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  • 18.6.2025
Nach der Sitzung des steirischen Landessicherheitsbeirates am Mittwoch präsentierte die Politik erste Vorgangsweisen nach der Amoktat am 10. Juni an einer Grazer Schule. Dabei gehe es u. a. darum, im Umgang mit Social Media zu sensibilisieren und Eltern und Schülern Unterstützung anzubieten. Es gebe bereits viele kluge Konzepte, so Landeshauptmann Mario Kunasek (FPÖ). Am Montag soll laut Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner ein Betreuungsprogramm für die Schüler beginnen.

Credit: APA/bes; Thumbnail: APA/Erwin Scheriau

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Transkript
00:00Nach der Sitzung des Steichelschen Landessicherheitsbeirates hat die Politik am Mittwoch erste Vorgangsweisen nach der Amok-Tat am 10. Juni an einer Grazer Schule präsentiert.
00:10Dabei gehe es unter anderem darum, im Umgang mit Social Media zu sensibilisieren und Eltern und Schülern Unterstützung anzubieten.
00:17Ich spreche das an, weil Sie alle auch jetzt im Nachgang dieser unglaublichen Tat ja auch mitbekommen und mitlesen, was sich hier in den sozialen Medien tut.
00:28Und auch das ist nur die Spitze des Eisbergs.
00:32Und ich habe immer geglaubt, ich bin ein durchaus informierter, wenn es darum geht zu wissen, was sich hier in diesen sozialen Netzwerken so tut.
00:39Aber da haben schon die ersten kurzen Ausführungen der Experten gereicht, dass man da auch merkt, dass man da eigentlich gar nichts weiß,
00:45wo sich unsere Kinder, unsere Jugendlichen oftmals mehrere Stunden am Tag auch entsprechend in diesen Kanälen aufhalten,
00:53hier entsprechend sich austauschen und welche große Problemstellungen hier auch vorhanden sind.
00:58Deshalb werden wir nicht umherkommen, und auch dazu wird es dann noch Ausführungen geben, die Eltern bestmöglich zu begleiten.
01:06Die Eltern bestmöglich auszubilden, vorzubereiten auf dieses Thema, auf diese Thematik,
01:13um dann auch hier ein geschultes Auge auf die Kinder, auf die Jugendlichen entsprechend auch setzen zu können.
01:19Was mir ganz besonders wichtig ist, dass immer wieder dieses Thema Verantwortung der Eltern kommt.
01:25Und ich stelle fest in der letzten Zeit, dass Eltern oft überfordert sind.
01:29Und es wird unsere Aufgabe sein, sie zu unterstützen.
01:33Wir nennen es in unseren Vorbereitungen Eltern Bildungspass.
01:37Wir werden sehen, was wir tatsächlich anbieten können.
01:40Wie können wir Eltern unterstützen, damit sie unser wichtigstes Zukunftsgut, unsere Kinder.
01:46Und ich glaube, da sind wir uns alle einig, wir brauchen massiven Schutz und massive Unterstützung für unsere Kinder.
01:52Was können wir tun, um Eltern fit zu machen, ihre Kinder zu unterstützen?
01:58Wir haben heute von Experten die eine oder andere Plattform genannt, wo Kinder sich bewegen.
02:04Und von den vielen Anwesenden hat eine Person diese Plattform gekannt.
02:09Also dann wissen wir, wo wir im Moment sind als Eltern, dass wir gar nicht in der Lage sind zu verfolgen,
02:14wo sind im Moment unsere Kinder und da braucht es auch von uns Unterstützung.
02:19Die große Herausforderung wird sein, auch jene abzuholen und zu unterstützen, die nicht eh schon fit sind.
02:28Weil das ist immer die große Herausforderung.
02:30Das wird einer der ersten Themen im Beirat sein, wo wir uns damit beschäftigen werden.
02:35Am Montag soll laut Bildungsdirektion ein Betreuungsprogramm für die Schüler beginnen.
02:39Wir haben jetzt überlegt, wie geht es weiter.
02:42Bisher war es ja auch Freiwilligkeit, dass die Kinder zurückkommen.
02:45Manche haben wir nicht erreicht.
02:46Der Plan ist auch, dass wir die Kinder alle erreichen können, noch vor dem Schulschluss,
02:50damit wir sehen, wie es ihnen insgesamt geht.
02:53Und wir haben den Plan jetzt so aufgestellt,
02:55dass diejenigen, die es schaffen, wirklich auch zu kommen, dass wir da strukturieren werden.
03:02Zum einen diejenigen, die es schaffen, in die Schule zu gehen.
03:05Dort haben wir das Untergeschoss sozusagen freigemacht, den Turnsaal freigemacht.
03:09Sie werden psychologisch begleitet, wenn Sie in die Schule gehen.
03:11Und wie der Herr Landesrat auch gesagt hat, es ist uns gestern wirklich auch passiert, regelrecht,
03:17dass 200 Schülerinnen hineingehen.
03:19Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man diesen Ort wieder aufsuchen möchte
03:22und erst dann das verarbeiten kann.
03:25Die zweite Variante ist, wir haben mobile Klassenräume, auch organisiert,
03:29die unterhalb der Schule aufgestellt werden.
03:32Und diese mobilen Räume stehen auch zur Verfügung.
03:35Für jene Kinder, die das Gefühl haben, ich kann nicht ins Gebäude hinein,
03:39aber ich möchte mich der Schule nähern.
03:41Und die dritte Variante ist, ich habe den Plan hier dabei.
03:43Und da bedanke ich mich bei der Familie List,
03:46die wirklich auch die Halle bis jetzt zur Verfügung gestellt hat.
03:50Da gibt es dahinter ein Gebäude, da haben wir nahezu 250 Kinder Platz.
03:55Es gibt einen genauen Plan, wo was stattfindet insgesamt
03:59und welche Angebote es gibt.
04:01Das ist uns ganz, ganz wichtig, auch für jene, die es nicht schaffen.
04:04Unterricht werde es keinen geben.
04:06Lehrer hätten ein Programm im musisch-kreativen Bereich
04:09und auch ein Sportprogramm und Lesungen zusammengestellt.
04:12Das ist ein appreciative, das ist ein Setting, das ist diesbebundlich immer geredet.
04:27Und das ist das Parlament.
04:28Das geht bitte.
04:29Aber als würde es nicht ganz wichtig,
04:31wir sagen.
04:32Und das ist die Linke,
04:33wir sagen.

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