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00:00Musik
00:30Musik
01:00Ja, es ist in der Tat ein gewagtes Spiel, ein raffiniertes Spiel,
01:06das von Betrügern und anderen kriminellen Elementen oft mit der Versicherung getrieben wird.
01:11Und meine Aufgabe ist es, übrigens ich heiße Dr. Severin,
01:15bin Versicherungsjurist und Spezialist in der Aufdeckung von Versicherungsverbrechen.
01:19Und das ist meine Assistentin, Babette Bollmann,
01:24die mir hilft, die Dunkelfälle zu klären,
01:25die uns von der Schadensabteilung unserer Gesellschaft zur Ermittlung übergeben werden.
01:30Suchst du jetzt dein Engagement hier in Frankfurt?
01:34Ja, Anton, ich bin immer gerne in Frankfurt.
01:38Aber ich muss jetzt mal ausspannen.
01:41Sechs Jahre Orient, das geht auf die Nerven.
01:44Wo hast du dich denn so herumgetrieben?
01:47Ach, überall.
01:49Tripolis, Alexandria, Proxsaid.
01:52Zuletzt war ich in Kairo engagiert.
01:55Ich bin auch ganz schön herumziegeulert.
01:57Elba, Korsika, Südfrankreich.
02:00Die beiden letzten Jahre war ich in Spanien.
02:02Nicht weit von Barcelona hatte ich den Unfall.
02:06Die beiden Finger sind steif geblieben.
02:09Motorrad war hin.
02:11Aber schreiben kann ich mit der Hand nicht mehr.
02:14Hast du auf Linkshänder umgelernt?
02:16Es hätte zu lange gedauert.
02:18Ich schreibe alle vier Wochen einen Kremi.
02:21Fünf Groschenhefte.
02:24Wird nicht gerade hoch bezahlt, aber die Masse muss es eben bringen.
02:27Da auf dem Nachtisch legen Sie ihn.
02:37Der Killer von New York
02:38mocht in Madrid
02:40Zweikampf im Strandkorb von Börth Schöller.
02:44Und jetzt legst du also, oder?
02:45Ja.
02:48Hast du eine hübsche Sekretärin?
02:51Schau sie dir an.
02:53Da sitzt sie.
02:53Ach so.
03:00Ein Diktiergereiht.
03:01Ich würde in Verlegenheit geraten,
03:03wenn ich einer lebendigen Dame diesen Zimt diktieren müsste.
03:06Selbstkritisch bist du.
03:07Das muss man sagen.
03:09Willst du mal hören?
03:10Dann stell das Ding rein.
03:15Lautlos flitt Jimmy über die Aufbauten der alten Galera dahin.
03:18Da ein Schatten über dem Achterdeck.
03:22Ein Hai?
03:24Nein, es war ein Mensch.
03:26Und trotz des Schnorchels erkannte er ihn an der langen Narbe,
03:29die sich über seinen Rücken zog.
03:31Es war Roberto.
03:33Jimmys Finger schlossen sich noch fest.
03:36Das Ganze läuft auf einen perfekten Unterwassermord hinaus, ne?
03:40Arnold.
03:41Ist es immer noch so mit dir?
03:42Hast du wieder mal deswegen Schluss gemacht?
03:46Ja, nicht mehr deswegen.
03:48Es war die Zeit, in der ich Syrer kennenlernte.
03:51Syrer?
03:52Ja, ein Arabermädchen.
03:56Syrer.
03:58Ich musste weg.
03:59Ich wäre dort unten hängen geblieben.
04:01Ich war schon halber Araber geworden.
04:04Wann hast du denn deine Kombo aufgelöst?
04:08Zwischendurch vor einem halben Jahr.
04:11Du kennst mich doch.
04:12Ich hatte wieder meine Tour.
04:15Ich kam zu Unzuträglichkeiten, zu Kontraktbrüchen.
04:19Na, war das also, sagen wir mal, im Oktober vorigen Jahres?
04:24Hm.
04:25Ja, da haben wir beide nicht gut bestrahlt.
04:28Es war die Zeit, in der ich meinen Unfall hatte.
04:33Babette?
04:34Ja?
04:37Was gibt's denn?
04:39Auswärtige Angelegenheit.
04:40Na nun, sind Sie unter die Politiker gegangen, glaubt er hier?
04:43Um mindestens Willen, nein.
04:45Mr. Perkins ist gestern hier gewesen.
04:47Perkins?
04:48Ja, das ist der hiesige Claimer.
04:49Es ist also Schadensregler in der Londoner Gesellschaft.
04:51Und was wollte er?
04:52Er bittet um unsere Hilfe.
04:54Es macht da jemand Anspruch auf 60.000 Pfund.
04:56Das sind circa 650.000 Mark geltend.
04:59Ein Haus verbrannt?
05:00Ein Schiff gesunken?
05:00Nein, eine Hand verletzt.
05:03Tschüssi, Arnold.
05:04Tschüssi, Harry.
05:08Ein Trompet ist große Klasse.
05:10Ja?
05:12Sorry, mein Freund.
05:14Würdest du nie mehr trommeln können?
05:15Ich weiß nicht.
05:17Ich möchte gerne nach Amerika als Bandleader.
05:19Ja?
05:19Du warst doch lange drüben.
05:21Oh ja, sehr lange.
05:23Ich komme aus New Orleans.
05:25Am liebsten ging ich nach Südamerika.
05:27Ah, da neigen du an Lefebvre.
05:29In Paris.
05:31Hat Meister Häuser dort.
05:33Ich schreibe für dich an Lefebvre.
05:35Perkins lässt nicht locker.
05:37Perkins?
05:37Das war doch der mit der teuren Hand, nicht?
05:39Was heißt der teuer?
05:40Im Ausland kann man eben individuell versichern.
05:43Danzerin, ihre Beine.
05:44Da sehen wir seine Stimme.
05:45In England könnte ich zum Beispiel
05:46ihr linkes Ohrläppchen versichern.
05:48Warum denn ausgerechnet das linke?
05:49Weil es noch schöner als das echte ist.
05:51Ich würde mich ja nie mehr in ihre Nähe trauen.
05:53Aus Angst, sie könnten mir das linke Ohr abschneiden.
05:55Moment, das mache ich.
05:57Danke.
05:58Ach so, ich verstehe.
05:59Sie meinen, dieser spezialisierte Versicherungsmodus
06:01verleitet zum Betrug.
06:03Naja, der Anreiz dazu ist doch sicherlich stärker
06:05als bei unserer Gliedertabelle
06:06mit ihrer prozentualen Berechnung.
06:08Da ist natürlich mit einer Hand oder einem Daumen
06:10kein großes Geschäft zu machen.
06:11Ach, Betrüger ist Betrüger.
06:13Da können Sie sich einen berühmten Pianisten vorstellen,
06:15der sich die Hand verstümmelt,
06:16selbst für eine große Summe?
06:17Kaum.
06:18Aber bei Perkins handelt es sich doch um einen Trommler, nicht?
06:20Ja, die trommeln aber auch nur selten mit den Füßen.
06:22Also, wodurch hat denn der Perkins eigentlich Verdacht geschöpft?
06:26Das wird er uns ja heute Abend erzählen.
06:28Ich habe die Police und die Schadensanzeige studiert.
06:31Wo liegen Ihre Zweifel?
06:32In einem einzigen Punkt.
06:34Herr Arnold Wimpel ließ sechs Monate verstreichen,
06:37wie er den Schadensfall anmelde.
06:39Bei Ihnen?
06:39Nein, bei seinem Sohn.
06:40Broker oder Makler.
06:42Mr. Gitt, Frankfurter Main.
06:44Von dort aus kam die Sache zur Erlegung an mich.
06:47Die meisten Leute können nicht rasch genug
06:49ihre Ansprüche anmelden.
06:50Dazu sind Sie ja vertraglich verpflichtet.
06:52Die Prämien wurden termingerecht bezahlt.
06:54Ja, sie wurden durch eine Schweizer Bank überwiesen.
06:56Schweizer Bank, flößt mir Vertrauen.
06:58Mir auch, ist zum Wohl.
07:00Zum Wohl.
07:02Aber dass jemand einen Anspruch anmeldet,
07:04ohne eine Adresse anzugeben,
07:05das flößt mir wieder Zweifel ein.
07:07Was?
07:08Ja, ist Ihnen das entgangen?
07:11Und heute kam dieses Schreiben hier.
07:14Poststempel Frankfurt,
07:16Arnold Wimpel ohne Anschritten.
07:23Werde ich mir erlauben,
07:24zur Schadensregulierung in Kürze vorzusprechen?
07:27Ist doch alles etwas merkwürdig, nicht?
07:29Ja, und sehr traurig.
07:31Mit einer Hand ist nicht gut, Trommeln.
07:38So, Anton, ich glaube, ist alles klar.
08:03Ja, ich fahre morgen früh.
08:07Sie entschuldigen, Herr Wimpel,
08:09dass ich um Ihren Pass gebeten habe.
08:11Aber ich bitte Sie, Sie kennen mich ja nicht.
08:14Sie kennen mich überhaupt noch in Europa.
08:16Ich habe jahrelang im Orient gelebt.
08:19Und hier ist Ihre Polizei?
08:20Nehmen Sie sie bitte an sich.
08:23Hat doch alles eine Richtigkeit, was?
08:25Gewiss, Herr Wimpel.
08:26Ich muss mich ja nun völlig umstellen.
08:31Meinen Beruf kann ich nicht mehr ausüben.
08:34Und ein Kapital von 60.000 Pfund reicht heute auch nicht ewig.
08:37Das möchte ich nicht sagen.
08:39Es ist doch immerhin ein ganz ansehnlicher Betrag.
08:42Ja, im Orient ist dieses Kapital durchaus beträchtlich.
08:46Ich habe dort Beziehungen.
08:47Je eher ich dort unten bin, umso schneller kann ich...
08:49Verstehe.
08:51Ich werde die Erledigung Ihrer Angelegenheit beschleunigen.
08:53Ich wäre Ihnen sehr dankbar.
08:54Wenn Sie noch Fragen haben...
09:00Nein, keine, soweit es mich betrifft.
09:03Ich darf Ihnen wohl schon morgen einen Herrn schicken,
09:05der mit Ihnen die notwendigsten Formalitäten regelt.
09:08Das wäre mir sehr angenehm.
09:10In meiner Adresse haben Sie?
09:11Ja, Hotel Terminus, Zimmer 23.
09:14Bitte schön.
09:21Jimmy lebt in einer ungeheuren Spannung.
09:24War der Verfolger schon auf seinen Spuren?
09:31Er hatte keine ruhige Minute mehr.
09:33Auf jeder Treppe ging, hinter jeder Tür stand...
09:36Roberto.
09:39Ja, wer ist da?
09:40Dr. Severin von der Versicherung.
09:44Einen Moment.
09:44Herr Arnold Wimpel?
09:59Ja.
10:00Severin.
10:01Kommen Sie doch herein.
10:01Dankeschön.
10:03Ich komme im Auftrag Ihres Kleckner-Assistent Mr. Perkins.
10:07Ist ja angenehm.
10:08Bitte nehmen Sie Platz.
10:09Danke.
10:09Sie sehen, meine Hand taugt nicht einmal zum Schreiben mehr.
10:16Ich erledige meine Korrespondenz mit einem Diktaphon.
10:19Ich bringe die Bänder danach in ein Schreibbüro.
10:22Das ist sicherlich sehr umständlich und zeitraubend.
10:25Ja, was soll ich machen?
10:26Ich muss ein ganz neues Leben anfangen.
10:28Sie sehen ja selber...
10:29Darf ich Ihnen etwas anbieten?
10:32Nein, vielen Dank.
10:33Ich bin nur gekommen, damit die Schadensregelung beschleunigt werden kann.
10:36Mr. Perkins hat es mir schon zugesagt.
10:38Ja, eine Frage, Herr Wimpel.
10:39Warum haben Sie sechs volle Monate verstreichen lassen,
10:41ehe Sie den Schaden meldeten?
10:44Mit dieser Frage habe ich gerechnet.
10:48Ich weiß es.
10:50Es war nicht ganz korrekt.
10:51Oh, vielen Dank.
10:52Aber es ist nicht leicht,
11:00sein Schicksal als besiegelt hinzunehmen.
11:03Bitte.
11:06Danke.
11:10Ich bin nur einmal Künstler.
11:11Ich habe immer noch gehofft,
11:12dass vielleicht die Kunst der Ärzte
11:13die Chirurgie verbringt ja heutzutage Wunderlinge.
11:17Ich bin überall herumgereist.
11:19Ich habe die berühmtesten Kapazitäten aufgesucht.
11:22Alles umsonst.
11:24Ich muss mich damit abfinden.
11:25Ich kann Sie sehr gut verstehen.
11:27Es war nicht leicht für mich.
11:29Ich bin mit Leib und Seele Musiker.
11:32Übrigens, Sie können mich noch hören.
11:33Jimmy lebt in einer ungeheuren Spannung.
11:54Herr Wimpel, haben Sie eigentlich eine Bescheinigung
11:56über Ihre ärztliche Betreuung?
11:58Wer war der Arzt?
11:59Professor D'Alvarez.
12:00Ach, ja, richtig, ja.
12:04Wie ich sehe, eine Zweitausfertigung.
12:06Ja, die Bescheinigung ist mir auf meinen Reisen
12:08irgendwie abhandengekommen.
12:10Es war sehr zeitraubend, Sie wieder zu beschaffen.
12:13Herr Wimpel, ich danke Ihnen.
12:15Ganz meinerseits.
12:16Übrigens, es war sehr interessant für mich,
12:18dass ich doch einmal Ihre Kunst hören konnte.
12:21Wo sind Sie eigentlich zum letzten Mal aufgetreten?
12:23In Kairo, im Esplanade.
12:25Ah, danke.
12:26Auf Wiedersehen.
12:27Auf Wiedersehen.
12:34So, die Akte Kertelwoche und Co. erledigt.
12:37Ablegen?
12:38Ja.
12:40Übrigens, ich war bei diesem Arnold Wimpel.
12:42Was macht er denn für einen Eindruck?
12:44Keinen schlechten.
12:45Und seine Erklärung, dass er ein halbes Jahr dazu brauchte,
12:48um zu erkennen, dass seine Karriere am Ende war,
12:50klingt recht plausibel.
12:51Doktorchen, ich kannte mal einen Sänger,
12:53der brauchte drei Jahre, bis er zu der Erkenntnis kam,
12:55dass seine Stimme futsch war.
12:56Ich weiß nicht, ob wir unserem guten Perkins da helfen können.
13:01Arnold Wimpel, geboren am 2.3.23 in Rastatt.
13:05Klingt das sehr verdächtig?
13:06Nö.
13:07Rastatt soll ein hübsches altes Städtchen sein.
13:21Entschuldigen Sie bitte.
13:32Ja.
13:33Können Sie mir gleich sagen, wie ich hier zur Kläranlage komme?
13:39Meinen Sie den alten Wimpel?
13:41Ja.
13:42Ja, und ob ich den gekannt habe.
13:43Ich war jetzt Steuermann bei Ihnen.
13:45Ja, und da hat er dann stark, da habe ich es auch aufgegeben
13:49und arbeite jetzt hier an der biologischen Queranlage.
13:53Na, da habe ich ja wirklich Glück gehabt, dass ich Sie erwischt habe.
13:56Ja.
13:56Sagen Sie mich, wie sind Sie eigentlich auf mich gekommen, ne?
13:59Ach, das war ganz einfach.
14:01Ich habe mich im Rathaus nach einer Familie Wimpel erkundet.
14:04Ja, ja.
14:04Und da wusste noch einer, dass der alte Wimpel vor ein paar Jahren
14:07als Kapitän bei der Donaudampfschifffahrtsgesellschaft gefahren ist.
14:10Ja, ja, ja.
14:10Ja, ja, ja.
14:11Ja, und die haben mich dann an Sie verwiesen.
14:13Ja, ja, das freut mich aber wirklich.
14:16Ja, der alte Wimpel, das war ein lustiger Mann.
14:19Wir nannten ihn immer den alten Türken.
14:22Was, den alten Türken? Warum denn?
14:23Ja, wissen Sie, Frau Lande, der hatte so das Fernweh.
14:28Er wollte mal mit seinem Kahn bis nach Konstantinopel fahren,
14:32zum Goldenen Horden.
14:33Aber über Breiler ist er nie hinausgekommen.
14:37Sagen Sie mal, vererbt sich sowas?
14:38Also das Fernweh, meine ich?
14:41Vielleicht.
14:42Wie kommen Sie jetzt darauf, ne?
14:45Naja, sein Sohn, der hat doch mehrere Jahre im Orient gelebt.
14:48Ach, das weiß ich ja gar nicht.
14:51Ja, welcher denn, ne?
14:52Ja, der Arnold.
14:53Ja, wieso denn?
14:55Hat denn der Kapitän mehrere Söhne?
14:57Ja, ja, ja, mit zwei.
14:59Der andere, der hieß Arthur oder Alfred.
15:03Ja, auch sowas mit A.
15:05Ach, das wusste ich gar nicht.
15:06Ja, die Zwillinge übrigens.
15:08Sie sagen sich sehr ähnlich.
15:10Ich habe ja auch einen Bruder.
15:12Und bin verhältnismäßig unbescheuten.
15:13Tja, aber keinen Zwillingsbruder.
15:15Die beiden sind Zwillinge.
15:17Arnold und Alfred oder irgendwas mit A jedenfalls.
15:20Wer sagt das?
15:21Der Freund von Vater Wimpel.
15:22Wusste er noch mehr?
15:24Hm, die beiden sahen sich sehr ähnlich, was bei Zwillingen ja schon öfter vorgekommen sein soll.
15:29Und bauten darauf manchen Blödsinn auf.
15:31Ach so, nun aus alter Tradition haben Sie mit Perkins Ulk getrieben.
15:34So meinen Sie doch wohl.
15:37Ich habe nur ermittelt.
15:39Vielleicht ist dieser Bruder wirklich interessant.
15:41Fragen Sie Herrn Wimpel doch mal danach.
15:43Ich denke nicht daran.
15:44Ich werde mich hüten.
15:45Ich habe auf alle Fälle mal einen Brief geschrieben.
15:47Wir müssen doch nicht an andere Trümpel.
15:49Nein, an die Charité in Barcelona.
15:52Ich weiß nicht, wozu das gut sein soll.
15:54Die operierte Hand habe ich gesehen.
15:55Die ist auf alle Fälle echt.
15:56Trotzdem Doktorchen.
15:5840 Pfennig Porte kann man bei einer Schadenssumme von 650.000 doch wohl investieren, oder?
16:02Na, sogar noch etwas mehr.
16:03Wenn Mr. Perkins es erlaubt.
16:05Ja, hier ist Severin.
16:15Perkins?
16:16Ja, wir haben eine Spur.
16:18Man müsste einen Flug nach Kairo investieren.
16:20Ist das drin?
16:20Ja, wir haben eine Spur.
16:50Ja, wir haben eine Spur.
17:20Ja, wir haben eine Spur.
17:50Ja, wir haben eine Spur.
18:20Ja, wir haben eine Spur.
18:22Sie sagt, Herr Wimpole ist ihre Fiance, und dass sie ihn zurückkriegt.
18:27Würdest du sie fragen, welche Sprache sie in ihren Gesprächen benutzen?
18:31Sie sagt, Sie sprechen arabisch.
18:37Sie sagt, Sie sprechen arabisch zusammen, weil Syrah keine andere Sprache spricht.
18:42Oh, danke.
18:43Sie sagt, Sie kommen hier.
18:46Sie kommen hier.
18:47Herr Lefabrik, Sie schreiben für den nächsten Monat.
18:50Alcazar Montevideo.
18:53Der Termin wäre mir zu früh.
18:56Ich habe noch etwas zu erledigen.
18:58Eben, in acht Wochen können wir es machen.
19:02Das wäre mir lieber.
19:04Ja, und noch etwas.
19:06Ich möchte nicht mehr unter meinem bürgerlichen Namen Arnold Wimpel auftreten.
19:10Ich dachte an ein Pseudonym, so etwa Antonio Armandi.
19:14Und warum dies? Arnold Wimpel ist ein sehr gut eingeführter Name.
19:19Aber nicht in Südamerika.
19:21Vielleicht in Südeuropa oder im Nahen Orient.
19:24Also will ich nicht mehr hingehen.
19:25Und warum nicht?
19:26Herr Arnold?
19:27Es hat private Gründe.
19:29Ah, j'ai compris.
19:30Finanzamt.
19:31Der Falle vor der Steuer.
19:32Monsieur, Sie sind Franzose.
19:34Sie sollten verstehen, es gibt noch höhere Dinge.
19:36Aber, oui, ein größerer Motiv.
19:38Chercher la femme.
19:39Non, pas la chercher.
19:40L'échappé.
19:41Ah, fliegen vor der Frau.
19:43Oh, Sie sind eine richtige Casanova.
19:45Also, ich sage Ihnen, diese Araber Mädchen.
19:48Diese Syrer, solche Antilopenaugen.
19:50Buchstäblich die Schere Zahde aus Tausend und einer Nacht.
19:52Doktor, Doktor, kommen Sie wieder zu sich.
19:54Nein, nein, ganz im Ernst.
19:55Solche Frauen gibt's bei uns in Europa gar nicht.
19:57Sehr interessant, Herr Pascha.
19:59Nicht sehr höflich, aber immerhin sehr interessant.
20:01Ja, nun geben Sie erst mal Ihren Mantel her, nicht?
20:04Haben Sie denn außer der schönen Schere Saat noch was festgestellt?
20:06Ja, das erzähle ich Ihnen gleich.
20:08Also, der Meter des Esplanat in Kairop, der war sehr zugeknöpft.
20:13Der verwies mich an einen jüngeren Clark.
20:15Und der stand anscheinend mit Wimpel auf sehr vertrautem Fuß.
20:18Er wusste einiges über sein Privatleben und brachte mich auch zu Wimpels Freundin.
20:21Aha, die Schere Saat.
20:23Sehr schön, Syrer, ja.
20:25Hast Sie Ihnen was erzählt?
20:26Nur meinem Dolmetscher, dem Clark.
20:28Syrer spricht nur Arabisch.
20:30Und was haben Sie von dem erfahren?
20:31Dass Syrer ihren Arnold Wimpel zärtlich liebt,
20:34dass sie noch immer auf ihn wartet und dass Arnold Wimpel so wunderschön erzählen konnte.
20:38Tja, das ist nicht gerade sehr viel, nicht?
20:40Nein, nicht. Ich finde, ja.
20:42Übrigens bin ich vom Flugplatz direkt zur Uni gefahren, zum Studentendienst.
20:45Da bin ich einen sehr netten jungen Mann eingeladen.
20:47So?
20:48Syrer, Medizinstudent.
20:50Ja?
20:51Von Herrn Wimitz, Korrespondenzabteilung für Ausland.
20:54Dankeschön.
20:55Aha.
20:57Tja, das ist mein kleiner bescheidener Beitrag.
20:59Das Antwortschreiben der Charité in Barcelona.
21:02Auf Ihrer Anfrage bestätigen wir, dass Herr Wimpel am 6.
21:05...
21:06sich eine Operation an der rechten Hand unterzog.
21:09Komplizierte Brüche der Hand und Mittelknochen nach Motorradunfall.
21:12Es trifft auch zu, dass Herr Arnold Wimpel sich eine Zweitausfertigung ausstellen ließ,
21:17da sein Vorname durch einen Fehler unseres Sekretariats mit Anton angegeben war.
21:23Also nicht Alfred oder Arthur, sondern Anton.
21:25Tja, irgend so was mit A.
21:27Ähm, was wir nach eingesandter Fotokopie des Reisepasses berichtigt haben.
21:30Mit dem Ausdruck und so weiter und so fort.
21:32Sehr leicht, glaube ich. Sehr entgegenkommen ist man in Barcelona.
21:36Wieso? Reisepass, Geburtsort und Datum, alles ist identisch.
21:39Ein kleiner Zwillings-Ulk.
21:41Verzeihen Sie, ich kann das Trommeln immer noch nicht lassen.
21:48Oh, bitte, bitte. Wir sind ja gleich soweit.
21:51Ich warte nur noch auf den Herrn.
21:53Das wird ja schon sein, entschuldigen Sie mich bitte.
22:02Ach, Herr Dr.
22:03Bitteschön.
22:04Dankeschön.
22:06Bitte sehr.
22:07Ach, Herr Wimpel. Übrigens, das wird Sie interessieren.
22:10Ein junger Freund aus Kairo, Herr Mustafa.
22:13Danke, Herr Mustafa.
22:14Wir sehen uns nachher.
22:15Danke, Herr Mustafa.
22:17Wir sehen uns nachher.
22:19Wonner, oder?
22:20Ja, Herr
22:27Ich weiß nicht, ob ich es gibt.
22:29Ich weiß nicht, ob ich es gibt.
22:34Danke, Herr Mustafa. Wir sehen uns nachher.
22:47Sie sprechen nicht Arabisch.
22:49Verzeihen Sie, Herr...
22:51Ich weiß nicht, wer Sie sind.
22:53Herr Arnold Wimpel sind Sie nicht.
22:55Wer sind Sie?
22:57Vielleicht der Anton Wimpel.
22:59Und wo ist der Arnold Wimpel?
23:01Ich weiß es nicht.
23:03Eigentümlich.
23:05Der Untersuchungsrichter wird es dringend wissen wollen.
23:07Denn es besteht die Möglichkeit,
23:09dass Sie ihn ermordet haben.
23:11Nein.
23:13Nein?
23:15Aber wir würden uns gern davon persönlich überzeugen.
23:17Rufen Sie ihn doch an.
23:19Mein Telefon steht Ihnen zur Verfügung.
23:21Oder sagen wir heute Abend um acht?
23:27Wird wegen Betrugs mit Gefängnis bestraft,
23:29neben welchem auf Geldstrafe
23:31sowie auf Vernust der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt werden kann.
23:35In besonders schweren Fällen
23:37tritt anstelle der Gefängnisstrafe
23:39Zuchthaus bis zu zehn Jahren.
23:41Soweit Paragraph 263 Strafgesetzbuch.
23:45Ja, meine Herren Wimpel.
23:47Sie sind weitaus bessere Brüder als Verbrecher.
23:49Herr Perkins wird auch keine Strafanzeige erstatten.
23:51Vorausgesetzt, dass Sie die entstandenen Unkosten ersetzen.
23:55Natürlich ersetzen wir die Unkosten.
23:57Selbstverständlich.
24:01Arnold.
24:03Sie können wieder trommeln.
24:05Und Sie können weiter Ihre Krimis diktieren.
24:07Ich weiß sogar einen guten Stoff für Sie.
24:09Die treuen Zwillinge.
24:11Sie können wieder trommeln!
24:16Mater going m sorrow?
24:19Masse he steigen Sie?
24:21corn
24:25Sie können wieder trommeln,
24:27sicher zusammen die Brüder zu tout.
24:29Sieahahaha!
24:31Pinziert.
24:33Jetzt bist du geweät Espotenzier.
24:35Nachbar jetzt wollen die Trommelrede vers befinden.
24:38Untertitelung. BR 2018
25:08Untertitelung. BR 2018
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