- 23.6.2025
mehr Serien im :
serieneck.flimmer-kiste.org/level-2.html
serieneck.flimmer-kiste.org/level-2.html
Kategorie
📺
TVTranskript
00:00Aus dem ehemals erfolgreichen Frisiersalonbesitzer Fritz Vollmer ist ein Angestellter geworden.
00:08Sein 60. Geburtstag wird zwar groß gefeiert, aber Vollmer ist von seinem Leben tief enttäuscht.
00:15Anders seine beiden Töchter.
00:18Susanne hat nach einer unglücklich endenden Affäre einen Gastwirt geheiratet.
00:23Viktoria ist mit dem sehr erfolgreichen Journalisten Dr. Wolf glücklich.
00:27Er will in Zukunft in der Reichshauptstadt Berlin arbeiten.
00:57Absetzen!
01:07Moment mal!
01:13Komm her!
01:15Ruhe!
01:31In acht Minuten ist es soweit.
01:33Wenn wir die deutsche Geschichte überblicken, dann bieten sich uns vorzugsweise zwei Helden dar.
01:44Der eine ist genau 100 Jahre tot.
01:47Nun, gut, Brot.
01:48Äh, Johann Wolfgang...
01:51Göte.
01:52Äh, Göte.
01:53Von Göte.
01:55Sonst richtig.
01:55Und der andere, der noch lebendige Schickengruber.
02:00Hallo, Hitler!
02:01Gut, setz.
02:03Setzen, Schickengruber!
02:06Du kommst doch früh genug dran.
02:09Jawohl!
02:10Da wird auch noch eine Riesel an!
02:11Ruhe!
02:14Ruhe!
02:15Ruhe!
02:16Wenn wir Göte erklären, dann brauchen wir nur darauf hinzuweisen, dass derselbe kein Patriot gewesen ist.
02:24Wer ist Patriot?
02:28Raun!
02:29Adolf Hitler!
02:30Und warum?
02:31Adolf Hitler hätte bei Nadie Schlacht von Tannenberg gewonnen.
02:34Er war bloß nicht dabei.
02:36Und wer ist das?
02:37Auf Wernsicht!
02:38Ruhe!
02:38Und wer hat sich gefällt?
02:40Raus mit den Nazischrägern!
02:44Wer weiß noch mehr über Hitler?
02:47Sie müssen es nicht so ernst nehmen.
02:49Das passiert für Sie einen Abend.
02:51Liebe, Kraftmeierei.
02:52Ach was, Kraftmeierei ist das.
02:54Die Stelle des Bundesreis!
02:55Nichts drauf an!
02:57Wie ein Kneipen geben!
02:59Wollen wir lieber gehen?
03:01Ganz im Gegenteil, der Sketch ist exzellent und sehr gepfeffert.
03:05Hitler ist Regierungsrat in Braunschweig.
03:07Gut, gut, gut!
03:09Goethes Wirken erstreckt sich aufs Kosmetische.
03:11Hitler ist gegen die materialistische Weltanschauung und wird diese abschaffen,
03:14sowie den verlorenen Krieg, die Arbeitslosigkeit und das schlechte Wetter.
03:19Sehr gut, sehr gut, sehr gut.
03:20Weitere Vergleiche?
03:22Raus!
03:23Goethe hatte mehrere Liebesverhältnisse.
03:26Frau von Stein, Frau von Sesenheim und Charlotte Puff.
03:29Puff schafft man nicht.
03:31Hitler dagegen trinkt nur Selterwasser und raucht außer Zigarren,
03:34die er seinen SA-Führern verpasst, gar nicht.
03:37Ha!
03:37Wenn wir an die Macht kommen, schaffen wir Jöte ab?
03:40Einfach in euren jüdischen Sauladen rollen wir aus!
03:43Aufhören!
03:44Und warum schaffen wir Jöte ab, Jugendschule?
03:47Wenn es kein nordischer Mensch war, sondern egal, nach Italien fuhr und seine Devisen ins Ausland verschoben,
03:53Hitler dagegen bezieht überhaupt kein Einkommen, sondern die Industrie setzt Lauf zu!
03:59Kein Ernst?
04:00Wenn wir da wollen, Herr, komm, komm, komm!
04:07Na ja, ich möchte es ja auch mal mit einem Jungen versuchen.
04:27Aber er müsste sehr jung sein.
04:30Mächstens 14 oder 15 Jahre.
04:32Warum nicht?
04:34Er müsste blond sein.
04:36Warum nicht?
04:37Und er dürfte kein einziges Haar auf dem Kapp behaben.
04:40Dann schlafe er gefälligst mit einer Frau.
04:43Herr Kee!
04:45Oh, klar!
04:48Da haben wir Tutschberlin in der Nusschale sozusagen.
04:52Aber keine Angst, denn auch ein verstimmt normaler Typ.
04:54Sie zum Beispiel durch.
04:56Woher wollen Sie ihm das wissen?
04:58Schönen Gruß von Herrn Jannings, nädige Frau.
05:01Nädige Frau möchte nicht ungeduldig werden, er kommt ganz bestimmt noch vorbei.
05:04Emil Jannings soll ein Interview mit jemanden machen.
05:08Hier, drücken Sie das im Taxifahrer in die Hand, da soll das sofort zum Morgen rausfragen.
05:11Da sind alles auf die Rechnung.
05:13Das ist schon enorm, die da drüben, die habe ich auch schon mal im Kino gesehen.
05:16In Arm, die eine Kirche raus.
05:19Ja, auf Kaspari, sehr schön.
05:24Als ich das letzte Mal in Berlin fand...
05:25Das war mit Herrn Direktor Rabe, kennen Sie den?
05:27Mit Hans, ja.
05:28Das war natürlich ganz was anderes.
05:30Ja, das war anders.
05:31Und das zehn Jahre her.
05:34Berlin ist heute die Weltstadt.
05:36Da können London und Paris nicht dran rühren.
05:38Höchstens New York.
05:40Ein Rabatzjag für den anderen.
05:41Prost.
05:41Oh, da ist Doris.
05:46Hallo, Hallit.
05:47Hallo, Doris.
05:48Habt ihr schon gehört?
05:49Die Nazis haben in der Zwiebel mal wieder ihren Tanz aufgeführt.
05:52Ja, oh schade.
05:53Als wir da waren, war alles ruhig.
05:54Wir waren heute im Sportpalast.
05:56Doppels?
05:56Ja.
05:57Und?
05:57Na, wie üblich im Tieraden gegen das ist viel in der Rede mehr.
06:00Keine Streiterei, keine Schneegerei, du hast also nichts Hunger.
06:03Was ich euch immer sage, den Nazis fällt nichts Originelles mehr ein.
06:06Das glaube ich auch mal.
06:07Schau mal, ist bei euch noch ein Plätzchen frei?
06:08Na klar, setzt euch.
06:09Vorstellen, Dr. Wolf.
06:10Hallo, meine Frau.
06:11Hallo, meine Frau.
06:11Hallo, meine Frau.
06:14Hitler kommt nie an die Macht.
06:16Ja, weil die Reisende ihn nicht ranlässt.
06:17Und wenn er dran käme.
06:19Nie.
06:20Nehmen wir mal an, er käme.
06:22In kurzer Zeit hätte er abgewirtschaftet.
06:24Wissen Sie, Doris, die Industrie subventioniert vielleicht eine Drohung, aber kein Abenteuer im Permanenz.
06:29Sehr gut.
06:30Danke.
06:31Die Industrie braucht Ruhe.
06:33Das arme Volk braucht Ruhe.
06:35Und soll ich dir mal sagen, was ich brauche?
06:38Hm?
06:40Nee, Frau, hallo.
06:45Wie ich sehe, Herr Fahrer, waren Sie bei dem Ringelpiz in der Zwiebelgnehefrau.
06:48Lise, ja, um 12 Uhr.
06:50Wie wäre es denn, wenn Sie unseren Lesern Ihre Eindrücke wiedergeben, ne?
06:53Sie?
06:53Ja, Sie.
06:54Halt mal hübsch die Luft an, Lena.
06:56Dieser Haus ist ja patent, wa?
06:57Das ist meine Schlagzeile, klar?
06:59Das ist für eine charmante Kollegin, weil ich meine Frage, wa?
07:01Empfehle mir zu Tagespreisen.
07:03Ach, hier, das ist meine Marke.
07:05Halt mir, da.
07:07Hier muss man vorne dran sein, besonders nachts.
07:09Wer mit dem neuesten Aufmacher nicht in spätestens eine Stunde auf dem Markt ist, kann nicht mehr landen.
07:14Prost.
07:15Oh, entschuldigung.
07:16Ja, das ist schon anderer Journalismus als in unserem Provinz-Nest.
07:19Minderwertigkeitskomplexe?
07:20Erstaunlicherweise nicht.
07:23Die brauchen Sie auch nicht zu haben.
07:25Sie waren schon in Nummer in Berlin, bevor Sie überhaupt hergekommen sind.
07:29Was Ulstein Ihnen da bietet, so einen Vertrag gibt es nicht alle Tage.
07:33Und der ganzen Journalie werden Sie beneidet.
07:36Prost auf Ihre Zukunft, Doktor.
07:39Journalie?
07:40Ist der Ausdruck nicht von Goebbels?
07:42Na, wenn schon, scheiße.
07:44Ist leer.
07:44Man kommt eben nicht raus aus einem Berufsjargon.
07:46Prost, junge Frau.
07:47Sie können stolz sein auf Ihren Mann.
07:50Doris, wir haben beschlossen, noch tanzen zu gehen, ins Rio Rita.
07:54Habt ihr Lust, mitzukommen?
07:55Nee, muss auf Jannings warten, Interview.
07:58Dann schönen Abend.
07:59Schönen Abend.
08:02Rupert, wie spät ist es eigentlich?
08:04Wieso?
08:05Ist doch ganz amüsant hier, oder?
08:08Ich nehme an, dass du gelegentlich mit Herrn Direktor Rabe, kennen Sie den wirklich nicht,
08:12Direktor Rabe, auch unsolidig gewesen bist.
08:15Rupert, jetzt lass endlich deine dummen Bemerkungen.
08:17Du hast deinen Sitzen.
08:20Außerdem dürfte es morgen im Funk nicht allzu günstig sein, wenn du irgendwas ins Mikrofon
08:24lalst.
08:25Erstens bin ich völlig nüchtern.
08:29Zweitens lalle ich nie.
08:31Und drittens habe ich ein Manuskript, das die Herren vom Funk schon kutieren werden.
08:34Herr Ober, Shampoos bitte.
08:36Was haben wir denn eigentlich für eine Zimmernummer?
08:4218, 20, 200, Kasse.
08:45Ich habe unseren Schlüssel vorbei.
08:46Was ist denn, Frau Kussel?
08:48Ich brauche ein Nachbarthema.
08:49Ich muss was drin.
08:50Zu kostenlos.
08:51Entschuldigung, folgen meinen Namen.
08:52Können Sie mir sagen, warum ist hier kein Nachbarthema?
08:54Es ist doch kein Hotel hier.
08:56Es ist kein Hotel.
08:56Es ist eine anständige Branche.
08:57Wir sind völlig falsch hier.
08:59Das sind reizende Hunde.
09:00Es ist ein bisschen stimmig.
09:01Ja, schon gut.
09:01Ich muss was trinken.
09:04Wie fühlst du denn hin?
09:06Selterswasser, Frau Rie.
09:07Ich brauche ein bisschen Selterswasser.
09:09Mit was Selterswasser.
09:11Das sage ich dir.
09:12Das ist das letzte Mal, dass ich in dieser Absteige gewohnt habe.
09:15Führ dich nicht so großspurig auf.
09:17Was hast du denn?
09:18Nur weil ich ein bisschen was getrunken habe?
09:21Und schamlos geflirtet hast du.
09:23Flirten?
09:24Ich?
09:24Ich habe geflirtet.
09:25Ich weiß überhaupt gar nicht, wie das geht.
09:27Nicht so laut.
09:27Es war eine Schnapsidee von dir, mich nach Berlin mitzuschleifen.
09:32Keine Schnapsidee.
09:34Das war sehr gut, dass du mitgekommen bist.
09:35Sehr gut.
09:37Und warum musst du dich dann gleich an die erstbeste Presseziege ranschmeißen?
09:42Schmeiß mich ran.
09:43Ich schmeiß mich ran.
09:46Die Dame ist eigens von Ulstein delegiert mir, das heißt uns natürlich entschuldigen, Berlin zu zeigen.
09:53Na und?
09:55Kann ich was dafür, wo meine Aktien gestiegen sind?
09:57Zu Kopf sind sie dir gestiegen, Robert.
10:07Lass dir doch von dem Rummel hier nicht so imponieren.
10:11Das ist alles nur Mache.
10:13Geschäftigkeit unter Geschäftigkeit, denn da steckt nichts dahinter.
10:18Außerdem merken die Leute gar nicht auf was für einem unsicheren Boden sie stehen.
10:22Glaubst du, nur weil du aus deinem Provinznest nie rausgekommen bist?
10:26Glaube mal, ich war...
10:27Ich weiß, ich weiß, der Direktor Rabe hat dir das Adlerangebot.
10:30Nein, das war der Kaiserhof, oder?
10:31Quatsch.
10:33Du könntest quasi gewissermaßen mit Hitler unter einem Dach wohnen.
10:36Äh, gewohnt haben können.
10:38Du redest deinen Unsinn daher.
10:40Warte noch zwei Monate und ich biete dir eine Zehnzimmerbilla im Brunewald.
10:43Mit Chauffeur, Butler, allem möglichen, was du willst.
10:45Robert, du bist total rübergeschnappt.
10:47Habe ich das Angebot von Ulstern bekommen, oder nicht?
10:49Ja, aber nicht als Generaldirektor.
10:53Hat man mich um einen Vortrag im Funkhaus gebeten, oder musste ich Klinken putzen?
10:57Ja, ja, ja, ja, ja.
10:59Du bist der begabtesteste, begehrtesteste, intelligenteste Mensch unter der Sonne.
11:04Mehr.
11:04Aber jetzt leg dich endlich ins Bett, sonst wird dein Vortrag nämlich morgen reinfallen.
11:08Ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja.
11:38Hey, was ist denn los? Was ist denn los?
11:48Nur weil ich mit der Kusserung ein bisschen geplodert habe?
11:50Ja, das war nichts Ernstes.
11:57Ich würde auch nie wieder einen Schluck trinken.
12:03Robert, ich habe Angst.
12:05Angst?
12:06Für den Tapetenflunden, ne? Ich auch.
12:10Ich weiß auch nicht. Ich habe Angst, einfach Angst.
12:17Scheiß, Nazis.
12:21Aber ich glaube immer noch, dass es nur ein paar Rodis sind.
12:25Alle sind gegen sie, weil sie sich permanent lächerlich machen.
12:28Der Hitler, der kann doch auch nur mit Wasser kochen.
12:30Die Intelligenz, die steht auf unserer Seite.
12:36Robert, ich glaube, ich bekomme ein Kind.
12:44Das ist ja...
12:46Du glaubst oder bist du sicher?
12:49So gut wie sicher.
12:51Wir hoffen, dass wir einen trinken und ich das kann so...
12:52Bitte, Robert, bleib da.
12:56Stell dir mal vor, wir müssten wirklich raus aus Deutschland.
12:59In so einem Hotelzimmer leben.
13:03Mit dem Kind.
13:03Gar keine Rede davon.
13:04Gar keine Rede davon.
13:06Und im Gegenteil.
13:06Wir ziehen in den Grunewald.
13:08Und du hast erst recht.
13:10Ich werde Berlin erobern.
13:11Für Weib und Kind.
13:13Robert, du bist blau.
13:16Glücklich.
13:19Dem Herrn von Hindenburg sind freilich seine von Hugenberg gedrillten Standesgenossen lieber,
13:24als die Nazis mit ihren rabaukenhaften Manieren.
13:26Aber der Reichspräsident ist keine zentrale Figur mehr.
13:30Indem er das Land denen überantwortet, die im Wahlkampf seine Gegner waren, hat er sich selbst entmachtet.
13:36Schon hört man, dass die Herren vom Stahlhelm an einen Reichsverweser denken.
13:43Sie haben auch schon den geeigneten Mann in petto, den ehemaligen Kronprinzen.
13:46Ja, wir müssen verlernen, uns zu wundern.
13:50Jahrelang hat man gesagt, Deutschland sei eine Republik ohne Republikaner.
13:57Jetzt sind wir Republikaner ohne Republik.
14:00Verehrte Zuhörer, in unserer Sendereihe Gedanken zur Zeit hörten Sie eine Stimme aus dem Südwesten des Reiches.
14:13Einen Beitrag von Dr. Robert Wolf.
14:16Wir bringen nun Klaviermusik von Felix Mendelssohn-Bartholdy.
14:30Oh, allen Respekt, Herr Dr. Wolf.
14:51Es war eine äußerst prünktliche Analyse und ausgezeichnet vor dem Tag.
14:55Ein Kompliment.
14:56Leider entschuldigen Sie bitte.
15:00Leider haben wir so etwas sehr selten.
15:03Übrigens, ich saß gerade beim Intendanten, als Sie mit Ihrem Vortrag angefangen haben.
15:08Er meinte, wir sollten uns doch über eine feste Mitarbeit unterhalten.
15:11Was meinen Sie?
15:12Feste Mitarbeit?
15:13Mhm.
15:14Zu welchen bedingen?
15:15Oh, entschuldigen Sie, ich habe Sie gar nicht vorgestellt, Frau Victoria.
15:18Ich habe mich der gnädigen Frau bereits vorgestellt.
15:21Ja, aber du hast doch schon das Angebot von Unstein, Robert.
15:24Aber das ist doch kein Hinderungsgrund.
15:26Na, unter Leuten, die auf der richtigen Seite stehen, kann man sich immer arrasieren.
15:31Wissen Sie was?
15:32Wir nehmen uns ein Taxi und fahren zu Horcher frühstücken.
15:35Dabei besprechen wir alles.
15:36Einverstanden?
15:37Einverstanden.
15:38Na?
15:39Bitte.
15:39Oder.
15:52Oder?
15:53Oder?
15:56Oder?
16:06Oder?
16:06Schöntgt?
16:08Herr Vollmer, kann ich Sie im Moment sprechen?
16:15Ja, bitte.
16:17Geh mir doch nach draußen.
16:18Gerne.
16:25Das könntest du mir doch nicht antun.
16:28Ich habe meine Arbeit immer pünktlich verrichtet.
16:30Darum geht es doch gar nicht.
16:31Worum denn?
16:32Bin ich etwa hochnäsig gewesen zu meinen Kollegen?
16:34Nein!
16:34Ich habe still und bescheiden gewartet, bis der nächste Kunde für mich rangekommen ist.
16:37Und sauber gemacht habe ich auch, wie jeder andere.
16:39Ja, ja, gewartet.
16:41Wie?
16:41Das ist der springende Punkt.
16:44Ich will auch nicht sagen, dass Sie gar nicht mehr bei uns arbeiten können.
16:47Was denn?
16:48Als Aushilfe sind Sie immer herzlich willkommen.
16:51Als Aushilfe?
16:53Vorübergehend.
16:54Bis der Betrieb wieder richtig läuft.
16:57Ich kann doch auch nichts dafür, dass die Zeiten so schlecht sind.
17:00Und dass die Kurgäste ausbleiben.
17:03September.
17:03Da haben wir doch eigentlich Hochsaison.
17:07Ja, bitte.
17:11Ja, Herr Doktor.
17:11Ach, Herr Doktor Bierstadt.
17:13Fritz, Heil Hitler.
17:15Wie oft soll ich Ihnen noch sagen, in meiner Praxis wird Grüß Gott gesagt.
17:19Was ist hier der Brauch?
17:20Vorlaufe ich noch.
17:23Also die jungen Leute können es einfach nicht abwarten.
17:25Aber da Sie gerade da sind, es handelt sich da um die Abfindung, die die EW an einem Vollmerzahlen muss,
17:30für die Räumung seines Geschäfts, nebst Wohnung.
17:32Ich möchte, dass Sie den Fall übernehmen.
17:35Tja, wie geht's, Viktoria?
17:38Danke, die ist gerade in Berlin.
17:41In Berlin?
17:42Mit diesem...
17:44Ja, seit zwei Monaten.
17:45Tutor Robert hat sich gerade schön rausgemacht.
17:48Mitarbeit bei Ullstein.
17:49Ullstein, na ja.
17:50Verhandlungen mit dem Rundfunk über feste Anstellungen?
17:54Und das klingt doch nicht unsolide, oder?
17:56Findest du nicht?
17:59Sag mal, kannst du diesen Menschen nicht ausreden?
18:02Das geht doch nicht gut.
18:04Wenn...
18:05Du willst sagen, wenn Hitler in die Macht kommt.
18:08Sag mal weiter, wollt ihr wirklich alle Juden aus Deutschland vertreiben?
18:13Unsinn.
18:14Das ist Skrollpropaganda, die von unseren linken Gegnern ausgestreut wird, um die Wähler zu verschrecken.
18:20Warum bist du nicht schon längst in der Partei?
18:25Tja, warum nicht?
18:27Vielleicht, weil ich Katholik bin.
18:29Hitler ist auch katholisch.
18:32Ich will dir sagen, warum.
18:34Du hast Bedenken, weil dein Schwiegersohn Jude ist, ne?
18:38Mag sein.
18:40Darüber sehen wir ihn weg.
18:42Es gibt auch anständige Juden.
18:45Weltkriegsteilnehmer mit dem Eisernen Kreuz, Tapferkeitsmedaillen und so weiter und so weiter.
18:49Wir machen da eine ganz klare Trennung.
18:50Zwischen Anständigen und Unanständigen.
18:54Ein, zwei, drei.
18:56Eins, zwei, drei.
18:58Eins, zwei, zwei.
19:24Das ist die Tür für das Hörspiel.
19:34Wieso Hörspiel? Hörspiel, Sie wünschen.
19:38Ich bin für sieben Uhr disponiert.
19:41Mein Name ist Wolf, Dr. Robert Wolf.
19:45Ich gehöre zu dieser Diskussionsgruppe mit Herrn Dr. Lesch.
19:50Herr Dr. Lesch ist nicht mehr im Amt.
19:54Hat es da personelle Veränderungen gegeben?
19:55Ja.
19:57Nachdem die Preußenregierung des Herrn von Papen abgesetzt worden ist...
19:59Wer ist denn jetzt Leiter des Zeitfunks?
20:02Arnold Bronne.
20:03Ach, ja, der Nationalboltschewist.
20:07Ich glaube, dass Herr Bronne nicht sehr erfreut wäre, diese Meinung über sich zu hören.
20:11Vielleicht sprechen Sie mit ihm selbst.
20:13Dritter Stock, Zimmer 304.
20:16Ach, da sind ja die Herren.
20:17Sind das die Herren für die Diskussionsrunde?
20:19Nein, das sind unsere Sprecher für das Hörspiel Schlaggetter.
20:22Von Hans Joost.
20:24Kennen Sie es?
20:26Aber kommen Sie doch rein, meine Herren.
20:27Wir fangen gleich an.
20:28Ja, bitte sehr.
20:29Also, nicht...
20:30Was war's wieder?
20:31Hier, dann gebe ich Ihnen noch diesen...
20:33Rekor!
20:42Rekor!
20:42Rekor!
20:43Rekor!
20:43Rekor!
20:43Rekor, bitte!
20:45Rekor!
20:45Träger!
20:58Träger, bitte!
21:00Ach, Frau Linn-Fiktoria, Entschuldigung, Herr Doktor Wolff.
21:04Sind Sie wieder daheim? Hat es Ihnen nicht gefallen, meinen Preußen da oben?
21:09Das war ganz interessant.
21:10Ja, klar.
21:11Können Sie uns den Katzen bringen?
21:12Ja, klar.
21:15Oh Gott, jetzt mach nicht so ein betröppeltes Gesicht, nur weil nicht alles so geklappt hat, wie du wolltest.
21:26Alles? Das Ganze war ein Fehlschlag.
21:29Ich hätte das nicht erwartet von einem seriösen Verlag wie Ulstein.
21:32Naja, vielleicht war es auch nicht ganz so diplomatisch, wenn wir das eine Angebot geben, das andere auszuspielen.
21:36Wahrscheinlich.
21:37Und dann die allgemeine Unsicherheit.
21:39Es scheut sich doch jeder, neue Verpflichtungen zu übernehmen.
21:45Ein Baden ist doch auch nicht schlecht.
21:50Du hast hier schließlich jahrelang ausgehalten.
21:52Vielleicht klappt es ja das nicht.
21:53Ja, schon recht, wenn ich mir die Gesichter meiner Kollegen vorstelle.
21:56Was gehen nicht deine Kollegen an?
21:57Hauptsache, du machst deine Arbeit.
21:59Oder trauerst du vielleicht der Kusserung ab?
22:01Ich bitte nicht.
22:03Benediktor.
22:04Vielen Dank, Herr Rafa.
22:14Eigentlich bin ich ganz froh, dass unser Kind hier zur Welt kommt.
22:17In Berlin, das wäre doch alles sehr hektisch geworden.
22:19Du bist verwöhnt.
22:32Berlin ist passé.
22:34Ich bin zurück.
22:36Und zwar leicht angeschlagen, die ich kennenzulernen will.
22:38Aber vielleicht spielt es eine Rolle, dass ich unserer Zeitung über zwölf Jahre treu und rechtlich gedient habe.
22:45Nein, Harald, ich will arbeiten.
22:47Journalistisch Arbeit.
22:49Aber darum geht es doch nicht, Robert.
22:51Ja, äh, Dr. Rolf, es hat da vor einiger Zeit eine Anfrage gegeben von der Frankfurter Zeitung, von meinem Freund Benno Heifenberg.
23:00Er ist wohl auf Ihre Artikel aufmerksam geworden.
23:04Also kurz und gut, er wollte von mir wissen, ob Sie zu haben sind.
23:07Ich konnte Ihnen natürlich gar nichts sagen, Sie waren ja in Berlin, aber wenn Sie möchten...
23:15Mensch, Robert, Frankfurter Zeitung, Deutschlands intellektuelles Eliteblatt.
23:22Davon kann ein Journalist doch nur träumen.
23:25Harald?
23:26Ja?
23:29Warum wird ja nicht so entsetzlich gelogen?
23:31Na, hören Sie mal, ich eröffne Ihnen hier eine Chance, eine ausgezeichnete Chance.
23:37Warum so diese Verlogenheit? Warum?
23:39Warum sagen Sie mich ganz ehrlich, Herr Rolf, bei Ihrer politischen Haltung verzichten wir auf Ihre Mitarbeiter.
23:46Sie haben in Berlin in Lindenkreisen verkehrt, Sie haben im Rundfunk geredet, und zwar auf einer Ebene, die nicht dem Badener Tagplan entspricht.
23:53Warum nicht mal, wir sind ein völlig unabhängiges Plan.
23:55Warum geben Sie es nicht wenigstens zu, Herr von Gerlhoff?
23:59Was bitte, Herr Dr. Rolf?
24:01Dass sich der Wind gedreht hat, dass Sie mich wegloben wollen.
24:05Weil ich totlich auf irgendeiner schwarzen Liste der Nazi stehe.
24:07Und Sie eine weiße Weste haben wollen, wenn...
24:10Ja, bitte.
24:11Was, wenn?
24:12Ach, hier. Das ist wahrscheinlich Musik in Ihren Ohren.
24:15Abschalt!
24:18Halt!
24:19Hey, ab!
24:22Rett!
24:23Dicht, Halt!
24:24Biermann!
24:25Lugbänder fassen!
24:27Ich freue mich schon klar.
24:34Dann darf ich mich wohl von Ihnen klar abschieben.
24:39Ich glaube, Doktor, Sie sollten sich die ganze Geschichte mal einmal gründlich durch den Kopf gehen lassen.
24:46Sprechen Sie doch mal mit Ihrer Frau darüber.
24:48Die ist doch immer so vernünftig.
24:51Ich verstehe dich nicht, Robert.
24:54Herr von Gerlhoff verschafft ja eine echte Chance und du...
24:57Also doch.
24:59Was?
25:01Naja, gut.
25:03Der Anstoß kam von hier.
25:06Aber Baden-Baden ist doch kein Pflaster mehr für dich.
25:09Du bist unlandbar, typisch.
25:11Typisch?
25:12Für was?
25:13Ach.
25:15Herr Gerlhoff ist in einer wichtigen Mission.
25:18Ja, ich weiß.
25:19Ich bin jetzt nicht mehr.
25:20Aber ich kann uns nicht mehr.
25:22Ich kann mich nicht mehr.
25:24Herr Doktor Bielstock, ich bin in einer Besprechung.
25:29Herr von Gerlhoff, wir haben in Ihrer Verlagsdruckerei 6.000 Flugblätter bestellt.
25:33Ihr Lagerverwalter verweigert die Auslieferung.
25:35Unter Berufung auf eine Anordnung von Ihnen.
25:37Stimmt das?
25:38Jawohl.
25:39Das ist richtig.
25:40Und warum, wenn ich fragen darf?
25:41Ja, es tut mir außerordentlich leid, Herr Doktor, aber Ihre Parteikasse ist bei uns mit einigen
25:47tausend Mark in der Kreide.
25:50Die genauen Zahlen kann Ihnen Herr Hegele nennen.
25:52Einen Moment.
25:55Hallo?
25:56Ja, Herr Hegele möchte bitte herüberkommen.
25:58Mit dem Konto NSDAP.
26:01Gut, ja.
26:01Sie müssen das richtig verstehen, Doktor.
26:06Als Geschäftsführer unserer Verlagsdruckerei bin ich dem Eigentümer gegenüber verantwortlich.
26:13Großer Ertum, Herr von Gerlhoff.
26:16Sie sind niemandem gegenüber verantwortlich.
26:19Ausgenommen dem deutschen Volke.
26:20Entschuldigung, Herr Doktor, aber das ist mir ein bisschen zu allgemein.
26:27Schließlich gehöre ich ja auch zum deutschen Volke.
26:29Und Herr Müllersheim und Herr Dr. Wolf.
26:33Sie übernehmen also die volle Verantwortung dafür, dass die Flugblätter nicht ausgeliefert werden.
26:39Herr Dr., Sie stellen hier Forderungen von Seiten Ihrer Partei.
26:43Bitte sehr, das ist Ihr gutes Recht.
26:45Aber mit dem gleichen Recht könnte zum Beispiel auch die SPD verlangen, von uns kostenlos beliefert zu werden.
26:52Aber ich bitte Sie, das sind die Novemberverbrecher.
26:54Herr Rolo, das Zentrum oder einer der vielen Splitterparteien.
26:59Schließlich habe ich die Verantwortung für mehr als 80 Arbeitsplätze.
27:03Und über die heutige Krisensituation brauche ich Ihnen wohl nichts zu erzählen, Herr Doktor.
27:09Für mich ist das ein rein soziales Problem.
27:13Oder wollen Sie vielleicht, oder für Ihre Partei, dass noch mehr Menschen auf der Straße liegen?
27:27Ach, Herr Hegel, wie hoch steht die Ortsgruppe der NSDAP im Debit?
27:352882 Mark und 34 Pfennig. Mit der heutigen Lieferung selbstverständlich.
27:39Das sind fast 3000 Mark, Herr Doktor. Sie sehen...
27:42Ist das Ihr letztes Wort, Herr von Gerloff?
27:45Nein, ich bin immer zu Kompromissen bereit.
27:52Also, zahlen Sie...
27:55Sag mal, zahlen Sie 1000 Mark, dass ich mir wenigstens Ihren Zahlungswillen...
28:01Nein, das ist eine Sache des Prinzips, Herr von Gerloff.
28:05Vielleicht, wenn Herr Doktor Bielstock in einem Revier unterschreibt, dass er seine Schulden ab sofort in Teilzahlungen, sagen wir 200 Mark monatlich, und dass der Rest sofort gezahlt wird, wenn das Geld da ist.
28:17Ja, bitte, Herr Hegel, wenn Sie meinen, dass das Buchhalterisch zu verantworten ist, sagt er ja schon, wenn immer zu Kompromissen bereit.
28:27Ihnen wird das Lachen schon noch vergehen, Herr Wolf.
28:30Eines Tages räumen wir Ihren reaktionären Jugendstall aus.
28:37Das kann man nur in einer Glosse festhalten, Vicky.
28:43Tucholzky würde seine helle Freude daran haben.
28:46Wie der dagestanden ist, dieser Herr Sturmbahnführer nicht zugeben wollte, dass die Nazis am Ende sind.
28:51Wahnsinn.
28:53Sag mal, was hältst du eigentlich von der Überschrift, wer finanziert schon Phrasen?
28:58Ich weiß nicht, Robert. Die sind nicht so schnell am Ende, glaube ich.
29:02Vicky, selbst wenn man den völkischen Beobachter liest, das dringt doch förmlich durch jede Zeile durch.
29:09Da ist Ebbe in der Parteikasse, und jetzt steht auch noch die Spaltung bevor.
29:12In einen Strasserflügel und in einen Hitlerflügel.
29:15Die Partei bricht auseinander, das ist unweigerlich.
29:18Das muss man nur in der richtigen Weise publik machen, damit keiner mehr auf die Naziparolen reinfällt.
29:24Die W-Bank will zahlen.
29:27Was tatsächlich? Die ganze Summe 7000 Mark?
29:30Sie haben einen Vergleich angeboten, die Hälfte.
29:33Aber ich kriege den Rest schon noch raus für dich.
29:38Diese jüdischen Kapitalisten kriechen sofort zu Kreuze, wenn sie auf Widerstand stoßen.
29:45Sind das denn alles Juden bei der Ehebahn?
29:47Zumindest ist das alles jüdisch versippt und verfilzt mit dem internationalen Großkapital.
29:54Und der Filz muss weg.
29:56Sieh mal, der Hitler ist keiner von der Großindustrie, der...
30:01Der ist kein Adliger, kein Großgrundbesitzender.
30:12Der hat die Not am eigenen Leibe erfahren.
30:14Der hat sich von ganz unten hocharbeiten müssen.
30:16Der hat ein Herz für alle, die durch die Wirtschaftskrise in den Hut geraten sind.
30:21Klar, dass er den Mittelstand fördern wird.
30:24Die kleinen Betriebe, das Handwerk, die kleinen Hausbesitzer.
30:26Ich garantiere dir, wenn Hitler vor drei Jahren am Ruder gewesen wäre,
30:31du säßest heute noch drinnen in deinem schönen Haus in der Gernsbacher Straße.
30:35Da ist ja noch nichts mehr zu retten.
30:37Wir haben mich aufs Kreuz gelegt.
30:38Ja, weil niemand hinter dir gestanden ist.
30:40Keine nationale Volksgemeinschaft, die sich zur Wehr setzt gegen Bolschewismus und Kapitalismus.
30:44Warum tue endlich etwas, dass Hitler in die Regierung kommt.
30:50Was könnte ich denn machen?
30:53Denk an das, was ich dir neulich gesagt habe.
30:56Was meinst du?
30:58Die Spende.
30:59Ach, für deine Partei.
31:01Nicht für meine Partei.
31:03Für unsere Bewegung.
31:05Für das ganze deutsche Flug.
31:08Sieh mal, Jedemark ist ein Baustein für die Wiederauferstehung des ganzen deutschen Volkes.
31:12Wenn du also von deiner Entschädigung 500 Mark abzweigen würdest.
31:17500? Was glaubst du?
31:19500 Mark.
31:21Oder wenigstens 300.
31:23Vergiss nicht, das Geld kommt letzten Endes wieder dir zugute.
31:27Du brauchst dich bei der ganzen Sache nicht mal zu exponieren.
31:31Du trittst dabei überhaupt nicht in Erscheinung.
31:33Nein, nein, nein.
31:34Das wäre unredlich und verlogen.
31:35Wenn ich die nationale Bewegung unterstütze, dann aus Überzeugung.
31:38Ja, umso besser.
31:41Und sofort.
31:42Wir brauchen das Geld.
31:43Und den Bar, bitte.
31:45Hab die Entschädigung doch noch gar nicht.
31:47Die kriegst du todsicher.
31:50Jetzt steht ja unsere ganze Bewegung dahinter.
31:54150 Mark hast du doch bestimmt.
31:58Also 100 habe ich im Haus, weil du mir die Entschädigung verschaffst.
32:00Nein, nicht deswegen.
32:02Für unseren nationalen Wiederaufstieg.
32:05Und zwar?
32:05Brillant und gepfeffert.
32:11Das freut mich.
32:11Sozusagen ein echter Wolf.
32:13Aber wo willst du es unterbringen?
32:16Und es wird sich finden.
32:17Guter Journalismus ist immer gefragt.
32:20Konkret, Robert.
32:21Konkret bei wem?
32:23Na schön, zur Zeit bin ich nur ohne feste Anstellung.
32:25Aber die Zeiten werden sich ändern.
32:27Politisch.
32:29Und Leute wie Herr von Gerloff und mein lieber Freund Harald Millersheim
32:32stehen dann in ein, zwei Monaten mit ganz schön dummen Gesichtern da.
32:36Vielleicht ist dein Gesicht ein bisschen schlauer,
32:38aber von einem schlauen Gesicht allein...
32:40Kann man keine Familie ernähren?
32:43Ich weiß.
32:44Ich weiß das.
32:53Und wenn ich das auf Verdacht zur Frankfurter Zeitung schicke,
32:56vielleicht hält der Reifenberg wirklich was von mir.
33:01Im Endeffekt macht er auch einen Rückzieher.
33:04Die Situation ist einfach zu unsicher.
33:06Das hast du doch in Berlin gemacht.
33:08Kannst du mir aber Mut machen.
33:10Vielleicht müsste man die Sache mal andersrum aufzäumen.
33:19Wie meinst du das?
33:21Über Direktor Rabe zum Beispiel.
33:24Dann Cicerone aus Berlin?
33:25Zur Zeit ist ein Baden-Baden.
33:27Was habe ich mit der Industrie zu tun?
33:30Womöglich soll ich mich noch an irgendwelche Interessenverbände verkaufen
33:32und Strombachien vor allem.
33:40Hier bitte.
33:56Danke.
34:04Danke fürs Taxi.
34:06Oh, Viktoria. Es ist schön, dass du gekommen bist.
34:14Sag mal, du bist ja...
34:16Ja, du siehst schon richtig.
34:19Steht dir gut?
34:20Danke. Was meinst du jetzt?
34:23Den Ehering oder die Schwangerschaft?
34:27Na, meides. Bitte. Wer ist denn der Glückliche, wenn ich fragen darf?
34:33Du hast ihn mal kennengelernt.
34:34Ach, der Zeitungsmensch, ja? Entschuldige.
34:39Der Rekteur, ja?
34:41Ja, der.
34:42Aber er ist doch...
34:44Jude, ja?
34:46Macht dir das was aus?
34:48Ach, was Unsinn. Was meinst du, wie viele Juden ich in meinem Freundeskreis habe?
34:54Dann hast du ja vielleicht auch Verständnis für eine Frage.
34:59Ja, bitte. Wenn ich was für dich tun kann, gern.
35:02Nicht für mich oder nur indirekt.
35:07Es geht um meinen Mann. Er hängt zur Zeit ziemlich in der Luft.
35:11Ach so, ja.
35:13Ja, ich verstehe. Das ist eine dumme Situation, ne?
35:16Aber doch sicher nur vorübergehend.
35:20Tja, wollen wir mal überlegen.
35:24Am besten wäre natürlich ein Posten, bei dem er nach außen hin möglichst wenig in Erscheinung tritt.
35:29Wieso?
35:31Hans, mein Mann ist Journalist.
35:33Und er möchte seinen Namen auch ganz gern gedruckt sehen.
35:36Ja, klar. Dafür habe ich volles Verständnis.
35:41Gib mir ein, zwei Tage Zeit. Abgemacht?
35:44Mhm.
35:45Am besten wir telefonieren nochmal zusammen, bevor ich abreise.
35:48Danke.
35:51Sag, und wie geht's dir?
35:53Oh je.
35:54Dein Arzt hat dir mal wieder eine Kur verordnet.
35:56Ja, das auch. Aber vor allem wollte ich dich wiedersehen.
36:03Außerdem findet hier eine Tagung, ja so eine Art Tagung, ein Symposium statt.
36:07Für junge, aufgeschlossene Leute.
36:09Über Wirtschaftsfragen.
36:10Mhm.
36:12So, und jetzt trinken wir ein schönes Weinchen.
36:14Ach so.
36:16Für die junge Mutter lieber einen Tee?
36:24Herr Direktorat, ne?
36:25Ja, bitte.
36:25Ah ja.
36:29Ja, entschuldige bitte.
36:34Ja, meine Herren, ich bin natürlich im Problem.
36:51So.
36:54Das waren Nazis.
36:55Das gehören die auch zu euren Symposien.
36:58Ja, es sind auch Leute von der NSDAP dabei.
37:00Wirtschaftsexperten.
37:02Wieso lässt du dich mit denen ein, Hans?
37:05Wieso?
37:06Du bist doch sonst immer so weitsichtig.
37:09weitsichtig.
37:11Aber gerade deswegen.
37:12Aber gerade deswegen stehen jetzt immerhin zwei Industriekonzerne und eine große Deutsche Bank dahinter.
37:19Man muss doch rauskriegen, wo die NSDAP steuert.
37:20Man muss doch rauskriegen, wo Ihnen die NSDAP steuert.
37:23So, und jetzt lassen wir mal die Politik her.
37:24Wie lange ist das her, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben?
37:27Nein, nein, nein, nein, Hans, das will ich jetzt wissen.
37:30Ihr interessiert euch jetzt für Hitler?
37:33Der hat doch überhaupt keine Ahnung von Wirtschaft.
37:35Eben.
37:36Hitler versteht von wirtschaftlichen Dingen sehr wenig.
37:40Er hat nur ein paar ganz allgemeine Ideen.
37:43Aber deswegen muss er sich uns, den Fachleuten, verpflichtet fühlen.
37:48Das heißt auf gut Deutsch, er soll tun, was ihr wollt, und dafür finanziert ihr ihn.
37:56Aber doch nicht Hitler.
37:58Aber seine Partei.
38:00Wenn überhaupt, dann ist das eine Verpflichtung auf Gegenseitigkeit.
38:02Hitler muss sich von seinen randalierenden SA-Haufen trennen.
38:06Und ich meine, das Wort sozialistisch, das ist sowieso nur ein höchst überflüssiges Anhängsel an den Parteinamen.
38:12Aber die Nazis müssen endlich ihre Chance bekommen.
38:14Sie sind nun mal die stärkste Partei.
38:17Vielleicht schafft Hitler es nicht.
38:18Na gut, dann muss er eben wieder abtreten.
38:22Glaubst du?
38:23Das ist nun mal so der Brauch in einer Demokratie.
38:27Ja.
38:29Unglaubliche Menschenmassen unterwegs.
38:30Die Menschen setzen sich in Bewegung, gehen mit der SA mit.
38:36Einige warten noch auf den daran anschließenden Stahlhelm.
38:39Alles ist in Bewegung geraten.
38:41Die Ketten sind gesprengt.
38:44Der Vaterzug hält einen Augenblick vor den Känzern des Reichskanzlers, des Herrn Reichspräsidenten.
38:49Im Augenblick tritt wieder Ordnung ein.
38:51Ordner der SA und der SS greifen mit ein.
38:54Ohne jede Gewalt weicht die Menge sofort bis definiert zurück.
38:59Nichts geschehen.
39:01Verläuft alles geordnet.
39:03Adolf Hitler ist an das Fenster getreten.
39:06Wir sind nun herübergegangen in das Zimmer, in dem sich der neue Reichskanzler Adolf Hitler befindet.
39:14Wir lassen Ihnen noch einen Augenblick die Musik von draußen ins Fenster hereinfallen.
39:19Friedrich, kapierst du das, ja?
39:21Das ist ein ganz großer Tag.
39:23Der Hitler, das ist einer, der weiß, was er will.
39:24Der hat doch für den kleinen Mann was gut.
39:26Naja, wer wäre das her?
39:28Hoffentlich schwätzt er nicht nur mit den anderen.
39:31Chef geht's auch mit.
39:32Nein, nein, nein, im Augenblick kann es sich aber nicht beklagen.
39:34Herr Hitler!
39:35Herr Hitler!
39:41Friedrich, komm, du musst jetzt weg.
39:43Der Junge bleibt hier.
39:45Gleich halb zehn, du verziehst den Jungen.
39:47Ab heute hört alles auf mein Kommando.
39:49Friedrich, du bleibst.
39:51Stahlherrn, Leute, den Mechanik ist nicht mehr kundig.
39:54Werden 5000 Stahlherrn vorbeiziehen?
39:56Wenn ich dich irre, dann sehen wir sie auch.
39:59John, hinten, aufleuchten.
40:00Die Uniform, jetzt gehen wir, glaube ich, noch mal an das andere Fenster,
40:05um noch einmal Deutschland hören zu lassen.
40:12Ich freue mich, darf ich mal bitten, wir einen einen Moment,
40:15wir wollen noch einmal die Leute hören lassen.
40:19Hörst du, Friedrich?
40:21Den Jubel, die Begeisterung, weil endlich wieder Ordnung herrscht.
40:26Disziplin, verstehst du?
40:27Wenn du mal 16 bist, dann nimmst du keine Arbeitslosigkeit.
40:31Kein Hunger, keine Kälte, kein Chaos, nur Einigkeit.
40:35Susanne, Werner, wir müssen anstoßen auf den großen Tag.
40:40Papa, du hast doch schon viel.
40:41Dies ist ein Tag für alle anständigen Deutschen.
40:44Werner, du warst auch anständig, als die Susanne geheiratet ist.
40:48Prost!
40:48Du bist zielstrebig.
40:54Du bist vernünftig.
40:56Das ist so ein amerikanischer Windhund.
40:59Das ist jetzt auch in die SA eintreten, wie?
41:02Was, weißt du?
41:03Man muss jetzt abwarten.
41:05Der Hitler hat viel geredet, was gar nicht so übel geklungen hat.
41:09Aber Reden und Regieren, das sind doch zweierlei Stiefel.
41:12Abwarten und Wein trinken, das ist meine Devise.
41:15Prost, Vater.
41:15Prost, mein Junge.
41:16Sohn, heute am ersten Tage liegt schon die Matte zur Unterschrift mit vielen Telegrammen und Briefen bereit.
41:23Während ich hier am Mikrofon stehe,
41:26sehen sich draußen vor den Fenstern der Reichskanzlei
41:30Hunderttausende von Menschen
41:33eine Stimmung, die nur mehr zu vergleichen ist
41:38mit dem August 1914,
41:42da ebenfalls eine Nation aufgebrochen ist.
41:45Ich halte es nicht mehr aus.
41:47Das sollte man sich ruhig anhören.
41:49Da sieht man endlich, wie weit eine Massenidiotie geht.
41:521914, ja.
41:54Da ist eine Nation aufgebrochen.
41:56Und 1918 kam dann der große Katzenjammer, Versailles und alles, was damit zusammenhängt.
42:00Weißt du, Vicky,
42:01eigentlich bin ich recht froh, dass die Entscheidung gefallen ist.
42:03Jetzt sind wir endlich aus dem Stadium der Unsicherheit raus.
42:08Ich fürchte, Robert, das Stadium kommt jetzt ernst.
42:12Hitler muss beweisen, dass er regieren kann.
42:14Dann nützen ihm seine Parolen nichts mehr.
42:16Ich wette, der kocht auch nur mit Wasser
42:18und in spätestens vier Monaten hat er abgewirtschaftet.
42:20Und die, die heute am lautesten brüllen,
42:22die sind an die Angeschmierten.
42:23Gut, du musst dir an, aber allein.
42:26Ich gehe an die frische Luft.
42:28Gut.
42:28Du musst dir an, aber allein, ich gehe an die frische Luft.
42:29Gut.
42:45Frau Dr. Wald, Frau Schütz, guten Abend.
42:49Ich habe einen Brief für Sie.
42:52Ja, danke.
42:53Sie möchten den Empfang bitte quittieren.
42:56Quittieren?
42:57Für Ihren Mann.
42:59Von der Hausbesitzerin.
43:02Kündigung.
43:15Ungeheuerlich.
43:15Man muss direkt Angst haben, wie die Menschen dort draußen sich bringen.
43:18Nein, man wundert sich, dass sie sich dort dreht
43:20und trotzdem geht alles um vollständiger Haufen.
43:23Oh, nun, Frau.
43:24Jawohl.
43:25Oh, nun muss sein.
43:27Oh, nun muss sein, Kameraden.
43:29Jawohl.
43:30Prost.
43:31Herr Hitler.
43:36Nico.
43:37Ich bin der Gegner mit der Ausgang.
43:38Ich bin der Mann.
43:40Ich bin der Mann.
43:40Ich bin der Mann.
43:41Ich bin der Mann.
43:41Ich bin der Mann.
43:42Ich bin der Mann.
43:43Ich bin der Mann.
43:45Ich bin der Mann.
43:45Ich bin der Mann.
43:45Ich bin der Mann.
43:48Gut, dass du da bist.
43:53Warum hast du mich hierher bestellt?
43:55Was soll das?
43:56Man darf nie erfahren, dass ich mit dir gesprochen habe.
43:58Weißt du?
43:58Wer ist der Mann?
43:59Niemand.
44:00Keine Menschenseele.
44:01Ich bekomme sonst sehr große Schwierigkeiten.
44:03Du machst es mal wieder spannend.
44:05Victoria, hör zu.
44:07Damals bei der Erzberger Affäre, da war es sehr anständig von deinem Mann, dass du mich nicht
44:12an die Polizei verpfiffen.
44:14Und ich möchte...
44:14Nachträglich möchte ich sagen, es war eher unklug.
44:17Vielleicht hätten wir ein paar Jahre ganz gut getan.
44:18Du wärst vielleicht zur Besinnung gekommen.
44:20Ja, ja.
44:21Darf ich jetzt weitersprechen oder nicht?
44:23Also gut.
44:24Robert hat dich nicht verpfiffen damals und jetzt wirst du dich dafür revanchieren,
44:28oder was?
44:28Er ist in Gefahr.
44:29In sehr großer Gefahr.
44:31Wieso?
44:31Weil er Jude ist?
44:32Nein, das Problem wird erst allmählich gelöst.
44:34Wolf hat sich in Berlin offensichtlich politisch stark exponiert.
44:38Und, äh, ja, du wirst es gehört haben letzte Nacht, haben die Kommunisten den Reichstag
44:42angezündet.
44:43Ach, Walter, das glaubt doch kein Mensch.
44:45Ihr wart das, die Nazis, damit ihr einen Grund habt, alle Linken hinter Schloss und Riegel
44:49zu setzen.
44:49Aber die Polizei hat den Brandstifter bereits gefasst, einen holländischen Kommunisten.
44:53Ach.
44:54Aber lass uns bitte jetzt nicht darüber streiten.
44:57Es gibt eine Liste bei uns in der Parteizentrale, dein Mann steht drauf.
45:01Er soll in Schutzhaft genommen werden.
45:02Auf gut deutscher Säule ins Gefängnis.
45:05Ich nenne es, wie du willst.
45:06Wenn du etwas für ihn tun willst, der muss verschwinden.
45:09Untertauchen, und zwar sofort.
45:11Ich kann die Meldung nicht länger als sechs Stunden zurückhalten.
45:15Sonst bin ich selbst dran.
45:16Ich habe nicht so viel Geld im Haus.
45:23Und Werner?
45:24Auch nicht.
45:25Er könnte natürlich zur Bank gehen.
45:28Nein, so viel Zeit haben wir nicht.
45:30Warum gehst du nicht zu Papa?
45:32Der hat doch immer noch was in Reserve.
45:35Da müsste ich ihm erst stundenlang auseinandersetzen, warum wir nach Frankreich gehen.
45:38Das hat keinen Sinn.
45:39Und warum fährst du mit?
45:41Du hast doch gesagt, sie sind hinter Robert her.
45:45Das ist doch klar.
45:48Ich meine, du würdest doch auch Werner nicht allein lassen, wenn die Nazis ihn verhaften wollen.
45:54Werner hat doch nichts verbrochen.
45:58Robert auch nicht.
45:59Du hast recht, Vicky.
46:07Fahrt nach Frankreich und macht euch ein paar schöne Wochen.
46:11Ja, so schöne Wochen werden es wohl kaum werden.
46:14Ach ja, natürlich, das Kind.
46:16Schreib mir so bald wie möglich deine Adresse und ich schicke dir dann das Geld, ja?
46:20Aber sag mal, wenn die hinter Robert her sind, werden sie ihn überhaupt ausreißen lassen?
46:25Das habe ich mir überlegt.
46:26Wir nehmen den Personenzug von Steinburg auf, wie ganz normale Ausflügler.
46:33Und an der Grenze? Wird er nicht kontrolliert?
46:37Na, ich hoffe nicht. Außerdem haben wir ja reguläre Pässe.
46:44Auf Wiedersehen, Susanne.
46:46Ich wünsche euch viel Glück.
46:47Danke.
46:49Und auf bald.
46:51Grüß, Werner, schön.
46:51Mhm.
46:56Robert?
47:10Weißt du was?
47:12Jetzt hat sich diese Nazi-Sippschaft endgültig entlarvt.
47:14Diese Brandstifterei ist sogar dem ollen Hintenburg zu viel.
47:17Robert, pass auf.
47:18Fühlst du verreisen?
47:18Robert, wir müssen sofort weg über die Grenze.
47:20Spinnst du?
47:21Ich habe mich mit weiter getroffen.
47:22Ja, und?
47:22Wir sind auf einer Liste. Bitte geh nicht ans Telefon. Lass es klingeln.
47:26Warum denn nicht? Was soll denn das?
47:27Du sollst nicht ans Telefon gehen.
47:29Ja?
47:31Ach, Harald.
47:32Lass mir das sein.
47:33Nein, das macht doch nichts.
47:36Was?
47:42Was gibt's doch noch?
47:43Nein, das kann ich nicht glauben.
47:47Was soll denn?
47:48Die Nazis sind total übergeschnürt.
47:53Schutzhaft?
47:53Was ist denn das?
47:57Ja, danke.
47:59Danke sehr, danke.
48:01Bitte.
48:01Bitte.
48:13Viktoria.
48:38Viktoria.
48:40Was soll das heißen?
48:41Ihr wollt weg?
48:42Wir machen einen kleinen Ausflug ins Elsass.
48:44Machst du doch auch von Zeit zu Zeit.
48:45Krieg keinen Unsinn.
48:46Mir ist die Sache ernst.
48:47Mir auch.
48:48Bitte, Farger, mach jetzt kein Aufsehen.
48:50Susanne hat mir alles erzählt.
48:52Das ist doch blöd, sie nicht wegzugehen.
48:53Jetzt, wo es wieder aufwärts geht.
48:55Wir haben unsere Gründe.
48:56Was für Gründe?
48:58Es tut mir leid, aber ich kann darüber nicht sprechen.
49:00Jetzt steigt ihr beide sofort und mein Taxi fährt mit mir nach Baden-Baden zurück.
49:03Das wäre ja noch schöner...
49:04Aber es wäre mir lieber, wenn du jetzt verschwindest.
49:05Wir fallen nämlich auf.
49:06Ich sage...
49:07Das ist gefährlich für Robert und für mich.
49:08Nein, ich bleibe.
49:10Wäre ja noch schöner.
49:11Niemand hat sich was zu Schulden kommen lassen.
49:12Also war voll das Verstecksspiel.
49:14Wie das?
49:14Wir kontrollieren von hinten nach vorne.
49:42Ich bin im letzten Hotel.
49:44Hier.
49:44Versteck dich auf dem Klo.
49:48Das ist nicht.
49:50Das ist Walter.
50:09Wer darf denn den Mann?
50:10Aber wie so denn?
50:11Das ist nun die erste Aufregung.
50:15Wo gehobelt wird auf ein Späne.
50:18Hindenburg und Hitler werden schon für Ordnung sorgen.
50:21Das fühle ich dich aufhören.
50:23Hier.
50:24Und der Geld für die Rückfahrt hast.
50:26Einschneiden!
50:27Einschneiden!
50:28Mein Gott, jetzt kommt dein Kind vom Möglichen im Ausland zur Welt.
50:44Meine Schuld ist es nicht, Vater.
50:46Wessen denn?
50:46Ja.
50:48Ja.
50:48Ja.
50:50Mein Gott.
50:51Ja.
50:51Untertitelung des ZDF, 2020
51:21Untertitelung des ZDF, 2020
51:51Untertitelung des ZDF, 2020
Empfohlen
51:19
|
Als nächstes auf Sendung
48:08
50:05
23:33
42:08
45:36