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  • 6/22/2025
Ein Einbrecher dringt in ein Haus ein und beginnt, den Safe zu öffnen. Der Alarm geht los und er flieht. Die Zeitung am nächsten Morgen berichtet eine interessante Geschichte: Der Hausbesitzer wurde ermordet.

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03:32UNTERTITELUNG
04:02UNTERTITELUNG
04:32UNTERTITELUNG
05:02APLID
05:26ENFIN
05:30UNTERTITELUNG
05:31Untertitelung des ZDF, 2020
06:01ZDF, 2020
06:31ZDF, 2020
07:01ZDF, 2020
07:31Untertitelung des ZDF, 2020
08:01ZDF, 2020
08:31Was bedeutet das, Vater?
08:41Wieso, wieso?
08:42Wo kommst du her?
08:44Ich habe deinen Wagen gehört.
08:46Meinen Wagen?
08:48Und wie siehst du aus?
08:50Und du hast Handschuhe an.
08:52Wo warst du?
08:53Ich war nochmal weg, nochmal draußen.
08:56Und gehst dabei durchs Fenster?
08:58Ja, da es dir nicht gefällt, wenn ich abends nochmal aus dem Hause gehe.
09:02Darf ich fragen, was du in dieser Tasche drin hast?
09:05Lass sehen.
09:05Nicht, was soll da schon drin sein?
09:07Vater!
09:08Was heißt Vater?
09:09Ich war ein bisschen unterwegs.
09:12Mit dieser Tasche da!
09:18Lena!
09:18Tut mir leid, Lena.
09:29Es war ein todsicherer Tipp.
09:31Ich dachte, ich versuch's nochmal.
09:34Ich konnte einfach nicht widerstehen.
09:38Und was hast du mir versprochen?
09:39Ja, ich weiß, ich weiß.
09:40Mein Leben von Mutter hast du es mir versprochen.
09:42Ich hab's nicht vergessen.
09:45Aber ich schaff's nicht, mein Geld auf normale Weise zu verdienen.
09:50Ich schaff's einfach nicht.
09:54Kann ich ein Bier kriegen?
09:55Du bist gerannt.
10:14Wie um mein Leben.
10:15Vor der Polizei?
10:17Nein.
10:19Eine Alarmanlage ging plötzlich los.
10:25Wieso eigentlich?
10:52Guten Abend.
10:53Guten Abend.
10:54Na ja, nach fünf Monaten bin ich zum ersten Mal wieder eingeladen
10:57und du piepst mir ins Kammerkonzert.
11:00Ich hab dir dich ins Kammerkonzert gepiepst.
11:01Tut mir leid.
11:03Ariane, soll ich sie nach Hause bringen lassen?
11:04Nein, nein, danke.
11:06Kann ich dir nicht mal sehen, was ich da mache?
11:07Nein, nein.
11:08Bleib lieber im Wagen.
11:09Ich schau mal nach, wie lange es dauert.
11:20Das ist ja ein Buchswegzeug,
11:21die sind da verloren, als sie hier drüber gestiegen ist.
11:24Hier ist er rein
11:29und hier liegt das rausgebohrte Zylinderschloss.
11:34Professionell, ne?
11:35Ja, sieht so aus.
11:36Na, wo hat man Sie denn hergeholt?
11:50Na, wo hat man Sie denn hergeholt?
11:58Aus einem Kammerkonzert.
12:00Die schöne Welt der Künste und die raue Wirklichkeit.
12:04Ich frage mich, ob sich der Mensch mit der Kunst nicht nur ein Alibi verschafft,
12:08um das nicht für normale...
12:09Na ja, vielleicht reden wir später mal drüber.
12:11Wie ist er getötet worden?
12:12Zwei Schüsse in die Brust.
12:14Jeder einzelne tötet.
12:14Ich fahre da draußen, falls Sie mal eine Feier haben.
12:17Danke, Doktor.
12:21Wer ist der Tote?
12:23Der Hausherr, Georg Hosner.
12:25Er hat den Einbrecher überrascht.
12:27Wer sind die Leute im Salon?
12:29Das ist seine Frau, sein Bruder und sein Sekretär,
12:32der sowas ähnliches wie ein Geschäftsführer ist.
12:33Und die wohnen hier im Haus?
12:35Bis auf den Sekretär, der wohnt im Gartenhaus.
12:36Haben Sie was gehört? Was gesehen?
12:39Gesehen nichts gehört, ja. Die Alarmanlage.
12:44Was ist denn das denn? Gehört das dem Doktor?
12:47Nee, es gehört dem Schränker.
12:51Und wie hat er den Tresor aufbekommen?
12:53Er hat die Zahlen richtig eingestellt.
12:55Feuchheit.
12:59Guten Abend, mein Name ist Derek.
13:02Ich bitte, meinen Aufzug zu entschuldigen.
13:06Darf ich Sie um Ihren Namen bitten?
13:11Ulrich Hosner.
13:13Ich bin der Bruder des Toten.
13:17Agnes Hosner, seine Frau.
13:19Herr Muschmann, der Geschäftsführer der Firma meines Bruders.
13:22Ja.
13:24Wer war zur Tatzeit im Haus?
13:27Meine Schwägerin und ich.
13:29Unsere Schlafzimmer liegen im ersten Stock.
13:31Herr Muschmann wohnt drüben im Gartenhaus.
13:34Können Sie irgendeine Aussage machen?
13:36Ich kann nicht viel sagen.
13:41Ich wachte auf, weil ich die Sirene hörte.
13:45Ich lag in meinem Bett, wartete.
13:48Hau auf, was?
13:51Ich trage eine Prothese, die ich natürlich nachts ablege.
13:55Ich hörte also die Sirene, wartete.
14:03Ich war ja nicht der Einzige, der sie hörte.
14:04Ja, wir haben Sie ja alle gehört.
14:12Sie waren setzig laut.
14:15Ich bin also nicht erschrocken.
14:18Sie sind nicht aufgestanden?
14:20Doch.
14:21Aber nur, um die Türe zuzuschließen.
14:24Ich hatte Angst.
14:25Ja, war Ihr Mann nicht bei Ihnen?
14:28Nein, wir haben getrennte Schlafzimmer.
14:29Haben Sie Schüsse gehört?
14:32Ja.
14:33Zwei.
14:35Ich dachte, um Himmels Willen Georg schießt.
14:39Wieso?
14:40Wieso dachten Sie, Ihr Mann schießt?
14:42Weil er immer eine Waffe am Nachtisch hat.
14:49Sie sind Herr Moschmann?
14:50Ja.
14:51Ja, ich wohne im Gartenhaus.
14:53Ich habe dort eine Zwei-Zimmer-Wohnung.
14:56Ich hörte natürlich auch die Sirene.
14:59Ich rief sofort hier an.
15:02Aber im Haus meldete sich niemand.
15:05Da habe ich mich schnell angezogen und bin hinübergerannt.
15:09Die Sirene war inzwischen verstummt.
15:12Sie hat nach zwei Minuten auf.
15:18Es war plötzlich totenstill.
15:21Ich ging sofort ins Haus.
15:24Wie sind Sie denn reingekommen?
15:26Ich habe einen Schlüssel.
15:27Ich bin ja morgens der Erste im Büro.
15:30Ich sah die Türen alle weit offen.
15:33Ging hier ins Zimmer.
15:36Und sah, dass Herr Hosner tot am Boden lag.
15:42Ich bekam mein Vorhaber ein Schrecken.
15:53Ich hörte ein Geräusch.
15:56Ich drehte mich um uns.
15:59Ich sah Herrn Hosner.
16:01Herrn Ulrich Hosner.
16:02Ich hatte mir inzwischen die Prothese angelegt.
16:11Und er sagte, wir müssen die Polizei verständigen.
16:14Möchten Sie denn hin, bitte?
16:28Ich möchte zu Herrn Derrick.
16:30Der ist im Haus.
16:31Danke.
16:32Harry.
16:40Stefan.
16:41Ach, liebe Frau Mariana, es tut mir leid.
16:44Habt ihr noch zu tun hier?
16:45Ja, es wird jetzt jemand nach Hause.
16:47Ein Morgen?
16:49Ja, der Hausherr ist ermordet worden.
16:53Kann ich nicht hierbleiben?
16:55Nein, Mariana.
16:58Entschuldige, war nur eine Frage.
17:00Das ist ein Geräusch.
17:30Ja, Sie beschreiben das Haus, in dem ich war.
17:34Aber ich habe doch keinen Menschen erschossen.
17:44Ehrst du dich nicht?
17:46Das kann doch nicht das Haus gewesen sein, wo du gewesen bist.
17:49Doch.
17:51Stimmt alles. Die Adresse.
17:53Alles, was Sie da schreiben, stimmt.
17:56Nur nicht, dass ich jemanden erschossen habe.
17:58Ja. Vater.
18:00Nein, nein, Lena. Ich nehme doch keine Waffe mit, das weißt du doch.
18:07Wenn da jemand erschossen wurde, dann nicht von mir.
18:13Dann geh hin und sag das der Polizei.
18:17Ich gehe doch nicht zur Polizei.
18:21Das kannst du nicht verlangen.
18:24Gibt es was Neues? Nein, noch nicht.
18:28Sind Sie allein im Haus?
18:30Im Moment ja.
18:31Herr Muschmann ist drüben im Gartenhaus, meine Schwägerin in der Stadt.
18:35Sie ist ungeheuer verstört.
18:38Völlig aus dem Gleichgewicht gebracht.
18:40Kaum fähig, einen klaren Gedanken zu fassen.
18:42Ich rieche, in die Stadt zu fahren.
18:44Sich abzulenken, aber bitte nehmen Sie auf den Platz.
18:47Na, ich habe noch ein paar Fragen.
18:48Natürlich, fragen Sie.
18:49Herr Hosnall, was macht da eigentlich Ihr Bruder, ich meine, beruflich?
18:55Mein Bruder war Inhaber einer Finanzierungsgesellschaft und ein kaufmännisches Genie.
19:06Er hatte ein Büro hier im Haus, in dem Zimmer da drüben war seine Zentrale, und eins in der Stadt.
19:12Wenig Angestellte, einen kennen Sie ja bereits, Herrn Muschmann.
19:16Zwei Sekretärin, einen Anwalt, den er kaum brauchte.
19:21Er steckte jeden Juristen in die Tasche.
19:23Arbeiten Sie auch in dieser Firma?
19:25Ich?
19:27Nein, nein, also, mein Bruder hat zwar ein paar Mal versucht, mich mitarbeiten zu lassen,
19:31aber er stellte diese Versuche sehr schnell ein, wissen Sie, ich bin kein Kaufmann.
19:36Ja, was sind Sie also?
19:41Nachdenklicher Mensch.
19:43Und wovon leben Sie?
19:46Geld.
19:47Ach, wissen Sie, Geld hat in diesem Haus nie eine Rolle gespielt.
19:52Ich hatte es, bekam es.
19:55Sag, ich habe jetzt noch eine Frage, die den Alarm betrifft.
19:58Wie wurde er ausgelöst?
20:01Der Alarm, ja, der Alarm, das ist so.
20:03So, wenn alle Personen das Haus verlassen, wird der Alarm eingestellt
20:07und nachts, wenn alle im Haus sind, wird der Alarm nicht eingeschaltet.
20:10Warum nicht?
20:12Ja, das ist nicht vorgesehen.
20:14Man ist ja im Haus.
20:15Ich meine, wenn jemand einzudringen versucht, hört man das
20:17und wenn man was hört, dann löst man den Alarm selbst aus.
20:22Wie und wo?
20:22Durch einen Knopf.
20:25Am Nachtisch meines Bruders.
20:27Kann ich mir das mal ansehen?
20:28Aber bitte, wenn Sie wollen.
20:29Hier.
20:40Aha.
20:42Der Alarm gestern Nacht wurde also hier ausgelöst.
20:46Ganz zweifel los.
20:47Also Ihr Bruder musste etwas gehört haben und hat dann sofort den Knopf gedrückt.
20:52Ja.
20:55Etwas nicht in Ordnung?
20:56Na ja, ich überlege gerade.
21:00Also, der Alarm geht los.
21:02Der Einbrecher hat den Tresor schon offen.
21:04Hört dann den Alarm, der ist zu Tode erschrocken, hört davon.
21:08Er hat es so eilig, dass er sogar einen Teil seines Werkzeugs verliert.
21:13Wann hat er eigentlich Zeit, Ihren Bruder zu erschießen?
21:15Eine logische Lecker.
21:20Ja, überlegen wir doch mal.
21:22Während der Alarm unseren Einbrecher zu Tode erschreckt, da ist der Bruder doch noch hier
21:27in seinem Schlafzimmer.
21:28Erschossen aber wird er in seinem Arbeitszimmer.
21:32Hat er dort auf seinen Mörder gewartet?
21:37Wäre nicht Folgendes denkbar.
21:39Der Einbrecher hat den Tresor noch nicht ganz auf.
21:44Der Alarm geht los.
21:47Ihm fehlen noch, nur sagen wir mal, ein paar Sekunden.
21:49Er ist kaltblütig genug zu warten und wartet zu lange.
21:53Mhm.
21:55Ja, natürlich.
21:55Alles.
21:56Alles ist möglich.
21:58Sagen Sie, Herr Horstner, Ihre Schwägerin sagte doch, Ihr Bruder habe eine Pistole in seinem
22:02Nachttisch gehabt.
22:03Ja.
22:04Gut.
22:04Nein, nein, der andere, obere Fach.
22:08Mhm.
22:24Waren Sie gestern Nacht noch in diesem Zimmer?
22:28Lassen Sie mich überlegen.
22:29Ich hörte den Alarm, wartete zunächst, wie ich Ihnen ja schon sagte, kam an diesem
22:36Zimmer vorbei, Tür war auf.
22:40Naja, vielleicht erinnern Sie sich, war eine der Schubladen offen?
22:46Ich glaube, eine lag auf dem Boden.
22:48Ah, naja, natürlich, sehr klar.
22:49Ihr Bruder hatte seine Pistole gesucht und fand sie nicht.
22:52Sehr gut denkbar, ja.
22:54Mhm.
22:54Kann ich die Alarmanlage mal ausprobieren.
23:04Wenn Sie wollen.
23:05Gut, ja.
23:05Was ist denn jetzt?
23:26Jemand hat sie abgestellt.
23:28Wahrscheinlich ist meine Schwägerin zurückgekommen.
23:33Was ist passiert?
23:34Keine Angst, Agnes, bitte, keine Angst.
23:36Herr Derrick wollte nur mal die Alarmanlage ausprobieren.
23:40Haben Sie abgestellt?
23:42Ja, ich.
23:43Ich verstehe, es geht einem jetzt durch Mark und Bein.
23:49Morgen, Stefan.
23:50Grüß dich, Armin.
23:51Was kam denn raus mit der Vernehmung?
23:56Tja, die Zeiten stimmen nicht.
24:01Hosner konnte nicht den Alarm auslösen und zugleich den Einbrücher überraschen, das ist nicht drin.
24:07Sollen Sie mich denn einsperren?
24:17Wer ist das erste Mal?
24:18Ja, das letzte Mal.
24:20Weil Sie mich nicht mehr rauslassen werden.
24:22Wenn du dich freiwillig stellst, bekommst du mildernde Umstände.
24:41Ich stelle mich nicht.
24:42Es tut mir leid, Ariane, ich kam nicht eher weg.
25:07Habe ich dich lange warten lassen?
25:08Zehn Minuten.
25:11Gelegenheit, über dich nachzudenken.
25:12Oh, oh.
25:15Guten Tag, ich hätte gerne ein Aperitif. Was hast du denn da?
25:17Ja, Scherik.
25:18Gut, ich kriege auch ein Scherik.
25:19Danke sehr.
25:22Ich, ich höre dir zu.
25:25Ich habe über deinen Beruf nachgedacht.
25:28Die Nacht war so gespenstisch für mich.
25:29Du hast einen schrecklichen Beruf.
25:31Schrecklichen?
25:32Du hast zu tun mit Opfern, mit Tätern.
25:35Alle sind vom Schicksal geschlagen.
25:36Ich habe mir versucht vorzustellen, wie es aussehen würde dein Leben an deiner Seite.
25:42Das versuchst du dir vorzustellen?
25:45Ja, und seit heute Nacht sehe ich das plötzlich ganz anders.
25:49Bitte sehr, wie schön.
25:50Ja, danke.
25:54Du siehst es jetzt anders.
25:56Erklär es mir.
25:57Dein Beruf ist ein Teil deines Lebens.
26:00Ist doch richtig.
26:01Ja, ja, das ist richtig, aber es ist ja nichts Besonderes.
26:03Für die meisten Männer ist der Beruf ein Teil ihres Lebens.
26:05Und wäre ich damit auch ein Teil meines Lebens, das ich teilen müsste mit Mördern.
26:12Das ist überhaupt wirklich ein bisschen überspitzt ausgedrückt.
26:15Obwohl, na ja, ganz falsch ist es ja nicht.
26:19Herr Deryx.
26:20Ja.
26:20Telefon zu Sie bitte.
26:22Ja, siehst du.
26:23Ja, Stefan?
26:34Du, der Einbrecher hat sich gemeldet.
26:37Seine Tochter ist hier.
26:41Ja, es tut mir leid, Ariane.
26:42Ich muss zurück ins Büro.
26:44Es gibt was Neues im Ort von Osnab.
26:46Dann fange ich also schon an, mein Leben mit Mördern zu teilen.
26:49Nein, nein, nein.
26:50Du würdest dein Leben nie mit Mördern teilen.
26:53Schlimmst du fast mit mir.
27:04Stefan?
27:04Stefan?
27:05Das ist Frau Dein Kuslov.
27:07Guten Tag, Frau Dein Kuslov.
27:08Herr Dein Kuslov hat gerade zur Aussage gebracht, dass ihr Vater bei Hosna eingebrochen hat.
27:15Er hat mir diesen Einbruch gestanden, er bestreitet aber ganz entschieden, mit dem Mord auch nur das Geringste zu tun zu haben.
27:23Warum ist der Vater nicht selbst gekommen?
27:25Weil er Angst hat.
27:27Er sagt, die glauben mir nicht.
27:30Ich bin gekommen, weil ich für ihn keinen anderen Weg sehe.
27:36Wo ist der Vater jetzt?
27:37Er ist zu Hause.
27:39Weiß er, dass Sie hier sind?
27:41Ja.
27:42Ja.
28:07Ist Albert vielleicht da?
28:21Mein Vater ist schon mehrfach vorgestraft.
28:29Ich weiß nicht, was es ist.
28:31Es ist wie eine Manie bei ihm, nachts loszuziehen.
28:41Meine Mutter ist darüber gestorben.
28:43Er hat aus der Zeitung erfahren, dass er einen Menschen umgebracht haben soll.
28:58Ich kann Ihnen nicht sagen, wie entsetzt er war.
29:00Weiß ihr Vater, dass wir kommen?
29:05Wissen Sie, er muss endlich zu Hause stehen.
29:12Wie soll es denn die Tür öffnen?
29:15Kommen Sie bitte.
29:16Was ist mit ihm?
29:38Messer, Messer, Stich ins Herz.
29:48Agniss.
29:50Ja?
29:50Oh, entschuldige, du arbeitest.
29:52Ich sehe Papiere durch.
29:54Die erledigt werden müssen?
29:56Ja.
29:58Kommst du zurecht?
30:00Das ist schwierig.
30:01Ich kenne die Vorgänge nicht, um die es geht.
30:03Na ja, Murschmann wird schon bescheuert wissen.
30:09Wo ist er eigentlich?
30:10In der Ruhung in der Stadt.
30:16Merkwürdig, Nifa.
30:18Was ist merkwürdig?
30:21Ein Haus ohne ihn.
30:23Bedrückt dich das nicht?
30:24Ja, es bedrückt mich.
30:28Die Polizei hat sich noch nicht wieder gemeldet?
30:30Nein.
30:30Das wundert mich.
30:31Warum wundert dich das?
30:33Hm.
30:34Mir schien, als hätten Sie ein paar Ungereimtheiten festgestellt.
30:37Na ja, also war es nicht in der Urologik,
30:38passt es Ihnen gleich verdächtig.
30:40Was für Ungereimtheiten meinst du?
30:42Ich dachte, Sie würden vorbeikommen und uns das mitteilen.
30:48Agniss, ich will mit dir ins Stadbüro fahren.
30:51Warum?
30:52Ich möchte Murschmann singen.
30:55Sozusagen voller Tätigkeiten.
31:03Ja, ich habe mich hier niedergelassen.
31:29Sie sind zum ersten Mal hier?
31:33Nein.
31:34Nein.
31:36Aber dieser Raum wurde mir immer vorenthalten.
31:39Setz dich doch.
31:43Mein Bruder hatte wohl das Gefühl, dass ich hier nicht reinpasse.
31:47Würden Sie sich dieser Meinung anschließen?
31:48Ich?
31:50Nein.
31:52Wie stehen die Geschäfte?
31:56Ich möchte gern von Ihnen informiert werden.
31:59Und zwar so ausführlich wie möglich.
32:01Und werden Sie nicht ungeduldig, wenn ich etwas nicht gleich verstehe.
32:04Ich war doch nicht länger als eine Stunde weg.
32:15Ich habe ihn gebeten.
32:19Warte auf mich.
32:21Ich.
32:24Stefan, der Zettel lag neben dem Telefon.
32:27Was für ein Anschluss ist das?
32:28Bei Willi kennen wir.
32:30In Heidhausen.
32:31Sagt Ihr Vater nicht, der hätte einen Tipp bekommen?
32:39Ja.
32:40Ein todsicherer Tipp.
32:42Mhm.
32:44Also so wie es aussieht, hat man einen Mann gesucht,
32:47der bei Hosnows einbricht,
32:48um einem anderen die Möglichkeit zu geben,
32:51den Haushalt zu erschießen.
32:53Ihr Vater ist reingelegt worden.
32:55Und als Sie ihm sagten, Sie gehen zur Polizei,
32:57da war er ratlos.
32:59Hilflos, ja.
33:00Ja, hat er den Mann angerufen, von dem er den Tipp bekommen hat.
33:06Diese Nummer?
33:07Naja, es ist möglicherweise diese Nummer.
33:11Ein Lokal, sagten Sie?
33:14Naja, es ist eine Finstelkneipe.
33:17Der Besitzer heißt Willi Kröwitz.
33:19Hat Ihr Vater dort verkehrt?
33:21Ich weiß nicht.
33:25Er hatte natürlich eine Menge Bekannte.
33:29Auch aus dem Gefängnis.
33:32Er sagte,
33:33ich habe ja keine anderen Freunde.
33:38Äh, kennen Sie diese Freunde?
33:42Ihren Namen und Adressen?
33:45Nein.
33:47Dürfen wir noch einmal stören, Herr Hosnowsky?
33:49Aber Sie stören noch nicht.
33:50Bitte kommen Sie.
33:51Danke.
33:51Polizei, Agnes.
34:02Guten Tag, Frau Hosnowsky.
34:03Guten Tag.
34:03Ich habe damit gerechnet, dass Sie nachher kommen.
34:05Ja, aber wir haben vorher angerufen.
34:06Es hat sich nur niemand gemeldet.
34:08Meine Schwägerin und ich waren im Staffelhof.
34:11Die Geschäfte meines Bruders...
34:12Sagten Sie nicht, Sie verstehen nichts von Geschäften?
34:15Daran hat sich nichts geändert.
34:18Aber nun werde ich wohl den Versuch unternehmen müssen,
34:19etwas davon zu verstehen.
34:21Ich war mal der Meinung, mein Bruder hat eine Firma.
34:24Das ist ganz falsch.
34:25Mein Bruder saß im Mitten eines Netzes von fern.
34:29Weswegen sind Sie gekommen?
34:30Der Einbrecher ist ermittelt.
34:35Ja, er gibt zu, den Einbruch verübt zu haben,
34:39bestreitet aber entschieden den Mord.
34:43Glauben Sie ihm das?
34:45Ja, wir glauben ihm.
34:46Wieso fragen Sie?
34:47Entschuldigen Sie, aber schließlich handelt es sich um meine Einbrüche.
34:51Ja, nur für diesen Einbruch hat er einen Tipp bekommen.
34:53Eine genaue Zeichnung, auf der vermerkt war,
34:56wo sich der Tresor befindet.
35:00Was sagst du dazu, Agnes?
35:01Ich sehe, du bist ganz erschüttert.
35:09Was bedeutet das nun?
35:12Jetzt müssen Sie nur denjenigen finden,
35:13der dem Einbrücher den Tipp gegeben hat?
35:15Das wird sehr schwer sein.
35:17Wieso?
35:18Bevor wir den Einbrücher danach fragen konnten,
35:20ist er umgebracht worden.
35:21Verbrechen?
35:27Was ein anderes nach sich zieht?
35:28Mord?
35:29Noch ein Mord?
35:31Und keinerlei Zufälligkeiten mehr?
35:32Nein, keinerlei Zufälligkeiten mehr.
35:34Der Mord an Ihrem Bruder war geplant.
35:39Dann erhebt sich jetzt die Frage nach dem Motiv.
35:42Ja.
35:43Und genau da bin ich überfordert.
35:45Mangelsgenauer Kenntnis.
35:47Sagen Sie, Herr Muschmann ist im Stadtbüro?
35:49Ja, der Mann ist ungeheuer fleißig.
35:54Was er jetzt auch sein muss.
35:56Und er hat die Kenntnisse, die ich nicht habe.
36:00Und die auch meine Schwäger nicht haben.
36:04Geschäftliche Gründe für einen geplanten Mord an Herrn Hosner?
36:07Ich sehe solche Gründe nicht.
36:11Ja, es stellt sich eigentlich nur eine ganz einfache Frage.
36:13Wem bringt der Tod von Herrn Hosner Vorteile?
36:16Vorteile?
36:17Niemandem hier im Raum.
36:18Eine Frau verliert ihren Mann.
36:22Herr Ulrich Hosner, seinen Bruder.
36:23Und ich, meinen Chef.
36:27Wenn Sie Konkurrenten meinen,
36:31Geschäftspartner,
36:32davon haben wir natürlich eine ganze Menge im In- und Ausland,
36:36aber ich sehe einfach keinen,
36:37der um eines Vorteiles Willen einen Mord begehen würde.
36:41Zudem einen so raffinierten Mord.
36:43Können Sie uns einen Bericht geben
36:47über Art und Umfang der Geschäfte Ihres Chefs?
36:49Ja, gern.
36:51Selbstverständlich nur so gut, wie ich kann.
36:52Ich sagte Ihnen ja,
37:02der Einzige, der die Geschäfte überblickt,
37:05ist der Muschmann.
37:06Ja, ja.
37:07Brauchen Sie uns noch?
37:08Nein, bei dem Moment nicht,
37:09aber ich bedanke mich recht herzlich.
37:11Dann komm mal in den.
37:12Sind wir jetzt weitergekommen?
37:20Naja, wir haben die drei Personen gesehen,
37:22die zu den offenen Fragen des Falles
37:24einen Schlüssel haben.
37:25Sag mal, weißt du,
37:27weißt du, warum eine Prothese trägt?
37:29Ja, ich habe ihn gefragt.
37:31Sein Bruder hat ihn versehentlich
37:32mit dem Auto überfahren.
37:34Ah.
37:36Seinem Bruder verlangt er das.
37:40Tüchtige Leute, findest du nicht?
37:41Wen meinst du?
37:43Die Polizei, meine ich.
37:45Das sind tüchtige Leute.
37:50Ich sollte etwas ganz deutlich sagen, Agnes.
37:57Ich liebe dich.
38:11Die Mordkommission sehe ich hier ungern.
38:22Verstehe ich, bin auch gern hier.
38:24Was zu fragen oder was zu trinken?
38:26Beides.
38:27Ein Bier?
38:28Zwei Bier.
38:30Die fragen jetzt oder später?
38:31Da fangen wir gleich an.
38:32Sie haben einen Gast verloren.
38:34Nicht, dass ich wüsste.
38:34Doch, Kusloff ist tot.
38:37Kusloff?
38:38Wieso ist der tot?
38:39Weil er heute Mittag umgebracht worden ist.
38:45Seien Sie, wenn Kusloff hier im Lokal war,
38:48mit wem saß er zusammen?
38:49Mit wem hat er geredet?
38:50Kusloff?
38:51Der saß mal hier und saß mal da.
38:54Der redete mit jedem.
38:55War ein netter Kerl, der überall Freunde hatte.
38:58Er hat heute Mittag hier angerufen.
39:00So, hatte.
39:01Sie halten es für besser, sich nicht zu erinnern, was?
39:03Kommen Sie mir doch nicht so, Derek.
39:06Es sind eine Menge Leute hier im Lokal.
39:08Da geht jedermanns Telefon und hebt ab.
39:10Kennen Sie das Mädchen da drüben?
39:19Keine Ahnung.
39:21Die war noch nie hier.
39:26Was machen Sie denn hier?
39:27Bleiben Sie sitzen.
39:30Sie können doch nicht hierher kommen.
39:36Doch nicht hierher.
39:37Ihr Vater ist ermordet worden,
39:40damit er nicht verraten kann,
39:41von wem er den Tipp bekam.
39:42Sie sehen also, es ist derjenige,
39:43wer immer es ist,
39:45nicht die gelingsten Strupe.
39:46Wenn der Sie hier sind,
39:47dann sind Sie dran.
39:49Aber ich habe doch niemanden erkannt.
39:51Ja, das bedeutet doch nicht,
39:52dass Sie nicht erkannt worden sind.
39:58Harry, bringen Sie bitte raus.
39:59Bring Sie raus.
40:07Unter Ihren Gästen ist ein Mörder.
40:12Ich bin kein Hellseher.
40:13Außerdem habe ich eine Devise.
40:15Andere Leute Sachen geben mich nichts an.
40:17Haben Sie den Namen Hosner mal gehört?
40:19Unbekannt.
40:20Georg Hosner, Ulrich Hosner, Agnes Hosner.
40:22Ich sagte unbekannt.
40:23Den Namen Muschmann?
40:24Ich kann Ihnen nicht helfen.
40:26Dann trinken Sie einen Schnaps
40:27auf den Tod von Kuslov,
40:29der jedermanns Freund war.
40:31Dann ja wohl auch Ihrer.
40:32Moment noch.
40:52Moment noch.
40:53Haben Sie was vergessen?
41:09Ja, ich habe vergessen, diesen Herrn nach seinem Namen zu fragen.
41:13Darf ich mal Ihren Ausweis sehen?
41:15Aber gern.
41:23Bissi, Bissi, bleiben Sie mal stehen.
41:35Lass ihn, Harry, lass ihn.
41:37So, was ist mit dem?
41:38Er holt seinen Ausweis.
41:39Kommen Sie.
41:53Warum wollte der mir seinen Ausweis nicht zeigen?
42:05Man wird ihn wohl kaum noch danach fragen können.
42:07Aber dafür kann ich Sie fragen.
42:08Sie werden Ihren Gast ja wohl kennen.
42:10Sie werden es kaum glauben.
42:12Aber der Mann ist mir völlig unbekannt.
42:16Wird Ihr Lokal Sie mal für ein paar Stunden entbehren können?
42:20Wollen Sie mich mitnehmen?
42:21Machen Sie keinen Fehler, Derek.
42:26Alle würden sehen, dass Sie mich mitnehmen.
42:28Und können sich denken, wozu?
42:31Wenn jemand festgenommen wird,
42:34dann wissen alle meine Gäste, dass ich es war, der gequatscht hat.
42:39Und ich kann meinen Laden zumachen.
42:41Das ist mir doch nichts.
42:43Also, was schlagen Sie vor?
42:47Kommen Sie wieder, wenn hier Schluss ist.
42:50Lassen Sie mich doch zufrieden!
42:51Gehen Sie!
42:52Gäste wie Sie sehe ich hier nicht gerne.
42:54Gut, ist schon gut.
42:55Ja, wer ist da?
43:02Ja, wer ist da?
43:20Ich bin's, Stefan.
43:22Moment.
43:22Äh, Ariane, entschuldige bitte, den Überfall.
43:30Das ist Lena Gusloff.
43:48Ich, ich, ich habe eine große Bitte an dich.
43:51Kann Sie heute Nacht hierbleiben?
43:53Ja, gern.
43:55Und was ist der Grund?
43:57Ja, der Grund, ja.
43:59Ich möchte nicht gerne, dass sie heute Nacht in Ihrer Wohnung schläft.
44:03Es könnte sein, sie ist in Lebensgefahr.
44:04In Lebensgefahr?
44:08Ja.
44:10Es, ähm, es ist der Fall Hosner.
44:13Ihr Vater ist heute Mittag ermordet worden.
44:18Ihr Vater?
44:19Wer ist denn Ihr Vater?
44:20Das, äh, das ist der Mann, der den Einbruch bei Hosner gemacht hat.
44:28Der den Einbruch gemacht?
44:29Ja.
44:31Behalt Sie hier bis morgen, ja?
44:32Wir sehen dann weiter.
44:36Frau Gusloff, Sie kommen jetzt mal zur Ruhe, ja?
44:39Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht.
44:40Setzen Sie sich doch.
44:43Mann, ich bring dich doch rein.
45:04Die Tochter eines Einbrechers?
45:06Ja, aber sie hat doch mit dem, was ihr Vater getan hat, nichts zu tun.
45:08Ganz im guten Teil.
45:10Sie hat sich hervorragend verhalten, ich bewundere Sie.
45:13Du bewunderst sie?
45:14Ja, sie hat eine moralische Entscheidung gefällt.
45:16Die Kraft dazu hat ja nicht jeder.
45:20Guten Abend.
45:21Guten Abend.
45:22Ich rufe dich morgen früh an, ne?
45:23Hm.
45:36Wissen Sie, dass Sie mich ungeheuer in Verlegenheit bringen?
45:57Das kann ich Ihnen nicht ersparen.
46:00Ich habe tatsächlich auf Gusloff einen Schnaps getrunken.
46:03Weil er wirklich sowas war wie ein Freund.
46:08Ein Idiot war er außerdem.
46:11Der machte doch nichts mehr.
46:12War völlig raus aus dem Job.
46:14Und rennt in sowas rein.
46:17Wollen Sie nicht zur Sache kommen?
46:19Gut.
46:22Heute Mittag rief Gusloff hier an.
46:25Fragte, ob Albert da ist.
46:28Er meinte, Albert Roth, der auch gerade da war.
46:30Ich sagte, Albert, Telefon.
46:35Der Mann, der mir seinen Ausweis nicht zeigen wollte.
46:38Ja, der.
46:40Er ging ans Telefon.
46:42Ich stand ganz in der Nähe und bekam mit, was gesagt wurde.
46:46Er meldete sich, hörte eine Weile zu.
46:49Und rief dann plötzlich sehr erschrocken.
46:53Was?
46:54Die geht zur Polizei?
46:55Ist die wahnsinnig?
46:57Halt sie auf!
46:59Und dann muss Gusloff wohl gesagt haben, die ist schon unterwegs.
47:04Daraufhin er.
47:06Unterwegs?
47:07Ich komme sofort.
47:10Und dann ist er raus hier.
47:12Albert Roth.
47:14Wer hat der?
47:15Wo wohnt denn der?
47:16Ich habe mir gedacht, dass er mich das fragt.
47:23Hier ist seine Adresse.
47:32Wer ist denn da?
47:34Machen Sie mal auf, bitte.
47:40Gymnolpolizei.
47:41Das ist mir nichts Neues.
47:42Was hat er denn angestellt?
47:44Was hat er denn dieses Mal angestellt?
47:49Er stellt ihm Verdacht, einen Mord begangen zu haben.
47:54Mord.
47:56Ihr Sohn ist nicht da, sagten Sie.
48:00Haben Sie gehört, Frau Roth?
48:03Ich habe gehört.
48:07Nein, er ist nicht zu Hause.
48:11Wo ist sein Zimmer?
48:12War Ihr Sohn heute Nacht überhaupt nicht zu Hause?
48:30Ich weiß es nicht.
48:33Wissen Sie, ich höre nicht mehr gut.
48:35Ich höre nicht, wenn er kommt und ich höre auch nicht, wenn er geht.
48:41Aber Mord.
48:45Wen soll er denn ermordet haben?
48:48Ist Ihnen der Name Kuslov bekannt?
48:53Was Ihr Sohn hat den Namen nie erwähnt?
48:54Ja, ich kann mir Namen schlecht merken.
48:59Hat der Sohn in der letzten Zeit Besuch gehabt?
49:01Waren irgendwelche Leute hier?
49:03Ja, es waren mal Leute da.
49:06Können Sie diese Leute beschreiben?
49:09Nein.
49:11Mord.
49:13Ja, er hat Leute betrogen.
49:15Er war kein guter Junge.
49:17Er hat mir auch nie sehr viel Freude gemacht.
49:20Er hat keinen Beruf gehabt und wollte auch keinen haben.
49:25Er war schlecht.
49:27Aber Mord.
49:31Sagen Sie, Frau Roth, haben Sie mal den Namen Hosna gehört?
49:36Den Namen Muschmann?
49:40Ein Entlassungsschein aus Stadelheim.
49:42Wann entlassen?
49:43Vor 14 Tagen.
49:44Ja, Frau Roth, wo könnte Ihr Sohn sein?
49:46Ich weiß es nicht.
49:51Frau Roth, wenn er nach Hause kommt, wenn er hier auftaucht,
49:53dann sagen Sie ihm bitte, es hat keinen Sinn mehr, er soll sich stellen.
49:58Das wird er nicht tun.
50:01Das hat er nie getan.
50:02Na, wir werden sehen.
50:03Wenn es eine Verbindung gibt zwischen Roth und dem Hause Hosna, wo könnte er sein?
50:24Ja, wenn ich hier, dann dort.
50:28Polizei, Agnes.
50:30Na, hören Sie mal, wie spät ist es denn?
50:32Ich weiß, es ist spät.
50:34Zwei Uhr nachts.
50:36Dann werden Sie sicher sehr wichtige Gründe haben, uns zu wecken.
50:43Meine Liebe, es sieht aus, als ob ich jetzt drauf ankomme.
50:52Mach keinen Fehler.
50:57Ich beschwöre dich.
50:58Wir müssen uns wirklich sehr entschuldigen.
51:14Ich sagte schon, Sie werden Ihre Gründe haben.
51:16Was gibt es?
51:30Wir wissen jetzt, wer dem Einbrecher den Tipp gegeben hat.
51:36Das ist ein großer Erfolg.
51:39Wer ist das?
51:39Der Mann heißt Roth.
51:41Albert Roth.
51:45Sie sehen mich anders.
51:46Wollten Sie mich fragen, ob ich den Namen kenne?
51:48Ihre Vermutung ist absolut richtig.
51:50Der Name ist mir umgekannt.
51:53Ihnen auch?
51:56Mir auch.
51:58Er ist hinreichend verdächtig, Kuslofer-Morde zu haben.
52:02Es wird einem Gefahndet, er ist flüchtig.
52:04Entschuldigen Sie, was wollen Sie sagen?
52:07Suchen Sie ihn hier.
52:08Ich bitte um die Erlaubnis, das Haus durchsuchen zu dürfen.
52:13Ja.
52:16Diese Erlaubnis können wir gerne geben.
52:22Agnes!
52:23Harry!
52:23Nein!
52:23Nein!
52:23Albin, Polizei!
52:35Albin, Polizei!
52:40Polizei, Albin!
52:42Albin!
52:47Albin!
52:51Polizei, Albin!
52:52Halbin!
53:04Halbin!
53:05Halbin!
53:05Untertitelung des ZDF, 2020
53:35Haben Sie den Gesuchten gefunden?
53:47Vielleicht im Gartenhaus?
53:49Nein.
53:52Wollen Sie sagen, es war niemand da außer dem Ehrenwerten Herr Muschmann?
53:58Na, wenn jemand da war, dann ist er durch Ihre Schwiegeln rechtzeitig gewarnt worden.
54:02Warum?
54:05Geh in den Haus.
54:07Bitte überlassen Sie das uns, Herr Hosner.
54:10Harry.
54:10Ich will Ihnen sagen, was Sie noch nicht wissen.
54:21In der Mordnacht wurde mein Bruder geweckt von einem Telefonanruf.
54:38Er kam zu mir im Schlafzimmer.
54:40Er sagte, mach kein Licht.
54:44Gerade hat mich Muschmann angerufen, aus dem Gartenhaus.
54:47Er war bei uns Licht gesehen von einer Taschenlampe.
54:50Mein Bruder fragte mich, ob ich seine Pistole irgendwo gesehen hätte.
54:53Ich sagte nein und riet ihm, die Polizei anzurufen.
54:57Er sagte, Muschmann meint, er solle den Alarm betätigen.
55:00Er stellte also den Alarm an und wurde erschossen.
55:10Ich weiß nicht von wem, aber ich gebe zu bedenken, dass Muschmann meinen Bruder geweckt hat.
55:18Warum haben Sie das verschwiegen?
55:22Warum?
55:23Meine Schwägerin hat ein Verhältnis mit Herrn Muschmann.
55:32Ich konnte nicht ausschließen, dass sie eine Mitwisserin ist.
55:37Ich wollte Sie nicht im Gefängnis sehen.
55:40Ich sage Ihnen doch, dass ich angerufen habe.
55:43Überlegen Sie doch mal, wenn ich die Sirene höre, werde ich doch zumindest drüben anrufen.
55:46Vor der Sirene haben Sie angerufen.
55:48Sie haben Hosner angerufen, um ihn so lange wie möglich von seinem Arbeitszimmer fernzuhalten.
55:53Das war Ihre Absicht.
55:55Sie wollten ganz sicher gehen, dass der Einbrecher weg war.
55:57Auch, dass die Pistole nicht da war.
55:59Das war vorgesehen.
56:01So.
56:03Und?
56:04Wo ist sie?
56:05Wo habe ich sie?
56:09Nichts, was Sie mir beweisen können.
56:10Überhaupt nichts.
56:13Da können Sie sich anstrengen, wie Sie wollen.
56:15Was ist denn nun, wenn wir Ihnen Ihren Komplizen bringen?
56:19Wenn wir Ihnen Albert Roth bringen?
56:21Dann tun Sie das doch einfach.
56:23Wenn Sie können.
56:29Derrick, ja?
56:30Ich bin es.
56:54Frau Roth, mein Junge, mein Junge hat geschossen.
57:03Er wurde dafür bezahlt.
57:05Sie haben verloren, Herr Muschmann.
57:11Ich bin es.
57:21Untertitelung des ZDF, 2020
57:51Untertitelung des ZDF, 2020
58:21Untertitelung des ZDF, 2020

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