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Dagmar Engler ruft voller Angst ihren Bruder an. Sie hat sich in ihrem Zimmer eingeschlossen und jemand versucht, einzudringen und sie zu töten.
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00:00Untertitelung des ZDF für funk, 2017
00:30Untertitelung des ZDF für funk, 2017
01:00Untertitelung des ZDF für funk, 2017
01:29Untertitelung des ZDF für funk, 2017
01:59Untertitelung des ZDF für funk, 2017
02:03Untertitelung des ZDF für funk, 2017
02:04Was soll ich der Polizei denn sagen?
02:06Spannende Musik
02:36Weißt du, dass ich jetzt langsam Angst kriege?
02:43Ach was, ach was, ach was?
02:44Du hast doch selbst gesagt, du würdest es ihm zutrauen.
02:47Jedenfalls kommt keiner an die Tür.
02:51Es macht keiner auf, das siehst du doch.
02:54Hat sie überhaupt von zu Hause angerufen?
02:55Sie sagte, sie sei in ihrem Zimmer, sie hätte sich eingeschlossen.
02:59Ach so, ja.
03:01Wir können hier mal ums Haus rumgehen.
03:06Da ist doch nichts.
03:11Ich seh nichts.
03:25Was macht ihr denn hier?
03:30Was ist denn los mit euch?
03:32Macht Dagmar nicht auf?
03:33Wo kommst du denn her?
03:35Wo ich herkomme, was soll die Frage?
03:38Der Dagmar hat uns angerufen.
03:41Ja, Moment noch.
03:43Vor einer halben Stunde.
03:45Sie waren großer Angst.
03:47Sie wollte, dass wir die Polizei rufen.
03:49Warst du es?
03:51Du, du, du würdest sie umbringen.
03:54Dagmar?
04:12Dagmar?
04:17Von wo hat sie euch angerufen?
04:19Von hier?
04:20Sie sagte, sie sei in ihrem Zimmer.
04:22Sie habe sich eingeschlossen.
04:23Am Telefon hörte man, dass jemand versuchte, die Tür zu öffnen.
04:26Mit Gewalt.
04:30Ich gehe mal nach oben.
04:34Rudolf.
04:36Vielleicht hat Dagmar da gesponnen.
04:38Das weiß ich noch nicht.
04:40Ich meine, da bin ich nicht so sicher.
04:42Ich meine, da bin ich nicht so sicher.
04:42Kann ich mal die Kriminalpolizei haben.
05:07Engler hier.
05:11Kommen Sie bitte in die Hohenfelder Straße Nummer 12.
05:16Ein Mord.
05:20Meine Frau ist ermordet worden.
05:21Sie liegt in ihrem Zimmer auf dem Boden.
05:32Blaue Flecken am Hals.
05:35Die Zimmertür aufgebrochen.
05:39Insamt dem Schloss aufgebrochen.
05:41Gehe nicht rauf.
05:44Nicht bevor die Polizei da war.
05:48Dann frage ich dich jetzt nochmal.
05:51Von wo kommst du?
05:53Wenn es stimmt, was ihr sagt,
05:55dass Dagmar euch angerufen hat,
05:58dann wird mir eben diese Frage die Polizei stellen.
06:01Und ich werde sie beantworten.
06:03Mehr sagst du nicht dazu?
06:06Mehr nicht?
06:27Was hat sie denn eigentlich gesagt?
06:29Bitte den genauen Wortlaut.
06:30Sie sagte, er will mich umbringen.
06:34Ich würde sie umbringen?
06:37Wen könnte sie sonst gemeint haben?
06:39Es gibt ja nur dich im Haus.
06:46Du warst es.
06:48Du hast es getan.
06:52Du hast sie umgebracht.
06:57Bist du verrückt geworden?
07:00Stefan, servus.
07:05Hallo.
07:05Willi.
07:06Die Tote, er ist Dagmar Engler.
07:08Wohnt allein mit ihrem Mann hier im Haus.
07:10Er wartet unten.
07:11Zusammen mit dem Bruder der Toten und dessen Frau.
07:14Ja, und die erzählen nun eine wilde Geschichte.
07:15Als sie die Frau hat angerufen, hat gesagt,
07:17helft mir, er will mich umbringen.
07:19Wer ist der?
07:20Sie sind überzeugt davon.
07:21Sie kann nur ihren Mann damit gemeint haben.
07:22Was sagt denn er?
07:23Er sagt, er war gar nicht hier im Haus.
07:27Gut, gehen wir mal runter.
07:28Wenn Sie den Mörder suchen, da steht er.
07:43Sperren Sie ihn ein.
07:45Er war es.
07:46Er war es.
07:47Lassen Sie uns mal anhalten.
08:01Wissen Sie, ich verstehe meinen Schwager.
08:05Wenn meine Freundin wirklich angerufen hat,
08:08so wie er sagt, in Todesangst,
08:10gesagt hat, er will mich umbringen,
08:12dann muss er doch jetzt sagen, wer war es.
08:17Ich nehme ihm das nicht übel.
08:19Ja, ja.
08:21Also, wie erklären Sie sich dem Anruf Ihrer Frau?
08:26Das ist eine Bemerkung.
08:28Er will mich umbringen.
08:30Die ganze Zeit denke ich darüber nach.
08:33Vielleicht ist da etwas falsch verstanden worden.
08:35Ein aufgeregter Anruftelefon,
08:37eine Stimme, kaum verständlich.
08:39Einfach ein Missverständnis, eine Mystifikation.
08:43Na klar.
08:44Sie waren ja auch gar nicht zu Hause, nicht wahr?
08:46Nein, ich traf meinen Schwager und meine Schwägerin vor der Haustür,
08:49war gerade angekommen und fragte, was ist denn los mit euch?
08:51Von wo kamen Sie denn?
08:52Ich hatte einen Besuch gemacht.
08:54Eine Besprechung, eine Angestellte meiner Firma.
08:56Was für eine Firma ist denn das?
08:57Eine Kleiderfirma.
08:58Mhm.
08:59Oder Appellier, eigene Werkstätten.
09:01Die Dame, von der ich spreche, macht Entwürfe für uns,
09:03mit der war ich verabredet.
09:04Von wann bis wann?
09:06Von zehn bis halb zwölf.
09:08Bis ich eben meinen Schwager vor der Haustür traf.
09:10Tja.
09:12Also, ich glaube, Ihnen und mir ist am meisten damit gedient,
09:16wenn wir Ihr Alibi sofort überprüfen.
09:18Natürlich, mir liegt der selber dran.
09:20Nehmen wir meinen Wagen, Ihren Wagen?
09:21Was glauben Sie?
09:22Wir können meinen nehmen.
09:25Wer, wer könnte der Mörder Ihrer Frau sein?
09:31Ach so, ja.
09:34Die ganze Zeit denke ich drüber nach.
09:37Haben Ihre Ermittlungen was ergeben?
09:39Das war kein Einbau ins Haus, auf gar keinen Fall.
09:41Fenster, Türen, ist alles im Tank.
09:43Nein, nein.
09:44Der Mörder, entschuldigen Sie bitte, gehörte entweder ins Haus
09:46oder aber es war ein Bekannter, den man hereingelassen hat.
09:51Das war im Haus.
09:54Begann dann ein Streit.
09:55Ihre Frau flüchtete in ihr Zimmer, schloss es ab.
09:57Und der Mörder, der, der brach die Tür auf.
10:04Und tötete sich.
10:12Wissen Sie, dass ich ganz arm und bin?
10:14Sind Sie?
10:15Was Sie sagen, bedeutet doch nichts anderes, als dass Sie es ausschließen,
10:19dass ein Fremder für die Tat in Frage kommt.
10:21So ist es allerdings, ja.
10:23Sie werden schon auf mich kommen.
10:25Sie werden feststellen, dass meine Frau und ich eine ganz schlechte Ehe führten.
10:28Sehr schlecht, ja.
10:31Sie waren miserabel.
10:33Wir waren wie Hund und Katze.
10:35Ja, Hund, Hund, Hund.
10:37Das ist doch nichts Besonderes.
10:38Ich meine, das passiert doch dauernd.
10:39Nein, nein, nein.
10:40Werden Sie ein hieb- und stichfestes Alibi haben.
10:43Herr Engler, es kann Ihnen gar nichts passieren.
10:46Die Sache ist aber so.
10:50Die Dame, zu der wir fahren wollen, ist meine Geliebte.
10:54Ja, und?
10:55Ja, und das spricht doch nicht unbedingt gegen Sie.
10:59Äh, oh nein, Moment mal.
11:06Soll das heißen, dass Sie für die Zeit von zehn bis halb zwölf,
11:13dass Sie da beide allein waren?
11:16Ganz allein.
11:17Ach, keine Zeugen?
11:19Keiner.
11:20Tja, also, Herr Engler, dann kommt es natürlich auf die Glaubwürdigkeit Ihrer Zeugen an.
11:25Wie stellt man Glaubwürdigkeit fest?
11:26Ja, zunächst einmal mit einer guten Portion Erfahrung.
11:30Ich bin also abhängig von Ihrer persönlichen Beurteilung?
11:33Nein, nein, nein.
11:34Ich sagte zunächst einmal.
11:38Zeigen Sie mir bitte mal Ihre Hände.
11:41Meine Hände?
11:42Ja, strecken Sie sie vor, so.
11:45Was wollen Sie daran sehen?
11:47Ob Sie Verletzungen haben?
11:49Kratzwunden, Hautabschürfungen.
11:51Wenn ich jetzt meine Hände so um Ihren Hals lege, was würden Sie tun?
11:58Doch nur eins, nicht?
11:59Sie würden versuchen, Sie mit aller Gewalt herunterzureißen.
12:04Ja, natürlich.
12:05Und?
12:06Habe ich Hautabschürfungen, Kratzwunden?
12:11Nein, aber Ihre Hände zittern.
12:13Wir nehmen meinen Wagen.
12:14Ja, ist es hier richtig?
12:18Ja, hier.
12:27Wer ist es?
12:28Ich bin es, Heinz.
12:30Dagmar ist ermordet worden.
12:31Wer ist es?
12:33Du hörst doch, Dagmar ist ermordet worden.
12:35Im Haus, in Ihrem Zimmer.
12:36Sie wurde erwürgt.
12:36Ja, jetzt gut, gut, gut, es langt ja.
12:38Es langt ja.
12:39Schluss jetzt.
12:41Bitte machen Sie auf, wir kommen rauf.
12:43Hier ist die Kriminalpolizei.
12:52Sie war ganz erschrocken, haben Sie gehört?
12:54Was?
12:55Nee, nicht unbedingt, nein.
12:58Ich sollte Ihnen noch was sagen, damit Ihr das Eindruck nicht gleich falsch ist.
13:02Meine Freundin, sie ist sehr, äh, war gar nicht einfach, das zu erklären.
13:09Viele tun sich schwer mit einem solchen Menschen, jedenfalls gewöhnliche Leute, die, die...
13:13Gewöhnliche Leute sind wer?
13:15Naja, Leute, die von allem eine feste Vorstellung haben.
13:18Ach, ja, ich verstehe.
13:20Du sagst, Dagmar ist ermordet worden?
13:32Ja, aber stell jetzt keine Fragen, sondern beantworte welche, und zwar diesen Polizeibeamten hier.
13:37Zunächst mal dürfen wir vielleicht reinkommen.
13:39Ja, du, es geht kurz gesagt um Folgendes.
13:58Ich war noch beigehört im Morgen.
13:59Und deshalb möchte ich wissen...
14:01Moment, Moment, ist das schon wieder gegen die Spielregel?
14:05Okay, okay.
14:06Jetzt denke ich, ich will dir was einreden.
14:08Also gut, machen Sie weiter.
14:11Wir heißen Sie.
14:18Wozu?
14:18Komm, mach keinen Nerder.
14:20Wozu soll ich Ihnen meinen Namen sagen?
14:23Was ist denn ein Name?
14:24Was sagt denn schon ein Name?
14:25Der sagt doch gar nichts.
14:27Weiß ich ja, aber es geht doch nicht darum jetzt.
14:29Du, der Mann ist Polizist, will eine Aussage von dir und sein Recht ist es zu wissen, von wem er sie bekommt.
14:38Zeig ihm meinen Personalausweis.
14:42Wo ist denn den?
14:43Weiß ich doch nicht.
14:45Du bist doch andauernd hier.
14:47Weißt du es nicht?
14:48Okay, okay, okay.
14:50Schon in Ordnung.
14:52Ihr Name ist Susanne Molder.
14:53Dann?
14:55Den Personalausweis, wenn Sie den unbedingt sehen müssen, den finde ich schon irgendwo.
14:58Ordnung ist null hier.
15:00Aber sie ist ein irres Talent.
15:01Schauen Sie sich das an.
15:02Alles Ihre Ideen.
15:03Ich hoffe, Sie haben ein Auge dafür, Herr Saar, und haben wir heute Morgen gearbeitet.
15:06Nein.
15:08Ja.
15:10Und jetzt komm, erklär Ihnen was.
15:11Ich war bei dir heute Morgen.
15:15Also, Moment mal.
15:17Es geht jetzt um Folgendes von Herrn Moll, wenn der Engler wirklich heute Vormittag bei Ihnen war.
15:23Dann sollten Sie mir die genaue Uhrzeit nennen.
15:27Hast du gehört?
15:28Sie mag sie nicht.
15:34Hör zu, ich scheue dir jetzt eine, wenn du nicht den Mund aufmachst.
15:37War ich hier oder nicht?
15:38Ja, du warst hier.
15:40Hast du es ihm nicht gesagt?
15:42Natürlich habe ich es ihm gesagt, aber er muss mir ja nicht glauben, oder?
15:45Wir haben schon Glück, wenn er dir glaubt.
15:47Also, er war hier heute Morgen.
15:48Das ist doch schön, wenigstens etwas.
15:50Jetzt sagen Sie mir noch, von wann ab bis wann.
15:52Sehen Sie eine Uhr hier?
15:55Um zehn war ich hier und bin weg.
15:57Wann?
15:57Du bist doch gerade erst weg.
16:00Nein, nicht gerade erst, Susi.
16:02Das ist schon eine Stunde her.
16:04Für mich bist du gerade erst aus der Tür.
16:08Jetzt muss ich Sie fragen, ob Ihnen das reicht.
16:11Naja.
16:12Wir werden Ihre Aussage schriftlich fixieren und Sie unterschreiben dann.
16:16Ich unterschreibe nichts.
16:18Sie wird schon unterschreiben.
16:19Es ist einfach Ihre Art, erst mal gegen alles zu sein.
16:23Moment.
16:24Eine Frage habe ich nun doch noch.
16:26Kannten Sie Dagmar Engler?
16:29Natürlich kannte sie sie.
16:30Meine Frau war ja Ihre Chefe.
16:32Sekunde mal.
16:34Wie gut kannten Sie?
16:35Das ist die Frage.
16:37Ich kenne überhaupt niemanden gut.
16:38Erst müssten Sie mir mal sagen, was man darunter versteht.
16:44Sag mal.
16:45Und du hast ihn nicht festgenommen?
16:47Wie kann ich denn das?
16:48Da vor dir liegt die Aussage der Susanne Moll.
16:51Sie sagt, dass Engler bei ihr gewesen ist und ziemlich genau gegen elf Uhr vormittags, also zur Mordzeit.
16:58Sie hat es unterschrieben.
16:58Was ist denn das überhaupt für eine Unterschrift?
17:05Wie?
17:06Was ist denn da nicht in Ordnung?
17:08Ja, schaust du doch mal an.
17:10Dieses Gekritzele.
17:12Wollen wir uns jetzt über Unterschriften unterhalten?
17:14Die hat ja bloß die eine, nicht?
17:17Aber eine Unterschrift drückt doch etwas aus, oder nicht?
17:20Ja, ach so.
17:21Und du weißt doch immer genau was, nicht?
17:23Moment.
17:29Du sagst doch, sie ist ungewöhnlich.
17:31Das sagst du doch.
17:33Ungewöhnlich?
17:34Ja, das kann man wohl behaupten.
17:35Na und?
17:36Soll ich deswegen Ihre Aussage für weniger wert halten, nur weil sie eine verrückte Frisur hat und sich irre anzieht?
17:42Ich bin nur noch gar nicht fertig.
17:44Also die Aussage von dem Bruder der Toten und seiner Frau, die also übereinstimmend aussagen,
17:50dass Dagmar Engler Augenblicke vor dem Tod noch um Hilfe gerufen hat,
17:53mit den Worten, er will mich umbringen.
17:56Harry, Harry, es könnte sich hier um ein Missverständnis handeln.
18:00Da wird telefoniert, weißt du, nicht?
18:01Da sagt einer was und einer andere versteht da was.
18:04Er, er, was heißt denn bloß er?
18:07Harry, in diesem Fall ist nichts, aber auch wirklich nichts zweifelsfrei.
18:11Genau.
18:12Und wie ist das mit der Aussage von der Moll?
18:15Na, die, die ist allerdings auch nicht zweifelsfrei.
18:19Siehste, das wollte ich ja nur wissen.
18:20Die hat mich sowieso für den letzten Spießer durch.
18:25Guck mal, wie man aussieht.
18:26Hier wird frisiert, hier wird eigentlich Krawatten imponiert.
18:29Das ist ganz, ach.
18:31Ja, bitte.
18:35Herr Engler.
18:36Guten Tag.
18:37Guten Tag.
18:38Gibt es das Neues?
18:38Haben Ihre Ermittlungen etwas ergeben?
18:40Willkommen erst mal.
18:41Ja, danke.
18:42Sie zittern übrigens nicht mehr.
18:43Na, ich gratuliere.
18:45Das spricht für innere Ruhe.
18:47Danke, ich möchte mich nicht setzen.
18:49Es ist hübsch hier.
18:49Wirklich hübsch.
18:50Ist das Ihr Büro oder das Ihrer Frau?
18:52Es ist, äh, nun ja, das Büro meiner Frau.
18:56Naja, sie war ja hier die Firmenchefin, nicht wahr?
18:59Ja, war sie.
19:01Tüchtig.
19:01Ja, sehr tüchtig.
19:10Ich sehe, Sie haben sich erkundigt.
19:13Und danach steht folgendes fest.
19:15Ihrer Frau gehörte die Firma und sie selbst war nichts als ein kleiner Angestellter.
19:20Na, na, kleiner Angestellter.
19:24Buchhalte.
19:25Ja, damit ist man doch kein kleiner Angestellter.
19:27Ich will Sie auch gar nicht beleidigen.
19:29Ich will nur das, was mir gesagt wurde.
19:32Also, nach meinen Informationen wurde folgendes gesagt, Sie seien hier nur ein kleiner Angestellter gewesen.
19:37Okay, okay, nichts dagegen, weiter.
19:39Ihre Ehe, die...
19:41Naja, sie war von Anfang an schlecht, ne?
19:43Das habe ich Ihnen nicht verschwiegen.
19:46Ganz abgesehen davon, eine schlechte Ehe zu führen, ist ja nichts Besonderes.
19:49Ja, das ist vollkommen richtig, aber Ihre Frau wollte sich von Ihnen scheiden lassen.
19:53Wer sagt das?
19:54Ihr Schwager.
19:56Ihre Frau hat zu ihm gesagt, dass sie sich von Ihnen trennen wolle.
19:59Sie habe schon mit einem Anwalt gesprochen.
20:01Mit einem Anwalt.
20:03Ja, sie sagte weiter wörtlich, ich habe Angst vor meinem Mann.
20:08Er ist zu allem fähig.
20:09Zu allem fähig.
20:14Das denkt er sich doch aus.
20:17Warum erzählen Sie mir das?
20:20Schauen Sie, Herr Engler, bei einer Scheidung von Ihrer Frau, da hätten Sie alles verloren.
20:24Und jetzt nach Ihrem Tod, da haben Sie alles behalten.
20:27Also das Motiv für den Mord, das liegt ganz allein bei Ihnen.
20:34Vergessen Sie eigentlich, dass ich ein Alibi habe?
20:38Ist es denn eins?
20:40Wenn Sie Ihre Freundin anrufen wollen, das ist sinnlos.
20:47Die wird gerade ins Präsidium gebracht.
20:51So, hier rein, bitte.
20:59Mann, ist das ein Scheißbüro.
21:01Was meinen Sie?
21:05Ich habe lange nicht so einen toten Ort gesehen.
21:08Ja, was ist denn daran tot?
21:11Alles.
21:12Leben Sie hier?
21:13Leben nicht.
21:14Ich arbeite hier.
21:16Aber dann sind natürlich auch wieder recht, wo ich arbeite.
21:19Da lebe ich schließlich auch.
21:20Okay, in Ordnung, Sie sind Philosoph.
21:23Nein, Taki und ich würde sowieso sterben.
21:25Haben Sie eine Zigarette da?
21:26Ja, ich nicht.
21:27Aber ich kenne einen starken Rauch.
21:28Moment mal.
21:30Willi, dein Typ wird verlangt.
21:32Ja, und bring die Zigarette mit, okay?
21:35Komm gleich.
21:48Schönen guten Morgen.
21:50Bitte.
21:56Oh ja, natürlich.
22:06Hübsche Haare haben Sie.
22:08Nun flippen Sie mal nicht aus, Kleiner.
22:10Ach, nein.
22:12Kann ich noch was für Sie tun?
22:14Ich glaube nicht.
22:15Glaubst du nicht?
22:20Tja, wollen Sie nicht Platz nehmen?
22:34Hören Sie, ich habe nur einen Gedanken.
22:36Wann kann ich endlich weg von hier?
22:37Morgen, Harry.
22:40Morgen, Stefan.
22:42Guten Morgen, Frau Monch.
22:44Sind Sie schon da?
22:45Warum setzen Sie sich nicht?
22:46Tja, ich glaube, es gefällt Ihnen nicht bei uns.
22:51Oh.
22:52Na ja, dafür habe ich größtes Verständnis.
22:59Ihre Beziehung zu Engler interessiert mich.
23:02Engler sagt, Sie seien seine Geliebte.
23:04Ist das richtig?
23:06Haben Sie eine starke persönliche Bindung an ihn?
23:08Ich habe keine Bindung an nichts.
23:12Ah, da wäre das Wort Liebe auf jeden Fall falsch.
23:15Hören Sie, ich möchte so schnell wie möglich weg von hier.
23:18Was wollen Sie von mir wissen?
23:20Ob Engler zur Mordzeit wirklich bei Ihnen war.
23:23Nur das will ich wissen.
23:24Habe ich das nicht schon gesagt?
23:26Glauben Sie mir nicht?
23:27Ich werde Sie jetzt auf etwas hinweisen.
23:31Kommen Sie, setzen Sie sich.
23:32Auf was wollen Sie mich hinweisen?
23:39Ich bin ja dabei, es Ihnen zu sagen.
23:41Warten Sie es doch ab.
23:46Also, ich will Ihnen nur sagen,
23:48dass Sie die Aussage, die Sie gemacht haben,
23:50wahrscheinlich, höchstwahrscheinlich,
23:52beeigen müssen.
23:55Und?
23:56Sie sollen nur wissen, was es kostet,
23:58wenn Sie einen Meinert leisten.
24:01Was kostet das?
24:02Wenn Ihnen ein Meinert nachgewiesen wird,
24:05dann gehen Sie garantiert für zwei, drei Jahre
24:07ins Gefängnis ohne Wenn und Aber.
24:10Dann weiß ich es ja jetzt.
24:13Wie ich das kenne.
24:14Ohne erschrecken wollen,
24:15dass man gleich ganz klein wird.
24:17So klein wollen Sie doch.
24:18Oh nein, ich will Sie nicht so klein.
24:19Ich will nur nicht,
24:20dass Sie einen Mörder schützen.
24:21Also, war Engler gestern Vormittag
24:24zwischen zehn und halb zwölf bei Ihnen.
24:29Habe ich das nicht unterschrieben?
24:30Sie können Ihre Unterschrift
24:32jederzeit zurückziehen.
24:34Das hat keine Folgen für Sie.
24:38Ich ziehe nicht zurück.
24:41Warum soll ich was zurückziehen?
24:43Ich bin auf dem Weg nach Hause.
25:03Ich habe noch einen kleinen Umweg gemacht.
25:05Wollen Sie reinkommen?
25:06Nur ganz kurz.
25:07Ich habe schon gehört,
25:14Sie haben sich die Kleine noch mal vorgenommen.
25:17Sie haben mir ziemlich zugesetzt.
25:19Sie wollten,
25:20dass sie Ihre Aussage zurückzieht.
25:22Nein, das wollte ich nicht.
25:24Ich wollte,
25:24dass sie die Wahrheit sagt.
25:26Das hat sie doch.
25:27Kommen Sie.
25:28Nein, nein, warten Sie.
25:29Moment,
25:30ich wollte Ihnen nur etwas sagen.
25:32Ich wollte nicht verschweigen,
25:33wovon ich überzeugt bin.
25:34Sie sind der Mörder Ihrer Frau.
25:37Was, was, was?
25:39Ihr Alibi hängt an einem seidenen Faden.
25:41Nur an der Aussage Ihrer Freundin.
25:43Ich schwöre Ihnen.
25:44Herr Engler,
25:45ich schwöre es Ihnen.
25:46Der Faden wird reißen.
25:48Mehr wollte ich nicht sagen.
25:50So,
25:50und nun schönen Abend noch.
25:51Ja, bitte.
26:05Ich bin Stefan.
26:07Ich bin schon im Büro.
26:09Wir haben den Mörder.
26:11Was haben wir?
26:12Den Mörder,
26:13den Mordfall Engler.
26:13Ist sie vernünftig geworden?
26:16Hat sie Ihre Aussage zurückgezogen?
26:18Nein,
26:18der Mörder hat sich gestellt.
26:20Es ist ein ganz anderer.
26:23Was?
26:24Ein ganz anderer?
26:26Ein ehemaliger Angestellter
26:27der Firma von Frau Engler.
26:29Er sitzt nebenan.
26:29Kommen Sie, Herr Mertens.
26:59Kommen Sie, bitte.
27:20Das ist der Herr Mertens.
27:22Der hat bis vor einem halben Jahr
27:23in dieser Firma gearbeitet.
27:24Und wo?
27:25Im Atelier.
27:27Ich habe Entwürfe gemacht.
27:29Herrenmode.
27:31Ich war der Leiter des Ateliers.
27:35Er ist vor einem halben Jahr
27:35entlassen worden,
27:36fristlos entlassen worden,
27:38von einem Tag auf den anderen,
27:39gefeuert.
27:40Das war doch so?
27:42Ja, ja, das stimmt.
27:44Ich war 20 Jahre in der Firma
27:45und wurde von heute auf morgen
27:47rausgeworfen.
27:52Kommen Sie, Herr Mertens.
27:53Setzen Sie sich.
27:54Danke.
27:54Danke.
27:59Bitte, erzählen Sie.
28:06Aber ich habe doch schon alles gesagt.
28:09Erzählen Sie es ruhig nochmal.
28:13Er hat vorgestern seine ehemalige Chefin aufgesucht,
28:16um mit dir zu sprechen.
28:18Worüber?
28:19Über die Betriebsrente,
28:24auf die ich ein Recht hatte.
28:26Sie wurde mir zugesichert.
28:29Mündlich zugesichert.
28:31Aber nun wurde da plötzlich ganz anders argumentiert.
28:34Ich sei fristlos entlassen
28:35und dadurch habe sich alles geändert.
28:37Und deswegen war ich bei ihr.
28:43Wollte mit ihr darüber sprechen.
28:47Als sie sich weigerte, mich anzuhören,
28:52sie wollte mich hinauswerfen.
28:55Wieder einmal.
28:56Und daraufhin?
29:06Daraufhin
29:06verleuchte Nerven.
29:13Gut, ja.
29:15Harry, nimm das Geständnis auf.
29:18Haben wir schon.
29:20Es muss nur noch unterschrieben werden.
29:21So.
29:27Hier haben wir das Geständnis.
29:30Kümmern wir uns jetzt um den Haftbefehl?
29:32Willst du auch einen Kaffee?
29:33Nein, danke.
29:37Sag mal, Harry,
29:38hat er einen festen Wohnsitz?
29:39Ja, den hat er.
29:41Familie?
29:42Ja, Frau, keine Kinder.
29:43Ist mal ein Fluchtgefahr?
29:44Das glaube ich nicht.
29:45Das hat er gesehen mit seinem Köfferchen.
29:47Der rechnet fest mit Urhaft.
29:49Ja.
29:49Sag ihm, er wird jetzt dem Haftrichter vorgeführt.
29:53Ich nehme ja an,
29:54dass er auf freien Fuß gesetzt wird
29:55bis zum Beginn des Prozesses.
29:57Mhm.
29:58Das ist ein sympathischer Mann, nicht?
30:02Ja, finde ich auch.
30:03Aber ich meine,
30:03selbst sympathische Männer
30:05und Menschen,
30:06die können mal einen Fehler machen
30:07und die Nerven verlieren.
30:09Ja,
30:09das ist vollkommen richtig.
30:12Er ist,
30:12nachdem er die Nerven verloren hat,
30:14auf seine Chefin losgegangen.
30:15Und die ist geflüchtet.
30:16Die trat ihn hinauf in ihr Zimmer
30:18und hat sich dort eingeschlossen.
30:19Er aber,
30:21ein Mann,
30:21sehr sympathischen Eindruck machte,
30:25er hat sich nicht zurückhalten lassen,
30:26nicht wahr?
30:28Er hat die Tür aufgebrochen,
30:30eingetreten.
30:32Und dann dachte die Frau,
30:34na ja,
30:35da war ja immer noch von Sinnen,
30:38hat er sehr wirkt.
30:39Tja,
30:41du glaubst ihm nicht,
30:43aber
30:43es ist ein ganz klares Geständnis.
30:47Ja,
30:48ist richtig.
30:50Sag ihm,
30:51wenn der Haftrichter
30:51keinen Haftbefehl erlässt,
30:53dann bringe ich ihn nach Hause.
30:55Okay.
30:55Okay.
30:55Wie alt sind Sie hier bei uns?
31:16Ich bin 60.
31:18Schon mal bestraft worden?
31:20Nein,
31:21noch nie.
31:23Neigen Sie eigentlich zu Jezum?
31:27Ich weiß nicht.
31:30Aber dazu neigt doch jeder,
31:32wenn er Grund dazu hat.
31:34Nein,
31:35nein,
31:36Herr Mertens,
31:37dazu neigt nicht jeder.
31:39Niemand kann es ertragen,
31:40ungerecht behandelt zu werden.
31:43Also ich habe mich
31:43gegen Ungerechtigkeiten immer gewährt.
31:46und das mit aller Kraft.
31:49In diesen Punkten
31:49war ich immer zu allem fähig.
31:53Zu allem.
31:57Warum bringen Sie mich
31:58nicht nach Hause?
32:00Ich wollte noch
32:00einen Kaffee mit Ihnen trinken,
32:02wenig mit Ihnen reden.
32:04Weiß Ihre Frau,
32:05was Sie getan haben?
32:07Ja,
32:07sie weiß es.
32:08Hat sie Ihnen den Koffer gepackt?
32:10Nein,
32:11den habe ich selber gepackt.
32:12Wie lange
32:13sind Sie verheiratet,
32:14Herr Mertens?
32:1530 Jahre.
32:18Wir sind 30 Jahre
32:20miteinander verheiratet.
32:22Eine glückliche Ehe, ja?
32:25Ja.
32:27Ja.
32:29Na gut.
32:31Ich bringe Sie jetzt nach Hause.
32:32Einen Moment noch.
32:33Harry,
32:48kannst du in einer Stunde,
32:50anderthalb Stunden
32:50in der Lobby sein?
32:53Gut,
32:54ich warte auf dich.
32:57Kann ich nicht erst mal
32:59allein mit meiner Frau sprechen.
33:04Schließen Sie nur auf.
33:08Ich habe gar keinen Schlüssel
33:09mehr mitgenommen.
33:10Sie verhaften mich nicht.
33:24Es sieht so aus,
33:26als bleibe ich auf freiem Fuß
33:27bis zur Verhandlung.
33:32Darf ich reinkommen?
33:34Ich habe nicht gedacht,
33:47dass ich nochmal zurückkommen werde.
33:49Ich hatte schon
33:50Abschied genommen.
33:52Was sind Sie eigentlich?
33:58Leiter einer Mordkommission.
34:01Ja, natürlich.
34:03Ich habe alles erzählt,
34:06habe das Geständnis abgelegt,
34:08unterschrieben.
34:08Sie sagten nur,
34:12es bestehe kein Fluchtverdacht.
34:16Und deswegen
34:16durfte ich nach Hause kommen.
34:31Frau Mertens,
34:33waren Sie vorgestern Vormittag
34:36zu Hause?
34:37Ja.
34:38Wollen Sie mir bitte erzählen,
34:39was da passiert ist?
34:45Mein Mann sagte,
34:47ich werde nochmal
34:49mit ihr sprechen.
34:51Ich habe ein Recht
34:52auf die Betriebsrente.
34:54Ich werde über alles
34:56mit ihr reden.
34:57Auch darüber,
34:59dass sie mich
34:59von einem Tag zum anderen
35:02vor die Tür gesetzt hat.
35:06Um zwölf
35:07kam er nach Hause.
35:08er sagte,
35:12Martha,
35:13ich habe Sie umgebracht.
35:17Wir haben dann überlegt,
35:20was zu tun sei.
35:22bis mein Mann sagte,
35:26ich halte es nicht aus,
35:27ich gehe hin und sage alles.
35:34Wie hast du denn
35:35überhaupt einen Eindruck
35:36gewonnen?
35:38Nein.
35:38was sich da abgespielt hat,
35:41was sich da abgespielt hat,
35:41das ist,
35:42ich kann es gar nicht anders
35:46sagen,
35:46es ist eine tragische Geschichte,
35:47die mit Mord geendet hat.
35:49Mord passt ganz einfach
35:53nicht zu den Leuten,
35:54es passt nicht
35:55ins ganze Milieu,
35:56ich klicke das nicht
35:56zusammen.
35:58Aber,
36:00das haben wir auch schon
36:01Souvenüle erlebt,
36:02nicht?
36:06Herr Derrick,
36:07Engler hier,
36:07ich habe eine Frage.
36:10Warum rufen Sie mich
36:11eigentlich nicht an
36:12und sagen mir,
36:12dass Sie den Mörder
36:13meiner Frau haben?
36:14Woher wissen Sie eigentlich,
36:19dass ich ihn habe?
36:21Weil er mich angerufen hat.
36:23Er hat mir gesagt,
36:24dass er bei Ihnen war,
36:25ein Geständnis abgelegt hat.
36:27Das hat er getan,
36:28gestern Morgen.
36:29Und warum erfahre ich das nicht?
36:30Ich habe doch wohl
36:31ein Recht darauf,
36:31so schnell wie möglich
36:32informiert zu werden.
36:33Ja sicher,
36:34ich hätte Ihnen das heute
36:35im Verlauf des Vormittags
36:36schon mitgeteilt.
36:37Wie stehen Sie nun da?
36:38Waren Sie nicht fest
36:39davon überzeugt,
36:40dass ich es war?
36:41Sie waren doch wie besessen davon,
36:42dass ich der Mörder bin.
36:44Herr Engler,
36:45besessen bin ich grundsätzlich nicht.
36:47Sie hatten ein gutes Motiv.
36:50Eigentlich müssten Sie
36:51sich jetzt entschuldigen.
36:52Gern, wenn Ihnen das hilft.
36:54Also es freut mich,
36:55dass sich der Verdacht gegen Sie,
36:57der immerhin sehr begründete Verdacht,
36:59nicht bestätigt hat.
37:02Für mich haben Sie sich
37:03recht ehrlich gemacht.
37:07Unüberhörbarer Triumph.
37:09Ich meine,
37:10das kann man ihm ja nicht übel nehmen, oder?
37:12Nein, nein, nur,
37:13jetzt haben wir einen
37:16sympathischen Mörder
37:17und einen
37:18unsympathischen
37:19Unschuldigen.
37:23Ach, weißt du,
37:24jetzt möchte ich aber bloß wissen,
37:26was die...
37:27was wollen Sie denn noch von mir?
37:38Reinkommen.
37:39Na ja,
37:40wenn es ein Muss.
37:40Danke.
37:56Schwer bei der Arbeit, ne?
37:58Sehen Sie ja.
38:00Und was geht's denn da?
38:01Muss ich Ihnen das erklären?
38:04Nein.
38:05Ich meine,
38:05nur wenn Sie Lust haben.
38:08Soll ich Ihnen etwas erklären,
38:10was Sie sowieso nicht verstehen?
38:11Bitte.
38:13Ich versuche einen neuen Stil in der Mode.
38:15macht es Sie nicht ganz unruhig,
38:20immer dasselbe zu tun?
38:21Und dasselbe immer in der gleichen Weise?
38:24Da ist was dran, Stefan.
38:25Jetzt sagen Sie mir endlich,
38:32was Sie von mir wollen.
38:34Und lassen mich dann bitte in Ruhe.
38:37Der Mörder von Frau Engler
38:39hat gestanden.
38:45Nein, nein.
38:47Es ist der
38:48ehemalige Angestellte.
38:50Dafür machen Sie mal,
38:50vielleicht kennen Sie ihn sogar.
38:51Er war Leiter,
38:53ja, er war Atelierleiter,
38:54er heißt Mertens.
38:56Was erzählen Sie denn da?
38:58Da komme ich nicht ganz mit.
39:00Wieso?
39:01Mertens hat ein Geständnis abgelegt.
39:03Er sagte nach einem Streit
39:04über eine verweigerte Betriebshande
39:06oder so etwas,
39:07habe er Frau Engler umgebracht.
39:10Geständnis abgelegt?
39:12Mertens?
39:13Kennen Sie ihn?
39:15Ja.
39:16Ja, den kenne ich.
39:18Wollen Sie mich auf den Arm nehmen?
39:19Irgendwas haben Sie doch vor.
39:21Warum erzählen Sie mir das?
39:23Moment.
39:24Moment mal.
39:25Kommt Ihnen das,
39:26was ich Ihnen da sage,
39:28kommt Ihnen das unglaubwürdig vor?
39:30Das ist nichts Besonderes.
39:31Mir kommt immer alles
39:32erstmal unglaubwürdig vor.
39:36Ich komme nicht dahinter,
39:37was Sie von mir wollen.
39:39Nichts.
39:40Ich dachte nur,
39:41es würde Sie interessieren.
39:42Immerhin habe ich nie
39:43einen Zweifel daran gelassen,
39:44dass ich Engler
39:45für den Mörder halte.
39:48Mertens
39:49hat ein Geständnis abgelegt.
39:51Ja.
39:53Na ja,
39:54dann ist ja alles in Ordnung.
39:56Dann sind Sie wohl
39:56ganz glücklich, wie?
39:58Passen Sie auf,
39:58dass ich nicht böse werde
39:59und schreiben Sie sich
40:00hinter Ihr
40:01entzückende,
40:02kleine Stirn.
40:04Ich war noch niemals glücklich,
40:05wenn ich ein Geständnis
40:06von einem Mörder habe.
40:07Erzählen Sie mir doch nichts.
40:10Sie rufen doch
40:10Halali,
40:11jemand ist zur Strecke gebracht.
40:13Nein,
40:13das ist falsch.
40:18Aber von mir aus.
40:21Ein Hoch auf die Vorurteile,
40:22wenn man Ihnen
40:23nur keiner entgegenbringt,
40:24nicht?
40:25Ich sehe,
40:25was ich sehe.
40:26Und ich sehe es
40:27bestimmt nicht so,
40:28wie Sie es sehen.
40:30Na ja,
40:31dann ist ja alles in Ordnung.
40:33Ich habe es gehört.
40:34Darf ich jetzt weiterarbeiten?
40:35Oder kommt da noch was?
40:39Nein,
40:39da kommt nichts mehr,
40:40Harry.
40:44Sie wissen ja,
40:45wo die Tür ist.
40:46Einfach nur zuschlagen.
40:48Vielen herzlichen Dank.
40:49Wiedersehen.
40:50Wiedersehen.
41:00Was war denn da komisch?
41:03Sie hat jetzt etwas gehört,
41:04was Sie absolut nicht
41:05akzeptieren konnte.
41:07Frage,
41:07weiß es besser.
41:09Ja,
41:09was soll Sie denn besser wissen?
41:13Aber du denkst,
41:14das Geständnis von Mertens
41:15ist nicht echt.
41:19Da kommt sie ja.
41:22Ah ja,
41:23sieht aus,
41:23als hätte sie es einig.
41:26Stefan,
41:27du kannst doch nicht
41:28im Ernst annehmen,
41:29dass der Mörder,
41:30nehmen wir mal an,
41:30Engler ist der Mörder,
41:31dass der jemanden findet,
41:33der die Tat auf sich nimmt.
41:35Harry,
41:35ich habe das Geständnis
41:36von einem Mann,
41:37dem ich die Tat
41:37nicht zutraue.
41:38Der Täter verfolgt
41:39sein Opfer
41:40die Treppe hinauf.
41:41Sie rennt in ihr Zimmer
41:42und schließt es ab.
41:45Na,
41:45der,
41:46er rennt gegen
41:47die verschlossene Tür
41:48und spätestens jetzt,
41:49nach dem vergeblichen Trommel
41:50gegen diese Tür,
41:52da ist der blinde Jitzhorn
41:53zu Ende.
41:54Denn nun tritt die Tat
41:55in eine ganz neue Phase.
41:57Anstelle des Jitzhorns,
41:59da tritt
42:00kühle Überlegung.
42:04Weißt du,
42:06eine Tür aufzubrechen,
42:08das ist ein ganz schönes Stück Arbeit
42:10und darin demonstriert sich
42:11der absolute Tötungswille.
42:13Harry,
42:16beim Mertens?
42:18Ich meine,
42:19du magst recht haben,
42:20aber es nimmt doch niemand
42:21einen Mord
42:22für einen anderen auf sich.
42:24Ja,
42:24richtig.
42:25Aber ich weiß ja auch nicht,
42:26wie der Engler
42:27das geschafft haben könnte.
42:28Er schreibt dir das aus dem Kopf,
42:29das ist Unsinn.
42:30Ich meine,
42:30es tut doch niemand
42:31für einen anderen.
42:32Also nicht für Geld
42:33und nicht für gute Worte.
42:35Und der Mertens
42:35hat ein glaubwürdiges Motiv.
42:37Ich meine,
42:37wir haben uns ja erkundigt.
42:38Die Betriebsrente
42:40wurde ihm verweigert.
42:41Dann hat er ein schlechtes
42:42Verhältnis zu seiner Chefin.
42:43Er hat sich ja lautstark beklagt,
42:45dass ihm Unrecht geschehen ist.
42:46Und seinen Ruf sonst?
42:48Der ist nicht schlecht.
42:49Er ist ein guter Kollege.
42:51Und sein Familienleben
42:51hat ein außerordentlich
42:52gutes Verhältnis zu seiner Frau,
42:53was auch dagegen spricht,
42:54dass dieser Mann
42:55eine Tat beginnt,
42:56eine Mordtat
42:57für jemand anderen.
43:00Mein Stefan,
43:02gib's doch zu.
43:08Nach Tagen,
43:18wir haben noch
43:19Besuch bekommen.
43:21Guten Abend,
43:22frühen Abend.
43:24Entschuldigen Sie,
43:25wir sitzen hier,
43:26das ist die Musik.
43:27Bitte schön.
43:28Danke.
43:31Ja, das tut mir
43:32nicht sehr leid.
43:33Jetzt habe ich Sie gestört.
43:35Nein, nein, nein, nein.
43:38Wie sieht es denn aus?
43:41Mit dem Prozess, meine ich.
43:43Wann kommt er?
43:44Kann man das übersehen?
43:46Das ist jetzt alles
43:47bei der Staatsanwaltschaft.
43:48Wie lange das dauert,
43:49das weiß ich nicht.
43:50Sagen Sie mal,
43:51das war doch...
43:52Ja, das war gerade Krieg.
43:54Wir haben ihn besonders gern.
43:56Wir waren ja mal
43:57in Norwegen,
43:58in Bergen.
43:59Nicht wahr, Martha?
44:03Wollen Sie etwas trinken?
44:06Wir trinken Wein,
44:06Weißwein.
44:07wenn Sie mögen.
44:11Bitte.
44:11Ich würde lassen.
44:17Weswegen
44:17kommen Sie vorbei?
44:20Haben Sie mir
44:21etwas mitzuteilen?
44:24Nein, nein, nein, nein.
44:25Ich wollte nur sehen,
44:26wie es Ihnen geht.
44:28Nicht besonders.
44:31Nein.
44:33Mir geht es nicht gut.
44:34Frans.
44:37Entschuldige.
44:39Ich mache immer
44:40denselben Fehler.
44:43Ja.
44:45Und ich vergesse Ihnen,
44:47Wein einzuschenken.
44:49Machst du das?
44:50Moment, ich wollte Sie doch
45:04etwas fragen.
45:05Wie gut kennen Sie eigentlich
45:07den Ehemann von Frau Engler?
45:08Also nicht,
45:13dass mir der Mann
45:14sehr gefallen hätte.
45:15Wie sollte er?
45:18Ein Mann,
45:18der nicht so viel
45:19vom Fach verstand,
45:21der redete mir
45:22ständig drein.
45:24Er war
45:24rechthaberisch,
45:27immer drauf aus,
45:29sein Willen
45:29durchzusetzen.
45:30und
45:32na ja,
45:36es muss auch
45:36solche Leute geben.
45:37Meistens sitzen
45:38Sie am falschen Platz,
45:39dort, wo Sie
45:40nicht hingehören.
45:44Hätte ich Ihnen
45:45den Wein nicht
45:45anbieten sollen.
45:47Ach doch.
45:48Warum
46:04fragen Sie
46:07nach Engler?
46:09Ja,
46:09ich denke
46:10ich denn
46:10an ihn.
46:11Er geht mir
46:12einfach nicht
46:12aus dem Kopf.
46:13Wissen Sie,
46:13er hat ein
46:13besseres Motiv
46:14für den Mord
46:15gehabt als Sie.
46:16Seine Frau
46:16wollte sich
46:17von ihm
46:17scheiden
46:17lassen
46:18und
46:18ja,
46:20nach dem
46:20Ehevertrag
46:21hätte er
46:21in einem
46:22solchen Fall
46:22an Sie
46:23nicht die
46:23geringsten
46:24Ansprüche
46:24gehabt.
46:27Aha.
46:31Aha.
46:35Dann
46:35habe ich
46:36also
46:37sein
46:39Geschäft
46:39besorgt.
46:42Kann man
46:43das so
46:43sehen?
46:43Entschuldigung.
46:45Entschuldigung.
46:50Entschuldigung.
46:52Lassen Sie es.
46:54Ich gehe jetzt mal.
47:00Eine gute Bemerkung,
47:02die Ihr Mann da
47:02gemacht hat.
47:04Was meinen Sie?
47:06Nun ja,
47:06er stellte fest,
47:08ich habe also
47:09von Englers
47:09Geschäft besorgt.
47:10Entschuldigung.
47:12Entschuldigung.
47:22Guten Abend.
47:23Ich bin eine
47:24Kollegin Ihres Mannes.
47:26Ich wollte mal
47:27bei Ihnen
47:27vorbeischauen.
47:29Darf ich?
47:29Was machen
47:42Sie denn hier?
47:44Na ja,
47:45ich hatte
47:45noch
47:45ein,
47:47zwei,
47:47drei Fragen.
47:50Was soll
47:50das?
47:51Läuft
47:51hier
47:52irgendwas?
47:53Nein,
47:54wieso?
47:54Nun bleiben
47:55Sie doch
47:55erst mal
47:56hier.
47:57War
47:57keine gute
47:58Idee,
47:58hierher
47:59zu kommen.
48:00So ein Typ
48:00wie Sie
48:00ist doch
48:01immer im
48:01Dienst.
48:02Also,
48:03was für
48:03Fragen
48:03hatten Sie?
48:04Wieso,
48:05das ist alles
48:05längst
48:05erledigt.
48:06Ich sitze hier
48:06und trinke
48:07ein Glas
48:07Wein.
48:08Sehen Sie doch.
48:11Im Ernst.
48:14Also,
48:14kommen Sie her.
48:15Dann kommen Sie her,
48:16setzen Sie sich hin.
48:17Glas Wein
48:17kriegen Sie bestimmt
48:18auch.
48:19Nicht wahr,
48:19Herr Mertens?
48:20Ja,
48:20natürlich.
48:21Macht
48:22da.
48:22Nein,
48:23nein,
48:23kommt gar nicht
48:24in Frage.
48:24Ich verziehe mich
48:25dann wieder.
48:27Vielleicht ein
48:27anderes Mal.
48:28vielleicht
48:31bevor Sie
48:32ins Gefängnis
48:33gehen.
48:35Also,
48:36nein.
48:49Okay.
48:51Okay.
48:51Ja,
48:57ich glaube,
48:57ich gehe jetzt
48:58auch.
48:59Vielen Dank
49:00für den Wein.
49:03Fahren Sie
49:03nicht weg.
49:05Ich habe mit
49:05Ihnen nichts
49:05zu tun.
49:08Kommen Sie,
49:09steigen Sie aus.
49:10Ich steige
49:11nicht aus.
49:12Gut,
49:13ich lasse
49:14Sie wieder
49:14vorladen.
49:16Vielleicht können
49:16Sie mir jetzt
49:17schon sagen,
49:17was Sie von
49:17mir wollen.
49:18nicht auf der
49:20Straße.
49:21Wo hätten Sie es
49:22denn gern?
49:25Steigen Sie
49:25erst mal aus.
49:28Und Sie
49:28fühlen sich wohl
49:29hier?
49:30Was,
49:31wie?
49:31Ja,
49:32einigermaßen.
49:33Das ist so was
49:34wie eine zweite
49:34Wohnung für mich.
49:36Sie fühlen sich
49:36hier wie in einem
49:37Raubtierkäfig,
49:37ja?
49:39Halten Sie mich
49:40für ein Raubtier,
49:40was?
49:41Nein,
49:42so ist das nun auch
49:42wieder nicht.
49:43Ich versuche nur
49:44den Gegensatz
49:44zu verkraften.
49:45Ich wirke auf Sie
49:46komisch und Sie
49:47wirken auf mich
49:48komisch.
49:49Aber das ist
49:50jetzt nicht mehr
49:50so wichtig.
49:52Ich frage mich,
49:53ob Sie überhaupt
49:53wissen,
49:54was wirklich
49:55wichtig ist.
49:55Was wichtig ist?
49:56Naja,
49:57das ist ja
49:57zumeist sehr
49:59subjektiv,
50:00denke ich,
50:00nicht?
50:00Mann,
50:01das ist ja
50:02ein ganz gescheiter
50:02Satz.
50:03Danke.
50:04Was sind denn
50:05das für Schöppen
50:05hier?
50:06Das ist nicht
50:06gewusst.
50:06Juristen zumeist,
50:09ein paar Polizisten
50:10gibt es ja auch.
50:11Da drüben
50:11ist es eine
50:12Richterin,
50:13Staatsanwältin,
50:14aber es ist
50:14auch nicht
50:15so wichtig.
50:19Warum
50:20waren Sie
50:20bei Mertens?
50:23Weil ich
50:24ein Erlebnis
50:24nicht verpassen
50:25wollte.
50:28Mehr hat
50:28Sie nicht
50:28gesagt?
50:30Nein.
50:31Was
50:31könnten
50:32Sie
50:32für
50:32ein
50:32Erlebnis
50:32gemeint
50:33haben?
50:34Das
50:35frage ich
50:35mich
50:35die
50:35ganze
50:36Zeit.
50:36Sie
50:37umarmte
50:37Frau
50:38Mertens
50:38und die
50:39Art und
50:39Weise,
50:39in der
50:39sie
50:39das
50:40tat,
50:41das
50:41geht mir
50:41einfach
50:41nicht
50:41aus dem
50:42Kopf.
50:42Das war
50:42ganz
50:42instinktiv,
50:44das war
50:44ganz
50:44spontan.
50:46Ist doch
50:46gar nicht
50:46ihre Art.
50:47Wie reagiert
50:48sie denn
50:48sonst?
50:51Immer
50:51auf Distanz
50:51bleiben,
50:52nicht
50:52wahr?
50:53Nur
50:54keine
50:54Gefühle
50:54zeigen.
50:55Aber
50:55hier,
50:56da,
50:57also
50:57ich
50:58krieg's
50:58nicht
50:58raus.
50:59Ich
50:59habe
50:59nicht
50:59die
50:59jährigste
51:00Vorstellung.
51:30Ja,
51:30ich habe
51:31sie
51:31da getroffen.
51:32Wen getroffen?
51:33Ich sag's dir schon,
51:34ihre Freundin.
51:35Bei Mertens getroffen?
51:37Ja.
51:38Wir haben da zusammen Wein getrunken,
51:39haben Grieg gehört und Grieg, Grieg.
51:43Was erzählen Sie da?
51:45Mit wem haben Sie zusammen Wein getrunken?
51:47Mit den Mertens.
51:49Packen Sie aus jetzt.
51:50Was ist los?
51:52Gar nichts ist los.
51:53Sie wollten nur sagen,
51:54dass ihre Freundin
51:55einen prima Eindruck
51:55auf mich gemacht hat.
51:57Sie versteht sich
51:57ausgezeichnet
51:58mit den Mertens.
52:00Besonders
52:00mit Frau Mertens.
52:02Kommen Sie
52:03zur Sache,
52:03Derek.
52:05Wieso
52:05eigentlich?
52:06Wir wollen
52:06Ihnen ja
52:07gar nicht
52:07sagen.
52:11Jetzt glaube ich
52:12auch,
52:12dass da
52:13einiges
52:13nicht stimmt.
52:26Kann ich
52:27nochmal
52:27Herrn Engler haben?
52:29Herr Engler
52:29hat gerade
52:30das Haus
52:30verlassen.
52:36Wie lange
52:36warten wir
52:37jetzt schon hier?
52:38Über
52:38eine Stunde.
52:40Ja,
52:40was ist,
52:41wenn er Sie umbringt?
52:41das kann er
52:43sich nicht leisten.
52:44Sie ist immer
52:45noch seine
52:45einzige
52:45Alibi-Zeugin.
52:49Na,
52:49da kommt er.
52:50so,
53:11jetzt sind
53:12wir dran.
53:12So,
53:13jetzt sind wir dran.
53:14was macht sie denn
53:23nicht auf?
53:24Ich meine,
53:24die muss doch da
53:24sein.
53:24wer ist da?
53:50Gerwig,
53:51machen Sie auf.
53:52Bitte,
53:56Fräulein Moll,
53:56machen Sie auf.
53:57Warum?
54:21Warum hat er Sie geschlagen?
54:24Das ist wahnsinnig.
54:36Das ist absoluter Wahnsinn.
54:43Nie im Leben hätte ich das für möglich gehalten.
54:45Wussten Sie,
54:52dass Mertens Tod krank ist?
54:54Dass er nur noch ein halbes Jahr zu leben hat?
54:58Und das wusste Engler.
54:59Deswegen macht er ihm das Angebot.
55:02Übernimm du den Mord
55:03und ich sorge für deine Frau.
55:05Stell sie finanziell sicher.
55:06Sie wird nach deinem Tode
55:07keine Not leiden.
55:08Und das hat Mertens dann auch getan.
55:14Seiner Frau zuliebe.
55:23Und nun sagen Sie selbst.
55:26Ist das nicht absoluter Wahnsinn?
55:29Sie haben Engler
55:30ein falsches Ahnibie gegeben.
55:32Darüber will man ja noch reden müssen.
55:34Darf ich mal telefonieren?
55:36Mertens?
55:37Der ist im Krankenhaus.
55:40Er muss jede Woche
55:40einmal zur Untersuchung.
55:53Sie wissen alles.
55:56Ja.
55:57Sie müssen das verstehen.
55:59Ich habe mir schrecklichste Sorgen gemacht
56:01um meine Frau.
56:02Was soll aus ihr werden?
56:06Sie hat ja vielleicht noch
56:0720, 30 Jahre vor sich
56:10und ich
56:11ich habe keinerlei Rücklagen.
56:14Das hat mich fast
56:15um den Verstand gebracht.
56:17Wissen Sie, was ich nicht verstehe?
56:19Warum
56:19warum hat Ihre Frau
56:21das mitgemacht?
56:23Ach
56:23sie wollte das doch nicht.
56:26Aber ich habe Sie angeflieht.
56:30Lass es mich machen.
56:31Es
56:32es würde mir so sehr helfen.
56:42Auf Wiedersehen, Frau Mertens
56:43und grüßen Sie in Ihrem Garten.
56:44Dankeschön.
56:45Können wir jetzt gehen?
57:01Ja, natürlich.
57:02Wer ist denn da?
57:26Harry, zeig ihm, dass wir Ihnen noch etwas mitgebracht haben.
57:32Quindi, jetzt, wir kommen mit ihm in nó consciência.
57:37Ja, natürlich.
57:37Skullebingımız
57:37Ja, natürlich.
57:38Danke.
57:39Ар,
57:53Skull.
57:54Mhm.
57:58Mhm.
57:58Ja.
57:59Mhm.
57:59fucked.
58:00Ja.
58:01Amen.
58:31Amen.
59:01Amen.
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