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Mit Juli eröffnen in Österreich drei neue Primärversorgungseinheiten. Damit steigt deren Zahl bundesweit auf 100, wie Gesundheitsministerin Korinna Schumann (SPÖ) am Freitag in einer Pressekonferenz mit Vertreterinnen und Vertretern der Sozialversicherung sowie der Länder hervorhob. Das Angebot an solchen Versorgungszentren bzw. -netzen sei in den vergangenen Jahren stark gestiegen, wurde betont. Ein weiterer Ausbau ist geplant, um neue Förderungen wird noch gerungen.

Thumbnail: APA/Harald Schneider

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Transkript
00:00Im Kinder- und Jugendgesundheitszentrum Leuchtturm in der Seestadt Aspern in Wien
00:04hat Gesundheitsministerin Corinna Schumann am Freitag zu einem Pressetermin geladen,
00:09um gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Sozialversicherung sowie der Länder
00:13über den weiteren Ausbau von Primärversorgungseinheiten zu informieren.
00:18Mit Juli eröffnen in Österreich drei neue Primärversorgungseinheiten,
00:22damit steigt deren Zahl bundesweit auf 100.
00:25Es ist wirklich großartig, was hier geleistet wird.
00:29Und es ist ein Beispiel dafür, wie gut dieses System funktioniert
00:33und wie sehr wir dadurch die Versorgung der Menschen,
00:37und das ist unsere Zielrichtung, möglichst wohnortnahe unter Bedingungen,
00:42die sie umfassend sozusagen behandeln und auch gleichzeitig die Möglichkeit gibt,
00:49die ambulante Versorgung zu entlasten.
00:52Das ist ja auch ganz, ganz wesentlich.
00:54Also es ist wirklich ein ganz erfreulicher Tag, dass wir feiern können,
00:58100 Primärversorgungseinheiten.
01:01Die erste Primärversorgungseinheit wurde 2015 in Wien eröffnet.
01:05Seither sind die Einrichtungen, in denen interprofessionell zusammengearbeitet wird,
01:10sukzessive mehr geworden.
01:12Die drei nun bevorstehenden Neuzugänge befinden sich in Stubay, in Bad Ischl sowie in Graz-Liebenau.
01:18Vor einigen Jahren war es ein Konzept, war es ein Papier mit vielen Widerständen aus unterschiedlichsten Richtungen.
01:24Jetzt beweisen wir, dass wir 100 Primärversorgungseinheiten wirklich für unsere Versicherten,
01:31aber für die Menschen zur Verfügung stellen, damit sie bessere Öffnungszeiten haben,
01:3540 bis 60 Stunden offen die Woche, eine bessere Versorgung haben,
01:39wo bis zu 14 unterschiedliche Berufsgruppen zusammenwirken, zum Wohl für die Patientinnen und Patienten.
01:45Und das sollte uns zuversichtlich stimmen für die Herausforderungen der Zukunft,
01:49dass wir auch hier die nächsten Schritte setzen können in der Weiterentwicklung.
01:53Und dieses Vertrauen auch der Bevölkerung geben, dass sie sich darauf verlassen können,
01:57dass hier die Kräfte, die zusammenwirken, auch zusammenwirken können, um das weiterzuentwickeln.
02:02Ministerin Schumann verwies darauf, dass der Ausbau unter anderem durch Fördermittel gelungen ist.
02:07Insgesamt 100 Millionen Euro lagen dafür im Topf.
02:11Für den geplanten weiteren Ausbau wird noch um neue Förderungen gerungen.

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