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00:00Untertitelung des ZDF, 2020
00:30Untertitelung des ZDF, 2020
01:00Sie müssen uns ein wenig mithelfen, Frau Sommer
01:03Zur inneren Ruhe kommen
01:05Das Fieber muss wieder runter und dann ist alles wieder gut
01:07Merci
01:09Medikamente wie bisher
01:12Herr Doktor, die Nachtschwester...
01:19Was sagen Sie dazu, Schwester Christa?
01:20Schon seit drei Wochen
01:21Magen, Darmstörungen, Temperatur, Leberbeschwerden
01:25Dabei war das Krankheitsbild doch bereits im Abklingen
01:28Jetzt plötzlich diese Komplikation...
01:29Moin, Moin
01:30Moin, Moin
01:30Seltsam Anfang
01:32Übrigens, Herr Doktor
01:33Die Nachtschwester, Emmy, wollte gern mit Ihnen sprechen
01:35Sagen Sie, wann war der Chef zuletzt bei Frau Sommer?
01:38Erst gestern
01:39Und hat er Sie näher untersucht?
01:40Nein
01:41Er sagte noch, bei Herrn Doktor Korbach sind Sie an den besten Händen
01:44Und dann hat er noch ein bisschen mit ihr geplaudert
01:45Worüber?
01:46Ach, Frau Sommer hat ihm nur ein wenig aus ihrer Heimat erzählt
01:49Von Seyong
01:50Sie hat ja ihren Mann dort drüben in Indonesien kennengelernt
01:52Sie haben da geheiratet
01:53Und erst als vor ein paar Jahren der Krieg da drüben ausbrach
01:56Ist der Sommer mit seiner Frau nach Deutschland zurückgekehrt
01:59Seitdem leben Sie in Berlin
02:00Saison
02:01Ja, ich danke Ihnen, Schwester Kirsten
02:03Da kommt ja Schwester Emmy
02:05Also, bis dann
02:06Nun, Schwester Emmy, was haben Sie mir zu berichten?
02:12Ja, Herr Doktor
02:13Es ist vielleicht ganz dumm von mir
02:14Aber als Nachtschwester hat man ja nichts anderes zu tun, als aufzupassen
02:17Na und?
02:18Die Patientin, Frau Sommer, spricht nachts so viel im Fieber
02:20Sie deliriert?
02:21Ja, sie redet ganz verworren und schreit und weint manchmal
02:24Was redet sie denn so im Fieber?
02:26Sie spricht Französisch, aber ein bisschen weiß ich ja noch von der Schule her
02:29Und heute Nacht zum Beispiel
02:30Das habe ich mir ganz genau gemerkt
02:31Und?
02:32Da rief sie plötzlich ganz laut
02:34Sie hat beinahe geschrien
02:35N'est pas Charles, tu me tue rat pas
02:37Du wirst mich doch nicht töten
02:39Merkwürdig nicht?
02:41Ja, merkwürdig
02:42Na ja, schließlich im Delirium
02:44Sagen Sie, Sie haben bis jetzt noch mit niemandem darüber gesprochen?
02:47Nein
02:47Gut, ich möchte, dass das vorläufig auch unter uns bleibt
02:50Glauben Sie, Herr Doktor, die Krankheit ist simuliert?
02:54Ich weiß nicht
02:55Ich danke, Schwester Herr
02:56Ja, es ist in der Tat ein gewagtes Spiel
03:14Ein raffiniertes Spiel
03:16Das von Betrügern und kriminellen Elementen
03:18Oft mit der Versicherung getrieben wird
03:20Und meine Aufgabe ist es
03:22Übrigens, ich heiße Dr. Severin
03:25Bin Versicherungsjurist und Spezialistin der Aufdeckung von Versicherungsverbrechen
03:29Und das ist meine Assistentin, Babette Bollmann
03:33Die mir hilft, die Dunkelfälle zu klären
03:37Die uns von der Schadensabteilung unserer Gesellschaft zur Ermittlung übergeben werden
03:41Bis unsere Herren sich umgezogen haben, das dauert aber reichlich lange
03:49Kann man wohl sagen
03:50Dr. Severin ist wohl etwas wasserscheu
03:52Aber ganz schön kalt
03:54Aber Sie haben natürlich recht vorwache
03:56Ein bisschen abschalten und Ausgleichsport könnte mir nicht schaden
03:59Noch viel zu tun, Severin?
04:00Ja, mir reicht's
04:01Höchste Zeit, dass ich mal was anderes tue
04:03Als hinter den verdammten Versicherungsganoben herjagen
04:06Na ja, dann nichts wie rein ins Wasser
04:07Da sind Sie ja
04:08Los, Doktorchen, strengen Sie sich mal ein bisschen an
04:11Sagen Sie mal, Severin, haben Sie es auch mit schwereren Fällen zu tun?
04:18Ich meine mit Hochkriminellen und so
04:20Mit was Sie wollen, mit allem, was gut und teuer ist
04:22Auch mit Mord? Und Mordversuch?
04:25Au!
04:26Hey, Doktor, was ist mit dir los?
04:27Haben Sie einen Wadenkrampf?
04:29Nein, mir schießt nur gerade was durch den Kopf
04:31Was denn?
04:33Wie stellen Sie eigentlich fest, dass an einem Versicherungsfall etwas nicht stimmt?
04:38Ich meine, wie entsteht da so ein Verdacht?
04:41Verdächtig sind alle Mehrfachversicherungen und vor allem besonders hohe Versicherungen
04:45Die die wirtschaftliche Kraft des Versicherten augenscheinlich überschreiten
04:49Sie können also ohne weiteres feststellen, wie hoch und wo ein Mensch überall versichert ist
04:54Ohne weiteres
04:55Angenommen, es würde mich interessieren, ob ein gewisser Herr sowieso sein Leben oder das seiner Ehefrau versichert hat
05:01Na, wie heißt denn dieser Herr sowieso wirklich?
05:04Karl Sommer
05:05Ja, und wieso hat dieser Mann ihren Verdacht erregt?
05:07Wegen seiner Frau
05:08Mehr darf ich leider im Moment nicht sagen
05:10Wir Ärzte haben doch ja unsere Schweigepflicht
05:12Wir müssen das Ehepaar Sommer mal ein bisschen unter die Lupe nehmen
05:15Sie sollten im Hallenbad schwimmen, Doktorchen
05:17Nicht fachsimpel
05:18Niemand kann über seinen eigenen Schatten springen, Babette
05:21Ich auch nicht
05:22Also seien Sie bitte so gut und stellen Sie fest, ob das Leben dieser Patientin bei einer in- oder ausländischen Gesellschaft versichert ist
05:27Wie hieß sie noch?
05:29Sommer
05:29Jacqueline Sommer
05:30Ach, Doktor
05:34Ah, guten Tag, Herr Sommer
05:35Tag
05:36Ihre Gattin hatte heute leider eine sehr schlechte Nacht
05:39Ach, Doktor
05:40Es geht nun schon seit Wochen auf und ab
05:42Sagen Sie
05:43Ganz offen
05:44Muss ich mir ernste Sorgen machen
05:46Ich hoffe nicht
05:48Wir haben immer noch kein klares Krankheitsbild gewonnen
05:51Was Ihre Frau jetzt braucht
05:52Ist unbedingt Ruhe
05:54Ja
05:54Ja, dann mache ich es heute kurz
05:56Ich möchte Sie bitten, Herr Sommer, heute ganz auf den Besuch zu verzichten
05:59Ja, aber
06:00Darf ich Sie einen Moment sprechen?
06:02Wieso?
06:03Bitte nehmen Sie Platz
06:03Ja, halten Sie das für richtig?
06:12Ich bin kein Arzt, aber mein Gefühl sagt mir, es ist sehr wichtig, dass meine Frau mich sieht
06:16Ja, ja, gewiss, das stimmt schon an und für sich, aber im Augenblick wäre es nicht ratsam
06:20Ich möchte Sie also wirklich bitten
06:22Herr Doktor, Ihre ärztliche Erkenntnis in allen Ehrungen, aber glauben Sie mir, ich kenne meine Frau besser
06:25Herr Sommer, ich möchte von dem Besuch drehend abraten
06:28Das geht so weiter, Herr Doktor
06:29Ich muss also deutlicher werden
06:31Ich verbiete diesen Besuch
06:33Erlauben Sie
06:34Hör doch wirklich alles auf
06:36Oh, mein Gott
06:37Wollen Sie mich, Herr Quateran, hinter meine Frau zu lesen?
06:38Was ist der?
06:39Ja, das will ich
06:40Sie wollen mich halt sehen?
06:41Ja
06:41Das ist eine Unverschämtheit
06:44Meine Frau ist Privatpatientin
06:45Liegt erster Klasse
06:46Ich habe das Besuchsrecht
06:47Und ich habe hier als Arzt das Hausrecht
06:49Zwingen Sie mich nicht davon, Gebrauch zu machen
06:51Eine Unverschämtheit
06:52Ich werde mich beschweren
06:54Mein Chefarzt
06:55Mein Doktor
06:58Ach ja, entschuldigen Sie
07:00Das muss man sich davon nicht gefallen lassen, Herr Professor
07:02Bitte etwas leiser, Herr Sommer
07:04Ich verstehe gar nicht, wie Sie überhaupt dazu gekommen sind
07:07Herr Doktor Korbach
07:09Was sind denn das für Sachen?
07:11Herr Sommer hat sich eben bei mir beschwert
07:12Dann gehe ich zu meiner Frau
07:14Ja, bitteschön
07:15Danke, Herr Professor
07:16Guten Tag, Herr Laura
07:17Herr Doktor Korbach
07:20Was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht?
07:22Entschuldigen Sie, Herr Professor
07:23Aber ich hielt es für meine ärztliche Pflicht
07:25Diesen Besuch
07:25Unsinn
07:26Der Zustand der Patientin ist ernst
07:28Um nicht zu sagen rätselhaft
07:30Aber für ein radikales Besuchsverbot besteht keinerlei Anlass
07:33Das müssen Sie eigentlich selber wissen
07:35Natürlich weiß ich das
07:36Und trotzdem?
07:38Da müssen Sie auch andere Gründe haben
07:39Vielleicht
07:40Was heißt vielleicht?
07:42Spielen Sie nicht den Geheimnisvollen?
07:44Ich habe die gewünschten Erkundigungen eingezogen
07:46Haben Sie es geschafft?
07:47Nein, leider noch nichts
07:49In Sachen Sommer
07:50Ach ja, richtig
07:51Und?
07:52Karl Sommer hat für zwei Frauen Lebensversicherungen abgeschlossen
07:56Die erste vor zehn Jahren
07:58Für Frau Erna Sommer
07:59In Höhe von 30.000 Mark
08:01Ist durch Auszahlung erledigt
08:02Frau Erna Sommer starrt vor acht Jahren
08:04An Bauchfellentzündung
08:06Das Leben seiner jetzigen Gattin Jacqueline
08:09Ist seit drei Jahren mit 80.000 Mark versichert
08:1380.000?
08:14Das Leben der Frau Jacqueline
08:16Ist für die Versicherung sehr kostbar
08:17Verbinden Sie mich doch mal mit Dr. Korbach
08:20Zwei Kaffee, bitte
08:22Bitte sehr
08:23Ich weiß natürlich, dass es sehr gefährlich ist
08:27Einen solchen Verdacht zu äußern
08:29Darum habe ich auch Professor Martin
08:30Davon nichts anvertraut
08:31Ja, ist Sommer mit seiner Beschwerde
08:33Bei Professor Martin durchgedrungen?
08:34Nein, nur teilweise
08:36Mein Besuchsverbot hat der Professor annulliert
08:38Sommer hat er noch verlangt
08:40Dass mir die ärztliche Betreuung seiner Frau entzogen wird
08:42Aber das hat der Professor abgelehnt
08:44Können Sie Ihren Verdacht näher präzisieren?
08:46Nein, ich habe nur festgestellt
08:47Dass nach jedem Besuch des Herrn Sommer
08:49Sich der Zustand der Patientin verschlechtert
08:50Ja, lässt sich das nicht auch psychisch erklären?
08:53Ich meine, bestehen Spannungen, Probleme
08:54Die Schwester sagt, er wäre immer überaus herzlich zu ihr
08:57Jedenfalls scheint Frau Jacqueline ihren Mann zu lieben
09:00Und umgekehrt?
09:02Ziemlich undurchsichtiger Ehrenmann
09:03Mehr möchte ich dazu nicht sagen
09:05Ich verstehe Sie auch so
09:06Danke
09:12Danke sehr
09:13Interesslicher Verdacht
09:16Ja
09:17Deshalb habe ich mich in der Sache an Sie gewandt
09:19Bei uns bleibt ja der Verdacht
09:22Als Berufsgeheimnis in guten Händen
09:23Ja
09:23Ich habe festgestellt, dass Sommer das Leben seiner Frau
09:26Mit 80.000 Mark versichert hat
09:28Ah
09:29Gift
09:30Ich habe schon bei meinem ersten Verdacht
09:33Nach Gift gesucht
09:34Aber keinerlei Spuren entdecken kann
09:35Ich habe alles untersucht, was in Frage kommt
09:39Aber nichts gefunden
09:40Mahlzeit, mein Fräulein
09:43Mahlzeit
09:44Sie haben doch noch nicht gegessen, oder?
09:47Im Gegenteil
09:47Ich freue mich darauf
09:48Reizen haben Sie das gemacht
09:50Salami und Berliner Weiße
09:52Ja
09:52Ihre Lieblingsspeise
09:54Ja, woher wussten Sie das?
09:56Das habe ich ermittelt
09:56Ich weiß fast alles über Sie
09:58Seien Sie sehr vorsichtig
09:59Da auf dem Schreibtisch liegt was für Sie
10:00Die Auskunft hat schnell und gut gearbeitet
10:03Karl Sommer
10:05Geboren 4.3.14
10:06Gelernter Medizinaldrogist
10:08Erwartet in Köln die Krone Drogerie
10:101948 Geschäft veräußert
10:12Großer Tierfreund
10:13Erfinder des bekannten Staubenbekämpfungsmittels Hectorin
10:16In erster Ehe verheiratet mit Erna
10:19Geborene Wittner
10:20Nürnberg
10:20Gestorben 1953
10:21In zweiter Ehe verheiratet mit Jacqueline
10:24Geborene Tretar
10:25Er betreibt zur Zeit eine Drogengroßhandlung
10:28Berlin-Barrer Straße 20
10:30Es ist serviert, Herr Doktor
10:32Schmeckt's?
10:37Großartig
10:37Die Salami ist doch hoffentlich nicht vergiftet
10:41Wie kommen Sie denn da auf?
10:42Ach, nur so
10:43Richtige Sonntagsgedanken
10:45Ja
10:46Ich muss Sie leider heute noch mit Arbeit plagen
10:49Wir müssen disponieren
10:50Ich fahre nämlich heute noch nach Köln
10:52In der Sache Sommer?
10:54Erraten
10:55Stellen Sie doch bitte morgen früh gleich fest
10:57Dankeschön
10:58Ob die verstorbene Erna Sommer noch Verwandte hat
11:02Ich hätte gern ein Stück Seife
11:13Ja
11:14Die Gelbe dort, ja?
11:16Und entschuldigen Sie, ich hätte ein paar Fragen an Sie
11:18Ja
11:18Mein Name ist Severin
11:19Aha
11:20Sie haben doch das Geschäft seinerzeit von einem gewissen Karl Sommer übernommen
11:24Also, ich bin ja nicht gern unhöflich
11:26Aber ich wäre doch sehr froh, wenn Sie mich mit den Herren in Ruhe ließen
11:29Herr Sommer soll sehr eingehende Kenntnisse auf dem Gebiet der Toxologie und Bakteriologie besitzen
11:34Möchte ich annehmen
11:36Er war damals nicht verheiratet
11:38Nein
11:38Aber er hat zwei Jahre später eine gewisse Erna Wittner geheiratet
11:42Ja
11:43Ja
11:43Da war doch noch ein Prozess, den Herr Sommer übrigens gewann gegen einen gewissen Bertolt Trautmann
11:49Worum ging es da eigentlich?
11:50Nein, nein, mein lieber Herr Dr. Severin
11:53Mit der Geschichte möchte ich nichts zu tun haben
11:55Sonst hätte ich mir zum Schluss noch mit Herrn Trautmann
11:57Der ist ganz schön reingerasselt wegen Übernachred und wegen Beleidigung
12:01Der Herr Trautmann hatte die Behauptung aufgestellt
12:04Der Herr Sommer hätte seiner Witwerschaft nachgeholfen
12:07Na nun, glauben Sie, dass in der Behauptung etwas Wahres dran war?
12:10Glauben?
12:11Dann ist es eine Sache, wenn man nichts beweisen kann
12:13Bitte, Herr Dr. Korbach, persönlich
12:15Herr Doktor?
12:22Ja, hier ist Babette Bollmann
12:23Bitte entschuldigen Sie die späte Störung
12:25Ich möchte etwas mit Ihnen besprechen in der Sache Sommer
12:28Nein, Dr. Severin hat mich nicht beauftragt
12:31Er weiß auch nichts von diesem Anruf
12:32Er ist zur Zeit in Nürnberg
12:34Er sucht die Mutter der ersten Frau Sommer auf
12:36Mein Gott, dass das alles wieder aufsteht
12:39Lassen Sie doch die Toten ruhen
12:41Und diese grässliche Geschichte
12:43Niedige Frau, es fällt mir wirklich schwer, das alles anzurühren
12:47Aber ich fürchte, Ihre arme Tochter wird nicht das einzige Opfer dieses Mannes bleiben
12:51Ich bin auch über den Prozess des Herrn Bertolt Trautmann informiert
12:56Ach, mein Gott, Bertolt
12:58Ach, hätte Erna doch auf mich gehört
13:02Bertel liebte meine Tochter wirklich
13:05Beiden waren ja damals verlobt
13:07Ach, dann kam dieser Sommer
13:10Erna war ja wie verblendet
13:13Ja, das gibt es leider
13:14Wissen Sie, Herr Doktor
13:15Ich glaube, Bertel hatte recht
13:18Das Gericht hielt ihn für befangen
13:21Nahm Eifersucht und Rache als Motiv
13:24Ich glaube, Herr Trautmann suchte keine Rache
13:26Es ging ja damals um ein Menschenleben
13:28Und heute wieder
13:29Jedenfalls danke ich Ihnen für Ihre Auskunft, gnädige Frau
13:32Und was wird nun?
13:35Gnädige Frau, wir wollen nur Gerechtigkeit
13:37Vielleicht, wenn auch zu spät, auch für Ihre arme Tochter
13:41Das wollen Sie doch auch
13:42Ja, das will ich auch
13:44Und Gott möge es mir verzeihen
13:46Auch Rache
13:48Babette
13:51Babette
13:56Hallo, Empfang
14:03Hier ist Severin
14:04Ich suche Frau Lein Bäumann
14:05Wissen Sie zufällig, ob sie irgendwo im Haus steckt?
14:08Ich soll Ihnen was bestellen, Herr Doktor
14:09Ich soll Ihnen bestellen, dass sie einen Job hat
14:13Ja, als Aushilfsschwester im Krankenhaus
14:17Ja, Sie wüssten schon wo
14:19Schau
14:21Schau
14:24Ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst, ich
14:54Ich tira ja...
14:56Nein, ich tira ja...
14:58Nein...
15:00Hallo, Dr. Severin?
15:24Ja, ich bin es.
15:26Was denn, Sie wollen jetzt schlafen gehen?
15:27Sie müssen sofort hierher kommen.
15:28Ja, es ist wichtig.
15:34Herr Dr. Korbach, bitte schicken Sie die Nachtschwester herein.
15:36Ich komme gleich zu Ihnen rüber.
15:37Ja.
15:50Die schläft jetzt.
15:58Ja, bitte.
16:02Oh, Moment.
16:04Na?
16:06Haben Sie etwas aufgenommen?
16:07Ja.
16:08Deliriert Sie immer noch?
16:09Ja, ich fürchte, es ist doch mehr als ein Delirium.
16:11Ja, wahrscheinlich verdrängte Angstkomplexe.
16:13Ja.
16:14Ich habe Dr. Severin hergebeten.
16:15Und was macht unsere Patientin jetzt?
16:17Sie schläft.
16:18Ich habe Angst.
16:34Ich bin der Jacqueline Sommerfuer.
17:04Angst. Angst. Angst. Ich habe Angst. Gift. Ich will nicht sterben, wie Erna gestorben ist.
17:16Übrigens, Gift. Haben Sie etwas gefunden, Herr Doktor?
17:19Nein, ich habe alles untersuchen lassen. Selbst das kleinste mitbringst du.
17:22Und was haben Sie aus Köln mitgebracht?
17:24Keine Beweise, nur die feste Überzeugung, Sommer ist ein Mörder.
17:34Köln mitbringst du.
18:04Frau Sommer, fühlen wir uns heute ein bisschen besser?
18:16Nein, in das Feste gar nicht.
18:18Nur Geduld. Es wird schon wieder werden.
18:25Mein Gott, seine Blumen.
18:28Darf ich vorstellen, Dr. Marbach vom Bakterologisch-Chemischen Labor.
18:31Sehen wir ihn? Freue ich mich.
18:32Ja, Dr. Marbach, ich hoffe, ich kann Ihnen heute noch einen schönen Strauß Blumen schicken.
18:36Das ist ja zu liebenswürdig. Wie komme ich denn zu der Ehre, Herr Kollege?
18:38Das hat Sie gleich erfahren. Roland Bollmann brachte uns auf diese Idee.
18:41Ich möchte Sie bitten, gleich diese erwähnten Blumen auf Gifte zu untersuchen.
18:44Etwa Phaloidin oder Amenitin.
18:47Wie bitte? Pilzgifte an Pflanzen?
18:48Ja? Danke.
18:54Herr Sommer hat eben dein Empfang passiert.
18:55Also, meine Herren.
18:58Danke.
18:59Schwester Barbara.
19:10Ja, bitte, Herr Doktor.
19:11Es ist zu weit. Ich bleibe auf alle Fälle in der Nähe auf dem Korridor.
19:14Ich bin so glücklich. Ich höre, es geht hier schon viel besser.
19:30Sie, Jacqueline, auf diese Rosen wollen gratulieren und riech nur, welch ein Duft.
19:36Oh, c'est merveilleux. Sehr schön.
19:40Und wie Sie duften.
19:43Oh, Verzeihung, wir haben keine Vase da.
19:45Ja, lassen Sie die Rosen doch hier.
19:46Ich bringe sie gleich wieder.
19:48Charles. Charles.
19:50Ja? Ja.
19:51Sie haben also ein Gift gefunden?
19:55Nein, das nicht.
19:56Aber ich habe nach langem Studium des Krankheitsbildes und Untersuchung aller nur denkbaren Möglichkeiten
20:00die Überzeugung gewonnen, dass es sich um eine Pilzvergiftung handeln muss.
20:05Pilzvergiftung?
20:06Ja.
20:06Oh, guten Tag, Herr Inspektor.
20:08Die Rosen sind bereits zu untersuchen im Labor.
20:10Sehr gut.
20:11Ich bin sehr froh, dass sie schon da sind.
20:12Es wäre ja noch schöner, wenn wir hinter private Initiative zurückschlehen wollten.
20:16Meine Beamten durchsuchen gerade die Wohnung des Herrn Sommer.
20:19Oh, ich glaube fast, ich könnte prophezeien, was sie finden werden.
20:22Ich auch.
20:23Entschuldigung.
20:27Korbach?
20:28Ah, Dr. Marbach. Na, was haben Sie gefunden?
20:33Aha.
20:34Besten Dank.
20:35Ich bitte um genaue Expertise, schriftlich.
20:38Die Rosen des verehrten Herrn Sommer sind mit einem Pulver bestäubt, das Phalloidin und Amenitin enthält.
20:44Und das, meine Herren, sind Pilzgifte.
20:46Die Beweiskette ist geschlossen.
20:50Na, dann aber rasch.
20:56Nein, nicht drin bei der Kranken.
20:58Ich bitte Herrn Sommer heraus.
21:00Ja, das ist gut.
21:01Ach, verzeihung, Herr Sommer.
21:02Kommen Sie doch bitte mal mit.
21:03Da ist etwas mit Ihrem Wagen.
21:05Ich glaube, falsch geparkt oder so.
21:06Na, nun.
21:08Und wagen Sie meine Rosen?
21:13Herr Sommer?
21:14Ja.
21:15Kriminalinspektor Wendland.
21:16Sie sind verhaftet.
21:17Was ist los?
21:19Sind Sie verrückt geworden?
21:20Haben Sie ein Haftbefehl?
21:21Herr Sommer, machen Sie bitte keine Schwierigkeiten.
21:24Ach, lassen Sie mich.
21:25Na, was macht unsere Patientin?
21:32Hat Sie was gemerkt?
21:33Ich glaube nicht, die Kranke schläft.
21:34Die Kranke?
21:36Ich glaube, wir dürfen jetzt schon sagen, die Rekonvaleszentin.
21:39Jedenfalls hat sie mehr Glück gehabt, als ihre erste Frau.
21:42Kommen Sie.
21:42Ich glaube, wir dürfen jetzt schon sagen, die Rekonvaleszentin.
22:12Die Rekonvaleszentin.
22:42Die Rekonvaleszentin.
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