- 6/16/2025
Das Ehepaar Hofstetter fährt von einer Party nach Hause, als es zu einem verhängnisvollen Unfall kommt. Derrick glaubt nicht lange an einen reinen Unfall.
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00:00Untertitelung des ZDF für funk, 2017
00:30Das ist am unauffälligsten
00:31Warte noch
00:33Du bist dir doch hoffentlich darüber klar
00:36Wenn du da reingehst, gibt es kein Zurück mehr
00:38Weiß ich, das hast du mir ja schon gesagt
00:40Dass du dir keine Illusionen machst über die Typen, die du da jetzt kennenlernst
00:44Die verstehen keinen Spaß
00:45Das ist mir klar, darüber haben wir ja schon gesprochen
00:47Dass du es dir nochmal überlegst
00:49Wenn du mitmachst, darfst du keinen Fehler machen, nicht den geringsten
00:51Und wenn du einen machst, habe ich auch einen gemacht
00:53Weil ich dich gebracht habe
00:55Mach dir keine Sorgen
00:56Ich bin voll dabei, ich habe dir das damals gesagt und dabei bleibt es
00:59Na gut
01:00Tag, Ecke
01:27Tag
01:28Der?
01:30Ja, das ist er
01:31Achim
01:32Achim Moldau
01:33Tag
01:34Den du deine Hand ins Feuer legst
01:36Ja, das tue ich
01:38Schweißer?
01:41Ganz erste Klasse
01:42Weißer, was ein G6 Armstrand ist?
01:46Weißt du?
01:47Ich habe mal mit einem G4 zu tun gehabt
01:49Das ist ein kleineres Modell
01:51Können Sie mir sagen, was da anders ist?
01:54Die Armierung ist stärker
01:56Zeig's ihm
01:57Sieht ein bisschen weich aus, der Typ
02:09Weich?
02:10Ja
02:11Wie fest steht er denn in seinen Schuhen?
02:14Was Nachteiliges habe ich nie gehört
02:16Sind immer alle zufrieden mit ihm gewesen
02:18Er ist ein guter Kumpel, auf den man sich verlassen kann
02:21Verheiratet?
02:23Ja
02:23Kinder?
02:24Keine Kinder
02:25Schon mal im Knast gewesen?
02:27Der Junge ist sauber
02:28Das war doch deine Auflage
02:30Ist der Beste, den ich finden konnte
02:32Deine Verantwortung
02:34Weiß ich, Herr Mücke
02:36Weiß ich
02:36Also
02:44Ich sehe da keine Schwierigkeiten
02:47Nicht nur die Geldschränke sind besser geworden
02:49Sondern auch die Schweißgerichte
02:50Was ist der Kellner?
03:01Was hast du für einen Eindruck?
03:04Technisches Eintar
03:05Ja, das war noch mal
03:08Kommt mal alle her
03:09Ich nehme dir auch ein Glas
03:13Danke
03:14Das ist, wie heißt er?
03:16Achim
03:16Achim Moldau
03:17Wir haben einen neuen Schweißer
03:19Aha, für die Sache am Samstag
03:20Und darauf sage ich Prost
03:23Prost
03:24So, und jetzt Kegel mal
03:31Das kann ich aber nicht so gut
03:34Also komm mal mit
03:34Ich zeig's dir
03:35Also komm mal mit
03:36Ich zeig's dir
03:38So, wie te aus?
03:39Ich zeig's dir
04:00So geht das.
04:11Irgendwie macht er einen weichen Eindruck.
04:14Das ist es, was mich stört.
04:17Ein guter Schweißer ist immer gefühlvoll.
04:23Noch mal sieben Doppelde. Ich glaube, die feiern das.
04:30Sie trinken recht kräftig da unten.
05:00Na ja, das ist in dem Dorf da drüben.
05:04Da feiert auch jemand.
05:09Hoi!
05:10Was schon? Jetzt schon?
05:25Was schon? Jetzt schon?
05:38Es ist schon zwölf und die Kinder sind allein im Haus.
05:41Aber die schlafen doch.
05:42Ja, wir haben gesagt, wir sind um eins zurück.
05:44Ach, tut mir leid.
05:45Also nochmals vielen Dank.
05:56Sie können sich auf mich verlassen, ich lache das schon.
05:58Und was ich Ihnen noch sagen wollte.
06:02Das ist das erste große Wunsch, bei dem ich da reise.
06:04Ja, ist ja wohl.
06:06Also dann, gute Nacht.
06:07Gute Nacht.
06:08Gute Nacht.
06:08Maus, Aruf, reichst du denn?
06:23Mensch, und bei dir muss ich mich auch noch bedanken.
06:25Ist doch prima gelaufen.
06:26Ja, sehr gut.
06:27Die wissen, was sie wollen.
06:29Jedenfalls habe ich den Eindruck.
06:30Ist schon tolle Typen.
06:32Nicht so kleine Leute, mit denen ich mich sonst immer abgeben musste.
06:35Rekka haben sie noch nie geschnappt.
06:37Ist doch klar, weil er Köpfchen hat.
06:38Das merkt man sofort.
07:02Und nochmal, schönen Dank.
07:03Bitte.
07:04War ganz reizend, Ilse.
07:06Tut mir leid, aber...
07:07Aber die Kinder.
07:08Ich weiß.
07:09Kommt gut nach Hause.
07:11Danke.
07:22Wenn du die Sache gut machst, Achim, hast du ausgesorgt.
07:27Rekke verlangt eine Menge.
07:28Aber wenn du erst mal seinen Vertrauen hast, dann lässt er dich niemals hängen.
07:35Weißt du, so jemanden habe ich immer gesucht.
07:37Einen, der mich nicht hängen lässt.
07:39Naja, ich bin jemand, dem muss man sagen, was er zu tun hat.
07:43Dann funktioniere ich wie ein Uhrwerk.
07:45Und recke.
07:47Das ist so einer.
07:49Der sagt einem, wo es lang geht.
07:50Vielleicht ist es übertrieben, dass wir so um die Kinder besorgt sind.
08:00Sie werden doch schon langsam groß.
08:03Wir könnten sie wirklich schon allein lassen.
08:05Tja, wenn ich nicht gesagt hätte, wir sind um eins zurück.
08:08Ich möchte mich nicht bei der Tür gerne wischen lassen.
08:10Ach.
08:13Und alles gut überlegt.
08:16Alles durchdacht.
08:17Aber auch alles.
08:19Mit Uhrzeiten bis auf die Minute.
08:21Und wie eine Generalstabsarbeit.
08:24Da versteht er sich drauf.
08:25Überlegt alles.
08:27Ja.
08:27Du wirst sehen, Sie schlafen tief.
08:33Und morgen früh werden Sie sagen, warum seid ihr nicht geblieben?
08:37Das kann natürlich auch sein.
08:38Das kann natürlich auch sein.
08:57Das kann man warten.
09:06Halt die Füße.
09:17Der Wanger.
09:18Schenk, der Wanger ist gegen eine Bonn gefahren.
09:24Schenk!
09:27Hallo.
09:30Hallo, Sie.
09:31Hören Sie mich?
09:33Schenk, komm, er hilft mir.
09:34Los!
09:37Komm, fass mit an.
09:43Jetzt die Frau.
09:57Sie ist tot.
10:04Ach, ich bin weg hier.
10:10Der Liebbruch.
10:12Komm, hilf mir.
10:13Wir müssen hier weg.
10:14Komm, hilf mir.
10:14Wir müssen ihn ins Krankenhaus bringen.
10:16Wir bringen ihn zum Wagen.
10:17Komm.
10:18Aber das geht doch nicht.
10:19Was ist denn?
10:20Was ist denn los?
10:21Sie hatten einen Unfall.
10:21Wir bringen Sie ins Krankenhaus.
10:22Kommen Sie, da steht mein Wagen.
10:23Armin, verstehe mich doch.
10:25Wir müssen hier weg.
10:26Kommen Sie, die paar Meter, die schaffen Sie doch.
10:27Das ist doch.
10:28Ein Unfall.
10:28Ja, kommen Sie, da steht der Wagen.
10:30Gut, Ron.
10:31Das ist mit meiner Frau.
10:35Ihre Frau ist tot.
10:36Wir können Sie nicht mehr helfen.
10:37Kommen Sie.
10:38Kommen Sie.
10:38Tot?
10:44Gut, Ron.
10:44Sie haben die Vorfahrt nicht beachtet.
10:53Wer sind Sie?
10:55Ein Unfall, Recke.
10:57Wir haben die Vorfahrt nicht beachtet.
10:58Da kam der Wagen an und ich gegen den Baum geknallt.
11:02Die Polizei.
11:04Rufen Sie die Polizei.
11:05Die Polizei?
11:06Der Mann muss erst mal ins Krankenhaus.
11:08Ist deinem Wagen was passiert?
11:09Nichts.
11:10Überhaupt nichts.
11:12Steigt ein.
11:13Einsteigen?
11:13Okay, Recke, wir steigen ein.
11:15Wieso denn einsteigen?
11:16Du hast doch gehört, was Recke gesagt hat.
11:17Komm, wir steigen ein.
11:18Aber der Mann muss da erst mal ins Krankenhaus.
11:20Kümmere dich nicht darum.
11:21Komm, komm, komm, komm.
11:28Fahr los, Mensch.
11:31Du wachst schon.
11:38Aber was passiert denn mit dem Mann?
11:40Wir können doch jetzt nicht die Polizei holen.
11:41Begreifst du das nicht?
11:43Rutsch rüber, ich fahr.
11:59Fahrt los zum Teufel.
12:01Also dann bis morgen, Harry.
12:28So, warte mal.
12:31Ich glaube, die suchen was.
12:43Guten Abend.
12:44Guten Abend.
12:45Kann ich Ihnen helfen?
12:45Zu wem wollen Sie?
12:46Zu Hofstetter.
12:47Ah, das ist gleich das Haus hier.
12:49Kennen Sie die Leute?
12:50Ja, das ist der Nachbar von mir.
12:52Dann können Sie uns vielleicht helfen.
12:53Irgendwann müssen wir jemanden rauskommen.
12:54Was ist denn passiert?
12:55Das Ehebau Hofstetter ist tödlich verunglückt.
13:00Oh, Gottes Willen.
13:02Wem sagt man das da?
13:05Da sind drei Kinder.
13:08Ach, noch Kinder?
13:09Wie alt sind die denn?
13:11Was?
13:11Ich weiß nicht.
13:12Ich glaube, 14, 12 und 8.
13:16Kennen Sie die Leute gut?
13:17Ich kenne Sie natürlich.
13:19Vom Sehen.
13:19Wir haben gelegentlich miteinander gesprochen.
13:22Würden Sie mit reingehen?
13:25Wir sind ja echt überfordert.
13:27Wie sagt man denn sowas Kinder?
13:28Na ja, ich komme mit.
13:29Fahr du ruhig nach Hause, Harry.
13:30Nein, nein, ich warte hier.
13:31Herr Derrick?
13:59Guten Abend, Inge.
14:00Was ist denn los?
14:02Machst du mal auf.
14:11Deswegen könnte ich manchmal meinen Beruf aufgeben.
14:14So.
14:15Wem soll es helfen.
14:17Warten Sie, ich mache das.
14:22Kann ich mal reinkommen, Inge?
14:23Ja, sicher.
14:24Ja.
14:24Ja.
14:29Also, die Eltern sind nicht da.
14:32Die sind beim Kollegen eingeladen auf eine Party.
14:36Schlaf in deiner Geschwister.
14:39Was ist denn los, Inge?
14:41Ich dachte, es wären die Eltern.
14:43Guten Abend, Waldron.
14:45Guten Abend, Herr Derrick.
14:48Na, komm mal mit rein.
14:49Komm.
14:49Steig aus, Achim.
15:13Du bist zu Hause.
15:13Ich kann doch jetzt nicht einfach schlafen gehen.
15:19Ja, ist mir egal, was du machst.
15:21Schlaf oder schlaf nicht.
15:24Er hat ihn überfahren.
15:27Das ist eben Recke.
15:29Der geht kein Risiko ein.
15:31Risiko?
15:32Der hat doch deine Autonummer gesehen.
15:34Der hat dich gesehen, der hat uns gesehen.
15:36Verstehst du nicht?
15:37Mensch, wir können doch jetzt nichts mit der Polizei zu tun haben.
15:39Steig aus, Achim.
15:58Geh jetzt rauf.
15:59Ich geh zum Fuß nach Hause.
16:02Schluss.
16:09Achim, Recke ist noch nie geschnappt worden.
16:13Jetzt überleg mal, weswegen.
16:15Weil der keine Fehler macht.
16:17Jetzt machst du auch keine.
16:39Dann Bare
17:06Weißt du eigentlich, wie spät das ist?
17:27Ja.
17:29Es ist fast morgen.
17:31Ich weiß.
17:33Was ist denn los? Bist du betrunken?
17:36Ich wünschte, ich wär's.
17:42Was machst du denn für ein Gesicht?
17:46Darf man das jetzt auch nicht mehr, ist das auch nicht mehr erlaubt.
17:49Achim. Achim, Achim, lass mich in Ruhe, geh ins Bett.
17:57Leni.
18:01Geh ins Bett, Leni.
18:06Achim.
18:14Zeit.
18:15Freutige Zeit.
18:18Ich hab nach einer Schwester telefoniert. Ich muss warten, bis sie kommt. Gute Nacht.
18:23Danke.
18:23Schlimm?
18:27Ja, ziemlich.
18:29Fahr nach Hause, Harry. Ich muss ja warten.
18:32Er kann nicht irgendwie helfen.
18:33Nein, ich kann's auch nicht.
18:36Gibt's Verwandte?
18:37Da ist eine Großtante in Berlin.
18:39Ich hab mit ihr telefoniert, sie kommt morgen mit der Mittagsmaschine.
18:43Was ist mit den Kindern?
18:44Ja, das ist ja nicht richtig begriffen.
18:48Was?
18:56Ja, sie wohnen zwei Häuser weiter.
19:01Ich kenne die Familie, ich war die ganze Nacht bei den Kindern.
19:19Wie viele Kinder?
19:20Drei, minderjährig.
19:21Die jetzt allein stehen?
19:23Ja.
19:24Ich zeig Ihnen mal die Bilder.
19:30Na, es waren zwei Autos.
19:34Es hat einem beinahe zusammen einen Stoß gegeben.
19:37Bremsspuren hier und Bremsspuren da.
19:41Dabei kam das Auto von Hofstetter von der Straße.
19:45Der andere Wagen, der...
19:46Dem ist nichts passiert.
19:48Was? Der hat keine Beschädigung?
19:49Ja, offenbar nicht.
19:51Wir haben die Straße zentimeterweise abgesucht.
19:54Aber nichts deutet darauf hin, dass die Wagen sich berührt hätten.
19:57Der andere Wagen ist davon gefahren.
20:00Das weiß ich nicht.
20:02Da ist nämlich eine Sache sehr komisch.
20:05Also Frau Hofstetter war sofort tot.
20:08Eingeklemmt auf ihren Sitz.
20:10Aber die Leiche von Herrn Hofstetter fanden wir hier.
20:14Mehr als 50 Meter von seinem Wagen entfernt.
20:16Also Hofstetter war nicht sofort tot.
20:18Ach, mit den Verletzungen, die der hatte, der hätte nicht einen Schritt gehen können.
20:23Ja, was meinen Sie denn, was passiert ist?
20:26Ich habe folgende Theorie.
20:27Ich sage sie mit Vorbehalt.
20:31Hofstetter war nicht tot.
20:33Lebt, stieg aus und ging die 50 Meter bis hierher, wo wir...
20:37Moment, Moment.
20:38Mit Verletzungen, die es ihm unmöglich machen, auch nur einen Schritt zu gehen?
20:41Ja.
20:41Na, die Schlussfolgerung?
20:44Die Verletzungen sind ihm hier an dieser Stelle erst zugefickt worden.
20:49Was für Verletzungen sind es?
20:51Ja, er ist überfahren worden.
20:53Was ist er?
20:54Eindeutig überfahren.
20:57Wie war's?
20:58Von jemandem, der erst nachher die Unfallstelle passiert hat und Hofstetter, der auf der Straße lag, vielleicht zu spät gesehen hat?
21:04Das glauben wir nicht.
21:07Moment mal.
21:09Der zweite Wagen, der...
21:11Hat eindeutig die Vorfahrt nicht beachtet.
21:15Der Fahrer war möglicherweise betrunken.
21:17Was, und er sollte den Verletzten da absichtlich überfahren?
21:20Um einen Zeugen zu beseitigen.
21:22Das wäre...
21:22Mord.
21:23Sagen Sie es ruhig.
21:25Wir haben das hier mit Mord zu tun.
21:28Ein Fall, der mir noch nicht vorgekommen ist.
21:31Aber die Ermittlungen lassen keinen anderen Schluss zu.
21:34Hofstetter ist überfahren worden.
21:38Mit der Absicht, ihn zu töten.
21:40Ja.
21:42Ich habe alle Unterlagen gesehen.
21:43Es gibt keine andere Erklärung.
21:46Dann ist es auch kein Fall mehr für die Verkehrspolizei.
21:50Nein, es ist Mord.
21:52Ein Mord, der alle Chancen hat, nicht aufgeklärt zu werden.
21:55Der andere Wagen ist nicht beschädigt worden.
21:57Also, wonach willst du suchen?
22:04Ja.
22:05Untertitelung des ZDF, 2020
22:35ZDF, 2020
23:05ZDF, 2020
23:35ZDF, 2020
24:05ZDF, 2020
24:35ZDF, 2020
25:05ZDF, 2020
25:07ZDF, 2020
25:09ZDF, 2020
25:10Wenn ich es wirklich wüsste, wäre ich vielleicht entmutigt.
25:21Ja, das könnte sein.
25:29Wer ist jetzt bei den Kindern?
25:32Ich habe jemanden besorgt, der sich um sie kümmert.
25:36Ah ja.
25:41Bitte kommen Sie herein.
25:47Wo sind die Kinder?
25:49Es schlafen.
25:50Ich habe Ihnen ein Mittel gegeben.
25:51Ich gehe gleich rauf.
25:51Ja, aber bitte nicht aufwecken.
25:53Nein, nein.
25:58Die alte Dame bleibt jetzt hier?
26:00Ja.
26:01Wie alt ist sie denn?
26:04Über 70.
26:06Hören Sie, da muss eingekauft werden.
26:09Die Speisekammer ist leer.
26:11Da muss man die Schule anrufen.
26:13Die Kinder können ja nicht in die Schule gehen, die ersten paar Tage.
26:17Und Laufereien wird sie haben im Zusammenhang mit der Bestattung.
26:20Wie soll sie das schaffen?
26:23Ich weiß es nicht, aber sie hat Courage.
26:26Gehst du schon wieder weg?
26:52Ja, ich, ähm, ich gehe nochmal rüber zur Schenk.
26:57Die Kneipe willst du?
26:59Natürlich will ich in die Kneipe.
27:01Und ich will auch was trinken.
27:02Darf ich das nicht?
27:04Würde es etwas nützen, wenn ich sage, nein?
27:06Nicht das Geringste.
27:07Na also.
27:10Du, ähm, ich, ich wollte dich nicht anschreiben.
27:14Es tut mir leid, Leni.
27:16Ach, was heißt, es tut mir leid?
27:17Es tut mir leid.
27:18Willst du mir nicht lieber sagen, was eigentlich los ist seit gestern?
27:22Hast du mal ein Telefonbuch mit Haar?
27:48Was ist denn, Achim?
28:18Die hatten drei Kinder.
28:23Na und?
28:25Das habe ich auch gelesen.
28:27Und dass die keine Ahnung haben, darauf kommst du dran.
28:30Sag mir mal, mit wem wolltest du denn telefonieren?
28:35Telefonieren?
28:36Ja, du suchst doch was im Telefonbuch.
28:39Menschenskind, Achim, mit wem willst du telefonieren?
28:41Ich, ich habe nur eine Adresse.
28:42Was für eine Adresse.
28:46Weggekommen.
28:51Kein Wort, Achim.
28:53Ich flehe dich an, sprich nicht drüber.
28:54Ich weiß nicht, dass ich hier nicht drüber schalte.
29:06Das ist also hier ein Nachfragen, der sich vor ein paar Tagen hier betrunken hat.
29:22Na gut, wir suchen nach einer Stecknadel im Heuhaufen, aber der Fahrer war hier zweifellos betrunken.
29:27Und das ist die erste Kneipe vor der Unfallstelle.
29:33Wie viele Namen soll ich ihn da nennen?
29:34Der Land war proppenvoll.
29:37Aus der ganzen Umgebung kommen Sie her.
29:40Trinken tun Sie alle.
29:42Naja, das ist mir schon klar.
29:43Ich möchte nur von Ihnen wissen, wer hat gegen Mitternacht das Lokal verlassen?
29:50Ach, ich weiß nicht, wie ich das wegschaffen soll.
29:54Wie meinen Sie?
29:55Ich meine, dass ich das entfragen kann.
29:58Ich wohne ja nicht weit von hier.
30:01Haben Sie vielleicht einen Angestellten, der mir hilft?
30:04sein könnte.
30:05Nein, haben wir nicht.
30:06Ich will es ja auch bezahlen.
30:08Tut mir leid, dafür haben wir niemanden.
30:14Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?
30:19Ja, das können Sie hier mal machen.
30:22Haben Sie Zeit?
30:23Ich wohne nur ein paar Straßen von hier.
30:26Das hast du furchtbar schön.
30:27Ich habe meinen Wagen vor der Tür, kommen Sie.
30:29Ach, das ist ja wunderbar.
30:31Gefahren werde ich auch noch.
30:33Aber da muss ich ein wenigstens Benzin bezahlen dürfen.
30:36Lassen Sie mich.
30:40Danke schön.
30:45Wir hatten nie einen Wagen.
30:48Mein verstorbener Mann hasste Autos.
30:51Er war ein großer Wanderer.
30:54Marschierte lange Wege.
30:57Das hat ihn nicht gesünder gemacht.
30:58Was ich sagen will, ich verstehe nichts von Autos.
31:03Aber dass das Benzin teurer geworden ist, das habe ich schon mitbekommen.
31:08Aber ich bitte Sie, machen Sie sich darüber keine Sorgen.
31:10So, hier sind wir schon.
31:16Das war sehr nett, Toni.
31:26Können Sie mal rein.
31:27Die Tüten können wir in der Küche abstellen.
31:33Vielen Dank.
31:35Kommen Sie bitte ins Wohnzimmer.
31:37Ich möchte Ihnen gerne etwas geben.
31:41Aber das ist doch nicht nötig.
31:42Sie rauchen doch nicht.
31:43Aber mal frage, man riecht es.
31:45Ja, ja.
31:46Sie haben den Geruch in den Kleidern.
31:49Raucher wissen das nicht.
31:52Ich habe hier Zigaretten.
31:56Moment.
31:57Ach ja, hier.
31:59Zigaretten für Sie.
32:01Die raucht niemand mehr.
32:04Der Mann, dem Sie gehören, ist tot.
32:05Er ist vor ein paar Tagen mit dem Auto verunglückt.
32:10Er und seine Frau.
32:12Vielleicht haben Sie von dem Unfall in der Zeitung gelesen.
32:17Nehmen Sie sie nur.
32:19Die werden hier nur trocken und trocknet.
32:21Tabak schmeckt hier dicht.
32:22Vielen Dank.
32:26Stecken Sie sie ein.
32:28Hier müssen auch noch irgendwo Zigarren sein.
32:31Nein, vielen Dank.
32:32Ich rauche keine Zigarren.
32:35Ja, warum?
32:36Stecken Sie sie nicht ein?
32:38Ja.
32:40Sie haben drei Kinder hinterlassen.
32:44Für die niemand mehr da ist.
32:48Da haben Sie mich aus Berlin geholt.
32:52Eine alte Frau,
32:53die keine Kraft mehr hat,
32:56Tüten nach Hause zu schnippen.
32:57Das werden die Kinder sein.
33:06Grüß euch, Kinder.
33:07Grüß euch.
33:08Grüß dich.
33:11Danke.
33:12Dann kommt mal hier rein
33:13und sagt dem Herrn da
33:15guten Tag.
33:16Guten Tag.
33:17Guten Tag.
33:18Er war so freundlich
33:19und habe mich vom Supermarkt nach Hause gefahren
33:21mit seinem Wagen.
33:22Es war doch sehr nett von ihm
33:23und dafür habe ich mich bedankt.
33:24Und dafür sollt ihr euch auch bedanken.
33:27Danke.
33:29Vielen Dank.
33:31Na und du, Horst?
33:33Danke.
33:34Und jetzt seid nett und geht in euer Zimmer.
33:36Gut.
33:41Sie sind heute zum ersten Mal
33:43wieder in die Schule gegangen.
33:47Es braucht seine Zeit.
33:50Der Schock.
33:52Ich war zu groß für Sie.
33:54Guten Morgen, Frau Riebeck.
33:59Ach, guten Morgen.
34:00Grüß dich.
34:01Grüß dich.
34:03Der Mädchen geht gerade in die Schule.
34:05Den Jungen bringe ich immer noch hin.
34:07Tschüss.
34:08Tschüss.
34:09Wie geht's denn so?
34:11Ach, danke.
34:12Ganz gut.
34:14Ich hatte ein bisschen Sorgen
34:15wegen der Miete.
34:16Es war kein Geld im Haus
34:17und Miete war fällig.
34:20Aber das hat sich geregelt.
34:21Na, fein.
34:23Wie hat sich's geregelt?
34:25Ach so, das habe ich Ihnen noch gar nicht erzählt.
34:27Ich habe einen jungen Mann kennengelernt,
34:29der mir ab und zu behilflich ist.
34:31Na, Nachbar, ja?
34:32Nein, nein, nein, das ist kein Nachbar.
34:35Ich habe ihn im Supermarkt kennengelernt.
34:38Und der hat mir Geld geliehen.
34:39Was hat er?
34:42Ja, das ist ein ganz reizender Mensch.
34:44So hilfsbereit,
34:46dass es sowas noch gibt.
34:48Ja, eben, ja.
34:50Wie viel Geld hat er ihm geliehen?
34:52800 Mark.
34:54Und er hat mir gesagt,
34:55mit dem Zurückzahlen,
34:56da kann ich mir Zeit lassen.
34:58Und das ist doch furchtbar nett, nicht?
35:00Ja, ja.
35:02Wer ist der Mann?
35:03Wie heißt der?
35:03Wo wohnt er?
35:04Wo?
35:05Ich weiß nur, dass er Moldau heißt.
35:09Also, ich weiß tatsächlich seine Adresse nicht.
35:12Aber ich werde ihn fragen.
35:14Er kommt heute Nachmittag zu mir.
35:17Wann kommt der junge Mann heute Nachmittag zu Ihnen?
35:22Ah, guten Tag, Herr Moldau.
35:25Guten Tag.
35:26Sie haben ja schon wieder etwas mitgebracht.
35:28Ach ja, eine Kleinigkeit für die Kinder.
35:31Sie verwöhnen sich ganz schön.
35:33Bitte kommen Sie rein.
35:35Das ist Herr Derrick, ein Nachbar von uns.
35:37Grüß Gott.
35:38Guten Tag.
35:39Herr Derrick ist bei der Polizei.
35:41Bei der Kriminalpolizei.
35:43Na ja.
35:44War es nicht sogar was Besonderes?
35:45Nein, nein.
35:47Mordkommission.
35:48Bitte nehmen Sie doch Platz.
35:51Wollen Sie auch eine Tasse Kaffee?
35:54Nein, vielen Dank.
35:57Herr Moldau ist der Joramain, der uns so geholfen hat.
36:00Er bringt immer was für die Kinder mit.
36:02Ich habe gehört, dass Sie Frau Riebeck auch mit Geld helfen.
36:06Entschuldigen Sie, dass ich darüber gesprochen habe.
36:09Sie haben mir eine große Sorge abgenommen.
36:13Wo wohnen Sie, Herr Moldau?
36:15In der Ottmannstraße.
36:17Ottmannstraße?
36:18Ach ja, das ist ein Sendling, nicht?
36:20Ja.
36:21Das ist ziemlich weit weg.
36:23Wo haben Sie sich kennengelernt, Frau Riebeck?
36:25Habe ich Ihnen das nicht erzählt?
36:27Hier im Supermarkt.
36:28Ja, richtig.
36:30Sie kaufen hier ein, wenn Sie in Sendling wohnen?
36:33Ja, ich bin zufällig hier vorbeigekommen.
36:39Was machen Sie vom Beruf, Herr Moldau?
36:45Ich bin Schweißer.
36:46In einer festen Anstellung?
36:49Nein.
36:51Zurzeit bin ich arbeitslos.
36:52Aber Sie sind in der Lage der Familie hier mit 800 Mark zu helfen.
36:58Wieso?
37:00Sie sind arbeitslos?
37:05Na, kommen Sie.
37:06Ich lade Sie zum Schnaps.
37:13Ihr Wagen, ja?
37:14Ja.
37:16Ja.
37:16Ja.
37:16Ja.
37:22Woher wissen Sie von dem Unfall?
37:52Das hat die alte Dame mir erzählt.
37:59Und ich habe es auch in der Zeitung gelesen.
38:03Sie wissen also, wie es passiert ist?
38:06Ja.
38:06Da hat dein Wagen die Vorfahrt nicht beachtet und zwang den Wagen der Hofstädters zu bremsen?
38:10Ja, ja.
38:11Was heißt ja, ja?
38:12Ja, das habe ich gelesen.
38:15Auch, dass der Wagen, der den Unfall verursacht hat, nicht aufzufinden ist?
38:18Ja.
38:18Der Fahrer hat sich nicht gemeldet.
38:21Nein.
38:21Mhm.
38:22Ist einfach davon gefahren.
38:23Nachdem er Hofstädter dann auch lebte, überfahren hat.
38:26Getötet hat.
38:28Nur um sich nicht verantworten zu müssen.
38:36Also, Herr Moldau, wo waren Sie am vergangenen Montag nachts zwischen zwölf und ein Uhr?
38:40Das weiß ich doch jetzt nicht mehr.
38:45Ich muss es aber wissen.
38:49Kannst du dich mal überlegen?
38:50Überlegen Sie.
38:51Tja.
38:53Wo war ich denn da?
38:56Ja, dann war ich zu Hause.
38:58Um die Zeit schlafe ich.
38:59Ich würde gerne zahlen.
39:10Lehm ihn.
39:17Guten Tag.
39:18Frau Moldau?
39:19Ja, das ist meine Frau.
39:20Mein Name ist Derek, Kriminalpolizei.
39:22Ich habe ein paar Fragen an Sie.
39:24Frau Moldau, Ihr Mann unterstützt eine Familie.
39:27Vielmehr die hinterbliebenen Kinder einer Familie, die die Miete nicht bezahlen könnten,
39:31wenn Ihr Mann Ihnen nicht mit 800 Mark geholfen hätte.
39:34Was?
39:35Ich frage Sie, ob Sie wissen, dass Ihr Mann eine Familie unterstützt, die in Not geraten ist.
39:39Was tut er?
39:40Er unterstützt sie.
39:42Mit Geld.
39:43Nicht nur mit Geld.
39:44Wovon wird hier überhaupt geredet?
39:46Von dem Unfall.
39:48In der Zeitung stand, du erinnerst dich doch.
39:50Ja, ja.
39:51Zwei Tote, ein Mann, eine Frau, junge Leute noch.
39:55Die Sache?
39:56Ja, die Sache.
39:58Und du unterstützt die Leute?
40:00Nein, nein.
40:01Die Kinder, da sind drei Kinder hinterblieben und Ihr Mann hilft mit Geld.
40:05Nicht nur mit Geld.
40:06Er bringt Geschenke mit.
40:08Geschenke?
40:09Frau Moldau, ich habe eine ganz präzise Frage an Sie.
40:12Ich muss Sie aber darauf aufmerksam machen, dass Sie als Ehefrau natürlich das Recht haben,
40:15die Aussage zu verweigern.
40:17Wollen Sie antworten?
40:19Ja, ja.
40:20Gut.
40:21Wo war Ihr Mann am vergangenen Montag?
40:22Nachts gegen zwölf halb eins.
40:25Warum fragen Sie das?
40:26Warum antworten Sie mir nicht?
40:27Ich war hier.
40:29Wollen Sie Ihre Frau nicht mal antworten lassen?
40:32Ja, ja.
40:33Er war zu Hause.
40:35Zwölf halb eins.
40:37In seinem Bettlager.
40:38Ich muss Sie mitnehmen ins Präsidium, Herr Moldau.
40:49Das nehme ich Ihnen nicht ab, Herr Moldau, Mitleid mit den Kindern.
40:52Ich nehme Ihnen auch den Zufer nicht ab.
40:54Sie haben die Bekanntschaft der Kinder gesucht und ich frage mich nach dem Grund.
40:57Es gibt nur einen, der denkbar ist.
40:58Sie haben mit dem Unfall zu tun.
41:00So wie Sie handelt man, wenn man sein Gewissen beruhigen will.
41:02Nein.
41:03Sie haben ein schlechtes Gewissen.
41:04Ein Schweißer, arbeitslos, unterstützt eine Familie mit Geld?
41:08Haben Sie so viel Geld?
41:09Was kriegen Sie denn an Arbeitslosenunterstützung?
41:11Sie kommen da nicht raus, Herr Moldau.
41:12Also sagen Sie die Wahrheit.
41:14Wo waren Sie in der Nacht auf Moldau?
41:15Zwischen zwölf und halb eins.
41:16Sie sind mit dem Wagen gefahren.
41:18So, und jetzt stelle ich Ihnen die Frage, auf die Sie warten.
41:20Waren Sie es?
41:21Haben Sie den Unfall verursacht?
41:23Waren Sie in dem Wagen?
41:24Haben Sie Hofstätte überfahren?
41:25Nein, nein, nein.
41:25Sie haben ihn mitgenommen?
41:27Ja.
41:31Was machen Sie ihm vor?
41:33Sie haben uns beide gefragt, wo er war am Montag.
41:36Ja, wie kommen Sie darauf?
41:38Sie glauben, dass er mit dem Unfall zu tun hat, weil er die Familie unterstützt.
41:43Was tut er?
41:47Dass Sie leugnen, ist Ihr gutes Recht.
41:50Aber ich bin der festen Überzeugung, Sie haben mit dem Unfall zu tun.
41:54Und Sie werden nicht damit fertig.
41:55Sie werden nie damit fertig werden.
42:00Naja, kann Sie nicht festhalten.
42:05Niemand wird mir ein Haftbefehl ausstellen, nur weil Sie da verwaiste Kinder unterstützen.
42:13Sie können gehen.
42:25Was hast du da irgendwie gesehen?
42:49Die Polizei abgeholt?
42:51Ja.
42:52Keine Angst, Drecke.
42:54Das hat nichts zu bedeuten.
42:56Warum haben Sie ihn abgeholt?
42:59Naja, irgendwie sind Sie draufgekommen, dass er was mit dem Unfall zu tun hat.
43:03Was ist dahinter gekommen?
43:04Wie sind Sie dahinter gekommen?
43:06Naja, Achim hat da bestimmt einen Fehler gemacht.
43:09Der hat sich bei der Familie gemacht.
43:13Was für eine Familie?
43:14Na, bei den Kindern.
43:16Da sind doch drei Kinder hinterblieben, die jetzt von einer Verwandten versorgt werden.
43:19Ach, er hat sich gemeldet.
43:20Was soll das heißen, er hat sich gemeldet?
43:23Er hat nichts gesagt.
43:24Kein Wort hat er gesagt.
43:25Er hat Ihnen nur seine Hilfe angeboten.
43:27Ah, er hat Ihnen seine Hilfe angeboten.
43:33Ja, ich habe ihm ja auch gesagt, warum tust du das?
43:35Lass das, das geht dich überhaupt nichts an.
43:37Sag mal, spinnt der?
43:40Er hat Ihnen ja auch Geld gegeben.
43:42Für Essen, Trinken und Miete.
43:45Ich habe ihm ja gesagt, verrückt, Achim, das ist absolut verrückt.
43:49Geld für die Miete?
43:52Ja, und dann ist die Polizei dahinter gekommen.
43:57Wann haben Sie ihn abgeholt?
43:59So gegen drei.
44:02Aber Sie haben ihn wieder freigelassen.
44:04Ich wusste ja sofort, dass der nichts sagt.
44:08Er hat heute kein Wort gesagt.
44:11Aber was ist denn morgen?
44:12Rekke, da bin ich ganz sicher, der wird auch morgen nichts sagen.
44:15Du hast den Mann gebracht, Schenk.
44:18Ja, ja.
44:22Komm mal mit raus.
44:24Raus?
44:27Wieso denn raus?
44:29Komm.
44:29Was ist denn Rekke?
44:53Was soll ich denn damit?
45:03Ich sag's nochmal.
45:05Du hast den Mann gebracht und du sorgst auch dafür, dass er den Mund hält.
45:08Unterstützt die Familie, bringt den Kindern Geschenke mit.
45:30Ein Mann, der einen Verletzten noch einmal überfährt, um ihn zu töten?
45:33Na, ich mein, wenn jemand in Panik ist, dann...
45:36Ja, ja, ich weiß.
45:37Aber...
45:39Trotzdem.
45:42Und wenn er nicht allein im Wagen war?
45:45Vielleicht nur Zeuge war?
45:48Ja, daran hab ich noch gar nicht gedacht.
45:50Das ist natürlich sehr gut möglich.
45:53Also, sein Umfeld.
45:55Mit wem ist er zusammen?
45:56Mit wem verkehrt er?
45:57Es hieße dann, er wäre kein Mörder.
46:01Das machen wir.
46:04Seine Frau könnte uns helfen.
46:27Das machen wir.
46:57Ja, Mulder.
47:04Hallo, wer ist denn da?
47:07Hallo, ist da jemand?
47:08Ich kann nicht erfahren, was eigentlich los ist.
47:28Was wollte denn die Polizei von dir?
47:30Darf ich das bitte mal erfahren?
47:34Warum willst du das denn wissen?
47:37Was ist mit der Familie, die du unterstützt?
47:41Hast du irgendwas damit zu tun?
47:46Achim!
47:47Du warst du an dem Unfall beteiligt.
47:58Ja.
48:01Ja, Leni.
48:04Ich habe ihn verursacht.
48:05Ich habe die Vorfahrt nicht beachtet.
48:12Ich bin schuld.
48:16Achim.
48:17Und dann ist da noch was passiert.
48:24Aber daran bin ich unschuldig.
48:26Damit habe ich nichts zu tun.
48:31Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll, Leni.
48:35Was soll ich bloß machen?
48:36Ich kann nachts schon nicht mehr schlafen.
48:46Ja?
48:48Hallo, wer ist denn da?
48:50Ist da jemand?
48:50Ja, ich bin's.
48:59Achim, sag mal, können wir uns nicht sehen?
49:02Ich muss dich sehen.
49:03Unbedingt, das ist sehr wichtig.
49:05Jetzt?
49:07Ja.
49:08Sag bitte niemandem, dass ich angerufen habe.
49:11Auch deiner Frau nichts.
49:14Ja, ist gut.
49:16Und wo?
49:17An der Bahnunterführung Treutoburger Straße.
49:20Ja.
49:23Bis gleich.
49:33Ich...
49:33Ich muss nochmal weg, Leni.
49:37Es war Schenk.
49:40Er war mit im Wagen.
49:42Mit im Wagen?
49:44Schenk?
49:46Ja.
49:47Er saß neben mir.
49:48Ich treffe mich nochmal mit ihm
49:50in der Treutoburger Straße
49:51an der Bahnunterführung.
49:55Bis gleich.
49:55Bis gleich.
49:56Wir möchten Ihren Mann sprechen.
50:20Mein Mann ist nicht da.
50:21Er ist gerade nochmal weggegangen.
50:23Wo finden wir ihn?
50:23Das ist wichtig.
50:25Bitte kommen Sie rein.
50:26Sie wollen mir etwas sagen, Frau Molloyer?
50:39Ja.
50:39Ja, ich weiß jetzt.
50:42Ich weiß jetzt, was passiert ist.
50:44Mein Mann hat es mir vor zehn Minuten gesagt.
50:47Und wenn er nicht weiß, was er zu tun hat, ich weiß es.
50:49Er muss Ihnen sagen, dass er es war.
50:51Sie sprechen von dem Mord, oder?
50:54Mord?
50:55Ich spreche von dem Unfall.
50:56Wieso Mord?
50:57Wo ist denn Ihr Mann jetzt?
50:58Ja, aber man kann doch nicht von Mord reden.
51:00Er hat die Vorfahrt missachtet.
51:01Dafür gibt es einen Zeugen,
51:02der Mann, der bei ihm im Auto saß.
51:04Er trifft ihn jetzt.
51:06Wo?
51:06Er sprach von der Bahnunterführung.
51:08Wo ist denn die?
51:10Deuterbürger Straße.
51:10Danke.
51:36Er trifft ihn jetzt.
52:06Er trifft ihn jetzt.
52:36Schenk!
52:44Schenk!
53:06Schenk!
53:07Achim!
53:08Achim!
53:09Achim!
53:10Achim!
53:11Wo bist du ja?
53:13?
53:14Achim!
53:15Achim!
53:16Achim!
53:17Achim!
53:18Was soll denn das?
53:19Sie haben ja keine Ahnung?
53:20Achim!
53:21Sie haben ja keine Wahl gelassen!
53:22Sie haben ja keine Wahl gelassen!
53:23Ich muss es tun!
53:24Schenk!
53:25Schenk!
53:26Schenk!
53:27Schenk!
53:28Schenk!
53:29Schenk!
53:30Schenk!
53:31Schenk!
53:32Schenk!
53:33Schenk!
53:34Schenk!
53:35Schenk!
53:36Schenk!
53:37Schenk!
53:38Schenk!
53:39Schenk!
53:40Schenk!
53:41Schenk!
53:45Schenk!
53:46Schenk!
53:55Passen weg!
54:25Töntel!
54:27Töntel!
54:29WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
54:59Was ist denn los?
55:30Es ist halb fünf Uhr früh. Was wollen Sie denn von mir?
55:33Herr Recke, ich habe ein paar Fragen.
55:36Dieser Aufwand wäre wirklich nicht nötig gewesen.
55:39Fragen Sie doch. Ich beantworte der Polizei gern ein paar Fragen.
55:42Wo können wir reden?
55:45Ja, kommen Sie mit.
55:45Ja, nehmen Sie Platz. Ich kann Ihnen was zu Trinken anbieten.
56:00Am vergangenen Montag, da hatten Sie doch einen dorfen Kegelabend.
56:03Ja, stimmt.
56:06Sie waren da mit mehreren Leuten.
56:09Kegeln Sie gern allein?
56:10Geben Sie uns den Namen von den Leuten, mit denen Sie zusammen waren.
56:13Wozu? Wozu denn?
56:16Es waren Freunde, die ich selten sehe.
56:18Wann haben Sie Ihren Kegelabend beendet?
56:20Ach, das war...
56:23Auf die Minute kann ich Ihnen das nicht genau sagen.
56:26Zwischen zwölf und halb eins.
56:27Ich müsste den Wert fragen. Vielleicht erinnert er sich.
56:30Der erinnert sich, ja.
56:31Sie sind dann gegen zwölf und halb eins nach München zurückgefahren.
56:36Mit Ihrem Wagen?
56:37Ja, mit meinem Wagen.
56:38Waren Sie allein im Wagen?
56:43Falls Ihnen die Antwort schwerfällt, Herr Berger?
56:49Sie beide waren im Wagen, fuhren zurück nach München.
56:52Besondere Vorkommnisse?
56:57War da nicht ein Unfall?
57:01Ja, da war ein schrecklicher Unfall.
57:05Wir sind Minuten später dazugekommen.
57:08War nichts mehr zu machen.
57:10Ein Toter im Wagen, ein Toter auf der Straße.
57:13Und ein Wagen, von dem man nur noch die Rücklichter gesehen hat.
57:16Den Wagen, von dem Sie da nur noch die Rücklichter gesehen haben,
57:19den kannten Sie nicht.
57:26Sie werden sich gleich erinnern.
57:31Du saubst!
57:35Musik
58:05Musik
58:35Musik
59:05Musik
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