- 22.6.2025
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00:00Der Baden-Badener Friseurmeister Fritz Vollmer hat zwei eigenwillige Töchter.
00:07Viktoria hat nach ihrer gescheiterten Ehe und einem Zwischenspiel als Gouvernante eine Stelle in einer Buchhandlung gefunden.
00:15Seit einem Aufenthalt mit ihrem Freund, dem industriellen Rabe in Berlin, interessiert sich der Journalist Dr. Wolf immer mehr für Viktoria.
00:24Susanne arbeitet noch immer als Zimmermädchen im Parkhotel.
00:30Grauenhaft, diese Reise. Ich bin völlig erschlackt.
00:50Du musst dich dann sofort hinlegen.
00:51Du solltest mir Leitungen nehmen, aber mit Rücksicht auf das Tier. Ich kann mal nicht schneller jetzt raus.
00:56Du bist bitte so gut, du schiebst mir den Rektor und alles.
00:59Söns, bitten Sie mich.
01:02Dritter Kostum von Karin, so.
01:04Aber direkt, wie voll ist es bisher in der Regionalen, die Fassel, die Schwarzwälder schien.
01:08Das war jetzt schon wirklich unerträglich.
01:10Ich sagte, Sie wollen Kurarzt sein?
01:12Meine Beschwerden sind doch wohl, ich meine, man sollte ruhig darüber reden.
01:15Verstehen Sie, was ich meine?
01:16Selbstverständlich, gnädige Frau.
01:18Schließlich verschrieb er mir Glaubensalz.
01:21Zunächst war ich skeptischer.
01:22Entschuldigen Sie bitte einmal.
01:23Sofort, mein Herr.
01:24Mein Name ist Surin.
01:26Ich habe für Frau Mattela und mich eine Suite, ein Chauffeurzimmer und zwei Garagen bestellt.
01:30Oh.
01:30Außerdem möchte ich den Direktor sprechen.
01:32Selbstverständlich.
01:33Sofort, bitte, meine Herrschaften, sei es doch vernünftig.
01:50Frau Mattela ist von der Reise völlig erschroppt.
01:52Wie er das sein, Herr Rektor Winter.
01:53Nee, Frau.
01:54Das ist nicht deine Ehren.
01:55Herr Direktor, meine Posten empfahlen mir, die Posten.
01:58Ich hoffe, Sie fühlen sich bei uns wohl.
02:00Die Zimmer sind vorbereitet.
02:01Na, biebelig.
02:02Dann möchtest du erst mal die Garage sehen.
02:03Die Garage.
02:04Ja, kannst du doch Garagen bestellen.
02:06So, die Garage, ja, natürlich, ja.
02:07Dann soll ich Bismarck mit aufs Zimmer nehmen.
02:09Bismarck?
02:10Ja, Bismarck heißt ein Pferd.
02:11So.
02:12Oh.
02:13Darling, hast du denn nicht telegrafiert?
02:14Doch, doch, das sind zwei Garagen.
02:16Na, also.
02:17Oder haben Sie noch richtige Schwelle von früher?
02:20Nein, nein.
02:22Aber Sie können das Pferd in Efezheim unterstellen.
02:24Denken Sie hin.
02:25Ich traue nämlich nie von meinen Pferden.
02:27Ein bisschen Stroh, wenn Sie wohl auftreiben können, oder?
02:30Stroh?
02:31Ja, Stroh.
02:40Na, was sagst du?
02:42Die Nähte sind schief.
02:44Hm?
02:45Die Nähte.
02:47Findest du Fleischwarben besser?
02:50Oder schwarz?
02:52Und schwarz macht natürlich schlank.
02:53In der Jury soll auch ein Filmproduzent sein.
02:57Willst du Karriere machen?
03:00Na, du doch auch.
03:02Ja, aber nicht mehr beim Film.
03:03Die Idee habe ich mir abgeschminkt.
03:05Mir reicht ein Millionär.
03:08Hast du schon den von 402 gesehen?
03:10402?
03:10Ein toller Mann.
03:13Frank Belloc, Amerikaner.
03:14Und die Amerikaner sind doch meistens Millionäre.
03:17Leider nicht unsere Etage.
03:19Ja.
03:20Und jetzt zeig mal deine.
03:22Quatsch, wozu?
03:23Ja, na los.
03:24Zeig mal deine Beine.
03:29Höher.
03:30Du brauchst dich doch nicht zu genieren.
03:33Na also.
03:35Und jetzt geh mal langsam auf und ab.
03:37Früher habe ich mich auch geniert.
03:46Aber heutzutage.
03:48Ich sage dir, die Männer sind ganz verrückt nach Beinen.
03:50Blöde, dass wir hier im Hotel so lang tragen müssen.
03:53Darf ich fragen, was hier los ist?
03:56Ach, wir sind gerade...
03:57Ich habe eine Frage gestellt.
04:00Ach so, wegen der Beine.
04:01Ja, ich hatte nur gesagt, dass es vielleicht gut wäre, wenn unsere Kleider etwas kürzer wären.
04:08Neulich hat mir ein Gast gesagt, dass die Mädchen im Adel und die Kleider viel kürzer tragen.
04:13Wir sind hier nicht im Adel und nicht in Berlin, sondern im Parkhotel.
04:16Und da hat ein Gast nach dem Mädchen geklingelt.
04:18Und anstatt, dass jemand hingeht, macht er hier Blödsinn.
04:20Also los jetzt bitte.
04:22Das tut mir leid, aber wir haben wirklich nichts gehört.
04:26Ach, Clara.
04:27Ja, Frau Seidelmann.
04:30Morgen ist im Kurhaus die Prämierung der schönsten Beine.
04:33Ja, ich weiß.
04:34Ich hoffe nicht, dass deine oder Susannes Beine bei dieser Veranstaltung auftreten.
04:43Also, hier gibt es ein Maxim, ein Barbarina, ein Kigal.
04:51Ach, die Kräle.
04:53Ja, ich weiß, Darling, aber bis heute auch...
04:55Außerdem vergisst du, dass wir hier in der Provinz sind.
04:59Ich werde mich ganz auf das Rennen konzentrieren.
05:01Also gibt er keine Mühe.
05:02Ja?
05:05Sie haben geläubt?
05:06Ja, vor einer halben Stunde.
05:07Würden Sie mal bitte...
05:08Oh, Entschuldigung, aber ich muss...
05:09Ja, schon gut.
05:10Frau Martella hat rasende Kopfschmerzen.
05:12Oh, hier, Martella?
05:13Besorgen Sie ja bitte Tabletten.
05:15Dann machen Sie schon.
05:16Dann packen Sie die Koffer aus.
05:17Da gibt es sicher was zu bügeln.
05:18Sofort.
05:18Der Portier hat immer Tabletten.
05:20Ich bin gleich zurück.
05:20Ich bin gleich zurück.
05:25Kafkas Objektivität ist abgründiger Schein.
05:40Und seine sehr klar und zusammenhängend dargestellte Wirklichkeit in Wahrheit...
05:44...aufgerissen.
05:47Verstehst du?
05:48Aus Bruchstücken gefügt.
05:50Irrational.
05:51Wie die eines bösen Traums.
05:52Hinter den Alltäglichkeiten steht das Ungeheuerliche.
05:56Das den Menschen qualvoll, zwanghaft, lenkt, ihm gleichzeitig den Prozess macht.
06:02Ja.
06:04Warum lachst du?
06:06Weil du deine Perlen vor die Säue wirfst.
06:08Schau, ich kann dir vielleicht folgen, wenn ich deine Buchbesprechung in der Zeitung lese.
06:12Ich wollte doch nur ein paar schlaue Sätze sagen zu dem Buch.
06:15Ich meine, falls dich einer der Kunden fragt.
06:16Oh, das ist lieb von dir.
06:18Aber ich habe das Buch auch so schon ein paar Mal verkauft.
06:20Na schön, lass ich eben die Katze aus dem Sattel.
06:22Ich wollte dich eigentlich fragen, ob du heute Abend schon was vorhast.
06:27Oh, ein freier Termin in deinem Kalender?
06:30Ja, stell dir vor, mein Schaum scheint zu verblassen.
06:37Entschuldige.
06:39Na sag mal, du kommst hier so einfach rein?
06:42Ja, so einfach, Vicky.
06:45Bülahö.
06:45Ja, tschuldige.
06:47Ja, warum hast du nicht geschrieben oder angerufen?
06:49Ich wusste bis gestern nicht, ob ich es auch wirklich schaffe.
06:54Also...
06:54Ach so, ja.
06:55Wir kennen uns.
06:57Berlin.
06:59Hat mich gefreut.
07:01Ich schaue vielleicht später nochmal vorbei.
07:02Ja, mach das.
07:06Dr.
07:07Wolf.
07:08Wolf.
07:08Das ist ein sehr guter Freund von mir.
07:11Er ist Journalist und macht Buchbesprechungen außerdem.
07:13Wir haben gerade über den Prozess von Kafka gesprochen.
07:16Aber ich nehme an, du brauchst auch was zu lesen.
07:18Wie wäre es mit dem Zauberberg?
07:20Der ist zwar schon letztes Jahr rausgekommen, aber für Bülahöhe vielleicht ganz passend, oder?
07:26Entschuldige.
07:27Aber ich freue mich, dass du da bist.
07:30Geht's dir gut?
07:30Tja, sehr gut.
07:33So, und du verkaufst jetzt also Bücher?
07:36Ja, seit einem halben Jahr.
07:38Ich würde mich gern mit einer sehr bezaubernden Frau heute Abend über den Zauberberg unterhalten,
07:44falls du noch nichts vorhast.
07:46Heute Abend?
07:47Ja.
07:49Vielleicht kann ich Dr. Wolf auch einladen.
07:51Ach, das ist nicht nötig.
07:52Wir sind wirklich nur gut befreundet.
07:56Was nun den Zauberberg betrifft, Fräulein, könnte ich das Buch mal sehen?
08:00Aber natürlich.
08:21Danke, lieber Herr Goldsmann.
08:22Die Kürzen sind einfach himmlisch.
08:24Ich weiß nicht, meine Eisbeine ist mir lieber.
08:26Ich weiß gar nicht, was du hast.
08:27Das ist doch ganz einfach.
08:28Schau mal her.
08:29Erst kriegt man das Schwänzchen raus, dann die Scheren.
08:34Ich wünsche mir jedenfalls Hunger.
08:47Natürlich war das auch bei uns hier eine Riesenaufregung.
08:49Mit meinem Vater bin ich fast übers Kreuz gekommen, deswegen.
08:51Hindenburg, dieser überalterte Soldat, ist doch allenfalls eine Gallionsfigur.
08:56Außerdem ist er immer noch Monarchist und er hat die Deutschstuhl-Legende in die Welt gesetzt.
09:01Aber, sagt mein Vater, er ist der Sieger von Tannenberg.
09:04Na und, hat er deswegen vielleicht den Krieg gewonnen?
09:06Seine Kandidatur war doch nichts als eine abenteuerliche Spekulation auf das deutsche Gemüse.
09:13Und es hat ja auch exzellent funktioniert.
09:16Als dann raus war, dass der Reichsblock gewonnen hatte, wurde auf dem Augustaplatz das Deutschlandlied angestimmt.
09:21Vater natürlich mittendrin und er...
09:23Herr Wollbauch?
09:24Was?
09:27Mittendrin.
09:29Machst du dich über mich lustig?
09:30Nein, nein.
09:32Ich freue mich nur, dass du so allagiert bist.
09:35Ja, na hör mal.
09:37Die Rechte feiert den Sieg als Heimkehr des alten Preußens in das neue Deutschland.
09:43Was soll das Ausland dazu sagen?
09:44Wie soll Stresemann da eine Außenpolitik machen, die darauf...
09:50Langweilst du dich?
09:51Nein, Victoria.
09:53Wir haben schon sehr viel miteinander über Politik geredet.
09:55Wir haben aber auch schon über sehr viel anderes geredet.
09:58Erinnerst du dich?
10:00Ja.
10:00Und es war wunderschön.
10:02Entschuldige.
10:04Warum?
10:08Oh, jetzt ist die Suppe kalt geworden.
10:13Weißt du noch Berlin?
10:14Ja.
10:16Nächste Woche muss ich nach Paris.
10:17Ich weiß nicht, ob ich dich bitten darf.
10:21Und mich zu begleiten?
10:28Hans, du bist der liebevollste und aufmerksamste Mensch, den ich hier kennengelernt habe.
10:36Aber...
10:37Du kannst es nicht.
10:38Ist das richtig?
10:40Ja.
10:49Ich liebe dich, Vicky.
10:50Danke.
11:00Herr Ober, nehmen Sie die Suppe weg und lassen bitte das Reh antraben.
11:06In Baden-Baden hatten wir doch schon mal Rehrehen.
11:08Erinnerst du dich?
11:08Ja.
11:24Verstanden Sie eine Frage?
11:26Ja, bitte.
11:28Verzeihen Sie, ich muss Sie schon mal gesehen haben.
11:30Ich kann mich nur nicht erinnern, wo.
11:33Dann sind Sie Ausländer.
11:35Amerikaner.
11:36Frank Belloc.
11:37Ja, dann.
11:39Ich nehme an, Sie haben mich in Berlin gesehen.
11:43Admiralspalast.
11:43Berlin in Berlin?
11:45Natürlich.
11:47Letzten Winter.
11:48Darf ich sagen, dass Sie die schönsten Beine haben, die ich je bei einer Frau gesehen habe?
11:52Finden Sie?
11:57Oh ja.
11:59Nehmen Sie doch Platz.
12:01Trinken Sie, Herr Weiß.
12:04Schwarzwäldner Kirsch.
12:05Oh ja, eine frische Kirsch.
12:08Sie sind auch zum Rennen hier?
12:10Ich mache Ferien.
12:12Wo leben wir immer noch?
12:13Wieso?
12:14Darling meint, man müssen hier für lange Weile stecken.
12:17Wenn man aus Berlin kommt.
12:19Ich komme aus New York.
12:20Branche?
12:21Journalist.
12:23Ein Jude.
12:24Wieso?
12:25Darling meint, das Journal hier eine typisch jüdische Branche ist.
12:29Ja, sehr gut.
12:30Danke, wir machen das schon.
12:33Und bring Sie bitte noch ein zweites Glas.
12:34Darling, meinst du nicht, du hast wirklich genug?
12:36Aber wo ist ja nicht noch was los um die Zeit?
12:38Nachtlokale?
12:38Oh, das interessiert mich nicht.
12:42Und was interessiert Sie?
12:46Frauen.
12:47Wenn sie klasse haben.
12:48Europäerinnen haben gelegentlich etwas Aristokratisches.
12:53Das fasziniert mich.
12:55Ich glaube, ich verstehe, was Sie sagen wollen.
12:58Aber warum speisen Sie dann allein?
13:01Ich bin jetzt seit drei Tagen hier.
13:03Wieso sprechen Sie dieses himmlische Deutsch?
13:06Wenn Sie das entscheiden können, können Sie auch in Italien sprechen.
13:10Oh, la, la.
13:11Oder in Französisch, wie Sie wollen.
13:15Sag mal, wann machen Sie eigentlich morgen?
13:18Morgen?
13:19Ja, haben Sie keine Lust zum Rennen mitzukommen?
13:22Zum Rennen?
13:23Ja, Sie wissen doch, dass wir morgen mit Bismarck an den Start gehen.
13:28Ich habe einen amerikanischen Geschäftsrund aufgefordert, mitzukommen.
13:32Mr. Bellocke ist sehr wichtig für mich, aber er hat keine Lust.
13:34Und wissen Sie warum?
13:36Er möchte nicht ohne Damenbegleitung.
13:39Nun, habe ich an Sie gedacht.
13:42Äh, ja, aber...
13:44Oder haben Sie morgen Nachmittag Dienst?
13:48Ich könnte natürlich versuchen, mit Elisabeth zu tauschen, aber dann...
13:52Na, sehen Sie.
13:54Ich habe einen Tisch an der Bahn.
13:56Wir werden großartig essen, Champagner trinken.
13:59Sie werden wunderbar aussehen.
14:01Alle werden Sie beneiden.
14:02Na, was sagen Sie?
14:04Nein, sagen Sie jetzt gar nichts.
14:05Überlegen Sie sich's. Morgen reden wir weiter.
14:09Gute Nacht.
14:11Gute Nacht.
14:11Gute Nacht.
14:13Also.
14:16Das ist ein sehr nettes Mädchen.
14:19Findest du das komisch?
14:20Wenn du nun warte mal ab, wir werden uns schon amüsieren.
14:23Für einen Amerikaner dürfte auch eine europäische Friseurstochter etwas Aristokratisches haben.
14:29Du bist ja betrunken.
14:30Habe ich dir heute schon gesagt, dass du wunderschön aussiehst?
14:39Ja.
14:41Meine Frau, nach zwei Minuten.
14:57Wenn ich nur wüsste, was ich anziehen soll.
15:08Meine Schwester hat mein Kleid geschenkt bekommen, aber...
15:12Ach, das ist wahnsinnig ausgeschnitten.
15:13Hm, ist doch schön. Da haben die wenigstens was zu gucken.
15:16Och, die haben doch nur Augen für ihre Pferde.
15:20Ich bin gespannt, was die Martella anziehen darf.
15:22Du willst also wirklich mit ihnen gehen?
15:24Was dagegen?
15:25Die werden sich doch nur lustig machen über dich.
15:27Wieso denn? Ich habe neulich einen Film gesehen, Doc...
15:30Susanne!
15:31Du bist ja nur eifersüchtig, das ist es.
15:34Ach, das ist doch Quatsch!
15:35Aber Revüster und Zimmermädchen beim großen Preis vom Baden, das ist doch...
15:38Ich weiß.
15:40Das klingt wie ein Märchen.
15:41Aber weißt du, was der kleine Unterschied ist?
15:43Sie haben es mir wirklich angeboten.
15:44Das ist kein Traum.
15:45Ich bin gespannt, was dein Vater dazu sagt.
15:48Ha! Willst du mit raufkommen?
15:50Dann wirst du erleben, dass mein Vater modern genug ist.
15:52Ich meine, dass er Verständnis dafür haben wird.
15:54Ich wünsche dir viel Vergnügen.
15:57Genau das wünsche ich mir auch.
15:59Und nicht zu vergessen, Mr. Belloc.
16:05Herr Hein?
16:08Sie haben geläutet?
16:09Ach, Susanne, das ist schön.
16:11Sie sagten heute früh, Sie wüssten nicht, was Sie anziehen sollen.
16:14Wie finden Sie das?
16:15Sie haben das kleine Kleidchen da am Fenster.
16:21Na?
16:26Schön?
16:45Dann kommt er.
17:07Nicht wahr? Sie halten sich an unserer Atmachung.
17:09Ich bitte um Entschuldigung.
17:12Ich ging leider nicht früher.
17:13Darf ich bekannt machen?
17:14Frank Belloc?
17:16Susanne von Vollmer.
17:18Das freut mich.
17:23Mr. Belloc?
17:25Wie schön.
17:26Und das ist mein Bismarck.
17:32Sehr schön.
17:35Hast du mit Aussie gesprochen?
17:37Natürlich.
17:37Und was sagt er?
17:38Ist alles in Ordnung.
17:39Dann wollen wir mal sehen, was die Vorwetten machen.
17:41Ja.
17:50Bismarck!
17:51Bismarck!
17:52Bismarck!
17:53Bismarck!
17:54Ja!
17:55Bismarck!
17:55Ja!
17:56Ja!
17:56Bismarck!
17:57Ja!
17:57Bismarck!
17:57Ja!
17:58Bismarck!
17:58Ja!
17:58Bismarck!
17:58Ja!
17:58Bismarck!
17:58Bismarck!
17:59Nein!
18:01Nein!
18:02Nein!
18:02Nein!
18:02Nein!
18:02Ach, die Nummer mal!
18:08Ah, nein!
18:09Nein!
18:09Hör doch auf zu heulen, meine Güte!
18:12Was machen Sie denn da? Hauen Sie ab, Idiot!
18:17Er ist doch immerhin zweiter geworden für die Einlaufwelt.
18:19Ein Bismarck wird eben nicht zweiter. Haben Sie mich verstanden?
18:23Das ist ja gut. Komm erst mal her und trinke ein Schlückchen.
18:28Sollst du mir bitte meinen Schuh?
18:38Also diesen Ossi will ich nie wieder sehen.
18:40Wer ist denn Ossi?
18:41Ossi Gleichmann ist unser Jockey.
18:44Hast du gesehen, wie diese Idiot sich...
18:45Ja, Darling, ist ja gut. Jetzt leg dich erst mal ein bisschen hin und heute Abend gehen wir groß aus.
18:50Auch eine Niederlage muss gefeiert werden.
18:52Ich hoffe, Fräulein von Vollmergen auch kommen.
18:54Ich? Ach, ich glaube, ich werde keine Zeit haben.
18:56Sie müssen kommen. Bitte.
18:58Na klar kommt sie.
18:59Herr Sorin, Sie wissen doch genau, ich habe heute Abend...
19:01Verpflichtung? Keine Angst, ich mach das schon.
19:05Was sind denn das für wichtige Verpflichtungen?
19:08Heute Abend wird im Hotel der Teufel los sein und Frau Seidelmann wird...
19:12Wer ist schon Frau Seidelmann?
19:14Die Hausdame. Und wenn ich heute Abend...
19:15Hausdame?
19:17Was ist denn das?
19:18Sie müssen wissen, im Parkhotel bin ich...
19:20Liebe Susanne, ich habe Ihnen erklärt, warum ich so viel Wert auf Ihre Gesellschaft lege.
19:25Ein gemütlicher Abend ist das Einzige, was uns heute noch aufhörtern kann.
19:30Habe ich recht, Darling?
19:31Vielleicht muss sie erst noch die Betten machen.
19:33Lia!
19:34Betten? Was für Betten?
19:36Chauffeur, bitte setzen Sie mich zu Hause ab.
19:39Bitte. Aber heute Abend sehen wir uns nicht.
19:42Nein.
19:44Ich entschuldige mich für Lia. Und mit der Seidelmann rede ich schon, ne?
19:47Ist das Ihre Gouvernante?
19:48Dann bringen Sie sie doch einfach mit.
19:51In Amerika ist eine Gouvernante immer nur eine komische Figur.
19:56Über sowas müssen Sie lachen, Susanne.
20:02Hier, Susanne. Suchen Sie sich was Hübsches aus.
20:05So was soll ich anziehen?
20:14Warum denn nicht?
20:16Sie haben doch noch eine hübsche Figur.
20:18Sind alles Modellkleider.
20:21Raten Sie mal, was so ein Kleid kostet.
20:23Tja, wenn ich Sorin nicht hätte.
20:27Was hat eigentlich Herr Sorin für ein Geschäft?
20:30Oder bin ich zu neugierig?
20:31Papierfabriken. Sein größtes Geschäft war Klosettpapier.
20:35Hm. Was?
20:37Ja, Klosettpapier.
20:39Das war noch während der Inflation.
20:40Er hatte ein Lager voll Zeitungspapier, das er aber nicht exportieren durfte.
20:44Er bekam dann schließlich eine Ausfuhrbewilligung für Klosettpapier.
20:48Und so gingen dann 60 Waggons nach Holland.
20:51Dass das Klosettpapier 65 Zentimeter breit war, ist niemand aufgefallen.
20:56Ist ja verrückt.
20:58Ja.
20:59Heute hat er 3000 Angestellte.
21:03Prost, Susanne.
21:04Auf heute Abend.
21:06Dieser Frank scheint ja ganz schön verliebt in Sie zu sein.
21:09Finden Sie?
21:10Mhm.
21:14Ist was?
21:15Eigentlich haben Sie ein hübsches Gesicht, aber ich glaube, so können Sie nicht gehen.
21:21Kommen Sie.
21:22Setzen Sie sich mal dahin.
21:26Ja, ja.
21:27Hallo, wartet unten in der Halle.
21:35Waren Sie schon mal in Maxime, Susanne?
21:37Nein, noch nie.
21:37Haben Sie ein Ballett?
21:38Ein Ballett, sage ich Ihnen.
21:40Sie werden staunen.
21:41Ach, ich...
21:42Ach, ich...
21:45Was ist denn, Susanne?
21:47Ach, Frau Seidelmann.
21:48Mit der habe ich doch gesprochen.
21:53War das nicht Susanne?
21:54Ja, das war Susanne.
21:58Ein Mietze, Katze, Katze, aus Angora mitgebracht.
22:03Und die Hatze, Hatze, Hatze,
22:06in die Zeit, heute Nacht, bis zum Brüllen, morgenspäte.
22:10Er mit dir und deinem Schatz.
22:13Immer süßen aus Angora und der kleinen Mietze, Katze.
22:18Mietze, Katze.
22:21Mietze, Katze.
22:24Na, Susanne, ist das eine Überraschung, oder?
22:28Hey, Lilly!
22:28Mietze, Katze.
22:30Mietze, Katze.
22:33Na, wollen Sie nicht mittanzen, na?
22:35Sie haben diese Mädchen...
22:37Stubenmädchen!
22:39Für Geld fährt man heutzutage alles ab, stimmt's?
22:43Haben Sie das noch nicht gewusst, ne?
22:45In die Zeit, heute Nacht.
22:48Was hat sie denn?
22:53Die Musik doch nicht!
22:58Hat er gut gemacht, Mädels.
23:00Prima!
23:01Herr Oma, Schämpfos, vielen Dank!
23:09Susanne!
23:12Bitte lassen Sie mich gehen!
23:13Was haben Sie denn?
23:15Das sind doch Schweine!
23:16Mein Gott, was sind das für Schweine!
23:19Aber Susanne, ich verstehe Sie nicht!
23:21Ja!
23:22Susanne!
23:25Susanne!
23:26Weißt du nicht, wie spät es ist?
23:27Du hast verschlafen!
23:28Lass mich in Ruhe!
23:30Ich gehe nicht mehr ins Hotel, nie mehr!
23:32Was soll das heißen?
23:34Nun mach doch erst mal die Tür auf!
23:39Wie siehst du denn aus?
23:42Und was heißt, dass du nicht mehr ins Hotel zurück gehst?
23:45Ich schäme mich so.
23:49Erzähl mal.
23:52Was ist passiert?
23:53Wo ist denn Susanne jetzt?
24:04Unten auf der Straße.
24:06Sie traut sich nicht mehr rein.
24:09Die Herrschaften reißen heute ab.
24:11Ich würde vorschlagen, dass Susanne erst zurückkommt, wenn der Spuk vorbei ist.
24:17Sie meinen...
24:18Ja, ich meine.
24:20Na, was hat sie gesagt?
24:21Ja.
24:23Man hat sich einen Scherz mit Ihnen gemacht.
24:35Und ich wollte Ihnen nur sagen, dass es mir leidtut.
24:37Für Sie.
24:39Ich wollte ja erst gar nicht mitgehen.
24:41Aber dann hat er mir das schöne Kleid gekauft und...
24:44Spätestens nach dem Rennen hätte ich Ihnen sagen müssen...
24:46Dass Sie hier angestellt sind.
24:48Er hatte mich gebeten, das nicht zu erwähnen.
24:50Um mir eine Dame von Welt zu präsentieren.
24:53Ich weiß.
24:56Die wollten sich auch mit mir einen Scherz machen.
25:02Aber dafür muss ich dankbar sein.
25:04Wieso dankbar?
25:05Ich hätte Sie doch sonst nie kennengelernt.
25:10Sie arbeiten nicht auf dieser Etage.
25:14Nein, ich...
25:17Wissen Sie, dass Sie bezaubernd sind?
25:22Bitte, Mr. Belloc.
25:23Machen Sie sich nicht auch noch über mich lustig.
25:26Ich mache mich nicht lustig.
25:28Ich muss gehen.
25:29Ich...
25:30Ich möchte Sie gerne wiedersehen.
25:35Wann haben Sie Zeit?
25:38Heute?
25:39Morgen?
25:41Wie lange ist Ihr Dienst?
25:43Aber...
25:44Das geht doch nicht, dass...
25:45Wann haben Sie Zeit?
25:59Jetzt muss ich aber wirklich nach Hause.
26:02Sie müssen sehr früh aufstehen, nicht wahr?
26:03Hm, um halb sechs.
26:05Oh, dann hätte ich gerade erst ins Bett gehen.
26:08Ich will heute noch zu einer Geburtstagsfeier.
26:11Nanu, ich denke, Sie kennen niemanden in Baden-Baden.
26:13Richtig.
26:14Aber es gibt ja einen Club, wo man spielen kann.
26:16Das ist verboten, das wissen Sie.
26:22Und wenn nun die Polizei käme, dann würde die Hausfrau sagen, wir feiern Geburtstag.
26:27Ist das schon mal passiert?
26:28Nein, aber alle Gäste wissen, dass zweimal in der Woche bei der Generalin Geburtstag gefeiert wird.
26:35Aha.
26:36Das letzte Mal habe ich ein paar tausend Mark gewonnen.
26:44Da vorne, das große Haus.
26:46Das ist es.
26:48Ach, Sie meinen da, wo der Mann steht?
26:50Ja, der muss einen kennen.
26:53Sonst würde er läuten, und das wäre für die Generalin das Zeichen, die Spielkarten verschwinden zu lassen.
27:00Die Generalin?
27:01Ja.
27:03So.
27:04Und jetzt bringe ich Sie schön nach Hause.
27:08Sehen wir uns morgen.
27:09Frank, ich möchte gerne mitkommen.
27:12Wohin?
27:12In den Club?
27:13Ja, nur für eine halbe Stunde.
27:16Glauben Sie, das wäre möglich?
27:18Ein Bankhof?
27:19Bankhof.
27:19Bankhof.
27:20Bankhof.
27:20Bankhof.
27:20Bankhof.
27:20Bankhof.
27:21Das Spiel ist ganz simpel.
27:29Jeder kann die Bank ersteigern und muss dafür sechs Prozent an den Club abführen.
27:33Sie meinen, man die Generale?
27:36Ja.
27:37Dann werden die Einsätze gemacht und schließlich aus dem sogenannten Schlitten an jeden Spieler zwei Karten ausgegeben.
27:45Interessant.
27:46Der Bankhalter deckt seine Karten auf, die anderen Spieler können nachkaufen.
27:51Die Bilder zählen nicht und wenn man über zehn hat, werden zehn abgezogen.
27:57Acht und neun sind also die beste Summe, die man haben kann.
28:06Wer weniger als der Bankhalter hat, hat verloren.
28:09Wer mehr hat, bekommt seinen Einsatz doppelt zurück.
28:13Bankhof.
28:15Wollen Sie auch mal versuchen?
28:17Nein.
28:18Und was sind das für Leute?
28:21Immer andere.
28:22Heute kenne ich nur den älteren Mann da neben dem Koppier.
28:25Er ist Arzt.
28:27Er ist jedes Mal hier.
28:29Ich glaube, er muss sehr viel Glück in der Liebe haben.
28:31Wollen Sie damit sagen, dass er hier immer verliert?
28:33Ja, der Arme.
28:35Ach, da ist die Generale.
28:39Aha, Mr. Belloc.
28:40In Bankhof 200.
28:41Wie schön.
28:44Und wer ist die reizende junge Dame?
28:45Das ist Fräulein Vollmer.
28:47Ach ja, ich freue mich und ich wünsche Ihnen viel Glück.
28:50Danke.
28:53Vollmer.
28:57Sagten Sie Vollmer?
28:58Ja.
28:59Ja, Frau Bielstock.
29:00Ich bin Susanne Vollmer.
29:02Tatsächlich Susanne?
29:04Ich hätte dich fast gar nicht wiedererkannt.
29:06Du bist ja eine richtige junge Dame.
29:08Wie geht's Ihnen deiner Schwester?
29:09Gut, danke.
29:10Sie arbeitet in der Bücherei Jörger.
29:12Ach, bei Jörger.
29:14Aha.
29:14Dann grüß Sie mal schön von mir.
29:17Trinken wir ein Glas Schampag?
29:19Gern.
29:22Sie kennen sich?
29:24Meine Schwester war mal mit ihrem Sohn verheiratet.
29:26Ah, ja.
29:27Und Sie haben nicht gewusst, dass die Generalin...
29:31Oder ist sie gar keine richtige Generalin?
29:34Doch, doch.
29:35Und Herrn General muss es auch noch geben.
29:37Nein, ich meine...
29:39Sie haben nicht gewusst, dass hier ein Spielklub ist.
29:43Wusste ich nicht.
29:44Meine Schwester ist schon seit ein paar Jahren geschieden.
29:46Susanne, ich möchte dich bitte einen Moment sprechen.
29:49Susanne, ich bin einigermaßen verblüfft, dich hier zu sehen.
30:02Wie war das möglich?
30:03Das ist ganz einfach.
30:05Mr. Belloc ist Gast bei uns im Hotel.
30:07Und er sagte, er wolle heute noch zu einer Geburtstagsparty.
30:09Da habe ich ihn gefragt, ob ich mitkommen kann.
30:11Ach.
30:11Du arbeitest also immer noch im Parkhotel?
30:14Ja.
30:16Ich nehme an, du hast gewusst, was wir hier feiern.
30:20Aber ja, Mr. Belloc hat es mir gesagt.
30:23Ich wusste nur nicht, dass Sie die Generalin sind.
30:26Wie geht es Ihrem Mann?
30:27Danke, gut.
30:29Susanne, was ist das für ein Verhältnis zwischen dir und Belloc?
30:34Na ja, das ist dir auch egal.
30:36Und als was bist du jetzt im Parkhotel?
30:38Du hast doch als Zimmermädchen angefangen, nicht wahr?
30:40Ja, und das bin ich immer noch.
30:44Sehr schön. Ich möchte dir einen Vorschlag machen.
30:46Einen Vorschlag?
30:48Entschuldigung.
30:49Guten Abend, Geheimrat.
30:50Guten Abend, Gefa.
30:51Dank Ihnen schön.
30:53Ja, Susanne, jeden Dienstag und Freitag ist hier im Haus diese kleine Veranstaltung.
31:00Du lernst doch in deinem Hotel offenbar viele Menschen kennen.
31:02Menschen, die sich eventuell langweilen.
31:04Wenn du sie zu mir hierher empfehlen würdest, es würde nicht ein Schaden sein.
31:13Verstehst du, was ich damit sagen möchte?
31:16Ich würde mich erkenntlich zeigen.
31:21Erkenntlich zeigen?
31:23Und so ein Spiegelb ist verboten, sagst du?
31:26Mr. Belloc sagt das.
31:27Na, dann will sie dich durch ihr Angebot offensichtlich in die Sache mit reinziehen.
31:33Und auf diese Weise das Maul stopfen. Das ist wirklich unglaublich.
31:36Mhm.
31:37Aber wie man nur auf so eine Idee kommt, Spielclub.
31:41Walters Mutter hat schon immer leidenschaftlich gern gespielt.
31:44Und leider völlig über ihre Verhältnisse.
31:46Was heißt das?
31:48Sie hat die Karriere ihres Mannes ruiniert.
31:50Er musste vorzeitig in Pension gehen.
31:53Als dann der Krieg ausbrach, hat er sich sofort freiwillig an die Front gemeldet und wurde schwer verwundet.
32:00Ah, ja.
32:01Aber du hast gesagt, sie hat ihn ruiniert.
32:04Der General hatte enorme Schulden.
32:07Die gnädige Frau fuhre jedes Jahr nach Zopot.
32:10Ins Casino?
32:11Mhm.
32:12Das hätte er ihr doch verbieten können.
32:15Ja, hätte er.
32:18Aber vielleicht war er dazu nicht stark genug oder er hat sie zu sehr geliebt, was weiß ich.
32:24Aber schließlich gehört ihnen doch noch das große Haus.
32:27Ja, samt allen Hypotheken.
32:30Ach so.
32:31Aber jetzt sag mir lieber, wer Mr. Belloc ist.
32:36Ein junger Amerikaner, der bei uns im Hotel wohnt.
32:38Mhm.
32:39Er hat mich zum Essen eingeladen und dann erzählte er mir von dem Club.
32:43Ja, und als er mir zeigte, wo der ist, da erkannte ich das Haus.
32:47Ja, und da wurde ich natürlich neugierig.
32:51Ich bin gespannt, wie lange das gut geht.
32:54Mit Belloc und dir?
32:55Ja.
32:56Nein, nein, nein, ich meine mit dem Club.
32:58Irgendwann kommt ja vielleicht doch die Polizei und ob sich der Skandal,
33:01ich meine, ob sich das dann auch wieder so vertuschen lässt.
33:06Gute Nacht, Vicky.
33:07Gute Nacht.
33:10Ich werde Walter in München anrufen.
33:14Wieso?
33:15Kann dir doch egal sein, was aus der alten wird.
33:18Die hat uns doch noch nie gemocht.
33:20Schon, aber der General ist mir nicht egal.
33:24Das ist ein wirklich feiner Mann.
33:25So, was bin ich schuldig?
33:42Oh, Herr Leutnant.
33:43Pauline.
33:44Da wird sich die Frau aber freuen.
33:46Herr Leutnant war ja so lange nicht mehr hier.
33:47Wir müssen versuchen umzulernen, Pauline.
33:49Was muss ich umlernen?
33:50Nicht mehr Herr Leutnant, sondern Herr Ritterendarr.
33:52Da gratuliere ich Ihnen aber vom ganzen Herzen.
33:55Danke, Pauline.
33:55Herr Refrendarr.
33:56Danke.
33:58So, bitteschön, Herr Refrendarr.
34:00Danke.
34:01Die gnädige Frau wird auch jeden Moment wieder da sein.
34:04Sie ging doch sonst nie aus.
34:06Nein, aber heute ist doch Dienstag.
34:07Da haben wir doch immer Gäste.
34:09Die gnädige Frau ist kein Friseur.
34:10Geht sie da zu Vollmer?
34:11Aber nein, mit Vollmers wollen wir nichts mehr zu tun, haben sie mal gesagt.
34:15So hat sie das.
34:17Aber mein Vater ist da, ja?
34:18Ja, selbstverständlich, Herr Leutnant.
34:20Der Herr General Arnberg, der hat schon über 200 Seiten geschrieben.
34:23Hatte ich mir vorgesagt.
34:24Ja, Pauline.
34:25Ich mache Ihnen einen Tink.
34:26Danke, Pauline.
34:29Na, Herr General?
34:31Wie steht die Stadt?
34:33Gut, ausgesprochen gut, mein Junge.
34:35Sieh mal hier, das ist die Öl 214.
34:37Da liegen drei Kompanien vom 34.
34:39Gegenüber auch drei Kompanien.
34:41Nur drei, das wissen wir jetzt.
34:43Und was tut die oberste Heeresleitung?
34:44Sie befiehlt, 214 zu räumen, einzig und allein aufgrund von Informationen, die von Gefangenen stammen.
34:50Die hatten den Leuten weisgemacht, wir hätten es in diesem Abschnitt mit einer erdrückenden Übermacht zu tun.
34:55Und willst du wissen, was geschehen wäre, wenn wir 214 noch vier Tage, ach na, was sage ich, noch drei Tage gehalten hätten?
35:03Nein, Papa, ich will das nicht wissen.
35:05Für mich ist der Krieg vorbei.
35:07Wir haben heute andere Probleme.
35:08Aber Junge, wo kommst du denn her?
35:11Ich denke, du bist in München und studierst.
35:13Ja, das ist richtig.
35:14Und ich habe vor drei Wochen mein Referendar gemacht.
35:17Hat dir Mama nichts davon erzählt?
35:20Ja, ich glaube, nein.
35:22Ich hatte es dir geschrieben.
35:25Mama ist heute beim Friseur.
35:29Wir haben zusammen gefrühstückt, aber ich weiß nicht, wo sie jetzt ist.
35:32Pauline sagt, ihr habt verdammt Gäste.
35:37Das ist möglich, ja.
35:39Was sind das für Gäste, Papa?
35:42Ich kümmere mich nicht darum.
35:45Es interessiert mich auch nicht.
35:48Dann werde ich dir sagen, was das für Gäste sind.
35:52Spieler.
35:53Es sind Spieler, die hier zweimal wöchentlich ein- und ausgehen.
35:55Du hast es gewusst.
36:04Deine Mutter hat viel Schweres mitgemacht.
36:07Das bisschen Spielen ist die einzige Freude, die sie noch im Leben hat.
36:11Schweres?
36:12Ja, was hat sie denn so Schweres mitgemacht?
36:15Wir haben den Krieg überlebt.
36:17Uns geht es den Umständen entsprechend gut.
36:20Schwer war für sie nur deine vorzeitige Pensionierung.
36:22Und an der ist sie ja wohl nicht ganz unschuldig, oder?
36:26Ich hätte es nicht so weit kommen lassen dürfen.
36:29Außerdem spielt sie gar nicht mehr selbst.
36:31Sie stellt nur die Räume zur Verfügung.
36:33Was Mama hier macht, ist verboten.
36:35Es muss nur irgendein Spiel aus Ärger, was einem Verlust zur Polizei gehen.
36:39Und Anzeige erstatten.
36:40Weißt du, was dann passiert?
36:42Dann kannst du dir die Kugel geben.
36:44Und ich habe vor, mich hier in Baden-Baden niederzulassen als Jurist.
36:48Aber als Sohn einer Frau, die mit dem Gesetz im Konflikt ist, wie stellst du dir das vor?
36:51Ja, da ist sie.
36:53Sag jetzt nichts. Wir reden später weiter.
36:56Walther!
36:58Guten Tag, Mama.
36:59Oh, Walther!
37:00Nimm bitte Platz, Mama. Ich habe mit dir zu reden.
37:03Ja, um Gottes Willen, Walther.
37:05Ist das passiert?
37:07Du machst mir ja richtig Angst.
37:08Guten Tag.
37:32Guten Tag, mein Herr.
37:34Haben Sie einen Wunsch?
37:35Ja, ich hätte gern Frau Bielstock gesprochen, bitte.
37:38Frau Bielstock ist gerade mit Abrechnungen beschäftigt.
37:41Ist es sehr dringend?
37:42Ja, ich bin nur für ein paar Stunden in Baden-Baden
37:44und ich hätte gern kurz meine geschiedene Frau gesprochen.
37:47Sagen Sie ihr bitte, dass ich da bin, ja?
37:58Walther!
37:59Du bist aber rasch gekommen.
38:00Ja, das war Hüster Eisenbahn.
38:01Ja, ich möchte mich bedanken für deinen Anruf.
38:05Bitte.
38:06Hast du mit deiner Mutter gesprochen?
38:08Ja, ja.
38:09Erst wollte sie alles verharmlosen.
38:11Aha.
38:11Dann hat sie sich fürchterlich aufgeregt.
38:15Und schließlich gab es Tränen.
38:18Und dein Vater?
38:19Papa hat die ganze Zeit dabei gestanden und nichts gesagt.
38:24Schließlich ist er weggegangen.
38:27Und wie geht es jetzt weiter?
38:28Ich meine, wird deine Mutter in Zukunft...
38:30Nein, Mama hat alles eingesehen, glaube ich.
38:33Ich bleibe aber auf jeden Fall heute noch in Baden-Baden
38:35und werde dafür sorgen, dass diese Geburtstage abgeschafft werden.
38:41Das hätte eine Katastrophe geben können, mein Gott.
38:47Ich bin ihr wirklich sehr dankbar.
38:49Hast du ihr gesagt, dass ich es war, die sie verpetzt hat?
38:52Nein, natürlich nicht.
38:58Aha.
39:01Hier arbeitest du also jetzt.
39:02Ich höre, du machst Abrechnungen.
39:04Ja, ich habe inzwischen Schreibmaschine und Stenografie gelernt
39:08und von Buchhaltung verstehe ich auch schon eine Menge.
39:11Aber du könntest ja demnächst bei mir anfangen.
39:13Als hochbezahlter Fachkraft, versteht sich.
39:16Ich fürchte, nein, Jura interessiert mich nicht.
39:18Aber ich kann vielleicht demnächst bei der Kurverwaltung anfangen.
39:23Ich bin nur viel zu abergläubisch, um jetzt schon drüber zu reden.
39:27Walter, ich fürchte, ich muss jetzt wieder ein bisschen was tun.
39:29Ja, selbstverständlich.
39:30Und sonst, du lebst immer noch bei deinem Papa?
39:33Ja.
39:36Und Dr. Wolf?
39:38Den gibt es auch noch.
39:40Er wird mich nachher zum Essen abholen.
39:42Oh, dasselbe wollte ich dir gerade vorschlagen.
39:46Essen zu gehen?
39:47Ja.
39:47Nur schön, warum nicht?
39:49Schön.
39:49Dann musst du mir was über München erzählen.
39:51Gibt es eigentlich diesen Hinklang noch?
39:53Ja, selbstverständlich.
39:54Ich...
40:03Was hast du denn gedacht?
40:24Hm?
40:24Dass ich noch ein Kind bin?
40:26Nein, natürlich nicht, aber...
40:28Ich war sogar schon mal verlobt.
40:30Aha.
40:32Und du?
40:34Was?
40:35Warst du schon mal verlobt?
40:38Nein.
40:39Ich bin nicht verlobt.
40:42Oder glaubst du, ich hätte dich sonst geküsst?
40:44Es soll Männer geben, die sowas machen.
40:48Aha.
40:49Und noch ganz andere Sachen.
40:51Ja, ich hab davon gehört.
41:01Könntest du...
41:03Ähm...
41:04Ich meine...
41:07Möchtest du mich lieb haben?
41:08Ich glaube fast...
41:12Das tue ich bereits.
41:15Nein, du verstehst nicht.
41:18Ich meine...
41:19Richtig.
41:21Du stellst aber Fragen.
41:24Du möchtest nicht?
41:26Doch.
41:27Sehr gerne sogar.
41:30Aber mir wäre lieber gewesen, ich hätte dich das gefragt.
41:34Warum fragst du dann nicht?
41:35Meinst du nicht, es fällt auf, wenn du so lange weg bist?
41:40Och, doch nicht jetzt.
41:44Sonder.
41:45Och, ich könnte zu Hause anrufen und sagen, ich hätte heute Nacht Dienst.
41:51Unglaublich.
41:52Was?
41:53Du.
41:55Also gut.
41:57Ich warte auf dich.
41:59Ich weiß natürlich nicht, um wie viel Uhr ich genau fertig bin, aber...
42:08Ja?
42:08Heute ist doch Freitag.
42:09Musst du da nicht zum Karten spielen?
42:12Der Club ist geschlossen.
42:14Wie bitte?
42:14Er ist geschlossen.
42:16Als ich letzten Dienstag hin wollte, da machte ein Herr auf und sagte, der Club ist geschlossen.
42:21Ach.
42:23Was überlegst du?
42:25Ach, nichts.
42:26Dann wirst du jetzt wohl bald abreisen.
42:30Äh, ja.
42:32Aber das hat nichts mit dem Club zu tun.
42:34Wann fährst du?
42:36In zwei, drei Tagen vielleicht.
42:40Wirst du immer noch kommen heute Abend?
42:44Ja.
42:46Ich liebe dich nämlich.
42:46Susanne.
42:59Ja, Frau Seidelmann.
43:03Was machst du denn auf der vierten Etage?
43:06Ach, ähm...
43:07Ich ging die Treppe rauf und da sah ich das Lichtzeichen auf 402.
43:11Von Elisabeth war nichts zu sehen und da bin ich eben gegangen.
43:13Der Gast wollte nur ein zweites Kopf küssen.
43:15So.
43:17Ich möchte, dass jedes Mädchen nur auf der Etage arbeitet, auf der es eingeteilt ist.
43:22Das hat seine Gründe.
43:24So.
43:25Und nun bleib hier, ich erledige das da oben.
43:27Ja, Frau Seidelmann.
43:28Susanne?
43:29Ja.
43:32Danke.
43:33Ja, Clara.
43:34Sie wünschen, bitte?
43:38Guten Tag, wir hätten gerne Herrn General Bielstock gesprochen.
43:41Das tut mir leid, der Herr General empfängt nicht.
43:44Um was handelt es sich?
43:45Um eine Auskunft.
43:46Wir sind von der Polizei.
43:49Ja, ähm...
43:50Aber der General ist doch zu Hause.
43:54Ja, das schon, aber...
43:55Mein Name ist Wagner.
43:57Bitte melden Sie ihm, dass ich Ihnen sprechen möchte.
43:59Ja, bitte.
44:07Die Frau.
44:10Sie haben von der Polizei gesprochen.
44:12Sie haben von der Polizei gesprochen.
44:12Das heißt, Herr Lerner.
44:17Herr Bielstock.
44:18Guten Tag, meine Frau.
44:20Mein Name ist Wagner.
44:21Das ist mein Kollege Ritzel.
44:23Entschuldigen Sie, wir hätten gerne den Herrn General gesprochen.
44:25Ich höre, Sie sind von der Polizei.
44:29Worum handelt es sich?
44:30Mein Mann ist unbestlich.
44:31Er kann Sie leider nicht empfangen.
44:33Ja, aber...
44:37Danke, Pauline.
44:38Es ist gut.
44:40Also.
44:42Aber bitte fassen Sie sich kurz.
44:44Ich habe zu tun.
44:46Es ist mir eine sehr unangenehm, willige Frau,
44:48aber wir müssen da einer Sache nachgehen.
44:51Sie kennen Herrn Dr. Weichner.
44:54Dr. Weichner?
44:55Nein.
44:56Mein Hausarzt ist Dr. Kleinherz.
44:59Aber Herr Dr. Weichner hat hier im Hause verkehrt.
45:02Allerdings nicht als seine Eigenschaft als Arzt.
45:05Falls Sie darauf anspielen, dass ich gelegentlich Gäste habe.
45:08Das stimmt.
45:09Wir hatten immer Gäste.
45:11Möglich, dass auch ein Herr Dr....
45:14Wie sagten Sie, Herr Haste?
45:17Weichner.
45:20Ein Herr Dr. Weichner bei uns gewesen ist.
45:23Ich kann mich nicht erinnern.
45:24Gnädige Frau, in diesem Haus wurde regelmäßig Baccarat gespielt.
45:29Baccarat?
45:30Wer behauptet das?
45:32Mathilde, ist der Tee fertig?
45:35Ja, natürlich.
45:35Guten Tag, Herr General.
45:37Verzeihen Sie, wie Sie gestürmt haben.
45:38Aber wir hätten Sie gerne einen Moment gesprochen.
45:40Mein Name ist Wagner.
45:41Worum geht es denn?
45:45Bitte, Otto, lassen Sie mich...
45:46Wir sind von der Polizei, Herr General, und hätten gerne ein paar Fragen an Sie gerichtet.
45:50Wie wäre es, wenn ich morgen mal Ihnen vorbeischaufe?
45:52Sie sehen doch, dass Sie unseren Tee nehmen wollen.
45:56Also?
45:59Herr General, wir wissen, dass in Ihrem Hause Glücksspieler abgehalten wurden.
46:02Ja, stell mir vor, Otto, irgendjemand hat behauptet, dass...
46:06Bitte, Mathilde.
46:08Fahren Sie fort.
46:09Wir wissen, dass in diesem Hause, und zwar regelmäßig, ein Dr. Weichner verkehrt hat.
46:16Stimmt das, Mathilde?
46:18Äh, das ist möglich, Otto.
46:20Ich kann mich nicht erinnern.
46:22Sie müssten sich sehr wohl erinnern, mädige Frau.
46:25Herr Dr. Weichner hat hier im Haus enorme Summen verloren.
46:27So was fällt doch auf, ne?
46:29Töten, mein Gott, natürlich verliert man mal.
46:33Danke, Pauline.
46:34Dafür hat man beim nächsten Mal wieder Glück.
46:36Sie geben also zu, dass gespielt wurde?
46:39Zugeben?
46:41Ist das hier ein Verhör?
46:44Was ist mit Herrn Dr. Weichner?
46:47Herr Dr. Weichner hat ein Vermögen verspielt.
46:49Er hat Kredite aufgenommen, um weiterspielen zu können.
46:52Er hat Wechsel ausgestellt.
46:54Es wäre mir sehr peinlich, wenn in meinem Hause, ich, äh, ich meine, wo wohnt denn dieser Herr?
47:02Vielleicht kann man irgendetwas regeln.
47:04Das ist zu spät.
47:06Herr Dr. Weichner lebt nicht mehr.
47:08Wollen Sie damit etwas sagen?
47:10Ja, er hat sich das Leben genommen.
47:13Mein Gott.
47:15Was ist ja entsetzlich.
47:18Aber Sie glauben doch wohl etwa nicht, dass dieser Unglücksfall etwas mit uns zu tun hat?
47:22Doch, wenige Frau.
47:24Herr Dr. Weichner hat einen Brief hinterlassen.
47:27Ich muss Sie bitten, die Stadt nicht zu verlassen.
47:29Die Sache wurde der Staatsanwaltschaft übergeben.
47:31Sie müssen mit einer Anklage rechnen.
47:33Anklage?
47:35Wir sind doch keine Verbrecher.
47:40Ja, es ist richtig.
47:42Einige Herrschaften haben gelegentlich ein Spiegel gemacht.
47:46Bei dem ich mich übrigens nie beteiligt habe.
47:49Aber was sollen wir mit einer Anklage?
47:52Ich muss Sie bitten, sich zur Verfügung zu halten.
47:55Medige Frau, Herr General.
47:57Ja, aber...
47:58Ich muss Sie bitten, sich zu verlassen.
48:28Gehen wir nochmals an.
48:33Bist du glücklich?
48:35Ja, Susanne.
48:36Sehr.
48:38Weißt du, ich werde dich nie vergessen.
48:41Auch wenn du jetzt wegfährst.
48:45Sag mir eins.
48:47Ja?
48:50Erst wolltest du nicht mal mit mir essen gehen.
48:53Und heute Nachmittag dann?
48:54Habe ich dich fast gefragt.
48:56Ja.
48:58Wie passt das zusammen?
49:01Ganz einfach.
49:02Ich hatte mich in dich verliebt.
49:04Ich wusste nur nicht, ob du genauso fühlst.
49:07Heute habe ich es gewusst.
49:10Bist du dann immer so?
49:12Direkt?
49:13Ich hatte Angst.
49:17Du reißt ab, ohne dass wir uns lieb gehabt haben.
49:19Mhm.
49:20Die Angst hättest du nicht haben müssen.
49:23Kommst du wieder zu mir?
49:25Mir wird sonst kalt.
49:26Möchtest du noch einen Schluck?
49:28Ja.
49:29Wann soll ich dich wecken, morgen früh?
49:31Ich wache von alleine auf.
49:36Wenn ich überhaupt schlafen kann.
49:50Schenkst du mir den?
49:51Den Sektkörn?
49:53Ja.
49:54Als Erinnerung.
49:56Aber ich komme doch wieder.
49:57Wann kommt Falter?
50:15Morgen.
50:16Mit dem ersten Zug.
50:19Wirst du zur Werbung gehen?
50:22Ich weiß es nicht.
50:23Ich werde weiterfragen.
50:25Was meinst du?
50:25Ja, ich gehe natürlich.
50:28Schließlich war er jahrelang bei mir Kunde.
50:30Mhm.
50:30Ich gehe nicht.
50:33Es war auch nicht.
50:34Ich gehe nicht.
50:35tournament installiert war.
50:37Ich gehe sự sieben.
50:38Ich kann mich nicht.
50:39Nein.
50:39Ich beeinflusche.
50:40Ich He elevfunden die Handelskirkung Böse.
50:46Ok.
50:46Wenn's Dein ein Tag.
50:48Ich gebe mich.
50:49Untertitelung des ZDF, 2020
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