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Kurzfilme
Transkript
00:00:00Musik
00:00:30So, das müssten die Letzten von München sein.
00:00:48Fein. Und wie immer, alles für die Kunden, nichts für mich.
00:00:56Dafür liegen wir dir doch alle zu Füßen.
00:00:59Schöne Frau.
00:01:00Ach ja.
00:01:11So, das sind die Letzten.
00:01:13Danke.
00:01:14Hast du Lust, heute noch mit einer schönen Frau zum Schwimmen zu gehen?
00:01:18Mal sehen, wie ich fertig werde.
00:01:22Bis später.
00:01:22Ja.
00:01:23ARD Text im Auftrag von Funk
00:01:53So ein Mist, das darf doch nicht wahr sein. Schon wieder eine Absage.
00:02:05Ja, das ist für dich.
00:02:08Stell dir vor, mein Manuskript, schon wieder abgelehnt.
00:02:13Dein Roman findet seinen Verlag, er ist wirklich gut.
00:02:16Ach, du bist süß. Aber leider parteisch. Trotzdem danke.
00:02:20Das sagte die Literaturstudentin.
00:02:21Ach so.
00:02:24Das ist von der Tochter meiner Patentante.
00:02:27Von wem bitte?
00:02:29Das sind Briefe, die meine Mutter an ihre Mutter geschrieben hat.
00:02:32Die solltest du aber besser nicht lesen.
00:02:35Wenn man Briefe an eine Freundin schreibt, dann sind die sicher nicht für die Tochter bestimmt.
00:02:40Ich geh schon ran.
00:02:47Hallo?
00:02:49Ah, Finn, mein Lieber, wie geht's?
00:02:51Fünf?
00:02:55Warte.
00:02:56Anna ist ein so glückliches und heiteres Mädchen.
00:02:59Trotzdem frage ich mich manchmal, ob es richtig war, ihr den Vater zu verschweigen.
00:03:05Stell dir vor, Finn hat in Mathe eine Fünf geschrieben.
00:03:07Ich habe ihm jetzt vorgeschlagen, dass wir erstmal ein bisschen Fußball spielen gehen.
00:03:11Und dann gebe ich ihm Nachhilfe.
00:03:15Ich meine natürlich nur, wenn dir das recht ist.
00:03:17Ich kann das auch absagen.
00:03:19Wenn wir was zusammen unternehmen wollen.
00:03:21Andi, Finn ist dein Sohn.
00:03:22Du verbringst eh viel zu wenig Zeit mit ihm.
00:03:25Geh ruhig.
00:03:25Sicher?
00:03:26Sicher?
00:03:27Mhm.
00:03:34Du weißt ja, mein Vater hat mich nie gewollt und ich hätte es nicht ertragen, wenn es Anna genauso ergangen wäre wie mir.
00:03:43Trotzdem, vielleicht hätte ich ihm eine zweite Chance geben sollen.
00:03:46Heute hat Anna mich wieder gefragt, wer ihr Vater ist.
00:04:04Sie gibt einfach keine Ruhe, meine kleine Maus.
00:04:07Und jetzt habe ich gehört, Karl soll wieder in Seefried sein und die Bäckerei seines Vaters übernommen haben.
00:04:16Auf Gleis 2 fährt ein, der Regionalzug aus München Richtung Schoenlauf.
00:04:30Bitte Vorsicht am Bahnsteig.
00:04:46Grüß Gott.
00:05:01Grüß Gott.
00:05:02Die Bäckerei Sterne am Dorfplatz, können Sie mir sagen, wo ich die finde?
00:05:05Ja, freilich.
00:05:06Sie gehen in der Link, da kommen Sie auf die Seepromenade, am Ende der Promenade rechts und schon sind Sie am Dorfplatz.
00:05:11Dankeschön.
00:05:12Bitte.
00:05:12Schönen Tag noch.
00:05:13Schönen Wochenende.
00:05:18Danke, dir auch.
00:05:29Sterne und Wendeln.
00:05:31Ach, die sind das mit den Pralinen.
00:05:36Hallo.
00:05:38Grüß Gott.
00:05:39Grüß Gott.
00:05:43Die Florentinas sind heute besonders gut geworden.
00:05:47Danke.
00:05:47Wenn ich deine Angestellte wäre, hätten wir genauso viel miteinander zu tun.
00:06:15Das reicht mir nicht mehr.
00:06:16Ich weiß nicht, was du hast.
00:06:19Es hat sich doch überhaupt nichts verändert.
00:06:21Vielleicht habe ich mich verändert.
00:06:23Ja, schön.
00:06:25Aber warum willst du mich unbedingt verändern?
00:06:27Du bist unmöglich, Karl Sterner.
00:06:31Kundschaft für dich.
00:06:34Heute bedient der Chef persönlich.
00:06:35Hallo.
00:06:52Ist hier jemand?
00:06:57Oh, mein Gott.
00:07:25Hallo.
00:07:30Ist hier jemand?
00:07:42Hallo.
00:07:44Ja, hier ist ein Mann umgefallen.
00:07:46In der Bäckerei Sterne in Seefried am Dorfplatz.
00:07:48Bitte kommen Sie schnell.
00:07:49Wer sind denn Sie?
00:08:03Nicht bewegen.
00:08:05Ich habe den Notarzt gerufen.
00:08:08Bleiben Sie liegen.
00:08:09Er hat mir einen Riesenschreck eingejagt.
00:08:26Wir checken ihn komplett durch.
00:08:27Mir geht es gut, Herrgott noch mal.
00:08:30Und die Torte, was mache ich jetzt mit dieser verflixten Torte?
00:08:32Die soll gleich abgeholt werden.
00:08:34Kann ich irgendwie helfen?
00:08:35Ich könnte hierbleiben und warten.
00:08:36So ein Aufstand wegen nix.
00:08:38Danke, vielen Dank.
00:08:39Ich rufe Michael und sein Patissier an.
00:08:41Er kommt dann gleich, ja?
00:08:42Gut.
00:08:42Helene, du fährst mit mir mit.
00:08:44Komm her, nicht, dass du mir noch einen Unfall baust.
00:08:46Komm mit rein.
00:08:46Komm her, nicht, dass du mir noch einen Unfall baust.
00:09:16Komm her, nicht, dass du mir noch einen Unfall baust.
00:09:46Gerne.
00:09:49Ja.
00:09:51Ja, wollen Sie vielleicht was Süßes?
00:09:56Ein paar Florentiner oder wie das mit Pralinen?
00:10:01Nein, danke, ich möchte nichts.
00:10:04Oh, was ist denn hier passiert?
00:10:07Das war ich.
00:10:10Macht nichts.
00:10:10Sagen Sie, beachtet jetzt irgendwo jemand ganz verzweifelt darauf, dass Sie mit dem Kuchen
00:10:20nach Hause kommen?
00:10:21Nein, das nicht.
00:10:23Ich wollte eigentlich zu Herrn Sterner.
00:10:24Was wollten Sie denn von ihm?
00:10:29Ich wollte...
00:10:31Ich bin wegen einer Stelle hier.
00:10:33Ah.
00:10:33Das müssten Sie mit Helene besprechen.
00:10:36Natürlich haben Sie den Job.
00:10:38Der Schutzengel von Karl hat was gut bei uns.
00:10:40Helene Reichert.
00:10:41Anna Seidel.
00:10:42Wie geht's Herrn Sterner?
00:10:43Schon wieder viel besser.
00:10:44Man hat mich gleich wieder weggeschickt.
00:10:46Aber über Nacht soll er im Krankenhaus bleiben, vorsichtshalber.
00:10:48Heißt das, dass sie dann gleich am Montag anfängt?
00:10:51Montag, 6 Uhr hier.
00:10:53So früh?
00:10:56Das ist nur, weil ich aus München komme.
00:10:59Seid ihr dort langschleppen?
00:11:01Sie könnten vorübergehend in unserem Pavillon wohnen.
00:11:04Der Himmel für Schutzengel.
00:11:06Dann herzlich willkommen.
00:11:09Ich fahre jetzt mal zu Karl.
00:11:10Michael, vorher zeigst du bitte Fräulein Seidel im Pavillon.
00:11:15Danke.
00:11:21Das ist ja unglaublich.
00:11:35Das ist ein Ort, in den kann man sich doch verlieben, oder?
00:11:40Naja.
00:11:49Et voilà.
00:11:51Ich habe hier anfangs auch gewohnt.
00:12:00Und wie ich Helene kenne, wohnt sie hier vorerst umsonst.
00:12:04Das kann ich doch gar nicht annehmen.
00:12:14Von sowas habe ich als Kind immer geträumt.
00:12:17Aber trotzdem, es geht alles so schnell.
00:12:21Ach was, Sie haben Ihre alte Stelle noch gar nicht gekündigt.
00:12:24Doch, doch.
00:12:25Das ist es nicht.
00:12:27Na dann, greifen Sie zu.
00:12:29Während der Probezeit können Sie ja herausfinden, wie schrecklich wir sind.
00:12:46Ich finde einfach, du machst es dir unnötig schwer mit diesem merkwürdigen Versteckspiel.
00:12:50Es ist nicht so einfach, einem völlig fremden Mann zu sagen, dass er mein Vater ist.
00:12:57Ja, natürlich.
00:12:59Aber du, du müsstest jetzt eigentlich für dein Staatsexamen lernen.
00:13:02Stattdessen nimmst du diesen Job am Ammersee an.
00:13:05Wie lange soll denn das gehen?
00:13:06Ich weiß es nicht.
00:13:10Meine Mutter hat mir nie erzählt, wieso sie und mein Vater sich getrennt haben.
00:13:14Er hat nie den Kontakt zu mir gesucht.
00:13:18Wahrscheinlich weiß er noch nicht mal, dass ich existiere.
00:13:21Da kann ich doch nicht einfach hingehen und sagen, da bin ich.
00:13:24Das ist ja klar, so natürlich nicht.
00:13:28Und wie dann?
00:13:33Das weiß ich auch nicht.
00:13:37Ich kriege das schon irgendwie hin.
00:13:54Ich kriege das schon irgendwie hin.
00:14:01UNTERTITELUNG
00:14:31Anna?
00:14:32– Hallo. – Hallo.
00:14:35Ich wollte das hier nur vorbeibringen. Wie sind Sie denn hergekommen?
00:14:39Mit dem Zug. Eigentlich wollte mich mein Freund fahren. Aber er ist Journalist und hat immer furchtbar viel zu tun.
00:14:45Das haben Männer offenbar so an sich.
00:14:52Ich habe den Vertrag schon aufgesetzt. Karl muss sie nur noch unterschreiben.
00:14:56Die sind aber schön.
00:14:58Ist das Herr Sterner?
00:15:00Ja, als kleiner Junge. Süß, nicht?
00:15:03Wann wird er denn aus dem Krankenhaus entlassen?
00:15:05Er ist schon wieder hier. Und sofort zum Angeln.
00:15:08Wenn du möchtest, kannst du mein Fahrrad haben und die Gegend erkunden. Und um sieben Abendessen bei uns?
00:15:14– Ja, gerne. – Fein. Fühl dich wie zu Hause.
00:15:17Bis später.
00:15:30– Grüß Gott.
00:15:31– Ah, jetzt ist er weg. Das war ein Riesenkaliber.
00:15:33– Das tut mir leid. Eigentlich wollte ich mich nur bei Ihnen bedanken.
00:15:38– Ich muss mich bedanken.
00:15:39– Ich muss mich bedanken. Helene sagt, sie hat mir das Leben gerettet.
00:15:43– Sie muss immer übertreiben, die Helene. Eine Minute später war alles in Ordnung.
00:15:46– Ich muss mich bedanken. Helene sagt, sie hat mir das Leben gerettet. Sie muss immer übertreiben, die Helene. Eine Minute später war alles in Ordnung.
00:15:58– Ich muss mich bedanken. – Ich muss mich bedanken.
00:15:59– Das tut mir leid. Eigentlich wollte ich mich nur bei Ihnen bedanken.
00:16:00– Ich muss mich bedanken. Helene sagt, sie hat mir das Leben gerettet. Sie muss immer übertreiben, die Helene. Eine Minute später war alles in Ordnung.
00:16:13– Schluss ich war im Krankenhaus. – Tut mir leid.
00:16:15– Wofür wollen Sie sich bedanken? – Für die Stelle in der Bäckerei.
00:16:20– Davon weiß ich nichts. – Ihre Frau hat sie mir gegeben.
00:16:27Sie sind nicht verheiratet, aber gut, dann brauche ich noch Ihre Zeugnisse.
00:16:36Ja.
00:16:40Gut.
00:16:54Ich bin erst seit zwei Jahren hier.
00:16:56Ja. Früher haben wir uns nur an den Wochenenden gesehen. Nimm doch Platz.
00:17:00Da bin ich immer hin und her gependelt. Aber immerhin war Karl auch einmal bei mir.
00:17:06Ich habe schließlich angeschäft.
00:17:08Du kennst es ja sicher, dass Bäcker nicht viel Freizeit haben.
00:17:12Wo hast du denn zuletzt gearbeitet?
00:17:15Ich, ähm, das war in München in Schwabing.
00:17:17Ah, sicher beim Buba. Ich habe da mal in der Nähe gewohnt.
00:17:20Nein, das war so eine Biobäckerei gleich neben der Uni.
00:17:23Lass mich mal überlegen, in der Nähe von der Uni?
00:17:26So, die Herrschaften, es ist angerichtet.
00:17:31Fisch à la Michelle.
00:17:34Die Wendelin-Pralinen kenne ich ja schon lange, aber ich wusste nicht, dass ihr die macht.
00:17:37Sie meinen, dass wir uns hier draußen am See verstecken?
00:17:42Ich hatte Anna angeboten, dass sie uns duzen kann.
00:17:47Gut. Also ich bin Michael, der Patissier, und du bist die Anna, nicht wahr?
00:17:50Mhm.
00:17:51Wissen Sie, früher waren wir nur eine einfache Bäckerei.
00:17:56Vor acht Jahren ist Michael zu uns gekommen.
00:17:58Seitdem sind wir eine weltberühmte Confisserie.
00:18:03Aber glauben Sie ja nicht, dass ich ihn wegen seiner Preise und Auszeichnungen genommen habe.
00:18:06Die habe ich nur in Kauf genommen.
00:18:08Und warum dann?
00:18:09Wenn er damals ausgesehen hat wie ein junger Hund, den man im letzten Moment aus der Regentonne gefischt hat.
00:18:17Karl möchte in seiner charmanten Art auf meine Scheidung hinweisen, die mich damals ziemlich mitgenommen hat.
00:18:22Aber dafür habe ich ja jetzt ihn.
00:18:24Michael hat sich prächtig erholt.
00:18:26Die Damen rund um den Ammersee haben ihre Freude an den Torten, Pralinen und überhaupt.
00:18:32Ja, stoßen wir jetzt mal an.
00:18:35Wir freuen uns, dass du hier bist, Anna.
00:18:38Ja, auf die Pralinen.
00:18:41Ja.
00:18:56Genau an der gleichen Stelle.
00:19:02Nanu, wo kommst denn du her?
00:19:09Ich kann es mir denken.
00:19:12Aber hier bleiben kannst du nicht.
00:19:18Na gut, ich überlege es mir.
00:19:32Guten Tag, das ist die Mailbox von Andreas Mayer.
00:19:34Vielen Dank für Ihren Anruf.
00:19:35Bitte hinterlassen Sie mir eine Nachricht nach dem Signaltun.
00:19:38Hallo Andi, ich bin's.
00:19:40Wahrscheinlich schreibst du gerade an deinem Buch.
00:19:42Oder machst die Steuererklärung deiner Ex-Frau.
00:19:45Ich schicke dir jetzt eine SMS, wie du am besten hierher findest.
00:19:47Meld dich.
00:19:48Kuss.
00:19:49Kuss.
00:19:49Krieg ich einen Schluck.
00:20:07Lene, sei mir nicht böse.
00:20:15Aber ich möchte nicht, dass du ohne mein Wissen und ohne meine Zustimmung jemanden einstellst.
00:20:20Ich hab sie aber schon eingestellt.
00:20:22Du weißt doch gar nichts über sie.
00:20:25Was wir nicht wissen, werden wir noch erfahren.
00:20:27Nicht mal Zeugnisse hast du von ihr verlangt.
00:20:29Anna ist sehr nett, ich weiß nicht, was du hast.
00:20:31Sie hat dich gerettet, als du hilflos am Boden lachst.
00:20:35Sie hat mich nicht gerettet.
00:20:38Karl, wir brauchen jemanden.
00:20:40In ein paar Tagen ist das Fest beim Seewirt.
00:20:42Wir haben die Zusage gegeben, dass wir liefern und helfen.
00:20:45Du hast ja recht.
00:20:47Und vergraue sie nicht wieder mit einem unbändigen Schach.
00:20:49Natürlich nicht.
00:20:52Aber irgendwas stimmt nicht mit ihr.
00:20:53Das sagt mir mein Instinkt.
00:20:56Mein Instinkt zeigt mir gerade was ganz anderes.
00:21:00Lene.
00:21:01In dreieinhalb Stunden ist meine Nacht vorbei.
00:21:04Ich weiß.
00:21:06Ich bin zu dir gezogen, weil ich dir näher sein wollte.
00:21:09Aber manchmal hab ich das Gefühl, wir waren uns näher, als wir uns noch an den Wochenenden gesehen haben.
00:21:14Jetzt wird nicht therapeutisch.
00:21:17Und dann nehmen wir mal wieder was zusammen, nur du und ich?
00:21:20Darüber lässt sich reden.
00:21:21Morgen?
00:21:22Morgen.
00:21:23Morgen Nachmittag?
00:21:24Versprochen.
00:21:25Versprochen.
00:21:26Schlaf gut.
00:21:27Ich freue mich schon.
00:21:32Ich habe den Vertrag unterschrieben.
00:21:47Ich bin zu dir.
00:22:00Untertitelung des ZDF, 2020
00:22:30Guten Morgen, es ist sechs Uhr. Sie wollten geweckt werden.
00:22:43Was? Wo brennt's?
00:22:45Im Backofen. Und da steckt dich Karl auch gleich rein, wenn du nicht sofort kommst.
00:22:49Ach nein. Ich zieh mich sofort an.
00:22:58Ich mach dir mal Kaffee.
00:23:00Es tut mir so leid.
00:23:09Schau, dass du das nächste Mal pünktlich bist.
00:23:12Also Anna, die Brote müssen nach Sorten liegen. Landbrot, Bauernbrot, Weißbrot und so weiter.
00:23:19Und hier sind deine Latexhandschuhe.
00:23:21Dann hier ist das Butterbrotpapier später zum Verkauf der Brote.
00:23:26Und das ist die Zange für die Semmeln.
00:23:27Aber das kennst du ja alles.
00:23:29Diese Semmeln müssten jetzt in einen von den Körben, bitte.
00:23:32Klar.
00:23:32Tja, unsere Landsemmeln können sehr temperamentvoll sein.
00:23:52Wenn das passiert, die kommen hier rein. Die gehen zum Bauern fürs Vieh.
00:23:55Anna, ich weiß, dass es heute dein erster Tag ist. Aber glaubst du, du schaffst es alleine? Ich hab heute Nachmittag schon was vor.
00:24:03Das schaff ich schon.
00:24:06Ihr seid ja immer noch nicht fertig.
00:24:10Es kommt davon, wenn man nicht aus dem Bett kommt.
00:24:12Sie hat sich schon entschuldigt.
00:24:14Nicht bei mir.
00:24:16Heute Nachmittag brauch ich sie. Wir fahren zum Postwirt, da laden sie gleich einen unserer besten Kunden kennen.
00:24:21Aber heute Nachmittag sollte ich doch hierbleiben.
00:24:23Helene ist doch da, oder nicht?
00:24:24Überraschenderweise ja.
00:24:28Weil wir ja heute Nachmittag nichts vorhatten.
00:24:35Anna?
00:24:37Danke, dass du mich heute Morgen geweckt hast.
00:24:38Ja. Ich mach heute Abend ein Grillfest mit ein paar Freunden am See. Also, wenn du lustest, ich würde mich freuen.
00:24:44Ich weiß noch nicht.
00:24:45Kommen Sie?
00:24:45Nein.
00:24:54Servus, Michi.
00:24:57Hi.
00:24:59Secret.
00:25:02Ist was?
00:25:04Nein.
00:25:16Ich hab jetzt beschlossen, dass du uns zum Metzger fährst.
00:25:19Oder magst nachher Semmeln grillen?
00:25:24Seit wann hast du denn den Helm, he?
00:25:27Verstehen Sie?
00:25:57Kommen Sie.
00:26:04Geht's?
00:26:05Ja. Gibt es Ihre Bäckerei schon lange?
00:26:08Ich bin die vierte Generation.
00:26:10Dann ist Michael sozusagen die fünfte.
00:26:13Ja, so könnte man sagen. Zum Glück. Nicht jeder taugt zum Familienvater.
00:26:19Und was treibt eine junge Frau wie Sie zu uns an den Ammersee?
00:26:23Auch einer, der nicht zum Vater taugt?
00:26:27Es geht mich nichts an. Ich muss es auch nicht wissen.
00:26:31Hauptsache, Sie machen Ihre Arbeit.
00:26:33Hast du auch einen Vater, der gar nicht weiß, dass es sich gibt?
00:26:45Hast du auch einen Vater, der gar nicht weiß, dass es sich gibt?
00:26:57Karle überrascht mich immer wieder.
00:27:25Ja. Zuerst vergisst du unsere Verabredung und jetzt dieser wunderschöne Platz fürs Picknick.
00:27:31Und auch noch mein Lieblingswein. Ich hab Hunger.
00:27:42Sag mal, ist das alles? Hast du den Rest zu Hause vergessen?
00:27:45Das ist ja meine Überraschung.
00:27:48Du wirst heute deinen ersten Fisch fangen.
00:27:54Petri Heil.
00:27:57Wie?
00:27:58Ja, du hättest die Angel ins Wasser.
00:28:01Ja, das kriegst du schon, wenn du kannst.
00:28:03Wie?
00:28:06Wenn du da.
00:28:06Ja, du hättest die Angel.
00:28:08Du musst du sagen, es ist das Problem.
00:28:09Wie?
00:28:10Für den Rest ist es aber interessant.
00:28:12Was ist das?
00:28:13Du hast es denn, was ver Kesinna.
00:28:14Was ist das Problem?
00:28:15Wirklich?
00:28:16Musik
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00:28:17Musik
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00:28:24Musik
00:28:27Musik
00:28:28Musik
00:28:32Hallo, Anna.
00:28:55Schön, dass du gekommen bist.
00:28:58Ja.
00:28:59Magst du was essen?
00:29:02Hallo, Anna.
00:29:03Hi.
00:29:04Ich bin die Sigrid.
00:29:06Anna, eine Kollegin von Michael.
00:29:09Schön.
00:29:10Schön habt ihr es hier.
00:29:13Ist ganz anders als in München.
00:29:15Oh, ich glaub die Würstelverbrennen entschuldigt.
00:29:18Du bist aus München?
00:29:21Ja, da würd ich auch gern leben.
00:29:24Und da kommst du da her.
00:29:26Naja, wenn die Mieten nicht so hoch wären
00:29:29und nicht die Arbeit und meine Freunde hier hätte,
00:29:34da wär ich schon längst da.
00:29:35Und was machst du denn?
00:29:36Ich bin Bedienung beim Sehwirt.
00:29:38Hier, die hab ich noch retten können.
00:29:41Danke.
00:29:42Ja.
00:29:43Magst du was denken?
00:29:44Ja, bitte.
00:29:45Ja, bitte.
00:29:46Ja, bitte.
00:29:47Ja, bitte.
00:29:48Ja, bitte.
00:29:50Musik
00:30:20Also eigentlich dachte ich, wir könnten uns mal in Ruhe unterhalten.
00:30:25Oh, Stille. Diese Ruhe. Das Schweigen. Das ist doch gerade das Schöne.
00:30:41Ich habe nicht deine Geduld. Ich hole uns jetzt was zu essen.
00:30:43Bleib, ganz ruhig. Du hast was an der Angel.
00:30:45Oh mein Gott. Und was jetzt?
00:30:47Ja, hol ihn raus.
00:30:48Wie? Hilf mir.
00:30:49Vielleicht schmeckt er ja ganz gut mit Salz und Pfeffer.
00:31:03Ich finde, du solltest ihm das Leben schenken.
00:31:08Hoffentlich habe ich es merkt.
00:31:09Ja.
00:31:26Hallo?
00:31:49Na, wer bist du denn?
00:31:55Ganz allein hier?
00:32:05Hallo, Süße.
00:32:09Ja, komm mal her.
00:32:12Ja, so ist gut.
00:32:17Ja, komm mal her.
00:32:27Ja, komm mal her.
00:32:37Ja, komm mal her.
00:32:47Doch, ja, natürlich, da hast du recht.
00:32:49Klar, selbst wenn man nur eine kleine Sache verändert, kann es eine große Ausfügung auf das ganze Leben haben.
00:32:54Es ist wie der Schmetterlingseffekt.
00:32:57Schmetterlingseffekt, wie morgens das jetzt?
00:33:00Ähm, ja, schau mal, wenn ich zum Beispiel ein neues Pralinenrezept ausprobiere und ich nehme meine Stelle von Vanille, ähm, Akazienextrakt.
00:33:09Was?
00:33:10Ja, nein, das ist einfach so aus Spaß. Und die Leute mögen das dann. Dann werde ich berühmt und reich.
00:33:15Ja, das wäre super.
00:33:18Und du?
00:33:19Tja, wer weiß, was mein Umzug nach Seefried noch alles aus meinem Leben macht.
00:33:23Hm, das klingt ja als geheimnisvoll.
00:33:26Ja, bis jetzt hast du uns ja noch gar nicht verraten, warum du überhaupt herkommen bist.
00:33:30Bestimmt.
00:33:31Ich muss morgen früh raus. Ich glaube, ich pack's.
00:33:35Ah, du willst also nichts erzählen?
00:33:38Nein.
00:33:40Tschüss.
00:33:43Schlaf gut.
00:33:44Servus.
00:34:01Aufwachen.
00:34:02Ach, da bist du ja. Ich hab mir schon Sorgen gemacht.
00:34:31Das sagen Väter normalerweise zu ihren Töchtern. Nur mein Vater nicht.
00:34:40Hast du denn noch immer nicht mit ihm geredet?
00:34:43Doch, ich hab mit ihm geredet.
00:34:46Was hat er gesagt?
00:34:48Er ist froh, dass ich nicht seine Tochter bin. Natürlich nicht so, mehr indirekt.
00:34:54Er sagt, er wollte nie Kinder und jetzt will er auch keine.
00:34:58Dann musst du dafür sorgen, dass er seine Meinung ändert.
00:35:01Was ist, wenn ich das nicht schaffe?
00:35:04Oder wenn er gar nichts von mir wissen will?
00:35:07Ich dachte immer, das Schlimmste ist es, keinen Vater zu haben.
00:35:11Aber es ist noch schlimmer, einen Vater zu haben, der einen vielleicht gar nicht will.
00:35:15Ach, Süße.
00:35:30Sofort Kaffee.
00:35:31Und sofort.
00:35:32Servus.
00:35:33Hallo.
00:35:34Ich bekomme zwei Brezen, bitte.
00:35:36Sofort.
00:35:39Ist der Michael schon da?
00:35:40Ja, er macht gerade seine berühmten Wendelin-Tröffel.
00:35:43Dann komm ich später wieder.
00:35:45Das macht 1,20.
00:35:46Zum Naschen, verstehst?
00:35:48Ich ahne es.
00:35:49Anna, ich müsste heute noch nach München.
00:35:54Ich möchte für Karl ein Geschenk besorgen.
00:35:56Kommst du alleine hier, klar?
00:35:57Na, wenn es um ein Geschenk für Karl geht?
00:35:59Natürlich.
00:36:00Wiederschauen.
00:36:04Schreibt es wieder O.
00:36:05Mach ich.
00:36:06Tschüss.
00:36:07Dankeschön.
00:36:08Dankeschön.
00:36:09Ist schon mit schon Zucker dran.
00:36:10Wiederschauen.
00:36:11Wie wärs denn mit deinem Kossum?
00:36:12Nein, viel zu viel Kalorien.
00:36:13Äh, die Brezen.
00:36:14Sind die frisch?
00:36:15Ja, natürlich.
00:36:16Ja gut.
00:36:17Dann gibts mir die.
00:36:18Und ich hätte gerne so ein Mondsehmal, bitte.
00:36:19Eine Mondsehmal.
00:36:20Die da vorne, die gefällt mir besser.
00:36:21Die hier?
00:36:22Ja.
00:36:23Und der Apfelkuch?
00:36:24Ist denn eigentlich frisch?
00:36:25Ja, selbstverständlich.
00:36:26Ja, dann hätt ich mich doch gerne.
00:36:27Oh, meine Strasse.
00:36:28Gehts noch, liebe Strasse?
00:36:29Ja, wo ist denn der andere auf?
00:36:30Soll ich mich noch verabschiedern?
00:36:31Ja, was kann ich denn?
00:36:45Kann ich mich noch verabschieden?
00:36:47Ja, das kann ich nicht.
00:36:53Grüß Gott zusammen.
00:37:02Ja, Herr Wendelin, grüß.
00:37:04Oh, halt, da möchte ich eins von den frischen Laubenstangen nehmen.
00:37:06Und die Brezen raus, gell?
00:37:08Ich übernehme das.
00:37:09Frau Moser, geht's gut zu Hause?
00:37:11Ja, freilich.
00:37:12Was kriegst du denn?
00:37:14Ja, zum Schauen.
00:37:15Macht's ja da am 499.
00:37:17Da müssen wir noch zwei Florentiner mitzunehmen können.
00:37:19Ach, das ist nett, danke.
00:37:20Hier, 499, für die wir uns den Preis, ne?
00:37:25Ja, was schon bezahlt?
00:37:27Vielen Dank Ihnen.
00:37:28Vielen Dank Ihnen.
00:37:28Wiederschauen.
00:37:29Wiederschauen.
00:37:32Ja, was darfst du bei Ihnen sein?
00:37:33Ja, ich hätte gern einmal einen Abschiedskuss.
00:37:38Andreas.
00:37:46Den gibt's bei mir umsonst.
00:37:48Dann kaufe ich immer hier ein.
00:37:49Entschuldigung.
00:37:50Was warst du bei Ihnen?
00:37:52Ich dachte, du bleibst noch ein bisschen.
00:37:54Wir können was zusammen unternehmen.
00:37:56Das tut mir leid, Süße.
00:37:58Ich hab doch Finn versprochen, dass ich ihm bei den Hausaufgaben helfe.
00:38:01Mathe und Latein, da ist er so schwach.
00:38:02Die Familie.
00:38:03Ich weiß.
00:38:04Danke.
00:38:05Danke, ja.
00:38:05Auf Wiedersehen.
00:38:06Schönen Tag ihm.
00:38:07Tut mir leid, ich muss zum Zug.
00:38:08Ich meld mich, ja?
00:38:09Waschenpudel verschenkt Küsse und lernst Semmeln verkaufen um Ammersee.
00:38:23Wie meinst du das?
00:38:23Du hast doch noch nie in einer Bäckerei oder an einem Verkauf gearbeitet, stimmt's?
00:38:30Dann hast du uns alle belogen.
00:38:31Machen wir mal eine Pause, hm?
00:38:38Dann hast du uns alle belogen.
00:39:08Ich zeig dir, wie ich meine Schokoladentat mache.
00:39:12Schokolade macht glücklich.
00:39:13Ist dein verheirateter Freund der Grund, warum du unbedingt aus München weg willst und
00:39:39hier einen Job annimmst, von dem du nichts verstehst?
00:39:43Mein Privatleben geht dich nichts an.
00:39:46Aber dein Berufsleben schon, oder?
00:39:52Darf ich mal?
00:39:53Mach mal die Augen zu.
00:40:06So.
00:40:12Was riechst du jetzt?
00:40:15Vanille?
00:40:19Gut, lass mal einfach.
00:40:23Und jetzt?
00:40:27Es riecht ein bisschen nach Fenchel.
00:40:30Mhm.
00:40:31Nelke?
00:40:33Gut.
00:40:33Wir nennen das Sankgepies.
00:40:38Für Sankgepies nimm Sternanis, Fenchel, Nelke, Zimt, Piment.
00:40:42Fertig ist dein Sortiment.
00:40:46Warum hast du uns belogen?
00:40:47Mein Vater ist Bäcker.
00:40:55Dein Vater ist Bäcker.
00:40:57Und?
00:40:59Und jetzt willst du woanders Erfahrungen sammeln, bevor du dir die Bäckerräte des Vaters übernimmst,
00:41:03ne?
00:41:04Genau.
00:41:10Gut.
00:41:17Gut.
00:41:41Gut.
00:41:44Gut.
00:41:47Magst du probieren?
00:41:49Ja.
00:41:59Schmeckt himmlisch.
00:42:02Geht's dir besser?
00:42:04Ich sag's doch.
00:42:06Schokolade macht glücklich.
00:42:11Das war nur ein kleiner Krümel.
00:42:17Karl?
00:42:23Karl?
00:42:38Wo warst du?
00:42:40In München. Warum?
00:42:42Warum?
00:42:44Weil es im Laden drunter und drüber ging.
00:42:46Darum.
00:42:47Und dann sperrt die Neue auch noch einfach zu und macht sich an unseren Michael ran.
00:42:51Und die Kasse stimmt auch.
00:42:54Dafür gibt's sicherlich eine Erklärung.
00:42:56Ob es die gibt.
00:42:57Man stellt nicht irgendjemanden ein, bloß weil ich einen kleinen Schwächeanfall habe.
00:43:02Ich hab mir Sorgen um dich gemacht. Ist das so schwer zu verstehen?
00:43:05Ja.
00:43:06Wenn als Resultat deiner Angst unsere Bäckerei den Bach runtergeht.
00:43:10Jetzt übertreib mich.
00:43:12Sind Ihre Zeugnisse da?
00:43:15Am liebsten würde ich sie auf der Stelle rausschmeißen.
00:43:17Was ist das?
00:43:36eine Erinnerung an ein paar wirklich schöne Stunden mit dir.
00:43:41Er wird mich rausschmeißen.
00:44:03Dann stelle ich dich wieder ein, Anna.
00:44:08Karl ist ein grundanständiger Kerl.
00:44:09Als mich damals meine Frau verlassen hat, da war der Tag und Nacht für mich da.
00:44:16Das hat ihr bestimmt sehr wehgetan.
00:44:17Sie hat mich monatelang betrogen, aber
00:44:24gegen Liebe ist man machtlos.
00:44:29Nur ehrlich sollte man sein.
00:44:32Sie hat mein Vertrauen missbraucht.
00:44:33Nur damit bin ich nicht klargekommen.
00:44:34Und das ist genau das, womit auch Karl nicht klarkommt.
00:44:39Sag ihm einfach, warum du wirklich hier bist.
00:44:41Der versteht das schon.
00:44:45Mich hat er damals aufgenommen wie einen eigenen Sohn,
00:44:47obwohl wir uns gar nicht kannten.
00:44:49Ich rede mit ihm.
00:44:51Gut.
00:44:53Und nicht, dass du noch einen schlechteren Eindruck von mir bekommst.
00:44:56Andreas ist geschieden.
00:45:11Herr Sterner.
00:45:13Nein.
00:45:14Karl.
00:45:14Manchmal fragt das Schicksal nicht, ob man Kinder will oder nicht.
00:45:22Manchmal sind sie einfach da.
00:45:32Du hast ja recht.
00:45:33Es ist kein guter Anfang.
00:45:34Es tut mir leid, dass ich dir das jetzt sagen muss.
00:45:46Und es fällt mir auch wirklich nicht leicht.
00:45:54Weißt du noch, als wir von der Bäckerei gesprochen haben?
00:45:57Also da hast du doch gesagt, dass sie jetzt schon in der vierten Generation in der Familie ist.
00:46:03Und dass es keine fünfte mehr geben wird.
00:46:10Aber sieh doch.
00:46:12Wir haben dasselbe Muttermahl.
00:46:14Ich bin die fünfte Generation.
00:46:16Papa.
00:46:36Guten Morgen.
00:46:47Ich würde gerne mit Ihnen reden.
00:46:49Worüber? Dass wir immer noch keine Zeugnisse von Ihnen haben?
00:46:52Oder dass gestern in der Kasse fast 50 Euro gefehlt haben?
00:46:56Aber Sie glauben doch nicht...
00:46:57Ich glaube, dass Sie mit der Arbeit hier bei uns völlig überfordert sind.
00:47:02Und dass Sie falsch rausgegeben haben.
00:47:06Am liebsten würde ich Sie...
00:47:08Rausschmeißen?
00:47:10Ja, das würde ich gerne.
00:47:12Aber ich kann nicht, weil wir Sie brauchen.
00:47:13Vor allem jetzt, für das Fest.
00:47:16Danke, Herr Sterner.
00:47:19Kein einziger Fehler mehr.
00:47:23Ich bin der Karl.
00:47:24Jetzt zieh dich um und sperr den Laden auf.
00:47:36Ach, Karl, unsere Mittagsposen am See.
00:47:49Das ist doch das Beste.
00:47:51Genau.
00:47:54Danke.
00:47:55Nur wir beide, ohne die Frauen, die alles nur kompliziert machen.
00:47:59Karl, dass der Laden gestern kurz zu war, das war ich.
00:48:08War wichtig.
00:48:11Sie gefällt dir, wie?
00:48:15Ja, das schon, aber...
00:48:17So war das jetzt nicht gemein.
00:48:20Es gab eine Zeit, da bist du vor lauter Liebeskummer
00:48:22mitten in der Nacht durch den See geschwommen.
00:48:24Weißt du noch?
00:48:25Was macht dein Seegrundstück?
00:48:32Das wartet brav, bis es abbezahlt ist.
00:48:37Auf jeden Fall habe ich genug Zeit, darüber nachzudenken,
00:48:39für wen ich da ein Haus bauen will.
00:48:50Was machst du denn da?
00:48:51Für die Fische.
00:48:52Damit Lene was zum Angeln hat.
00:48:55Und du hättest das für eine gute Idee.
00:49:05Weißt du, den Frauen ist es wichtig,
00:49:07dass man mit ihnen etwas gemeinsam unternimmt.
00:49:12Aha.
00:49:14Glaube ich.
00:49:14Hallo, Anna.
00:49:37Hallo.
00:49:37Hallo.
00:49:39Du hast bestimmt gerade davon geträumt,
00:49:47dass ich mit dem Boot vorbeikomme
00:49:49und dich auf eine Fahrt einlade, oder?
00:49:51Vielleicht.
00:49:54Ja, heißt es jetzt ja, oder...
00:49:57Gerne.
00:49:58Wo sollst du denn hingehen?
00:50:01Lass dich überraschen.
00:50:02Vorsicht.
00:50:04Ich gehe vor.
00:50:07Danke.
00:50:13Na dann, geht's los jetzt.
00:50:15Ich freue mich.
00:50:16Ich zeige dir einen Platz am See, wo irgendwann mein Haus stehen wird.
00:50:30So.
00:50:31Vorsicht.
00:50:37Das wird der Esstisch.
00:50:38Der wird natürlich viel größer, damit mehr Leute Platz haben.
00:50:41Befällt's dir?
00:50:42Ja.
00:50:43Ja.
00:50:49Und was wird das?
00:50:51Der Kamin.
00:50:52Der Kamin.
00:50:54Aber schau mal, wenn du ihn hierhin baust,
00:50:57hast du etwas im Esszimmer und im Wohnzimmer davon.
00:51:00Und sogar auf der Terrasse.
00:51:06Das ist ein schöner Gedanke.
00:51:07Ja.
00:51:11Gibt es Sinn, im Haus auch was zu essen?
00:51:14Ja.
00:51:15Klar.
00:51:15Natürlich.
00:51:16Entschuldige.
00:51:32Toc, toc, toc.
00:51:39Voilà.
00:51:41Dankeschön.
00:51:44Es ist angerichtet.
00:51:45Ich habe Blumen mitgebracht.
00:51:49Mademoiselle.
00:51:50Merci, Monsieur.
00:51:56Das solltest du Sigrid zeigen.
00:52:03Ich habe das hier Sigrid nicht gezeigt, weil...
00:52:06ich noch nie mit deiner Frau hier war.
00:52:12Bis noch weiter.
00:52:16Solltest du, aber es ist wirklich schön hier.
00:52:20Kriege ich was zu trinken?
00:52:23Ähm, klar.
00:52:23Ich habe mit Anna geredet.
00:52:50Sie wird sich ab heute mehr anstrengen.
00:52:56Gut.
00:52:59Und nichts mehr falsch machen.
00:53:05Was habe ich schon wieder falsch gemacht?
00:53:07Nichts?
00:53:08Nichts.
00:53:09Außer, dass du bist, wie du bist.
00:53:11Möchtest du lieber Streusel oder Käsekuchen?
00:53:13Ich würde gerne wissen, wann du mal wieder mit mir angeln gehst.
00:53:33Damit er seine Kollegen und die Badelatschen vor dir warnen kann.
00:53:39Ich spible mich.
00:53:43Euer kleiner.
00:53:43Ich spiele mich.
00:53:46Ich spiele mich.
00:53:54– Danke.
00:53:55Musik
00:54:20Musik
00:54:24– Vielen Dank für den schönen Abend. – Gerne.
00:54:33– Andreas. – Hallo. – Hallo.
00:54:37Michael Wendelin, einer meiner Chefs, Andreas Meyer. Aber ihr habt euch ja schon mal gesehen.
00:54:42– Tja, guten Tag. Freut mich. – Ja, ich will da nicht weiter stören. – Ciao. – Tschüss.
00:54:54– Bis morgen dann. – Ja, bis morgen. – Kriege ich keinen Kuss?
00:55:03– Michael ist der Patissier. Er hat mir nur ein bisschen die Gegend gezeigt. – Ist doch nett.
00:55:11– Anna, warte. Ich muss mit dir sprechen. Ich habe lange darüber nachgedacht und beschlossen. Ich will, dass wir heiraten.
00:55:24– Auf einmal? – Als du so lange weg warst, da habe ich gespürt, wie viel du mir bedeutest. Und ich will, dass wir gemeinsam Kinder und eine eigene Familie haben. Anna, willst du meine Frau werden?
00:55:43– Andi. – Ich habe dir was mitgebracht. Hier. Für deinen Charakter.
00:55:52– Du bist sehr süß. Da wird er sich freuen.
00:55:59– Im späten Nachmittagslicht waren die Farben weicher geworden. Wind kam auf. Verwandelte die Dünen in einen Nebel aus Sand.
00:56:10Sah nahe, der kleine Ort in der Wüste wurde zu einem Traumbild, zu einer Fata Morgana, zu einer Oase im Sturm.
00:56:17– Er wollte danach greifen. Doch da war nichts als Sand. In diesem Augenblick begriff er. Vielleicht für einen Sekunden bruchte er nur, was Ewigkeit war.
00:56:28– Ne. Oder warte mal, vielleicht. In diesem Augenblick begriff er, was Ewigkeit war. Vielleicht für einen Sekunden bruchte er nur. Was meinst du?
00:56:47– Hier, schauen Sie doch in Ruhe. – Danke.
00:57:11Herr Sterner, kann ich nach der Arbeit mit Ihnen sprechen?
00:57:15– Wenn ich sage, ich bin der Karl, dann kannst du mich tuzen. Ist das ein Problem?
00:57:20– Nein, nicht direkt.
00:57:22– Komm nachher rüber zu mir. – Danke dir.
00:57:26– Ich habe mich für diese Pralinen hier entschieden. – Gute Wahl. Das macht dann 15 Euro, oder?
00:57:38– Bitte. Und danke für die nette Beratung. – Schönen Tag noch.
00:57:43– Das wollte ich nicht. – Ich weiß. Du bist den ganzen Morgen schon so nervös. Meinetwegen oder wegen deines geschiedenen Lebensabschnitts Gefährten?
00:58:06– Hör bitte auf mit dem Geschieden. Und Abschnitt ist es auch keiner. – Sondern?
00:58:13– Er hat mir einen Heiratsantrag gemacht. – Und?
00:58:19– Was? – Nichts. Herzlichen Glückwunsch. Lass uns weiterarbeiten. – Ja. Lass uns weiterarbeiten.
00:58:32– Du willst mir endlich dein Zeugnis bringen, nicht wahr? – Eigentlich nein. – Wieso nein?
00:58:49– Ich habe gar keine Zeugnisse. – Ich habe auch noch nie in der Bäckerei gearbeitet. – Das habe ich mir gedacht.
00:58:56– Aber in letzter Zeit stellst du dich gut an, das wird schon. Sonst noch was? – Ich bin auch gar nicht zufällig hier.
00:59:05– Sondern? – Sozusagen auf Empfehlung. – Und wer hat uns empfohlen?
00:59:12– Sie heißt Theresa. – Theresa. – Was für eine Theresa?
00:59:19– Theresa. – Was für eine Theresa? – Ich bin auch gar nicht zufällig hier.
00:59:22– Sondern? – Sondern? – Sozusagen auf Empfehlung.
00:59:27– Und wer hat uns empfohlen? – Sie heißt Theresa.
00:59:33– Theresa. – Was für eine Theresa?
00:59:40– Ach, egal. Auf jeden Fall, danke.
00:59:47– Deine Managerin hat schon fast alles für das Biergartenfest organisiert.
01:00:09– Was? – Ja, ja, ich geh jetzt an.
01:00:39– Ach Karl, da bist du ja wieder. Wegen dem Biergartenfest. Der Seewirt hat angerufen und hat noch zwei Bleche Streuselkuchen bestellt.
01:00:44– Und Anna könnte mir doch an der Kuchentheke helfen, oder? – Ja. – Wer ist das?
01:00:49– Ich stich nicht in Dinge ein, die dich nichts angehen, Herrgott noch mal.
01:00:54– Ich hab's satt, Karl. Ich hab's bis oben hin satt. Am besten, du suchst dir eine Buchhalterin, Verkäuferin oder Putzfrau. Aber für eine Partnerin hast du keinerlei Verwendung.
01:01:03– Ich verbitte mir diesen Ton in meinem Haus. – Ach so ist das. Bis jetzt war's immer unser Haus. Und jetzt ist das plötzlich wieder dein Haus?
01:01:10– Rein rechtlich betrachtet ist es das, ja. – Rein rechtlich betrachtet? Kannst du mich mal!
01:01:13– Ich hab's satt, Karl. Ich hab's bis oben hin satt. Am besten, du suchst dir eine Buchhalterin, Verkäuferin oder Putzfrau. Aber für eine Partnerin hast du keinerlei Verwendung.
01:01:19– Da hast du keinerlei Verwendung. – Ich verbitte mir diesen Ton in meinem Haus.
01:01:27– Ach so ist das. Bis jetzt war's immer unser Haus. Und jetzt ist das plötzlich wieder dein Haus?
01:01:33– Rein rechtlich betrachtet ist es das, ja. – Rein rechtlich betrachtet? Kannst du mich mal!
01:01:49– Dein Block. – Also gut, wo waren wir stehen geblieben? Wir brauchen noch zwei Bleche Streuselkuchen. – Gut.
01:02:14– Mama! – Ich brauch dich doch.
01:02:21– Ich brauch dich doch.
01:02:40Wieso bist du nicht mehr da?
01:03:07Wenn du willst,
01:03:10bin ich für dich da.
01:03:12Du heiratest ja.
01:03:24Du heiratest ja.
01:03:36Ich weiß.
01:03:40Ich weiß.
01:03:42Ich weiß.
01:03:44Ich weiß.
01:03:46Ich weiß.
01:03:48Ich weiß.
01:03:50Ich weiß.
01:03:52Ich weiß.
01:03:54Ich weiß.
01:03:56Ich weiß.
01:03:58Ich weiß.
01:04:00Ich weiß.
01:04:02Ich weiß.
01:04:04Ich weiß.
01:04:06Ich weiß.
01:04:08Ich weiß.
01:04:10Ich weiß.
01:04:12Ich weiß.
01:04:14Ich weiß.
01:04:16Ich weiß.
01:04:18Ich weiß.
01:04:20Ich weiß.
01:04:22Ich weiß.
01:04:24Ich weiß.
01:04:26Ich weiß.
01:04:28Ich weiß.
01:04:30Ich weiß.
01:04:32Ich weiß.
01:04:34Ich weiß.
01:04:36Ich weiß.
01:04:38Ich weiß.
01:04:40Ich weiß.
01:04:42Ich weiß.
01:04:44Ich weiß.
01:04:45Ich weiß.
01:04:46Ich weiß.
01:04:47Ich weiß.
01:04:48Ich weiß.
01:04:50Ich weiß.
01:04:52Ich weiß.
01:04:54Ich weiß.
01:04:55Ich weiß.
01:04:56Ich weiß.
01:04:57Ja, das stimmt.
01:05:02Da ist es Andreas.
01:05:04Jahn Johannes.
01:05:06Geh ruhig.
01:05:07Ich halt hier die Stellung.
01:05:08Danke.
01:05:10Jetzt werde ich den Ball hören,
01:05:12GREEN Scoil intervene und4S 금att K clogain.
01:05:16Hallo mein Schatz!
01:05:18Hallo.
01:05:21忙, sag mal von wem hast
01:05:22du dir denn den geliehen?
01:05:23Ja, dieses Baby habe ich mir jetzt einfach mal geleistet.
01:05:26Habe ich irgendwas nicht mitgekriegt?
01:05:28Ja, die haben ihn gekauft. Der Verlag hat meinen Roman gekauft.
01:05:31Nein.
01:05:32Ja.
01:05:33Das ist ja toll.
01:05:34Das nächste Exposé ist auch schon anbezahlt.
01:05:36Komm, das gehen wir feiern.
01:05:37Das liegt alles nur an dir. Du bist meine Muse.
01:05:44Das ist Helene, Andreas.
01:05:46Sehr erfreut.
01:05:47Ebenso.
01:05:48Schau mal, da wird gerade ein Tisch frei. Setz dich doch schon mal.
01:05:51Ich hole uns was zu trinken.
01:05:52Gut.
01:06:00Zwischke?
01:06:01Und Sie?
01:06:02Käse.
01:06:03Käse.
01:06:04Na Anna, was darf es denn sein?
01:06:05Ich hätte gern zwei halbe, ein Obatz noch zwei Brieze.
01:06:08Mach ich dir.
01:06:14So.
01:06:15Herzchen.
01:06:16Ich habe das schon.
01:06:18Nach dir.
01:06:22Hi.
01:06:23Hallo.
01:06:24Hey.
01:06:25Okay.
01:06:26Okay.
01:06:27Okay.
01:06:28Darf sonst noch was sein?
01:06:29Danke.
01:06:30Ich nehme das mal mit.
01:06:31Prost.
01:06:32Auf Glück.
01:06:33Auf uns mein Schatz.
01:06:35Prost.
01:06:36Prost.
01:06:37Prost.
01:06:38Auf Glück.
01:06:39Auf uns mein Schatz.
01:06:40Prost.
01:06:41Prost.
01:06:42Hier.
01:06:43Ja.
01:06:44Du hast dich verliebt, hm?
01:06:47Ja, schon.
01:06:50Aber was soll man machen, wenn diejenige schon mit jemand anderem zusammen ist, hm?
01:07:01Ich freue mich trotzdem für dich.
01:07:03Helene. Wer ist denn jetzt eigentlich dein Vater?
01:07:08Er sitzt gleich da.
01:07:12Als er den Namen Theresa gehört hat, da hat er überhaupt nicht reagiert?
01:07:18Er muss es doch fühlen.
01:07:21Deswegen beobachtet er dich immer.
01:07:25Vielleicht. Aber ich glaube eher, weil ich mir keinen Fehler mehr erlauben darf.
01:07:30Also, geh ja mal. Kommt gleich wieder, gell?
01:07:34Manche Männer können sich nicht mehr öffnen, wenn sie verletzt wurden.
01:07:38So schlimm ist es auch wieder nicht.
01:07:40Wir brauchen eine Mauer um sich herum.
01:07:44Dann hat der Partner keine Chance mehr.
01:07:47Naja, wie auch immer.
01:07:49Du meinst gar nicht mich, hm? Du meinst Karl.
01:07:53Weißt du, ich habe keine Lust, mit dem Mann, den ich liebe, zu vereinsamen.
01:07:59Was soll das heißen?
01:08:05Ich werde gehen.
01:08:07Nein. Komm rein, Helene. Entschuldige. Das meinst du jetzt nicht ernst.
01:08:11Sag mal, wo bleibst du denn? Ich bin doch grad hinten, Fisch. Ich habe nur zwei Arme.
01:08:16Komm.
01:08:17Nee.
01:08:18Geh schon. Nicht der richtige Zeitpunkt, hm?
01:08:27Ich glaube, ich muss zurück. Helene helfen.
01:08:29Bitte, Schatz. Ich habe so lange auf dich verzichtet. Ich brauche dich jetzt auch mal in München.
01:08:34Weißt du was? Ich gehe jetzt einfach drüber und rede mit Karl.
01:08:38Nein. Das mache ich schon selber.
01:08:42Sehr gut. Reg dich nicht auf. Ich will dir nur helfen.
01:08:47Ja, trotzdem. Ich bin erwachsen, Andi.
01:08:50Aber du bist anscheinend nicht erwachsen genug, zu deinem Vater rüber zu gehen und ihm die Wahrheit zu sagen.
01:08:56Du hast ja ein Riesenproblem und du musst es endlich lösen.
01:08:59Das werde ich auch. Ich brauche nur noch ein bisschen Zeit.
01:09:02Ja, gut. Dann fahre ich jetzt wieder zurück nach München und du bringst die Sache hier in Ordnung.
01:09:11Ja. So. Sie hatten den Wurstsalat. Lieber Käse.
01:09:16So. Für euch war das Bier? Ja. Einmal. Zweimal.
01:09:33Mach's gut. Tschüss. Wiedersehen.
01:09:46So. Das war's.
01:10:03Ja, das war's.
01:10:05Anna, ich bin froh, dass du hier bist. Du hast heute wunderbare Arbeit geleistet.
01:10:11Ich möchte dich bitten, meinen Arbeitsbereich zu übernehmen.
01:10:14Wie meinst du das jetzt?
01:10:17So wie ich sage. Ich gehe. Ich hinterlasse dir dein Geschäft und dein Haus in einem guten Zustand.
01:10:25Ich möchte dir alles ordentlich übergeben, das verstehst du sicher.
01:10:29Von mir aus kannst du auch gleich gehen.
01:10:44Du lässt sie wirklich gehen.
01:10:49Geh schlafen. Ich mach das alleine.
01:10:51Jetzt schau doch nicht so. Mach's mir nicht noch schwerer.
01:11:19Ja, bitte?
01:11:21Anna, entschuldige. Weißt du, was los ist? Die Bäckerei ist zu. Karl und Herr Lehne gehen nicht ans Telefon. Und du parkst, ja?
01:11:41Ich kündige.
01:11:43Weil du deine Hochzeit vorbereiten willst. Andreas holt mich später ab.
01:11:48Ja. Und was ist mit deinem namenlosen Kater?
01:11:50Ja.
01:11:51Und was ist mit deinem namenlosen Kater?
01:11:53Willst du den alleine zurück? Der hat sein eigenes Leben.
01:11:56Was sagst du? Hast du das gehört? Sag das nochmal.
01:12:00Was?
01:12:01Aha.
01:12:02Er sagt, er heißt Moritz.
01:12:03Die bitte.
01:12:04Nein.
01:12:05Nein.
01:12:06Sag das nochmal.
01:12:07Was?
01:12:08Nein.
01:12:09Ja.
01:12:10Ich sag das nochmal.
01:12:11Ich sag nochmal.
01:12:13Ich sage nochmal.
01:12:14Nein, er sagt, er heißt Moritz.
01:12:18Ich glaube, das ist nun mal.
01:12:25Er sagt, er heißt Moritz.
01:12:29Ich bitte.
01:12:36Das muss dir nicht peinlich sein.
01:12:39Also, ich soll noch sagen...
01:12:44Er liebt dich.
01:12:48Auch wenn du jetzt gehst.
01:12:55Was soll ich denn jetzt machen?
01:12:59Na, bei ihm bleiben.
01:13:04Helene verlässt Karl. Ich glaube, wir sollten zu ihm gehen.
01:13:08Ja.
01:13:18Servus, Dani. Servus.
01:13:30Helene.
01:13:31Karl hat meine Adresse.
01:13:37Du bist erwachsen. Du weißt, was du tust.
01:13:40Du weißt, was du tust.
01:13:42Pass gut auf euch auf, Anna.
01:13:48Und auch auf Karl.
01:13:49Du weißt, was du tust.
01:13:59Karl?
01:14:02Hey.
01:14:04Wo ist es denn?
01:14:08Sollen wir dich nach Hause bringen?
01:14:09Ja, komm.
01:14:11Magst du was trinken?
01:14:13Na dann, danke.
01:14:15Ich hatte eben wirklich Angst, ich kippe wieder um.
01:14:18Wenn ich dir helfen kann, sag's einfach.
01:14:19Na, das geht schon.
01:14:20Es ist weg. Es ist wirklich gegangen. Kannst du mir sagen, warum?
01:14:22Karl? Sie war einsam mit dir.
01:14:24Ich mach alles falsch.
01:14:25Ich mach alles falsch.
01:14:27Ich habe vieles falsch gemacht.
01:14:29Deine Mutter.
01:14:31Teresa ist deine Mutter.
01:14:34Ich habe mir wirklich Angst.
01:14:35Ich kippe wieder um.
01:14:37Wenn ich dir helfen kann, sag's einfach.
01:14:39Ja, es geht schon.
01:14:41Es ist weg.
01:14:42Es ist wirklich gegangen.
01:14:44Kannst du mir sagen, warum?
01:14:46Karl?
01:14:48Sie war einsam mit dir.
01:14:50Ich mach alles falsch.
01:14:52Ich habe vieles falsch gemacht.
01:14:54Deine Mutter?
01:15:02Michael, entschuldige, aber könntest du mich einen Augenblick mit, ähm,
01:15:07mit meiner Tochter alleine lassen?
01:15:14Ja.
01:15:16Klar.
01:15:24Auf den ersten Blick siehst du ihr wirklich nicht ähnlich.
01:15:30Nur deine Art.
01:15:32Deine Traurigkeit hat mich an sie erinnert.
01:15:36Ich habe hier Briefe von ihr, die sie ihrer Freundin geschrieben hat.
01:15:40Soll ich dir einen vorlesen?
01:15:41Gern.
01:15:42Anna ist so ein glückliches und heiteres Mädchen.
01:15:43Trotzdem frage ich mich manchmal, ob es richtig war, ihr nie etwas von ihrem Vater zu erzählen.
01:15:58Du weißt ja, mein Vater hat mich nie gewollt und ich hätte es nicht ertragen, wenn es Anna genauso ergangen wäre.
01:16:06Trotzdem, vielleicht hätte ich ihm eine zweite Chance geben sollen.
01:16:10Das hat sie kurz vor ihrem Unfall geschrieben.
01:16:17Sie wollte uns zusammenbringen.
01:16:20Sie lebt nicht mehr?
01:16:22Seit wann?
01:16:25Seit wann?
01:16:27Seit 16 Jahren.
01:16:28Ich kann dir wirklich nicht genau sagen, was damals in mir vorgegangen ist.
01:16:55Ich war jung und unbeherrscht.
01:17:05Erzähl es mir bitte. Es ist mir so wichtig.
01:17:11Theresa war sich sehr sicher.
01:17:14Sie sagte, Cara, ich bekomme das Kind. Mit oder ohne dich.
01:17:18Ich war wütend. Ich wollte, dass sie mich einbezieht, dass sie mich wenigstens fragt.
01:17:22Jedenfalls, ich habe ihr meine Sachen gepackt und bin einfach weg.
01:17:28Als ich ein Jahr später zurückkam, war sie längst nicht mehr da.
01:17:33Und keiner wusste, wo sie ist.
01:17:35Ich war dann viele Jahre unterwegs.
01:17:41Ich habe zuerst in Berlin gearbeitet, später in Paris.
01:17:45Erst als mein Vater gestorben ist, dein Großvater,
01:17:50bin ich hierher zurück und habe die Bäckerei übernommen.
01:17:54Ich bin in München zur Welt gekommen.
01:17:59Oh.
01:18:01Ich hätte euch suchen sollen.
01:18:06Karl.
01:18:09Papa.
01:18:13Meine Mutter hat auch nicht immer alles richtig gemacht.
01:18:15Aber ich weiß, dass sie es so gut gemacht hat, wie sie nur konnte.
01:18:19Genauso wie du.
01:18:21Nein.
01:18:22Ich habe vollkommen versagt.
01:18:24Das lasse ich nicht gelten.
01:18:26Ich hatte so lange keinen Vater.
01:18:28Bitte lass mich jetzt nicht im Stich.
01:18:30Keine Angst.
01:18:32Aber jetzt bin ich für dich dran.
01:18:35Mein Mädchen.
01:18:37Ich habe ein Mädchen.
01:19:00Ich soll die von Karl ausrichten, er ist unterwegs zu Helene.
01:19:03Er holt sie zurück.
01:19:06Gut.
01:19:15Dein Vater ist ja tatsächlich Bäcker.
01:19:18Siehst du?
01:19:20Ich habe dich nicht angelogen.
01:19:32Und jetzt?
01:19:36Ich hatte seit dem Tod meiner Mutter kein Zuhause.
01:19:40Andreas gibt mir dieses Zuhause.
01:19:42Es ist zwar nicht immer perfekt, aber es ist schon perfekt.
01:19:46Wir.
01:19:50Wir zwei.
01:19:52Wir sind perfekt füreinander.
01:19:53Anna.
01:20:00Anna.
01:20:05Sag mir, dass du mich nicht lebst.
01:20:06Mochitz, bleib hier.
01:20:07Ah, siehst du?
01:20:08Da bist du ja.
01:20:09Andreas.
01:20:10Oh mein Gott.
01:20:11Oh mein Gott.
01:20:12Jetzt bin ich aber froh.
01:20:13dass ich dich endlich wieder habe.
01:20:14Na komm, jetzt packen wir deine Sachen rein.
01:20:16Ja.
01:20:17Ja.
01:20:18Und dann musst du mich ja noch deinem Vater vorstellen.
01:20:19Ich kann nicht fahren.
01:20:20Ich kann nicht fahren.
01:20:21Wieso?
01:20:22Moritz ist weg.
01:20:23Wer ist Moritz?
01:20:24Moritz ist weg.
01:20:25Wer ist Moritz?
01:20:26Unser Kater.
01:20:27Ach.
01:20:28Unser Kater.
01:20:29Ach.
01:20:30Unser Kater.
01:20:31Ach.
01:20:32Unser Kater.
01:20:33Na gut, da suchen wir ihn eben.
01:20:34Unseren Kater.
01:20:35Danke.
01:20:36Suchst du ihn?
01:20:37Ja.
01:20:38Ja.
01:20:39Ja.
01:20:40Ja.
01:20:41Ja.
01:20:42Ja.
01:20:43Ja.
01:20:44Ja.
01:20:45Ja.
01:20:46Ja.
01:20:47Ja.
01:20:48Ja.
01:20:49Ja.
01:20:50Ja.
01:20:51Ja.
01:20:52Ja.
01:20:53Ja.
01:20:54Ja.
01:20:55Ja.
01:20:56Ja.
01:20:57Ja.
01:20:58Ja.
01:21:00Ja.
01:21:01Ja.
01:21:02Hier im Garten.
01:21:03Ich schaue ob er zur Straße gelaufen ist.
01:21:05Moritz.
01:21:06Moritz.
01:21:08Moritz.
01:21:09Moritz.
01:21:10Moritz!
01:21:11Wo bist du denn?
01:21:16Moritz.
01:21:17Moritz.
01:21:19Moritz.
01:21:20Moritz!
01:21:29Moritz!
01:21:44Hey!
01:21:50Keine Angst, er läuft dir schon nicht weg. Ich kümmere mich um ihn.
01:22:01Und wenn du kannst, dann kommst du ihn holen.
01:22:06Ich will aber nicht ohne Moritz fahren.
01:22:20Hallo, Helene.
01:22:23Sag mal, er hat wirklich den Laden zugemacht, um mich abzuholen. Es beziehen ja noch Zeichen und Wunder.
01:22:41Das kann man so sagen hier.
01:22:43Was ist denn los?
01:22:45Nichts.
01:22:48Komm.
01:22:58Was ist?
01:22:59Ich kann Andreas nicht heiraten.
01:23:03Aber ich kann ihn auch nicht verlassen.
01:23:08Er hat so viel für mich getan, ey.
01:23:12Aber so wie mit Michael habe ich mich noch nie gefühlt.
01:23:15Ich habe solche Angst, einen Fehler zu machen.
01:23:21Weißt du, warum ich Helene zurückgeholt habe?
01:23:25Weil ich gar nicht anders konnte.
01:23:27Was ich dir sagen will, du musst das tun,
01:23:31von dem du das Gefühl hast, dass du es tun musst.
01:23:35Weißt du, was ich meine?
01:23:39Ich glaube schon.
01:23:40Du hast Moritz gefunden.
01:23:51Ja.
01:23:53Wir sind sogar schon Freunde geworden.
01:23:55Hast du einen Katzenkorb für ihn, oder?
01:23:58Nein.
01:24:00Lass uns erstmal reingehen.
01:24:02Aber wir wollten doch jetzt nach München fahren.
01:24:04Ich möchte gerne mit dir reden.
01:24:05Ich fahre nicht mit.
01:24:20Ich fahre nicht mit.
01:24:22Wenn das wegen meines Vaters ist.
01:24:24Das ist doch kein Problem.
01:24:26Lässt sich doch alles regeln.
01:24:35Der Schokoman.
01:24:37Der Schokoman.
01:24:49In meinem nächsten Roman,
01:24:51da verlässt die Frau den Mann in dem Moment,
01:24:53wo er sie heiraten will.
01:25:00Komisch.
01:25:05Dann fahre ich jetzt.
01:25:13Dann fahre ich jetzt.
01:25:35Schokoman.
01:25:59Schokolade ist gut.
01:26:01Gut gegen Liebeskummer.
01:26:05Du kannst damit aufhören.
01:26:08Ich verspreche dir, dass du ab jetzt nie wieder Liebeskummer hast.
01:26:24Das war nur ein kleiner Krümel.
01:26:25Meine Krümel.
01:26:44Wo sind denn die Fotografen?
01:26:46Welche Fotografen?
01:26:47Die diesen Augenblick festhalten.
01:26:52Was ist das?
01:26:54Eine Erinnerung an ein paar wirklich schöne Stunden mit dir.
01:27:04Karl!
01:27:05Moment, Moment.
01:27:07Eins muss ich noch sagen.
01:27:09Wenn du so weitermachst, dann...
01:27:11Dann heirate ich dich doch.
01:27:13Um Gottes Willen.
01:27:15Dann...
01:27:16Dann heirate ich dich doch.
01:27:18Um Gottes Willen.
01:27:19...
01:27:37...
01:27:39Untertitelung des ZDF, 2020
01:28:09Untertitelung des ZDF, 2020

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