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  • 6/22/2025
Sabine und Martin planen eine Reise nach Rom. Sie beschließen, auf einem Lastwagen mitzufahren, doch das Ergebnis ist alles andere als erfreulich.

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Transcript
00:00Musik
00:22Musik
00:23Frau Schoman?
00:26Ah, dann geht's jetzt also los, na?
00:30Ja, auf nach Italien, ab nach Rom, ich bin soweit.
00:33Jetzt muss ich nur noch Sabine abholen.
00:34Na, die freut sich bestimmt.
00:36Ja, irre sie mich, sie war noch nie in Italien.
00:38Herr Apeke, unser Italienfahrer macht sich auf den Weg.
00:42Hallo, ich wünsche eine gute Fahrt nach Rom.
00:44Ich hab noch ein paar Lire, die hab ich rausgesucht.
00:46Wissen Sie, ich komm sowieso nie mehr nach Italien.
00:48Seit wann waren Sie denn nicht mehr da?
00:50Seit 15 Jahren.
00:52Hier für ein paar Spaghetti und eine Flasche Rotwein wird's mal reichen.
00:55Oh, danke schön.
00:56Aber ob die noch was wert sind?
00:58Wieso sollen die denn nichts wert sein?
00:59Na ja, mit Geld haben die ja ein bisschen Schwierigkeiten in Italien nicht.
01:02Nur mit der Sonne nicht.
01:03An der Onzing, dann auf jeden Fall.
01:05Na, ich wünsche Ihnen eine gute Reise und komm dir gesund zurück.
01:09So, wiedersehen.
01:29Sind gleich fertig, kommst du noch mit rein?
01:32Ähm, hast du's Ihnen gesagt?
01:34Kein Wort.
01:36Sollen wir's Ihnen nicht doch lieber sagen?
01:38Dann lassen Sie mich nicht weg.
01:39Tag, Martin.
01:46Tag, Frau Reis.
01:48Also, das brauchst du noch.
01:49Wenn's kalt wird, dann musst du warme Sachen haben.
01:51Mama, in Italien ist jetzt noch warm.
01:53Da hat sie recht, Lisa.
01:55Im Oktober ist es dann noch ganz angenehm.
01:57Wissen Sie?
01:57Früher hat man auch einen anständigen Koffer mitgenommen.
02:00Rucksack ist doch viel praktischer.
02:02Ja, beim Koffer kann man viel bequemer ins Gepäcknetz legen.
02:04Wann geht der neue Zug?
02:07Oh, nach Zeit.
02:08Ich bringe euch zum Bahnhof.
02:11Du, Papa, wir nehmen den Bus.
02:13Der hält ja fast vor der Haustür.
02:16Na, wie steht mir das?
02:18Siehst aus wie ein Wandervogel.
02:20Na, wenn schon, wie ein Zuchtvogel.
02:22Das sind Zuchtvögel, die über die Alpen fliegen
02:24und im Süden nach der Sonne suchen.
02:26Ist ja auch, Hermann.
02:29Ist ja auch gefühlt.
02:30Gute Reise, Sabine.
02:32Und du pass gut auf sie auf.
02:33Mach ich.
02:34Und seid vorsichtig.
02:36Wie ist man denn vorsichtig?
02:37Indem man nicht zu gutgläubig ist.
02:39Immer zuerst mal misstrauisch sein.
02:41Kann man so leben?
02:43Ich sag das jetzt mehr zu ihm.
02:45Martin, wir vertrauen dir Sabine an.
02:47Ich tu's, weil ich weiß, dass du vernünftig bist.
02:49Bin ich das nicht?
02:50Nein.
02:51Du bist anders.
02:54Ich will nicht sagen unvernünftig, das bist du sicher nicht,
02:56aber leichtsinnig manchmal.
02:59Leichtsinnig?
02:59Weil du bisher nur Gutes erfahren hast.
03:03Kommt gut wieder nach Hause.
03:23Ich weiß nicht, irgendwie schmeckt mir das Ganze doch so richtig.
03:25Die denken jetzt, wir sitzen gemütlich irgendwo im Zug.
03:29Wir hätten ihnen doch die Wahrheit sagen sollen.
03:31Ach Quatsch, spinnst du?
03:33Die können keine Nacht mehr schlafen.
03:35Mein Vater schon gar nicht.
03:38Wenn die unser Gepäck sehen, halten die gar nicht erst an.
03:40Es ist schon dunkel.
03:42Wir sind viel zu spät dran.
03:44Wir hätten eher losgehen sollen.
03:46Was heißt zu spät?
03:47Es ging nicht eher.
03:49Wir mussten erst um vier bis vier Uhr unsere Klausur zur Rente schreiben,
03:51dann von der Uni zu mir, von mir zu dir.
03:54Es ging nicht schneller.
03:59Bist du sauer?
04:00Ach Quatsch, überhaupt nicht.
04:02Das ist doch gerade das Lustige,
04:03wenn man nicht weiß, was in den nächsten fünf Minuten passiert.
04:06Also, Salzburg ist abgeschrieben.
04:07Warum fangen wir an Schiener-PKWs?
04:14Wir können doch mal die LKWs fahren mit unseren Komotten.
04:37Sie haben Glück, sie nehmen uns mit.
04:55Komm!
04:56Was ist das, wollen Sie?
05:20Bitte fahren Sie diesem Lastwagen danach, bitte.
05:22Wieso soll ich den Wagen nachfahren?
05:24Weil meine Freundin dort eingestiegen ist
05:25und als ich einsteigen wollte,
05:27hat man mich zurückgestoßen.
05:28Bitte fahren Sie dem Wagen nach.
05:30So, dann steigen Sie an.
05:40Ihre Freundin, sagen Sie?
05:41Ja, äh, Sie hat mir zugerufen, komm, steck ein, die nehmen uns mit
05:45und ich hat sich einsteigen wollte, als ich dran war.
05:48Und ich eintritt vor die Brust und die Tür ging zu und los.
05:51Ja, natürlich kann ich dem Wagen nachfahren,
05:53aber wenn ich ihn habe, was dann?
05:55Anhalten natürlich, sofort anhalten.
05:56Ich kann auch auf der Autobahn keinen Wagen anhalten.
05:58Wie stellt sich das vor?
05:59Ja, Sie setzen sich einfach vorhin und bremsen, bis er halten muss.
06:02Haben Sie sich die Nummer merken können?
06:04Nein, die Nummer nicht, aber die Aufschrift ist in Dortmund.
06:08Es war in Dortmund erlastet, das war deutlich zu lesen.
06:11Und dann in der Rudolf AG oder sowas.
06:13Und, äh, haben Sie die Fahrer gesehen?
06:16Können Sie die Fahrer bescheiden?
06:17Nein, nein, das ging ja alles viel zu schnell.
06:19Und dann kriegte ich ja auch gleich diesen Tritt vor die Brust.
06:22Können Sie nicht ein bisschen schneller fahren?
06:24Sie müssen mir nur sagen, was ich machen soll.
06:26Na ja, Sie überholen und treten auf die Bremse.
06:28Na, und wenn Sie mich überrollen?
06:30Die müssen irgendwie reagieren, die müssen das Mädchen rauslassen.
06:32Sie wissen ja genau, warum Sie verfolgt werden.
06:35Na eben, weil Sie merken, dass Sie verfolgt werden.
06:38Wenn Sie zu allem fähig sein.
06:40So, lieber Freund, ich möchte Ihnen ja gerne helfen, aber
06:42diese Spielchen auf der Autobahn,
06:44überholen, bremsen, überholen, bremsen,
06:46das kann ich mir nicht zumuten.
06:55Hier, schreibe ich Sie aus.
06:56Ich will mich nicht auf so einen Wahnsinn einlassen.
06:59Sie können mich doch nicht einfach rausschmeißen.
07:00Aber schloss, ich will doch überholen.
07:01–Ja, schreibe ich hier. –Ja, sch лиessa.
07:05–Jetzt ist es sie.
07:06Ha Hate, Harsh, weiß ich es mir.
07:06–Ach.
07:19–Tقت Merci,ifer.
07:21–Hald auf jetzt воздуhärm!
07:22–ikle ich Pilz.
07:24–Siein.
07:25–Ja.
07:25–Hald auf.
07:26Herr Maurus?
07:55Und haben Sie den Lastwagen gefunden?
07:57Nein, bis jetzt noch nicht.
07:59Aber ich habe Ihnen doch gesagt, Ulrich AG Dortmund, ein Lastzug, das kann doch nicht so schwer sein, den zu finden.
08:25So, das ist Herr Maurus. Steigen Sie mal aus, bitte.
08:55Sie haben über das Autowarrntelefon ein Alarmhaus gelöst. Mein Name ist Derrick.
09:03Hier? Ja.
09:06Wo? Tun Sie es nicht, gehen Sie nicht hin.
09:08Wo?
09:10Na, kommen Sie.
09:10Das da haben meine Leute gefunden, etwa 50 Meter weit weg. Hat das hier gehört?
09:27Ja. Maler, Ulrich AG Dortmund.
09:51Ach, Kriminalpolizei München.
09:53Na, Gott sei Dank.
09:54Haben Sie die Täter schon?
09:56Ja, Moment mal, ich verstehe Ihre Frage nicht ganz.
10:00Aber Sie wissen also bereits Bescheid.
10:01Es geht doch um unseren Lastzug, nehme ich an.
10:04Ja, den suchen wir ja. Wir suchen den Lastzug und die Fahrer.
10:07Aber dieser Lastzug ist doch seit gestern spurlos verschwunden.
10:10Ja, gestern Nachmittag.
10:13Er wurde von maskierten Banditen überfallen.
10:15Sie haben unsere Fahrer zusammengeschlagen und dann einfach liegen lassen.
10:19Direkt neben der Autobahn, ja.
10:20Ja. Übrigens, ganz in der Nähe von München.
10:24Was?
10:25Aber das haben wir doch gemeldet.
10:29Ja, zuerst war da hies ich in Kripo und dann kam ein Anruf von Ihnen.
10:33Ich spreche doch mit der Kriminalpolizei München, oder?
10:35Sie sprechen mit der Mordkommission.
10:37Na, mit Mord hat das Gott sei Dank nichts zu tun.
10:40Die Fahrer sind verletzt, aber glücklicherweise nicht so schwer.
10:42Ja, nur, na ja, die Wagen hatten eine Ladung im Wert von einigen hunderttausend Mark.
10:47Und auch, wenn wir versichert sind.
10:49Ja, und wo sind die Fahrer jetzt?
10:51Marienhospital. Aber das ist doch alles bei Ihnen bekannt.
10:54Wenn es so ist, besten Dank. Gut, wir melden uns wieder.
11:03Armand, hier ist Derrick.
11:05Ist bei euch der Überfall auf einen Lastwagen gemeldet worden?
11:07Moment, ich sehe mal nach.
11:08Ja, um 11.24 Uhr, also vor einer guten halben Stunde.
11:17Ein Lastzug aus Dortmund mit Maschinenteilen.
11:19Und die Wagen wurden überfallen?
11:21Ja, neuer Sport bei uns, der immer mehr im Kommen ist.
11:25LKWs zu klauen. Keine Lehren, versteht sich.
11:28Wann und wo ist das passiert?
11:30Kurz vor Augsburg.
11:32Ziemlich raffiniert gemacht und dann noch am helllichten Tag.
11:36Irgendwelche genaueren Aussagen von den verletzten Fahrern?
11:39Wieso bist du gerade jetzt am Kochen?
11:41Wir sind dran.
11:42Warum fragst du überhaupt?
11:44Nun, die Leute, die den Lastzug überfallen haben,
11:46suchen wir wegen Mord.
11:48Nein, nein.
11:49Die Fahrer sind zwar verletzt worden bei dem Überfall,
11:51aber es schwebt keine Lebensgefahr.
11:52Sie stehen im Verdacht,
11:53ein junges Mädchen umgebracht zu haben.
11:55Eine Anhalterin.
11:57Bist du da ganz sicher, Stefan?
11:58Harry kommt runter zu dir.
12:00Er ist schon auf dem Weg.
12:02Was hat das eigentlich alles zu bedeuten?
12:04Wir sprechen nachher darüber.
12:10Herr Frank?
12:11Ja?
12:12So, jetzt gehen Sie erst einmal etwas essen.
12:14Zeigen Sie Herrn Maurus die Kantine.
12:16Ich hole Sie später dort ab.
12:17So sehen die Brumme aus, wenn sie neu sind.
12:32Wie kommt ihr so schnell an die Fotos?
12:35Die Ulrich AG hat hier in München eine zweite Niederlassung.
12:38Ihr glaubt also an eine organisierte Bande?
12:40Ja, die hier in München sitzt oder zumindest ganz in der Nähe.
12:45Spezialisiert auf Lkw-Überfälle?
12:48Ja, die Dutstelle oder Überfälle, wie du willst,
12:52beschrecken sich bislang nur auf Lkws,
12:54von denen Sie wissen, woher sie kommen,
12:56was sie geladen haben und vor allen Dingen,
12:57was die Ladung wert ist.
12:59Ja.
13:01Na, ist dein Büro?
13:03Hermann, ja?
13:05Ja, ja, mach schon.
13:07Ich habe unten die Maler.
13:08Wir wollten wissen, ob Sie über meinem Schreibtisch
13:10die Decke streichen dürfen, solange ich nicht da bin.
13:12Gratulieren.
13:14Danke.
13:15Also bislang haben Sie nur Überfälle verübt auf Lkws,
13:19deren Ladung Sie sofort wieder an den Mann bringen konnten.
13:23Wir gehen davon aus, dass Sie auf Bestellung arbeiten.
13:25Und die arbeiten in München und im Großraum von München?
13:28Ja, auf jeden Fall führen alle Spuren hierher
13:30und hier enden Sie auch.
13:38Bleiben Sie sitzen.
13:42Ich habe noch eine Frage.
13:45Sie sind doch in einen Wagen eingestiegen
13:47und eine Weile hinter dem Lastzug hergefahren.
13:50Mit einem Feigling am Steuer.
13:51Hm.
13:54Dieser Mann.
13:56Können Sie ihn beschreiben?
14:00Er war ungefähr so alt wie Sie.
14:01Etwas kleiner, ziemlich kräftig.
14:07Energisch.
14:08Und am Anfang war ich auch sehr froh darüber,
14:10weil ich ja dachte, der hilft mir.
14:12Aber er half Ihnen nicht.
14:16Er fuhr immer nur 100, 110.
14:18Und ich sagte, drücken Sie doch auf die Tube,
14:20so kriegen wir die nicht.
14:22Worauf er meinte,
14:23es sei Nonsens, einen Lastwagen stoppen zu wollen.
14:26Es hätte ja schon gereicht,
14:27wenn er hinter ihm hergefahren wäre, nicht?
14:29Nicht mal das hat er gemacht.
14:32Er ist dann auf einen Parkplatz gefahren
14:34und hat Sie aussteigen lassen.
14:36Rausgeschmissen hat er mich.
14:38Er hat mich mit Gewalt rausgestoßen.
14:40Können Sie sich nicht an die Autonummer erinnern?
14:43Mein Arzt, der abschwörte,
14:44da müssen Sie ihm doch nachgeschaut haben.
14:48M, also eine Münchner Nummer.
14:52Und dann zwei Zahlen, die sich wiederholen,
14:54also so wie 27, 27 oder 34, 34.
14:59Das wäre eine interessante Quizfrage für Mathematiker.
15:01Wie oft können sich zweistellige Ziffern wiederholen?
15:05Als ich da am Boden lag,
15:06habe ich wirklich versucht,
15:07mir diese Nummer einzuprägen.
15:09Aber es war ein Mercedes.
15:11Es war ein Mercedes.
15:12Ein 190er, silbergrau,
15:15mit schwarzen Polstern.
15:19Na sehr, Marus.
15:20Können Sie den Mann so gut beschreiben,
15:23dass sein Zeichner danach ein Bild anfertigen könnte?
15:25Es könnte durchaus sein, dass der Mann dazugehört.
15:29Dass der dazugehört?
15:31Ja, inzwischen wissen wir,
15:32dass der Lastzug, mit dem Ihre Freundin entführt wurde,
15:35nur wenige Stunden vorher überfallen und geraubt worden ist.
15:39Und das ist durchaus möglich, oder?
15:41Man ist sogar ziemlich sicher,
15:43dass er begleitet wurde.
15:45Das wäre natürlich ein geradezu unwahrscheinlicher Zufall,
15:47wenn ausgerechnet der Mann im Mercedes,
15:49den Sie angehalten haben,
15:50diese Begleitung gewesen wäre.
15:51Dafür spricht allerdings,
15:54dass er fast gleichzeitig mit dem Lastzug losgefahren ist.
16:00Vielleicht haben Sie auch recht.
16:03Er hat mich zwar einsteigen lassen,
16:05aber er war nicht daran interessiert,
16:06den Wagen zu verfolgen.
16:08Na, vielleicht hat er sich sogar ganz gezielt,
16:11absichtlich mitgenommen.
16:13Nehmen wir doch einmal an,
16:14er war Zeuge des ganzen Vorfalls mit Ihrer Freundin,
16:16diese Entführung,
16:17und dann, wie man sie zurückgelassen hat.
16:18Und so, und jetzt will er eben rauskriegen,
16:21was Sie wissen,
16:21ob Sie gefährlich werden können,
16:23aber das trifft nicht zu,
16:25stellt er fest.
16:26Und dann fährt er auf den nächsten
16:26Gottverlassenen Parkplatz
16:28und lädt Sie da ab.
16:29Und damit setzt er Sie erst einmal aus dem Gefecht.
16:33So, ich bringe Sie jetzt zu unserem Zeichner, ja?
16:36Aber Sie haben ja einen Kaffee noch nicht getrunken.
16:39Da hat man die Eltern schon benachrichtigt.
16:42Ja, noch am Vormittag.
16:44Da muss ich nämlich jetzt hin.
16:50Und mein Vater hat sie mir anvertraut.
16:55Du hast die Verantwortung,
16:57hat er gesagt.
17:02Und ich habe ihm nicht gesagt,
17:03dass wir bei Anhalter fahren.
17:06Er dachte, wir fahren mit dem Zug.
17:07Na ja, gut, wenn Sie meinen,
17:09dass Sie jetzt dahin müssen.
17:11Vielleicht haben wir einen Wagen vor Ihnen.
17:12Nein, nein.
17:13Ich gehe schon zurück.
17:14Ja.
17:14Ja.
17:37Ich gehe schon zurück.
18:07Ich gehe schon zurück.
18:37Die Mörder, die werde ich finden.
18:46Das können Sie mir glauben.
18:46Sie?
18:47Ich dachte, das Nächste, was ich von Ihnen zu sehen kriege,
19:06ist eine Ansichtskarte aus Italien.
19:09Ja.
19:09Ja, die Reise findet noch statt.
19:11Entschuldigung.
19:14Unser kleiner Student schon wieder da?
19:16Ja.
19:17Kurze Reise gewesen.
19:18Wie?
19:19Ist wohl nichts draus geworden.
19:20Martin, Martin, wir haben Glück.
19:44Entschuldigen Sie, Herr Maurus, aber wir bräuchten Sie noch mal.
20:07Kommen Sie gleich mit?
20:10Ja.
20:12Ziemlich gut.
20:14Wenn es nicht besser wird, dann deshalb, weil ich mich einfach an mich besser erinnern kann.
20:18Mhm.
20:18In der Datenverarbeitung sei der gewesen.
20:20Ja, aber ohne Erfolg.
20:22Auf den Fotos, die ich gesehen habe, waren nicht drauf.
20:24Da bin ich ganz sicher.
20:26Müde oder können wir es noch ein bisschen unterhalten?
20:27Ich bin nicht müde.
20:29Ich mache alles, was uns irgendwie weiterhilft.
20:31Na gut, und das da, lassen wir das so, oder fällt Ihnen noch irgendetwas dazu ein?
20:36Also, der Typ stimmt.
20:40Vielleicht war die Brille nicht ganz voll.
20:44Dünner.
20:46Das ist Metall.
20:50Machen Sie mir bitte eine Abschrift davon.
20:52Na, Herr Maurus, waren Sie bei den Eltern von Sabine?
20:56Ja.
20:57Irgendwie, irgendwie musste ich ja mit Ihnen reden.
21:03Schließlich bin ich schuld an der ganzen Geschichte.
21:06Reden Sie sich doch sowas nicht ein, Schuld.
21:08Sie haben keine Schuld.
21:11Das sehe ich anders.
21:15Als sie sagte,
21:18lass uns bei Anhalter fahren,
21:19hätte ich widersprechen müssen.
21:24Gefahren oder
21:25Misstrauen anderen Menschen gegenüber,
21:29das gab es gar nicht für Sie.
21:34Aber ich hätte es besser wissen müssen.
21:36Guten Abend.
21:50Hören Sie, ich habe jetzt erst in der Zeitung gelesen, was Ihnen passiert ist.
21:55Man hat Ihre nette Freundin umgebracht.
21:57Wir sind ja alle völlig entsetzt, unser Beileid.
22:00Sie waren zwar nicht verheiratet, aber es war auch eine ziemlich feste Freundin, die Sie hatten.
22:03Warum haben Sie uns denn nichts erzählt? Gibt es was Neues?
22:06Was sagt die Polizei?
22:09Herr Maurus, soll ich Ihnen was zu essen machen?
22:11Nein, Entschuldigung.
22:18Das hat Ihnen völlig umgehauen.
22:19Kann doch den Mund aufmachen.
22:20Ist doch nicht so, dass unser einer nicht mitfühlt.
22:22Bitte teilen Sie aus.
22:45Bitte nicht, dass Sie eine Wachsinnheit sind.
22:47Ich muss raus raus, aus, wir haben ja.
22:49Ich werde mit all den Ruhe.
22:50Ich werde mit all den Ruhen.
23:00Leben
23:01like a crime
23:05Leben
23:09just to die
23:13Ja, ja, ja, ja.
23:43Hier, das ist die Liste der letzten Überfälle. Interessant ist die Aufstellung der Ladungen.
23:58Ah ja, ich sehe schon. Werkzeuge, Maschinenteile, Präzisionsgeräte, Elektronik.
24:04Die scheinen festes Programm zu haben.
24:06Ja, aber noch interessanter sind die Termine. Alle Überfälle erfolgen im Abstand von zwei Wochen.
24:11Ja, wir fassen auf den Tag genau.
24:15Habt ihr eine Erklärung dafür?
24:16Nicht die geringste.
24:18Um diesen Tag herum verstärkt ihr eure Kontrollen?
24:21Ja, nicht bloß das. Da wir wissen, worauf die Bande scharf ist, schicken wir LKWs auf die Strecke.
24:27Nach Absprache mit den betroffenen Firmen.
24:30Die Wagen sind natürlich leer. Besetzt mit Männern unsere Spezialeinheit,
24:34die hinter einer angedeuteten Wagenladung getarnt sind.
24:36Und wann ist es wieder soweit?
24:40Genau in zehn Tagen.
24:45Der Fahrzeughalter heißt Tenschel, Jakob Ernst Tenschel.
24:48Und wo wohnt der?
24:49Da steht hier drauf. Hier.
24:50Dafür haben Sie Ihre 4,40 Mark bezahlt.
24:52Danke.
24:52Ja, ich hätte gerne die Mordkommission. Oberinspektor Derek, bitte.
25:19Martin! Wir haben Glück, Sie nehmen uns mit!
25:28Bitte steigen Sie aus. Ich will mich nicht auf so einen Wahnsinn ein.
25:32Derek.
25:35Hallo?
25:39Hallo!
25:42Wollen Sie sich nicht melden?
25:44Was ist denn mit Ihnen? Sind Sie krank?
25:53Untertitelung. BR 2018
26:23Hallo, guten Tag.
26:48Bitte?
26:50Erinnern Sie sich nicht mehr neulich nachts auf der Autobahn?
26:53Ah, ja, jetzt erinnere ich mich. Sie waren ja sehr aufgeregt. War ja auch ne besondere Situation.
27:02Das war sie.
27:03Ja. Na und was ist aus der Sache geworden?
27:07Meine Freundin ist tot.
27:14Was?
27:16Die Fahrer des Lastwagens, das haben Sie umgebracht.
27:19Wir hätten also doch dem Wagen nachfahren sollen, was?
27:21Ja, das hätten wir tun sollen.
27:23Ja, aber wissen Sie, ich hab die Sache für nicht so tragisch gehalten, Herr Gott tut mir das leid.
27:27Ja, und dann hab ich Angst gehabt, das geb ich zu.
27:30Aber versetzen Sie sich mal in meine Situation.
27:32Sie kommen da an, aufgeregt, völlig aufgelöst und schreien mich an, fahren Sie los, da vorne ist ein Lastzug.
27:37Ja, da ging ich mir hinterher. Ja, da war ich überfordert.
27:40Und jetzt kann ich es ja verstehen.
27:42Ja, Sie verstehen es?
27:43Hinterher.
27:44Ja.
27:45Jetzt mach ich mir natürlich Vorwürfe.
27:48Ja, ich muss dringend in mein Büro. Ach was, Sie sind mir jetzt wichtiger.
27:52Haben Sie einen Augenblick Zeit.
27:53Ich wollte gerade in meiner Buchhandlung arbeiten.
27:55Na kommen Sie, wir setzen uns in meinen Wagen.
27:56Ja, also, hat man die Täter?
28:12Nein, keine Spur.
28:14Das verstehe ich nicht.
28:16Sie haben den Lastzug doch beschreiben können, auch wenn Sie den Firmennamen nicht genau lesen konnten.
28:20Aber dass er aus Düsseldorf kam, das wussten Sie doch nicht.
28:22In Dortmund.
28:23Na also, da muss er doch zu finden sein.
28:25Das ist überhaupt kein Problem.
28:28Das war gedankenlos.
28:30Entschuldigen Sie, ich hätte Sie nicht in diesen Wagen bitten sollen.
28:32Vielleicht gibt es hier ein Lokaldeckband an die...
28:34Nein, nein, das macht nichts. Ich habe mich schon daran gewöhnt.
28:37Außerdem müssen Sie ja in Ihr Büro.
28:38Ja, ja, das stimmt.
28:40Also, dass man den Lastzug nicht gefunden hat, das begreife ich nicht.
28:43Der Lastzug war gestohlen.
28:46Was? Gestohlen?
28:48Ja.
28:49Die ursprünglichen Fahrer hat man überfallen und die Leute, die hinterher am Steuer saßen, das waren Verbrecher.
28:54Die nicht auffindbar sind.
28:55Ja.
28:57Der untergestohlen Lastzug?
28:58Verschwunden.
28:59Die Polizei hat Sie natürlich verlaufen, ne?
29:01Mhm.
29:02Aber ich konnte Ihnen leider nicht helfen.
29:06Aber vielleicht können Sie Ihnen helfen.
29:08Wie?
29:09Ja, Sie waren auch noch an der Tankstelle.
29:12Ja, ich habe da getankt.
29:13Vielleicht fällt Ihnen noch irgendetwas ein, was der Polizei nützlich sein könnte.
29:19Mir ist ja nichts Besonderes aufgefallen.
29:21Ich habe getankt, bin losgefahren, dann haben Sie mich auch gleich angehalten.
29:24Hat die Polizei denn überhaupt keine Anhaltspunkte?
29:26Überhaupt keine.
29:29Tja, was soll ich noch sagen?
29:31Ich kann nur noch einmal betonen, die ganze Sache tut mir erse nicht leid.
29:35Glauben Sie mir.
29:36Ich möchte, dass ich das ungeschehen machen könnte.
29:40Tja, dass ich kein Held war.
29:42Verzeihen Sie mir.
29:45Gut, dann gehe ich jetzt.
29:47Ich hoffe, Sie werden drüber wegkommen.
29:50Ja, das hoffe ich auch.
29:51Was ich wünsche.
29:53Von Herzen wünsche.
29:55Wann wurde der Wagen gefunden?
30:18Kurz nach neun kam der Anruf zum Revier.
30:20Natürlich vollkommen leer.
30:25Ist das der Wagen?
30:29Ja, das ist er.
30:31Kommen Sie.
30:34Sieht aus, als wenn der Wagen ausgewoschen wurde.
30:37Alles noch pitch nass und auch alles leer geräumt.
30:39Aber es muss doch irgendwelche Fingerabdrücke geben.
30:42Ein paar schon, aber ob sie von den Berechtigten oder von den Tälern sind, muss ich erst noch zeigen.
30:46Also keine Schwung vom Überfall.
30:55Haben Sie denn überhaupt nichts von mit was anfangen können?
31:07Na, wie schon gesagt, die haben ja alles kündlich sauber gewaschen.
31:10Es tut mir leid, ich hätte Ihnen das gerne erspart.
31:13Nein, nein, schon in Ordnung.
31:16Wenn ich Ihnen nur irgendwie helfen könnte.
31:18Glauben Sie mir, ich will diese Leute unter allen Umständen kriegen.
31:21Was geschieht eigentlich mit solchen Menschen?
31:30Sie werden vor Gericht gestellt und abgerurteilt.
31:33Wahrscheinlich kriegen Sie lebenslänglich.
31:36Aber damit kann man so etwas nicht aus der Welt schaffen.
31:40Nein, vielleicht, vielleicht kann man das nicht.
31:47Wissen Sie, was ich glaube?
31:48Ich glaube, dass wir sie kriegen werden.
31:53Ich werde sie erwischen.
31:54Ich werde sie aufspüren, wo immer sie sich versteckt halten.
31:58Ich kriege sie.
32:00Ich meine natürlich, Sie kriegen sie.
32:06Ja, Maurus, gibt es da etwas, was Sie uns bisher verschwiegen haben?
32:10Es war ganz gut, dass wir noch mal hier waren, dass ich den Laster gesehen habe und gesehen habe, wo man sie umgebracht hat.
32:21Wie geht es jetzt weiter?
32:40Was sind wir denn hier?
32:45Es werden alle Speditionen in München und im Umkreis überprüft.
32:49Habt ihr den Wahn gefunden?
32:50Ja, ausgehaupt und leer, im Morgengarten irgendwo abgestellt, alle Spuren beseitigt.
32:55Hier ist alles in Ordnung?
32:56Ja, das ist Herr Krause, der Chef.
32:58Wo ist Gott, Herr Krause?
32:59Wir haben uns freundlicherweise alle Unterleihen zur Verfügung gestellt.
33:01Ja, das versteht sich ja von selbst.
33:03Und ich kann nur wiederholen, dass ich es schon gesagt habe.
33:05Wir alle, alle Spediteure wollen, dass die Sache aufgeklärt wird.
33:09Und die Fahrer wollen es auch.
33:10Die ganz besonders, bitte.
33:21Hört einmal alle her.
33:23Das sind jetzt die Herren von der Kriminalkolizei.
33:25Ihr wisst ja, worum es geht.
33:27Ich habe gesagt, wir sind ganz besonders daran interessiert, dass diese Burschen gefasst werden.
33:33Und ich habe gesagt, meine Männer können Sie sich alle anschauen.
33:38Denen können Sie so viele Fragen stellen, wie Sie wollen.
33:43Irgendwo hier muss die Stelle sein, wo die gekappten LKWs verschwinden und umgeladen werden.
33:50Ein großer geschlossener Raum, eine alte Garage oder eine stillgelegte Werkstatt.
33:54Und hinterher fahren Sie dann die ausgeräumten Wagen irgendwo ins freie Gelände und lassen Sie dort stehen.
34:00Ja, nachdem Sie alle Spuren beseitigt haben.
34:04Worüber denkst du nach?
34:06Die können sich verstecken, wo sie wollen.
34:08Ich kriege sie, ich spüre sie auf.
34:09Ich.
34:11Sag mal, was veranlasst denn Maurus, solche Sprüche von sich zu geben?
34:15Vielleicht ist der Wunsch der Vater des Gedankens.
34:19Nur der Wunsch?
34:20Ja, Derek.
34:22Wunsch der Vater des Gedankens.
34:52Wunsch der Vater des Gedankens.
35:22Wunsch der Vater des Gedankens.
35:24Wunsch der Vater des Gedankens.
35:27Wir müssen jetzt die Köpfe einziehen.
35:56Sie können jederzeit da sein. Sie kontrollieren eine Spedition nach der anderen.
36:00Aber von der Seegastraße haben sie doch keine Ahnung.
36:02Bist du da so sicher?
36:04Also klar, keine Bewegung mehr in der Seegastraße. Wir gehen total auf Tauchstation.
36:09Aber am Samstag brauchen wir sie doch. Du kannst hier alles abladen. Sie lasst doch rollen schon.
36:12Und ich sag abwarten. Übrigens bis jetzt. Bis jetzt haben sie keine Ahnung von der Seegastraße.
36:19Was ihr da gemacht habt, das war doch absolut wahnsinnig.
36:22Ihr müsst ja verrückt gewesen sein.
36:23Ja, du fährst doch mal bloß hinter uns her und passt auf, dass nichts passiert.
36:26Weil wenn was passieren sollte, gerade zu die Kurve. Uns haben sie am Arsch. Fünf Jahre knass wenigstens.
36:31Wenn so ein Mädchen kommt, wird es doch dann Spaß haben, oder?
36:33Ja, schöner Spaß. Ihr habt sie umgebracht.
36:36Ja, glauben Sie denn, wir wollen das?
36:37Sie sind doch keine Idioten. Aber als sie uns drohte und herummacht, haben wir mal ein Schatten gekriegt.
36:41Herr Paulus, was machen Sie denn hier?
37:08Sie untersuchen noch zur Zeit Speditionen. Und ich kam zufällig vorbei und dachte mir, dass diese hier vielleicht in Frage kommen könnte.
37:19Guten Tag, meine Herren. Ich weiß Bescheid. Der Chef ist leider gerade weggefahren. Ich bin sein Prokurist. Es ist uns bekannt, dass alle Speditionen überprüft werden.
37:26Woher wissen Sie das?
37:28Ja, die Kollegen haben es gesagt. Und der Chef hat gesagt, wenn die Herren kommen, zeig ihnen, was Sie sehen wollen. Ich habe schon alles zurechtgelegt.
37:35Was haben Sie zurechtgelegt?
37:36Na, vor allen Dingen die Fahrtenbücher. Bitte, wenn Sie jetzt kommen wollen, da drüben ist unser Büro.
37:43Äh, Moment mal.
37:45Sie sagten, Sie sind zufällig hier vorbeigekommen?
37:48Ja.
37:49Wo wollten Sie denn gerade hin?
37:51Ja, wie ich sagte, also ich, ähm, ich kam zufällig diese Straße lang gefahren und da habe ich gesehen, da ist eine Spedition.
37:59Äh, gefahren sind. Sie haben einen Wagen?
38:01Ja, ich habe mir einen geliehen.
38:02Und wozu haben Sie hier einen Wagen geliehen?
38:06Ja, also, dieser gelbe da ist eine ziemlich alte Kiste. Kann ich mir jetzt keinen Wagen mehr leiden?
38:14Ja, Sie können sich leiden, was Sie wollen. Sie haben also gesehen, das ist eine Spedition, da sind Sie rein und, äh, was haben Sie denn hier gesucht?
38:23Ja, ich hatte vor allen Dingen im Kopf, mir die Fahrer mal genauer anzusehen.
38:26Einen davon wiedererkannt?
38:29Nein, aber das werden Sie hier machen.
38:30Meine Kollegen da drin, die sind wahrscheinlich schon dabei.
38:34Dann kann ich ja jetzt gehen.
38:36Ja, Sie können gehen.
38:45So, würde ich Ihnen etwas zu trinken anbieten? Kaffee vielleicht?
38:47Nein, danke. Wir bräuchten eine Liste mit alten Namen von den Fahrern, die bei Ihnen beschäftigt sind. Ist das möglich?
38:53Nur die Namen?
38:54Für Ihre Liste und zum Vergleich die gesamte Personalpapiere.
38:56Ja, alles schon vorbereitet, wie ich gesagt habe.
38:58Sagen Sie, Auftragsbestätigung und Verträge mit irgendwelchen Speditionsfirmen, haben Sie die hier?
39:04Ja, klar.
39:05Danke.
39:06Hier.
39:08Danke.
39:09Ach, äh, sagen Sie bitte.
39:11Was ist das?
39:12Der Mann hier auf dem Foto.
39:14Ist das der Chef?
39:15Ja, das ist Herr Hensch, unser Chef.
39:17Also, etwas ist auffällig bei der Spedition, Henschel.
39:20Wieso?
39:21Das ist bei denen auffällig.
39:22Von den Verträgen, die wir mitgenommen haben, danke.
39:25Gibt es einen Vertrag mit einer belgischen Firma, den habe ich hier.
39:28Und zwar haben die im Transit einen Lastzug nach Jugoslawien geschickt.
39:32Unser Spediteur, wie heißt er?
39:34Henschel.
39:34Genau, übernimmt den Fahrerwechsel.
39:36Ja und, was ist da anmerkwürdig?
39:38Die Termine.
39:39Zweiter, 16.30.
39:40Alle 14 Tage kommt ein Wagen aus Brüssel.
39:42Alle 14 Tage.
39:43Und wird hier übernommen.
39:45Derrick.
39:46Hm?
39:47Ja, ja, ja.
39:48Wo ist das Phantombild?
39:51Hier drüben.
39:52Darin.
39:58Hier ist es.
39:59So.
40:00Jetzt schaut euch mal das Foto an.
40:05Henschel.
40:05Und jetzt darfst du mich fragen, wieso war Maurus auf dem Hof der Spedition?
40:10Auf dem Hof dieser Spedition.
40:21Guten Abend, mein Name ist Derek.
40:22Ist der Maurus zu Hause?
40:24Ja.
40:25Danke sehr.
40:28Ich habe mir gerade eine Flasche Whisky besorgt.
40:31Was ist los mit ihm?
40:32Was ist getrinken?
40:33Vielleicht.
40:34Vielleicht ertränkt er seine Kummer.
40:36Ja.
40:36Er hat seine Freundin verloren.
40:38Ich weiß.
40:39Geht's ihm nicht gut.
40:40Ich höre Ihre Frage.
40:42Wir werden alle nicht schlau aus ihm.
40:43Man hat dieses Mädchen umgebracht und er trinkt und er macht Musik.
40:47Also wenn mir das passiert wäre, dann...
40:48Hm.
40:51Bitte schön.
40:51Das war Ihr Lieblingsstück.
40:53Das war Ihr Lieblingsstück.
40:53Das war Ihr Lieblingsstück.
40:54Das war Ihr Lieblingsstück.
40:58Gute Nacht.
41:11Hören Sie das?
41:14Das war unsere Musik.
41:17Das war Ihr Lieblingsstück.
41:21Wollen Sie was zu trinken?
41:22Ja, gerne.
41:28Ja, gerne.
41:40Normalerweise mache ich mir nichts aus Alkohol.
41:44Habe mir nichts aus Alkohol gemacht, auf Sabine nicht.
41:48Wir hatten irrsinnig gute Vorsätze für unser Leben.
41:51Wir hatten uns richtig ein Programm gemacht, wie wir gerne sein würden.
41:55Vorbei.
41:58Sie haben da einen Stadtplan. Sieht aus wie neu.
42:02Ja, Sie haben da bestimmt auf einen.
42:04Ja, richtig. Benutze ihn beruflich.
42:07Beruflich benutze ich ihn nicht, aber...
42:11Ich sitze da und denke nach.
42:14Es sind eine ganze Menge Straßen und darin wohnen eine ganze Menge Leute.
42:18Nette Leute.
42:20Und zwei davon sind Mörder.
42:23Zwei davon, von denen ich weiß, dass sie Mörder sind.
42:27Die irgendwo wohnen.
42:29Und die glauben, dass sie davon kommen.
42:33Ich habe jetzt eine Frage an Sie.
42:36Bitte, Frau.
42:38Sie verschweigen mir etwas.
42:39Ich verschweige Ihnen eine ganze Menge.
42:47Ich verschweige Ihnen, dass es mir im Moment so beschissen geht, wie noch nie in meinem ganzen Leben.
42:53Also fragen Sie mich bitte nicht danach.
42:57Verschweigen Sie mir wichtige Hinweise auf die Täter?
43:00Lassen Sie mich.
43:03Mich hat das getroffen.
43:06Mich und nicht Sie.
43:08Das ist meine Sache, nicht Ihre.
43:12Wir haben diesen Mann gefunden.
43:14Er ist der Chef der Firma, die wir heute überprüft haben.
43:20So?
43:22Sag Sie mal, was ist los mit Ihnen?
43:28Ich sage Ihnen, dass wir den Mann gefunden haben, mit dem Sie hinter diesem Lkw hergefahren sind.
43:32Der Sie dann kaltschnäuzig auf einem Parkplatz abgesetzt hat.
43:35Sie sagen nichts als so.
43:39Haben Sie gewusst, dass dieser Mann eine Spedition hat?
43:41Und zwar genau die Spedition, wo wir Sie heute getroffen haben?
43:44Stellen Sie da Nachforschungen an, auf eigene Rechnung?
43:46Ohne uns zu verständigen?
43:49Suchen Sie die Mörder auf eigene Faust?
43:51Und wenn ich das täte?
43:53Also tun Sie es.
43:55Ich beantworte Ihnen jetzt keine Frage mehr.
44:02Den hier, den.
44:06Den nehme ich mit, auch wenn Sie es nicht gestanden.
44:08Die Mörder.
44:13Maus.
44:15Legen Sie sich nicht mit, Professor.
44:17Ich sage es Ihnen ja mal in die Passe.
44:38Und dann sagte er, es hat mich getroffen.
44:53Mich, nicht Sie.
44:55Meine Sache.
44:57Nicht die Ihre.
44:59Na ja, er hat zum ersten Mal mit einem Verbrechen zu tun.
45:02Als Opfer.
45:04Er hat eine Freundin verloren, die er sehr geliebt hat.
45:05Dazu kommt sein Schuldgefühl.
45:07Er sucht offenbar die Konfrontation mit den Tätern.
45:10Eine persönliche Konfrontation.
45:13Ein Irrer.
45:15Ja, hat er dir nicht gesagt, was er weiß?
45:17Nein.
45:20Ja.
45:22Ja, ich bin's.
45:25Hamann.
45:27Ja.
45:28Dieser Stadtplan, der lag auf seinem Tisch.
45:31Das ist eine Straße.
45:33Markiert hier Segerstraße.
45:36Da ist ein Gespräch für dich.
45:39Ja, hier Hamann.
45:41Ja, ich höre.
45:43Gerade losgefahren.
45:44Beschreiben Sie mir den Wagen.
45:45Ein 22-Tonner, völlig geschlossen, blaue Kabine, Aufschrift, Sodener Metall.
45:49Und die Route geht über Frankfurt-Nürnberg, ja?
45:51Ja, ganz normal.
45:53Hoffen wir, dass der Wagen Sie interessiert.
45:54Wir haben die Ladung diesmal sehr interessant gemacht.
45:57Sind Sie denn auch sicher, dass Sie davon erfahren?
46:00Sie haben es immer erfahren.
46:01Und immer über die gleiche Quelle.
46:03Wünschen wir uns alle Glück diesmal.
46:05Wir bleiben in Verbindung.
46:09Der Wagen ist unterwegs.
46:11Der Köder rollt.
46:13Na gut, dann sehen wir uns mal die Segerstraße an.
46:15Wir nehmen den Lager mit und einen von deinen Spezialwagen.
46:18Das ist eine Art von Himmelfahrtskommando, wenn du so willst.
46:20Kann sein, heute Abend liegen wir schon im Krankenhaus.
46:22Die anderen haben sich gewehrt. Das ist der Unterschied.
46:24Wir machen es nicht.
46:25Okay, gefährlich, Mercedes am Nürnberg.
46:26Da haben wir noch viel Zeit.
46:27Ja, Hänchel.
46:28Ja, ist unterwegs.
46:29Ja, ja, ich schau schon auf.
46:31Äh, was?
46:33So, die sind die Ecke.
46:35Die sind die Ecke.
46:36Die sind die Ecke.
46:37Und die sind die Ecke.
46:39Die sind die Ecke.
46:40Die Ecke.
46:41Die Ecke.
46:42Die Ecke.
46:43Die Ecke.
46:44Die Ecke.
46:45Die Ecke.
46:46Die Ecke.
46:48Ja, Hänchel.
46:50Ja, ist unterwegs.
46:51Ja, ja.
46:52Ich schau schon auf.
46:55Äh, was?
46:57Sodinam...
46:59Metall...
47:01M...
47:02T...
47:03K...
47:04A...
47:057...
47:068...
47:073...
47:08Ja.
47:09Ja, ja, danke.
47:14Tja, na, ich fahr rüber in die Segerstraße.
47:16Ja, alles Gute, Chef.
47:17Gute, Chef.
47:18Ja, ja.
47:21Tja, na, ich fahr' ich noch.
47:25Tja, na, ich fah' ich noch!
47:26Tja, na, ich fahr' ich noch.
47:28Tja, na, ich fahr' ich noch.
47:33Da ist ein belgischer LKW.
47:35Da ist ein belgischer LKW.
47:44Are you ready, honey?
47:46Ganz schön.
47:47Ah, ja. Das Ressel löst sich. Tja, es sieht so aus. Der belgischer LKW. Der steht bestimmt unter Zollverschluss. Und wird es hier beladen?
48:12Ja, ja. Weil er leer ist. Der Wagen, der wartet dann hier auf den, den Sie überfallen und hierher bringen.
48:24Schauen wir uns das mal her.
48:26Ja, ich komme sofort. Ich muss aus dem schlechtesten Wege zurück.
48:30Ja, tu das. Wir sehen uns hier oben. Wir bleiben über Funk in Verbindung.
48:46Alles gut. Berger, bleib hier. Da halten wir die Straße im Auto, ja? Komm, Harry.
48:52Das war alles schon im Laufen. Da gab es kein Zurück mehr. Steig aus, wenn du die Hosen voll hast, habe ich ihm gesagt.
49:06Ja, und meiner. So. Gucken wir mal von mir an. Schaut hier.
49:36Mensch, wie kommen Sie hierher? Sind Sie allein? Reden Sie? Um Gottes willen, reden Sie? Ja, ich bin allein.
49:50Nicht so laut. Wenn man Sie hier findet, sind Sie hier erledigt.
49:53Das bin ich sowieso. Und ich weiß, dass Sie die Mörder kennen.
49:58Sind Sie wirklich allein? Keine Polizei?
50:00Nein. Keine Polizei.
50:08Hören Sie zu. Ich helfe Ihnen. Ich helfe Ihnen, dass die beiden gefasst werden. Aber nicht jetzt.
50:14Jetzt haben Sie keine Chance. Glauben Sie mir. Glauben Sie mir. Und verlassen Sie diesen Raum nicht.
50:21Also, verlassen Sie nicht den Raum.
50:29Also, verlassen Sie nicht den Raum.
50:51Hey, Moment mal. Der Junge ist da drin. Das ist sein Wagen. Den hast du ja ausgeliebt.
51:03Sag mal, der ist doch wirklich nicht ganz dicht.
51:05Was hab ich dir gesagt? Was machen wir jetzt?
51:07Wenn wir da reingehen, dann setzen wir die ganze Aktion auf.
51:09Wir müssen. Der Junge ist in Lebensgefahr. Was sollen wir tun?
51:11Reingehen.
51:12Ich habe mir den Arsch vor.
51:17Polizei. Ist der Schicht gegangen?
51:36Bleiben Sie schieben.
51:38Was ist denn los?
51:41Verdammt noch mal ein falscher Polizist.
51:42Sie sind besser.
52:08Du bist so unruhig, Chef.
52:10Ja.
52:11Ich habe auch einen Grund.
52:32Ihr macht's schon. Das ist mehr Tempo. Die können doch gleich da sein.
52:34Nein, Jürgen.
52:36Du sagst schon, was los ist.
52:40Ich halte dich für ein gottverdammtes Schwein. Das weißt du.
52:43Aber ich kann nicht anders, weil ich sonst auch erledigt bin.
52:48Ich muss dir was sagen.
52:50Der Junge ist hinter dir her.
52:52Welcher Junge?
52:54Der, von dem er das Mädchen umgebracht hat.
52:59Wo ist er?
53:00Ist oben.
53:01Ja.
53:05Das ist der Schlüssel.
53:06Was du minimärst, ist deine Sache.
53:09Ich habe damit nichts zu tun.
53:34Ich bin jetzt zu viel.
53:38Toll, ist das eigentlich richtig gut.
53:40Ich bin jetzt mal zu, hast du auch was沒事.
53:42Ja.
53:45Ich bin jetzt nicht gut.
53:48Ich bin jetzt nicht zufrieden.
53:50Ich bin jetzt nicht zufrieden.
53:51Ich bin jetzt noch mal zufrieden.
53:53Das ist natürlich kein Problem.
53:56Ich bin jetzt nicht zufrieden.
53:57Halt! Polizei! Keine Bewegung!
54:05Das ist weg!
54:27Bleiben Sie stehen.
54:39Marius, tun Sie es nicht.
54:43Töten Sie den Mann nicht.
54:48Marius, es wird nichts besser dadurch, dass Sie einen Mord begehen sehen.
54:54Was passiert ist, damit müssen Sie leben, Marius.
54:57Marius.
55:27Achtung! Polizei! Stehen bleiben! Stehen bleiben! Ende hoch!
55:41Wir haben unsere Arbeit hinter uns.
56:00Wir auch.
56:01Ich bin jetzt.
56:03Ich bin jetzt.
56:04Ich bin jetzt.
56:05Das war's.
56:35Das war's.
57:05Das war's.
57:35Das war's.

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