- vorgestern
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KurzfilmeTranskript
00:00Die Küsten eines Landes sind offene Grenzen, offen für Handel und Tourismus, aber auch für Verbrechen.
00:08Um die Sicherheit auf dem Meer zu wahren, haben sich die Bundespolizei, der Zoll und andere Behörden zu einer Polizei auf See zusammengeschlossen.
00:16Sie sind die Küstenwache.
00:18Auf Sankt Petersburg und die schönste Meerjungfrau, die ich je auf eine Reise mitgenommen habe.
00:31Ach, Werner, ich weiß immer noch nicht, was ich dazu sagen soll.
00:37Sag einfach ja.
00:39Du bist völlig verrückt.
00:41Ich weiß. Aber mein Motto ist, genieße das Leben, denn unter den Planken liegt der Strand.
00:47Unter den Planken? Heißt das nicht unter dem Pflaster?
01:03Oh, wir brauchen Nachschub. Ich bin gleich wieder da.
01:17Hallo Jan, ich bin's.
01:20Wo steckst du? Ich habe schon ein paar Mal versucht, dich anzurufen.
01:22Ich wollte dir nur sagen, dass ich eine kleine Seereise machen werde mit Werner Keizig.
01:26Hast du dir das auch gut überlegt?
01:29Ich warn dich.
01:30Dann gibt es kein Zurück mehr für uns.
01:32Ich muss Schluss machen. Ich melde mich.
01:37Drei, zwei, eins.
01:40Hallo? Was ist denn da los?
01:54Vielleicht Tötzold.
01:55Der will bestimmt nachsehen, ob er immer nach letzter Narangliste ist.
01:58Oh, das wird's sein.
02:00Das ist auch ne Typen, ne?
02:01Scheiße.
02:17Scheiße.
02:19Ich bin's.
02:21Ich bin's.
02:21Ich bin's.
02:21Ich bin's.
02:31Jan!
02:35Sag mal, hast du so nicht mehr alle?
02:37Die Kopfschmerzen zu dir einzubrechen, die nur sehr spitzen,
02:39du gibst das Ding, oder so ein Knall, Idiot!
02:41Willst du mir nur mal ausleihen? Habt ihr was zu regeln?
02:44Mein Gott, bist du besoffen, oder was?
02:46Und wenn schon, das ist meine Sache!
02:48Wieder Stress mit Luise, hm?
02:52Sie will mit Kalt sich abhauen, diesem Arsch!
02:54Zu einer schicken Yacht, gleich morgen früh!
02:57Aber das kann er vergessen, den mach ich fertig, mach ich den!
03:00Kommt, Junge, jetzt bleib mal laut, verdammt, Mama will sich unglücklich machen!
03:03Hier, komm!
03:04Na ja, trink noch was, dann entspann dich!
03:07Sondern sieh zu, dass du nach Hause kommst,
03:09morgen sieht die Welt schon da ganz anders aus!
03:15Dieser verdammte Schwein!
03:17Ist das ein...
03:19Ist ja völlig abgefüllt, hm?
03:21So wollen wir denn nicht lieber nach Hause fahren?
03:23Ja, damit uns das Auto vollkotzen, ey!
03:30Wir müssen uns in Sankt Petersburg unbedingt den Winterpalast anziehen!
03:36Ach, Werner, ich freue mich so!
03:41Aber sag mal, was ist denn eigentlich mit deinem Geschäftstermin?
03:44Wir können warten!
03:45Wir können warten!
03:46Wir können warten!
03:47Wir können warten!
03:49Wir können warten...
03:50Wir können warten...
03:51Wir können warten!
03:52Untertitelung des ZDF, 2020
04:22Untertitelung des ZDF, 2020
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06:52Untertitelung des ZDF, 2020
06:56Der Name des Opfers ist Werner Keitzig, Anlageberater aus Neustadt.
07:00Prüfen Sie, ob es irgendwelche Verwandten gibt.
07:04Stellen Sie im Yachtclub Grömitz fest, welche Boote ausgelaufen sind.
07:07Es besteht der dringende Verdacht, dass ein Boot dieses Clubs als Tatfahrzeug benutzt wurde.
07:11Verstanden, Kapitän Ehlers. Tatfahrzeug, Yachtclub Grömitz, Werner Keitzig.
07:16Und informieren Sie Grober.
07:17Geht klar, Chef.
07:20Der wird sich bedanken, dass man ihm seinen Sonntag klaut.
07:26Hier, trinken Sie das. Das wird Ihnen gut tun.
07:38Danke.
07:48Ich glaube ja nicht, dass das eine Geschäftsreise war.
07:51Vielleicht wollte er nur Privates mit Beruflichem auf angenehme Weise verbinden.
07:56Der hat sich auf jeden Fall um sein Privatleben gekümmert.
08:01Was willst du denn damit sagen?
08:02Albatross 2 für Einsatzzentrale, bitte kommen.
08:08Albatross 2 hört.
08:10Sie werden es nicht glauben, aber der Vorsitzende des Yachtclubs, Johannes Detedding, hat einen Einbruch gemeldet.
08:15Sein Jagdgewehr wurde geklaut und er vermutet, dass ein gewisser Jan Frei dahinter steckt.
08:19Jan Frei? Hat er was mit Luise Frei zu tun?
08:21Bingo. Das ist ihr Ehemann. Der ist total ausgeflimmt, als er gehört hat, dass Luise eine kleine Seereise mit dem Keitzig plant.
08:27Ja, die beiden, die hatten wohl schon seit Längerem was miteinander.
08:30Das habe ich mir doch gleich gedacht.
08:31Frei wollte gestern Abend Deteddings Gewehr aus dem Club holen und wollte Keitzig daran hindern, mit seiner Frau in See zu stechen.
08:37Detedding hat ihn gerade noch davon abhalten können und hat ihn nach Hause geschickt.
08:40Und dann ist er später nochmal zurückgekehrt.
08:42Wissen Sie schon, ob ein Boot ausgelaufen ist?
08:44Der Schlüssel zu einem der Boote fehlt, aber es muss jetzt noch gecheckt werden, ob es auch wirklich ausgelaufen ist.
08:49Danke, Krüger. Gute Arbeit.
08:52Ein Jagdgewehr.
08:53Das könnte die großkalibrige Waffe sein, mit der Keitzig erschossen wurde.
08:57Ich bin gespannt, was Luise Frei zu dieser Neuigkeit zu sagen hat.
09:00Jana, sprichst du nochmal mit ihr?
09:02Du meinst von Frau zu Frau.
09:06Mach ich.
09:06Und Sie haben wirklich keine Ahnung, wer der Täter gewesen sein könnte?
09:17Hat der Herr Keitzig irgendwelche Feinde?
09:20Berner war ein angesehener Geschäftsmann.
09:22Außerdem hat er sich ja erst vor einem knappen Jahr hier niedergelassen.
09:27Was war der genaue Anlass dieser Seereise?
09:32Keine Ahnung.
09:33Es ging um Geschäfte in Russland.
09:35Ich sollte ihn nur als Schreibkraft begleiten.
09:38Wie lange wollen Sie uns noch die Geschichte mit der Dienstreise auftischen?
09:44Wir wissen, dass wir ein Verhältnis mit Keitzig hätten.
09:48Warum haben Sie uns das bisher verschwiegen?
09:59Es ist nicht so, wie Sie denken.
10:03Hatten Sie vorher einen Mann zu verlassen?
10:05Nein, ich liebe Jan.
10:06Ich wollte Jan nicht verlassen.
10:08Musste er von der Beziehung zu Keitzig?
10:12Seit kurzem.
10:16Ganz Trockenbaufirma lief immer schlecht da.
10:20Zuletzt hatten wir nur noch das Geld, das er als Bootstrainer verdient hat.
10:24Deshalb habe ich wieder angefangen, als Sekretärin zu arbeiten.
10:27Für Werner.
10:28Und dann wurde der Rosmé.
10:38Er war so anders als mein Mann.
10:41So verständnisvoll und großzügig.
10:45Jan wurde immer verschlossener und frustrierter.
10:48Am Schluss war er noch gereizt.
10:50Und da kam Herr Keitzig genau im richtigen Augenblick.
10:56Meine kleine Meerjungfrau hatte mich immer genannt.
10:59Ich habe ihm manchmal Märchen vorgelesen.
11:08Ich wollte mit dieser Reise herausfinden, wie stark meine Gefühle für Jan noch sind.
11:13Und jetzt ist Werner tot.
11:16Frau Frey.
11:16Es sieht leider so aus, als ob Ihr Mann Werner Keitzig erschossen hätte.
11:23Was?
11:24Das ist nicht wahr.
11:26Das würde er ja niemals tun.
11:28Dazu ist er gar nicht in der Lage.
11:33Morgan?
11:34Ja?
11:35Sehen Sie sich mal in dem Clubhaus um, wo das Gewehr gestohlen wurde.
11:38Ich halte Sie auf dem Laufen.
11:40Wolfgang!
11:40Ja?
11:41Ich muss wissen, was das für ein Boot ist, zu dem der Schlüssel fehlt.
11:44Die KTU ist unterwegs.
11:45Mach ich.
11:46Frau Frey, wir bringen Sie nach Hause.
12:04Entschuldigung.
12:05Aber ich muss Sie bitten, den Clubraum nicht zu betreten, bis die Untersuchungen abgeschlossen sind.
12:10Verzeihung.
12:11Mein Name ist Fredersen.
12:13Ich gehöre zum Vorstand des Clubs und war gestern Nacht Zeuge dieses Einbruchs.
12:16Dann können Sie mir vielleicht sagen, wieso in einem Jagdklub ein Jagdgewehr aufbewahrt wird.
12:21Ist ja schließlich kein Jagdklub.
12:23Das gehört Johannes Deterding, dem Clubvorsitzenden.
12:28Er hat es dort zu den Seenotrettungsmitteln gestellt, weil der Schrank in Norden hier das Schloss hat.
12:32Und da gibt es ja wohl sehr genaue Vorschriften.
12:34Ja, also für eine vorschriftsmäßige Sicherung wäre ein doppelter Verschluss der Waffe notwendig gewesen.
12:39Sagen Sie, wer wusste denn davon, dass Herr Deterding hier seine Waffe aufbewahrt?
12:44Eigentlich alle.
12:46Ja, natürlich auch.
12:48Deswegen ist er wahrscheinlich überhaupt erst auf diese bekloppte Idee gekommen.
12:51Aber irgendwie kann ich ihn schon verstehen.
12:54Ich meine, wenn meine Frau fremdgehen würde, wer weiß, wozu ich fähig wäre.
12:58Wer hat denn alles einen Schlüssel von den klubeigenen Booten?
13:05Für jedes Boot gibt es nur einen Schlüssel und ich habe natürlich jeweils einen Ersatzschlüssel.
13:09Die Schlüssel sind oben im Clubraum im Schlüsselkasten.
13:12Jedes Auslaufen muss bei mir gemeldet werden.
13:15Und der Schlüsselkasten, wird der abgeschlossen?
13:17Nein, aber sobald ich das Clubhaus verlasse, verschließe ich selbstverständlich den Zugang zum Clubraum.
13:23Aber das Türschloss hat der Freie ja beschädigt.
13:26Wer hat denn alles einen Schlüssel zum Clubhaus?
13:29Alle vom Vorstand und natürlich die Trainern.
13:32Ist das das Boot?
13:35Möglich.
13:36Aber solange das Boot untersucht wird, darf es nicht betreten werden.
13:39Ja, selbstverständlich.
13:46Danke.
13:48Und?
13:50Was Neues?
13:52Nein.
13:54Wahrscheinlich ist das das Boot.
13:56Was wir suchen.
13:57Frau Frey konnte das Wappen ganz eindeutig beschreiben.
14:03Ganz offensichtlich ist das Boot benutzt worden.
14:06Aber der Clubvorstand wusste von einem Auslaufen nichts.
14:08Irgendwo Einschüsse von Keitzigs Pistole?
14:11Nee.
14:12Frau Luise Frey hat wohl ihr Ziel verfehlt.
14:14Ich bin mal gespannt, was die Auswertungen der Fingerabdrücke ergeben.
14:21Der Kollege von der Landespolizei wird für ihre Sicherheit sorgen.
14:23Die Fahndung nach ihrem Mann läuft bereits, aber sollte er doch nochmal hier auftauchen, dann...
14:30Den Aufwand können Sie sparen.
14:32Mein Mann würde mir niemals etwas antun.
14:33Wir melden uns, sobald es was Neues gibt.
14:37Was soll es schon Neues geben?
14:40Für sie ist der Fall doch längst abgeahmt.
14:42Verstehst du das?
14:48Er betrügt diese Frau ihren Mann nach Striche und Faden, treibt ihn zu einer Verzweiflungstat und behauptet dann, dass sie ihn liebt.
14:54Aber das ist doch...
14:56Tja, sowas kann vorkommen, Holger.
14:58Dass der Frau plötzlich zwei Männer liebt.
15:00Ja, was denn?
15:00Einen für den Alltag und einen fürs Vergnügen?
15:03Was hat denn das mit Liebe zu tun?
15:05Nein.
15:05Nein.
15:06Vergiss es.
15:07Mensch, Ebers, wo stecken Sie denn alle?
15:18Die Kollegen von der Landespolizei haben diesen amoklaufenden Ehemann, diesen Freie, am Hafen aufgegriffen.
15:23Er wartet drüben im Vernehmungsraum.
15:25Würden Sie das freundlicherweise übernehmen oder muss ich ja alles alleine machen?
15:30Ich habe mit dem Mord an Keil sich nichts zu tun. Warum glauben Sie mir nicht?
15:34Weil Sie wütend waren. Sogar verdammt wütend.
15:37Ihre Frau hat Ihnen kurz zuvor mitgeteilt, dass sie eine Seereise mit Keil sich unternehmen wird.
15:43Dieses Arschloch hat sich einfach so in unser Leben gedrängt.
15:46Und?
15:47Da beschlossen Sie, ihn aus dem Weg zu räumen.
15:50Das war eine blöde Idee, ich weiß.
15:53Aber Deta, Ding und Fredersen haben mir das Gewehr doch gleich wieder abgenommen.
15:57Dann sind Sie noch mal zurückgekommen und haben sich dann geholt.
16:01Nein.
16:03Ich bin direkt zum Hafen.
16:04Ohne Gewehr.
16:05Und was wollten Sie da?
16:09Nachschauen, ob die beiden schon auf seiner Yacht sind.
16:12Luise und dieses Schwein.
16:14Aber, aber alles dunkel.
16:19Sie sind ins Clubhaus, haben sich das Gewehr und den Schlüssel fürs Vereinsboot geholt und sich auf die Lauer gelegt.
16:24Nein, verdammt noch mal.
16:28Das heißt, ich wollte warten und Luise noch mal zur Rede stellen.
16:34So besoffen, wie ich war, bin ich dann einfach irgendwann eingeschlafen.
16:39Mann, Kai, wie lange wollen Sie uns doch verdummt verkaufen?
16:41Machen Sie es sich und uns doch nicht so schwer.
16:47Kann ich was zu trinken haben?
16:49Natürlich.
16:50Ach, Jana, schau dir das mal an.
17:02Ich kann grad nicht, wir sind mitten im Verruck.
17:04Nur ganz kurz.
17:06Das hat die KTU auf Kailzis Yacht sichergestellt.
17:08Blanko-Pässe.
17:17Wahrscheinlich sogar Originale.
17:19Für die Türkei, Litauen und Russland.
17:24Sieht ja ganz so aus, als ob der gute Herr Kailzig doch nicht ganz so sauber wäre.
17:28Ich lass ihn grad durch den Fahndungscomputer laufen.
17:30Mach das.
17:38Sie lieben Ihre Frau sehr.
17:47Ist das vielleicht ein Verbrechen?
17:50Und Sie hatten Angst, Sie zu verlieren.
17:55Das ist alles meine Schuld.
17:57Mein Frust der Mann Luise ausgelassen.
17:59Und die bekam plötzlich Zweifel, ob Ihnen überhaupt was an ihr liegt.
18:03Kailzig hat es mitbekommen und die Situation skrupellos ausgenutzt.
18:09Aber ich weiß, tief in Ihrem Herzen liebt sie nur mich.
18:15Es dürfte ja nun wohl endgültig vorbei sein.
18:18Seitdem Sie weiß, dass Sie ein Menschenleben auf dem Gewissen haben.
18:22Was soll das heißen?
18:23Glaubt ihr nicht wirklich?
18:25Sie glauben doch nicht allen Ernstes, dass Sie Sie mit Ihrer Vermummung täuschen konnten.
18:28Ihre Frau hat gesehen, wie Sie auf Kailzig geschossen haben.
18:34Luise hat mich erkannt?
18:38Dann ist es wohl sinnlos, mich weiter zu verteidigen.
18:51Glückwunsch, Elas.
18:52Gute Arbeit.
18:53Der Tag ist noch nicht vorbei und schon haben wir ein Geständnis.
18:57Bisher haben wir nur das Geständnis.
19:00Was wir brauchen, sind handfeste Beweise.
19:01Die werden Sie schon noch auftreiben.
19:05Aber jetzt genießen Sie erst mal den Sonntagabend.
19:07Den haben Sie sich schließlich redlich verdient.
19:09Ich muss.
19:12Da muss ich Kuba ausnahmsweise mal recht geben.
19:14Genieße das Leben, denn unter den Planken liegt der Strand.
19:38In Liebe, Werner.
19:39Das Ergebnis der KTU ist äußerst dürftig.
19:56Zwar wurden Freis Fingerabdrücke sowohl im Clubhaus als auch auf dem mutmaßlichen Tatfahrzeug gesichert, aber das beweist nichts.
20:01Sämtliche Abdrücke Freis können von seinem ersten Versuch stammen, die Waffe an sich zu bringen.
20:07Und als Bootstrainer hat er das Boot sicher auch häufiger benutzt.
20:10Aber warum sollte Frey eine Maske getragen haben?
20:13Und wo hatte er die so schnell her, wenn es eine Handlung im Affekt war?
20:16Vielleicht war es ja gar nicht im Affekt.
20:18Und er hatte das Ganze doch schon länger geplant.
20:20Hier.
20:21Die Ergebnisliste zu Keizig aus dem Fahndungskomputer.
20:24Keizig alias Lohmann war ein europaweit gesuchter Anlagebetrüger.
20:27Er hat wohlhabende Geschäftsleute mit hohen Renditen gelockt, die er zunächst aus den Einzahlungen in die Fonds bezahlte.
20:33Damit erschlich er sich das Vertrauen dieser Kunden und brachte sie dazu, noch mehr Kohle zu investieren.
20:37Wenn er genug Geld zusammen hatte, wechselte er das Revier.
20:39Und hat sich dann an der Ostsee niedergelassen.
20:41Ich denke, es gibt einige Opfer seiner Betrügereien im Yachtclub.
20:44Die alle ein Motiv hatten, Keizig eine Lektion zu erteilen.
20:48Frau Johansson, Sie kümmern sich um Keizigs Büro.
20:51Alle Geschäftsunterlagen müssen sichergestellt werden.
20:52Wolfgang, du befragst nochmal diesen Deter-Ding als Clubvorsitzender, muss er ja irgendwas bemerkt haben.
20:58Krüger, wir brauchen eine Genehmigung zur Konteneinsicht, um festzustellen, wer wann wie viel eingezahlt hat.
21:03Ja.
21:04Ich werde Luise Frey nochmal herbitten. Sie saß an der Quelle.
21:07Sie weiß bestimmt mehr, als sie bisher zugegeben hat.
21:10Dann ist Jan Frey aus dem Rennen?
21:13Keinesfalls.
21:15Er hat ein klares Motiv und Gelegenheit zur Tat. Er bleibt unser Hauptverdächtiger.
21:18Wir fahren nochmal zu ihm, bevor er dem Haftrichter vorgestellt wird.
21:20Vielleicht sagt er uns ja endlich, wo die Tatwaffe versteckt hat.
21:23Natürlich hat Herr Keizig Versuche unternommen, um Kontakt zu Clubmitgliedern zu knüpfen.
21:30Äh, Kaffee?
21:30Nein, nein, danke.
21:31Allerdings war mir sehr schnell klar, dass er das nur aus kommerziellen Gründen tat.
21:35Deshalb habe ich das sofort unterbunden.
21:36Wieso?
21:37Dieser Club bietet seinen Mitgliedern einen geschützten Raum für ihre Freizeitgestaltung.
21:41Wenn ich es zulassen würde, dass ich hier Geschäfte mache oder Verkäufe tummeln, dann wäre ich als Vorsitzender ungeeignet.
21:46Allerdings verstehe ich Ihre Frage nicht.
21:48Herr Keizig wurde doch nicht wegen seiner Geschäfte, sondern aus Eifersucht ermordet.
21:53Das ist noch nicht eindeutig bewiesen.
21:55Wir wissen nur, dass er ein gesuchter Anlagebetrüger war.
21:57Ah ja?
21:59Dann war meine Vorsicht ja mehr als angebracht.
22:01Oh, vertrau mir, Jan, jetzt wird alles wieder gut.
22:10Guten Tag.
22:12Oh, Kapitän Ehlers, guten Tag.
22:16Wir haben Neuigkeiten für Sie.
22:19Ach ja?
22:20Welticke, ich vertrete Herrn Freyab sofort in sämtlichen Belangen.
22:24Hauptkommissar Ehlers von der Küstenwache.
22:27Das ist meine Kollegin Oberkommissarin Deisenroth.
22:29Wir haben noch ein paar Fragen an Herrn Frey.
22:31Die müssen Sie nicht beantworten.
22:33Das habe ich Ihnen ja bereits erklärt.
22:35Frau Welticke, wir ermitteln einen mutmaßlichen Mordfall.
22:39Außerdem hat Herr Frey bereits ein Geständnis abgelegt.
22:42Was inzwischen widerrufen wurde, deswegen habe ich auch Haftentlassung beantragt.
22:45Es gibt keinerlei Gründe, meinen Mandanten hier noch länger festzuhalten.
22:49Er macht von seinem Recht gebraucht, die Aussage zu verweigern.
22:52Über die Festsetzung von Herrn Frey entscheidet einzig und allein die Staatsanwaltschaft, Frau Anwältin.
22:58Wir sehen uns wie vereinbart in der Einsatzzentrale.
23:01Was macht denn die Küstenwache schon wieder hier?
23:13Ich denke, davon ist abgeschlossen.
23:14Offensichtlich war unser Freund Keizig ein aktenkundiger Betrüger.
23:21Was?
23:22Wahrscheinlich hat er noch andere betrogen. Jedenfalls werden jetzt alle überprüft.
23:25Sind die denn noch ganz dicht?
23:27Frey hat Keizig erschossen, das ist doch ganz klar.
23:29Bruno.
23:30Alle, die mit ihm Geschäfte gemacht haben, stehen unter Verdacht.
23:34Aber das können die doch nicht einfach so machen.
23:36Schließlich gibt es noch so etwas wie Datenschutz.
23:38Nicht bei einem Mordfall.
23:46Hier, die vollständige Liste aller Clubmitglieder.
23:49Wichtig sind die Leute auch vom Vorstand und die Trainer.
23:52Die anderen haben keinen Schlüssel für das Clubhaus.
23:55Super.
23:56Ach, ich hab Keizis Konten gecheckt.
23:57Wir.
23:59Der hat ganz ordentlich abgeräumt.
24:01Und zwei Millionen Euro.
24:02Ich glaube, ich hab den falschen Beruf.
24:05Mit Sicherheit.
24:07Katzis Büro sieht so aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen.
24:10Überall fliegen leere Ordner und Papiere herum.
24:12Die KTO ist gerade dabei, alles zu durchsuchen.
24:14Der Mann muss es eilig gehabt haben.
24:16Ja.
24:17Das Geld wurde in Bar abgehoben.
24:19Er hat dem Vier-Jahr-Leiter erzählt, er brauche es für einen Immobilienkauf in St. Petersburg.
24:22Und dort werde nur Cash bezahlt.
24:24Aha.
24:26Dann muss das Geld an Bord gewesen sein.
24:28Frag dich bloß, wo es jetzt ist.
24:29Die KTO hat die Jacht von oben bis unten durchsucht.
24:32Wir haben ein ganz schönes Glück gehabt, Jan.
24:33Wenn die Anwältin nicht gewesen wäre, ich hoffe, dass jetzt wirklich bald alles vorbei ist.
24:39Oh, ich muss los.
24:40Der Termin mit Kapitän Ehlers.
24:42Sei bloß vorsichtig.
24:44Der dreht dir jetzt Worte Mund herum.
24:46Keine Angst.
24:47Ich pass schon.
24:51Das Ehepaar Frey hat von Anfang an gemeinsame Sache gemacht.
24:56Was soll denn Frau Frey damit zu tun haben?
24:58Sie kannte die kriminellen Machenschaften von Keizig und dass der sie mit dem Geld absetzen wollte.
25:02Also informiert sie ihren Mann und überredet ihn zu dem Überfall.
25:06Das Ende all ihrer finanziellen Sorgen.
25:08Der hat Keizig ernsthaft geliebt.
25:11Wenn die nur auf das Geld ausgewiesen wäre, hätte die dem noch keine Märchen vorgelesen.
25:14So was macht man nur, wenn es ein richtiger Wischte hat.
25:16Ja, du bist doch wohl nicht wirklich auf dieses gefühlsduselige Theater reingefallen.
25:24Nein.
25:25Genauso war es.
25:27Dummerweise wurde Frey bei seinem ersten Versuch, das Gewehr zu holen, gestört.
25:31Also spielt er den Betrung.
25:32Holt sich das Gewehr, folgt der Yacht und erschießt kalt sich.
25:35Das erklärt auch, warum wir keine Einschusslöcher in dem Boot gefunden haben.
25:39Die Frau war zu Tode erschrocken.
25:41Die hat in ihrem Leben noch nie eine Pistole in der Hand gehabt.
25:43Wie soll die denn treffen?
25:44Sie hat bewusst vorbeigeschossen.
25:46Dann hat sie das Geld aus der Kabine geholt, ihrem Mann übergeben und uns das unschuldige Opfer vorgespielt.
25:52Und Frey hat sich festnehmen lassen.
25:55Was ganz logisch ist, nach dem Vorfall im Club musste er mit einer Fahndung rechnen.
25:58Und jetzt versucht sie ihn mit Hilfe der Anwälte wieder rauszuholen.
26:02Er muss das Geld noch irgendwo versteckt haben.
26:05Krüger, wir brauchen Durchsuchungsbeschluss für Freys Haus.
26:08Geht klar, Chef.
26:09Und was ist mit der anderen Spur?
26:12Nils.
26:12Hast du die Konten von Keizig schon auf mögliche Einzahler überprüft?
26:16Den gesamten Vorstand und alle Trainer.
26:19Und?
26:19Es sind nur zwei.
26:21Äh, Petzold und Fredersen.
26:23Beide haben relativ hohe Summen an Keizig überwiesen.
26:26Fredersen?
26:27Der war doch dabei, als Frey in das Clubhaus eingebrochen ist.
26:30Frau Johansson, überprüfen Sie das Alibi von Fredersen.
26:33Ja.
26:34Danke.
26:34Äh, Kapitän Ehlers?
26:36Frau Frey wartet noch im Vernehmungsraum.
26:38Soll sie noch warten, oder?
26:40Nein, nein.
26:41Wir kommen sofort.
26:44Sie haben da ein paar Monate für Keizig gearbeitet.
26:47Und da ist Ihnen nichts aufgefallen.
26:48Ich habe keine Ahnung, was Sie meinen.
26:50Dass Keizig seine Kunden um ihr Geld betrogen hat.
26:53Was für ein Unsinn.
26:54Es gab nie irgendwelche Beschwerden.
26:55Sie haben auch nicht mitbekommen, als das Büro aufgelöst wurde und Keizig seine Flucht vorbereitet hat.
27:00Seine Flucht?
27:02Wovon reden Sie da?
27:04Kommt Ihnen das bekannt vor?
27:07Das sind Fahndungsfotos.
27:09Keizig alias Lohmann wird in mehr als drei Ländern gesucht.
27:12Wegen Anlagebetrugs und Urkundenfälschung.
27:20Kann ich eine Zigarette?
27:25Wenn es da war, als wenn er dient.
27:28Ich verstehe das nicht.
27:31Wenn ich mich so in ihm täuschen konnte.
27:36Wissen Sie was, Frau Frey?
27:40Ich glaube Ihnen kein einziges Wort.
27:42Ihre angebliche Ahnungslosigkeit und Ihre rührselige Geschichte von der Liebe zu Ihrem Mann und dann Keizig.
27:50Ja.
27:51Ich hätte früher auch nicht gedacht, dass so etwas möglich ist.
27:53Es gibt ja noch ein weiteres Problem.
27:57Wir haben Grund zur Annahme, dass Werner Keizig Bargeld in Höhe von zwei Millionen Euro mit an Bord hatte.
28:03Und die sind jetzt nicht mehr da.
28:05Zwei Millionen Euro.
28:07Wo ist das Geld?
28:09Hat es Ihr Mann irgendwo versteckt, nachdem Sie den Überfall gemeinsam geplant und durchgeführt hatten?
28:12Sind Sie jetzt vollkommen übergeschnappt?
28:14Das ist doch vollkommen absurd.
28:15Das ist doch vollkommen absurd.
28:18Wir finden die Weite aus.
28:21Frau Frey.
28:21Das verspreche ich Ihnen.
28:31Kann doch nicht sein, dass wir ihr nichts beweisen können und Sie deshalb wieder laufen lassen müssen.
28:35Ich glaube immer noch nicht, dass Sie damit was zu tun hat.
28:37Hockert, die war wirklich bestürzt, als Sie von Keizis Betrügereien erfahren hat.
28:42Wer hat denn wirklich gemocht?
28:43Klingt alles sehr melodramatisch.
28:47Eine Frau liebt zwei Männer, das ist wie im Kitsch-Roman.
28:51Also mein Mann, glaube ich, echt, du lebst auf einem anderen Stern.
28:55Fredersen hat ein Alibi.
28:56Er war ab halb zwei die ganze Nacht zu Hause in seinem Bett.
28:59Seine Frau bestätigt das.
29:00Sie hat allerdings bis halb zehn geschlafen.
29:02Es ist also nicht auszuschließen, dass er zwischendurch unbemerkt das Haus verlassen hat.
29:05Und Fredersen wusste von Herrn Frey, dass Keizig am nächsten Morgen abhauen wollte.
29:08Da hatten die Männer uns nochmal vor.
29:11Keizig hat mich ruiniert.
29:13Zehn Jahre habe ich gebraucht, um meinen Laden aufzubauen.
29:16Verdammt nochmal!
29:17Du musst doch einen Verstand verloren haben!
29:20Wie konntest du nur sowas tun?
29:22Was soll ich denn jetzt machen?
29:23Die Polizei ist schon hinter mir her.
29:25Das trinkt erstmal was, das beruhigt die Nerven.
29:28Mensch, wohnen doch nicht.
29:30Pass mal auf, ich werde dir helfen.
29:33Bis dahin gehst du aber erstmal für ein, zwei Tage auf Tauchstation.
29:36Ja, das sind die Schlüsse für meine Ferienwohnung.
29:38Sobald die Luft rein ist, melde ich mich bei dir.
29:40Okay?
29:43Danke, Jo.
29:45Das werde ich denn nie vergessen.
29:54Das ist doch Fredersen!
30:01Fredersen!
30:04Halt dich stehen!
30:05Halt dich stehen!
30:08Fredersen!
30:20Vergessen Sie Fredersen!
30:23Mit dem Motto habe ich nichts zu tun.
30:24Das müssen Sie mir glauben.
30:25Ich muss gar nichts und jetzt raus hier!
30:26Wenn Sie den Benzinherr nicht auftreten, können Sie auch nicht losfahren.
30:33Und los binden wir auch nicht schlecht.
30:36Ja, ich hatte mit Kreizsicht zu tun.
30:39Der Mist gehört, der hat mich völlig ruiniert.
30:42Und da wollten Sie ihn zur Rechenschaft ziehen?
30:44Nein!
30:46Woher sollte ich denn überhaupt wissen, dass er Geld bei sich hatte?
30:48Solche Leute haben Konten in der Schweiz oder sonst wo.
30:51Herr Fredersen, Ihr Alibi steht auf sehr wackeligen Füßen.
30:56Außerdem haben Sie sich dem Zugriff durch meine Kollegen widersetzt.
30:59Warum?
30:59Weil ich auf einmal die totale Panik bekommen habe.
31:03Ach, wieso?
31:05Ich dachte, Sie hätten nichts zu befürchten, oder?
31:09Mir stand das Wasser bis zum Hals.
31:11Ich wusste nicht mehr, was ich machen sollte.
31:12Und da habe ich in die Clubkasse gegriffen.
31:15Ich war mir sicher, dass es erst mal nicht weiter auffallen würde.
31:17Aber dann passierte die Sache mit dem Mord und...
31:21Kreizsicht wurde erschossen.
31:23Und ab da waren Sie tatverdächtig.
31:25Deswegen bin ich ja auch zu Johannes Deterding gegangen, um ihm alles zu beichten.
31:29Wie hat Deterding reagiert?
31:31Er wollte mich decken und mir das Geld erst mal privat vorschießen.
31:34Wenn Sie nicht gekommen wären, dann hätte das alles auch prima geklappt.
31:36Aber als Sie dann plötzlich aufgetaucht sind, habe ich völlig die Nerven verloren.
31:41Also den können wir von der Liste streichen.
31:42Das sehe ich auch so.
31:43Krüger?
31:48Krüger, was ist mit dem Durchsuchungsbeschluss für Freis Haus?
31:51Der müsste doch längst da sein.
31:52Ich schaue mal nach.
32:01Wie kommen Sie dazu, unser ganzes Haus zu durchführen?
32:04Es tut mir leid, Frau Frey, wir sind gezwungen, um mit allen Spuren nachzugehen.
32:07Wissen Sie eigentlich, was wir seit gestern durchgemacht haben?
32:10Gibt es schon was Neues?
32:11Nein, noch nicht.
32:14Ich habe hier etwas gefunden.
32:21Das kann doch nicht sein.
32:30Sieht ja ganz nach der Tatwaffe aus.
32:32Ich muss mal jemand untergejubelt haben.
32:35Ist ja auch kein Problem.
32:36Die Garage steht den ganzen Tag über offen.
32:38Wie konntest du mich nur so belügen, Jan?
32:45Ich habe dir vertraut.
32:47Bitte glaub mir.
32:49Ich weiß wirklich nicht, wie das Gewehr in die Garage gekommen ist.
32:52Luise, bitte!
32:54Lass mich jetzt nicht im Stich!
32:56Herr Frey, kommen Sie bitte mit.
32:57Jetzt haben wir also einen Täter.
33:02Die Tatwaffe und die Maske.
33:04Fehlt nur noch das Geld.
33:06Ich bin nach wie vor überzeugt, dass Luise Frey weiß, wo das Geld versteckt ist.
33:10Das glaube ich nicht, Holger.
33:12Luise Frey ging es niemals ums Geld.
33:14Ihr einziges Problem war und ist, dass sie zwei Männer geliebt hat.
33:18Und jetzt beide verloren hat.
33:20Zwei Millionen Schmerzes Geld werden ihr über das Gröbste hinweg helfen.
33:24Jetzt mal im Ernst, Jana.
33:25Wenn die Frey nicht wusste, wo das Geld ist und damit auch ihr Mann nicht,
33:30dann müsste es immer noch an Bord der Yacht sein.
33:32Und genau das werde ich dir beweisen.
33:34Ich werde mir die Yacht nochmal ansehen.
33:36Tu, was du nicht lassen kannst.
33:38Die ist mittlerweile wieder freigegeben.
33:39Die Schlüssel sind beim Clubvorsitzenden.
33:42Ich garantiere dir, dass du mit deiner Einschätzung völlig daneben liegst.
33:48Nimm es nicht übel, Holger, aber von der weiblichen Züge hast du wirklich keine Ahnung.
33:55Genieße das Leben, denn unter den Planken liegt der Strand.
34:21In Liebe, Werner.
34:22Frau Frey.
34:48Was machen Sie denn hier?
34:54Spionieren Sie mir jetzt auch noch hinterher?
34:56Warum lassen Sie mich nicht endlich in Ruhe?
34:59Ach, Sie wollen das Geld holen?
35:02Sie haben die ganze Zeit gewusst, wo es versteckt ist und jetzt haben Sie nur darauf gewartet,
35:05dass Sie ungestört auf die Yacht können.
35:06Das stimmt nicht.
35:07Mir ging es nie um das Geld.
35:08Ach, jetzt hören Sie doch auf mit den Märchen.
35:09Ich habe mir den Quasch auch noch geklaut.
35:11Kommen Sie bitte raus.
35:12Frau zwischen zwei Männern, die kleine Meerjungfrau.
35:16Dabei ging es Ihnen die ganze Zeit nur um die zwei Millionen Euro.
35:18Bitte, Sie müssen mir glauben.
35:20Ich habe wirklich nichts von dem Geld gewusst.
35:24Was machen Sie denn hier?
35:24Hier, die ist von Werner.
35:30Sein Lieblingsspruch.
35:31Und ich habe mich immer gewundert, warum er von Planken spricht und nicht von Pflaster,
35:35wie es ja eigentlich heißt.
35:38Na, verstehen Sie denn nicht?
35:38Das Geld ist wahrscheinlich immer noch auf der Yacht.
35:44Moment.
35:44Holger?
35:52Jana, was gibt's?
35:53Du wirst es kaum glauben, aber wie es aussieht, ist das Geld tatsächlich noch auf der Yacht.
35:57Ich bin hier mit Luise Frey.
35:59Sie vermute, dass Kai sich das Geld unter den Planken versteckt hat.
36:02Luise Frey?
36:03Was macht die denn da?
36:05Halt sie fest, wir kommen sofort.
36:06Okay, bis gleich.
36:09Kommen Sie?
36:14Sie scheint tatsächlich recht zu haben.
36:32Hören Sie, es ist gut.
36:33Kommen Sie?
36:33Kommen Sie?
36:44Kommen Sie?
37:14Kommen Sie?
37:44Hören Sie?
37:45Nein, ich bin nicht erwischt.
37:46Ist sie denn nicht mehr da?
37:47Nein, sie hat sich bei mir den Schlüssel geholt, ist dann auf die Yacht, war kurz danach
37:51wieder weg und hat mir den Schlüssel gar nicht wiedergegeben.
37:53War sie allein?
37:54Ihnen ist sehr eilig zu haben.
38:00Danke.
38:00Wiedersehen.
38:03Holger!
38:04Holger Wolfgang, wir sind hier!
38:22Welches Boot nehmen wir?
38:23Der Kleinen da, den kann ich kurz schließen.
38:25Krüger, Unterbauch und ich sind am Yachthafen.
38:28Deterling ist gerade mit Kalt sich die Acht ausgelaufen.
38:30Wahrscheinlich hat er Jana und Luise frei in seiner Gewalt.
38:34Wir nehmen die Verfolgung auf.
38:35Informieren Sie alle Einsatzschiffe auf See.
38:37Wir sind unbewaffnet.
38:38Möglicherweise brauchen wir Unterstützung.
38:39Er wird uns umbringen.
38:56Genauso wie gerne.
39:01Keine Axt, er wird nicht weit kommen.
39:06Wir küssen wahres Sieger schon hinter mir.
39:14Den kriegen wir!
39:15Ja!
39:16Ja!
39:16Musik
39:45Musik
40:15Musik
40:17Musik
40:21Musik
40:25Das war's dann, Deta-Ding.
40:32Musik
40:33Ja, ich muss sagen, für eine Dame bist du ganz schön rücksichtslos.
40:43Ich dachte, ihr seid schon wieder zurück in die Einsatzzentrale. Ihr habt es nicht so schnell geschafft.
40:47Musik
40:49Ich muss dich bei Wolfgang bedanken. Ruckzuck hat er den Motor kurz geschlossen.
40:52Musik
40:53Frau Deisenroth!
41:12Frau Deisenroth, ist Ihnen auch wirklich nichts passiert? Ich habe mir solche Sorgen gemacht.
41:19Ich habe keine Angst, Herr Gruber. Frau Deisenroth wusste sich sehr gut zu helfen.
41:23Das ist mir selbstverständlich schon zu Ohren gekommen, Herr Ehlers. Respekt, Frau Kollegin.
41:31Danke.
41:32Aber jetzt erklären Sie mir doch mal, was dieser Deta-Ding mit dieser ganzen Sache zu tun hatte.
41:36Musik
41:37Er hat es leidend im feinen Yachtclub den besseren Hausmeister zu spielen.
41:40Deshalb forderte er von Keizig eine extrem hohe Provision für die lukrativen Kontakte, die er Ihnen vermittelt hatte.
41:46Die Keizig natürlich nicht zahlen wollte.
41:48Als Deta-Ding von Frey erfuhr, dass Keizig sich klammheimlich aus dem Staub machen wollte,
41:53da hat er die Gunst der Stunde genutzt und ihn auf offener See getötet.
41:57Um das Ganze dann Ihrem eifersüchtigen Mann in die Schuhe zu schieben.
42:03Das ist ja äußerst raffiniert.
42:08Frau Frey, kommen Sie.
42:11Ich bringe Sie nach Hause.
42:13Alles Gute.
42:14Ihr Mann wartet sicher schon auf Sie.
42:20Tut mir leid, Jana.
42:22Ich hätte auf deine Zweifel hören sollen.
42:25Die weibliche Intuition ist manchmal gar nicht so schlecht, was?
42:28Stimmt.
42:32Einige Seiten der Frauen werden mir wohl für immer verschlossen bleiben.
42:38Du darfst hier ein schönes Restaurant aussuchen.
42:41Ich lade dich zum Abendessen ein.
42:43Romantisches Dinner zu zweit, oder?
42:45Hört sich ja ganz schön nach Hollywood an.
42:47Wieso zu zweit?
42:49Ich bin auch noch da.
42:52Ich bin auch heiß.
42:53309 bin.
42:54Ich bin auch noch da.
42:55Der Es regiert noch da.
42:56Und ich bin auch schon fleißig.
42:58und ich bin auch noch da,
43:22Untertitelung des ZDF, 2020
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