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  • 2 days ago
Julia Stettner sucht über eine Zeitungsanzeige Gesellschaft. Ein deutlich jüngerer Mann meldet sich, und die beiden lernen sich kennen. Wenige Dates später geschieht in seiner Wohnung ein Mord.

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00:00Musik
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00:03Musik
00:04Musik
00:05Hier, Derrick.
00:35Musik
00:39Ja, äh, weißt du, ich wollte eigentlich was essen und, äh...
00:44Ja, ich eigentlich auch.
00:45Ich kann euch das Weinflaschen empfehlen.
00:47Was?
00:48Mit Spinata.
00:49Ah, ja?
00:50Also zweimal, bist du einverstanden?
00:51Ja, ich möchte gern was anderes...
00:52Entschuldige, das sollte nur ein Witz sein.
00:54Danke.
00:55Ja, Tag, mein Alter.
00:57Tag, Stefan. Euch sieht man selten.
01:00Jo, jo, jo.
01:02Wir treiben uns so rum, weißt du?
01:04Wie geht's denn bei dir?
01:07Tut es was an, festzustellen, ob sie mit oder ohne Fremdwirkung eingetreten sind.
01:13Das ist eine deprimierende Aufgabe auf Dauer.
01:16Ich hab heute Morgen an dich gedacht.
01:18Ah.
01:19Ich hab mich gefragt, wobei Mord die Fremdeinwirkung anfängt.
01:22Mhm, na ja.
01:23Was?
01:24Nein, nein, ich hab's auf dem Schreibtisch liegen, ist alles in Ordnung.
01:28Mhm.
01:29Was hast du gesagt?
01:30Ach so.
01:31Na, das ist eine interessante Frage.
01:34Das ist eine philosophische Frage.
01:39Was passiert oder so?
01:40Selbstmord einer Frau, Mitte 50.
01:43Sie hat sich aufgehängt.
01:44Mhm.
01:45Und was ist dein Problem dabei?
01:47Die Frau inseriert in Zeitungen.
01:50Rubrik Bekanntschaften.
01:51Sucht jemanden, mit dem sie reden kann, reisen kann, ausgehen kann.
01:55Unterhaltung, wie sie nicht mehr allein sein.
01:57Und da meldet sich jemand, der sie zwei Monate lang ausgenommen hat wie eine Weihnachtskante.
02:02Als sie es gemerkt hat, hat sie sich aufgehängt.
02:06Ist doch traurig.
02:07Aber es ist kein Mord.
02:10Die Frau inseriert, legt ihre Verhältnisse da alleinstehen vermögend.
02:15Und da meldet sich ein junger Bursche mit keiner anderen Absicht als der, wie er sie aufs Kreuz legen kann.
02:21Junger Bursche sagst du? Das ist ungewöhnlich.
02:25Meist sind die Herren schon ein bisschen abgestanden, nicht?
02:28In diesem Fall war es ein junger Bursche, der die Frau auf dem Gewissen hat und keiner, der ihm was tun kann.
02:34Oh, Harry.
02:36Ich glaube, ich gehe jetzt wieder zurück in mein Büro, umgeklärte Todesfälle zu untersuchen, ob sie mit oder ohne Fremdeinwirkung eingetreten sind.
02:44Ich wünsche noch einen schönen guten Tag.
02:46Ja, wir dir auch, Tom.
02:48Du, du hast deinen Kaffee noch nicht aufgegessen.
02:55Du, du, du.
03:03Ach ja.
03:06Das sieht doch gut aus, ne?
03:09Jetzt hör doch auf!
03:12Was kann ich denn dafür, wenn die Frau sich aufhängt?
03:15Das durfte einfach nicht passieren.
03:18Habt ihr die Polizei vernommen?
03:20Ein paar Fragen haben sie gestellt.
03:22Was für Fragen.
03:26Was wir für eine Beziehung hatten.
03:31Hat er fast bei ihr gewohnt.
03:33Haben doch alle gesehen, dass ich da raus und einging.
03:37Die haben nach einem Grund gesucht, warum sie das getan hat.
03:41Irgendwie wollten sie wissen, ob ich was damit zu tun hatte.
03:43Ich sagte nichts. Überhaupt nichts.
03:46Vielleicht kommen die her.
03:48Her?
03:50Ja, hierher.
03:52Vielleicht wollen sie sehen, wie du lebst.
03:54Was du kassiert hast.
03:56Wie viel.
03:58Wofür.
04:00Vielleicht hängen sie dir was an.
04:03Und mir auch.
04:05Gib ihr was zu trinken.
04:07Mach dir sowas.
04:10Hängt sich einfach auf.
04:12Als ob sie sich überlegt hätte, wie sie mich fertig machen kann.
04:16Ich sage dir, das hat ihr sich genau überlegt.
04:18Was ist denn los?
04:19Ich muss raus.
04:20Ich kann nicht dauernd über diese Sache reden.
04:22Entschuldigung, es ist zwölf.
04:24Wo willst du denn noch hin?
04:25Ich kann jetzt nicht schlafen.
04:26Wo gehst du hin?
04:27Hat dich das so umgehauen?
04:29Überhaupt nicht.
04:31Nicht am geringsten.
04:32Ich habe es schon vergessen.
04:33Weil ich nichts damit zu tun habe.
04:35Was ist denn los?
04:36Ich muss raus.
04:37Ich kann nicht dauernd über diese Sache reden.
04:39Entschuldigung, es ist zwölf.
04:40Wo willst du denn noch hin?
04:41Ich kann jetzt nicht schlafen.
04:42Wo gehst du hin?
04:44Hat dich das so umgehauen?
04:46Überhaupt nicht.
04:47Nicht am geringsten.
04:48Ich habe es schon vergessen.
04:50Weil ich nichts damit zu tun habe.
04:55wie ich so umgehauen kann bin...
04:57...das ist so umgehauen.
05:16Guten Morgen.
05:18Morgen.
05:19Hier.
05:22Nies mal.
05:23Wieder eine Anzeige?
05:24Ich hab's hier angestrichen.
05:26Lies sich wirklich gut.
05:28Sucht Begleitung fürs Theater, Wanderungen,
05:30gemeinsame Interessen,
05:32Vermögen ist vorhanden und du brauchst keins.
05:3655.
05:38Ja, bei denen kommst du gut an.
05:40Ich weiß auch nicht wieso, aber das ist nun mal so.
05:44Lass mir einen Tag Zeit her.
05:46Gut, aber...
05:48Die Chance ist dann vielleicht flirten.
05:50Ich meine, sowas liest auch jemand anders, ne?
05:52Okay, okay!
06:22Die Dame hat geantwortet.
06:32Hast du denn geschrieben?
06:34Na klar.
06:36Sofort.
06:38Seht ihr mal die Schrift an?
06:44Ja, die Handschrift.
06:46Irgendwie sieht man doch schon an der Handschrift was mit der Lust ist.
06:50Was siehst du denn alles an der Handschrift?
06:52Die Verhältnisse, sieht man.
06:56Und die sind gut.
06:58Wer ist da bitte?
07:12Mein Name ist Marx.
07:14Roland Marx.
07:16Ein Herr Marx.
07:20Ja, ich erwarte ihn.
07:24Führen Sie ihn herein.
07:30Guten Tag, Frau Stettner.
07:34Guten Tag.
07:42Sie sind Herr Marx?
07:44Roland Marx?
07:46Ja.
07:47Darf ich Ihnen diese Blumen holen?
07:49Oh.
07:50Wie schön.
07:51Vielen Dank.
07:54Ein Moment.
07:57Helga, bitte stellen Sie die Blumen einen Waden.
07:59Ja, da sind wir wohl beide ein Missverständnis zum Opfer gefallen.
08:11Ich hatte mir einen älteren Herrn vorgestellt.
08:14Und sie ist sicher eine jüngere Dame.
08:17Aber in meinem Inserat hatte ich mein Alter angegeben.
08:21Ist Alter nicht unwichtig?
08:26Wie alt sind Sie?
08:3029.
08:37Mein Sohn ist 30.
08:40Sie werden ihn gleich kennenlernen.
08:43Er weiß von dem Inserat.
08:44Er hat mir fast dazu geraten.
08:47Aber eine Tasse Tee können wir miteinander trinken.
08:53Danke sehr.
08:54Bitte.
08:55Nehmen Sie doch Platz.
09:04Tee ist Ihnen doch recht?
09:06Oder trinken Sie nachmittags lieber Kaffee?
09:08Nein, nein.
09:09Tee ist mir sehr recht.
09:10Was sind Sie?
09:11Was machen Sie?
09:12Ich studiere.
09:13Maschinenbau.
09:14Milch?
09:15Zucker?
09:16Nein, danke.
09:17Wie kommen Sie denn zu mir zu schreiben?
09:18Sie haben doch bestimmt keine Langeweile.
09:19Sie haben doch sicher viele Freunde.
09:22eine Menge.
09:23Eine Menge, aber trotzdem fehlt es mir an Gesellschaft.
09:24können Sie das verstehen?
09:25Liegt das nicht an Ihnen?
09:26Vielleicht.
09:27ich weiß nicht, aber...
09:28Ich weiß nicht, aber...
09:29Die meisten Unterhaltenden sind nicht an Sie.
09:30Die meisten Unterhaltenden sind nicht an Ihnen.
09:31Ich weiß nicht, aber...
09:32Kommen Sie denn zu mir?
09:33Wie kommen Sie denn zu mir?
09:34Wie kommen Sie denn zu mir zu schreiben?
09:35Wie kommen Sie denn zu mir zu schreiben?
09:37Sie haben doch bestimmt keine Langeweile.
09:39Sie haben doch sicher viele Freunde.
09:41Eine Menge, aber...
09:43Fehlt es mir an Gesellschaft.
09:47Können Sie das verstehen?
09:51Liegt das nicht in Ihnen?
09:53Vielleicht.
09:55Ich weiß nicht, aber...
09:57die meisten Unterhaltungen sind so...
10:00so oberflächlich.
10:05Hallo?
10:09Sehen Sie sich sein Gesicht an?
10:11Ich dachte, da kommt heute jemand,
10:13der auf deine Anzeige geantwortet hat.
10:15Ja, das ist er.
10:16Das ist Roland Marx.
10:1929 Jahre alt.
10:24Inko Stettner.
10:27Das Erste, was er sagte, war,
10:29das Alter ist ihm nicht wichtig.
10:32Aha.
10:34Du wolltest doch einen Begleiter,
10:35mit dem du mal ausgehen kannst.
10:37Mit ihm kann sie doch nicht ausgehen.
10:39Na, sagen wir,
10:42es wäre ungewöhnlich.
10:44Na, sagen wir, Mama,
10:45es wäre unmöglich.
10:47Was sind Sie denn?
10:48Was machen Sie?
10:49Er ist Student.
10:50Ah, vom Studentenschnelldienst.
10:53Nein, das ist er nicht.
10:55Das war ja nicht so gemeint.
10:57Ich ziehe mich um
10:58und dann sehe ich dich später.
11:00Guten Tag.
11:01Guten Tag.
11:02Guten Tag.
11:03Guten Tag.
11:04Guten Tag.
11:05Guten Tag.
11:06Guten Tag.
11:07Guten Tag.
11:08Guten Tag.
11:09Guten Tag.
11:10Guten Tag.
11:11Guten Tag.
11:12Guten Tag.
11:13Guten Tag.
11:14Guten Tag.
11:15Guten Tag.
11:16Guten Tag.
11:17Guten Tag.
11:18Guten Tag.
11:19Guten Tag.
11:20Guten Tag.
11:21Guten Tag.
11:22Guten Tag.
11:23Guten Tag.
11:24Guten Tag.
11:25Guten Tag.
11:26Guten Tag.
11:27Guten Tag.
11:28Guten Tag.
11:29Guten Tag.
11:30Guten Tag.
11:31Guten Tag.
11:32Guten Tag.
11:33Guten Tag.
11:34Guten Tag.
11:35Guten Tag.
11:36Guten Tag.
11:37Fast zwei Stunden hast du mit ihm gesessen, Mama.
11:48Du hättest ihn auf der Stelle herauswerfen sollen.
11:51Ich werfe niemanden raus, den ich gebeten habe, mich zu besuchen.
11:55Aber der kommt doch überhaupt nicht in Frage.
11:57Hast du ihm das gesagt?
12:00Ich habe es ihm gesagt.
12:03Aber etwas ist sehr merkwürdig.
12:07Ich habe mich zwei Stunden lang sehr gut unterhalten.
12:11Was hast du denn da?
12:14Er hat mir seine Telefonnummer gegeben.
12:17Telefonnummer? Telefonnummer! Was machen Sie denn hier?
12:22Wozu denn das?
12:27Ich habe ihn darum gebeten.
12:30Die Frau ist erste Klasse.
12:33Als ich reinkam, hat sie gelacht.
12:35Danach war sie so ein bisschen von oben herab, aber dann nachher.
12:41Also ich kann nur sagen, irrsinnig nett.
12:44Aber das Haus, die Umgebung, wie sah es innen aus?
12:50Davon kannst du träumen.
12:51Also, läuft doch prima.
12:57Ach ja, ich muss dir noch was sagen.
13:00Die Polizei war noch mal da.
13:02Sie haben mal vor Anlassung der Staatsanwaltschaft deine Kontorauszüge beschlagnahmt.
13:07Wieso denn das?
13:09Ist doch klar.
13:12Die wollen ganz einfach wissen, wie viel die Tote die Art zukommen lassen.
13:16Ist denn die Alte noch nicht vergessen?
13:23Nein, hör zu.
13:24Die Laborergebnisse sind mir jetzt am wichtigsten.
13:27Ja, gut.
13:27Danke, danke.
13:29Stefan?
13:33Hast du einen Moment Zeit?
13:35Komm doch bitte rein.
13:36Ich hab dir doch erzählt von dem Selbstmord einer älteren Dame.
13:49Oh ja, ja, ja.
14:01Was ist denn?
14:03Ist was Neues oder was?
14:05Ja, Moment.
14:07Wo mache ich's denn?
14:08Moment.
14:09Ach, hier.
14:11Willst du dir mal die Vermögensverhältnisse ansehen eines Menschen, der nichts tut?
14:15Absolut nichts.
14:16Nur seine Gesellschaft zur Verfügung stellt.
14:18Hier, Schecks.
14:191.000, 2.000, 6.500.
14:22Im Abstand von nur wenigen Wochen, manchmal nur von Tagen.
14:25Was du da siehst, das ist Ausblinderung.
14:28Ausblinderung.
14:30Die Schecks hat sie wohl freiwillig ausgestellt, nicht?
14:33Freiwillig?
14:34Die Frau befand sich in einem Abhängigkeitsverhältnis.
14:37Und so etwas auszunützen, ist eine Form von Gewalt.
14:40Kann man da überhaupt nichts machen?
14:46Nichts, du.
14:48Überhaupt nichts.
14:49Entschuldige, ich hab nur eine Menge zu arbeiten, ja.
14:51Sie hat angerufen.
15:04Sie ist gerade in der Stadt und fragt, ob sie auf einen Sprung vorbeikommen kann.
15:07Das ist ja toll.
15:09Nun weint doch nicht gleich.
15:10Na ja, du kannst ja nächstes Mal selber die Zwiebel schreiben.
15:13Ja, du musst verschwinden. Sie ist in zehn Minuten da.
15:15Das ging ja schneller als ich dachte.
15:17Nur mach schon.
15:17Ach, du Schütze.
15:31War kein Fehler, hm?
15:36Ach, du hast das nicht.
15:54Jetzt ist das nicht.
16:17Guten Tag.
16:28Guten Tag, Frau Stittner.
16:35Hoffentlich störe ich Sie nicht.
16:38Ich war gerade in der Stadt
16:39und da dachte ich,
16:41ich rufe Sie mal an.
16:44Ich habe mich irrsinnig gefreut.
16:47Bitte.
16:47Ich war gerade in der Stadt.
17:17Oh, you are gone and I feel so.
17:24Oh, you are gone and I feel so.
17:26Wohnen Sie schon lange hier?
17:29Seit zwei Jahren.
17:30Wissen Sie, was ich dachte?
17:34Ich komme in eine Studentenbude.
17:36Ein bisschen dunkel, ein bisschen unaufgeräumt.
17:39Wenn man sich setzen will,
17:40muss man erst Bücher weglegen.
17:41Sind Sie enttäuscht?
17:43Sind Sie enttäuscht?
17:46Nein, nein.
17:49Sagen Sie, Sie können sich so eine Wohnung leisten?
17:51Man, gerade so.
17:51Man, gerade so.
17:54Mit Geld habe ich manchmal Schwierigkeiten,
17:57aber ich wollte keine Studentenbude.
18:00Ich wollte es hell und geräumig.
18:02ist das ein Fehler?
18:05Nein, durchaus nicht.
18:09Darf ich Sie auf etwas aufmerksam machen?
18:11Es riecht angebrannt.
18:14Kamen Sie was auf dem her?
18:15Ach du meine Güte.
18:24Oh, das retten Sie nicht mehr.
18:28Jetzt habe ich Sie um Ihr Abendessen gebracht.
18:30Ich wüsste, wie ich das wiedergutmachen kann.
18:37Wissen Sie, dass ich lange nicht einen so vergnügten Abend hatte?
18:41Ich bin gar nicht mehr ausgegangen.
18:45Aber Sie haben doch sicher auch eine Menge Bekannte.
18:51Ja, das ist richtig.
18:53Bekannte, die ich seit ewigen Zeiten kenne.
18:57Aber das ist es ja gerade.
18:59Ein Abend mit Leuten, die man seit ewigen Zeiten kennt,
19:04besteht doch nur aus Wiederholungen.
19:08Man kennt beinahe schon jeden Satz.
19:11Die Gedanken sowieso.
19:15Und Wiederholungen sind langweilig.
19:19Und ich bin keine Wiederholung?
19:23Nein.
19:24Das sind Sie nicht.
19:29Ich bin keine Ahnung.
19:30Ich bin kein Ehren.
19:31Ich bin kein Ehren.
19:32Ich bin kein Ehren.
19:33Untertitelung. BR 2018
20:03M-A-E-S-T-R-O
20:05Good evening everyone
20:06I'm the nice show
20:08I'll take you away
20:09On a busy crew ride
20:10At the number one different
20:11Eastside
20:12So you're keeping inside
20:14Sack yourself down
20:15On a trip and you looked around
20:17It's found me dying
20:18Every color in the room
20:20You can listen to the
20:20Oh Gott
20:29Hab ich einen Ruhm
20:33Schmeckt gut
20:46Das esse ich zum ersten Mal
20:49Schmeckt wirklich gut
20:51Was ist denn?
20:57Ich gehöre eigentlich
21:00Zur Pommes frites
21:00Generation
21:01Ganze Felder von Pommes frites
21:04Und
21:05Tonnen von Hamburgern
21:07Hab ich schon gegessen
21:07Was kostet so weit?
21:12Zutaten nach Wahl
21:14Bis zu acht
21:15An der Zahl
21:16Der Preis
21:18Ist egal
21:19Sorrow
21:29Sorrow
21:30Oh you are gone
21:34And I feel so low
21:37Oh you are gone
21:41And I feel low
21:43Oh, love, maybe so
21:50Now you're gone and I feel so
21:57Now you're gone and I feel love
22:04Oh, love, maybe love
22:13Guten Abend
22:33Guten Abend
22:43Hast du dir Sorgen gemacht?
22:48Ja, natürlich habe ich mir Sorgen gemacht
22:50Wann bist du das letzte Mal nachts um ein Uhr nach Hause gekommen?
22:54Das ist viele Jahre her
22:55Ja, und willst du mir sagen, wo du warst?
22:57Ich war mit dem Studenten zusammen
22:59Wir haben zu Abend gegessen
23:03Dann sind wir noch durch ein paar Lokale gegangen
23:07Die ich noch nicht kannte
23:09Weißt du, dass ich mir das gedacht habe?
23:18Du bist hier?
23:20Guten Abend, Julia
23:21Hast du vergessen, dass wir für heute Abend verabredet waren?
23:25Wir waren verabredet?
23:26Ja
23:27Das hatte ich in der Tat ganz vergessen
23:31Du hast ja gehört
23:33Sie war mit dem Studenten zusammen
23:34Ich habe Wolfgang natürlich erzählt
23:37Dass er sich auf deine Anzeige gemeldet hat
23:39Sie war essen mit ihm
23:41Und dann sind sie noch durch ein paar Lokale gezogen
23:43Die sie noch nicht kannte
23:45Ich bin nicht durch ein paar Lokale gezogen
23:47Wie du sagst
23:48Ich hatte einen sehr angenehmen Abend
23:51Mit vielen Eindrücken
23:53Die mir gut getan haben
23:55Der junge Mann hat auf mich einen ausgezeichneten Eindruck gemacht
23:59Zum Schluss haben wir noch ein paar Hamburger gegessen
24:03Hamburger?
24:04Ja
24:05Zutaten nach Wahl
24:07Bis zu acht an der Zahl
24:08Was?
24:13Ja
24:14Darf ich mal reinkommen?
24:26Ja, natürlich
24:27Komm doch
24:28Komm noch, komm noch, komm, komm
24:30Komm, na los, komm
24:31Entschuldige
24:41Das ist Herr Schumann
24:43Und Herr
24:45Guten Tag, Herr Schumann
24:47Guten Tag
24:50Guten Tag
24:53Herr Schumann ist der Bruder von Frau Demel
24:56Die sich erhinkt hat
24:57Hm?
24:59Ach ja, natürlich
25:01Du hattest mir den Namen nicht gesagt
25:02Herr Schumann ist der gleichen Meinung wie ich
25:04Warum kann man gegen den jungen Mann nicht vorgehen?
25:07Warum hast du Herrn Schumann zu mir gebracht?
25:11Weil du die Mordkommission bist
25:12Du bist so verrückt
25:13Ich bin nicht die Mordkommission
25:14Ich arbeite bei der Mordkommission
25:16Er ist es doch
25:17Der es in den Tod getrieben hat
25:19Herr Schumann
25:21Wer hat Ihnen das eingeredet?
25:25Herr Schumann
25:26Ihre Schwester hat Selbstmord begangen
25:28Dann schaut ihr das wenigstens an
25:30Sag mal
25:52Tickt er noch richtig?
25:55Du meinst
25:55Der wird langsam sonderbar, was?
26:00Sorrow
26:02Sorrow
26:02Now you are gone
26:07And I feel so long
26:09Now you are gone
26:14And I feel love
26:16Love
26:19Maybe
26:21Sorrow
26:22Now you are gone
26:27And I feel so long
26:30Now you are gone
26:34And I feel so long
26:34Now you are gone
26:35And I feel so long
26:36What the oftenest
26:37Love
26:39Baby love
26:42Das Nachdenken
26:56Das Nachdenken
27:09Die Konzentration
27:14Wird immer wichtiger
27:17Noch kein Problem für dich
27:21Du empfindest etwas
27:49Für den jungen Mann
27:50Hast du als meinen Bruder
27:53Ein Recht mich danach zu fragen?
27:55Diese Frage musst du dir gefallen lassen
27:57Du forderst sie ja geradezu heraus
27:58Jeden Tag bist du mit ihm zusammen
28:01Ihr esst zusammen
28:02Macht Ausflüge
28:03Von denen du dann derangiert zurückkommst
28:07Ich bin nicht derangiert
28:08Ich bin durchaus vergnügt
28:11Die Ausflüge gefallen mir
28:14Ich habe meinen Spaß
28:16Meine Unterhaltung
28:18Weißt du, dass man schon darüber spricht?
28:22Wer spricht darüber?
28:25Ich bin schon des Öfteren gefragt worden
28:26Ob du nicht einen jungen Geliebten hast
28:29Einen jungen Geliebten?
28:31Ja, und ich frage mich auch
28:32Ob er es nicht schon ist?
28:37Ha ha
28:38Seid ihr noch bei Trost?
28:41Es ist einfach unglaublich
28:44Erst war sie reserviert
28:47Ja, fast sogar ein bisschen distanziert
28:51Aber davon ist nichts mehr da
28:54Es hat sie verloren
28:55Völlig verloren
28:58Es ist der absolute Wahnsinn
29:02Geh nicht an die Tür
29:15Vielleicht ist sie es
29:18Ich habe ihr nicht gesagt
29:19Dass ich nicht allein wohne
29:20Der Name ist Schumann
29:22Herr Maas
29:24Ich weiß, dass Sie zu Hause sind
29:26Ich höre Musik
29:28Sie haben meine Schwester
29:40Die Frau Demel
29:42In den Tod getrieben
29:45Sie haben sie behauptet
29:47Sie haben ihr das Geld weggenommen
29:49Machen Sie die Tür
29:51Sie sollen aufmachen
29:56Aufmachen, sag ich
29:58Ich will den Mann friehen
30:01Der meine Schwester umgebracht hat
30:03Der schlägt uns ja die Tür ein
30:07Lass sie
30:08Der geht schon weg
30:10Siehst du, jetzt hört man nichts mehr
30:15Wir sollen uns doch in Ruhe lassen
30:18Ich weiß, ich weiß
30:22Guten Tag
30:25Unterlag
30:36Ein Verbrecher wurde da
30:40Ein Verbrecher
30:45Waren wir zu dir?
31:01Zu mir
31:02Da müsste ich erst telefonieren
31:05Telefonieren?
31:08Warum?
31:09Es wohnt ein Freund bei mir
31:10Allein war die Miete zu Hori
31:13Ich müsste ihm Bescheid sagen
31:14Dass er verschwindet
31:15Warum hast du mir nicht gesagt
31:23Dass jemand bei dir wohnt?
31:25Ich weiß auch nicht warum
31:26Ich kann ihn wegschicken
31:28Der geht sofort
31:29Für eine Nacht kann der auch woanders
31:31Und dann kommen
31:32Habe ich einen Fehler gemacht?
31:36Komm, lass jetzt gleich zu mir nach Hause fahren
31:38Ich schicke ihn weg
31:40Bitte
31:41Fahren wir
31:43Verzeihen Sie
31:52Wo wollen Sie hin?
31:54Ja, ich wohne hier
31:55Was ist denn da passiert?
31:58Sind Sie zufällig
31:59Herr Marz?
32:01Ja, nicht nur zufällig
32:02Warum?
32:03Darf ich fragen, wer Sie sind?
32:04Das ist Frau Stettner
32:05Eine Bekannte von mir
32:06Was ist denn hier passiert?
32:09Sie wohnen zusammen mit Andreas Hessle
32:10Ist das richtig?
32:12Ja
32:12Kommen Sie bitte
32:14Was ist denn mit der Tür passiert?
32:44Ein Schüsse
32:45Da hat jemand durch die Tür geschossen
32:47Mein Name ist Derek
33:07Mordkommission
33:10Darf ich fragen, wer Sie sind?
33:22Frau Stettner ist
33:23Ist eine Bekannte von mir
33:25Wir waren in der Oper
33:26Sie wohnen auch hier?
33:29Nein, nein, nein
33:30Nein, Sie wohnt nicht hier
33:31Wir wollten hier nur noch zusammen etwas trinken
33:35Na, dann kommen Sie
33:37Nehmen Sie Platz
33:37Wenn ich stehen bleiben darf?
33:41Der ist sicher
33:42Ja, wir haben natürlich einige Fragen an Sie
33:47Wie lange wohnen Sie schon hier?
33:51Seit zwei Jahren
33:52Mit Herrn Hessler zusammen?
33:55Ja
33:55Ja, es ist eine sehr große Wohnung
33:57Sie ist sehr gut eingerichtet
33:58Die Miete wird entsprechend hoch sein
34:00Die Wohnung habe ich bezahlt
34:02Aha
34:04Was machen Sie denn?
34:07Ich
34:07Ich studiere Maschinenbau
34:09Achso
34:12Dann haben Sie Vermögen oder was?
34:17Vermögen nicht gerade
34:18Ja, aber immerhin so viel Geld
34:19Dass Sie die Wohnung bezahlen
34:20Und einen Freund unterstützen können
34:22Nicht wahr?
34:22Das ist sehr bekannt, nicht?
34:24Ja, ja
34:24Darf ich mich setzen?
34:26Ja, natürlich, bitte
34:27So, und jetzt kommt eigentlich
34:30Meine wichtigste Frage
34:30Was glauben Sie
34:31Wer könnte Ihren Freund Hessler erschossen haben?
34:34Haben Sie da eine Vermutung?
34:35Haben Sie einen Verdacht?
34:36Ganz spontan
34:37Was drängt sich da Ihnen auf?
34:38Sofort
34:39Überlegen Sie doch mal
34:42Es läutet an der Tür
34:44Herr Hessler geht hin
34:46Er öffnet die Tür nicht sofort
34:47Er fragt erst, wer da ist
34:49Und
34:49Dann schaut er durch den Türspion
34:52Und diesen Moment benutzt der Mörder
34:55Um zu schießen
34:58Tja, die Kugel traf Hessler in den Kopf
35:03Er war sofort tot
35:04Also hören Sie
35:07Eine solche Tat geht ja irgendetwas voraus
35:10Da muss es eine Vorgeschichte geben
35:11Also zum Beispiel
35:12Wurde Hessler bedroht?
35:15Von wem?
35:16Hat der Hessler mit jemandem
35:17Streit
35:18Gabste Missverständnisse
35:19Differenzen
35:20Hallo
35:22Es müsste Ihnen doch bekannt sein
35:26Nicht wahr?
35:27Ganz ohne Zweifel
35:28Ich weiß nichts
35:30Gar nichts
35:31Sie haben doch gar nicht nachgedacht
35:32Entschuldigung
35:35Sagen Sie mal
35:39Hatte Herr Hessler
35:40Hatte hier sein eigenes Zimmer?
35:43Ja, ja
35:44Jeder von uns
35:45Hatte sein eigenes Zimmer
35:46Nur dieses Wohnzimmer war gemeinsam
35:49Zeigen Sie mal das Zimmer
35:51Harry, tu mir einen Gefallen
35:54Schau dir mal das Zimmer an
35:56Papiere
35:56Notizbücher
35:57So das Übliche
35:58Gehen Sie
35:59Gehen Sie
36:00Darf ich Ihnen jetzt einige Fragen stellen?
36:15Damit muss ich wohl rechnen
36:16Sie haben Herrn Hessler gekannt?
36:20Nein
36:20Ich habe heute zum ersten Mal erfahren, dass es ihn gibt
36:24Ich habe nicht mehr seinen Namen gekannt
36:26Ach was
36:27Sie
36:27Ach, Sie kennen nur Herrn Marx?
36:29Ja
36:30Seit wann kennen Sie Herrn Marx?
36:33Seit drei Wochen
36:34Und Ihre Beziehung ziehen, entschuldigen Sie bitte
36:38Er hat es ja schon gesagt
36:41Wir gehen ab und zu miteinander aus
36:44Essen miteinander
36:45Besuchen Konzerte
36:47Die Oper
36:47Die Oper, ja
36:49Ja, können Sie vielleicht irgendwelche Aussagen machen?
36:54Weil die Fragen, die ich Herrn Marx gestellt habe
36:56Die haben Sie ja gehört
36:57Nein
37:04Ich kann keine Aussagen machen
37:07Haben Sie eine Zigarette?
37:12Sie sind ganz schön durcheinander
37:28Sie haben gehört, was mein Kollege gesagt hat
37:32Zu diesem Mord gibt es eine Vorgeschichte
37:35Die muss es geben
37:37Und ich bin sicher, dass Sie sie kennen
37:40Ich weiß nichts
37:42Gar nichts
37:43Was soll ich denn wissen?
37:51Wie kommst du denn jetzt nach Hause?
37:54Ich habe ein Taxi bestellt
37:55Es tut mir alles so wahnsinnig leid
38:00Kann ich Sie nicht nach Hause fahren?
38:05Ich möchte ein Taxi nehmen
38:07Ja, natürlich
38:11Komm gut nach Hause
38:17Na Mama
38:42Kommt der denn nicht noch mit rein?
38:44Ich bin mit dem Taxi gekommen
38:51Allein
38:53Du bringst dich in eine ganz unmögliche Situation
38:59Und nicht nur dich, sondern uns alle
39:01Uns alle
39:02Du ruinierst unseren Ruf
39:04Den Ruf unserer Familie
39:06Mit diesem jungen Kerl gehst du wahrscheinlich auch ins Bett
39:11Du hast nicht ganz Unrecht
39:18Dazu wäre es gekommen
39:20Heute
39:22Aber es kam etwas dazwischen
39:26Es wurde jemand erschossen
39:29Seien Sie bitte morgen früh um neun Uhr im Polizeipräsidium
39:34Zimmer 211, Mordkommission
39:36Jawohl
39:37Ja bitte?
40:00Wer?
40:09Tut mir leid
40:12Sie können meine Mutter nicht sprechen
40:14Hallo?
40:41Was ist denn los?
40:57Roland Marx
40:58Ja natürlich
40:58Jetzt weiß ich, wo ich den Namen gehört habe
41:00Quatsch, den habe ich nicht gehört
41:01Den habe ich gelesen
41:02Auf Bankauszügen die Lapper mir gezeigt hat
41:04Das Konto des jungen Mannes
41:07Die ältere Dame da ausgeblündert hat
41:09Wie Lapper sich ausdrückt
41:10Die Frau, die sie hier hinkert
41:13Ja bitte?
41:39Wie ist da?
41:42Kriminalpolizei?
41:43Nein, meine Mutter ist schon schlafen gegangen
41:47Ja, worum geht's denn?
41:56Kriminalpolizei
41:57Stettner?
42:04Frau Stettner, entschuldigen Sie bitte die späte Störung
42:06Ich habe eine Frage an Sie
42:09Haben Sie Herrn Roland Marx
42:11durch ein Zeitungsinserat kennengelernt?
42:15Was ich meine ist
42:17Hat er auf eine Anzeige von Ihnen geantwortet?
42:21Ja
42:22Frau Strettner呢?
42:22war der
42:26war er
42:27?
42:27Ja
42:27war er
42:30?
42:32Das ist
42:36Akten threadsi?
42:38Ja
42:39Scheiße
42:39Was ich meineあり
42:40bis indem es
42:41die
42:42Er
42:45wie kann es
42:45sein
42:46wäre
42:46wir
42:47Herr Marx?
43:17Hallo, Derek. Du besuchst mich?
43:32Ja, warum nicht?
43:36In deinem Büro sagte man mir, dass du dich krank gemeldet hast.
43:41Ja, richtig. Ich wollte zum Arzt.
43:44Komm doch rein.
43:47Ich fühle mich zerschlagen, an Leib und Seele zerschlagen.
43:57Ich bin müde und traurig.
44:01Ich weiß, dass ich Schwierigkeiten habe, wenn ich das einem Arzt erzähle.
44:05Und du, das ist eine Krankheit.
44:07Weswegen bist du hier?
44:17Naja, du warst so vor einigen Tagen, warst du bei mir...
44:19...du warst bei mir im Büro mit diesem Herrn, wie heißt der jetzt gleich?
44:23Schumann.
44:24Schumann, richtig.
44:24Der seine Schwester beirdigt hat und die ein junger Mann auf dem Gewissen hat.
44:28Hast du mit diesem jungen Mann gesprochen?
44:35Nicht nur mit ihm, hat er einen Freund, einen Komplizen.
44:41Ja, dieser...
44:43...dieser andere, dieser Komplize, wie du sagst, der ist gestern Nacht erschossen worden.
44:50Ja, durch die Tür hindurch.
45:01Durch den Türspion.
45:01Da hast du ja nun den Mord, einen Mord, den du, einen richtigen nennst.
45:13Ist es nun der richtige?
45:14Ja, jetzt ist es ein richtiger.
45:20Ach ja, ich wollte dich noch etwas fragen.
45:22Wo ist Schumann?
45:25Schumann?
45:26Mhm.
45:28Du hast abgereist.
45:29Wann ist er abgereist?
45:30Nachdem er seine Schwester unter die Erde gebracht hat.
45:33Wohin?
45:35Wohin ist er abgereist?
45:36Ich nehme an, Sie wundern sich darüber, dass eine Frau wie ich eine solche Anzeige aufgibt.
45:43Ich suchte eine Begegnung.
45:45Mit jemandem, der nicht zu meinem üblichen Bekanntenkreis gehört, der mir nichts mehr sagt.
45:52Ich suchte ein Ereignis.
45:55Ein Erlebnis, das ich gehabt habe.
45:58Sie haben Familie.
46:03Ein Sohn.
46:04Im gleichen Alter wie der Roland.
46:07Und ich habe einen Bruder.
46:10Beide sind konservativ.
46:13Ich meine,
46:15dass Sie Ungewohntes schlecht akzeptieren, wenn überhaupt.
46:18Also Ihr Sohn und Ihr Bruder, die haben das Ungewohnte, wie Sie sich ausdrücken, nicht akzeptiert.
46:25Nein.
46:28Ich begreife natürlich den Sinn Ihrer Fragen.
46:32Sie suchen den Täter unter Personen, die das Ungewohnte nicht akzeptiert haben.
46:37Ja, auch da.
46:42Die Ereignisse gestern Nacht haben mich sehr mitgenommen, wie Sie sich denken können.
46:46Ich habe eine Frage.
46:48Der Anschlag, der Mordanschlag, galt Roland Marx, nicht seinem Freund.
46:53Das nehme ich an.
46:56Da stand jemand vor der Tür, der nicht wusste, auf ihn erschoss.
46:59Das ist meine feste Überzeugung.
47:02Heute Morgen beim Frühstück sagte mir mein Sohn,
47:05dass Roland Marx davon lebt, ältere, vermögende Damen auszunehmen.
47:10Woher wusste er das?
47:11Mein Bruder und mein Sohn.
47:18Guten Tag, mein Name ist Dernik.
47:20Sie haben heute Morgen zu Ihrer Mutter gesagt, dass Roland Marx davon lebe,
47:25dass er die Bekanntschaft älterer Damensuche finanzieller Vorteile wege.
47:29Woher wussten Sie das?
47:34Sieht aus, als hättest du keine Wahl.
47:38Sag es.
47:41Ich habe diesen jungen Mann aufgesucht.
47:55Ich wollte ihm sagen, dass ich seine Beziehung zu meiner Mutter missbillige.
48:00Dass ich ihm raten möchte, sich nie wieder zu melden.
48:03Vor seiner Wohnung, vor seiner Wohnung habe ich einen alten Mann getroffen,
48:08der beinahe die Tür eingetreten hätte.
48:09Einen gewissen Schumann, der gerade seine Schwester beerdigt hatte,
48:13die dieser Student in den Tod getrieben hat.
48:19Und von diesem Schumann weiß ich, wie der Student arbeitet,
48:24an welcher Methode er anwendet.
48:26Schumann, was?
48:28Schumann vor der Wohnung von...
48:29Ein weinender, aufgeregter alter Mann, der nicht reingelassen wurde.
48:34Ingo hat mich sofort aufgesucht.
48:37Ich sagte ganz einfach, wir werden deiner Mutter erzählen,
48:41auf was für ein Typ sie da hereingefallen ist.
48:44Aber als wir hier ankamen, da war sie schon in der Oper.
48:48Ich habe gesagt, na gut, also dann nach der Oper.
48:51Und wir suchen nicht sie auf...
48:52Sondern Roland, Roland Marx, ne?
48:58Als wir vor dem Haus ankamen, da war schon die Polizei da.
49:03Ich glaube, Sie haben mir sie geholfen.
49:27Danke.
49:33Ich habe die Pension gefunden, in der Schumann gewohnt hat.
50:01Das ist er gestern Morgen weg, abgereist.
50:05Aber zu Hause ist er bis jetzt noch nicht angekommen.
50:10Ja, ich habe telefoniert.
50:13Und?
50:31Ja, hier ist Derrick.
50:52Ist der Kollege Lapper da?
50:55Was?
50:56Der ist immer noch krankgeschrieben?
50:58Danke.
51:15Nicht auflegen!
51:16Bitte, bitte nicht auflegen!
51:20Hör mich an.
51:22Bitte hör mich an, Julia.
51:24Wer ist denn da?
51:34Dann sehe ich dich.
51:38Sag was.
51:41Bitte sag was.
51:54War mir das?
52:07Der ruft hier an.
52:15Nein.
52:24Wollt ihr was trinken?
52:26Kaffee vielleicht oder Tee?
52:29Nein, danke.
52:32Du, Harry?
52:35Nein, nein.
52:36Vielen Dank.
52:39Weswegen bist du gekommen?
52:45Ich möchte mir deine Wohnung ansehen.
52:52Tu es.
52:54Amen.
53:12Okay.
53:13Okay.
53:14Herr Schumann.
53:28Ich mache hier kein Geheimnis draus.
53:31Er tat mir leid.
53:36Ich kenne mich mit Toten aus, das kannst du mir glauben.
53:39Die haben einen letzten Gesichtsausdruck.
53:42Du wirst es vielleicht bezweifeln, aber ich schwöre dir.
53:44Es ist so.
53:45Und der letzte Gesichtsausdruck dieser Frau am Fenster.
53:50Ecke.
53:52Ecke.
53:57Ich sagte zu Schumann, ich an ihrer Stelle würde diesen Max aufsuchen.
54:08Und ihm sagen, dass er ein Mörder ist.
54:09Er ging zu ihm gestern Nachmittag.
54:24Dieser Max hat die Tür gar nicht aufgemacht.
54:27Er kam wieder zu mir.
54:33Geh noch mal hin.
54:36Gestern Nacht.
54:39Du weißt, dass ich eine Waffe habe?
54:43Sie war im Flur.
54:48Hat sie mitgenommen und den falschen Erschluss.
54:56Ich quittiere natürlich meinen Dienst.
55:04Ich kann Tote nicht mehr sehen.
55:06Du machst es dir verdammt einfach, doch.
55:21Du sagst zu Schumann,
55:23ich an ihrer Stelle würde diesen Max aufsuchen, ja?
55:26Du lässt deine Waffe in der Diele hängen.
55:28Schumann schnappt sie sich und erschießt einen Menschen.
55:30Aber du,
55:31du kannst keine Toten mehr sehen, was?
55:39Du willst den Dienst quittieren?
55:42Ist gut.
55:44Aber vorher, das schwöre ich dir,
55:48da wirst du mit einem Verfahren rechnen müssen.
55:50Harry.
56:15Herr Schumann?
56:16Herr Schumann?
56:37Herr Schumann?
56:40Herr Schumann?
56:42Herr Schumann?
56:44Vergessen, Julian.
56:53Alles vergessen.
56:56So schnell wie möglich.
57:00Zurückkehren zur Normalität.
57:07Habt ihr euch eigentlich mal gefragt, warum dieser Junge so gehandelt hat?
57:14Es könnte doch sein, dass das Leben ihm etwas schuldig geblieben ist.
57:20Was meinst du?
57:26Vielleicht Liebe?
57:44Maybe so.
57:48Now you are gone, I feel so.
57:55Now you are gone, I feel love.
58:02Love, maybe love.
58:06Silence.
58:17Silence.
58:18Silence.
58:20Musik
58:50Musik
59:20Musik

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