Zum Player springenZum Hauptinhalt springenZur Fußzeile springen
  • vorgestern

Kategorie

🎥
Kurzfilme
Transkript
00:00Musik
00:30In der 1 wartet ein Nierenstein auf seinen Eurocam.
00:58Gebrochener Arm in der 3 und Andreas ist in der 2.
01:05Wen willst du übernehmen?
01:06Wo war der mit der Hand, sagst du?
01:09So, damit gehen Sie bitte zum Röntgen, das ist da hinten links.
01:13In der 3 wirst du schon singsig erwartet.
01:15Hey, bin ich eigentlich der einzige Arzt hier?
01:17Nein, aber unser Liebster.
01:18Das ist schön und alles bleibt von mir hängen.
01:28Das ist schön und alles bleibt von mir.
01:30Das ist schön und alles bleibt von mir.
01:31Das ist schön und alles bleibt von mir.
01:33Das ist schön und alles bleibt von mir.
01:36Das ist schön und alles bleibt von mir.
01:43Das ist schön.
02:15Guten Morgen.
02:25Die Besprechung fängt gleich an.
02:26Und ich kriege mal wieder haufenweise Unterschriften von dir.
02:30Ach, Katharina, ich habe vergessen, den Schlüssel im Hotel abzugeben.
02:34Könntest du ihn vielleicht mit der Post schicken?
02:39Pension Agathe.
02:41Habt ihr eure Wohnungen unterfühlt?
02:43Nee, aber wir konnten uns nicht entscheiden, in welche wir gehen.
02:46Ach, habt ihr es mal wieder nicht bis nach Hause geschafft?
02:50Genau.
02:54Keine Sorge, Doc, ich bin okay.
02:56Das werden wir noch sehen.
02:58Reiten Sie? Sind Sie vom Pferd gefahren?
03:00Nein, scheiß Mountainbike. Was ist heute für ein Tag?
03:05Dienstag, seit wann sind Sie denn wach?
03:07Seit Sonntag. Mein Rekord liegt bei 52 Stunden.
03:10Ah, und was haben Sie genommen? Speed?
03:13Na klar. Ich bin auf der Überholspur.
03:16Mhm, mit dem Mountainbike, ja?
03:18Sagen Sie, wieso bringt man sich freiwillig zwei Tage und zwei Nächte um den Schlaf, hm?
03:22Wie, warum? Die Frage verstehe ich nicht.
03:25Wenn jetzt Dienstag ist, dann werde ich heute 18.
03:28Mein Alter hat mir einen Porsche besorgt.
03:30Zum Geburtstag.
03:31Das ist doch ein Anlass.
03:32Na, Sie gehen jetzt erst mal zum Röntgen und dann kriegen Sie einen Gips zum Geburtstag.
03:37Spend doch noch.
03:48Ich schaff das gut alleine.
03:49Ach, du musst vorsichtig sein, die Narbe.
03:52Ich komme schon klar.
03:55Ich bin doch deine Mutter.
03:57Mama, ich bin vom Auto angefahren worden und ich musste im Krankenhaus liegen.
04:00Das war meine eigene Schuld und hat mit dir überhaupt nichts zu tun.
04:05Willkommen, Prinzessin.
04:06Die Kutche ist durch die Raststraße.
04:08Die Scheiben von innen geputzt.
04:12Der Arschendecher ist geleert.
04:13Und die Pizzakartons sind draußen.
04:19Und einen neuen Wunderbaum habe ich auch gekauft.
04:21Wo willst du hin?
04:22Ich ziehe eine Weile zu Steffen, bis ich wieder ganz gesund bin.
04:26Steffen.
04:27Jungblut.
04:29Luisa, das kannst du mir doch nicht antun.
04:31Ich habe mir extra eine Woche freigenommen, weil du heute entlassen wirst.
04:34Komm, jetzt sei nicht böse.
04:36Sag mir wenigstens, wie ich dich erreichen kann.
04:43Ich dachte, du bist frei.
05:11Wolltest du dich nicht um deine Kleine kümmern?
05:14Luisa kümmert sich um sich selbst.
05:16Ein Freund hat sie abgeholt.
05:18Ein Freund oder ihr Freund?
05:19Weiß ich nicht.
05:20Jedenfalls wohnt sie jetzt bei Steffen.
05:23Und wie findest du das?
05:24Ich sah auch aus.
05:26Ich suche mir jetzt eine kleinere Wohnung.
05:30Aber dass du ihr das einfach so erlaubst?
05:32Na, hör mal, was meinst du, wie alt ich war, als ich von zu Hause ausgezogen bin?
05:36Und ich habe alles alleine geschafft.
05:37Studium, nebenher gejobbt und Kind.
05:39Aber Luisa ist ja erst 16.
05:42Die machen doch heute sowieso, was sie wollen.
05:44Meinst du, ich will mir vorwerfen, lass nicht seine Glucke?
05:52Morgen.
05:53Morgen.
05:54Sind wir zu spät?
05:55Nein, aber er ist im Anmarsch.
06:00Ich kann es nicht fassen.
06:01Eigentlich habe ich heute frei.
06:03Na ja, das Klinikum ist Familienersatz.
06:05Wer ist denn das?
06:10Sind die OPs und Assistenzen schon verteilt?
06:12Dann bitte weiter im Text.
06:14Eine Labgalle.
06:14Wer bekommt die?
06:16Einer der Herren.
06:17Kollege Hauf.
06:18Setzen Sie.
06:22So, jetzt habe ich noch was.
06:26Männlicher Patient, 38 Jahre, seit nunmehr 42 Tagen deutlich erhöhte Temperatur, Gewichtsverlust,
06:31Schmerzen im rechten Oberbauch.
06:34Ja, danke schön.
06:38Der Hausarzt und die Kollegen im Kreiskrankenhaus Bad Klado vermuten einen Lebervorgang,
06:42konnten sich aber mit ihren diagnostischen Möglichkeiten nicht schlüssig werden.
06:45Das heißt, wir sind gefragt.
06:48Das ist übrigens Kollege Thies.
06:50Er gehört ab heute zu uns.
06:51Er hat zunächst einen Drei-Monats-Vertrag, den zu verlängern er sich bemühen wird.
06:55Selbstverständlich.
06:56Tag.
06:58Hallo.
06:58Tag.
07:02Setzen Sie sich, Herr Thies.
07:04Ich beiße nicht.
07:13Ich knurre höchstens, wenn meine Bandscheibe mich quält.
07:20Frau Dr. Jungblut wird Sie zunächst unter Ihre Fittiche nehmen.
07:23Sie möchte die Chance nutzen und eine Scharte auswitzen.
07:28In dieser Angelegenheit hat die Klinikverwaltung beschlossen, Sie zu einem Hearing vorzuladen.
07:32Naja.
07:33Um Ihnen beiden den Einstieg zu versüßen, übernimmt Dr. Jungblut den Leberpatienten.
07:38Ihr Einverständnis vorausgesetzt.
07:39Nun, natürlich.
07:41Sind Sie auf dem Laufenden, was die Hepatologie betrifft?
07:43Nicht gerade mein Steckenpferd.
07:44Sehen Sie zu, dass es das wird.
07:46Ich danke Ihnen.
07:51Frau Müsse, den Kollegen Hauf.
07:52Der ist heute der Leitende in der Notaufnahme.
07:54Richten Sie ihn aus, wenn wir stehen bei Gelegenheit sprechen.
07:56Gut.
08:04Nimm's leicht.
08:05Das ist bestimmt wieder so ein Prädiktionsbürschchen.
08:08Wurde aber genial.
08:09Das kann natürlich auch sein.
08:10Andreas?
08:20Andreas?
08:21Andreas?
08:22Ja?
08:23Professor Bischof, will ich sprechen?
08:24Jens?
08:25Du musst mich vertreten.
08:27Susanne und ich haben einen Termin in der Gynäkologie.
08:29Ich habe es nicht.
08:29Ich habe es nicht.
08:30Ich habe es nicht.
08:30Ich habe es nicht.
08:30Ich habe es nicht.
08:30Ich habe es nicht.
08:30Ich habe es nicht.
08:31Ich habe es nicht.
08:31Ich habe es nicht.
08:32Danke.
08:32Danke.
08:32Jens, ich habe die Lösung für euer Problem.
08:41Claudia gibt ihre Wohnung auf.
08:44Jens, Verdacht auf Rippenprellung in der 2.
08:46Zum Ausschlussfraktur.
08:52Claudia?
08:54Claudia?
08:55Ja?
08:57Nee, Infarkt in der 1.
08:58Wen nimmst du bitte?
08:59Okay.
09:00Also, ich bin Daniel.
09:02Dr. Jungblut.
09:03Sehen wir uns diesen Leberlappen gleich mal an, was?
09:06Der Leberlappen muss warten. Ich habe hier jetzt noch was anderes.
09:09Die Leber, makroskopische Anatomie,
09:11Lobus Dexter, Lobus Quadratus, Lobus Caudatus,
09:13Lobus Sinister Blutversorgung.
09:15Arteria Hepatica communis,
09:17Arteria Hepatica propräa,
09:18Arteria gastrica dextra.
09:20Venuser Abfluss über Dezentrales in die Sublupularis,
09:22in die Hepatica, in die Vena cava inferior.
09:25Respekt, Herr Kollege.
09:27Bin ich Ihr Kollege? Bin der Dieter vom Krankenhaus.
09:31Sie haben mal Hockey gespielt.
09:33Wieso?
09:34Nicht wichtig.
09:36Ich habe mal Feldhockey gespielt.
09:38Ganz gut sogar.
09:39Nein, nein, nein.
09:40Nicht, nicht wichtig.
09:42Hier, Ihre Müllbeutel.
09:44Danke, Dieter.
09:45Wenn Sie sonst noch was brauchen,
09:46kann ich es Ihnen auch besorgen.
09:51Sagen Sie, der Kollege ist irgendwie etwas verlangt?
09:54Daniel, kannst du bitte den Patienten einen Unterarmgibs anlegen?
09:57Natürlich.
09:59Daniel, und dann machst du auf Station das Blut.
10:01Die Blutröhrchen gibst du Dieter
10:02und der bringt sie dann ins Labor.
10:05Gehen Sie schon mal vor auf die drei?
10:07Blut abnehmen?
10:09Ich?
10:09Kannst du das nicht?
10:10Früher haben das Studenten gemacht.
10:12Oder sonst welche Sklaven.
10:14Das ist heute immer noch so.
10:15Ach, Herr Hauf.
10:30Schön, dass ich die Zeit genommen habe.
10:32Professor Bischof wegen meines Pepers.
10:33Ich weiß, ich mache die Notaufnahme,
10:34aber es ist fertig.
10:37Ich habe Pulsien.
10:41Schön.
10:42Meine Tochter.
10:43Sie kriegen es morgen, versprochen.
10:44Herr Hauf, ich verrate Ihnen etwas.
10:47Die Medizin ist eine grausame Geliebte.
10:49Grausam und eifersüchtig.
10:52Sie verlangt von uns unbedingt ein Grausam.
10:54Eine Familie, die neben ihr bestehen will,
10:56muss vor allem eines mitbringen.
10:58Verständnis für unseren Beruf
11:00und sehr viel Fingerspitzengefühl,
11:03wenn wir müde, leer und ausgebrannt sind.
11:06Verstehen Sie, worauf ich hinaus will?
11:07Ja.
11:08Ach, übrigens, interessanter Artikel vom Kollegen Kaufmann.
11:16Beziehen Sie das mit ein.
11:17Wie geht es, Ihre Gartin?
11:19Danke, die Schwangerschaft verläuft sehr gut.
11:21Guten Tag.
11:27Das ist meine Kollegin, Frau Dr. Jungblut.
11:29Wir bilden das Team von Oberärztin Ritter.
11:31Guten Tag, Werner Behrens, mein Name.
11:33Guten Tag.
11:33Das ist meine Frau.
11:34Hallo.
11:34Guten Tag.
11:36Herr Behrens leitet eine Keramikfabrik in Fürstenwalde.
11:39Dr. Thies erzählte uns,
11:40dass wir uns den Umweg nach Bad Clado hätten sparen können.
11:43Wir wären besser gleich zu Ihnen gekommen.
11:45Ihre Temperatur war durchgehend erhöht.
11:49Sie haben Antibiotika genommen.
11:52Die Blutkulturen waren ohne Befund.
11:53Die Fieber senkenden Mittel haben die Temperatur wieder runtergebracht.
11:57Das ist richtig, aber irgendwann muss man der Sache ja mal auf den Grund gehen.
12:00Sie haben jetzt Urlaub.
12:02Kernspintomographie war ebenfalls ohne eindeutigen Befund.
12:06Der Ultraschall wird noch von den Radiologen ausgewertet.
12:08Ja, der nächste Schritt wäre ein Zintigramm.
12:10Ich denke, wir nehmen Sie auf, bis die Ergebnisse vorliegen.
12:16Die Stationsschwester wird Ihnen ein Zimmer zuweisen.
12:19Das ist Frau Dr. Ritter, die Oberärztin.
12:22Wir kennen uns schon, Frau der Leberbübsel.
12:25Wie sieht es aus?
12:27Die Kernspintomographie war leider ohne eindeutigen Befund.
12:30Deutlich erhöhte Leberwerte.
12:32Der Ultraschall wird von den Radiologen ausgewertet.
12:35Ein Zintigramm ist bereits arrangiert.
12:36Gut, wir schauen zu, dass wir die Ergebnisse so schnell wie möglich haben.
12:42Dann reden wir weiter.
12:44Wir schauen uns jetzt die Biopsie-Resultate im Labor.
12:50Tut mir leid.
12:52Aber ich bin Bischof in die Arme gelaufen.
12:55Keine Sorge, Schatz, du bist ausnahmsweise pünktlich.
12:57Ich bin sogar zwei Minuten zu früh.
13:00Und? Wo ist Laura?
13:03Laura?
13:04Laura, mein Schatz.
13:05Laura!
13:06Sie ist krank.
13:07Ich bin krank.
13:07Nichts Schlimmes, nur ein bisschen erhöhte Temperatur.
13:10Ich habe sie zu Hause gelassen. Corinna, pass auf.
13:11Alles klar.
13:13Und?
13:14Bist du bereit, das große Geheimnis zu lüften?
13:19Das Kleid musst du hochziehen.
13:22Mach es doch selber.
13:24Und?
13:24Kann sein, jetzt wird es ein bisschen kalt.
13:34Oh, das werde ich überleben.
13:40Du zitterst ja.
13:41Ich nicht.
13:43Doch, bist du aufgeregt?
13:44Ich bin nicht aufgeregt.
13:46Ich habe nur gesagt, das Zeug ist kalt.
13:47Ja.
13:51Andreas?
13:53Oh, hallo.
13:54Hallo.
13:55Karin bringt einen Stromunfall.
13:57Geht durch auf die Intensiv.
13:58Du musst die Übernahme machen.
14:00Jens vertritt mich.
14:01Jens hat einen anderen Fall.
14:03Komm.
14:04Du bleibst hier liegen.
14:05Ich bin gleich wieder da, ja?
14:07Ich brauche dich nicht.
14:08Ich finde schon selbst raus,
14:09ob es ein Junge oder ein Mädchen wird.
14:10Du mal nur der S-Bahn.
14:19Rade weiter.
14:20Was?
14:20Mit dem Föhn.
14:21Das ist ja jedes Kind, das das macht.
14:25Kammerflimmer.
14:26Reanimation.
14:26Ab in den Traumraum.
14:33Frau Doktor?
14:34Ja?
14:37Dies?
14:38Sie sind mir zugeteilt worden.
14:39Ich habe nicht rumgebeten.
14:40Bei mir gilt absolut keine Alleingänge.
14:42Ist das klar?
14:44Ich mache doch keine Alleingänge.
14:45Sie machen genau das, was ich sage.
14:47Und das ist genug.
14:50Bin hier.
15:00Weg.
15:04Sinusrhythmus.
15:04Wir haben sie wieder.
15:07Schrauberrufen weg.
15:10Zustand nach Reanimation.
15:15Tahrikade hat es Rhythmusstörungen.
15:17Auf Intensiv.
15:18Ich mache durch.
15:23Jaudias Wohnung ist frei.
15:25Und?
15:26Na, können wir zusammenziehen.
15:27Willst du es mit mir zusammenziehen?
15:37Andreas?
15:40Was machst du mit dem Mädchen hier? Das ist die Tochter von einem Stromunfall.
15:43Wir haben den Vater zwar erreicht, aber der kann erst die zwei Stunden hier sein.
15:48Dieter?
15:50Dieter, kommen Sie mal bitte.
15:52Dieter, passen Sie bitte auf das Mädchen auf, bis der Vater Sie abholte.
15:57Andreas? Hier ist dein Beeper.
16:02Komm, ein Kubikkelzwein, ich muss dir was zeigen.
16:04Susanne ist eh schon weg.
16:05Und Yvonne, ruf mal bitte Plenz da vorne, er soll runterkommen. Und OP fertig.
16:09Wird gemacht.
16:10Anna, und von dir brauche ich jetzt noch den Namen von deiner Mutter für die Patientenkartei.
16:14Eva Donicke.
16:15Eva Donicke, danke dir.
16:18Das sah erst ganz harmlos aus, Herr Doktor.
16:20Er hat ein Pflaster rübergemacht, aber heute Morgen hat das angefangen, tierisch wehzutun.
16:24Venizelin, 5 Millionen Einheiten und Chloramphenicol, 400 Milligramm.
16:27Normalerweise dachte ich, bin ich ja resistent gegen die Bakterien von der Kippe.
16:31Ich laufe nämlich öfters über die Müllhalde nach Feierabend.
16:34Und was machen Sie nach Feierabend auf der Müllkippe?
16:36Ja, ich suche mir da Sachen zusammen für meine kleinen Laube.
16:40Fernseher, Waschmaschine, Plattenspieler.
16:42Es muss alt nur ein bisschen aufpoliert werden und dann funktioniert es schon wieder.
16:45Sie glauben ja nicht, was man so alt auf den Müll findet.
16:47Müssen Sie selber spaßeshalber mal rübergehen über so eine Deponie, dann wissen Sie, was ich meine.
16:51Für den Otto-Normalverbraucher ist nur das Neue richtig gut, aber wir verschwinden doch in der Verschwendung.
16:55Was haben wir denn hier zu tun?
16:58Ach, noch ein Doktor, Überflussgesellschaft.
17:00Gasbrand.
17:02Wie aus dem Lehrbuch.
17:04Das ist eine sehr gefährliche Entzündung, die Sie haben.
17:06Müssen wir operieren, Sie assistieren.
17:07Was denn?
17:08Bei so einem kleinen Schnitten operieren nicht doch, Herr Doktor.
17:11Ja, bei einem Schnitt können Sie binnen weniger Stunden sterben.
17:13Nein, Lecker, Sie kümmern sich um die Einverständniserklärung, Hinweis auf mögliche Amputationen.
17:17Wir operieren in 30 Minuten.
17:18Alles klar.
17:20Amputation?
17:20Die Leberbiopsie ergibt einfach kein klares Bild.
17:31Kein Tumor, kein Abszess.
17:36Sieht auch nicht nach Amöben oder Echinococcus aus.
17:40Nein, definitiv auch nicht.
17:43Hämokomatose?
17:44Und?
17:53Bei allen diagnostischen Möglichkeiten, die wir heute haben, wissen wir nicht einmal annähernd,
17:58was im menschlichen Organismus passiert.
18:02Ich habe manchmal den Eindruck, als würden gewisse Krankheiten sowas wie eine Geria-Taktik
18:06entwickeln.
18:07Sie täuschen, sie betrügen, sie liefern uns irreführende Bilder.
18:10Und plötzlich lassen sie die Tarnung fallen und stoßen zu.
18:16Ich will mir Herrn Behrends da mal ansehen.
18:19Frau Dr. Ritter, wenn ich kurz Ihre interessanten Ausführungen unterbrechen darf, haben Sie
18:23inzwischen was gefunden?
18:24Wir sind dabei.
18:26Meine Kontrastmitteluntersuchung von Herrn Behrend hat ergeben, dass...
18:28Wann ist der Ihr Patient?
18:30Oh, habe ich vergessen, Ihnen das zu sagen?
18:32Ich habe Herrn Professor Bischof dahingehend informiert, dass ich Ihnen bei der Diagnostik
18:35ein bisschen unter die Arme greife.
18:37Ohne mich zu informieren.
18:38Ja, wir sind doch ein Team, oder?
18:40Sicher, Herr Kollege.
18:41Jedenfalls hat mein neues Kontrastmittel ergeben...
18:44Meines Wissens ist Ihr Kontrastmittel noch gar nicht zugelassen.
18:47Es tut mir leid, da sind Sie nicht ganz auf der Höhe, liebe Kollegin.
18:49Phase 2 der Zulassung erlaubt die kontrollierte klinische Anwendung an...
18:52...an ausgewählten Patienten.
18:54Sie sagen was.
18:56Und das Ergebnis übertrifft bei weitem meine Erwartungen.
18:59Schneller Aufbau, höchste Auflösung, bestmögliche Differenzierung...
19:02Herzlichen Glückwunsch.
19:05Es geht uns doch hier allen ausschließlich um unsere Patienten, nicht wahr?
19:10Und nicht um persönliche Eitelkeiten.
19:14Professor Bischof wartet.
19:15Die besten Jahre hinter sich, keine Kinder und die Träume bereits begraben.
19:28Frau Dr. Witter?
19:30Die Oberärztin?
19:31Frauen haben in der Chirurgie einfach nichts verloren.
19:33Rein physiologisch.
19:34Wissen Sie warum?
19:34Zu wenig Kraft in den Fingern.
19:36Falsch.
19:37Frauen können keine fünf Stunden am OP-Tisch stehen, ohne pinkeln zu müssen.
19:41Ich hätte es nicht plastischer formuliert.
19:42Es war jetzt der Vater Oberarzt.
20:12Ich erzähle mir eine Geschichte.
20:16Was denn für eine Geschichte?
20:18Irgendwer, ganz egal.
20:21Es war einmal ein wunderschönes Mädchen, das hieß Aschenputtel.
20:25Und die hatte eine sehr, sehr böse Stiefmutter.
20:27Das nicht.
20:28Das ist aber ein sehr schönes Märchen.
20:30Das will ich aber nicht.
20:33Ich will aber das Märchen erzählen.
20:35Das will ich aber nicht hören.
20:36Du darfst hier nicht alleine sein.
20:40Das ist der Raum für die Ärzte.
20:42Du bist auch kein Arzt.
20:48Mikrometastasen.
20:49Hier, hier, dort auch.
20:50Praktisch der ganze Bereich.
20:51Acht Monate höchstens.
20:52Der Ultraschall hat uns nichts davon gezeigt.
20:56Und was passiert jetzt?
20:57Was meinen Sie, Thies?
20:58Was schlagen Sie vor?
21:01Transplantieren.
21:02Mit welcher Prognose?
21:03Ohne Transplantation hätte der Patient noch etwa acht Monate.
21:07Vermutlich.
21:08Und mit 36 Jahren...
21:09Oberarzt Plenzdorf wird Ihnen erklären, was gegen diesen Plan spricht.
21:13Gerne.
21:14Sie entschuldigen mich.
21:16Gut, wir müssen davon ausgehen, dass bereits weitere Organe betroffen sind
21:20mit Auswirkungen auf den allgemeinen Zustand des Patienten.
21:23Eine Transplantation wäre eine nicht zu verantwortende Belastung für den Patienten
21:27und würde seine Prognose nicht unbedingt verbessern.
21:31Gut.
21:33Ich muss in den Hobby.
21:41Ein triumphaler Sieg der Wissenschaft.
21:45Und ich stehe da mit meinem Mikroskop wie eine Studentin im zweiten Jahr.
21:49Ach, Julia, bitte keine Befindlichkeit.
21:51Du bist ein sehr guter Ärztin, das weiß ich nicht mehr.
21:53Herr Behrens, wir haben uns gerade mit Professor Bischof zusammen
22:18die Ergebnisse der Kontrastmitteluntersuchungen angesehen.
22:22Und?
22:25Es sieht so aus, als handelt es sich nicht um ein lokales Problem.
22:28Und was heißt das genau?
22:32Wir haben Tochtergeschwulste gefunden, die nach Vergleich mit der Leberbiopsie von einem Leberkarzinom stammen.
22:36Also doch.
22:42Und was heißt das?
22:44Das bedeutet, dass es sich um ein fortgeschrittenes Stadium handelt.
22:47Was die Erfolgsaussichten einer Operation unwahrscheinlich macht.
22:51Wie unwahrscheinlich?
22:53Wir würden Ihren Mann einer unvertretbaren Belastung aussetzen.
22:57Wenn es sich nur um einen der Leberlappen handelt, dann könnte eine Operation Besserung bringen.
23:02Aber so...
23:02Wie lange habe ich denn noch?
23:06Darauf gibt es keine Antwort.
23:07Das kann man nicht wissen.
23:09Seien Sie bitte offen zu uns.
23:11Ich weiß es nicht.
23:14Laut medizinischer Statistik, Herr Doktor...
23:16Habe ich noch länger als ein Jahr?
23:19Ich fürchte, nein.
23:32Wir können doch den Patienten nicht einfach so...
23:36Warum versuchen wir nicht irgendwas?
23:38Eine Chemotherapie...
23:40Dies, wir können uns immer bemühen zu helfen, aber wir können nicht immer heilen.
23:43Das ist eine Erkenntnis, an der Sie über kurz oder lang nicht vorbeikommen werden.
23:51Zauberer Arbeit, Leindecker.
23:52Das Mann lebt und behält sogar seinen Arm.
23:55Das Lebe ist Spitzenmedizin.
23:56Das macht unsere Brust?
23:57Wenn Sie Frau Heise meinen, die wird gerade vorbereitet.
24:02Sag, Frau Heise.
24:04Frau Dolan, Leindecker.
24:05Wie geht's Ihnen?
24:06Danke.
24:07Der Knoten ist bestimmt harmlos.
24:09Das fühle ich.
24:10Ich habe keinen Krebs.
24:11Es freut mich, dass Sie in der Diagnostik so sicher sind, Frau Heise.
24:18Glauben Sie, dass es bösartig ist?
24:19Ich bin 34.
24:20Als wenn, wir wissen, wir mit den Befunden haben.
24:22Tja, aber unser Glaube ist hier nicht gefragt.
24:26Wir werden es aber herausfinden.
24:29Wir sehen uns.
24:32Ich dachte, du operierst gerade deinen Gasbrand.
24:52Schon passiert.
24:53Der Müllmann behält seinen Arm.
24:54Hat richtig Spaß gemacht.
24:56Was?
24:57Als Hakenhalter von Plenstorf?
24:59Ja, Plenstorf kam, als ich schon fast fertig war.
25:01Jetzt will ich mich mal sehen sollen.
25:04Ich war richtig in meinem Element.
25:06Erst habe ich die Faszie gespalten,
25:07dann das Septum intermuskulare isoliert
25:09und anschließend die Brachio radialis.
25:11Ja, ist ja gut, ist ja gut.
25:13Da bist du schlecht gelaunt, oder was?
25:17Ich muss für jeden Patienten Zeit haben.
25:19Mit meiner Frau kann ich nicht mal einen rohen Ultraschall machen.
25:21Übernimm halt die Praxis von deinem Schwiegervater.
25:29Ja, hör bloß auf damit.
25:33Wie lange seid ihr jetzt zusammen?
25:35Was hat das denn da mitzutun?
25:38Seit sechs Jahren sind wir zusammen,
25:40seit fünf Jahren sind wir verheiratet.
25:42Ja, Barbara und ich wollen jetzt auch zusammenziehen.
25:44Claudias Wohnung wird frei.
25:48Was?
25:49Ja, wir sparen Geld und Barbara freut sich.
25:52Wollt ihr auch Kinder?
25:53Kinder.
25:54Jetzt kriegt man keine Panik,
25:55kannst erst mal mit einem anfangen.
25:58Aber ich verstehe sowieso nicht,
25:59wie Barbara das so lange mit dir aushält.
26:00Vielen Dank, jetzt fängst du auch noch davon an.
26:03Ich liebe Barbara.
26:05Mit den ganzen anderen Frauen war nie was.
26:07Soll ich dir mal die Wahrheit sagen?
26:11Immer wenn ich in einer festen Beziehung bin,
26:13dann habe ich irgendwie das Gefühl,
26:14ich verpasse irgendwas.
26:17Du bist dran.
26:19Wie geht denn das?
26:23Hey, Himmel und Hölle!
26:26Das ist aber falsch rum.
26:27Die Eins gehört da runter.
26:37Und, was springt ihr uns?
26:46Na, Zigaretten für Jens.
26:48Jens, ist für dich.
26:50Was denn?
26:51Na, deine Kippen.
26:55Geld kriegst du beim nächsten Mal.
26:57Ich war im OP, tut mir leid.
27:03Was ist denn mit dem da?
27:04Der rollt gleich weiter ins Kühlhaus.
27:07Na, na, na, na, na, Jungs,
27:12das muss doch nicht sein.
27:14Hey, Moment, Moment.
27:15Lass mal.
27:20Wer wird den denn her?
27:22Arbus.
27:23Der hat seinen neuen Porsche gespottet.
27:25Der hatte heute Geburtstag.
27:27Der gibt's.
27:28Den habe ich ihm gemacht.
27:31Heute Morgen.
27:32Hast du gut gemacht.
27:33Der hat gehalten.
27:33Aber das ist völlig absurd.
27:38Sag's los.
27:44Ich hatte schon mal einen Eingriff.
27:47Von der Narkose war mir zwei Tage lang sterbselend.
27:51Kommen Sie bitte zu mir rüber.
27:53Keine Sorge, gegen die Übelkeit bekommen Sie etwas.
27:55Die Schwester gibt Ihnen jetzt eine Spritze.
27:57Die brennt ein bisschen.
27:58Aber Sie werden gleich einschlafen.
28:01So.
28:03Alles in Ordnung?
28:05Okay, ich bin bereit.
28:06Gut.
28:06Wie kommt es, dass du kürzlich mit mir zusammenziehen willst?
28:28Claudia soll eine schöne, helle, große Wohnung haben.
28:30Und außerdem ist es im Ernst mit dir.
28:32Ich kenne die Wohnung.
28:33Das ist wirklich sehr schön.
28:33Ja, sag ich doch.
28:34Jens, wenn zwei Menschen zusammenziehen,
28:39dann erhöht sich die Verantwortung füreinander automatisch.
28:45Stimmt.
28:50Seine Temperatur beträgt noch zwischen 39,6.
28:53Blutgase werden immer schlechter.
28:54Clipsia in der Kulturellen verventiliert.
28:58Wie lange ist er jetzt im Koma?
29:00Zwei Monate?
29:0165 Tage.
29:02Atemfrequenz 28, Sauerstoff, 72 Prozent, pH 7,3.
29:11Trauen Sie sich das zu?
29:12Was?
29:14Intubieren.
29:15Im Prinzip schon.
29:16Ich mache es lieber selbst.
29:19Wir geben mal noch Antibiotika.
29:19Zerftazidium und Gentamizin.
29:23Ich weiß, es ist eine ethische Frage, keine medizinische.
29:26Aber der Patient ist seit zwei Monaten in diesem Zustand.
29:30Glauben Sie, wir tun dem Patienten damit wirklich einen Gefallen?
29:33Gis, kommen Sie mal bitte einen Moment mit.
29:46Ich zweifle nicht an Ihrer fachlichen Qualifikation.
29:49Mag sein, dass Sie eine Menge gelernt haben.
29:51Aber wir wissen wenig genug darüber,
29:52was dieser Mann da drüben von seiner Umgebung wahrnimmt und was nicht.
29:56Deshalb halten Sie sich in Zukunft mit Ihren unqualifizierten Bemerkungen
29:59über Wert und Unwert des Lebens zurück.
30:00Haben Sie das verstanden?
30:08Sie flimmert seit einer Minute.
30:10Ich versuche schnell, dass ich höre sie.
30:15Okay.
30:16Okay, bin weg.
30:20Nochmal.
30:30Frequenz 35, Blutdruck 90 zu 60.
30:35Gib mir noch Dopamin.
30:36Wie viel?
30:36200 Mikrogramm die Minute.
30:40Und mach doch nochmal ein großes Blutbild und EKG, ja?
30:43Ja.
30:45Okay.
30:47Alles klar.
30:48Ich sehe noch mal.
31:18Dieter, ich hatte Sie darum gebeten, auf das Mädchen aufzupassen.
31:25Anna ist böse.
31:26Bitte?
31:27Das Mädchen ist böse.
31:30Das ist kein Unsinn, Dieter. Wir sind im Krankenhaus.
31:32Die kann nicht jeder tun und lassen, wozu er gerade Lust hat.
31:36Bin nicht jeder?
31:38Was ist mit der Mutter passiert?
31:40Sie hatte einen Unfall, Dieter.
31:42Sie war in der Badewanne und der Föhn ist reingefallen.
31:45War kein Unfall.
31:46Sie war es.
31:48Schluss mit dem Quatsch jetzt. Warum soll er das Mädchen seine Mutter umbringen?
31:56Verliebt in Berlin die zweite Staffel. Montag bis Freitag um 17.15 Uhr bei 9TV.
32:02Ich wollte es doch nicht.
32:05So, ich denke, wir haben jetzt auch genug Gewebe.
32:09Tupfer, selbst wenn es malignet ist, kommt sie vermutlich mit einer Teilresektion davon.
32:14Soll ich die pathologieren, oder?
32:17Ja.
32:17Sagen Sie denen, die bekommen einen Schnellschnitt.
32:20Und sehen Sie zu, dass diese Mikroskopatesten in die Landschen kommen.
32:23Ja, hallo, ihr Leindecker.
32:24Ich schicke einen Schnellschnitt aus der 3.
32:26Die Patientin heißt Heise.
32:27Zupfer.
32:32Na, alles in Ordnung?
32:35Das ist Schalkowski.
32:37Mama, sieblings kommt.
32:39Oh, was du schon alles weißt.
32:44Mama hat früher im Ballett getanzt.
32:46Das fände ich jetzt auch.
32:48Ja?
32:49Dann tanz doch mal was.
32:51Komm, wir tanzen zusammen.
32:51Ich bin mit meiner Mama und ganz bestimmt bald wieder nach Hause.
33:07Ganz bestimmt. Und gleich kommt dein Papa und er könnte zu mir gehen, ja?
33:10Ja, gut.
33:12Nochmal drehen.
33:17Darf ich noch mal drehen?
33:21So, gutartig.
33:30Reines Vipromlein, Lecker, Sie machen's so.
33:32Mit dem größten Vergnügen, Herr Kollege.
33:34Okay.
33:36Okay.
33:37Untertitelung des ZDF, 2020
34:07ZDF, 2020
34:37ZDF, 2020
35:07ZDF, 2020
35:09ZDF, 2020
35:11ZDF, 2020
35:13ZDF, 2020
35:15ZDF, 2020
35:17ZDF, 2020
35:19ZDF, 2020
35:21ZDF, 2020
35:23ZDF, 2020
35:25ZDF, 2020
35:27ZDF, 2020
35:29ZDF, 2020
35:31ZDF, 2020
35:35ZDF, 2020
35:37ZDF, 2020
35:39ZDF, 2020
35:41ZDF, 2020
35:43ZDF, 2020
35:45ZDF, 2020
35:47ZDF, 2020
35:49ZDF, 2020
35:51ZDF, 2020
35:53ZDF, 2020
35:55ZDF, 2020
35:57ZDF, 2020
35:59ZDF, 2020
36:01ZDF, 2020
36:03ZDF, 2020
36:05ZDF, 2020
36:07ZDF, 2020
36:09ZDF, 2020
36:11ZDF, 2020
36:13ZDF, 2020
36:15ZDF, 2020
36:17ZDF, 2020
36:19ZDF, 2020
36:21ZDF, 2020
36:23ZDF, 2020
36:25ZDF, 2020
36:27ZDF, 2020
36:29ZDF, 2020
36:31ZDF, 2020
36:33ZDF, 2020
36:35ZDF, 2020
36:37ZDF, 2020
36:39ZDF, 2020
36:41Wie schaut es aus? Was macht unsere Patientin?
36:45Schleift noch. Wie heißt sie?
36:47Heise.
36:48Frau Heise, können Sie mich hören?
36:51Ich bin Dr. Plenzdorf.
36:54Frau Heise!
36:56Ja, kommen Sie, das bringt noch nichts.
36:58Ich warte, ich möchte sagen, wie die OP verlaufen ist.
37:00Sagen Sie es ihr in zwei Stunden, dann hat sie mehr.
37:03Frau Heise?
37:08Dr. Plenzdorf?
37:10Leindecker.
37:11Der Tumor war gutheilig, aber wir haben ihn trotzdem rausgenommen.
37:15Kein Krebs?
37:16Kein Krebs.
37:22Übermorgen stellen Sie sich da mit bei Ihrem Hausarzt vor.
37:24Die Schwester am Counter gibt Ihnen noch einen Brief, den können Sie Ihrem Arbeitgeber vorlegen.
37:29Der junge Mann, der bekommt noch einen Brief, steht alles drin.
37:33Wiedersehen.
37:34Wiedersehen, Frau Dr. Mechel.
37:38Was machst du eigentlich heute hier?
37:39Du kannst ja Luisa nicht allein lassen.
37:41Hab ich nicht.
37:42Sie hättest vorgezogen, sich bei einem Freund einzuquartieren.
37:45Gehen Sie schon mal vor, ja?
37:46Gib mir mal einen Stift gerade.
37:50Ist aber ein bisschen voreilig, Jens dann gleich deine Wohnung anzubieten.
37:53Was?
37:54Darüber reden wir noch mal, ja?
37:56Was hab ich?
37:58Das wüsste ich aber.
38:00Claudia, hast du zwei Minuten Zeit?
38:04Herr Behrens möchte gerne mit dir sprechen.
38:07Wir haben uns entschlossen, nach Hause zu fahren, meine Frau und ich.
38:17Wir werden dort so lange warten, dass es wirklich nicht mehr geht.
38:20Meine Frau ist oben, man packt die Sachen zusammen.
38:37Sie meint, dass es schneller geht, wenn sie es alleine macht.
38:41Vor allem, wenn man nicht mehr so viel Zeit hat.
38:46Das hat sie echt umgehauen.
38:51Normalerweise nimmt sie die Dinge so, wie sie kommen.
38:54Aber jetzt?
38:55Was wird aus ihr?
39:00Sie musste immer auf alles verzichten.
39:05Als wir uns kennenlernten, acht Wochen danach waren wir schon verheiratet.
39:12Dann kam die Wende.
39:15Der Betrieb meines Großvaters wurde zurückgeführt und da standen wir ja.
39:21Jungunternehmer aus dem Osten.
39:23Ohne sie hätte ich es nicht geschafft.
39:28Ich hab sie immer vertröstet.
39:30Kein Urlaub, keine Reise.
39:32Immer nur der Betrieb zuerst.
39:34Von ihr kam kein Jammern.
39:36Sie war immer an meiner Seite.
39:37Und jetzt?
39:40Jetzt, wo wir eigentlich dachten, dass wir es geschafft haben,
39:43da soll ich sie verlassen.
39:53Ich will nicht sterben, Frau Doktor.
40:00Jetzt noch nicht.
40:00Mein Name ist Donnicke, man hat mich angerufen.
40:17Herr Donnicke, guten Tag, ich bin Dr. Hauf.
40:19Ich hab Ihre Frau heute Morgen aufgenommen.
40:21Ja, wie geht es dir?
40:22Sie ist auf der Intensivstation, aber wir haben sie soweit stabilisiert.
40:25Meine Tochter, was ist mit...
40:26Was ist mit meiner Tochter? Und wie ist das überhaupt passiert?
40:29Ihre Frau wurde in der Badewanne gefunden und im Wasser lag ein eingeschalteter Föhn.
40:33Ein Föhn?
40:34Ja, es gab einen Kurzschluss und der hat den Nachbarn alarmiert.
40:38Sagen Sie, Herr Donnicke, halten Sie es für möglich, dass Ihre Frau sich das Leben nehmen wollte?
40:42Martina, ein Selbstmord? Nein, völlig ausgeschlossen.
40:45Wieso Martina? Ihre Tochter sagt uns Eva. Eva, Donnicke.
40:48Ja, Eva ist Annas Mutter. Sie hat uns verlassen.
40:57Papa!
40:58Anna!
41:00Anna, was hast du gemacht?
41:02Gar nichts, ich hab getanzt.
41:05Tschüss, Anna.
41:08Guten Tag.
41:09Guten Tag.
41:18Ich meine, was hast du mit Martina gemacht?
41:25Gar nichts.
41:26Gut.
41:28Lass uns zu ihr gehen. Wir gehen jetzt zu Martina.
41:31Ich mag aber zu Mama.
41:32Das geht nicht. Sie hat einen anderen Mann, das weißt du doch.
41:36Aber Mama hat dich lieb.
41:39Nein, sie liebt dich nicht. Aber Martina.
41:43Und deshalb gehen wir jetzt zu ihr.
41:45Komm.
41:52Anna.
42:11Bert.
42:12Bert.
42:15Es tut mir so leid.
42:20Es ist schuldig.
42:23Ich konnte nicht.
42:27Anna hat den...
42:28Bernd, nicht.
42:32Anna, es ist nicht deine Schuld.
42:36Komm zu uns.
42:38Ich bin...
42:38Du bist...
42:39Du bist...
43:00Ich bin...
43:00Dieter, Dieter, Dieter, warte bitte.
43:16Ich muss zur Oberschwester.
43:18Ich muss mich bei Ihnen entschuldigen. Sie hatten recht mit dem Mädchen.
43:23Sie haben das gespürt, sie war glücker als wir alle.
43:25Ich bin sehr traurig.
43:27Das bin ich auch. Ich habe Ihnen Unrecht getan, okay?
43:33Alle anderen sind bei Mexikanern.
43:36Wollen wir auch? Aber der Wagen bleibt hier, ja?
43:41Komm.
43:47Wie? Hat er in der ersten Mal einen Stift?
43:50Wo ist denn das?
43:53Sübelstraße.
43:54Natürlich weiß ich, wo die Sübelstraße ist.
43:58Ja, mal sehen, okay?
44:03Luisa und Steffen laden mich zum Essen ein. Er kocht. Ich kenne ihn doch überhaupt nicht.
44:08Dann lernst du ihn eben kennen.
44:10Er tut gerade so, als wäre er bereits noch ein Schwiegersohn.
44:13Ach komm, ist doch eine nette Geste.
44:16Tschüss.
44:16Tschüss.
44:17Viel Spaß.
44:19Ist sie schon weg? Ich wollte mich noch von ihr verabschieden.
44:21Du siehst sie ja morgen wieder.
44:23Ja.
44:23Schönen Feierabend.
44:24Ebenfalls.
44:32Tschüss, bis morgen.
44:34Ciao.
44:34Ciao.
44:35Ciao.
44:35Ciao.
44:35Tschüss.
44:38Dies, magst du Mexikanisch?
44:40Nee, ich muss noch weg.
44:42Schade, wir gehen alle noch was essen.
44:43Pa' Tequila, ne?
44:45Ach so.
44:45Ja.
44:46Gut.
44:47Ciao.
44:50Wiedersehen.
44:51Bis zum nächsten Mal.
45:10Es ist noch heiß, mein Vater.
45:37Hey, das war mal geschafft.
45:42Jetzt muss ich aber gehen.
45:43Jetzt?
45:44Ciao, mach's los.
45:46Peter, tschüss.
45:47Tschüss zusammen.
45:48Lies, wie war der erste Tag?
45:51Ich bin einfach nicht schlecht.
45:52Bereit für den Sikila?
45:54Ja.
45:55Prost.
45:55Prost.
45:56Willkommen an Bord.

Empfohlen

45:46
Als nächstes auf Sendung