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Kategorie

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Kurzfilme
Transkript
00:00Untertitelung des ZDF, 2020
00:30Musik
01:00Musik
01:25Die könnten Omega Laternen anstecken,
01:29was die Leute von einem wollen, dass sie einen nicht arbeiten lassen wollen auf der Welt.
01:32Was hat es denn gegeben von uns?
01:33Ja, nichts.
01:35Ich hätte beinahe gegeben.
01:37Ich habe den Spiel schon in der Hand gehabt.
01:39Aber zum Glück habe ich nicht schlagen müssen, weil ich nicht abschlagen wollte.
01:43Und wenn ich schlage, damit ich immer im Unrecht.
01:47Ja.
01:49Das ist einer wie ich, der schon mal geschlagen hat, immer im Unrecht.
01:52Ich habe mich verurteilt in meinem Unrecht.
02:04Was kriegst du mir denn so an?
02:07Ich habe doch ja nichts gemacht.
02:08Das ist ja nichts passiert.
02:10Ich bin noch bei dir.
02:12Hast du Schwierigkeiten gehabt wegen dem Hakenkreuz?
02:14Ja.
02:16Das waren welche von denen, mit denen ich früher um mir zu oben bin.
02:19Von den Roten.
02:20Ja, weil ich geglobt habe, was die einem sagen.
02:24Die meisten Arbeiten, die heute noch einer bekommt.
02:28Du hast was faul.
02:31Du hast doch selber gesagt, dass ich den völkischen Beobachter verkaufen soll.
02:34Du hast doch selber gesagt.
02:38Gesagt habe ich schon.
02:41Und gehofft habe ich auch, dass es gut geht.
02:43Aber gewusst habe ich trotzdem.
02:45Am Ende passiert was.
02:46Na siehst du, Lina, das ist so eine Sache.
02:48Da kann ich überhaupt nicht verstehen, was du gesagt hast.
02:50Das ist mein Kopf ganz dumm wie leer.
02:52Weißt du was, Mund?
02:54Ich habe da eine Idee.
02:55Das mit den Zeitungen.
02:56Mit dem völkischen Beobachter.
02:58Das lässt du bleiben.
02:59Das bringt nur Unfall.
03:01Ja?
03:01Wenn du meinst, dann lassen wir dir jetzt einfach bleiben.
03:03Das lässt du bleiben.
03:04Mir ist nämlich eingefallen, ich habe einen Onkel.
03:08Du hast einen Onkel?
03:09Da hast du mir doch nie was von erzählt.
03:10Ja, ist ja auch kein richtiger Onkel.
03:13Das ist nur ein Freund von meinem Vater.
03:18Und der ist bei uns gewesen, als ich klein war.
03:21Ein paar Mal.
03:22Und der ist in Ordnung.
03:24Der weiß bestimmt was.
03:25Ganz bestimmt weiß der was.
03:27Der hilft uns raus.
03:28Aus dem ewigen, heute nicht wissen, was machen passiert.
03:31Ganz bestimmt hilft der uns.
03:33Die kleine Lina.
03:50Die kleine Lina Pritsch-Biller aus Czernowitz.
03:56Wie lange wird das wohl her sein?
03:58Zehn Jahre mindestens.
04:00Vielleicht sogar zwölf.
04:02Richtig.
04:03Zwölf Jahre.
04:04Das muss zwölf Jahre her sein.
04:07Zwölf Jahre.
04:12Und?
04:15Tante Elisabeth?
04:23Ist gestorben.
04:25Schon länger.
04:27Einfach weggestorben.
04:29Ohne dass sie mich gewarnt hätte vorher.
04:30Einfach weggestorben ist die Lina.
04:36Einfach, einfach weggestorben.
04:38Und das da ist dein Verlobter, hm?
04:51Ja, das ist mein Verlobter, der Franz.
04:56Tegel.
04:57Richtig.
05:01Richtig.
05:02Vier Jahre.
05:06Arbeitslos, hm?
05:08Richtig, arbeitslos, seit zwei Jahren.
05:15Ich heiße Franz.
05:18Und ich heiße Otto.
05:21Du, der ist in Ordnung, dein Onkel.
05:25Und der auch dein Verlobter.
05:27Wollt ihr was trinken?
05:29Ja, wenn du ein Bier hättest.
05:31Bier ist ungefähr das Einzige, was es hier immer gibt, in meinem Haushalt.
05:37Scheint irgendwie eine ansteckende Krankheit zu sein, die Arbeitslosigkeit.
05:51Irgendwie ansteckend.
05:53Oder?
05:58Tja, was war so sein?
06:07Das war ein Mann.
06:24Durch Unglück zum Glück.
06:26Es geht sich besser zu zweien von E. Fischer.
06:41Komisch, nicht seid auch mit dir dicht da vorne drauf.
06:44Allein zu gehen, ein schlimmer Gang, der Fuß oft strauchernd, das Herz so bang.
06:58Es geht sich besser zu zweien.
07:02Und willst du fallen?
07:05Wer stützt den Schritt?
07:07Und bist du müde?
07:08Wer zieht dich mit?
07:11Es geht sich besser zu zweien.
07:13Du stiller Wanderer, durch Welt und Zeit, nimm Jesum Christum dir zum Geleit.
07:25Es geht sich besser zu zweien.
07:27Er weiß die Wege.
07:30Er kennt den Pfad.
07:32Er hilft dir weiter mit Rat und Tat.
07:35Es geht sich besser zu zweien.
07:37Und das ist ein Schiff.
07:40Schiff.
07:41Nicht?
07:43Naja, wie man es nimmt.
07:47Im Moment hätte ich noch was zu saufen.
07:53Bitte.
07:59Prost.
08:00Prost.
08:07Und seit zwei Jahren bist du arbeitslos?
08:12Richtig, fast genau seit zwei Jahren.
08:15Aber ich mach mir nichts draus.
08:17Es gibt mir als genug zu tun.
08:22Wie geht das so?
08:28So ganz allein?
08:31Und arbeitslos?
08:33Ach, weißt du.
08:35Ich mach so ein bisschen den Schnürsenkeln.
08:40Ich hab ein paar andere Sachen versucht zwischendurch.
08:43Aber das mit den Schnürsenkeln, das ist das Feste.
08:46Hast du am wenigsten Ärger mit?
08:48Und Schnürsenkel, die braucht der Mensch immer.
08:53Schnürsenkel?
08:55Was sagst du denn dazu? Schnürsenkel?
08:57Was soll ich dazu sagen? Schnürsenkel?
08:59Schnürsenkel?
09:00Richtig, Schnürsenkel.
09:05Sag mal, einfach eine Frage. Mit Schnürsenkel meine ich.
09:15Meinst du, man kann da irgendetwas machen? Für Franz? Mit Schnürsenkel?
09:24Warum nicht? Schnürsenkel, das geht immer.
09:27Und einer mehr oder weniger, das spielt da keine Rolle.
09:31Schnürsenkel? Franz, jetzt freu dich doch.
09:34Ich hab ja verstanden. Schnürsenkel.
09:37Der hat einen Freund hört man hoch.
09:39Schnürsenkel? Dass ich da nicht von selber darauf gekommen bin.
09:43Ich hab's ja gewusst. Der Onkel Lüders kann uns helfen. Ganz genau gewusst hab ich's.
09:48Du hast es gewusst ganz genau.
09:51Prost.
09:56Prost.
09:57Prost.
09:58Der Herr Meck ist da.
10:00Er ist in Ihrem Zimmer schon ne ganze Weile.
10:02Pst, ich komm, da schläft der Herr Meck.
10:04Als ich vorhin drin war, da hat er geschlafen.
10:06Ganz fest hat er geschlafen.
10:08Aufstehen! Polizei!
10:18Aufstehen! Polizei!
10:32Oh mein Gott!
10:34So wirst du, Franz. Mit sowas kannst du einen richtig zu Tode erschrecken, mit so was.
10:40Manchen schon, Meck. Aber nur manchen. Nicht jeden.
10:44Jeden kannst du mit sowas dich zu Tode erschrecken. Da muss einer schon wissen, warum.
10:52Das ist mir jetzt ganz schön in die Glieder gefahren.
10:55Warst lange nicht da, Meck. Haben dich lange nicht gesehen.
10:59Ja, ich war weg ein paar Wochen. Auf Kuh.
11:02Ja, auf Kur war ich ein paar Wochen.
11:07Ach so, auf Kur nennt man das heute. Auf Kur. So, so.
11:13Nee, nee. Wirklich nicht, was du denkst.
11:17Es war wirklich in Erholung.
11:19Und nicht gerade Kur. So in Erholung.
11:22Und sonst?
11:25Na ja, wie ich heute zurückgekommen bin, bin ich in die Kneipe gegangen zu Max und der hat mir die Geschichte erzählt mit Dreske und dem Haltenkreuz und dem Völkischen Beobachter und so.
11:39Und da habe ich mir gedacht, ich schaue vorbei. Vielleicht, vielleicht kann ich dir helfen.
11:48Und wie? Wie willst du mir dann helfen?
11:51Weißt du, Franz, das ist nicht so einfach zu sagen. Ich habe auch nur gedacht, weil du, weil du bislang Schwierigkeiten gehabt hast mit allem. Deshalb habe ich gedacht...
12:05Ich will jetzt nicht mehr umdrehen, ich ziehe mich aus.
12:08Ich drehe mich nicht um, Lina. Nur keine Angst.
12:11Na komm.
12:14Du musst doch sagen schon.
12:16Es ist dem nicht so einfach zu sagen.
12:18Ich habe mir gedacht, weil das bisher nicht geklappt hat mit allem.
12:23Deshalb habe ich gedacht, ist es... ist es eine linke Tour irgendwie?
12:29Und wie?
12:30Ach, was heißt linke Tour? Mein Gott, Franz, du darfst doch die Zeiten heute nicht vergessen.
12:34Womit soll halt einer wirklich sein Geld verdienen?
12:36Ne, Meg, tut mir leid. Und wenn ich verhungere, ich habe sie schworen.
12:40Ich habe mir geschworen, dass ich anständig bleibe und dass ich nie wieder was mache, was Unrecht ist.
12:45Und dass ich anständig bleibe, das habe ich geschworen.
12:47Und dabei bleibe ich hoch. Und wenn ich verhungere...
12:50Ich habe gedacht, vielleicht kann ich dir helfen.
12:53Danke, Meg. Ich verstehe schon Rastitude gemeint.
12:56Aber was ich immer geschworen habe, das habe ich geschworen.
13:00Außerdem mache ich jetzt ein Schnürsenkel.
13:04Ja, vielleicht haut es diesmal hin.
13:06Ein Schnürsenkel.
13:08Von Haus zu Haus, von Wohnung zu Wohnung.
13:11Na Mensch, Schnürsenkel. Das braucht ja der Mensch immer.
13:14Ja, nichts für euch.
13:16Tschüss.
13:18Tschüss Lena.
13:19Tschüss Meg.
13:26Ich glaube an uns, Franz.
13:36Ganz fest glaube ich an uns.
13:38Du nimmst wieder die Rechte, ich nehme die Linke in Ordnung.
13:53Aber wisst du, ich habe jetzt fünf Tage hintereinander mal die rechte Seite gehabt.
13:59Und fast alles ist schief gelaufen.
14:01Dann lass mir mal die Linke nehmen.
14:03Ich glaube ich habe da mehr Glück.
14:05Das Menschenwille ist ein Himmelreich.
14:07Ich bin nicht auf die Linke abonniert.
14:09Dank dir Otto.
14:11Ich bin sicher, ich habe mehr Glück auf der Linken und du.
14:14Ganz genauso wie auf der Rechten.
14:15Wir sehen uns nachher bei Max her.
14:16Bis dann, Franz.
14:17Bei Max dann.
14:18Bis später.
14:19Viel Glück.
14:20Danke. Kann ich gebrauchen.
14:21Danke. Kann ich gebrauchen.
14:22Glück, Glück, Glück.
14:23Danke. Kann ich gebrauchen.
14:45Glück, Glück, Glück.
14:47Danke. Kann ich gebrauchen.
14:48Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist.
15:18WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
15:48WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
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16:30WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
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16:34WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
16:46Ich hab grad Kaffee gekocht. Vielleicht, wenn Sie mögen, es reicht für uns beide?
16:56Ja, gerne. Ist ja immer, weil Judith wird warm und weinig Kaffee oder so.
17:07Bitte, dann, dann kommen Sie doch herein.
17:16UNTERTITELUNG
17:19Kommen Sie doch herein.
17:22Kommen Sie doch herein. Ihre Sachen können Sie da vorne auf die Ablage stellen.
17:27Kommen Sie doch herein. Ihre Sachen können Sie da vorne auf die Ablage stellen.
17:39Kommen Sie doch herein. Ihre Sachen können Sie da vorne auf die Ablage stellen.
17:54UNTERTITELUNG
18:00War das Ihr Mann?
18:02Ja, das war mein Mann.
18:05War das Ihr Mann?
18:17Ja, das war mein Mann.
18:31Im ersten Moment habe ich gedacht, es steht vor mir.
18:35Ich habe gedacht, er ist zurückgekommen, ohne Toten, auch verstanden, habe ich gedacht.
18:52Das ist doch nicht lange her, oder?
18:58Nein, es ist noch nicht lange her.
19:01Wissen Sie, die Sehnsucht, die frisst einem das Fleisch unter der Haut.
19:11Danke.
19:17Danke.
19:18Haben Sie einen Mann mit dem Pelz gesehen?
19:20Mit Pelz nicht.
19:21Speziell mit dem Pelz habe ich keinen gesehen.
19:23Na ja, danke.
19:24Haben Sie einen Mann mit dem Pelz gesehen?
19:25Ja.
19:30Na endlich.
19:31Zweimal Erbsen mit Schweineohren, Maxe!
19:33Zweimal Erbsen mit Schweineohren, verstanden?
19:35Manu, hast du in der Lotterie gewonnen?
19:37Nee.
19:38Was ist denn dann los?
19:39Errate mal.
19:40Sag schon, was ist los?
19:47Na?
19:48Guck mal.
19:49Zwei Zehner.
19:50Wie stehen wir jetzt da?
19:51Haben wir herangeschafft?
19:5220 Mark haben wir herangeschafft.
19:53Verstehst du?
19:54Menschenskind.
19:55Nicht so, wie du denkst.
19:56Hintenrum, unterm Tisch oder so.
19:57Überhaupt nicht.
19:58Ganz ehrlich, Otto, ganz ehrlich.
19:59Anständig, auf reelle Art und Weise.
20:00Verstehst du?
20:01So, Mahlzeit.
20:02Na, Maxe, wechseln.
20:03Man braucht zwei, fünfmal.
20:04In Ordnung.
20:05Haben Sie einen Mann mit dem Pelz gesehen?
20:06Nee.
20:07Haben Sie einen Mann mit dem Pelz gesehen?
20:08Nee.
20:09Dann hab ich geklingelt.
20:10Und da hab ich geklingelt.
20:11Und da hat eine Frau aufgemacht.
20:12Und da hab ich gefragt, ob's so was braucht für einen Herrn Gemahl oder so.
20:13Und wie genau in Tieter sehe ich, dass das eine Witwe ist.
20:15Ganz in schwarz.
20:16Was nicht?
20:17Ja.
20:18Na, und die guckt mal so ein.
20:19Ja.
20:20Ja.
20:21Ja.
20:22Ja.
20:23Ja.
20:24Ja.
20:25Ja.
20:26Ja.
20:27Ja.
20:28Ja.
20:29Ja.
20:30Ja.
20:31Ja.
20:32Ja.
20:33Ja.
20:34Ja.
20:35Ja.
20:36Ja.
20:37Ja.
20:38Ja.
20:39Ja.
20:40Ja.
20:41Ja.
20:42Ja.
20:43Ja.
20:44Ja.
20:45Ja.
20:46Ja.
20:47Und die kảng es so an.
20:48Man sagt, ja.
20:49Ja, klingt man so ganz komisch an.
20:50Verstehst du?
20:51Ja.
20:52Und ich versteh überhaupt nicht, was los kaldes.
20:54Ja.
20:54Und dann fragt sie, ob ich einen Kaffee schenken will.
20:56Ja.
20:56Ja.
20:57Ja.
20:58Und ja.
20:58Klar, hab ich einen Kaffee trinken, oder?
20:59Ja.
21:00Da sind Rene und da hinten ein Voto von ihrem Mann, der gerade gestorben ist.
21:01Und der sieht mich ähnlich.
21:02Du.
21:03Könnte mein Zwillingsbruder sein.
21:05Wir haben ja?
21:06Ja.
21:07Und dann hab mir Kaffee getrunken, oder?
21:10Ja.
21:11Ja.
21:12Ja.
21:13Ja.
21:14Na, dann hast du auch gesagt, dass du so auch einsam bist und so, ne?
21:24Bitte?
21:25Danke.
21:26Hier, Otto.
21:28Ja, aber...
21:29Nee, kein Aber, Mensch. Den Karton hab ich da stehen lassen, weil ich will ja noch mal vorbei.
21:34Da stehst du.
21:35Ja, und wo war das?
21:38In der gleichen ersten Aufgang, wo ich drin bin.
21:39Eine Treppe ruf, erste Tür, wo ich geklingelt habe.
21:44Ja?
21:52Bitte?
21:53Mein Freund, Sie wissen schon, wen ich meinen, der war gestern bei Ihnen.
21:58Der hat seine Ware dagelassen.
22:09Was ist denn nur los?
22:11Gar nichts, Madamechen. Was bippern Sie denn?
22:16Ich sollte doch nur die Ware abholen.
22:19Ach so. Die Ware, selbstverständlich.
22:22Da ist das Paket.
22:40Dankeschön.
22:45Dankeschön.
22:46Was bippern Sie denn bloß, Frauchen?
22:49Ist doch schön warm hier.
22:52Ist doch sehr schön warm hier.
22:57Können Sie mir nicht auch eine Tasse Kaffee machen?
23:00Hat er Ihnen noch was gesagt?
23:04Was hat er Ihnen denn gesagt?
23:05Ja, mein Freund?
23:10Nichts heute?
23:11Was denn sonst?
23:14Was soll der mir von dem Kaffee denn erzählen?
23:20Und die Ware habe ich ja jetzt schon.
23:24Ich gehe in die Küche.
23:25Da hat sie es also mit ihm gemacht.
23:49Da haben Sie eine Tasse.
23:50Trinken Sie nicht mit zur Gesellschaft?
23:56Nein, nein, nein.
23:59Mein Untermieter kommt bald.
24:01Der hat die Stube hat da.
24:04Sonst weiter nichts?
24:05Lassen Sie mal den Mann.
24:06Der kommt jetzt nicht, der Untermieter.
24:07Der ist auf seiner Arbeit um diese Zeit.
24:11Tja.
24:13Weiter hat mir mein Freund nichts erzählt.
24:15Sollte nur die Ware abholen.
24:22Schön heiß der Kaffee.
24:24Ist kalt draußen, nicht?
24:26Was soll er mir denn erzählt haben?
24:29Dass Sie eine Witwe sind?
24:31Stimmt doch.
24:32Stimmt doch, oder?
24:34Ja.
24:36Was ist denn mit Ihren Mann?
24:38Ist er tot?
24:39Ich habe zu tun, ich muss kochen.
24:46Ey, nun, werden Sie mal nicht so eilig.
24:49So jung sehen wir uns nicht wieder.
24:50Gehen Sie doch bloß.
24:52Sie haben hier Ihre Sachen.
24:53Ich habe keine Zeit.
24:55Nun werden Sie mal bloß nicht ungemütlich.
24:57Sie werden doch in Überfall holen.
24:59Für mich brauchen Sie das nicht.
25:00Ich gehe auch so.
25:00Ich werde doch noch mal eine Tasse Kaffee austrinken dürfen.
25:04Also, raus mit dem Kleingeld.
25:34Gibt's wohl nur, wenn du einen gehabt hast.
25:39Na, siehst du?
25:40Unter Freunden gibt's keine Geheimnisse.
25:44Für mich bist du eine alte Sau.
25:47Du trägst ein schwarzes Kleid.
25:50Am liebsten würde ich dir eine in die Fresse hauen.
25:53Du bist nicht besser als alle Weiber.
26:04Es war das wunderbare Paradies.
26:17Die Wasser wimmelten von Fischen, aus den Bodensprossen Bäume.
26:21Die Tiere spielten Landtiere, Seetiere und Vögel.
26:24Da raschelte es in einem Baum.
26:28Eine Schlange.
26:29Schlange.
26:31Schlange streckte den Kopf vor.
26:33Eine Schlange lebte im Paradies.
26:36Und die war listiger als alle Tiere des Feldes.
26:39Er fing an zu sprechen.
26:41Zu Adam und Eva zu sprechen.
26:43Wie komisch, dass der Otto noch nicht da ist.
26:48Der war doch sonst immer pünktlich.
26:50Jeden Morgen.
26:53Du weißt doch, er hat's am Magen.
26:56Vielleicht hat er wieder einen Anfall.
26:59Es passiert schon mal bei ihm.
27:01Hat er uns das doch erzählt.
27:04Na ja.
27:05Vielleicht hat er doch wieder am Magen.
27:10Lena?
27:11Lena?
27:13Ja?
27:16Wenn...
27:17Wenn der Otto wirklich nicht kommt, dann...
27:22Oh nein, Franz.
27:28Bitte nicht.
27:30Nicht nochmal heute Morgen.
27:32Was denn, Lena?
27:33Was denn?
27:34Du magst es doch.
27:36Magst es doch mindestens genauso gerne wie ich, ne?
27:40Ja.
27:40Natürlich mag ich es genauso gerne wie du, aber...
27:46Du bist wie der Teufel manchmal.
27:52So wie der Teufel bin ich.
27:54Und was wäre, wenn ich nicht wie der Teufel wäre,
27:56und was dauert werden dann, hm?
27:59Wärst du dann glücklich und zufrieden?
28:01Na?
28:05Na also.
28:10Aber heute Morgen, Franz,
28:13ich bin wirklich schon ganz kaputt.
28:15Wirklich.
28:16Ja, dann lassen wir es halt eben heute Morgen.
28:21Man soll ja niemanden zwingen.
28:23Mensch muss frei sein.
28:32Und jetzt?
28:34Bist du alleine?
28:36Na ja, was soll ich denn sonst machen?
28:39Soll ich den ganzen Tag hier rumsitzen?
28:41Und warten?
28:44Na, er kommt da überhaupt nicht.
28:47Moin, Herr Biberkopf.
28:48Moin.
28:49Moin, Frau Lina.
28:50Keine Gegenwart-Tänschen?
28:51Nein, danke, Frau Bast.
28:52Ich schaff's alleine.
28:54Also, tschüss dann.
29:00Tschüss, Frau Bast.
29:01Bitte.
29:01Er hat schon was Besonderes, Herr Biberkopf.
29:07Das muss er neben lassen.
29:09Ja.
29:10Irgendwas Besonderes hat er an sich, nicht?
29:17Ja.
29:18Das ist richtig.
29:22Etwas Besonderes.
29:24Herr Franz.
29:25Ja?
29:50Ist deine Mama zu Hause?
29:51Meine Mama ist im Krankenhaus.
29:53Meine Oma ist einkaufen und ich darf niemand reinlassen.
29:56Entschuldigung.
29:56Ich hab Steinschuh, Steinschuh.
30:22Steinschuh, Steinschuh, Steinschuh.
30:24Ja?
30:46Verzeihen Sie ihn hier, Frau Eke.
30:52Eva?
30:52Eva?
30:54Franz?
30:55Oh, Mensch.
30:57Ich...
30:57Ich...
30:58Ich...
30:59Ich mein, ich hab ja nicht gewusst, dass du...
31:02Dass du hier...
31:03Das ist die Wohnung vom Oskar.
31:05Das ist mein Freier schon seit eineinhalb Jahren.
31:08Was...
31:09Was verkaufst du denn da?
31:11Warte, ich...
31:12Ja, verkauf so Sachen, ne?
31:16Schnürsenkel.
31:18Ah, Schnürsenkel verkauf ich.
31:19So, Schnürsenkel verkaufst du.
31:21Ja, verkaufs Schnürsenkel.
31:23Ja, dann kauf ich dir.
31:27Dann kauf ich dir jetzt welche ab.
31:30Nee.
31:33Nee.
31:34Nee, nee.
31:38Was ist denn, Kleins?
31:40Ach, weil der Nächster wollte eine Schnürsenkel verkaufen.
31:42Was ist denn da?
32:09Schönen guten Tag.
32:13Sagen Sie mal, Frau, ich muss Blumen kaufen.
32:15Ich weiß nur noch nicht genau, was das für welche sein müssen.
32:19Das ist nämlich, die müssen bedeuten,
32:24die Vergangenheit läuft einem nach und nach
32:26und treibt einen weiter und weiter
32:29und treibt einen irgendwo hin, wo keine Zukunft ist.
32:35Verstehen Sie das?
32:37Ja, ich verstehe Sie.
32:38Nein, es sind doch Nelken, weiße Nelken, der Herr.
32:42Weiße Nelken?
32:45Aber das sind doch Totenblumen.
32:49Ja, der Herr, aber es waren doch Totenblumen,
32:51was Sie verlangt haben, oder?
33:05Wer ist das?
33:06Der Brieftreher!
33:08Der Brieftreher!
33:16Sind Sie verrückt geworden?
33:21Die man nicht erkannt hat?
33:23Das ist doch nicht.
33:38Das ist doch ein paar Sachen.
33:39Ich bin kein weißes von dem Papst.
33:40Die letzten Jahre gemütlich.
33:42Die sind die Kinder und die fünf.
33:42Die sind die Nelken.
33:43Das ist doch nicht aufgeregt.
33:43Ich bin kein weißes von der Herst.
33:45Die haben wir das.
33:47Ich bin kein weißes von Google-MassTE,
33:48das war nicht so.
33:50Musik
34:20Ich muss doch meine Sachen wieder haben!
34:46Meine Ware!
34:50Beide sollte man nehmen und die Tür einhacken.
35:01Nichts lohnt sich.
35:03Nichts lohnt sich mehr auf dieser Welt!
35:09Dann sitzen sie schon drei Stunden so da.
35:25Das macht den Menschen kaputt, so viel denken.
35:28Der Mensch soll nicht so viel denken.
35:31Vor allen Dingen, wenn es keinen Nutzen hat.
35:36Noch gestern hat er gesagt, dass er mich lieb hat, der Franz.
35:43Noch gestern hat er es gesagt.
35:48Meine Strickjacke gestrickt, aus brauner Wolle, die ist fast fertig.
35:57Sie sollten was essen, Frau Lina.
35:59Der Mensch muss essen, wer nicht isst, wird krank.
36:06Geht einfach weg von mir und sagt nichts.
36:11Als ob ich schulterte an etwas.
36:17Ich hab dem Mann doch nichts getan.
36:22Habe ich ihm was getan?
36:26Habe ich ihm wehgetan?
36:28Habe ich ihm irgendwie Schmerzen gemacht?
36:31Habe ich ihm was genommen?
36:34Habe ich ihm seine Freiheit genommen?
36:36Habe ich ihm was getan?
36:38Nichts haben sie ihm getan, Frau Lina.
36:40Bestimmt haben sie ihm nichts getan.
36:42Aber vielleicht hat er was ausgefressen und musste schnell weg.
36:46Oh nein, ausgefressen hat er nichts, der Franz.
36:49Ganz bestimmt nicht!
36:50Das hätte er mir gesagt!
36:53Das wüsste ich!
36:55Und außerdem hat er geschworen, dass er nie wieder was macht.
37:05Etwas Böses, geschworen hat er es und ganz ernst genommen hat er es.
37:12Angestellt hat er nichts, er fand es. Ganz bestimmt nicht.
37:30Frau Lina!
37:32Warteste doch! Frau Lina!
37:35Warteste doch!
38:05So schön ist es gewesen. Und du bist einfach fortgelaufen.
38:18Der Franz ist weg! Seine Sachen hat er gepackt und ist weg!
38:30Jetzt mal ganz ruhig! Lina! Hör doch auf zu weinen! Was ist denn passiert?
38:38Gar nichts ist passiert! Nach raus ist er gekommen und seine Sachen hat er gepackt und ist weg!
38:45Das kann ich nicht verstehen! Kein Mensch geht ohne irgendeinen Grund weg! Da muss doch irgendwas passiert sein!
38:53Gestern hat er Lüders ein Paket abgegeben. Da kam plötzlich ein kleiner Junge und brachte einen Brief. Der war für den Franz. Und wie er den liest, da wird er ganz grün im Gesicht, redet ganz wirr und geht einfach weg!
39:06Einen Brief hat er nicht!
39:07Einen Brief hat er gekriegt? Von wem war denn der Brief, den er gekriegt hat?
39:13Keine Ahnung. Da ist kein Absender draufgestanden auf dem Brief. Da stand bloß vorne drauf, Franz Biberkopf persönlich. Und da ist er plötzlich ganz komisch geworden. Ganz anders. Ganz wirre Sachen hat er geredet. Und von Strafe hat er geredet, glaube ich.
39:28Ja, was könnte er drinnen gestanden haben in so einem Brief? Dass er davonläuft und gleich ganz verschwindet und keinem was sagt und spricht nicht mit niemandem, was er sonst nicht macht.
39:43Und das Paket, was der Lüders abgegeben hat, was war da drin?
39:48Ich glaube, ein Teil von den Schnürsenkeln, die er verkauft hat. Aber eins war komisch. Wie der Franz hier gesessen hat heute Mittag, ist der Lüders reingekommen.
39:56Und wie er den Franz gesehen hat, ist er wie vom Teufel gejagt wieder raus.
40:01Der ist reingekommen, Herr Lüders. Und wie er den Franz gesehen hat, ist er gleich wieder raus.
40:05Was hat es denn gegeben zwischen den beiden? Da muss es doch was gegeben haben. Weißt du was?
40:11Er hat immer nur Gutes gesagt über den Autor. Nur ein gutes, ein echter Freund, dieses hat er gesagt. Und dass der alles in dem Teil wird.
40:18Ja, aber wenn er reinkommt und gleich wieder rausläuft, wenn er den Franz sieht, der ist doch was faul. Der stinkt doch zum Himmel.
40:24Er hat immer nur Gutes gesagt über den Autor und einen älter Freund, dieses.
40:30Die Adresse vom Lüders, hast du?
40:33Natürlich.
40:34Ach, dann komm.
40:35Ja, du sag schon, Lina. Sag schon. Das ist so wichtig, dass du mitten hinter der Nacht ankommst und klopfst und unbedingt mit dir reden musst.
40:54Der Franz ist weg. Und Lüders, da hab ich gedacht, dass du vielleicht irgendwas weißt, weil du mit ihm zusammen gewesen bist in der letzten Zeit.
41:06Dass er dir irgendwas gesagt hat, dass du irgendwas weißt. Irgendwas.
41:17Nee, nichts hat er gesagt. Gerade zu mir hat er eben nichts gesagt.
41:21Aber es muss doch was passiert sein. Irgendwas muss ihm doch passiert sein.
41:25Tja, dem was passiert? Der wird einen Hasen gemacht haben. Was denn?
41:30Nein, nein, nein, nein, Onkel. Der hat nichts ausgefressen, der Franz. Das lasse ich mir nicht einreden.
41:43Der hat nichts gemacht. Gar nichts. Der hat nichts Verbundenes gemacht.
41:49Weil er es geschworen hat. Und weil er ein ehrlicher Mensch ist. Dafür leck ich meine Hand ins Feuer.
42:01Und wenn du auch nichts weißt, dann geh ich eben zur Polizei. Dann werden die schon sehen, wie sie ihn finden.
42:10Und dann meinst du, der hat sich verlaufen und die soll den ausblasen, die Polizei.
42:15Was?
42:15Aber was mache ich denn bloß? Was soll ich denn bloß machen?
42:23Tja, Lina, so geht es eben manchmal in jeder Liebe. Irgendwann kommt der Tag.
42:30Stimmt's oder habe ich recht? Herr Meck, was sagen Sie dazu?
42:40Gewiss, Herr Lüders. Gewiss, irgendwo haben Sie recht.
42:45Aber ich glaube hier, Herr Lüders. Hier scheint er sich um etwas anderes zu handeln.
42:52Wie meinen Sie das? Ich glaube, ich kann Sie nicht ganz verstehen.
42:58Lina, dreh dich einfach mal weg.
43:03Dreh dich weg und schau einfach in die Wand.
43:08Stehen bleiben!
43:09Aber was soll das? Warum soll sie sich wegdrehen?
43:16Was wollen Sie überhaupt von mir?
43:17Du bist in die Kneipe reingekommen und du hast den Franz gesehen,
43:24hast dich auf dem Absatz umgedreht und bist wieder weggerannt.
43:28Wer so etwas tut, muss doch einen Grund dafür haben, oder?
43:30Ja, aber das war Zufall.
43:36Wie ich in die Kneipe reingekommen bin, da ist mir eingefallen,
43:40dass ich da eigentlich, ich wollte da gar nicht hin.
43:43Und da bin ich wieder weggegangen.
43:45Ich, äh...
43:46Sie wissen doch selber, dass Sie lügen.
43:49Und Sie wissen auch, dass ich weiß, dass Sie lügen.
43:52Warum tun Sie es dann?
43:53Warum...
43:55Warum soll ich Sie anlügen?
43:58Sehen Sie,
44:00das ist es genau, was ich wissen will.
44:03Der Grund, warum Sie mich anlügen.
44:15Eines müssen Sie wissen, Herr Lüders.
44:18Ich habe ein Messer in der Tasche.
44:21Ich habe immer ein Messer in der Tasche.
44:23Und ich habe auch keine Angst,
44:26davor es zu benutzen, wenn es darauf ankommt.
44:30Haben Sie verstanden?
44:33Und jetzt gebe ich Ihnen einen Rat.
44:37Sie gehen morgen los und werden den Franz finden.
44:40Sie werden ihn finden.
44:42Denn sonst werde ich wiederkommen.
44:44Und dann bleibt das Messer nicht in der Tasche stecken.
44:48Haben Sie verstanden?
44:53Guck'n, da.
45:07Da will Ihnen aber was von Ihnen, Biberkopf.
45:12Ja, sagen Sie, bin ich da.
45:14Das ist zu spät.
45:16Auf so was muss hier ausdrücklich hingewiesen werden.
45:19Hallo, Franz.
45:20Entschuldige, Franz,
45:34aber der Mac und die Lina
45:36und...
45:37...
45:57's,
45:58Was?
46:00Das war's, das war's.
46:30Ich weiß nicht, was du hast. Ich weiß wirklich nicht, was du hast.
46:35Was habe ich dir denn getan?
46:42Ich habe dich gelernt,
46:44und in einfachen Sätzen zu sagen,
46:51was los ist in meinem Kopf.
46:56Und was du getan hast.
47:00Dass das los ist in meinem Kopf, was eben los ist.
47:07Ich habe das nicht gelernt.
47:12Denn wenn ich das gelernt hätte,
47:15dann hätte ich viel mehr gelernt.
47:23Und was passiert ist,
47:29das wäre nicht passiert.
47:30Ich weiß nicht, was du hast.
47:33Dass du von der Lina wegrennst.
47:36Dass du so komisch bist.
47:38Ich schwöre dir, ich weiß nicht, was ich getan habe, dass du so bist.
47:44Komisch.
47:46Das braucht dich ja nicht mehr anzugucken.
47:48Jetzt sag an deiner Stimme,
47:53was da in deinem Kopf lügt.
47:58Warum hat man das nicht früher hören können?
48:00Na gut, Franz, ich habe mir gedacht,
48:05vielleicht, dass ich dir was von dem Geld gebe.
48:08Vielleicht, dass du, wenn ich dir das Geld gebe, vergessen kannst, was passiert ist.
48:13Auch wenn ich das eigentlich nicht verstehen kann.
48:19Wenn du nicht ganz schnell das Geld wieder in der Tasche steckst, Lüders, ganz schnell.
48:24Dann kann es passieren, dass ich doch noch was tue, was ich nicht tun wollte.
48:28Ich bring da um.
48:29Hier, Franz, jetzt guck doch mal.
48:33Ich will dir das Geld geben.
48:35Wir machen reinen Tisch, Lüders.
48:38Wir machen reinen Tisch, Lüders.
48:41Warum willst du es denn nicht haben?
48:43Mensch!
48:43Von Erde bist du hier kommen, verstehst du?
48:55Das muss alles sauber werden.
48:58Das muss alles weg.
49:00Alles sauber.
49:03Alles weg.
49:13So, damit haben wir nichts mehr zu tun.
49:43Keine Häuser stürzen mehr ein.
49:54Keine Dächer fallen mehr auf mich herab.
49:57Das liegt hinter uns.
50:00Ein für alle Mal liegt das hinter uns.
50:06Mensch, das müssen wir wegwischen.
50:09Das droppt das unten auf den Kopf.
50:11Es gibt da Flecke.
50:18Tod.
50:21Von Erde bist du hier kommen.
50:26Zur Erde sollst du wieder werden.
50:30Mit den Händchen.
50:34Klapp, klapp, klapp.
50:37Mit den Füßchen.
50:39Klapp, klapp, klapp.
50:41Vielen Dank.
51:11Das ist mein Freund der Franz.
51:14Und den Stieglitz hier, den Vogel, da war er der Einzige, der begriffen hat, dass das ein Lebewesen ist, auch wenn er noch so klein ist.
51:23Da, bitte, da hast du es wieder. Der ist verrückt, das weiß doch jeder. Der ist ganz einfach verrückt.
51:29Schnauze jetzt. Bring dir noch einen Kognak, Max.
51:33Ja.
51:34Und jetzt komm her, Lüders. Ganz nah.
51:41Er hat dir vertraut, der Franz. Er hat gedacht, er hätte dir einen Freund.
51:51Und was hast du gemacht? Du hast ihn betrogen, nicht? Ist doch so.
51:59Ora!
51:59So, das war das. Und jetzt die Adresse.
52:12Fontanestraße. Fontanestraße 17.
52:17Ab!
52:17Komm, Lena.
52:28Tja.
52:42Gleich weg ist er, wie der andere Herr da gewesen ist. Gleich weg.
52:45Vielleicht eine halbe Stunde später oder so, aber nicht mehr.
52:49Da. Das dritte Bett von rechts hat er gehabt.
52:52Da sehen Sie selbst. Das ganze Zimmer hat er voll gespritzt mit Wasser.
52:59Und sonst hat er sonst etwas gesagt.
53:13Gesagt.
53:14Was soll er denn schon sagen?
53:16Das er jeht, hat er gesagt.
53:18Und sich jemand anderes sucht.
53:20Was soll er denn schon sagen?
53:21Ja.
53:21Ist ja klar, was soll er schon sagen.
53:27Aber irgendetwas muss einer doch sagen.
53:30Der Mensch redet doch.
53:31Nee, mein Herr.
53:33Da sind die Menschen verschieden.
53:35Grund verschieden.
53:36Da gibt's die Ehen.
53:37Die hören ja nicht auf zu reden.
53:39Und dann gibt's die anderen.
53:40Die kriegen den Mund ja nicht auf.
53:44Was wird's wohl sein?
53:47Und das der war sein Bett.
53:48So ist es.
53:57Aber dann will ich nicht lügen tun.
53:59Ihns hat er noch gesagt, bevor er gegangen ist.
54:02Wenn einer kommt, hat er gesagt.
54:05Er will nicht, dass man weiter nach ihm sucht, hat er gesagt.
54:08Es soll keiner mehr suchen nach ihm.
54:10Genau so hat er das gesagt.
54:13Verzeihen Sie, Fräulein, aber da müssen Sie wieder aufstehen.
54:15Das Bett ist frisch bezogen.
54:16Ich muss nämlich vermieten.
54:18Die heutigen Zeiten.
54:21Ich bin drauf angewiesen.
54:22Übrigens war das nicht immer so gewesen.
54:24Früher, da war es ganz anders gewesen.
54:26Früher, da habe ich...
54:27Früher, da war alles ganz anders.
54:31Lina.
54:32Komm.
54:34Ich glaube, es ist besser, wir gehen.
54:36Verzeihen Sie bitte, ich habe mich einfach hinlegen müssen.
55:01Das ist doch nicht glatt.
55:03Macht nichts, Fräulein.
55:05Es ist nur, weil...
55:06Was ich sagen muss, das muss ich sagen.
55:09Vielen Dank, Herr Fallefeller.
55:11Komm, Lina, wir gehen.
55:15Sie!
55:16Da ist Ofenausjank.
55:17Hey, übrigens.
55:29Eins hat er doch mal gesagt, der Herr.
55:30Ich habe es nur nicht verstanden, weil er so komisch gesagt hat.
55:36Es klang so wie, er hätte was gelernt, was er lieber nicht hätte lernen wollen.
55:42Oder so.
55:43Vielleicht können Sie was damit anfangen.
55:47Aber wie gesagt, ich habe es nicht verstanden, was er mir hinter damit.
55:51Auf jeden Fall noch mal herzlichen Danken geht ihr, Frau.
55:56Nichts zu danken, der Herr.
55:57Nichts zu danken.
56:00Vielleicht sollten wir wirklich nicht weiter nach ihm suchen.
56:05Vielleicht braucht er die Zeit zum Nachdenken.
56:09Vielleicht muss er allein sein.
56:13Ich habe dich gern, Lina.
56:18Du kannst zu mir kommen.
56:21Dann bist du nicht allein.
56:24Und dann bin ich nicht allein.
56:28Ich habe dich schon immer gern gehabt.
56:43Nein, liebherrll.
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