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Kurzfilme
Transkript
00:00Tilli, Johannes, nochmals herzliche Gratulation.
00:05Deine Auszeichnung wäre mir lieber. Ich meine, ich weiß zwar nicht, wie das funktioniert,
00:09aber dein Blutersatzstoff, so heißt das doch nicht, hilft den Menschen wirklich.
00:13Ja, aber ohne euch hätte ich in den letzten Jahren wenig zu lachen.
00:16Tilli, tschüss Johannes, gut.
00:20Im Grund des Verdienstkreuz für ein bisschen trellern und ein Leben lang gemein,
00:24wir haben dich vertreten und untertanzen.
00:25Das ist ein bisschen übertrieben, was?
00:27Lägerlich, aber ein guter Grund, mal wieder auf dem Boot beim Wald zu gehen.
00:29Oh, nein, nein, nein, ohne mich.
00:32Du bläst mich, Johannes.
00:35Ja, ich muss mal allein sein.
00:42Willis?
00:43Die sind für dich.
00:44Hey, das ist aber nett.
00:45Und die sind für dich, Yvonne, zum Abschied.
00:47Oh, danke. Boah, so schöne Blumen kriege ich auch nur von Frauen.
00:50Claudia, stimmt das, dass du abhaust?
00:52Ja, ich werde dich nicht vergessen.
00:54Bitte schön.
00:55Versprochen.
00:56Versprochen, Cowboy.
00:59Du siehst müde aus, Jens. Hast du wieder die ganze Nacht das Vieh getrieben?
01:02Ja, und ich komme auch wieder in den Sattel, Baby.
01:04Wow.
01:05Und? Stehst du noch auf den Neuen?
01:07Schauen wir mal, dann sehen wir schon.
01:08Aber weißt du, wo Dieter ist?
01:09Keine Ahnung, wenn er nicht da ist, nehme ich mal an.
01:11Weiß er ein Bruder.
01:12Die Tu findet ihn richtig toll.
01:13Und wen? Dein Bruder?
01:14Nein, den Neuen.
01:15Oh, ich sage wer?
01:16Sie.
01:17Stell dir vor, ich schenke sie ihm.
01:20Hey, schöne Blumen.
01:21Julia, warte mal.
01:22Ich will dir was schenken.
01:23Das ist ein Glücksbringer für den Job.
01:24Ein Amulett von meinem Vater.
01:25Danke.
01:26Das ist mein letzter Arbeitstag.
01:27Nur noch einen Spind ausräumen und dann nichts wie weg.
01:28Ich will dich vermissen.
01:29Hey!
01:30Frau Ritter, sagen Sie, ist Prenztauf schon wieder zurück?
01:31Glauben Sie mir, das wüsste ich auch gerne.
01:32Verzeihen Sie die Frage, aber nehmt er sie noch mit oder geht er alleine?
01:33Ich muss unbedingt wissen, wie viele Ärzte ich verliere.
01:34Ich passe in keinen Koffer. Mir gefällt es in Berlin.
01:35Das freut mich.
01:36Das freut mich.
01:37Das freut mich.
01:38Das freut mich.
01:39Das ist ein Glücksbringer für den Job.
01:40Das ist ein Glücksbringer für den Job.
01:41Das ist ein Glücksbringer für den Job.
01:42Ein Amulett von meinem Vater.
01:43Danke.
01:44Das ist mein letzter Arbeitstag.
01:45Nur noch einen Spind ausräumen und dann nichts wie weg.
01:47Ich will dich vermissen.
01:48Ich will dich vermissen.
01:49Ich will dich vermissen.
02:00Ich will dich vermissen!
02:30Was ist denn eine andere?
02:53Aber nein, ich weiß nicht, wie ich dir das sagen kann.
02:55Ja, nur versuch's.
02:56Naja, ich halte es nicht mehr aus, ich muss hier mal raus.
02:59Dieser ständige Zwang, ich möchte reisen.
03:01Das ist ja hier wie eine einzige Show.
03:04Wir beide sind eine Show.
03:06Na, vielen Dank.
03:09Pino, bitte zwei Schöpfe.
03:11Ja, ja.
03:13Entschuldig's mich, oder?
03:19Pino.
03:20Pino.
03:29Stößt du trotzdem mit mir?
03:52Na, nach 30 Jahren, Johannes.
03:56So was tut man einfach nicht.
04:03Was ist denn?
04:04Tilly.
04:07Was ist?
04:08Ja?
04:18Ja?
04:18Ja.
04:18Ja, Mann, Mann, Mann.
04:18Du musst los und ateminsuffizienten Nasensonde keine Zungen wissen.
04:22Sie sind im Club zusammengemacht.
04:23Alkohol?
04:23Nein, mit Champagner.
04:27Was habt ihr gegeben?
04:2820 Milligramm mit der Tsunami-V.
04:29Okay, auf drei.
04:30Eins, zwei und drei.
04:32Vieles, großes Blutbild.
04:33Wenn du den Pressifritzen aufkommst, schmeißt du sie wieder weg.
04:37Geh, geh, geh, geh, geh.
04:38Johannes.
04:39Ja?
04:39So schnell sie muss ich wieder.
04:40Ja?
04:41Erzähl dir wieder Atembeschwerden.
04:42Nein, die ist ganz plötzlich zusammengebrochen.
04:44Weiß bei uns im Westen.
04:45Ja, das war keine Schädelverletzung erkennbar.
04:47Die Atmung macht ja Sorgen.
04:49Was, da ist das in der Frau?
04:50Nein.
04:51Ja, wir haben, wir sind niemals dazu gekommen, zu heiraten.
04:55Hatten Sie schon einen Kaufanfälle mit Bewusster-Sichtgleich?
04:57Nein, sowas hat das ich noch nie.
04:58Kurz vor 45.
04:59Atropide, ein Milligramm-EV?
05:00Ja.
05:01Ja.
05:01Benachstiegen Sie, Dr. von Thun.
05:03Sie soll das ZD vorbereiten.
05:04Bitte, warte mal.
05:05Ja, ne?
05:05Was, was hat sie denn?
05:07Ich will jetzt mal feststellen.
05:08Ja.
05:12Also irgendwie kommt mir der Typ bekannt vor.
05:15Ja.
05:16Von denen habe ich mal ein Autogramm geholt.
05:18Da war ich 17 und die schon als paar eine Legende.
05:20Ich werde mich persönlich um ZD kümmern.
05:22Ja.
05:22Schon um euch gemeinsam weiterhin auf der Bühne berundern zu können.
05:25Danke.
05:25Danke.
05:25Ja, Sie müssen uns schon anders machen.
05:30Gib uns noch ein bisschen Zeit.
05:31Mahlzeit.
05:32Mahlzeit.
05:33Mahlzeit.
05:33Dr. Pletzer, schön, dass Sie wieder da sind.
05:34Hi.
05:34Die Spindern gehört auch nicht zu Ihren Stärken.
05:36Was ist das hier?
05:37Das hat Frau Dr. Ritter für Sie da gelassen.
05:39Mhm.
05:40So, die Blumen stellen Sie bitte jetzt in eine Vase und nicht übermorgen.
05:43Ich muss mich umziehen.
05:43Ich muss mich umziehen.
05:44Ich muss mich umziehen.
05:45Ich muss mich umziehen.
05:46Ich muss mich umziehen.
05:47Ich muss mich umziehen.
05:47Ich muss mich umziehen.
05:48Ich muss mich umziehen.
05:49Ich muss mich umziehen.
05:50Dieser Jäkel war nach Sturz.
05:51Ich ansprechbar.
05:52Und das ist die tale Kopfplatzrunde.
05:53Blutdruck 120 zu 80.
05:55Okay.
05:55Wachen.
05:55Trauma 1 los.
05:56Lassen Vermögen.
05:57Was?
05:58Wo ist denn Dieter?
05:59Keine Ahnung, weil sein Bruder sei vier.
06:00Lassen Sie mich.
06:01Lassen Sie mich.
06:02Lassen Sie mich noch auf.
06:04Okay, auf drei.
06:05Eins, zwei und drei.
06:07Sie dran.
06:08Ruhigen Sie sich.
06:09Ruhigen Sie sich.
06:10Alkohol.
06:11Aber sonst nichts.
06:12Keine Medikamente.
06:15Wenn ich jetzt die gute Tilli noch auf Drogen untersuche, bringt Johannes mit dir um.
06:19Herr Professor, was soll ich sauber machen?
06:22Sehr witzig.
06:23Unterschreiben Sie einfach auf der zweiten Seite Mitte.
06:27Wie.
06:31Aber.
06:32Was aber?
06:33Wollen Sie einfach die Stelle nicht?
06:36Doch, natürlich.
06:43Gratuliere, Herr Assistenzarzt mit Gehalt.
06:48Was los?
06:49Warum stehen Sie noch so rum?
06:51Bei uns müssen auch bezahlte Ärzte arbeiten.
06:56Ach, Herr Professor.
06:57Ja.
06:57Gratuliere zum Bundesverwingskreuz.
06:59Cheese.
07:01Ist doch nur ein Stück Blech, oder?
07:02Danke, Herr Professor.
07:08Verbinden Sie mich bitte mit Ulrich.
07:09Ich meine mit Professor Bischof.
07:11Ja, gerne.
07:13Professor Bischof.
07:14Geben Sie mich gleich.
07:14Ich komme mal schon zu.
07:15Danke.
07:17Und Ulrich, ich bin's.
07:18Ich will zu meiner Tilli.
07:20Die stirbt, wenn ich nicht bei ihr bin.
07:23Ich habe Angst.
07:23Verstehst du?
07:24Schreckliche Angst.
07:25Und wir sterben gemeinsam.
07:26Das ist so ausgemacht.
07:27Gut, ich warte hier.
07:30Sagen Sie uns bitte, wo Sie überall Schmerzen haben.
07:33Überall.
07:35Ich schaue mir mal Ihre Wunder im Kopf an.
07:37Und Sie versuchen uns so genau wie möglich den Unfall zu beschreiben, ja?
07:39Ich bin die Treppe runtergefallen.
07:41War das genau genug?
07:44Rückwärts?
07:45Ich habe was getrunken.
07:46Was dagegen?
07:48Wann haben Sie zuletzt Alkohol zu sich genommen?
07:50Alkohol zu sich genommen?
07:51Wir haben gesoffen.
07:53War eine wilde Party.
07:55Haben Sie in der Zwischenzeit schon geschlafen?
07:57Nein.
07:58Ich habe noch zwei Prosecco und drei Acetim genommen und dann wollte ich nach Hause duschen.
08:02Sind die Laborwerte schon da?
08:04Nein.
08:04Wir brauchen noch Blutzuckersticks.
08:06Okay.
08:07Könnt ihr mir nicht endlich mal einen Cocktail machen, damit die verdammten Schmerzen aufhören?
08:11Das ist ja ein echtes Herzchen, ne?
08:12Ah, passt doch prima.
08:14Wozu?
08:15Macht ihr doch den Abschied leichter.
08:17Danke.
08:18Geht auch ohne.
08:21Ich bin doch kein Intelligenzallerger.
08:23Ich meine, den wir vormachen kannst, das schönste Wetter ist, wenn es regnet.
08:26Ich weiß ganz genau, wenn es meiner Tille gut geht.
08:28Ich weiß ganz genau, wenn es meiner Tille schlecht geht.
08:30Aber es gibt sie doch nicht so schnell auf, Johannes.
08:32Noch wissen wir nicht, wie ernst ihr Zustand ist.
08:34Ich hätte nur immer gehofft, mich wird es mal zuerst erwischen.
08:37Frau Dr. von Thum, wir sind die Werte von Frau Jordan.
08:39Dankeschön.
08:41Herr Jordan, Ihre Frau hat 1,8 Promille.
08:42Was hat sie getrunken?
08:43Das habe ich schon gesagt.
08:452,8 Promille.
08:46Hat sie sonst eng etwas genommen?
08:47Irgendwelche Medikamente oder so?
08:48Ja gut, die hat immer mal wieder Atembeschwerden gehabt.
08:50Aber die hat nie mehr als 2,8 Promille getrunken.
08:52Nie.
08:52Aber die fielen doch nicht zu diesem Zustand, Johannes.
08:551,8 Promille.
08:56Dazu braucht es schon etwas mehr.
08:59Tilly?
09:00Tilly.
09:01Da läuft wohl nichts mehr mit der Thum, hm?
09:10Ria never plü.
09:11So siehst du aus.
09:13Hast du ein D für Claudia zum Abschied?
09:15Wieso?
09:16Nur weil sie mit ihrem Alten aus Liebe abhaut?
09:18Nur kein Neid.
09:20Neid?
09:21Neid ist die höchste Form der Anerkennung.
09:23Du, Traf, da kommt ein Lichtes Kotzen.
09:24Ja, hier.
09:30So, was liegt an?
09:32Was soll ich Ihnen davon, Frau Dr. Ritter, geben?
09:34Was soll ich denn?
09:36Lieber Koblenz.
09:37Außer der Standing Ovation, natürlich.
09:41Phyllis, wo sind die Blumen?
09:43Im Ärztezimmer.
09:45Ich habe eine Überraschung für dich.
09:46Was? Blumen?
09:47Ich habe den Wohnungsvertrag unterschrieben.
09:49Sag mal, können wir das nicht heute Abend besprechen?
09:51Da gibt es nichts zu besprechen.
09:53Die Situation hat sich geändert.
09:54Das ist übrigens ein sehr hübsches Medaillon.
09:57Von dem hast du das?
09:58Ach, es gibt doch was zu besprechen, oder?
10:00Entschuldigung, Frau Jekyll muss gelegt werden.
10:02Kubikelsweil, ich übernehme das.
10:13Sie hat eine kleine Schwellung am Kopf, aber keine Intrakranellblutung.
10:17Zungenbissfilderung.
10:18Also kein Krampfleiden.
10:19Sie hat auch nicht eingelassen.
10:20Natürlich nicht. Sie reden hier von meiner Tülle.
10:22Die Kiefermuskulatur ist relativ entspannt und die Zähne zeigen keine Abnutzungsspuren, die er von Anfallsleiden schließen lassen.
10:29Sie sagten, es wäre Ihr erster Anfall.
10:31Ja.
10:33Der Puls ist stabil, aber immer noch sehr schwach. Fast zwei Promille. Ansonsten keine anderen Gifte.
10:38Sie hat nur Champagner getrunken, mir nicht.
10:40Zwei Promille deuten aber auf erheblich mehr als zwei Gläser Champagner.
10:42Ich rieche fast gar nichts.
10:48Es könnte Martini gewesen sein.
10:50Sie hören es einfach. Hören Sie schlecht. Ich habe doch eben ganz eindeutig gesagt Champagner.
10:54Sagen Sie, Sie sind sich sehr wirklich ganz sicher, dass Ihre Frau keine Anfälle hatte. Auch nicht nachts.
10:58Martini, versuch uns doch nicht, mich abzulenken. Ich werde schon wach, wenn meine Tilly nur schlicht träumt.
11:02Wir schlafen nämlich immer noch gemeinsam.
11:03Okay. Aber es ist ein Schock. Irgendeinen Grund für Sie, sich aufzuregen.
11:09Ja. Ja, ich habe Tilly heute Morgen vorgeschlagen, dass wir uns mal trennen sollten.
11:16Ja, das ist voll wahnsinnig. Wahnsinnig. Ich meine, ohne Tilly bin ich nichts. Ohne Tilly bin ich ein altes Klavier ohne Tasten.
11:22Das hast du dir aber nicht geglaubt, dass wir da trennen. Nicht die Tilly.
11:27Herr Jordan, die Bewusstlosigkeit Ihrer Frau stellt uns zwar vor ein Rätsel, aber in der Regel erholt sich...
11:31Nein, weil in der Regel, in der Regel, jetzt tun Sie mal was, in der Regel...
11:33Johannes, wir haben Tilly genau untersucht. Das hat nichts mit Ihren aktuellen Atemproblemen zu tun.
11:39Also können wir nur abwarten.
11:40Ja. Und Tilly stirbt.
11:42Sie stirbt nicht.
11:43Ja, ja. Ich muss jetzt einen Augenblick mit ihr allein sein. Ich muss doch was klarstellen zwischen uns. Bitte einen Augenblick.
11:49Ja.
11:49Bitte.
11:51Wendet ihr 0,4 Promille, damit kann jeder Mensch nach Auto fahren. Also spielen Sie hier nicht die Betrunkene vor.
11:57So, jetzt piekst du es?
11:59Wird da eine Narbe bleiben?
12:00Keine Sorge, man hat mir gerade eine Stelle als plastischer Chirurg angeboten. Im Übrigen ist Ihre Wunde völlig harmlos.
12:07Was meinen Sie mit völlig harmlos?
12:08Das heißt konkret, dass später nichts zu sehen sein wird.
12:11Und Sie sind die Treppe runtergefallen?
12:13Ja. Rückwärts.
12:16Aha. Gut. Sie müssen sich jetzt entspannen. Ich werde Sie nähen.
12:19Und in der Zwischenzeit können Sie sich auch überlegen, ob Sie mir etwas von dem Unfall erzählen wollen.
12:24Frau Jekyll?
12:25Wer hat Sie runtergestoßen?
12:27Was soll das heißen, gestoßen?
12:28Ach, ich muss Sie das fragen. Reine Routine. Aber nach dem Eingriff werden Sie bei uns übernachten müssen.
12:34Dann haben Sie ja genügend Zeit, sich zu überlegen, was Sie uns erzählen.
12:37Für die Versicherung. Sie verstehen schon, nicht wahr?
12:40Aber es war doch nur ein Versehen.
12:43Mhm.
12:45Tilly.
12:45Ich muss dir was sagen.
12:50Ich weiß nicht, wie ich solch einen Schwachsinn reinen konnte. Weiß ich nicht.
12:54Was wird das ausgelöst?
12:56Ich kann ohne dich nicht leben, Tilly.
12:59Ohne dich bin ich nichts.
13:01Ich kann ohne dich nicht leben.
13:04Hörst du?
13:05Du wirst mich auch nicht dazu zwingen.
13:08Du musst jetzt aufwachen.
13:12Du bist für mich der wichtigste Mensch auf dieser Welt.
13:23Ich liebe dich.
13:24Kann ich mal ins Wachs?
13:28Ich mach das schon.
13:29Aber geht's noch?
13:31Entschuldigung, ein Gedicht an Maria. Wie süß.
13:33Du sollst doch selber welche schreiben. Ich lese sie bestimmt nicht.
13:35Nur weil der frischgebackene Assistenzarzt die Paparie ist, da war der schlechte Laune.
13:38Wie geht's eigentlich, Maria?
13:40Vielleicht geht's ja besser.
13:41Los, an die Arbeit.
13:42Ohne Traumer mit hemorragischem Schock, intubiert und beatmet zwei Liter Plasma-Expander seit dem Unfall ohne Bewusstsein.
13:50Er ist mit seinem Gabelstapler unter einen rutschenden Container geraten.
13:53Augen auf bei der Berufswahl.
13:54Eins, zwei, drei.
13:57Oh, das war nicht persönlich gemeint gestern. Ich dachte nur, da kommt jemand schnell beim Gehalt weg.
14:02Wegen der verkürten Streiten wollen sich erst, wenn der Oberarztstelle frei wird.
14:07Ich heiße übrigens Robert.
14:08Daniel.
14:09Beide Lungen belüftet.
14:12Abdominelle Blutung, das schafft er nicht, der stirbt uns im Lift.
14:16Aber drauf wetten willst du auch nicht, was?
14:18Hier unten hat er keine Chance. Ab in den OP.
14:20Los, zack, zack.
14:21Ja, was ist?
14:25Phyllis, Frau Professor Bischof.
14:27Die Links aus der Paranologie.
14:28OP 1 klar machen.
14:29Aus dem Weg.
14:31Hallo, Professor Bischof, bitte.
14:33Ihr Zustand ist unverändert.
14:36Aber sie wird wieder aufwachen.
14:37Ich bin nicht mehr sicher.
14:38Tun Sie mir bitte eingefallen. Versuchen Sie nicht zu schwindeln. Davon verstehen Sie nichts.
14:42Die Show ist mein Geschäft.
14:45Sie wissen noch gar nichts. Sie glauben bloß, dass meine Tilly wieder aufwacht.
14:50Das ist ein großer Unterschied.
14:53Ziemlich naiv.
14:54Mag sein.
14:57Aber Glaube kann Berge versetzen.
15:00Das sagt man doch so, oder?
15:08Schaust du bitte nach Herrn Jordan?
15:10Er ist auch intensiv mit seiner Frau.
15:12Klar mache ich.
15:13Vielleicht kannst du ihn aufmuntern.
15:14Wir sind seit über 30 Jahren zusammen.
15:1630 Jahre?
15:17Ich weiß auch nicht, wie sie das schaffen.
15:20Ja, nie.
15:20Ja.
15:22Na.
15:22Na.
15:24Ich möchte dir was zeigen.
15:25Was Wohnungsfotos können wir da später?
15:28Ach, meine kleine Prinzessin.
15:31In dem Trog habe ich fast vergessen zu fragen, wie es unserer kleinen Elena geht.
15:33Schön, dass du dich an ihren Namen erinnerst.
15:35Elena geht's gut. Die Wohnung ist wunderbar.
15:38Wie war's in Koblenz?
15:39Ich möchte das nicht von irgendwen erfahren.
15:42Ich möchte, dass du es mir sagst.
15:51Äh, mein Lehrer hat gesagt, ich habe Fieber.
15:54Ja.
15:55Dann, äh,
15:57solltest du doch nach Hause und ins Bild, oder?
16:01Du bist nicht außerirdisch.
16:02Doch, manchmal schon.
16:04Aber dann wüsste sie doch, dass wir eine vorgewärmte Schlafrakette brauchen.
16:08Ähm, aha, die habe ich auch.
16:10Manchmal.
16:11Leider nicht oft genug.
16:12Trotzdem bin ich der Meinung, dass du einfach ins Bett solltest.
16:15Aber mein Lehrer hat mich extra mit einem intergalaktischen Taxi hergeschickt.
16:19Ja, also ich finde schon, dass wir uns das ansehen sollen.
16:21Okay.
16:22Wie heißt du denn?
16:23Paulo.
16:23Ich bin ein Außerirdischer.
16:25Das ist mir schon klar.
16:25Und dafür haben wir dieses kosmische Kubikl hier.
16:29Ich glaube, mein Lehrer wollte mich nur loswerden, weil ich transgene Akne habe.
16:33Aha.
16:34Transgene Akne.
16:34Ja, diese kosmischen Pickel im Mund.
16:38Ah, ein Pickel im Mund.
16:39Darf ich mal schauen?
16:40Ah.
16:42Ja, sekundäre Herpes Simplex.
16:45Mit?
16:47Stärke, höhere galaktische Temperatur.
16:50Wer ist jetzt langsam zugeber?
16:53Ich, ähm, tja, also ich denke...
16:57Wie können wir das verhindern?
16:59Wie kriegt man sowas eigentlich?
17:02Zum Beispiel, wenn ein Außerirdischer geküsst wird.
17:04Ihhh, küssen.
17:06Also ich finde küssen nicht so schlimm.
17:16Ich könnte Ihnen was zu trinken organisieren.
17:18Ein Wasser oder ein Tee?
17:19Danke, nein.
17:21Wie geht's Ihnen?
17:22Das wollen Sie doch nicht wirklich wissen.
17:23Ich bin jetzt nicht in der Stimmung für höfliche Konversationen.
17:26Verstehe.
17:26Nein, das tun Sie nicht.
17:38Okay, wir haben ihn.
17:40Blutung steht.
17:41Siehste, können zu machen.
17:42Mit Vergnügen.
17:44Wie sieht der Schädel aus?
17:45Keine Fraktur.
17:46Aber wir sollten trotzdem ein CT fahren, um eine Ehrenblutung auszuschließen.
17:50Ich geh schon mal hoch, ja?
17:51Ich komme gleich, dann können wir die Nachversorgung besprechen.
17:53Kollege Herz, riskant, aber gut.
17:56Tja, hätten wir noch mal gewettet.
17:58Gewonnen hatte ich ja schon im Lift.
18:00Gut, meine Herren, sobald Sie fertig sind, ab in die Notaufnahme.
18:04Jawohl.
18:04Auf diesem Zettel steht, wie du die Medikamente nehmen musst.
18:09Aber das Geld darfst du auf gar keinen Fall schlucken, sonst wirst du blibber, ja?
18:13Schon okay.
18:14Und ich darf wirklich zehn Tage keinen Sport machen?
18:17Nein.
18:18Super.
18:19Dann kann ich mich ja ganz langsam an die Erdanziehungskraft gewöhnen.
18:23Yvonne, schicken Sie Dieter mit Paul zum Taxi, bitte.
18:26Dieter ist nicht da.
18:27Gut, dann mache ich das.
18:28Süßer Vater.
18:33Süß?
18:33Na ja.
18:36Yvonne, ich habe den immer von Hoffmann gefunden.
18:37Ja, dann ruf ihn an.
18:38Ja.
18:42Winnie, komm mal in die Mitte.
18:44Mira!
18:45Jetzt hör mal auf, klar weiß ich, wer du bist.
18:47Du bist doch die Verlobte von Dieter, hallo.
18:50Dieter, dem geht's doch bestimmt gut.
18:51Du hast doch bei seinem Bruder.
18:52Ich hätte dich nicht zu erschrecken dürfen, sowas tut man ganz einfach nicht.
18:58Kann meine Frau mich hören, Frau Doktor?
19:00Ich glaube nicht.
19:01Glauben heißt nicht wissen.
19:02Also gut, sie kann sie nicht hören.
19:04Sie schauen nicht aus dem Fenster, wenn die Sonne untergeht, oder?
19:09Nein.
19:11Wir haben das immer getan.
19:16Kammer, Flemmann!
19:19Schwester, kümmert sich um ihn.
19:20Schnell!
19:21Kommen Sie mit.
19:22Schnell!
19:26200 Joule.
19:27200 steht.
19:28Weg vom Bett.
19:30Scheiße, auf 300 erhöhen.
19:32300 steht.
19:33Weg vom Bett.
19:36Okay, wir haben Sie wieder.
19:39Kurz bei 65.
19:41Ich verstehe nicht, wieso Sie nicht aus der Bewusstlosigkeit aufwacht.
19:44Ich weiß es auch nicht, Jens.
19:47Schwester, Sie geben mir nochmal ein Milligramm Adrenalin IV.
19:50Genau.
19:51Sie wirkt irgendwie komatös.
19:52Ja.
19:55Verstehe das nicht.
19:56Ihr Puls ist stabil, Ihre eigene Atmos steht.
19:58Was heißt eigentlich komatös?
20:02Ihr Zustand wirkt irgendwie koma-ähnlich.
20:05Ich gucke mir Ihre Ausdrucke nochmal genauer an, ja.
20:09Koma-ähnlich?
20:10Ist sie tot?
20:11Nein, sie wird überlegen.
20:12Solche gut gemeinten Allgemeinplätze gehören sicher zu Ihren medizinischen Ausbildern, aber
20:16ich glaube Ihnen nicht.
20:17Selbst sind Sie das kleine Einmaleins-Fehlerfeilaufsagen.
20:19Bedauere, aber ich bin Lateiner.
20:22Die stirbt mir doch.
20:23Wir wollten diesen Schritt immer gemeinsam tun, das war so ausgemacht.
20:26Wird doch nicht so banal in einem Krankenhaus sein, an einer Maschine hängt wie Gemüse.
20:30Gemüse?
20:31Ich verstehe nicht, wie Sie Ihre Frau als Gemüse bezeichnen können.
20:34Vielleicht sieht sie das ein bisschen anders.
20:35Warum fragen Sie sie nicht, wenn sie wieder aufwacht?
20:37Ich habe noch niemals am Wunder geglaubt und ich werde jetzt nicht damit anfangen.
20:41Herr Jordan, ich verstehe nicht, wieso man in Ihrem Alter noch so stur sein kann.
20:44Alter macht nicht weise, Alter macht alt.
20:47Ich bin jetzt über 70, ja.
20:48Ich bin lange genug alt gewesen.
20:51Dann hoffe ich für Sie, dass Ihr Selbstmitleid sie nicht über den Jordan gehen lässt.
20:56Habe ich im Glück, dass ich nicht im Opa reise?
20:59Gibt es noch was?
21:01Gut, dass du da warst.
21:03Stehst du darauf, wenn ich die viel mache?
21:05Nee, aber alleine hätte ich es nicht geschafft.
21:07Tja, siehst du mal, alleine ist manches schwierig.
21:24Warum kriegt ihr hier nicht raus, was mit meiner Frau los ist?
21:26Was sind das für Ärzte?
21:28Die tun ihr Bestes, Herr Jordan Klaus.
21:29Das scheint nur leider nicht zu reichen.
21:31Die machen mich wahnsinnig, machen die mich.
21:34Jetzt regen Sie sich mal nicht so auf.
21:35Denken Sie positiv, dann geht es auch Ihre Frau bald wieder besser.
21:38Positiv denken, das ist die dümmste Form des Fatalismus.
21:41Kleine Mädchen, die daran glauben, dass ihr toter Kanarienvogel wieder zu fliegen anfängt.
21:45Wenn Sie nur fest genug daran glauben.
21:47Vielleicht wären Sie ja mal Mutter Teresa.
21:49Ja, glauben Sie dann.
21:50Warum sind Sie eigentlich so krass gemein zu mir?
21:53Deutsch ist Ihre Stiefmutter, Spallern, nicht wahr?
21:55Geben Sie einen Ruck, gehen Sie.
21:57Ja, Frau Jäckel, ich höre mir Dr. Plenstorff rufen lassen.
22:12Was geht's?
22:13Die Patientin Jäckel möchte Sie sehen.
22:15Aha, kenne ich Sie?
22:16Ich bin der neue Assistenzarzt, Dr. Robert Herz.
22:18Die Dame will ausschließlich von Ihnen behandelt werden.
22:20Immerhin ist sie...
22:21Ja, Privatpatientin, wenn ich weiß.
22:22Frau Jäckel, was gibt's?
22:26Ich muss mit Ihnen sprechen.
22:29Wer hat Sie geschossen?
22:31Ich...
22:32Ich habe heute Morgen einen jungen Mann kennengelernt.
22:37Ja, und?
22:38Und als ich mit ihr mitgehen wollte, hat er mich weggeschubst.
22:43So eine alte Hippe kann er nicht gebrauchen, hat er gesagt.
22:47Ja gut, dann müssen Sie Anzeige gegen Unbekannte erstatten, oder kennen Sie den Namen des Verehrers?
22:50Dieser widerliche Kerl.
22:52Jetzt lässt er mich die Zesche bezahlen, dann hat er mich einfach sitzen lassen.
22:56Oh Gott, ich habe solche Schmerzen in der Brust.
22:59Können Sie mal nachfühlen, ob alles in Ordnung ist?
23:02Ja, natürlich.
23:03Sie haben halt eine Prellung durch den Sturz, die ist schmerzhaft.
23:06Darf ich mal?
23:11Wie genau ist das passiert, Frau Jäckel?
23:13Er hat mich mit einer Whiskyflasche geschubst.
23:15Die war viereckig.
23:16Ich...
23:17Na, hier ist Penstorff. Machen Sie bitte ein OP fertig.
23:25Stärke Gewebeeinblutung durch Implantat.
23:29Hey Daniel, das ist ein Pax von Maria. Du sollst ihn in einer Stunde auf dem Handy anmessen.
23:32Ja, stimmt.
23:32Ja.
23:33Was Neues von Jordans Frau?
23:34Nein.
23:36Okay, Dr. Penstorff, Frau Tüffin, OP 1.
23:37Ja.
23:38Ich übernehme.
23:39Danke, Tich. Das mache ich.
23:40Echt?
23:40Nein.
23:42Danke, Frau von Thum. Gibt es was Neues?
23:43Nein.
23:45Kein Fokus. Sie schläft.
23:47Bitte, bitte. Sie brauchen hier keine beruhigenden Sentenzen von sich zu geben.
23:51Also ich gebe ja zu, dass uns der Atemstillstand vorhin auch Sorgen gemacht hat.
23:55Aber bitte, Johannes, lass sie nicht so hängen. Wir können unseren Job.
24:00Bewusstlosigkeit und Koma sind zwei grundverschiedene Zustände.
24:02Oh, besten Dank, aber mein laienhafter Verstand sagt mir, dass beides tödlich enden kann.
24:11Johannes, wir lassen dich jetzt mit dir leerladen.
24:20Mann, scheiße, wo stecken die denn alle?
24:23Was liegt an?
24:23Freizeinsfall.
24:26Komplettgefahr, eine Verwurzflug.
24:27Redel-Hirn-Kraum, ameree Rippenbrüche und eine offene Unterarmfraktur.
24:31Fingerlösung läuft.
24:31Wo ist hier ein Zweifel?
24:34Sie assistieren mir.
24:35Leid, aber in geschlossenen Räumen fange ich immer an zu zittern.
24:36Das ist ein Witz, oder? Bei drei.
24:38Eins, zwei, drei.
24:40Was haben Sie ihr gegeben?
24:41Ein Ampulipirithramid, die Frau und die Unterarmfraktur ist noch nicht reponiert.
24:44Man kann nicht alles haben. Dann mal los.
24:46War es nicht erst zum Röntgen?
24:47Ja, wie assistieren gesagt oder Vorschläge gemacht.
24:49Zackigen Ton habt ihr hier über Wunsch studiert, wie?
24:51Irgendwas dagegen.
24:52Nee, ist schon okay. Ich fahre eh gleich wieder ab.
24:54Hier ist übrigens Robert.
24:56Martin.
24:57Scheiße, eine Lunge ist nicht belüftet. Zieh mal den Tubus ein bisschen zurück.
24:59Ja.
24:59Mehr, mehr.
25:02Okay, beide Lungen belüftet.
25:03Sag mal, habt ihr heute Betriebsausflug, oder was?
25:07Scheiße, Volltreffer.
25:08Besser.
25:10Hey, zuerst das Lochtuch. Wir sind hier nicht auf der Straße.
25:12Da komm ich aber her.
25:22Scheiße.
25:24Die Hunde hat einen Riss, die muss ausgeschnitten werden.
25:26Tupfer.
25:26Soll ich den Mund dran zäubern?
25:29Ja.
25:30Das ist klar, will.
25:33Sauber ist.
25:35Okay, wir können den.
25:37Hey, das schon mal beim CT an.
25:39Wie soll ich das bitte machen? Mit einer Brieftauch, oder was?
25:41Kann ich helfen?
25:42Beim CT anrufen wir schon mal einen Anfang.
25:44Ja.
25:44Schaffst du den Rest ohne mich?
25:45Ganz sicher.
25:47Okay.
25:47Besser.
25:49Na dann.
25:50Schönen Tag noch.
25:50Dir auch.
25:52Unter.
25:53Hey.
25:54Dank dir.
25:59Hallo.
26:01Du bist es.
26:02Die Personaldecke, du weißt schon.
26:06Ja.
26:07Gut, Implantat ist nicht beschädigt.
26:08Wir können gleich den Riss im Drüsengewebe behandeln.
26:11Was mit dem Mematom hinter der Marmille?
26:13Ist ohnehin versetzt.
26:14Das heißt, mit einem kleinen Schnitt müssen wir nur das Implantat in die richtige Position bringen
26:17und Blut absaugen.
26:18Und bei der Naht keine Spuren hinterlassen.
26:21Genau.
26:22Also, wenn du nach dem Schnitt bitte freundlicherweise die Haken hältst, dann kriegen wir das alles
26:25wieder sehr schön sauber hin.
26:28Skalpell?
26:28Der geborene Schönheitschirurg.
26:31Ich habe mir gedacht, wir bauen ein Hochbett in Elenas Zimmer.
26:36Gut, weh, weh.
26:38Hast du da keine Angst?
26:39Nein, wovor?
26:41Der das hier runterfällt.
26:43Nee, nicht wenn der Gitter hoch genug sind.
26:45Also, ich würde mich da eingesperrt fühlen.
26:49Sauger?
26:51Julia, was Koblenz angeht.
26:54Das hast du aber schön gemacht.
26:55Wie geht das?
26:57Das ist ganz einfach.
26:59Du legst die Narbe einfach nur in die Hautfalte und später wirst du davon nichts mehr sehen.
27:03Aha.
27:04Wann hast du das geübt?
27:05Wohin mit der linken Brust?
27:06Nein, früher einmal.
27:08Du willst aber über Koblenz reden.
27:11Ja, ich wollte dich überraschen.
27:12Deine Lügen überraschen mich nicht mehr, Marcel.
27:14Moment, du brauchst eine gebogene Kocherklemmer.
27:19Ja, danke.
27:24Diese Art Arbeit liebt ihr.
27:26Du hast es nie wieder mit Sozialschmarrotzen zu tun und außerdem sind die Aufstiegsmöglichkeiten,
27:30unabhängig von der Klinik-Hierarchie, hervorragend.
27:34Also, sag mal, hat Bischof dir was gesagt?
27:36Bischof hat gar nichts gesagt.
27:37Scherer?
27:38Also, gut, Schluss mit der Spielerei.
27:40Ich war nicht in Koblenz.
27:44Was sage ich jetzt unserer Tochter?
27:47Papa ist Tittenschnitzer in der Schweiz?
27:49Es tut mir leid, aber...
27:54Aber die Kraft habe ich nicht.
28:00Ich kann unmöglich das Risiko eingehen.
28:02Allein?
28:06Ohne dich?
28:06Von der Bühne in der Provinz zu sterben.
28:15Das ganze Ding, was unser Leben ausgemacht hat, das...
28:18ist doch sinnlos ohne dich.
28:21Ich bin, was unser Leben ausgemacht hat.
28:51Johannes?
28:54Ja, Tilly, meine Fing.
28:56Ich bin bei dir.
28:57Warum?
29:00Was?
29:03Du wolltest...
29:05Du wolltest doch verreisen.
29:07Ach so Quatsch, Tilly.
29:09Ich bin so froh, dass es dir wieder besser geht.
29:13Bitte geh jetzt.
29:15Wir zwei sind geschiedene Leute.
29:18Aber Tilly...
29:19Wir sind nur gar nicht verheiratet.
29:22Du brauchst dich.
29:25Du brauchst dich.
29:29Schön heiß, Georgie.
29:31Auf alle Fälle weit entfernt von der Notaufnahme.
29:34Da verdiene ich ein Mehrfaches von dem, was ich her verdiene, Julia.
29:36Wie viele Ärzte deiner Qualifikationen brauchen Sie in Lugano?
29:41Einen.
29:42Aber es sind nur 50 Kilometer bis Mailand.
29:46Ich weiß nicht, was mich wütender macht.
29:49Dass du schon wieder Pläne hinter meinem Rücken schmiedest,
29:51weil du einfach davon ausgehst,
29:52dass ich meinen Beruf an den Nagel hängen würde.
29:55Julia, ich wollte da nicht, dass du...
29:57Ach, komm schon!
29:57Sag mir nur eins.
30:04Ist dir dein Leben hier bei mir und Elena wirklich so unwichtig?
30:07So kannst du die Frage nicht stellen.
30:14Zeig mir deinen Vertrag.
30:15Ein sehr schönes Gehalt, das, recht?
30:36Du wolltest mich gar nicht fragen.
30:38Du hast ihn schon unterschrieben.
30:45Mann, Mann, Mann, Mann, ist das eine Scheiße.
30:54Du machst ja Sachen, Tilly.
30:57Sind deine Atembeschwerden in letzter Zeit schlimmer geworden?
31:00Du hast mir nichts davon erzählt.
31:03Es war alles wie immer.
31:04Und dann stehe ich vor einem Rätsel.
31:06Wo ist denn Ihr Mann?
31:08Herr J.
31:09Möchte verreisen.
31:12Können Sie gut atmen?
31:14Na ja.
31:15Danke, geht schon.
31:17Hübsch sehen Sie aus.
31:19Dankeschön.
31:21Sagen Sie mal,
31:23wie viel haben Sie denn bei der Verlagung so getrunken?
31:25Gar nichts.
31:27Tilly.
31:28Dafür hatten Sie aber eine ganze Menge Alkohol im Blut.
31:30Das möchte ich meinen.
31:32Nach einer grünen Fee.
31:33Na grünen Fee?
31:34Absinth.
31:35Du hast echten Absinth getrunken.
31:37Du bist so vollkommen übergeschnappt.
31:38So ein echter Absinth hat es ganz schön in sich.
31:42Echten Absinth.
31:43Du hast uns ein ganz schönes Ei gelegt.
31:45Allerdings.
31:46Der Barkeeper, der hatte nur eine Flasche unterm Tresen.
31:49Ich habe doch immer Absinth mit Johannes getrunken.
31:52In Südfrankreich.
31:54Eine Überdosis Thuyon.
31:56Das hätte ja keiner ahnen können.
31:58Thuyon ist kein Alkohol, sondern ein Nerven.
32:00Also wenn Sie schon unbedingt einen Absinth trinken wollen, dann sollten Sie wenigstens auf einen zurückgreifen, der auch zugelassen ist.
32:06Alles andere kann nämlich auch tödlich enden.
32:08Das kommt bestimmt nie wieder vor.
32:10Es war nur aus Gründen der Erinnerung.
32:17Sie ruhen sich ein bisschen aus und dann können Sie wieder nach Hause gehen.
32:19Was?
32:27Motorradunfall.
32:27Keine Sichtbare Schiele.
32:28Verletzt.
32:29Verdammte Scheiße.
32:30Das ist Jakob, der Freund von Yvonne.
32:32Ich habe einen Serienfaktor auf den Augenklar, Schenkelbruchteils auch instabilen.
32:35Okay, auf drei, schnell.
32:37Eins, zwei und drei.
32:38Siehst du, dass uns Yvonne hier nicht reinkommt?
32:41Hey.
32:41Hallo.
32:42Steh ohne mich nach Hause.
32:42Alles klar, Süße.
32:43Was denn?
32:44Wir machen das schon jetzt an uns.
32:44Wir bringen diese auf, weil wir nur noch viel.
32:46Hey, Yvonne, bitte.
32:47Hey, Yvonne, bitte.
32:48Verdammt nochmal, Jens.
32:49Das ist Jakob, der Freund von Yvonne.
32:51Wie ist dein Zustand?
32:53Yvonne, bitte.
32:54Yvonne, ich mach's ja schön.
32:56Ures.
33:02Hey, komm, lass mich.
33:20Ich mach das.
33:21Komm, lass mich einmal.
33:23Phyllis, ich sag immer, wir brauchen jede Menge Kreuzblut.
33:25Hörst du, jede Menge?
33:26Ja.
33:26Ich geb ihm was gegen die Schmerzen.
33:28Yvonne, 12,5, Dippi, schnell.
33:32Scheiße, sein Abdomen ist brethaft.
33:34Wir müssen sofort operieren.
33:34Du trug 60 zu 40.
33:36Jens, das schafft er nicht.
33:37Er ist hypoton und tarikat.
33:38Natürlich schafft er das.
33:39Werden wir schon ganz andere hier raus.
33:40Na auf, mit deinen Sprüchen.
33:40Er schafft das nicht.
33:41Natürlich schafft er das.
33:42Er schafft das nicht.
33:42Er schafft das nicht, was er stirbt.
33:55Und ich hab immer gedacht, so was Blödes passiert bloß den anderen.
33:59Wenn man sich letztes Jahr den Geburtstag meiner Frau findet.
34:02Genau, das ist es.
34:04Was, Geburtstag?
34:05Nein, nein, heiraten.
34:07Heiraten werde ich, mein altes Mädel.
34:09Heiraten?
34:09Ja, natürlich heiraten.
34:11Na, das ist doch die Lösung.
34:12Dann bleibt sie bei mir.
34:14Na, gut.
34:15Weil du einen Trauzeugen brauchst?
34:17Nein, nein, ich brauch keinen Trauzeugen.
34:18Ich brauch Zylinder, ich brauch Musik.
34:20Los, auf drei oder der Hühn.
34:27Jens, das ist vorbei.
34:28Das glaube ich nicht, auf 360, los.
34:30Jetzt mach keinen Scheiß, verdammt, los.
34:33Zeitpunkt des Todes?
34:3515.23 Uhr.
34:43Hier vorne, es tut mir leid.
34:44Hier.
35:05Hier.
35:06Hier.
35:06Hier.
35:06Hier.
35:14Hallo, wir sind hier im Krankenhaus.
35:44Haben Sie das schon vergessen?
35:45Oh, Entschuldigung, ja.
35:46Kein Problem.
35:47Ich suche einen Zylinder.
35:48Können Sie mir vielleicht helfen?
35:49Gleich fragen Sie mich, ob ich Ihr Kaninchen gesehen habe, was?
35:52Nein, nein.
35:53Das tue ich ganz bestimmt nicht.
35:54Sagen Sie, können Sie singen?
35:56Geht so.
35:57Also in der Badewanne, ja.
35:58Wie geht's Ihrer Frau?
35:59Danke, bestens.
36:00Das weiß ich nur noch nicht.
36:02Wir sehen mal auf der Kinderstation nach dem Zylinder.
36:14Danke.
36:15Danke.
36:16Untertitelung. BR 2018
36:46Maria?
36:55Ich hatte gerade eine OP. Es tut mir leid, dass es so spät geworden ist.
36:58Ich habe schreckliche Sehnsucht nach dir.
37:00Ja, was? Ich verstehe dich so schlecht.
37:03Liebst du mich?
37:04Ja klar, liebe ich dich. Und wie?
37:07Maria?
37:07Bist du im Counter?
37:08Ich komme gerade aus dem OP und den Gang runter.
37:10Hast du dein blaues Shirt an?
37:12Ja, ich habe mein blaues Shirt an. Wieso?
37:14Hallo? Hallo?
37:17Überraschung.
37:18Maria, wie geht das?
37:21Ich bin nach deinem Fax gleich in den nächsten Billigflieger.
37:31Der Fall ist einfach von ganz von vorne an, ja?
37:34Ja.
37:34Ich bin nach vorne an.
37:38Waiter?
37:39Da?
37:39Ich bin nach vorne.
37:46Ich bin nach vorne.
37:48Wolfgang App!!!
37:50Junglingflieger?
37:55Ja.
37:55Ich ruf die Eltern an.
38:13Herr Doktor Leindecker.
38:15Ja, was kann ich für Sie tun?
38:17Ich brauche Musik.
38:19Wer braucht es nicht?
38:20Wofür denn?
38:21Für einen Heiratsantrag.
38:22Frau von Tum hat einen CD-Player
38:26und manchmal auch Mitleid mit Romantikern.
38:31Julian?
38:32Ja?
38:33Ich habe dich gesucht.
38:34Was ist denn?
38:36Ich, ähm...
38:38Ich bin natürlich bei.
38:39Ich bin...
38:40Leindecker?
38:51Leindecker!
38:55Sagen Sie mal, wissen Sie, wo der Bischof wird?
38:56Ah, habe ich noch schon zu in 3 gesehen.
38:58Wieso?
38:58Sie wissen doch sonst immer alles.
39:00Haha, Sie schämen.
39:04Wo sind wir denn hin?
39:05Jens!
39:06Dieter ist nicht nach Hause gekommen.
39:09Und der hat auch immer meinen Tank gewechselt.
39:11Wieso ist Dieter nicht nach Hause gekommen?
39:13Weiß ich nicht.
39:14Weißt du was?
39:14Wir machen gleich einen Blutzuck in Sticks
39:16und dann spritzen wir dir das Insulin, das du brauchst, okay?
39:18Wer bist du denn?
39:19Das ist der Dr. Robert Herz, der ist immer so, denkt ja nichts.
39:21Hallo, Mira.
39:22Hallo.
39:23Okay, Mira, pass auf, wir wechseln deinen Tank ausnahmsweise hier.
39:26Der holt sich im Wartebereich und ich helfe dir dann den Dieter suchen.
39:28Dieter suchen, ja.
39:29Setz dich bitte auf.
39:31Ja.
39:32Schön, dass ich entschlossen habe zu bleiben, Plätschaff.
39:35Jetzt hat Frau Ritter auch was gut bei Ihnen.
39:37Tja, also wenn ich es mir leisten kann.
39:38Überrede.
39:40Unter zwei Karat geht gar nichts.
39:42Übrigens, wir wollen gleich ein Lied mit Johannes Jörn an singen.
39:44Machen Sie mit?
39:45Das bedeutet was?
39:46Es soll der Heiratsantrag für die zukünftige Frau Jörn an sein.
39:48Aha.
39:49Ich weiß, ich weiß nicht, so singsang und rumwachsend, Professor.
39:52Oh Gott, ich verzichte auf die zwei Karaten zu singen.
39:54Das möchte ich gerne sehen.
39:56Oh, wen haben wir denn da?
39:57Hallo.
39:57Hoffentlich ein guter Verkastung.
39:58Ja, können wir mitsingen?
39:59Natürlich.
40:01Ach, das haben wir doch gleich den anderen Kollegen gescheit, ja.
40:03Ach ja, aber nicht Claudia.
40:04Wir überraschen Sie an Ihrem letzten Teil.
40:06Äh, aber vorher probieren wir, oder?
40:08Gut, wie sehr gut.
40:08Gut, wie sehr gut.
40:09Natürlich.
40:12Ja gut, dann mache ich da auch mit.
40:14Na, fertig mit Bracken?
40:19Ja.
40:20Dann können wir ja gehen.
40:23Ich gehe mir noch schnell umziehen.
40:28Hast du daran gedacht, mir eine Sonnenbrille mitzubringen?
40:30Ja.
40:32Muss ja nicht gleich erkannt werden und Autogramme schreiben, wenn ich hier, wie die letzte Schabracke,
40:37so Mutter sehen, allein vom Hof gekarrt werde.
40:40Fly me to the moon.
40:58And let me play among those stars.
41:06Fly me to the moon.
41:13And let me play among the stars.
41:17Let me see what spring is like, on to the dead of my house.
41:25In other words, I'll hold my hand.
41:31In other words, baby, kiss me.
41:39In other words, baby, kiss me.
41:40In other words, baby, kiss me.
41:42Till my heart was strong.
41:45And let me sing forevermore.
41:49And let me sing forever.
41:54I'll hold my hand.
41:55I will show you and adore.
41:58In other words, baby, kiss me.
42:02In other words, baby, kiss me.
42:03I will show you.
42:06I will show you.
42:08I will show you.
42:12Untertitelung. BR 2018
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