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  • 1.6.2025

Kategorie

🎥
Kurzfilme
Transkript
00:00:00Musik
00:00:30Musik
00:01:00Kann ich Ihnen helfen?
00:01:14Oh, vielen Dank.
00:01:15Ja.
00:01:16Oh, hallo.
00:01:19Na?
00:01:20Oh.
00:01:21Musik
00:01:21Musik
00:01:22Tschüss.
00:01:32Schöne Ferien. Ihnen auch.
00:01:34Tschüss.
00:01:34Oh, schön, Mannschaft.
00:01:43Oh, so schön, wieder zu Hause zu sein.
00:01:44Mannschaft, du warst viel zu lange weg.
00:01:47Wo ist Lena?
00:01:48Die macht gerade ihre Abschlussprüfung.
00:01:52Für den Segelschein.
00:01:55Du kannst sie ja dann abholen.
00:02:13Oh, so schön.
00:02:14Herzlichen Glückwunsch zu deiner Ernennung in Rom.
00:02:34Assistentin des Musikdirektors, Eduardo Skenone.
00:02:39Ich bin so stolz auf dich.
00:02:41Scheiße.
00:02:43Ich habe eine wunderschöne Wohnung.
00:02:45Ja.
00:02:46Mit zwei Zimmern.
00:02:48Ganz in der Nähe der Internationalschule.
00:02:50Oh.
00:02:51Sie haben gesagt, Sie könnten Lena da aufnehmen.
00:02:53Ja.
00:02:54Und unten im Haus?
00:02:55Boah, da gibt es eine tolle Eisdiele.
00:02:57Ja.
00:02:58Ja.
00:02:59Lena mag Eis wirklich gern, ja.
00:03:02Und was ist mit Ricardo, deinem Freund?
00:03:06Nichts.
00:03:09Der wird seine Frau nicht verlassen.
00:03:12Auf verheiratete Männer lasse ich mich nicht mehr ein.
00:03:13Wir waren uns doch einig.
00:03:18Wenn ich eine Wohnung gefunden habe und mich richtig eingelebt habe, dann...
00:03:21Dann sagen wir es, Lena.
00:03:25Aber je länger wir warten, desto weniger wird sie uns verzeihen.
00:03:28Kümmer dich jetzt mal um das Sommerkonzert und lehne das...
00:03:31Das Konzert, lass mir meine Sorge sein.
00:03:33Mama.
00:03:35Du hast es mir versprochen.
00:03:36Ich bring mal die Sachen rein.
00:04:05Klasse gemacht, Lena.
00:04:06Ich habe es geschafft.
00:04:16Lena, du König in der Meere.
00:04:18Herzlichen Glückwunsch.
00:04:19Oh Mann, es ist so schön, dich zu sehen.
00:04:22Lena.
00:04:24Hey, du bist gelaufen.
00:04:25Gut.
00:04:26Also, ich habe alles so gemacht, wie du das mir beigebracht hast.
00:04:29Herzlichen Glückwunsch.
00:04:30Du bist ein Naturtalent, habe ich doch immer gesagt.
00:04:33Ah, Max.
00:04:34Das ist meine Schwester Stine.
00:04:35Sie ist gerade angekommen und verbringt den Sommer hier.
00:04:39Stine?
00:04:41Marz?
00:04:43Wie, ihr kennt euch?
00:04:44Was machst du denn hier?
00:04:45Ich liebe das Segeln immer noch und am Wochenende helfe ich als Segellehrer aus.
00:04:51Tu uns doch nicht etwa in North Shopping, oder?
00:04:53Doch, ich bin der neue Hafenmeister.
00:04:56Ein Jobangebot, was ich nicht ausschlagen konnte.
00:04:57Ich wusste gar nicht, dass du und Stine Sundström, dass ihr Schwestern seid.
00:05:02Ja, also wir haben unterschiedliche Väter und unterschiedliche Nachnamen.
00:05:06Wir müssen los.
00:05:06Mama wartet.
00:05:08Eigentlich, schon ist es nur noch ein Treffen, oder?
00:05:11Hä, was ist denn los?
00:05:15Nichts.
00:05:15Alles gut.
00:05:16So schön, dass du da bist.
00:05:18Es gibt so viel zu erzählen, Schwester.
00:05:19Lecker, Mama.
00:05:27Das sind die Besten.
00:05:29Nein, wirklich.
00:05:29Ich habe nirgendwo besser gefunden.
00:05:31Du siehst, ich arbeite mit allen Tricks.
00:05:34Damit du uns besuchen kannst.
00:05:36Du, dein Zimmer in Rom.
00:05:38Jetzt hört doch auf zu träumen.
00:05:41Das ist vielleicht im Kino so, aber nicht im richtigen Leben.
00:05:44Machst jetzt mal die Schule fertig.
00:05:46Und dann besuchen wir Stine, so oft du willst.
00:05:49Hallo, Stine.
00:05:51Willkommen zurück.
00:05:52Hallo, Freddy.
00:05:52Na, wie läuft's?
00:05:54Spitze, stark, affengeil.
00:05:56Freddy, das sagt doch keiner mehr.
00:05:58Okay.
00:05:59Machen wir später Mathe zusammen?
00:06:00Nein, danke.
00:06:02Keine komplizierten Aufgaben.
00:06:03Ja, das Einzige, was ich zähle, sind die Geschenke aus Stines Koffer.
00:06:07Willst du eine Zimtschnecke, Freddy?
00:06:09Ja.
00:06:10Komm her.
00:06:13Hallo.
00:06:14Erzähl mal.
00:06:17Es gibt da diesen Jungen.
00:06:21Freddy?
00:06:22Nein.
00:06:24Sag bloß Mama nichts.
00:06:26Okay.
00:06:27Versprich's mir.
00:06:28Ja, versprochen.
00:06:31Was ist denn passiert?
00:06:34Nichts.
00:06:36Sie haben ja noch nicht mal miteinander gesprochen.
00:06:37Jemanden wie ihn habe ich noch nie getroffen.
00:06:43Das ist ja geheimnisvoll.
00:06:46Sehr spannend.
00:06:47Ja.
00:06:48Er sitzt doch immer einfach nur da, total in seiner eigenen Welt versunken und isst sein Eis.
00:06:53Da haben wir's.
00:06:56Ihr habt ne Gemeinsamkeit.
00:06:58Welche Geschmacksrichtung mag er denn?
00:07:00Das ist ein bisschen spooky.
00:07:02Er erinnert jedes Mal dieselben Sorten.
00:07:05Immer Zitrone und Vanille.
00:07:06Der weiß, was er will.
00:07:09Zitrone, das verspricht Abenteuer.
00:07:11Und Vanille, ja.
00:07:13Schön bodenständig.
00:07:15Er ist perfekt.
00:07:16Oh, worauf wartest du denn dann noch?
00:07:20Na ja, darauf, dass er mich bemerkt vielleicht.
00:07:24Das ist schön.
00:07:28Hm?
00:07:29Nimm.
00:07:35Und die?
00:07:36Wann kann ich die endlich haben?
00:07:38Nie.
00:07:41Wir brauchen ne Strategie.
00:07:42Also, was mach ich?
00:07:45Hm?
00:07:46Du kaufst den Vanilleeis und ne Kugel Zitroneneis und dann setzt du dich neben ihn.
00:07:52Irgendwann wird auch einer von beiden mal was sagen.
00:07:56Das ist alles?
00:07:57Hm?
00:07:58Das ist deine geniale Strategie.
00:08:01Ich dachte, du bist die Expertin im Männerverführen.
00:08:04Wohl kaum.
00:08:06Danke.
00:08:10Sag mal, woher kennst du eigentlich Mats?
00:08:14Mats, der war, ähm, machst du schon ewig her.
00:08:21Komm.
00:08:23Erzähl mir mal ein bisschen mehr.
00:08:24Hm.
00:08:26Irgendwann vielleicht.
00:08:27Hm.
00:08:29Hm.
00:08:30Guten Morgen.
00:08:44Guten Morgen.
00:08:45Guten Morgen.
00:08:46Eure Beziehung wird sich komplett verändern.
00:08:53Noch bist du ihre Superschwester.
00:08:56Aber, was wirst du dann sein?
00:08:59Ich finde, wir sollten einfach nur ehrlich miteinander sein.
00:09:03Ja, aber dann musst du ja auch sagen, wer ihr Vater ist.
00:09:05Natürlich.
00:09:06Das ist mir klar.
00:09:07Sie wird ihn kennenlernen wollen.
00:09:09Irgendwann vielleicht.
00:09:11Ja.
00:09:13Seit 16 Jahren glaubt sie nun, dass ich ihre Mutter bin.
00:09:18Ich finde, wir sollten erstmal alles beim Alten lassen und mal sehen, was für Lene überhaupt am besten ist.
00:09:23Okay.
00:09:24Bis das Konzert vorbei ist.
00:09:26Und dann überlegen wir gemeinsam, wie wir das machen.
00:09:28Gut.
00:09:30Ich will dich nicht länger stören.
00:09:46Guten Morgen.
00:09:58Hi.
00:10:04Hey.
00:10:05Hey.
00:10:28Frau Sünsleim.
00:10:49Hüger de Bär.
00:10:50Freut mich.
00:10:51Ich werde Sie vorstellen.
00:10:52Kommen Sie.
00:10:55Moment mal.
00:10:56Sag mal ruhig.
00:10:57Danke.
00:10:58Gut.
00:10:58Weil unser Intendant krank ist, darf ich unsere neue Dirigentin vorstellen.
00:11:04Sie wird unseren sehr geliebten Chefdirigenten Björn Skarsgård ersetzen, der vor sechs Wochen unerwartet verstorben ist.
00:11:13Wir trauern auch immer sehr um ihn.
00:11:15Ja, also jetzt sind Sie dran.
00:11:17Das Teenager ist dran.
00:11:25Wie Sie vielleicht wissen, habe ich Nordshipping als Teenager verlassen.
00:11:28Ich bin in London, um in London aufs Internat im Konservatorium zu gehen.
00:11:32Danach war ich in Singapur, Kiew und bald werde ich als Assistentin von Eduardos Genone in Rom arbeiten.
00:11:41Ich fühle mich sehr geehrt, dass man mich gebeten hat, die Arbeit von Maestro Skarsgård weiterzuführen.
00:11:46Und ich freue mich auch sehr, dass wir den diesjährigen Gewinner des nationalen Klassik-Jugendwettbewerbs Anubur Olsen für das Klavierkonzert gewinnen konnten.
00:11:54Soweit ich weiß, hat Herr Skarsgård Beethoven für das Sommerkonzert ausgesucht.
00:12:01Das freut mich sehr.
00:12:03Beethoven ist mein Lieblingskomponist.
00:12:04Nun machen Sie sich da keine Sorgen.
00:12:06Wir haben das Stück schon mit Björn einstudiert.
00:12:08Also wir wissen, was wir tun müssen.
00:12:10Auch wenn es für Sie das erste Mal ist.
00:12:13Es ist nicht das erste Mal, dass ich vor einem Orchester stehe.
00:12:15Ich wette, Beethoven hätte sich nie vorstellen können, dass seine Frau mal seine Musik dirigiert.
00:12:22Keine Angst. Ich bin stark genug, den zu halten.
00:12:26Gut. Wir steigen ein.
00:12:30Takt 6.70 Uhr.
00:12:35Sind Sie heute nicht ganz in Form oder haben Sie zu viel Respekt vor Beethoven, um mitzuspielen, Herr de Bär?
00:12:45Frau Sünste, kann ich Sie kurz sprechen?
00:13:08Ich möchte mich auch fürs Konservatorium in London bewerben. Für Piano.
00:13:12Gute Wahl.
00:13:12Und ich wollte Sie fragen, ob Sie mir vielleicht ein paar Tipps geben können, wie ich mich am besten vorbereiten kann.
00:13:18Wenn du es nicht alleine hinkriegst, lass es dann lieber.
00:13:21Denn klassische Musik ist kein Kinderspiel. Es ist Hochkunst.
00:13:28Ich unterstütze dich gern.
00:13:30Danke.
00:13:39Eigentlich holtest du mir ja noch ein Treffen.
00:13:41Ist das nicht verjährt nach so langer Zeit?
00:13:49Zuerst dachte ich, ich hätte mich im Tag geirrt oder in der Zeit.
00:13:53Um sicher zu gehen, habe ich den Rest der Ferien auf dich gewartet.
00:13:56Du hast doch gewusst, dass ich nach London gehen würde.
00:13:59Ja.
00:14:00Am Ende des Lommers.
00:14:01Ich bin halt eher gefahren.
00:14:02Ich wollte auf gar keinen Fall in den Busch steigen.
00:14:05Zurück nach Stockholm, ins Weisenhaus.
00:14:11Ich habe dir auch geschrieben.
00:14:13So viele verdammte Briefe.
00:14:15Aber von dir kam nie ein Wort zurück.
00:14:17Komisch.
00:14:17Ich habe keinen einzigen erhalten.
00:14:19Du würdest nur sagen können, dass ich abhauen soll.
00:14:21Oder mir zumindest Bescheid geben, dass du abhaust.
00:14:23Ich hatte mal eine Gründe.
00:14:26Wovon redest du?
00:14:29Ich dachte, du lebst in Stockholm.
00:14:32Ach.
00:14:33Du hast versucht mich zu finden.
00:14:34Ja.
00:14:35Habe ich.
00:14:35Deine Mutter hat den Laden also immer noch.
00:14:40Ja.
00:14:43Marz, ich...
00:14:45Ich habe nicht damit gerechnet, dich hier wiederzusehen.
00:14:48In Nordröping.
00:14:49Ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht, wie ich damit umgehen soll.
00:14:52Du schuldest mir ein Mittagessen?
00:14:54Wenigstens.
00:14:56Ich könnte dir von den...
00:14:58Von den Briefen erzählen, was drin stand.
00:15:01Eigentlich war es ja nur einer.
00:15:03Ich habe immer wieder den gleichen geschrieben.
00:15:05Immer und immer wieder.
00:15:07Liebling.
00:15:08Wie ist es denn gelaufen?
00:15:09Mama, du erinnerst dich doch sicherlich noch an Mats.
00:15:12Guten Tag, Frau Sundström.
00:15:14Borgholm.
00:15:15Ich heiße jetzt Borgholm.
00:15:17Hallo, Mats.
00:15:18Hallo.
00:15:23Hier, ruf mich an.
00:15:26Bitte.
00:15:32Was macht der denn hier?
00:15:33Er ist der neue Hafenmeister.
00:15:38Und weißt du was?
00:15:39Er ist der Segellehrer von Leben.
00:15:41Hast du das gewusst?
00:15:43Komm rein.
00:15:49Mats sagt, er hat mir Briefe geschrieben.
00:15:51Ach.
00:15:54Du warst so erfolgreich in deinem Leben.
00:15:56Die Briefe hätten dich nur durcheinander gebracht.
00:15:59Hast du gewusst, dass er wieder hier ist?
00:16:03Nein.
00:16:04Sonst hätte ich das Sommerkonzert nicht zugesagt.
00:16:06Zum Glück weiß Lene nichts.
00:16:08Du hättest mir die Briefe geben müssen.
00:16:12Ach, lass doch die Vergangenheit ruhen.
00:16:14Es bringt doch nichts.
00:16:16Ich bin früher immer so gern hier gewesen, weißt du das?
00:16:20Lüge nicht.
00:16:22Du hast das Nähen hier gehasst.
00:16:23Ja.
00:16:25Aber ich hab mir immer vorgestellt, wie alles so seinen eigenen Klang hat.
00:16:28Seine eigene Melodie.
00:16:31Es war magisch.
00:16:33Du warst immer schon eine Träumerin.
00:16:35Aber weißt du, was wirklich schön ist?
00:16:37Lene näht sehr gut und sehr gern.
00:16:39Da kommt sie ganz nach mir.
00:16:48Und einmal Himbeer.
00:16:50Bitteschön.
00:16:51Viel Spaß damit.
00:16:52Danke.
00:16:52Na klar.
00:16:54Heute hast du ja Lakritz.
00:16:55Und dann nehme ich die südafrikanische Flagge bitte.
00:17:03Obwohl, ich nehme doch lieber Vanille und Zitrone, ja?
00:17:06Gut.
00:17:07Tja, auch eine Flagge.
00:17:09Die der Kapitulation.
00:17:13Danke.
00:17:13Danke.
00:17:14Ciao.
00:17:28Willst du das Eis auch noch essen oder warten bis auf deine Bluse tropfen?
00:17:32Ein Glück sind alle Sorten hell.
00:17:33Dann fallen die Flecken nicht so auf.
00:17:35War doch die richtige Entscheidung, Zitrone und Vanille zu nehmen.
00:17:37Na ja, man muss alles mal ausprobiert haben.
00:17:40Auch sich zu bekleckern?
00:17:42Ist aber eine ganz schön windstückige Philosophie.
00:17:45Finde ich nicht.
00:17:46Ich muss ja auch nicht ausprobieren, wie das ist, jemanden umzubringen, um zu verstehen,
00:17:50dass es keine so gute Idee ist.
00:17:51Das weiß ich ja auch so.
00:17:53Ja, okay.
00:17:53Ja.
00:17:53Also man muss fast alles mal ausprobiert haben.
00:17:55Warum probierst du dann nie was Neues aus?
00:17:57Du isst immer dieselben Sorten.
00:17:59Woher weißt du das?
00:18:01Ich hab dich beobachtet.
00:18:03Ähm, danke.
00:18:07So, so.
00:18:09Ich bin Oliver.
00:18:11Hm.
00:18:12Lene.
00:18:13Und was machst du sonst zu Oliver, wenn du nicht hier bist und Eis isst?
00:18:17Ich, ähm, spiel Klavier und ich esse Eis.
00:18:24Ich, ähm, spiel Klavier und ich esse Eis.
00:18:54Ich hab heute mit Frau Dr. Hilzen telefoniert.
00:18:59Wir haben nächste Woche einen Termin in der Kinderwunschklinik, um die nächsten Schritte
00:19:02zu besprechen.
00:19:04Ich hab ihr auch gesagt, dass wir in Stockholm keinen Erfolg hatten.
00:19:07Aber, sie klang recht optimistisch.
00:19:11Du bist süß.
00:19:15Boah, was für eine Woche.
00:19:18Man könnte denken, der Sommer ist da, es wird heller und die Leute sind glücklicher.
00:19:21Stattdessen hatte ich zwei Trennungen, einen Selbstmordversuch und fünf Ehekrisen.
00:19:27Ich musste sogar in der Extra-Box Taschentücher aufstellen.
00:19:30Wie gut, dass es dich gibt, um Stockholms Psychophrax wieder aufzurichten.
00:19:33Dr. Svensson?
00:19:45Ah ja, Frau Petersen, ich hab Ihren Anruf erwartet.
00:19:49Ja.
00:19:50Ja, ich weiß, das muss schrecklich für Sie sein, dass er Sie verlassen will.
00:19:55Hm?
00:19:55Ja, das ist mir klar, das haben Sie nicht kommen sehen.
00:19:58Ja, natürlich ist das ein Schock.
00:20:03Frau Petersen, geben Sie mir fünf Minuten, dann rufe ich Sie zurück, ja?
00:20:06Mann!
00:20:09Und?
00:20:09Wo soll er hängen?
00:20:12Hier über der Couch oder mitten im Zimmer?
00:20:14Das musst du entscheiden.
00:20:15Du kannst sowas viel besser als ich.
00:20:17Und du ziehst dich immer super aus der Affäre.
00:20:20Was ziehst du hier eigentlich ein?
00:20:22Ich bin doch jede Woche hier.
00:20:24Hat mir nicht besprochen, dass du hier einziehst, weil meine Probezeit rum ist?
00:20:28Und die ist rum, schon längst.
00:20:30Auch rechnen kann ich besser als du.
00:20:34Mats, lass mich nur noch diesen einen Notfall klären, ja?
00:20:37Nur noch den einen.
00:20:38Ja, und danach lass ich dich zusammen rechnen,
00:20:40wo du ja so gerne rechnest, auf wie viel Art und weiß nicht, ich begehre.
00:20:43Tut mir leid, dass du extra auf Stockholm gekommen bist, Baba.
00:20:57Die Proben hier sind echt heftig.
00:21:01Ich muss jetzt gehen.
00:21:06Komm!
00:21:07Danke, dass Sie sich Zeit nehmen für mich.
00:21:09Das Klavier ist immer das da, das musst du wissen.
00:21:33Und dann auch wieder vergessen, damit du spielen kannst.
00:21:35Das geht nur mit dem Mut.
00:21:38Na komm!
00:21:39Die Proben hier ist immer etwas nochmal.
00:21:43Untertitelung des ZDF, 2020
00:22:13Wir müssen zuhören. Nicht nur einander, sondern auch der Welt. Es ist alles da. Selbst der Klang von Wasser ist Musik. Und so fließend wie Wasser ist auch Beethovens Klavierkonzert.
00:22:30Jetzt müssen wir auch noch dem Wasser und dem Wind zuhören, nur um Ihre Inkompetenz zu kaschieren.
00:22:35Konzentration bitte. Also, nach diesem sanften Einstieg, die Streichinstrumente, denken Sie daran, das ist kein Bogen, sondern ein Schwert.
00:22:47Und die Geigen nicht lauter als die Bläser. Bitte.
00:22:53Lene, du Königin der Meere. Darf ich an Bord?
00:23:16Na klar. Na? Wie geht's?
00:23:22Das war so eine tolle Idee. Ich hab mich einfach mit dem Eis neben ihm gesetzt und bam.
00:23:27Aber jetzt kann ich nicht mehr klar denken. Ich guck die ganze Zeit auf mein Handy und hoffe, dass er mir schreibt. Dabei hab ich ihm gar nicht meine Nummer gegeben.
00:23:32Was soll ich jetzt tun?
00:23:36Naja, erstmal musst du herausfinden, was du willst.
00:23:39Ich weiß, was ich will. Ich weiß nur nicht, ob er dasselbe will.
00:23:42Mach dir doch nicht so einen Kopf. Wenn der richtige Zeitpunkt kommt, wirst du es schon wissen.
00:23:45Das dauert mir alles viel zu lange. Ich will es jetzt wissen.
00:23:48Na, dann frag ihn.
00:23:49Ich soll ihn einfach fragen. Willst du mich küssen? Mitten in der Eisdiele.
00:23:53Ihr könnt euch ja auch woanders treffen als in der Eisdiele.
00:23:55Ja.
00:23:58Schön hier.
00:23:58Sag mal, was war eigentlich mit Mats?
00:24:09Mats war mir mein Freund. Vor Ewigkeiten.
00:24:13Echt? Ihr wart richtig zusammen? Na ja, mit allem.
00:24:28Sieh mal an.
00:24:37Wer kommt denn da?
00:24:39Ich denke, ich bin ein Idiot.
00:24:42Da denkst du richtig?
00:24:44Aber ich finde, jeder verdient eine zweite Chance.
00:24:49Jeder? Außer Idioten?
00:24:51Bitte, bitte gib mir noch eine Chance.
00:24:54Es tut mir so furchtbar leid. Also, ich wollte dich nicht verletzen.
00:24:58Ich habe einen großen Fehler gemacht.
00:25:02Ich dachte, deine Affäre war schwanger und du wärst jetzt der Daddy des Jahrhunderts.
00:25:07Ich habe mich da in was reingesteigert.
00:25:10Sie hat nur mit mir gespielt.
00:25:12Und sie wusste, dass das der einzige Weg war, um mich von dir wegzulocken.
00:25:15Du hättest einfach nicht mit ihr ins Bett gehen dürfen.
00:25:18Oh.
00:25:23Ich vermisse dich total.
00:25:27Gut, ich verzeih dir. Aber nur einmal. Ist das klar?
00:25:34Ich war wirklich ein voll Idiot, aber du musst was sagen.
00:25:36Bitte, bitte. Mach diesen Moment nicht kaputt. Du musst lernen, nach der Pointe aufzuhören.
00:25:42Tut mir leid.
00:25:43Ja, das ist die Pointe.
00:25:46Übrigens, auch Idioten haben recht auf eine Tasse Kaffee.
00:25:48Und vielleicht auch auf einer deiner Zinsschnitten.
00:25:50Das Poker mal nicht so hoch.
00:25:54Wie war Mama denn bei dir, was Jungs angeht und so? Du weißt schon.
00:25:58Mats konnte sie noch nie ausstehen.
00:26:01Und um ehrlich zu sein, sie hat dafür gesorgt, dass wir uns nicht mehr treffen.
00:26:04Naja, das klingt nach ihr.
00:26:06Naja, ein Glück habe ich so eine tolle Schwester wie dich.
00:26:08Hey Mats, ich habe deine Ankündigung für die Regatta gesehen. Ich bin auf jeden Fall dabei.
00:26:16Super. Dann ist es dein erstes Event als professionelle Seglerin.
00:26:22Ja, ich kann es kaum erwarten.
00:26:23Übrigens, das ist meine Frau Martha, Lene, eine unserer Schülerinnen.
00:26:28Hallo, Lene. Freut mich. Freut mich auch.
00:26:30Und Stine, ihre Schwester.
00:26:32Hey, Stine.
00:26:33Stine ist sonst drin.
00:26:35Wie ist Stine sonst drin?
00:26:36Das Wasser ist herrlich heute. Genießt den Turn.
00:26:41Danke.
00:26:49Warum hast du mir nicht erzählt, dass sie hier ist?
00:26:51Sie übernimmt das Sommerkonzert, nachdem der Dirigent gestorben ist.
00:26:55Ich dachte, wir hätten keine Geheimnisse voreinander.
00:26:57Ich wusste nichts davon.
00:26:58Außerdem glaube ich kaum, dass man vor einer Psychologin wie dir Geheimnisse haben kann.
00:27:02Mats, war doch klar, dass sie hier irgendwann auftauchen würde.
00:27:07Ich hätte es noch schön gefunden, wenn du mir gleich davon erzählt hättest.
00:27:16Und wie ist es, deine Jugendliebe wiederzusehen?
00:27:20Willst du ihn zurück?
00:27:21Nee, auf keinen Fall.
00:27:24Aber du warst schon sehr verliebt, oder?
00:27:26Ja, das war ich.
00:27:28Ich frage mich echt, wie das ist, wenn man nach so vielen Jahren seinen Ex wieder sieht.
00:27:32Also dafür bräuchte ich natürlich erstmal einen Freund.
00:27:35Was macht denn der hier?
00:27:37Er war Mamas Freund.
00:27:38Was?
00:27:39Ja, aber dann ist er mit irgendeiner Sekretärin aus der Stadtverwaltung durchgebrannt.
00:27:44Mama war rasend vor Wut.
00:27:46Komm, wir gehen rein.
00:27:47Hallo Mädels.
00:27:48Das Abendessen ist gerade fertig.
00:27:54Stine?
00:27:56Stine, darf ich dir Hugo vorstellen?
00:27:59Wir kennen uns.
00:28:00Ja.
00:28:01Ah ja, natürlich, vom Orchester.
00:28:03Na, weißt du deine Sekretärin, dass du hier bist?
00:28:06Oder hat sie dich etwa rausgeworfen?
00:28:09Flinnen.
00:28:10Ja.
00:28:11Ich will ja auch nur sicher gehen, dass er sich nicht mehr mit euch beiden trifft.
00:28:14Hugo ist hierher gekommen, um sich bei mir zu entschuldigen.
00:28:18Wir wollen also alle ganz lieb zu ihm sein.
00:28:20Keine Angst, eure Mutter wird es mir ja nicht leicht machen.
00:28:24Das ist ja dann eine ganz neue Situation für sie.
00:28:25Denn um meiner Wesse sind sie eher derjenige, der es den anderen nicht so leicht macht.
00:28:31Entschuldigt mich, ich muss mich für die morgige Probe vorbereiten.
00:28:34Klar, ein Orchester zu leiten ist auch ziemlich komplex.
00:28:37Dafür braucht man ein außergewöhnliches Talent.
00:28:40Ja.
00:28:41Und wie wir wissen, haben nur Männer dieses Talent.
00:28:43Fianz Karska zuzusehen bei der Arbeit war die größte Ehre.
00:28:47Ja.
00:28:48Aber jemanden über die Schulter zu schauen, das ist leichter als die Verantwortung selber zu tragen.
00:28:52Schönen Abend.
00:28:56Also in deiner Welt haben die Männer das Talent und die Frau ist die Muse.
00:29:01Mach dir keine Sorgen, meine Liebe.
00:29:03Alles ist gut.
00:29:04Stinn und ich, wir kammeln nur ein wenig.
00:29:06So geht das im Orchester.
00:29:07Ist kein Platz für Weichreihe.
00:29:09Lene.
00:29:16Stine.
00:29:18Was ist denn los mit dir?
00:29:20Willst du nicht mit uns essen?
00:29:21Mama, ich glaube, ich muss Lene sagen, dass ich ihre Mutter bin.
00:29:25Und zwar jetzt.
00:29:26Und nicht erst in vier Wochen.
00:29:27Aber im Moment ist doch nicht Lene dein Problem, sondern Hugo.
00:29:30Du darfst nicht zulassen, dass du seinetwegen die Fassung verlierst.
00:29:33Je älter ich werde, desto weniger komme ich mit unserem Orange-Mont zurecht.
00:29:36Du willst es für dich und nicht für Lene.
00:29:40Aber wenn du wirklich eine Mutter sein willst,
00:29:45dann musst du alles dafür tun, dass Lene glücklich ist.
00:29:49Ja, und du willst, dass für dich alles so bleibt, wie es ist?
00:29:51Du denkst auch nicht an Lena.
00:29:56Hättest du mir einen anderen Weg wählen sollen?
00:29:59Einen ehrlicheren?
00:30:00Mein Schatz, du warst 16.
00:30:02Wir hätten doch nicht dein Talent einfach so wegwerfen können.
00:30:06Ach, Mama.
00:30:07Du wirst nie verstehen, wie das ist, wenn man sein eigenes Kind weggibt
00:30:10und es immer und immer wieder verleugnen muss.
00:30:13Aber ich lebe damit jeden Tag.
00:30:15Du warst brillant.
00:30:17Ich meine, das bist du immer noch.
00:30:22Und Mats, ich meine, der war ja auch noch ein Kind.
00:30:26Ich habe ihn doch gesehen damals mit einem anderen Mädchen, Arm in Arm.
00:30:30Ich kann das immer noch nicht glauben.
00:30:33Ich war damals nicht die Einzige, oder?
00:31:00Wovon redest du?
00:31:04Bist du für mich davongelaufen, weil du dachtest, dass ich dich betrüge?
00:31:06Hast du?
00:31:07Nein, verdammt nochmal.
00:31:08Warum bist du ohne ein einziges Wort gegangen?
00:31:10Aber da war doch was mit dieser Bibi.
00:31:12Nein.
00:31:13Ja.
00:31:15Das war, bevor ich dich kennengelernt habe.
00:31:17Damit war dann aber auch Schluss.
00:31:18Viel war da nie.
00:31:19Man hat euch gesehen, nachdem wir uns getroffen haben.
00:31:21Wer hat uns gesehen?
00:31:22Meine Mutter hat...
00:31:26Das wundert mich nicht.
00:31:29Wieso?
00:31:31Was meinst du?
00:31:32Sie hat mir gedroht, dass ich deinem Talent nicht im Wege stehen soll.
00:31:36Sie hat mir sogar Geld gegeben für Notfälle.
00:31:39Ich hätte es annehmen sollen, wenn ich gewusst hätte, dass du dich aus dem Staub machst.
00:31:43War dir unsere Beziehung so wenig wert, dass du nicht mehr mit mir reden konntest?
00:31:46Ich dachte, dass du mir vertrauen würdest.
00:31:49Ich war sogar so dumm zu glauben, dass du mich verliebt warst.
00:31:53Also es gab keine andere?
00:31:56Nein.
00:31:57Warum sollte ich dich jetzt noch anlügen?
00:32:00Oh Gott.
00:32:16Tut mir leid.
00:32:31Was genau?
00:32:34Alles?
00:32:37Außerdem möchte ich nicht, dass wir uns nach 16 Jahren streiten.
00:32:46Deine Frau? Wann hast du sie kennengelernt?
00:32:52Vor 10 Jahren.
00:32:55Lange nach unserem Sommer.
00:32:58Während meines Studiums habe ich chinesisches Essen ausgefahren.
00:33:02Sie hatte eine psychologische Praxis mit vielen unglücklichen Klienten.
00:33:06Und das hat sie süchtig nach chinesischem Take-away gemacht.
00:33:09Oder nach dir.
00:33:11Ja, kann sein.
00:33:12Aber wenn man jemanden in der Woche so oft das Essen bringt,
00:33:17dann ist es nur ein kurzer Schritt zum Traualtar.
00:33:22Ungewöhnliche Liebesgeschichte.
00:33:24Außerdem hat es geholfen, dass sie meine Verlustängste verstanden hat.
00:33:28Also hast du...
00:33:29Habt ihr Kinder, du und deine Frau?
00:33:32Wir arbeiten dran.
00:33:34Komisch.
00:33:37Du hast doch gesagt, das wäre das Letzte, was du dir vorstellen könntest.
00:33:41Familienvater.
00:33:42Weißt du, nach unserem gemeinsamen Sommer, da...
00:33:45Da musste ich irgendwo hingehören.
00:33:48Nachdem du weg warst, war es für mich sehr schwer, wieder allein zu sein.
00:33:53Und du?
00:33:54Hast du jemanden?
00:33:58Ja.
00:33:59Da gibt's jemanden.
00:34:02Mal schauen.
00:34:03Ich habe mehrere Beziehungen gehabt.
00:34:07Manche länger, manche kürzer.
00:34:10Tja.
00:34:11Aber mein Privatleben verträgt sich nun mal nicht mit meinem Beruf.
00:34:14Du bist mit der Musik verheiratet, nehme ich an.
00:34:17Wie eigentlich immer schon.
00:34:18Ich soll jetzt gehen.
00:34:31Ich soll jetzt gehen.
00:34:31Dann spürf's.
00:34:32Nein.
00:34:35Okay.
00:34:35Musik.
00:34:40Musik.
00:34:41Untertitelung des ZDF, 2020
00:35:11Wir müssen reden.
00:35:41Mir ist egal, wie Sie es machen. Aber Sie müssen einen Weg finden, mit mir zu arbeiten. Oder Sie müssen gehen.
00:35:48Aber ich bin der Konzertmeister und seit 30 Jahren im Orchester.
00:35:52Dann müssen Sie für dieses Konzert vielleicht eine Auszeit nehmen.
00:35:54Björn Skarsgård verehrte den großen Dirigenten Maris Janssons.
00:36:01Der meinte,
00:36:01Women Conductors are not my cup of tea.
00:36:05Kann sein, dass er Janssons nicht besonders viel übrig hatte für Dirigentinnen.
00:36:09Aber die Zeiten ändern sich.
00:36:11Kennen Sie Antonia Brico?
00:36:13Sie ist eine unglaubliche Dirigentin gewesen.
00:36:141930 gab sie ihr Debüt mit den Berliner Philharmonikern.
00:36:19Und 1938 war sie die erste Dirigentin des New York Philharmonic Orchestras.
00:36:24Dann ist sie nach Denver gegangen,
00:36:25weil man ihr dort eine feste Stelle als musikalische Leiterin des Denver Symphony Orchestras angeboten hat.
00:36:30Aber die Stelle,
00:36:32die hat sie nie bekommen.
00:36:35Nicht für Sie?
00:36:36Nein!
00:36:37Sie ist nur 50 Jahre zu früh auf die Welt gekommen.
00:36:40Björn hat das alles für uns vorbereitet.
00:36:43Und wir sind darauf eingestellt, das so zu spielen, wie er das wollte.
00:36:48Das war sein letzter Wunsch.
00:36:49Aber unser Intendant hat sich einfach gegen seinen Wunsch gestellt.
00:36:54Und Sie ernannt.
00:36:56Das tut mir leid zu hören.
00:36:57Aber ich bin zu einer Zeit ernannt worden, die Frauen wohlgesonnener ist als damals zu Antonia Brico.
00:37:02Und ich würde mir auch wünschen, dass das zwischen uns überhaupt gar kein Thema wäre.
00:37:06Aber da Sie es zu einem machen, müssen Sie lernen, mit meiner Annennung zu leben.
00:37:10Irgendwie.
00:37:20Hallo!
00:37:21Hallo!
00:37:23Na, was machst du?
00:37:24Wir nennen ein Kleid.
00:37:25Christine, das Sommerkonzert.
00:37:28Ah ja?
00:37:28Mhm.
00:37:29Ich habe hinten ein Sandwich für dich.
00:37:31Sie trägt doch zum Arbeiten immer diese Anzüge.
00:37:33Aber warum soll eine Frau nicht auch im Abendkleid ein Orchester dirigieren?
00:37:40Schau mal.
00:37:42Welches Kleid gefällt dir am besten?
00:37:44Ich glaube, das hier.
00:37:48Ja?
00:37:48Mhm.
00:37:49Ja.
00:37:50Das.
00:37:51Dann kann ich es mir von ihr auswählen.
00:37:52Ja, aber das sollte kein Kriterium für ein Kleid sein.
00:37:55Ich finde, das sollte ein Kriterium für jedes Kleid sein.
00:37:58Fang schon mal ohne mich an, ja?
00:37:59Ich habe noch was zu tun.
00:38:01Mathe?
00:38:02Freddy?
00:38:03Mhm.
00:38:04Auch.
00:38:04Also später dann.
00:38:05Ich kacke mein Papa und mene nit.
00:38:21Ich kacke mein Papa und...
00:38:23Mene nit.
00:38:23Nee, mene nit.
00:38:24Erste Buchstaben vertauscht.
00:38:25Mene nit.
00:38:26Wie hat sich sowas ausge...
00:38:28Egal.
00:38:28Stine!
00:38:29Stine, komm her!
00:38:30Du musst meine Schwester kennenlernen.
00:38:31Hallo, Oliver.
00:38:40Du hast mir nicht erzählt, dass deine Schwester Stine Sundström ist, die wohl einzige Person
00:38:44aus einer Schöpping, die es je in der Welt der Klassik geschafft hat.
00:38:46Agneta von Abba ist auch aus einer Schöpping?
00:38:49Quatsch.
00:38:50Also, aus der Nähe von einer Schöpping?
00:38:52Ich hoffe, dass du heute Nachmittag noch Zeit finden wirst zu üben.
00:38:55Logisch, klar.
00:38:56Ja, ich mache gerade nur eine kleine Pause.
00:38:58Na dann.
00:39:00Viel Spaß.
00:39:00Und, äh...
00:39:03Bis später.
00:39:09Wow.
00:39:10Ganz kurz, deine Schwester ist Stine Sundström.
00:39:12Wie krass ist das bitte?
00:39:13Naja, sie ist ein Mensch, jeder andere auch.
00:39:16Wie kannst du das sagen?
00:39:18Vielleicht, weil sie meine Schwester ist?
00:39:21Ähm, ich glaube, ich gehe jetzt lieber proben.
00:39:23Ciao.
00:39:24Ciao.
00:39:30Ich halte es wirklich nicht mehr aus.
00:39:32So wie du weg warst, war es nur noch Stine dies, Stine das.
00:39:35Vielleicht solltest du alles ein bisschen langsamer angehen lassen.
00:39:39Gibt dem Ganzen ein bisschen mehr Zeit, weißt du?
00:39:41Warum änderst du denn jetzt plötzlich den Plan?
00:39:43Du meinst doch, nimm dein eigenes Glück selbst in die Hand.
00:39:45Aber sein Glück sollte man auch nicht überstürzen.
00:39:48Also jetzt klingst du wirklich wie Mama.
00:39:49Habt ihr euch über einen Jungen unterhalten?
00:39:52Nein.
00:39:52Nein.
00:39:53Ach, ich habe das Allardbestick vergessen.
00:39:55Bist du so lieb und wo ist es?
00:39:56Ja.
00:39:59Was ist denn los?
00:40:01Hast du Mats Geld angeboten, damit er sich von mir fernhält?
00:40:06Und hast du die Geschichte von der anderen Freundin nur erfunden, damit ich ihn nicht mehr wiedersehen will?
00:40:10Wieso wolltest du eigentlich nicht, dass ich ihm vor meiner Schwangerschaft erzähle?
00:40:15Ich, ich wollte dich beschützen.
00:40:19Vielleicht, vielleicht war das nicht richtig.
00:40:23Aber es gab keine andere Möglichkeit.
00:40:28Entschuldigt mich, ich habe noch zu tun.
00:40:33Habt ihr über mich gesprochen?
00:40:35Alles in Ordnung, macht dir keine Sorgen.
00:40:40Es tut mir leid.
00:41:01Ich, ich wollte sie dir nicht vorenthalten.
00:41:05Ich habe nur nie den richtigen Moment gefunden, sie dir zu geben.
00:41:08Ich wollte, dass du dein Leben einfach so weiterliebst.
00:41:16Nach ein paar Jahren hat er dann aufgehört, dir zu schreiben.
00:41:22Nach ein paar Jahren?
00:41:23Ich konnte nicht glauben, wie sehr er dich liebt.
00:41:27Vielleicht habe ich einen großen Fehler gemacht.
00:41:30Tut mir leid.
00:41:31Liebe Stina,
00:42:01Wo bist du nur?
00:42:03Ich warte und warte und warte und warte.
00:42:07Bitte schreib mir doch endlich.
00:42:09Bitte schreib.
00:42:10Ich werde noch verrückt, weil ich die ganze Zeit darüber nachdenke, was ich falsch gemacht habe.
00:42:17Denn Schweigen ist die größte Strafe für mich.
00:42:19Ich erinnere mich noch an jeden Moment diesen Sommers, wie ich dich das erste Mal gesehen habe am Wasser.
00:42:25Wie du da standest.
00:42:27Dein Lächeln.
00:42:28Deine Lippen.
00:42:29Dein Kuss.
00:42:30Liebe Stina, denkst du denn gar nicht mehr an diesen Sommer?
00:42:42Jetzt muss ich es doch sagen.
00:42:45Ich kann nicht anders.
00:42:46Ich...
00:42:46Ich liebe dich.
00:42:54Ich erinnere mich noch an jeden Moment diesen Sommers, wie ich dich das erste Mal gesehen habe am Wasser.
00:42:59Wie du da standest.
00:43:01Dein Lächeln.
00:43:03Deine Lippen.
00:43:03Dein Kuss.
00:43:04Hast du Kinder, die schon schaukeln können?
00:43:18Das ist ein schöner Platz für eine Familie.
00:43:22Meine Mutter hatte sie doch.
00:43:24Und deine Briefe.
00:43:25Oh je, die waren für die Augen eines 16-jährigen verliebten Mädchens bestimmt und nicht für eine Dirigentin von Weltklasse.
00:43:31Also mit der Weltklasse bin ich mir nicht so sicher.
00:43:33Das Orchester hier fordert mich ganz schön.
00:43:35Das glaube ich nicht.
00:43:36Doch.
00:43:37Wenn man dich als Frau in der Kunstwelt nicht ernst nimmt, dann...
00:43:39Dann fängst du irgendwann selber an zu glauben, dass du nicht gut genug bist.
00:43:43Das gerne.
00:43:44Wen soll ich für dich verprügeln?
00:43:45Es gibt genügend Momente, in denen ich ganz selber jemanden verprügeln möchte.
00:43:48Zusammen schaffen wir das bestimmt.
00:43:50Wir können gleich morgen früh anfallen.
00:43:55Ich wollte dir zurückgeben.
00:43:57Es fühlt sich irgendwie falsch an, sie zu behalten.
00:44:00Ist alles so weit weg?
00:44:03Hast du sie gelesen?
00:44:07Mhm.
00:44:10Dann kannst du sie auch behalten.
00:44:12Lieber nicht.
00:44:16Dann kann ich...
00:44:17Kann ich dir was zu trinken anbieten?
00:44:19Wo ist deine Frau?
00:44:23Sie kommt heute Abend wieder oder morgen früh oder was immer auch die Patienten erlauben.
00:44:32Ich gehe lieber.
00:44:33Keine Sorge, ich bin wirklich gut hier drin.
00:44:50Ja, deswegen mache ich mir ja so Sorgen.
00:44:52Du segelst mit mir bestimmt bis nach Afrika oder so.
00:44:54Ich soll jetzt eigentlich echt proben.
00:44:55Ich habe ja das wichtige Konzert.
00:44:56Hast du eigentlich eine Freundin?
00:44:58Nee, also ich hatte eine Barbara, aber das ist jetzt eigentlich auch zu Ende.
00:45:01Wir waren in Stockholm zusammen auf der Schule.
00:45:02Achso.
00:45:03Und du?
00:45:04Mhm.
00:45:05Mhm.
00:45:06Mhm.
00:45:07Mhm.
00:45:08Mhm.
00:45:09Mhm.
00:45:10Mhm.
00:45:10Mhm.
00:45:13Ja.
00:45:14Mhm.
00:45:16Mhm.
00:45:17Mhm.
00:45:18Mhm.
00:45:18Mhm.
00:45:18Mhm.
00:45:18Das ist jetzt eigentlich auch zu Ende.
00:45:20Mhm.
00:45:20Mhm.
00:45:21Wir waren in Stockholm zusammen auf der Schule.
00:45:24Achso.
00:45:25Und du?
00:45:26Mhm.
00:45:26Mhm.
00:45:26Oh, mein Gott!
00:45:56Ich glaube ja nicht, dass wir jetzt wieder zusammen sind.
00:46:00Was muss ich dann tun, damit du deine Meinung entlastest?
00:46:04So einfach, es ist nicht im Leben.
00:46:13Bei dir alles in Ordnung?
00:46:14Ja, es ist alles wunderbar. Es ist schön, dass wir alle wieder zusammen sind.
00:46:21Also, ich habe neulich und freiwillig etwas mitgehört.
00:46:29Dass Lene nicht deine Tochter ist und dass es Stina krank macht, mit einer Lüge zu leben.
00:46:36Ich darf dich wirklich bitten, mit niemandem darüber zu reden. Das geht niemandem etwas an, ja?
00:46:40Ich sag kein Wort.
00:46:42Du sollst nur wissen, dass ich immer für dich da bin.
00:46:45Du Armer.
00:46:47Ich würde gerne wissen, warum du das getan hast.
00:46:51Ach.
00:46:55Ach.
00:46:57Miss.
00:46:59Es ist wahnsinnig heiß. Ich muss jetzt raus.
00:47:03Okay.
00:47:13Chi Li機會!
00:47:16row
00:47:16stalk
00:47:20beef
00:47:22cook
00:47:23king
00:47:26f
00:47:27w
00:47:28kr
00:47:28in
00:47:29r
00:47:30r
00:47:31br
00:47:32Das ist unglaublich.
00:47:58Was ist das?
00:48:02Nur was, was ich geschrieben habe die letzten Jahre.
00:48:08Ist das die Lederjacke, die ich dir geschenkt habe?
00:48:11Die du geklaut hast.
00:48:13Das hast du wirklich geglaubt, was?
00:48:15Ja, wahrscheinlich habe ich dich in dem Glauben gelassen, damit du auf mich abfährst.
00:48:18In Wirklichkeit habe ich jede Krone, die ich gespart habe, dafür ausgegeben.
00:48:23Ich musste mir sogar noch Geld leihen von einer Erzieherin aus dem Waisenhaus.
00:48:26So, so.
00:48:27Ja, und dann habe ich drei Jahre lang meine Schulden zurückbezahlt.
00:48:31Umso schöner, dass du sie immer noch trägst.
00:48:37Mittagessen?
00:48:39An unserem Geheimplatz?
00:48:41An unserem Geheimplatz.
00:48:43Unglaublich, dass es diesen Ort noch gibt.
00:48:49Na ja, so lange ist es auch wieder nicht hier, oder?
00:48:52Na ja, 16 Jahre. Das ist schon eine lange Zeit.
00:48:56Aber es fühlt sich nicht so an.
00:49:01Ich weiß noch, wie ich dich das erste Mal gesehen habe.
00:49:04Der Bus aus dem Waisenhaus war gerade angekommen.
00:49:06Wir hatten Sommerferien, alle waren am Auspacken.
00:49:08Aber ich musste unbedingt erst einmal runter zum Meer laufen.
00:49:13Ich habe da richtig Ärger für bekommen.
00:49:16So kenne ich dich.
00:49:18Du standest regungslos im Meer.
00:49:34Ich habe dich beobachtet.
00:49:35Du hast dich nicht bewegt.
00:49:37Ich dachte, meine Meerjungfrau?
00:49:41Deswegen bin ich zu dir ins Wasser gewartet.
00:49:43Und habe dich gefragt.
00:49:45Was machst du denn da?
00:49:47Du hast gesagt.
00:49:49Ich lausche den Klängen der Welt unter den Wellen.
00:49:53Und dann hast du dich neben mich gestellt und auch gelauscht.
00:49:56Ja, aber ich habe keine anderen Welten gehört.
00:49:58Nee.
00:50:00Ich habe nur gehört, wie du atmest.
00:50:03Und das war für mich der schönste Klang.
00:50:05Und manchmal hast du auch so süß gegrunzt.
00:50:09Was?
00:50:10Ja, wie ein Welpe.
00:50:11Quatsch.
00:50:12Was denn? Welpen sind doch super.
00:50:15Ich träume noch von unserem ersten Kuss.
00:50:17Manchmal.
00:50:20Heimlich.
00:50:23Da.
00:50:25Das Wilpengrunzen.
00:50:35Er ist immer noch da.
00:50:36Hä?
00:50:47Du.
00:50:48Du.
00:50:49Du.
00:50:50Untertitelung des ZDF, 2020
00:51:20ZDF, 2020
00:51:50ZDF, 2020
00:52:20Nach diesem Sommer unser Lieblingslied gehört habe, habe ich an dich gedacht.
00:52:26Vielleicht ist das so bei der ersten Liebe.
00:52:28Um ehrlich zu sein, jedes Liebeslied hat diese Gefühle in mir ausgelöst.
00:52:40Ich wollte es dir eigentlich nicht sagen, aber es ist so, wie er...
00:52:46Ja, mein Kind.
00:52:49Was?
00:52:51Lene?
00:52:52Sie ist nicht meine Schwester.
00:52:58Wie?
00:52:59Deswegen bin ich auch abgehauen.
00:53:01Meine Mutter hat sofort die Schule in London angerufen und gefragt, ob ich das Studium ein Jahr später begehen kann.
00:53:07Sie hat ihnen gesagt, ich sei krank.
00:53:09Dann sind wir in den Norden gefahren, nach Stensburg, wo Birgits Bruder ein Haus nirgendwo hat.
00:53:14Und da ist er mir geblieben, bis Lene geboren wurde.
00:53:18Warum hast du mir nie was davon gesagt?
00:53:21Was hättest du da gemacht?
00:53:24Keine Ahnung. Deine Hand gehalten, mit dir geweint, über das Baby gestaunt, für die Kleine gesorgt.
00:53:29Vielleicht hätt ich dann viel früher das bekommen, was ich wirklich will.
00:53:33Deine eigene Familie.
00:53:34So hast du damals aber nicht geredet.
00:53:36Kinder, Familie, alles voll blöd.
00:53:39Weißt du, nach allem, was wir hatten und füreinander empfunden haben, konntest du nicht mal zu mir kommen und mit mir reden, ja?
00:53:47Scheiße.
00:53:48Matz!
00:54:08Ich, ich hab sie Madeleine genannt, damit sie auf jeden Fall deinen Namen trägt.
00:54:19Weiß sie es?
00:54:21Weiß sie von mir?
00:54:23Sie glaubt, dass Birgit ihre Mutter ist und dass Hans, der zweite Mann von Birgit, der vor ein paar Jahren gestorben ist, ihr Vater ist.
00:54:29Warum erzählst du mir das gerade alles jetzt?
00:54:42Ich will sie sagen, solange ich noch hier bin.
00:54:44Und ich will, dass sie mit mir nach Rom zieht.
00:54:47Weißt du, das ist Ironie des Schicksals.
00:54:50Ich wünsche mir so verzweifelt Kinder und Martha verschiebt es immer wieder.
00:54:55Und jetzt das hier.
00:54:56Vielleicht hätten wir uns wirklich nie wiedersehen dürfen.
00:55:02Und vielleicht war es ein ganz großer Fehler, dir das alles jetzt zu sagen.
00:55:05Vielleicht hast du ja recht.
00:55:07Aber vielleicht war der größte Fehler, dass wir uns hier kennengelernt haben.
00:55:11Gib mir Bescheid, wenn ich Lene sehen kann.
00:55:13Als ihr Vater meine ich.
00:55:14Das kannst du mir nicht verbieten.
00:55:18Ich muss zuerst mit ihr sprechen.
00:55:20Sie muss es von mir erfahren.
00:55:26Bist du verrückt?
00:55:30Warum hast du ihm das gesagt?
00:55:33Weil er ihr Vater ist.
00:55:35Du kannst ihm nicht sagen, dass sie ihr Vater ist und gleichzeitig hoffen, dass er sich so benimmt wie bisher.
00:55:41Er wird es Lene sagen.
00:55:43Wird er nicht.
00:55:45Ganzes Leben wird auf den Kopf gestellt.
00:55:47Lene glaubt, dass Hans ihr Vater ist.
00:55:52Sie hat ihn so geliebt und war furchtbar traurig, als er gestorben ist.
00:55:56Ja, und Mats?
00:55:58Bist du überhaupt bereit, ihn wieder in dein Leben zu lassen?
00:56:02Er wird da sein, ob es ihr gefällt oder nicht, sobald Lene Bescheid weiß.
00:56:06Ich habe mit Mats geschlafen.
00:56:10Mhm.
00:56:11Was?
00:56:15Ja, und?
00:56:16Sehr schön.
00:56:18Sehr schön.
00:56:22Und ich habe kapiert, dass ich eigentlich nie über ihnen weggekommen bin.
00:56:27Ich habe kapiert, wieso meine ganzen Beziehungen immer zu Bruch gegangen sind.
00:56:32Ich habe gedacht, es lag an der Musik.
00:56:36Hey.
00:56:41Tut mir leid, dass ich gestern nicht da sein konnte.
00:56:47Ist das nicht ein bisschen übereilt?
00:56:50Wie sagst du immer?
00:56:52Man soll sich die Zukunft vorstellen, die man sich wünscht und Raum dafür schaffen.
00:56:57Warum so nachdenklich, Liebling?
00:56:59Was machst du eigentlich schon hier?
00:57:01Ich habe meinen Terminkalender vergessen.
00:57:02Ja, das ist das Lästige daran, wenn man gleichzeitig in zwei Wohnungen lebt.
00:57:07Und dann dachte ich, ich könnte auch gleich die Nacht mit dir verbringen.
00:57:11Es ist schön, dass du da bist.
00:57:15Was ist los, hm?
00:57:17Ich habe heute erfahren, dass ich ein Kind habe.
00:57:20Was?
00:57:21Sie ist 16 und ich hatte keine Ahnung, dass es sie überhaupt gibt.
00:57:24Stine hat ein Kind?
00:57:26Deshalb ist sie auch damals verschwunden.
00:57:28Verschwunden?
00:57:29Ich dachte, ihre Mutter hätte versucht, euch auseinanderzubringen.
00:57:32Ja, das auch.
00:57:32Aber jetzt verstehe ich den Grund dafür.
00:57:35Dann hast du jetzt endlich das, was du dir mal gewünscht hast.
00:57:38Wohl kaum.
00:57:39Dem ist kein Baby mehr.
00:57:41Sie weiß auch nicht, dass ich ihr Vater bin.
00:57:44Sie weiß nicht mal, dass Stine ihre Mutter ist.
00:57:46Hey.
00:57:47Hey, komm, komm, komm, lass.
00:57:48Du bist wütend, das ist gut.
00:57:52Ja, natürlich bin ich wütend.
00:57:55Und bitte hör auf, die Therapeutin zu spielen.
00:57:58Weißt du, da gibt es dieses Kind.
00:57:59Und ich bin ihr Vater und ich wusste überhaupt nichts von ihr.
00:58:01Ich konnte nichts mitentscheiden.
00:58:03Ich konnte nicht für sie da sein.
00:58:04Gar nichts.
00:58:10Was noch?
00:58:11Ich habe Stine wieder getroffen.
00:58:17Du hast mit ihr geschlafen.
00:58:18Tut mir leid.
00:58:22Die Vergangenheit, weißt du, alles kam wieder hoch.
00:58:27Ich glaube, es ist an der Zeit für mich, in Renault-Shopping zu ziehen.
00:58:31Wir kriegen das schon hin.
00:58:40Also, hier rum geht's.
00:58:41Ich stehe auf einer Bank.
00:58:43Zerreiß mir das Mauro über die Wasserknappheit,
00:58:45den Regenwald, die kommende Eiszeit, die gierigen Politiker oder die fetten Bosse.
00:58:48Aber wisst ihr was?
00:58:49Es interessiert euch doch sowieso nicht.
00:58:51Ich meine, uns bewegt doch alle nur der Klimawandel.
00:58:53Aber wenn ich mir anschaue, was wir essen und konsumieren und wem wir unsere Stimme geben,
00:58:57dann ist doch das, was wir sagen, nicht das, was wir glauben.
00:59:00Wir warten doch alle darauf, dass sich etwas ändert.
00:59:01Aber durch Warten ändert sich nichts.
00:59:04Und ich muss die Klappe halten wegen dem, was ich nicht sagen kann,
00:59:06was mich zu sehr berührt, was mir zu viel Angst macht.
00:59:08Also steige ich jetzt von dieser Bank und lebe weiter meinen Traum.
00:59:16Freddy, das war richtig cool.
00:59:18Danke für ihn.
00:59:19Ich werte, das hat dir deine Mutter nicht beigebracht.
00:59:21Nee, das habe ich von meinen Schwestern gelernt.
00:59:23Freddy, das ist Oliver.
00:59:26Hi.
00:59:28Wollen wir gehen?
00:59:29Mhm.
00:59:30Na dann, Mathe morgen?
00:59:32Ja, morgen Mathe.
00:59:39Und seit wann kennst du Freddy?
00:59:41Ja, schon immer.
00:59:44Ja, das ist das Haus von meiner Tante hier.
00:59:48Da wohne ich jetzt.
00:59:50Schön.
00:59:53Kommst du mit rein?
01:00:00Meine Tante ist verreist.
01:00:08Wir haben die Bude für uns.
01:00:10Ich habe meiner Schwester gesagt, dass ich zum Abendessen wieder da bin.
01:00:13Es ist viel zu spät dafür.
01:00:15Es wird uns niemanden stören.
01:00:16Komm schon.
01:00:23Wo ist sie?
01:00:24Es ist schon so spät.
01:00:26Macht sie das öfter?
01:00:27Nein.
01:00:27Sie ist häuslicher, als du je warst, mein Schatz.
01:00:31Vielleicht sollten wir sie suchen.
01:00:34Verschweigst du mir etwas?
01:00:37Nein.
01:00:39Es gibt ja nur diesen Jungen, für den sie sich interessiert.
01:00:42Und ich hätte nicht gedacht, dass sie so weit gehen würde.
01:00:45Daran wirst du dich gewöhnen müssen.
01:00:47So fühlt es sich an, die Mutter eines Teenagers zu sein.
01:00:50Das heißt nicht immer nur miteinander kichern,
01:00:53Kleider tauschen oder beste Freundin sein.
01:00:57Das heißt warten.
01:01:00Sich Sorgen machen.
01:01:03Mit dem Schlimmsten rechnen.
01:01:06Manchmal trifft das Schlimmste auch ein.
01:01:09Ach, Mama.
01:01:11Es tut mir leid.
01:01:14Ich weiß, das Ganze hat auch dein Leben verändert.
01:01:16Das heißt nicht.
01:01:39Leda, wo warst du so lange?
01:01:48Ich mein's ernst.
01:01:49Mama und ich haben uns solche Sorgen gemacht.
01:01:51Ich war mit Oliver zusammen.
01:01:52Oh Gott.
01:01:53Weißt du, was du da tust?
01:01:54Äh, ja.
01:01:55Ja, vielleicht denkst du das, aber das stimmt nicht.
01:01:57In solchen Momenten, da denkt man nicht mehr klar.
01:01:59Was willst du mir denn damit jetzt sagen?
01:02:00Du bist ja schlimmer als Mama.
01:02:02Lass mich in Ruhe.
01:02:03Habt ihr ein Kondom benutzt?
01:02:04Nein!
01:02:04Nimmst du die Pille?
01:02:05Nein!
01:02:05Sag mal, bist du irre?
01:02:07Oh Mann, sei doch nicht so dumm und naiv.
01:02:09Es sind immer die Frauen, die mit der Verantwortung sitzen gelassen werden.
01:02:12Aber es ist dein Leben und dein Körper, der sich verändert.
01:02:15Verstehst du das?
01:02:16Ja, ich verstehe das.
01:02:17Natürlich verstehe ich das.
01:02:19Ich hab auch nicht mit ihm geschlafen, okay?
01:02:24Sag mal, was ist denn los mit dir?
01:02:26Madulene!
01:02:29Stine hat sich doch nur Sorgen um dich gemacht.
01:02:32Du gehst jetzt in dein Bett und das nächste Mal gibst du vorher Bescheid, ja?
01:02:36Ja.
01:02:39Liebling, ich hab lang darüber nachgedacht, du wärst ein wunderbarer Vater.
01:02:58Ich wär vielleicht nicht die allerbeste Mutter, aber ich würd's versuchen.
01:03:03Du musst das nicht tun, das weißt du, oder?
01:03:11Ich glaub, es wär in der Zeit, dass wir eine richtige Familie werden.
01:03:17Tut mir leid, dass ich sie mal aufgeschoben hab.
01:03:22Und außerdem wär die Schaukel für uns beide alleine doch viel zu schade, oder?
01:03:26Ja, stimmt.
01:03:29Ich bin ein bisschen.
01:03:59Klasse, die Streicher. Wirklich, wirklich gut.
01:04:14Das ist keine einfache Stelle, aber Sie haben das Gefühl perfekt eingefangen.
01:04:20Ich weiß, dass ich das Stück anders interpretiere als Herr Skarsgård.
01:04:24Und ich weiß auch, dass damit einige Kollegen ein Problem haben.
01:04:28Deswegen würde ich vorschlagen, dass Sie mir mal Ihre Interpretation zu hören geben, Herr de Bär.
01:04:38Gerne.
01:04:40Bitte.
01:04:47346.
01:04:58Moment, Moment. Sie wollen mich nur lächerlich machen.
01:05:13Nein, das ist nicht meine Absicht. Ich möchte nur, dass wir offen und ehrlich miteinander arbeiten.
01:05:18Sie müssen gerade über Ehrlichkeit reden, denn das sind Sie ja wohl auch nicht.
01:05:22Wie bitte?
01:05:23Sie lassen zu, dass Ihre Mutter Ihre Tochter aufzieht und Sie tun so, als wären Sie Ihre Schwester, was niemand wissen darf.
01:05:29Sie sind durch und durch eine Lügnerin.
01:05:33Was?
01:05:38Stimmt das?
01:05:39Was?
01:05:39Die Probe ist beendet. Danke.
01:05:54Rene! Warte!
01:05:56Warte!
01:06:00Hugo, das ging zu weit.
01:06:02Ja, Hugo. Wir müssen mit der Zeit gehen. Wenn du dazu nicht bereit bist, dann bist du hier fehl am Platz.
01:06:10Ja, Schluss von heute. Okay. Das war's.
01:06:15Lene!
01:06:18Mats, tut mir leid. Ich hab jetzt wirklich keine Zeit. Ich muss meine Mutter finden.
01:06:21Du musst wissen, dass alle nur das Beste für dich gewollt haben. Weil sie dich lieben.
01:06:25Was weißt du denn schon?
01:06:27Ich sitze im selben Boot wie du.
01:06:28Was meinst du?
01:06:30Ich hab auch gerade erst erfahren, dass ich mein Vater bin.
01:06:35Lene, so solltest du's nicht herausfinden.
01:06:39Ich lass euch beide mal allein.
01:06:45Ist es wirklich wahr?
01:06:47Ja, und es ist mir schrecklich leid.
01:06:51Und ich wollte dir das alles schon so oft sagen. Seit vielen Jahren.
01:06:54Aber Mama und ich, wir haben immer auf den richtigen Moment gewartet.
01:06:58So wie jetzt. Der perfekte Moment, bei dem die ganze Stadt zukommt.
01:07:01Lene!
01:07:01Was ist denn mit dir los?
01:07:25Stimmt es, dass du nicht meine Mutter bist? Und Hans auch nicht mein Vater?
01:07:30Wie konntet ihr mich so anlügen? Mein ganzes Leben lang.
01:07:35Aber mein Schatz, das ist gar nicht wichtig.
01:07:40Ich liebe dich und ich bin deine Mutter.
01:07:43Aber warum?
01:07:46Schau, Stine war damals so alt wie du jetzt.
01:07:51Komm, schau mich an.
01:07:52Schau mich an.
01:07:53Stine war hochbegabt.
01:07:55Und sie hat es verdient, ihr Talent zu entwickeln.
01:07:58Genauso wie du es verdient hast, das tollste Leben zu haben.
01:08:02Mein Schatz, ich werde immer, ich werde immer deine Mama sagen.
01:08:05Immer bin ich deine Mama. Immer.
01:08:08Warum hast du das Hugo gesagt?
01:08:10Er hat es vor dem ganzen Orchester verkündet.
01:08:13Gott, das ist doch nicht wahr, oder?
01:08:16Dieser Mistkerl!
01:08:18Lena, du sollst wissen, dass ich, dass ich jeden Tag seit deiner Geburt immer nur an dich gedacht habe.
01:08:28Es war schrecklich für mich, dich bei Mama zurückzulassen.
01:08:32Aber das war auch die Chance, dass du so ein viel besseres Leben führen kannst, als ich dir je hätte bieten können.
01:08:37Jetzt will ich, dass du mit mir nach Rom kommst.
01:08:41Damit wir uns besser kennenlernen.
01:08:44Anders kennenlernen.
01:08:46Und damit ich für dich da sein kann.
01:08:48Was? Du musst ja völlig verrückt sein.
01:08:51Ich will nicht nach Rom, nicht mit dir, nicht Jen.
01:08:54Lena!
01:08:54Was hast du dir eigentlich da mal gedacht, Hugo?
01:09:07Mein Vertrauen zu zu Missbrauchung.
01:09:09Du hast mich gefragt, warum ich Lena als meine Tochter angenommen habe.
01:09:12Das kann ich dir genau sagen, weil ich Stine vor Männern wie dir schützen wollte.
01:09:15Ich war einfach unglaublich wütend. Das tut mir leid, Liebling.
01:09:18Ich bin nicht dein Liebling. Und ich bin jetzt unglaublich wütend.
01:09:22Und meinen Töchtern und mir kommst du nie wieder zu nahe.
01:09:27Hugo, verstehst du mich?
01:09:52Hey!
01:09:55Willst du segeln?
01:09:56Ja. Und du?
01:09:58Reparier ein paar Sachen am Boot.
01:09:59Ich muss heute nicht arbeiten.
01:10:01Wo hast du dein Boot eigentlich her?
01:10:05Das hat mir Hans hinterlassen nach seinem Tod.
01:10:09Der Mann, von dem ich dachte, er wäre mein Vater.
01:10:12Tolles kleines Boot.
01:10:13Könnte aber ein neues Segel vertragen.
01:10:14Du hast wirklich nichts von mir gewusst?
01:10:18Nein, ich habe es auch erst vor ein paar Tagen erfahren.
01:10:21Und wie geht es dir damit?
01:10:22Ich bin ziemlich durcheinander.
01:10:25Ja, ich auch.
01:10:27Aber vor allem bin ich stinksauer.
01:10:30Es ist wirklich schade, dass ich so viel in deinem Leben verpasst habe.
01:10:34Aber wenn ich dich so anschaue, dann bin ich wahnsinnig stolz.
01:10:38Dieses wunderbare Mädchen ist meine Tochter.
01:10:40Und jetzt nur mal einen nicht ganz väterlich gemeinten Rat von mir an.
01:10:45Du solltest niemals alleine segeln, wenn deine Gedanken woanders sind.
01:10:49Machst du dir etwa Sorgen, meinetwegen?
01:10:57Lena!
01:11:00Lena!
01:11:04Lena!
01:11:10Was für eine Überraschung!
01:11:18Hey!
01:11:19Ich hätte nicht damit gerechnet, dass du schon da bist.
01:11:21Wenn ich mich einmal entschieden habe, dann geht es auch schnell.
01:11:25Tut mir leid, ich muss mit ihm.
01:11:29Hast du Leni gesehen?
01:11:30Ja, unten am Hafen.
01:11:32Aber jetzt, glaube ich, trifft sie einen Kerl, den sie gut findet.
01:11:35Und jetzt?
01:11:40Ich mach da mal drinnen weiter.
01:11:42Ja.
01:11:44Hör mal, Lene braucht Zeit.
01:11:46Für mich war das ja schon alles ein Schock.
01:11:48Für sie ist das bestimmt viel, viel schlimmer.
01:11:50Ich hab so lange gewartet.
01:11:51Ja, du hättest mir das vor 16 Jahren sagen sollen.
01:11:54Hast du mit Lene drüber gesprochen?
01:11:56Wieso war es in der Konzerthalle?
01:11:57Wir waren beide nur zufällig da.
01:11:58Ich glaube, Lene war auch mehr an dem jungen Pianisten interessiert.
01:12:02Und ob ehrlich zu sein,
01:12:04ich war wegen dir da.
01:12:06Und dich bei deiner Lieblingsbeschäftigung zu beobachten.
01:12:08Damit es mir leichter fallen würde,
01:12:10dir das zu sagen, was ich zu sagen habe.
01:12:12Ich weiß.
01:12:14Dass es ein Fehler war,
01:12:15dass wir beide miteinander geschehen.
01:12:16Nein, nein, nein, nein, nein.
01:12:17Ein Teil von mir wird dich immer lieben.
01:12:20Aber Stine, du gehörst zu deiner Musik.
01:12:25Und du gehörst zu Martha.
01:12:28Also sind wir quitt?
01:12:31Viel Glück mit allem.
01:12:32Für dich auch.
01:12:33Ganz ehrlich.
01:12:34Weißt du, ich habe dir vielleicht nicht geschrieben,
01:12:39aber die Musik, die du letztens gehört hast,
01:12:43an der habe ich über die Jahre immer dann geschrieben,
01:12:44wenn ich dich am meisten vermisst habe.
01:12:45Meine Erfahrung sagt,
01:13:00jede Liebe ist eine Prüfung,
01:13:02der man sich stellen muss.
01:13:04Möglicherweise hast du gar nichts versäumt.
01:13:06Tja, möglicherweise.
01:13:08Die Sehnsucht ist immer viel schöner als die Realität.
01:13:11Also mit Sehnsucht kenne ich mich mittlerweile sehr gut aus.
01:13:15Kannst du stolz auf mich sein.
01:13:18Wo gehst du hin, mein Schatz?
01:13:19Ich muss mit dir reden.
01:13:21Aber sie hat doch klargestellt,
01:13:22dass sie gar nicht mit dir reden will.
01:13:24Sie ist 16, Mama.
01:13:26Und wieso bist du eigentlich jetzt so cool?
01:13:28Weil ich ihr vertraue.
01:13:30Schließlich ist sie ein vernünftiges Mädchen.
01:13:32Ich weiß nicht.
01:13:34Ich bin mir da nicht so sicher.
01:13:36Sie lässt sich auf Oliver ein,
01:13:37obwohl er eigentlich schon eine Freundin hat.
01:13:40Woher weißt du denn das?
01:13:41Ich habe ihn gesehen mit einem anderen Mädchen.
01:13:43Auf der Brücke vor der Konzerthalle.
01:13:45Mach ja nicht denselben Fehler wie ich, ja?
01:13:57Hallo Frau Sundström.
01:13:59Lena.
01:14:02Komm nach Hause, Lena.
01:14:03Bitte.
01:14:04Ich will jetzt hier lieber bei jemandem sein,
01:14:05dem ich vertrauen kann.
01:14:07Und du glaubst, du kannst Oliver vertrauen?
01:14:09Was soll das denn jetzt heißen?
01:14:10Vielleicht solltest du ihn das besser selber fragen.
01:14:13Lass mich einfach in Ruhe, okay?
01:14:15Weißt du was?
01:14:15Du bist schlimmer, als Mama jemals war.
01:14:17Oder soll ich sie jetzt Oma nennen?
01:14:22Schönen Abend noch.
01:14:23Ich muss dauernd über was nachdenken.
01:14:36Worüber denn?
01:14:37Stine war so alt wie ich jetzt,
01:14:40als sie schwanger geworden ist.
01:14:43Das könnte ich mir überhaupt nicht vorstellen,
01:14:44jetzt ein Kind zu bekommen.
01:14:45Wirst du auch nicht.
01:14:57Ja, aber
01:14:59stell dir das doch mal vor.
01:15:01Jetzt so ein Baby.
01:15:06Ist das nicht wunderbar?
01:15:09Von jetzt an werden wir das jede Nacht haben.
01:15:11Oh shit.
01:15:22Wo habe ich denn mein Handy?
01:15:24Oh, scheiße.
01:15:28Hey, hey.
01:15:30Frau Petersen.
01:15:32Nein, nein, Sie stören mich überhaupt nicht.
01:15:34Ich hatte Ihnen ja gesagt,
01:15:35dass Sie mich im Notfall anrufen kann.
01:15:36Ja, aber ab jetzt ist eigentlich
01:15:40der Kollege Sfantason für Sie zuständig.
01:15:44Er sagt, er will die Scheidung.
01:15:45Jetzt, mitten in der Nacht.
01:15:47Okay, okay.
01:15:48Jetzt atmen Sie erst mal tief durch.
01:15:52Sie werden es überstehen.
01:15:54Glauben Sie mir.
01:15:55Das sieht vielleicht im Moment nicht so aus,
01:15:56aber Sie werden es überstehen.
01:15:58Hm.
01:15:58Hm.
01:15:58Hm.
01:16:00Hm.
01:16:00Hm.
01:16:06Überraschung.
01:16:21Lene.
01:16:22Ich dachte, du brauchst eine Pause oder so.
01:16:24Ähm, das ist Barbara aus Stockholm.
01:16:27Ein Mädchen hat Oliver geküsst.
01:16:42Eine Barbara aus Stockholm.
01:16:44Die Spielgeige.
01:16:44Hast du davon gewusst?
01:16:46Ich habe sie einmal zusammen gesehen.
01:16:48Ich...
01:16:49Ich wollte nicht wie...
01:16:50Ich...
01:16:52Ich wollte deine Beziehung nicht
01:16:55wegen eines Verdachts zerstören.
01:16:56Du hättest mir sagen müssen.
01:16:58Oliver hat momentan nur seine Musik im Kopf.
01:17:01Und er hat nichts anderes Pleiß.
01:17:03Ja.
01:17:04Das kam mir bekannt vor.
01:17:06Mama.
01:17:13Es tut mir leid, dass ich so egoistisch war.
01:17:16Ich habe anscheinend immer nur an mich gedacht.
01:17:19Vielleicht sind wir eine ungewöhnliche Familie.
01:17:23Aber wir halten zusammen.
01:17:24Ja, danke.
01:17:31Bitte für mich.
01:17:38Ich will...
01:17:51Musik
01:18:21Bevor wir anfangen, hätte ich einen Vorschlag zu machen.
01:18:49Erlauben Sie mir etwas zu sagen, bitte?
01:18:53Bitte?
01:18:54Ja, also ich habe die meiste Zeit in diesem Orchester mit Björn Skarsgård gearbeitet.
01:19:00Wenn ich an diese Momente denke, dann waren es die Besten meines Lebens.
01:19:05Und aus Loyalität zu ihm konnte ich mir nicht vorstellen, dass eine junge Frau an seine Stelle tritt.
01:19:11Und aus diesem Grund habe ich die Zusammenarbeit, ja, verweigert.
01:19:17Ich habe eine Weile gebraucht, aber jetzt habe ich verstanden, was Sie vorhaben.
01:19:24Es ist zwar anders, als Björn es gemacht hätte, aber es ist gut.
01:19:30Und deswegen möchte ich gerne mit Ihnen zusammen gemeinsam Musik machen, so wie Sie es für richtig halten.
01:19:42Ich danke.
01:19:43Danke, Hugo.
01:19:48Ich schätze Ihr Vertrauen sehr.
01:19:50Aber ich habe mich entschlossen, dass wir Beethoven nicht aufführen.
01:19:53Ich möchte Ihnen die Erinnerung an Ihre letzte Zusammenarbeit mit Herrn Skarsgård nicht nehmen.
01:19:58Uns bleiben nur noch wenige Tage, um das Schiff in eine ganz neue Richtung zu wenden.
01:20:02Aber ich habe eine neue Symphonie.
01:20:05Von einer unbekannten Komponistin.
01:20:08Symphonie der Sehnsucht.
01:20:10Es wird viel Arbeit werden.
01:20:28Hey.
01:20:29Ich weiß, wie sehr du an deinen Patienten hängst.
01:20:32Es ist egoistisch von mir, dich hier behalten zu wollen.
01:20:35Du würdest meinen Traum leben, nicht deinen.
01:20:38Wenn wir das wirklich wollen, dann kriegen wir das auch hin.
01:20:42Ja.
01:20:43Aber das ist das Problem.
01:20:45Ich...
01:20:46Ich glaube, dass mit uns beiden das...
01:20:49Das geht nicht mehr.
01:20:52Ich werde schon ein paar Tage nach Stockholm fahren.
01:20:55Bis Dine weg ist.
01:20:57Mats, ich weiß, wie sehr du sie geliebt hast.
01:21:00Und danach sehen wir weiter.
01:21:12Was machst du denn hier?
01:21:30The show must go on.
01:21:32Oder?
01:21:42Für dein Konzert.
01:21:52Das heißt jetzt aber nicht, dass ich dir verzeihe, okay?
01:21:57Oh.
01:21:58Danke.
01:21:59Ich wünsch dir ganz viel Glück, mein Schatz.
01:22:04Na ja, und wenn das Konzert nicht so gut läuft, dann haben die Leute wenigstens was zum Anschauen.
01:22:09Danke.
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01:26:09Also, Klamotten mit meiner Schwester tauschen, auf jeden Fall.
01:26:13Aber mit meiner Mutter, ich weiß.
01:26:16Mats hat gesagt, er würde auf dich warten. Du wüsstest schon wo.
01:26:19Der hat auch die ganze Zeit geheult im Konzert. Langsam mache ich mir echt Sorgen um meine Gene.
01:26:24Das war wirklich großartig. Oder?
01:26:28Keine dritte Chance, Hugo.
01:26:30Nein, ich weiß. Aber ich werde mich trotzdem dafür einsetzen,
01:26:35dass man Stinner den Posten der Musikdirektorin anbietet.
01:26:40Ja, bis jetzt haben wir nämlich noch niemanden auf dieser Position.
01:26:45Also, ich muss noch was klären.
01:26:52Dankeschön.
01:27:0516 Jahre zu spät, aber hey, hier bin ich.
01:27:10Das war der Wahnsinn. Gratulation.
01:27:13Hat sich ja fast gelohnt, dass du ohne ein Wort abgehauen bist.
01:27:17Ich habe noch nie so einen Liebesbrief bekommen.
01:27:19Ich habe 16 Jahre lang gebraucht, ihn zu schreiben.
01:27:22Es tut mir leid, dass ich so viel durcheinandergebracht habe bei dir und Martha.
01:27:26Es ist sicherlich schwer für sie, dass wir zwei ein Kind haben.
01:27:28Ja, schwer für sie.
01:27:30Aber mir ist klar geworden, dass wir keine gemeinsame Zukunft haben.
01:27:34Und was machst du jetzt?
01:27:35Na ja, erst mal alleine bleiben.
01:27:37Und dann, mal sehen, wann geht es für dich zurück nach Rom?
01:27:42Vielleicht gar nicht.
01:27:44Sieht so aus, als könnte ich das Orchester hier leiten.
01:27:47Aber viel wichtiger ist,
01:27:50ich möchte endlich wissen, wie es sich anfühlt,
01:27:52in der gleichen Stadt zu leben wie alle Menschen, die ich liebe.
01:27:55Wow.
01:27:57Willst du immer noch eine Familie?
01:28:01Eigentlich sind wir ja schon eine.
01:28:05Ich verspreche dir.
01:28:07Ich gehe nie wieder weg, ohne dir Bescheid zu geben.
01:28:11Kannst du dir das vorstellen?
01:28:13Wenn ich ehrlich bin,
01:28:14habe ich die letzten 16 Jahre nichts anderes getan.
01:28:16Mein Gott,
01:28:21kann ich nicht machen.
01:28:21Ich gebe genauso caucus aus.
01:28:23Ich thrübe das 4.
01:28:26Also stehen sch rejected.
01:28:28Kann ich noch ein paar Winde,
01:28:30mal dehors sehen.
01:28:31Wir fi Ukrainer nicht.
01:28:31Ich bin fünfmaterial.
01:28:32Ich gebe mal etwas Pause.
01:28:33Ich geb yourself in
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