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  • 6/10/2025
Die Polizei verfolgt einen verdächtigen Fahrer, kann ihn jedoch nicht fassen. Am Morgen wird in der Nähe des Ausgangspunkts der Verfolgung die Leiche einer Frau gefunden.

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01:22Jetzt halten.
01:44Mensch, gib Gas, los!
01:52Isar 23, bitte kommen.
02:05Folgendes, ein echtes Fahrzeug, Marke Opel Commodore.
02:08Happy Escape-Zeiten, München, Berlin, 13, 7, 8.
02:13Das Fahrzeug stellt die Vierbankstraße Richtung Fahrradfahrt nach.
02:17Der Sieg der Vierbankstraße Richtung Fahrradfahrt nach!
02:32Es ist ein Wagen aufgefallen.
03:00Als wir ihn konkurrieren wollten, kam es zu einer Karambolage.
03:04Dann haben wir nachgesehen, warum die Leute sich so verdächtig benommen haben und fanden eine Leiche.
03:08Freimfahrschuld?
03:08Ja. So wie es aussieht, wurde das Mädchen hierher gebracht. Abgeladen.
03:13Was für Verletzungen?
03:15Messerstich.
03:16Einer?
03:16Mitten ins Herz.
03:17Hat sie irgendwas bei sich?
03:18Nichts.
03:19Dann gibt es nur den Regenmantel? Und das Tuch?
03:21Betttuch.
03:22Der verdächtige Wagen?
03:24War gestohlen.
03:25Na gut, dann mal das Übliche.
03:27Und fotografiert sie so, dass wir sowas wie ein Porträt kriegen.
03:30Das wurde ihr dann in die Presse, ja.
03:34Hallo?
03:37Ja, hier ist.
03:38Ja, bitte?
03:40Ja, ich rufe an.
03:41Wegen dem Foto da in der Zeitung.
03:44Können Sie mir sagen, wie das Mädchen heißt?
03:47Margarete Wenck.
03:50Und wer sind Sie?
03:51Und Ihre Adresse?
03:55Und Ihre Adresse?
04:11Geh rein!
04:12So, und jetzt keinen Ton mehr.
04:25Sonst fällt's!
04:25Hier!
04:40Hier!
04:40Das war's.
05:10Ja, was ist denn passiert, Frau Elwig?
05:27Große Gute. Ich dachte, Sie bringen mich um.
05:31Ja, wer denn, wer?
05:33Ich weiß ja nicht. So zwei, zwei, zwei Männer.
05:36Zwei, zwei, zwei, komm.
05:40Harry!
05:46Da sind Sie raus.
05:50Gehst du außen rum?
05:51Und was sonst?
05:52Ja, was könnten Sie gesucht haben, Frau Elwig? Oder fragen wir besser, was fehlt?
06:18Ich weiß es nicht. Um Gottes Willen, was bedeutet das alles?
06:22Sie haben ein Zimmer vermietet an Fräulein Margarete Wenck. Die haben Sie dann heute Morgen auf dem Foto in der Zeitung wiedererkannt.
06:28Ja, ich hab sie sofort erkannt. Ich dachte, wie kommt sie in die Zeitung? Und warum hat sie die Augen geschlossen?
06:34Bis ich dann las, dass sie tot ist, dass man nicht weiß, wer es ist.
06:39Mhm. Was ist sie für Mädchen? Was macht sie hier in München?
06:43Sie ist Malschülerin. Sie geht in eine Grafikschule. Sie malt wunderbare Sachen. Sie sehen sie da ja.
06:50Seit wann hat sie das Zimmer?
06:52Seit einem halben Jahr.
06:54Heute Nacht war sie nicht hier?
06:56Nein. Sie hat die Nacht oft außer Haus verbracht.
07:00Sie wissen nicht, wo und bei wem?
07:03Ich sagte Ihnen ja. Sie verriet mir nichts. Ich habe oft gefragt, Frau Margarete, wo schlafen Sie? Was tun Sie abends? Warum kommen Sie nicht nach Hause? Sie versetzen mich in Angst und Schrecken.
07:14Ach was, sagte sie. Erzählen Sie es nur nicht meinem Vater. Der macht sich sonst die schlimmsten Gedanken. Ich sagte, die mache ich mir auch. Aber sie lachte bloß.
07:25Was für einen Eindruck machte sie eigentlich auf sie? War sie irgendwie leichtsinnig?
07:30Sie war es und sie war es nicht. Nein. Sie machte immer einen sehr, sehr vergnügten Eindruck. Einen glücklichen Eindruck, möchte ich sagen.
07:40Ich hatte das Gefühl, sie ist über beide Ohren verliebt.
07:45Sie wissen nicht zufällig, in wen?
07:48Ich sagte Ihnen ja, sie verschwiegt mir alles. Sie lachte, sie tanzte, dauernd spielte sie Musik. Die Leute im Haus haben schon gesagt, wohnt bei Ihnen ein Musiker?
08:00Ja, ich habe schon gesehen, die Plattensammlung hier. Alexis. Von dem hat sie eine ganze Sammlung.
08:12Jetzt weiß ich, was da fehlt. So ein Plakat an der Wand.
08:16Was für ein Plakat?
08:18So ein Poster von einem Musiker. So einen Poster hat sie mitgebracht und dahin gehängt.
08:24Von dem Musiker?
08:25Ja.
08:26Und gestern hing es noch da.
08:27Ja.
08:30So eins könnte sein. Wenn man so ein Poster haben möchte, woher kriegt man ihn?
08:33Da müssen Sie zu Herrn Ruff gehen.
08:35Wer ist das?
08:36Der Manager.
08:37Von dem Laden hier?
08:38Nein, von der Band.
08:39Wo ist der zu finden?
08:40Fragen Sie nur im Lokal. Der ist immer da.
08:42Na, fein, danke.
08:43Dann, ciao.
08:44WALP-DON-Lik- 266-6-6-6-6-6-6-6-6-7-6-6-6-6-6-6-6-6-6-6-6-6-7.
08:46Da, fein, danke.
08:48Der scheint gut zu sein.
09:16Der scheint ziemlich fertig zu sein.
09:18Der guter hält es aus und dem Geschlecht ist noch schade.
09:20Applaus
09:22Applaus
09:24Applaus
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09:34Applaus
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10:42Applaus
10:44Applaus
10:46Applaus
10:48Ja, das würde ich auch sagen, wenn nicht der Überfall auf der Elbe gewesen wäre.
11:07Guten Abend. Ich heiße Ruff.
11:10Wir Herren sind von der Polizei, höre ich, und wollen mich sprechen.
11:13Ja, mein Name ist der Rick, das ist der Kleinen.
11:16Haben Sie diese Frau schon mal gesehen?
11:19Na, wer ist das, wer soll das sein?
11:22Diese Frau ist umgebracht worden.
11:24Wir vermuten, dass sie sehr oft hier war.
11:26Sie heißt Margarete Wenck, ist Ihnen der Name bekannt?
11:28Nein.
11:30Na, hören Sie mal, das Lokal ist jeden Abend brechend voll.
11:33Schauen Sie mal, wie viele Leute hier rumsitzen und einzelne Menschen kennen.
11:36Alles Fans?
11:37Bitte?
11:38Ich meine, alles Fans von Alexis?
11:39Ja, ja, er hat einen Riesenerfolg hier, ist phänomenal geradezu.
11:43Er ist auch nicht schlecht.
11:44Ja, das ist eine richtige Sensation.
11:46Ob wir ihn mal fragen?
11:47Wonach?
11:48Ob er das Mädchen kennt?
11:49Das wird keinen großen Sinn haben, er kennt sie nicht, ich weiß es.
11:52Woher wollen Sie das wissen?
11:54Es gibt da zum Beispiel ein Foto mit einer Widmung von ihm.
11:58Widmung.
11:59Ich sehe, Sie kennen das Geschäft nicht.
12:02Diese Widmungen schreibe ich, ja, ich schreibe hunderte davon.
12:05Ich frage Mädchen, wie heißt du?
12:07Dann setze ich den Namen ein und damit hat sich die Sache.
12:10Er kennt dieses Mädchen nicht.
12:11Ich müsste es wissen, wenn es anders wäre.
12:13Ich bin nicht nur sein Manager, ich bin sein Bruder.
12:17Ach, Sie sind sein Bruder?
12:19Ja, wir leben zusammen, wohnen zusammen.
12:22Ich bin nun wirklich derjenige, der es wissen müsste.
12:25Den Weg zu ihm können Sie sich sparen.
12:28Möchte ihn trotzdem sehen.
12:29Jetzt?
12:31Na ja, im Moment ist er ja nicht auf der Bühne, ne?
12:32Nein, Sie können ihn jetzt nicht sprechen, nicht mit dem Konzert.
12:35Ich wollte nur das Foto zeigen.
12:37Sie haben ja wirklich keine Ahnung.
12:38In einem Konzert ist er unansprechbar, gar nicht bei sich, gar nicht bei Verstand.
12:42Das dauert drei Sekunden.
12:44Kann ich Ihnen das nicht ausreden?
12:46Na gut, wenn Sie einen Moment warten wollen.
12:53Du, Alex, es ist Polizei draußen.
12:57Nein, nein, nein, nein, es ist nichts Besonderes.
13:00Sie wollen dir nur ein Foto zeigen.
13:03Ich habe es schon gesehen.
13:04Sie sind draufgekommen wegen eines Fotos von dir.
13:09Du weißt mit der Widmung drauf.
13:11Sie haben es in der Wohnung der Toten gefunden.
13:15Sie wollen dir das Foto zeigen und du sollst sagen, ob du das Mädchen kennst.
13:19Es dauert wirklich nur drei Sekunden.
13:22Ich will das Foto nicht sehen!
13:26Ich spiele!
13:27Hast du ihm nicht gesagt, dass ich spiele?
13:30Ja!
13:31Ich bin im Konzert!
13:32Die Leute können doch nicht einfach hierher kommen und mir Fotos zeigen!
13:35Ja, ja, habe ich ja auch schon alles gesagt, aber...
13:37Alex, Sie bestehen drauf!
13:41Guck mal, ein paar Minuten.
13:44Warum ein paar Minuten, Alex? Bitte!
13:46Ich sagte, du sollst mir für ein paar Minuten vom Hals halten!
13:49Ja, ja, ist schon gut, Alex. Ich mache ja, was du willst.
13:52Fünf Minuten?
13:53Ich spiele!
14:02Bitte um Entschuldigung, aber ich wurde ans Telefon gerufen.
14:10Also da, mein Bruder erwartet Sie.
14:11Guten Abend.
14:17Guten Abend.
14:18Guten Abend.
14:20Die Herren sind von der Polizei.
14:23So, so.
14:24Mein Bruder sagte mir, Sie wollten mich sprechen.
14:26Sie wollten mir irgendetwas zeigen, ist das richtig?
14:29Das ist richtig.
14:30Wir ermitteln in einem Mordfall.
14:32Mordfall?
14:32Ich möchte gerne ein Foto zeigen.
14:34Ah ja, ich glaube, ich soll jemanden erkennen.
14:37Ja.
14:37Nein, unbekannt. Ganz unbekannt.
14:47Was wollen Sie noch hier?
14:48Sie sehen doch, dass Sie stören.
14:50Warum lässt du diese Leute rein?
14:52Ich kenne das Mädchen nicht.
14:55Nein.
14:57Nein.
15:07Was wollen Sie eigentlich von mir?
15:10Sind Sie deswegen hier?
15:14Gehen Sie.
15:15Gehen Sie und lassen mich in Ruhe.
15:16Haben Sie Verstand?
15:16Ich spitte.
15:20Entschuldigung, er meint es nicht so.
15:21Ist das schon gut?
15:23Ich wollte nur fragen, ob die Frau auf dem Foto kennt.
15:26Er kennt sie, wie ich sagte.
15:28Mehr wollte ich nicht wissen.
15:29Was nimmt Ihr Bruder, Leroy?
15:36Ja.
15:38Ich versuche, ihn davon abzubringen, aber er wird immer wieder rückfällig.
15:41Ich bin selber ganz verzweifelt.
15:44Ja, deswegen habe ich gezögert, Sie zu meinem Bruder zu führen.
15:53Aber ich hoffe, Sie werden nichts draus machen.
15:55Kein, seien Sie unbesorgt.
15:56Ja.
15:57Ja, und wie gesagt, das Mädchen kennt er nicht.
15:59Ich habe es gehört.
16:00Dritte, wieder auf.
16:21Das ist ein wirklich stark.
16:23Ja.
16:23Ja.
16:29Hey, waren Sie nicht eben bei mir in der Garderobe?
16:37Haben Sie mir nicht eben ein Bild gezeigt?
16:39Ja, ich habe Ihnen ein Foto gezeigt.
16:41Das hier.
16:43Wer soll das sein?
16:44Was sagten Sie?
16:47Äh, habe ich Ihnen den Namen noch nicht gesagt?
16:50Nein, den haben Sie mir nicht gesagt.
16:52Marguerite Wenck.
16:53Marguerite Wenck.
16:55Sie ist ermordet worden.
16:57Hey, hey, hey!
16:59Wo ist denn da?
17:01Alex, was soll das?
17:03Du kennst das Mädchen nicht.
17:04Du hast die Frage schon beantwortet.
17:05Ja.
17:06Ja, ja, richtig.
17:09Entschuldigen Sie bitte.
17:12Entschuldigen Sie vielmals.
17:13Sind Sie eine Zwillingsschwester?
17:36Nein, nein.
17:37Wir sehen uns nur sehr ähnlich.
17:40Haben Sie einen Moment Zeit für mich?
17:41Ja, selbstverständlich.
17:43Meine Damen, wir reden später weiter.
17:44Bitte nehmen Sie Platz.
17:46Danke.
17:51Ich bin eben erst in München angekommen.
17:54Ich konnte auch nicht dabei sein,
17:55als mein Vater vor acht Tagen einen Sarg überführen ließ.
17:59Ich lebe in England und war dort nicht zu erreichen.
18:02Ich bin erst kurz vor der Beerdigung nach Hause gekommen.
18:07Margarete und ich, wir hingen sehr aneinander.
18:09Ja, es tut uns sehr leid, was mit Ihrer Schwester passiert ist.
18:13Haben Sie irgendeinen Hinweis auf den Täter?
18:15Nein.
18:16Eine Spur, eine sehr vage Spur für den Nachtlokal.
18:19In der Nachtlokal?
18:20Zu einer Band, die dort spielt.
18:23Der es einen Gitarristen gibt.
18:26Ja.
18:27Wie kommen Sie auf den Gitarristen?
18:31Meine Schwester hat mir geschrieben,
18:33dass er einen Musiker kennengelernt hätte.
18:34Und er muss ein sehr guter Gitarrist sein.
18:38Haben Sie den Brief da?
18:39Ja.
18:41Steht nur nicht viel mehr drin.
18:43Nur, dass sie sehr glücklich ist.
18:45Glücklich und unglücklich zugleich.
18:48Mehr würde sie mir schreiben, wenn alles gut ausgegangen sei.
18:51Gut ausgegangen?
18:54Was heißt das denn?
18:55Ich weiß es nicht.
18:56Sie schreibt es so.
18:57Das deutet doch darauf hin,
18:59dass sie eine Liebesbeziehung zu diesem Mann hatte.
19:00Haben Sie mit ihm gesprochen?
19:06Ja, aber er sagt, dass sie ihre Schwester nicht kennt.
19:09Das ist unmöglich.
19:11Das glaube ich auch.
19:14Meine Schwester ist ein sehr realistischer Mensch.
19:17Sie übertreibt nicht und sie fantasiert nicht.
19:19Wenn sie sagt, dass sie diesen Mann kennt,
19:20dann stimmt das auch.
19:23Guten Tag, Frau Elbe.
19:24Können wir reinkommen?
19:27So, bitteschön.
19:30Wer ist denn das?
19:33Das ist Ursula Wenck, die Schwester von Margarete.
19:35Guten Tag.
19:36Mein Gott, im ersten Moment hätte ich gedacht,
19:39sie ist es selbst.
19:44Ist das alles noch da?
19:49Ihre Arbeit.
19:54Die Kleider.
20:00Ihre Bücher.
20:08Ihre Platten.
20:11Alexis.
20:13Tja, weiß der Teufel,
20:14warum Sie die hier gelassen haben?
20:16Hm?
20:24Ist das das?
20:26Möglich.
20:26Den Namen habe ich gehört.
20:33Der ist bekannt.
20:34Ja.
20:38Margarete und ich, wir lieben beide Gitarrenmusik.
20:41Zu Hause haben wir ganz viele Platten von sehr bekannten Gitarristen.
20:47Alexis.
20:47Na, ich werde den Mann heute Abend kennenlernen.
20:55Oder haben Sie was dagegen?
20:57Nein, ich habe mir schon so was gedacht.
21:01Guten Abend.
21:02Sind Sie alle eingekommen?
21:04Ja.
21:06Sagen Sie,
21:08sind Sie zum ersten Mal hier?
21:10Ja.
21:11Ich kenne den Gitarristen.
21:14Alexis?
21:14Ja.
21:18Herr Sön.
21:21Nein, aber es gibt sicher eine Möglichkeit,
21:23ihn kennenzulernen.
21:26Warten Sie einen Moment,
21:27bis die Musiker eine Pause macht.
21:28Ich besorge einen Stuhl für Sie.
21:30Dankeschön.
21:38Ja.
21:40Nein.
21:44tiny Hilfe.
21:48Ja.
22:04Nein.
22:05Nein.
22:06Nein.
22:07Nein.
22:07Nein.
22:08Nein.
22:10Nein.
22:11Untertitelung des ZDF für funk, 2017
22:41Untertitelung des ZDF für funk, 2017
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23:55Den Mann können Sie nicht vernehmen.
24:00Unter gar keinen Umständen.
24:03Vielleicht muss ich ihn ins Krankenhaus schaffen.
24:05Was fehlt ihm denn?
24:06Totaler Zusammenbruch. Kreislauf.
24:09Herz.
24:10Haben Sie seinen Arm gesehen?
24:12Ja, den habe ich gesehen.
24:13Wann kann ich mit ihm sprechen?
24:15Schwer zu sagen.
24:17Jetzt auf keinen Fall.
24:19Frühestens morgen.
24:20Ja, ruf.
24:29Sobald er wieder ansprechbar ist,
24:31das geht ja ziemlich schnell, wie wir weiter wissen,
24:32will ich ihn sehen.
24:33Offiziell im Präsidium.
24:35Ihren Bruder, Sie, die ganze Band.
24:37Ja, ja, morgen wird er wieder okay sein.
24:50Sie können schon reingehen.
24:55Erste Tür links, Sie werden erwartet.
25:02Zuerst Sie beide, bitte.
25:10Guten Morgen.
25:11Guten Morgen.
25:12Guten Morgen.
25:12Morgen.
25:15Wieder okay?
25:16Ja, ja, jetzt wieder in Ordnung.
25:17Ich habe mich da wohl gestern Abend ziemlich aufgeführt, was?
25:20Ja, es war ziemlich erstaunlich.
25:22Aber erklärbar.
25:24Erlauben Sie, dass ich vielleicht anfange?
25:26Ja, erlauben Sie, dass ich mein Gedächtnis einschalte.
25:31Ja.
25:34Leugnen hat ja nun keinen Sinn mehr.
25:36Wir kennen Margarete Wenck.
25:37Das Mädchen ist uns bekannt.
25:40Ich bitte um Entschuldigung,
25:41dass wir da darüber geschwiegen haben,
25:43aber wir wollten einfach nicht mit einer Mordgeschichte
25:46in Verbindung gebracht werden.
25:47Das ist die schlimmste Pablisse,
25:48die den Künstler haben kann.
25:49Sie hatten einen schlimmen Zusammenbruch.
25:51Das ist vorbei.
25:52Ich habe es Ihnen ja gesagt.
25:53Er fühlt sich ganz wohl.
25:54Ich bitte in Ordnung.
25:57Alles Bestens.
25:59Wann hat er es genommen?
26:01Wie, was meinen Sie?
26:02Ich sehe, dass er unter Drogen steht.
26:03Ich frage, wann er es genommen hat.
26:05Hören Sie, das ist eine andere Abteilung.
26:07Sie wollen was wissen über Margarete Wenck
26:08und deshalb sind wir hier
26:09und dazu wollen wir was sagen.
26:11Alexis, es geht Ihnen heute gut, nicht wahr?
26:13Ja.
26:14Ja, ich fühle mich wohl, wenn Sie das meinen.
26:15Jedenfalls können Sie mit ihm reden.
26:18Und das wollen Sie doch.
26:19Ja.
26:20Also, Sie kennen Margarete Wenck?
26:22Ja, er hat sie im Lokal kennengelernt.
26:23Moment, jetzt nicht.
26:24Jetzt lassen Sie Ihren Bruder mal reden, ja?
26:25Ja, bitte, nichts dagegen.
26:27Also, Alex, erzähl es Ihnen.
26:30Ja.
26:30Ja, Sie saß im Lokal.
26:35Immer auf einem bestimmten Platz.
26:37Ja, auf einem bestimmten Platz.
26:40Und, äh, sie macht auch kein Hehl daraus, dass...
26:43Dass ihr die Musik gefiel.
26:45Dann kam sie in meine Garderobe und sich gerne verhindert hätte.
26:48Verlangt ein Autogramm von mir.
26:49Und einiges mehr, das zeigen die ganz offen.
26:52Die brauchen überhaupt nichts sagen,
26:53das sieht man Ihnen schon am Gesicht an.
26:54Und Alex, er ist auch schließlich nur ein Mensch.
27:02So begann eine Geschichte, eine...
27:04Eine Liebesgeschichte.
27:05Ja.
27:06Das kann man wohl sagen.
27:10Mein Gott, Sie sehen doch, dass er das Gespräch nicht aushält.
27:12Ja, das sehe ich.
27:16Alex, es ist doch alles in Ordnung, oder?
27:18Ich hab' dir gesagt, dass es nicht leicht sein wird, drüber zu sprechen.
27:21Also, weiter, komm.
27:24Äh, die Geschichte begann vor zwei Monaten und dauerte...
27:29Bis sie starb.
27:30Ja.
27:33Es geht dir doch gut, oder?
27:38Am Vorabend ihres Todes war sie bei uns im Lokal, wie immer.
27:42Saß auf ihrem Platz, wartete, bis die Band aufhörte zu spielen.
27:46Und ging dann gewöhnlich noch mit uns in die Wohnung, mit Alex und mir.
27:51Wir haben eine gemeinsame Wohnung.
27:53Ja, wir wohnen alle dort zusammen.
27:54Ich, Alex, Celia, die ganze Band.
27:57Ja, an jenem Abend war sie plötzlich weg.
28:02Als die Band aufhörte und das Lokal geschlossen wurde, war Margrethe nicht da.
28:06Wir dachten uns nichts dabei, weil sie öfter, wenn sie müde war oder keine Lust hatte,
28:10dann blieb sie halt nicht bis zum Schluss und ging früher.
28:12Wir haben uns natürlich keine Gedanken gemacht und Sorgen sowieso nicht.
28:17Ja, bis wir die Zeitung bekamen und das Bild sahen.
28:25Alex!
28:27Schon gut.
28:29Schon gut.
28:30Es war ein schlimmer Moment für uns alle.
28:36Der erste Gedanke war natürlich, zur Polizei zu gehen, aber das können wir uns nicht leisten.
28:41Wir sagten uns, passiert ist passiert.
28:43Zu ändern ist dann nichts, gar nichts.
28:46Darf ich mal mit Ihrem Bruder allein sprechen?
28:48Was nehmen Sie, Heroin?
29:01Hören Sie, das ist eine Frage, auf die ich nichts antworten muss.
29:05Haben Sie mal versucht, davon loszukommen?
29:07Haben Sie Entziehungskuchen gemacht?
29:09Wovon reden Sie?
29:10Ist das Ihre Sorge?
29:11Nein, das ist nicht meine Sorge.
29:13Aber es gehört dazu.
29:14Wozu?
29:15Zu dem Bild, das ich mir von Ihnen machen muss, von Ihrer Beziehung, die Sie zu Margarete hatten.
29:20Ach.
29:20Ja, nun.
29:22Ich versuche mir vorzustellen, wie das so ist.
29:26Eine Beziehung, die eine junge Frau zu einem Kranken hat.
29:28Krank, krank!
29:30Ihr sagt immer nur krank.
29:32Ihr habt nur eine einzige lausige Vokabel dafür.
29:37Na schön.
29:40Vielleicht, vielleicht ist es krank.
29:42Aber es ist noch was ganz anderes.
29:53Ganz was anderes.
29:56Am Vorabend des Todes von Margarete, ich zitiere da Ihren Bruder, da war Margarete wie immer im Lokal.
30:02Sie hatte ihren Platz, sie hörte Ihnen zu, nicht?
30:07Ja.
30:07Was ist dann passiert?
30:12Weiß ich.
30:14Sie war plötzlich nicht mehr da.
30:15Sie ist also aufgestanden und hat das Lokal verlassen?
30:18Wahrscheinlich.
30:21Ja, so wird es gewesen sein.
30:23Sie haben gar nicht gesehen, dass sie das Lokal verlassen hat?
30:26Nein.
30:26Meistens wartete sie auf mich.
30:49Aber am Abend der Mordnacht nicht?
30:52Nein.
30:52Sie haben sie nicht mit nach Hause genommen?
30:55Nein.
30:55Sie hat nicht bei Ihnen übernachtet?
30:57Sie hören doch.
30:58Nein!
30:58Wer hat sie umgebracht?
31:02Was stellen Sie sich denn vor?
31:03Wer könnte es gewesen sein?
31:07Ich weiß es nicht.
31:14Kommen Sie bitte.
31:15Bitte.
31:15Kommen Sie.
31:16So, sagen Sie es ihr.
31:22Sagen Sie ihr, dass Sie mit dem Tod Ihrer Schwester nichts zu tun haben.
31:28Nein.
31:29Nein, nein.
31:31Nein, ich war es nicht.
31:33Ich habe damit nichts zu tun.
31:35Ich habe damit nichts zu tun.
31:37Ich habe damit nichts zu tun.
31:39Was ist, was machen Sie mit ihm?
31:44Alex, was ist passiert?
31:46Gar nichts, gar nichts ist passiert.
31:49Ich habe ihn gefragt, ob er etwas mit dem Tod von Margarete Wenck zu tun hat.
31:53Er sagte nein.
31:54Ja, und genügt Ihnen das nicht?
31:56Ja, ich habe schon nichts zu tun.
31:57Wo wohnen Sie?
31:59Liebig, Straße 11.
32:01Wenn Harry kommt, Liebig, Straße 11.
32:03Es ist alles in Ordnung.
32:04Er will bloß die Wohnung sehen.
32:06Also wir müssen es hinter uns bringen.
32:07Ich möchte auch mit Ihnen sprechen.
32:09Mit Ihnen allen.
32:11Ihr Zimmer?
32:12Das ist das da.
32:13Das Zimmer Ihres Bruders?
32:14Das ist da drüben.
32:15Kann ich es mal sehen?
32:16Ja, natürlich.
32:17Danke.
32:19Wie geht es dir?
32:21Warum konfrontieren Sie ihn dauernd mit seinen Erinnerungen?
32:25Wie soll er das aushalten?
32:26Ich habe ihm doch gesagt, dass er labil ist.
32:28Ach Gott, ich habe Angst um meinen Bruder.
32:32Es existiert ein Brief, den Margarete Wenck an Ihrem Bruder geschrieben hat.
32:36Sie schreibt darin, dass Sie ebenso glücklich wie unglücklich seien
32:39und dass Sie mir und näher was schreiben würden, wenn alles gut ausgegangen sei.
32:44Was meint Sie wohl damit?
32:46Das weiß ich.
32:48Sagt Ihnen das gar nichts?
32:49Nein.
32:52Ihr Bruder ist drogenabhängig.
32:54Könnte es etwas damit zu tun haben?
32:57Ja, wie sollte es?
32:58Vielleicht wollte Sie ihm helfen, davon loszukommen.
33:01Vielleicht meint Sie das, wenn Sie schreibt, wenn alles gut ausgegangen ist.
33:04Glauben Sie, dass Ihre Schwester die Sucht so einfach hingenommen?
33:09Ich meine, vielleicht sogar gebilligt hat?
33:11Nein.
33:12Sie hat sicher versucht, ihm zu helfen.
33:14Ja, und wenn schon, was hat das zu tun mit...
33:16Mit dem Mord, meinen Sie?
33:18Ja, das meine ich.
33:19Das ist der einzige Konflikt, der weit und breit zu sehen ist.
33:25Benutzt er das Bett nicht mehr?
33:26Ich weiß nicht, warum er nicht in seinem Bett schläft.
33:31Es ist so wohl bequemer.
33:33Bequemer?
33:33Nein, das ist so.
33:34Das ist so.
33:35Das ist wahnsinnig.
33:39Wo ist er?
33:41Wieso?
33:46Was wollen Sie?
33:48Können Sie ihn nicht in Ruhe lassen?
33:49Merken Sie, dass Sie hier unterwischen?
33:50Los, verschwinden Sie hier.
33:51Na, hausen Sie, klären Sie, kommen Sie.
33:53Na, händlich.
34:14Na, was wissen Sie über das Verhältnis von Margarete zu Alexis?
34:18Ich habe mich nicht darum gekümmert.
34:19Keiner von uns hat sich darum gekümmert.
34:21Ich brachte Sie mit in die Wohnung und mag...
34:23So viel haben wir gesehen.
34:24Wir haben gedacht, das ist seine Sache.
34:26Bei uns kümmert sich kaum einer um den anderen.
34:28Wir spielen zusammen, aber Privatleben ist Privatleben.
34:31Sie wohnen in einer Wohnung, begegnen sich ständig, sind ständig zusammen.
34:34Dass hier jemand sein Privatleben entwickelt, das sehe ich einfach nicht.
34:38Aber es ist so.
34:40Erinnern Sie sich an den Abend, an den Margarete zum letzten Mal gesehen wurde?
34:44Nicht besonders deutlich.
34:45Ich jedenfalls nicht.
34:47Ihr?
34:47Wissen Sie, bei uns ist ein Abend wie der andere.
34:50Immer dasselbe.
34:51Wir haben das Mädchen sitzen sehen, fast jeden Abend.
34:54Und manchmal brachte er sie mit in die Wohnung und nahm sie mit auf sein Zimmer.
34:58Der Abend, den Sie meinen, der ist uns nicht besonders aufgefallen.
35:02Sie saß ja nicht immer an Ihrem Platz.
35:03Sie ist auch nicht immer mitgegangen in diese Wohnung.
35:05Sieht aus, als wären wir die Letzten, die Ihnen helfen können.
35:10Und Sie?
35:12Ich?
35:13Ja.
35:14Für mich gilt dasselbe.
35:16Frau, Sie haben doch sicher einen stärkeren Anteil daran genommen.
35:20Wie waren die Beziehungen zwischen Alexis und Margarete?
35:23Wieso?
35:24War es eine glückliche Beziehung?
35:26Wie weit ging sie?
35:27Wurde von Heirat gesprochen oder war das nur eine flüchtige Begegnung?
35:31Ich meine, Sie müssen doch dazu irgendetwas sagen können.
35:35Ich...
35:35Entschuldigen Sie bitte, ich kann dazu nichts sagen.
35:38Wir arbeiten zusammen, aber privat gehen wir uns fast aus dem Wege.
35:43Also, was haben wir?
35:45Nicht viel haben wir.
35:46Eigentlich gar nichts.
35:48Ja.
35:51Ein totes Mädchen wird von zwei Männern unter eine Brücke gelegt.
35:54Von zwei Männern.
35:56Ein dritter hat im Wagen am Steuer gesessen.
35:59Also drei Männer.
36:00Willst wahrscheinlich jüngere Männer haben mit dem Mord zu tun.
36:03Es gibt weit und breit keine anderen jungen Männer als in der Band.
36:06Aber diese jungen Männer, ich meine, was haben wir eben erlebt?
36:10Eine Mauer des Schweigens.
36:13Wenn da der irgendetwas verborgen wird.
36:17Aber jede Mauer stürzt, wenn man die richtige Posaune bläst.
36:21Ja.
36:22Die Frage ist nur, wo hat die Mauer ihren schwachen Punkt?
36:27Wo, Harry?
36:28Wo, Harry?
36:58Vielen Dank, wir sind voll.
36:59Vielen Dank, Herr.
37:00Vielen Dank, Herr.
37:00Vielen Dank.
37:00Vielen Dank.
37:28Vielen Dank.
37:58Vielen Dank.
38:28Sie bleibt hier?
38:39Ja.
38:39Und sie wird jeden Abend herkommen.
38:41Warum will sie das tun?
38:42Das hält er nicht aus.
38:44Nein.
38:46Sie legen es also drauf an.
38:49Hören Sie, ich will nur eins, einen Mord aufklären, einen brutalen Mord.
38:53Und ich denke, ich bin auf dem richtigen Weg.
38:55Ich bin auf dem feet, ich bin auf dem feet, in der 봐요.
39:00Und ich bin auf dem, wie vorne zu sein.
39:02Und ich bin auf dem feet, ich bin auf dem feet.
39:04Und ich bin auf dem feet.
39:06Ich bin auf dem feet.
39:08Ein unglaublicher Abend.
39:30Warum ein unglaublicher Abend?
39:35Ich kann Margarete gut verstehen.
39:38Ich könnte mich auch in ihn verlieben.
39:42In einen heroinsüchtigen Musiker.
39:46Ich würde versuchen, ihm zu helfen.
39:50Sie bleiben im Zimmer, wie besprochen.
39:53Wenn Sie das Haus verlassen wollen, rufen Sie mich an.
39:56Ich kann Sie weiter keinen Schotter reingehen lassen.
39:58Haben Sie solche Angst?
39:59Nein, ich nicht.
40:00Andere.
40:01Und deren Angst ist sehr groß.
40:02Also lassen Sie sich auf nichts ein.
40:04Hier unter dieser Telefonnummer können Sie mich die ganze Nacht erreichen.
40:08Danke schön.
40:09Gute Nacht.
40:10Gute Nacht.
40:11Gute Nacht.
40:12Gute Nacht.
40:13Gute Nacht.
40:14Gute Nacht.
40:16Gute Nacht.
40:17Gute Nacht.
40:18Gute Nacht.
40:20Gute Nacht.
40:21Gute Nacht.
40:22Gute Nacht.
40:23Gute Nacht.
40:24Gute Nacht.
40:26Gute Nacht.
40:27Das war's für heute.
40:57Wer ist da?
41:01Ich bin's. Alexis.
41:05Was wollen Sie?
41:07Ich möchte Sie sprechen. Bitte.
41:13Bitte. Ich muss mit Ihnen reden, bitte. Bitte lassen Sie mich rein.
41:27Ich bin's.
41:29Ich bin's.
41:30Ich bin's.
41:32Ich bin's.
41:34Ich habe Sie umgebracht.
41:48Ich habe Sie umgebracht.
42:02Bitte. Bitte.
42:04Ich wollte es Ihnen sagen.
42:06Ich konnte es nicht.
42:08Ich habe es nicht geschafft.
42:11Aber jetzt kann ich Ihnen länger schweigen.
42:13Ich muss es Ihnen sagen.
42:16Ich...
42:18Ich war...
42:24Ich war...
42:25Ich war...
42:26Was?
42:36Bitte.
42:38Rufen Sie die Polizei.
42:39Ich bin's.
42:40Zeit.
42:55Ich...
42:56bis Sie kommen.
43:06Machen Sie nicht auf.
43:07Nicht aufmachen.
43:09Rufen Sie an. Schnell.
43:10Schnell!
43:11Ich bin's.
43:12Ich bin's.
43:16Wer ist denn da?
43:18Bitte machen Sie nicht auf. Bitte.
43:20Alex.
43:21Alex, mach auf.
43:22Ich weiß, dass du hier bist.
43:23Alex, tu nichts Unüberlegtes.
43:25Wer ist denn das?
43:26Und mit wem telefonieren Sie?
43:30Ich versuche, Inspektor Dirk zu erreichen.
43:32Alex, melde dich.
43:33Bitte, Alex.
43:34Erzähl nicht.
43:35Nicht, was du mir wollen wirst.
43:36Kim!
43:37Kim!
43:38Alex!
43:39Lass mich!
43:40Alex!
43:42Hallo, Inspektor Dirk.
43:48Sie wollte mir helfen.
43:51Sie wollte mich wegbringen vom Heroin.
43:55Sie hat immer gesagt,
43:59du machst dich kaputt.
44:05Sie meinte, wir schaffen's.
44:08Wir schaffen's.
44:11Ich selbst wollte es schaffen.
44:13Ich...
44:14Ich hab ja gemerkt, dass ich...
44:16dabei war, mich kaputt zu machen.
44:20Aber es war so...
44:23so irrsinnig schwer.
44:25wenn ich keinen Stoff hatte, dann kam ich mir so unglaublich verloren vor.
44:34Verloren, verzweifelt, unfähig.
44:40Unfähig, Musik zu machen.
44:44Ich hatte dann keinen Ton.
44:46Ich meine den wirklichen, vollen, reinen Ton.
44:57Musik.
45:01Musik ist...
45:03ist nie etwa eine technische Sache.
45:05das ist selbstbewusst, eine Art...
45:10ein Ausdruck von Überzeugtheit.
45:14Eine Übereinstimmung muss es geben mit...
45:19mit mir und...
45:21und den anderen.
45:24Allen anderen.
45:26Und dann hatte ich Angst.
45:31Dann hatte ich Angst, dass ich diese Musik verlieren würde.
45:34Meine Musik.
45:37Meinen Ton.
45:38Meinen besonderen Tod.
45:47Ja...
45:48haben gekämpft miteinander.
45:51Im wahrsten Sinne des Wortes gekämpft.
45:54Wenn sie mir die Spritze wegnehmen wollt.
45:59Mit Gewalt wegnehmen wollt.
46:03Wenn das geschah...
46:04dann war ich unberechtigt.
46:08Alex!
46:14Alex!
46:16Alex, bitte tu es nicht!
46:18Du hast es mir doch versprochen!
46:20Ja, ja, ich weiß, was ich gesagt habe!
46:22Wir haben es uns doch versprochen!
46:23Ich brauche es!
46:24Bitte, Alex!
46:25Ich brauche es!
46:26Nein!
46:27Ich brauche es, Margaret!
46:28Ich brauche es!
46:29Jetzt!
46:30Nein, du hast gesagt, du tust es nie wieder!
46:31Bitte!
46:32Und nur dieses eine Mal doch!
46:33Nein!
46:34Das ist alles!
46:35Schau!
46:36Nur ein bisschen!
46:37Ja?
46:38Alex!
46:40Gib her!
46:41Du hast gesagt, du sollst dir wegnehmen, wenn du doch mal willst!
46:43Nein!
46:44Nein!
46:45Gib es mir!
46:46Lass mich!
46:47Nein!
46:48Nein!
46:51Nein!
46:52Nein!
46:53Nein!
46:54Nein!
46:55Nein!
46:56Nein!
46:57Nein!
46:58Nein!
46:59Nein!
47:00Nein!
47:01Nein!
47:02Nein!
47:03Nein!
47:04Nein!
47:05Nein!
47:06Nein!
47:07Nein!
47:08Nein!
47:09Nein!
47:10Nein!
47:11Nein!
47:12Nein!
47:13Nein!
47:14Nein!
47:15Nein!
47:16Nein!
47:17Nein!
47:18Nein!
47:19Nein!
47:20Nein!
47:21Nein!
47:22Nein!
47:23Nein!
47:24Nein!
47:25Nein!
47:26Nein!
47:27Nein!
47:28Nein!
47:29Nein!
47:30Nein!
47:31Nein!
47:32Nein!
47:33Ich habe alles gesagt.
48:03Ich bitte um Entschuldigung, aber ich habe keinen Menschen, nur ihn.
48:13Herr Ruff.
48:25Wann haben Sie den Mord entdeckt?
48:28Nachts, so gegen zwei.
48:30Er klopfte es an meine Tür. Es war Celia.
48:34Sie fragte mich, ob ich nicht auch einen Schrei gehört hätte.
48:37Ich sagte, nein, Schrei. Wer hat geschrien?
48:40Es kam aus dem Zimmer von Alex.
48:42Ich stand gleich auf, ging rüber und klopfte an seine Tür.
49:00Alex, wach auf, bitte.
49:10Wach auf, was hast du gemacht?
49:12Was, was hast du gemacht?
49:14Er wusste nicht, was er getan hat.
49:21Nein, er wusste es nicht.
49:24Er wusste nicht, was er getan hat.
49:34Nein, er wusste es nicht.
49:36Ich schwöre Ihnen, dass er Sie umgebracht hat in einer Phase der,
49:39der absoluten Bewusstlosigkeit.
49:41Er war außer sich, ganz außer sich.
49:44Glauben Sie mir, er war verzweifelt.
49:46So verzweifelt, wie ich noch keine Menschen gesehen habe.
49:51Und dann haben Sie versucht, ihm zu helfen, nicht?
49:55Ja, natürlich habe ich das.
49:57Dann haben Sie die Tote ausgezogen?
49:59Ja, weil die hätten alles verraten.
50:02Ihre Kleider, ihre eigenen, die mussten weg.
50:04Der Regenmantel?
50:06Gehört Celia.
50:08Die Tote weggebrachte?
50:10Haben dann die Jungs.
50:11Ich habe sie geweckt und ihnen gesagt, das und das ist passiert.
50:15Wo sind diese Jungs jetzt?
50:17Zuhause, schlafen.
50:20Woher kam das Messer? Was war das für ein Messer?
50:24Ein ganz gewöhnliches Messer.
50:29Kommst du mal?
50:34Na, ein gelöster Fein?
50:39Denke ich.
50:41Du nicht?
50:42Psch, ich weiß nicht.
50:45Die beiden liebten sich.
50:48Sie will ihm helfen, von dem Stoff loszukommen.
50:50Er will es doch selbst, nicht? Er ist doch einverstanden.
50:52Dass es da zu tragischen Situationen kommt, ist doch selbstverständlich.
50:55Der Kampf um die Spritze einsehbar.
50:57Dass sie die Spritze das Teufelsding, das sie hasst, zerschlägt.
51:00So einzusehen.
51:01Aber?
51:02Ich kann mir sogar vorstellen, dass er sie in seiner Verzweiflung schlägt.
51:06Dass er sie prügelt.
51:07Aber nicht, dass er sie töte.
51:09Harry, töten?
51:10Warum sollte er das machen?
51:12Ein Messer nehmen.
51:14Na gut, er muss es erst mal suchen.
51:15Wo ist denn das Messer?
51:16Da ist es ja.
51:17So.
51:18Und jetzt töte ich sie?
51:19Glaubst du also nicht dran?
51:20Er kann sich nicht erinnern, sie getötet zu haben.
51:22Aber er war doch ausgeflippt.
51:23War doch voll drauf.
51:24Moment, du vergisst da etwas.
51:25Zwischen den beiden.
51:26Da war etwas, das ist nicht zu schnell wegzuwischen.
51:29Liebe.
51:30Aufrichtig.
51:31Und ganz selbstlos.
51:32Aber das schützt du vor nichts.
51:33Das kennen wir doch.
51:34Tja, wie du willst.
51:37Hören wir uns mal die Jungs an.
51:40Steht hier bitte mal auf, der Inspektor will ich etwas fragen.
51:45Andreas, auch bitte.
51:46Das geht Ihnen nicht gut.
51:47Ich brauche Sie im Moment nicht.
51:50Danke.
51:51Silja?
51:52Bitte steht mal auf, der Inspektor ist da.
51:53Er will etwas fragen.
51:54Also, ich muss Ihnen was sagen.
51:58Alex hat es nicht ausgehalten.
51:59Er hat alles umstanden.
52:00Was?
52:01So, nun muss ich auch Sie fragen.
52:02Was ist denn der Nacht vorgefallen?
52:03Entschuldigung, wenn ich noch was sage.
52:04Die Jungs haben keine Schuld.
52:06Ich war es.
52:07Ich war es.
52:08Ich habe sie darum gebeten, mir zu helfen.
52:09Und sie haben es getan.
52:10Weil ich habe es halt gebraucht.
52:11Und wenn jemand eine Schuld hat, dann ich, ich nehme alles auf mich.
52:14Ich war es.
52:15Ich bin davon überzeugt, woher bekam Ihr Bruder das raus?
52:17Er war es.
52:18Er war es.
52:19Der Bruder, der hat es ja nicht ausgehalten.
52:20Ich habe es.
52:21Er hat alles umstanden.
52:22Was?
52:23So, nun muss ich auch Sie fragen.
52:24Was ist denn der Nacht vorgefallen?
52:25Entschuldigung, wenn ich noch etwas sage.
52:26Die Jungs haben keine Schuld.
52:27Ich war es.
52:28Ich habe sie darum gebeten, mir zu helfen.
52:29Und sie haben es getan.
52:30Weil ich habe es halt gebraucht.
52:32Und wenn jemand eine Schuld hat, dann ich.
52:35Ich nehme alles auf mich.
52:36Ich weiß es.
52:37Ich bin davon überzeugt.
52:39Woher bekam Ihr Bruder das Rauschgift?
52:41Woher es bekam?
52:42Woher bekam es?
52:43Mein Gott, wo kriegt man das her? Spielt das noch eine Rolle jetzt in dem Augen?
52:46Von wem bekam es? Wissen Sie es?
52:49Sie? Kann ich mal Ihren Arm sehen?
52:55Sie nehmen natürlich alle ein bisschen.
52:57So, Sie nehmen alle. Sie auch?
52:59Nein, ich brauche es nicht.
53:01Was meinen Sie, wie ich dagegen angekämpft habe? Bei allen.
53:04So, Sie haben dagegen angekämpft. Sie, Margarete, Sie haben dagegen gekämpft.
53:07Ja.
53:08Angekämpft. Gegen die Sucht, oder soll ich lieber fragen, gegen wen?
53:11Wen hatten Sie da gegen sich? Hatten Sie die Vier nicht gegen sich?
53:15Ja, in gewisser Weise schon.
53:18Wollten Sie auch aufhören?
53:19Nein, Sie... Sie wollten nicht aufhören.
53:24Was wollen Sie damit sagen?
53:25Ich will nur etwas feststellen.
53:27Ich will feststellen, dass Margarete mit der Aufgabe, die sich da selbst gestellt hatte,
53:31nämlich Alexis zu entwöhnen,
53:33dass sie sich mit dieser Aufgabe Hass und Feindschaft zugezogen hatte.
53:38Ja, Sie waren dagegen. Es sind nun mal Jungs, die zusammenhalten.
53:44Zusammenhalten?
53:46An was denken Sie denn?
53:49Kommen Sie beide mit dort hinein.
53:53Fräulein Wenck, Sie bitte auch. Sie bleiben draußen. Harry.
53:56So, jetzt erzählen Sie mal, was in der Nacht geschah.
54:10Sie haben einen Schrei gehört, sagten Sie?
54:12Ja.
54:13Der aus dem Zimmer von Alexis kam.
54:14Ja.
54:15Sie sind aufgestanden.
54:16Ja, ich bin aufgestanden.
54:18Sofort aufgestanden.
54:19Hören Sie, wenn Ihre Geschichte einen Sinn haben soll, dann sind Sie sofort aufgestanden.
54:25Sie sind also sofort aufgestanden.
54:29Ja.
54:30Sie sind sofort aufgestanden, wecken seinen Bruder, sagen, Sie haben einen Schrei gehört
54:33und dann wird eine Tote gefunden.
54:37Und der Mörder schläft.
54:40Den muss man wecken.
54:42Verstehen Sie, dass Ihre Geschichte nicht stimmt?
54:45Dass sie gar nicht stimmen kann?
54:48So.
54:49Und jetzt erzählen Sie uns, was wirklich passiert ist.
54:53Ja, Moment.
54:57Hat es sich denn nicht so abgespielt?
55:05Celia.
55:09War es nicht so?
55:13Habe ich Sie nicht umgebracht?
55:19Celia.
55:21Wenn ich es nicht war, wer war es dann?
55:31Einer von den anderen.
55:34Wer?
55:35Ich weiß es nicht, Sie sagen es mir nicht.
55:39Einer von Ihnen war es.
55:41Du hast einen Schock gehabt.
55:43Und Margret wollte den Arzt anrufen.
55:46Das müssen die anderen gehört haben.
55:48Als ich auf den Flur kam, kamen die anderen aus dem Zimmer.
55:52Wer kamen Sie?
55:53Sie waren alle vier in deinem Zimmer gewesen.
56:02Alex.
56:04Sie sagt es.
56:06Sie bezeugt es, Alex.
56:07Du warst es nicht.
56:08Hören Sie.
56:09Hören Sie es.
56:10Er war es nicht.
56:12Warum?
56:15Warum haben Sie sie getötet?
56:17Aber Alex, verstehst du denn nicht?
56:20Sie haben Margarete als Eindringling gesehen.
56:22Sie wollten einfach nicht, dass durch sie...
56:25Dass die...
56:28Gemeinschaft zerstört wird.
56:35Sie haben sie an meiner Seite umgebracht.
56:39Warum hast du geschwiegen?
56:44Weil ich Angst hatte, dass sie mich auch...
56:55Ach, diese Schweine!
57:01Ihr Schweine, ihr...
57:03Alex!
57:04Ihr Verdammt, Maria!
57:05Bitte!
57:06Er ist!
57:07Ich bin kein Bein!
57:28Ja?
57:30Sie haben Besuch.
57:34Sie packen?
57:35Ja, ich muss wieder zurück.
57:37Hält sie hier nichts?
57:41Es möchte sich da jemand von Ihnen verabschieden.
58:05Wiedersehen, Frau Erwin.
58:10Vor dem Weg wird den Zug versorgen.
58:18Wäre das so schlimm?
58:35Untertitelung des ZDF für funk, 2017
59:05Untertitelung des ZDF für funk, 2017
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