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Kurzfilme
Transkript
00:00Musik
00:30Untertitelung des ZDF, 2020
01:00ZDF, 2020
01:3060, 70, 80, 90, Ende. Ende ist Ende.
01:41Und wenn ich... Bitte unterbrich mich nicht gleich wieder.
01:54Wenn ich... vielleicht doch...
01:58Nee! Wenn ich immer nee gesagt habe, dann meine ich nee.
02:01Ich will nicht, dass du Geld verdienst für mich.
02:03Ich will nicht von Geld leben mit einer, die ich lieb habe, für mich verdient.
02:06Das bringt Unglück. Verstehst du? Unglück.
02:08Und dann habe ich's geschworen. In der ersten Nacht habe ich's geschworen, Lina.
02:13Lina, Franz...
02:14Versprich mir, dass du nie wieder davon anfängst.
02:19Gib mal ein Korn, Max, Sir.
02:21In Ordnung.
02:23Wie viele Arbeitslose gibt es eigentlich in Berlin?
02:26Ich weiß nicht.
02:28Ein paar Hunderttausend vielleicht.
02:29Mach nicht.
02:33Ach so.
02:36Zwei Mark.
02:38Zwei Mark 50.
02:4060, 70, 80, 90.
02:46Hey.
02:49Was ist das, Mike?
02:51Komm, setz dich zu uns.
02:52Zum Wohle.
03:00Danke.
03:01Mir ein Bier, bitte.
03:02Gut.
03:05Was ist das, Lars?
03:10Tja.
03:14Tja, dann...
03:17Ja?
03:20Mal sehen.
03:22Du gehst nicht stempeln, Franz, und du gehst auch nicht in die Fabrik.
03:27Und zu Herdarbeiten ist es zu kalt.
03:29Der Handel, das ist das Beste.
03:31In Berlin oder auf dem Land, du kannst wählen.
03:34Aber er ernährt seinen Mann.
03:38Warum trägt der Proletkehle Schleifen?
03:41Weil er sie nicht binden kann.
03:43Da muss er einen Schlipshalter kurven.
03:45Und wenn er sich den gekurft hat, dann ist er schlecht.
03:47Dann kann er den Schlips damit nicht binden.
03:49Das ist Betrug, das verbittert das Volk.
03:53Das stößt Deutschland noch tiefer ins Unglück.
03:56Wie es sowieso schon drin sitzt.
03:57Warum man die großen Schlipshalter nicht tragen wollen?
04:01Weil man sich keine Müllschippen um den Hals binden will.
04:04Das wäre weder Mann noch Frau, das wäre nicht bei der Säugling, wenn er antworten könnte.
04:09Kurven sich solchen Schlipshalter bei Tiefs oder bei Wertheim.
04:11Oder wenn Sie bei Juden nicht kurven wollen, dann kurven Sie woanders.
04:15Ich bin ein arischer Mann.
04:17Die großen Warenhäuser haben ja keinen Grund, sich von mir Reklame machen zu lassen.
04:21Die können ohne mich bestehen.
04:23Kurven Sie sich solchen Schlipshalter, wie ich ihn hier habe.
04:27Und dann denken Sie darüber nach, wie Sie den morgens binden sollen.
04:30Herrschaften, wer hat heutzutage noch Zeit, den morgens schlicht zu binden?
04:46Und wünschen Sie, dass man ohne mehr schlafen kann.
04:49Wir alle brauchen viel Schlaf, weil wir alle viel arbeiten müssen und wenig verdienen.
04:54Ein solcher Schlipshalter erleichtert Ihnen den Schlaf.
04:57Er macht den Apotheken Konkurrenz, der sich solchen Schlipshalter hier groß wie ich ihn habe.
05:03Der braucht kein Schlafgift und kein Schlummer drum.
05:06Der braucht gar nichts.
05:08Der schläft ungewiegt wie das Kind, weil die Mutter brust, weil er weiss.
05:12Der gibt morgens kein Gedränge.
05:14Was er braucht, liegt auf der Kommode fix und fertig und braucht bloß unter den Kragen geschoben zu werden.
05:19Sie geben ihr Geld für so viel Dreck aus.
05:21Das deutsche Tageblatt.
05:25Ausgabe.
05:27Das deutsche Tageblatt.
05:30Neues Gedrausgabe.
05:32Das deutsche Tageblatt.
05:34Ausgabe.
05:35Das deutsche Tageblatt.
05:39Neues Gedrausgabe.
05:45Ja, war bitte das.
05:47Neues Gedrausgabe.
05:48Das deutsche Tageblatt.
05:50Neues Gedrausgabe.
05:51Neues Gedrausgabe.
05:52Das deutsche Tageblatt.
05:54Neues Gedrausgabe.
05:55Das neue Gedrausgabe.
05:56Neues Gedrausgabe.
05:57Neues Gedrausgabe.
05:58Neues Gedrausgabe.
05:59Das ist kein Zilloleut.
06:00Das ist Juni.
06:01Neues Gedrausgabe.
06:02Neues Gedrausgabe.
06:03Das Stück 20 Millen.
06:05Drei Stück 50er.
06:06Gehen Sie weg vom Damm, junger Mann.
06:08Sonst überfährt Sie ein Auto.
06:09Der soll nachher in den Mülle kriegen.
06:11Ich werde Ihnen mal erklären, wie man diesen Schlips bindet.
06:14Den brauchen wir nicht mit den Holzhammer in Kopfhauen.
06:17Den verstehen Sie sofort.
06:19Sie nehmen also hier jede Seite.
06:21Etwa 30 bis 35 Zentimeter lang.
06:23Und dann legen Sie den Schlips zusammen.
06:25Aber nicht so.
06:27Das sieht aus wie eine plattgedrückte Wanze,
06:29wie eine Wand klebte Tapetenzunder.
06:31So etwas trägt der Feinemann nicht.
06:33Dann nehmen Sie meinen Apparat hier.
06:35Das wird spart Zeit.
06:37Und Zeit ist Geld.
06:39Neues Gedrausgabe.
06:41Das ist nach Ihrem Geschmack.
06:43Das ist zu Ihrem Wohl.
06:45Wenn Ihnen der Davis-Bahn heute etwas übrig gelassen hat,
06:47dann ist es der Kopf unterm Deckel.
06:49Und der muss Ihnen sagen,
06:51das ist fast nicht die Wurste.
06:53Neues Gedrausgabe.
06:55Neues Gedrausgabe.
06:57Neues Gedrausgabe.
06:59Neues Gedrausgabe.
07:01Neues Gedrausgabe.
07:03Neues Gedrausgabe.
07:05Neues Gedrausgabe.
07:07Neues Gedrausgabe.
07:09Neues Gedrausgabe.
07:11Neues Gedrausgabe.
07:13Wer war diese Frau?
07:15Das, das.
07:17Das war Eva. Das war eine, die ich früher hier kannte.
07:22Aber das ist vorbei, das war früher. Das ist vorbei.
07:26Wisst ihr, Lina, ich kann nicht so reden.
07:29Ich bin kein Volksredner.
07:32Wenn ich ausrufe, dann verstehen die mich aber.
07:35Das ist nicht das Richtige.
07:38Wisst ihr, was heißt das?
07:42Geist, das ist Kopf und nicht bloß so ein Lied.
07:48Und ein Redner, das ist ein Redner.
07:52Bist du da, Franz?
07:54Brauchst du mir nicht sagen, ich und ein Redner.
07:58Weißt du, wer ein Redner war?
08:02Ja, siehste, ich auch nicht.
08:04Aber das hier, das ist nichts für mich.
08:06Ich hab mir das den ganzen Tag überlegt.
08:09Ich will mit Zeitungen handeln.
08:11Mit Zeitungen?
08:12Ja, richtig, mit Zeitungen.
08:14Das ist mir in den Kopf gekommen.
08:16Das ist im Kopf drin geblieben.
08:17Und der hatte doch seine Richtigkeit.
08:21Zeitungen.
08:24Ich werde mal sehen, was sich machen lässt.
08:27Und du bleibst hier und machst weiter.
08:29Du kannst das sowieso besser als ich.
08:31Tschüss.
08:41Da.
08:56Na, schon was überlegt?
09:01Ein Schlips halt alle, das ist nichts für mich.
09:04Das ist, das ist wie wenn ich was verkaufe, was ich selber nicht brauche.
09:09Weißt du, ich werde es an deiner Stelle mit sexueller Aufklärung oder so.
09:13Das wird jetzt einen großen Meister betrieben oder so.
09:16Geht sehr gut.
09:17Was ist denn das?
09:26Hier.
09:27Ansehen ganz einfach, dann fragst du nicht mehr.
09:30Das sind ja nackte Mädchen, gemalt.
09:42Ja, so anders habe ich sie nicht.
09:48So mein Kollege, machten dir das Spaß?
09:51Was?
09:52Die Mädchen da und so ne Bilder.
09:58Lachen das Leben.
10:01Da machen sie nun nacktes Mädchen drauf mit dem klingen Kätzchen.
10:05Was die nun mit dem klingen Kätzchen auf der Treppe soll.
10:11Verdächtige Nudeln.
10:18Ich darf nochmal, Kollege, wa?
10:20Lass ich mich mal angucken.
10:23Figaro heißt das.
10:26Und das die Ehe.
10:29Und das die Idealehe.
10:33Das ist nun wieder was anderes als die Ehe.
10:37Die Frauenliebe.
10:39Alle separat zu haben.
10:42Dann kann man sich da ganz schön informieren,
10:43wenn man das Geld dazu hat.
10:46Mächtig teuer.
10:50Sag mal.
10:54Sag mal.
10:55Was ist denn da ein Haken bei?
10:56Möchte ich wissen, was da für ein Haken bei sein soll?
10:57Das ist alles allein.
10:58Da ist nichts verboten.
10:59Was ich verkaufe, da habe ich Genehmigung für.
11:00Da ist kein Haken bei.
11:01Nee, nee, nee.
11:02Von sowas lass ich dir wissen.
11:03Kann ich dir sagen, will ich dir bloß sagen.
11:04Bilder anklicken.
11:05Das ist nur, davon kann ich dir ein Lied singen.
11:06Das verdirbt den Mann.
11:07Da wirst du verfuscht.
11:08Jawohl.
11:09Mit Bilder anklicken fängt das an.
11:10Und wenn du nachher willst, dann stehst du da.
11:11Denn jeder darf immer nicht mehr.
11:12Natürliche Art und Weise.
11:13Versteh ich nicht.
11:14Versteh ich nicht.
11:15Was heißt das?
11:16Spuck mir doch nicht auf meine Hefte.
11:17Kosten teures Geld.
11:18Nicht in meinem Bettel rumfummeln.
11:19Hier.
11:20Lies mal.
11:21Die Ehelosen.
11:22Ja, gibts alles.
11:24Extra eine Zeitschrift für.
11:25Die Ehelosen?
11:26Ja.
11:27Na nun, soll ich die nicht geben?
11:28Ich bin doch auch nicht verheiratet mit der Lina.
11:29Na komm, hier.
11:30Lies mal.
11:31Ja.
11:32Ob das nicht richtig?
11:33Ja.
11:34Ob das nicht richtig?
11:35Ja.
11:36Ja.
11:37Ja.
11:38Ja.
11:39Ja.
11:40Ja.
11:41Ja.
11:42Ja.
11:43Ja.
11:44Ja.
11:45Ja.
11:46Ja.
11:47Ja.
11:48Ja.
11:49Ja.
11:50Ja.
11:51Ja.
11:52Ja.
11:53Ja.
11:54Das ist so wichtig, was da steht.
11:55Das nur ein Beispiel.
11:56Das Sexualleben der beiden Ehegarten durch einen Vertrag regeln wollen.
12:01Diesbezüglich eheliche Pflichten zu dekretieren, die das Gesetz es vorschreibt,
12:07bedeutet die scheußlichste und entwürdigendste Sklaverei, die man sich nur denken kann.
12:13Bitt.
12:14Wieso?
12:15Stimmt das nun?
12:16Oder stimmt's nicht, ne?
12:17Das kommt bei mir nicht vor.
12:19Eine Frau, die das von einem Mann verlangt.
12:20Wieso?
12:21Wieso?
12:22Was denn so was wirklich, das gibt es?
12:23Ja, du liest es doch.
12:25Das ist doch allerhand, die sollte mir mal kommen.
12:27Das Sexualleben der beiden Ehegatten durch einen Vertrag regeln zu wollen,
12:34diesbezüglich eheliche Pflichten zu dekretieren, wie es das Gesetz vorschreibt,
12:40bedeutet die scheußlichste und entwürdigendste Slawerei, die man sich nur denken kann.
12:46So, da haben wir hier noch die Frauenliebe und die Freundschaft.
12:55Und die quatschen nicht, die kämpfen. Jawohl, die Menschenrechte.
13:00Wo fehlt es denn denen?
13:02Frage ab 175, wenn du das noch nicht weißt. Das ist ein Unrecht.
13:06Das ist ein schreiendes Unrecht, was da einer Million Menschen täglich in Deutschland geschieht.
13:10Die Haare könnten einem zu Bergen stehen.
13:13Tja, die können einem ja leid tun, die Jungs.
13:17Aber was geht das eigentlich mir haben?
13:23Na, hast du was gefunden?
13:27Na ja, vielleicht.
13:30Ich hab dem Alten gesagt, dass wir aufhören mit den Schlipshaltern.
13:34Ich kann das auch nicht.
13:36Aber mir kauft auch keiner was.
13:43Das ist ja eine ganz komische Geschichte hier in diesem Heft da.
13:58Da hielt ein Glatzköpfe ja abends spazieren, im Tierjarten, und da trifft er einen hübschen Jungen.
14:06Und der hakt sich auch gleich hier bei ihm unter.
14:10Ja, wie sie so eine Stunde Lust wandeln, da hat der Glatzköpfe hier den Wunsch, irgendwie ganz lieb zu sein zu dem Jungen.
14:21Und er ist verheiratet.
14:25Und er hat das schon manchmal gemerkt, aber jetzt muss es sein, weil das ist so wunderschön oder so.
14:33Und du bist mein Sonnenschein, sagt er.
14:37Und du bist mein Jolt.
14:39Und der ist so sanft und wund.
14:42Und dass es sowas gibt.
14:44Und da sagt der Junge zu ihm,
14:46wirst du,
14:48ziehen wir ein kleines Hotel und gibst dir mir 5 Mark oder schenkst mir 10 Mark und ich bin ganz abgebrannt.
14:55Und da sagt der Alte, für dich alles meine Sonne.
15:01Und schenkt ihm seine ganze Brieftasche.
15:05Aber in dem Hotelzimmer,
15:08hier da in den Türen, da sind Gucklöcher drin.
15:11Na ja, der Wirt sieht was und der ruft die Wirtin.
15:14Und die Wirtin sieht auch was.
15:16Und nachher sagen sie, sie würden sowas nicht dulden in ihrem Hotel.
15:20Was sie da eben gesehen haben.
15:22Er sollte sich schämen, Jungen zu verführen.
15:25Und sie würden ihn anzeigen.
15:27Na ja, dann kommt der Hausdiener und Stubenmädchen.
15:31Die stehen da alle rum und grinsen.
15:33Und am nächsten Tag, da ruft sich der Glatzköpf hier in den Köln-Astbach
15:37und tritt in die Geschäftsreise an nach Helgoland,
15:39weil er sich da betrinken will und dann ersäufen oder so.
15:42Na ja, der fährt doch mit dem Schiff und...
15:45weil der besäuft sich auch, aber er umbringt tut er sich dann doch nicht.
15:50Und da muss eines Tages, wie er in Crew gefahren ist,
15:54seine Frau eine Vorladung für ihn unterschreiben.
15:58Na ja, und das macht sie auch, aber sie guckt da auch hin
16:03und da steht das nun alle drin.
16:05Das mit den Gucklöcher, mit der Brieftasche und mit dem lieben Jungen.
16:10Und wie der Glatzköpf hier zurückkommt aus der Erholung,
16:14da heulen die alle um hier rum.
16:17Eine Frau und seine beiden großen Töchter, die er hat,
16:20und dann liest er selber die Vorladung.
16:22Na, Herr Richter, was hab ich denn gemacht?
16:25Ich bin auf mein Zimmer gegangen und hab mal eingeschlossen.
16:29Was kann ich dafür, wenn die Gucklöcher machen?
16:32Was Strafbares ist nicht passiert?
16:35Und der Junge bestätigte doch.
16:37Also, was hab ich denn gemacht?
16:40Und der Glatzkopf im Pelz weint.
16:43Hab ich gestohlen?
16:46Hab den Einbruch bejangen?
16:49Bin doch bloß in das Herz eines lieben Menschen eingebrochen.
16:54Und hab gesagt, du bist mein Sonnenschein.
16:58Und das war er auch.
17:00So.
17:01Ist das mit dir vielleicht auch so etwas von der Art,
17:06wie das hier in dem Heft steht, was?
17:08Was?
17:09Was?
17:10Was?
17:11Was?
17:12Was?
17:13Was?
17:14Was?
17:15Was?
17:16Was?
17:17Was?
17:18Was?
17:19Was?
17:20Was?
17:21Es ist das mit dir vielleicht auch so etwas von der Art,
17:24wie das hier in dem Heft steht, was?
17:26Was?
17:27Was?
17:28Was?
17:29Was?
17:30Nina!
17:37Nina!
17:42Nina!
17:45Nina, warte doch!
17:47Nina!
17:49Was ist denn?
17:52Was soll denn der Quatsch?
17:54Nee, nee, Franz. Mit dir geh' ich nicht.
17:57Du bist der Abgebildete. Kannste dir Dünne machen.
18:01Was soll denn der Blödsinn?
18:07Na komm, Nina.
18:09Gib ihm den Mist ja wieder.
18:12Na komm!
18:25Da!
18:27Mein Gott, Franz.
18:37So eine Angst habe ich gehabt.
18:57Was ist denn?
19:09Ja, wir sind eh gut.
19:10Jetzt. So.
19:12Im Kriegsgebiet machte Lina die herzige, schlampige, kleine, ungewaschene Verweinte einen selbstständigen Vorstoß à la Prinz von Homburg.
19:19Mein edler Ohrheim Friedrich von der Mark.
19:21Weg, Natalie, lass, lass, oh Gott der Welt, jetzt ist es um ihn geschehen, gleich viel, gleich viel.
19:28Sie rannte spornstrax, schnurstreichs auf den Stand des Alten.
19:32Da brachte es Franz Biberkopf, der Edeldulder, über sich im Hintergrund zu bleiben.
19:37Er stand hintergegründet vor dem Zigarrengeschäft von Schröder Import-Export
19:42und beobachtete von da, leicht durch Nebel, elektrischen Passanten gehindert, den Verlauf der angesprungenen Kampfhandlung.
19:49Die Helden hatten sich ergriffen, bildlich.
19:52Sie tasteten ihre Schwächen und Blößen ab.
19:55Hingepfeffert und gesalzen hat Lina Pritschbiller aus Schernowitz, des Landbebauers Stanislaus Pritschbillers,
20:01einzige eheliche Tochter nach zwei nur zur Hälfte gedienten Frühgeburten, welche beide auch Lina hatten heißen sollen,
20:07hat Fräulein Pritschbiller das Zeitungspaket.
20:10Das weitere ging im Getöse des Straßenverkehrs verloren.
20:12Die Krucke, die Krucke, so stöhnte bewundernd der freudig behinderte Dulder Franz.
20:18Er näherte sich als Reservearmee dem Zentrum der Kampfhandlung.
20:23Da lachte ihn schon vor der Destille von Ernst Kümmerlich die Heldin und Siegerin an.
20:27Fräulein Lina Pritschbiller, schlampig, aber wundervoll, kreischte Franz, der hat's.
20:33Dann sang sie ihm stehenden Fußes an die Körpergegen, die sie für sein Herz hielt,
20:38die aber unterhalb seines Wollhemdes genauer sein Brustbein und der Oberlappen der linken Lunge war.
20:43Sie triumphierte.
20:45Nun, oh Unsterblichkeit, bist du ganz mein.
20:48Lieber, was für ein Glanz verbreitet sich.
20:50Heil, heil dem Prinz von Homburg, dem Sieger in der Schlacht von Fair Berlin.
20:54Heil, Klammer auf, Hofdamen, Offiziere und Fackeln erscheinen auf der Rampe des Schlosses.
20:59Klammer zu.
20:59Kriege.
21:01Ihr kommt sein.
21:03Etwa ihr kommt?
21:04Ja.
21:05Also ich kann das gar nicht.
21:09Jetzt hab ich zwar keine Arbeit mehr, aber dafür hab ich dich nie verstanden.
21:13Ja Franz, mich hast du.
21:15Und wenn du anfällst, fänden wir auch.
21:20Gib mir meine Tasche.
21:22Hä?
21:22Meine Tasche.
21:26Warte mal ein Moment, ich muss mal pullern.
21:296.000 673.582
21:51Du hast mich doch gefragt, wie viele Arbeitslose es in Berlin gibt.
21:56Ja, da habe ich mich erkundigt. 673.582
22:03Nee, nee. 673.583
22:07Wie kommst du denn darauf? Ich habe doch gesagt 673.582
22:15Das ist doch ganz einfach. Du hast mich vergessen. Der neuste Stand ist 673.583
22:22Kapiert? Was war es muss wahr bleiben, oder? Ja schon, aber...
22:27Kein aber. Wenn das bis vor 10 Minuten in Berlin 673.582
22:33Arbeitslose gegeben hat, dann gibt das jetzt in Berlin 673.583
22:39Ja ja, wo du recht hast, hast du recht. So ist das.
22:44Komm mal, Lina. Weißt du, was ne Lageristin ist?
22:50Ne Lageristin? Ja. Ne Lageristin, das ist...
22:56Die muss... Weiß ich nicht. Ne Lageristin, die muss gelagerte Sachen lagern und die gelagerten Sachen überprüfen und...
23:06Das ist ne Lageristin. Ne Lina, das meine ich nicht.
23:10Wenn ich deinen Schubsi habe und du liegst auf dem Sofa und ich daneben...
23:14Dann bist du ne Lageristin. Und ich ein Lagerist.
23:20Ja, so siehst du aus.
23:24Weißt du was? Heute leisten wir uns was. Warum denn ausgerechnet heute?
23:28Weil gestern vorbei ist und morgen noch nicht da. Verstanden?
23:31Verstanden.
23:32Also gut, dann gehen wir jetzt in die neue Welt.
23:37Neue Welt?
23:39Naja, die neue Welt in der Hasenheide. Kennst du das nicht?
23:43Ne.
23:45Umso besser. Was man nicht kennt, das muss man keinen Laden mehr bekommen.
23:50673.583
23:54Er soll dein Herr sein, nicht stolz, das klingt, Geld und Herz leider nur sehr bedingt.
24:07Der Mann besägt sich in der Nähe, so eine Ehe in Sizilien.
24:14Hier steht der Ehemann stets vor der Tür, aber der Hausfreund sitzt drin bei ihr.
24:23Ganz ungeniert und das passiert auch in den besten Familien.
24:30Ganz ungeniert und spät macht sie Toilette.
24:39Endlich sitzt sie im Glanz, spielt mit dem Rosenfeld.
24:43Draußen am Herd steht...
24:45Meine Damen und Herren, hier erfahren Sie was.
24:47Brüder, dein Krieg, lass doch die Sorgen zu Haus.
24:50Wer alles will denn auch machen, wenn man das so jetzt zu Hause lasst?
24:53Prost!
24:54Klaudern vom Seelenheil oder auch vom Gegenteil.
24:57Die Wirtschaft, wie geht sie nichts an?
25:01Der Mann, der ist wirklich ein Paar und Natur.
25:06Bei uns in Berlin, da kommt sowas nicht vor.
25:10Bei uns macht kein Mann solche Sprüche.
25:14Dafür muss er auch nicht in die Küche.
25:17Und trotzdem bringt er hier oft den Kaffee ans Bett.
25:24Sie braucht ihn bloß noch zu malen, ist das denn nicht nett?
25:30Der Berliner ist witzig, der Berliner ist froh.
25:36Und Herr, im Haus ist er sowieso.
25:40Drum hat schon vor, wer weiß, wie viele Jahre.
25:44Wenn das Lied in Berlin eine Warnung entfällt.
25:52Wir singen hier.
25:57Mutter, der Mann mit dem Kurs ist da.
26:02Weil noch die Schnauze bist.
26:05Ja, ich hab' den Geld, du hast' den Geld.
26:10Wer hat den Mann mit dem Kurs bestellt?
26:13Mutter, der Mann mit dem Kurs ist da.
26:18Weil noch die Schnauze bist.
26:21Im Süden kann man umsonst sich den Sonnenspiel holen.
26:27Doch in Berlin braucht man Kohle.
26:32Ja, für die Kohle.
26:33Ja, für die Kohle.
26:34Ja, für die Kohle.
26:38Ja, für die Kohle ist, wenn ich nicht weh' den Mann mit dem Kurs ist da.
26:54Kuhlade, Kuhlade!
26:56Kuhlade, Kuhlade!
26:58Kuhlade!
27:00Kuhlade, Kuhlade!
27:02Kuhlade, Kuhlade!
27:04Nur hat der Mann mit dem Kurs gestart,
27:08halt nur die Schnauze im letzten Jahr.
27:12Ich hab auch gemeldet, du hast gemeldet,
27:16wer hat den Mann mit dem Kurs gestreckt?
27:20Kuhlade, Kuhlade!
27:30Komm, Franz, komm.
27:32Hier geht keiner her, um traurig zu sein.
27:34Wer hierher kommt, der will lustig sein.
27:38Und tanzen.
27:40Und lachen.
27:42Verstehst du?
27:44Ja, schon, aber die...
27:46die Welt.
27:48Was heißt denn hier Welt, Welt?
27:50Das hier ist die neue Welt.
27:52Komm, lass uns was trinken.
28:00Wollen Sie es versuchen, der Herr?
28:0220 Pfennig.
28:04Der kleine Preis dafür, dass Sie wissen,
28:06wie stark Sie sind.
28:08Für 20 Pfennig erfahren Sie, ob Sie ein Mann sind, der Herr.
28:10Wer siehst du?
28:12Ich will es nicht.
28:13Ach, Quatsch.
28:14Du bist sowieso der stärkste von deinem Kopf.
28:18Das ist das Einzige, was eine Frau nicht entscheiden kann.
28:21Ob der Mann, den sie liebt, stark ist.
28:26Das ist wie Bier.
28:33Und ich? Was ist mit mir?
28:35Das ist mit mir und da war es nicht auch für ein Weniger.
28:36Das ist mit mir auch für etwas, was ein Kost이.
28:38Und ich abhau sie auch nicht.
28:39Auch Bild.
28:40Musik
29:03Aber ein Kosti, dimä needles haben.
29:04Ganz gut. Eine ziemlich laute Stimme, ne?
29:08Ja, ist es. Ich habe eine laute Stimme.
29:11Ich habe eine sehr, sehr laute Stimme.
29:14Die fünf Kavaliere, ein Geheimnis.
29:17Schauen wir nicht so tief jetzt an.
29:20Schauen wir nicht an.
29:27Sieh ja an.
29:34Und ungereimt, doch auch wenn sie feinkein wird, ist trinkein.
29:41Noch schon.
29:45Und hier, noch mehr. So ist gut.
29:51Bist du ein deutscher Mann?
29:54Bist du kerndeutsch?
29:56Klar.
29:57Wie heißt du?
29:59Franz. Franz Biberkopp.
30:01Bist du ein deutscher Mann? Hand aufs Herz.
30:06Gehst nicht mit ihm ruhig.
30:08Was, bist du ein Verräter?
30:10Wer ein Verräter ist, der ist nicht mein Freund.
30:19Polen.
30:21Die Franzosen.
30:23Das Vaterland, wofür wir geblutet haben.
30:27Das ist der Dank der Nation.
30:32Sag mal.
30:34Du bist wirklich ein deutscher Mann, ja?
30:35Hm.
30:36Kerndeutsch.
30:37Ja?
30:38Ja, das habe ich gleich gesehen.
30:39Ich habe das gleich gesehen, dass du ein deutscher Mann bist.
30:41Kerndeutscher.
30:42Wo hast du gedient?
30:44Das ist der ganze Jahr, wo ich gedient habe.
30:46Heute bin ich arbeitslos.
30:48Was nutzt man das heute, wo ich gestern gedient habe?
30:50Siehst du?
30:51Das ist die Ungreichtigkeit in der Welt.
30:52Der deutscher Mann ist arbeitslos.
30:53Prost.
30:55Prost.
30:57Weißt du was?
30:59Weil du ein deutscher Mann bist.
31:01Kerndeutscher Mann.
31:02Und!
31:04Weil du arbeitslos bist.
31:06Und weil das die Gerechtigkeit der Welt ist.
31:09Und weil das nicht sein darf, dass das die Gerechtigkeit der Welt ist.
31:13Darum will ich dir was sagen.
31:14Weißt du, was ich dir sagen will?
31:16Nee.
31:17Ich bin nämlich der Bezirksvertreter für Berlin vom Völkische Beobachter.
31:30Weißt du, was das ist, Herr Völkische Beobachter?
31:33Na ja, ich...
31:34Genau, genau das sage ich auch.
31:36Das ist die einzige Zeitung, die ein vernünftiger Mensch heute noch lesen kann.
31:39Und weil das meine Meinung ist.
31:41Und weil das deine Meinung ist.
31:43Deswegen gebe ich dir eine Chance.
31:44Schatz gebe ich dir.
31:50Richtig, das ist es, was ich immer sage.
31:52Deutschland muss wieder dem Deutschen gehören.
31:54Stimmt's!
31:55Prost!
31:57Prost!
32:03Wismarck-Heringe in der SF-Gewürzdunke.
32:06Schatzweich ohne Gräping.
32:09Braunwürze in der SF-Gewürzdunke.
32:11Schatz mit Gurkeinlage.
32:12Heringe in gelä.
32:13So!
32:14Das sieht doch gleich nach was aus, oder?
32:17Richtig.
32:18Das sieht gleich noch was aus.
32:20Zartfleisch ohne Gräping.
32:21Braunwürze in der SF-Gewürzdunke.
32:23Zart mit Gurkeinlage.
32:24Heringe in gelä.
32:26Wismarck-Heringe in der SF-Gewürzdunke.
32:27Wismarck-Heringe in gelä.
32:28Wismarck-Heringe in der SF-Gewürzdunke.
32:29Wieso?
32:30Ja, Sie gucken mal so an.
32:32Braunwürze in der SF-Gewürzdunke.
32:33Nee.
32:34Zart mit Gurkeinlage.
32:35Ich denke bloß, ob ich nicht was vergessen habe.
32:40Na ja, wird schon alles in Ordnung gehen.
32:43Viel Glück dann also.
32:50Danke.
32:52Sehen Sie?
32:53Ich hab's genau gewusst.
32:54Ich hab etwas vergessen.
33:00Die hab ich vergessen.
33:02Ist das nötig?
33:04Ich meine, ist das wirklich nötig, dass ich das...
33:06Was denn?
33:07Dass du keine Schande soll ich binden?
33:09Im Gegenteil, das ist ne Auszeichnung.
33:11Ja, also...
33:13Wenn Sie meinen, dann...
33:15Na, kommen Sie mal her.
33:16Ich mach das schon.
33:21Ich hab die Fische.
33:22Bis zum Verkehreger.
33:23Ich hab die Fische.
33:27Bitte.
33:28Das sieht doch schon ganz anders aus.
33:30Da steckt schon richtig was dahinter.
33:33Ja.
33:35Ja, vielleicht.
33:36Vielleicht.
33:37Das sieht gut aus.
33:38Richtig gut sieht das aus.
33:39Und?
33:40Das hat seine Wirkung.
33:42Also nochmals.
33:43Viel Glück und alles.
33:51Was?
33:53Der Völkische Beobachter!
33:55Der Völkische Beobachter!
33:57Ihr 20 kennt hier!
33:59Der Völkische Beobachter!
34:02Prima!
34:07Heiße Würstchen!
34:09Bismarck-Herringer!
34:10Prasche!
34:11Na?
34:12Na, Neujahr?
34:13Ja.
34:15Völkischer Beobachter.
34:16Das soll ja ganz in Ordnung sein.
34:19Irgendwie die Typen da.
34:21Oder...
34:23Ich hör da immer was draus.
34:26Sollen gegen die Juden sein, oder?
34:28Ich für meinen Teil,
34:29ich hab nur gegen die Juden.
34:30Aber für Ordnung bin ich.
34:32Dann sieht doch wohl jeder ein,
34:33dass Ordnung sein muss.
34:35Prost, aber Prast!
34:36Prost, aber Prast!
34:38Dieser Punkt fährt zur Grube Lamke!
34:41Zur Grube Lamke, bitte zu steigen!
34:44Dem deutschen Volke zum Herr,
34:46dem deutschen Volke zum Herr,
34:48der dann fest.
34:49Zertrümmert endlich euer Truggebilde
34:54und Strafe,
34:55die euch in Gauklerspiele biegen.
34:58Dann kommt der Tag,
34:59da steigt vom Kampfgefilde
35:01mit ihres rechten Schwert
35:03und blanken Schildern
35:05die Wahrheit auf,
35:06der Feinde zur Absicht.
35:08Da ist was, Kollege?
35:11Nee, nee, ist nicht.
35:14Muss so so sein.
35:17Jeder wird glücklich nach seiner Fassung,
35:19außer dem.
35:21Die Zeiten sind, wie sie sind.
35:23Viel Glück wünsch ich noch, Kollege.
35:25Viel Glück!
35:26Viel Glück!
35:35Ich bin jo der Nächste,
35:38aber weiter nicht vorhin ja.
35:40Trotzdem viel Glück!
35:41Danke!
35:53Heisse Würstchen...
35:56heisse Würstchen!
35:58so ist das Leben...
36:00heisse Würstchen!
36:02Prima, Eisewürstchen.
36:04Eisewürstchen.
36:06Hey, Freske.
36:10Eisewürstchen, prima!
36:12Ich könnte ja nicht einfach so vorbeilaufen.
36:16Ich könnte doch wenigstens so dach sein, ne?
36:20Das ist doch der Biberkopf.
36:24Richtig, das ist das Franz Biberkopf.
36:26Mit Markenkreuz am Arm.
36:28Was macht denn der mit Markenkreuz am Arm?
36:32Zart mit Kuckeneinlage.
36:34Keringe in Jilé.
36:36Zarte Fische.
36:38Franz Keringe.
36:40Wissbach Keringe.
36:42Zartweich ohne Felsen.
36:44Raunmapsen.
36:46Zart mit Kuckeneinlage.
36:48Keringe in Jilé.
36:50Zarte Fische.
36:52Franz Keringe.
36:54Wissbach Keringe.
36:56Zartweich ohne Felsen.
36:58Raunmapsen.
37:00Du tust dich an.
37:02Wieso?
37:04Wir schauen dich größer an.
37:06Aber du meinst wegen dem Hakenkreuz, oder?
37:08Wegen dem Hakenkreuz?
37:10Tja, Franz.
37:12Das ist wohl ein Hakenkreuz, das Hakenkreuz.
37:14Nicht?
37:16Na ja.
37:20Ein Hakenkreuz ist ein Hakenkreuz.
37:22Föderalismus ist Antisemitismus.
37:28Der Kampf gegen das Judentum ist auch Kampf für die Eigenstaatlichkeit Bayerns.
37:38Also du lachst mal aus, Richard.
37:40Vielleicht.
37:42Warum?
37:44Weil du verheiratet bist?
37:46Du bist 27, deine Frau ist 18.
37:48Was hast du gesehen vom Leben?
37:50Nichts.
37:52Wen ja drei.
37:54Und auf der Bindedreske.
37:56Kickst du dich genau an.
37:58Da steht nisch drauf, was man nicht verantworten kann.
38:00Ich bin auch getürmt draußen, genau wie du.
38:02Hab ich da auch gemacht.
38:04Aber was ist denn nachher gewesen?
38:06Ob jeder eine rote Bauchbinde hat oder eine jolte oder eine schwarz-weiß-rote.
38:08Davon schmeckt jetzt die Jahre auch nicht besser.
38:10Wer auf den Tabak kommt das an, alter Junge?
38:12Oberblatt, Unterblatt, richtig gewickelt und richtig getrocknet.
38:14Und vorher.
38:15Jetzt sag ich.
38:16Was haben wir denn gemacht, Fresse?
38:17Was haben wir denn gemacht, Fresse?
38:18Sag doch mal.
38:20Ich fiel dir schon mal.
38:21Ich fiel dir auch.
38:22Wie ist das denn?
38:23Wie ist das denn?
38:25Wie ist das denn?
38:27Wie ist das denn?
38:28Wie ist das denn?
38:29Wie ist das denn?
38:31Wie ist das denn?
38:32Wie ist das denn?
38:33Wie ist das denn?
38:34Sag doch mal!
38:36Ich seh dich bloß an, Franz.
38:38Und ich sage bloß, und ich kenn dich doch schon lange.
38:41Und sie haben dich schön eingeseift.
38:44Wie in der Binde, ja?
38:45Und wegen allem.
38:47Lass mal.
38:49Das hast du nicht nötig, so unter die Leute rumzulaufen.
38:53Genau richtig.
38:55Das hast du nicht nötig, Franz.
38:57Nee, nee, Richard, komm, du bist ne jute Haut.
39:00Aber das hier, das ist Männersache.
39:02Weil du Wahlrecht hast,
39:03kannst du zwischen Dresco und mir noch lange nicht mitreden.
39:08Die haben sich ja wirklich eingeseift.
39:10Da haben wir ja ab, die Inflation.
39:13Papierscheine.
39:14Millionen, Millionen.
39:15Kein Fleisch, keine Butter, Lust war da, wo denn?
39:18Und wir?
39:19Wir sind immer was rumgelaufen
39:21und haben den Bauern eine Kartoffel geklaut.
39:23Revolution.
39:25Schraub den Fahnschaft auseinander
39:27und verstaudet Fahntuch in den Wachstuch.
39:29Und stelle dick in Kleiderkasten.
39:30Lass da vermutternde Lackchen geben.
39:34Binde den feuerroten Binder ab.
39:37Ihr macht die Revolution immer mit der Schnauze.
39:39Eure Republik
39:40ist ein Betriebsunfall.
39:43Eine Biene, eine Wäspe, ein Brummer kreist oben an der Decke.
39:46Ein vollkommenes Naturwunder im Winter.
39:48Seine Stammesgenossen,
39:49Art, Gesinnungs- und Katrinsgenossen
39:50sind tot, schon tot oder noch nicht geboren.
39:53Das ist die Eiszeit,
39:55die der Einsamme, Brummer durchhält
39:56und weiß nicht, wie es gekommen ist
39:57und warum gerade er.
39:59Der Sonnenschein aber,
40:00der ist uralt
40:01und eigentlich wird alles vergänglich
40:02und bedeuerungslos, wenn man ihn sieht.
40:05Er kommt über x Meilen her,
40:06am Stern Y ist er vorbeigeschossen,
40:09die Sonne scheint seit Jahrmillionen,
40:10lange vor Nebukadnezar,
40:12vor Adam und Eva,
40:13vor dem Ichthiosaurus
40:14und jetzt scheint sie die tiefste Tiefe
40:16einer Untergrundstation.
40:18Franz aber ist beschwingt leicht,
40:19überleicht, licht leicht
40:20und im Himmel hoch, da komme ich her.
40:22Er hat ihn einfach nicht zustande gebracht.
40:25Wir nicht.
40:26Können wir ruhig sagen.
40:27Oder ihr oder die,
40:28die dabei gewesen sind.
40:30War da keine Disziplin,
40:31hat da keiner kommandiert.
40:33War doch einer gegen den anderen.
40:34Aber wir verraten sind, Franz,
40:3618 und 19,
40:38von Bonzen.
40:38Und Rosa haben sie gekillt
40:41und Kalib nicht.
40:43Da sollen die Leute mal zusammenhalten
40:45und sollen was machen.
40:49Aber guckt ihr Russland an.
40:51Lenin.
40:52Da halten sie.
40:54Das ist Kitt.
40:57Aber abwarten.
40:59Blut muss fließen.
41:00Blut muss fließen,
41:01Blut muss fließen,
41:02Knüppelhagel-Tick.
41:03Das ist mir alle gern serial.
41:06Über abwarten,
41:06jede Welt kaputt
41:07und du mit.
41:10Für mich ist es der Beweis.
41:11Sie haben es sich zustande gebracht
41:13und das hier nicht mehr.
41:15Nicht der kleinste Stink
41:16ist zustande gekommen.
41:18Ich weiß nicht,
41:19was bei denen rauskommt
41:20mit der Binde hier.
41:21Hab ich ja auch nicht gesagt,
41:22aber das ist doch eine andere Sache.
41:24Und das ist alles.
41:26Darauf kommt das an.
41:27Das ist ein Stieglitz.
41:43Eine Sie.
41:47Ja.
41:48Was sagst du zu dem kleinen Tierchen?
41:51Was?
41:52Fühlt sie unerwohl bei dem Radau?
41:55Was sagst du denn dazu?
41:56Ist das nicht großartig?
41:58Nachdem der viele Qualm jut tut?
42:01Bei der kleinen Lunge.
42:03Der kennt gar nichts anderes bei mir.
42:05Hier ist immer Rauch in der Kneipe.
42:07Heute ist noch dünn.
42:08Ich werde mir heute nicht rohen,
42:10sonst wird das doch zu dicke.
42:11Wir können ja nachher ein bisschen aufmachen.
42:14Das wird schon nicht ziehen.
42:16Blut muss fließen.
42:18Blut muss fließen.
42:18Blut muss fließen.
42:19Blut muss fließen.
42:19Blut lagendick.
42:20Na, am Kresge.
42:29Kürze 5, Bierbachs.
42:30Aber rasch.
42:38Was ist denn das für ein Laden hier?
42:49Ist ein bisschen ruhig?
42:51Habt ihr keinen Klavierspieler?
42:53Für wen denn?
42:54Das trägt das Geschäft nicht.
42:57Meinetwegen.
42:59Singen wir halt ohne Klavier.
43:00Singen ja sonst meistens ohne Klavier.
43:08Völker hört die Signale
43:22Auch zum letzten Gefängd
43:26Die Internationale
43:30Erkämpft das Menschenrecht
43:33Na, hat dir das Lied gefallen, Kollege?
43:39Mir?
43:40Gut.
43:42Ja, bestimmt.
43:45Kannst du ja mitsingen.
43:47Nee, nee, ich esse lieber.
43:49Wenn ich fertig bin mit Essen,
43:50dann singe ich mit.
43:52Oder ich singe auch was.
43:54Gemacht.
43:57Prost.
44:02Prost.
44:03Das hat mal einen gegeben,
44:06der hat eine Wurststulle gegessen.
44:09Und wie sie im Magen war,
44:10da hat sich Besonderes
44:11nochmal raufgekommen in den Hals
44:12und hat gesagt
44:12Und da war Kim Ostrich bei.
44:17Und dann ist er erst richtig runtergegangen.
44:20Ja, das macht eine richtige Wurststulle.
44:23Die, wovon guten Eltern ist.
44:26Ich muss jetzt loskommen.
44:27Komm, komm, komm.
44:27Mach schon.
44:30Na, wie ist's?
44:31Willst du uns jetzt was vorsingen?
44:34Na klar.
44:36Was ich versprochen habe,
44:37das wird dir halten.
44:41Das tropft, wenn man in Warme kommt.
44:43Ziehen hilft nicht.
44:44Tja.
44:51Wir sollten denen jetzt vorsingen.
44:55Wir verstehen ja doch nichts vom Leben.
44:58Aber versprochen ist versprochen.
45:00Na, ich quers mir dicht
45:05von eben aus mir Fängnis
45:07und schöne dir dicht.
45:11Willst du, o Mensch,
45:13auf dieser Erde
45:14ein männliches Subjekte werden?
45:18Dann überleg es dir genau,
45:20ehe du dich von der weisen Frau
45:22ans Tageslicht befördern lässt.
45:24Die Erde ist ein Jammernest.
45:27Da ist der jute Vaterstaat.
45:30Der gängelt dich von früh bis spart.
45:33Er zwickt und beutet dich nach Noten
45:34mit Paragraphen und Verboten.
45:38Sein erst Gebot heißt
45:39Mensch, berappe.
45:41Sein zweitet,
45:42halte deine Klappe.
45:44So lebst du in der Dämmerung,
45:46im Zustand
45:47der Belämmerung.
45:49Inzwischen melden sich die Jahre
45:54Der Mottenfraß
45:55Zermürbt die Haare
45:57Wird kracht bedenklich
46:00in mir Belke
46:00Die Glieder werden schlapp
46:03und welke
46:04Die Grütze säuert in mir Hirn
46:06Und immer dünner
46:09wird der Zwirn
46:11Kurzum,
46:13du merkst,
46:13es wird jetzt Herbst,
46:14du legst den Löffel weg
46:15und sterbst.
46:18Tja,
46:19Das hat einer im Gefängnis gemacht.
46:25Das ist schon lange her,
46:26aber ich hab's behalten.
46:30Schön, wa?
46:31Hat es was für's Leben,
46:33aber bitter.
46:38Na, dann merk ich's dir gut
46:40mit dem Staat.
46:43Mit dem guten Vater Staat.
46:45Und wie er dich gängelt,
46:48der Staat.
46:54Auswendig,
46:55kleiner Kollege.
46:57Damit ist nichts geschafft.
47:00Damit nicht.
47:02Tja,
47:03Austern und Kaviar
47:04haben die nicht
47:04und wir nicht.
47:05Man muss sich
47:07sein Geld verdienen.
47:10Das muss schwer sein
47:11für'n armen Teufel.
47:14Man muss froh sein,
47:15wenn man seine Bene hat
47:16und draußen ist.
47:18Man kann sich sein Geld
47:19auf verschiedene Art verdienen.
47:23Was ist nun los?
47:25Singst du unser Lied?
47:27Erst versprechen
47:27und dann nicht halten.
47:28Also gut.
47:30Könnt ihr haben.
47:32Was ich versprochen habe,
47:33das halt ich.
47:34Es braust ein Ruf
47:40wie Donnerhall
47:42wie Stirke
47:43und Bogenball.
47:46Die Trommel
47:50schlug zum Streite,
47:54er ging
47:55an meiner
47:56Seite
47:58im gleichen
48:00Schritt und Tritt.
48:03im gleichen
48:05Schritt und Tritt.
48:09Eine Kugel
48:10kam geflogen,
48:14gilt sie mir
48:14oder gilt sie dir?
48:18Sie hat
48:19ihn
48:20weggerissen,
48:23er liegt
48:24zu meinen
48:25Füßen,
48:27als wär's
48:28ein Stück
48:29von mir,
48:32als
48:33wär's
48:34ein Stück
48:35von mir.
48:36Will dir
48:38die Hand
48:39noch reichen,
48:41derweil
48:42ich eben
48:44lad,
48:46kann dir
48:47die Hand
48:48nicht
48:48geben,
48:50bleib du
48:51im ewigen
48:53Leben,
48:55mein guter
48:56Kammerat.
48:58Jungs,
49:00mein guter
49:01Kammerat,
49:04mein guter
49:05Kammerat,
49:06mein guter Kammerat.
49:08Mein guter Kammerat.
49:10Ich stehe da runter heute vor Dich.
49:10Ein Ruf, die Donnerhall, die Schwerfilder und Rufprall.
49:17Zum Rhein, zum deutschen, deutschen Rhein, wir alle wollen Hüter sein.
49:25Lieb Vaterland, magst ruhig sein, lieb Vaterland, magst ruhig sein.
49:33Fest steht und treu, die Wacht, die Wacht am Rhein.
49:42Fest steht und treu, die Wacht, die Wacht am Rhein.
50:03Na Mensch, das wird doch hier wohl noch Stühle geben im Lokal.
50:18Was hast denn du gegessen?
50:20Ich hab gesagt, das wird doch hier wohl noch Stühle geben im Lokal, wenn du Ohren hast.
50:25Davon reden wir gar nicht.
50:27Ich will wissen, was du verzehrt hast.
50:31Käsestullen, du Ochse.
50:33Da liegt noch die Rinde für dich, du Rindvieh.
50:37Dass das Käsestullen sind, das riech ich alleine.
50:42Bloß woher?
50:43Es gibt keine Teile, Alter, hier.
51:03In meinen Laden bin ich gehauen.
51:05Wer nichtfrieden ist, fliegt raus.
51:07Gehen Sie mal weg hier.
51:08Das ist keine Hauerei, das ist eine Abrechnung.
51:14Wenn einer was kaputt macht, dann muss er's bezahlen.
51:18Ich hab mal geben.
51:22Die mir bloß nicht anfassen.
51:25Die mir bloß nicht anfassen.
51:26Ich bin allen gut.
51:28Aber gib mal, wer mir da so dämlich ist, mir anzufassen.
51:31Was ist denn das für ein Achtgroschen, junge Dreske?
51:47Hans, bitte!
51:49Immer sprechen lassen.
51:52Faschisten dürfen reden.
51:54Was die sagen.
51:56Die genießen bei uns Redefreiheit.
51:58Sieh zu, was du dir einbruchst mit deinen Sachen und deinen Liedern.
52:03Nee.
52:04Ich misch mich nicht ein.
52:07Sowas hat's hier noch nie gegeben.
52:09Es braust ein Rufi, Donald, die...
52:14Faschist, Bluthund!
52:17Die Binde rausholen.
52:19Na wird's bald!
52:26Die Binde raus, hab ich gesagt.
52:30Ich verloh mir die Binde.
52:33Ich nehm dem Kern die Binde weg!
52:35Geh doch, Biberkopf.
52:36Ich hab hier bloß auf Delina gewartet.
52:39Ich sitz jeden Abend da.
52:41Aber die beiden hier, die ich seh heute das erste Mal.
52:46Weil du ein Faschist bist!
52:48Du hast die Binde in der Tasche.
52:50Ein Hakenkreuzler bist du!
52:53Hab ich Dreske erklärt.
52:55Hab ich ganz genau erklärt, warum.
52:57Und das versteht ihr nicht.
52:59Und darum brüllt ihr!
53:00Du hast gebrüllt.
53:01Die Wacht am Rhein.
53:03Wenn ihr Radau macht, so wie jetzt,
53:04und setzt sich jeder auf meinen Tisch,
53:06auf die Weise wird überhaupt keine Ruhe auf der Welt.
53:08Auf die Weise nicht!
53:10Und das muss Ruhe werden auf der Welt.
53:11Damit wir arbeiten und leben können.
53:13Fabrikarbeiter und Händler und alle.
53:16Und damit Ordnung ist.
53:18Sonst kann man eben nicht arbeiten.
53:20Wovon wollt ihr denn Leben, ihr Großschnauzen?
53:22Ihr macht euch doch mit Rehnsagen besoffen.
53:24Ihr könnt doch nichts weiter als Radau und andere Leute tückisch machen.
53:27Bis die hochtückisch werden und euch jetzt rüberziehen.
53:29Muss ich dann jeder von euch auf der Zehn treten lassen, ihr Verbrecher, ihr?
53:34Ihr Kerle, ihr wisst ja ehrlich, was ihr tut!
53:36Euch muss man die Grauten aus dem Kopf hauen!
53:38Ihr ruiniert die ganze Welt!
53:40Passt auf!
53:42Passt auf, dass ihr nicht was erlebt!
53:44Ihr Blutvergießer!
53:46Ihr Schufte!
53:47In Tegel hab ich gesessen.
53:55Das Leben ist schrecklich.
53:56Was ist das für ein Leben?
53:58Der, der in meinem Gedicht vorhin, der weiß, wie es mir da jangen ist.
54:01Ganz genau, wie es der, wie es mir da jangen ist.
54:04Jeder, ich muss nicht dran denken.
54:07Nicht an jeder denken.
54:10Da habt ihr mir ja nichts zu sagen!
54:12Da habt ihr mir überhaupt nichts zu sagen!
54:14Da habt ihr mir überhaupt nichts zu sagen!
54:16Da kann keiner kommen und mir was sagen wollen!
54:19Nicht ein einziger!
54:20Das wissen wir alle alleine viel besser!
54:22Dafür haben wir nicht draus gelegt!
54:24Im Schützkram, dass ihr jetzt kommt und hetzt!
54:27Ihr Hetzter!
54:29Ruhe muss sein!
54:30Ruhe! Ruhe!
54:32Ruhe muss sein!
54:34Ruhe! Nur Schnauhe!
54:35Ah!
54:37Ah!
54:39Ah!
54:41Ah!
54:43Ich würd was tun.
54:44Ne Kehle fassen!
54:46Ne, ne, ne, ne!
54:47Ich werd bald umkippen!
54:48Hinschlagen!
54:49Und da hab ich gedacht, die Welt ist ruhig!
54:52Ist Ordnung da!
54:54Aber da ist was nicht in Ordnung in der Welt!
54:57Da drüben stehen die!
54:58Stehen so schrecklich!
55:00Und ich erleb es und seh mal dabei!
55:03Es lebten im Paradies zwei Menschen!
55:06Adam und Eva!
55:10Und das Paradies war der herrliche Garten Eden!
55:12Garten und Vögel und Tiere spielten erinnern rum!
55:21Vorbei gezogen, die Wolke!
55:23Vorbei gezogen!
55:25Gott sei Dank!
55:26Vorbei gezogen!
55:27Die Holzindustriellen pochen auf ihren Schein!
55:37Krupp lässt seine Pensionäre verhungern!
55:40Anderthalb Millionen Arbeitslose!
55:42In 15 Tagen Zunahme um 226.000!
55:48Weg hier!
55:50Vergnügen meinerseits!
55:51Was in eurem Kopf steht, damit hab ich nichts zu tun!
55:55Bezahlt werden muss, bezahl ich morgen, Maxe!
55:59Aber nein, Presker!
56:01Das war wie so, dass sie noch reingekommen sind!
56:03Eilt ihr im Siegerkranz Kartoffeln mit Heringschwanz!
56:09Lasst die verächtlichen Schurken des Renegatentums
56:12unter dem Beifall der Bourgeoisie und den Sozialchauvinisten
56:17die Rätekonstitution verunglimpfen!
56:21Es beschleunigt und vertieft den Bruch
56:24der revolutionären Arbeiter Europas
56:27mit den Scheidemännern und so weiter!
56:31Die Massen der unterdrückten Klassen sind für uns!
56:47Was ist denn?
56:48Ist was passiert?
56:52Im Grunde sind die eigentlich alle ja nicht so im Grunde!
56:55Die wissen nur nicht, wohin mit dem vielen Blut!
56:57Die haben so ein heißes Blut!
57:00Wenn die mal einen Tee hier gewesen wären,
57:01oder wenn die was hinter sich hätten,
57:03dann würde denen vielleicht mal nicht so viel!
57:05Lina, Mensch, Lina, ich hab gedacht, du kommst halt überhaupt nicht mit mir!
57:17Mensch, Lina, Mensch, Lina!
57:19Du!
57:20Ich hab da so lieb!
57:23Was ist denn passiert, Franz?
57:26Da muss doch irgendwas passiert sein!
57:29Was soll denn passiert sein?
57:31Was muss denn passiert sein?
57:34Wenn ich da sage, dass ich da so lieb habe,
57:37was muss denn da schon passiert sein?
57:39Das ist gut, Franz!
57:52Das kannst du auch hier machen, Franz!
57:56So ein Biss von dir!
57:57So ein Biss von dir!
58:27So ein Biss von dir!
58:57So ein Biss von dir!
59:27So ein Biss von dir!
59:29So ein Biss von dir!
59:30So ein Biss von dir!
59:31So ein Biss von dir!
59:32So ein Biss von dir!
59:33So ein Biss von dir!
59:34So ein Biss von dir!
59:35So ein Biss von dir!
59:36So ein Biss von dir!
59:37So ein Biss von dir!
59:38So ein Biss von dir!
59:39So ein Biss von dir!
59:40So ein Biss von dir!
59:41So ein Biss von dir!
59:42So ein Biss von dir!
59:43So ein Biss von dir!
59:44So ein Biss von dir!
59:45So ein Biss von dir!
59:46So ein Biss von dir!
59:47So ein Biss von dir!
59:48So ein Biss von dir!
59:49So ein Biss von dir!
59:50So ein Biss von dir!
59:51So ein Biss von dir!