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Kurzfilme
Transkript
00:00UNTERTITELUNG
00:30Untertitelung des ZDF, 2020
01:00ZDF, 2020
01:30ZDF, 2020
01:59ZDF, 2020
02:01ZDF, 2020
02:03ZDF, 2020
02:05ZDF, 2020
02:07ZDF, 2020
02:09ZDF, 2020
02:11ZDF, 2020
02:13ZDF, 2020
02:15ZDF, 2020
02:17ZDF, 2020
02:19ZDF, 2020
02:21ZDF, 2020
02:23ZDF, 2020
02:25ZDF, 2020
02:27ZDF, 2020
02:29ZDF, 2020
02:31ZDF, 2020
02:33ZDF, 2020
02:35ZDF, 2020
02:37ZDF, 2020
02:39Nein, ihr lebt bei mir, die Zilli. Und das ist ein anständiges Weibstück.
02:42Und du, Reinhold, das sag ich dir.
02:45Du musst auch mal ein bisschen bremsen, wie sich das für ein anständiges Menschen gehört.
02:48So geht das nicht weiter, Reinhold, so nicht.
02:51Moment, Franz, Moment, warte mal.
02:56Das verstehe ich nicht.
02:58Ich verstehe nicht, was du jetzt gesagt hast.
03:01Ist das wie ein Kran, wie ein Pelzkran.
03:05Männer, wenn die Trude vorbeikommt, dann bringt sie dir, ich weiß nicht, eine Uhr.
03:14Eine silberne Taschenuhr.
03:17Oder eine Pelzmütze mit Ohrenklappen.
03:21Die kannst du ja nicht hier brauchen, oder?
03:24Nee, Reinhold, ist nischt zu machen. Immer muss Schluss sein mit dem ganzen hier Sülze.
03:29Die Sachen, die kuff ich mal alleine, wenn ich was brauche.
03:35Ich hab darüber nachgedacht, Reinhold. Ich hab richtig darüber nachgedacht.
03:48Ich hab mir das überlegt.
03:50Gestern und heute.
03:52Glaub mir, das ist das Beste, wenn du sie jetzt behältst.
03:55Wenn du sie jetzt behältst, die Trude, und wenn sich die Walden biegen.
03:58Du musst da daran gewöhnen, das wird schon gehen.
04:01Ein Mensch ist ein Mensch, hoch ein Weibstück.
04:04Sonst kannst du doch gleich eine Mütte für drei Mark nehmen.
04:07Du bist zufrieden, wenn sie gleich wieder weiterziehen kann.
04:10Aber ein Weibsbild in Liebe und Gefühleinwickeln und gleich wieder laufen lassen und ehne nach der Hand dann.
04:17Nee, Reinhold.
04:19Was hast du denn jetzt?
04:24Ist schon gut, Franz.
04:26Wenn du mir Trudene abnehmen kannst, dann ähnlich.
04:31Ist ja früher auch ohne dich gegangen.
04:38Ist jetzt besser, Schatz.
04:40Schatz.
04:44Das geht nur mich verdammt.
04:49Ich möchte gern, dass es dir gut geht, Reinhold.
04:53Ich hab dich doch verliebt.
04:56Nein!
04:59Was ist denn, Franz?
05:04Ist dir nicht gut?
05:05Nichts weiterziehen.
05:06Ich hab was geträumt.
05:07Hast du hier richtig Angstschweiß auf der Stirn?
05:08Tatsächlich?
05:09Was hast du denn geträumt?
05:10Was hast du denn geträumt?
05:11Ich hab was geträumt.
05:13Ich hab was geträumt.
05:14Hast du hier richtig Angstschweiß auf der Stirn?
05:16Tatsächlich?
05:17Was hast du denn geträumt?
05:20Was hast du denn geträumt?
05:27Zuerst bei einem Pferd.
05:31Ganz normales Pferd.
05:34Ein Gemüsewagen zum Marktteil zieht.
05:36Aber ich möchte kein Pferd sein.
05:41Ich möchte nachts nicht rumlaufen bei der Kälte.
05:46Ich möchte viel lieber im Stall sein, wo es warm ist.
05:52Und da merk ich, dass mir die Zehen erfroren sind.
05:59Und da möchte ich viel lieber sterben.
06:02Weil ich ja nicht im Stall sein darf, wo es warm ist.
06:09Und mir die Füße erfroren sind.
06:13Und wie ich gerade sterben will, da sterbe ich.
06:17Und wie ich tot bin,
06:20da bin ich nicht so ganz einfach weg.
06:24Da bin ich ein Vogel und sitze auf dem Baum.
06:28Und da sehe ich, wie sich eine Schlange langsam um den Baum ringelt und auf mir zukommt.
06:40Und da will ich wegfliegen, weil ich denke, du bist ja ein Vogel, du kannst ja wegfliegen.
06:45Aber ich kann nicht. Ich bin zwar ein Vogel, aber ich...
06:51Ich kann nicht wegfliegen. Ich kann mich überhaupt nicht mehr bewegen.
06:55Und die Schlange kommt immer näher auf mir zu.
07:00Immer näher.
07:02Und ich will...
07:06Und ich will weg sein.
07:08Ich will...
07:10Ich will immer weiter weg sein.
07:11Und ich krieg immer mehr Angst.
07:13Und die Schlange kommt auf mir zu.
07:18Und dann ist sie bei mir und da beißt sie mal.
07:20Und wie sie mal gebissen hat, da war ich ja kein Vogel mehr.
07:30Da war ich, ich.
07:34Und die Schlange war Reinhold.
07:39Aber gebissen war ich doch.
07:42Und da hat gewusst, jetzt muss ich wirklich sterben.
07:50Das tut mir leid, Cili.
07:55Und wenn du ein blöder Traum war, sie da deswegen wegtappest.
08:02Es ist kein blöder Traum.
08:07Es ist überhaupt kein blöder Traum.
08:10Ich kann gut verstehen, dass du so eine Angst gehabt hast.
08:20Das war in Berlin in der ersten Aprilwoche, als das Wetter schon manchmal frühlingsmäßig war.
08:29Da erschoss ein russischer Student, Alex Frenkel, seine Braut, die 22-jährige Kunstgewerblerin Vera Kaminskaya in ihrer Pension.
08:39Die gleichaltrige Erzieherin Tatjana Sanftleben, die sich dem Plan, gemeinsam aus dem Leben zu scheiden, angeschlossen hatte,
08:46bekam im letzten Augenblick Angst vor ihrem Entschluss und lief fort, als ihre Freundin schon leblos zu Boden lag.
08:54Sie traf eine Polizeistreife, erzählte ihr die furchtbaren Erlebnisse der letzten Monate
08:58und führte die Beamten an die Stelle, wo Vera und Alex tödlich verletzt lagen.
09:03Die Kriminalpolizei wurde alarmiert, die Mordkommission entsandte Beamte an die Unglücksstelle.
09:08Alex und Vera wollten heiraten, aber die wirtschaftlichen Verhältnisse wiesen die eheliche Vereinigung nicht zu.
09:14Na, wie ist das so? Wie laufen die Geschäfte?
09:22Passiert nicht genug auf der Welt?
09:26Kann ich klagen. Im Grunde könnte es schlechter sein.
09:30Es reicht zum Leben, aber braucht ein Mensch mehr?
09:33Ich bin kein Mensch für Luxus.
09:34So sagst du die Wahrheit. Du bist kein Mensch für Luxus.
09:37Aber auf der anderen Seite, es hat schon was für sich, wenn man sich was leisten kann.
09:44Wenn man die Sicherheit hat, dass man in zehn Tagen noch was zu fressen hat oder in zwanzig.
09:49Wie man es nimmt. Das kommt ganz darauf an, wie man es nimmt.
09:53Und was man verkaufen muss von sich selber, für deine Sicherheit.
09:57Bruno, komm doch mal her. Und du auch, Theo.
10:00Lasst uns doch noch mal ganz ruhig über die Sache reden.
10:14Toll, wie die Jungs dem hier horchen, ne?
10:17Der hat die Anstellung in der Hand.
10:18Na, immerhin, die leben ja ganz gut von ihm.
10:21Übrigens, der braucht noch Leute, der Poms.
10:23Aber das hat gar nicht nur Obst.
10:24Hat nicht nur Obst.
10:25Das ist ein ausgekochter Hund, dieser Poms.
10:31Ein ziemlich ausgekochter.
10:32Im Grunde sind sogar Hochbus Angestellte von dem.
10:53Sind angewiesen auf dem, wie sonst auf dem Schiff.
10:58Maxe.
10:59Ja?
10:59Lieb uns was wieder, bitte.
11:01Ja, gut.
11:01Weißt du, Mick?
11:05Weißt du, was ich dir sage?
11:09Die Menschen,
11:12die sind was ganz merkwürdig.
11:15Hast du das erst jetzt bemerkt?
11:18Nee, ich meine das nicht so.
11:20Ich meine was ganz Bestimmtes, verstehst du was?
11:23Ganz Bestimmtes meine ich.
11:25Wenn du was Bestimmtes meinst, dann raus damit.
11:28Ja, das ist nämlich, Mick.
11:31Bitte sehr.
11:33Danke.
11:34Prost.
11:42Das ist nämlich, das ist nämlich wegen dem Reinhold.
11:49Mit dem habe ich nämlich ein Abkommen getroffen, dass ich seine Weiber übernehme, weil der es immer so schnell satt hat.
11:53Na ja.
11:55Dann habe ich das auch gemacht, zweimal.
11:59Zuerst mit der Frenze und dann mit der Zilli.
12:02Aber mit der Dritten habe ich gesagt, nee Reinhold, nee, die Zilli, die hat sich so gut bei mir eingelebt.
12:10Die bleibt bei mir, die schiebe ich nicht mehr ab.
12:13Und jetzt ist er sitzen geblieben auf seiner Trude.
12:14Es ergibt wirklich so ein Abkommen getroffen?
12:18Na ja, wie ich gesagt habe.
12:23Das ist das Verrückteste, was ich je gehört habe.
12:25Der muss lernen, mit jemandem zusammen zu sein.
12:28Auch wenn es manchmal langweilig ist für ihn.
12:30Verstehst du, der ist irgendwie, irgendwie ist der krank.
12:34Aber weil er mein Freund ist, weil ich den ja auch irgendwie mag, da habe ich gedacht, ich muss ihm helfen.
12:39Wo ist es weg?
12:47Es geht ein Rundgesang an unserm Tisch herum wie der Bumm.
12:53Es geht ein Rundgesang an unserm Tisch herum wie der Bumm.
12:58Dreimal drei ist noch weiter, wir saufen wie die Schweine.
13:02Dreimal drei und eins ist zehn, wir saufen mal noch in zwei, drei, vier, sieben.
13:09Um 8 Uhr, 23 Minuten, 17 Sekunden, tritt wieder einer ins Lokal.
13:14Einer, eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben.
13:18Meine Mutter, die kocht drüben.
13:20Wer wird es sein?
13:21Sie sagen, der König von England.
13:24Nein, es ist nicht der König von England, wie er in großem Gefolge zur Parlamentseröffnung fährt.
13:29Ein Zeichen für den Unabhängigkeitssinn der englischen Nation.
13:32Dieser ist es nicht.
13:34Wer ist es denn?
13:35Es ist bloß, es latscht an, die grauen Wollstrümpfe hängen.
13:38Dann, Reinhold.
13:39Da hinten, setzt er hin.
13:52Bring der Trudenbier und mir in den Koffer.
13:56Ist gut.
14:03Tag, Reinhold.
14:04Du kommst ziemlich spät.
14:10Das ist mein Leitschef.
14:11Ja, in Ordnung.
14:17Fällt mir richtig schwer, dass ich nicht lautlos lache und am Ende vor Lange sterbe.
14:21Da gibt es gar nichts zu lachen, Meg.
14:23Das ist doch gar nicht komisch.
14:25Das ist mein Erziehungsobjekt.
14:27Das ist mein Zögling.
14:28Na, der Kampusnöbel.
14:34Wrigley PR.
14:36Kaubonbons.
14:39Bewirken die so unsere Zähne.
14:40Frischen Atem.
14:41Bessere Verdauung.
14:43Wer kommt jetzt rein, Reinhold?
14:44Na, wie geht es zu Hause?
14:54Alles munter?
14:56Naja, siehst du ja.
14:59Trude ist immer noch da.
15:02Man gewöhnt sich.
15:03Bad Beck, wir schaffen Ordnung auf der Welt.
15:09Wir schmeißen den Laden, uns soll mal jener kommen.
15:14Ein reuer Sünder ist besser als 999 gerechte.
15:21Und du, Mensch, bist du nicht froh, dass du den ganzen Eier mit der Weiber los bist?
15:30Du möchtest wohl einen Doktor bei mir spielen, wa?
15:32Warum nicht?
15:33Und den Sachen kann ich mal raus.
15:38Ich weiß, wo der Weg lang geht.
15:41Möchtest mir wohl zum Ehekrüppel zurechtkurieren?
15:46Prost!
15:47Der Ehekrüppel soll leben.
15:493 mal 3 ist 9.
15:51Wir saufen wie die Schweine.
15:56Na los, Reinhold, sing mit.
15:58Aller Anfang ist schwer, doch ohne ihn kein Ende mehr.
16:01Prost!
16:02Ohrenblick, bitte.
16:03Schau, was die bloß haben.
16:13Verstehst du das?
16:15Kommt den ganzen Tag stemmen doch zu Frist aneim.
16:17Nun, Biberkopf, immer noch so stur, ist doch ganz einfach.
16:30Sie müssen einen Gemüsewagen übernehmen, Pumps liefert die Waren und der Verdienst ist glänzend.
16:35Und ich hab ihm gesagt, dass ich nicht will.
16:39Sie überlegen sich's einfach noch mal.
16:41Nur überlegen.
16:43Sie werden mich dann schon finden.
16:44Komm, Mick.
16:47Wiedersehen allerseits.
16:48Wiedersehen.
16:49Ich hau dann auch ab.
16:50Prost!
16:51Alles gut, Jungs!
16:57Alles gut, Jungs!
16:58Alles gut!
16:59Was meinst denn du, Reinhold?
17:19Was meinst denn du?
17:23Was meinst denn du zu der Sache mit Pumps?
17:27Na ja, ich bin ja auch hoch dabei.
17:35Aber ich will's nicht.
17:38Ich werd' mir das nochmal überlegen.
17:40Verflucht ist der Mann, spricht Jeremia, der sich auf Menschen verlässt, der das Fleisch zu seiner Stütze macht und dessen Herz von Gott abfällt.
17:52Er gleicht einem Verlassenen der Steppe und gewahrt es nicht, wenn Gutes kommt.
17:57Er weiht dem Dürren in der Wüste auf salzigem Boden, der nicht bewohnt ist.
18:00Gesegnet ist der Mann, der auf Gott vertraut und dessen Zuversicht der Herr ist.
18:04Er gleicht einem Baum, der am Wasser gepflanzt ist und seine Wurzel in den Bach streckt.
18:07Er gewahrt es nicht, wenn Hitze kommt, sondern seine Blätter bleiben grün.
18:11Im Jahr der Dürre kann er unbesorgt sein.
18:13Er hört nie auf, Frucht zu tragen.
18:16Das ist trügerisch über alles und ist verderbt.
18:18Er mag es kennen.
18:24Weißt du, Franz, wenigstens Stiefel hättest du aussiehen können.
18:28Stell dir doch nicht so an, silly.
18:30Stiefel an, Stiefel aus, Stiefel an, Stiefel aus.
18:33Kann man doch nicht jedes Mal vorher die Stiefel aussiehen.
18:35Wasser im dichten, schwarzen Wald.
18:40Furchtbar schwarzer Wasser.
18:42Ihr liegt so stumm.
18:44Furchtbar ruhig liegt ihr.
18:46Eure Oberfläche bewegt sich nicht, wenn es um den Wald stürmt und die Kiefer in ihr
18:53Biegen anfangen und die Spinnenweben zwischen den Ästen zerreißen und das Splittern losgeht.
18:57Dann liegt ihr unten im Kessel, ihr schwarzen Wasser.
18:59Die Äste fallen.
19:01Der Wind zerrt an dem Wald.
19:03Zu euch dringt der Sturm nicht herunter.
19:05Ihr habt auf eurem Boden keine Drachen.
19:07Die Zeit der Mammute ist vorbei.
19:08Nichts ist da, was einen erschrecken könnte.
19:10Was ist denn jetzt plötzlich los?
19:14Nichts, silly, ja nichts.
19:17Ist heute Feiertag, silly?
19:20Ja, Sonntag.
19:24Nee, silly, ist Feiertag.
19:28Weil die Glocken so doll läuten.
19:31Wo?
19:33Na eben.
19:36Hat nichts gehört.
19:37Hast du was gehört?
19:43Na, das hat doch ordentlich gedröhnt, silly.
19:46Das war dann richtiger Krach.
19:49Hast wohl geträumt.
19:53Nee, silly.
19:55Das habe ich nicht geträumt.
19:58So weit träumt man nicht.
20:01Glockenleuten.
20:03Das habe ich gehört.
20:04Wer weiß, wem da eben was passiert ist.
20:10Du darfst nicht so reden, Franz.
20:14Macht einem ja Angst.
20:16Wirklich.
20:18Macht einem Angst.
20:20Na schön, you, silly.
20:23Geh mal ein Stündchen raus,
20:24frische Luft schnappen.
20:27Mal hören, ob was passiert ist.
20:28Was passiert ist.
20:28Was passiert ist.
20:34Furchtbar schwarze Wasser,
20:35ihr liegt so stumm.
20:37Furchtbar ruhig liegt ihr.
20:39Pflanzen verwesen in euch.
20:41Fische.
20:42Schnecken regnen sich.
20:43Weiter nichts.
20:45Aber obwohl das ist,
20:46obwohl ihr nur Wasser seid.
20:48Ihr seid unheimlich schwarze Wasser.
20:50Furchtbar ruhige Wasser.
20:51Jetztある.
21:01Dann geht's.
21:09Ah!
21:15Ah!
21:16Ow, ow!
21:37Ahh!
21:42Ah, ah!
22:01Au, ah, ah, ah!
22:04Au!
22:05Das ist ein Brunum.
22:12Das ist ein Brunum.
22:35Habt ihr verstanden?
22:40Geh zu Pums, tu mir die Gewalt.
22:42Kann in der Straße 17 Geh zu Pums sagen, dass ich heute nicht gucken kann?
22:45Ist das wichtig? Kann ich mich drauf verlassen?
22:47Ja.
22:52Tag, Herr Pums.
22:56Guten Abend.
22:57Herr Biberkopf, das freut mich aber.
23:01Kommen Sie doch rein.
23:05Ist Ihnen in Ordnung, Clara? Kommen Sie doch weiter.
23:24Ja, da staunen Sie, dass ich zu Ihnen komme, wa?
23:27Na ja, aber was soll ich Ihnen sagen?
23:30Ja, ich geh über den Alex und an der Landsbeierstraße, da ist plötzlich eine Klopperei.
23:35Und da geh ich jetzt mal hin, geh jetzt mal nach, was da los ist.
23:37Und ja, da kloppt sich hier Bruno. Mit uns am Kleen.
23:44Na ja, dann ist die Polente gekommen und haben Sie den Hops genommen.
23:48Und dann soll ich Ihnen ausrichten, dass er heute nicht kommen kann und...
23:52Na ja, das war dann...
23:54Merkwürdig.
23:56Ich habe sowieso schon an Sie gedacht, Biberkopf.
24:00Ganz merkwürdig.
24:01Tja, das ist merkwürdig.
24:02Tja, das ist merkwürdig.
24:05Also der Bruno, der kommt nicht heute.
24:10Tja...
24:13Da springen Sie ein, Biberkopf.
24:15Faltmachig?
24:17Also jetzt setzen Sie sich erst mal, Biberkopf.
24:25Ist doch ganz einfach, Biberkopf.
24:27Es geht auf sechs und um neun müssen wir die Ware abholen.
24:31Heute ist Sonntag.
24:33Und Sie haben sowieso nichts zu tun.
24:36Ihre Unkosten ersetze ich Ihnen.
24:40Und dann gibt es noch drauf, na sagen wir, fünf Mark die Stunde.
24:47Fünf Mark?
24:49Ja, fünf Mark.
24:51Und Ihre Unkosten.
24:53Also 5,50.
24:56Soll mir nicht so drauf ankommen.
25:02Wollen Sie vielleicht einen Kaffee?
25:04Rundlangen Schnaps?
25:06Nee, danke.
25:09Das ist bloß...
25:11Ich müsste eigentlich noch mal nach Hause.
25:14Ich hab doch ne Braut, die Zilli.
25:18Ich kann doch das Mädel nicht den ganzen Geschlagen und Sonntag alleine im Bau lassen.
25:23Nein, Biberkopf.
25:25Ich kann sie jetzt nicht weglassen.
25:27Nachher zerschlägt sich alles und ich steh da.
25:31Nee, wegen Weibersachen, sowas, Biberkopf, das geht nicht.
25:35Wir werden uns damit nicht das ganze Geschäft verderben.
25:39Die läuft Ihnen schon nicht weg.
25:43Das weiß ich.
25:45Da haben Sie ein wahres Wort gesprochen.
25:46Auf die kann ich mal verlassen.
25:48Ja, aber gerade das will ich, da kann ich sie doch nicht sitzen lassen.
25:53Sie sieht nichts und hört nichts von mir.
25:57Ich weiß ja auch nicht, wo ich stecke und so.
25:59Ja, ja, Herr Biberkopf.
26:02Das wird sich schon finden.
26:10Übrigens, das ist meine Frau.
26:12Und das ist Herr Franz Biberkopf.
26:16Der will heute mal mitmachen.
26:18Und vergiss nicht, wieder deine Pillen zu nehmen.
26:20Nein, nein, ich vergesse es nicht.
26:21Das ist das Wichtigste.
26:37Keine Kinderehen mehr in Indien.
26:39Ein Friedhof für preisgekröntet Vieh.
26:45Bruno Walter dirigiert sein letztes Konzert in dieser Saison.
26:49Sonntag 15. April in der Städtischen Oper.
26:52Das Programm bringt die S-Dur-Sinfonie von Mozart.
26:55Der Rheinertrach ist für den Fond des Justav-Mahler-Denkmals in Wien bestimmt.
27:03Ein Kraftwagenfahrer.
27:06Verheiratet, 32 Jahre.
27:09Führerschein 2A, 3B.
27:11Sucht Stellung auf Privatgeschäfte oder Lastwagen.
27:19Tag, Rheinrich.
27:21Tag, Franz.
27:25Tag, Rheinrich.
27:26Tag, Rheinrich.
27:32Mensch, Reinhold, da fühl ich mir doch gleich wie zu Hause, du.
27:35Es ist aber fein, dass du auch dabei bist.
27:36Da mag ich doch gleich viel lieber mit.
27:40Ja, da...
27:42Kann ja kommen, was will.
27:47So.
27:49Du...
27:51Machst also mit.
27:55Was hab ich doch gerade hier gesagt.
27:58Richtig.
28:03Ist wenigstens mal ein Entschluss von dir.
28:04Richtig.
28:05Richtig.
28:06Richtig.
28:07Richtig.
28:08Richtig.
28:09Richtig.
28:10Richtig.
28:11Richtig.
28:12Richtig.
28:13Richtig.
28:14Richtig.
28:15Richtig.
28:16Richtig.
28:17Richtig.
28:25Richtig.
28:26Richtig.
28:27Richtig.
28:36Richtig.
28:37Hier ist es.
28:49Die Zigarre kannst du jetzt wegschmeißen.
28:51Warum denn?
28:53Deswegen, weil ich es sage. Verstanden?
29:03Sie? Was wollen Sie denn hier, Biberkopf? Sie haben hier nichts zu suchen.
29:07Sie stehen unten. Unten stehen Sie und passen auf. Gehen Sie runter.
29:11Aber wieso denn? Ich denke, ich soll hier was abholen.
29:14Quatsch. Gehen Sie jetzt runter, aber sofort.
29:17Hat Ihnen denn keiner was gesagt?
29:18Nee, mir hat keiner was gesagt.
29:20Trotzdem, gehen Sie runter und passen auf.
29:26Was ist denn das hier?
29:32Was war denn hier nur?
29:37Das Raub und Mord.
29:44Die Klauen, die brechen ein.
29:47Ich muss weg.
29:50Ich muss weg.
29:51Eine Eisbahn, eine Rutschbahn.
29:53Weg in Ebenbogen.
29:55Auf dem Wasser bis zum Alexanderplatz.
29:56Ich muss weg.
29:58Auf ihm nach, dem Idioten.
30:21Mensch, verdrennst du denn weg?
30:33Hat der Kinder was gesagt?
30:38Na gut.
30:40Das ist jetzt so real.
30:44Komm jetzt mit.
30:45Das war doch nicht zu ziehen.
30:46Mensch, ihr geht doch schon.
30:48Und, komm.
30:49Ja.
30:51Ich mach.
30:56So.
30:58Hier stehst du jetzt.
31:00Und pass auf.
31:01Wer bestimmt denn das?
31:02Wer sagt das bitte?
31:03Mensch, quatsch nicht.
31:03Das ist der Druck.
31:05Hast du kein Krips?
31:07Mensch, stell dir nicht so an.
31:09Hier bleibst du stehen und pfeifst, wenn was ist.
31:13Verstehst du?
31:14Aber Reinhard, ich...
31:14Verstehst du, Frau?
31:25Wo ist das?
31:29Jetzt stehe ich hier.
31:32Die haben wir hingelegt.
31:35Die haben wir ganz einfach hingelegt.
31:40Und die hat mal erhauen, der Hund.
31:41Und der Reinhold.
31:46Hier hauen hat er mir.
31:50Die klauen da drinnen weiter.
31:53Weil wie es wird die alles klauen?
31:56Mein Gott, ich...
31:57Ich muss doch nicht idiot sein.
32:02Ich hab gedacht, das ist ein Obsthändler.
32:07Aber ist denn das eigentlich Einbrecher?
32:09Mein Gott, ich stehe schmiere.
32:23Was dir hier läuft, Franz?
32:25Stehe es schmiere.
32:26Nach dem Einschluss haben sich sämtliche Gefangenen zur Ruhe zu begeben.
32:38Im Sommer ist es ihnen gestattet, bis zur Dunkelheit aufzugleiben.
32:41Das ist eine Kolonne.
32:42Hier und Pumps ist der Chef.
32:44Glück nach Humboldt, Deutz, Krupp, Stahlwerke, Mercedes und mich haben die hergelockt.
32:48Komm, Franz, wir sind fertig.
33:03Abfahrt, es ist alles im Lot.
33:07Warte.
33:08Du bist wo, Herr Meck?
33:11Na klar, Franz.
33:13Hast du das nicht gewusst?
33:15Ich fahre das andere Auto.
33:16Komm jetzt!
33:17Du bist wo, Herr Meck.
33:47Ich hab ja nicht gedacht, dass du so stark bist.
34:10Du hast ganz schön wehgetan.
34:15Du bist auf den Arm gehauen, als vorhin.
34:17Du Hals, Mammelmann.
34:21Halt die Fresse.
34:23Du bist ja still jetzt.
34:27Kommt einer nach!
34:28Gib ein Zeichen nach vorne!
34:31Hast du ihr gehört?
34:32Kommt einer nach!
34:33Kommt, fahr dem hinterher!
34:46Aber warum denn?
34:48Man sieht, ob du schneller bist.
34:50Das sagst du mal einmal.
34:51Das sagst du mal immer.
34:55Das sagst du mal auch.
34:57Die fahren uns nach.
35:27Mensch, fahr doch Mann, fahr doch! Die kommen immer näher!
35:37Was lachst du denn, du Affe? Du bist wohl jetzt verrückt geworden und was?
35:43Warum soll ich nicht lachen? Geht doch niemand was an, wenn die klappen, oder?
35:49So, geht mal nischt an, wenn du lachst. Du Tare, du Kroschenjunge.
35:57Für mich bist du sowieso ein Verräter. Verräter bist du, denn du bist.
36:05Nee, nee, Reinhold. Jene kannst du mir glauben. Ich würde da nicht verraten.
36:10Verraten würde ich da nie.
36:13Wasser im schwarzen Wald, der liegt so stumm. Furchtbar ruhig liegt ihr.
36:18Eure Oberfläche bewegt sich nicht, wenn es im Wald stürmt und die Kiefern ihr Biegen anfangen
36:22und die Spinnweben zwischen den Ästen zerreißen und das Splittern losgeht.
36:26Der Sturm dringt nicht zu euch herunter.
36:30Verflucht ist der Mann, spricht Jeremia, der sich auf Menschen verlässt.
36:34Er gleicht einem Verlassenen in der Steppe, erweilt den Dürren auf salzigem Boden, der nicht bewohnt ist.
36:39Das Herz ist trügerisch und verderbt. Wer mag es kennen?
36:43Eins, ein und 10iges Motorradressen wird Dürren.
36:46Gesang, eins, ein und 10iges Motorradressen wird Dürren.
36:56Gitarren und neurons, Botein Daily.
37:03Die Zilli, die hatte den ganzen Abend da gesucht.
37:28Er ist nicht heimgekommen, der Franz.
37:33Der Franz ist tot.
37:43Was hast du gesagt?
37:47Dass er tot ist, der Franz.
37:51War ein Unfall.
37:54Mein Gott, der Franz ist tot.
37:58Ja, du hast richtig gehört.
38:00Er ist tot, hast du verstanden?
38:01Er ist tot.
38:03Es war ein Unfall.
38:05Hallo, Beck.
38:06Er ist tot.
38:10Hast du etwas gehört von meinem Franz?
38:13Er kommt einfach nicht nach Hause.
38:14Er kommt einfach nicht nach Hause.
38:16Und ich warte, er lässt mich sitzen.
38:21Du bist doch sein Freund.
38:23Du musst doch wissen, wo er ist.
38:24Er ist tot.
38:26Weißt du was?
38:39Deine Witze sind so schlecht, dass man schon wieder lachen kann.
38:45Das ist kein Witz, Zilli.
38:50Der Franz ist tot.
38:52Es war ein Unfall.
38:56Tot?
38:58Warte, sag das noch einmal.
39:02Du Dreckschwein!
39:03Sag das nochmal!
39:04Sag das nochmal!
39:05Du dreckiges, dreckiges, dreckiges Schrein!
39:07Sag das nochmal, dass mein Franz tot ist!
39:09Sag das nochmal!
39:11Zilli, der Franz ist tot!
39:18Tot?
39:25Mach das nicht nochmal, Zilli.
39:28Das machst du nur einmal und nie wieder.
39:31Verstanden.
39:31Entschuldige, Entschuldige, ich habe ihn nicht mehr halten können.
39:38Das ist gekommen über mich.
39:41Schon gut, Zilli, schon gut.
39:53Wo ist der Rhein?
39:54Halt!
39:56Rhein, wieso?
39:59Wieso?
40:00Ja, wieso?
40:00Oh, das ist doch sein Freund, der Rhein-Holt.
40:05Der hat doch immer gesagt, dass er sein Freund ist.
40:08Er ist am Klo.
40:10Am Klo.
40:30Das ist das Herrenklo.
40:55Silli.
41:00Hast du verstanden?
41:03Das Herrenklo.
41:13Sag doch etwas, Rainer.
41:16Bitte.
41:18Irgendetwas.
41:19Irgendetwas können Sie doch sagen.
41:26Das willst du denn hören?
41:27Also, wenn du das genau wissen willst,
41:43das stimmt.
41:44Das stimmt.
41:48Der ist tot.
41:51Der
41:51Franz.
41:55Ist ein Unfall gewesen.
41:59Ist von der Autor gefallen.
42:01Reinhold.
42:26Hast du mich eigentlich gar nicht mehr lieb?
42:35Überhaupt nicht mehr.
42:41Doch.
42:44Silly.
42:48Doch.
42:52Das ist ja jetzt schon...
42:56lang genug her.
43:26Das ist ja schon lecker.
43:28Das ist ja schon lecker.
43:29Ja.
43:29Das ist ja schon lecker.
43:31Da geht's nicht mehr.
43:31Das ist ja genau.
43:33Das ist ja schon lecker.
43:34Und dann rauskommt.
43:35performs wie schön.
43:35Super.
43:36Ich weiß nicht mehr.
43:37Das war's.
43:37Oh.
43:39Déu.
43:40Ist er tot?
44:10Ich weiß es nicht genau.
44:15Blut ist auch da.
44:27Ich glaub, wir müssen...
44:29Wir müssen die Polizei holen.
44:32Warum denn die Polizei?
44:35Sieht uns doch hier keiner.
44:37Hat uns keiner gesehen.
44:40Und der ist doch selber schuld.
44:43Der ist doch aus dem Auto rausgefallen.
44:46Können wir doch nichts dafür.
44:50Wir können ihn doch hier nicht liegen lassen.
44:52Der verrickt vielleicht.
44:54Sag ich doch.
44:56Ist doch seine Schuld.
44:58Der ist doch rausgefallen.
45:00Können wir doch nichts dafür.
45:02Mein Gott, Marianne, wenn der stirbt, der Mann hier.
45:06Und wir hätten vielleicht helfen können.
45:08Dann...
45:10Mensch, könntest du das jemals vergessen?
45:12Ich könnte das nie vergessen.
45:14Und was meinst du, was los ist, wenn wir die Polizei holen?
45:20Was meinst du, was dann los ist?
45:22Was das für ein Derda gibt?
45:24Schon, du hast ja recht, Marianne.
45:26Es ist bestimmt unangenehm.
45:29Aber du hast doch selbst gesagt, er ist aus dem Auto gefallen.
45:32Wir...
45:33Wir hatten überhaupt keinerlei Chance.
45:35Aber wir müssen es machen.
45:37Wir müssen die Polizei holen.
45:38Ich glaube, er will was sagen.
45:42Also lebt er noch.
45:52Kehle Polizei.
45:54Bitte, Kehle Polizei.
45:56Fahren Sie mal in Berlin rücken.
45:59Kehle Polizei.
46:01Darf Kehle Polizei kommen.
46:06Bis meiner Berlinerin wartet, er ist in der Straße.
46:12Haben Sie verstanden?
46:14Er ist in der Straße.
46:1626.
46:18Bitte.
46:20Ja.
46:36Er will gar keine Polizei.
46:41Er will in die Elsässer Straße 26.
46:45Da sollen wir ihn hinfahren.
46:47Was sagst du?
46:49Das musst du entscheiden, Oskar.
46:52Du bist der Mann.
46:53Das musst du entscheiden.
46:55Ja.
46:57Das ist am besten.
46:59Das ist am besten, wenn wir es tun.
47:02Komm bitte.
47:04Komm bitte.
47:05Komm bitte.
47:06Komm bitte.
47:07Komm bitte.
47:08Komm bitte.
47:09Komm bitte.
47:10Komm bitte.
47:11Komm bitte.
47:12Komm bitte.
47:14Komm bitte.
47:15Komm bitte.
47:16Komm bitte.
47:17Komm bitte.
47:18Komm bitte.
47:19Komm bitte.
47:20Komm bitte.
47:21Komm bitte.
47:22Komm bitte.
47:23Komm bitte.
47:24Komm bitte.
47:25Komm bitte.
47:26Komm bitte.
47:27Komm bitte.
47:28Komm bitte.
47:29Komm bitte.
47:30Komm bitte.
47:31Komm bitte.
47:32Komm bitte.
47:33Komm bitte.
47:34Komm bitte.
47:35Komm bitte.
47:36Komm bitte.
47:37Komm bitte.
47:38Das war's für heute.
48:08Das war's für heute.
48:10Das war's für heute.
48:16Reinhold!
48:20Wer ist denn diese Person?
48:30Kannst du mir sagen, wer diese Person ist?
48:35Nein.
48:38Zilli, was machst du denn hier?
48:44Das ist meine Freundin, Zilli.
48:52Und wer sind Sie?
48:55Nee, Frau?
49:04Ich hab' jetzt ver-fragte, und was Sie wollen.
49:09Meine Wohnung!
49:10Was suchen Sie hier?
49:15Ich liebe dich.
49:19Das ist doch die Höhe.
49:22Wie kann ein Mensch solche Worte im Mund nennen?
49:25Nein.
49:28Wissen Sie, was ich Ihnen sah?
49:31Ne, die Frau?
49:34Sie sind eine Drecksau.
49:36Sie sind eine Drecksau.
49:49Warum hast du das getan?
49:50Was hab' ich denn getan?
49:56Was hab' ich denn getan?
50:01Ich komm' nach Hause!
50:03In meine Wohnung find' eine fremde Frau!
50:05Und die sagt auch noch, dass sie mir liebt.
50:10Drei Tage lang hab' ich Angst gehabt um dich.
50:13Oh, mich hat keiner Angst zu haben.
50:17Oh, mich hat kein Mensch Angst zu haben.
50:21Verstanden?
50:22Verstanden?
50:27Verklar!
50:29Hab' ich gefragt!
50:37Tu mir nicht weh, Reinhold.
50:41Bitte, bitte, tu mir nicht weh.
50:46Nicht wehtun.
50:48Bitte, bitte, nicht wehtun.
50:52Ich bin satt.
50:54Du kotzt mal.
50:56Hast du verstanden?
50:58Du kotzt mal.
51:00Hast du verstanden?
51:02Du kotzt mal an.
51:04Du bist nur widerlich.
51:06Ekel mehr vor dir.
51:08Ich will nicht mehr sehen.
51:11Du sollst abhauen.
51:13Hast du verstanden?
51:15Du sollst abhauen.
51:17Hast du verstanden?
51:19Du sollst abhauen!
51:20Ich versteh' das nicht, Reinhold.
51:25Was ist denn überhaupt los?
51:27Reiner, hast du gehört?
51:29Sie hat nicht mitgekriegt, was los ist.
51:32Sie hat nicht kapiert, die blöde Kuh.
51:34Ich muss mal aufs, aufs Klo.
51:36Ich hab' dir gesagt, dass du mir angeknißt.
51:39Du bist mir widerlich.
51:40Und wenn du nicht sofort verschwindest.
51:41Wenn du nicht sofort verschwindest.
51:42Wenn du nicht sofort verschwindest.
51:43Wenn du nicht sofort verschwindest.
51:44Entsteigt.
51:45Totschein.
51:46Ich hab dir gesagt, dass du mir angegnest.
51:58Du bist mir widerrecht.
52:01Und wenn du nicht sofort verschwindest,
52:04wenn du nicht sofort verschwindest,
52:08dann steig ich dir tot.
52:11Hast du verstanden?
52:16Du musst dir nicht wehtun, Reinhold.
52:21Jetzt gehst du raus!
52:23Ich schmack dir vor!
52:25Ich schmack dir vor!
52:27Ich schmack dir vor!
52:28Ich schmack dir vor!
52:29Nein!
52:31Nein!
52:41Ich hab's geschafft!
52:43Ich hab's wieder rauszuschmeißen!
52:47Ja, genau.
52:48Hab's noch mal einfach vor die Tür.
52:51Situation...
52:52Silly!
52:57Ich hab ihn wieder rauszuschmeißen.
53:00Franz, ich hab ihn wieder rauszuschmeißen.
53:03Wer hat das gedacht?
53:06Ich war der Franz.
53:11Was hat gedacht?
53:15Und wichtig ist, dass wir uns freuen, wenn die Sonne aufgeht.
53:20Und das schöne Licht kommt.
53:25Die Jaslichter müssen aussehen.
53:28Die elektrischen Lichter müssen aussehen.
53:32Aber die Menschen müssen aufstehen, wenn der Wecker klingelt.
53:38Weil ein neuer Tag hat begonnen.
53:50Die Welt hat sich weitergewälzt.
53:55Die Sonne ist aufgegangen.
53:59Ist nicht sicher, was mit dieser Sonne ist.
54:03Und Leute beschäftigen sich viel mit dieser Sonne.
54:09Es soll ja ein Zentralkörper unseres Planeten-Systems sein.
54:14Denn unsere Erde ist ja ein kleiner Planet.
54:18Aber was sind eigentlich wir dann?
54:26Wenn die Sonne aufgeht und wir uns freuen, dann sollte man eigentlich traurig sein.
54:33Denn was ist man im Grunde?
54:35300.000 Mal so groß wie die Erde ist die Sonne.
54:43Und was hätte alle noch hier für Zahlen und Nullen, die nur sagen, was für eine Null sind.
54:52Und sonst jahrescht völlig jahrescht.
54:57Eigentlich lächerlich.
55:00Und doch freut man sich.
55:04Kommt auf die Straße, fühlt sich stark.
55:11Die Farben wachen auf.
55:14Die Gesichter wachen auf.
55:15Und Formen sind da, die kann man anfassen mit den Händen.
55:25Und ein Glück ist es, dass wir sehen können.
55:28Dass wir diese Farben sehen können und die Linien.
55:35Und immer wieder freut man sich, wenn man zeigen kann, was man ist.
55:40Dass man etwas tut und dass man etwas erlebt.
55:50Wir freuen uns immer.
55:52Ein bisschen Wärme.
55:55Und über die Blumen freuen wir uns.
55:58Dass die wachsen können.
56:00Aber das andere, das muss ein Irrtum sein.
56:08Das muss ein Fehler sein.
56:12In den schrecklichen Zahlen.
56:17Mit den vielen Nullen.
56:194-0.
56:25Es ist kein Grund zu verzweifeln.
56:28Ich werde, wenn ich diese Geschichte weitererzähle
56:30und bis zu ihrem harten, schrecklichen, bitteren Ende geführt habe,
56:33noch oft das Wort gebrauchen.
56:35Es ist kein Grund zu verzweifeln.
56:49Wir sehen uns im goosebumps.
56:51Wir sehen uns beim nächsten Mal.
56:52Wir sehen uns beim nächsten Mal.
56:53Amen.
57:23Amen.
57:53Amen.
58:23Amen.