- 6/10/2025
Professor Waldhoff muss sein Forschungsprojekt schnell fertigstellen und bittet seinen Kollegen Dr. Minz, zu ihm nach Hause zu kommen und Überstunden zu machen. Doch zu Hause läuft alles schief.
Category
📺
TVTranscript
00:00WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
00:30Benötigen Sie mich noch?
00:42Wollen Sie vielleicht schon weggehen?
00:44Das ist gleich acht.
00:47Ich bestehe darauf, dass Sie auf mich warten.
00:49Sie haben versprochen, mit mir essen zu gehen. Haben Sie das vergessen?
00:52Na, wird es sich denn lohnen?
00:54Ich habe ein ganz neues Lokal entdeckt. Italienisch. Mögen Sie Italienisch?
00:58Ich mag Italienisch, wenn ich in Italien bin.
01:00Brutta di mare. Oder denken Sie ein Spaghetti?
01:03Ja, Spaghetti Bolognese.
01:05Und einen Rotwein haben die?
01:07Fünf Minuten noch?
01:08Vielleicht zehn. Ich muss noch ein Experiment starten. Aber geil.
01:11Integroinisch.
01:13Sollte
01:43Waldorf, ist Frau Dr. Minz noch im Haus?
01:47Ja, ich glaube, sie ist bei Dr. Clemm im Labor.
01:50Soll ich Sie rufen?
01:51Warten Sie.
01:53Ja, Sie soll zu mir ins Büro kommen.
01:54In Ordnung, Herr Professor.
02:13Ich wusste nicht, dass Sie noch hier sind, Herr Professor.
02:32Ich bin noch mal zurückgekommen. Ich hatte ein paar Unterlagen vergessen.
02:35Wollen Sie noch arbeiten heute Abend?
02:37Der Kongress in Wien sitzt mir im Nacken.
02:39Wir sind doch schon ziemlich weit mit dem Referat.
02:41Nicht weit genug.
02:44Wir haben nur die letzten Versuche noch nicht berücksichtigt.
02:47Aber Sie sind ja auch noch nicht beendet.
02:47Ich weiß.
02:50Wenn Sie mich heute Abend noch brauchen?
02:52Ich beanspruche Sie über Gebühr.
02:55Das macht doch nichts.
02:57Mir gefällt die Arbeit.
02:59Die Zusammenarbeit mit Ihnen.
03:02Was könnte ich mir Besseres wünschen?
03:05Ich weiß, dass Ihnen die Zusammenarbeit mit mir gefällt.
03:09Obwohl ich sicher kein einfacher Vorgesetzter bin.
03:11Das können Sie gar nicht sein.
03:15Warum nicht?
03:17Gott, Sie wissen mehr als andere Menschen.
03:20Es gibt eine Menge Leute, für die Sie ein Genie sind.
03:25Für mich auch.
03:25Genie?
03:30Ja, viele Ihrer Kollegen sagen es, was etwas heißen will.
03:36Genie sagen Sie.
03:37Wie lange arbeiten wir zusammen?
03:44Sie meinen hier im Institut oder seit wir an dem Referat arbeiten?
03:48Ja, natürlich.
03:49Sechs Wochen, glaube ich.
03:50Fast sieben.
03:51Nun, ich wollte Ihnen sagen, dass sich in dieser Zeit so etwas wie eine persönliche Beziehung hergestellt hat.
03:58Von meiner Seite aus.
04:00Was vielleicht kaum zu bemerken war, aber es ist der Fall.
04:03Kein Wunder übrigens.
04:05So intensive Zusammenarbeit schafft...
04:07Das ist der Ausdruck falsch.
04:12Intimität.
04:15Ich bin mir darüber klar geworden.
04:18Eigentlich erst in den letzten Tagen.
04:21Sie stehen mir sehr nahe.
04:24Das wollte ich Ihnen sagen.
04:25Oh Gott, ich bin's aber.
04:47Wo ist sie denn?
04:48Hier, Clem. Wissen Sie, wo Frau Dr. Minz ist?
04:56Sie ist beim Herrn Professor.
04:58Danke.
05:16Herr Professor, da gab es heute etwas Glaubens.
05:18Was ganz Interessantes.
05:20Die Versuche 1 bis 8 verliefen wie immer.
05:22Die Stämme wurden resistent.
05:24Aber bei Versuch Nummer 9 gab es eine Veränderung.
05:27Eine Veränderung?
05:28Ja, eine deutliche Verlängerung der Zellteilungsrate.
05:3134 Minuten gegenüber 20 Minuten wie beim Kontrollversuch.
05:34Eine Verlängerung, sagen Sie?
05:36Wir sollten bei Versuch Nummer 9 weitermachen.
05:38Ja, das kann auch andere Gründe haben.
05:40Wie war die Temperatur?
05:41Konstant, gleiche Bedingungen.
05:43Sehr gut, sehr gut.
05:45Wir sind auf dem richtigen Wege.
05:46Wir retten die Antibiotika.
05:48Na, na.
05:50Ich glaube daran.
05:51So fest, dass ich am liebsten schon feiern möchte.
05:54Frau Minz und ich gehen heute Abend zu einem neuen Italiener.
05:57Die Leute, die da essen, kommen alle mit verklärten Gesichtern wieder raus.
06:00Herr Professor hat mich gerade gebeten, mit ihm noch heute Abend zu arbeiten.
06:03Tut mir leid, wenn ich Ihnen den Abend verpatze.
06:06Ja, das ist natürlich schade.
06:08Aber wenn es um die Arbeit geht?
06:10Es geht um den Kongress.
06:11Na ja, das ist natürlich wichtiger als Altimbocca.
06:15Tja, dann werde ich mich verabschieden.
06:17Moment, Herr Kollege, ich habe noch eine Frage.
06:20Frau Minz, seien Sie doch so freundlich und rufen Sie meine Frau an.
06:23Sagen Sie ihr, dass ich Sie mitbringe.
06:24Sie möchte noch ein Gedeck drauflegen.
06:27Ja.
06:30Ja.
06:3314 Minuten länger.
06:36Ist natürlich beträchtlich.
06:37Ja, wir sind knapp unterhalb der Schwelle.
06:39Ich sage es Ihnen.
06:40Guten Abend, Frau Walthoff.
06:41Hier, Dr. Minz.
06:43Ich rufe im Auftrag Ihres Mannes an.
06:46Er will jetzt losfahren.
06:47Moment, geben Sie mir mal.
06:51Agnes?
06:52Ja, ich komme jetzt.
06:53Ich bringe Frau Minz mit.
06:55Ja, wir wollen noch arbeiten.
06:56Sie ist bei uns.
06:58Bis gleich.
07:02Ich stehe in der Garage.
07:03Lässt du deinen Wagen hier?
07:05Ja.
07:05Also ich glaube daran.
07:06An die Nummer 9, Herr Professor.
07:08Gute Nacht.
07:18Sie wollten mit Clem zusammen essen gehen, nicht wahr?
07:22Er hat mich eingeladen.
07:23Gehen Sie öfter zusammen essen?
07:29Ja.
07:32Eine Freundschaft?
07:34Das könnte man sagen.
07:35Ja.
07:36Nein, ich bin ja.
07:37Nein, ich bin ja.
07:37Nein, ich bin ja.
07:38Alles.
07:39Alles.
07:40Alles.
07:41Wir sind schon fast fertig. Du bist ziemlich spät.
08:08Das musst du dem sagen, der meine Vorfahrt nicht beachtet hat.
08:10Schlimm?
08:11Kurzflügel links hinten.
08:13Sie wurde erwirbt.
08:14Wer ist sie?
08:15Agnes Waldhoff, 42 Jahre, verheiratet mit Professor Erwin Waldhoff.
08:18Wann ist der tot eingetreten?
08:20Zwischen 20 und 20.30 Uhr.
08:21Präzise Angabe.
08:23Um acht hat Ihr Mann noch mit ihr zusammen telefoniert.
08:25Wer hat sie gefunden?
08:26Professor Waldhoff, als er dann eine halbe Stunde später nach Hause kam.
08:29Ja, er sieht ganz nach Raubmatt aus.
08:31Fehlt was?
08:32Schmuck und Geld.
08:33Viel Zeit kann der Täter nicht gehabt haben. Fehlt viel Geld?
08:36Das Geld, was er in der Handtasche hatte und im Portemonnaie ein paar hundert Marken.
08:39Wo ist er reingekommen?
08:40Ohne offensichtliche Spuren zu hinterlassen.
08:42Fenster, Haustür.
08:43Sieht so aus, als habe ich den Täter selber reingelassen.
08:45Gut.
08:46Wo ist der Professor?
08:47Der ist in seinem Arbeitszimmer.
08:48Biochemiker, Wissenschaftler.
08:49Kann man mit ihm reden?
08:51Ja, er ist sehr beherrscht.
08:52Herr Professor.
08:53Guten Abend.
08:54Das ist U-Inspektor Derek, Professor Waldhoff und Frau Dr. Minzen, ist wahr?
08:58Ja, das ist meine Mitarbeiterin.
08:59Darf ich Ihnen zunächst mal in Beileid aussprechen, Herr Professor?
09:00Danke.
09:01Sie haben Ihre Frau gefunden, nicht wahr?
09:02Ja, ich kam gegen halb neun nach Hause zusammen mit Frau Dr. Minzen und fand meine Frau tot am Boden liegend. Ich verständigte sofort die Polizei.
09:23Es fehlt einiges, nicht wahr?
09:24Ja.
09:25Der Schmuck ist weg.
09:26Die Handtasche lag auf dem Tisch.
09:27Es ist kein Geld mehr drin.
09:28Hier in diesem Raum war alles in Ordnung.
09:29Hier, ja, ich habe keine Feststellungen gemacht. Hier war alles in Ordnung. Der Täter muss durch die Tür gekommen sein.
09:45Ja, der Angriff auf Ihre Frau erfolgte ganz spontan, ganz überraschend.
09:50Wie können Sie das feststellen?
09:52Es gibt keine Spuren von Kampf und Gegenwehr.
09:55Ich verstehe. Sie glauben, dass meine Frau den Täter gekannt hat.
10:00Ja. Ja, das wäre denkbar. Sie haben um acht Uhr mit Ihrer Frau noch telefoniert?
10:06Ja. War es nach?
10:09Um acht Uhr.
10:11Von wo aus haben Sie angerufen?
10:13Von meinem Büro aus. Ich habe meiner Frau gesagt, dass ich Frau Minzen zum Abendessen mitbringe.
10:19Hatten Sie den Eindruck, dass Ihre Frau allein war?
10:22Na, vielleicht hatte sie Besuch und der Besuch war, äh, verstehen Sie?
10:28Nein, nein. Jedenfalls lässt nichts an dem Verhalten meiner Frau darauf schließen.
10:33Ihr Eindruck?
10:34Nein, nein.
10:36Haben Sie auch mit Frau Waldorf gesprochen?
10:38Ja, Frau Minz machte die Verbindung.
10:41Herr Professor, haben Sie eine Vermutung, einen Verdacht?
10:45Ja.
10:46Ich sehe, dass hier etwas zur Sprache gebracht werden muss, was ich gern vermieden hätte.
10:53Ich muss vom Umgang meiner Frau sprechen. Von den Bekannten, die sie hatte.
11:00Von den Leuten, mit denen sie nach ihren eigenen Worten befreundet war.
11:06Mit Kriminellen.
11:08Mit Kriminellen?
11:09Ja, meine Frau hatte eine Beziehung angefangen zu einem Vorbestraften.
11:14Auf eine obskure Weise.
11:16Ein junger Mann, der an die Tür kam.
11:19Zeitschriftenwerber.
11:21Er sagte es ganz offen, ich komme aus dem Gefängnis, bitte helfen Sie mir.
11:25Nun, sie hat ihm geholfen.
11:28Was sie mir offen erzählte, begeistert erzählte, mit Anteilnahme jedenfalls.
11:35Sie hat den jungen Mann hereingebeten, sich seine Geschichte angehört, die sie offensichtlich
11:41beeindruckt hat, sodass sie eine Beziehung zu ihm angefangen hat.
11:46Was für eine Beziehung?
11:48Das Wort missfällt Ihnen, nicht wahr?
11:50Mir auch.
11:52Nun, sie nannte es Freundschaft.
11:56Es war eine sehr intensive Freundschaft, wenn wir uns auf diesen Ausdruck einigen wollen.
12:03Der junge Mann war öfter hier, kam schließlich, wann er wollte.
12:08Muss eins schränken, wenn ich nicht da war.
12:12Er war öfter hier?
12:14Ja, meine Frau machte kein Geheimnis daraus.
12:17Wissen Sie seinen Namen, seine Adresse?
12:20Ja, den Namen kenne ich.
12:23Ich habe ihn oft genug gehört.
12:25Kommen Sie ruhig rein.
12:32Guten Abend, mein Name ist Derek, Herr Klein, Kriminalpolizei.
12:36Heinz Brohn.
12:38Kommen Sie zu mir oder zu meinem Bruder?
12:40Mein Bruder Michael schläft schon.
12:42Ja, zu dem wollten wir.
12:44Um 11 Uhr nachts?
12:46Hat er was angestellt?
12:48Ach, Unsinn, der tut nichts mehr.
12:50Misha?
12:51Gehen Sie ruhig rein.
12:56Misha!
12:57Polizei!
12:58Was los ist, weiß ich nicht.
13:03Nur eine Frage, wo waren Sie heute Abend zwischen 8 und halb 9?
13:07Zwischen 8 und halb 9?
13:09Sieht aus, als haben Sie Pech gehabt.
13:10Zwischen 8 und halb 9 war mein Bruder hier.
13:11Sagen Sie es selbst.
13:12Wir haben uns einen gemütlichen Abend gemacht und dann fern gesehen.
13:14Um was geht es denn?
13:15Frau Walthoff ist ermordet worden.
13:16Frau Walthoff?
13:17Ist ermordet?
13:18Darum meine Frage, wo waren Sie heute Abend?
13:19Ja, aber, aber warum denn ermordet?
13:20Frau Walthoff?
13:21Sie kennen Sie auch?
13:22Ja, natürlich kenne ich Sie.
13:23Sie fragen meinen Bruder, wo er gewesen ist.
13:24Das bedeutet, dass Sie es für möglich halten, dass du der Mörder bist.
13:26Sie haben den Weg umsonst gemacht, meinen Bruder war heute Abend hier.
13:28Moment, Moment, Moment.
13:29Ihr Bruder hat immer noch nicht selbst gesagt, dass er um diese Zeit hier war.
13:30Lassen Sie ihn in Ruhe.
13:31Sie sind doch erst völlig fertig.
13:32Waren Sie zwischen 8 und halb 9 hier in der Wohnung?
13:33Ja, mein Bruder hat es doch gesagt.
13:34Er kann das außer Ihrem Bruder noch jemand bestätigen.
13:35Noch jemand?
13:36Nein.
13:37Also brauchen Sie noch einen Zeugen.
13:38Genügt es nicht, wenn ich das sage, beschwöre?
13:39Ja.
13:40Sie fragen meinen Bruder, wo er gewesen ist.
13:41Sie fragen meinen Bruder, wo er gewesen ist.
13:42Das bedeutet, dass Sie es für möglich halten, dass du der Mörder bist.
13:43Sie haben den Weg umsonst gemacht, meinen Bruder war heute Abend hier.
13:44Moment, Moment.
13:45Ihr Bruder hat immer noch nicht selbst gesagt, dass er um diese Zeit hier war.
13:48Lassen Sie ihn in Ruhe.
13:49Sie sind doch erst völlig fertig.
13:50Waren Sie zwischen 8 und halb 9 hier in der Wohnung?
13:52Ja.
13:53Ja, mein Bruder hat es doch gesagt.
13:56Er kann das außer Ihrem Bruder noch jemand bestätigen.
13:59Noch jemand?
14:00Nein.
14:01Also brauchen Sie noch einen Zeugen.
14:03Genügt es nicht, wenn ich das sage, beschwöre?
14:05Sie sind vorbestraft.
14:07Ja.
14:08Weswegen?
14:09Wegen schwerer Körperverletzung.
14:12Sagen Sie bloß, dass das eine Rolle spielt.
14:14Das war ein ganz anderer Fall.
14:16Er hat dafür bezahlt, er hat ein Jahr im Gefängnis gesessen.
14:18Soll ihm das sein Leben lang vorgehalten werden?
14:19Ich informiere mich nur.
14:21Dürfen wir die Wohnung durchsuchen?
14:24Wozu das?
14:25Es ist Schmuck geraubt worden, Schmuck und Geld.
14:27Sind Sie verrückt?
14:29Sie haben überhaupt keine Ahnung von dem Verhältnis zwischen meinem Bruder und Frau Waldhof.
14:32Er hat Sie verehrt.
14:34Glauben Sie, er bringt jemanden um, den er verehrt, den er liebt?
14:37Und was er dann Schmuck und Geld klaut?
14:39Aber bitte stellen Sie alles auf den Kopf, die Wohnung steht zu Ihrer Verfügung.
14:45Na, sind Sie jetzt zufrieden?
14:47Die Sucherei hätten Sie sich sparen können.
14:49Ich erwarte Sie und Ihren Bruder morgen im Präsidium.
14:51Gute Nacht.
14:52Gute Nacht.
14:53Gute Nacht.
14:55Gute Nacht.
14:56Gute�nis
15:23Ich wollte sie besuchen.
15:26Ich stand vor ihrer Tür, sie hat nicht aufgemacht, dann bin ich wieder gegangen.
15:31Sie hat mir sowas gedacht, als ich dein Gesicht sah.
15:35Jetzt lügen, sagte ich mir.
15:37Lügen auf Teufel komm raus.
15:41Warum warst du heute Abend da? Sonst gehst du nie abends hin.
15:44Sie wollte, dass ich sie besuche.
15:47Sie hat mich angerufen.
15:49Komm heute Abend vor...
15:49Wann haben sie dich angerufen?
15:52Heute Vormittag.
15:54Sie sagte, komm heute Abend vorbei.
16:00Hattest du das Gefühl, dass sie einen besonderen Grund hat?
16:04Ja.
16:06Ich glaube, sie hatte einen besonderen Grund.
16:11Jedenfalls hatte ich den Eindruck.
16:14Ich glaube, es war etwas sehr Wichtiges.
16:19Hätte ich ihnen sagen sollen, dass ich bei ihr vor dem Haus war?
16:22Du bist wohl verrückt.
16:23Nein, auf keinen Fall.
16:25Die hatten dich gleich mitgenommen.
16:28Mein Gott.
16:32Beruhige dich.
16:34Ich hole uns was zu drängen.
16:35Wem rufst du an?
16:52Professor Leithaus.
16:53Bist du schreckt geworden.
16:54Leg sofort auf.
16:55Du hast mit der Sache nichts zu tun.
17:13Aufgelegt.
17:16Ich fahr sie jetzt nach Hause.
17:17Nein, nein.
17:18Ich ruf mir ein Taxi.
17:19Ich ruf mir ein Taxi.
17:19Ich ruf mir.
17:21UNTERTITELUNG
17:51Misha, fahr nicht rum.
18:01Wir sollen zu einem Berg.
18:03Guten Morgen. Kommen Sie mit.
18:12Guten Morgen.
18:13Guten Morgen.
18:14Wir sind auf die Minute genau, glaube ich.
18:16Stimmt.
18:17Kommen wir gleich dran?
18:19Ja.
18:20Zunächst Ihr Bruder.
18:23Kann ich nicht dabei sein?
18:27Macht nichts.
18:29Ich verstehe.
18:31Sie sehen doch Widersprüche aus.
18:33Aber ich sage Ihnen gleich, es wird keine geben.
18:37Wo warte ich?
18:39Hier bitte.
18:41Komm.
18:50Sie leben allein mit Ihrem Bruder?
18:56Ja.
18:57Er ist älter als Sie?
18:58Ja.
18:59Sieht so aus, hat Sorge er sich sehr um Sie.
19:03Leben Ihre Eltern nicht mehr?
19:05Doch.
19:07Mein Vater lebt irgendwo in Norddeutschland.
19:11Meine Mutter.
19:13Sie wissen nicht, wo.
19:18Sie hat mal aus Köln geschrieben.
19:20Sie hat sich nicht wieder gemeldet.
19:22Ja.
19:23Ich habe mir inzwischen Ihre Akten kommen lassen.
19:25Sie hatten einen Streit in einem Gasthaus.
19:28Sie haben da jemanden halbtot geschlagen.
19:30Da steht auch der Anlass.
19:31Der Mann, auf den Sie da losgegangen sind, der hat zu Ihnen gesagt, Ihre Mutter wäre eine Hure.
19:36Ja, da steht auch, dass Sie es war.
19:45Sie waren ein Jahr im Gefängnis.
19:48Fast ein Jahr.
19:51Wann und wie haben Sie nun Frau Waldorf kennengelernt?
19:54Das war vor vier Monaten.
19:57Ich kam gerade aus dem Gefängnis und ich wusste nicht, was ich machen sollte.
20:03Da sagte mir jemand, ich könnte vielleicht für Zeitschriften werben.
20:07Naja, die hätten nichts dagegen, wenn das jemand macht, der aus dem Gefängnis kommt.
20:12Ganz im Gegenteil.
20:14Wieso im Gegenteil?
20:15Ich weiß nicht.
20:17Mir haben Sie gesagt, sag ruhig, woher du kommst.
20:21Du brauchst es nicht zu verheimlichen.
20:23Ich habe sie auch dann nicht verheimlicht.
20:25Sie haben Frau Waldorf als eine Haustür kennengelernt?
20:28Nein, Ihren Mann.
20:30Ihren Mann?
20:32Ja, Herr Professor Waldorf war in der Tür.
20:36Zeitschriften.
20:37Wenn ich Zeitschriften kaufen will, kaufe ich sie nicht an der Haustür.
20:40Nein, Sie sollen sie bei mir bestellen.
20:42Ich werbe für Abonnements.
20:43Wenn Sie meinen Ausweis sehen wollen...
20:45Ich will Ihren Ausweis nicht sehen.
20:46Bitte gehen Sie.
20:48Er war ziemlich grob zu mir.
20:51Und als ich ihm meinen Ausweis zeigen wollte, da verlor ich meinen Entlassungsschein.
20:56Professor Waldorf hat ihn gefunden.
20:57Und Frau Waldorf erzählte mir später, was er dazu sagte.
21:10Das hat dieser junge Bursche eben verloren.
21:13Entlassungsschein aus dem Gefängnis.
21:15So was kommt an die Tür.
21:17Kriminelle.
21:18Nicht mal in seinem eigenen Haus ist man vor Ihnen sicher.
21:21Ich bin sofort zurück.
21:22Ich konnte ihn ja nur da verloren haben.
21:24Verzeihen Sie bitte.
21:25Ich glaube, ich habe hier eben etwas verloren.
21:27Kommen Sie rein.
21:39Entschuldigen Sie mich?
21:42Ich glaube, ich habe hier eben etwas verloren.
21:45Kommen Sie rein.
21:56Entschuldigen Sie bitte, mein Mann hat den auseinandergeweitet.
22:00Das macht doch nichts.
22:01Ich war gerade beim Frühstück. Möchten Sie einen Kaffee?
22:06Oh ja, sehr gern.
22:09Setzen Sie sich doch.
22:10Danke.
22:22Entschuldigen Sie bitte.
22:25Darf ich Sie fragen, warum Sie da waren?
22:34Ich habe Frau Weithauf alles erzählt.
22:36Auch, dass der Mann recht hatte, als er sagte, dass meine Mutter eine Nutte ist.
22:41Er selber hat sie ja auch gehabt.
22:46Möchten Sie auch etwas essen?
22:47Sagen Sie, warum machen Sie das eigentlich alles? Ich meine, Sie wissen doch, dass ich aus dem Gefängnis komme.
22:57Tja und?
22:58Ja, ich finde es recht ungewöhnlich, dass man das für einen solchen Menschen tut.
23:02Ja, leider. Aber man tut ja heutzutage sowieso sehr wenig füreinander.
23:07Danke.
23:08Später erzählte sie mir, es hätte ihr imponiert, dass ich für meine Mutter eingetreten wäre.
23:17Sie sagte, sperrt man deswegen einen Menschen ein, weil er für seine Mutter eintritt?
23:24Sie wollte alles wissen. Wie ich lebe, wo ich lebe.
23:29So begann unsere Bekanntschaft.
23:31Und wie ging es weiter?
23:35Sie sagte, ich komme Sie mal besuchen.
23:38Hat sie es getan?
23:40Sie kam gleich am nächsten Tag.
23:44Kommen Sie rein.
23:45Sie sind Heinzbrunn, nicht wahr?
23:49Ja, der bin ich.
23:51Ist Ihr Bruder nicht hier?
23:55Mischa!
23:57Sie sind Frau Waldhoff.
23:59Ja, entschuldigen Sie bitte. Ich komme hier einfach so rein.
24:03Ja, ja, ich bin Frau Waldhoff.
24:05Vielen Dank, dass Sie so nett zu ihm waren.
24:07Frau Waldhoff?
24:08Ich habe Ihnen doch versprochen, dass ich Sie mal besuche.
24:10Sie sind sicher überrascht, dass ich das so bald tue, aber ich war gerade hier in der Nähe.
24:17Aber ich freue mich doch. Kommen Sie bitte rein.
24:27Ja, ich hätte jetzt Appetit auf einen Kaffee.
24:30Machen Sie mir einen?
24:32Ja, natürlich.
24:34Aber nehmen Sie doch bitte Platz.
24:36Okay.
24:40Ja.
24:54Du bist ja ganz nervös.
24:56Bringt die Frau dich so aus der Fassung?
24:59Stell dir vor, kommt einfach zu mir.
25:02Ich will sicher sehen, wie ich wohne.
25:04Ja, und ich frag mich warum.
25:05Warum, warum?
25:06Scheiße, jetzt ist der Café, ehrlich.
25:08Komm, gib mir mein Handy, ich lauf schnell rüber, hol dich.
25:10Ich frage dich inzwischen, was ich von dir will.
25:11Nein, das wirst du nicht tun.
25:13Du siehst doch, sie interessiert sich für mich.
25:15Ja, das glaube ich auch. Sie ist scharf auf dich.
25:18Sie ist genau in dem Alter.
25:20Was heißt das, in dem Alter?
25:22Ich kriege dir bei Gelegenheiten. Dir geht's Kaffee holen.
25:26Hat Ihr Bruder recht?
25:28War sie, wie Ihr Bruder sich ausdrückt, scharf auf sie?
25:33Nein, das ist ganz falsch.
25:36Ich meine, es war, es war ganz etwas anderes.
25:41Sie hatten kein Verhältnis mit ihr.
25:45Nein.
25:47Na?
25:49Nein, sie mochte mich.
25:51Aber es hat sich nicht so ausgedrückt.
25:53Ich meine, nicht auf die Weise, die Sie meinen.
25:54Dann sind Sie gerät für mich, bitte.
26:03Danke.
26:04Hat Frau Waldhoff Sie mit Geld unterstützt?
26:10Ja, manchmal. Ich habe das nicht gewollt.
26:14Sie hat mir das Geld einfach so in die Tasche gesteckt.
26:16Manchmal, ohne dass ich das überhaupt gemerkt habe.
26:18Sie wollte, dass ich mir eine richtige Arbeit suche.
26:22Sie sagte, vielleicht findet sich etwas im Institut meines Mannes.
26:25Ich spreche mal mit ihm.
26:26Aber dazu kam es dann nicht.
26:29Hat sie mit ihm gesprochen?
26:31Ja.
26:33Dem war das sicher alles unheimlich.
26:35Ja, wie sie sich für mich einsetzte, was sie tat, was sie tun wollte.
26:40Ich fand das ja selber unglaublich.
26:42Aber für mich war es ja gut.
26:48So, bitte kommen Sie.
26:56Die Frau war plötzlich da.
27:03Mischte sich in unser Leben ein.
27:05Rief an, kam vorbei.
27:07Machte Einkäufe für uns.
27:09Manchmal kochte sie sogar.
27:12Niemand hat sie drum gebeten.
27:14Ich jedenfalls nicht.
27:16Warum tat sie das?
27:18Erst dachte ich, sie ist scharf auf Michael.
27:21Lange Zeit war ich überzeugt davon.
27:24Aber das war es eigentlich nicht.
27:27Wissen Sie, ich denke jetzt erst richtig drüber nach.
27:34Kann doch sein, dass sie zu Hause nicht genug erlebte.
27:37Da lief überhaupt nichts mehr.
27:39Sowas gibt es doch.
27:41Dass Frauen weg wollen von zu Hause.
27:45Sie hatte keine Kinder.
27:47Zu viele Gefühle.
27:50Das kann doch sein.
27:52Wenn man sich das überlegt.
27:53Ich brauche ja nicht zu stimmen, was ich sage.
27:59Den Michael, den begrüßte sie immer.
28:04Komisch das so zu sagen.
28:07Wie man seinen eigenen Sohn begrüßt.
28:09Michael?
28:10Michael?
28:11Michael ist zu gehalten heute.
28:13Was haben Sie denn da?
28:15Spielen Sie wieder die gute Fee?
28:17Ich habe ein bisschen eingekauft.
28:19Haben Sie mal den Kühlschrank gesehen?
28:20Gähnende Leere.
28:21Ich habe auch ein bisschen Obst eingekauft.
28:22Ihr esst nicht richtig.
28:23Ich hielt mir einen richtigen Vortrag über das, was man ein ordentliches Leben nennt.
28:36Wissen Sie, irgendwie tat es wohl jemanden zu haben, der sich um einen kümmert.
28:40Na, mir weniger.
28:43Aber für Michael.
28:45Für Michael war es das Größte.
28:47Hallo Michael.
28:48Hallo.
28:50Du hast Zigaretten geholt.
28:51Ich habe auch welche mitgemacht.
28:54Sie wurden schon Ihren Wagen gesehen.
28:58Die Treppe kam noch raufgerannt.
29:00Er war noch ganz außer Atem.
29:03Wissen Sie, für ihn war sie das, was er nie gehabt hat.
29:09Sie haben ja gehört, wie er unsere Mutter ist.
29:13Und jetzt überlegen Sie mal.
29:16Wer könnte einen Grund gehabt haben, diese Frau umzubringen?
29:20Mein Bruder jedenfalls nicht.
29:22Eher schon ihr Mann.
29:25Ich meine, dem ist sie doch davon gelaufen.
29:28Doch, so war es doch.
29:30Der Ausdruck ist doch nicht falsch.
29:32Dem eigenen Mann hatte sie doch hier nichts mehr zu tun.
29:37Ja.
29:39Wenn ich es mir überlege, er könnte es gewesen sein.
29:42Waldhoff, er selber.
29:44Der Mörder seiner Frau.
29:46Er kann es nicht gewesen sein.
29:48Kann nicht.
29:50Wieso nicht?
29:52Mir wird das immer klarer.
29:54Es gibt nur einen, der einen Grund hatte, diese Frau umzubringen.
29:57Ihr Mann.
29:59Er hat Zeugen.
30:00Bessere Zeugen als Ihr Bruder.
30:02Bessere Zeugen?
30:04Was sind bessere Zeugen?
30:10Herr Professor, Besuch für Sie. Zwei Herren von der Polizei.
30:14Ich kann hier nicht weg. Haben Sie den Herren nicht gesagt, wie wir hier arbeiten?
30:21Doch, ich habe es den Herren erklärt.
30:23Man kann hier nicht raus und reingehen, wann man will.
30:26Die Herren wollen warten.
30:28Ich komme gleich.
30:31Wir stören sehr. Das tut mir leid.
30:34Wissen Sie, für das, was wir hier tun, ist das Einhalten von Sicherheitsvorkehrungen äußerst wichtig.
30:38Sie müssen sich einen Moment gedulden, bis der Professor das Schleusensystem passiert hat.
30:44Was tun Sie denn hier?
30:46Wir untersuchen die Entstehung von Resistenzen bei Bakterien, mit dem Ziel, sie zu verhindern.
30:52Der Professor ist eine Kapazität auf diesem Gebiet.
30:54Ja, das ist er. Nicht nur bei uns. Er hat einen internationalen Ruf.
30:59Im Protokoll wurde ein Dr. Clem erwähnt. Er ist dabei gewesen, als das Telefongespräch mit Frau Waldhof geführt wurde. Ist er im Haus?
31:07Ja.
31:08Gesprochen haben Sie mit Frau Waldhof?
31:10Zuerst ich. Dann hat der Professor selbst mit seiner Frau gesprochen.
31:14Und an der Uhrzeit besteht kein Zweifel?
31:17Nein. Wir leben hier mit der Uhr.
31:19Der Professor ist außerordentlich gefasst.
31:22Er ist sehr diszipliniert. Er ist Wissenschaftler.
31:26Sie kannten Frau Waldhof?
31:29Ja.
31:30Sehr gut oder nur weniger gut?
31:32Ziemlich genau.
31:34Ich nehme an, Sie wollen mich fragen, ob ich sicher bin, was die Stimme angeht.
31:38Ja, das wollte ich fragen, ja.
31:40Es war Ihre Stimme.
31:42Ich war oft im Hause Waldhof. Wir arbeiten manchmal abends.
31:46Ist Ihnen an der Stimme von Frau Waldhof irgendwas aufgefallen?
31:48Erregung oder sonst irgendetwas, was nicht in das normale Bild passt?
31:53Das haben Sie mich schon gefragt. Gestern.
31:56Ja, ja, ich weiß. Aber ich meine, vielleicht ist Ihnen in der Zwischenzeit irgendetwas eingefallen?
32:00Nein.
32:01Entschuldigung, meine Herren.
32:04Frau Minz hat Ihnen gesagt, wie schwierig es ist, da rauszukommen.
32:08Ich muss jedes Mal durchschen. Bitte, gehen wir in meinen Büro.
32:17Ist die Anwesenheit von Frau Minz notwendig?
32:19Nein, im Moment nicht. Bitte warten Sie.
32:22Nehmen Sie doch Platz.
32:23Danke.
32:25Sie ist eine sehr enge Mitarbeiterin, nicht wahr?
32:27Frau Minz, ja. Außergewöhnlich tüchtig.
32:31Ja, es geht um das Verhältnis Ihrer Frau zu diesem jungen Mann.
32:35Dessen Namen Sie uns da genannt haben, wir haben inzwischen mit ihm gesprochen.
32:39Wie sehen Sie eigentlich dieses Verhältnis?
32:42Verhältnis?
32:44Gut, sagen wir Beziehung, denn die bestand ja.
32:46Ja, die bestand.
32:47Und wenn Sie mich nach dem Charakter dieser Beziehung fragen,
32:53ich kann sie mir nicht erklären.
32:56Obwohl ich versucht habe, eine Erklärung dafür zu finden,
32:59gibt sich mit einem Kriminellen ab, lädt ihn ein, besucht ihn.
33:05Ja, weiß ja.
33:07Meine Frau ist auf eine Weise, für die ich kein Verständnis habe,
33:11in Abhängigkeit geraten, in eine völlige Abhängigkeit
33:14von Leuten, die Sie ausgenutzt haben.
33:18Die nur dies im Sinn hatten.
33:20Meine Frau zu betrachten wie eine Goldader.
33:25Haben Sie mit Ihrer Frau darüber gesprochen?
33:28Ja.
33:30Offen und ausführlich.
33:31Ich habe versucht, ihr klarzumachen, dass es da ein Fehler ist, sich mit Leuten einzulassen, mit denen es keine Gemeinsamkeiten gibt, gar nicht geben kann.
33:43Und wie verliefen diese Aussprachen?
33:44Oft sehr heftig.
33:46Ich habe ihr vorausgesagt, dass dieses Verhältnis ein schlechtes Ende nehmen wird.
33:53Das hatte Sie auch genommen.
33:57Aber darf ich Sie mal was fragen?
33:59Sie haben doch diesen Michael Brun vernommen. Haben Sie ihn festgenommen?
34:03Nein.
34:04Sie haben ihn doch sicher nach seinem Alibi gefragt.
34:06Hatte er eins?
34:07Ja, er hatte eins. Sein Bruder bezeugt, dass er zwischen acht und halb neun in der gemeinsamen Wohnung war.
34:14Sein Bruder?
34:15Ja, Michael Brun.
34:17Sei gar nicht aus dem Haus gewesen.
34:20Glaubhaft?
34:22Nein.
34:24Nicht sehr glaubhaft.
34:25Ich brauche den Professor. Sind die noch drin?
34:32Ja.
34:33Was wollen die denn so lange?
34:34Auf Wiedersehen, mein Herr.
34:35Auf Wiedersehen. Sie hören dann wieder von uns. Vielen Dank.
34:38Sind Sie Dr. Klemm?
34:39Ja.
34:40Kann ich Sie im Moment sprechen? Begleiten Sie uns ein paar Schritte?
34:42Natürlich.
34:43Dankeschön. Wiederschauen, Frau Doktor.
34:44Wiederschauen.
34:48Sagen Sie, Doktor, Sie waren dabei, als der Professor mit seiner Frau telefonierte?
34:53Ja.
34:54Er sagte, dass er Frau Minz zum Essen mitbringt.
34:57Eigentlich war ich an dem Abend mit ihr verabredet.
34:59Frau Minz ist eine innere Mitarbeiterin vom Professor.
35:02Vom Professor? Von mir auch.
35:04Übrigens die beste, die man sich wünschen kann.
35:06Aber das Verhältnis zwischen ihr und dem Professor?
35:09Nun, sie bewundert ihn.
35:12Aber das ist doch nichts Besonderes.
35:14Das tue ich auch. Das tun wir alle.
35:16Wissen Sie, wenn es jemand schafft, die R-Faktoren unwirksam zu machen, dann er.
35:20Ja. Da sind nämlich weltweite Versuche entgangen.
35:23Was meinen Sie, an wie vielen Labors an der gleichen Sache gearbeitet wird?
35:26Die ganze Fachwelt wartet auf diesen Punkt, bei dem Sie blieben.
35:29Herr Brun, möchtest du sprechen?
35:30Entschuldigen Sie bitte.
35:31Sie können mich rausmeißen, wenn Sie keine Zeit haben, aber ich hoffe, das werden Sie nicht tun.
35:45Haben Sie uns was mitzuteilen?
35:49Ja, was wollte ich Sie gerade fragen?
35:50Haben Sie sich den Professor vorgenommen?
35:54Ja. Ja, wir haben ihn besucht, ja.
35:56Na und, haben Sie die Möglichkeit untersucht, dass er es gewesen sein könnte?
36:00Wir untersuchen alle Möglichkeiten.
36:02Ha, also auch diese. Sehr gut.
36:06Ich habe nicht schlafen können.
36:08Ich bin fest davon überzeugt, dass er es gewesen ist. Nur er.
36:10Ich habe mir die ganze Nacht vorgestellt, wie ihm zumute gewesen sein muss.
36:16Wochen und Monate mitzuerleben, wie sich seine Frau immer mehr von ihm abwandte.
36:21Das muss unerträglich für ihn gewesen sein.
36:24Haben Sie sich das mal klar gemacht?
36:27Ja, das haben wir uns klar gemacht.
36:29Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich will Ihnen keine Ratschläge geben. Die haben Sie sicher nicht nötig.
36:43Aber Sie haben einfach nicht erlebt, wie diese Frau Waldorf war.
36:47Völlig weg von Ihrem Mann.
36:50Die hat eine totale Kehrtwendung gemacht.
36:53Für jemand, der sich auf der Stelle umdreht.
36:55Ihr Mann hat nur noch Ihren Rücken gesehen.
37:01Ich möchte Ihnen eine Frage stellen.
37:05Sie sagten, Professor Waldorf hätte ein Alibi.
37:08Hat er das wirklich?
37:10Deswegen bin ich gekommen.
37:13Hat er das wirklich?
37:15Sein Alibi steht.
37:17Nichts dagegen.
37:20Sag's ihm, Marie.
37:26Hast du alles zusammen?
37:30Ja, ich bin grad fertig.
37:32Ihr ganzer Lebenslauf.
37:35Minz Irmgard.
37:3714.12.1944 geboren.
37:38In Hannover. Ledig.
37:40Alleinstehen. Die Eltern sind tot.
37:42Und was kann da nicht stimmen?
37:45Die Uhrzeit stimmt nicht.
37:47Die lügen alle. Die stecken alle unter einer Decke.
37:50Das ist unwahrscheinlich.
37:52Die würden doch alles tun für Ihren Chef.
37:55Lassen Sie mich mal nachdenken.
37:59Das Telefongespräch.
38:02Darum geht es doch.
38:05Es beweist, dass Frau Waldorf um 8 Uhr noch gelebt hat.
38:09Ist das richtig?
38:10Das ist richtig.
38:13Vielleicht war sie schon tot.
38:15Also jetzt hören Sie mal...
38:16Komm, lass ihn doch reden.
38:18Professor Waldorf sagte,
38:21rufen Sie meine Frau an.
38:23Zitiere ich richtig?
38:24Ja.
38:26Darf ich mal?
38:28Ich bin jetzt diese Assistentin, oder was sie ist.
38:31Wie heißt sie?
38:33Minz Irmgard.
38:35Ich nehme den Hörer ab.
38:37Ich wähle.
38:40Eine Nummer zu wenig.
38:44Hallo?
38:46Frau Waldorf?
38:48Hier am Garten Minz.
38:50Ich rede, obwohl niemand am Apparat ist.
38:53Frau Waldorf,
38:55Ihr Mann möchte Sie sprechen.
38:57Herr Professor, Ihre Frau.
38:58Die Assistentin ist eine Schlüsselfigur.
39:04Diese Assistentin ist eine Schlüsselfigur.
39:16Sie haben selbst schon dran gedacht.
39:23Sollen Sie bitte, können Sie mir helfen?
39:24Bitte.
39:28Danke.
39:31Soll ich Ihnen die Nummer wählen?
39:33Nein, nein, das geht schon.
39:52Hallo?
39:54Professor Waldorf, bitte.
39:56Sie spricht Heinz Bruhn.
39:58Herr Heinz Bruhn, soll ich durchstellen?
40:01Ja, stellen Sie durch.
40:05Waldorf?
40:07Mörder!
40:12War er das?
40:14Der Bruder war's.
40:16Was sagte er?
40:17Nichts.
40:18Er hat wieder aufgelegt.
40:20Also machen wir weiter.
40:23Entschuldigen Sie, dass mein Anruf so dringend war.
40:26Von jemand, der gegenüber wohnt, habe ich vor einer Stunde in meinem Büro einen Anruf erhalten.
40:31Jemand, der seinen Namen nicht nennen wollte, sagte mir, dass er vor zwei Tagen, also an diesem Abend, eine Beobachtung gemacht habe.
40:40So, welche Beobachtung?
40:41Welche Beobachtung?
40:43Ein junger Mann habe vor dem Hause gestanden, habe versucht, sich an dem Fenster hochzuziehen, um hineinschauen zu können.
40:50Er teilte mir dies mit, weil diese Wahrnehmung wichtig sei.
40:54Ja, natürlich ist dir wichtig. Aber wieso ruft er Sie an, nicht die Polizei?
40:57Er sagte, es sei sein Grundsatz niemals als Zeuge auszusagen. Er wollte anonym bleiben.
41:04Hat er denn eine Beschreibung gegeben von dem jungen Mann?
41:07Ja, sogar ziemlich genau. Blond, dunkelblond, Blue Jeans, blauer Nicky, kariertes Hemd, Blue Jeansjacke.
41:18Das ist sehr gut. Schade, dass der Anrufer anonym ist.
41:21Ja, das bedauere ich auch. Aber kommen Sie, ich habe mir die Mauer unter dem Fenster daraufhin nochmal angesehen.
41:31Schauen Sie sich das an. Was ist das? Was würden Sie sagen?
41:35Na ja, Kratzspuren, ne?
41:37Auch die Schuhspitzen desjenigen, der sich da hochgezogen hat, müssten Spuren haben.
41:41Ja, da haben Sie recht. Das ist was für die Spurensicherung.
41:44Es dürfte nicht schwerfallen, dies paar Schuhe zu finden. Wir haben schließlich einen Verdächtigen.
41:49Da sind die Schuhe. Alle Schuhe, auch meine. Ich brauche ja nicht mehr viele. Bedienen Sie sich.
41:56Zeigen Sie uns mal Ihre Schuhe, bitte.
42:04Haben Sie noch andere? Ja.
42:11Ah ja. Die sehen ja schon viel besser aus.
42:15Was soll denn das?
42:17Was soll denn das?
42:19Ihr Bruder ist an dem bewussten Abend gesehen worden vor dem Haus von Professor Waldorf.
42:31Er hat Sie an einem Fenster hochgezogen. Die Spuren sind an der Hauswand und hier.
42:35Ich bring die gleich ins Labor. Schuhe. Was besagen schon Schuhe?
42:46Also gut, er ist da gewesen.
42:48Na also.
42:49Frau Waldorf hat am Vormittag angerufen und gesagt, komm vorbei. Komm heute Abend um halb acht vorbei. Ich warte auf dich.
43:00Um halb acht war er da. Erzähl, was war.
43:04Ich habe geklingelt, aber es hat niemand aufgemacht.
43:11Obwohl es hell war. Überall brannte Licht. Es musste jemand da sein.
43:15Ich habe mich an einem Fenster hochgezogen, um hineinzuschauen, aber ich sah nichts.
43:21Ich sah nichts.
43:23Ja, dann bin ich wieder gegangen.
43:27Das ist die Wahrheit.
43:34Sie glauben ihm doch.
43:36Jetzt überlegen wir doch einmal zusammen,
43:40warum der Mann, der angibt, Ihren Bruder gesehen zu haben, unbedingt anonym bleiben will.
43:45Könnte natürlich sein, es gibt ihn gar nicht.
43:47Und es war der Professor selbst, der Ihren Bruder gesehen hat.
43:52Weil er im Haus war.
43:54Ja, natürlich.
43:56Er war im Haus.
43:58Er hat das Klingeln gehört.
44:00Er hat mich aufgemacht.
44:02Und hat dich dabei beobachtet, wie du versucht hast, reinzuschauen.
44:06Und Frau Waldorf war längst tot.
44:17Ja.
44:27Fahren Sie mit mir nach Hause? Ich will nicht arbeiten, aber...
44:30Ich will auch nicht...
44:47Sie sind Heinz Brun?
44:51Ich halte Sie für den Mörder Ihrer Frau.
44:54Wenn Sie nicht sofort verschwinden, hole ich die Polizei.
44:59Sie befasst sich schon mit dem Fall.
45:09Wer ist das?
45:10Das ist Heinz Brune. Sie fahren besser nach Hause. Ich muss noch mal telefonieren.
45:15Gute Nacht.
45:16Gute Nacht.
45:17Gute Nacht.
45:23Gute Nacht.
45:25Klein.
45:33Waldhof, ich wollte nur fragen, haben Sie den Brunnen nun festgenommen?
45:39Nein, noch nicht. Es gab noch keinen ausreichenden Grund.
45:43Bitte.
45:45Professor Waldhof, sehr aufgeregt.
45:55Professor Waldhof, sehr aufgeregt.
46:25Sie sind nervös.
46:55Bisschen schon, nicht wahr?
47:12Sagen Sie mir, weswegen Sie kommen.
47:13Professor Waldhof, ich, ähm, ein Mann, den Sie bewundern, nicht wahr?
47:24Ja.
47:26Ja, ich habe mich informiert. Er ist wirklich eine Kräufe auf seinem Gebiet.
47:29Man sagte mir, die Medizin wartet auf eine Großtat.
47:33Das stimmt. Wenn seine Arbeit zum Erfolg führt, dann ist etwas Entscheidendes passiert.
47:39Es wird zahllosen Kranken geholfen werden können, die sonst verloren sind.
47:43Es geht um die Erhaltung der Wirkung des Penicillins, aller Antibiotika.
47:47Naja, ich habe mich erkundigt. Eine Wunderwaffe wird stumpf.
47:52Das ist richtig ausgedrückt.
47:54Wenn seine Arbeit zum Erfolg führt, dann wird es vielleicht bald möglich sein, Medikamente mit Zusätzen zu versehen,
48:01die den R-Faktor, wenn nicht ausschalten, so doch in seiner Wirkung herabsetzen.
48:05R ist doch, ähm...
48:06Resistenz, Widerstandsfähigkeit.
48:09Ja, resistent, ja.
48:11Millionen Menschen, denen dadurch geholfen würde.
48:14Ja.
48:16Millionen Menschen.
48:19Das ist ein Wort, wenn das auf einer Waagschale liegt.
48:24Was meinen Sie?
48:27Ich überlege, ob ein Mann, der an so etwas arbeitet, ein Ausnahmemensch ist.
48:33Das ist er sicher.
48:34Mit größeren Rechten als ein gewöhnlicher Mensch?
48:38Man muss einen anderen Maßstab anlegen.
48:41Tun Sie das?
48:43Ja, das tue ich.
48:49Welchen, äh...
48:51Welchen Maßstab hat denn seine Frau angelegt?
48:56Sie war mit einem Ausnahmemenschen verheiratet.
48:58Wie war denn die Ehe?
49:00Sie sind doch im Hause Waldorf ein- und ausgegangen.
49:03Sie müssten es doch beurteilen können.
49:05Hat sie die Bewunderung, die zum Beispiel Sie für in Hegen geteilt,
49:09hat sie ähnlich gedacht?
49:12Oder ganz anders?
49:13Ich glaube, sie hat das nicht so empfunden.
49:22Könnte sie etwas vermisst haben?
49:25Das, was zu einer normalen Ehe gehört, so das ganz Übliche.
49:32Das ganz Einfache, das ganz Bedeutungslose.
49:35Alles, was eben verbunden ist mit menschlicher Wärme.
49:38Das, was ich einmal den L-Faktor nennen möchte.
49:46L für Liebe.
49:53Wissen Sie, ich habe mir über Frau Waldorf von den Brüdern Brun erzählen lassen.
49:58Ich habe nur Positives gehört, lauter nette Sachen.
50:00Sie haben geredet, sie haben gelacht, sie gingen spazieren, lauter normale Dinge.
50:08Sie hat, und jetzt zitiere ich Heinz Brun, eine Kehrtwendung gemacht.
50:13Von ihrem Mann weg.
50:14So, dass er nur noch ihren Rücken gesehen hat.
50:22Ich halte Professor Waldorf für den Mörder seiner Frau.
50:32Nein.
50:33Nein, das kann er nicht sein.
50:36Sie schützen ihn.
50:38Sie helfen ihm.
50:40Und Sie glauben ihm, diese Hilfe schuldig zu sein.
50:43Welche Hilfe?
50:44Minz?
50:52Heinz Brun.
50:54Sie kennen mich, der Mann im Rollstuhl.
50:56Wir haben uns heute Abend schon gesehen.
51:00Was wollen Sie von mir?
51:02Ich wollte Sie um einen Gefallen bitten.
51:05Rufen Sie für mich Frau Waldorf an.
51:08Es spielt keine Rolle, wenn Sie sich nicht meldet.
51:10Tun Sie nur so, als ob Sie einmal parat wären.
51:13Sagen Sie es so.
51:15Frau Waldorf, ich soll Ihnen etwas ausrichten.
51:20Ihr Mann möchte heute Abend noch arbeiten.
51:22Ich komme mit.
51:23Ja, was sagen Sie?
51:26Einen Augenblick, ich gebe Ihnen Ihren Mann.
51:30Hallo, Agnes.
51:32Das ist jetzt der Professor.
51:34Er spricht auch in die tote Leitung.
51:37Agnes, ich bringe Frau Minz mit.
51:39Was erzählen Sie denn da?
51:42Was soll das?
51:44Ach, Agnes.
51:46Und vergiss nicht, eine Flasche Wein kaltzustellen.
51:47Ich weiß zwar, dass du das nicht kannst, weil du tot bist.
51:54Aber darauf kommt es auch gar nicht an.
51:57Es kommt darauf an, dass telefoniert worden ist.
52:01Dr. Clem wird es bezeugen, dass es so war.
52:04Und Frau Minz, die sowieso.
52:05Und ich danke ihr dafür.
52:08Ich danke ihr.
52:10Dankeschön sage ich ihr dafür.
52:21Sagen Sie jetzt die Wahrheit.
52:22Nichts kann Ihnen besser helfen als die Wahrheit.
52:41Professor Maldorf sagte mir, ich muss heute etwas früher gehen.
52:48Eine familiäre Sache, die dringend ist.
52:52Er war schon gegangen.
52:55Ich wurde von der Zentrale ausgerufen.
52:59Ich dachte, wieso ist er noch mal zurückgekommen?
53:03Wie spät war es?
53:06Kurz vor acht.
53:09Ich ging sofort in sein Büro.
53:11Er sagte, er habe Unterlagen vergessen.
53:16Wir hatten ein Gespräch miteinander, das sehr persönlich war.
53:19Er sprach von der besonderen Beziehung, die sich zwischen ihm und mir entwickelt habe.
53:26Er sagte...
53:27Sie stehen mir sehr nahe.
53:31Sollte ich Ihnen sagen.
53:32Ich habe meine Frau getötet.
53:50Was haben Sie?
53:53Ja.
53:55Ich habe meine Frau getötet.
53:59Sie wollte mich verlassen.
54:00Ich fand sie mit gepacktem Koffer.
54:06Er sagte...
54:08Sie habe einen Menschen gefunden,
54:11der sie brauchte.
54:14Es war nicht zu Vernunft zu bringen.
54:18Es gab einen entsetzlichen Streit,
54:22mit dem ich völlig die Nerven verloren habe.
54:24Ich will nicht ins Gefängnis.
54:37Kann nicht, ich darf nicht.
54:40Nicht jetzt in diesem Stadium der Arbeit.
54:43Nein.
54:45Ausgeschlossen.
54:46Ich rechne auf Ihre Hilfe.
54:53Niemand hat mich gesehen.
54:54Es gibt keinen Zeugen.
54:57Wo ist Dr. Klemme?
54:59Nach dem Labor.
55:01Rufen Sie noch auf.
55:02Sagen Sie, er soll herkommen.
55:04Ich werde ihm sagen,
55:05dass wir beide heute Abend zusammen arbeiten.
55:09Sie und ich,
55:10dass ich Sie benötige.
55:12Wir fahren zusammen nach Hause.
55:13Verstehen Sie?
55:16Es ist die einzige Möglichkeit,
55:17aus dieser entsetzlichen Geschichte herauszukommen.
55:20Warten Sie, wir...
55:20Wir machen noch eins.
55:22Ich sage,
55:23rufen Sie doch mal meine Frau an.
55:25Sagen Sie ihr,
55:26dass ich Sie heute Abend mitbringe.
55:30Ja, meine Frau.
55:31Na ja, Sie tun so,
55:32als sei sie am Apparat.
55:34Sie reden mit ihr,
55:35sprechen ein paar Worte
55:36und dann übergeben Sie mir,
55:38den Hörer.
55:39Ja, das ist gut.
55:41Sehr gut.
55:41Wie später haben wir?
55:43Ach, das würde bedeuten,
55:45dass meine Frau um diese Zeit
55:46noch am Leben ist.
55:48Gut.
55:49Sehr gut.
55:51Aber vorher warten wir,
55:53bis Dr. Klemme da ist.
55:56Ein Zeuge mir.
55:59Sie werden mir doch helfen.
56:02Oder?
56:03Oder?
56:06Wollen Sie,
56:07dass hier alles
56:08zusammenbricht?
56:12Ich sagte,
56:13nein, nein,
56:14natürlich nicht.
56:16Und dann habe ich getan,
56:17was er wollte.
56:20Ich konnte ihn doch
56:21nicht im Stich lassen.
56:24Er muss doch
56:25seine Arbeit fortsetzen.
56:28Er muss sie doch beenden.
56:31Für Mord, Frau Doktor,
56:32gibt es keine Entschuldigung.
56:35Gar keine.
56:36Untertitelung.
56:40Untertitelung. BR 2018
57:10Untertitelung. BR 2018
57:40Untertitelung. BR 2018
58:10Untertitelung. BR 2018
Recommended
58:34
|
Up next
59:15
59:30
59:40
59:34
59:24
58:59
59:13
59:05
59:25
58:15
59:31
59:34