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  • 11.7.2025

Kategorie

🎥
Kurzfilme
Transkript
00:00Die Küsten eines Landes sind offene Grenzen, offen für Handel und Tourismus, aber auch für Verbrechen.
00:08Um die Sicherheit auf dem Meer zu wahren, haben sich die Bundespolizei, der Zoll und andere Behörden zu einer Polizei auf See zusammengeschlossen.
00:16Sie sind die Küstenwache.
00:18Krüger, jetzt erzähl doch mal. Was ist denn nun mit Gruber?
00:31Keine Ahnung, er ist verschwunden. Wahrscheinlich will er den Toten selbst unter die Erde bringen.
00:34Das ist ja schrecklich. Du musst ihm unbedingt beistehen.
00:38Ich glaube, er macht eine schwere Zeit durch. Wie hieß denn der Tote nochmal?
00:42Ja, ich habe sowas im Internet gefunden, aber kann man nicht aussprechen.
00:45Ich würde mich freuen, Herr Norge, wenn Sie sich weniger um einen toten Fisch als vielmehr um Ihren Dienst kümmern würden.
00:55Auf Wiederhören.
00:58Krüger?
01:04Einmal trotz zwei Vereins der Zentrale, bitte kommen.
01:11Norge?
01:12Tut mir echt leid, ich habe nicht gemerkt, dass er schon wieder da ist.
01:14Idiot.
01:17Du, ich kriege gerade eine Meldung rein.
01:19Kapitän?
01:22Ein Frachter meldet ein führerloses Ruderbootenerfahrener.
01:25Haben Sie die genaue Position?
01:27Ja, Tonne E10.
01:29Ende.
01:30Ende.
01:30Kontroll-Rotter, Mann.
01:52Wolfgang, du und Norge, geh drüber.
01:54Geht klar.
01:55Langsam.
02:19Langsam.
02:19Ich gehe rüber.
02:29Mach das.
02:49Hier ist was.
02:56Wolfgang, wir bergen das Boot und fahren zurück nach Neustadt.
03:14Was ist passiert?
03:19Das ist ein Krimer.
03:29Verdammt, Wolfgang, melde dich!
03:37Was ist mit Norgel?
03:40Norgel!
03:42Norgel!
03:44Holger, Naga hat's erwischt.
04:14Gut, danke.
04:44Naga liegt seit zwei Stunden im OP. Sie wissen nicht, ob er durchkommt.
04:57Die KTO ist mit der Untersuchung des Ruderbootes fertig.
05:02Das hier haben die Kollegen gefunden.
05:06Sieht schlecht aus mit Naga.
05:12Was haben Sie da?
05:14Kabel, Zeitschaltuhr, Batterie.
05:21Herr Sprengvorrichtung. Das Boot war eine schwimmende Bombe.
05:25Kapitän?
05:26Hey, was machen Sie da?
05:36Guten Tag. Mein Name ist Detlef Bares. Ich bin Journalist bei Neustädter Blitz. Wie geht's mit Ihrem Kollegen?
05:42Wenn Sie an die Presseabteilung.
05:44Von denen habe ich auch erst von dem Unglück erfahren.
05:46Und da ist mir klar geworden, dass diese Botschaft hier ernst gemeint ist.
05:52Habe ich als E-Mail bekommen. Ich dachte, das ist Spam oder irgendeine Spinnerei.
06:00Aber anscheinend ist es blutiger Ernst.
06:02Ein Erpresser schreiben?
06:06Ja, er fordert 500.000 Euro von Neustadt.
06:08Sonst wären weitere Anschläge folgen.
06:10Also, hier in der Bucht wäre kein Schiff mehr sicher.
06:13Tja, aber diese Mail ist ja schon gestern Abend abgeschickt worden.
06:18Und hier steht sogar die genaue Positionsangabe des Bootes, das heute Vormittag detoniert ist.
06:25Was denn? Dann hätte der Unfall ja verhindert werden können.
06:35Und warum erreicht uns das erst jetzt?
06:38Naja, ich war nicht mehr in der Redaktion, als die Mail gestern ankam.
06:43Ich musste ausnahmsweise etwas früher los.
06:45Mein Motorboot von der Werft holen.
06:47Kleine Reparaturen.
06:49Kleine Reparaturen?
06:52Verstehe.
06:56Sie können gehen.
06:58Warten Sie, nicht so schnell.
07:00Wissen Sie, jetzt wo ich gewissermaßen Teil des Geschehens bin, da...
07:04Na ja, da sollte ich vielleicht von hier berichten.
07:06Ihr Team bei der Arbeit, die Küstenwache, wie Sie den heimtückischen Mörder Ihres Kollegen suchen.
07:10Raus.
07:13Ich hatte übrigens gerade mit dem Krankenhaus telefoniert.
07:29Was nur ist?
07:30Nein.
07:37Übergabemodalitäten folgen.
07:41Edos, rufen Sie Ihre Leute zusammen.
07:43Ich möchte, dass wir wenigstens auf die Übergabe vorbereitet sind.
07:46Wir haben hier in der Neustädter Bucht täglich hunderte von Schiffsbewegungen.
07:50Für das nächste Mal hat der Erpresser eine wesentlich stärkere Sprengladung angekündigt.
07:54Wir müssen ihn also fassen, bevor er das nächste Boot aussetzt.
07:57Und solange wir die genauen Übergabemodalitäten nicht kennen, gehen wir auch dem kleinsten Hinweis nach.
08:02Der KTU-Bericht schon da?
08:04Ach, der bringt uns auch nicht weiter.
08:06Die Bauteile der Bombe bekommt man in jedem Baumarkt und auch die Chemikalien sind frei erhältlich.
08:11Na klar.
08:12Früger, konnten Sie den Absender der E-Mail ausmachen?
08:15Leider nein, aber ich habe die IP-Adresse des Rechners, an dem die Mail geschrieben wurde.
08:20Ein Internetcafé in der Eudenburger Straße.
08:22Sehr gut. Frau Berg, Sie fahren am Morgen früh gleich hin.
08:25Wolfgang, du ermittelst alles über diesen Neustädter Blitz.
08:28Auflage, Mitarbeiter und ob die so einen ähnlichen Fall schon mal hatten.
08:32Mach ich.
08:34Neustädter Blitz. Ist doch eigentlich eine recht kleine Zeitung, oder?
08:37Zeitung? Eher ein Revolverblatt.
08:39Ja eben. Und warum schickt der Erpresser dann seine Forderungen ausgerechnet dahin?
08:44Ist es gerechnet dahin?
08:45So.
08:46So.
08:47So.
08:48So.
08:49So.
08:50So.
08:55So.
08:58So.
08:59Dass bei den Leuten keine Panik aufkommt, das können wir nach diesem Artikel getrost vergessen.
09:22Der Bootsbomber von Neustadt.
09:24Deshalb hat unser Freund seine Botschaft an Barreis geschickt.
09:27Weil er wusste, dass der dicke Schlagzeilen draus macht.
09:31Und je dicker die Schlagzeilen, desto schneller zahlt die statt.
09:34Mehr als die Hälfte des Blattes gehört diesem Barreis.
09:37Ich meine, der verdient an jeder Schlagzeile, die er verfasst.
09:40Einsatzleiter der Küstenwache überfordert.
09:43Gruber dreht durch, wenn er das liest.
09:46Ich glaube, Gruber ist es im Moment ziemlich egal, was er an Schmierfatt über ihn schreibt.
09:49Danke.
09:51Norges wieder im OP. Er hat einen großen Holzspielteil in der Lunge.
09:54Sie wissen nicht, ob sein Zustand stabil genug ist, um ihn rauszuholen.
09:58Frau Johansson, fahren Sie ins Krankenhaus?
10:01Möchte, dass jemand da ist, wenn er wieder aus dem OP kommt?
10:06Ja, bitte?
10:09Ah, Ehlers. Gut, dass Sie kommen. Ich wollte Sie gerade sprechen.
10:13Herr Gruber, wenn Sie ins Krankenhaus möchten, wir kommen so lange auch ohne Sie zurecht.
10:19Danke, Ehlers.
10:25Ich habe hier eine Anfrage aus dem Innenministerium,
10:29ob wir die Sache in den Griff bekommen.
10:32Das Fernsehen hat auch schon drüber berichtet.
10:34Prompt werden die ersten Urlauber storniert.
10:37Und im Yachthafen gab es heute Morgen eine Panik,
10:39weil man einen losgerissenen Kahn für eine Bombe hielt.
10:43Wissen wir mittlerweile wenigstens, wie die Geldübergabe stattfinden soll?
10:46Leider nein. Der Presse hat sich immer noch nicht gemeldet.
10:51Aber wir haben eine erste Spur, das Internetcafé, wo die Mail abgeschickt wurde.
10:55Und sollte uns das Innenministerium tatsächlich Unterstützung anbieten.
10:59Wir brauchen ja Hubschrauber, um die Bucht abzufliegen.
11:02Hubschrauber.
11:06Kriegen Sie, Ehlers.
11:08Pirol 14, Sie übernehmen jetzt Sektor A4-1.
11:15Pirol 14, verstanden. Sektor A4-1.
11:21Neuigkeiten aus dem Internetcafé.
11:23Bevor der Erpresser seine E-Mail an Detlef Barreis geschrieben hat,
11:26muss er wohl noch seine Bankgeschäfte per Internet erledigt haben.
11:29Sagt Minister Speicher.
11:31Krüger ermittelt gerade das betreffende Konto.
11:33Ehlers?
11:34Ich bin in meinem Krankenhaus.
11:41Falls sich der Erpresser meldet, geben Sie mal Bescheid.
11:43Klar, Gruber.
11:47Konnte sich der Inhaber des Internetcafés an die Person erinnern?
11:51Männlich um die 40.
11:53Das ist es auch schon.
11:54An ein Phantombild ist nicht mal zu denken.
11:56Männlich um die 40?
11:57Das passt auf Detlef Barreis.
11:59Barreis damit zu tun.
12:00Er hat im Internetcafé seine Bankgeschäfte gemacht.
12:02Zwei Minuten, nachdem er sich bei seiner Bank ausgelockt hat,
12:05ging vom selben Rechner die Mail des Erpressers los.
12:08Sieht ganz so aus, als ob er die an sich selber geschrieben hat.
12:11Das Internetcafé Strandsurfer.
12:12Das ist ja für eine Rechtschreibfehler.
12:14Klar kenne ich das.
12:15Das ist gegenüber von meiner Wohnung.
12:17Und?
12:19Waren Sie Montagabend dort?
12:21Kann gut sein.
12:22Mein Telefonanschluss ist kaputt.
12:24Ich muss rüber ins Café, wenn ich ins Internet will.
12:25Herr Barreis, die E-Mail des Bootsbombers von Neustadt,
12:31wie Sie ihn nennen, wurde in diesem Café geschrieben.
12:34Genau an dem Rechner, den Sie auch benutzt haben.
12:37Hast zur selben Zeit.
12:38Was?
12:41Aber, aber dann müsste ich ihn ja gesehen haben.
12:43Robin Hood mit der Bombe?
12:56Der Bootsbomber über seine Motive.
13:00Und die verrät er Ihnen so ganz einfach, ja?
13:02Ja.
13:04Er hat mir eine neue Mail geschrieben.
13:07Der Typ liebt mich eben.
13:09In der Tat.
13:10Man könnte meinen, Sie kennen den Täter besser als wir.
13:38Jetzt habe ich ihm Blumen gekauft.
13:39Aber darf man da gar keiner reinstellen.
13:45Ob die sich halten, bis er wieder gesund ist?
14:04Barreis gibt tatsächlich zu, im Internet-Café gewesen zu sein.
14:07Und gleich nachdem er fertig war, hat sich jemand anders auf seinen Platz gesetzt, behauptet er.
14:12Er kann ihn angeblich nicht beschreiben.
14:14Was ist das?
14:14Die exklusiven Geständnisse des Erpressers.
14:17Barreis hat eine neue E-Mail gekriegt.
14:20Und der Neustädter Blitz, heute zum ersten Mal seit seiner Existenz,
14:23zwei Ausgaben pro Tag.
14:26Klar, wie Kloßbrühe.
14:27Der Erpresser, den wir suchen, ist dieser Barreis selbst.
14:33Na ja, zumindest würde er es erklären, warum wir bisher keine Anweisung zu den Übergabemodalitäten von der Kasse bekommen haben.
14:39Genau.
14:40Stattdessen schickt er uns seine intimen Geständnisse.
14:43Und ihm nützt das Ganze nur seine Auflage.
14:45Was sagt die Spurensicherung?
15:12Ein Sprengstoffanschlag.
15:13Oh nein, nicht schon wieder.
15:15Ich werde sehen, ob ich mit dem Opfer reden kann.
15:17Okay, tschüss.
15:20Entschuldigung, das Explosionsopfer?
15:23Er ist dort.
15:24Danke.
15:27Entschuldigung, sind Sie Michael Kupfer?
15:30Ja.
15:31Polizeikommissarin Johansson, wie geht's Ihnen?
15:33Es geht.
15:35Kannst du mir vielleicht kurz erklären, was passiert ist?
15:37Na ja, ich wollte raus.
15:40Zum Nachtangeln.
15:41Und plötzlich war da dieses Boot vor mir.
15:43Ich komme nur...
15:45kurz ran.
15:47Und dann gibt's diesen riesen Knall und...
15:50als ich wieder aufwache, bin ich hier.
15:53Danke.
15:54Falls wir noch weitere Fragen haben, melden wir uns nochmal bei Ihnen.
15:56Es ist mir bewusst, Herr Minister, dass dieser zweite Anschlag...
15:59Niemand ist untätig.
16:04Meine Leute haben eine Spur und stehen kurz vor dem Ermittlungserfolg.
16:10Ja, Herr Minister.
16:11Ich hoffe, Sie stehen wirklich kurz vor dem Ermittlungserfolg.
16:23Kann ich ja erst, wenn ich den Durchsuchungsbeschluss halte.
16:26Mach eh das.
16:28Das Thema, das haben wir doch schon durch.
16:31Herr Gruber, nach dem letzten Anschlag ist da offensichtlich, dass es dem Täter gar nicht ums Lösegeld geht.
16:37Uns hat er die Übergabe abgewartet.
16:39Aber trotz seiner Ankündigung haben wir keine weiteren Anweisungen für eine Übergabe erhalten.
16:42Es gibt nur einen, der davon profitiert.
16:46Und zwar Detlef Barreis.
16:49Sie haben nichts in der Hand, was eine Durchsuchung bei diesem Schmierfinken rechtfertigen würde.
16:55Wenn wir da jetzt reinmarschieren, heißt das doch gleich,
16:57ich würde mich für die Schlagzeile vom überfordernden Einsatzleiter reichen.
17:02Da geht es um die Pressefreiheit, Ehlers.
17:05Ums Grundgesetz.
17:06Es gibt genügend Indizien, die gegen ihn sprechen.
17:10Der Presse nimmt ausgerechnet zu ihm Kontakt auf.
17:12Er ist es, der wirtschaftlichen Nutzen aus diesen Anschlägen zieht.
17:16Von Lösegeld ist mittlerweile überhaupt nicht mehr die Rede.
17:20Stattdessen produziert der Presse im Neustadter Blitz eine Schlagzeile nach der anderen.
17:24Das ist doch wohl eher als nur ein Anfangsverdacht.
17:32Na gut.
17:37Ich klingle den Richter aus dem Bett.
17:41Aber Ehlers.
17:42Überforderter Einsatzleiter.
17:48Veranlasstdurchsuchung bei kritischem Journalisten.
17:51Wenn das in der Zeitung steht, kann ich Meinung mitnehmen.
17:56Morgen.
17:56Morgen.
17:57Die Hausdurchsuchung läuft zwar noch, aber ich glaube, wir haben bereits genug.
18:01Im Garten sind Sprengstoffspuren gefunden worden.
18:04Jetzt weiß ich auch, warum sein Telefon nicht ging.
18:06Das Gabel am Verteiler vor seinem Haus ist durchgestritten.
18:09Das hat er vermutlich gemacht, um seiner Geschichte mit dem Internetcafé mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen.
18:14Wissen wir inzwischen, wo er sich aufhält?
18:16Keine Spur.
18:18Krüger versucht gerade sein Handy zu orten, dann können wir ihn festnehmen.
18:20Tja, das mit dem Festnehmen wird nicht so einfach.
18:23Ich habe sein Handy.
18:24Es ist mitten auf der Ostsee.
18:28Ostsee.
18:30Er setzt die nächste schwimmende Bombe aus.
18:32Albatros, zwei fertige Mann zum Auslaufen.
18:42Das Handy sendet plötzlich keine Signale mehr.
18:47Hier haben wir es zuletzt geachtet.
18:49Dann bleiben wir auf Kurs.
18:52In einer Viertelstunde sind wir da, wo wir die Spur verloren haben.
18:56Kann ich mal noch wohl lassen, kann ich?
19:01Krüger, Küstenmacher.
19:02Angehörige?
19:11Weiß ich nicht Bescheid.
19:14Ich frage unseren Einsatzleiter.
19:17Gut, ich rufe Sie dann zurück.
19:19Okay, danke.
19:27Herr Gruber?
19:29Ja?
19:29Das Krankenhaus hat gerade angerufen.
19:32Die fragen nach Angehörigen von Kai Norbert.
19:35Ist was passiert?
19:37Herzstillstand.
19:39Sie haben ihn wiederbelebt, aber die Situation ist weiter kritisch.
19:45Gut, ich kümmere mich dran.
19:48Und die Angehörigen?
19:51Ich rufe die Mutter an.
19:53Das Krankenhaus fragt nach Angehörigen.
19:58Das Krankenhaus fragt nach Angehörigen.
19:59Das Krankenhaus fragt nach Angehörigen.
20:01Das Krankenhaus fragt nach Angehörigen.
20:02Das Krankenhaus fragt nach Angehörigen.
20:10Das Krankenhaus fragt nach Angehörigen.
20:11Das Krankenhaus fragt nach Angehörigen.
20:15Das Krankenhaus fragt nach Angehörigen.
20:21Das Krankenhaus fragt nach Angehörigen.
20:23Kontrollbrück klar machen.
20:37Herr Barreis!
20:40Stehen Sie langsam auf und heben Sie die Hände!
20:43Ich kann nicht aufstehen. Unter mir ist eine Bombe.
20:47Sie sind vorläufig festgenommen. Also stehen Sie auf.
20:51Stehen Sie nicht. Hier ist eine Bombe.
20:54Bitte helfen Sie mir!
20:57Holger?
20:58Unser Geschichtenschreiber erzählt, unter ihm wäre eine Bombe.
21:02Den hole ich mir jetzt.
21:04Schön langsam, Wolfgang.
21:07Sieh dir die Sache genauer an.
21:11Da ist tatsächlich was. Sieht aus wie ein Sprengkörper.
21:14Sei vorsichtig. Ich will nicht noch einen Mann verlieren.
21:24Der Kontakt ist unterm Sitz. Er schließt sich.
21:28Wenn Barreis aufsteht, dann Prostbarzeit.
21:34Ich muss die Stromzufuhr unterbrechen.
21:37Wenn ich das Kabel durchtrenne, fließt kein Strom mehr.
21:41Das mache ich jetzt.
21:51Es ist vorbei.
21:53Stehen Sie auf.
21:55Nun machen Sie schon. Stehen Sie auf, Herr Barres.
21:57Danke.
21:59Danke.
22:03Der Erpresser hat mir wieder eine E-Mail geschrieben.
22:08Der Erpresser hat mir wieder eine E-Mail geschrieben.
22:11Er hat gesagt, ich könnte ein Exklusivinterview haben.
22:14Hier draußen auf dem Meer.
22:16Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen.
22:18Als ich unterwegs war, hat er mich angerufen und gesagt, ich soll mich erst mal hinsetzen.
22:30Er hat sie beobachtet. Und dann?
22:36Er hat gesagt, dass wenn ich wieder aufstehe, eine Bombe hochgeht.
22:41Dann hat er nicht mehr aufgehört zu reden.
22:49Weiter.
22:55Er hat gesagt, ich hätte sein Leben zerstört.
22:58Ihm alles Glück genommen, dass er besessen hat.
23:01Haben Sie eine Ahnung, wie alles gewesen sein könnte?
23:04Nein.
23:06Es könnten viele sein.
23:07Als Journalist macht man sich ja eher Feinde als Freunde.
23:15Was hat er noch gesagt?
23:17Ja, kommen Sie, erinnern Sie sich. Jede Kleinigkeit könnte wichtig sein.
23:20Ich soll in mich gehen.
23:23Bereuen.
23:26Und? Haben Sie was zu bereuen?
23:28Ja.
23:38Halt durch.
23:41Mein Junge.
23:45Du schaffst das.
23:54Wie geht's Ihnen?
24:00Unverändert.
24:02Barreis. Was ist mit Barreis? Haben Sie Barreis gefasst?
24:06Wir haben ihn von einer schwimmenden Bombe geholt.
24:09Also doch.
24:10Nein, nein, nein.
24:12Die Bombe war auf seinem eigenen Boot deponiert.
24:14Das wird er wohl kaum selbst getan.
24:16Ja, aber wenn Barreis nicht der Täter ist, dann läuft der Erpresser ja immer noch draußen rum.
24:21Dann könnte jederzeit noch ein Boot in die Luft legen.
24:24Nicht ganz.
24:25Was meinen Sie mit nicht ganz?
24:27Ich glaube, dem Täter geht's gar nicht darum, irgendwelche Boote in die Luft zu jagen.
24:32Er will auch kein Geld erpressen.
24:34Sondern einzig und allein Barreis bestrafen.
24:37Wie kommen Sie den Tag auf?
24:39Na ja, hat die Spuren so gelegt, dass wir annehmen müssen, Barreis sei der Erpresser.
24:44Sprengstoffspuren im Garten, durchschnittliche Telefonleitung,
24:47und mit Barreis ins Internetcafé ausweichen muss.
24:51Irgendjemand hasst ihn so sehr, dass er ihn vernichten will.
24:54Zuerst beruflich und dann physisch.
24:57Das würde zumindest erklären, warum es nie eine Anweisung zur Lösegeldübergabe gab.
25:02Genau.
25:04Offensichtlich will er niemand anderen bestrafen als Barreis.
25:13Niemand anderer.
25:18Und, was hat Krüger erzählt?
25:20Dass Gruber die Nummer von Norges Mutter in seinem Handy gespeichert hat.
25:23Ja und?
25:24Als Kurzwahl.
25:25Als Kurzwahl?
25:27Dann kennen die sich ja.
25:29Leute, die Arbeit ruft.
25:30Das sind alle Ausgaben vom Neustadter Blitz vom letzten Jahr.
25:32Kapitän Ehlers möchte, dass wir die komplett durchgehen.
25:36Okay, 300 Ausgaben mal 20 Seiten.
25:39Das sind 6000 Seiten, die wir uns jetzt ansehen werden.
25:42Das ist doch heute ja ewig.
25:43Ja.
25:44Quatsch, ist doch ganz easy.
25:45Was hat der Typ am Telefon nochmal gesagt?
25:48Moment mal.
25:50Barreis hat sein ganzes Leben zerstört, ihm alles Glück genommen.
25:54Was meint er damit?
25:55Also für mich klingt das nach einer Ehe, die zerbrochen ist.
25:58Dann gehen wir es nochmal an.
25:59Trennung.
26:021376 Treffer, na toll.
26:06Bescheidung.
26:09Immer noch 954 Treffer.
26:12Alles Glück?
26:14Das bedeutet doch nicht nur Liebe, sondern da gehört auch die Arbeit dazu.
26:17Entlassen.
26:1818 Treffer.
26:1918 Artikel.
26:20Das ist zu schaffen.
26:21Moin.
26:22Moin.
26:23Moin.
26:24Ja, dann schauen wir mal an.
26:26Stopp mal.
26:27Den kenn ich doch.
26:28Kapitän Ehlers?
26:29Ich glaub wir haben ihn.
26:31Wir haben ihn.
26:32Wir haben ihn.
26:33Chemielehrer K. aus Schuldienst in Klassen.
26:34Wer ist das?
26:35Michael Kupfer.
26:36Der hat sich als Angler ausgegeben, der mit seinem Motorboot, zufällig, eine schwimmende Bombe geschrammt hat.
26:42Vorletzte Nacht im Hafen.
26:43Genau.
26:44Das hat mit seinem eigenen Sprengstoff kollidiert.
26:45Darf Sexmonster unsere Kinder weiter unterrichten?
26:46Das Blatt hat er nicht so gut.
26:47Ich glaube wir haben ihn.
26:48Wir haben ihn.
26:49Wir haben ihn.
26:50Chemielehrer K. aus Schuldienst in Klassen.
26:51Wer ist das?
26:52Michael Kupfer.
26:53Michael Kupfer.
26:54Er hat sich als Angler ausgegeben, der mit seinem Motorboot zufällig eine schwimmende Bombe geschrammt hat.
26:57Vorletzte Nacht im Hafen?
26:58Genau.
26:59Das war ja mit seinem eigenen Sprengstoff kollidiert.
27:01Darf Sexmonster unsere Kinder weiter unterrichten?
27:05Das Blatt hat über Monate eine Kampagne gegen ihn angeführt.
27:08Er wurde verdächtigt, eine Schülerin sexuell missbraucht zu haben.
27:12Elternvertretungen verlangen Entlassung von Chemielehrern, Kahn.
27:15Chemielehrer, naja, kennt sich aus mit Explosivstoffen.
27:20Der Mann hat durch die Kampagne alles verloren.
27:22Sein Beruf, sein Amt in der Gemeindevertretung.
27:25Und seine Ehe dürfte das auch nicht unbeschadet überstanden haben.
27:28Und statt die Verantwortung bei sich selber zu suchen?
27:30Gibt er der Presse die Schuld? Detlef Barreis.
27:34Es geht also um Racher in der Presse, in der Stadt.
27:38Ich denke, das reicht, um...
27:40Ich habe Frau Berg mit einem Beamten zu ihm geschickt, um ihn festzunehmen.
27:43Mein Mann war schon seit zwei Tagen nicht mehr zu Hause.
27:47Sie wissen nicht, wo er ist?
27:49Nein, keine Ahnung.
27:55Gibt es etwa neue Anschuldigungen gegen Michael, oder...
27:58Warum sind Sie eigentlich hier?
28:01Wir ermitteln gegen ihn.
28:08Das muss man sich mal vorstellen.
28:10Der eigene Mann.
28:12Es braucht eine Schülerin.
28:14Da ist man fast sein ganzes Leben zusammen.
28:19Man glaubt, einander zu kennen.
28:22Und was hat denn Ihr Mann zu den Vorwürfen gesagt?
28:24Na, was glauben Sie?
28:27Gelogen hat er.
28:29Immer wieder gelogen.
28:30Die Zeitung hat geschrieben, er habe das Mädchen auf sein Segelboot gelockt.
28:37Wir haben doch gar kein Boot, sagt er da.
28:39Und? Haben Sie ein Boot?
28:40Nein.
28:46Eigentlich nicht.
28:50Aber...
28:51Da finde ich in seinem Schreibtisch einen Kaufvertrag.
28:56Über ein Segelboot.
28:58Ich zeige ihm den Vertrag und...
29:00Da behauptet er...
29:02Er wollte mir das Segelboot...
29:05... zur Silberhochzeit schenken.
29:07Verstehen Sie?
29:07Dasselbe Boot, auf dem er dieses Mädchen...
29:13Es sieht so aus, als wollte sich Ihr Mann der Verantwortung für seine Taten nicht stellen.
29:18Und um sich an den anderen zu rächen, bedroht er die halbe Ostsee mit schwimmenden Bomben.
29:28Ich habe mir mal die Akte zu diesem Missbrauchsfall besorgt.
29:31Und?
29:32Die Verhandlung findet in vier Wochen vom Landgericht statt.
29:34Was mir Sorgen macht, wenn dieser Kupfer sich wirklich an allen Leuten rächen will, von denen er glaubt, dass sie schuld an seiner Situation sind...
29:41Dann ist die Zeugin in großer Gefahr.
29:43Und Ihr Kollege?
29:46Wie geht es ihm?
29:49Wir wissen noch immer nicht, ob er durchkommt.
29:54Das...
29:54Das tut mir wirklich sehr leid.
29:56Ich...
29:57Ich hätte nie gedacht, dass Michael so weit gehen könnte.
30:02Und er wird von Tag zu Tag gefährlicher.
30:07Dann kann ich ja von Glück sagen, dass ich ihn vorgestern vor die Tür gesetzt habe.
30:11Sie haben ihn rausgeschmissen?
30:13Ich habe es einfach nicht mehr ertragen.
30:16Im Zeitungsladen wird getuschelt, sobald ich das Geschäft betrete.
30:19Der Bäcker übergeht mich, obwohl ich die Nächste in der Schlange bin.
30:23Und unsere ganzen Freunde und Bekannten, die wechseln die Straßenseite, sobald sie mich nur sehen.
30:28Wie hat denn Ihr Mann eigentlich auf den Rauswurf reagiert?
30:35Na, wie schon?
30:38Er wollte es einfach nicht wahrhaben, dass ich es wirklich ernst meine.
30:42Verstehen Sie?
30:43Das alles, was wir uns hier aufgebaut haben, das war immer das Allerwichtigste für uns.
30:47Und genau das hat er einfach kaputt gemacht.
30:49Hier, wollen Sie das Heft gleich kaufen?
31:01Nein, danke schön.
31:02Ach so, na gut.
31:03Emilia Holt?
31:05Ja?
31:07Polizeikommissarin Johansson, deine Mutter hat mir gesagt, dass ich dich hier finde.
31:10Es gibt da was, worüber ich mit dir sprechen muss.
31:12Auch wenn es vielleicht nicht ganz leicht ist für dich.
31:14Über Herrn Kupfer.
31:16Wir wissen, was er dir angetan hat.
31:18Und es ist vielleicht noch nicht vorbei.
31:20Wieso?
31:22Weil er nicht sich die Schuld gibt an dem, was passiert ist, sondern allen anderen.
31:25Dem Journalisten zum Beispiel.
31:27Und mir.
31:30Es könnte sein, dass er dir was antun will.
31:32Deshalb müssen wir dich schützen.
31:35Und wenn ich das gar nicht will?
31:37Emilia, du brauchst keine Angst zu haben.
31:39Ich weine.
31:40Emilia, ich kann dir helfen.
31:42Gar nichts können Sie. Sie haben doch überhaupt keine Ahnung.
31:48Dann erklär es mir.
31:53Die Fahndung nach Michael Kupfer ist raus.
31:56Bis jetzt ohne Erfolg.
31:57Der muss irgendwo untergekrochen sein.
31:59Er antwortet, dass wir ihm auf den Fersen sind.
32:00Sein Segelboot.
32:11Mensch, genau.
32:13Jol war es nochmal, ja.
32:14Er meinte, wenn ich Fragen zu meinem Referat habe, dann soll ich mich an ihn wenden.
32:19Er hatte dann aber doch keine Zeit, weil er am Wochenende an seinem Boot arbeiten wollte.
32:22Und dann habe ich gefragt, ob ich zu ihm in den Hafen kommen kann.
32:26Und dann?
32:26Hat er mir geholfen und ich bin gegangen.
32:32Und wie kam es dann dazu, dass dein Lehrer dich belästigt hat?
32:38Zum Schluss hat er gesagt, ich soll seiner Frau nichts erzählen wegen dem Boot und dann bin ich wieder gegangen.
32:46Und das war alles?
32:49Wie kam es denn dann zu den ganzen Anschuldigungen?
32:50Ich habe meiner Freundin davon erzählt und war von diesem komischen Satz zum Schluss und sie hat gewitzelt.
33:01Aus der Story könnte man was machen und sie würde da jemanden kennen.
33:05Eine Woche später stand ein Journalist vor mir und hat mir 500 Euro für die Exklusivrechte angeboten.
33:09Detlef Barreis?
33:11Genau.
33:13Ich wusste gar nicht, wovon er redet, aber er hatte die Story schon fertig.
33:16Er meinte, dein Lehrer hat dich auf sein Boot gelockt und hatte Angst, dass seine Frau was davon erfährt.
33:22Dann meinte ich, wieso? Er hatte doch gar keine Angst.
33:25Dann hat er mir 200 Euro in die Hand gedrückt und meinte doch, ab jetzt hat er ja Angst.
33:29Und dann kam eine Lüge zur nächsten.
33:33Wie sollte ich denn da wieder rauskommen?
33:35Ich hatte das Geld doch schon angenommen.
33:37Und für jedes Mal, als die Story in der Zeitung stand, habe ich nochmal 100 Euro bekommen.
33:44Was hätte ich denn machen sollen?
33:46Ich bring dich jetzt erstmal nach Hause.
33:54Die ganze Geschichte mit dem Missbrauch ist von Barreis erfunden.
33:57Was?
33:58Der Lehrer ist unschuldig?
34:00Umso mehr ein Grund sich an Barreis zu rächen.
34:02Entschuldigung.
34:06Johansson?
34:09Krass.
34:12Frau Holt, machen Sie sich keine Sorgen, wir werden Sie finden.
34:15Emilia Holt ist von zu Hause abgehauen.
34:17Sie hat ihrer Mutter noch was gesagt, von wegen sie muss irgendwas wiedergutmachen, bevor es zu spät ist.
34:21Die will zu Michael Kupfer.
34:23Und sie kennt sein Segelboot.
34:28Und sie sind zuerst.
34:44Das kann schon.
34:44es war eine verleumdungskampagne gegen die lehrer alles erstunken und erlogen hat das
35:10mädchen das gesagt 15 jährige die sie unter druck gesetzt haben können sie mein geschäft ist es
35:19eine zeitung an den leser zu bringen und wenn ich eine geschichte höre und denke dass was dran ja
35:23da muss ich versuchen möglichst professionell was rauszumachen aber an der geschichte war
35:27nichts dran für ein paar mehr verkaufte zeitungen haben sie das leben eines menschen zerstört und das
35:32junge mädchen war ihnen völlig egal davon lebt der boulevard journalism zumal dass man gewisse
35:39sache noch mal aufbauscht aber jeder weiß dass das alles ein bisschen übertrieben ist ich werde
35:47dafür sorgen dass sie strafrechtlich zur verantwortung gezogen werden und bis dahin rate ich ihnen unsere
35:52ermittlung zu unterstützen wo sie nur können in sogenannten recherchen haben sie doch mal das
36:01segelboot gesehen auf dem alles stattgefunden haben soll na ja ich habe ein paar fotos gemacht
36:08hier da müssen die fotos drauf sein
36:18gleich haben wir es ein moment noch
36:24das boot heißt manuela ja danke der affenmeister hat das boot gefunden wir haben den legeplatz
36:40komm
36:47vorwärts
36:49ja nur geh
36:51geh
36:53es tut mir leid
36:54schneller
36:55Bitte, Herr Kupfer, bitte.
37:04Du warst doch immer gut in Chemie.
37:07Dann müsstest du doch eigentlich wissen, was passiert, wenn diese Dose mit Acetonperoxid hochgeht.
37:13Also, verschwinde von hier!
37:20Dieser Journalist, der hat mir das Geld richtig aufgezwungen. Ich wollte nicht, dass das passiert.
37:25In ein paar Sekunden lasse ich diese Dose fallen.
37:30Du kannst selbst entscheiden, ob du da noch an Bord bist oder nicht.
37:37Das Mädchen ist bei Ihnen.
37:39Wir sind am Yachthafen. Frau Kupfer ist so schnell wie möglich hier gekommen.
37:44Herr.
37:49Ich, ich mache alles wieder gut. Ich sage allen, dass Sie mir nichts angetan haben. Ich schwöre es.
37:54Es hilft mir jetzt auch nicht mehr.
37:58Und wenn du jetzt nicht gehen willst, dann stirbst du eben mit mir.
38:03Küstwache!
38:05Herr Kupfer, lassen Sie das Mädchen gehen!
38:08Die Dose ist mit Acetonperoxid gefüllt. Wenn ich die fallen lasse, bleibt von diesem Boot hier nichts mehr übrig.
38:17Emilia!
38:19Komm zu uns!
38:20Und Sie stellen jetzt ganz vorsichtig die Büchse runter.
38:41Wieso sollte ich das tun?
38:42Weil es keinen Grund gibt zu sterben.
38:46Nein?
38:49Wissen Sie, wie es ist, wenn man zehn Jahre jede Freistunde für den Gemeinderat geopfert hat und dann...
38:55...demonstrieren die Leute gegen einen.
39:01Oder in der Schule.
39:03Die Eltern, die sich am wenigsten um ihre Kinder gekümmert haben, waren als erste dabei, als es darum ging, mich von der Schule zu werfen.
39:10Und jetzt zum Schluss meine Frau, Manuela, mit der ich 25 Jahre verheiratet war, mit der ich alles geteilt habe, für dich alles getan habe.
39:25Olga!
39:26Was habe ich denn noch?
39:28Und Manuela?
39:31Hat mein Leben keinen Sinn?
39:35Schauen Sie mal!
39:56Herr Kupfer, die Sache mit den Missbrauchsvorwürfen ist erledigt.
40:07Sie werden rehabilitiert.
40:10Was nutzt mir das?
40:14Mein Leben ist kaputt.
40:16Wenn dieser Journalist zur Verantwortung gezogen wird,
40:20wollen Sie dann nicht lieber im Prozess aussagen, statt sich hier in die Luft zu springen?
40:24Was habe ich denn davon?
40:26Wir alle haben was davon.
40:28Was war doch Ihr Plan?
40:30Leuten wie diesem Barreis das Handwerk zu legen.
40:33Das macht doch nichts rückgängig.
40:35Die Sache mit Ihrem Kollegen.
40:39Das wollte ich nicht.
40:42Dann stellen Sie sich jetzt nichts davon.
40:56Du hast dir doch nicht etwa Sorgen gemacht.
41:20Ach, weißt du, einem Einsatzleiter ist der Zustand seiner Mitarbeiter nicht ganz gleichgültig.
41:26Ja, aber ich stehe dem Einsatz leider ja bald wieder zur Verfügung.
41:33Kai, darf ich gerade davon reden?
41:36Wenn du wieder im Dienst bist.
41:40Alles bleibt, wie es war.
41:43Niemand muss wissen, dass du, dass ich, dass, dass wir.
41:49Ich habe schon verstanden, Onkel Hermann.
41:55Herr Norge!
41:57Kaichen!
41:57Hallo!
41:58Den hatte ich dir eigentlich schon vor zwei Tagen mitgebracht.
42:00Aber das hast du ja leider verpägt.
42:01Ach, sind die schön.
42:02Drei Sterne Koch in zwei Stunden.
42:04Oh, danke, Kapitän Ehlers.
42:06Ja, ich habe dir auch was mitgebracht.
42:08Dankeschön.
42:09Ja, da packe ich jeden Tag was aus und wenn es nicht reicht, dann Nachschub, Kollegen.
42:13Herr Grober, wir haben Ihnen auch was mitgebracht.
42:24Kichla summa kitrinellum.
42:29Ihnen allen vielen Dank.
42:30Ich weiß ja gar nicht, was ich sagen soll.
42:33Na, Sie haben uns auch eine ganz schön harte Nuss zu knacken gegeben.
42:36Wir dachten nämlich schon, Sie seien Norges Vater.
42:40Ist was, Norges?
42:41Nein, ich muss nur lachen.
42:44Naja, dann wäre das ein für alle Mal aus der Welt.
42:48Onkel Hermann.
42:51Alles hervorragende Ermittler, Herr Grober.
42:54Denen können Sie nichts vormachen.
43:03Wir dachten nicht, wir sehen uns alle anderen.
43:21Wir dachten nicht.
43:22Untertitelung des ZDF, 2020