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  • 29.5.2025

Kategorie

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Kurzfilme
Transkript
00:00Die Küsten eines Landes sind offene Grenzen, offen für Handel und Tourismus, aber auch für Verbrechen.
00:07Um die Sicherheit auf dem Meer zu wahren, haben sich der Bundesgrenzschutz, der Zoll und andere Behörden zu einer Polizei auf See zusammengeschlossen.
00:16Sie sind die Küstenwache.
00:30Ah, damit hast du es nicht gerechnet, was?
00:59Das darf doch wohl nicht wahr sein.
01:12Full House.
01:13Du hast mehr Glück als Verstand.
01:14Umgekehrt, mein Lieber.
01:15Mehr Verstand.
01:16Hilfe!
01:17Hallo!
01:19Da ist sie ja!
01:21Hallo!
01:22Hallo, bitte helfen Sie mir!
01:23Hallo!
01:24Hören Sie auf!
01:25Ich, ich.
01:26Hey, Peter!
01:27Da drüben treibt ein Boot mit der Frau drin.
01:40Äh, was ist los?
01:44Ach, so ist das.
01:45Mit deinem Verstand.
01:46Wo ist das Boot?
01:47Da drüben.
01:48Das Boot ist da drüben!
01:57Lass den Motor an!
02:14Nehmen Sie meine Hand!
02:16Kommen Sie!
02:18Sie müssen mir helfen, bitte!
02:20Sie müssen mir helfen!
02:22Beruhigen Sie sich!
02:32Was ist denn passiert?
02:34Ich muss mein Kind holen!
02:36Wo ist Ihr Kind?
02:38Da draußen bei denen!
02:40Sie haben es mir weggenommen!
02:42Von wem sprechen Sie?
02:44Er hat meine Tochter!
02:46Er hat sie!
02:48Sie müssen mir helfen, sie zu retten, bitte!
02:50Was ist denn überhaupt passiert?
02:52Sie werden meine kleine Tabea umbringen!
02:54Verstehe ich Sie denn überhaupt nicht?
02:56Wir müssen das Haus!
02:58Schnell, wir haben keine Zeit mehr!
03:00Das Ende naht!
03:02Ja, das Ende naht!
03:04Jetzt ziehen Sie sich was Warmes an!
03:06Meine Tochter!
03:08Hören Sie doch, bitte!
03:10Meine Tochter!
03:15Küstenwache!
03:17Küstenwache für Fischgut Anora!
03:19Bitte kommen!
03:45Ende?
04:10Der hat total einen an der Waffe,
04:12Sie müssen mir glauben, diese Leute haben ein Kind.
04:15Jetzt beruhigen Sie sich.
04:16Verheilen Sie sich doch bitte endlich!
04:18Wir werden Ihr Kind finden, das verstrecke ich Ihnen.
04:20Jetzt sagen Sie mir erst mal, wie Sie heißen.
04:22Ich bin Bianca Hagedorn.
04:25Ich bin mit den Leuten von Ripa Ultima auf der Asphalt rausgefahren.
04:29Wir haben vor Fehmarn geankert, um uns vor dem Ende zu retten.
04:33Aber das ist alles nicht wahr!
04:35Ich will Sie alle umbringen!
04:37Umbringen?
04:39Ich will Sie alle umbringen!
04:41Umbringen, ja.
04:44Sie glauben mir nicht, stimmt's?
04:47Dann werde ich mein Kind eben alleine holen!
04:50Wenn Ihr Kind auf dem Schiff ist, dann holen wir es!
04:53Aber wir haben keine Zeit!
04:55Wir müssen uns beeilen!
04:57Die Sonne will sie überfragen!
05:01Wir überprüfen Sie Ihre Personalien.
05:03Nur die Nerven.
05:0614 hört.
05:08Viel Spaß mit Dir.
05:10Bianca Hagedorn.
05:18Denken Sie nicht, dass man die Effizienz der Albatross-Mannschaft
05:22durch gewisse Umstrukturierungsmaßnahmen noch steigern könnte?
05:28Also im Moment arbeitet die Crew eigentlich sehr zufriedenstellend.
05:32Ah!
05:34Elas!
05:40Wie geht's Ihnen, Herr Frau?
05:42In Umständen entsprechend gut. Sie wird im Krankenhaus versorgt.
05:45Wir werden jetzt die Askat überprüfen.
05:47Das sieht alles nach einer Kindesanführung aus.
05:49Zweimal ist sie straffällig geworden wegen Verletzung der Fürsorgepflicht
05:53für ihre Tochter Tabea.
05:55Tabea, ein saufähler Name.
05:57Psychotherapie auf richterliche Anordnung.
06:00Trotzdem müssen wir das überprüfen.
06:02Rippa Ultima ist das Kind auch nicht.
06:04Was ist das eigentlich für eine Gruppe, dieser Rippa Ultima?
06:07Also, Rippa Ultima ist Latein und heißt eigentlich das letzte Ufer.
06:11Offiziell ist es ein eingetragener Verein für Bewusstseinsfindung,
06:14alternative Psychotherapie und meditatives Leben.
06:17Ein gewisser Fabian Keusch ist da Vorsitzender.
06:21Da kommen wir dann. Hier.
06:26Ein Funkspruch von der Askat inklusive Positionsangabe.
06:30Der Herr Keusch bittet uns um Hilfe, weil eine geistig verwirrte Frau
06:33letzte Nacht mit dem Beiboot aufs Meer hinaus gefahren ist.
06:37Wollen Sie es selber malen?
06:41Ich finde allerdings auch, dass wir der Sache dennoch auf den Grund gehen sollten.
06:44Gut. Überprüfen Sie das Schiff.
06:47Ich besorge einen Durchsuchungsbeschluss.
06:50Machen Sie die Albatross fertig zum Auslaufen.
06:56Inas.
06:58Und?
07:02Ist doch toll, Ihr neue Bio.
07:12Ich habe Sichtkontakt mit der Askat.
07:15Zwei Strich Backbord voraus.
07:23Weidemaschinen stopp.
07:24Weidemaschinen stopp.
07:26Frau Albeck, wir gehen rüber.
07:28Das kann ich doch machen.
07:30Nein, ich gehe selbst. Sie übernehmen das Gemandeviertel.
07:36Paul, gehst du bitte in Ruhe?
07:42Wieso will er das unbedingt selber machen?
07:44Keine Ahnung.
07:50Willkommen auf der Askat.
07:51Willkommen.
07:52Danke. Ist Herr Keusch zu sprechen?
07:54Ja, natürlich.
08:02Herr Keusch.
08:07Kapitän Ehlers von der Küstenwache.
08:09Herzlich willkommen.
08:11Wir haben Bianca Hagedorn gefunden.
08:13Das ist ja wunderbar. Ich habe mir große Sorgen um Sie gemacht.
08:16Ich habe hier einen Durchsuchungsbeschluss.
08:18Frau Hagedorn behauptet, Sie hätten Ihre Tochter Tabea entführt.
08:24Was?
08:28Ich glaubte, Bianca hätte Ihr Kind mit von Bord genommen.
08:33Um Gottes Willen, hoffentlich hat sie Ihrer Tochter nichts angetan.
08:36Wieso sollte sie?
08:37Weil sie deswegen zu uns gekommen ist.
08:39Sie hatte eine sehr gestörte Beziehung zu ihrem Kind
08:42und vielleicht hat die Schulpsychologie versagt.
08:45Jedenfalls hoffte ich, dass ich ihr helfen könnte,
08:49ihre emotionale Beziehung zu ihrer Tochter zu verbessern.
08:55Sie haben doch nichts dagegen, wenn wir uns hier mal umsehen.
08:57Nein, im Gegenteil.
08:58Dieter Anner, zeig den Herren bitte das Schiff und den Damen.
09:24Herr Kapitän, haben Sie sich davon überzeugen können,
09:51dass hier alles mit rechten Dingen zu gehen ist?
09:53Warum glaubt Bianca Hagedorn, dass sie ihrer Tochter etwas antun könnten?
09:58Bianca glaubt noch ganz andere Dinge.
10:00Sie ist leider schwer gestört.
10:02Außerdem ist sie unberechenbar und impulsiv.
10:05Wissen Sie, die Leute kommen freiwillig zu mir
10:08und sie können jederzeit gehen.
10:10Bianca hat dieses Schiff mit dem Kind verlassen.
10:12Ich konnte sie daran nicht hindern.
10:16Nichts.
10:19Wenn dem Kind etwas zugestoßen ist, dann werde ich mir das nie verzeihen.
10:23Auf Wiedersehen.
10:24Sie sind jederzeit herzlich willkommen.
10:26Auf Wiedersehen.
10:28Alles Gute.
10:30Sie sind hier jederzeit wieder willkommen.
10:41Ich habe die hier in der Kammer von Bianca Hagedorn gefunden.
10:45Fehlen ein paar Seiten.
10:47Ich wüsste gar nicht welche.
10:49Bin ich aber auch überfragt.
10:51Finden Sie es raus.
10:53Vielleicht gibt es ja einen Zusammenhang.
10:57Ich habe noch ein paar Informationen über Kolschs Vereinnahmen gefordert.
11:01Also, der Sitz ist ein ziemlich opulentes Landhaus in der Nähe von Neutin.
11:05Geschäftsführerin ist eine gewisse Margarete Kolsch.
11:08Vermutlich die Schwester von Fabian Kolsch.
11:10Und dieser hat offenbar, wie soll ich das sagen,
11:12eine ganz eigene Form der psychotherapeutischen Meditation entwickelt.
11:16Speziell für Paare in Krisensituationen.
11:19Gemeinsame Meditation?
11:21So ein Quatsch.
11:22Da geben die eine Menge Geld dafür aus,
11:24dass sie sich auf dem Schiff genauso anschweigen wie morgens beim Frühstück.
11:27Ja, aber was ist denn jetzt mit dem Kind?
11:29Ich rede nochmal mit Bianca Hagedorn.
11:32Vielleicht hat sie dem Kind ja wirklich was angetan.
11:34Auf jeden Fall sollten wir diesen Landsitz von Kolsch mal genauer unter die Lupe nehmen.
11:38Ich könnte doch hingehen und mich als Interessentin ausgeben.
11:41So erfahren wir wahrscheinlich am meisten.
11:43Dann musst du aber deinen Partner mitnehmen, wenn die auf sowas spezialisiert sind.
11:46Die Idee. Nehmen Sie Herrn Kramer mit und geben Sie als Ehepaar aus.
11:49Das könnte ich doch machen.
11:51Dann kann Frau Schenk Sie begleiten.
11:53Es bleibt dabei.
11:54Wir beide gehen zu Bianca Hagedorn.
11:56Frau Schenk und Herr Kramer gehen zu Kolsch.
12:04Frau Hagedorn?
12:05Ja?
12:07Küstenwache.
12:08Mein Name ist Eders, das ist Frau Habeck.
12:10Guten Tag.
12:12Haben Sie irgendwelche Neuigkeiten von meiner Enkelin?
12:15Leider nein.
12:16Wie geht's Ihrer Tochter?
12:18Nicht gut.
12:19Sie ist im Wohnzimmer, wenn Sie mit ihr sprechen wollen.
12:21Danke.
12:24Was wissen Sie eigentlich über diese Ripa Ultima?
12:28Halsabschneider sind das.
12:31Der ganze Erbe, das Bianca nach dem Tod meines Mannes ausbezahlt bekommen, hat sie ihm in den Rachen geworfen.
12:37Und ich konnte nichts dagegen tun.
12:40Irgendwann hat sie sogar den Kontakt zu mir abgebrochen.
12:43Als ich mich angeblich gegen ihr Leben gestellt habe.
12:47Das hat ihr alles dieser Kolsch eingeredet.
12:49Sie war ja ganz vernarrt in diesen Mann.
12:51Wie kam Ihre Tochter eigentlich zu Kolschs Gruppe?
12:53Mit dem Vater ihres Kindes.
12:56Aber der hat sich mittlerweile nach Amerika abgesetzt.
12:59Er war plötzlich der Meinung, sein eigenes Kind hätte Unglück über ihn gebracht.
13:02Verrückt.
13:06Kolsch war für Bianca so eine Art Rettungsanker.
13:09Könnten Sie sich vorstellen, dass ...
13:13... dass Bianca ihrer Enkelin was angetan hat?
13:18Nein.
13:19In letzter Zeit war Tabea ihr Ein und Alles.
13:23Aber sprechen Sie doch selbst mit ihr, vielleicht erzählt sie Ihnen ja was.
13:33Hallo Bianca.
13:34Hallo.
13:36Wir haben die Asgard nach Ihrer Tochter durchsucht, aber ...
13:39... haben sie leider nicht gefunden.
13:41Und Herr Kolsch behauptet, nichts mit der Sache zu tun zu haben.
13:44Natürlich.
13:46Und jetzt glauben Sie, ich lüge.
13:47Niemand glaubt das.
13:49Aber wenn Sie wollen, dass wir Ihre Tochter finden, dann ...
13:51... müssen Sie uns schon ein bisschen helfen.
13:53Ich habe Ihnen alles gesagt, was ich weiß.
13:56Warum glauben Sie, dass Kolsch Ihre Tochter ...
13:59... umbringen will?
14:00Weil ich es weiß.
14:01Aber dafür brauchen Sie doch einen Grund, irgendeinen Hinweis.
14:05Wenn Sie mir nicht glauben, dann lassen Sie mich in Ruhe.
14:07Bianca, wir wollen Ihnen doch nur helfen.
14:09Gehen Sie endlich!
14:11Und lassen Sie mir bitte meinen Frieden.
14:15Es hat keinen Sinn.
14:17Sie wird nicht mit Ihnen reden.
14:19Weder mit Ihnen, noch mit sonst jemandem.
14:28Ich freue mich, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben.
14:30Und ich konnte mir durchaus vorstellen, dass Sie ...
14:32... mit einem meditativen Aufenthalt an Bord unseres Schiffes ...
14:36... Ihre Beziehung eine ganz neue Dimension eröffnen würden.
14:41Wenn wir dadurch unsere Ehe retten könnten?
14:44Das kann ich Ihnen natürlich nicht versprechen.
14:47Aber die Erfahrung hat gezeigt, dass die Menschen, ...
14:49... die sich dem Ripa Ultima angeschlossen haben ...
14:52... eine ganz tiefgreifende Entwicklung durchmachen.
14:55Sie lernen vor allem eins.
14:58Vertrauen.
15:00Vertrauen in sich.
15:02Vertrauen in den Partner.
15:05Vertrauen in Ihren Glauben.
15:09Wissen Sie, diese Erfahrung werden Sie auch machen.
15:13Wer Vertrauen hat, ...
15:15... ist auch bereit, Vertrauen zu geben.
15:19Sich hinzugeben.
15:22Und wer sich hingibt, ...
15:24... liebt.
15:26Das ist unser Ziel.
15:27Das klingt alles sehr faszinierend.
15:31Und wie viel kostet diese Therapie?
15:35Was ist Ihnen Ihre Liebe wert?
15:40Na ja, mit Geld kann man das natürlich nicht messen.
15:46Die Kosten für das gesamte Programm ...
15:49... betragen 30.000 Mark pro Person ...
15:51... in Form einer Spende an den Verein.
15:53Das klingt jetzt sehr viel, aber ...
15:56... mit dieser Summe sind sämtliche Leistungen abgegolten.
16:00Das heißt, der gesamte Therapiebereich, ...
16:03... sie werden betreut ...
16:05... von hochqualifizierten Therapeuten und Lehrern.
16:08Sowohl an Bord des Schiffes ...
16:10... als auch hier in unserem Therapiezentrum.
16:13Außerdem ist die Verpflegung inbegriffen ...
16:16... und natürlich das, was das Schiff an Unterhalt kostet.
16:19Und das ist nicht wenig.
16:2030.000 ...
16:22... pro Person.
16:24Das ist viel Geld.
16:27Was haben Sie für Ihr Auto bezahlt?
16:33Sehen Sie ...
16:35... können wir uns das noch bis morgen überlegen.
16:38Natürlich.
16:40Lassen Sie sich alle Zeit, die Sie brauchen.
16:51Entfolgen Sie Ihrem Herzen.
16:53Es kennt den Weg.
16:57Das sind doch alles keine Beweise.
17:00Höchstens Verdachtsmomente.
17:02Immerhin überlegt der Verfassungsschutz, ob er die ...
17:05... Gruppe als Sekte einstuft.
17:07Bianca Hagedorn war in psychiatrischer Behandlung, ...
17:09... weil sie ihre Tochter abgelehnt hatte.
17:11Woher wollen Sie denn wissen, dass die nicht lügt?
17:14Moin.
17:15Moin, moin.
17:16Also, ich habe noch nie ein Buch mit so vielen Wörtern gelesen, ...
17:18... aber ich weiß jetzt, was Bianca herausgerissen hat.
17:21Die Offenbarung des Johannes.
17:22Johannes?
17:23Die Apokalypse.
17:25Die Vision vom Untergang der Welt. Moment mal.
17:27Bianca hat gesagt, dass die Gruppe sich vor dem Ende retten will.
17:31Es gibt einige Sekten, die sich auf alte Vorhersagen berufen, ...
17:34... nach denen ihr Welt zum Beginn des neuen Millenniums untergehen soll.
17:37Ich denke, es gibt nur eine Möglichkeit, um die Wahrheit herauszufinden.
17:40Welche wäre das?
17:41Herr Kramer und ich gehen als Ehepaar an Bord.
17:44Das kommt nicht infrage.
17:45Eine ganz hervorragende Idee.
17:46Wenn wir zwei V-Leute in der Sekte haben, können wir viel besser deren Ziele erkunden.
17:51Es gibt nur ein kleines Problem, und zwar der Mitgliedsbeitrag.
17:5460.000.
17:5560.000?
17:59Die sind wohl verrückt geworden.
18:06Ich bin sicher, dass Sie die richtige Entscheidung getroffen haben.
18:09Es ist eine wunderbare Erfahrung, wenn man lernt, was Liebe wirklich bedeutet.
18:13Die erste Erfahrung hatten wir bereits gestern Abend bei Ihnen.
18:17Ja, uns ist zum ersten Mal klar geworden, wie wertvoll unsere Liebe ist.
18:21Ich habe meine Bank angewiesen, das Geld aus der Erbschaft meines Vaters zu nehmen.
18:25Es dauert nur ein paar Tage, bis es aus dem Fonds auf Ihrem Konto ist.
18:28Machen Sie sich deswegen keine Gedanken.
18:30Das Wichtigste ist jetzt Ihre Beziehung.
18:33Dass Sie beide wieder zueinander finden.
18:35Fabian!
18:38Das ist Fabian Keusch, mein Bruder, der hier an Bord die Meditationskurse leitet.
18:43Herr und Frau Kramer.
18:45Herr Kramer.
18:46Frau Kramer.
18:47Herzlich willkommen an Bord.
18:50Ich kann Ihnen versprechen, dass ich alles tun werde, um Ihnen zu helfen,
18:53wieder ein glückliches Paar zu werden.
18:56Ja, das ist gut.
18:58Ich hoffe, dass es Ihnen gut geht.
19:00Ich hoffe auch, dass es Ihnen gut geht.
19:02Ich hoffe, dass es Ihnen gut geht, wieder ein glückliches Paar zu werden.
19:05Ja, das hoffen wir auch.
19:07Ich hoffe auch, dass es Ihnen gelingen wird bei uns,
19:10eine spirituelle Dimension Ihrer Beziehung zu entdecken.
19:14Das sind Dieter und Anna.
19:16Die beiden hängen sehr aneinander, obwohl sie sich bis vor kurzem noch gestritten haben.
19:20Naja, ganz so schlimm ist es ja bei uns nicht.
19:23Das freut mich zu hören.
19:25Dieter, hält Dir den beiden bitte in Ihre Kabine.
19:32Wir sehen uns dann zum Mittagessen.
19:34Ja, das trifft sich. Ich habe einen riesigen Hunger.
19:37Bis nachher.
19:38Bis nachher. Tschüss.
19:48Ein wunderbares Paar.
19:51Natürlich spüren Sie noch nicht recht die Aura des anderen.
19:56Aber Deine Aura spüre ich.
20:00Ich weiß.
20:01Ich freue mich auf morgen.
20:04Es wird ein schöner Tag für uns alle. Hoffentlich.
20:08Ich freue mich auch.
20:10Was ist eigentlich mit Bianca?
20:12Die Küstenwache sucht immer noch nach ihrem Kind.
20:14Ich mache mir solche Sorgen um sie.
20:16Ich kümmere mich schon um sie. Keine Angst.
20:19Danke, meine Liebe.
20:21Schon gut. Ich muss wieder los.
20:32Na?
20:34Hast Du was von unserem Tochtel-Täubchen gehört?
20:37Ja.
20:40Frau Schenk.
20:45Oh.
20:47Ja, so ein Einsatz verlangt eine manchmal richtige Opfer ab.
20:51Verstehe. Bis später. Und halten Sie mich auf dem Laufenden.
20:55Soweit alles in Ordnung.
20:57Nur, dass unser falsches Ehepaar nicht zu Hause ist.
20:59In Ordnung. Nur, dass unser falsches Ehepaar ein richtiges Ehebett miteinander teilen muss.
21:04Wart's nur ab.
21:06Bis die wieder zurückkommen, haben die sich wahrscheinlich wirklich ineinander verknallt.
21:11Die passen doch überhaupt nicht zusammen.
21:13So schlimm finde ich es hier gar nicht.
21:15Vielleicht kann mir dieser Kreuz sogar ein paar Tipps für meine Beziehung geben.
21:19Klingt doch alles sehr gut, was er so sagt.
21:21Ja.
21:28Sag mal, schaust Du Deine Vorgesetzten öfters beim Umziehen zu?
21:38Und wenn Du schon den Spiegel glotzt, dann rasier Dich wenigstens dabei.
21:44Ich wäre dann soweit.
21:52Warte mal.
21:54Hm?
21:56Was ist denn das hier?
22:03Das werden wir gleich wissen.
22:08Entschuldigung.
22:11In dem Koffer sind wichtige Sachen, die Sie vielleicht später brauchen werden.
22:15Das Essen ist gleich fertig.
22:17Was gibt's denn?
22:19Nur Speisen aus der Natur, die unseren Körper reinigen.
22:24Bis gleich.
22:45Kompliment.
22:47Du hast Dich wirklich übertroffen, Kalle.
22:50Seit wann schmeckst denn Du was?
22:53Danke.
22:55Und was ist mit Dir? Da ist doch nun wirklich kein Fleisch drin.
22:59Mir ist nicht ganz wohl.
23:06Ich glaube, ich muss an die frische Luft.
23:07Seit Kramer und Schenk auf der Asgard sind, benehmt ihr sich wirklich komisch.
23:11Tja.
23:14Herzschmerz.
23:38Energie im Eschen bündeln.
23:41Die sollten lieber mal versuchen, ihre Energie hier oben zu bündeln.
23:45Mit diesem Hasenfutter muss man ja auf dumme Gedanken kommen.
23:48Wieso?
23:52Gesunde Ernährung ist gut für Dich.
23:55Gehst Du her?
23:58Also.
24:01Wir sollten das erst mal mit ein paar Leuten hier unterhalten, ja?
24:03Und danach sehen wir uns ein bisschen hier auf dem Schiff um.
24:07Okay.
24:14Es ist wirklich wunderschön hier.
24:17Nichts gegen das, was uns erwarten wird.
24:21Naja, bei dem Preis, da muss es ja auch großartig werden.
24:24Sie können froh sein, dass Fabian Ihnen diese Chance gegeben hat.
24:28Sie und Ihr Partner werden eine unglaubliche Bewusstsein haben.
24:30Sie werden einander viel besser verstehen lernen.
24:34Haben Sie und Dieter das auch schon erlebt?
24:36Ja.
24:38Erst durch Fabian haben wir unsere Beziehung von einer ganz neuen Seite kennengelernt.
24:43Endlich konnten wir uns voreinander öffnen und unsere wahren Gefühle ausleben.
24:49Und morgen wird sich unsere Beziehung vollenden.
24:55Hey, mach mal was.
24:57Hey, warten Sie, wie meinen Sie das denn?
25:01Die neue Daseinsform.
25:04Es tut mir leid, aber ich habe noch einiges für die Reise vorzubereiten.
25:12Hm?
25:15Dieter sitzt da vorne an der Reling und hat mir von Malang einer neuen Daseinsform erzählt.
25:20Der wirkt irgendwie total abgedriftet.
25:23Ja, genau wie diese Anna.
25:24Die passen irgendwie ziemlich gut zusammen.
25:27Home sweet home.
25:30Feierabend, wir kommen.
25:32Hier voraus.
25:34Beide Maschinen stopp, fertig machen zum Anlegen.
25:36Beide stopp.
25:40Ja?
25:46Verstehe.
25:48Geht klar.
25:50Tut mir leid, Wolfgang.
25:51Nichts mit home sweet home.
25:53Was ist passiert?
25:55Bianca Hagedorn ist verschwunden.
25:57Rudersteuerbord 20.
25:59Rudersteuerbord 20.
26:01Wie verschwunden?
26:03Ihre Mutter hat sich in der Einsatzzentrale gemeldet.
26:05Sie hat sich schon überall gesucht.
26:07Beide Maschinen, kleine voraus.
26:09Beide kleine voraus.
26:11Ja, und was können wir da machen?
26:13Lass uns mal zu der Schwester von Keusch gehen.
26:15So, jetzt bin ich aber mal gespannt.
26:22Nein, tut mir leid.
26:24Bianca ist nicht bei mir.
26:27Ich wüsste gerne, wo sie ist.
26:29Ich mache mir große Sorgen um sie und um das Kind.
26:31Und ihr Bruder, wie steht der zu dem Kind?
26:33Er hängt an der Kleinen, genau wie ich.
26:36Er leidet unter ihrem Verlust.
26:42Ja, ich weiß jetzt gar nicht mehr, was ich tun soll.
26:45Was soll ich tun?
26:47Was soll ich tun?
26:49Was soll ich tun?
26:51Ich weiß gar nicht, wie ich Ihnen helfen kann.
26:53Ich bin ganz ratlos.
26:55Wenn Sie irgendetwas von ihr hören, bitte,
26:57dann melden Sie sich einfach bei uns.
26:59Das ist doch selbstverständlich.
27:01Das wäre sehr hilfreich.
27:03Natürlich.
27:05Danke.
27:07Bitte.
27:09Auf Wiedersehen.
27:11Auf Wiedersehen.
27:13Auf Wiedersehen.
27:22Eine charmante Frau.
27:25Aber ich weiß langsam überhaupt nicht mehr,
27:27was ich glauben soll.
27:29Wenn Keusch das Kind hat,
27:31dann ist seine Schwester eine verdammt gute Lügnerin.
27:33Wenn nicht,
27:35dann hat Bianca dem Kind doch was angetan.
27:40Lass uns mal ein bisschen mehr über diese Keusch draus finden.
27:43Und wo ist jetzt Tabea?
27:47Es geht ihr gut.
27:49Aber du hast dich bisher leider nicht
27:51als liebevolle Mutter erwiesen.
27:57Aber ich habe...
27:59Du musst dich noch in Geduld üben, Bianca.
28:02Du bist noch nicht so weit,
28:04um für Tabea eine fürsorgliche Mutter zu sein.
28:07Du willst ihr doch nicht wieder schaden, oder?
28:19Ich will doch nur mein Kind zurück.
28:23Das verstehe ich.
28:27Du wirst dein Kind auch zurückbekommen.
28:30Aber bis dahin musst du noch an dir arbeiten.
28:34Ich habe hier die Liege- und Unterhaltskosten
28:36für das Schiff von Keusch.
28:38Die Summe, die Ripa Ultima seinen Mitgliedern
28:40dafür abknüpft, ist etwa viermal so hoch.
28:42Das ist doch schon mal was.
28:44Hier.
28:45Am 24. Oktober 1989 hat Margarete Keusch
28:48ihren Bruder Fabian Keusch
28:50bei der Polizei in Bremerhaven
28:52wegen Vergewaltigung angezeigt.
28:55Allerdings hat sie die Anzeige
28:57fünf Tage später wieder zurückgezogen.
29:16Liebe Freunde, wir begrüßen heute Abend
29:18ein neues Paar unter uns.
29:20Heike und Paul.
29:22Wir werden heute Abend auch wieder,
29:24wie schon so oft,
29:26von einem wichtigen Thema sprechen.
29:28Von der Sexualität.
29:30Sexualität ist etwas Bedrohliches.
29:33Jede Frau fühlt sich von Sexualität bedroht.
29:36Sie fühlt sich bedroht.
29:38Sie fühlt sich bedroht.
29:40Sie fühlt sich bedroht.
29:42Sie fühlt sich bedroht.
29:43Sie fühlt sich bedroht.
29:45Sie fühlt sich bedroht.
29:47Aber auch jeder Mann.
29:49Ich möchte euch davon erzählen,
29:51dass die Sexualität nicht die einzige Form
29:53der Vereinigung ist,
29:55die es gibt.
29:57Paul und Heike,
29:59ich möchte euch bitten,
30:01in unsere Mitte zu treten,
30:03euch zu setzen
30:05und weiter mit uns zu arbeiten.
30:07Keine Angst.
30:09Ihr seid unter uns.
30:11Ihr seid unter uns.
30:13Wir sind alle zusammen.
30:16Bitte setzt euch.
30:22Ich möchte euch jetzt versuchen, Folgendes zu geben.
30:27Zunächst müsst ihr euch trennen.
30:30Ihr dürft nicht mehr an die Sexualität denken.
30:33Seht euch an.
30:37Sehr gut.
30:39Ich glaube, ihr seid bereit.
30:41Paul, fangen wir mit dir an.
30:45Was magst du an Heike?
30:51Die Augen.
30:53Du magst ihre Augen. Gut.
30:56Heike, was magst du an Paul?
30:59Er akzeptiert mich so, wie ich bin.
31:03Er akzeptiert dich so, wie du bist.
31:06Das ist sehr gut.
31:07Jetzt versucht, euch zu überlegen, dass alles, was ihr sagt, auch Konsequenzen hat.
31:22Ihr habt gesagt, was ihr aneinander mögt.
31:26Zeigt es euch. Berührt euch.
31:38Ja. Es tut nicht weh. Berührt euch. Umarmt euch.
31:47Ja. Oma. Oma. Oma. Gut.
31:54Es war nicht schlimm. Es ist der erste Schritt.
31:58Und jetzt gebt euch einen Kuss.
32:08Küssen. Das ist ein Befehl.
32:14Ja. Oma. Oma. Oma. Oma.
32:26Das ist zwar noch keine Vereinigung, aber ich spüre schon einen Fortschritt, eine gewisse Offenheit.
32:31Aber es gibt auch noch etwas, was ihr nicht sagt.
32:34Es gibt da noch eine Form von Lüge zwischen euch und vielleicht auch zwischen uns.
32:40Ich möchte euch bitten, dass wir zu einem weiteren Stadium kommen und dass wir uns die Wahrheit sagen.
32:47Ihr habt noch etwas zu verbergen. Das ist eure Privatsphäre.
32:51Aber ich möchte dahinter kommen und ich möchte auch euch helfen, mir eines Tages die Wahrheit zu sagen.
32:57Aber der Anfang war schön.
33:00Das passt doch alles hinten und vorne nicht.
33:03Zuerst vergewaltigt er seine Schwester und dann arbeiten die trotzdem noch zusammen.
33:08Auf jeden Fall müssen wir Frau Schenk und Herrn Kramer benachrichten.
33:12Über die Mailbox.
33:14Versuchen wir es später nochmal.
33:16Wahrscheinlich sind die bei einer Pärchenmeditation.
33:20Pärchenmeditation?
33:21Pärchenmeditation.
33:52Gut, Frau Schenk.
33:54Und melden Sie sich spätestens in einer Stunde.
33:57Okay, bis später.
34:00Du, Keusch will uns alle an Deck sehen.
34:02Wozu?
34:03Keine Ahnung.
34:05Okay.
34:06Übrigens, Iles hat mir etwas Interessantes über Keusch und seine Schwester erzählt.
34:10Gangway einholen.
34:12Maschinen starten.
34:13Warten Sie! Hallo!
34:15Warten Sie!
34:17Herrn Kramer, wo haben Sie denn gesteckt? Wir haben Sie nicht gesehen.
34:19Herrn Kramer, wo haben Sie denn gesteckt? Wir haben Sie schon gesucht.
34:22Wir haben keine Zeit mehr.
34:23Wir müssen nach Osnabrück.
34:25Was ist passiert?
34:26Margarete Keusch hat meine Tochter.
34:28Sie ist gestern Nacht mit dem Versorgungsboot auf die Asgard gefahren.
34:30Sie werden sich alle umbringen.
34:31Um Punkt zwölf, wenn die Sonne im Zenit steht.
34:34Sofort ablegen. Kommen Sie.
34:49Meine lieben Freunde,
34:51ihr habt gelernt, was es heißt zu vertrauen.
34:54Ihr habt gelernt, was es heißt zu lieben.
34:57Und was noch wichtiger ist,
34:59was es heißt, Liebe zu empfangen.
35:02Ich möchte euch jetzt noch ein Geschenk machen.
35:05Das Geschenk der Freiheit.
35:08Bitte entscheidet euch selbst.
35:12Ihr werdet in euren Kajüten einen Koffer finden,
35:14einen verschlossenen Koffer.
35:17Geht jetzt runter
35:19und öffnet ihn.
35:40Schau mal, sein Schwester ist auch da.
35:43Inklusive Bodyguard.
35:49Ich habe ihr nichts davon gesagt, weil Margarete mich gezwungen hat.
35:52Sie hat gesagt, wenn ich schweige,
35:53dann würde sie mir meine Tochter wiedergeben.
35:56Ich habe ihr all meine restlichen Ersparnisse angeboten, alles.
35:59Aber sie wollte mir Tabea nicht geben.
36:01Im Gegenteil, sie hat mich sogar beschworen,
36:03auf die Asgard zurückzukehren.
36:06Wie viel Geld haben sie ihr angeboten?
36:0817.000 Mark.
36:12Aber nicht genug für sie.
36:14Ich habe sie angefleht, ich habe gebettelt.
36:16Vergeblich.
36:17Was will die denn mit dem Geld?
36:19Ich denke, die wollen sich umbringen.
36:27Interessante neue Daseinsform, was?
36:30Die sind eng.
36:40Uwe versucht im Seegebiet schiene Küstenwachtboote zu erreichen,
36:42die sollen an die Asgard kommen.
36:44Immer noch die Meldung.
36:45Versuch es mal über Funk.
36:47Asgard für Küstenwachtboot Albatros, bitte kommen.
36:50Asgard für Küstenwache, bitte kommen!
36:56Ich liebe den Strom.
36:59Ich liebe das, was fließt.
37:02Ich liebe das Wasser.
37:04Pantarei.
37:06Ich werde mich ihm hingeben.
37:09Und auch euch,
37:11euch gebe ich die Möglichkeit,
37:13mir zu folgen.
37:14Sobald die Sonne im Zenit steht,
37:16wird der Augenblick für mich gekommen sein.
37:19Ich werde mich dem feuchten,
37:21dem strömenden,
37:23dem ewig fließenden hingeben.
37:25Oh Gott, jetzt driftet er völlig ab.
37:27Und ich hoffe,
37:29dass meine Freude,
37:31meine Sehnsucht,
37:33mein Schmerz
37:35und meine Fülle
37:37euch helfen können.
37:40Meine lieben Freunde.
37:45Verdammt nochmal.
37:47Wir können das schaffen, Holger.
37:49Ich war von vornherein gegen diese Undercover-Aktion.
37:51Es ist Viertel vor zwölf.
37:58Scheiße, was soll das denn jetzt?
38:01Irgendetwas stimmt hier nicht.
38:03Ihr sollt versuchen, Elos zu erreichen.
38:14Om.
38:16Om.
38:18Om.
38:20Om.
38:22Om.
38:24Om.
38:26Angst macht frei.
38:29Freiheit macht fang.
38:33Angst macht fang.
38:42Kein weiteres Schiff in der Nähe.
38:45Wie viel Zeit bleibt uns noch?
38:47Noch elf Minuten.
38:49Kommen Sie.
38:51Es ist alles vorbereitet.
38:53Hey.
38:58Was soll das?
39:00Machen Sie uns sofort wieder los.
39:02Was soll das?
39:04Lassen Sie uns sofort los.
39:06Fristen machen.
39:08Oh, das darf doch alles nicht wahr sein.
39:11Merkt ihr eigentlich nicht,
39:12dass dieser Typ komplett verrückt ist?
39:14Scheiße.
39:16Es gibt keine neue Daseinsform.
39:18Ihr werdet allen den Tod geben.
39:20Er springt nicht.
39:22Sie glauben an diesen Verrückten.
39:24Seid ihr bereit?
39:26Wir sind bereit.
39:29Margarete, es ist Zeit.
39:33Ich werde dir dann folgen.
39:37Keusch, ihre Schwester wird nicht springen.
39:43Was reden Sie da?
39:45Keusch, seien Sie kein Idiot.
39:47Sie hat das ganze Geld und allen Grund, sich an ihn zu rächen.
39:49Margarete.
39:58Aber das stimmt nicht.
40:00Natürlich will ich mit dir kommen.
40:04Wissen Sie eigentlich,
40:06wie viel Geld sie ihren Leuten hier abgeknöpft hat?
40:0830.000 pro Person.
40:10Ja, natürlich weiß ich das.
40:13Meine Schwester ist eine Person meines Vertrauens.
40:15Aber wissen Sie auch,
40:17dass sie sich mit diesem Geld nach ihrem Tod
40:19ein schönes Leben machen will?
40:23Das ist ihre Art, sich an ihnen zu rächen,
40:25dafür, dass sie sie vergewaltigt haben.
40:28Margarete, bitte sag etwas.
40:30Das ist die Wahrheit und das wissen Sie.
40:37Ich bin noch nicht so weit.
40:38Du willst mich im Stich lassen?
40:41Du hast an mich geglaubt.
40:44Ja.
40:47Ich habe an dich geglaubt.
40:50Du weißt, wie sehr ich an dich geglaubt habe.
40:54Bis zum 24. Oktober 1989.
40:59Margarete, ich liebe dich.
41:01Ich liebe dich auch.
41:03Aber wie soll ich dir verzeihen?
41:14Und so kann ich nicht gehen.
41:20Es tut mir leid für dich.
41:27Ich kann nicht mehr.
41:32Ich kann nicht mehr.
41:38Hier spricht die Küstenwache.
41:40Beenden Sie sofort diesen Wahnsinn.
41:44Wo ist denn Tabea?
41:46Ich kann Tabea nicht sehen.
41:48Halt!
41:50Sie bleiben hier.
41:54Donner!
41:56Tu es nicht!
41:58Fabian!
42:00Schau mich an!
42:02Fabian!
42:04Es muss hier irgendwo sein.
42:06Wir haben Worte für Sie nicht.
42:09Ich werde Schande für Sie verzeihen.
42:12Fabian!
42:14Fabian!
42:17War das Unsinn!
42:19Lassen Sie den Unsinn täuschen!
42:21Ich will deinen Namen nicht...
42:30Ich habe versucht, Ihnen zu helfen.
42:32Haben Sie das Kind gefunden?
42:34Nein, es ist nicht da.
42:36Ich kümmere mich um die Leute.
42:52Tabea, meine Kleine.
42:54Ja, komm.
42:56Deine Mami wartet schon.
42:58Und Ernie nehmen wir auch mit.
43:03Mein Schatz.
43:09Was ist mit den Kreuz?
43:11Hat nichts mehr zu machen.
43:13Die haben ihr letztes Gefahr erreicht.
43:22Die Sektenmitglieder werden an Land gebracht.
43:25Die sind zwar alle ein wenig überrascht,
43:27dass die Welt heute nicht untergegangen ist,
43:29aber sonst geht es ihnen gut.
43:32Danke, dass Sie mir geglaubt haben.
43:34Und danke, dass Sie noch rätselheitig gekommen sind.
43:37Und?
43:39Haben Sie beide interessante Erfahrungen machen können?
43:41Na ja.
43:45Ich weiß jetzt, wie unser Funker küsst.
43:50Wie?
43:52Ihr habt euch geküsst?
43:54Na ja, genau genommen haben wir uns sogar vereinigt.
43:57So, euer Essen.
43:59Anständiges zum Futtern, ey.
44:01Hey.
44:04Brauch ich nicht.
44:06Es ist gut.
44:16Das war erstens nur ein kleiner Kuss.
44:19Zweitens war es Tarnung.
44:21Sonst wäre eine Mütze in der Hand gewesen.
44:22Das war erstens nur ein kleiner Kuss.
44:24Zweitens war es Tarnung.
44:26Sonst wäre aufgefallen, dass wir kein Paar sind.
44:30Und?
44:33War es schön?
44:36Na ja, für eine Wehe auch ganz passabel.
44:44Es ist echt seltsam.
44:46Vor einer Stunde dachte ich, ich sehe dich nie wieder.
44:49Das war es.
44:50Und jetzt stehst du vor mir.
45:20Untertitel von Stephanie Geiges