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  • 5/29/2025
Ein Geschäftsmann tötet seine Geliebte, als er erfährt, dass sie in einen anderen Mann verliebt ist. Er überredet seine ängstliche Frau, ihm ein Alibi zu geben. Nun verdächtigt sie ihn, ein Mörder zu sein – und er weiß, dass er auf ihre schwindende Loyalität angewiesen ist.

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Transcript
00:00Untertitelung des ZDF für funk, 2017
00:30Irene?
00:37Ah, du bist es. Was ist denn los?
00:39Was los ist? Seit zwei Tagen rufe ich dich an und du meldest dich nicht.
00:44Nein, du warst da. Ich weiß, dass du zu Hause warst. Ich habe Licht bei dir gesehen.
00:50Was soll das heißen? Kontrollierst du mich vielleicht?
00:54Wenn du Licht gesehen hast, dann habe ich es eben vergessen auszumachen.
00:57Nein, ich war nicht da. Nein, ich war nicht zu Hause.
01:02Hast du auch vergessen, das Radio auszumachen?
01:05Wir treffen uns zum Essen bei Röder in zehn Minuten.
01:07Wir treffen uns nicht bei Röder. Tut mir leid, Walter.
01:11Weil ich keinen Hunger habe und weil ich nicht nach deiner Pfeife tanze. Deswegen.
01:16Es hat keinen anderen Grund.
01:18Ich hole dich ab.
01:18Warum klingelst du nicht? Ich habe doch deinen Magen gesehen.
01:47Was ist?
01:50Du bist doch allein.
01:53Natürlich. Natürlich bin ich allein.
01:56Willst du draußen stehen bleiben?
01:57Wo warst du gestern Abend?
02:06Ich habe bei einer Freundin übernachtet.
02:08Du warst hier und du hattest Besuch. Du hast hier geschlafen und wahrscheinlich nicht allein.
02:12Und wie kommst du da raus?
02:13Ich habe vor deiner Tür gestanden und Musik gehört.
02:15Ich habe geklingelt, geklopft. Du hast Licht aufgemacht.
02:18Warum bist du noch nicht angezogen?
02:27Kann ich in meiner Wohnung nicht herumlaufen, wie ich will?
02:29Was willst du im Schlafzimmer?
02:39Wir haben eine Beziehung miteinander, die nicht ohne Probleme ist.
02:47Eine Beziehung, in die ich investiere.
02:50Sehr viel investiere.
02:53Mehr als du weißt. Sicher mehr als du weißt.
02:55Und ich frage mich, wie hoch eigentlich dein Anteil ist.
02:59Was investierst du eigentlich?
03:00Außer deiner Jugend, deiner Freizeit.
03:02Wir haben so etwas wie einen Vertrag miteinander.
03:05Wir haben keinen Vertrag miteinander.
03:07Du tust, als hätten wir einen.
03:08Aber ich bin nicht abhängig von dir.
03:10Absolut nicht.
03:13Was ist?
03:14Was siehst du mich so an?
03:16Du weißt nicht, wie mir zumute war, Irene.
03:20Gestern Abend, als ich vor der Tür stand und niemand aufmachte.
03:25Herrgott Walter!
03:28Irene, seit zwei Tagen...
03:33Was ist seit zwei Tagen?
03:35Seit zwei Tagen fühle ich mich, als ob der Boden unter meinen Füßen schwankt.
03:41Was ist das für eine Uhr?
04:07Wie kommt die hierher?
04:08Diese Uhr?
04:11Ist es deine Uhr?
04:12Wieso meine Uhr?
04:13Du siehst, dass es nicht meine Uhr ist.
04:15Es hat sich jemand liegen lassen.
04:16Hier auf dem Nachtisch?
04:17Was heißt hier auf dem Nachtisch?
04:18Natürlich nicht hier auf dem Nachtisch.
04:20Im... im Wohnzimmer.
04:23Ich habe sie mit hereingenommen, weil...
04:25Hast doch eine Uhr.
04:27Da liegt doch deine Uhr!
04:31Nicht wahr, Irene?
04:32Es wird schon so sein, dass jemand diese Uhr hier im Schlafzimmer abgelegt hat, weil sie ihn gestört hat, gestern Abend, als ich wie ein Idiot vor der Tür stand.
04:48Herrgott nochmal, ich bin doch nicht mit dir verheiratet.
04:52Kann ich nicht tun und lassen, was ich will?
04:55Und wenn jemand hier seine Uhr vergisst, dann ist das meine Sache.
04:58Allein meine Sache.
04:59Das ist etwas, was du endlich begreifen solltest.
05:01Walter, ich bin froh, dass du es jetzt endlich weißt.
05:13Es hat mich selber gequält.
05:14Die ganze Zeit schon und...
05:16Es tut mir leid für dich.
05:19Aber ich kann es doch nicht ändern.
05:21Einmal musste das doch zwischen uns zu Ende gehen.
05:24Das haben wir beide immer gewusst.
05:26Du hast es gewusst und ich habe es gewusst.
05:29Dass das nicht ewig so bleibt zwischen uns.
05:31Walter, du drückst mich zu fest.
05:48Ich kriege keine Luft.
05:50Walter, was machst du?
06:01Du hast es gewusst.
06:03Das war's für heute.
06:33Irene?
07:03Ja, Herr Schroeder hier.
07:31Herr Doktor?
07:33Ja, ich versuche da andauernd Fräulein Kronach zu erreichen. Sie meldet sich nicht. Obwohl sie da sein müsste.
07:40Ja, haben Sie nicht einen Schlüssel von der Wohnung?
07:42Ja, den hab ich, Herr Doktor. Also soll ich mal raufgehen, mal nachsehen?
07:47Ja, aber das macht doch nichts. Das tue ich gerne, Herr Doktor.
07:50Herr Schroeder?
08:07Herr Doktor, Herr Doktor.
08:09Nun mal langsam, Schröder. Wenn Sie so schreien, kann ich Sie nicht verstehen.
08:19Was ist denn?
08:20Ja, Frau Lein Kronach im Schadenzimmer.
08:23Was?
08:25Was?
08:26Rufen Sie sofort die Polizei an. Ich komm auch.
08:31Also, Doktor Herr, das Ganze ist eine Eigentumswohnung, die Sie seit 15. April dieses Jahres an Fräulein Kronach zu sagen vermietet wäre. Wahrscheinlich falsch, ne?
08:43Ja, das wäre falsch. Ich habe diese Wohnung ihretwegen gekauft.
08:48Waren Sie mit Fräulein Kronach?
08:50Sie war meine Geliebte. Ich habe ihr diese Wohnung gegeben, ihren Lebensunterhalt bezahlt und ihr Studium finanziert.
08:58Sind Sie verheiratet?
09:00Ja, ich bin verheiratet.
09:02Aber Sie leben getrennt von Ihrer Frau oder was?
09:03Nein.
09:06Warum haben Sie den Hausmeister angerufen und ihn gebeten, diese Wohnung aufzuschließen?
09:10Ich habe versucht, Fräulein Kronach zu erreichen. Sie meldete sich nicht.
09:14Gewöhnlich ruft sie selber an, ziemlich pünktlich. Jeden Morgen, heute nicht.
09:18Ich dachte, vielleicht ist sie krank und benötigt irgendetwas.
09:21Ich hielt es für eine gute Idee, den Hausmeister in Ihre Wohnung zu schicken.
09:24Anderen Grund gab es nicht.
09:25Nein.
09:25Sie dachten nicht gleich an eine Gewalttat, oder?
09:28Nein. Obwohl?
09:30Ja?
09:32Nein, nein, nein. Das kann nur unbewusst eine Rolle gespielt haben.
09:36Was denn?
09:36Schauen Sie, ich bin mir über meine Situation immer klar gewesen.
09:40Ich habe mir nie etwas vorgemacht.
09:43Ich weiß, wie alt ich bin und was ich der Tatsache verdanke, ein vermögender Mann zu sein.
09:48Sie hat ihr eigenes Leben gelebt.
09:51Ein Leben auch außerhalb dieser vier Wände mit jungen Leuten, Freunden.
09:54Ein Leben, an dem sie mich nicht teilhaben ließ.
09:58Aber aus Andeutungen, die sie machte, entnahm ich, dass sie in der letzten Zeit nicht sehr glücklich war.
10:04Ja. Hast du nicht falsche Freunde, habe ich ihr gesagt.
10:09Möglich, sagte sie. Ja, das ist möglich.
10:11Nichts Konkretes.
10:12Nichts Konkretes. Sie nannte keine Namen, machte keine Angaben.
10:16Sie entzog sich mir immer mehr.
10:20Nun sagte ich mir, du erlebst jetzt das, wovon du immer wusstest, dass du es einmal erleben würdest.
10:26Du wirst sie verlieren.
10:27Das alles gab mir das Gefühl einer besonderen Besorgnis.
10:34Und als sie sich nicht meldete, bekam ich es mit der Angst zu tun.
10:39Hast du noch Fragen?
10:41Ja, eine. Wo waren Sie heute Mittag zwischen eins und zwei?
10:44Sie verstehen, Dr. Hertel.
10:46Na, selbstverständlich ist doch ganz natürlich.
10:48Heute Mittag zwischen eins und zwei.
10:49Ja, ich hatte eine Sitzung bis um eins, dann bin ich noch rausgefahren zum Essen.
10:52Ja, ungefähr bis zwei.
10:55Ich musste mich beeilen, weil, naja, die Sitzung ging weiter.
10:59Vielen Dank, Dr. Hertel.
11:01Wenn wir noch Rückfragen haben, wo können wir Sie erreichen?
11:04In meinem Büro, sonst zu Hause.
11:06Hast du die Telefonnummer?
11:07Ja.
11:09Auf Wiedersehen, mein Herr.
11:10Wiedersehen.
11:22Franziska!
11:31Du bist schon da?
11:33Ich hab dich gar nicht gehört. Hast du geläutet?
11:35Nein, ich habe nicht geläutet.
11:38Du bist früher als sonst?
11:39Ja.
11:42Hast du schon gegessen?
11:44Möchtest du etwas haben? Kann ich etwas für dich tun?
11:46Gib mir etwas zu trinken.
11:48Oh ja, gern.
11:48Möchtest du einen Whisky haben?
11:52Ja, gib mir einen Whisky.
11:54Entschuldige, ich hole Eis.
11:55Ohne Eis.
11:57Ohne Eis?
11:58Du hörst ja.
12:06Wo warst du heute Mittag?
12:09Wo ich heute Mittag war?
12:12Hier, zu Hause.
12:14Hast du angerufen? Habe ich das Telefon nicht gehört?
12:15Nein, ich habe nicht angerufen. Ich will nur wissen, ob du heute Mittag zu Hause warst.
12:20Ja, ich war zu Hause.
12:22Warst du allein zu Hause?
12:24Ja, ich war allein zu Hause.
12:30Bitte?
12:35Warum fragst du?
12:40Ich brauche deine Hilfe, Franziska.
12:42Meine Hilfe?
12:46Man könnte dich fragen, wo ich heute Mittag war.
12:49Heute Mittag zwischen eins und zwei.
12:53Ich möchte gerne, du sagst, dass ich hier gewesen sei.
12:58Dass ich heute Mittag zum Essen nach Hause gekommen bin.
13:01Ja, ja, ist gut.
13:02Interessiert dich nicht, wer dich das fragen könnte?
13:05Die Polizei wird dich das fragen.
13:08Und vielleicht heute Abend noch.
13:10Die Polizei?
13:11Ja, die Polizei.
13:13Und es ist ziemlich wichtig, dass du sagst, ich sei hier gewesen.
13:20Ja, Walter.
13:22Dann willst du nicht wissen, worum es geht?
13:25Worum geht es denn?
13:27In einer meiner Wohnungen wohnt ein junges Mädchen.
13:34Hast du den Namen Irene Kronach mal gehört?
13:36Nein.
13:39Ich dachte, von der Tim vielleicht.
13:45Nun, dieses Mädchen ist heute Mittag ermordet worden.
13:48Ich war mit diesem Mädchen befreundet.
14:00Und es könnte sein, dass diese Tatsache zu Missverständnissen führen könnte,
14:04zu Schlussfolgerungen, die ebenso falsch wie unangenehm sind.
14:08Hast du mich verstanden?
14:13Was starrst du mich an?
14:15Ich habe für die Zeit zwischen eins und zwei keinen Zeugen.
14:20Muss ich dir sagen, wo ich war?
14:22Nein, nein.
14:23Es ist so am einfachsten, am besten, wenn du sagst, glaubhaft sagst,
14:30dass ich hier war.
14:33So gehen wir am besten allem aus dem Wege.
14:35Oh, möchtest du nicht auch etwas trinken?
14:43Den Whisky mache ich dir jetzt.
14:46Nimmst du Eis?
14:48Ich gehe in die Küche, ich hole Eis.
14:53Willst du überhaupt nicht mehr nach Haus?
14:54Ja, natürlich.
14:56Guten Abend.
15:09Guten Abend.
15:10Sie wollen zu Frauin Kronach?
15:12Ja.
15:12Ja, kommen Sie mal rein, bitte.
15:17Guten Abend.
15:18Ja?
15:19Was ist denn hier los?
15:21Wer sind Sie?
15:23Ist die Irene nicht da?
15:25Kriminalpolizei, wissen Sie?
15:26Ich heiße Kervin, Jürgen Kervin.
15:30Was ist denn passiert?
15:34Ist was mit Irene?
15:35Sie ist tot.
15:37Ja, ermordet.
15:39Heute Mittag, hier im Strafzimmer.
15:46Oh, großer Gott.
15:52Ist doch unmöglich.
15:53Ich war doch heute Mittag noch hier.
15:55Was?
15:56Was waren Sie?
15:57Ja, ich stand vor der Tür.
15:59Ich habe geklopft, geklingelt, aber es hat niemand geöffnet.
16:01Wann war denn das?
16:04So gegen halb zwei.
16:09Wer hat Sie denn...
16:11Tja, das wissen wir nicht.
16:13Sie waren also gegen halb zwei hier?
16:15Ja.
16:16Sie haben geklingelt, geklopft, niemand hat aufgemacht.
16:18Haben Sie etwas gehört, irgendwas, Streit, Lärm oder Musik oder was?
16:22Nichts, nichts.
16:23Hat mich auch sehr gewundert, aber...
16:24Was wollten Sie denn hier?
16:28Ich wollte meine Uhr abholen.
16:30Ich hatte sie hier liegen lassen.
16:32Uhr?
16:32Was denn für eine Uhr?
16:32Was denn für eine Uhr?
16:33Meine Armbanduhr.
16:35Ja, wo sollen die sein?
16:37Im Schlafzimmer.
16:38Ich hatte Sie hier auf dem Nachttisch liegen lassen.
16:40Auf dem Nachttisch?
16:42Ja.
16:43Und wann?
16:45Gestern Abend.
16:46Und wann haben Sie vergessen, die Uhr wieder mitzunehmen?
16:49Heute Morgen.
16:50Ach, Sie...
16:51Sie haben also heute Nacht...
16:53Ja.
16:53Ja.
16:53Ja.
16:54Dann nehmen Sie meinen Platz.
16:56Musst du den Ausweis mit?
16:58Ja.
17:04Ich heiße Karin, Jürgen.
17:08Ich bin Student.
17:10Und wohne in der Aberlenstraße, 19.
17:13Wie lange...
17:13Seit wann kennen Sie Fräulein Kronach?
17:18Seit sechs Wochen.
17:20Und seitdem sind Sie miteinander befreundet?
17:22Ja.
17:25Wissen Sie, wem diese Wohnung gehört?
17:28Einem Dr. Hertel.
17:30Er lässt sich hier wohnen, er bezahlt ihr das Studium.
17:34Sie wissen, dass er auch hier übernachtet?
17:36Ja.
17:39Es war keine sehr schöne Situation.
17:41Für Sie nicht, für mich nicht.
17:45Auch für Dr. Hertel nicht.
17:46Natürlich nicht.
17:48War es Dr. Hertel von Ihnen?
17:50Sie wollte es ihm sagen.
17:52Seit Wochen will sie es ihm sagen.
17:55Und was?
17:57Dass sie mit ihm Schluss macht.
17:58Hat sie es ihm gesagt?
18:01Bis gestern noch nicht.
18:02Sie sagte, heute.
18:05Sie wolle es ihm heute sagen.
18:10Sie waren also gegen Hals war hier und wollten Ihre Uhr holen.
18:17Ja.
18:25Möchtest du noch etwas?
18:26Nein, danke.
18:35Nimmst du Kaffee?
18:37Nein, danke.
18:42Darf ich denn abräumen?
18:44Ja, tu das.
18:45Was ist? Was ist? Räum ab!
18:50Hertel?
19:08Derrick, ich habe eine Bitte. Kann ich einen Moment mit Ihrer Frau sprechen?
19:12Ja, natürlich.
19:15Selbstverständlich.
19:17Nein, nein, ich verstehe das durchaus.
19:19Moment, bitte.
19:25Die Kriminalkolizei.
19:28Was soll ich denn sagen?
19:29Herrgott, was wir besprochen haben.
19:31Komm.
19:31Ja?
19:44Ja.
19:48Mein Mann ist zum Essen nach Hause gekommen.
19:52Nach...
19:53Kurz nach eins.
19:56Er musste dann bald wieder weg.
19:58Er hatte eine Sitzung um zwei.
20:00Ja.
20:03Ja.
20:05Bitte schön.
20:07Gute Nacht.
20:13Das war schon alles.
20:17Wie sieht denn Ihre Uhr aus?
20:20Meine Uhr, ja.
20:22Oh Gott.
20:23Datumfenster, Sekundenzeiger, dunkles Zifferblatt.
20:26Das Armband ist aus Stahl.
20:29Das ist ein Gliederarmband.
20:30Danke, Herr Gavine.
20:31Auf Wiedersehen.
20:33Bitte.
20:33Bitte.
20:40Warum finden wir diese Uhr nicht?
20:44Meinst du, dass er lügt?
20:45Frag mich was Leichteres.
20:47Was macht denn Frau Hertel für einen Eindruck?
20:49Klein, blass, nicht überzeugend.
20:51Siehst du alles durchs Telefon?
20:52Ich kann dich nicht leiden.
20:54Franziska!
21:09Du schließt die Tür ab.
21:12Was soll das bedeuten?
21:13Entschuldige, Walter, es war Gedankenlosigkeit.
21:15Aber genau deine Gedanken sind es, die du jetzt zusammenhalten musst.
21:19Ja, Walter.
21:20Sie werden sich nicht mit dem Telefon begnügen.
21:22Sie werden herkommen und dir alle möglichen Fragen stellen.
21:25Lass dich nicht verwirren.
21:28Wichtig ist nur eine einzige Sache, dass ich hier war, zwischen eins und zwei.
21:32Ja.
21:33Du musst dich zusammennehmen.
21:36Kann ich mich darauf verlassen?
21:38Ja, Walter.
21:40Leg dich hin.
21:41Ich finde es sehr vernünftig, dass du keine Fragen stellst.
21:59War er es, war er es, war er es nicht.
22:02Der Mann ist so unglaublich sicher.
22:04Nicht, dass mir das imponiert, aber er hat ein Alibi.
22:06Ja, von seiner Frau.
22:07Ach, du weißt, sie schützt ihren Mann mit dem falschen Alibi, ein Mann, der sie betrügt?
22:11Ist doch denkbar.
22:12Gut.
22:13Nehmen wir mal an, er war es.
22:14Da gibt es ja nur zwei Möglichkeiten, warum sie ihm ein Alibi gibt.
22:17Entweder sie liebt ihn oder sie fürchtet ihn.
22:19Jedenfalls ist sie in einer fürchterlichen Situation.
22:21Sie weiß, dass sie mit einem Mörder zusammenlebt.
22:23Ob sie das aushält?
22:26Ich glaube nicht, dass man das aushalten kann.
22:34Franziska?
22:34Franziska?
22:37Franziska?
22:44Franziska?
22:46Was ist denn, Walter?
22:47Oh, entschuldige.
22:49Ich, äh, ich dachte...
22:53Das Frühstück ist fertig.
22:55Ich trinke nur eine Tasse Kaffee.
22:57Ich trinke nur eine Tasse Kaffee.
22:57Willst du dich nicht setzen?
23:11Nein, nein, ich, äh...
23:14Da ist eine wichtige Bankangelegenheit heute.
23:19Franziska?
23:19Es ist sehr gut möglich, dass Sie herkommen und die Polizei beamten, meine ich.
23:27Sie werden es von dir selbst hören wollen.
23:30Du weißt, was ich meine.
23:33Ja, Walter.
23:35Sie werden dich alles Mögliche fragen.
23:38Du wirst die Zusammenhänge nicht leicht sehen.
23:40Du musst vorsichtig sein.
23:43Denk immer nur an eins.
23:46Dass ich hier war.
23:48Lass dich nicht davon abbringen.
23:53Lass dich nicht davon abbringen.
23:56Nein, Walter.
23:57Scheide, dass ich keine Zeit habe, mit dir zu frühstücken.
24:10Aber ich werde mir in Zukunft die Zeit nehmen,
24:13dass wir mehr zusammen sein können.
24:17Ich werde mir die Arbeit im Büro...
24:19Es wird mir sowieso zu viel.
24:24Glaubst du, dass du das schaffst, Franziska?
24:27Antworte, Franziska.
24:35Schaffst du das?
24:37Bist du sicher, dass du das schaffst?
24:40Oder hast du Bedenken?
24:41Hast du Angst?
24:42Nein.
24:43Die brauchst du nicht zu haben.
24:44Niemand kann uns das Gegenteil beweisen.
24:46Es ist kein Risiko dabei.
24:49Ich verlasse mich auf dich, Franziska.
24:53Tja.
24:55Ich muss jetzt los.
24:55Wenn Sie wirklich kommen, rufe mich bitte sofort an,
24:59wenn Sie wieder weg sind.
25:01Damit ich weiß, wie alles gelaufen ist.
25:03Ja.
25:05Also gut dann.
25:08Auf Wiedersehen, Franziska.
25:09Was ist denn los?
25:12Was ist denn los?
25:14Nicht aussätzig!
25:19Entschuldige.
25:22Entschuldige, bitte.
25:25Es war nicht so gemeint.
25:27Entschuldige.
25:28Wirst du tun, was ich sage.
25:32Guten Morgen, Valentin.
25:50Guten Morgen, Herr Doktor.
25:52Gibt's was Neues?
25:54Nichts Neues.
25:55Ein paar Anrufe aus dem Hause.
25:57Ich hab Sie aufgeschrieben.
25:58Danke.
26:02Ach, Frau Valentin.
26:04Ja?
26:05Ich möchte meiner Frau gerne ein paar Blumen schicken.
26:08Dann wollen Sie das veranlassen.
26:10Ja, gerne.
26:11Ein besonderer Anlass?
26:13Möchten Sie was dazu schreiben?
26:17Ja, ja.
26:20Mach die Tür zu.
26:22Ich dachte, die geht von alleine.
26:23Guten Morgen, Frau Härte.
26:43Ich bin Oma Inspektor Derek von der Kommunalpolizei.
26:45Das ist Inspektor Kleiner.
26:46Können wir reinkommen?
26:48Ja, bitte.
26:49Komm.
26:50Danke.
26:50Danke.
26:53Wir haben gestern schon miteinander telefoniert.
26:58Ja?
27:00Ja.
27:02Wir haben noch ein paar Fragen.
27:04Ist Ihr Mann schon im Büro?
27:05Ja.
27:07Bitte wollen Sie nicht Platz nehmen.
27:08Danke, sehr freundlich.
27:12Darf ich Ihnen irgendetwas anbieten?
27:13Nein, danke.
27:13Wir werden Sie gar nicht lange aufhalten.
27:18Hat Ihr Mann Ihnen schon von der Sache erzählt?
27:22Ja.
27:26Es ist jemand ermordet worden, sagt er.
27:32Ja.
27:33Ein junges Mädchen.
27:34Ja.
27:35Sie heißt Irene Kronach.
27:38Den Namen schon mal gehört?
27:41Gestern?
27:42Zum ersten Mal.
27:43Von Ihrem Mann?
27:45Ja, von meinem Mann.
27:46Was hat er Ihnen denn erzählt?
27:47Wie meint Sie?
27:51Na, woher kennt er das Mädchen?
27:53In welchem Zusammenhang hat er Ihren Namen genannt?
27:57Er sagte, sie wohne in einem seiner Häuser.
28:05Und dass...
28:07Ja?
28:08Dass er Sie gut kennt.
28:13Gut kennt.
28:20Mit ihr befreundet sein.
28:28Ich weiß, was Sie hören wollen.
28:29Ja, sie war seine Geliebte.
28:35Glauben Sie, ich hätte nicht gewusst, warum er manchmal nachts nicht nach Hause kam?
28:38Wenn er nicht nach Hause kam, obwohl ich auf ihn wartete.
28:46Ich musste keine Angst um ihn haben.
28:48Er hatte ja sein Bett.
28:49Das hatte er sicher.
28:50Entschuldigen Sie, bitte.
28:57Aber nein, nicht.
28:58Das ist schon in Ordnung.
29:00Wie lange sind Sie verheiratet, Frau Hörtl?
29:04Zehn Jahre.
29:06Seit einem Jahr kannte Ihr Mann Irene Kronach.
29:11Gestern...
29:12Nee, stimmt ja gar nicht vorgestern.
29:14Sagte Irene Kronach zu Ihrem Mann,
29:16das Verhältnis sei zu Ende.
29:18Und gestern Mittag wurde sie getötet.
29:23Hat Ihr...
29:28Frau Hörtl...
29:32Hat Ihr Mann, Irene Kronach, gestern Mittag umgebracht?
29:48Soll hier abgegeben werden.
29:54Auf Wiedersehen.
30:18Die sind aber hübsch.
30:35Ja?
30:35Ja.
30:35Um Ihre Frage zu beantworten.
30:43Mein Mann kann Fräulein Kronach nicht umgebracht haben.
30:47Nicht gestern Mittag und nicht zwischen eins und zwei,
30:49denn er war zum Essen hier.
30:53Ja.
30:56Wir werden ein Protokoll aufnehmen, Frau Hörtl,
30:58das Sie dann unterschreiben müssten.
31:00Ich weiß.
31:00Frau Hörtl,
31:04war Ihr Mann gestern wirklich hier?
31:06Oder hat er vielleicht gesagt,
31:08Franziska, hilf mir, ich bin in Schwierigkeiten?
31:13Ich habe Ihre Frage beantwortet.
31:15Schauen Sie, Frau Hörtl, ich will Sie doch nicht quälen.
31:17Wir beide wollen es nicht.
31:18Vielleicht sieht es so aus, aber...
31:20Überdenken Sie noch einmal alles in Ruhe
31:25und dann rufen Sie mich an.
31:27Sie können mich jederzeit erreichen,
31:29auch nachts, auch zu Hause.
31:31Das ist meine Telefonnummer.
31:36Auf Wiedersehen.
31:40Ich hätte noch eine Frage.
31:42Haben Sie eine Uhr gesehen?
31:43Herren-Armband-Uhr?
31:45So ein schwarzes Zifferblatt und Stahl-Armband.
31:48Nein.
31:48Tja,
31:51die Uhr fehlt in der Wohnung der Toten.
31:54Der Mörder hat sie mitgenommen.
31:59Nein, ich habe eine solche Uhr nicht gesehen.
32:03Wiedersehen.
32:05Wiedersehen.
32:13Was denkst du?
32:16Dass er gestern Mittag nicht zu Hause war.
32:18Bitte kommen Sie doch herein, meine Herren.
32:47Ja, sehr, Frau Antje.
32:47Schönen.
32:49Möchten Sie etwas trinken?
32:50Ja.
32:51Einen Cognac vielleicht oder einen Kaffee?
32:53Einen Kaffee vielleicht.
32:54Sie auch einen Kaffee?
32:55Ja, bitte.
32:58Frau Antin.
32:59Herr Doktor.
33:00Bring Sie uns doch bitte zwei Kaffee.
33:02Ja.
33:04Keinen Cognac?
33:04Nein, keinen Cognac.
33:05Wir haben mit Ihrer Frau gesprochen, Dr. Hertl.
33:15Jetzt habe ich mir gedacht, dass Sie das tun würden.
33:17Ja.
33:18Die Routine verlangt es von Ihnen.
33:21Nehmen wir euch an.
33:22Ja, ja, dir auch.
33:24Aber bitte, meine Herren, nehmen Sie doch Platz.
33:27Danke sehr.
33:27Und was hat meine Frau gesagt?
33:34Dass Sie gestern Mittag zu Hause waren.
33:35Sie hat Ihre Aussage bestätigt.
33:38Sehen Sie, Sie werden im Ernst nichts anderes erwartet haben.
33:41Die Gute war wohl ziemlich aufgeregt.
33:47Ja.
33:48Das war sie.
33:50Flog wohl am ganzen Leibe, was?
33:52Könnte sein, ja.
33:53Tja, sie ist Anstrengungen nicht gewachsen.
33:57Sie war es nie.
33:59Sie hat irgendeine...
34:01eine Urangst in sich.
34:04Glauben Sie, dass es so etwas gibt?
34:06Ja, so etwas gibt es ja.
34:08Und ich kann sie ihr nicht nehmen.
34:09Was ist das?
34:10Angst vor dem Leben?
34:12Irgend so etwas muss es doch sein.
34:15Kein Selbstbewusstsein.
34:18Und wer das nicht hat,
34:19der zittert eben bei jeder Gelegenheit.
34:22Wem sagen Sie das?
34:25Dankeschön, Frau Lantin.
34:26Bitte.
34:27Vielen Dank.
34:32Trinken Sie in aller Ruhe Ihren Kaffee?
34:36Dann haben wir das wohl hinter uns.
34:38Ich hätte noch eine Frage, Herr Doktor.
34:40Bitte?
34:41Bisschen privat.
34:42Wenn ich Sie beantworten kann.
34:45Ja, warum hat man solche Verhältnisse,
34:47wie zum Beispiel mit Irene Kronach?
34:49Warum, warum, warum?
34:51junger Mann, wenn Ihnen ein Mädchen begegnet so jung und so aufregend wie Irene Kronach mit einem so natürlichen Gefühl für Spaß und für Liebe,
35:06dann ist es nur natürlich, dass ein Mann ein paar von seinen Grundsätzen vergisst und seinen Kopf verliert.
35:12Und Sie haben Kopf verloren.
35:13Nehmen Sie das nicht so wörtlich.
35:15Warum nicht?
35:17Irene Kronach hat gestern Mittag zu Ihnen gesagt, dass sie Schluss macht.
35:22Haben Sie sie deswegen umgebracht?
35:24Nein.
35:26Nein.
35:27Was ist denn los?
35:31Sind Sie denn nicht gekommen, um mir zu sagen, dass mein Alibi in Ordnung ist?
35:34Ihr Alibi, Doktor, ist nur in Ordnung, solange Ihre Frau bei Ihrer Aussage bleibt.
35:39Aber wird sie das?
35:42Auf Wiedersehen, Doktor Erppel.
35:49Auf Wiedersehen.
35:49Auf Wiedersehen.
36:12Franziska, die Leute waren doch bei dir.
36:30Warum hast du dich angerufen?
36:32Ich hatte dich doch gebeten, leicht anzurufen.
36:35Entschuldige, Walter, ich habe es vergessen.
36:39Aber du hörst doch, ich habe nicht daran gedacht.
36:41Ich verstehe deine Aufregung nicht, Walter.
36:46Es ist doch alles in bester Ordnung.
36:51Kommst du heute Mittag zum Essen nach Hause?
36:54Oder soll ich es nur sagen?
36:56Ich komme nach Hause, Franziska.
37:00Ich bin zum Essen zu Hause.
37:11Guten Tag, Franziska.
37:12Guten Tag, Walter.
37:15Alles in Ordnung, Franziska?
37:18Ja, alles in Ordnung.
37:21Haben Sie dich sehr mit Fragen gequält?
37:24Nein.
37:26Nicht sehr.
37:27Sie kamen ziemlich schnell auf die Kernfrage.
37:30Ob du zum Mittag hier gewesen seist.
37:34Ich habe ja gesagt.
37:35Hast du es überzeugend gesagt?
37:39Überzeugend?
37:42Du hast von mir verlangt, auf eine bestimmte Frage eine bestimmte Antwort zu geben.
37:47Das habe ich getan.
37:48Aber die Frage ist doch, ob Sie dir geglaubt haben.
37:52Das weiß ich nicht.
37:54Ich habe getan, was ich tun sollte.
37:57Aber wie es sich angehört hat...
38:00Ich fürchte, Sie werden wiederkommen.
38:07Glaubst du?
38:08Ja, ich glaube.
38:10Ich glaube, ich habe Grund zu der Annahme.
38:13Dass Sie nicht aufhören werden, dich zu fragen.
38:18Ach, bitte setz dich doch.
38:19Die Suppe wird kalt.
38:30Was für Fragen haben Sie gestellt?
38:41Ob ich das Mädchen kenne?
38:43Ich sagte, nein, ich kenne sie ja wirklich nicht.
38:47Dabei hatte ich große Angst.
38:49Angst?
38:51Dass Sie mir ein Bild zeigen würden.
38:53Was für ein Bild?
38:57Fotografieren Sie die Toten nicht?
39:00Ich dachte, wenn Sie mir nur nicht ein Bild zeigen,
39:05wie sie auf dem Boden liegt, oder...
39:09Wo hat sie denn gelegen?
39:11Musst du das fragen!
39:20Warum tust du das?
39:23Entschuldige, Walter.
39:26Sie haben mir ein solches Foto nicht gezeigt.
39:28Aber...
39:30Wenn Sie es mir zeigen...
39:34Worauf muss ich vorbereitet sein?
39:39Es fällt mir doch nicht leicht zu sagen,
39:41dass du hier gewesen bist.
39:44Und du warst nicht hier.
39:47Sondern hast...
39:49eine Frau getötet.
39:50Entschuldige.
40:13Entschuldige.
40:13Franziska?
40:14Ich vermisse eine Armbanduhr.
40:15Ich vermisse eine Armbanduhr.
40:17Ich vermisse eine Armbanduhr.
40:21Nein, nicht meine.
40:22Sie gehört mir nicht.
40:23Aber ich hatte sie in der Jackentasche.
40:23Ich vermisse eine Armbanduhr.
40:29Aber ich hatte sie in der Jackentasche.
40:30Was ist das für eine Uhr?
40:31Wem gehört sie?
40:32Das spielt keine Rolle!
40:33Wo ist diese Uhr?
40:34Schwarzes Zifferblatt, Stahlarmband?
40:35Ja.
40:36Ich wurde nach einer solchen Uhr gefragt.
40:37Ich vermisse eine Armbanduhr.
40:38Ich vermisse eine Armbanduhr.
40:39Deine?
40:40Nein, nicht meine.
40:41Sie gehört mir nicht.
40:42Aber ich hatte sie in der Jackentasche.
40:43Was ist das für eine Uhr?
40:44Wem gehört sie?
40:45Das spielt keine Rolle!
40:46Wo ist diese Uhr?
40:47Schwarzes Zifferblatt, Stahlarmband?
40:48Ja.
40:49Ich wurde nach einer solchen Uhr gefragt.
40:50Gefragt?
40:51Von wem?
40:52Von den Polizeibeamten.
40:53Sie sagten, der Mörder habe diese Uhr mitgenommen.
40:56Ich habe sie später gesucht und in deiner Tasche gefunden.
40:58Wo ist sie?
40:59Die Uhr?
41:00Ich habe sie weggeworfen.
41:01Weg!
41:02Weg!
41:03Weg!
41:04Weg!
41:05Weg!
41:06Weg!
41:07Weg!
41:08Weg!
41:09Weg!
41:10Weg!
41:11Weg!
41:12Weg!
41:13Weg!
41:14Weg!
41:15Weg!
41:16Weg!
41:17Weg!
41:18Weg!
41:19Weg!
41:20Weg!
41:21Weg!
41:22Weg!
41:23Weg!
41:24Weg!
41:25Weg!
41:26Weg!
41:27Weg!
41:28Weg!
41:29Weg!
41:30Weg!
41:31Weg!
41:32Weg!
41:33Weg!
41:34Weg!
41:35Weg!
41:36Weg!
41:37Weg!
41:38Weg!
41:39Weg!
41:40Weg!
41:41Weg!
41:42Weg!
41:43Weg!
41:44Weg!
41:45Weg!
41:46Weg!
41:47Weg!
41:48Weg!
41:49Weg!
41:50Weg!
41:51Weg!
41:52Weg!
41:53Weg!
41:54Weg!
41:55Weg!
41:56Die Uhr, Franziska, ist ein Beweisstück.
42:02Wenn man sie hier findet, bin ich erledigt.
42:05Räum das ab, ich habe keine Hunger.
42:10Das Mädchen hat mir sehr viel bedeutet.
42:16Das war zuerst eine ganz normale, harmlose Sache.
42:19Nichts, was ich hätte beunruhigen können.
42:21Aber dann wurde mehr daraus.
42:23Viel mehr.
42:23Aber ich war Hals über Kopf in deiner Sache drin.
42:29Aus der ich nicht mehr herauskam.
42:32Ich habe es versucht.
42:36Aber es gelang mir nicht.
42:40Ich hatte keinen eigenen Willen mehr.
42:44Ich war nicht mehr Herr meiner selbst.
42:48Es war eine Zeit, in der du dich sehr gequält hast.
42:50Ich weiß es, ich weiß es jetzt, was ich dir angetan habe.
42:54Aber nun ist nichts mehr zu ändern.
42:57Nichts mehr rückgängig zu machen.
43:00Was soll ich tun?
43:01Ins Gefängnis gehen?
43:04Eher jage ich mir eine Kugel durch den Kopf.
43:06Es ist mein voller Ernst, Franziska.
43:18Ich würde mich eher erschießen.
43:20Hilf mir, Franziska.
43:33Wir könnten unser Leben,
43:35unser gemeinsames Leben.
43:41Gib mir die Uhr, Franziska.
43:42Ich räume ab, wenn du keinen Hunger hast.
43:57Das ist eine Sache zwischen den beiden.
43:59Das ist eine Sache zwischen der...
44:01zwischen Hertel und seiner Frau.
44:03Solange die verheiratet sind,
44:06musste sie tun, was er will.
44:08Er hat nie die geringste Rücksicht auf sie genommen.
44:11Aber jetzt muss er es.
44:12Unsere Chance ist sie, nur sie.
44:15Was wir wissen müssten, ist...
44:17Ist er, wird ihr noch...
44:21Na ja, ist so etwas wie Liebe vorhanden
44:23oder eine Art Zusammengehörigkeitsgefühl.
44:25Ist sie nah dran zu reden oder nicht?
44:27Das ist es, was wir wissen müssen.
44:29Ob der zu Hause ist?
44:33Das kannst du annehmen.
44:34Da lässt du seine Frau nicht mehr allein.
44:41Wir fahren raus.
44:43Warum kommst du nicht, Herr Franziska?
44:46Komm her und setz dich.
44:59Ich will dich zu nichts überreden, Franziska,
45:05aber wir müssen einen Weg finden.
45:06Einen Weg heraus aus dieser Situation.
45:10Diesen Weg suche ich auch.
45:12Es muss Zeit vergehen.
45:14Franziska, lass genügend Zeit vergehen.
45:16Tu nichts, denk nichts,
45:18unternimm nichts.
45:20Wenn Zeit vergangen ist,
45:21hat vieles deine Bedeutung verloren.
45:24Glaubst du?
45:24Ich bin ganz sicher.
45:26Außerdem, du hast ja schon etwas getan.
45:29Überlege mal,
45:31warum du mir schon geholfen hast.
45:34Warum hast du das getan?
45:36Das kann doch nur heißen,
45:37dass noch nicht alles zwischen uns zerstört ist.
45:41Und wenn nicht alles zerstört ist,
45:44gibt es auch einen neuen Beginn.
45:48Gib mir die Uhr, Franziska.
45:53Warum willst du sie haben?
45:55Weil ich mit dieser Uhr überführt bin.
45:56Wenn du sagst,
45:58ich sei nicht zum Mittagessen hier gewesen,
46:00da kann ich immer noch sagen,
46:01du lügst.
46:03Aber die Uhr ist unwiderlegbar.
46:08Und das weißt du.
46:11Weißt du das, Franziska?
46:14Und willst du sie deshalb behalten?
46:15Ich habe sie und du bekommst sie nicht.
46:23Nein?
46:26Nein.
46:30Geh schlafen, Franziska.
46:33Geh ins Bett.
46:34Wer kommt denn da noch?
46:44Nein, geh nicht hin.
46:46Geh schlafen.
46:47Geh in dein Zimmer.
46:51Ich habe gesagt,
46:52du sollst schlafen gehen.
46:53Wer ist da?
47:04Derrick.
47:08Guten Abend.
47:09Guten Abend, Herr Derrick.
47:10Ich frage mich,
47:11was Sie um diese Zeit von mir wollen.
47:13Nachtverhöre?
47:14Nein.
47:15Sagen Sie mir einen vernünftigen Grund,
47:17warum Sie um diese Zeit kommen.
47:19Der Grund ist immer noch ein totes Mädchen.
47:21Bitte.
47:28Bitte?
47:29Ihre Frau ist nicht da.
47:31Nehmen Sie Platz.
47:40Haben Sie sie ins Bett geschickt?
47:42Bitte nehmen Sie doch Platz.
47:43Wir können nicht mit Ihrer Frau sprechen, was?
47:52Nein, zu meinem Bedauern nein.
47:55Aber ich will Sie gern selbst fragen.
47:57Moment, bitte.
48:02Der hat Sie weggeschickt.
48:05So viel Angst hat er.
48:06Ja, ich auch.
48:07Ich auch.
48:08Ich auch.
48:08Ich auch.
48:13Die Polizei ist es.
48:16Ich habe gesagt,
48:17du bist schlafen gegangen.
48:19Bleib hier,
48:20zieh dich aus
48:21und leg dich ins Bett.
48:23Hast du verstanden?
48:25Ich werde versuchen,
48:26die Leute so schnell wie möglich loszuwerden.
48:27Tut mir leid, Sie will niemanden sehen.
48:40Sie ist in einer schrecklichen Verfassung deprimiert und verzweifelt.
48:43Das kann ich mir vorstellen.
48:45Sagen Sie mal, wie viel Fantasie haben Sie eigentlich?
48:48Sie sehen immer nur Ihren Mord.
48:50Fehlt Ihnen jedes Verständnis dafür, wie meine Frau sich fühlen muss?
48:54Als eine Frau, die betrogen worden ist?
48:59Sie hätte es nie erfahren.
49:02Und in dieser Weise.
49:05Deswegen ist sie verzweifelt und deprimiert.
49:10Ein Zustand, an dem ich nichts ändern kann.
49:12Gar nichts.
49:14Obwohl ich es versuche,
49:16mit ihr rede,
49:19auf sie einzuwirken versuche.
49:22Man kann nicht mit ihr sprechen, was?
49:23Nein.
49:25Sie ist schon zu Bett gegangen.
49:26Ah ja.
49:26Sie ist außerstande, mit jemandem zu reden.
49:29Geschweige denn, ihre Fragen zu beantworten.
49:30Ich entschuldige mich für die Störung, Doktor.
49:32Bitte.
49:35Doktor!
49:36Ja?
49:41Schon gut.
49:42Was ist denn?
49:56Was ist denn?
49:57Na?
50:00Na ja, komm schon.
50:01Was?
50:07Was ist denn?
50:19Und dann noch ein bisschen wasser.
50:49Sie sind weg, Franziska.
50:52Du hast deinen Cognac nicht ausgetrunken.
50:55Ich habe ihnen gesagt,
50:58du hast dich schon hingelegt.
51:01Ein Glück.
51:03Die sind ziemlich penetrant.
51:05Mir ist ganz schön heiß geworden.
51:08Ich danke dir, Franziska.
51:19Ich gehe jetzt ausschlafen.
51:22Gute Nacht.
51:30Willst du die Türe wieder abschließen?
51:34Nein, Franziska.
51:49Die Türe wieder abschließen.
52:20Du hast einen Tisch.
52:22Du hast es.
52:26Du hast es.
52:30Du hast es.
52:32Du hast es.
52:37Du hast es.
52:38Du hast es.
52:42Wir machen es,
52:47Dingsdorf.
52:49Die Karte wird in der Karte geöffnet.
53:19Telefonklingel
53:49Kommst du noch mit rauf?
54:12Du ich, ich fahr jetzt nach Haus
54:14Wir sehen uns dann morgen
54:15Morgen, ja
54:16Gute Nacht
54:17Na
54:17Ist noch was
54:27Ich fahr noch mal raus
54:47Ich fahr noch mal raus
54:49Ich fahr noch mal raus
54:59Ich fahr noch mal raus
55:12Ich fahr noch mal raus
55:24Ich fahr noch mal raus
55:37Ich fahr noch mal raus
55:49Ich fahr noch mal raus
55:52Ich fahr noch mal raus
56:02Ich fahr noch mal raus
56:14Wer ist denn da?
56:26Ich fahr noch mal raus
56:29Ich fahr noch mal raus
56:31Ich fahr noch mal raus
56:33Gut, dass Sie kommen
56:33Ich habe gerade versucht
56:35einen Arzt zu erreichen
56:35Wieso?
56:37Wieso einen Arzt?
56:38Ja, meine Frau
56:39Ich habe Ihnen doch gesagt
56:40Sie verzweifelt
56:41Wie deprimiert sie war
56:42Sie
56:42Sie hat sich das Leben genommen
56:45Ich habe es gerade gemerkt
56:46Als ich mich schlafen legen wollte
56:47Sie schweigt
56:48Sie verdammte schweigt
56:50Stefan
56:51Wo ist sie?
56:57Wo ist sie?
57:11Ich ging noch an ihre Tür
57:12Ich klopfte sie
57:13Sie gab keine Antwort
57:15Ich kam zu spät
57:18Nein
57:19Nicht sie, ich
57:21Ich kam zu spät
57:24So
57:37Und nun glauben Sie
57:39Sie kommen davon
57:40Sie glauben, Sie haben es geschafft
57:43Glauben Sie das wirklich?
57:46Sie
57:47Sie haben doch was gesucht, Doktor
57:49Haben Sie es gefunden?
57:54Was meinen Sie?
57:56Haben Sie gefunden, was Sie gesucht haben?
58:00Nein
58:00Sie haben es nicht gefunden
58:03Nein
58:05Aber
58:08died
58:08Im
58:13Sie
58:13von
58:13M
58:15os
58:16S
58:21Musik
58:50Musik
59:20Musik
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59:39Musik
59:42Musik
59:44Musik

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