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  • 6/29/2025
Frau Goos wird beim Reiten in den Arm geschossen. Ihr Mann hat eigene Verdächtige für den Schützen.

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00:00WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
00:30WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
01:00WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
01:29WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
01:59WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:01WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:31WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:33WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:35WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:37WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:39WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:41WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:43WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:45WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:47WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:49WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
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02:55WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:57WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:59WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
03:01WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
03:03einmal geschossen daneben mehr oder weniger vielleicht vielleicht hat der schütze geglaubt
03:10er hätte getroffen meine frau ist im krankenhaus auf meine frau ist geschossen worden auf diesem
03:30sektor ist die entwicklung ausgesprochen positiv ja ja bruder will sie sprechen dringend wenn es
03:37unbedingt sein muss stellen sie durch bäumchen gregor hallo ja wo brennt es denn entschuldige
03:43aber ich stelle dir vor auf ingrid ist geschossen worden was ja vor ein paar stunden aber sie lebt
03:49gott sei dank ein streifschuss sie liegt im krankenhaus aber wer wer frage ich dich wer könnte auf ingrid
03:57geschossen haben bitte warum soll ich dich nicht fragen ich werde alle fragen ja gott thomas so
04:04was musste ja mal passieren ich habe dir immer abgeraten diese frau zu heiraten jetzt weißt du
04:08warum ihre herkunft was heißt ihre herkunft was was bitte wirklich ruhig deutlicher aus dieses
04:17schausteller milieu in dem sie aufgewachsen ist mit was für leuten ist sie da zusammengekommen
04:21mit mir zum beispiel da gibt es ganz obskure existenzen darunter du du sorgst dich um ingrid
04:30ausgerechnet du um dich ich sorge mich um meinen bruder und um die familie und ich bitte dich ich
04:36flehe dich an halte unsere familie daraus ingrid gehört zur familie doch sie gehört zur familie ich habe
04:45von dir anteilnahme erwartet mitgefühl ingrid hätte tot sein können begreifst du das nicht tot tot
04:52hallo hallo hallo hallo thomas ihre familie war nie einverstanden mit der herkunft ihrer frau
05:17nicht was stammt aus einer artisten familie na und war beim zirkus sie hat ihr geld ehrlich verdient
05:28ist das kein ehrlicher beruf artist warum schreien sie mich an verzeihen sie frau messner ich habe es
05:35nur gut gemeint
05:36und jetzt such mal was denn was soll ich suchen ich glaube du hörst mir nie zu da ist eine frau
05:58angeschossen worden weil von pärcher hereindringen saß aus dem pferd treibschuss komm her auch für
06:04dich oder was für den kollegen von nebenan für den super klugen und strahlemann hier unterschrift
06:11rote hier unterschrift rote er war zuerst dran vertritt doch nur den berger solange der noch in
06:18urlaub ist die paar tage und weil er nicht weiter weiß schiebt es mir zu du magst sie nicht richtig
06:24weil das schöner ist als du in ein paar tagen kann ich nach hause meint der arzt ja das hat er mir auch
06:35gesagt was gibt's neues haben sie was gefunden eine spur nichts überhaupt nichts also kein wunder
06:43irgend so ein assistent leitet die untersuchung in vertretung für die polizei bin ich auch nicht so
06:49wichtig du bist das wichtigste auf der welt ingrid aber eben nur für dich ja für mich und für den der auf
06:59mich geschossen hat
07:00ihr vater hat zweimal angerufen er bittet um ihren rückruf ja danke sagen sie mir bescheid wenn sie
07:22essen hier bei konsul groß bitte sich einen augenblick zu gedulden
07:35ja ihr sohn thomas ist am apparat der konsul sehr wohl der konsul ich verbinde thomas
07:51ja weshalb hast du mich denn nicht sofort angerufen von deinem bruder muss ich erst erfahren was passiert
07:59ist und wird das in die zeitung kommen so nimmst du an da werden doch hoffentlich keine namen genannt
08:09doch ich bin besorgt ich bin sogar sehr besorgt es geht um den guten ruf der familie es geht in erster
08:17linie um meine frau auf meine frau ist geschossen worden es geht um das leben meiner frau ja ja ja
08:23ja übertreibt doch nicht sei nicht so empfindlich guter name ist schnell ruiniert zuerst scheidung von
08:32elena nach 20 jahren ehe papa unterbrich mich bitte nicht und jetzt bist du im begriff nicht nur dich
08:40sondern uns alle ins unglück zu stürzen deine finanziellen transaktionen müssen wir jetzt darüber
08:48reden es gibt überhaupt keinen grund zu irgendeinem misstrauen
08:54ja ja ja ich bin noch dran das wichtigste ist was unternehmen diese leute von der polizei was stellen sie fest nur wenn wir das wissen können wir schaden von uns fernhalten
09:14das ist unser haupt anliegen für das du hoffentlich verständnis aufbringen wirst die familie die familie ich weiß soll keinen schaden nehmen ja ja
09:27solltest du übrigens wissen wollen wie es deiner schwiegertochter geht einigermaßen ich darf sie doch grüßen von dir ja
09:34ja ja ich halte dich auf dem laufenden ja papa danke
09:43wie gesagt ich weiß eigentlich so gut wie gar nichts kein verdacht gar nichts nullkommanichts und eifersucht könnte da nicht eifersucht im spiel
10:01sein kann ich mir nicht denken wie gesagt der altersunterschied zwischen ihrer tochter und ihrem schwiegersohn ist doch
10:08naja immerhin ziemlich beträchtlich ja was sagt das schon wenn die beiden glücklich sind gab es da freunde andere
10:16männer und so vor ihrer heirat wahrscheinlich aber wie gesagt ich habe mich darum nie gekümmert fragen sie doch meine tochter die
10:23kommen morgen raus aus dem krankenhaus ich weiß waren sie schon bei den anderen bei den oberen zehntausend beim konsul und so
10:32wir vergessen schon niemand danke
10:35danke
10:46du wirst dran
10:51lass Bruno was im spiel
10:52du hast dem kriminale nichts von bruno gesagt
11:04nicht direkt
11:07bei
11:10der
11:25die
11:26die
11:28die
11:29die
11:30die
11:31die
11:33die
11:34die
11:35Okay.
11:41Warte mal, ja?
12:01Willkommen!
12:03Willkommen, wie gut, dass Sie wieder da sind. Ich bin so froh.
12:06Wirklich?
12:08Ach, liebe Frau Messner, ich bin auch froh.
12:10Und mein Hahn, Sie wären mich los gewesen.
12:13Wie ich mich freue, wieder zu Hause zu sein.
12:16Soll ich die machen?
12:17Ja, gerne, danke.
12:26Diese scheinheilige Person. Sie wäre doch froh gewesen, wenn sie mich erwischt hätte.
12:30Liebling, wie kannst du sowas sagen?
12:32Ich weiß, ich weiß, sie ist eine Perle, unersetzbar. Seit 20 Jahren bemuttert sie dich.
12:36Ingrid!
12:37Entschuldige, ich hab's nicht so gemeint. Es ist nur...
12:39Willst du dich nicht setzen?
12:44Au!
12:45Verzeih, hab ich dir wehgetan?
12:46Nein, nein, nein.
12:47Es ist nur...
12:49Alle Menschen, die zu dir gehören, hassen mich.
12:52Nein.
12:53Warum nur?
12:54Weil du reich bist und ich...
12:55Weil du jung bist.
12:57Weil du schön bist.
12:59Und weil ich dich liebe.
13:03Ich liebe dich, Ingrid.
13:04Ich liebe dich.
13:05Ich liebe dich.
13:06Ich liebe dich.
13:08Bei dir.
13:09Werbung.
13:10Werbung.
13:11Schon corridors.
13:12God,».
13:13Schon 1940.
13:15Das ist nicht Clear.
13:17Und assreden Sie, der entdeckte ein Schull oder Einzelun
13:31στην Justiung.
13:32Guten Tag, Herr Konzul.
13:42Guten Tag.
13:44Mein Sohn, meine Schwertochter, ist sie schon da?
13:48Soeben angekommen.
13:49Die Herrschaften haben sich zurückgezogen.
13:51Melden Sie mich trotzdem an.
13:53Sofort, Herr Konzul. Wollen Sie nicht ablegen?
13:56Nein, danke.
14:02Papa, das ist aber eine Überraschung.
14:28Komme ich ungelegen?
14:29Nein, nein, ich bitte nicht.
14:31Ich bin gekommen, meine Schwiegertochter zu begrüßen.
14:35Ist es erlaubt?
14:37Aber natürlich, nimm doch Platz.
14:38Du hast dir hoffentlich gesagt, dass ich noch nie in meinem Leben in einem Krankenhaus war.
14:44Weder als Patient noch als Besucher.
14:47Sie weiß das. Willst du nicht Platz nehmen? Ingrid kommt gleich.
14:51So hat sie es mir hoffentlich nicht übel genommen, dass ich sie nicht besucht habe.
14:55Selbstverständnis dafür. Willst du nicht ablegen?
14:58Danke.
15:01Also, ganz direkt, willst du deiner Frau tatsächlich das Vermögen überschreiben?
15:22Ja.
15:24Alles?
15:25Jetzt ja.
15:26Warum gerade jetzt?
15:28Warum wurde auf Ingrid geschossen?
15:31Absicht oder versehen?
15:33Absicht?
15:34Vielleicht soll sie das Geld nicht bekommen.
15:37Dieses verdammte Geld.
15:38Mit deiner Heirat habe ich mich abgefunden.
15:41Schweren Herzens, ja.
15:44Aber nicht mit der Überschreibung des gesamten Vermögens.
15:50Diese Leute benutzen dich und deine Frau.
15:52Ja, auch Ingrid.
15:55Nur um sich zu bereichern.
15:57Was für eine Freude.
16:02Bitte behalten Sie doch Platz.
16:04Wie geht es dir?
16:06Danke. Gut, wie du das bist.
16:09Möchtest du etwas trinken? Tee? Kaffee?
16:12Danke.
16:14Ich möchte mein Bedauern zum Ausdruck bringen.
16:18Es ist schon vorbei.
16:19Ja?
16:22Sieh mich an.
16:25Hast du Angst vor mir?
16:28Sollte ich?
16:30Du hast keinen Grund dazu.
16:33Ich habe keine Angst.
16:34Nicht vor dir.
16:37Ich habe Angst.
16:41Ja, Angst um sie.
16:44Niemand will dir etwas Böses.
16:47Niemand?
16:49Und wer hat geschossen?
16:51Ein Verrückter.
16:53Ein unglücklicher Zufall.
16:56Aber ein glücklicher Ausgang.
16:58Und den wollen wir feiern.
17:00Im Kreise der Familie.
17:02Welche Familie?
17:04Deiner Familie?
17:05Ihrer Familie?
17:07Heute Abend.
17:08Zum Essen.
17:10In meinem Haus.
17:19Das wird schon besser.
17:34Danke.
17:38Thomas.
17:39Na?
17:40Du bist der Allerbestelle hier.
17:48Ich bin froh, dass du es so gut überstanden hast.
17:50Danke.
17:52Hallo, Ingrid.
17:54Hallo, Bruno.
17:56Dich hat jemand als Zielscheibe benutzt.
17:58Gott sei Dank kein Kunstschütze.
18:00Ich bin dann da fortgeworden.
18:18Bravo.
18:21Hallo, Thomas.
18:23Bruno.
18:23Du triffst noch immer.
18:27Kommt rein.
18:29Komm, ich muss mit euch reden.
18:32Schön, dich wiederzusehen.
18:35Soll Bruno wieder mitarbeiten?
18:37Übt nur.
18:38Arbeit gibt es bei uns keine mehr.
18:40Alles sinnlos.
18:41Hat alles keinen Sinn.
18:42Bleibt ihr zum Essen?
18:43Nein, leider nicht.
18:44Wir haben schon eine Einfache.
18:45Abredung für heute Abend.
18:46Aber morgen, morgen gerne.
18:51Bruno.
18:52Kommt du auch mit rein?
19:06Wenn du uns nicht unter die Arme greifst,
19:09können wir uns aufhängen.
19:11Ja, ich würde ja gerne, aber...
19:13Thomas steht selbstverständlich zu seinem Wort, nicht wahr?
19:15Ja, selbstverständlich.
19:17Bereits nächsten Montag haben wir einen Termin beim Notar.
19:21Er kauft dir deine Achterbahn.
19:22Zufrieden?
19:23Ja, sehr zufrieden.
19:26Ich weiß nicht, wie ich dir danken soll.
19:29Er tut es nicht für dich.
19:32Wir sind Mann und Frau.
19:34Mann und Frau sind eins.
19:36Also tun wir es beide für dich.
19:39Für euch alle.
19:40Einschließlich Bello.
19:42Dem alten, lahmen Hund.
19:44Wer kann auf sie geschossen haben?
19:48Wer hasst sie so sehr, dass er sie tot sehen will?
19:52Ich weiß es nicht.
19:54Deine ganze Familie hasst, Ingrid.
19:55Dein Vater, dein Bruder.
19:57Alle.
19:57Das ist meine Familie aus dem Spiel.
19:59Wenn ihr streitet, gehe ich sofort.
20:03Entschuldige.
20:04Wer hat denn mal gesagt, eher bringe ich sie um,
20:06als dass sie diesen...
20:09als dass sie ihn heiratet.
20:10Ich, ich habe das gesagt.
20:12Na also.
20:14Diese Verdächtigungen sind doch sinnlos.
20:17Natürlich warst du es nicht.
20:19Nein.
20:20Denn ich hätte nicht daneben geschossen.
20:25Wenn er jemanden erschießt, dann mich.
20:27Danke, Frau Guss.
20:45Danke.
20:46Oh, das wird Gregor sein.
21:01Guten Abend.
21:02Guten Abend.
21:03Papa.
21:04Entschuldigung.
21:05Schon gut.
21:06Ich bitte tausendmal um Entschuldigung.
21:08Verena, hatte du sicher...
21:09Ja, ja, ich habe das für Entschuldigung.
21:10Ja, ja.
21:11Setz dich.
21:11Ich wurde noch im Büro aufgehalten.
21:15Ihr könnt doch einfach nicht pünktlich sein.
21:22Darf ich die Suppe nachreichen?
21:25Ja, bitte.
21:32Ich wollte dich im Krankenhaus besuchen, Ingrid.
21:35Wie geht's dir übrigens?
21:36Gut, wie ich sehe.
21:36Na, Gott sei Dank.
21:37Aber ich musste überraschen nach London.
21:39Und ich wollte dich natürlich mit Gregor zusammen...
21:40Sehr lieb.
21:42Macht euch deswegen keine Gedanken.
21:44Doch, doch.
21:44Wir waren alle sehr betroffen.
21:46Und wir sind alle sehr glücklich, dass du so glimpflich davongekommen bist.
21:50Ja, danke.
21:51Du warst in London?
21:53Ja.
21:53Morgens hin, abends zurück.
21:55Der Vertrag mit Tempest und Field ist unter Dach und Fach.
21:58Elbing wird mitgehen.
21:59Danke.
21:59Aha.
22:01Gut.
22:02Gratuliere.
22:03Danke, Papa.
22:04Und was hört man von dir?
22:05Was willst du hören?
22:09Ich war nicht in London morgens hin, abends zurück.
22:12Keine Erfolgsmeldung also.
22:14Ganz abgesehen davon, dass bekannt ist, dass mein lieber Herr Bruder der bessere Kaufmann ist.
22:19Ja.
22:21Das ist bekannt.
22:23Darf ich dich denn noch fragen, wie deine Geschäfte gehen?
22:25Ich habe im Moment andere Sorgen.
22:27Aha.
22:29Du wirst dich ruinieren.
22:31Und deine Frau wieder dazu bringen, Hunde zu dressieren.
22:35Na, na, na.
22:36Soweit wird es hoffentlich nicht kommen.
22:38Hunde dressieren.
22:39Er weiß schon, was er tut.
22:40Was er vorhat, ist nicht verborgen geblieben.
22:43Sag mir jetzt, ob ich Unrecht habe.
22:45Du willst eine Achterbahn finanzieren.
22:50Präfer hast du das?
22:51Stimmt das?
22:52Ja, eine Art Achterbahn.
22:54Ich werde ein interessantes Projekt finanzieren.
22:56Wenn ich sicher gewesen wäre, dass ihr euch dafür interessiert.
23:00Für eine Achterbahn?
23:01Ich sagte eine Art Achterbahn.
23:04Stationär.
23:05Es ist eine Bahn, die sich an bestehendes Gelände anpasst.
23:10Bergiges Gelände.
23:12Es wird ein Naturerlebnis ebenso sein wie ein Vergnügen.
23:16Es sind zwei Loopings eingebaut, wobei die Leute auf dem Kopf stehen werden.
23:22Was auf dem Kopf?
23:24Wozu soll das gut sein?
23:26Ich verstehe die Frage nicht.
23:27Dann wiederhole ich sie.
23:30Wozu soll das gut sein, dass man Leute in kleine Fahrzeuge steckt,
23:33sie einen Berg heruntersausen lässt,
23:36wobei sie zeitweise auf dem Kopf stehen?
23:38Es ist alles nur eine Frage von Gewinn und Verlust.
23:42Wie viel Geld kostet dich das?
23:45Müssen wir darüber jetzt?
23:46Es ist ein Millionenprojekt.
23:48Millionen, Thomas.
23:50Wer zieht dich in solche Geschäfte hinein?
23:52Sollen wir zusehen, wie du dich ruinierst?
23:54Millionen.
23:54Sind das deine Leute, die ihn da reinreiten?
24:02Ja, die Frage, die muss ja vielleicht gestellt werden.
24:04Aber doch nicht jetzt und nicht so.
24:06So muss sie gestellt werden, genau so.
24:10Komm.
24:14Tut mir leid.
24:15Und mal etwas Gemüse.
24:45Und mal etwas Gemüse.
25:15Ich gucke.
25:21Mann.
25:38Ja.
25:40Ja, Derrick.
25:41Ja, ja, ich komme sofort.
25:53Der Täter hat höchstwahrscheinlich aus dem Auto rausgeschossen,
25:56und zwar von der gegenüberliegenden Straßenseite.
25:59Keine Patronenwissen.
26:00Ihr Mann sagt, nach dem Schuss sei sofort ein Auto losgefahren.
26:04Tja, das ist aber auch alles, was wir aus ihm rausgekriegt haben.
26:07Der Arme ist total fertig. Du erinnerst dich doch an ihn, oder?
26:10Ja, ja. Damals war es nur ein Streifschuss, wir haben es nicht so richtig genommen.
26:16Jetzt ist sie tot.
26:17Frau Messner, das ist hier die Haushälterin, die hat schon geschlafen,
26:21also bis jetzt haben wir keine Zeugen, die irgendwas gehört oder gesehen haben.
26:27Wie steht es denn?
26:284 zu 0.
26:29Das wird nicht, ja.
26:32Ja, wir wohnten da wie Serien.
26:34Eine Frau, momentan, die heißt Linda Korwin, Malerin, alleinstehend.
26:38Sie ist nicht zu Hause, aber auch nicht verreist.
26:40Die Nachbarn haben Sie heute Abend noch gesehen.
26:49Sie stand da drüben im vollen Licht.
26:52Da fickt jetzt sie, Schade.
26:58Herr Goos.
26:59Herr Goos, die Polizei ist da.
27:01Jetzt kommen Sie, wo es zu spät ist.
27:08Jetzt!
27:13Es tut mir leid.
27:15Warum habe ich nicht aufgepasst?
27:17Ich hätte es doch wissen müssen.
27:19Es ist meine Schuld, meine Schuld.
27:22Herr Goos.
27:23Frau Messner, bitte kommen Sie mit.
27:25Jetzt?
27:25Der Arzt wird sich um ihn kümmern.
27:28Kommen Sie bitte.
27:37Müssen Sie ihn unbedingt heute noch vernehmen?
27:41Morgen ist auch noch ein Tag.
27:42Mit seiner ersten Frau Elena war Herr Goos 20 Jahre verheiratet.
27:54Und die Schadung war wann?
27:55Vor vier Jahren.
27:57Nicht wegen der neuen Frau Goos.
28:00Die kannte er damals noch gar nicht.
28:02Sie kommt, kam aus ganz anderen Kreisen.
28:05Vom Zirkus, nicht mehr?
28:07Ja, das wird es im Moment, Frau Faul.
28:10Messner.
28:11Messner, danke Ihnen.
28:19Wie geht es Ihnen?
28:20Wird schon wieder.
28:21Ich habe Ihnen was zu berühren.
28:22Wie geht es Ihnen?
28:23Sie nehmen mich nicht mit?
28:25Nein, glaube ich nicht mehr.
28:26Der arme Mann.
28:28Den Totenschein habe ich ausgestellt.
28:29Meinen Bericht kriegen Sie morgen.
28:30Ist gut, Doktor.
28:31Wiederschauen.
28:31Wiederschauen.
28:33Und?
28:34Wir haben alle heute in einer Nachbarschaft abgekloppert.
28:36Fehlanzeige.
28:37Niemand hat was gesehen.
28:38Die meisten nicht mal in Schuss gehört.
28:39Und die Frau gegenüber, den Namen merke ich mir doch nie.
28:41Frau Corwin.
28:42Immer noch nicht zu Hause.
28:44Vielleicht kommt sie noch.
28:45Ja, hoffentlich.
28:46Ein Dr. Maul, der Nachbar von Nummer 12, hat ausgesagt, dass diese Frau Corwin öfters
28:51mal über Nacht weg bleibt.
28:51So, woher weiß denn dir das?
28:53Nachbarn.
28:55Kann die Leiche abtransportiert werden?
28:59Sie holen die Tote ab, okay?
29:01Ja.
29:03Was macht ihr Mann?
29:04Oh, der schläft friedlich nach der Spritze.
29:07Sie scheint sie an ihm zu hängen, diese, diese Haushälterin.
29:11Na ja, ich meine, ist sie seit über 20 Jahren hier im Haus, ne?
29:15Ja.
29:15Damals war sie ein junges Mädchen, wahrscheinlich sehr hübsch, so wie sie heute noch aussieht.
29:20Ja, ja, das ist eine ganz interessante Familie.
29:23Er entstammt einer industriellen Familie und sie war, was war sie, Schaustellerin,
29:28hat Hunde dressiert, Vorstadtzirkus.
29:32Was der Haushälterin natürlich nicht imponiert hat in seiner Familie schon gar nicht.
29:36Sagt die Haushälterin.
29:37Ah, grüß Gott.
29:54Sieht ihr die Herren von der Polizei?
29:55Grüß Gott.
29:56Gleich drei.
29:57Derrick, Inspektor Klein, Kriminalassistent Rote.
30:01Kommen Sie ein.
30:01Danke sehr.
30:02Ist es Ihr Auto?
30:03Ja, kommen Sie.
30:07Also wenn ich eine Ahnung gehabt hätte, ich wäre ja gestern Abend noch nach Hause gekommen,
30:10aber wäre errechnet sowas.
30:11Frau Korin.
30:12Ah, schön.
30:13Mozart.
30:13Sinfonie 17, Gen-Dur, Andante.
30:16Frau, äh, Korin, natürlich.
30:18Mozart, Stöck.
30:19Vielleicht ein bisschen weiter.
30:20Frau Korin.
30:21Nehmen Sie doch zu.
30:22Sie haben gesagt, und das ist doch sehr wichtig.
30:25Ja, ich habe gesagt, dass ich gestern Abend bei meiner Freundin war, mit dem Auto in Starnberg.
30:29Sie werden das ja sicher noch überprüfen.
30:30Ja, das werden wir.
30:31Ich bin dann ein bisschen bequittet.
30:32Aber ich fahre dann nicht mehr, wissen Sie.
30:34Und als ich dann heute Morgen nach Hause gekommen bin, schrecklich.
30:37Also wirklich schrecklich.
30:38Sie sagten am Telefon, dass Sie...
30:40Dass ich den Mörder gesehen habe.
30:42Ja.
30:44Verschieben Sie die Besprechung mit Kyle auf Nachmittag.
30:46Irgendwann nach zwei.
30:48Egal wie, ich kann jetzt einfach nicht.
30:51Gar nicht.
30:52Ich melde mich wieder.
30:55Also, ich zeige Ihnen das jetzt mal.
30:57Schauen Sie, direkt vor meiner Ausfahrt hier stand der Wagen.
31:01Ohne Licht.
31:01So wie meiner jetzt hier.
31:03War ein ganz gewöhnliches Auto.
31:05Mittelflasse, würde ich sagen.
31:07So wie die alle aussehen.
31:08Dunkelblau.
31:09Also, ich sehe, dass da jemand drin sitzt.
31:11Ein Mann.
31:12Ich gehe darauf zu und da sehe ich, wie der so merkwürdig runterrutscht.
31:15Dreht sein Gesicht weg.
31:17Der wollte nicht gesehen werden.
31:18Das ist mir jetzt ganz klar.
31:19Also, ich gehe zur Scheibe, klopfe, so.
31:22Aber der Mann, der rührt sich nicht.
31:23Ich denke mir, Nanu, was hat er denn?
31:25Ich mache die Tür auf.
31:26Licht geht an, automatisch.
31:28Da schreckt der Mann hoch.
31:29Starrt mich an.
31:30Ich starr ihn an.
31:31Was fällt Ihnen ein, schreit er und greift nach der Tür.
31:33Ich sage, na hören Sie mal, Sie stehen direkt vor meiner Ausfahrt.
31:36Ich möchte gerne wegfahren.
31:37Da reißt er mir die Tür aus der Hand.
31:38Schlägt sie zu.
31:39Licht aus.
31:40Fährt ein paar Meter nach vorne.
31:42Idiot, denke ich.
31:42Steige in mein Auto und fahre los.
31:44Frau Korwin, die Zeichnung in Ihrem Haus.
31:46Sie sind doch von Ihnen.
31:47Ja.
31:47Können Sie den Mann zeichnen?
31:48Sein Gesicht?
31:49Ja, natürlich.
31:50Fein.
31:50Kommen Sie es.
32:13Das ist der Mann.
32:16Meinen Sie wirklich, dass der so aussah?
32:18Das meine ich.
32:20Sie haben ihn doch nur ganz kurz gesehen.
32:21Aber sehr deutlich.
32:23Dafür habe ich nämlich einen Blick.
32:24Ich habe mich mal in Paris als Schnellzeichnerin durchgeschlagen.
32:26So von Lokal zu Lokal.
32:28Darf ich Sie mal fix zeichnen?
32:29Ihr Profil eignet sich besonders gut.
32:31Oh, nein, nein.
32:32Danke, danke, danke.
32:33Das hier, das hilft uns weiter.
32:35Dürfen wir Ihre Zeichnung kopieren lassen?
32:37Das können Sie gleich hier.
32:38Wie viel brauchen Sie?
32:39Zwei, drei für den Augenblick.
32:41Wie lange kennen Sie den Goos?
32:46Seit, warten Sie mal, seit drei Jahren, seit ich hier wohne.
32:49Ja.
32:50Gut, wie gut?
32:51Nur gut.
32:52Nicht so, wie Sie meinen.
32:53Wie lange kennen Sie?
33:23Das ist so schrecklich. Ich begreif's nicht.
33:34Woher weißt du's?
33:36Von Frau Messner. Weißt du schon Papa?
33:38Nein.
33:40Er erfährt es noch früh genug.
33:42Er wird froh sein, dass er endlich tot ist.
33:47Bist du wahnsinnig?
33:50Wie kannst du sowas vom Papa sagen?
33:51Nein. Ihr seid es gewesen. Ihr seid es gewesen.
33:56Bist du noch normal?
33:59Ich frage mich nur, wie habt ihr's gemacht?
34:03Wie?
34:04Ich bin dein Bruder.
34:06Hörst du? Dein Bruder. Ich liebe dich. Ich tue alles für dich.
34:09Die Herren von der Kriminalpolizei.
34:12Was? Nein, ich kann jetzt nicht.
34:13Vielen Dank, Frau Messner.
34:16Guten Tag. Wie geht's Ihnen?
34:21Derrick.
34:22Goos.
34:23Der Bruder, nicht wahr?
34:24Ja, angenehm.
34:26Also, ich rufe dich an.
34:28Ich wollte gerade gehen. Wiedersehen.
34:29Auf Wiedersehen.
34:30Wiedersehen.
34:31Einen Augenblick, bitte.
34:40Ich kann Ihnen leider gar nichts sagen.
34:42Danke, Frau Messner. Ich komme dann gleich zu Ihnen.
34:44Alles, was ich weiß, ist bereits Ihrem jungen Kollegen.
34:48Kennen Sie diesen Mann?
34:51Wer, wer soll das sein?
34:53Kennen Sie ihn?
34:53Nein.
34:54Tut mir leid. Nie gesehen.
34:55Der Mörder?
34:56Vielleicht doch irgendwie eine Ähnlichkeit mit irgendjemand, den Sie kennen.
34:59Bedauere.
35:01Das heißt, ähm...
35:03Ja?
35:05Nein, nein.
35:05Einen Augenblick dachte ich an jemanden von diesen Zirkusleuten, aber...
35:07Nein, nein.
35:08Tut mir leid.
35:09Das können Sie behalten.
35:10Vielleicht fällt Ihnen doch noch jemand ein.
35:11Und rufen Sie uns dann bitte an.
35:15Selbstverständlich.
35:16Aber ich schaue ich dir hin.
35:17Wiedersehen.
35:19Wiedersehen.
35:22Ja, Frau Korwin hat diesen Mann gestern kurz vor 8 Uhr gesehen.
35:26In einem Auto vor Ihrem Haus.
35:27Vielleicht, äh...
35:29Der Mörder.
35:30Haben Sie diesen Mann schon mal gesehen?
35:32Ich weiß nicht.
35:34Das Gesicht kommt mir irgendwie bekannt vor, aber...
35:37Ich weiß nicht, woher.
35:40Warten Sie die Zeichnung.
35:42Vielleicht fällt es Ihnen noch ein.
35:45Lassen Sie mir etwas Zeit.
35:47Zeit spielt ja jetzt keine Rolle mehr, nicht wahr?
35:49Bitte rufen Sie uns sofort an, wenn Sie wissen, oder glauben zu wissen, wer dieser Mann ist, ja?
35:54Haben Sie verstanden?
35:55Ja, ja.
35:59Haben Sie einen Verdacht?
36:03Nein.
36:05Nein, nein.
36:07Unternehmen Sie bitte nichts auf eigene Forst, ja?
36:11Nein, leider.
36:13Tut mir leid.
36:14Zur jungen Frau, Gott hab sie selig, kamen ja manchmal die merkwürdigsten Leute.
36:18Aber so einer, nicht, dass ich wüsste.
36:23Wie stehen Sie eigentlich zu Herrn Goos?
36:25Ich meine, wie ist Ihr Verhältnis?
36:27Ich bin...
36:27Verhältnis?
36:30Sie meinen...
36:31Nein.
36:32Wie können Sie sowas denken?
36:33Ist das so unmöglich?
36:34Ich war immer nur die Haushälterin, sonst nichts.
36:38Sie nehmen wohl auch nur das Schlechteste von einem Menschen an.
36:41Aber das bringt wohl Ihr Beruf mit sich.
36:43Es gibt keine Schlechtigkeit, die ich in meinem Beruf nicht schon kennengelernt hätte.
36:49Wiedersehen.
36:50Auf Wiedersehen, Herr Goos.
36:58Fertig, Herr Goos.
36:59Ja, und?
37:00War nicht sehr ergiebig.
37:02Ich hab nichts mehr mit Ihnen zu fangen können.
37:04Wenn das Beste, wird es sein, wir fahren ins Rosinen.
37:20Ich habe vor einer halben Stunde erfahren, was mit Ingrid passiert ist.
37:35Ich bin durch den Garten.
37:36Vielleicht beobachten Sie das Haus.
37:38Sicher ist sicher.
37:41Wenn Sie erfahren, dass du einen Kunstschützen kennst...
37:44Du hast alles mit angehört, was wir gesprochen haben?
37:47Ja, alles.
37:48So soll er aussehen.
37:52Ich weiß, dass ich ihn kenne.
37:54Aber ich erinnere mich nicht.
37:59Und wenn du dich erinnerst?
38:07Weißt du, dass ich dich bis aus Blut gehasst habe?
38:10Ich dachte, dieser reiche Kerl da kauft sich ein Mädchen.
38:15Mein Mädchen.
38:18Entschuldige.
38:23Sie hat mir geschworen.
38:26Sie hat mir geschworen, dass sie nicht dein Mädchen war.
38:29Das ist gut sein, Thomas.
38:32Ich weiß, dass ich im Unrecht war dir gegenüber.
38:35Du bist genauso verzweifelt wie ich.
38:40Jetzt weiß ich, wer das ist.
38:41Wer ist das?
38:47Wer?
38:48Ich habe ihn gesehen auf einem Betriebsfest.
38:52Und ein paar Mal in der Firma meines Bruders.
38:54Tut mir leid, er ist nicht dabei.
39:09Ja, es wäre ja auch zu schön gewesen.
39:13Vielen Dank, Frau Corwin.
39:14Schade, ich hätte ihm so gern geholfen.
39:16Ja.
39:27Ihre Frau ist gekommen.
39:30Meine Frau?
39:31Ihre geschiedene Frau.
39:32Lassen Sie nur, Frau Messner.
39:36Thomas.
39:37Wie siehst du denn aus?
39:39Entschuldige, aber ich erwarte keinen Besuch.
39:42Danke, Frau Messner.
39:43Ich habe es eben erst erfahren.
39:50Das ist ja schrecklich.
39:54Ich wollte dir sagen, wie leid es mir tut.
39:57Ja, danke.
39:59Du trinkst wieder?
40:00Und jetzt dich?
40:01Nein.
40:03Aber man löst seine Probleme nicht.
40:05Probleme nennst du das?
40:07Thomas, das Leben geht weiter.
40:09Es muss weitergehen.
40:10Hast du überhaupt schon was gegessen?
40:13Natürlich nicht.
40:14So was schlägt bei dir immer auf den Magen.
40:16Ich werde Frau...
40:17Also, ich will jetzt nichts essen!
40:19Entschuldige.
40:24Mein Gott.
40:25Ist das alles schrecklich.
40:31Kann ich dir irgendwie helfen?
40:33Irgendjemand muss dir doch beistehen.
40:40Elena.
40:41Ja.
40:43Ist es vermutlich, dass meine Familie etwas mit dem Mord zu tun hat?
40:47Was?
40:48Ja, dass sie den Mord bestellt haben.
40:52Mein Bruder, mein Vater.
40:55Ist das vermöglich?
40:55Welchen Grund sollten Sie denn haben?
41:01Sie sind der festen Überzeugung, dass ich das ganze Vermögen verschleudere.
41:05Mich ruiniere, die Familie.
41:08Alles wegen meiner Frau.
41:09Ist das kein ausreichender Grund?
41:11Du bist verrückt, Thomas.
41:14Nein.
41:16Nein, nein, nein, nein.
41:18Schlag dir das aus dem Kopf.
41:19Das ist unmöglich.
41:21Du musst weg hier.
41:23Fort.
41:24Das Haus, alles das hier.
41:25Das muss dich doch wahnsinnig machen.
41:29Es wird schon wieder.
41:30Es wird schon wieder.
41:33Ich möchte dir so gerne helfen.
41:34Danke dir, Elena.
41:38Ich danke dir.
41:52Ja, Herr Jung.
41:55Das könnte Herr Jung sein.
41:57Was meinen Sie?
41:59Sieht ihm ziemlich ähnlich.
42:01Ganz gut getroffen.
42:02Wo finde ich diesen Herr Jung?
42:05Keine Ahnung.
42:07Den hat Ihr Bruder entlassen.
42:09Heute Morgen.
42:12Ist Ihnen nicht gut?
42:15Möchten Sie die Adresse?
42:17Nein, nein, danke.
42:20Können Sie mir seine Adresse sagen?
42:23Ja?
42:24Natürlich.
42:32Vollmannstraße 36.
42:37Eigenartig.
42:38Dieser Großvorhin was?
42:39Total von der Rolle.
42:41Und als ich der Jung sagte,
42:42fiel er fast in Ohnmacht.
42:47Da war doch gestern so ein junger Polizei-Heini da,
42:49der so komische Fragen stellte.
42:51Ja.
42:52Rote heißt er.
42:54Verbinden Sie mich nachher mit Ihnen.
42:55Ja, ist gut.
42:56Ja, ist gut.
43:26Ja, bitte?
43:29Entschuldigen Sie, mein Name ist Goos.
43:30Herr Therjung wohnt bei Ihnen.
43:33Ja, warum?
43:35Kann ich Ihnen sprechen?
43:36Der ist verheißt, heute Morgen, ganz früh.
43:39Sie sind doch der Bruder von Herrn Goos, seinem Chef, nicht wahr?
43:43Ja.
43:44Bitte kommen Sie doch rein.
43:46Danke.
43:56Er ist weg, heute Morgen, Hals über Kopf.
44:07Ein feiner Herr hat ihn abgeholt.
44:09Chef, hätte Therjung immer zu ihm gesagt, Chef.
44:13Mein eigener Bruder.
44:18Ich lebe für mich.
44:21Ich habe mich ganz zurückgezogen.
44:24Wirklich ganz.
44:26Ich habe, verzeihen Sie bitte den Eindruck, dass Sie noch immer,
44:33naja, ich meine, dass Ihre beiden Söhne das tun und lassen, was Sie wollen.
44:40Dieser Eindruck täuscht.
44:43Entschuldigung.
44:47Ja?
44:48Ja, welcher Sohn? Thomas oder der andere?
44:54Entschuldigung.
44:56Papa?
44:57Ja, ich bin es.
44:59Entschuldige bitte die Störung, aber es ist dringend.
45:01Wenn du meinst, bitte.
45:07Aber nicht später als halb acht.
45:09Wiedersehen.
45:10Ja, also, wie gesagt, ich kann Ihnen da nicht weiterhelfen.
45:23Sie wissen bestimmt schon mehr als ich.
45:25Und Ihr Herr Vater hat auch schon zweimal angerufen, oder soll ich?
45:30Ja, ja, gleich.
45:31Und dein Oberinspektor Derek von der Mordkommission.
45:34Was wollte der denn?
45:35Sie?
45:36Was?
45:37Er wollte Sie sprechen.
45:38Gruß international.
45:42Einen Augenblick, bitte.
45:44Ihr Bruder.
45:45Ja, gehen Sie her.
45:47Ja, Thomas?
45:49Danke.
45:54Und Papa?
45:56Papa ist einverstanden.
45:57Um halb acht.
45:58Pünktlich.
45:59Ja, ja, ja, ja, ja, ja.
46:07Alle werden da sein.
46:10Papa, mein Bruder, ich.
46:13Und ich.
46:14Nein, ich will keinen Oberinspektor sowieso.
46:19Ich soll einen Herrn Rote anrufen.
46:21Ausdrücklich.
46:23Kriminalassistent.
46:25Ja.
46:27Eben.
46:28Er kann mich ja zurückrufen, wenn er kommt.
46:30Kommen Sie rein.
46:31Kommen Sie rein.
46:32Danke.
46:33Sie kennen sich ja hier schon aus.
46:36Wollen Sie einen Trink?
46:37Nein, danke.
46:38Ist noch zu früh für mich.
46:40Immer im Dienst, was?
46:41Ja, immer im Dienst.
46:42Ich habe Sie ein paar Mal angerufen, aber Sie waren wohl unterwegs.
46:48Ja, und?
46:49Ja.
46:51Wissen Sie, es hält mich einfach nicht in meinem Büro.
46:55Das verstehe ich.
46:59Aber, ja, also, Derek, ich bin in Eile.
47:02Mein Vater hält auf Pünktlichkeit.
47:03Ich bin bei ihm zum Essen.
47:05Zusammen mit meinem Bruder.
47:07Meinem Bruder, falls Sie das überprüfen wollen.
47:10Nein, nein, nein, nein, das wird nicht nötig sein.
47:13Schon in Ordnung.
47:19Herr Groß, wer hat etwas finanziell gesehen vom Tod Ihrer Frau?
47:26Ich.
47:28Und?
47:28Nur ich.
47:32Ich wollte meiner Frau das ganze Vermögen überschreiben, aber das geht ja nun nicht mehr.
47:38Es bleibt bei mir.
47:40Und wissen Sie, wofür ich ihr es überschreiben wollte?
47:43Für eine Achterbahn.
47:44Sie wissen, wer dieser Mann ist auf der Zeichnung, nicht?
47:50Ich weiß nicht mehr als heute Vormittag.
47:53Heute Abend erscheint diese Zeichnung im Fernsehen, morgen in der gesamten Presse.
47:56Wir werden den Mann finden.
47:58Aber vielleicht zu spät.
48:01Herr Groß, warum haben Sie kein Vertrauen?
48:03Ich will Ihnen helfen.
48:05Nur, Sie müssten reden.
48:10Zum Wohle.
48:10Machen Sie sich nicht unglücklich, Herr Groß.
48:25Ich kann mich nicht unglücklicher machen, als ich bin.
48:27Ja, hallo?
48:40Ja, Herr Rote.
48:42Ja, Glück gehabt.
48:44Aha.
48:46Interessant.
48:50Max Ther-Jung.
48:53Theodor, Emil, Richard und Jung.
48:55Ther-Jung.
48:55Na, und was Neues?
49:00Nee.
49:00Also, ich mache Schluss für heute.
49:02Morgen ist ja auch noch ein Tag.
49:06Herr Kollege, wir sind eigentlich überhaupt nicht mehr da.
49:07Groß taucht heute Nachmittag in der Firma seines Bruders auf.
49:10Mit dem Phantombild.
49:11Ja, der Personalchef hat den Mann identifiziert.
49:14Es ist ein Max Ther-Jung, Rollmannstraße 36 bei Sommer.
49:17Bin schon unterwegs.
49:19Groß weiß das.
49:19Ja.
49:20Harry, ich fahre zum alten Groß, ich fahre zum Konsul.
49:22Ich komme mit.
49:23Sie bleiben da, Stallwache.
49:26Wir melden uns über Funk.
49:27Ja, da gibt es noch jemanden.
49:29Ich versuchze.
49:32Vielen Dank.
50:02Entschuldige, Papa. Ich wurde bis jetzt aufgehalten.
50:11Ja, schon gut. Ihr könnt einfach nicht pünktlich sein.
50:14Entschuldige, bitte.
50:16Roman, Sie können jetzt servieren.
50:19Sehr ruhig.
50:20Bitte.
50:22Nein!
50:27Ich werde nicht mit euch essen. Nie mehr.
50:30Nie mehr.
50:32Weißt du, wer das ist?
50:37Ich weiß nur, dass du überall herumgehst und das da herumzeigst.
50:41Kennst du diesen Mann?
50:43Was bedeutet das? Was?
50:47Dieser Mann war dein Angestellter. Bis gestern.
50:51Er heißt Ter Jung.
50:51Ich verlange Zurückhaltung.
50:55Äußerste Zurückhaltung.
50:57Das sind wir unserem Namen und der Ehre unserer Familie schuldig.
51:01Ehre?
51:03Ehre?
51:04Ja.
51:05Ehre.
51:06Und ich befehle dir...
51:07Du willst mir noch befehlen?
51:09Ja, es gibt noch Gerechtigkeit.
51:12Ja.
51:14Komm mit.
51:15So, lass dir doch erklären, bitte.
51:16Papa sagt, die Gerechtigkeit verlangt...
51:18Komm mit und du wirst erfahren, was die Gerechtigkeit verlangt.
51:21Thomas, jetzt warte der Grimmel zu.
51:24Ich möchte dir erklären, was hier wirklich gelaufen ist.
51:26Der Jung hat nur geschossen.
51:28Er war dein Werkzeug.
51:33Der wirkliche Mörder meiner Frau bist du.
51:37Nein, du irrst dich.
51:43Thomas, soll ich es dir doch erklären?
52:07Ich habe ihn erschossen.
52:35Tod.
52:37Herr Konsum!
52:54Ja?
53:05Ihr Sohn ist tot.
53:07Thomas?
53:12Nein, der andere.
53:28Ja?
53:29Guten Tag.
53:33Ich bin vorgeladen worden.
53:36Elena Goos.
53:37Guten Tag, Frau Goos.
53:40Darf ich fragen, warum ich vorgeladen worden bin?
53:43Zu einer Aussage als Zeugin.
53:45Ich?
53:46Ich?
53:46In welcher Angelegenheit?
53:48Nun, nehmen Sie doch erst einmal Platz.
53:52bitte sehr, bitte sehr.
53:55Danke.
53:56Danke.
53:56Danke.
53:58Inspektor Klein.
53:58Guten Tag.
53:59Guten Tag.
53:59Guten Tag.
54:01Bitte.
54:01Sie kennen sich ja.
54:08Thomas?
54:08Wie lange waren Sie miteinander verheiratet?
54:1220 Jahre.
54:1320 Jahre, nicht?
54:16War es eine gute Ehe?
54:19Ja.
54:20Warum wollen Sie das wissen?
54:21Ja, das war eine harmonische Ehe.
54:23Eine sehr glückliche Ehe.
54:24Aber Sie haben sich getrennt.
54:30Ja.
54:31In beiderseitigem Einvernehmen.
54:33Bevor ich meine zweite Frau kennenlernte.
54:36Im Einvernehmen?
54:38Warum kommt das hier zur Sprache?
54:42Ich habe eine etwas indiskrete Frage an Sie, Frau Goos.
54:46Lieben Sie Ihren Mann noch?
54:49Ja.
54:50Ihren Mann oder sein Geld?
54:52Wo haben Sie Ter Jung kennengelernt, Frau Goos?
54:55Ter Jung?
55:00Was hast du mit Ter Jung zu tun?
55:04Glaubst du, ich würde alles hinnehmen, was du mir angetan hast?
55:08Dass mein Platz von diesem dahergelaufenen jungen Ding eingenommen wird?
55:12Dass dieses Luder mir meinen Mann wegnimmt?
55:14Mein Haus?
55:14Mein Vermögen?
55:15Jawohl, auch mein Vermögen.
55:17Ich habe Ter Jung auf einem Betriebsfest kennengelernt.
55:25Von meinem Schwager erfuhr ich, was das für ein Mensch war.
55:28Vorbestraft wegen Körperverletzung.
55:31Gregor hat damals gesagt, lachend hat er das gesagt, vielleicht braucht man so einen Typ mal.
55:36Er brauchte ihn nicht.
55:39Ich brauchte ihn.
55:39Sag ich Ihnen damit etwas Neues?
55:44Nein.
55:47Ihr Vater hat mir alles erzählt gestern Nacht.
55:51Sie sind festgenommen wegen Anstiftung zum Mord.
55:54Nehmen Sie sie mit.
55:56Er wird Sie über Ihre Reichte aufklären.
55:58Kommen Sie.
55:59Sie haben den Falschen erschießen lassen.
56:15Ihrem Bruder war aufgefallen, dass Ihre geschiedene Frau und sein Angestellter ein, äh...
56:20Nun sagen wir, ein besonderes Verhältnis zueinander hatten.
56:24Nach dem ersten Anschlag auf Ihre Frau sprach er darüber mit Ihrem Vater.
56:30Und Ihre geschiedene Frau wurde vor den Familienrat geladen.
56:35Oder soll ich besser sagen, vor das Familientribunal?
56:39Sie gestand.
56:41Sie gestand, Herr Jung angestiftet zu haben.
56:44Aber die Familie beschloss natürlich, größtes Stillschweigen zu bewahren.
56:48Es ging ja um den guten Abend, nicht wahr?
56:50Es ging um die Ehre, ja?
56:53Nicht wahr?
56:54Der zweite, tödliche Anschlag kam auch für die Familie überraschend.
56:59Aber immer noch wollte diese feine Familie keinen Skandal.
57:05Ihr Bruder stellte Herr Jung ganz einfach vor, die Wahl zu verschwinden
57:08oder der Polizei ausgeliefert zu werden.
57:12Sie sind festgenommen wegen Beihilfe zum Mord an Ihrem Bruder.
57:19Ich wollte nur Gerechtigkeit.
57:22Nein.
57:22Sie wollten das, was Sie unter Gerechtigkeit verstehen.
57:28Rache.
57:30Hätten Sie an das Recht geglaubt, Herr Goos,
57:33es hätte Gerechtigkeit gegeben.
57:37Jetzt kann ich Ihnen leider nicht mehr helfen.
57:39Dankeschön!
57:53Untertitelung des ZDF, 2020
58:23Untertitelung des ZDF, 2020
58:53Untertitelung des ZDF, 2020

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