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  • 2 days ago
Ein 32-jähriger Mann wird tot in einem Seniorenheim aufgefunden. Polizist Merck wollte den Mann besuchen, um einer guten Freundin seiner Tochter zu helfen. Was war nur passiert?

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Transcript
00:00WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
00:30Guten Tag, wohnt da ein gewisser Pocharm?
00:49Ja, der Herr Bund hier. Wollen Sie für ihn bezahlen?
00:53Wieso denn bezahlen?
00:54Der wohnt seit zehn Tagen hier und wir haben noch keine müde Marke sehen.
00:57Das geht mich nicht an. Welches Zimmer?
01:00Äh, 25.
01:02Ist er denn da?
01:03Den Schlüssel hat er jedenfalls nicht abgegeben.
01:06Wenn Sie raufgehen, dann sagen Sie ihm, dass er bezahlen muss oder verschwinden.
01:09Aber dann bleibt sein Koffer hier.
01:11Ja, ich werde es ihm ausrichten.
01:13Hier rauf?
01:14Ja, hier, die Treppe hoch.
01:16Ein lindiger Bursche ist das. Reden könnte wie sonst was, aber nichts dahinter.
01:21Ja, so ist es den Typen gibt es.
01:27Suchen Sie jemand?
01:34Nummer 25.
01:3625, 25, was heißt 25?
01:39Zimmer 25.
01:40Na ja.
01:40Na, steht doch dran.
01:42Die Dusche ist auf jeden Fall hier.
01:43Ja.
01:57Hallo.
02:01Epocha?
02:02Ja.
02:27Musik
02:57Musik
03:17Musik
03:21Hallo. Moment mal. Sagen Sie, haben Sie hier oben was gehört? Streit oder Stimmen?
03:42Streit gibt es ja öfter. Wieso?
03:44Da ist was passiert. Da liegt ein Toter im Zimmer.
03:48Was? Ein Toter? Wieso ein Toter?
03:52Der, der da wohnt, ist mit einer Flasche erschlagen worden. Sie haben nichts gesehen oder gehört?
04:00Absolut nichts habe ich gehört. Erschlagen.
04:05Also? Ihnen ist nichts aufgefahren?
04:09Ich sage Ihnen doch überhaupt nichts. Das gibt wohl Ärger jetzt. Kann ich gerade noch gebrauchen.
04:18Kann ich mal Ihr Telefon benutzen? Ja.
04:23Also, von dem Mann werden Sie kein Geld mehr kriegen. Was?
04:28Ja, der ist tot. Der hat jemand erschlagen mit einer Whiskyflasche. So viel Geld muss er gehabt haben, dass er sich die leisten konnte.
04:36Hallo? Ja, kann ich mal die Mordkommission bekommen? Und vielleicht hat sich auch der Mörder mitgebracht, was ich aber für unwahrscheinlich hatte.
04:45Ach, ja? Hallo, wer ist da? Ja, kann ich Derrick haben? Merk ist hier. Ja, ich warte.
04:54Ein Mord bei uns? Ja. Unangenehm, was? Eine Frage. Ist Ihnen irgendwas Ungewöhnliches aufgebracht? Ja, hallo Derrick. Merk ist hier. Du, ich muss einen Mord melden. Ich bin hier in der Karlstraße. Ja, Karlstraße. Pension Flora. Ich bin da über einen Toten gestolpert.
05:17Mit einer Flasche erschlagen. Wie heißt der Mann? Pucher. Ja, ja, gut. Wir kommen sofort. Der Kollege Merk.
05:25Vom Betrugsdezernat? Ja. Ist da über einen Toten gestolpert. Ach, nennt er das so? Ja. Merkwürdige Formulierung.
05:36Gartstraße 17, Pension Flora. Ja. Mir ist überhaupt nichts aufgefallen.
05:41Aber wer hier so raus und rein geht, das können Sie doch sicher sagen.
05:48Wer hier raus und rein geht. Hier geht doch ständig was raus und rein. Da kümmere ich mich doch gar nicht drum.
05:56Sie haben es ja selber gesehen. Ich sitze meistens da drin und lese meine Zeitung.
06:00Zeitung gelesen ist auch eine Aussage. Die Polizei kommt hier?
06:06Schon unterwegs. Kann ich da einigen Leuten Bescheid sagen?
06:12Die wissen das schon.
06:19Also dann, ich muss nämlich weg jetzt. Haben Sie es ihm schon gesagt?
06:24Ja. Ich habe es ihm gesagt.
06:28Ein Mord. Ich finde es einfach unglaublich.
06:34Tja, dann bis heute Abend.
06:41Tja, dann bis heute Abend.
06:42Entschuldigung.
06:56Tja, dann bis heute Abend.
06:58Tja, dann bis heute Abend.
06:59Baby.
07:00– Grüß dich. – Grüß dich.
07:28– Servus. – Zimmer 25 ist der Schlüssel. – Danke.
07:32Was ist? Kommst du nicht mit?
07:35Zimmer 25 liegt auf der rechten Seite. Ich warte hier unten.
07:40Ist dir nicht gut? – Nicht besonders.
07:44Na gut, dann mach ich.
07:58Guten Tag, Herr Merck. – Zimmer 25.
08:02Was ist passiert?
08:04Mit einer vollen Flasche. Schlag über den Schädel.
08:10Los gehen Sie mit rauf, fangen Sie zur Verfügung.
08:16Moment noch. Gibt's irgendwo was zu trinken?
08:19Da ist ein Automat.
08:22Los gehen Sie.
08:49Na, warst du Schlag mit der Flasche?
09:00Ja.
09:02Eine volle Flasche. Gleich als ich ins Zimmer kam, habe ich den Whisky gerochen.
09:07Hast du über seine Papiere gefunden?
09:09Wohlreichbruch, geboren in Berlin.
09:11Ja? – 32.
09:13Kein Alter, um zu sterben. Willst du auch was trinken?
09:16Na, danke.
09:17Ja, also.
09:19Will ich dir mal erzählen, wieso ich hier bin und den Toten fand.
09:26Dieser Pocha Ulrich war ein Bekannter meiner Tochter.
09:32Du weißt, dass ich eine Tochter habe.
09:34Hast du nicht mehrere Kinder?
09:35Ja, zwei. Ein Mädchen und einen Sohn.
09:38Die Irene müsstest du eigentlich kennen.
09:40Ich habe sie mal mitgenommen auf der Polizeiwahl.
09:42Ja, es war eine große Dunkle. Ich erinnere mich. Ein hübsches Mädchen.
09:46Ja.
09:47Also.
09:50Irene hat diesen Pocha mal auf einer Reise getroffen.
09:55Irgendwo in Griechenland, da auf den Inseln. Ich weiß nicht genau wo.
09:59Und da hat sie ihm wohl ihre Adresse gegeben.
10:02Jedenfalls rief er heute Morgen Irene an, hat sie um Hilfe gebeten.
10:07Er sagte, er sei hier in München angekommen, völlig mittellos.
10:12Können sie sein Zimmer nicht bezahlen.
10:16Na kurz, es ging ihm sauschlecht.
10:18Ja, was wollt ihr denn? Wollt er Geld?
10:20Habt ihr Geld bei ihm gefunden?
10:21Keine Mark.
10:22Ja, natürlich wollte er Geld.
10:24Irene rief mich im Büro an. Sie sagte, geh doch mal da vorbei.
10:28Ich möchte da nicht hingehen.
10:30Na ja, hab ich gesagt. Ich schau mir den Vogel mal an.
10:34Mhm.
10:35Ja.
10:36Und so falle ich jetzt in eine Mordgeschichte rein.
10:40Ich habe den Toten angerührt. Er war noch warm.
10:45Ich habe ihn aufs den Rücken gelegt, um zu sehen, was mit ihm los war.
10:53Ließ sich sehr gut bewegen.
10:56Wie lange kann er tot sein? Eine Stunde?
10:59Ja, ungefähr. Man wird es ja genau feststellen.
11:02Vor einer Stunde.
11:04Wenn er ein wenig früher gekommen wäre, wäre ich seinem Mörder vielleicht noch begegnet.
11:11Ist dir jemand begegnet?
11:13Nein. Doch, ja. Als ich die Treppe raufging, da kam mir eine Nutte entgegen mit einem Mann.
11:19Das scheint ja so eine Art Stundenhotel zu sein.
11:22Na ja, ja. Aber sonst ist dir nichts aufgefallen?
11:28Der Tote hat an den Armen Spuren von Injektionen.
11:33Mhm.
11:34Weißt du ja, welches Milieu ihr zu suchen habt.
11:38Ich muss ins Büro zurück. Ich habe ja Zeit verloren. Brauchst du mich noch?
11:43Nein, nein. Es kann natürlich sein, dass ich mal mit deiner Tochter sprechen muss.
11:47Ich werde dir sagen. Vielleicht kann sie dir helfen.
11:50Melde dich da.
11:51Gut.
11:53Also, ich glaube, ich werde auf erst noch mal nach Haus zurück.
11:58Ist dir an die Nieren gegangen, was?
12:00Ja. Na ja, muss ich sagen.
12:03Ein Toter, auf den ich nicht gefasst war.
12:07Muss es Irene sagen. Sie weiß es ja noch gar nicht.
12:16Grüß dich, Robert.
12:17Ja, da bist du ja. Hast Harry mitgebracht?
12:19Ja, natürlich. Ich hoffe, dass es nichts ergibt.
12:21Ja, komm doch mal.
12:26Ich habe im Büro gesagt, dass ich später komme.
12:28Ah ja.
12:29Na ja.
12:30Hast du noch was festgestellt?
12:32Ein paar Sachen, die ganz interessant sind.
12:34Interessant?
12:35Sie betreffen die Reiselust des jungen Mannes.
12:37Ein halber Weltreisender.
12:38Thailand, Indien, Pakistan, Türkei, Griechenland.
12:42Ja.
12:43Kann ich euch was anbieten?
12:46Stefan, Harry?
12:47Macht ja keine Umstände.
12:48Ich mache ja keine Umstände.
12:49Ich mache ja keine Umstände.
12:50Albi!
12:51Mein Sohn kennt es ja noch gar nicht.
12:53Albi!
12:54Das ist er.
12:57Das ist der Kleine und das ist der Derger.
13:00Grüß Gott.
13:01Grüß Gott, Albi.
13:03Ich habe schon viel von Ihnen gehört.
13:05So.
13:06Mein Vater erzählt mir immer mal wieder, wie tüchtig Sie sind.
13:09Er wird halbmaßlos.
13:11Wohl bitte Bier.
13:16Ja.
13:19Jetzt wollt ihr wohl Irene sprechen.
13:23Ich habe ihr gesagt, dass Pucha tot ist.
13:25Sie war sehr entsetzt.
13:26Ich bitte ihr nachzusehen, dass sie noch nicht wieder
13:29so ganz okay ist.
13:31Das hat sie sehr mitgenommen.
13:34Ich hole sie mal.
13:38Bitte.
13:39Moment, Geduld.
13:44Sag mal, es ist ja immer so.
13:45Ich meine, du kennst ihn doch besser.
13:47Wie?
13:48Na, irgendwie zerfahren.
13:51Ich habe schon eingeschenkt.
13:53Ist doch recht.
13:54Ja, ja, danke.
13:55Stellen Sie es da ab.
13:56Das ist Irene.
13:59Guten Tag.
14:00Guten Tag.
14:01Guten Tag.
14:02Ja, Sie erkenne ich wieder.
14:03Wir haben uns mal getroffen.
14:05Es ist ganz erstaunlich, dass wir auf irgendeine Polizei waren.
14:08Und Sie erinnern sich?
14:09Ja, natürlich.
14:12An Sie erinnere ich mich nicht.
14:14Ist auch kein Wunder, ich bin inzwischen uralt geworden.
14:17Ja, es ist ziemlich lange her.
14:19Wie lange?
14:20Sechs Jahre.
14:21Sechs Jahre.
14:22Damals lebte Mutter noch.
14:23Willst du dich nicht setzen?
14:32Ja, Irene, Sie haben schon gehört, was passiert ist, nicht wahr?
14:35Ja.
14:36Robert, willst du dich nicht setzen?
14:38Ja.
14:39Ulrich Pocha wurde heute Mittag in einer kleinen Pension erschlagen.
14:42Dieser Pocha, na ja, es war ein Bekannter von ihm.
14:44Guter Bekannter.
14:45Ja, ich kannte ihn ziemlich gut.
14:46Ihr Vater sagte, Sie haben ihn in Griechenland kennengelernt.
14:48Nein, nicht in Griechenland.
14:49Nein, nicht in Griechenland, in Indien.
14:50Hättest du etwas dagegen, wenn deine Tochter mir mal ihren Reisepass zeigt?
15:02Reisepass? Wozu denn? Wo ist denn dein Pass?
15:03Ich hole ihn.
15:05Ich hole ihn.
15:06Äh, hättest du etwas dagegen, wenn deine Tochter mir mal ihren Reisepass zeigt?
15:11Reisepass? Wozu denn? Wo ist denn dein Pass?
15:16Ich hol ihn.
15:21Wozu brauchst du denn Ihren Pass?
15:24Ich denk, du wolltest dir Fragen stellen.
15:27Ich brauche Ihren Pass, damit ich weiß, was für Fragen ich erstelle.
15:36Danke.
15:41Bitte setzen Sie sich doch.
15:43Sie haben sich also in Indien kennengelernt, das war, äh...
15:48Sie sind ungefähr zur gleichen Zeit nach Indien gefahren.
15:52Vor einem Jahr.
15:54Sie waren dann offenbar ein ganzes Jahr lang mit ihm...
15:57Ich meine, Sie sind ein Jahr lang mit ihm zusammen gewesen.
16:01Entschuldigung, bitte warte doch mal. Kann man das so sagen?
16:05Das kann man eben nicht so sagen.
16:07Zusammen gewesen, das ist das falsche Wort.
16:10Also gut, Sie kennen sich, ich sag's mal so, seit einem Jahr.
16:14Sie waren in Indien zusammen und in allen anderen Ländern offenbar auch.
16:18Die Passeintragungen sind die gleichen.
16:21Wann sind Sie zurückgekommen?
16:24Vor vier Wochen?
16:27Aus Griechenland.
16:29Ja.
16:30Geflogen?
16:31Ja, ich kam mit dem Flugzeug.
16:34Das Geld für den Flug hatten Sie?
16:36Ja.
16:37Ulrich Bocher hat es nicht.
16:40Nein.
16:41Woher hatten Sie es?
16:43Ich hatte meinen Vater...
16:45Ich hab' ihr das Geld geschickt.
16:47Sie hat mir ein Telegramm geschickt, dass sie gern wieder nach Hause käme.
16:51Ich bin dann am gleichen Tag zur Post gegangen und hab' das Geld telegrafisch geschickt.
16:56Am nächsten Tag war sie da.
16:59Ja.
17:01Danke.
17:02Nun weiß ich doch ein bisschen mehr.
17:04Die ganze Zeit sehe ich das Bier da stehen.
17:06Nehm doch, nehm doch, Alwin.
17:07Ich hab's dir angeboten.
17:08Jetzt hab' ich auch durch.
17:09Danke.
17:10Hallo.
17:11Hallo.
17:12Hallo.
17:13Zum Wohl.
17:14Prost.
17:15Also, Bocher hatte kein Geld, hm?
17:17Nein, er hatte kein Geld.
17:19Wie der nach München gekommen ist, keine Ahnung.
17:21Irene weiß es auch nicht, was ich wahr sah.
17:23Und hat heute Morgen angerufen.
17:25Ja, ja, heute Morgen.
17:28Hat sie angerufen, Irene?
17:33Ja.
17:34Hat gesagt, ich bin in München, bin in einer Pension da und da, hab' kein Geld, hilf mir.
17:39Ja, so ungefähr.
17:40Ja, das Weitere weiß sie ja.
17:42Irene riecht mich an und sagte, Vater so und so, ich will da nicht hin, geh du hin.
17:49Warum wollten sie denn Pocher nicht wiedersehen?
17:53Ganz einfach, es war vorbei.
17:56Ja, das verstehe ich.
18:00Mich wundert mal etwas.
18:02Was?
18:04Nun ja, Pocher ist seit zehn Tagen hier.
18:08Und ruft heute erst an.
18:10Na, das ist so richtig.
18:11Merkwürdig, ne?
18:14Oder hat er vorher schon mal angerufen?
18:18Nein, das hätte er mir ja gesagt, oder?
18:23Hat er sich schon vorher mal gemeldet?
18:28Nein.
18:29Ich bin ja nicht der Weg zu sehen.
18:30Aber ich bin so schnell ab.
18:31Ich bin dran.
18:33Ich bin dran.
18:35Ok.
18:37Und ich bin bei einer grey Gilder.
18:38Und ich bin nur ein NICHT 5.
18:39Und ich bin da drücklich gelackter.
18:40Ich bin dran.
18:42Ich bin dran.
18:43Und ich bin dran.
18:44Nein, nein, ihr habt gar nicht geschlecht, wir bieten euch, das wird sich alles aufklären, offensichtlich.
18:54Ja, das glaube ich auch. Uns bleibt ja auch noch zu klären, wer da im zweiten Bett geschlafen hat.
18:59Das war ja benutzt, ne? Ja, richtig, richtig. Ist mir gar nicht aufgefallen.
19:04So was gibt's ja.
19:14Ja, und nun?
19:36Indien, Griechenland, griechische Insel, unterlassen.
19:45Ziemlich trostlos.
19:47Ja, der war wirklich am Ende.
19:51Na, meine Liebe, so muss ich nicht quälen, gell?
19:53Was ist denn quälen? Ich hab doch gesagt, dass ich quälen habe.
19:57Warum wartet ihr zehn Tage, bevor er das Mädchen anruft, um zu sagen, hilf mir, ich bin am Ende.
20:10Ja, vielleicht war er zu stolz.
20:12Und die kommt dann nicht, schickt ihren Vater.
20:16Weil sie Angst hatte. Was hat sie zu uns gesagt? Es war vorbei.
20:21Harry, Pocher ist seit zehn Tagen hier. Der hat nicht erst heute angerufen.
20:31Was aber Kollege Merck behauptet, ne?
20:34Ja.
20:38Ich fürchte, er bringt sich in Schwierigkeiten.
20:49Ja?
20:52Halten Sie denn mal auf. Der Portier. Da ist jemand unten für Pocher.
21:07Wo ist er?
21:10Hä?
21:21Wie viel Uhr war das genau?
21:22So um 20 Uhr.
21:23Nee, das war schon ein Viertel nach.
21:25Und wo war das genau?
21:26Eine kleine Straße zwischen Buttermilch und Gärtnerplatz.
21:27Was waren das für Fahrzeuge? Pkw, Kombi.
21:28Können Sie den Fahrrad beschreiben?
21:29Können Sie den Fahrrad beschreiben?
21:30Ja, so um 20 Uhr.
21:31So um 30 Uhr.
21:32Nee, das war schon ein Viertel nach.
21:33Und wo war das genau?
21:34Eine kleine Straße zwischen Buttermilch und Gärtnerplatz.
21:35Was waren das für Fahrzeuge? Pkw, Kombi.
21:36Können Sie den Fahrrad beschreiben?
21:37Ja, so um 30 Uhr.
21:38Wie viel Uhr war das genau?
21:39So um 20 Uhr.
21:40Nee, das war schon ein Viertel nach.
21:41Und wo war das genau?
21:42Eine kleine Straße zwischen Buttermilch und Gärtnerplatz.
21:43Was waren das für Fahrzeuge? Pkw, Kombi.
21:44Können Sie den Fahrrad beschreiben?
21:45Ja, so um 30 Uhr.
21:46Hildi, hat die Spurensicherung noch irgendwas gefunden?
21:47Nichts.
21:48Auch keine Fingerabdrücke am Flaschenhals oder so?
21:49Keine.
21:50Das gibt's doch nicht.
21:51Doch, die Fingerabdrücke sind entfernt worden.
21:52Was?
21:53Nee.
21:54Da hat wohl jemand sehr überlegt gehandelt.
21:55Noch was?
21:56Ja, während wir das Zimmer durchsuchten, Briefe, Briefe, Briefe, Briefe, Briefe, Briefe,
21:58rief eine Frau an.
21:59Sie wollte Pocher sprechen.
22:00Hier sind Name und Telefonnummer.
22:01Hier sind Name und Telefonnummer.
22:02Oh!
22:19Nur, sie war klфф.
22:22Tam-Laure Song,, Pl leche, Briefe, Briefe, Briefe, Briefe, Briefe, Briefe, Briefe, isch
22:23Guten Abend, ich bin hier mit einer Frau Palme-Fahrer.
22:39Sie sitzt da oben.
22:41Na ja, danke.
22:41Na ja, danke.
22:51Der Kollege Merck.
22:53Das ist Frau Palme, sie hat mir gesagt, dass sie hier mit dir, mit euch verabredet, in der Bar.
23:15Stimmt das, ja?
23:16Ja, das stimmt.
23:17Ja, komm, bitte.
23:18Meine Kollegen Merck und Klein, guten Abend.
23:26Guten Abend.
23:27Guten Abend.
23:28Guten Abend.
23:29Entschuldigen Sie, dass ich Ihnen diesen Treffpunkt vorgeschlagen habe, aber ich wohne nicht weit entfernt und kann hier besser miteinander reden.
23:36Gehen wir in die Bahn?
23:38Wir können hierbleiben.
23:40Hier sind wir ungestört.
23:41Ja, jetzt wirst du dich sicher wundern, warum ich hier bin.
23:51Aber das wirst du dich leicht erklären.
23:53Frau Palme kennt nämlich nicht nur Pocha, sondern auch Irene und zwar sehr gut.
23:58Seit einem Jahr.
24:00Sie haben sich in Indien kennengelernt.
24:02Frau Palme ist Soziologin.
24:04Ja, ich bin für Verlage und Institute selbstständig tätig.
24:09Und wie kommst du plötzlich hierher?
24:11Frau Palme hatte erfahren, dass Pocha tot ist und rief dann gleich bei uns an, um zu fragen, was Irene darüber weiß.
24:18Ich fragte sie, wo sind sie?
24:20Ich komme zu ihnen, können wir uns treffen?
24:23Ich habe nämlich einen Toten gefunden.
24:26Ich sagte, dass ich dich kenne und dass du mein Freund bist.
24:31Ja.
24:32Nimm doch mal den Platz.
24:38Ich verstehe.
24:39Du möchtest, ich bin gerne, dass ich dabei bin.
24:42Richtig.
24:45Sie können jederzeit zu uns kommen.
24:47Irene möchte Sie unbedingt sehen.
24:49Ich sollte Ihnen das ausrichten.
24:52Ja.
24:53Danke.
24:56Ja, wir sehen uns ja sicher morgen.
24:58Ja, sicher.
25:02Ja, Frau Palme, was wollten Sie denn heute von Ulrich Pocha?
25:16Er hat mich gestern angerufen.
25:19Er sagt, er hat ausfindig gemacht, wo ich wohne.
25:22Was ich tue.
25:22Er bat mich um Hilfe, um finanzielle Hilfe.
25:27Es ging ihm sehr schlecht, er könne sein Zimmer nicht bezahlen, bis er nicht wovon er leben soll.
25:32Ich sagte ihm, ich rufe zurück und sage Ihnen, wann ich Zeit habe, sie aufzusuchen.
25:37Ich rief gestern, äh, heute zurück und erfuhr, dass er wenige Stunden zuvor ermordet wurde.
25:45Dann haben Sie Irene Merck angerufen.
25:49Ja, weil die beiden, Pocha und Irene, gehören ja zusammen.
25:55Sie waren ja immer zusammen und ich weiß, dass sie in München wohnt.
25:59Haben Sie mit Irene gesprochen?
26:01Nein, mit ihrem Vater.
26:03Er sagte, er sei sehr betroffen, so wie auch Irene ganz betroffen sei.
26:09Sie habe einen Herzanfall erlitten.
26:11Einen Herzanfall?
26:12Ja.
26:13Haben Sie irgendeinen Wunsch?
26:14Eben, möchten Sie irgendetwas, äh...
26:18Nein, danke.
26:19Nein, danke, danke.
26:23Was, äh...
26:25Was wollte denn Herr Merck mit Ihnen besprechen?
26:29Nun, er wollte mir sagen, wie er Pocha gefunden hat.
26:33Er beschrieb mir die Pension.
26:35Oder eine ganz billige Absteige.
26:37Und, äh, dass die Polizei eingeschaltet worden ist.
26:42Wieso, Erben?
26:44Er hat Ihnen nicht mehr gesagt?
26:46Nein.
26:47Aha.
26:48Er schien mir eben sehr aufgeregt.
26:50Ja, den Eindruck hatte ich auch.
26:53Frau Palmer, was war das für eine Beziehung zwischen Pocha und Irene Merck?
26:57Was haben die beiden in Indien gemacht?
27:00Nun, die beiden gehören zu den jungen Leuten, die nach Indienwall fahren.
27:03Sie suchen dort bei Lehrern und solchen, die vorgeben, es zu sein, die Gewissheiten, die sie in unserer Welt verloren haben und ohne die sie nicht glauben, leben zu können.
27:14Sie suchen sie diese neuen Gewissheiten oder den Sinn des Lebens, um es sozusagen bei den Gurus und bei ihren östlichen Weisheiten.
27:24Und dort haben Sie Pocha und Irene Merck getroffen?
27:29Ja, ich war in Indien.
27:31Ich wollte über diesen Hinstrom von europäischer Jugend als von einem untersuchenswerten Phänomen berichten.
27:36Die beiden waren doch, ich meine, sie waren befreundet miteinander.
27:43Ähm, das kann man so nicht sagen.
27:47Alle waren mit jedem Befreundetes.
27:50Hatte sich eine Gemeinschaft gebildet, die jeden umfasste.
27:54Im Sinne von sich bergen.
27:56Geborgen sein, eines Sinnes sein.
27:59Voll der harmonischsten Gefühle.
28:02Offen sein, offen für alles.
28:03Die tiefsten, die besten Gefühle drängten nach außen, machten sich sichtbar, schufen ein, äh, ein Zuhause.
28:14Ihre Sehnsucht war es, die Welt als ein Zuhause ansehen zu können.
28:21Und Pocha und Irene Merck, die beiden, die hatten diese Sehnsucht?
28:26Ja.
28:27Die waren sehr idealistisch.
28:29Voller Hingabe.
28:31Sie machten einen großen Eindruck auf mich.
28:32Und nun, dieses traurige Ende.
28:37Frau Palme,
28:39Herr Pucher war drogenabhängig.
28:42Ich glaube,
28:44Irene hat ihn geliebt.
28:46Sie wollte ihm helfen.
28:50Ich habe selten eine größere Hingabe eines Menschen an einen anderen gesehen.
28:53Wir werden Sie nach Hause bringen.
29:02Nein, nein, das ist nicht nötig.
29:03Wirklich nicht.
29:04Das sind nur ein paar Schritte bis zu meiner Wunde.
29:06Ich gehe gern zu Hause.
29:07Guten Abend.
29:08Guten Abend.
29:09Guten Abend.
29:10Sag mal, Stefan, kann man Sie so gehen lassen?
29:13Na, Sie will es doch so.
29:14Sagen wir, der Merck ist doch nur hergekommen, um ihn zu impfen.
29:18Kann sein, ja.
29:20Du hast doch auch gesehen, wie er auf Sie angesprochen hat.
29:22Ach, guck mal da.
29:24Ich denke, sie wohnt ja in der Nähe.
29:31Sie können jederzeit zu uns kommen.
29:34Was?
29:34Irene möchte Sie unbedingt sehen.
29:55Ich bin zum Kollegen Brotbäcker gewesen, ne?
29:57Juhu, jetzt weiß man, ist das noch mit?
29:59Morgen.
30:01Darf ich mich hören?
30:02Ja, natürlich, komm mal rein.
30:04Ja, morgen.
30:05Morgen.
30:06Ja, ich wollte mich nur mal erkundigen, wie das gestern gelaufen ist.
30:10Eine gescheite Frau, diese Frau Palme.
30:12Mhm.
30:14Hat sie erzählt von Ihnen?
30:16Ja.
30:18Ja, sie ist ja informiert.
30:20War ja lange da.
30:22Hat sie auch erzählt von Pocha, Irene?
30:24Ja, sie sagt, Pocha und Irene seien ein Liebespaar gewesen.
30:31Liebespaar.
30:32Na ja, sie hat so eine starke Beziehung zueinander.
30:38Die Irene wollte ihm helfen, weil es ihre Art ist, eine verrückte Art ist, anderen Leuten zu helfen, statt sie laufen zu lassen, wie sie es verdienen.
30:48Du, da ist gestern noch etwas passiert.
30:54Harry und ich, wir waren gegen Abend noch einmal in dieser Pension.
30:58Wozu?
30:59Aber ich mache das gerne.
31:00Ich bin gerne noch mal am Schauplatz allein, umgestellt.
31:03Also während wir da waren, erschien unten den Empfang ein junger Mann und fragte nach Ulrich Pocha.
31:08Junger Mann?
31:09Ja, also er erfuhr, dass Pocha ermordet worden war, rannte er davon.
31:12Und wir fragen uns jetzt, wer das gewesen sein könnte.
31:17Oh, keine Ahnung.
31:18Sag mal, kann ich noch mal mit deiner Tochter sprechen?
31:21Ist Irene zu Hause?
31:24Alvin?
31:25Ja.
31:26Alvin, bist du da?
31:28Ja.
31:29Ich habe die Kollegen noch mal mitgebracht.
31:31Grüß Gott.
31:32Es hat mir was Neues ergeben.
31:34Ist Irene da?
31:35In ihrem Zimmer.
31:36Wer ist sie?
31:37Ich glaube.
31:38Ich glaube.
31:39Geht ihr doch schon mal da.
31:40Ja, dann.
31:45Moment.
31:45Wo macht denn der die Tür zu?
31:51Vielleicht hat er Angst, es zieht.
31:53Der sagt doch jetzt seiner Tochter.
31:54Ja.
31:56Bin ich völlig sicher.
32:04Man sagt, so ein Aquarium wird beruhigend.
32:09Tja.
32:10Ich bitte um Entschuldigung.
32:16Irene hat sich noch etwas hingelegt.
32:19Sie ist krank?
32:21Nein, nein.
32:23Hast du Frau Palmer nicht gesagt, dass Irene einen Herzanfall bekommen hat?
32:27Na ja, das war der Schock.
32:30Direkter Herzanfall war das nicht.
32:32Guten Tag.
32:34Mein Vater sagt, dass Sie noch Fragen hätten.
32:36Ja, ich möchte Sie natürlich nicht belästigen.
32:40Ich hörte, Sie haben geschlafen.
32:42Nein.
32:42Na ja, sie schläft ja nicht.
32:44Sie ruht sich aus.
32:45Sie liegt.
32:45Und es ist immer noch die Reise, die Klimaumstellung.
32:50Ja.
32:51Würdet ihr uns mit Irene allein lassen?
32:54Ja, ich habe ihr aber schon gesagt, dass es um einen jungen Mann geht, der da plötzlich gestern aufgetaucht ist.
33:00Und sie hat keine Ahnung, wer das gewesen sein könnte.
33:04Na ja, wie du willst.
33:07Dann gehen wir mal raus, obwohl ich der Herr den Sinn darin sehe.
33:10Kommen Sie, setzen wir uns.
33:20Wir haben gestern mit Frau Palmer gesprochen.
33:23Ja, ich habe schon gehört.
33:25Frau Palmer war gestern Abend noch hier, nicht wahr?
33:27Ja.
33:27Ja, es hat Sie sehr beeindruckt, wie Sie versucht haben, Ihren Frauen zu helfen.
33:35Es gibt Leute, die von dort gesund zurückgekommen sind.
33:44Pucher nicht.
33:50Nein.
33:50Nein.
33:50Er hat immer wieder geglaubt, dass er es schaffen könnte.
34:00Ich weiß es.
34:05Ich war dabei.
34:07Ich habe das miterlebt.
34:09Was für eine Qual es war.
34:13Ein Kampf, von dem sich ein anderer, ein Gesunder, keine Vorstellung macht.
34:20Er hat mir unendlich leidgetan.
34:30Als Sie ihn verlassen haben, hatten Sie den Kampf aufgegeben.
34:37Ja.
34:50Ah, wer seid ihr ja?
34:57Ich habe ein interessantes Gespräch für euch auf Band.
35:01Wer hat einen Anruf?
35:02Der junge Mann, der gestern aus der Pension getürmt ist.
35:10Tut mir leid, dass ich abgehauen bin.
35:12Hatte eigentlich keinen besonderen Grund, sondern...
35:14Das sind das Reflexe.
35:18Also...
35:18Also ich bin Musiker.
35:20Und spiele da jeden Abend im...
35:21Haben Sie was zu schreiben?
35:23Okay, schreiben Sie auf.
35:30Wir machen jetzt 20 Minüt.
35:32Das ist so.
35:47Du guck mal, wer da ist.
35:49Alvi.
35:51Vielleicht solltest du mal mit ihm reden.
35:52Was machen Sie denn hier?
36:01Ich? Mir gefällt die Musik. Ich bin, hier bin ich öfter.
36:06In diesem Lokal treten immer ganz neue Bands auf. Wie finden Sie denn die Musik?
36:10Nicht schlecht. Aber es ist doch nicht der einzige Grund, weshalb Sie das sind, oder?
36:15Doch, natürlich.
36:17Wissen Sie, dass der Mann hier ist, der zu Pocher wollte?
36:20Was? Wer ist das denn?
36:23Der Gitarrist mit der Gletscherbrille. Sind Sie nicht doch das erste Mal heute hier?
36:27Ich sag doch nein!
36:48Schauen Sie bitte, rauchen Sie eigentlich?
36:52Gelegentlich.
36:55Und dann hätten Sie eigentlich nichts dagegen, wenn ich hier mir sowas hier anzünden würde?
37:03Überhaupt nicht.
37:03Okay.
37:07Wir sind direkter.
37:09Der Pocher.
37:10Den habe ich in Athen, in Piraeus, kennengelernt.
37:14Ja, also ich war vorher noch in den Inseln und hatte ich kein Geld mehr.
37:19Piraeus ist nicht schlecht.
37:20Es gibt viele Kneipen, die Leute lassen schon was springen.
37:23Ja, mit meiner Gitarre kriege ich jede Zeit Geld.
37:26Denn ich stelle auf gute Klamotten.
37:31Was Gutes zu essen.
37:34Und immer was Ordentliches zu rauchen.
37:35Und ich meine, Sie verstehen das auch, ne?
37:37Ich verstehe.
37:45Wenn man sich mal so an Qualitäten gewöhnt hat, dann hält man doch daran fest.
37:49Und mein Problem war, als ich hier in München ankam, wo kriege ich bloß meine Lebensqualitäten her?
37:57Und?
37:59Haben Sie sie gekriegt?
38:02Ja.
38:03Ja.
38:04Oh.
38:04Tchuu, tchuu, tchuu.
38:07There are a lot of freaks in Munich.
38:08Sie sind doch wirklich nur an der Pocher-Storie interessiert, stimmt's?
38:21Ja, stimmt.
38:24Okay.
38:26Piraeus, das ist wie überall auf der Welt.
38:30Außer Szene, kennt nach ein paar Tagen jeder jeden.
38:33Ja, und genauso war's mit Pocher.
38:37Und Irine Merck.
38:39Na, natürlich, Irine.
38:43Also, der Pocher und ich, halt das übliche Blabla, wo kommst du her, wo gehst du hin?
38:49Und die haben von München erzählt, dass ich gerade mit unterwegs wäre nach Hause.
38:53Und das mit dem Türkenfahrer.
38:56Und dann habe ich gesagt, okay, wenn du gute Musik hören willst, kommst du dann mal vorbei.
39:02Haben die Adresse gegeben.
39:04Und dann war er halt mal da, ne?
39:07Wann?
39:07Sie wollen's wohl ganz genau wissen.
39:13Okay.
39:14Also, ich stand da im Kabuff und da kommt der Typ doch tatsächlich da reinmarschiert und sagt zu mir,
39:24zu mir sagt, der ihm ging es schlecht und soll ihm helfen.
39:26Ich.
39:27Von mir wollte der Kohle.
39:29Na, ich bin halt neugierig und da bin ich hin.
39:33gestern.
39:35Und dieser Pensionsfördner da, der sagt, der Pocher wäre tot.
39:41Geht ganz schön rein.
39:42Ermordet.
39:44Die Bullen wären oben.
39:45Da bin ich doch abgehauen.
39:46Also, ich brauche nur irgendwas wie die Polizei zu hören.
39:51Da funktioniert hier überhaupt nichts mehr, sondern nur noch die Beine.
39:53Das ist ne Kinderkrankheit.
39:57Ich rieche eine Uniform und kriege Reflexe.
40:00Hey, was denken Sie denn jetzt so?
40:04Kommen Sie mir ja nicht auf falsche Gedanken.
40:06Nein, ich versuche auf den Richtigen zu kommen.
40:10Was in mir zusammenhängt, ist doch alles falsch.
40:16Tut Ihnen, äh, tut Ihnen dieser Pocher eigentlich leid?
40:22Oh Mann, jetzt haben Sie schon wieder so ne Frage.
40:27Yeah, I feel so blue.
40:30Ich glaube, ich habe jetzt den richtigen Gedanken.
40:32Ich nehme sie fest.
40:35Was?
40:36Das halten Sie für den richtigen Gedanken.
40:40Ja.
40:42Und, äh, was liegt an?
40:44Es gibt genug Gründe, um sie vorläufig festzunehmen.
40:48Die müssen Sie mir doch mal mitteilen.
40:51Einen kann ich Ihnen nennen.
40:52Sie haben mir nicht alles gesagt.
40:54Und Sie haben mich nicht alles gefragt.
41:01Oh Gott.
41:02Danke, Moment mal.
41:16Sie kennen sich?
41:18Nein.
41:19Sagter.
41:20Ich habe ihn festgenommen.
41:22Ach, Sie sollten das vielleicht Ihrem Vater mitteilen.
41:25Kommen Sie.
41:26Wohin?
41:27Ins Büro, da macht es schon.
41:29Wollen Sie Ihre Gitarre nicht mitnehmen?
41:31Nein.
41:32Warum nicht?
41:33Wir können doch in einer Stunde wieder hier.
41:35Sind Sie da so sicher?
41:36Also ich an Ihrer Stelle, ich würde das Instrument mitnehmen.
41:38Vielleicht langweilen Sie sich.
41:46Ja, ich gehe dann jetzt.
41:48Ja, ja.
41:48Willi, du sollst doch nicht so viel rauchen, ja.
42:01Ja, ja.
42:01Wissen Sie eigentlich, dass für mich alle Polizeibüros der Welt irgendwas gemeinsam haben?
42:21So, was denn?
42:24Ich kann da einfach nicht atmen.
42:26Ja.
42:26Können Sie hier atmen?
42:27Ausreichend.
42:28Wir leben hier noch.
42:32Haben Sie, kämen Sie jemals auf die Idee, hier Musik zu machen?
42:37Also ehrlich gesagt, ehrlich gesagt nein.
42:42Oh, Alter.
42:46Ja, ich auch nicht.
42:53Okay.
42:54Mach jetzt einen Schweigemann.
42:57Kommt jetzt noch was?
43:08Also morgen müssen Sie mich sowieso laufen lassen.
43:26Und Haftbefehl kriegen Sie doch nicht.
43:27Hallo.
43:34Sie sind dran.
43:36Bring ihn nach nebenan, Harry.
43:38Haben Sie schon gegessen?
43:40Oh.
43:41Vielleicht was Salatmäßiges.
43:45Berger soll ihm was raufkommen lassen.
43:47Kommen Sie.
43:48Willi.
43:54Willi.
43:55Menü.
43:58Ja, willst du nicht verhören?
44:01Nein.
44:03Wieso denn nicht?
44:05Ich warte auf Merk.
44:12Lassen Sie das mal schön liegen.
44:13Ah, verwandt dann, ja.
44:17Sehr witzig.
44:19Berger?
44:20Ja, hierhin.
44:22Danke.
44:26Wer soll jetzt reinschieben?
44:28Müssen ja nicht.
44:30Holen Sie.
44:31Okay.
44:31Harry, du bist dran.
44:56Weißt du, was du bist?
45:11Mhm.
45:17Hallo, Stefan.
45:18Darf ich mich stören?
45:20Natürlich.
45:21Ja.
45:21Das hat mir natürlich keine Ruhe gelassen.
45:23Alvin hat mir gesagt, es hat da eine Festnahme gegeben.
45:27Ja.
45:29Der junge Mann, der nach Pocher gefragt hat,
45:31der plötzlich verschwunden ist,
45:33ein Musiker sagt.
45:34Ja, ein Musiker.
45:35Ja.
45:36Ja.
45:37Hat es da einen Grund gegeben für eine Festnahme?
45:39Ich meine, ihr macht das ja nicht aus heit am Himmel.
45:41Nein, ich habe mir schon was dabei gedacht.
45:45Möchtest du was trinken?
45:46Nein, danke.
45:48Du hast trockene Lippen.
45:51Was habe ich?
45:53Ist das das?
45:57Ja.
45:59Was?
46:00Was hat er gesagt?
46:06Hat er etwas gesagt?
46:08Ja.
46:23Gefällt mir?
46:39Ach ja.
46:40Mhm.
46:43Was haben Sie denn in Griechenland gespielt?
46:45Meine Musik.
46:47Was?
46:47Nichts griechisches?
46:48Alex, ist sowas oder sowas?
46:52Oh.
46:54Ach, spielen Sie es mal.
46:56Ja.
46:57Mir zuliebe.
46:58Können Sie es?
46:59Nichts anderes?
47:13Noch so eine Schnulze oder was?
47:18Sie sind hier der Häuptling, oder?
47:20Nein.
47:21Mhm.
47:22Mhm.
47:26Insidemus.
47:29Ja.
47:35Danke.
47:36Und alle waren mit jedem befreundet.
48:01Im Sinne von
48:03sich bergen, geborgen sein.
48:09Hör auf.
48:11Wie sagte Frau Palmer,
48:14Ihre Sehnsucht war es, diese Welt
48:16als ein Zuhause ansehen zu können?
48:21Hör auf!
48:22Jetzt war es.
48:38Ja.
48:41Wir haben noch nicht über Irene Merck gesprochen.
48:44So war die größte Hure von Piraeus.
48:51Robert, komm.
48:55Ist das der Vater?
49:01Ja, das ist der Merck.
49:05Scheiße.
49:13Zertaki, ja.
49:23Weh, Mann.
49:24Hey.
49:25Schon gut.
49:31Die Irene,
49:32die war schon in Ordnung.
49:38Wir haben zweimal miteinander geschlafen
49:40und der Pocher,
49:42der wollte dann Geld von mir.
49:46Der hat auch überhaupt nichts mehr kapiert.
49:48Der war schon völlig woanders.
49:49Ich habe ihn nicht gemocht.
49:53Es war ein Arsch.
49:54Zu älter.
49:57Aber ich habe ihn hier geschlagen.
50:04Kann ich jetzt gehen?
50:05Ja.
50:05Du kanntest den Gitarristen?
50:30Nein.
50:33Aber Irene hatte mir von ihm erzählt.
50:35Arne, hast du heute Abend Alvin hingeschickt,
50:40um den Gitarristen zu veranlassen,
50:42darüber zu schweigen, dass Irene,
50:45meine, dass sie so gelebt hat?
50:51Ja.
50:54Und du hast auch Frau Palmer gebeten,
50:56darüber zu schweigen?
50:58Ja.
51:00Tja, Robert,
51:01das kann nur einen Grund haben.
51:05Liebe,
51:06liebe Klepper.
51:08Reine Liebe zu einem Kranken.
51:11Eine ganz unsinnige Liebe zu einem Menschen,
51:15der die Normalität verlassen hat.
51:19Ich kannte den Pocher ja schon früher.
51:21Ich wusste ja, was mit dem los war.
51:23Ich habe ihr gesagt,
51:25häng dich nicht an diesen Jungen,
51:27der taugt nicht,
51:29der ist krank,
51:30der macht dich unglücklich.
51:31Aber sie sagte,
51:34er kommt davon los,
51:36man darf solche Leute nur nicht alleine lassen.
51:40Sie blieb bei.
51:43Na.
51:44Und dann?
51:47Dann kam die Idee mit Indien,
51:49hin zum großen Guru.
51:52Irene hatte geglaubt,
51:53die Vision von einer besseren Welt,
51:55die könnte ihm helfen.
52:00Eines Tages waren sie dann verschwunden,
52:06ohne sich zu verabschieden.
52:10Hat nichts genützt.
52:14Auch die Vision von einer besseren Welt,
52:16in der es sich lohnt,
52:17gesund zu sein,
52:18die half ihn nicht,
52:19der wurde rückfällig.
52:21die Irene,
52:23die hat ihm
52:23das Geld beschafft,
52:26was er brauchte,
52:28um weiter leben zu können.
52:32Wie weit geht Liebe, Stefan?
52:36Ich weiß jetzt,
52:36wie weit sie geht.
52:39Du weißt es auch.
52:41Ja.
52:44Aber das ist noch nicht alles.
52:46Nein.
52:47Auch solche Liebe geht mal zu Ende.
52:54Ganz plötzlich meldete sich Irene aus Athen,
52:58schickt mir Geld,
52:59ich möchte nach Hause.
53:02Als sie dann kam,
53:03da war ich entsetzt darüber,
53:05was aus diesem Kind geworden war.
53:10Drei Wochen später war Pocha da.
53:12da rief Irene an,
53:16sagte, ich bin da,
53:16komm zu mir.
53:19Schließlich ging sie dann zu ihm.
53:23Das zweite Bett.
53:27Das zweite Bett war benutzt.
53:30Sie hat es benutzt.
53:31Aber
53:34Arze verlangte,
53:39dass sie weiter
53:39auf die gewohnte Weise
53:41Geld besorgen sollte.
53:45Da erschlug sie.
53:52Dann kam sie zu mir.
53:56Vater hilft mir.
53:57Was ich ja dann
54:04zu tun versuchte.
54:11Tja.
54:27Bis zum nächsten Mal.
54:32Bis zum nächsten Mal.
54:47Tschüss.
54:47Tschüss.
54:55Tschüss.

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