- 1.6.2025
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KurzfilmeTranskript
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00:00:33Untertitelung des ZDF, 2020
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00:02:15Hast du denn wenigstens geschlafen zwischendurch?
00:02:17Keine Chance, aber ich bin topfit.
00:02:21Meine Tochter.
00:02:30Na, dann gehen wir doch mal rein.
00:02:41Guten Morgen.
00:02:43Hey, Alma.
00:02:45Frau Doktor, ich will doch keine OP.
00:02:53Aber wieso denn, Frau Berg? Sie haben gleich Ihren Termin.
00:02:55Ich habe Angst, nach der Operation nicht mehr aufzuwachen.
00:02:58Unsere Narkoseärztin, die passt auf Sie auf.
00:03:00Ich kenne Sie seit drei Jahren. Sie ist eine der Besten.
00:03:02Alma, Professor Händlund.
00:03:03Ich komme gleich.
00:03:05Also machen Sie sich keine Sorgen.
00:03:07Könnten Sie bitte bei mir bleiben, bis ich wach werde?
00:03:09Ich weiß nicht, ob ich es schaffe.
00:03:11Aber ich versuche es.
00:03:12Ja.
00:03:12Ähm, bitte. Versprechen Sie mir, da zu sein.
00:03:21Alma.
00:03:25Ich habe mir gerade die Schulter von Herrn Lund angesehen. Respekt.
00:03:28Das ist sehr präzise genäht. Da werden keine Narben zurückbleiben.
00:03:32Vielen Dank.
00:03:33Keine Narben sind mein Hobby.
00:03:35In Ihrem Alter ging es mir genauso.
00:03:37Heute gehe ich lieber Golf spielen.
00:03:39Herr Professor Händlund, jetzt mal im Ernst.
00:03:42Ich glaube, ich könnte wirklich langsam mehr als nur Patienten zunähen.
00:03:46Ich würde gerne mal selbst operieren.
00:03:48Ich denke darüber nach.
00:03:49Jetzt gehen Sie mal Fäden ziehen.
00:03:59Ach, sehr gut. Sie sind schon da.
00:04:01Dr. Alma Eckberg.
00:04:03Dann zeigen Sie mal hier.
00:04:05Wie bitte?
00:04:07Na, machen Sie sich frei.
00:04:09Das ist ein Missverständnis.
00:04:11Ich weiß.
00:04:12Manchen Männern ist es unangenehm, sich vor einer Ärztin auszuziehen.
00:04:14Aber ich verspreche Ihnen eins.
00:04:16Ich habe da einen sehr professionellen Blick.
00:04:24So werde ich die Narbe nicht sehen können.
00:04:26Die Operation war doch an Ihrem Allerwertesten.
00:04:29Also.
00:04:37Sie heißen gar nicht Katharina.
00:04:40Nein.
00:04:42Leo.
00:04:42Und was soll das?
00:04:45Sie haben mich ja nicht ausreden lassen.
00:04:48Stimmt.
00:04:48Gut, ähm, dann sehen Sie sich bitte wieder an.
00:04:52Aber darf ich fragen, was Sie hier machen?
00:04:53Schlafen.
00:04:55Wissen Sie, ich war sechs Stunden im Auto unterwegs.
00:04:57Warte jetzt schon seit zwei Stunden auf meinen Vater und die Tür stand offen.
00:05:01Ich war müde.
00:05:03Sie wissen aber schon, dass das hier kein Hotel ist.
00:05:06Die Betten sind auch nicht sonderlich gemütlich.
00:05:12Entschuldigung.
00:05:14Äh.
00:05:16Mein so.
00:05:16Marc Schlafen hat es nicht mehr an, ich bin so.
00:05:18Aber ich werde mich nicht mehr an.
00:05:19Ein so.
00:05:19Dann habe ich es nicht mehr an.
00:05:22Betten sich die Tür zu, wenn ich alles ausfüllen.
00:05:24Okay.
00:05:24Okay.
00:05:24Oh.
00:05:24Untertitelung des ZDF, 2020
00:05:54Untertitelung des ZDF, 2020
00:06:24Ich habe mir überlegt, wie ich Sie am besten fördern könnte
00:06:27Es gibt da einen Ort namens Söderholm
00:06:33Und da gibt es einen Kollegen, einen Allgemeinmediziner
00:06:36Der in seiner Praxis dringend Unterstützung bräuchte
00:06:39Krankheitsbedingt
00:06:40Allgemeinmedizin?
00:06:43Ja
00:06:43Und was soll ich da?
00:06:46Lernen?
00:06:48Ganz viel lernen?
00:06:51Der Kollege ist noch acht Wochen gerade geschrieben
00:06:53Und danach reden wir über das Operieren
00:06:55Vorausgesetzt, dass Sie sich vernünftig geschlagen haben
00:06:58Was heißt das?
00:07:00Es gibt da ein Bewertungssystem für die Patientenzufriedenheit
00:07:04Wer beim Arzt war, der kann sich einloggen und Zensuren verteilen
00:07:07Von null bis zehn
00:07:08Ist ein bisschen wie in der Schule
00:07:11Wenn Sie möchten, dass ich Sie weiter fördere
00:07:13Dann sollten Sie da mindestens eine acht erreichen
00:07:15Und das schaffen Sie auch
00:07:19Das weiß ich genau
00:07:20Vielleicht hast du ja was falsch gemacht
00:07:27Ich wüsste nicht was
00:07:29Wie kannst du sowas auch nur versprechen?
00:07:33Händchen halten bei einer Patientin
00:07:35Du willst operieren
00:07:38Für Seelenheil sind andere zuständig
00:07:40Einst du, er will mich jetzt loswerden?
00:07:44Ach, Unsinn
00:07:45Er hat doch gesagt, er will dich fördern
00:07:47Indem er mich in die Pampa schickt
00:07:49Süderholm
00:07:52Wo liegt denn das eigentlich?
00:07:55Da, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen
00:07:58Und danach mal 50 Kilometer weiter
00:08:00Ich rede mal mit ihm
00:08:03Nein, Mama
00:08:04Lass mich nur machen
00:08:05Ich bin ja schließlich Chef in der Verwaltung
00:08:07Nein, ich ziehe das jetzt durch
00:08:08Ich hole die zehn Punkte
00:08:10Und dann werde ich schon eine der besten Chirurgen in Stockholz
00:08:13Schauen wir mal
00:08:19Blackbirds singen in the dead of night
00:08:31Take this broken wind
00:08:36Learn to fly
00:08:38All your life
00:08:43You've always waited for this moment to arrive
00:08:51Funkloch
00:09:00Funkloch
00:09:01Alma
00:09:12Schön, dass Sie da sind
00:09:16Finden Sie das lustig, Herr Professor?
00:09:19Wenn ich erst hierher versetze, um dann freudestrahlend an mir vorbeigeradelt zu kommen?
00:09:23Das ist eine Verwechslung
00:09:24Ihr Chef, Professor Gustav Hendlund
00:09:27ist mein großer Bruder
00:09:29Er ist genau fünf Minuten älter als ich
00:09:31Ich bin Peter Hendlund
00:09:32Bürgermeister von Söderholm
00:09:35Sagen Sie, bin ich nur hier, weil Ihr Bruder Ihr Bruder ist?
00:09:39Zunächst mal
00:09:40möchte ich Sie im Namen der Gemeinde
00:09:43ganz herzlich hier begrüßen
00:09:46Sie werden sehen
00:09:47Das sind alles sehr nette Menschen hier
00:09:50Ich weiß nicht, ob ich das heilen kann
00:09:52Hm?
00:09:55Das ist mein Schatz
00:09:56Ich kümmere mich um Ihr Gepäck
00:09:58Und wo ist der Ortskern?
00:10:03Sie sind mittendrin
00:10:04Es gibt noch 41 weitere Ortsteile, aber die sind alle sehr viel kleiner
00:10:09Hey, hallo
00:10:12Was treibt dich denn hierher?
00:10:17Ihr kennt euch?
00:10:18Ja, aus Stockholm
00:10:19Als ich mal den Fars in der Klinik abgeholt habe
00:10:23Sind das neue Schlaftabletten?
00:10:27Nee, warum?
00:10:28Ja, ich würde so einiges erklären
00:10:30Aber was machst du hier?
00:10:34Alma ist die Vertretung für deinen Vater
00:10:35Leo ist der Sohn unseres Arztes und unser Apotheker
00:10:41Na dann
00:10:43Herzlich willkommen und viel Erfolg hier
00:10:46Danke
00:10:48Ich freue mich auf deine Rezepte
00:10:52Kommen Sie
00:10:54Wir schauen uns noch ein bisschen um
00:10:56Ja, die Söder
00:11:04Schaut Sie
00:11:06Da hinten ist unsere Kirche
00:11:07Und dort drüben wohnt der Adelix und den wir kennenlernen
00:11:12Und es ist ein sehr netter Herr
00:11:14Dort hinten ist die Arztpraxis
00:11:19Und das ist Benjamin
00:11:22Unser Arzt
00:11:23Er wohnt im vorderen Teil des Hauses
00:11:26Hallo Benjamin
00:11:28Hallo, ich bin Eimer Eckberg
00:11:30Benjamin Gottfriedsson
00:11:32Nächste Woche bin ich zurück
00:11:34Ja, das werden wir sehen
00:11:37Ja, werden wir
00:11:38Ich dachte, Sie sind noch acht Wochen krankgeschrieben
00:11:40Das ist mir egal
00:11:41Er ist ein bisschen sauer, weil das mit der Vertretung, das war meine Idee
00:11:46Er hat das mit seinem Bruder eingefädelt, dem großen Herrn Professor
00:11:49Er kann uns zwar nur eine angehende Chirurgin schicken in die Allgemeinarztpraxis
00:11:55Aber der Ärzteverband entdeckt die beiden
00:11:59Söderholm braucht einen Arzt
00:12:01Ich bin Arzt, aber du bist auch mein Freund Benjamin
00:12:03Und ich kann es nicht zulassen, dass du nochmal umkippst und wiederbelebt werden musst
00:12:08So wie nach deinem Herzinfarkt
00:12:09Kommen Sie
00:12:10Bitte
00:12:25Danke
00:12:26Ah, wie schön
00:12:29Hallo, hallo, hallo
00:12:30Ich bin Carlotta
00:12:32Ah, wir haben telefoniert
00:12:33Hallo Carlotta
00:12:34Hallo Alma
00:12:34Carlotta ist die gute Seele dieser Praxis
00:12:37Wenn immer Sie ein Problem haben, dann können Sie sich an sie wenden
00:12:40Dann kann es ja losgehen
00:12:42Womit?
00:12:49Guten Morgen
00:12:50Guten Morgen
00:12:51Morgen
00:12:51Wie, ich habe jetzt sofort Sprechtonal
00:12:54Ja, der Bürgermeister hat mich gebeten, dass ich das so organisiere
00:12:56Wir hatten hier wochenlang keinen Arzt
00:12:58Schauen Sie, die freuen sich alle auf Sie
00:13:00Ja, aber ich dachte, ich komme erst mal an, kurz ins Hotel und so
00:13:04Das ist das nächste Problem, das Hotel
00:13:06Das hat leider seit Ostern geschlossen, das wusste ich nicht
00:13:08Aber du kannst bei uns übernachten, wir haben ein Gästezimmer
00:13:10Aber das zeige ich dir dann heute Abend
00:13:12Schau mal
00:13:13Das ist das erste Behandlungszimmer und da ist das zweite
00:13:17Gut
00:13:18Und wo finde ich die Patientenakten?
00:13:23Ja, das ist komisch
00:13:24An die komme ich gerade irgendwie nicht ran
00:13:25Die sind zum Computer und passwortgeschützt
00:13:27Und irgendwie stimmt mein Passwort nicht mehr
00:13:28Ja, und was mache ich dann?
00:13:30Am besten Fragen
00:13:32Es geht los mit Birgitta Olofsson
00:13:34Und am Nachmittag dann die Hausbesuche
00:13:38Hausbesuche?
00:13:39Ja
00:13:40Dr. Gottfriedsson macht jeden Nachmittag Hausbesuche
00:13:42Jeden Nachmittag
00:13:44Sind denn so viele Bettwegerich hier, oder?
00:13:48Er macht's halt so
00:13:49Aber das ist doch ganz praktisch
00:13:51Da können Sie hier gleich mal die Gegend kennenlernen
00:13:54Es ist doch schön hier
00:13:55Und so ruhig
00:13:57Und die sind alle so nett hier
00:13:59Heute sind's ohnehin nur vier
00:14:01Du kannst das Auto von Dr. Gottfriedsson nehmen
00:14:03Ich hab aber keinen Führerschein
00:14:05Oh
00:14:06Ich hab jetzt Bürgersprechstunde
00:14:14Ich hab jetzt das Auto von Dr. Gottfriedsson
00:14:18Untertitelung. BR 2018
00:14:48Frau Birgitta Olofsson, bitte.
00:15:18Was mir fehlt, Tabletten. Dr. Gottfriedsson verschreibt mir immer Tabletten und die sehen jetzt aus.
00:15:36Okay, und gegen was helfen die Tabletten?
00:15:38Gegen dieses Schlafdings, das ich habe.
00:15:42Verstehe, Sie fühlen sich immer müde und schläfrig.
00:15:44Nein, ich bin immer wach. Hat Ihnen der Dr. Gottfriedsson das nicht gesagt?
00:15:50Nein, wir konnten noch nicht alle Patienten bestimmen.
00:15:52Jedenfalls brauche ich jetzt schnell meine Schlaftabletten.
00:15:55Gut, dann würde ich Sie aber gerne vorher noch kurz untersuchen.
00:15:58Das hat Dr. Gottfriedsson schon gemacht. Er weiß, was ich habe.
00:16:01Und wenn ich mir mein eigenes Bild machen möchte?
00:16:06Schlafstörung kann ganz unterschiedliche Ursachen haben.
00:16:08Dann fragen Sie Dr. Gottfriedsson. Der erklärt Ihnen alles. Der kennt sich aus mit Medizin.
00:16:15So, und jetzt bräuchte ich bitte schnell mein Rezept. Ich habe nämlich Bauch, Beine, Po.
00:16:19Ich darf Ihnen aber keine Tabletten verschreiben ohne Untersuchung davor.
00:16:22Gut. Dann rufe ich Sie an, wenn ich wach liege.
00:16:25Bitte. Mitten in der Nacht. Alle halbe Stunde.
00:16:33Berit Berg?
00:16:36Okay.
00:16:39Hallo, Herr Berger.
00:16:41Kommen Sie schon mal rein.
00:16:42Und jeder kommt.
00:16:43Ist das dieses Bewertungssystem?
00:16:46Ja.
00:16:48Und wie funktioniert das?
00:16:50Ganz einfach. Ich habe hier von Carlotta einen Code bekommen.
00:16:54Mit dem kann ich mich einloggen.
00:16:56Entweder direkt hier oder von daheim aus.
00:17:00Und hier kann ich dann Noten verteilen.
00:17:03Von null bis zehn.
00:17:05Was hast du denn da für eine geholt?
00:17:34Das war ich nicht. Das war der Bürgermeister.
00:17:37Wie lange fällst du noch aus?
00:17:38Offiziell acht Wochen. Aber ich will eigentlich nächste Woche wieder...
00:17:42Und früher geht's nicht?
00:17:46Ich lasse mir was einfallen, ja?
00:17:48Eine Frage, Peter.
00:18:02Wann ist in Söderholm das letzte Fahrrad gestohlen worden?
00:18:05Keine Ahnung.
00:18:07Dann müsstest du dich mal bei der Polizei erkundigen.
00:18:09Aber wir haben keine Polizei beim Auto.
00:18:11Das stimmt ja so nicht.
00:18:12Unsere Polizeistation ist zwar geschlossen worden,
00:18:14aber die Kollegen in Nauholm sind weiterhin für uns zuständig.
00:18:18Und Nauholm ist 34 Kilometer von hier entfernt.
00:18:21Die Kinder aus Söderholm gehen heutzutage in Nauholm in die Schule.
00:18:24Und das einzige Hotel in der Gegend ist auch in Nauholm,
00:18:26weil unsere seit Ostern geschlossen hat.
00:18:28Und eines, das weiß ich ganz genau,
00:18:31in der Apotheke wurde heute Vormittag
00:18:32ein einziges Päckchen Hustenbonbons verkauft und sonst nichts.
00:18:35Entschuldige, Leo, ich habe jetzt Bürgersprechstunde.
00:18:38Ich will zur Bürgersprechstunde.
00:18:39Okay.
00:18:45Also, was willst du?
00:18:50Ich will dir klarmachen, dass es so nicht weitergehen kann.
00:18:53Söderholm stirbt und ich frage mich, warum dich das nicht interessiert.
00:18:57Du bist doch der Bürgermeister.
00:18:58Leo, was willst du?
00:19:01Ich will diese Woche vor dem Gemeinderat sprechen.
00:19:04Ach, und worüber?
00:19:04Über die Zukunft von Söderholm.
00:19:09Es gibt einen Tagesordnungspunkt, Verschiedenes.
00:19:11Und da kannst du dich melden.
00:19:14Ich brauche eine halbe Stunde für eine Präsentation.
00:19:21Leo, das geht so nicht.
00:19:23Das kann ich nicht machen.
00:19:25Bitte, Peter.
00:19:27Ich habe im letzten halben Jahr so viel über Söderholm nachgedacht.
00:19:30Ich will das Söderholm zurück, indem ich groß geworden bin.
00:19:33Bitte, Peter.
00:19:38Okay.
00:19:40Ich mache dir einen Vorschlag.
00:19:42Du kriegst eine halbe Stunde und dafür fährst du unsere Ärztin zu ihren Hausbesuchen.
00:19:48Ab jetzt.
00:19:48Das geht nicht.
00:19:51Das kann ich meinem Vater nicht antun.
00:19:55Dann eben nicht.
00:20:04Peter, warte.
00:20:05Peter.
00:20:05Ich habe das schon lange.
00:20:12Immer wieder.
00:20:13Ich fühle mich dann immer so langsam und schwer.
00:20:15Und manchmal, da weiß ich gar nicht mehr, was ich gemacht habe.
00:20:18Wie betäubt also.
00:20:19Wie betrunken.
00:20:21Dabei trinke ich kein Alkohol.
00:20:23Kein Tropfen.
00:20:24Soll ich bitte nicht reden, nur atmen?
00:20:29Der Benjamin Gottfriedsson, der findet ja nichts.
00:20:32Seit Monaten.
00:20:33Aber als ich dann gehört habe, dass Sie jetzt...
00:20:34Nochmal bitte.
00:20:37Als ich gehört habe, dass Sie jetzt kommen, da dachte ich mir, schaue ich mir mal an.
00:20:42Ich meine, lasse ich mich nochmal anschauen.
00:20:44Ich würde sagen, wir nehmen Blut ab und dann kommen Sie mich nochmal besuchen.
00:20:51Da freue ich mich fast schon drauf.
00:20:55Natürlich hat Dr. Gottfriedsson herausgefunden, was er hat.
00:20:58Aber Lasse will das nicht wahrhaben.
00:21:00Und zwar?
00:21:01Ein Alkoholproblem.
00:21:02Aber er sagt, er trinkt nichts.
00:21:04Das sagen leider viele Alkoholiker.
00:21:06Ich wollte es auch erst nicht glauben.
00:21:08Lasse hatte früher ein Busunternehmen.
00:21:10Echt ein feiner Kerl.
00:21:11Aber der Alkohol.
00:21:12Mein Mann hat den letzten Monat mal im Straßengraben gefunden.
00:21:16Völlig seelenlässt.
00:21:18Die Bewertung nicht vergessen, Lasse.
00:21:20Na klar.
00:21:31Wiedersehen.
00:21:32Wiedersehen.
00:21:37Guten Tag.
00:21:39Hallo allerseits.
00:21:40Hallo.
00:21:40Hier kommt die Lösung für das Problem der Hausbesuche.
00:21:52Peter, ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.
00:21:55Ich habe so viel zu tun in der Apotheke.
00:21:57Ich verstehe.
00:21:58Du musst einmal nicht fahren.
00:22:00Du kannst es auch lassen.
00:22:01Ich will aber.
00:22:12Was jetzt?
00:22:15Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen.
00:22:20Ich will ja nicht drängen, aber ihr solltet in 15 Minuten bei der Frau Wielander sein.
00:22:24An mir liegt es nicht.
00:22:25An mir auch nicht.
00:22:26Gut.
00:22:27Das sind die Patienten für heute und das sind die Codes für die Bewertung.
00:22:31Haben wir sowas wie einen Arztkoffer?
00:22:33Ich glaube, den hat der Doktor bei sich in der Wohnung.
00:22:35Na prima.
00:22:37Hast du eine Tasche oder ähnliches?
00:22:38Ja.
00:22:43Bitte.
00:22:45Danke.
00:22:45Alles okay?
00:23:00Ja.
00:23:05Bei dir?
00:23:05Ja.
00:23:07Da seid ihr ja.
00:23:36Peter.
00:23:37Hallo.
00:23:41Hey, ich bin Dr. Almer Eckberg.
00:23:45Greta Wielander.
00:23:46Wir wollen gar nicht so lange stören.
00:23:47Nur kurz wegen...
00:23:49Darf ich vor Leo überhaupt drüber sprechen?
00:23:51Der verkauft mir doch immer meine Medikamente.
00:23:54Der weiß, was mir fehlt.
00:23:55Ja, ich weiß es leider noch nicht.
00:23:57Es ist heute mein erster Tag und ich komme noch nicht an die Patientenakten.
00:24:00Mir geht es gut.
00:24:01Es ist schön, dass ihr da seid.
00:24:03Der Code für die Bewertung.
00:24:04Kennst du es ja?
00:24:05Moment, erst einmal möchte ich Sie gerne untersuchen.
00:24:09Sie haben doch um einen Hausbesuch gebeten.
00:24:11Also, Kaffee und Zimtschnecken.
00:24:17Habe ich extra gebacken für euch.
00:24:18Das ist nett, aber wir haben noch Termine.
00:24:22Was, Sie mögen keine Zimtschnecken?
00:24:24Also, das hätte Carlotta mir sagen müssen.
00:24:26Doch, ich mag Zimtschnecken, aber ich bin noch im Dienst.
00:24:29Vielleicht lieber einen Schnaps?
00:24:32Nein.
00:24:33Einen ganz kleinen.
00:24:33Nein.
00:24:38Einmal kommt aus Stockholm.
00:24:40Ach, Stockholm.
00:24:42Da bin ich ja schon ewig nicht mehr gewesen.
00:24:44Ich glaube, zuletzt bei der Hochzeit.
00:24:47Welche Hochzeit?
00:24:48Na, der König und die Königin.
00:24:50Das war 1976.
00:24:53Ja, das kommt hin.
00:24:561976.
00:24:57Seitdem war ich nicht mehr in Stockholm.
00:24:58Das ist ganz schön lange her.
00:25:00Hast aber nichts versorgt.
00:25:02So, sehr gut war's.
00:25:03Vielen Dank.
00:25:04Wenn wir uns dann mit ihrer Gesundheit unterhalten könnten.
00:25:06Wie gesagt, mir geht's gut.
00:25:08Wenn die gar nicht reden will, dann kann sie doch auch absagen.
00:25:10Und dann diese Kaffeetafel.
00:25:12Zimtschnecken, Futter und über Adelshauchzeiten reden.
00:25:15Dafür habe ich doch nicht neun Jahre studiert.
00:25:17Ich bin nicht zum Vergnügen hier.
00:25:18Ich will hier arbeiten.
00:25:21Oder macht dein Vater das auch immer so?
00:25:23Hinfahren, Kaffee trinken und das Hausbesuch abrechnen?
00:25:27Mein Vater macht das schon richtig.
00:25:32Die hat ja schon noch geredet.
00:25:33Wie bitte?
00:25:34Die hat ja geredet.
00:25:35Über ihre Gesundheit.
00:25:37Man muss sich halt Zeit nehmen für sie.
00:25:39Wir waren fast eine Stunde bei Greta Wielander.
00:25:41Und du sagst mir, ich hätte mir noch mehr Zeit nehmen müssen.
00:25:43Wenn du dich wirklich für Greta interessierst und ihre Krankheiten, dann ja.
00:25:59Danke fürs Fahren.
00:26:00Bitte.
00:26:03Warum hast du eigentlich keinen Führerschein?
00:26:05Ich komme aus Stockholm.
00:26:06Nein.
00:26:08Und da dürfen Frauen nicht Autofahren?
00:26:10Genau.
00:26:12Das ist ne Großstadt.
00:26:13Da kommt man besser mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln zurecht.
00:26:16Ach ja, stimmt.
00:26:17Steht ja auch in jedem Reiseführer.
00:26:19Das Beste in Stockholm ist der Bus.
00:26:21Nach Söderholm.
00:26:22Ganz sicher.
00:26:22Bis morgen.
00:26:24Bis morgen.
00:26:40Papa, das glaubst du doch selbst nicht.
00:26:42Du bist der Arzt und findest deinen Arztkocher nicht.
00:26:45Natürlich weiß ich, wo der steht.
00:26:47Aber ich will ihn einmal nicht geben.
00:26:48Papa, sie arbeitet für dich.
00:26:50Für deine Praxis.
00:26:51Ich hab sie nicht gewollt.
00:26:54Keiner hat sie gewollt.
00:26:56Also vielleicht der Bürgermeister, weil der muss zeigen, wie er sich um seine Gemeinde kümmert.
00:27:00Aber für eine Woche geht das doch.
00:27:03Rezepte ausstellen kann Alma sicher auch.
00:27:05Tut sie aber nicht, so wie man hört.
00:27:07Sie praktiziert halt anders als du.
00:27:09Eben.
00:27:10Und ich will daran noch nichts ändern.
00:27:13Wieso fährst du sie überhaupt?
00:27:14Der Bürgermeister hat mich drum gebeten.
00:27:18Ja, ja, ja.
00:27:22Bist du zauber deswegen?
00:27:26Nein, eigentlich nicht.
00:27:29Ich bitte dich jetzt nur auch um was.
00:27:32Es ist nicht groß, aber gemütlich.
00:27:49Mama, Mama, ich wollte das nicht.
00:27:51Jakob, was ist denn passiert?
00:27:53Ich hab Freistöße gibt.
00:27:55Hinten bei der Wiese.
00:27:56Und einmal ganz plötzlich, das Haus von Herrn Ohl schon im Weg.
00:28:00Aha.
00:28:00Und jetzt ist das Fenster kaputt.
00:28:02Ja, dann musst du ja voll fest geschossen haben.
00:28:05Ja, super.
00:28:06Michael?
00:28:07Michael?
00:28:09Der Ohl schon stand direkt hinter dem Fenster, weil er mich davor geschimpft hat.
00:28:14Der blutet jetzt.
00:28:15Ach, den bring ich dann in Pflaster.
00:28:18Ja, Schatz?
00:28:19Der Jakob, der kann jetzt voll fest schießen.
00:28:22Der hat das Fenster von Matti Ohlsen zerstört.
00:28:24Echt?
00:28:25Super.
00:28:27Und ich hab Level 77 erreicht.
00:28:28Ich werd verrückt.
00:28:30Lauter Helden hier.
00:28:32Männer?
00:28:33Das ist Alma, meine Chefin.
00:28:35Zumindest für die nächsten Wochen, bis Dr. Gottfriedson wieder fit ist.
00:28:38Und eure neue Mitbewohnerin.
00:28:40Hallo.
00:28:41Hallo.
00:28:41Hallo.
00:28:46Okay.
00:28:53Dieses Bewertungssystem ist sowas von bescheuert.
00:28:55Wieso ist das super?
00:28:56Dann weißt du gleich, ob du gut ankommst.
00:28:58Wie, aber es behindert mich bei der Arbeit, weil ich nur dann gute Noten bekomme, wenn ich den Patienten jeden Wunsch erfülle.
00:29:03Na und? Dann erfüllst du halt ein paar Wünsche.
00:29:05Mama, das muss schon medizinischen Sinn ergeben.
00:29:07Willst du nun operieren oder nicht?
00:29:10Ja, na klar.
00:29:10Dann kannst du dir keine schlechten Noten leisten.
00:29:14Ich weiß.
00:29:15Sag mal, was passiert denn, wenn der Doktor wiederkommt, bevor du deine Achtpunkte hast?
00:29:19Dann hab ich versagt.
00:29:21Dann streng dich an, Alma.
00:29:22Nein, Mama.
00:29:23Ich werd mich nicht verbiegen.
00:29:25Gut.
00:29:25Dann bleibst du halt die Assistenzärztin, die nicht operieren darf.
00:29:28Dann bleibst du halt die Assistenzärztin, die nicht operieren darf.
00:29:45Musik
00:30:15Musik
00:30:45Das ist doch nicht der Sänger.
00:31:06Sondern?
00:31:07Der Schlagzeuger.
00:31:09Weißt du das?
00:31:10Ja.
00:31:11Auf.
00:31:11Du musst wissen, ich stammte aus einer Steinmetz-Dynastie.
00:31:16Ich wäre die achte Generation.
00:31:18Meine Vorfahren alles Steinmetze mit Aufträgen in ganz Schweden.
00:31:22Dein Ernst?
00:31:23Ja.
00:31:25Nur mein Vater und ich haben nichts Anständiges gelernt.
00:31:27Arzt und Apotheker.
00:31:29Na ja, vielleicht habt ihr lieber mit lebendem Material zu tun.
00:31:33Steine sind doch kein totes Material.
00:31:35Hier.
00:31:36Spür mal.
00:31:40Streichel mal.
00:31:41Ich beruhige das immer total.
00:31:47Spürst du was?
00:31:50Schlimmer nicht.
00:31:52Ja.
00:31:59Du kannst ja mal üben.
00:32:04Ja.
00:32:04Ich könnte dich noch in meine Apotheke auf einen Hustensaft einladen.
00:32:12Macht ihr das hier so?
00:32:13Mhm.
00:32:15Oder ich zeige dir den Ort.
00:32:16Hab ich schon gesehen.
00:32:17Hat keine drei Minuten gedauert.
00:32:21Aber mit sowas wärst du total angesagt in Stockholm als Künstler.
00:32:26Stockholm finde ich schrecklich.
00:32:28Ah ja.
00:32:29Und in Söderholm ist alles super.
00:32:31Nicht alles.
00:32:32Aber ich arbeite daran.
00:32:33Top Parkplatz.
00:32:47So was haben wir nicht in Stockholm.
00:32:48Wart ab.
00:32:49Hier wurde früher Marmor abgebaut.
00:33:08Bis 1973.
00:33:09Grüner Marmor.
00:33:13Gibt's hier wirklich?
00:33:14Na klar.
00:33:15Die Steintreppe im Königspalast in Stockholm.
00:33:17Das Marmor von hier.
00:33:19Euer Stockholm ist nur so schön wegen unseren Steinen.
00:33:21Ah.
00:33:21Und weil eure Steine jetzt bei uns sind, habt Söderholm nichts mehr zu bieten.
00:33:26Großstadt Tussi.
00:33:28Land Ei.
00:33:28Der ganze Berg hat meine Familie gehört.
00:33:54Mein Vater hat alles verkauft, weil mein Großvater hier ums Leben kam.
00:33:56Von dem Pfälzen erschlagen, als mein Vater 16 war.
00:34:00Deswegen ist Papa auch kein Steinmetz geworden.
00:34:02Das Haus in dem die Praxis ist.
00:34:04Das waren frühe Geschäfts- und Ausstellungsräume.
00:34:07Da haben sie die Steine nach Stockholm gekauft.
00:34:08Und dort, wo heute das Bootshaus steht, war früher quasi ein Handelshafen.
00:34:13Das kann man sich heute kaum noch vorstellen, oder?
00:34:18Ich will alles zurückkaufen und ein lebendes Museum draus machen.
00:34:23Ich will den Steinbruch wiederbeleben und Steinmetze anstellen, die so wie früher arbeiten.
00:34:27Große Pläne.
00:34:31Klar.
00:34:34Hast du keine?
00:34:36Doch.
00:34:39Ich, ähm...
00:34:40Ich würde gern bei den Operationen in der Klinik nicht nur daneben stehen.
00:34:46Sondern selber operieren.
00:34:49Ich glaube, ich wäre ziemlich gut darin.
00:34:55Warum machst du es nicht?
00:34:56Weil mein Chef mich noch nicht lässt.
00:34:58Ich arbeite wie verrückt, sind meine Freunde oft über Wochen nicht.
00:35:02Aber wenn er dann die Dienstpläne macht und die Operationen unter den Assistenzärzten verteilt,
00:35:08kommt immer erst der Kollege dran, der den Kindern vom Chef Latein nach Hilfe gibt.
00:35:14Das ist schon echt super bei euch in Stockholm.
00:35:17Das ist schon super bei euch.
00:35:47Das ist schon super bei euch.
00:36:17Also, ich kann da nichts finden.
00:36:28Vielleicht war es ja auch gar nicht so schlimm.
00:36:30Ehrlich gesagt, würde ich gern was finden.
00:36:32So ganz ohne Grund geht man ja nicht zum Arzt.
00:36:34Nein, natürlich nicht.
00:36:36Aber vielleicht habe ich mich ja auch getäuscht und da war gar nichts.
00:36:41Schöner Ring übrigens.
00:36:43Danke.
00:36:43Von Ihrem Mann?
00:36:47Nein.
00:36:49Hier werden Sie auch keinen Mann finden.
00:36:51Die Auswahl ist nicht gerade groß.
00:36:54Genau genommen sind alle Männer in unserem Alter vergeben.
00:36:57Glauben Sie mir, ich weiß das.
00:36:58Also, wenn Sie einen suchen, dann machen Sie das lieber in Stockholm.
00:37:02Und warum erzählen Sie mir das?
00:37:04Um Ihnen Enttäuschung zu ersparen.
00:37:06Also, wenn die Schmerzen wiederkommen, dann melde ich mich, ja?
00:37:12Ja.
00:37:14Wiedersehen.
00:37:15Danke.
00:37:16Gerne.
00:37:16So, Lasse, Wiglund, bitte.
00:37:23Kim?
00:37:24Papa.
00:37:25Was machst du denn hier? Ist alles in Ordnung?
00:37:26Alles bestens, alles bestens.
00:37:28Ab und zu muss man halt mal nach dem Rechten sehen.
00:37:31Lassen.
00:37:33Ich habe dir nur nichts gesagt, weil ich dich nicht beunruhigen wollte.
00:37:35Ja.
00:37:37Meine Tochter.
00:37:42Danke.
00:37:43Danke.
00:37:43Danke.
00:37:46Was meinen Sie mit Vertrauensverhältnis?
00:37:49Sie kommen zu mir und wollen, dass ich Ihnen helfe.
00:37:51Das kann aber nur funktionieren, wenn Sie mich nicht anlügen.
00:37:55Ich habe Sie doch nicht angelogen.
00:37:56Sie haben zu mir gesagt, Sie trinken kein Alkohol.
00:37:59Aber der Laborbericht sagt 1,1 Promille.
00:38:02Es ist doch kein Wunder, dass Sie sich nicht wohlfühlen.
00:38:07Dann hat Ihr Labor die Blutproben verwechselt.
00:38:11Ich trinke kein Alkohol.
00:38:14Wirklich nicht.
00:38:14Ich würde Ihnen das gern glauben, aber...
00:38:17Ist das wirklich so, dass Sie so einem Blatt Papier mehr glauben als Ihren Patienten?
00:38:23Und dann reden ausgerechnet Sie von Vertrauen.
00:38:29Das Tablet, bitte.
00:38:29Durchschnitt der Bewertung 5,7.
00:38:45Erreichen soll ich eine 8.
00:38:48Diese Punkte bedeuten doch nichts.
00:38:50Für mich leider schon.
00:38:52Manchmal glaube ich, ich kann das wirklich nicht.
00:38:54Was?
00:38:55Das mit dem Patienten.
00:38:58Blödsinn.
00:38:58Die müssen sich nur erst an dich gewöhnen hier in Söderholm.
00:39:04Kommen wir mittlerweile an die Patientenakten?
00:39:06Nein.
00:39:06Michael kommt vorbei.
00:39:07Der war früher immer Hacker.
00:39:12Und jetzt?
00:39:15Wir haben heute niemanden mehr.
00:39:16Wir haben alle abgesagt.
00:39:17Auch die Hausbesuche.
00:39:18Sieh es doch mal so.
00:39:22Wer nicht kommt, der kann dich auch nicht schlecht bewerten.
00:39:24Ja, aber dann kann ich mich auch nicht wirklich verbessern.
00:39:27Du meinst das echt ernst mit diesen Bewertungen?
00:39:30Nee.
00:39:31Ich mein's ernst mit der Chirurgie.
00:39:37Aber wenn das so weitergeht, lässt der mich nie operieren.
00:39:39Na, du alter Steinstreichler, wo steckst du?
00:40:01Ähm, ja, ich...
00:40:03Keine Patienten.
00:40:05Okay.
00:40:08Ja, ichshek.
00:40:38T-P-T-S-P-L
00:41:08Ach, wieder stressig heute, was?
00:41:33Ich blicke aufs Meer und sortiere mein Leben.
00:41:36Das strengt durchaus an.
00:41:38Und?
00:41:41Neue Erkenntnisse?
00:41:48Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so einen Nachmittag hatte.
00:41:51Ich habe frei und weiß gar nicht, wohin mit meiner Zeit.
00:41:55Genau deshalb musstest du noch zu Erläumen kommen, um das mal zu erleben.
00:42:00Draust aus deinem Hamsterrad in Stockholm und mal einfach nur sein.
00:42:04Okay, ich gebe zu, dieser Ort hat was.
00:42:06Aber dass du dein ganzes Leben danach ausrichtest?
00:42:11Ich habe einfach immer gewusst, hier gehöre ich hin, das muss ich machen.
00:42:19Das ist meine Bestimmung.
00:42:20Na, ich glaube, so ähnlich war das bei mir mit der Chirurgie.
00:42:28Aber wenn du strahlst, wenn du Steine um dich herum hast...
00:42:32bin ich seltsam.
00:42:36Nicht seltsamer als ich.
00:42:37Ich bin...
00:42:47... eine Frau.
00:43:03Nein.
00:43:06Bin ich ein Mensch?
00:43:09Ernst? Nee, eigentlich nicht.
00:43:12Alma, Alma, komm mal her.
00:43:20Willst du mitspielen, Alma? Ist total lustig.
00:43:24Ach, ich weiß nicht.
00:43:26Bitte. Wir können auch eine Runde Strap-Poker spielen, wenn du willst.
00:43:33Spaß.
00:43:37Also, hör mal.
00:43:45Okay, ähm, bin ich ein Mann?
00:43:50Ja.
00:43:52Bin ich ein Comic-Fluor?
00:43:54Nein.
00:43:56Bin ich Künstler?
00:43:58Ja.
00:44:00Bin ich Maler?
00:44:01Moin.
00:44:08Und du bist wirklich nicht mitkommen?
00:44:10Ich weiß doch, was du mit meinem Steinbruch vorhast.
00:44:13Ich kenn das in- und auswendig.
00:44:15Ja. Und ich will ihn dir abkaufen.
00:44:18Ja. Darf ich dir mal einen Tipp geben, mein Schatz?
00:44:21Hm?
00:44:22Hm?
00:44:26Wenn du mich endlich heiraten würdest, dann käme der Steinbruch vielleicht auch einfach so zu dir.
00:44:32Kim, ich will das wirklich gern trennen.
00:44:35Das Private, das Geschäftliche.
00:44:36Ich muss los.
00:44:40Nicht, dass mir das von der Redezeit abgezogen wird.
00:44:43Aber im Ernst, ich würd wirklich gern mal über beides mit dir reden.
00:44:47Bald.
00:44:51In Ordnung.
00:44:52Ja.
00:44:54Ja.
00:44:58Viel Glück.
00:44:59Gut, dann kommen wir jetzt zur Abstimmung.
00:45:07Es geht darum, dass wir den Kulturetat dazu verwenden, die Pläne von Leo Gottfriedson weiterzuentwickeln.
00:45:13Wer von euch der Meinung ist, dass die Gemeinde dieses Projekt unterstützen sollte, den bitte ich jetzt um ein Handzeichen.
00:45:35Danke.
00:45:43Wieso freust du dich nicht?
00:45:54Ich freu mich.
00:46:00Wegen heute Nachmittag.
00:46:04Ich hab dich wirklich gern geküsst.
00:46:07Aber jetzt hast du ein Problem damit.
00:46:10Ich weiß nicht, ob das richtig war.
00:46:13Das hat sich auf jeden Fall richtig angefühlt.
00:46:19Ich brauch einfach mehr Zeit.
00:46:22Es geht mir alles zu schnell.
00:46:30Dann nimm dir mehr Zeit.
00:46:38Gute Nacht.
00:46:39Gute Nacht.
00:46:40Gute Nacht.
00:46:41Gute Nacht.
00:46:42Gute Nacht.
00:46:43Gute Nacht.
00:46:44Gute Nacht.
00:46:45Gute Nacht.
00:46:46Gute Nacht.
00:46:47Gute Nacht.
00:46:48Gute Nacht.
00:46:49Gute Nacht.
00:46:50Gute Nacht.
00:46:51Gute Nacht.
00:46:52Gute Nacht.
00:46:53Gute Nacht.
00:46:54Gute Nacht.
00:46:55Gute Nacht.
00:46:56Gute Nacht.
00:46:57Gute Nacht.
00:46:58Gute Nacht.
00:46:59Gute Nacht.
00:47:00Gute Nacht.
00:47:01Gute Nacht.
00:47:02Gute Nacht.
00:47:03Gute Nacht.
00:47:04Gute Nacht.
00:47:05Gute Nacht.
00:47:06Musik
00:47:36Schau mal, wir haben jetzt auch einen neuen Code für die Patientendaten.
00:47:47Musik
00:48:06Leo, nur ganz kurz. Was sind das für Leute hier?
00:48:22Nette Leute? Wieso fragst du?
00:48:26Eine Bewertung muss ich unbedingt verbessern, damit das Ganze hier auch wirklich Sinn macht für mich.
00:48:31Ja und?
00:48:31Ich komme mir vor, als hätte ich auf der Erde studiert und müsste jetzt auf dem Mars praktizieren.
00:48:41Alma, wir sind ganz normale Marsmenschen hier.
00:48:56Tschüss.
00:48:58Ich kann Sie mal fragen.
00:48:59Alma, das Sven hätte noch eine kleine Bitte. Aber trau sich nicht zu fragen.
00:49:07Aber warum? Vor mir muss man noch keine Angst haben.
00:49:13Er wollte dich fragen, ob du noch einen kleinen Blick auf Melinda werfen könntest. Die hängst du komisch rum, sagte er.
00:49:19Sehr komisch.
00:49:20Ja klar. Wenn wir schon mal hier sind.
00:49:22Hm, nicht da. Hier lang.
00:49:24Ist Melinda seine Tochter?
00:49:33Ist Melinda seine Tochter?
00:49:35Nicht ganz.
00:49:38So.
00:49:38Melinda hat ein Herz wie jeder Mensch auch. Eine Leber, Nieren, eine Lunge. Da kann man doch mal drauf schauen.
00:49:59Leo, ich wäre gern Chirurgen und muss hier als Allgemeinärztin arbeiten. Aber das ist Tiermedizin.
00:50:04Mein Vater ist auch kein Tierarzt und er schaut trotzdem manchmal auf Melinda, weil es nämlich dem Sven und seiner Frau gut geht, wenn es Melinda gut geht.
00:50:11Ach so, manchmal glaube ich echt. Die wollten mich ja alle nur verarschen.
00:50:14Das ist lustig. Das glauben wir von dir nämlich auch.
00:50:16Was?
00:50:16Wieso?
00:50:18Weil du so gar nicht wissen willst, wie das Leben hier läuft. Weil du immer nur an deine Karriere denkst und dich null für die Menschen hier interessierst.
00:50:25Natürlich interessiere ich mich für meine Patienten.
00:50:27Aber du siehst sie immer nur durch deine Stockholm-Brille.
00:50:31Ich bin eben professionell.
00:50:35Weißt du, was ich glaube? In Wahrheit hast du Angst vor deinen Patienten?
00:50:40Du hast Angst, dass dir das, was du mit deinen Patienten erlebst, zu nahe geht.
00:50:44Ich weiß, du wunderst dich über meinen Vater, dass er mit seinen Patienten Kaffee trinkt und Kuchen isst.
00:50:52Aber eins kann ich dir sagen, er hat damit viele Krankheiten geheilt.
00:50:55Und ganz nebenbei, er hat eine Bewertung von 9,2.
00:51:01Alma, ich weiß, das geht mich alles nichts an.
00:51:05Ich bin hier eigentlich nur der Fahrer.
00:51:07Aber wenn du dich den Menschen hier ein bisschen öffnen würdest,
00:51:12sie würden dich lieben.
00:51:14Ich kann mir das nicht erlauben als Ärztin.
00:51:19Ich brauche doch Abstand.
00:51:21Und wir brauchen jemanden, der sich wirklich um uns bemüht.
00:51:28Gut.
00:51:28Könnte ich eventuell noch ein Stück Kuchen bekommen?
00:51:50Ja, natürlich.
00:51:51Der ist total lecker.
00:51:53Danke.
00:51:53Alma, ich weiß auch nicht, was mit mir los ist.
00:52:02Ich falle einfach so um.
00:52:04Immer wieder.
00:52:07Ich lasse dich mal allein.
00:52:12Ich mache mir schon Sorgen.
00:52:13Okay, und bemerken Sie das vorher?
00:52:16Wie schlecht?
00:52:17Ich bin schon recht.
00:52:18Danke.
00:52:19Danke.
00:52:20Danke.
00:52:21Danke.
00:52:21Danke.
00:52:22Danke.
00:52:43Fast schon.
00:52:48Leo?
00:52:49Hallo, ich glaube, ich bin dir eine Erklärung schuldig, warum ich so bin, wie ich bin.
00:52:58Hast du noch einen kurzen Moment Zeit?
00:53:00Heute ist schlecht.
00:53:03Okay.
00:53:08Alma, du wärst eine tolle Landärztin.
00:53:13Weil ich so gut Kaffee trinken kann?
00:53:16Du weißt, wie ich das meine.
00:53:19Na, großer Fußballer, wie war das Training?
00:53:38Geht so.
00:53:39Warum nur geht so?
00:53:40Weil der Matti, das ist ein aus unserer Mannschaft, jetzt ins Krankenhaus muss.
00:53:45Oh, aber der hat mich so genervt und ich kann doch nichts dafür, wenn der Kanisch jemand schon erträgt, oder?
00:53:51Nein, das ist schon in Ordnung. Der ist die Krücken auch bald wieder los. Höchstens acht Wochen.
00:53:56Geh doch schon mal ins Haus und nimm dir eine Schokolade.
00:54:00Hast du schon gesehen, Alma? Deine Noten werden besser. Stehst du jetzt auf 6,4?
00:54:06Echt?
00:54:06Das ist doch mal ein Anfang.
00:54:08Das ist doch mal ein Anfang.
00:54:08Das ist doch mal ein Anfang.
00:54:38Untertitelung des ZDF, 2020
00:55:08Warum hast du mir denn nicht gesagt, dass du mit Kim zusammen bist?
00:55:28Weil ich zu feige war.
00:55:32Weißt du, Kim und ich, wir sind seit fünf Jahren ein Paar.
00:55:36Wir kennen uns seit der Schule.
00:55:38Wir gehören beide hierher, wir verstehen einander.
00:55:42Das hat alles gepasst.
00:55:45Aber jetzt habe ich dich getroffen und alles kommt ins Wanken.
00:55:49Und gleichzeitig sagt Kim, dass sie mich heiraten möchte
00:55:51und ich weiß nicht mal mehr, ob ich sie überhaupt liebe.
00:55:53Geht mir ähnlich.
00:56:00Wie?
00:56:03Bist du auch liiert?
00:56:04Nein, aber ich kenne das Gefühl.
00:56:12Weißt du, man lebt jahrelang ein Konzept und meint, man kennt seinen Weg und auf einmal fühlt sich dieser Weg irgendwie komisch an.
00:56:22Und was macht man da?
00:56:27Nachdenken.
00:56:31Wählt man wie gewohnt die Autobahn, um schnell ans Tier zu kommen?
00:56:35Oder nimmt man doch lieber die Landstraße, die einem plötzlich eine völlig neue Welt aufzeigt?
00:56:40Leider weiß man vorher nicht, welcher Weg ein glücklicher macht.
00:56:54Ich glaube, wir müssen.
00:56:55Ich glaube, wir müssen.
00:57:25Ja, eigentlich wollte ich warten, bis du wieder da bist, aber ehrlich gesagt halte ich das nicht mehr aus.
00:57:34Ist schon in Ordnung, Birgitta.
00:57:35Ich freue mich doch, wenn ich mal wieder in die Praxis komme.
00:57:37Hm?
00:57:38Ich komme gerade nicht an die Patientendaten dran.
00:57:58Was sagst du noch mal?
00:58:00Schlaflosigkeit.
00:58:01Ach so, ja, genau.
00:58:04Und was sagt sie?
00:58:05Dass sie mich erst untersuchen will.
00:58:07Aber das hast du doch schon gemacht.
00:58:09Mehrmals.
00:58:10Ja.
00:58:11Und wie kann ich dir helfen?
00:58:13Ich wollte dich bitten, dass du mir wieder diese Tabletten verschreibst.
00:58:17Ja, klar.
00:58:17Äh, Schlaflosigkeit, gell?
00:58:29Ja, Schlaflosigkeit.
00:58:32Du hast deinen Humor nicht verloren.
00:58:34Das ist so schön.
00:58:35Stimmt was nicht?
00:58:50Manchmal ist das alles hier so wahnsinnig weit weg.
00:58:54Halt mal an.
00:59:04Hier?
00:59:06Muss es sein?
00:59:08Ja.
00:59:08Mir hat nämlich gestern jemand gesagt, dass ich mich anders bemühen muss.
00:59:13Um meine Patienten.
00:59:19Hallo Lasse.
00:59:20Hey.
00:59:21Ich wollte nur mal mit Ihnen reden, kurz nach dem...
00:59:23Sehen Sie einmal, ich trinke Kaffee.
00:59:25Nur Kaffee mit Zucker.
00:59:29Aber sonst nichts.
00:59:32Und, äh, es beleidigt mich, wenn Sie mir unterstellen, ich hätte ein Alkoholproblem.
00:59:37Der ganze Ort glaubt sowas, das merke ich doch.
00:59:40Aber ich trinke nichts.
00:59:43Hallo.
00:59:45Hallo.
00:59:47Mein Vater trinkt nichts.
00:59:49Das sollten Sie ihm glauben.
00:59:51Wenn Sie ihm nicht glauben, dann glauben Sie mir.
00:59:53Wissen Sie, wie schlimm das ist, wenn alle was über Sie behaupten, was überhaupt nicht stimmt?
00:59:59Wir haben sogar schon überlegt, deswegen von hier wegzuziehen.
01:00:01Ja.
01:00:02Aber wir hängen halt so sehr an Lüderhallen.
01:00:06Aber woher kommt dann der Alkohol in Ihrem Blut?
01:00:08Woher soll ich das wissen?
01:00:10Deswegen gehe ich doch zum Arzt.
01:00:11Ich fühle mich wie besoffen, ohne was zu trinken.
01:00:17Vielleicht nehmen Sie den Alkohol zu sich, ohne es zu merken.
01:00:21Und Medikamenten oder Süßigkeiten wie Schnapspralinen.
01:00:25In der Zuckerkugel soll Schnaps sein oder was.
01:00:27Sagen Sie, Lasse, fühlen Sie sich immer dann besonders smart, wenn Sie Zucker zu sich genommen haben?
01:00:37Wieso das denn?
01:00:39Naja, wenn Sie einen Pilz im Darm hätten, einen Hefepilz, dann würde die Hefe den Zucker in Alkohol verwandeln.
01:00:45Doch, sowas gibt es.
01:00:47Also wenn Sie sich nachher wieder so komisch fühlen, nach dem ganzen Zucker hier,
01:00:50dann kommen Sie morgen früh sofort in meine Praxis.
01:00:51Wir machen ein paar Tests.
01:00:53Okay?
01:00:53Okay, mach ich.
01:00:56Ähm, dann alles Gute.
01:00:59Ja.
01:01:19Hallo, Alma.
01:01:20Mama, was machst du denn hier?
01:01:24Ich habe mir Urlaub genommen, um dir zu helfen.
01:01:27Helfen wo?
01:01:28Bei?
01:01:28Na, dabei die Patienten für dich zu gewinnen.
01:01:31Ich hätte eh mal wieder Lust auf Patientenkontakt.
01:01:34Äh, du, und kaum bin ich da, werden deine Noten besser.
01:01:37Schau mal.
01:01:386,8 Punkte.
01:01:40Hey.
01:01:41Hey.
01:01:43Mama, das ist Leo, mein, ähm, Fahrer.
01:01:46Gott, wie das klingt.
01:01:48Hey.
01:01:49Hey.
01:01:50Hallo, Birgitta.
01:01:56Wollten Sie zu mir?
01:01:58Ich, ich, ich muss schnell heim.
01:02:04Da hat Carlotta wahrscheinlich vergessen, zuzusperren.
01:02:07Aber ich war doch die letzte.
01:02:09Einmal.
01:02:10Einmal nicht.
01:02:13So, Friedrich, bitte.
01:02:14Du musst mir aber ein bisschen helfen.
01:02:16Ganz erinnere ich mich nämlich.
01:02:17Du hast doch gesagt, sie kommt heute nicht mehr ins Haus.
01:02:26Sie praktizieren?
01:02:28Nur in Ausnahmefällen.
01:02:29Und du sorgst dafür, dass ich davon nichts mitbekomme?
01:02:31Das stimmt so nicht.
01:02:32Warum?
01:02:32Weiß er sonst, was ich mache und was nicht?
01:02:34Ich habe nichts gesagt.
01:02:35Leo, lüge mich nicht an.
01:02:38Mein Gott.
01:02:39Er ist mein Vater.
01:02:40Und das ist immerhin seine Praxis.
01:02:42Er hat mich gefragt, wie lange wir weg sind, weil es ein paar Patienten mit sehr speziellen
01:02:45Anliegen gibt.
01:02:46Und da habe ich ihm halt unseren Zeitplan verraten.
01:02:47Wie lange geht das schon so?
01:02:49Nicht lange, ein paar Tage.
01:02:50Kein Wunder, dass mir alle absagen.
01:02:51Alma, Leo, ist dir eigentlich bewusst, um was es hier für mich geht?
01:02:55Wenn ich hier nicht gut bin, wenn ich hier nicht gut bewertet werde, dann war es das
01:02:58mit meiner Karriere.
01:02:59Ich brauche diese Patienten und ich führe mich für sie verantwortlich.
01:03:02Dann geben Sie sich mehr Mühe.
01:03:05Wie bitte?
01:03:06Es ist doch eher so, dass die Patienten entweder zu mir kommen oder gar nicht zum Arzt gehen,
01:03:11weil sie einfach nicht überzeugen.
01:03:13Wie soll ich das bitte überzeugen, wenn mir alle, denen ich vertraue, in den Rücken fallen?
01:03:18Alma, können wir kurz reden?
01:03:20Ich höre.
01:03:21Nicht hier.
01:03:22Dann nicht.
01:03:23Wenn Sie glauben, dass Sie mich ja einfach so wegickeln können, dann haben Sie sich getäuscht.
01:03:26Ich gehe jetzt in meinen Feierabend und ich komme morgen um neun wieder und das werde ich
01:03:29jeden Tag so machen, bis dieser verdammte Notendurchwind auf der Nacht ist.
01:03:32Mama, komm, wir gehen.
01:03:33Ich zeige dir den Traut.
01:03:34Das dauert eh nicht, Mann.
01:03:38Alma!
01:03:43Ich zeige dir den Traut.
01:04:13Ich zeige dir den Traut.
01:04:43Ich zeige dir den Traut.
01:04:44Jetzt komm!
01:04:45Lass mich sitzen, Mann!
01:04:46Mann, schreibe mich nicht an!
01:04:49Warte.
01:04:54Alma, wir brauchen keine Hilfe.
01:04:55Das stimmt nicht.
01:04:56Alma, mir geht's wirklich schlecht.
01:04:58Bitte.
01:04:59Lassen Sie mich helfen.
01:05:00Das kann ich selber.
01:05:00Das kannst du nicht.
01:05:02Wieso müssen Sie sich in alles einmischen?
01:05:04Mein Vater, Leo...
01:05:05Leo...
01:05:06Entschuldigen Sie, ich...
01:05:08Ich wusste nicht, dass Sie mit Leo zusammen sind, wirklich.
01:05:11Aber hier geht's jetzt um Ihren Vater.
01:05:13Ich kann ihm helfen, bitte.
01:05:14Ich fühle mich wieder so.
01:05:25Ich glaube, das ist ein ganz gutes Zeichen.
01:05:27Ja?
01:05:27Ja.
01:05:28Haben Sie.
01:05:32Mit?
01:05:33Ja.
01:05:33So, liebe Birgitta.
01:05:46Sonst noch ein Wunsch.
01:05:50Das ist das Falsche.
01:05:51Nein, genau das hat er aufgeschrieben.
01:05:55Das sind nicht meine Schlaftabletten.
01:05:58Natürlich nicht.
01:05:59Das ist für die Darmflora.
01:06:00Aber ich brauche Schlaftabletten.
01:06:02Dann brauchst du ein anderes Rezept.
01:06:04Er hat dir die hier aufgeschrieben.
01:06:06Ich hab ihm doch gesagt, was mir fehlt.
01:06:09Mehrmals.
01:06:21Also, das Fleisch braucht noch ein bisschen.
01:06:39Aber die Banane ist schon fertig.
01:06:41Die grillte Banane?
01:06:43Mit Käse überwacken und Ketchup.
01:06:45Warte, ich schneide sie klein.
01:06:47Das Rezept hab ich erfunden.
01:06:48Sonst isst er mir gar kein Obst.
01:06:50Mit Käse und Ketchup schon.
01:06:52Klingt sehr interessant.
01:06:53Guten Appetit.
01:06:54Den wünsche ich dir auch.
01:06:56Was willst du denn mal werden, Jakob?
01:06:58Ich will so werden Papa.
01:07:02Ach, das ist ja mal nett.
01:07:03Ich mein bei Super War Hero.
01:07:05Das ist ein Computerspiel für die Konsole.
01:07:08Und Michael ist der Einzige in ganz Schweden,
01:07:09der Level 77 erreicht hat.
01:07:11Ach, und damit verdient er sein Geld?
01:07:13Nein, sein Geld verdiene ich.
01:07:16Carlotta ist quasi alleinerziehend mit zwei Kindern,
01:07:18wovon eines etwas älter ist als sie.
01:07:23Alma!
01:07:31Na, geh schon.
01:07:33So, und Sie erklären mir jetzt mal,
01:07:46wie dieses Bewertungssystem funktionierte.
01:07:54Alma, ich will mich bitte entschuldigen.
01:07:57Wofür?
01:07:59Dafür, dass du mich von Anfang an verarscht hast?
01:08:00Ich dachte, du zeigst mir deine Welt,
01:08:05dir geht es um uns.
01:08:07Aber in Wahrheit bist du glücklich vergeben
01:08:08und hast das Ganze wahrscheinlich auch nur gemacht,
01:08:10damit dein Vater freie Bahn hat.
01:08:11Das stimmt doch überhaupt nicht.
01:08:12Natürlich nicht.
01:08:13Ich hab mich in dich verliebt, verdammt nochmal.
01:08:15Verstehst du das nicht?
01:08:19Was?
01:08:21Ja.
01:08:21Ich passe doch gar nicht in dein Leben.
01:08:30Und ich passe nicht in der Eins.
01:08:46Wir sind so feige für unser Glück.
01:08:48Alle beide.
01:08:48Alma, ich hab einen Plan.
01:09:06Ich weiß jetzt, wo dieses Bewertungssystem
01:09:08seine Schwächen hat.
01:09:09Mama, ich will Menschen helfen
01:09:10und nicht bewertet werden.
01:09:11Dieses System ist totaler Quatsch.
01:09:13Weiß ich doch.
01:09:15Aber solange Professor Händler
01:09:16und deine Karriere davon abhängig macht,
01:09:19müssen wir den Quatsch ernst nehmen.
01:09:21Alma,
01:09:22du bist so knapp vor dem Ziel.
01:09:28Ich hätte mir diese Chancen
01:09:29immer gewünscht, die du hast.
01:09:30Erst für mich, als ich selber noch Medizin studiert habe
01:09:37und dann, als du gekommen bist
01:09:40und ich nicht mehr weiter studieren konnte,
01:09:44dann für dich?
01:09:51Natürlich wäre ich gerne Ärztin geworden.
01:09:52Ich wäre auch eine verdammt gute Chirurgin.
01:09:59Aber ich war auch gerne Pflegerin
01:10:01und später Pflegedienstleiterin und...
01:10:04Ich habe immer gewusst,
01:10:05irgendwann...
01:10:07machst du mal genau da weiter,
01:10:10wo ich aufhören musste.
01:10:11Ich habe johli, Maestro.
01:10:36Ich habe johli, Maestro.
01:10:40Was ist passiert?
01:10:41Er ist mit dem Fahrrad gestürzt.
01:10:44Was machen Sie da?
01:10:46Die stabile Seitenlage.
01:10:47Moment.
01:10:48Herr Händlund, können Sie mich hören?
01:10:50Herr Händlund.
01:10:57Okay, wir müssen den Oberkörper hochlegen.
01:11:00So.
01:11:00Schauen Sie in Hautempel sehen.
01:11:10Scheiße, ist eine Spannungsnorme Thorax.
01:11:12Was?
01:11:13Eine Spannung Luft im Großkörper.
01:11:16Wo ist der Notfallkoffer?
01:11:17Ich hole ihn.
01:11:18Ruf lieber einen Notarzt.
01:11:21Okay, ich brauche was zum Desinfizieren.
01:11:22Und hat jemand ein Feuerzeug und ein Taschenmesser dabei?
01:11:24Ja, hier.
01:11:26Gut.
01:11:26Und Ruheschreiber, geht das?
01:11:29Ja.
01:11:30Ich weiß aber nicht, ob der noch geht.
01:11:33Es ist egal, ich brauche nur das Räucheln.
01:11:34Nehmen Sie die Mine raus.
01:11:42Danke.
01:11:42Okay, bis der Notarzt saß, sollte wieder klar sein.
01:12:06Was genau haben Sie denn mit ihm gemacht?
01:12:13Ich habe quasi seinen Brustkorb entlüftet.
01:12:15Bei dem Sturz muss er sich die Rippe gebrochen haben.
01:12:17Das hat ihn ehrlich aufgeschlitzt.
01:12:19Oh.
01:12:23Hoppla.
01:12:23Dein Vater hatte keinen blassen Schimmer von dem, was ich da mache.
01:12:51Ja?
01:12:51Ja.
01:12:52Und so selten ist so eine Verletzung auch wieder nicht.
01:12:56Für ihn vielleicht schon.
01:12:57Leo, ich weiß, du liebst deinen Vater über alles.
01:13:00Aber genau deshalb darfst du jetzt nicht wegschauen.
01:13:03Dein Vater, der packt das nicht mehr mit der Medizin.
01:13:06Und bringt sich und seine Patienten in Gefahr.
01:13:08Wenn er das selbst nicht merkt, dann muss man ihm das sagen.
01:13:10Bei seinem Anfall, ist er da eigentlich lange wieder belitt worden?
01:13:27Ja, schon.
01:13:28Weißt du, vielleicht war sein Gehirn zwischenzeitlich unterversorgt und hat Schaden davon getragen.
01:13:33Gestern hat der Pegitte auch einen völligen Blödsinn verschrieben.
01:13:43Ein starker Papa.
01:13:43Irgendwann kommt die Zeit, da dreht sich das.
01:13:49Da muss dann Herr Sohn stark sein, damit der Papa schwach sein darf.
01:13:52Ah, Herr Doktor, kommen Sie heute auch in die Praxis?
01:14:13Bis zum nächsten Mal.
01:14:43Wir brauchen noch einen Moment.
01:15:03Es ist alles weg.
01:15:06Ein ganzes medizinisches Wissen einfach weg.
01:15:09So, als wäre es gelöscht worden bei meinem Herzanfall.
01:15:16Die haben dich wieder belübt.
01:15:19Vielleicht warst du zu lange weg.
01:15:23Sieht so aus, ja.
01:15:27Es ist mir ja auch schon aufgefallen, dass da was nicht stimmt.
01:15:30Manche Begriffe, ich bin einfach nicht mehr drauf gekommen.
01:15:36Aber ich wollte es nicht wahrhaben.
01:15:38Ich habe gehofft, dass mir alles wieder einfällt, wenn ich erst mal in der Praxis bin.
01:15:43Aber da ist nichts mehr, ist alles weg.
01:15:46Papa, es ist keine Schande, älter zu werden.
01:15:55Ich werde nie mehr arbeiten können.
01:15:59Du kannst leben.
01:16:02Und ich bin für dich da.
01:16:03Oh, Entschuldigung.
01:16:26Oh, nicht da rein, der Doktor.
01:16:28Ich war schon dran.
01:16:29Ich bin ja auch schon einige Jahre im Geschäft.
01:16:44Ich bringe ihn vor und mache ihm einen Tee.
01:16:45Hallo, Birgitta.
01:16:57Jetzt ist es gerade ein bisschen ungünstig.
01:17:06Birgitta, einen Moment.
01:17:08Ich würde Ihnen auch gerne helfen.
01:17:10Nur müssen Sie mir dafür eine Chance geben.
01:17:12Vielleicht finde ich ja etwas, was der Doktor übersehen hat.
01:17:14Und wenn nicht, dann verschreibe ich ihn in die Tabletten, wie immer.
01:17:18Aber in einer Stunde habe ich Bauch, Beine, Po.
01:17:21Und das kriegen wir hin.
01:17:23Dabei ernähre ich mich sehr gesund.
01:17:26Ich rauche nicht.
01:17:27Ich trinke keinen Alkohol.
01:17:29Und keinen Kaffee, damit ich schlafen kann.
01:17:32Aber es hilft dir nichts.
01:17:34Ich esse jeden Morgen ein Müsli mit Früchten
01:17:37und tagsüber dann viel Obst und Gemüse.
01:17:40und am Abend immer noch eine Knoblauchzehe für den Blutdruck täglich.
01:17:45Knoblauch?
01:17:46Ja, warum?
01:17:48Naja, manche Menschen reagieren ziemlich heftig auf Knoblauch.
01:17:50Unter anderem mit Schlafstörungen.
01:17:52Das nennt man dann den Knoblauchkater.
01:17:54Und Sie meinen, das könnte bei mir auch so sein?
01:17:57Könnte.
01:17:59Versuchen Sie doch mal, den Knoblauch wegzulassen
01:18:01und dann schauen wir weiter.
01:18:02Okay?
01:18:03Wenn das wirklich so wäre,
01:18:08dann wäre ich vielleicht doch froh,
01:18:12dass ich bei Ihnen bin.
01:18:24Herzlichen Dank.
01:18:25Danke.
01:18:26Wiedersehen.
01:18:27Wiedersehen.
01:18:29So.
01:18:33Warst du das?
01:18:37Ich erinnere die Patienten,
01:18:39die länger nicht da waren
01:18:40an Impftermine oder Nachsorguntersuchungen.
01:18:43Und dann frage ich halt,
01:18:44ob ich behilflich sein kann
01:18:45bei der Bewertung meines Anrufes.
01:18:49System lässt es zu?
01:18:51Mama, ich will das nicht.
01:18:53Du musst mir nicht den Weg freischaufeln.
01:18:54Ich bin gut genug als Ärztin.
01:18:56Und das weiß ich.
01:18:57Ja, ja, ich will bloß sicher gehen.
01:18:58Du, zwei, drei Tage noch
01:19:01und du kannst das hier alles vergessen.
01:19:03Ich bin gut genug als Ärztin.
01:19:13Untertitelung. BR 2018
01:19:43Untertitelung. BR 2018
01:20:13Alma, haben Sie kurz Zeit für mich?
01:20:27Ja klar, was gibt's denn?
01:20:29Alma, ich wollte mich erstmal bei Ihnen entschuldigen,
01:20:33weil Sie mir ja eigentlich nur helfen wollten, sollten, mussten
01:20:37und ich Sie so hintergangen habe.
01:20:41Schon in Ordnung. Ich weiß ja, wie es ist, wenn man arbeiten will und nicht darf.
01:20:47Ah!
01:20:50Wusste ich's doch, dass ich euch alle hier finde.
01:20:53Ja, Peter, bist du denn schon wieder fit?
01:20:55Ja, ich bin nicht Peter, ich bin Gustav Händlund, der Zwillingsbruder.
01:20:59Herr Professor.
01:21:00Der Mediziner aus Stockholm.
01:21:01Schön, Sie zu sehen.
01:21:03Ich soll Sie alle recht herzlich grüßen von Peter.
01:21:06Wie geht es, Peter?
01:21:07Es geht ihm gut. Der erholt sich schnell.
01:21:10Haben Sie Almas Noten verfolgt? Die ist bald da, wo Sie sie haben wollen.
01:21:13Naja, eine 7,7 ist noch keine 8, Frau Eugnerk.
01:21:16Alma.
01:21:18Sie haben meinem Bruder das Leben gerettet.
01:21:21Mit einem Taschenmesser und einem Kugelschreiber.
01:21:22Ich hab versucht, alles zu desinfizieren.
01:21:24Das war gut. Das war sehr gut.
01:21:26Was immer bei diesen Bewertungen herauskommen mag.
01:21:30Sie haben echt das Zeug zur Chirurge.
01:21:32Und wenn ich keine Chirurgin mehr werden will?
01:21:38Wie bitte?
01:21:40Was, wenn ich gemerkt hab, dass...
01:21:42dass ich mein Glück vielleicht auch ganz woanders finden kann als in einem OP-Saal?
01:21:48Wenn ich festhätte, dass meine Bestimmung eine ganz andere ist?
01:21:53Naja.
01:21:54Sie entschuldigen uns. Ein Moment.
01:21:55Was wird das, Herr Professor?
01:22:05Das wird hoffentlich genau das Richtige.
01:22:09Sag mal einmal, was ist eigentlich los?
01:22:13Professor Hentmund hat dir gerade den OP zu Füßen gelegt.
01:22:17Also, wenn du jetzt absagst, ja?
01:22:18Dann war's das mit deiner Karriere.
01:22:20Ja.
01:22:25Mama.
01:22:31Ich...
01:22:32Ich glaub, die Karriere in der Chirurgie...
01:22:35Das war immer nur dein Traum.
01:22:40Nicht meiner.
01:22:43Ich hab hier gelernt, dass mir andere Bereiche noch viel mehr liegen.
01:22:46Und ich fühl nur mal mit mit meinen Patienten.
01:22:50Das will ich nicht mehr unterdrücken müssen, auch wenn du das für unprofessional hältst.
01:22:55Und was willst du dann machen? Hierbleiben in diesem Gruselkabinett?
01:22:57Okay, stopp, Mama. Das ist hier kein Gruselkabinett. Das sind Menschen wie du und ich.
01:23:02Entschuldige mal. Der Bürgermeister ist zu blöd zum Fahrradfahren.
01:23:05Der Dorfarzt kann nichts, gilt aber als Heiliger.
01:23:07Und die Kinder essen Bananen mit Käse und Ketchup.
01:23:09Soll ich dir mal was sagen? Über den Jakob mit seiner Käse- und Ketchup-Banane?
01:23:13Hä?
01:23:13Ja, ich beneide ihn. Ja, ich beneide ihn. Und weißt du warum?
01:23:18Weil es bei ihm völlig egal ist, was er macht. Er wird geliebt.
01:23:22Er bringt nur schlechte Noten mit nach Hause, macht Sachen kaputt, die ihm nicht gehören, verletzt seine Mitschüler.
01:23:26Aber seine Eltern lieben ihn für das, was er ist.
01:23:30Was soll das denn heißen? Dass ich dich nicht liebe, oder wie?
01:23:35Mama, seitdem ich hier bin, hast du dich für mich interessiert oder nur für meinen Notendurchschnitt?
01:23:41Hast du mich einmal gefragt, wie es mir geht, ob ich Freunde gefunden habe oder ob ich hier sogar glücklich bin?
01:23:50Du nimmst mich immer nur dann in den Arm, wenn ich irgendwas erreicht habe.
01:23:56Das stimmt nicht, Alma.
01:24:01Das stimmt nicht.
01:24:04Guck mal her.
01:24:11Ich bin so stolz auf dich.
01:24:19Und du bist eine ganz wunderbare Ärztin.
01:24:21Und es ist völlig egal, an welchem Ort oder an welchem Fach.
01:24:27Aber vor allem...
01:24:29...bist du die beste Tochter, die ich mir wünschen kann.
01:24:33Und warum sagst du mir das nie?
01:24:38Weil...
01:24:39...weil ich dachte...
01:24:41Ich weiß es.
01:24:42Du wüsstest es.
01:24:44Nein.
01:24:47Komm her.
01:24:48Herr Professor Händl und ich, habt da mal eine Frage.
01:25:04Also jetzt mal rein theoretisch, wenn ich darüber nachdenken würde, die Fachrichtung zu wechseln, um, sagen wir mal, Allgemeinärztin zu werden.
01:25:12Was könnte ich mir denn da aus meiner Zeit bei Ihnen anrechnen lassen?
01:25:15Ich werde Sie unterstützen, so gut ich kann.
01:25:19Ich komme drauf zurück.
01:25:23Wissen Sie was, Alma?
01:25:25Ich glaube, dass Sie hier genau das gelernt haben, was ich mir für Sie immer gewünscht habe.
01:25:37Achim, wissen Sie, wo Leo ist?
01:25:39Keine Ahnung.
01:25:42Er hat gesagt, er muss was sortieren in seinem Kopf.
01:25:45Danke.
01:25:46Eu.
01:26:16Ich habe Kim verlassen.
01:26:22Es ist mir egal, was jetzt mit dem Steinbruch passiert.
01:26:25Weil ich habe beschlossen, nicht mehr feige zu sein.
01:26:28Und mein Glück zu suchen.
01:26:30Bei dir.
01:26:32Wenn nötig, auch in Stockholm.
01:26:38Ich habe auch nachgedacht.
01:26:40Ich will nicht mehr zurück in mein Hamsterrad.
01:26:42Das habe ich gerade eben auch meinem Chef gesagt.
01:26:46Ich brauche was mit mehr Seele.
01:26:49Und jetzt?
01:26:53Ich weiß noch nicht, wie es weitergeht.
01:26:56Beruflich meine ich.
01:26:58Aber was ich ganz sicher weiß,
01:27:00ist, dass es mit dir weitergehen soll.
01:27:04Egal wo.
01:27:08Weil du...
01:27:11einen Fahrer brauchst?
01:27:13Du weißt, was ich meine.
01:27:17Nein.
01:27:18Was denn?
01:27:22Das.
01:27:22Das.
01:27:23Das.
01:27:24Das.
01:27:25Das.
01:27:27Amen.
01:27:57Amen.
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