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  • 2 days ago
Als Achim mit dem Motorrad von seiner Freundin nach Hause fährt, verliert er den Ersatzhelm. Als er ihn abholen will, hört er Hilferufe und wird in ein Geschäft gebracht, wo ein toter Mann auf dem Boden liegt.

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Transcript
00:00Musik
00:30Musik
01:00Ftoll
01:03Na, hast du noch Lust?
01:04Wofür?
01:06Wozu?
01:07Zum Tanzen?
01:08Ja, zum Tanzen.
01:10Ich kenne ja so einen ganz neuen Schuppen.
01:12Teile Schuppen kenne ich.
01:17Du!
01:30Hey!
01:40Und?
01:48Ich liebe dich.
02:00Ich liebe dich.
02:26Hilfe! Hilfe!
02:30Hilfe!
02:36Hilfe! Hilfe!
02:38Was ist der Papier?
02:40Hilfe! Hilfe!
02:44Was?
02:58Verstehen Sie was von Erste Hilfe?
03:00Hilfe!
03:10Der ist tot!
03:12Wir müssen die Polizei anrufen!
03:14Wo ist denn der Motorradfahrer?
03:16Wo ist der Motorradfahrer?
03:18Ach, Sie sind der Motorradfahrer?
03:20Ja!
03:22Kommst du mal mit, bitte?
03:24Ach, Sie sind der Motorradfahrer?
03:26Ja!
03:27Kommst du mal mit, bitte!
03:28Entschuldigung!
03:29Entschuldigung!
03:30Entschuldigung!
03:31Ja!
03:32Entschuldigung!
03:33Ja!
03:34Sie waren der Erste am Tatort, ist das richtig?
03:36Ja!
03:37Ja!
03:38Wir bräuchten dann noch Ihren Namen, bitte!
03:39Achim Rudolph und wohne in der Merowinger Straße!
03:40Wo kamen Sie denn her?
03:41Aus der Tannhäuser, aus der Tannhäuser, aus der Turnhalle!
03:42Ich hatte Training!
03:43Sie sind Schüler?
03:44Nein, Student!
03:45Tannhäuser, Merowinger, das liegt hier nicht auf Ihrem Weg, ne?
03:47Ja, ich habe meine Freundin nach Hause gebracht!
03:48Und wo wohnt die?
03:49Die wohnt drei Straßen weiter, ähm, und die hat auch den zweiten Helm getragen!
03:50Dann habe ich ihn nicht richtig befestigt und vor diesem Hause verloren!
03:51Haben Sie in der Nähe des Hauses irgendwas gesehen? Leute, die weggelaufen sind, oder?
03:52Nein!
03:53Ja!
03:54Ja!
03:55Ja!
03:56Ja!
03:57Ja!
03:58Ja!
03:59Ja!
04:00Ja!
04:01Ja!
04:02Ja!
04:03Ja!
04:04Ja!
04:05Ja!
04:06Ja!
04:07Ja!
04:08Ja!
04:09Ja!
04:10Ja!
04:11Ja!
04:12Ja!
04:13Ja!
04:14Ja!
04:15Ja!
04:16Ja!
04:17Ja!
04:18Ja, chama!
04:19Genau!
04:20Nein!
04:21Aus diesem Hause kam niemand!
04:23Auch nicht aus der Toreinfahrt?
04:24Nein!
04:25Ich habe niemanden gesehen.
04:26Ich bin ja gleich in den Laden reingegangen.
04:28Wie viele waren es denn?
04:35Es sollen drei gewesen sein!
04:39Gehen Sie mal einen Moment nach nebenan!
04:41Bitte?
04:42Ja, bitte.
04:43Ja, bitte!
04:47Entschuldigen Sie, ich sollte einen Moment hier warten.
05:00Ja, bitte.
05:07Entschuldigung, ich weiß ja gar nichts.
05:12Der Tote ist...
05:13Was?
05:15Mensch, wie geht ihr, Vater?
05:17Der Herr Karl, meine Frau ist seine Tochter.
05:21Die Täter haben die Kasse aufgebrochen.
05:23Die ganzen Lottoeinnahmen, alles, die gesamten Einnahmen, alles weg.
05:28Ja.
05:31Alles.
05:34Ich sehe noch mal nach Mama, sie ist völlig fertig.
05:38Der Arzt ist bei ihr.
05:39Entschuldigen Sie, ich habe eine Frage.
05:54Hat jemand die Anbrecher gesehen?
05:56Meine Mutter hat sie gesehen.
06:00Und kann Ihre Mutter sie beschreiben?
06:06Ja, aber wenn Ihre Mutter sie gesehen hat, dann muss sie doch was sagen können.
06:11Alter, Kleidung.
06:12Das war so dunkel.
06:15Sie hat nur Schatten gesehen.
06:17Nur Schatten.
06:18Kommen Sie, Herr Rudolph.
06:21Sie werden sicher Verständnis dafür haben, dass wir Ihre Aussage überprüfen müssen.
06:25Sie haben Ihre Freundin nach Hause gebracht.
06:26Sagen Sie uns mal den Namen.
06:27Marianne Schieder.
06:34Kann man Sie telefonisch erreichen?
06:36Ja.
06:37Geben Sie uns mal die Nummer.
06:4048.
06:44Ja?
06:49Schieder?
06:50Kriminalpolizei.
06:51Frau Lange, einen Moment bitte.
06:57Danke.
06:57Frau Lange, dann?
07:04Entschuldigen Sie, ich sollte noch mal hier reinkommen.
07:10Ja?
07:12Bitte?
07:14Ja, selbstverständlich bezeuge ich das.
07:17Ja, ich komme.
07:18Wann sagten Sie?
07:20Morgen früh um neun.
07:22Das ist richtig.
07:23Auf Wiedersehen.
07:24Ach, das tut mir sehr leid.
07:33Sie können jetzt nach Hause fahren, bitte.
07:35Wie wurde er da eigentlich ermordet?
07:47Kann ich jetzt gehen?
07:48Er ist sehr interessiert.
07:57Er ist sehr interessiert.
07:57Du kommst ziemlich spät.
08:25Ich warte seit einer Stunde mit dem Essen auf dich.
08:29Nein, ich wurde aufgehalten.
08:30Ja, aber du hast doch noch nicht gegessen.
08:33Nein.
08:34Dann mache ich dir das Essen warm.
08:37Ich habe keinen Hunger.
08:38Wo ist dein Vater?
08:44Der ist wieder weggegangen.
08:49Weißt du, wo er war heute Abend?
08:52Nein.
08:52Er war mit dem Wagen weg, ne?
08:57Ja, ich glaube.
08:59War alleine.
09:01Er ist ja nie alleine weg.
09:03Warum fragst du?
09:04Weil mich das interessiert.
09:06Mich interessiert das eben, wo er heute Abend war.
09:09Was rickst dich denn so auf?
09:10Wo ist denn euer Lotto-Geschäft?
09:21Das Lotto-Geschäft?
09:23Na ja, ihr spielt doch.
09:24Ihr spielt doch.
09:26Du spielst, Vater spielt.
09:28Und ich frage, wo gebt ihr eure Scheine ab?
09:30Unsere Scheine?
09:31Das weiß ich ja nicht.
09:33Vater gibt sie immer ab.
09:34Gib mir mal den Lotto-Schein.
09:35Was für einen Schein tue ich...
09:38Na ja, den Schein, das Duplikat.
09:41Wo hast du denn das?
09:42Wo habe ich das?
09:44Ja.
09:50Bitte.
09:55Lottoannahmestelle Johann Kahl.
09:58Ja.
09:58Wozu brauchst du denn diese Scheine?
10:02Da.
10:04Ist heute Abend eingebrochen worden.
10:05Die ganzen Einnahmen sind geraubt.
10:11Und der Herr Kahl...
10:12...ist ermordet worden.
10:17Gute Nacht, Mutter.
10:18Hallo, Achim.
10:37Mama sagt, du bist doch aufgeregt.
10:40Du hast dir sogar die Lotto-Scheine zeigen lassen.
10:43Warum?
10:44Weil dort eingebrochen worden ist.
10:47Die ganze Kasse ist gestohlen worden.
10:50Der Inhaber, Herr Kahl...
10:52...ist wach geworden.
10:53Runtergegangen.
10:54Hat der Anbrecher gestellt.
10:55Hat der Anbrecher gestellt.
10:57Ist ermordet worden.
10:59Erstochen.
11:00Tja, und...
11:01Was hat denn das mit uns zu tun?
11:04Was hat das mit uns zu tun?
11:06Ich war zufälligerweise sowas wie ein Zeuge.
11:08Ich habe Marianne nach Hause gebracht.
11:14Pack den Helm bei mir hinten drauf.
11:16Fahre los.
11:17Der Helm fällt runter auf die Straße.
11:20Ich fahre zurück, um den Helm zu suchen.
11:21Und finde ihn.
11:25Vor der Stoßstange eines Wagens.
11:28Und es war dein Wagen, Vater.
11:30Dein Wagen.
11:32Ich war verwundert.
11:34Wieso steht dein Wagen da?
11:37Ich such dich.
11:39Überlege, wo du sein könntest.
11:41Und da höre ich einen Schrei.
11:43Da steht eine Frau auf der Straße und schreit um Hilfe.
11:46Ich gehe zu ihr, gehe mit rein in den Laden.
11:49Da liegt ein Mann am Boden, erstochen.
11:52Ich versuche zu helfen, zu telefonieren.
11:55Den Arsch, die Polizei.
11:57Ich gehe wieder raus.
11:59Und dein Wagenvater, der ist weg.
12:03So wie die Einbrecher weg sind.
12:09Verstehe dich nicht.
12:12Du redest immer von meinem Wagen.
12:17Wo soll der gestanden haben?
12:19Bei der Lottoannahmestelle Karl.
12:21Mein Wagen?
12:24Ja, dein Wagenvater.
12:25Ich kenne doch deinen Wagen.
12:26Du kannst es nicht ableugnen.
12:29Und wirklich meine Nummer?
12:30Wirklich deine Nummer.
12:31M-X-T-3394.
12:34Irrtum ist ausgeschlossen, Vater.
12:39Ich sage dir, Achim, da musst du dich geirrt haben.
12:45Ich war, ich saß den ganzen Abend in meiner Stammkneipe.
12:50Ich habe mich keine Sekunde weggerührt.
12:51Dafür gibt es auch Zeugen.
12:55Zeugen.
12:56Die hast du also schon, ja?
12:58Mein Wagen stand den ganzen Abend vor meiner Stammkneipe.
13:02Ich habe ihn überhaupt nicht angerührt.
13:08Ich erkläre dir das und das hast du zu glauben.
13:10Ich sage dir, wie viel Geld du in der Tasche hast.
13:32Ich sage dir, Achim, Junge.
13:56Du hast dich geirrt mit dem Wagen.
14:05Aha, Marianne.
14:08Guten Abend.
14:09Achim.
14:13Lass dich nicht stören.
14:16Was stehst du denn da rum?
14:17Entschuldige bitte, aber du weißt vielleicht, dass die Polizei mich angerufen hat.
14:24Ja, ist doch klar.
14:28Ich habe ihm doch deine Nummer gegeben.
14:30Was ist passiert?
14:33Achim, was ist passiert?
14:40Er sagt, er hat meinen Wagen gesehen.
14:47Dort, wo es passiert ist.
14:50Aber er kann ihn nicht gesehen haben.
14:59Wieso dieses Misstrauen?
15:02Nur, weil ich vorbestraft bin.
15:06Moment.
15:13Achim!
15:17Soll ich dich nach Hause bringen?
15:30Nicht nötig.
15:31Mein Vater hat mir seinen Wagen gegeben.
15:36Nimmt dich das so sehr mit?
15:38Nein.
15:41Guten Abend.
15:42Guten Abend.
15:42Guten Abend.
15:42Ich dachte schon, du wängst zur Vorzei.
15:58Hast du es eh gesagt?
16:01Was?
16:03Naja, dass du meinen Wagen gesehen hast.
16:06Nein.
16:08Achim!
16:09Hör zu.
16:09Wenn du meinen Wagen gesehen hast und unsicher bist, ich meine, völlig ausschließt, dass
16:18du dich geirrt hast, dann gäbe es, dann gäbe es eine Möglichkeit.
16:26Nämlich, dass man, dass man meinen Wagen benutzt hat.
16:30Das steht doch den ganzen Abend vor der Kneipe, stundenlang.
16:33Für einen Profi ist es doch kein Problem, so einen Wagen zu knacken und wieder hinzustellen.
16:37Achim, hör zu!
16:47Du sollst mir zuhören.
16:51Es ist nämlich durchaus möglich, dass man meinen Wagen benutzt hat.
16:57Selbstverständlich ohne Wissen.
16:58Mich hat man jedenfalls nicht gefragt.
17:03Du musst mir das glauben.
17:06Ich verlange, dass du mir das glaubst.
17:09Hast du ihn umgebracht, Vater?
17:13Nein.
17:15Ich...
17:16Ich schwöre es dir, Junge.
17:19Achim!
17:28Achim!
17:34Bitte, Achim!
17:37Mach auf!
17:37Haben die Fingerabdrücke was ergeben?
17:57Der ganze Laden ist voll davon. Das läuft noch alles.
18:01Aber da ist was anderes. Bei der Überprüfung von unserem Studenten, Achim Rudolf...
18:06Liegt was gegen ihn vor?
18:07Ja, gegen ihn nicht. Aber wir haben einen Rudolf in der Kartei. Gegen den liegt was vor.
18:12Er ist vorbestraft wegen Einbruch. Und das ist sein Vater.
18:21Ja? Frau Ranschida. Ach ja. Guten Tag, Frau Ranschida.
18:28Grüß Gott. Ich bin gekommen, um das Protokoll zu unterschreiben.
18:31Kommen Sie, setzen Sie sich. Ist das Protokoll vorbereitet, Achim?
18:33Ja. Gut. Sie sind auch Studentin, nicht wahr?
18:36Ja. Befreundet mit Achim Rudolf?
18:38Ja, seit einem Jahr. Ich meine, ich kenne ihn sehr gut.
18:41Vielleicht ist das wichtig für Sie.
18:43Ja. Ja, das ist natürlich wichtig.
18:45Ja, ähm... Wir waren in der Turnhalle in der Tannhäuser Straße von...
18:52Auf die genaue Uhrzeit kommt es sicher an.
18:55Ja, auf die kommt es an.
18:57Äh, ja, von acht Uhr bis um halb zehn.
19:01Ungefähr dreiviertel zehn sind wir von dort weggefahren.
19:05Er brachte mich gleich nach Hause.
19:06Wir haben zu fahren fünf Minuten, vielleicht sechs.
19:12Vielleicht sechs.
19:13Ja, es geht doch um Minuten.
19:16Ja, es geht um Minuten, ja.
19:20Äh, wir haben uns verabschiedet vor meiner Haustür um fünf vor zehn.
19:25Die Lottoannahmestelle liegt nur ein paar Straßen weiter.
19:28Es wird gewesen sein, drei, vier Minuten vor zehn.
19:31Woher wissen Sie, dass das in einer Lottoannahmestelle war?
19:33Ja. Ich bin gestern Abend nach Ihrem Anruf noch schnell zu Achim gefahren.
19:40Jetzt dürfen Sie gleich noch eine Frage beantworten.
19:44Kennen Sie Herrn Albert Rudolf?
19:46Ja, das ist Achims Vater.
19:48Kennen Sie die Familie näher?
19:50Äh, was macht Achims Vater? Ich meine, was für einen Beruf hat er?
19:54Ich weiß nicht so genau. So etwas für einen Vertreter.
19:58In... Ich glaube, Spirituosen. Er ist sehr viel unterwegs.
20:03Warum fragen Sie nach Achims Vater?
20:06Oh, das ist nur eine Routinefrage.
20:09Ach so.
20:13Danke.
20:16Wer ist denn das?
20:19Polizei.
20:22Polizei?
20:24Und Achim?
20:25Wo ist denn Achim?
20:28Zur Kuni.
20:29Haben Sie gesagt, was Sie wollen?
20:31Nein.
20:34Der hat mich angezeigt.
20:38Der hat mich doch tatsächlich angezeigt.
20:43Nein, nein.
20:44So etwas tut Achim nicht.
20:45Ja, Sie fragen mich doch nach meinem Alibi, oder?
20:53Ja, ich frage Sie nach Ihrem Alibi, ja.
20:57Ich verstehe das nicht.
20:59Sie sind wegen Einbruch vorbestraft.
21:01Ja, Werden hat das noch immer vorgehalten?
21:02Nicht immer. Nur jetzt.
21:04Schauen Sie, Sie haben die Möglichkeit, einen Verdacht auszuräumen.
21:06Den Verdacht nämlich, dass Sie zusammen mit Ihrem Sohn an dem Einbruch beteiligt waren.
21:11Was denn?
21:17Was denn?
21:21Ist ja mal ein Verdacht gegen meinen Sohn.
21:24Gegen meinen Sohn?
21:29Jetzt hören Sie mal zu.
21:32Was ich gemacht habe in meinem Leben, das ist meine Sache.
21:35Dafür habe ich bezahlt.
21:37Aber mein Sohn ist noch nie mit dem Gesetz in Konflikt gekommen.
21:41Das ist ein guter Junge.
21:42Das ist ein begabter Junge.
21:43Der studiert, der hat eine Zukunft.
21:54Lassen Sie den Jungen aus dem Spiel.
21:56Dann sagen Sie uns, wo Sie gestern Abend um zehn waren.
21:58Ich war für jedermann sichtbar in meiner Stammkneipe.
22:02Na also, jetzt bräuchte man doch den Namen von dem Lokal und vielleicht ein paar Zeugen.
22:07Mach ich.
22:08Das mach ich.
22:08Ich war, Kreisel heißt das Lokal.
22:15Sind Sie vielleicht, sind Sie vielleicht bekannt?
22:18Ja, Kreisel.
22:19Der Hüttenweilerstraße.
22:21Ja.
22:22Da werden Sie ja jede Menge guter Zeugen haben.
22:25Ja, die hab ich auch.
22:27Kellner, dem Bürg, eine ganze Menge Leute.
22:29So viel Sie wollen.
22:30Haben Sie Zeit jetzt?
22:34Nein, nein, ich hole nur meine Mandeln, dann bin ich sofort fertig.
22:38Ich bin ja mit dem Herrn mal schnell weg.
22:41Ich habe ihm gesagt, dass er den Wagen gesehen hat.
22:45Nein, hat er nicht.
22:46Tag, Willi.
23:11Das hier sind, äh...
23:13Du brauchst nichts zu sagen, ich sehe schon.
23:15Haha, er sieht's schon.
23:19Ja, freilich.
23:20Er hat ein geschultes Auge.
23:21Ja, ja, das hat er.
23:23Gib uns doch mal erst ein Bier.
23:24Ich darf den Herrn doch einladen, oder?
23:26Doch, das muss nicht sein.
23:28Um was geht es?
23:29Stell dir vor, Willi, die den Herrn wollen wissen, wo ich gestern Abend...
23:31Jetzt lassen Sie mich mal fragen.
23:34Wo war Herr Rudolf gestern Abend um 10 Uhr?
23:36Er war hier, hier im Lokal.
23:38Um 10?
23:39Er war den ganzen Abend hier.
23:40Haben Sie keinen Zweifel?
23:42Nicht den geringsten.
23:45Hasser.
23:50Tag, Albert.
23:52Tag, Hasser.
23:55Die Herren wollen wissen, wo Albert gestern Abend um 10 Uhr war.
24:01Na, hier.
24:05An dem Tisch da saß er.
24:07Um 10?
24:09Er war den ganzen Abend hier.
24:11Ich hab's den Herren ja schon gesagt.
24:17Läuft gut, was?
24:22Er ist nicht zwischendurch mal aufgestanden, rausgegangen.
24:25Nein.
24:26Sind Sie ganz sicher?
24:28Ganz sicher.
24:29Danke, Hasser.
24:31Brauchen Sie mich noch?
24:33Nein, danke.
24:37Was war denn gestern Abend um 10 Uhr?
24:40Sportschau.
24:42Die Sache hat sich also erledigt.
24:45Ja, hat sie erledigt.
24:47Ich, äh...
24:48Ich darf doch noch einen Augenblick hierbleiben.
24:51Mir ist wirklich ein bisschen blümmerant geworden.
24:54Ich, äh...
24:55Ich möchte noch einen Schnaps trinken.
24:57Sie haben doch nichts dagegen.
24:58Nein, nein, tun Sie das.
25:00Das ist ziemlich übel.
25:08Nichts wahr.
25:10Gar nichts.
25:12Ich bin mit den beiden Herren in die Kneipe gegangen und hab gesagt,
25:15bitte, da ist der Wirt, der mich gesehen hat,
25:18da ist der Kellner.
25:19Und die haben dann sofort, ohne zu zögern,
25:21gesagt, dass ich hier war.
25:22Wieso um 10?
25:26Den ganzen Arm war er hier.
25:28Wieso stand dein Wagen da?
25:31Vergiss bitte nicht, dass ich ihn gesehen habe.
25:35Herr Junge,
25:37ich hab dir doch erklärt, dass, äh...
25:41dass vielleicht irgendjemand meinen Wagen benutzt hat.
25:45Ohne dich zu fragen.
25:47Ja, natürlich, ohne mich zu fragen.
25:50Und das soll ich dir glauben?
25:53Ob du's glaubst oder nicht,
25:55ich kann's nicht ändern, wenn du's nicht glaubst.
25:58Ich glaub dir kein Wort, tut mir leid.
26:01Achim!
26:02Junge,
26:08glaubst du denn, dass ich ein Mörder bin?
26:15Nein.
26:18Das glaub ich nicht.
26:21Du warst ja nicht allein.
26:22Es waren drei.
26:24Es war einer von denen, die bei dir waren.
26:25Aber
26:25ich sag dir doch, es war keiner bei mir.
26:32Ich...
26:33Ich war mit niemandem unterwegs.
26:40Wenn du mir das nicht glaubst,
26:43soll's denn weitergehen.
26:45Stell dich.
27:02immer erst fragen, wer da ist.
27:13Ja, ja, ja, ja.
27:20Guten Tag, Frau K.
27:22Der Motorradfahrer ist da.
27:23Ist gut.
27:27Ist gut.
27:29Mutter,
27:31bitte nicht weinen.
27:40Entschuldigen Sie bitte.
27:42Ich kann nicht anders.
27:44Es kommt immer wieder.
27:44Ich bin gekommen, Frau Kahl,
27:48um zu fragen,
27:49ob ich Ihnen irgendwie helfen kann.
27:51Es sind noch sicher eine Menge zu tun jetzt.
27:53Laufereien und so.
27:55Behilflich sein?
27:58Ja,
27:59das kann er.
28:01Wir haben hier den ganzen Tisch
28:02voller Adressen.
28:04Alles Leute,
28:05denen wir die Todesanzeige schicken müssen.
28:07Aber wir kommen mit dem Text nicht zurecht.
28:09Wenn Sie uns da helfen können.
28:12Was schreibt man?
28:12Wie formuliert man das?
28:15Es ist doch kein normaler Todesfall.
28:17Soll man,
28:19darf man in einer Todesanzeige
28:20das Wort Mord gebrauchen.
28:22Wie würden Sie das formulieren?
28:24Sie wollen also,
28:25dass ich die Todesanzeige formuliere?
28:27Ja.
28:28Sie würden uns damit sehr helfen.
28:31Ja?
28:32Bitte.
28:33Setzen Sie sich doch.
28:39Erst fragen wir, Darst.
28:41Ja, ja.
28:42Ja, ja, ja.
29:04Ja, guten Tag, Herr Rudolf.
29:06Wir haben noch ein paar Fragen.
29:07Herr Rudolf war so freundlich,
29:09uns helfen zu wollen.
29:13Was machen Sie da?
29:16Wir schreiben Adressen
29:17an Leute,
29:18die wir benachrichtigen müssen.
29:20Wir?
29:20Das hat Sie alles sehr mitgenommen, weißt du?
29:34Ja, Frau Kahl,
29:35wir sind noch einmal gekommen,
29:37um Sie alle zu fragen,
29:37ob Sie sich jetzt,
29:39nach zwei Tagen,
29:40vielleicht besser erinnern können.
29:42Sie haben noch die Täter gesehen.
29:43Vielleicht können Sie uns jetzt
29:44eine bessere Beschreibung geben.
29:45Ich zermate mir den Kopf,
29:48aber ich bekomme es nicht mehr zusammen.
29:52Also noch einmal, Frau Kahl,
29:55die Mann hat Sie geweckt,
29:55weil er die Geräusche hörte.
29:58Ja.
29:59Er weckte mich
30:00und sagte,
30:01da ist jemand im Laden.
30:03Er wollte sofort hin.
30:05Ich wollte ihn zurückhalten.
30:07Ich sagte,
30:07geh nicht.
30:08Geh nicht allein.
30:10Hol Gerhard.
30:10Was er nicht getan hat.
30:15Leider
30:15nicht getan hat.
30:17Dann hörte ich plötzlich laute Stimmen.
30:19Gepolter, Rennen,
30:20Türen schlagen.
30:21Und dann,
30:21dann schrie er.
30:23Er schrie.
30:24Ich lief sofort hinunter.
30:26Und ich sah zwei,
30:28nein,
30:29drei Schatten.
30:30Aber es war nur Schatten.
30:32Ich kann keine bessere Beschreibung geben.
30:35Auch heute nicht.
30:36Ich bin ja auch sofort runter,
30:38als ich den Schrei hörte.
30:39Aber es war zu spät.
30:42Ich habe niemanden mehr gesehen.
30:48Wissen Sie inzwischen,
30:49wie viel Geld fehlt?
30:51Wir haben es ausgerendet.
30:53Das sind nach den Unterlagen
30:5412.400 Mark.
31:03Warum ist der Junge da in der Wohnung?
31:05Ich verstehe das nicht.
31:07Schreibt Adressen,
31:08erledigt Besorgungen,
31:09er kennt die Leute doch kaum, oder?
31:12Üblich ist das nicht.
31:14Es war ihm nicht gerade angenehm,
31:15dass wir kamen.
31:17Das habe ich auch bemerkt.
31:19Aber schwer, das zu erklären.
31:21Und wenn sein Vater doch was mit der Sache zu tun hat?
31:34Achim,
31:36sagst du nicht guten Tag?
31:38Entschuldige, Mama.
31:39Und komm essen.
31:41Ich habe keinen Hunger.
31:41Er kann doch reinkommen.
31:51Er kann doch reinkommen.
31:55Du kannst dir doch denken,
31:57warum er nicht hereinkommt.
31:57Moment.
31:57Moment.
32:04Achim.
32:05Weißt du,
32:06bin ich ja bei diesen Leuten.
32:09Ja.
32:11Ich habe ihnen geholfen.
32:13Ich habe gar nicht gewusst,
32:14wie viel es zu tun gibt
32:15bei einem Todesfall.
32:16Besonders bei einem,
32:17der nicht normal ist.
32:18Ich habe ihn geholfen.
32:48Na, Herr Rudolf?
33:15Ich, äh...
33:19Ich muss etwas aussagen.
33:23Ruhe!
33:25Sie werden das... Sie werden das gleich verstehen.
33:31Stört Sie doch nicht, oder?
33:35Nein, nein.
33:36Na, setzen Sie sich doch, bitte.
33:38Dankeschön.
33:39Nein, nein, das ist das Wenigste, was mich nervös machen könnte.
33:44Es, äh...
33:48Es geht um meinen Sohn.
33:51Er kam zufälligerweise mit seinem Motorrad bei einem Laden vorbei,
33:57in dem ein Mord verübt wurde.
34:00Und, äh...
34:04Da sah er, sah er vor dem Haus meinen Wagen stehen.
34:11Ihren Wagen?
34:14Ja, äh...
34:17Sein Helm war ihm zufälligerweise heruntergefallen und...
34:23Und als er ihn aufhob...
34:26Als er ihn aufhob sah er einen Wagen.
34:29Meinen Wagen.
34:32Im selben Augenblick, äh, ging ein Geschrei los.
34:35Jemand, äh...
34:36Jemand schrie um Hilfe und...
34:38Achim lief ins Haus und rief sofort den Arzt und die Polizei an.
34:43Er kam dann zurück auf die Straße und...
34:47Und, äh...
34:49Und sah den Wagen nicht mehr.
34:52War's denn Ihr Wagen?
34:55Er behauptet es.
34:58Ich glaube, ich...
35:00Ich muss da mehr sagen.
35:03Ich saß in meiner Kneipe, trank ein Bier und redete mit ein paar Leuten, die ich kenne.
35:07Da kommt plötzlich Willi auf mich zu.
35:10Der Wirt, mit dem Sie ja gesprochen haben.
35:12Und sagt, kann ich mal deine Autoschlüssel haben?
35:14Jemand, äh, braucht ein Auto.
35:17Ich sag, wer denn?
35:19Und er sagt ja darauf, das...
35:21Spielt keine Rolle.
35:23Nur für eine halbe Stunde.
35:24Und da...
35:26Da hab ich ihm die Autoschlüssel gegeben.
35:28Vorausgesetzt, Ihre Geschichte stimmt überhaupt.
35:30Sie wollen uns weismachen.
35:32Sie wissen nicht, wer den Wagen benutzt hat?
35:35Ich schwör's Ihnen nicht.
35:38Ich weiß es wirklich nicht.
35:41Sagen Sie, wieso kommen Sie eigentlich hierher?
35:45Wieso erzählen Sie uns das Ganze?
35:47Das muss doch einen Grund haben.
35:48Ohne Grund erzählen Sie das doch nicht.
35:51Ihr Sohn?
35:53Ja.
35:55Ich, äh...
35:58Ich sag Ihnen doch, dass er meinen Wagen gesehen hat.
36:01Und nun glaubt er natürlich, dass ich den Bruch gemacht habe.
36:04Und...
36:05Vielleicht sogar, dass ich jemanden...
36:07Dass ich jemanden umgebracht habe.
36:09Er sagte...
36:11Vater, stell dich.
36:13Und darum bin ich hier.
36:16Damit ich ihm sagen kann, ich bin auf der Polizei gewesen und...
36:20... habe gesagt, was ich weiß.
36:22Ich weiß.
36:23Und die Geschichte sollen wir Ihnen glauben?
36:25Ich weiß, was ich riskiere.
36:27Ich riskiere, dass Sie mir nicht glauben.
36:29Und warum sollen Sie auch?
36:31Wenn Sie nämlich jetzt zu dem Wirt gehen und ihm fragen...
36:36Haben Sie, Albert Rudolf, die Wagenschlüssel abverlangt?
36:40Dann wird er denn sagen, er weiß gar nicht, wovon Sie reden.
36:44Ich sitze in einer Falle.
36:48Ich komme da nicht raus.
36:52Gehen Sie mal einen Moment nach nebenan, ja?
36:55Ja.
36:56Gut.
36:57Ja, gern.
37:03Warum kommt er hierher? Warum erzählt er uns das?
37:06Was für einen Grund hat er?
37:10Sein Sohn, der will, dass er sich stellt.
37:13Das war ungewöhnlich, ne?
37:16Was ist doch ungewöhnlich?
37:17Das Verhältnis zwischen Vater und Sohn.
37:19Was ist zwischen den beiden passiert? Eine Drohung vielleicht?
37:22Ausgesprochen oder nicht ausgesprochen?
37:24Wenn du nicht gehst, dann gehe ich. Dann sage ich ihm, dass ich deinen Wagen gesehen habe.
37:27Das wird er nicht gesagt haben.
37:28Aber wenn er es nicht gesagt hat, warum ist Rudolf gekommen?
37:30Er weiß doch, dass er sich damit in Teufelsküche begibt.
37:32Allerdings.
37:33Ich meine, die Sache mit den Autoschlüssen ist ja bloß eine Ausrede.
37:37Er sagt uns jetzt schon, was der Wirt sagen wird. Nämlich nichts.
37:40Also, was soll das Ganze?
37:43Steckt noch mehr dahinter.
37:46Wir machen jetzt folgendes mal. Ist Berger da?
37:51Berger!
37:52Kommst du mal, ja?
37:53Komm.
37:54Du, ich, äh...
37:56Ich verstehe das nicht.
37:57Womit rechnet Rudolf jetzt?
37:59Er rechnet doch damit, dass wir sofort in die Kneipe gehen mit dem Wirt sprechen,
38:02also seine Aussage überprüfen.
38:03Genau.
38:04Und wenn das nun stimmt mit dem Wagenschlüssel?
38:06Ach, Unsinn, Stefan.
38:07Ich meine, selbst wenn er nicht mit dabei war.
38:09Wenn er wirklich nur das Fahrzeug zur Verfügung gestellt hat,
38:11dann weiß er doch wem.
38:12Richtig, Harry.
38:13Und wenn er uns nun benutzt, um dem Wirt eine Information zu geben,
38:17denk immer daran, sein Sohn hat den Wagen gesehen.
38:19Er benutzt uns?
38:20Ich meine, das könnte er doch einfacher haben.
38:22Nein, nein, Moment.
38:23Er will seinem Sohn außerdem sagen können, ich hab getan, was du wolltest, ich war bei der Polizei.
38:27Ja, aber ziemlich raffiniert.
38:29Und ob er das ist?
38:30Hm.
38:31Ja, was gibt's?
38:33Jetzt hör mal genau zu.
38:36Entschuldige, Willi, dass wir doch mal kommen.
38:40Es hat sich da was ergeben, eine... eine Nachfrage, die mein Auto betrifft.
38:45Ja, Rudolf sagt, dass Sie an dem Abend...
38:48Na, Sie erinnern sich doch, für den Sie ihm da ein Alibi gegeben haben.
38:51Dass Sie danach seinen Wagenschlüssel verlangt haben.
38:54Was hab ich?
38:55Ja, du hast gesagt, gib mir mal deine Autoschlüssel, da ist jemand, der ein Auto braucht.
39:07Und...
39:08Und dann hab ich dir die Schlüssel gegeben.
39:11Was redest du denn da?
39:13Ich hab doch von dir keine Autoschlüssel verlangt.
39:16Hab ich's Ihnen nicht gesagt?
39:18Worum geht's denn überhaupt?
39:19Was für eine Geschichte ist denn das mit seinem Wagen?
39:22Haha, er weiß es nicht.
39:24Ich wusste sehr, dass er's nicht weiß.
39:26Ich hab's Ihnen doch gesagt!
39:28Für wen haben Sie die Wagenschlüssel verlangt?
39:30Wer hat den Wagen von Herrn Rudolf gefahren?
39:33Das ist jetzt eine Aussage, die Sie machen sollen, und die werden Sie unterschreiben müssen.
39:37Ich erkläre Ihnen.
39:41Ich weiß nicht mal, wovon hier die Rede ist.
39:46Was ist mit dem Auto?
39:53Das Auto...
39:56Mein Auto ist am Tatort gesehen worden.
39:59Dort, wo der Lotterieeinnehmer ermordet worden ist.
40:03Mein Sohn hat mein Auto gesehen.
40:06Ganz zufällig.
40:08Er war Zeuge.
40:10Er stand vorm Laden.
40:16Wissen Sie, jetzt bin ich mir gar nicht mehr so sicher.
40:25Autoschlüssel.
40:26Autoschlüssel.
40:27Es kommt schon mal vor, dass da jemand reinkommt und sagt, da steht mir ein Auto im Wege.
40:32Wem gehört das?
40:33Sie haben ja gesehen, wie beengt wir mit unseren Parkplätzen sind.
40:36Oder es kommt ein Polizist rein und sagt, da muss ein Wagen weg.
40:40Da sag ich schon mal, wem gehört der Wagen und kann denn nicht mal schnell jemand wegfahren?
40:45Das könnte allenfalls so gewesen sein.
40:48Allerdings erinnern kann ich mich nicht mehr.
40:52Abends ist hier einfach viel zu viel los.
40:56Da.
41:00Ich hoffe, Sie glauben mir das.
41:03Ja, natürlich.
41:04Ich habe dann noch eine Frage.
41:07Sie haben doch Herrn Rudolph ein Alibi gegeben.
41:10Bleiben Sie dabei?
41:11Aber ja.
41:12Ja, natürlich.
41:13Schon gut, schon gut, schon gut.
41:14Und wem Sie dann eventuell die Schlüssel gegeben haben?
41:18Was?
41:19Keine Ahnung.
41:22Wie gesagt, ich weiß nicht mal, ob ich Sie von Ihnen verlangt habe.
41:25Ich sagte ja schon, dass...
41:27Der Betrieb abends ist ja klar.
41:29Ja, das wäre noch nicht alles, was wir zu besprechen hätten.
41:33Komm schon mal wieder vorbei.
41:35Geh mir.
41:37Ja, bitte.
41:41Ich komme am Abend nochmals vorbei.
41:43Ja, tu das.
41:44Entschuldigung.
41:49Hallo.
41:52Hallo.
41:59Hallo.
42:16Bitte.
42:17Weiter.
42:20Kannst du mal kommen?
42:22Sofort.
42:24Weil es wichtig ist.
42:29Du, der Mann, der eben reingegangen ist mit dem Bläser.
42:30Ja, ohne Zweifel.
42:31Der Wirt hat ihn sofort geschnappt und heftig ausgerufen.
42:32Du, der Mann, der eben reingegangen ist mit dem Bläser.
42:34Ja, ohne Zweifel.
42:35Der Wirt hat ihn sofort geschnappt und heftig auf ihn eingeredet.
42:37Naja.
42:38Dann warten wir mal ab.
42:39Ja.
42:40Dann warten wir mal ab.
42:42Ja.
42:43Ja, ohne Zweifel.
42:44Der Wirt hat ihn sofort geschnappt und heftig auf ihn eingeredet.
42:47Ja.
42:48Dann warten wir mal ab.
42:49Ja.
42:50Ja.
42:51Ja.
42:52Ja.
42:53Ja.
42:54Ja.
42:55Ja.
42:56Ja.
42:57Ja.
42:58Ja.
42:59Ja.
43:00Ja.
43:01Ja.
43:02Ja.
43:03Ja.
43:04Ja.
43:05Ja.
43:06Ja.
43:07Ja.
43:08Ja.
43:09Ja, ja.
43:11Ja, ja.
43:12Ja, ja.
43:13Ja, ja, ja.
43:14Ja, ja.
43:15Ja.
43:16Wie ist das mit Ihrem Sohn?
43:17Verstehen Sie sich gut?
43:19Ja.
43:20Ja.
43:21Ja, sehr gut.
43:22Ja, sehr gut.
43:23Ja, ja, ja, ja.
43:24Ja, ja.
43:25Ja.
43:26Ja, ja.
43:27Ja.
43:28Ja.
43:29Na, was ich ja verstehen kann.
43:30Ja.
43:31Ja.
43:32Ja.
43:33Ja.
43:34Ja.
43:35Ja.
43:36Ein Mord. Und dann steht mein Wagen vor der Tür.
43:41Können Sie sich doch denken, was er da gedacht hat.
43:47Die Erklärung, die Sie im Garten...
43:49Die hat er nicht akzeptiert.
44:03Was haben Sie ihm denn gesagt?
44:06Na ja, dass jemand mal einen Wagen benutzt haben muss.
44:11Weil er nicht geglaubt ist.
44:13Nein.
44:17Was ich ihm übel nehme.
44:21Ich meine, er kann von mir alles Mögliche denken, nur nicht...
44:25Nur nicht, dass ich irgendeinem Menschen etwas antue.
44:30Ich habe noch nie einem Menschen etwas angetan.
44:32Ich meine...
44:36Ich meine körperlich...
44:39In anderer Hinsicht vielleicht schon.
44:43Ich will mir nicht besser machen, als ich bin.
44:46Na ja.
44:48Jetzt haben Sie Ihrem Sohn ja den Willen getan.
44:50Sie sind zur Polizei gegangen.
44:52Ja, und...
44:55Das muss er anerkennen.
44:58Trotzdem sehen Sie nicht gerade glücklich aus, ne?
45:04Nein.
45:04Ich bin ihm nachgegangen.
45:13Er wohnt ganz in der Nähe der Kneipe.
45:14Auf dem Türschild steht Walter Lohmann und Franz Lohmann.
45:18Lohmann.
45:19Achim!
45:31Wo ist der Junge?
45:33Wo wird er schon sein?
45:35Wo er hin ist, will ich wissen.
45:38Ist er wieder zu diesen Leuten?
45:39Ich glaube schon.
45:42Soll er nicht tun.
45:43Warum tut er das?
45:46Ich habe ihm gesagt, dass er es nicht tun soll.
45:52Das ist...
45:53Das ist gefährlich.
45:59Ich war bei der Polizei.
46:00Ich habe alles gesagt, was ich weiß.
46:09Jetzt weiß man,
46:12dass der Junge den Wagen gesehen hat.
46:16Frau Fiedler ist recht.
46:18Ich kann nur sagen, besten Dank.
46:20Sie haben uns wirklich sehr gewohnt.
46:21Wiedersehen.
46:22Wiedersehen.
46:23Ist schon weg, Fünke?
46:24Ja.
46:25Bitte schön.
46:26Wiedersehen.
46:27Wiedersehen.
46:28Ich habe jetzt selber oft nicht gewusst,
46:30wo mir der Kopf stand.
46:32Mein Herz ist nicht frei, Leid.
46:36Und ich darfst du ein paar?
46:39Ja.
46:41Bis zur Beerdigung.
46:42Ja, wollte ich denn kommen?
46:44Natürlich.
46:55Ja, jemand.
46:58Ja, Herr Lohmann,
47:01ich habe hier ein Aussuchungsbefehl.
47:03Wir haben den Auftrag,
47:04Ihre Wohnung zu durchsuchen.
47:05Ja, durchsuchen?
47:06Ja, aber was suchen Sie denn?
47:07Mal ohne Handschuhe.
47:09Das ist wirklich zu blöd.
47:13Wer sind Sie denn?
47:14Franz.
47:15Franz Lohmann.
47:16Das ist mein Bruder Franz.
47:17Wohnen Sie allein hier?
47:19Ja.
47:20Äh, nee, ich wohne mit hier.
47:22Was werfen Sie uns denn vor?
47:23Einbruch, Raub und Mord.
47:30Ich habe Ihnen gesagt,
47:54dass du meinen Wagen gesehen hast.
48:02Du konntest alles erklären.
48:05Aufklären.
48:06Ja, so gut es eben ging.
48:09So gut es eben ging.
48:13Ich dachte schon,
48:14die verhofften dich.
48:15Nein.
48:15Das haben Sie nicht getan.
48:26Na?
48:27Haben Sie was gefunden,
48:29was uns belastet?
48:31Was für Beweise haben Sie denn jetzt?
48:36Legen Sie es uns doch vor.
48:37Wir haben nichts weiter.
48:39Haben Sie irgendwas gefunden,
48:41was Sie berechtigt,
48:42uns zu verhaften?
48:42Sie haben recht.
48:49Wir haben nichts gefunden.
48:51Aber wir nehmen Sie trotzdem mit.
49:06Ich gehe jetzt.
49:12Ja?
49:17Rudolf?
49:21Ja.
49:23Ja, ist gut.
49:24Ich komme sofort.
49:36Ich muss noch mal weg.
49:39Wohin, Vater?
49:40Ich muss noch mal weg.
49:43Wohin?
49:45Nicht zu fassen.
49:46Wie Anfänger.
49:48Ohne Handschuhe.
49:51Und eure Fingerabdrücke
49:52habt ihr gleich kiloweise hinterlassen.
49:54Ja, ja.
49:55Es geht abwärts mit euch.
50:03Kommen Sie, Herr Rudolf.
50:05Sie sehen, wir haben Sie.
50:22So.
50:23Und jetzt erzählen Sie mir noch mal,
50:25was Sie wissen.
50:27Und diesmal die richtige Version.
50:32Ich war bei Willi im Lokal.
50:35Das ist ja der ouvrage.
50:38Das ist schon der espíritu.
50:42Und jetzt prawisch.
50:43Ja, nein, nein.
50:44Wohin, ja, nein.
50:50Das ist doch auch mein Verspieler.
50:53Albert, gibst du mal deinen Wagen.
50:59Den Lohmanns ist die Karre für dich.
51:01Einmal, einmal.
51:04Aber ich fahr gleich nach Hause, will ich.
51:06Eine halbe Stunde, Albert.
51:08Na ja, ist gut.
51:10Mach ihn, Mann, komm fort!
51:11Das ist die Wahrheit.
51:15Genauso, genauso ist es gewesen.
51:20Ich hab den Lohmanns den Wagen gegeben,
51:22nur für eine halbe Stunde.
51:27Was die vorhatten, keine Ahnung.
51:33Danke, Herr Rudolf.
51:35Wir haben seinen Wagen genommen.
51:37Wir sind da eingebrochen.
51:39Sind bis in den Laden gekommen, haben die Kasse geknackt,
51:42haben das Geld eingepackt in eine Plastiktasche.
51:46Und da kam so ein Kerl, wie ein Berserker,
51:49wie ein Verrückter ist er auf uns los.
51:51Und wir, nichts wie weg, wir sind getürmt.
51:53Raus und ab.
51:54Das Geld haben wir verloren.
51:56Herr Kommissar, wir haben den Mann nicht umgebracht.
52:00Das ist ein Prinzip bei uns.
52:02Keine Gewalttat, kein Tropfen Blut darf fließen.
52:05Wir haben noch nie eine Waffe gehabt.
52:07Noch nie.
52:08Franz.
52:08Ja, keine Pistole, kein Messer.
52:12Messer, wir sind doch nicht verrückt.
52:14Ihr beide, ihr beide allein habt den Bruch gemacht.
52:18Sonst war niemand dabei.
52:20Ja, nur wir beide.
52:22Wir beide allein.
52:23Berger, bringe Sie aus.
52:27Ah ja, Sie können auch gehen, und zwar nach Hause.
52:29Besuchen Sie mich mal wieder.
52:34Ich gebe auch einen aus.
52:35Warmen Dank.
52:40Du glaubst doch denen nicht.
52:42Doch.
52:43Doch, Harry, ich glaube Ihnen, dass Sie zu zweit waren.
52:47Nur gibt es da einen Zeugen, Frau Kahl.
52:50Und die hat fatalerweise drei gesehen.
52:57Wer ist da, Gerhard?
52:59Die Polizei ist es.
53:03Entschuldigen Sie die späte Störung, eine Gegenüberstörung.
53:08Sind das die Männer?
53:10Ja, das sind sie.
53:12Die Einbrecher?
53:14Die Mörder?
53:14Nein, Moment, Moment.
53:15Die beiden Männer haben den Einbruch zugegeben.
53:18Sie bestreiten aber mit aller Entschiedenheit den Mord.
53:20Da fehlt auch noch einer.
53:22Ich habe drei gesehen.
53:24Es waren drei.
53:24Wir waren allein, mein Bruder und ich.
53:26Es waren drei.
53:26Es war niemand bei uns.
53:28Glauben Sie mir.
53:29Es waren drei.
53:38Können wir meinen den Laden?
53:40Bitte.
53:43Kommen Sie.
53:50So, jetzt rekonstruieren wir mal.
54:01Wie sind Sie reingekommen?
54:06Über den Hof.
54:07Durch den Abstellraum.
54:08Das Fenster war nicht verriegelt.
54:10Das ist nie verriegelt.
54:12Das haben wir vorher rausgekriegt.
54:13Da sind wir rein.
54:16Haben die Sicherungen rausgedreht?
54:19Dann durch diese Tür hier rein.
54:21Es war sehr leicht, um das Geld heranzukommen.
54:38Die Sache verlief, wie wir sie uns vorgestellt hatten.
54:41Wir waren ziemlich leise.
54:45Aber trotzdem müssen wir gehört worden sein.
54:48Denn plötzlich kamen wir...
54:49Rein, Hunde!
54:50Was macht ihr hier?
54:51Wer seid ihr?
54:51Ein Messer, eine Schere.
55:05Wird hier sowas vermisst?
55:06Ein Messer, eine Schere?
55:08Ja.
55:09Ich vermisse eine Schere.
55:11Sie lag immer da.
55:13Wir brauchen sie, ein Paket zu öffnen.
55:18Wann haben Sie beide den Schrei gehört?
55:20Den Todesschrei?
55:21Als von den Hof hinuntersprangen.
55:23Da hörten wir den Schrei.
55:25Franz sagte noch.
55:26Warum schreit denn der so, habe ich gesagt.
55:30Wann haben Sie den Schrei gehört?
55:32Wo befanden Sie sich?
55:33Noch im Schlafzimmer.
55:35Ich lief sofort hinaus.
55:37Da hörte ich ein Geräusch in der Abstellkammer,
55:40lief hinein, sah das Fenster offen,
55:42sah hinaus, da liefen zwei.
55:44Zwei?
55:45Dann wendete ich mich um,
55:48ging über den Flur in das Wohnzimmer
55:50und da wurde ich umgeworfen.
55:51Von dem Dritten zu Boden gestoßen.
55:53Wie können Sie den Dritten gesehen haben?
55:54Wenn gar keiner da war.
55:58Oder war doch einer da.
56:03Wo befanden Sie sich?
56:06Wann erschienen Sie auf der Bildfläche?
56:07Ich?
56:08Ja, Sie.
56:09Wie meinen Sie das?
56:11Ich bin heruntergegangen, als ich den Schrei hörte.
56:14Nein, schon vorher.
56:14Der Schrei kam doch viel später.
56:16Sie waren also doch schon vor dem Schrei unten.
56:19Nein, nein, ich...
56:20Doch, Gerhard.
56:21Du hast doch zu mir gesagt,
56:22ich glaube, da ist jemand im Laden.
56:24Das bringt doch nicht alles durcheinander.
56:25Ich war nicht vorher unten.
56:27Frau Kahl, wie verstand sich Ihr Mann mit seinem Schwiegersohn?
56:30Na, wie war das zwischen den beiden?
56:34Wie er sich verstand mit seinem Schwiegersohn?
56:37Nicht gut.
56:38Gar nicht gut.
56:40Im Gegenteil.
56:41Die machten sich beide das Leben zur Hölle.
56:44Mein Schwiegersohn verlangte immer mehr Geld.
56:46Entschuldigung für die Klappe!
56:47Kann es so gewesen sein?
56:55Sie kamen in den Laden.
56:58Die Einbrecher waren schon auf der Flucht.
57:01Sie trafen nur noch ihren Schwiegervater allein an.
57:05In der einen Hand hielt er die Schere,
57:09in der anderen die Plastiktüte mit dem Geld.
57:17Du bist's.
57:20Die ganze Situation war für Sie wie bestellt.
57:28Das war die Gelegenheit.
57:32Die Gelegenheit.
57:36Die Gelegenheit.
57:41Es war eine Versuchung,
57:45der Sie nicht widerstanden haben.
57:47Wir sind fischer.
58:04Die Gelegenheit.
58:07Die Gelegenheit.
58:08Untertitelung. BR 2018
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