen?
00:23:23Ich weiß, Gold ist etwas sehr Wertvolles, Vater.
00:23:26Und auch Edelsteine sind etwas sehr Kostbares.
00:23:29Doch das Kostbarste von allem ist Salz.
00:23:34Ohne Salz gäbe es kein Leben.
00:23:37Ich liebe euch, Vater, wie das Salz.
00:23:39Meine Tochter, ich glaube, du hast nicht überlegt, was du eben gesagt hast.
00:24:01Der Verstand sollte die Worte wägen, sonst siehst du vor lauter Gras keine Wiese mehr.
00:24:05Die kleine Liebe übersieht die große.
00:24:09Deshalb berichtige deine Rede.
00:24:13Sag mir, wie sehr du mich liebst.
00:24:17Mein Verstand und auch mein Herz sagen mir das Richtige.
00:24:22Meine Worte sollten euch meine Liebe zeigen.
00:24:25Gehorsam und Demut.
00:24:28Ich wiederhole nochmal.
00:24:30Ich liebe euch wie das Salz.
00:24:32Du sagst wie das Salz!
00:24:34Wie das Salz, das herumliegt in Kammern und Küchen, von dem es ganze Berge in den Gruben gibt.
00:24:43So viel wie Sand im Meer.
00:24:45Mäßigt euren Zorn.
00:24:46Ihr wisst nicht, was ihr sagt.
00:24:47Schweigt!
00:24:49Ich rede nicht mit euch, sondern mit meiner Tochter.
00:24:51Habt ihr das gehört?
00:24:54Meine liebste Tochter liebt mich wie das Salz.
00:24:59Jeder Bettler kann davon so viel haben, wie er will.
00:25:01Denn was kostet es schon nichts?
00:25:05So groß ist die Liebe meiner Tochter.
00:25:08Vater!
00:25:09Vater!
00:25:09Ihr habt meinen Sohn gedemütigt und dadurch auch mich seinen Vater beleidigt.
00:25:26So wie ihr die wahren und echten Gefühle verachtet, könnt ihr auch nicht die wirklichen Werte und herrlichen Gaben von Mutter Erde erkennen.
00:25:36Ich verfluche dieses Land.
00:25:39Ich verfluche dieses Königreich.
00:25:43Es wird euch die Strafe treffen, die ihr alle verdient habt.
00:25:51Aus meinen Augen!
00:25:54Dich, meine Tochter, hatte ich von allen am liebsten.
00:25:57Doch dort, wo die größte Liebe ist, ist auch der größte Schmerz.
00:25:59Statt mich freudig zu stimmen, hast du mich traurig gemacht.
00:26:02Ich bin empört über deine Undankbarkeit.
00:26:06Geh mir aus den Augen!
00:26:08Haltet ein, König!
00:26:09Schweig!
00:26:10Ich kann nicht schweigen, Herr, wenn dein Zorn deinen Verstand verdüstert!
00:26:13Was fällt dir ein? Auch für einen Narren gibt es Grenzen.
00:26:18Wache!
00:26:20Führt sie aus dem Schloss!
00:26:22Vater!
00:26:22Vater!
00:26:24Vater!
00:26:26Vater!
00:26:27Du wirst erst dann zurückkehren, wenn Salz wertvoller als Gold ist.
00:26:33Dann wirst du Königin!
00:26:49Leb wohl, mein Kind.
00:26:51Gott möge dich beschützen.
00:26:52Wo ist mein Prinz?
00:27:00Verschwunden. Niemand weiß wohin.
00:27:01Erscheine, Liebster, lass mich nicht allein.
00:27:03Erscheine, Liebster, lass mich nicht allein.
00:27:06Erscheine, Liebster, lass mich nicht allein.
00:27:11Erscheine, Liebster, lass mich nicht allein.
00:27:15Die Gefolgsleute der Ritter und Prinzen waren alle sehr betrunken.
00:27:40Sie feierten den Sieg ihrer Herren, sie feierten den Sieg ihrer Herren, tranken aber auch auf ihre Niederlage.
00:27:45Prinz Waldemar und sein Gefolge stürmten volltrunken in die königlichen Keller und tranken zwei Fässer von eurem besten Wein, Lehrmajestät.
00:27:54Die Söldner, König Norberts, warfen den Koch in die Suppe und wollten ihn kochen.
00:27:58Lass mich durch!
00:27:59Ein Wunder, ein Wunder ist geschehen durch Laucht.
00:28:05In einem ganz gewöhnlichen Salzfass, in dem Salz war, hat sich das Salz in Kult verwandelt.
00:28:11Habt ihr denn alle den Verstand verloren?
00:28:13Ich spreche die volle Wahrheit, Majestät.
00:28:19Wem gehört das Salzfass?
00:28:21Eine Frau aus dem Dorf hat es uns vorhin gebracht, Majestät.
00:28:25Hol sie hierher aufs Schloss.
00:28:27Aber es sind noch mehr solcher Frauen da.
00:28:30Und die haben auch Gold in ihren Salzfässern, hm?
00:28:32Ja.
00:28:33Ja.
00:28:43Gold.
00:28:51Pures Gold.
00:28:54Ja, tatsächlich, Gold.
00:28:57Woher hast du das?
00:28:58Das Salzfass gehört mir.
00:29:00Und plötzlich war Gold drin.
00:29:05Die Frage ist, wer hat das Gold da reingetan?
00:29:09Und vor allem, warum?
00:29:13Majestät, Majestät, seht euch das an.
00:29:22Ja, ja, ich weiß schon.
00:29:23Gehen wir in den Keller.
00:29:36Wir sind die reichsten Leute der Erde.
00:29:38Habt Dank, ihr guten Mächte.
00:29:44Habt Dank für dieses große Wunder.
00:29:51Und was nun?
00:29:54Was fangen wir mit all dem Reichtum an?
00:29:57Darüber macht euch keine Sorgen.
00:29:58Ich glaube, da gibt es viele Möglichkeiten.
00:30:01Es darf kein Körnchen verloren gehen.
00:30:03Ja?
00:30:04Nicht ein einziges.
00:30:04Und wo wird soll ich nun das Essen salzen?
00:30:11Koche salzlose Gerichte.
00:30:13Ohne Salz kann ich nicht kochen.
00:30:14Dann salze mit etwas anderem.
00:30:15Sie geht es mit Zucker.
00:30:19Schafft das Gold auf unserer Wagen?
00:30:21Nein!
00:30:22Ich dachte an die Hälfte.
00:30:30Das ist was anderes.
00:30:33Vielleicht sollte man es vorher in Münzen prägen.
00:30:35Ohne Salz kannst du jetzt sagen.
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00:31:17Na, was hast du für Sorgen, Ratsherr?
00:31:38Ach, es ist nichts von Bedeutung, Eure Majestät.
00:31:41Nur die Köche murren, sie wissen nicht, was sie kochen sollen.
00:31:43Die Speisekammern sind voll von Vorräten.
00:31:46Aber es gibt keine Prise Salz. Und ohne Salz kann man nicht kochen.
00:31:49Dann lass doch welches holen.
00:31:51Im ganzen Land gibt es kein Salz.
00:31:53Wir haben doch genügend Salzgruben.
00:32:00Wir werden so kochen, wie man uns befohlen hat.
00:32:03Statt Salz tun wir Zucker in die Speisen.
00:32:08Na, wird's bald. Habt ihr nicht gehört?
00:32:11An die Arbeit, schnell!
00:32:16Guten Appetit, Majestät.
00:32:41Man muss ja nicht immer nur Fleisch essen.
00:32:43Süßspeisen sind auch etwas Köstliches.
00:32:49Bringt die Torten.
00:32:49Musik
00:32:50Greif zu, meine Getreuen, greif zu.
00:33:06Es gibt alles in Höhe und Fülle.
00:33:08Das Fleisch schmeckt abscheulich.
00:33:11Wäre ich König, hätte ich den Koch längst am nächsten Baum aufgehängt.
00:33:17Wie der Koch so sein König.
00:33:19Ihr seid hier auf dem Schloss mein Gast, König Norbert.
00:33:23Da ziemt es sich, etwas höflicher zu sein.
00:33:27Ihr scheint vergessen zu haben, dass hier im Königreich noch über ich regiere.
00:33:30Ich bitte um Entschuldigung, König Prawoslav.
00:33:40Aber die Sehnsucht nach einem guten Braten hat mich meine königliche Erziehung vergessen lassen.
00:33:45Sbuilds?
00:33:50Musik
00:33:50Untertitelung des ZDF für funk, 2017
00:34:20ZDF für funk, 2017
00:34:50Salzrose, bitte hilf mir!
00:34:54ZDF für funk, 2017
00:35:24Und damit kaufen wir Waffen?
00:35:54Werben Söldner an
00:35:57Und bekämpfen unsere Nachbarn
00:36:00Zuerst sollten wir mal hier Ordnung schaffen
00:36:03Wir jagen Pravoslav davon
00:36:06Und teilen das Königreich unter uns auf
00:36:10Erst dann besiegen wir unsere Nachbarn
00:36:12Und ihr seid dann mein Nachbar
00:36:15Und ihr der meine
00:36:18Wo kommst du her?
00:36:46Was suchst du hier?
00:36:55Hab keine Angst, wir tun dir nichts
00:36:57Sag, wohin willst du?
00:36:59Meinen Bräutigam suche ich
00:37:01Und wer ist das?
00:37:03Der Salzprinz
00:37:04Bitte helft mir, ihn zu finden
00:37:08Den Salzprinz hat ein großes Unglück getroffen
00:37:12Geh wieder nach Hause zurück
00:37:14Du wirst ihn nie wiedersehen
00:37:16Was ist denn mit ihm geschehen?
00:37:19Er ist im Reich des Königs der Unterwelt
00:37:21Bitte zeigt mir den Weg dorthin
00:37:24Gut, aber du darfst uns nicht verraten
00:37:27Sonst werden wir schwer bestraft
00:37:29Geh dem König der Unterwelt aus dem Weg
00:37:31Gebäude
00:37:33Wenig der Unterwelt aus dem Weg
00:37:34Die Unterwelt aus dem Weg
00:37:35Die Unterwelt aus dem Weg
00:37:36Musik
00:38:06Musik
00:38:36Musik
00:39:06Nein! Nein! Lass mich los! Lass mich los!
00:39:17Nein! Nein! Nein!
00:39:20Ich sing ein Lied aus uralter Zeit
00:39:33Es mag banal dir heut scheinen, ein König brachte ungeheures Leid über sein Land und die Seinen.
00:39:50Er trug eine goldene Krone und saß auf nem goldenen Throne,
00:39:55er allein durft Handel treiben und die Bürger mussten leiden.
00:40:03Doch dieser König ist lang tot, ich hoff, du kannst mich verstehen.
00:40:14Aber aus Salz ist der Armenbrot, ohne Salz...
00:40:21Hör auf, na!
00:40:21Nun, Majestät, welche von deinen Töchtern wird nun Königin und welcher von den drei Bewerbern König?
00:40:39Ihr habt ja gehört, ihre Liebe zu euch ist groß, größer als zu Gold und Diamanten.
00:40:43Tja...
00:40:45Ihr werdet alt, ihr müsst einen Entschluss fassen.
00:40:48Was haltet ihr von Maruschka?
00:40:50Sei still, ich verbiete dir von ihr zu sprechen.
00:40:54Ich will kein Wort mehr hören, hast du verstanden?
00:40:56Danke.
00:40:56Danke.
00:40:57Musik
00:41:27Seht her, Höflinge der Unterwelt.
00:41:43Vor uns kniet die Tochter eines Erdenkönigs.
00:41:46Sie weint und sie bittet um Gnade.
00:41:49Steh auf!
00:41:53Wie kannst du es wagen, in unser Königreich einzudringen, dass du ins Unglück gestürzt hast?
00:41:58Wieso ins Unglück? Ich suche doch nur meinen Bräutigam.
00:42:03Du hast hier keinen.
00:42:05Was ist mit ihm geschehen?
00:42:08Ich gehe nicht wieder fort, ehe ich ihn nicht gesehen habe.
00:42:11Du gehst nicht, ehe du ihn nicht gesehen hast. Du wirst ihn sehen.
00:42:16Aber du wirst nie wieder das Reich der Unterwelt verlassen.
00:42:19Du wirst hier in der Dunkelheit herumirren bis an ein Lebensende.
00:42:22Und dein Leben wird nicht lange dauern.
00:42:24Und jetzt komm. Komm, du wirst deinen Bräutigam sehen.
00:42:27Da ist er!
00:42:33Das hast du alles verschuldet.
00:42:36Deinetwegen wollte er die Liebe kennenlernen.
00:42:39Aber kaum war er bei den Menschen, haben sich meine Worte erfüllt.
00:42:44Die Menschen sehnen sich nach Gold.
00:42:47Jetzt haben sie es.
00:42:48Er wird ewig eine Salzsäule bleiben.
00:42:51Aberbaum mit uns.
00:42:56Verzeih uns, Herr.
00:43:01Nein!
00:43:04Nein!
00:43:05Nein!
00:43:06COPYRIGHT UNTERTITELUNG
00:43:36Vor mir brauchst du keine Angst zu haben.
00:44:03Kennst du sie?
00:44:04Das ist die Rose meines Herrn.
00:44:11Wer bist du?
00:44:12Argonit.
00:44:14Der Salzprinz war wie mein eigener Sohn.
00:44:17Ich habe ihn großgezogen.
00:44:22Wie kann man den Zauberband brechen?
00:44:25Das weiß ich nicht.
00:44:27Aber ich weiß, dass den Prinzen nur ein edles Menschenwesen befreien kann.
00:44:31Vielleicht bist du es.
00:44:32Versuch es, Maruschka.
00:44:37Auf der Erde lebt eine weise Frau.
00:44:39Geh zu ihr.
00:44:40Vielleicht hilft sie dir.
00:44:44Wie komme ich denn zurück auf die Erde?
00:44:46Ich zeige es dir.
00:44:47Ich zeige es dir.
00:45:06Musik
00:45:36Hey, du großer Felsen, gib den Weg frei!
00:45:49Das befiehlt dir also mit, der Diener unseres Herrn und Königs.
00:46:06Über diese Felswand kommst du auf die Erde.
00:46:36Weiter darf ich nicht mitgehen.
00:46:41Wie komme ich durch diesen Wasserfall?
00:47:06Komm zurück, ich werde auf dich warten.
00:47:17Musik
00:47:24Wir brauchen Salz!
00:47:31Wir brauchen Salz!
00:47:35Wir brauchen Salz!
00:47:39Siehst du, König Paboslav, du bist zu alt zum Regieren.
00:47:54Das Volk ist unzufrieden mit dir.
00:48:09Teile dein Königreich unter uns auf, dann übernehmen wir die Regierung.
00:48:13Das Volk wird uns gehorchen und sich nicht auflehnen.
00:48:17Ich denke gar nicht daran, Prinz Kasimir.
00:48:20Meine jüngste Tochter Maruschka wird Königin werden.
00:48:25Maruschka kommt nie wieder zurück.
00:48:27Ich weiß es.
00:48:28Von euch allen hat sie mich am meisten geliebt.
00:48:31Hörst du dort draußen das Volk?
00:48:34Salz ist wichtiger als Gold.
00:48:36Wenn ihr euch nicht endlich entscheidet, Majestät, nehmen wir uns das Königreich mit Gewalt.
00:48:55Tragt eure Beschwerden vor, was ist der Grund dieses Aufstands?
00:49:10Edler Herr und König, bisher waren wir eure getreuen Diener.
00:49:15Wir haben unsere Pflicht erfüllt, wie es sich für einen Untertanen ziemt.
00:49:19Unsere Kinder haben wir nicht nur tüchtig und ehrlich arbeiten gelehrt,
00:49:23wir haben sie auch zur Achtung erzogen, zur Achtung vor euch und ihren Eltern.
00:49:28Aber langsam schwinden unsere Kräfte.
00:49:31Krankheit und Tod sind in unsere Häuser gekommen.
00:49:34Hunger und Elend sind unsere ständigen Begleiter.
00:49:38Das Vieh verendet auf den Weiden, das Wild wechselt in die benachbarten Königreiche über.
00:49:42Wir sind am Ende. Ändert diese furchtbaren Zustände.
00:49:46Und wir werden wieder Treue untertan sein.
00:49:50Hört her, Leute.
00:49:53Im Unglück sind wir alle gleich.
00:49:55Eure Sorgen sind auch die meinen.
00:49:58Ich gebe euch das ganze Gold und die Macht, die ich bisher inne hatte.
00:50:06Deswegen sind wir nicht hierher gekommen. Wir brauchen Salz.
00:50:12In den Schatzkammern ist Gold.
00:50:14Beladet damit die Wagen, Fahrt in das benachbarte Königreich und kauft Salz.
00:50:24Kauft so viel, wie jeder von euch braucht.
00:50:27Für das Vieh, das Wild in unseren Wäldern.
00:50:31In unseren Wäldern.
00:50:32Du hast Recht behalten.
00:50:45Nur ein kluger Mann hat das Recht, König zu sein.
00:50:50Ein dummer König wird leicht zum Narren.
00:50:57Es kommt alles wieder in Ordnung.
00:51:01Ich habe mich leider geirrt.
00:51:05Ich werde einsam bleiben.
00:51:08Auch meine Untertanen werden mich verlassen.
00:51:11Für euch die Krone und für mich den Stuhl.
00:51:25Wir werden beide regieren.
00:51:27Ihr über mich und ich über euch.
00:51:30Woh-hooo.
00:52:00Das war's für heute.
00:52:30Das war's für heute.
00:53:00Das war's für heute.
00:53:30Das war's für heute.
00:54:00Guten Tag.
00:54:02Was führt dich zu mir, mein Kind?
00:54:05Ein großes Unglück.
00:54:07Deines oder ein fremdes?
00:54:12Meines.
00:54:12Die Menschen denken nur an sich selbst.
00:54:16Das Unglück hat auch jemand anderen betroffen.
00:54:23Mein Bräutigam, der Salzprinz, ist verzaubert worden und ich weiß nicht, wie ich ihm helfen kann.
00:54:27Und du glaubst, dass ich dir helfe?
00:54:31Ich suche die Weisheit.
00:54:32Eine Weisheit, der ein Gebot ist, ist anderen zu helfen.
00:54:41Aber ich habe sie bis jetzt nicht gefunden.
00:54:43Warte.
00:54:45Ich stelle dich auf die Probe.
00:54:47Ich will sehen, ob du bei der Arbeit auch so zäh bist und deinen Stolz behältst wie jetzt.
00:54:50Ich bin nicht stolz.
00:54:51Ich bin nur verzweifelt.
00:54:55Sage mir bitte, was ich tun soll, damit ich dein Vertrauen gewinne.
00:55:00Komm mit.
00:55:00Fülle diesen Brunnen mit Wasser.
00:55:27Ein Bach fließt dort unten.
00:55:29Hier, nimm die Eimer.
00:55:30Hier, nimm die Eimer.
00:56:00Warte.
00:56:02Ein Bach.
00:56:03Komm mit.
00:56:05Schreie.
00:56:07Ja.
00:56:20見て.
00:56:20Was sind denn das für welche?
00:56:50Friede sei mit dir.
00:57:09Friede sei mit euch.
00:57:11Wie viel Salz kannst du uns verkaufen?
00:57:13Für mindestens vier Königreiche.
00:57:15Ich kaufe alles und bezahle mit purem Gold.
00:57:20Alles?
00:57:22Und bezahlst du mit purem Gold?
00:57:24Ich möchte vorher das Gold sehen.
00:57:27Komm.
00:57:45Na ja, ihr wollt euch wohl über mich lustig machen.
00:58:00Verschwindet oder ich rufe die Wache, ihr Narren.
00:58:03Ich rufe die Wache.
00:58:33Ich rufe die Wache.
00:59:03Ich rufe die Wache.
00:59:33Guten Tag, hübsches Kind.
00:59:38Guten Tag, tapferer Ritter.
00:59:41In allen Landen spricht man von einem schönen Mädchen, das hier arbeiten soll.
00:59:45Nun wollte ich mich mal mit eigenen Augen davon überzeugen.
00:59:48Und ich stelle fest, dass du noch viel schöner bist, als man sich erzählt.
00:59:51Ich bin ein Prinz aus fernem Land und suche eine Frau für mich.
01:00:03Du gefällst mir.
01:00:05Wie kann ich dir denn gefallen?
01:00:07Sieh dir mein Kleid und meine Hände an.
01:00:09Meine wunden Füße.
01:00:10Ich bin eine arme Magd.
01:00:12Ich biete dir meine Hand, mein Königreich.
01:00:32Über 100 Dienerinnen stehen dir zur Verfügung.
01:00:36Du wirst reich und glücklich sein.
01:00:39Es wird dir an nichts fehlen, mein Kind.
01:00:42Mein Schloss steht auf einer schönen Insel.
01:00:44Von blühenden Gärten umgeben, von Blumen übersehen.
01:00:47Komm mit mir.
01:00:49Es ist unter deiner Würde, Wassereimer zu schleppen.
01:00:52Du sollst Königin werden.
01:00:54Nein, edler Prinz, das kann ich nicht.
01:00:57Ich habe schon einen Bräutigam.
01:01:04Ich wollte dir helfen.
01:01:06Ich wollte dich zur Königin machen.
01:01:10Willst du wirklich nicht mitkommen?
01:01:12Überleg es dir nochmal.
01:01:13Nein, edler Prinz, hab vielen Dank.
01:01:15Ich will hierbleiben.
01:01:45Nur zwei Wagen.
01:01:51Die anderen scheinen leer zu sein.
01:01:52Wir haben Salz.
01:02:17Aber nur so viel, wie wir vorher Gold hatten.
01:02:27Jeder von euch bekommt ein bisschen.
01:02:32Mit dem Salz müssen wir sparsam sein.
01:02:39Was hast denn du in deiner Truhe?
01:02:41Ich habe Salz.
01:03:01Wehe uns.
01:03:03Wehe.
01:03:11Einen Monat schüttest du Wasser in den Brunnen und der ist noch immer leer.
01:03:29Du arbeitest zu langsam.
01:03:30Du solltest dienen.
01:03:35Such dir einen neuen Bräutigam.
01:03:37Und vergiss den Salzprinzen.
01:03:40Hab noch ein paar Tage mit mir Geduld.
01:03:43Und du wirst sehen, ich werde den Brunnen mit Wasser füllen.
01:03:51Schau.
01:03:51Wie ein Stück.
01:03:52I will.
01:03:52Gut.
01:03:53Musik.
01:03:53Musik.
01:03:55Musik.
01:03:57Untertitelung des ZDF, 2020
01:04:27Was ist im Reich meines Vaters geschehen?
01:04:44Der König der Unterwelt hat alles Salz in Gold verwandelt.
01:04:48Jetzt müssen sie alle sterben.
01:04:51Wenn du den Prinzen erlöst, wirst du auch dein Land erlösen.
01:04:57Wo ist sie?
01:05:04Wo ist sie?
01:05:10Komm zurück!
01:05:13Ich will ja alles tun!
01:05:14Ich will ja den Brunnen mit Wasser füllen!
01:05:20Ich muss meinen Vater retten!
01:05:24Komm zurück!
01:05:32Wer seid ihr, edle Frau?
01:05:33Ich bin die, die du rufst.
01:05:36Du brauchst kein Wasser mehr zu schleppen.
01:05:38Es wäre zwecklos, mein Kind.
01:05:41Du hast die Probe, die man dir gestellt hat, bestanden.
01:05:45Du hast deine Liebe zu dem Salzprinzen bewiesen,
01:05:48an die er immer so sehr geglaubt hat.
01:05:51Weil du so treu und unbestechlich warst,
01:05:54werde ich helfen, ihn zu retten.
01:05:56Ich werde dir den Weg sagen.
01:06:00Du musst durch drei Täler und über drei Berge gehen,
01:06:04bis du zu einem Felsen kommst.
01:06:08Hier mit dieser deiner Salzrose
01:06:10wirst du den Felsen berühren und er wird sich öffnen.
01:06:15Und dann musst du die Wiese finden,
01:06:17auf der nur Salzblumen blühen.
01:06:19Aus ihren Kälchen musst du funkelnde Tautropfen sammeln.
01:06:23Es ist kein gewöhnlicher Tau.
01:06:25Es sind die Tränen der Menschen
01:06:27aus dem Königreich deines Vaters.
01:06:31Dieser Tau ist das Wasser des Lebens.
01:06:33Damit wirst du den Salzprinzen berühren
01:06:35und er ist erlöst.
01:06:37Das ist das Wasser des Lebens.
01:07:07Das ist das Wasser des Lebens.
01:07:37Das ist das Wasser des Lebens.
01:08:07Argonit!
01:08:17Argonit, mein Freund, wo kommst du her?
01:08:19Ich habe versprochen, auf dich zu warten.
01:08:22Weißt du schon, wie man den Prinzen befreien kann?
01:08:25Ich muss die Wiese mit den Salzblumen finden.
01:08:27Ich weiß, wo sie ist.
01:08:33Folge mir.
01:08:33Ich muss die Wiese mit den Salzblumen machen.
01:08:34Ich kann das Wasser, wo sie hier sitzen.
01:08:37Da geht es um ihn.
01:08:38Musik
01:09:08So viel Salz
01:09:37Und dort, wo man es so nötig zum Leben braucht, gibt es keins
01:09:45Eines Tages werdet ihr wieder Zugang zu diesen Schätzen finden
01:10:07Es darf niemand zum König der Unterwelt
01:10:11Gehe aus dem Weg
01:10:12Sie steht unter meinem Schutz
01:10:15Agonit
01:10:30Was bedeutet das?
01:10:32Wieso ist sie noch am Leben?
01:10:36Ja, ich lebe noch
01:10:38Wache!
01:10:40Tötet mich, wenn es euch gefällt, Herr
01:10:42Aber er ist erlaubt, mir den Prinzen zu befreien
01:10:44Euren Sohn
01:10:45Du willst etwas erreichen, wozu nicht einmal ich in der Lage bin
01:10:49Der Fluch, den ich getan habe, ist stärker als der Tod
01:10:53Und niemand kann ihn zurücknehmen
01:10:55Auch ich nicht
01:10:56Doch, es gibt eine Möglichkeit, mein König
01:10:59Du musst dir glauben
01:11:00Muss ich?
01:11:04Das wagst du mir zu sagen, Agonit
01:11:06Über das, was ich muss oder nicht muss, entscheide ich selbst
01:11:10Ich, dein König
01:11:11Du hast meinen Zorn hervorgerufen
01:11:16Ihr beide sollt zu spüren bekommen, wer Herr in diesem Königreich ist
01:11:20Majestät!
01:11:22Wachen! Schaff sie fort!
01:11:23Genug!
01:11:25Du hast dich genug gerecht
01:11:27Komm endlich zur Besinnung
01:11:29Dein Hass und deine Verblendung haben alles verdüstert
01:11:33Wie eine dunkle Wolke liegt dein Fluch auf deinem unterirdischen Reich
01:11:37Du schreist, ich bin der Herr hier
01:11:40Aber du bist mein ohnmächtiger Vater
01:11:43Du bist nicht mal in der Lage, das Wertvollste, was dir die Erde geschenkt hat, zu befreien
01:11:48Deinen Sohn
01:11:49Dir und dem Salzprinzen kann nur das Schönste, Größte und Mächtigste auf dieser Welt helfen
01:11:55Und was ist das?
01:11:57Die Liebe
01:11:58Geh, Maruschka
01:12:04Nimm dir, was dir gehört
01:12:06Nimm dir, was du verdient hast
01:12:09Erwache, mein Prinz
01:12:39Erwache aus deinem schrecklichen Traum
01:12:43Was trägst du für ein Kleid, Marusch?
01:13:10Und wieso sind wir hier?
01:13:13Habe ich nicht auf dem Schloss um deine Hand angehalten?
01:13:15Wieso?
01:13:16Du bist befreit
01:13:23Du bist befreit
01:13:25Was ist das?
01:13:35Das sind Tränen, mächtiger Herrscher
01:13:38Ganz gewöhnliche Tränen
01:13:40Ich habe das Gold an die Dukaten aufladen lassen
01:13:55Ich verlasse dieses verfluchte Land
01:13:57Ihr könnt an eurem Königreich ersticken
01:14:00Und Prinzessin, Wanda und Barbara
01:14:05Was ist mit ihnen?
01:14:08Die gehen mit
01:14:08Und sie haben sich nicht einmal von mir verabschiedet
01:14:19Das ist eure Schuld
01:14:21Wie geht es?
01:14:22Das ist das ist die Dukaten
01:14:24Die gehen mit
01:14:26Wir sind hier
01:14:26Dukaten
01:14:27Nichts
01:14:28Bullren
01:14:29Und
01:14:29Ich bin hier
01:14:29Ich bin hier
01:14:31Einde
01:14:31Und
01:14:32Ich bin hier
01:14:33Ich bin hier
01:14:34Ich bin hier
01:14:35Das ist das ist das ist das ist das
01:14:35Ich bin hier
01:14:36Ich bin hier
01:14:37Dukat
01:14:383
01:14:395
01:14:406
01:14:416
01:14:427
01:14:458
01:14:468
01:14:478
01:14:4811
01:14:4920
01:14:5414
01:14:5815
01:14:5925
01:15:0115
01:15:0220
01:15:0321
01:15:0422
01:15:0622
01:15:07Untertitelung. BR 2018
01:15:37Hört alle her! Ich habe mich geirrt.
01:15:47Die Tochter des Königs Bravoslav und der Salzprinz
01:15:50haben uns und den Menschen durch die Kraft ihrer Liebe bewiesen,
01:15:57wie vergänglich irdischer Reichtum ist.
01:16:02Er hat nur dann einen Wert, wenn er dazu dient,
01:16:06anderen zu helfen.
01:16:10Hier ist mein Hochzeitsgeschenk.
01:16:14In diesem Beutel geht das Salz niemals aus.
01:16:18Nimm deine Braut und reite mit ihr auf das Schloss.
01:16:22Bring den Menschen das Salz.
01:16:25Sie brauchen es.
01:16:26Das ist dein Geschenk, der ihr.
01:16:29Die Braut und reite mit ihr.
01:16:34Untertitelung. BR 2018
01:17:04Meine Juwelen sind zu Salz geworden.
01:17:34Halt!
01:17:41Halt!
01:17:45Leider nur Salz, Schwager.
01:17:56Aber ich bringe dich mit einem Schwert aus Eisen um.
01:18:00Halt!
01:18:01Wer bezahlt unsere Dienste und womit?
01:18:03Wenn ihr euch gegenseitig umbringt.
01:18:05Halt!
01:18:12Halt!
01:18:13Halt!
01:18:14Halt!
01:18:15Halt!
01:18:16Halt!
01:18:17Halt!
01:18:18Halt!
01:18:19Halt!
01:18:20Halt!
01:18:21Halt!
01:18:22Halt!
01:18:23Halt!
01:18:24Halt!
01:18:25Halt!
01:18:26Halt!
01:18:27Halt!
01:18:28Halt!
01:18:29Halt!
01:18:30Halt!
01:18:31Halt!
01:18:32Halt!
01:18:33Halt!
01:18:34Halt!
01:18:35Halt!
01:18:36Untertitelung des ZDF, 2020
01:19:06Ein seltsames Gefolge. Wir empfangen niemand.
01:19:36Reitet in das ganze Königreich und verteilt überall Salz. An jeden so viel wie er braucht.
01:20:06Was willst du?
01:20:25Ich habe euch ein Geschenk gebracht. Das Köstlichste von allem, was es gibt. Und eine wirksame Arznei.
01:20:39Für mich gibt es keine Arznei. Auch für mein Volk nicht.
01:20:46Salz. Das ist ja echtes Salz.
01:21:05Salz. Hast du mehr davon?
01:21:10Ja, habe ich. Ich habe genug davon. Genug für ein ganzes Königreich.
01:21:16Womit soll ich euch das lohnen, Edelfrau?
01:21:21Ich will nichts haben. Nur, dass ihr mich so liebt, Vater, wie dieses Salz.
01:21:30Jetzt erkenne ich dich, Banki. Ich habe dir ja so unrecht gefahren.
01:21:49Vergib mir. Vergib den alten Toren.
01:21:53Maruschka ist wieder hier. Die Prinzessin Maruschka ist wieder hier. Sie hat sich mit ihrem Vater versehen.
01:22:06Leute, unser Unglück ist zu Ende. Eure Tränen haben uns erlöst aus dieser schrecklichen Not.
01:22:30Aber eure Opfer wären vergeblich gewesen, wenn wir daraus nicht gelernt hätten, dass die Liebe das Wertvollste und Schönste im menschlichen Leben ist.
01:22:41Auch jetzt hat ihre Kraft zwei Menschen zusammengeführt.
01:22:46Vor euch steht die zukünftige Königin und ihr Gatte, der Salzprinz.
01:22:55Hiermit übergebe ich dir mein Zepter und damit das ganze Königreich.
01:23:00Ich wünsche euch ein langes Leben und viel Glück.
01:23:06Regiert dieses schöne Land klug und gerecht.
01:23:11Zum ewigen Gedenken an diesen Tag bestimme ich, dass in unserem Land jeder Gast empfangen werde, nicht nur mit Brot, sondern auch mit Salz.
01:23:23Was glotzt du so dumm, Koch? Lauf in die Küche und backe Brot für alle und vergiss nicht, es zu salzen.
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01:24:04Untertitelung. BR 2018
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