- gestern
Kategorie
🎥
KurzfilmeTranskript
00:01Die Küsten eines Landes sind offene Grenzen, offen für Handel und Tourismus, aber auch für Verbrechen.
00:08Um die Sicherheit auf dem Meer zu wahren, haben sich die Bundespolizei, der Zoll und andere Behörden zu einer Polizei auf See zusammengeschlossen.
00:16Sie sind die Küstenwache.
00:24Das Forschungsschiff kommt jetzt in Sichtweite.
00:27Ich will unseren Besuch ankündigen.
00:30Nautilus für Küstenwachschiff Albatros 2, bitte kommen.
00:37Schlafen die noch, oder was?
00:40Das Schiff ist rund um die Uhr besetzt, außerdem haben wir einen festen Termin.
00:44Nautilus für Küstenwachschiff 2.
01:00Nautilus für Küstenwachschiff Albatros 2.
01:15Richter?
01:18Ostseeblatt?
01:19Welche Protestaktion?
01:25Nee, hier ist nichts.
01:28Das muss ein Irrtum sein.
01:30Tut mir leid.
01:34Ostseeblatt.
01:34Nautilus, melden Sie sich.
01:40Nautilus für Küstenwachschiff Albatros 2, bitte melden.
01:44Hallo?
01:48Ja, hier Richter, Mitarbeiter der Nautilus.
01:50Kann ich Ihnen helfen?
01:52Hier spricht Kapitän Ehlers.
01:54Wir werden Ihre Position in ungefähr 10 Minuten erreichen.
01:58Frau Berg kommt mit Kollegen zu Ihnen an Bord, um die Sicherheitsauflagen zu überprüfen.
02:02Alles klar.
02:03Wir erwarten Sie an Bord.
02:04Ende.
02:04Ende.
02:27Ende.
02:29Ende.
02:30Untertitelung des ZDF, 2020
03:00Untertitelung des ZDF, 2020
03:30Sieht aus wie eine Aktion von Umweltschützern.
03:34Ja, natürlich waren Sie das. Warum sonst wohl hat die Presse mich heute schon verrückt gemacht?
03:38Ja, aber was sollten denn die Umweltschützer gegen Sie haben?
03:41Unsere Forschungseigen, die sind genmanipuliert.
03:44Allein das Wort reicht schon aus, um uns zu Feinden der Menschheit zu machen.
03:47Dabei wissen Sie überhaupt nicht, woran wir hier arbeiten.
03:49Vielleicht könnten Sie uns das auch gleich erklären.
03:51Okay, was Wasserstoff ist, das wissen Sie ja. Chemisches Element, Teil des Wassers.
03:58Aber für uns ist er das Benzin der Zukunft.
04:02Mit Wasserstoff kann man Wohnungen heizen oder Autofahren.
04:05Nur dass er, anders als Gas oder Benzin, ohne schädliche Rückstände verbrennt.
04:09Warum sollten die Umweltschützer was dagegen haben?
04:11Algen produzieren Wasserstoff.
04:16Ja, aber nicht genug, um ihn wirtschaftlich nutzen zu können.
04:18Also haben wir die Algen genmanipuliert.
04:21Ja, und weil wir das auf der Ostsee machen,
04:22machen die Umweltschützer natürlich gleich einen riesen Geschrei.
04:26Aber wie sind die denn überhaupt an Bord gekommen?
04:29Ist die Nautilus nicht bewacht?
04:30Dr. Sonntag, unser Forschungsleiter.
04:34Der hat den Nachtdienst.
04:36Er ist noch nicht da.
04:38Ich habe das ganze Schiff schon abgesucht.
04:42Frau Berg?
04:46Das ist Sonntagsbrille.
04:51Jetzt lassen Sie uns mal keine voreiligen Schlüsse ziehen.
04:54Wir geben sofort eine Fahndung nach dem Rausen.
04:56Frau Berg, Ehlers hier.
04:57Fischer haben unweit unserer Position eine Person in der Ostsee.
05:00Sie müssen mit dem Kontrollboot die Bergung übernehmen.
05:30Kapitän, wir haben Dr. Sonntag geborgen.
05:52Der sieht nach einer Stichwunde aus.
05:56Und er ist an Janett keines natürlichen Todes gestorben.
05:58Was machst du denn hier?
06:22Alles Gute zum Geburtstag.
06:34Als du noch zusammen waren, hast du mir nie Blumen geschenkt.
06:37Danke.
06:41Komm, Uwe, das haben wir jetzt schon so oft besprochen.
06:43Entschuldigung, vergesse ich manchmal nicht.
06:47Hast du ja die Seiten gewechselt, ne?
06:49Da ist der Öko-Heini abgemeldet.
06:51Wahrscheinlich rieche ich auch ein bisschen, ne?
06:52Was soll das denn jetzt wieder?
06:55Ich verstehe es einfach nicht.
06:57Kannst du es mir nochmal erklären?
06:58Was sollte das?
06:59Große Liebe und wir zwei ein Leben auf dem Meer
07:01und jetzt bist du bei dieser Scheißfirma, die alles kaputt macht?
07:04Ach, das machen wir überhaupt nicht.
07:05Glaubst du das wirklich?
07:07Dein beschissener neuer Freund,
07:09der züchtet irgendwelche Genalgen in Tanks mit Ostseewasser.
07:12Das kapierst du auch selber.
07:13Wenn da was schief geht, das gibt eine ökologische Katastrophe.
07:16Ich glaube, es ist besser, du gehst jetzt.
07:18Verstehe, da hat die Frau Vorstandsassistentin
07:21jetzt keine Zeit mehr für solche Kleinigkeiten, oder?
07:24Aber die wirst du dir nehmen müssen.
07:25Komm, jetzt hau hier ab.
07:28Ja, bin weg.
07:29Ich schwöre, du wirst heute noch an mich denken.
07:36Ja.
07:46Seit Monaten sage ich,
07:48dass die Nautilus einen eigenen Wachdienst braucht.
07:51Dankeschön.
07:53Es war doch klar,
07:53dass die Umweltschütze irgendwann ernst machen würden.
07:56Dr. Sonntag war während seines Nachtdienstes
07:58also allein auf der Nautilus?
08:00Ja, das machen wir immer so.
08:02Vorletzte Nacht war ich dran.
08:04Oh Gott, ich darf gar nicht dran denken.
08:06Haben Sie denn irgendeinen konkreten Verdacht,
08:08wer hinter dem Anschlag stecken könnte?
08:13Herr Richter, wir gehen davon aus,
08:14dass Ihr Kollege auf der Nautilus getötet wurde.
08:17Deshalb werden wir das Forschungsschiff
08:18für die kriminaltechnische Untersuchung
08:20in den Bundespolizeihafen bringen lassen.
08:23Das können Sie nicht machen.
08:24Wie bitte?
08:26Ich meine, Kapitän Ehlers.
08:29Unsere Algen,
08:30die sind sehr sensibel.
08:32Wenn sich Temperatur
08:33oder Zusammensetzung des zugeführten Ostseebasses
08:35auch nur geringfügig verändern,
08:36dann bringt das unsere gesamte Forschung in Gefahr.
08:39Bitte,
08:39Sie müssen das Schiff
08:40aus seiner jetzigen Position belassen.
08:43Na gut.
08:44Dann werden wir die KTU
08:44ausnahmsweise auf See durchführen.
08:47Sobald die Untersuchung abgeschlossen ist,
08:48zeigen Sie Frau Berg bitte
08:49Doktor Sonntagsarbeitsplatz.
08:51Selbstverständlich.
08:52Vielen Dank.
08:53Die KTU,
08:57den Obduktionsbericht gefaxt.
09:00Sonntag
09:00starb durch eine Stichverletzung.
09:02Wahrscheinlich
09:03durch ein Anglermesser verursacht.
09:05Todeszeitpunkt
09:06letzte Nacht
09:06zwischen 0 und 3 Uhr.
09:08Ich habe mit Sonntagsfamilie gesprochen.
09:09Er hatte keine Feinde,
09:10war überall beliebt.
09:12Trotzdem werden wir
09:12sein weiteres Umfeld überprüfen.
09:14Asmus,
09:15Sie beschäftigen sich
09:16mit der Umweltorganisation.
09:18Aber die Sache ist doch ganz klar.
09:19Sonntag
09:20hat die Umweltschützer
09:21überrascht
09:21bei ihrer Protestaktion.
09:23Es kam zum Streit,
09:24der ist eskaliert
09:24und dabei hat man ihn umgebracht.
09:26Du glaubst,
09:27da steckt noch mehr dahinter,
09:28nicht wahr?
09:37War das
09:38Doktor Sonntagsarbeitsplatz?
09:40Kommen Sie nicht an den Knopf.
09:42Damit fahren Sie ja alles auf Null.
09:49Was genau passiert hier nun?
09:52Ach, das ist eigentlich
09:53gar nicht so kompliziert.
09:55Die Algen,
09:55die brauchen etwas Licht
09:56und Ostseewasser,
09:57was hier durch diese Tanks zirkuliert.
09:59Der Rest ist mehr oder weniger
10:00Photosynthese.
10:01Sie wissen, was das ist?
10:03Das Chlorophyll der Algen
10:04verwandelt Lichtenergie
10:06in Sauerstoff.
10:07Unter anderem.
10:08Genau.
10:12Oder in Wasserstoff,
10:14wenn man die Versuchsanordnung
10:15entsprechend anpasst.
10:16Und warum produzieren
10:18jetzt Ihre Algen
10:19so viel mehr Wasserstoffe
10:20als normale Algen?
10:21Tut mir leid.
10:23Betriebsgeheimnis.
10:24Aber diese kleinen
10:25grünen Einzeller hier,
10:26die könnten ein ganzes
10:27Einfamilienhaus
10:28problemlos mit Energie versorgen.
10:30Dann haben wir
10:31bald anstatt der Öltanks
10:32Algentanks im Keller.
10:34Fabriken und ganze Städte
10:35werden sich mit dieser Energie versorgen.
10:37Es wird Farmen geben
10:38mit riesigen Algentanks.
10:40Das muss nicht unbedingt
10:41hier auf der Ostsee stattfinden.
10:42Wir erforschen hier nur,
10:43wie das Prinzip funktioniert.
10:45Stellen Sie sich das mal vor.
10:48Durch diese Algen
10:50wird es nie wieder
10:52Krieg um Öl geben.
10:54Keine milliardenteuren,
10:55gefährlichen Gaspipelines.
11:00Entschuldigung.
11:03Sensoren.
11:04Auch hier draußen
11:05wird das Wasser
11:05in den Tanks
11:06immer wieder zu heiß.
11:08Ich muss die Temperatur
11:08der Tanks dann
11:09über ein Kühlaggregat regeln
11:11und dann erneut
11:12Sauerstoff zuführen.
11:14So, jetzt komm schon.
11:15Alle drei bis vier Stunden
11:21muss die gesamte Anlage
11:22überprüft werden,
11:23sonst können die Algen
11:24nicht überleben.
11:25Boah, das war knapp.
11:29Uwe Appel,
11:29das könnte unser Mann sein.
11:31Er hat auf seiner
11:31Internetseite zum Kampf
11:32gegen die Algenforscher
11:33aufgerufen.
11:34Seine letzte Aktion
11:35gegen die Nautillos
11:36liegt nur zwei Wochen zurück.
11:37Und was hat er da gemacht?
11:38Er ist mit seinem
11:39Segelboot längsseits gegangen
11:40und hat mit Farbbeuteln
11:41geschmissen.
11:43Gegen ihn wird wegen
11:44Sachbeschädigung
11:44und Hausfriedensbruchs
11:45ermittelt.
11:46Wie hat er die Forscher
11:47genannt?
11:48Profitgeile Arschlöcher.
11:51Totengräber der Ostsee.
11:52Stand doch auch
11:53auf der Nautilus.
11:54Wolfgang, du und Asmos,
11:55ihr redet mal mit Uwe Appel.
11:57Wir fahren zur Alhydro.
11:58Wie war Ihr Verhältnis
12:11zu Dr. Sonntag?
12:15Frank und ich waren
12:16seit sechs Monaten zusammen.
12:21Wer war's?
12:24Bisher haben wir nur
12:24einen Wagenverdacht.
12:25Sagt Ihnen der Name
12:28Uwe Appel etwas.
12:30Uwe.
12:31Sie kennen ihn?
12:33Er ist mein Ex-Freund.
12:34Wir haben früher
12:35gemeinsam Aktionen gemacht.
12:36Rettet die Rom und sowas.
12:38Aber seit ich hier arbeite,
12:39verstehen wir uns
12:40nicht mehr so gut.
12:41Weil Sie jetzt
12:41für den Feind arbeiten.
12:43Und weil er
12:43furchtbar eifersüchtig
12:44auf Frank ist.
12:45Dr. Sonntag.
12:46Wann haben Sie ihn
12:47das letzte Mal gesehen?
12:53Alles Gute zum Geburtssag.
12:55Du wirst noch
12:56an mich denken,
12:57das schwöre ich dir.
12:59Frau Feldmann?
13:02Ich hab's gerade erfahren.
13:05Es tut mir so leid.
13:13Entschuldigung.
13:15Leibold.
13:16Ehlers Küstenwache.
13:17Frau Stern.
13:18Es ist schrecklich,
13:19was mit Dr. Sonntag passiert ist.
13:22Haben Sie Herrn Appel
13:23schon festgenommen?
13:26Es besteht kein
13:26hinreichender Tatverdacht.
13:28Wie bitte?
13:29Dieser Mann,
13:30der ruft öffentlich
13:31im Internet
13:31zum Kampf gegen uns auf.
13:33Die Nautilus
13:34wird von ihm
13:34mit Fahrbeuteln beworfen.
13:36Und wie er privat
13:36zu Sonntag stand,
13:37das wissen Sie vielleicht.
13:38Obeskulerisch,
13:39aber kein Mörder.
13:40Wir werden natürlich
13:41mit ihm reden.
13:43Ach übrigens,
13:43die Nautilus
13:44ist während der Untersuchung
13:45geschlagnahmt.
13:46Es tut mir leid,
13:47aber das geht nicht.
13:47Die Algen müssen
13:48ständig überwacht werden.
13:49Dr. Sonntag
13:50stand kurz vor dem Durchbruch.
13:51Wir haben Millionen
13:52in das Projekt investiert.
13:54Wir ermitteln
13:55in einem Mordfall.
13:57Aber ich werde sehen,
13:58was ich tun kann.
14:00Wenn den Algen
14:01an Bord
14:01auch nur irgendetwas passiert,
14:03dann mache ich
14:03Sie dafür verantwortlich.
14:10Na?
14:12Kleine Aufräumaktion
14:13nach gestern Nacht?
14:14Wir meinen eher
14:15einen Ausflug
14:15auf die Nautilus,
14:16wo Sie sich
14:17mit Ihrem Möll
14:18und Ihren Parolen
14:19verewigt haben.
14:21Totengräber der Ostsee.
14:24Das waren Sie doch,
14:25oder?
14:26Keine Ahnung,
14:27wovon Sie reden.
14:28Aber wer immer
14:29denn die Meinung sagt,
14:29hat meinen vollsten Respekt.
14:32Aha.
14:33Wieso?
14:35Was ist denn das
14:35für eine saudumme Frage?
14:38Wir riskieren
14:39mit Ihren Versuchen
14:40da draußen
14:40unser gesamtes Ökosystem.
14:42Da muss doch bloß
14:43eine Kleinigkeit schief gehen
14:44und wir haben die ganze
14:44Gehmein,
14:45die politische Scheiße
14:45hier in der Ostsee.
14:47Und Sie haben das
14:47nachher auf dem Teller.
14:48Wollen Sie das?
14:49Also wenn Sie mich fragen,
14:50der Sonntag hat keine Ahnung,
14:51was er da tut.
14:52Und deswegen haben Sie
14:53ihn umgebracht.
15:01Sonntag wurde letzte Nacht
15:02auf den Nautilus erstochen.
15:05Das könnte mir nicht anhängen.
15:07Wo waren Sie denn
15:08zwischen 0 und 3 Uhr?
15:09Ich war hier
15:11auf meinem Boot.
15:12Kann er sich
15:12irgendjemand bezeugen?
15:14Natürlich nicht.
15:17Darf ich?
15:19Runter von meinem Boot.
15:24Wir sehen uns
15:25auf jeden Fall
15:25bald wieder.
15:31Asmus?
15:31Das ist nicht
15:45mein Messer.
15:50Sie sind vorläufig
15:51festgenommen.
15:51Ich bin vorläufig.
16:21Die Fahndung nach Appel ist an alle Dienststellen raus.
16:37Informieren Sie Frau Feldmann. Gut möglich, dass er sich bei ihr meldet.
16:40Der Mann hatte gleich zwei Motive. Er hasste Sonntag wegen seiner Forschung und weil er ihm die Frau ausgespannt hat.
16:46Eins verstehe ich allerdings nicht, wenn das Messer wirklich die Tatwaffe ist.
16:51Warum hat Appel es dann auf seinem Boot versteckt und nicht einfach ins Meer geworfen?
16:56Ich hoffe, das wird er uns bald erklären.
16:57Alles klar.
16:59Sonntag kam vor einem Jahr als Forschungsleiter auf die Nautilus. Ungefähr einen Monat, nachdem Klaus Richter angeheuert hatte.
17:07Ursprünglich war Klaus Richter als Chef vorgesehen, aber Sonntag hat den Job gekriegt und das muss Richter wohl ziemlich wütend gemacht haben.
17:14Ich soll Streit mit Sonntag gehabt haben? Wer hat Ihnen denn den Blödsinn erzählt?
17:22Wie war denn Ihr Verhältnis zu ihm?
17:23Gut. Am Anfang habe ich ihn für einen arroganten Pinsel gehalten. Aber dann habe ich gemerkt, dass er was drauf hat.
17:31Wir haben gut zusammengearbeitet.
17:33Sonntag war eindeutig der bessere Mann. Er war eine Koryphäe auf seinem Gebiet.
17:38Als Biologe hat er quasi in der Champions League gespielt. Richter nur in der Kreisklasse.
17:43Und wie hat er auf seine Absetzung reagiert?
17:47Er war natürlich nicht besonders begeistert. Am Anfang hat er sogar versucht, gegen Sonntag zu intrigieren, aber mir war das egal.
17:54Das Projekt hatte erst mit ihm eine echte Chance. Zum Schluss hat er es auch Richter begriffen.
17:59Werden Sie jetzt der neue Forschungsleiter?
18:03Ja, wahrscheinlich.
18:04Wieso?
18:05Was wollen Sie mir unterstellen? Dass ich Sonntag umgebracht habe?
18:13Wo waren Sie in der Tatnacht von 0 bis 3 Uhr?
18:17Wo werde ich gewesen sein? Im Bett natürlich.
18:22Wer hat um die Zeit schon ein Alibi? Also ich jedenfalls nicht.
18:26Sonntag hat Richter also den Rang abgelaufen. Könnte er ihn deswegen getötet haben?
18:30Hm, das glaube ich nicht. Aber natürlich steckt man ja niemanden drin.
18:36Was soll das eigentlich?
18:38Suchen Sie lieber nach diesem Appel, anstatt Ihre Zeit mit mir zu vergeuden.
18:45Außerdem muss ich mich jetzt dringend um meinen Algen kümmern.
18:47Ich habe mit der Spurensicherung gesprochen.
18:56Sie dürfen ins Labor.
18:59Allerdings nur unter Aufsicht einer Beamtin, Frau Berg, wird sie an Bord begleiten.
19:10Gab es noch jemanden, mit dem Sonntag Probleme hatte?
19:12Also auf dem Forschungsschiff nicht. Aber wissen Sie, das hat mit Sonntags früheren Job zu tun.
19:19Bevor er zur Alhydro GmbH kam, hat er in einem kleinen Labor in Lübeck an seinen Algen geforscht.
19:25Ja, da haben wir ihn abgeworfen.
19:28Der Inhaberin, Conny Schneider, hat das gar nicht gefallen.
19:32Was passiert?
19:33Sonntags Algenforschung ist sehr kostspielig.
19:35Und irgendwann ist Frau Schneider wohl das Geld ausgegangen und sie hat staatliche Fördermittel beantragt,
19:40die aber, soweit ich weiß, bis heute noch nicht bewilligt wurden.
19:45Sonntag konnte und wollte auch nicht so lange warten.
19:48Dann haben wir ihm ein Angebot unterbreitet, das er nicht ablehnen konnte.
19:53Im Zusammenhang mit dem Mord an einem Meeresbiologen wird nach einem 31-jährigen Mann gefarmelt.
19:59Die Polizei schließt ein Eifersuchtsmotiv nicht aus.
20:02Und nun hören Sie wieder untergelegten Melodien für Jung und Alt.
20:08Hallo Susanne, du, ich kann nicht auf meinem Boot, da sind irgendwelche Bullen.
20:11Ich brauche deine Hilfe, ich muss irgendwie untertauchen oder sowas.
20:16Susanne?
20:18Hallo?
20:19Fuck.
20:21Scheiße.
20:23Fuck.
20:23Die Farbspraydose, die die KTU an Bord des Forschungsschiffes gefunden hat, weist die Fingerabdrücke von Uwe Appel auf.
20:36War der in der Tat nach definitiv an Bord?
20:39Das ist noch nicht alles. Das Anglermesser, das Sie auf Appels Boot sichergestellt haben, ist eindeutig die Tatwaffe.
20:44Das Blut darauf stammt von Dr. Frank Sonntag.
20:46Waren Appels Fingerabdrücke auch auf dem Messer?
20:48Nein, auch keine DNA-Spuren.
20:51Alles abgewischt. Bis auf Sonntags Blutspuren, das ergibt doch keinen Sinn.
20:56Du meinst, sie hätten Appel das Messer untergeschoben?
20:59Ja, aber wer? Außerdem spricht wirklich alles gegen ihn.
21:02Er war zur Tatzeit auf der Nautilus und er hat mit seinen Parolen gegen Sonntagsforschung protestiert.
21:07Und der hat ihn dabei wahrscheinlich überrascht.
21:09Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch, das passt zu ihm, aber doch kein Mord.
21:12Vielleicht hat Sonntagstod ja auch einen ganz anderen Grund.
21:15Ich hab mich mal über diese Conny Schneider schlau gemacht, von der uns Leibold erzählt hat.
21:19Frank Sonntagsweggang hat ihr Labor hart getroffen.
21:21Die haben seitdem keinen lukrativen Forschungsauftrag mehr an Land gezogen.
21:24Conny Schneider steht finanziell mit dem Rücken zur Wand.
21:28Das wäre doch ein Tatmotiv Rache, weil Sonntag sie im Stich gelassen hat.
21:31Ja, aber sein Weggang liegt doch schon ein Jahr zurück.
21:33Das wäre doch ein Tatmotiv Rache.
22:04Susanne, du, leg bitte nicht gleich wieder auf.
22:07Spinnst du, du? Hast Frank umgebracht?
22:09Was? Nein, ich war's nicht, ich schwör's dir.
22:12Und warum sucht dich dann die Polizei?
22:14Ich hab keine Ahnung, die wollen mir irgendwas unterschieben.
22:18Ich hab echt noch hohe Nacht hinter mir, du musst mir helfen.
22:20Können wir uns irgendwie sehen, ich...
22:22Warum stellst du dich nicht, wenn du unschuldig bist?
22:28Verdammt, Susanne, du glaubst mir da auch nicht.
22:30Warum sollen die scheiß Bullen mir glauben?
22:31Warum sollst du mich...
22:32Ist Susanne, ich...
22:34Hallo?
22:38Susanne!
22:40Fuck, scheiße...
22:41Scheiße...
22:42Okay, wo bist du?
22:49Hallo?
22:51Uwe?
22:53Hallo, bist du noch da?
22:54Sie sollten für diesen Appel nichts riskieren.
23:00Der Mann ist ein Mörder.
23:02Franks Mörder.
23:04Und Sie decken ihn vor der Polizei?
23:11Ich kann jetzt nicht, ich ruf zurück.
23:15Ich hab doch gesagt, dass ich alles im Griff habe.
23:16Gut, dann geben Sie mal eine Sekunde, bitte.
23:29Kapitän?
23:30Wussten Sie, dass die Firma von Jan Leibold
23:32eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Bayev Gas ist?
23:35Das rauszukriegen war gar nicht so einfach.
23:37Die scheinen keinen großen Wert darauf zu legen,
23:39dass das öffentlich wird.
23:40Naja, jedenfalls ist der einzige Geschäftszweck
23:42der Alhydro GmbH Sonntags Algenforschung.
23:45Die Firma gibt es eigentlich nur seinetwegen.
23:48Richters Handyprovider hat seinen Verbindungsnachweis gefaxt.
23:51In den letzten Wochen hat er immer wieder
23:52mit ein und derselben Nummer telefoniert.
23:53Zuletzt bis zu dreimal am Tag.
23:55Die Nummer gehört Sonntags Ex-Chefin,
23:57Conny Schneider.
23:58Ja, was hat Klaus Richter mit Conny Schneider zu tun?
24:01Das wüsste ich auch gern.
24:03Frau Berg,
24:04nimm sich doch Klaus Richter nochmal vor.
24:06Wir sind sowieso gleich miteinander verabredet.
24:08Altencheck.
24:38Ist Herr Richter etwa schon im Labor?
24:43Er sagte, es wäre mit ihm besprochen.
24:46Ach was.
25:03Herr Richter,
25:04Was machen Sie denn schon hier?
25:09Algen kontrollieren.
25:11Wassertemperaturen,
25:12Sauerstoffgehalt,
25:13das wissen Sie doch.
25:14Schließlich ist das immer noch mein Arbeitsplatz hier.
25:16Und wo wollen Sie mit den Algen hin?
25:20Die Probe,
25:21die brauche ich für einige Tests.
25:24Ach, das machen Sie gar nicht hier im Labor.
25:26Nein.
25:27Die Zentrale braucht...
25:30Okay.
25:32Ich hätte es vorher mit Ihnen absprechen müssen.
25:34Es tut mir leid.
25:35Sie hatten alleine hier überhaupt keinen Zutritt.
25:38Also geben Sie mir bitte das Röhrchen.
25:40Sie haben kein Recht hier, einfach...
25:42Wir bringen Herrn Richter in die Einsatzzentrale.
25:57Verständigen Sie Kapitän Ehlers.
25:59Ich komme gleich nach.
26:00Warum haben Sie sich einfach so an Bord geschlichen?
26:26Das war gegen unsere Absprache.
26:28Jetzt kommen Sie mal runter.
26:30Ihr Wachhund war kurz nach mir da.
26:32Wir ermitteln hier in einem Mordfall,
26:33in dem Sie mittlerweile einer der Verdächtigen sind.
26:37Ich?
26:38Wieso denn das?
26:39Was haben Sie mit Conny Schneider zu tun?
26:41Und jetzt erzählen Sie mir bloß nicht,
26:43dass Sie Sie nicht kennen.
26:44Wir wissen, dass Sie mit Ihnen in Kontakt stehen.
26:47Ich will eine Antwort haben.
26:50Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen.
26:52Ja.
26:53Kommitärin.
26:54Unterlagen für Sie.
26:55Bitte.
26:56Danke.
26:58Was haben Sie denn da?
27:03Eine E-Mail an Conny Schneider,
27:05die Sie von Sonntags Computer verschickt haben.
27:09Frau Berg hat sie gefunden.
27:11Zusammen mit Sonntags Forschungsbericht.
27:14Außerdem wollten Sie eine Algenprobe verschwinden lassen.
27:17Das ist doch Blödsinn.
27:18Die Probe ist bereits in der KTU.
27:23Wissen Sie, wonach das für mich aussieht?
27:26Industrie-Spionage.
27:27Was hat Conny Schneider Ihnen für Sonntags Forschung bezahlt?
27:31Eine Million?
27:32Zwei?
27:33Oder mehr?
27:34Das ist doch Unsinn!
27:36Sonntag wusste, was Sie hinter seinem Rücken treiben.
27:39Er wollte Sie auffliegen lassen.
27:40Nein, nichts hat er gemerkt, dieser Idiot.
27:43Der war doch nur mit seinen Scheiß-Algen beschäftigt.
27:45Seiner Weltsensation.
27:47Haben Sie deshalb umgebracht?
27:48Weil er besser war als Sie.
27:50Und weil Sie nur zu gern seine Lorbeeren geerntet hätten.
27:53Ich habe gar nichts gemacht!
27:57Und ich sage nichts mehr ohne meinen Anwalt.
27:58Suchen Sie hier was Bestimmtes?
28:16Ja.
28:18Einen Bleistift.
28:21Sagen Sie, Appel hat sich nicht nochmal bei Ihnen gemeldet, oder?
28:26Sonst noch was?
28:28Verstehen Sie, ich möchte einfach nicht, dass Sie seinetwegen einen furchtbaren Fehler machen.
28:39Darf ich?
28:41Danke.
28:47Das waren die Kollegen der Landespolizei.
28:49Zwei Zeugen haben bestätigt, dass Uwe Appelzbo zur Tatzeit nicht im Hafen war.
28:53Er war definitiv in der Tatnacht auf der Nautilus.
28:56Und hat dort wahrscheinlich Sonntag getroffen.
28:59Den Mord können auch andere verübt haben.
29:01Haben Sie Frau Schneider inzwischen erreicht?
29:03Ja, sie hat allerdings für die Tatzeit ein Alibi.
29:05Sie ist nämlich schon seit zwei Wochen auf einem Forschungskongress in Vancouver und das noch bis übermorgen.
29:09Trotzdem kann sie Klaus Richter beauftragt haben.
29:13Die Landespolizei soll sich um die Dame kümmern, wenn sie aus Vancouver zurück ist.
29:16Irgendwas stimmt mit Sonntagsbericht nicht.
29:20Ich habe seine Zahlen mit denen anderer Labore verglichen, die auch an Algen forschen und ihre Zahlen veröffentlicht haben.
29:25Die Zahlen sind so gut wie identisch, bis auf ein paar Stellen hinter dem Komma vielleicht.
29:29Wie bitte?
29:31Laut Leibold stand Sonntag doch kurz vor dem Durchbruch.
29:36Asmus hat recht.
29:38Die KTU hat die Algenprobe aus dem Labor untersucht.
29:41Das sind stinknormale Grünalgen.
29:43Weder genmanipuliert, was sonst irgendwie verändert.
29:46Also die gleichen wie aus dem Forschungstank.
29:47Was, das sind normale Ostseealgen?
29:49Ich lache mich tot.
29:51Sonntagsforschung, ein Riesenbluff.
29:54Entweder das oder jemand hat seine Arbeit manipuliert.
30:17Wollen Sie mir nicht endlich erklären, warum ich wieder auf das Schiff darf?
30:26Haben Sie den wahren Mörder gefunden?
30:30Vielleicht können Sie mir ja das erklären.
30:36Es ist die Version, die Sie Conny Schneider gemailt haben.
30:39Ja und?
30:40Gucken Sie mal genau.
30:47Das sind gar nicht unsere Zahlen.
30:51Also wurde der Bericht manipuliert?
30:53Aber nicht von mir.
30:55Dafür hätte Conny Schneider keinen Cent gezahlt.
30:58Und jetzt will ich Ihnen noch was zeigen.
31:16Sind Sie wahnsinnig?
31:17Was machen Sie da?
31:19Schalten Sie das System wieder ein?
31:21Sie zerstören die wichtigste Forschung des Jahrhunderts.
31:25Sie wissen es wirklich nicht, oder?
31:27Was?
31:29Dass das hier ganz stinknormale Grünalgen sind.
31:34Kein Wasserstoff.
31:34Keine Weltsensation.
31:36Nichts.
31:37Das kann doch gar nicht sein.
31:40Unsere KTU hat es zweimal überprüft.
31:44Ich verstehe nur nicht, wie es möglich war.
31:45Denn Sie selbst haben doch die Algen mehrmals täglich kontrolliert.
31:50Aber nur Sauerstoffgehalt, Wassertemperatur etc.
31:54Um die Algen hat sich Sonntag immer selbst gekümmert.
31:56Wann hat er sie zuletzt analysiert?
32:00In seiner Nachtschicht.
32:02Vorgestern Abend.
32:03Und wir haben die Nautilus gestern Morgen geschlagnahmt.
32:06Das heißt, an die Algen kam man eigentlich nur in der Tatnacht heran.
32:10Baum hat Richter nicht gemerkt, dass er den falschen Bericht an Conny Schneider geschickt hat.
32:16Er stand unter Zeitdruck.
32:18Und durch unsere Ermittlungen hat er wohl Angst bekommen, dass er an die Daten gar nicht mehr rankommt.
32:22Deshalb war er heute früh auch alleine auf dem Schiff.
32:24Aber die Zeit war zu kurz, um die Algen auszutauschen.
32:27Also wenn Richter die Algen nicht ausgetauscht hat, wer war es dann?
32:30Ich meine, so einfach ist das ja auch nicht.
32:32Wir werden Leibold verklickern, dass er seine Forschung vergessen kann.
32:52Wissen Sie eigentlich, wie viele Millionen wir in dieses Projekt gesteckt haben?
32:55Ich weiß gar nicht, wie ich das den Investoren erklären soll.
32:57Könnte Sonntag die Algen ausgetauscht haben, weil er gemerkt hat, dass Richter hinter ihm her war.
33:02Das hätte Frank mir erzählt.
33:05Er hat für seine Forschung gelebt.
33:06Er hätte nie zugelassen, dass sie durch irgendwas gefährdet wird.
33:09Das geht einzig und allein auf Ihre Kappe.
33:11Sie haben Appel entwischen lassen.
33:13Und außer diesem Umweltschützer war kein Fremder an Bord.
33:18Könnte er die Forschungsergebnisse manipuliert haben?
33:22Ehrlich, ich weiß es nicht.
33:24Sie haben doch sicher Kopien der Daten.
33:25Ja klar, wir haben Backups im Computer und Sicherheitsbänder.
33:29Ich guck mal nach.
33:30Unser Server sichert täglich alle Daten.
33:34Und einmal die Woche ziehen wir sie dann auf Bänder.
33:38Und die lagern wir dann im Keller.
33:43Aber was ist?
33:47Es sind keine Daten zu finden, es ist alles gelöscht.
33:51Wie ist das möglich?
33:52Die Sicherheitsbänder sind weg.
34:00Eine Chance haben wir noch.
34:02Frank hatte einen Datenstick, hat sich immer seine eigenen Kopien gemacht.
34:07Sie haben keinen Stick gefunden.
34:14Also in Leihballs Haut möchte ich jetzt nicht stecken.
34:17Ich auch nicht.
34:17Was ist?
34:40Das ist Uwe Appel.
34:42Susanne.
34:49Sag mal, bist du wahnsinnig hier aufzukreuzen?
34:51Ich bin unschuldig.
34:52Das musst du mir glauben.
34:53Du warst auf der Nautilusse und Frank ist tot.
34:55Ich war's nicht, Susanne.
34:57Was machst du?
34:58Wen rufst du an?
35:00Die Polizei.
35:01Ich hab nichts.
35:03Hör auf.
35:04Lass mich mal.
35:04Appel, häng doch.
35:06Sie haben voller Weg festgenommen.
35:08Ich hab nichts gemacht.
35:19So, dann mal Klartext.
35:21Sie waren auf der Nautilus.
35:23Wir haben Ihre Fingerabdrücke überall an Bord gefunden und auf der Farbdose.
35:26Und die Tatwaffe war auf Ihrem Boot.
35:29Wie oft denn noch?
35:29Ich hab keine Ahnung, wie das Messer da hingekommen ist.
35:32Und ich hab Sonntag nicht umgebracht.
35:34Aber dass Sie auf dem Forschungsschiff waren, das geben Sie zu.
35:37Ja.
35:40Waren Sie auch im Labor?
35:41Sind Sie irre?
35:43Ich fasse diese Drecksalgen nicht an.
35:45Auch nicht, um sie zu vernichten?
35:47Was hätte ich denn damit machen sollen?
35:49In die Ostsee schütten oder was?
35:51Ich hab meine Sprüche da an das Schiff geschrieben,
35:53hab die Fischkadaver verteilt und bin wieder abgehauen.
35:57Ich hab Sonntag noch nicht mal gesehen.
36:00Wissen Sie, was mir am meisten Sorgen macht?
36:02Dass diese Scheiß-Algen verschwunden sind.
36:06In der Nacht auf der Nautilus ist Ihnen da irgendwas aufgefallen?
36:10Der Steak war leer.
36:10Was soll mir da aufgefallen sein?
36:12Auf dem Hinweg ist mir ein Boot entgegengekommen.
36:14Das kann natürlich von der Nautilus gewesen sein, aber...
36:16Können Sie es beschreiben?
36:18Klar, das war eine Bertram.
36:20Und eine Dreckschleuder.
36:22Schön.
36:22Wir werden das überprüfen.
36:25Heißt, dass Sie glauben mir, oder was?
36:29Hallo?
36:32Scheiß Bulle.
36:33Wenn Appel die Wahrheit sagt,
36:34dann wurde Sonntag vor seiner Aktion getötet.
36:37Wahrscheinlich ist der Mörder mit dem Motorboot geflohen,
36:39das Appel in der Nacht gesehen hat.
36:41Wir müssen es unbedingt finden.
36:42Du glaubst dem Mann also?
36:44Ja klar, der ist kein Mörder.
36:46Außerdem kannte er sich viel zu wenig aus,
36:49um den Bericht ändern zu können.
36:50Und er hätte sich nicht die Mühe gemacht,
36:52die Algen auszutauschen.
36:54Stimmt.
36:55Er hätte wahrscheinlich nur Chlor in die Tanks gekippt.
36:57Warum hat der Täter eigentlich ausgerechnet jetzt zugeschlagen?
37:00Ja, weil Sonntag kurz vor dem Durchbruch stand.
37:03Ich weiß, aber...
37:04Woher wusste der Täter das?
37:19Herr Leibold?
37:20Ich weiß, ich weiß.
37:22Ich weiß, ich weiß, was Probier man bei dirige.
37:23прав vam oder bei mir anber出去ux.
37:25Wer war am meisten
37:54in Sonntagsforschung eingeweiht?
37:56Richter. Aber der schadet ja
37:58als Täter aus. Bleibt nur noch Leibold.
38:01Warum sollte er seine eigenen
38:02Algen klaren, verstehe ich nicht.
38:04Ich glaube, ich weiß warum. Seine Firma
38:06gehört doch zu diesem russischen Gaskonzern.
38:09Belefgas. Und?
38:10Hier steht, dass die einen Lizenzvertrag über die Nutzung
38:12eines Gasfeldes geschlossen haben.
38:14Für 35 Milliarden Euro.
38:1635 Milliarden?
38:18Da braucht man lange, bis die wieder drin sind.
38:2020 Jahre, um genau zu sein.
38:22So lange geht der Vertrag.
38:23Aber was wollen die mit Sonntagsforschung?
38:26Die Algen machen doch ihr Geschäft kaputt.
38:38Was haben Sie getan?
38:40Das, was nötig war.
38:41Jetzt müssen wir gehen.
38:53Nein.
38:54Das haben Sie nicht zu entscheiden.
38:55Norge hat recht.
39:09Leibold wollte die Algen nie zum Einsatz bringen.
39:11Sonntag ist dahinter gekommen und deshalb musste er sterben.
39:14Danke.
39:15Es passt alles zusammen.
39:16Jan Leibold besitzt genauso ein Boot wie das,
39:18das Uwe Appel in der Tatnacht gesehen hat.
39:20Wir müssen in die Firma.
39:21Leibold hat sie vor fünf Minuten mit Frau Feldmann verlassen.
39:26Bitte rein hier.
39:35Wiedergeben.
39:36Gib das her!
39:37Susanne Feldmann meldet sich nicht.
39:48Der Hafenmeister in Neustadt.
39:49Er hat Leibold zusammen mit einer Frau aufs Boot gehen sehen.
39:52Sie sind in nordöstlicher Richtung ausgelaufen.
39:54Albatross, zwei Fertigmann zum Auslaufen.
39:56Der Hafenmeister in Neustadt.
40:26Der Hafenmeister in Neustadt.
40:35Bleiben Sie, wo Sie sind.
40:41Gehen Sie das Messer her.
40:43Messer her!
40:49Jetzt runter.
40:50Schnell.
40:51Machen Sie schon.
40:54Schnell!
40:54Schnell!
40:56Ich kapiere das nicht. Sie haben Frank eingekauft. Sie haben seine Forschung bezahlt. Warum haben Sie ihn jetzt umgebracht?
41:06Er war zu gut. Zu gut, um ihn der Konkurrenz zu überlassen. Rein jetzt.
41:12Deswegen musste er sterben? Da vorne sind Sie.
41:18Kontrollwurz klar machen.
41:19Hier, diese Forschungsberichte waren ihm wichtiger. Ich habe ihm Geld dafür geboten, damit er sie nicht veröffentlichte, aber er wollte sich nicht kaufen lassen. Ich musste ihn töten.
41:33Du mieses Schwein. Du hast Frank. Mieses Schwein. Mieses Schwein.
41:49Drei Wolf, lassen Sie die Waffe fallen. Es ist aus.
41:57Kommen Sie nicht näher, sonst schieße ich.
42:00Wir wissen, was Sie getan haben. Geben Sie auf.
42:04Hauen Sie ab.
42:06Waffe runter.
42:09Dachten Sie wirklich, wir würden Sie einfach so ziehen lassen?
42:13Ich zähle bis drei. Eins.
42:16Lass Sie vor Feldmann gehen.
42:17Zwei.
42:28Wir gehen längst eins.
42:41Alles in Ordnung?
42:43Er hatte Franz Forschungsbericht.
42:45Ich wollte ihn retten jetzt.
42:47Bis er weg ist, ist nichts mehr von ihm übrig.
42:50Das ist nicht mehr von ihm.
42:52爱 Long.
42:54Okay.
42:56Was ist es zu weinen und
43:17Untertitelung des ZDF für funk, 2017
Empfohlen
43:24
|
Als nächstes auf Sendung
43:08
43:30
43:33
43:08
43:25
43:05
43:25
43:07
45:12
43:04
45:09
43:05
45:07
43:06
43:08
43:29
43:30
43:31
43:39
43:29
43:35
43:07
43:16