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Als Maßnahme gegen den Mangel an Ärztinnen und Ärzten in Spitälern, Kassenpraxen, beim Heer oder der Polizei sind in Österreich seit dem Vorjahr 85 der 1.900 Plätze für das Medizinstudium für "Aufgaben im öffentlichen Interesse" gewidmet. Interessenten verpflichten sich, nach Abschluss der Ausbildung in diesen Bereichen zu arbeiten und bekommen dafür ein Stipendium und Erleichterungen beim Aufnahmetest. Das Interesse an dem Modell ist in diesem Jahr deutlich gestiegen.

Credit: APA/kha; Thumbnail: APA/Helmut Fohringer

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Transkript
00:00Das Interesse an gewidmeten Medizinstudienplätzen ist deutlich gestiegen.
00:05Erfolgreiche Studienbewerber verpflichten sich zur Arbeit im öffentlichen Interesse
00:10und bekommen dafür ein Stipendium und Erleichterungen beim Aufnahmetest.
00:15Das Modell wurde im Vorjahr eingeführt, um den Mangel an Ärztinnen und Ärzten in Spitälern,
00:21Kassenpraxen, beim Heer oder der Polizei zu bekämpfen.
00:2485 der 1.900 Plätze für das Medizinstudium sind in Österreich für Aufgaben im öffentlichen Interesse gewidmet.
00:34Während es im Vorjahr noch rund 600 Bewerbungen für gewidmete Studienplätze gab, waren es heuer bereits fast 900.
00:43Konkret verpflichten sich Interessierte, 17 bzw. 20 Jahre bei der Partnerinstitution zu bleiben.
00:50Dafür müssen sie beim Aufnahmetest nur unter den besten 25 Prozent landen.
00:57Ob damit alle gewidmeten Studienplätze tatsächlich besetzt werden und damit fix zusätzliche Ärztinnen und Ärzte
01:05etwa für Spitäler, Kassenpraxen oder das Heer gewonnen werden, ist allerdings nicht gesagt.
01:10Im Vorjahr konnten trotz der 600 Bewerbungen nur 49 der 85 Plätze für Aufgaben im öffentlichen Interesse vergeben werden.
01:20Zahlreiche Interessenten hatten nämlich entweder zu schlecht abgeschnitten, um einen gewidmeten Studienplatz zu ergattern
01:27oder lieferten so gute Ergebnisse, dass sie einen regulären Studienplatz ohne Verpflichtung erhalten haben.
01:34Nur Wien und das Bundesheer konnten im Vorjahr alle gewidmeten Plätze füllen.

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