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  • 6/11/2025
Eine Frau, die einen Verkehrsunfall nur knapp überlebt hat, erzählt Derrick von einem seltsamen Auto, das den Unfall verursacht hat.

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00:00Untertitelung des ZDF für funk, 2017
00:30Untertitelung des ZDF für funk, 2017
01:00Untertitelung des ZDF für funk, 2017
01:29Untertitelung des ZDF für funk, 2017
01:34– Um was handelt sich's denn? – Ja, Sie können mir sicher eine Frage beantworten.
01:41Wann ist Frau Leinborn geboren?
01:43– Die Anna? Geboren? Im Dezember, glaube ich.
01:48– Am, äh, am 6. Dezember? – Kann sein.
01:53– In Paderborn? – Ja, ich glaube, das hat sie mal erwähnt.
01:58Ja, das wär's dann schon. Bin ich hier richtig? Wollen Sie Frau Leinborn etwas ausrichten?
02:03– Sie sollen uns bitte aufsuchen, gleich morgen früh. In einer Sache, die sehr wichtig ist.
02:07– Ach, äh, irgendwas Dummes? Eine Anzeige? – Nein, nein, es ist schade, dass sie nicht da ist.
02:13Ich bin nämlich persönlich gekommen, weil, naja, wird schon nichts passieren bis morgen.
02:17Sie soll morgen kommen, so früh wie möglich. – Ja, ich werd Sie ausrichten.
02:24– Guten Tag. – Guten Tag.
02:27– Auf Wiedersehen. – Auf Wiedersehen.
02:29– Ja, war das denn?
02:31– Ein Rechtsanwalt, der wollte zu Frau Leinborn. – Hat er gesagt, weswegen?
02:35– Nein, hat er nicht. Du bist schon genauso neugierig wie Heinz.
02:39– Sieben, acht, eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht.
02:47– Danke. – Und mach bitte Musik, Anna.
02:49– Mach bitte Musik, Anna.
02:53– Nun so einfach allein.
02:55– Und, eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht.
03:05– Und eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht.
03:10Zwei, vier, fünf, sechs, sieben, acht.
03:15Danke und nun alle.
03:18Fünf, sechs, sieben, acht.
03:21Und.
03:36Herr Pfitte?
03:37Guten Abend.
03:38Bei Ihnen wohnt doch Fräulein Anna Baum.
03:40Ja, die wohnt hier.
03:41Ist sie zufällig zu Hause?
03:42Nein.
03:43Was ist denn jetzt?
03:44Da ist schon wieder jemand für Fräulein Baum.
03:46Was wollen Sie von ihr? Sie ist nicht da.
03:49Das ist dumm.
03:51Können Sie mir vielleicht sagen, wo ich Sie erreichen kann?
03:53Jetzt?
03:55Ja, es ist wichtig.
03:56Sie arbeitet in einem Tanzstudio.
03:59Wilhelmstraße 19.
04:01Die haben ein Schild draußen.
04:02Studio Kirst.
04:04Ja, danke.
04:05Sie sagten gerade, da ist schon wieder jemand für Fräulein Baum.
04:08War schon jemand hier und hat nach ihr gefragt?
04:12Ja, ein Rechtsanwalt.
04:15Ein Rechtsanwalt?
04:17Hat der Mann sich ausgewiesen?
04:19Und war es überhaupt ein Rechtsanwalt?
04:22Er hat mir seine Visitenkarte gezeigt.
04:25Gut, danke sehr.
04:27Studio Kirst sagten Sie nicht, wa?
04:29Ja, ja, danke.
04:31Gute Nacht.
04:32Wer sind Sie denn?
04:33Kann ich von einem Baum was bestellen?
04:35Nein, nein, es ist nicht nur nicht.
04:36Danke.
04:36So, Schluss, meine Leute.
05:03Dankeschön.
05:04Willst du Zeitung wiedersehen?
05:05Tschüss.
05:08Prost dich, Holger.
05:10Wir sind gerade fertig.
05:11Ziemlich nur schnell rum.
05:16Tschüss.
05:16Tschüss.
05:17Wieder schlafen.
05:18Tschüss.
05:19Tschüss.
05:19Bis morgen.
05:20Bis morgen.
05:20Tschüss.
05:21Gute Haus.
05:21Tschüss, Meier.
05:22Bis morgen.
05:22Tschüss, bis morgen.
05:23Tschau.
05:24Tschau.
05:24Tschau.
05:24Tschüss.
05:34Tschüss.
05:35So, nimm deinen Helm.
05:36Ach, wozu denn?
05:38Ist doch nur so ein kurzes Stück.
05:39Ich fahr nicht, wenn du ihn nicht aufsetzt.
05:41Also gut.
05:42Tschau.
05:47Gute Nacht.
05:48Gute Nacht.
05:48Tschüss.
05:49Guten Abend.
05:50Ich suche Fräulein Born.
05:52Sie ist schon gegangen.
05:53Ja, ist sie schon lange fort?
05:55Na, vor zwei Minuten.
05:56Kann ich sie noch irgendwo erreichen?
05:58Vielleicht ist sie noch draußen.
06:00Sie wird immer abgeholt.
06:01Gut, danke.
06:02Gute Nacht.
06:03Gute Nacht.
06:06War das Fräulein Born?
06:08Ja, das fortfährt sie.
06:09War das Fräulein Born.
06:39Da fährt uns jemand nach.
06:54Was sagst du?
06:56Ich sagte, da fährt ein Auto hinter uns her.
06:58Schon seit einer Weile.
07:06Was kommt denn da von uns vor?
07:09Ich habe keine Ahnung.
07:10Ich habe keine Ahnung.
07:10Ich habe keine Ahnung.
07:39Was kommt denn da?
07:42Was kommt denn da?
07:42Scheißkerl.
07:43Wenn der uns umbringt.
07:44Oh, komm!
08:02Sei nicht.
08:02Oh, komm!
08:08Hörger!
08:26Hörger!
08:34Hörger!
08:38Be tocar de Zwerger!
08:49Can I get this number please?
08:52It's a local call, you can dial directly over there, sir.
08:56Thank you
09:08Megasa, von deinem Horn?
09:27Tut mir leid, die ist noch nicht zu Hause.
09:30Wie?
09:31Ich habe keine Ahnung.
09:33Da hören Sie mal, es ist nach elf.
09:35Wer spricht denn da überhaupt?
09:38Hallo? Hallo? Sind Sie noch da?
09:54Lassen Sie mich zu ihm. Ich will zu ihm. Ich muss ihn sehen.
09:58Sie können nicht zu ihm, das geht jetzt nicht.
10:00Sein Zustand ist kritisch, Sie müssen vernünftig sein.
10:04Kritisch? Was heißt das denn?
10:08Kritisch.
10:13Es tut mir leid. Es war nichts mehr zu machen.
10:17Nein!
10:18Sind Sie das mit dem Verkehrsunfall?
10:21Unfall?
10:23Es handelt sich hier nicht um einen Unfall.
10:27Um einen Unfall ganz bestimmt nicht.
10:28Es handelt sich um Mord.
10:33Sie meint Mord.
10:35Ja, mit voller Absicht.
10:38Ja, Moment, ich mache mal Notizen.
10:40Also ein Wagen ist Ihnen gefolgt und hat dann das Motorrad absichtlich attackiert.
10:43Wagen Nummer, Wagentyp.
10:48Habt's aber nicht viel.
10:51Ja, also gut, wir kümmern uns drum.
10:52Ein Anruf von einem Kollegen vom Unfallkommando.
10:56Ein Mädchen behauptet, ein PKW hätte sie absichtlich gerahmt, dabei ist ihr Freund umgekommen.
11:01Sie meint Mord.
11:02Na und?
11:03Das kann sich ja genauso gut um einen gewöhnlichen Verkehrsunfall handeln.
11:07Was weiß ich, ein Betrunkener, der Fahrflucht begangen hat.
11:09Aber das Mädchen ist anderer Meinung.
11:11Allerdings.
11:11Der Wagen müsste beschädigt sein.
11:13Ja, die haben einen Latschblätter gefunden.
11:15Goldmetallik.
11:16Wenn Sie auch bald das Fabrikat haben.
11:17Ich finde es doch eher eine riskante Art, einen Mord zu begeben.
11:19Ja, sei denn, der Wagen ist gestohlen.
11:21Sag mal, ist das ein rein subjektiver Eindruck, den das Mädchen hat?
11:24Oder gibt es da noch andere Gründe?
11:25Sieht sie irgendwo ein Motiv?
11:27Ja, jedenfalls hat sie keins angegeben.
11:29Sie ist im Krankenhausambulant behandelt worden.
11:31Sie haben nur Prellungen.
11:34Anna, Polizei ist hier.
11:39Guten Tag.
11:40Mein Name ist Klein.
11:41Ich bin von der Kriminalpolizei.
11:44Gut, dass Sie da sind.
11:47Was sind Sie?
11:49Verkehrspolizist?
11:51Nein, Mordkommission.
11:53Das ist gut.
11:55Sehr gut.
11:57Es handelt sich nämlich um Mord.
11:59Ja, wie kommen Sie darauf?
12:02Sehen Sie hier.
12:04Bitte.
12:06Ich habe hier unseren Weg ganz genau aufgezeichnet.
12:09Wir sind von der Wilhelmstraße hier rumgefahren.
12:12Und Zollernbauerstraße, ja?
12:14Dann durch die Gabelsberger Straße.
12:16Durch die Unterführung in die Prinzregentenstraße.
12:20Ungefähr auf der Höhe der Pinakothek merken wir zum ersten Mal, dass uns ein Auto folgte.
12:24Wir sind dann hier links abgebogen.
12:27Der Wagen immer an uns dran.
12:29Hatten Sie den Eindruck, dass der Fahrer betrunken war?
12:32Betrunken?
12:33Nein, ganz bestimmt nicht.
12:35Dann haben jede Kurve so, dass man wusste, da beherrscht sein Wagen.
12:37Hier, ungefähr hier war der erste Angriff.
12:42Holger merkte es, versuchte auszuweichen, aber der Wagen kam immer wieder ran.
12:47Und da war mir klar, dass der was von uns will.
12:49Dass der uns umbringen will.
12:53Und dann spürte ich nur noch, wie es krachte.
12:57Ich flog durch die Luft.
13:02Keine Schmerzen.
13:04Gar nichts.
13:05Eher sowas wie Verwunderung, als ob etwas Unglaubliches passierte.
13:12Nehmen wir mal an, es war so, wie Sie vermuten.
13:21Der Anschlag galt Ihnen.
13:22Es handelt sich um Mord und um Mordversuch.
13:25Dann gibt es zwei Möglichkeiten.
13:28Entweder war dieser Mann ein Amokfahrer, dem es gleich war, wer sein Opfer ist.
13:31Oder er hat ein Motiv gehabt.
13:34Das würde dann Ihren Freund betreffen oder Sie.
13:38Oder es betrifft Sie beide.
13:39Was wäre da denkbar?
13:43Ich weiß es nicht.
13:46Aber es sind gestern Abend merkwürdige Dinge passiert.
13:49Kommen Sie doch mal mit.
13:58Herr Mikasa.
14:01Erzählen Sie doch mal von den Besuchern gestern Abend.
14:05Ja, ich denke auch schon die ganze Zeit darüber nach.
14:07Ach, da haben nämlich zwei Männer nach mir gefragt.
14:11Wann kam da eine?
14:13So um fünf.
14:15Er fragte nach mir und wollte mich sprechen.
14:19Ja, er stellte sich vor, Dr. Hens, Rechtsanwalt.
14:23Er gab mir seine Karte.
14:25Ach ja, hier ist sie.
14:27Ich habe da heute Morgen schon angerufen.
14:31Die Nummer stimmt.
14:32Das Büro gibt es.
14:34Dr. Hens war noch nicht da, aber seine Sekretärin wusste Bescheid.
14:39Dr. Hens erwartet mich heute Vormittag.
14:41Ja, ich frage mich nur, was der von Ihnen wollte.
14:44Das weiß ich nicht.
14:46Ich weiß nicht, was ein Rechtsanwalt von mir wollen könnte.
14:48Und dann kam doch noch ein zweiter Mann.
14:53Ach, Heinz, du bist doch an die Tür gegangen.
14:56Ja?
14:58So um sieben rum kam einer und wollte Anna sprechen.
15:02Beschreib ihn doch mal.
15:03Beschreiben?
15:04Na ja, etwa 1,85, mageres Gesicht, dunkelblonde Haare, angezogen war, wie waren angezogen?
15:17Na ja, helle Korthose, Lederjacke.
15:22Wie alt?
15:23Keine 30.
15:24Doch, doch, 30 war er.
15:26Ich glaube, er war sogar ein paar Jahre älter.
15:29Wollte Anna sprechen.
15:31Sagte aber nicht, weshalb.
15:32Er wollte Anna dann aufsuchen im Studio.
15:35Ich habe ihm den Weg erklärt.
15:37Hat er seinen Namen genannt?
15:40Nein.
15:41Dir?
15:41Nein.
15:43Und dann war doch noch etwas gestern.
15:47Ja, so nach elf.
15:49Da war ein Mann am Telefon, der wollte wissen, ob...
15:52Ob ich schon nach Hause gekommen sei?
15:54Wollte er nichts?
15:56Sonst wollte er nichts wissen.
15:58Nur, ob ich schon nach Hause gekommen sei.
16:00Hm, und der hat vermutlich seinen Namen auch nicht genannt.
16:03Nein.
16:04Ich fragte, wie der ist, aber der Mann hat nicht geantwortet.
16:07Hat einfach aufgelegt.
16:08Und was sagen Sie dazu?
16:10Haben Sie die Stimme vorher schon mal gehört?
16:13Nein, noch nie.
16:14Aber Sie haben gesagt, dass der Mann einen Akzent gehabt habe.
16:18Ja, ja.
16:19Der Mann sprach sehr gut Deutsch.
16:21Aber einen Akzent hatte er, als ob er Amerikaner sei.
16:25Ich habe mal für die Amerikaner gearbeitet.
16:27Also, den Akzent kenne ich.
16:32Amerikaner.
16:32Ich kenne gar keinen.
16:37Der Rechtsanwalt ist am Apparat.
16:39Er wartet auf dich.
16:40Ja, sagen Sie ihm, sie ist schon unterwegs.
16:42Ich bringe Sie hin.
16:44Dankeschön.
16:46Bitte nehmen Sie Platz.
16:49Darf ich fragen, wer Sie sind?
16:50Klein-Kriminalpolizei.
16:52Ach, nein.
16:54Haben Sie einen besonderen Grund, Fräulein Born zu begleiten,
16:57oder ist das zufällig?
16:59Nein, nicht zufällig.
17:01Ich wäre gestern beinahe einem Mordanschlag zum Opfer gefallen.
17:04Was ist passiert?
17:05Tja, Fräulein Born ist gestern von Ihrem Freund mit dem Motorrad abgeholt worden
17:09und bei der Heimfahrt ist sie von einem Autofahrer gerammt worden.
17:13Und so, wie sie es schildert, mit voller Absicht.
17:16Na Gott, warum habe ich Sie gestern nicht angetroffen?
17:19Was wollen Sie damit sagen?
17:20Ja, der Reihe nach.
17:23Sie sind Fräulein Annaborn, geboren am 6.12.1954 in Paderborn.
17:30Ja.
17:30Darf ich mal Ihren Ausweis sehen?
17:37Danke.
17:40Der Bruder Ihres Vaters, wie heißt er?
17:45Mein Onkel Richard?
17:47Was ist mit ihm?
17:49Ich habe ihn nie persönlich gekannt.
17:50Er ist vor dem Krieg in die Wollsau ausgewandert.
17:52Ja.
17:53Er ist dort vor einem halben Jahr gestorben.
17:56In seinem Testament hat er Sie zu seiner Erbin eingesetzt.
17:59Mich zu seiner Erbin?
18:01Ja.
18:02Das New Yorker Anwaltsbüro Harold & Harold hat uns mit der Wahrnehmung Ihre Interessen beauftragt,
18:07vorbehaltlich Ihre Zustimmung.
18:09Sie erben ein Vermögen, über das hier nur Schätzungen vorliegen.
18:13Es sind viele Millionen Dollar.
18:14Das war es, was ich Ihnen gestern mitteilen wollte, persönlich und so schnell wie möglich.
18:19Zugleich mit einer Information, die mir ebenfalls vorliegt.
18:24Es ist gut, dass Sie anwesend sind.
18:26Ich habe nämlich überlegt, ob ich die Polizei nicht von einer Warnung verständigen muss,
18:29die ich ebenfalls über das Büro Harold & Harold bekommen habe.
18:32Ja, was für eine Warnung?
18:34Nun, Ihr Onkel war verheiratet.
18:35Seine Frau ist gestorben.
18:37Das Testament sagt, dass das Vermögen Ihres Onkels an die Familie seiner Frau fällt,
18:43wenn Sie das Erbe nicht antreten können.
18:45Wenn ich das Erbe nicht antreten kann?
18:49Wann kann ich es nicht antreten?
18:52Wenn Sie nicht mehr leben.
18:58Die Warnung, von der Sie sprachen.
19:00Das ist eine Warnung vor einem Mordanschlag.
19:04Oh Gott.
19:05Und was besagt die Information genau?
19:08Nun, die New Yorker Anwälte drücken sich sehr vorsichtig aus.
19:13Es gäbe Familienmitglieder mit sehr guten Beziehungen zur New Yorker Unterwelt,
19:17dass der Verdacht bestünde, das ist wirklich alles sehr vorsichtig ausgedrückt,
19:21dass die, denen ein Vermögen entgeht, durchaus wissen, wie sie es denn noch erhalten können.
19:28Durch Mord.
19:28Wissen Sie, ich habe diesen Brief gelesen.
19:31Ich habe es erst nicht glauben wollen, erinnerte mich aber daran,
19:34dass schon alles über diesen Schreibtisch gegangen ist.
19:37Und dann schien es mir plötzlich nicht mehr so unglaublich.
19:40Ich bin völlig durcheinander.
19:48Ich habe geerbt.
19:50Millionen Dollar.
19:52Komisch.
19:54Das sagt mir überhaupt nichts.
19:57Ich höre nur immer dieses Krachen.
20:00Seinen Schrei.
20:02Meinen Schrei.
20:03Er ist tot.
20:08Millionen Dollar von einem Onkel, der sich nie gemeldet hat.
20:12Wissen Sie, mein Vater hat manchmal von seinem Bruder gesprochen.
20:16Er hat gesagt, er taugt nicht viel.
20:18Ja, für uns ist es eine Erklärung, wieso das gestern alles so passierte.
20:23Ein Mordanschlag, der mir galt.
20:25Ja, und der sich wiederholen kann.
20:26Glauben Sie das?
20:29Tja, wir müssen damit rechnen.
20:34Also, was machen wir damit?
20:35Dann gib doch mal ein Fernschreiben durch an das Bundeskriminalamt.
20:38Die sollen sich mit Interpol New York in Verbindung setzen.
20:41Anfrage nach Richard Born, vielleicht ist er denen bekannt.
20:44Ja, da wäre noch wichtig, die Familie seiner verstorbenen Frau.
20:48Geht aus den Unterlagen der Anwälte hervor, wie sie mit dem Mädchennamen hieß.
20:51Dreyer.
20:52Dreyer? Deutscher Name?
20:53Ja, kann sein.
20:54Vermutlich amerikanisiert, schreibt sich mit dem Y.
20:56Also, wir brauchen Informationen aus New York, natürlich auch von den Anwälten.
21:00Ja, am besten telefonieren, Nummer haben wir ja.
21:04Wo ist das Mädchen jetzt?
21:05In der Kantine.
21:09Das ist Oberinspektor Derek.
21:11Guten Tag, Mann, Braun.
21:14Also, zunächst einmal, wir werden alles tun, um Sie zu schützen.
21:18Sie dürfen nicht allein nach Hause gehen.
21:19Sie dürfen überhaupt nicht mehr ohne Begleitung sein.
21:21Arbeiten Sie nicht in einem Tanzstudio.
21:24Ja?
21:24Da dürfen Sie auch nicht mehr.
21:26Wie habe ich für die nur mein Geld da?
21:27Ja gut, aber Sie dürfen nicht ohne Begleitung hin.
21:30Das Herr Klein wird Sie jetzt nach Hause bringen.
21:32Bitte tun Sie genau das, was er Ihnen sagt.
21:34Und halten Sie sich daran, ja?
21:37Verstehen Sie?
21:37Ihr Leben könnte davon abhängen.
21:39Ja, das habe ich begriffen.
21:40Herr Schlüssel, Herr Schlüssel, Mr. Dreyer, Sie hatten einen Anruf aus New York und er bittet Ihren Rückruf unter dieser Nummer.
21:48Danke.
21:49Danke, Sir.
21:50Danke.
21:53Was für ein Wahnsinn.
21:54Was soll ich denn jetzt machen?
21:56Ich darf das Zimmer nicht mehr verlassen, nicht mehr auf die Straße gehen?
22:00Tja, so ist es.
22:01Wir bitten Sie hier in der Wohnung zu bleiben.
22:03Ich meine, wenn Sie unbedingt die Wohnung verlassen müssen, dann rufen Sie mich an.
22:08Ich komme dann sofort.
22:10Ich muss heute Abend ins Studio.
22:12Ja, angewiesen wären Sie eigentlich nicht mehr drauf.
22:15Ich gehe heute Abend ins Studio.
22:17Ich möchte mein gewohntes Leben nicht aufgeben.
22:19Dann sagen Sie mir, wann ich Sie abholen soll.
22:22Kurz vor fünf.
22:23Okay.
22:25Ähm, noch etwas.
22:28Wie stehen Sie eigentlich mit der Familie Megassa?
22:31Gut, warum freuen Sie?
22:33Weil man Sie ins Vertrauen ziehen muss.
22:38Harold und Harold sind absolut in Ordnung.
22:54Seriöse Leute.
22:56Ich habe mit dem Senior telefoniert.
22:59Er sagte, er habe die Warnung telefonisch bekommen.
23:02Anonym.
23:03Anonym, ja.
23:04Aber er misst der Information größten Wert bei.
23:06Weil alle Umstände darauf schließen lassen, dass die Mitteilung aus der Unterwelt kommt.
23:16Na?
23:18Und Born?
23:20Er hatte mit der Unterwelt zu tun.
23:24Dann schreiben Sie gerade.
23:25Danke.
23:26Na ja.
23:28Da haben wir ja die Mitteilung aus New York.
23:30Also, das Wichtigste.
23:36Born wurde in einem Restaurant erschossen.
23:38Bandenkrieg oder sowas.
23:40Ist der Name Dreyer erwähnt?
23:42Ja.
23:44Es sind Neffen von Born.
23:46Zwei Brüder, vor denen ganz besonders gewarnt wird.
23:48Büro Derrick.
24:04Moment mal.
24:05Ist ein Ford gefunden worden.
24:07Gold-Metallik.
24:08An einer Seite beschädigt.
24:10Er gehört einer Leihwagenfirma.
24:12Der Lackvergleich wird vorgenommen.
24:13Man kann nicht sagen, dass sich nicht zuirrt.
24:15Was für eine Leihwagenfirma ist es denn?
24:16Geht nachher.
24:16Moment, ich habe es gleich.
24:21Der Name ist Jack T. Rowland.
24:25Ja, Amerikaner.
24:27Ja, ich habe den Pass gesehen.
24:29Vielen Dank.
24:31So, fahr sofort hin, lasse die Unterlagen geben.
24:33Name, Pass, das wird alles falsch sein.
24:35Aber vielleicht erinnert sie sich an das Aussehen des Mannes.
24:38Kann ich beschreiben, okay?
24:43In Ordnung.
24:44Was wir tun können, tun wir natürlich.
24:46Zunächst mal nicht an die Tür gehen.
24:48Auf keinen Fall.
24:50Wenn es klingelt, dann gehen nur wir.
24:52Heinz oder ich.
24:53Einer von uns ist immer da.
24:55Sie arbeiten nicht.
24:56Ich?
24:57Schon lange nicht mehr.
24:58Ich bin invalide.
25:00Ja.
25:00Heinz, der hat keine Arbeit.
25:03Der macht mal Aushilfe irgendwo.
25:05Als Kellner.
25:06Das lässt du mal für ein paar Tage.
25:11Ja, wenn dir einer kassiert, dann macht sie nichts aus, dann gibt sie dir auch was.
25:17Na, du sag was.
25:18Das ist doch selbstverständlich.
25:19Ich kann nur nicht glauben, dass das gestern kein Unfall war.
25:25Das gibt's doch gar nicht.
25:27Was weißt du, was es alles gibt?
25:29Es geht um Geld.
25:31Und wenn's darum geht, dann ist alles möglich.
25:33Wie benimmt sie sich?
25:45Auch nicht allzu ängstlich, wenn du das meinst.
25:49Überhaupt recht eigene Vorstellungen.
25:52Welche?
25:53Ob sie das Erbe nicht abschlagen soll?
25:55Sie meint, ihr Onkel hätte das Vermögen bestimmt nicht rechtmäßig erwarten.
25:58Woher weiß sie das?
26:03Ich hab ja das, was wir aus New York erfahren haben, nicht verschwiegen.
26:07War das richtig?
26:09Sag mal so.
26:11Ich fänd's schade, wenn dir was zustoßen würde.
26:15Ich geh schon mal voraus.
26:22So stand Holger gestern da.
26:26Lachte und winkte.
26:28Und heute holt mich ein Polizist ab.
26:32Tja, das tut mir leid.
26:35Entschuldigung.
26:37Ich zieh mich schnell um.
26:46Du warte mal, da sitzt einer im Wagen, der starrt die ganze Zeit hier rüber.
26:50Ja, was soll ich denn machen?
26:53Fahr mal raus auf die Straße, ich will mal sehen, was er tut.
26:55Stopp!
26:56Kriminalpolizei, Motor abstellen, aussteigen.
27:13Umdrehen, Hände aufs Wagendach.
27:14Gehen Sie voraus.
27:23Und dann noch etwas.
27:24Das Beste ist, der kommt morgen früh in der Halbstunde.
27:26Lassen Sie uns bitte einen Augenblick allein, Frau Kirst.
27:28Ja, selbstverständlich.
27:29Danke sehr.
27:30Kommt mit.
27:30Darf ich Ihnen meinen Ausweis...
27:39Sie finden darin auch meinen Waffenschein.
27:48Was sind Sie, Privatdetektiv?
27:49Ja, Privatdetektiv.
27:51Sie sehen meine Adresse, die meines Büros.
27:53Und wenn es Ihnen Spaß macht, sage ich Ihnen auch meine Steuernummer.
27:56Was machen Sie nicht auf der Straße hier vom Haus?
27:58Das haben Sie doch gesehen.
28:00Ich beobachte ein junges Mädchen.
28:02Mit der Absicht, sie zu schützen, wenn es nötig ist.
28:05Gestern Abend war ich leider zu spät.
28:07Ich habe nicht den schnellsten Wagen, wie Sie sehen.
28:09Wovon reden Sie jetzt?
28:11Von dem Unfall.
28:12Ich habe den Ford gesehen, der dem Motorrad gefolgt ist.
28:16Und ich habe auch den Unfall gesehen.
28:19Ich war in einem Gewissenskonflikt.
28:22Alamiere ich die Polizei?
28:24Oder den Notarzt?
28:26Oder folge ich dem Wagen?
28:28Ich habe den Arzt angerufen.
28:29Waren Sie das, der Frau Lernborn gestern Abend in Ihrer Wohnung aufgesucht hat?
28:32Ja.
28:33Aber sie war nicht zu Hause.
28:34Ein junger Mann hat mir gesagt, wo sie ist und dass sie hier sei.
28:37Und bis dahin hatte ich das Mädchen überhaupt noch nicht gesehen,
28:39dass es beschützen sollte.
28:40Er ist der Auftraggeber.
28:42Das habe ich mir gedacht, dass Sie mir diese Frage stellen würden.
28:46Ich weiß es nicht.
28:46Ach, nee, nee, nee.
28:47Ich weiß es wirklich nicht.
28:50Gestern Nachmittag bekam ich einen Anruf.
28:53Ein Mann gab mir den Auftrag, Fräulein Anna Born zu beschatten, sie zu beschützen.
28:57Sie könne vielleicht Opfer eines Mordanschlages werden.
28:59Nee, nee, kommen Sie, machen Sie das nicht mit mir.
29:01Kommen Sie mir nicht mit einem Unbekannten.
29:02Es ist so, wie ich es Ihnen gesagt habe.
29:04Ich habe den Auftrag in einem Telefongespräch bekommen.
29:08Der Mann sagte mir, schauen Sie mal in Ihren Briefkasten.
29:10Und ich fand ein Kuvert mit 1000 Dollar.
29:13Und dieses Geschäft wollte ich mir nicht entgehen lassen.
29:15Sie wissen, dass Sie sich strafbar machen, wenn Sie mir Ihren Auftraggeber verschweigen.
29:18Ja, ich weiß, aber der Mann hat mir seinen Namen nicht genannt.
29:22Nach seinem Akzent zu schließen, war er Amerikaner, wenn er gut Deutsch sprach.
29:25Ja, aber er muss doch mit Ihnen in Verbindung bleiben.
29:27Ja, er sagte, er ruft mich in meinen Büro.
29:29Na, nichts weiter?
29:29Nein.
29:30Hat er nicht gesagt, wer das Mädchen war?
29:31Nein, hat er nicht.
29:37So, darf ich die auch wieder einpacken?
29:38Privatdetektiv.
29:48Was ist denn das für ein Typ?
29:50Ist der überhaupt ausgebildet?
29:52Nee, eine besondere Ausbildung hat er nicht.
29:56Macht es aus Begeisterung, sagt er.
29:59Aus Begeisterung?
30:00Ja, ihm gefällt der Beruf.
30:02Hat er sich immer gewünscht.
30:03Hat er sich immer gewünscht?
30:05Ja, er ist ein bisschen naiv, ein bisschen hilflos.
30:07Aber ungeheuer eifrig.
30:09Das stört ja nicht, oder?
30:11Nein.
30:13Das möchte ich ihm nicht raten.
30:21Hat sie sich hingelegt?
30:22Ja, sie liegt.
30:25Aber von Schlafen keine Spur.
30:28Ich würde auch nicht schlafen.
30:31Woran du denken würdest, weiß ich.
30:35Woran denn?
30:37Woran würde ich denn denken?
30:39Ich meine, die Millionen.
30:42Ja, das würde ich.
30:46Millionen.
30:48Das ist nur ein Begriff für sehr viel Geld.
30:53Na, die Anna ist jedenfalls aus dem Schneider.
30:56Wenn man nur von Geld spricht.
30:58Das andere ist vielleicht alles halb so wild.
31:00Ist mir egal.
31:05Ich habe nur das Geld im Kopf.
31:08Und was wir damit anfangen können.
31:10Wie?
31:12Du meinst, wenn wir es hätten?
31:14Wenn wir es hätten.
31:17Wir hätten ein paar Sorgen weniger.
31:20Ein paar Sorgen?
31:23Wir kommen ja zurecht.
31:25Kommen wir zurecht.
31:31Heinz?
31:32Kann man nicht sagen.
31:34Mutter ist krank.
31:35Ich habe keine Arbeit.
31:37Keiner von uns, der
31:38eine Aussicht hätte.
31:42Du nicht.
31:42Du schon gar nicht.
31:44Mutter hat auch keine Aussicht.
31:46Nie eine gehabt.
31:48Auf was will sie eine haben?
31:50Weil du dich an alles gewöhnt hast.
31:53Woran habe ich mich gewöhnt?
31:55Daran, dass wir keine Wünsche haben dürfen.
32:00Leben ist, was ich darunter verstehe.
32:04Wünsche haben.
32:06Und sie sich erfüllen können.
32:09Wünsche.
32:10Ja.
32:12Wünsche.
32:15Ich jedenfalls habe mir in meinem Leben
32:16nie einen Wunsch erfüllen können.
32:19Schau mal, was er jetzt für ein Gesicht macht.
32:24Wenn ich das schon höre.
32:26Wünsche.
32:28Was für Wünsche hast du denn?
32:30Hör mal zu.
32:30So kannst du nicht fragen.
32:32Ich wüsste schon,
32:33was ich mit dem Geld anfangen könnte,
32:34wenn ich es hätte.
32:37Na und?
32:37Wir haben es nicht.
32:39Und wenn die Anna es hat,
32:40dann freut es mich.
32:43Euch doch hoffentlich auch.
32:45Natürlich, Vater.
32:47Aber du musst doch zugeben,
32:48dass es die Fantasie in Gang setzt,
32:50dass da bei uns,
32:51dass da im Zimmer Millionen schlafen.
32:54Das ist einfach was Besonderes.
32:55Wer kann denn das sein?
33:00Jetzt um elf Uhr.
33:02Blanzi hier.
33:03Willst du an die Tür nehmen?
33:04Ich geh hin.
33:05Keine Sorge,
33:05ich lasse niemanden rein.
33:16Hörst du was?
33:19Ich werde schon sehen,
33:20wer da steht.
33:20Guten Abend.
33:24Na, Sie sind es.
33:25Sie haben uns vielleicht erschreckt.
33:26Das tut mir leid.
33:27Ich wollte mich nur erkundigen,
33:28ob alles in Ordnung ist.
33:29Ja, in Ordnung.
33:30Alles in Ordnung.
33:31Die Polizei, Anna.
33:34Ich dachte,
33:34ich schaue noch mal vorbei.
33:36Das ist nett von Ihnen.
33:38Tja,
33:39ich melde mich dann morgen wieder.
33:41Und
33:41machen Sie keinen Schritt ohne mich.
33:45Vielen Dank.
33:45Gute Nacht.
33:47Gute Nacht.
33:48Gute Nacht.
33:48Gute Nacht.
33:48Gute Nacht.
34:04Ah!
34:05Sie waren es nicht.
34:06Was suchen Sie mich los?
34:09Mein Name ist Dominik.
34:10Wenn Sie mich loslassen,
34:11zeige ich Ihnen meinen Ausweis.
34:12Hörst du mal ruhig.
34:19Hier, bitte.
34:21Ach, Sie sind der
34:21Privatdetektiv.
34:23Genau.
34:24Und Sie sind der Polizist, was?
34:26Woher wissen Sie das?
34:27Ich beobachte Sie ja schon den ganzen Tag.
34:29Dass Sie vor deinem Born abholen
34:30und wieder herbringen.
34:32Ihren Kollegen habe ich auch schon kennengelernt.
34:33Ja, ich weiß.
34:35Und?
34:36Was suchen Sie hier?
34:38Mein Auftrag.
34:39Ich werde dafür bezahlt.
34:40Der Mann, der am Flughafen den Wagen gemietet hat.
34:43So sieht er aus.
34:44Das heißt, so sieht er ungefähr aus.
34:46Mhm.
34:47Ja, vielleicht bringt das was.
34:50Wir haben alle Hotels befragt
34:52nach amerikanischen Gästen.
34:54Im Grand Hotel wohnt seit einer Woche
34:56ein Bob Dreyer.
34:58Herr Dreyer, warte.
34:59Danke.
35:00Danke.
35:00Danke.
35:00Danke.
35:00Danke.
35:00Danke.
35:01Danke.
35:02Danke.
35:03Danke.
35:03Danke.
35:09Danke.
35:10Come in.
35:13Mr. Dreyer?
35:15Herr Derrick?
35:15Ja.
35:16Nicht nötig.
35:17Ich glaube Ihnen.
35:18Nehmen Sie Platz, bitte.
35:20Ein Drink?
35:21Nein, nein.
35:27Gut, dass Sie da sind.
35:30Seit einer Woche überlege ich,
35:31ob ich mich nicht an die Münchner Polizei wenden soll.
35:34Nun sind Sie hier.
35:35Und es ist gut so.
35:37Weswegen kommen Sie?
35:38Nun, Sie sind der Neffe von Richard Born,
35:41der vor einem halben Jahr in New York gestorben ist,
35:43der sein Vermögen seiner Nichte vermacht hat,
35:46die in München lebt.
35:49Schön.
35:50Also kann ich offen reden.
35:52Richtig.
35:53Mein Onkel ist gestorben.
35:55Gestorben ist gut.
35:57Erschossen wurde er.
35:58Ich weiß.
35:59Ich sage Ihnen da vielleicht nichts Neues.
36:03Nein.
36:06Mein Onkel hat sein Vermögen mit illegalen Wettbüros gemacht.
36:10Ein Riesenvermögen.
36:12Mit Partnern in diesem Geschäft,
36:14die nun, da mein Onkel tot ist,
36:16sich um das Geld betrogen sehen,
36:18das Ihrer Meinung nach Ihnen zusteht.
36:20Sage ich Ihnen jetzt etwas Neues?
36:24Das mit den Wettbüros habe ich nicht gewusst.
36:27Aber dem hiesigen Rechtsanwalt ist eine Warnung zugekommen.
36:30Von Harold & Harold, nicht wahr?
36:33Sie besagt, dass die Angehörigen Borns alles versuchen würden,
36:36um an das Vermögen anzukommen.
36:38Die Angehörigen?
36:40Sie.
36:42Sagen wir so.
36:44Die Partner meines Onkels, die sich betrogen fühlen,
36:47sehen keinen anderen Weg.
36:49Wenn ich es habe, wollen sie es von mir.
36:52Ich habe Harold & Harold die Warnung zukommen lassen,
36:55dass es Leute gibt, die unbedingt an das Geld herankommen wollen
36:58und vor Mord nicht zurückschrecken werden.
37:01Ich habe mich außerdem gleich ins Flugzeug gesetzt und bin hergekommen.
37:07Entschuldigen Sie bitte.
37:08Kommen Sie herein.
37:18Ich habe auch einen Privatdetektiv engagiert.
37:22Hier ist er.
37:24Ich weiß inzwischen, dass Sie ihn kennen.
37:27Ich habe ihn beauftragt, die Überwachung des Mädchens
37:29notfalls ihren Schutz zu übernehmen.
37:33Er konnte den Anschlag vorgestern nackt leider nicht verhindern.
37:36Sie kannten also doch Ihren Auftrag geben?
37:41Nein.
37:42Ich habe mich ihm erst heute Morgen bekannt gemacht.
37:46Nehmen Sie vielleicht jetzt einen Drink?
37:48Nein, noch immer nicht.
37:49Dann waren Sie es also, der nachts mir Gasser angerufen hat und sich erkundigt hat.
37:57Ob das Mädchen gut nach Haus gekommen ist.
37:59Ja, ich war das.
38:01Auf Wiedersehen.
38:14Harry, ich glaube ihm kein Wort.
38:25Aber er hat doch den Privatdetektiv engagiert.
38:27Das kann aber ein gewaltiger Trick sein.
38:30Er weiß von der Warnung der New Yorker Anwälte, aber nicht er hat sie veranlasst.
38:33Nein, ganz bestimmt nicht.
38:35Sie hat nur seine Überlegungen bestimmt, nämlich ganz offen hierher zu kommen,
38:38sich unter seinem Namen einzutragen.
38:40Außerdem, er ist bereits seit einer Woche hier.
38:43Den Privatdetektiv, den hat er erst kurz vor dem Anschlag gestellt.
38:47Hat es ein Alibi?
38:49Schwer zu beweisen.
38:50Ja, aber so könnte es sein.
38:52Ich habe ihn gefragt, warum haben Sie sich nicht bei Anna Born gemeldet?
38:55Sie sind doch Ihr Cousin.
38:56Was sagt er?
38:57Er sagte nur, na hören Sie mal, bei der Lage der Dinge hielt ich es für am besten,
39:01jeden Kontakt zu vermeiden.
39:03Das kann man doch verstehen.
39:04Kann man verstehen?
39:06Na, ich kann es nicht verstehen.
39:07Ja, sehr gut.
39:19Schluss für heute.
39:33Hallo.
39:37Ich denke schon die ganze Zeit darüber nach.
39:44Warum will er mich nicht sehen?
39:46Ist doch mein Cousin.
39:48Haben Sie ihn wieder angerufen?
39:50Ja.
39:51Kaum hört er meinen Namen, legt er eine Hörer auf.
39:53So geht das jetzt schon seit einer Woche.
39:55Ja, das soll einer verstehen.
39:58Aber ich finde es eigentlich gut, wenn Sie ihn überhaupt nicht kennenlernen.
40:01Im Gegenteil, ich wäre froh, wenn er so schnell wie möglich wieder zurück nach New York gehen würde.
40:04Ja, aber das tut er ja nicht.
40:06Nein, er sagt, er verbringt hier seine Ferien, macht hier Urlaub.
40:12Aber das glaube ich ihm nicht.
40:15Und was glauben Sie?
40:18Er wartet.
40:19Alles in Ordnung.
40:32Kommen Sie rein.
40:33Gute Nacht.
40:33Gute Nacht.
40:34Hallo.
40:48Hallo.
40:49Wollen Sie Ihr Brusten beziehen?
40:50Ja, es macht besonders Spaß bei dem Wetter.
40:53Aber ich wollte Sie fragen, geht es mit mir und wir trinken da drüben in der Kneipe?
40:55Ja, warum nicht?
40:56Das ist sicher Ihr aufregendster Fall.
41:00Ja, kann man so sagen.
41:03Sie wissen doch, was wir Privatdetektive für Recht hier bei uns haben.
41:06Das ist doch für wir gar keine.
41:07Vielleicht mal einen untreuen Ehemann in Flagranti erwischen.
41:11Ich bin weder Rockford noch arbeite für Petrocelli.
41:14Aber ich habe eine Frage bezüglich Herrn Dreyer.
41:19Sie begegnen dem Mann mir ziemlich der Vorsicht.
41:21Ja.
41:21Ihr?
41:24Morgen, Stefan.
41:25Morgen, Harry.
41:27Gibt es etwas Neues?
41:28Nee, bei mir nicht.
41:32Aber bei mir.
41:34Dreyer hat mich gestern zum Abendessen eingeladen.
41:37Er rief kurz vorher an, ob ich Lust hätte, mit ihm zu essen.
41:40Ich habe zugesagt.
41:41Ja, was wollte er?
41:42Er erkundigte sich, wie es dem Mädchen geht.
41:45Ja.
41:46Und dann kündigte er mir seine Abreise an.
41:48Munich ist eine schöne Stadt.
41:50Ich habe sie genossen.
41:51Aber ich fange an, New York zu füllen.
41:54Das verstehe ich sehr gut.
41:55Wann fliegen Sie?
41:57Morgen, übermorgen.
41:59Genau weiß ich noch nicht.
42:00Aber meine Zeit hier ist vorüber.
42:05Haben Sie mich eingeladen, um mir das zu sagen?
42:09Ja, deswegen.
42:11Ich wollte mich von Ihnen persönlich verabschieden.
42:16Er hat sich verabschiedet?
42:18Ja.
42:19Aber ich hatte gleich das Gefühl, da läuft irgendwas.
42:23Irgendetwas hatte er vorbereitet.
42:26Also, wir haben zu Ende gegessen.
42:28Du, wir haben sehr gut gegessen.
42:29Wir haben sehr guten Wein getrunken.
42:30Ja, ich frage mich nur, wieso macht er das alles?
42:32Na, warte mal ab.
42:33Er brachte mich noch bis vor die Tür des Hotels.
42:38Wiedersehen.
42:39Wiedersehen.
42:39Ich wartete, bis er verschwunden war.
42:51Dann ging ich zurück.
42:53Er kundigte mich beim Portier, ob und für wann, da er einen Flug gebucht hat.
42:58Er hat gebucht für morgen früh.
43:10Morgen früh um sieben Uhr.
43:12Und als ich mich umdrehte, da sah ich plötzlich Dreier, wie er einen Mann begrüßte, der mir bekannt vorkam.
43:19Ich glaube, es war dieser da.
43:27Soll ich alle holen?
43:50Noch nicht.
43:51Ist noch nicht fertig, das Frühstück.
43:53Oder, Mama?
43:54Noch nicht.
43:55Der Kaffee ist noch nicht durch.
43:57Ich kann sie doch schon rüberholen.
43:59Du hörst doch, lass sie drüben.
44:01Was ist denn los?
44:03Warum seid ihr denn so komisch?
44:05Was ist denn heute?
44:07Was ist denn?
44:08Was soll sein?
44:09Scheiß morgen ist das.
44:11Fühlst du dich okay?
44:12Bei mir ist alles in Ordnung.
44:14Aber bei euch nicht.
44:16Was ist los, Ilse?
44:19Nix ist.
44:22Ich komme nicht dahinter, was das Gerede für einen Sinn hat.
44:27Wieso ist denn kein Zabak da?
44:35Was ist denn das?
44:39Was ist denn das für Geld?
44:42Das sind ja Dollars.
44:45Dollar!
44:46Das ist Geld weg.
44:53Guten Morgen.
44:54Morgen.
44:56Kann ich schon frühstücken, Frau Megassa?
44:58Ja, ist alles fertig.
44:59Was ist denn los, Herr Megassa?
45:07Schlecht geschlafen?
45:11Für dich, Anna, die Polizei.
45:12Ja, bitte?
45:20Guten Morgen, Fräulein Born.
45:22Na, was haben Sie denn vor heute Morgen?
45:25Nichts Besonderes.
45:26Ich wollte einkaufen.
45:29Sie brauchen mir niemanden zu schicken.
45:30Die Läden sind gleich in der Nähe.
45:32Nein, nein, nein, Fräulein Born.
45:34Sie machen keinen Schritt allein.
45:35Sie werden zu Hause bleiben, bis Herr Klein sie abholt.
45:37Haben Sie verstanden?
45:39Ja, aber ich...
45:40Noch einmal, Fräulein Born, Sie bleiben zu Hause, bis Herr Klein kommt.
45:44In Ordnung?
45:46Ja.
45:47Vielen Dank, Fräulein Born.
45:50Was macht Dreyer?
45:51Ist noch im Hotel.
45:52Ist sichergestellt, dass jeder seiner Schritte überwacht wird?
45:55Ja, ja, ist alles veranlasst.
45:56Hier in diese Kopien sind sie verteilt worden?
45:58Jeder Beamte hat eine bekommen.
46:00Gut, der Mann muss gefunden werden.
46:01Wie viele Leute sind im Hotel verteilt?
46:03Fünf.
46:04Und zwei Wagen stehen vor dem Hotel.
46:05Wenn der Mann gefunden wird, dann hat er Vorrang.
46:08Ja, bitte?
46:11Darf ich mal reinkommen?
46:13Ja, kommen Sie nur.
46:16Was haben Sie auf dem Herzen?
46:18Ich hatte vor ein paar Tagen ein Gespräch mit Herrn Klein über Mr. Dreyer.
46:23Ich habe eine Beobachtung gemacht, die vielleicht für Sie interessant ist.
46:26Dreyer hat sich zweimal mit einem jungen Mann getroffen.
46:30Heinz Megassa.
46:32Mit Megassa?
46:33Es ist wichtig, nicht wahr?
46:35Ich dachte, ich sollte es Ihnen jedenfalls sagen.
46:38Was kann Dreyer von ihm gewollt haben?
46:41Wo haben sich die beiden getroffen?
46:42In einem Lokal am Sendlinger Tor.
46:44Haben Sie den Eindruck, dass Sie verabredet waren?
46:46Ja, natürlich.
46:46Dreyer ging gleich auf den Tisch, so an dem der junge Megassa saß.
46:49Und dann haben Sie sich ausführlich unterhalten.
46:50War Dreyer allein?
46:51Moment.
46:55Haben Sie den Mann schon mal gesehen?
46:57Nein.
46:57Ich danke Ihnen.
46:58Bitte warten Sie drüben.
47:01Dreyer und Megassa.
47:02Ja, und wir dachten, zu Hause ist sie sicher.
47:06Verstehst du?
47:08Dreyer hat den schwachen Punkt in der Überwachung entdeckt.
47:12Er hat längst bemerkt, dass wir das Mädchen keine Sekunde aus den Augen lassen,
47:15dass wir sie auf jedem Weg begleiten.
47:17Von zu Hause nach zu Hause.
47:21Aber im Haus?
47:24Schon weg.
47:27Wo Dreyer ist, will ich wissen.
47:57Ich bin etwas früher gekommen.
48:23Kommen Sie.
48:33Der Polizist ist es.
48:37Hat sich mit Heinz Megassa getroffen?
48:40Ja.
48:42Was bedeutet das denn?
48:44Wir vermuten, dass Sie auch zu Hause nicht mehr sicher sind.
48:47Jetzt gehen Sie.
49:04Vielen Dank.
49:13Any missed?
49:14Ja.
49:15Bitte, wieder an.
49:17Danke.
49:17Danke.
49:24Gin, tonic, please.
49:26Danke.
49:26Tut sich was bei euch?
49:34Gut.
49:35Und Dreyer ist noch im Hotel.
49:39Ja, ja, ich hab verstanden.
49:41Ich fahr jetzt los.
49:42Komm, da rein.
49:57Also dann, gute Nacht.
49:58Gute Nacht, Herr Klein.
50:00Nacht.
50:00Ich bin wieder.
50:00Sch Du hast, ich schütze mich.
50:02Ich bin wieder.
50:07UndLEX?
50:07Vielen Dank.
50:37Vielen Dank.
51:07Ich schäme dich so.
51:25Sollte ich jetzt misstrauen?
51:26Bitte kommen.
51:36Dreier?
51:38Noch im Hotel.
51:40Der andere?
51:42Bockt auch noch da rum.
51:45Verliert ihr nicht aus den Augen.
51:47Ende.
51:47Komm, sehen nach, ob sie schläft.
51:56Sie schläft schon.
52:18Ich denke, dann gehen wir.
52:19Komm, schlaf.
52:20Was tun sie?
52:30Was tun sie?
52:33Sie haben die Wohnung verlassen.
52:50Schauen Sie mal nach.
53:02Da sehen Sie.
53:03Ja, ich sehe.
53:05Jetzt verstehe ich.
53:07Sie machen die Bahn frei.
53:08Das war's.
53:09Dafür werden Sie bezahlt.
53:12Gehen Sie mal hinterher.
53:13Sie sind weg.
53:18Alle.
53:19Sie sind alle weggegangen.
53:22Dann warten wir.
53:23Daher?
53:34Noch immer im Hotel.
53:37Und der andere, der hat ein Taxi genommen.
53:43Wagen 2 ist dran.
53:45Ist gut.
53:46Danke.
53:47Ende.
53:53Schau mal, wer da kommt.
53:57Guten Abend.
53:59Sie gehen heute aus?
54:00Ja.
54:00Kommt selten genug vor.
54:02Wollen Sie was mit uns trinken?
54:04Ja, gerne.
54:05Kommen Sie.
54:06Danke.
54:06Kommen Sie.
54:36Alle wagen zu mir, aber ohne Musik, so unauffällig wie möglich.
55:06Geht, schmutz!
55:21Mama!
55:23Mama!
55:25Mama!
55:27Mama!
55:29Mama!
55:31Mama!
55:34Maffel, Maffel, Maffel, Maffel, Maffel.
56:04UNTERTITELUNG
56:14ИНТРИГУЮЩАЯ МУЗЫКА
56:26ВЫСТРЕЛ
56:27ИНТРИГУЮЩАЯ МУЗЫКА
56:40ИНТРИГУЮЩАЯ МУЗЫКА
56:55ИНТРИГУЮЩАЯ МУЗЫКА
57:05Jack?
57:22Keine gute Nachricht für Sie, Mr. Dyer.
57:25Sie sind festgenommen.
57:26ИНТРИГУЮЩАЯ МУЗЫКА
57:56ИНТРИГУЮЩАЯ МУЗЫКА
58:26ИНТРИГУЮЩАЯ МУЗЫКА
58:31ИНТРИГУЮЩАЯ МУЗЫКА
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