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  • 5/31/2025
Derrick untersucht einen Fall, der zunächst wie ein Raubmord aussieht. Dann wird Eifersucht als mögliches Motiv erwogen. Doch ist das alles nur ein Ablenkungsmanöver?

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Transcript
00:00Musik
00:30Und nun kommt eine Sondereinlage. Für wen?
00:43Yellow He!
00:45Für?
00:46Yellow He!
00:50Wo ist Yellow He?
00:52Das ist die Specialmusik für Yellow He!
01:22Das ist die Specialmusik für Yellow He!
01:52Musik
02:22Bei mir bist du schön!
02:38Musik
02:40Bringst du mich nach Hause heute Abend?
02:42Musik
02:44Bringst du mich nach Hause heute Abend?
02:54Ich?
02:56Wie spät ist es denn?
03:00Wie spät ist es denn?
03:04Acht Uhr. Noch ziemlich früh.
03:06Acht Uhr? Da müsste ich ja längst am Schreibtisch sitzen.
03:10Was?
03:12Du sitzt am Schreibtisch?
03:14Ja, ich lache auch manchmal drüber.
03:16Was soll man machen?
03:18Hast du was zum Frühstück da?
03:20Ja, ich mache. Ich mache gerne Frühstück.
03:22Nein, ich mache gerne Frühstück.
03:24Das brauchst du nicht. Meine Mutter macht.
03:26Deine Mutter?
03:28Wohnst du denn hier nicht allein?
03:30Keine Angst.
03:32Die kommt nur rein, wenn ich sie rufe.
03:34Mann, das ist ja ein Ding.
03:36Das ist ja ein Ding.
03:38Ich lache auch manchmal drüber.
03:40Ich lache auch manchmal drüber.
03:42Was soll man machen?
03:44Hast du was zum Frühstück da?
03:46Ja, ich mache.
03:48Meine Mutter macht.
03:52Deine Mutter?
03:54Wohnst du denn hier nicht allein?
03:56Keine Angst.
03:58Die kommt nur rein, wenn ich sie rufe.
04:00Mann, das ist ja ein Ding.
04:04Also, das ist etwas.
04:08Darauf bin ich nicht gefasst.
04:10Was sagt ihr denn, wenn ich hier bin?
04:14Sieht doch, dass wir hier.
04:16Ach, das nimmt sie nicht so wichtig.
04:36Gleich die zweite Tür links, wenn du rauskommst.
04:38Danke.
04:46Danke.
05:06Guten Morgen.
05:08Guten Morgen.
05:20Mensch, das habe ich ja lange nicht im Bett gefrischt.
05:24Das gefällt mir, dass du mich mitgenommen hast.
05:36Was ist?
05:38Ist was?
05:40Willst du mich heiraten?
05:42He-heiraten?
05:44Du nicht?
05:46Wenn du nicht willst, dann sag nein.
05:48Ich habe ja gar nicht Nein gesagt.
05:50Wie kommst du denn da raus?
05:52Ich bin ja völlig von den Socken.
05:56Also, wenn du willst.
05:58Sofort.
06:03Herr Dr. Mörbes?
06:04Ja?
06:05Ihr Vater darf jetzt nicht gestört werden.
06:06Er hat Medikamente bekommen.
06:08Ja, aber...
06:09Ich höre Ihnen, Dr. Stein.
06:23Es ist eine Herzschwäche hinzugekommen.
06:25Ein Infarkt?
06:27Nein, kein Infarkt.
06:29Sein allgemeiner Zustand ist zu ernst.
06:31Dass man jeden Moment mit seinem Ableben rechnen muss?
06:34Ja.
06:37Er hat also keine Chancen mehr.
06:39Die Wahrheit, Doktor.
06:41Das ist die Wahrheit.
06:58Nichts dazu.
07:12Keine Tritt mit nach Hause Spfl嗎?
07:18Keine Tritt.
07:20Keine Tritt Con она hat anbetten mit einem Verbauten.
07:25Vielen Dank.
07:55Stellen Sie den Besitzungslüssel.
07:58Der Autoschlüssel lag da. Er passt zu diesem Wagen. MPZ 443.
08:02Dr. Georg K. ist Kaufmann. Alle Papiere sind da. Geld ist da.
08:06Er hat eine Blutspur hinter sich hergezogen. Vielleicht wollte er dem Täter nach.
08:09Und der ist da runter. Vielleicht finden wir brauchbare Spuren.
08:13Wohnt der hier?
08:14Also hier steht Bogenhausen.
08:16Was kann er hier in der Gegend gemacht haben?
08:18Raubüberfall am helllichten Tag.
08:19Nein, das glaube ich nicht. Papiere sind da. Geld ist da.
08:22Vielleicht ein Racheakt.
08:23Ja, vielleicht hat man ihn hier abgepasst.
08:31Fangen wir mal bei ihm zu Hause an.
08:35Sie werden schon erwartet.
08:36Habe ich mit Ihnen telefoniert?
08:37Ja.
08:37Bitte.
08:46Danke.
08:49Guten Tag.
08:50Guten Tag.
08:51Polizei.
08:52Ja, mein Name ist Derek. Das ist der Klein.
08:55Guten Tag.
08:57Bringen Sie etwas Unerfreuliches?
08:59Ja, ich, äh...
09:02Frau Rabes...
09:04Ist das Ihr Mann?
09:11Wie kommen Sie zu seinem Ausweis?
09:13Ist dir das passiert?
09:16Ein Unfall?
09:17Ja.
09:19Nein, nein.
09:20Ihr Mann ist tot, Frau Rabes.
09:21Er ist am Hausensteinweg neben seinem Wagen erschossen worden.
09:34Ich verstehe nichts.
09:37Erschossen, sagen Sie?
09:37Es gibt keine Zeugen.
09:40Der Täter hat offenbar im Gebüsch auf Ihren Mann gewartet.
09:43Es scheint kein Streit vorangegangen zu sein.
09:46Raubüberfall ist beinahe auszuschließen.
09:50Ihr Mann ist dem Täter noch nachgelaufen,
09:52aber nach vier, fünf Metern zusammengebrochen und starb.
09:54Entschuldigen Sie bitte, ich...
10:04Könnte ich bitte...
10:07Kann ich bitte meinen Schwalder anrufen?
10:09Ja, natürlich.
10:24Guten Morgen, Herr Böhme.
10:31Ah, Arne.
10:3210 Uhr.
10:33Ist wohl gestern Abend sehr spät geworden, was?
10:35Nein, nein, gar nicht.
10:36Heute Morgen ist es sehr spät geworden.
10:38Und, ist das nicht dasselbe?
10:39Nein, das ist ganz etwas anderes.
10:41Das ist ein riesiger Unterschied.
10:43Du, dein Vater hat schon angerufen, ob deine Karte steckt.
10:45Ja, schon gut.
10:46Bin ich jetzt da.
10:48Moment mal.
10:50Ein Verrückter.
10:51Was ist denn mit meiner Musik?
10:55Wieso deine Musik?
10:58Ich kann es dir nicht erklären.
11:10Mann, bist du ein verrücktes Huhn, Ali.
11:21Ich kann es dir nicht erklären.
11:25Alfred!
11:29Sag mal, was machst du da?
11:42Wo kommst du denn her?
11:44Du bist nicht zu Hause gewesen.
11:45Nein, war ich nicht.
11:47Kann ich dir sprechen, Vater?
11:48Ja, ja.
11:50Bring jetzt mal das Radio zurück.
11:51Heiraten?
12:08Du?
12:09Ja, ja, Vater.
12:11Wie heißt das Mädchen?
12:12Yellow He.
12:13Das heißt, das ist nicht ihr richtiger Name.
12:18Sie heißt Annemarie Gelbert.
12:21Aber alle sagen Yellow, weil man sie immer so ruft.
12:26Äh, Yellow He.
12:28Und jetzt sagt man nur noch Yellow He.
12:31Und dieses Mädchen willst du heiraten?
12:33Äh, äh, ja.
12:34Äh, äh, äh, sie sagt ja.
12:37Äh, so schnell wie möglich.
12:39Äh, Vater.
12:40Das Mädchen ist eine Riesenschau!
12:43Ich bin dringend ans Telefon.
12:46Komm mit.
13:04Albert Raves?
13:06Wer? Meine Schwägerin?
13:09Ja, ja.
13:09Ja, ich komme sofort.
13:18Mein Mann war im Krankenhaus, sogar auf dem Weg dorthin.
13:21Mein Schwiegevater ist sehr krank seit vielen Wochen.
13:24Mein Mann besuchte ihn jeden Morgen.
13:31Fuhr er regelmäßig ins Krankenhaus? Immer zur gleichen Zeit?
13:34Ja, immer so gegen neun, nachdem er im Werk die Post durchgesehen hatte.
13:39Immer gegen neun?
13:42Ja, ich glaube ja, wenn er zu Hause war.
13:45Könnte das der Täter möglicherweise gewusst haben?
13:48Möglich?
13:50Womit rechnen Sie denn mit einem geplanten Mord?
13:53Das ist nicht auszuschließen.
13:58Wäre so etwas denkbar?
13:59Tja, mein Mann war eine sehr autoritäre Persönlichkeit.
14:06Ein Mann, der sicherlich in seinem Leben sehr vielen Menschen sehr wehgetan hat.
14:11Feinde, wenn Sie danach fragen, die hatte er sicher.
14:13Mein Gott, was habe ich gehört?
14:15Christine.
14:34Ich kann es nicht glauben.
14:37Ich bin fertig.
14:38Ich weiß gar nicht, wie ich meinen Zustand erklären soll.
14:44Georg ist.
14:48Die Herren sind von der Polizei?
14:53Ja.
14:54Guten Tag.
14:55Ich bin noch nicht so aus, als ob du mir was Wichtiges sagen wolltest.
15:12Ja, Mensch.
15:13Eine tolle Sache.
15:14Ja, kann ich mir schon denken.
15:15Kannst ja gar nichts denken.
15:17Die Elohe hat dich mit nach Hause genommen.
15:19Ja, hat sie.
15:20Aber das ist noch nicht alles.
15:23Sie will mich heiraten.
15:25Jetzt bist du fertig, was?
15:26Mensch, Ali, das bin ich.
15:28Da siehst du mich völlig sprachlos.
15:30Ja, ein Ding, was?
15:31Hast du deinem Vater schon Bescheid gesagt?
15:32Ja, ja, der war völlig von Socken, aber hat dazu noch nichts gesagt, weil da ist was passiert.
15:38Na, was sagst du?
15:40Na, dann bin ich völlig von Socken, Ali.
15:42Also, bis Mittag.
15:43Ciao, Ali.
15:44Es ist ja auch nicht einfach, heutzutage eine solche große Firma zu führen.
15:51Das ist mit Ärger verbunden, mit großem Ärger sogar.
15:54Aber doch nicht so, dass man damit Norden auf den Plan rufen könnte.
15:57Das ist genau das, was ich auch gesagt habe.
15:59Nein, nein, das müssten ja Todfeindschaften sein, die Ihrer Meinung nach nicht existieren.
16:03Nein, nein, ganz bestimmt nicht.
16:06Also, der Tod ist Ihr Bruder.
16:09Haben Sie noch mehr Geschwister?
16:11Nein.
16:11Sie arbeiten in der Firma, sind Sie Teilhaber?
16:13Die Sache ist so, das Werk gehört unserem Vater, der im Krankenhaus liegt.
16:23Wem das Werk nach dem Ableben des Seniors gehören wird, das wird wohl erst im Testament bestimmt werden.
16:28Bist du sehr krank?
16:30Ja.
16:32Bitte verzeihen Sie jetzt meine Frage, liegt er im Sterben?
16:36Ich weiß nicht, ob man das so sagen kann, aber, dass man mit dem Schlimmsten rechnen muss,
16:41hat der Arzt schon vor einer Woche gesagt.
16:43Ja, danke.
16:48Sagen Sie, Ihr Bruder, der hat auch sicher eine Sekretärin, nicht?
16:50Ja, Frau Schirmer, seine rechte Hand.
16:53Soll ich Sie auf Ihren Besuch vorbereiten?
16:54Ach, das wäre wirklich nett von Ihnen, danke schön.
17:02Testament ist ein dummes Wort in der Situation.
17:04Ja, komisch, nicht?
17:05Man spitzt sofort die Ohren.
17:06Ja, das war schön.
17:14Ja, das war schön.
17:15Ja, ich bin Frau Schirrmeier.
17:43Ja, ich weiß, weswegen Sie gekommen sind.
17:47Ich bin angerufen worden.
17:49Ich weiß Bescheid.
17:51Ich weiß, was passiert ist.
17:53Der Inhaber des Werkes ist Kommerzienrat Rabes, nicht?
17:57Ja, er liegt zurzeit im Krankenhaus.
17:59Ja, ich weiß. Er hat zwei Söhne.
18:01Dr. Rabes und Albert Rabes.
18:04Sagen Sie bitte, wer kriegt die Firma?
18:06Wer wird unser Nachfolger?
18:08Da kam nur eine Anfrage.
18:10Dr. Rabes.
18:12Oh ja.
18:12Und Albert Rabes?
18:14Aber auf gar keinen Fall.
18:15Der Mann ist doch überhaupt nicht qualifiziert.
18:19Entschuldigen Sie bitte.
18:21Ich gebe nur das weiter,
18:22was mein Chef mir selber gesagt hat.
18:25Ich bin.
18:40Halt mich!
18:50Lass das jetzt gehen und komm mit!
18:53Du hörst doch, was ich gesagt habe! Ich komm jetzt auf ins Büro!
18:56Ja, ich muss mich doch abmelden!
18:58Wieso musst du dich abmelden? Die Zeit ist nun vorbei!
19:00Hier kommst du nicht mehr wieder zurück!
19:02Darf man mal reinkommen oder stören wir?
19:11Nein, kommen Sie nur, wir sind fertig!
19:15Tag!
19:17Tag!
19:18Tag!
19:21Und?
19:23Konnten Sie irgendwelche Informationen geben?
19:24Keine besondere, nein!
19:28Schade!
19:30Sie waren in der Hoffnung!
19:33Irgendwie dachte ich bei dem Kontakt, den mein Bruder zu Frau Schiermeier hatte,
19:38vielleicht sind irgendwelche Anrufe gekommen?
19:40Oder Drohbriefe?
19:41Nein!
19:45Ich beneide Sie nicht um Ihre Aufgabe!
19:47Alles ist so undurchsichtig!
19:50Nicht erklärbar!
19:54Einfach rätselhaft!
20:00Was wollen Sie denn da?
20:02Sie wollen sich an seinen Schreibtisch setzen?
20:10Ja, das will ich!
20:16Haben Sie Ihre Empörung gesehen?
20:19Als ob es eine Majestätsbeleidigung wäre, dass ich mich hier an diesen Schreibtisch setze!
20:22Mein Bruder hatte bestimmte Gewohnheiten, eine gewisse Ordnung einzuhalten, die eingehalten werden musste.
20:39Auf den Zentimeter eingehalten werden musste.
20:42Was ich persönlich lächerlich finde!
20:44Alfred!
20:46Das ist mein Sohn Alfred!
20:50Wo möchtest du sitzen?
20:51Ich stelle dir den Schreibtisch hin, wohin du willst!
20:52Vielleicht zu Frau Schiermeier ins Zimmer!
20:56Lass doch deinen Mofa stehen!
20:57Lass doch deinen Mofa stehen! Ich möchte nicht, dass du mit dem Ding herumfährst!
20:58Komm, steig ein!
20:59Nein, nein, nein, nein, nein, nein!
21:01Vater, ich hab noch was vor!
21:05willst. Vielleicht zu Frau Schirrmann ins Zimmer.
21:14Lass doch dein Mofa stehen. Ich möchte nicht, dass du mit dem Ding herumfährst.
21:17Komm, steig ein. Nein, Vater, ich habe noch was vor.
21:21Ich werde dafür sorgen, dass du einen Wagen bekommst. Ja, ist gut. Nein.
21:32Jetzt weiß ich erst, was los ist.
21:33Ja, mit meinem Onkel. Ein Ding, was?
21:37Aber die Treppe bist du ganz schön raufgefallen.
21:39Ja, ja. Ich muss jetzt los, Benocha.
21:44Zu Yellowhead. Ja, dann will ich dich nicht aufhalten.
21:57Komm doch her.
21:57Ich, äh, hab den ganzen Tag dran gedacht.
22:11Woran hast du gedacht?
22:15Was du gesagt hast.
22:17Was hab ich denn gesagt?
22:20Dass du mich heiraten willst, hast du gesagt.
22:23Wann war denn das?
22:29Heute Morgen war das.
22:33Ja, und?
22:34Du bist gut.
22:36Ich hab schon mit meinem Vater gesprochen.
22:38Von mir aus ist alles klar.
22:40Warum störtest du bloß immer?
22:45Keine Ahnung.
22:47Das war schon immer so.
22:50Geht das nicht weg?
22:51Mich stört's nicht.
22:53Hat man mehr Zeit zu überlegen, was man sagt.
22:56Das ist ein Vorteil.
22:57Wenn man das so sieht.
23:02So seh ich's.
23:04Also gehen wir noch einmal alle Punkte durch.
23:06Punkt 1, Albert Raves.
23:09Gewinnt durch den Tod seines Bruders am meisten.
23:12War ein Mann ohne Erfolg, ohne Einfluss, ohne Macht.
23:16Was sich jetzt plötzlich alles geändert hat.
23:19Jetzt sitzt er auf dem Platz seines Bruders.
23:21Punkt 2, Frau Raves.
23:23Sie hat einen Mann verloren, der für Sie nichts mehr empfand.
23:26Aber sie ehrt nicht die Hälfte seines Vermögens.
23:29Er hatte ja Gütertrennung.
23:30Dann war der Tod Ihres Mannes für Sie ein schlechtes Geschäft.
23:34Erfragen wir uns, wie sie daraus ein Gutes machen kann.
23:38Und wenn Sie mit Ihrem Schwager, Albert Raves,
23:41gemeinsame Sache gemacht haben?
23:44Das hört sich nicht schlecht an.
23:48Es wäre ja schon denkbar, dass sie die Mörderin ist.
23:52Herr Derrick, guten Morgen.
23:54Guten Morgen, Frau Raves.
23:55Ich störe sicher.
23:57Aber keineswegs, keineswegs, bitte.
23:59Nein.
24:04Ach, äh, da fuhr gerade ein Wagen weg.
24:07Habe ich das richtig gesehen, Herr Albert Raves?
24:10Ja, er ist hier eingezogen.
24:13Ich habe ihn darum gebeten,
24:14erstens fürchte ich mich in diesem Riesenhaus allein zu sein,
24:16und zweitens ist das das Haus seiner Eltern.
24:18Er war hier mal zu Hause.
24:19Wie ist der Vorname, Frau Raves?
24:28Meiner?
24:29Mhm.
24:30Christine?
24:36Sind Sie auf ihn angewiesen?
24:37Bitte, wie meinen Sie das jetzt?
24:45Äh, äh, nun nicht mehr.
24:48Ich meine, das Familienerbe wird Ihnen zufallen, nicht wahr?
24:52Natürlich, natürlich nicht mehr.
24:54Ja, deswegen frage ich.
24:55Sind Sie auf Ihren Schwager angewiesen?
24:56Nein.
24:58Ich meine, das Problem stellt sich gar nicht,
25:00weil wir uns sehr gut verstehen.
25:02Sie werden verstehen, dass ich in einem solchen Fall
25:04ganz privat Recherchen anstellen muss.
25:09Selbstverständlich.
25:10Bitte.
25:11Sie verstanden sich nicht sehr gut mit Ihrem Mann, nicht wahr?
25:16Nein.
25:17Er,
25:19das ist kein Geheimnis.
25:21Er hat auch keins draus gemacht.
25:24Er hatte ein Verhältnis mit seiner Sekretärin.
25:31Spielt das in Ihren Überlegungen eben eine Rolle?
25:34Lassen Sie mich einmal ganz direkt fragen.
25:43Wo waren Sie zur Mordzeit?
25:46Ich bitte um Entschuldigung.
25:48Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen,
25:50das ist eine selbstverständliche Frage.
25:52Ich hätte mich gewundert,
25:53wenn Sie sie nicht gestellt hätten.
25:58Einen Augenblick.
26:00Ähm, Lidl?
26:01Liesl!
26:07Es wird gefragt, wo ich gewesen bin,
26:09als mein Mann getötet wurde.
26:11Welche genaue Uhrzeit?
26:12Halb zehn morgens.
26:13Also bitte, wo war ich um diese Zeit?
26:15Hier im Haus.
26:17Bin ich zu irgendeinem anderen Zeitpunkt
26:18aus dem Haus gegangen?
26:20Nein,
26:20die waren den ganzen Vormittag im Hause,
26:22bis angerufen wurde.
26:23Brauchen Sie das schriftlich?
26:24Soll Sie was unterschreiben?
26:25Vielleicht komme ich darauf zurück, ja.
26:28Ganz gerne, danke.
26:34Fühlen Sie sich nicht unbehaltet?
26:37Ich habe diese Frage erwartet.
26:42Ich habe meinen Mann nicht erschossen.
26:44Für mich ist das Ganze genauso rätselhaft
26:48wie für Sie.
26:50Aber ich muss mich halt damit abfinden.
26:54Was ich auch tue.
26:59Noch eine Frage?
27:03Nein.
27:03Ja, vielleicht eine.
27:09Ihr Schwager hat die Leitung der Firma übernommen.
27:12Ja.
27:12Kann er das?
27:17Zweifeln Sie seine Qualifikation an?
27:19Ich weiß selber nicht,
27:21wie weit seine Fähigkeiten reichen,
27:23aber ich habe mich jedenfalls angeboten,
27:25ihm zu helfen.
27:27Das ist unter anderem einer der Gründe,
27:28warum er hier wohnt,
27:29weil er sich gegen sehr viele Bedenken wehren muss,
27:33die ich ihm helfe,
27:35zu vertreiben.
27:37Danke.
27:40Ach, übrigens,
27:41ich fühle mich gar nicht so unbehaglich.
27:49Aber das ist es doch.
27:51Ja, ganz bitte.
27:52Sie macht sich unentbehrlich,
27:53bis er ohne Sie auch nicht mehr
27:55das Geringste unternehmen kann.
27:57Und über ihn reißt sie sich dann alles unter den Nagel.
28:01Ja, ist die Überlegung so falsch?
28:03Nein, sie leuchtet ein.
28:06Sie ist doch eine kluge Frau, oder?
28:10Ja, das ist sie.
28:14Klüger als Ihr Schwager?
28:15Ganz sicher sogar.
28:18Harry, das sind alles Überlegungen.
28:20Aber der eigentlichen Frage
28:21sind wir keine Schritte näher gekommen.
28:23Wer hat Dr. Rabes erschossen?
28:24Es muss doch einen Mörder geben.
28:29Jemand, der gewartet hat,
28:31der die Pistole gehoben hat
28:33und der abgedrückt hat.
28:34Das ist mein Großvater.
28:43Lass mich mal kurz rein.
28:44Bitte, ich habe eine Familienangelegenheit,
28:46mit Ihnen zu besprechen.
28:48Die ist ja wichtig.
28:49Aber hören Sie,
28:50ich kann Sie nicht zu ihm lassen.
28:51Mann, ich muss ihm doch jemanden vorstellen.
28:54Ich will heiraten.
28:57Lassen Sie mal kurz die Tür auf.
28:58Wir gehen ja gar nicht rein.
28:59Aber Sie dürfen kein Wort mit ihm sprechen.
29:01Nein.
29:01Aber Sie dürfen kein Wort mit ihm sprechen.
29:29Ich bin nicht zu ihm.
29:59Guten Abend.
30:06Dürfen wir hier reinkommen?
30:09Ja, bitte.
30:10Danke.
30:19So, mein Schatz, lass jetzt alles liegen.
30:21Wir machen nachher weiter, ne?
30:22Gehst nach nebenan.
30:24Nimm deinen Bärle mit.
30:26So.
30:28Sag schön Gute Nacht.
30:29Gute Nacht.
30:31Schlaf gut.
30:32Danke.
30:33Und dir auch noch.
30:34Gute Nacht.
30:34Gute Nacht, mein Schatz.
30:36Bis nachher.
30:41Ich hab eine Bitte an Sie.
30:43Können wir leise sprechen?
30:45Sie wollen doch mit mir über den Mordfall reden.
30:47Und meine Tochter weiß noch nicht, dass Dr. Rabe's Tod ist.
30:49Daher, ja.
30:52Frau Schirmeyer, es liegt in der Natur meines Berufes,
30:55dass ich unentwegt Fragen stellen muss.
30:57Viele sind nicht einmal taktvoll.
30:59Sie waren die Geliebte Ihres Chefs, nicht wahr?
31:05Das ist nicht die richtige Bezeichnung.
31:09Die gibt nur einen Aspekt wieder.
31:11Und nicht die volle Wahrheit.
31:12Was ist die volle Wahrheit?
31:15Die Wahrheit ist, es war eine wunderbare Freundschaft.
31:21Einfach ideal in jeder Beziehung.
31:24Wir haben uns immer verstanden.
31:26Wollten Sie ihn heiraten?
31:29Aber nein, auf keinen Fall.
31:31Wir akzeptierten die Gegebenheiten.
31:35Außerdem, ich bin verheiratet.
31:36Ich lebe allerdings seit Jahren von meinem Mann getrennt.
31:39Hat Frau Rabe's von dieser Verbindung gewusst?
31:41Habe ich ja, natürlich hat sie davon gewusst.
31:43Und ich nehme an, sie war es auch, die sie hergeschickt hat.
31:45Moment mal, jetzt verstehen wir uns mal richtig.
31:46Es geht hier nicht um erlaubte oder unerlaubte Beziehungen.
31:49Ich bin kein moralisierender Spießer.
31:50Nein, Sie haben einen Mörder zu suchen.
31:52Ja, nein.
31:55Wer ist da?
31:55Ich kann jetzt nicht.
31:59Ich habe Besuch.
32:01Besuch, Besuch.
32:02Mach auf.
32:16Hä, da ist ja noch einer.
32:19Und ich dachte, du lügst.
32:22Gestatten, Schiermeier?
32:24Schiermeier, Schiermeier, Schiermeier.
32:26Derek, das ist der Kleine.
32:28Ah, ja.
32:28Ich habe sie mitgebracht.
32:31Ah, Derek.
32:32Die Herren sind von der Polizei.
32:34Ah, Polizei.
32:35Polizei?
32:37Äh, hast du Probleme, oder?
32:40Haben Sie herausgefunden, dass meine Frau die Geliebte von Herrn Dr. Raves war?
32:48Oh, war es doch keine Schwierigkeit.
32:50Nein, ich habe keine Schwierigkeiten.
32:52Warum sind Sie hier?
32:53Warum bin ich, warum bin ich?
32:54Ah, Sie sind gut.
32:56Ja, ich bin prima.
32:57Sie leben noch getrennt von Ihrer Frau.
32:59Ja.
33:01Aber nachdem jetzt meine Frau auf so tragische Weise ihren Geliebten verloren hat,
33:10hat sie so ein bisschen recht auf die Brüche beziehen,
33:13ein bisschen Zuspruch.
33:14Deshalb bin ich hier, wenn auch immer noch, unerwünscht.
33:22Hier haben wir ihn ja.
33:23Werner Schiermeier, mehrfach vorbestraft wegen Körperverletzung,
33:26Gewalttätigkeit, unberechtigten Waffenbesitz.
33:30Wir könnten sicher die Interessen zwischen ihm und Frau Raves durchaus ergänzt haben.
33:33Ich bin sehr, sehr, sehr.
33:37Geef, ich bin sehr, sehr, sehr.
33:40Hier bin ich.
33:41Ja, Junge?
34:06Weißt du, es ist nämlich so, ich bin gerade dabei zu heiraten, ja, ja, jetzt zum Standesamt, komm doch, das wäre das Größte, ehrlich Vater, in einer halben Stunde, Ali, komm doch, ist das ein glücklicher Tag?
34:36Ist der Junge wahnsinnig?
34:44Er hat's mir gesagt.
34:47Ich dachte, er tut's nicht.
34:50Ich hab's nicht ernst genommen, was er mir sagte.
34:52Wir hängen doch schon seit einer Woche im Kasten.
34:56Wo ist er jetzt?
34:59Er fährt gerade zum Standesamt.
35:02Gott, du Trottel!
35:25Sie sind doch der Vater.
35:27Ist es passiert?
35:27Ja, es ist passiert.
35:29Haben Sie Ali jemals so glücklich gesehen?
35:32Äh, das ist sie.
35:36Sagen Sie bloß nicht, sie gefällt Ihnen nicht.
35:41Na, umarm deinen Schwiegervater doch mal.
35:44Das ist für Sie.
35:56Ich gratuliere.
35:57Und ich sage dir, es gibt eine Verbindung zwischen Frau Rabes und dem Schiermeier.
36:10Sie war die Auftraggeberin und die hat geschossen.
36:12Müssen wir nur noch einen Staatsanwalt davon überzeugen.
36:14Aber Harry, der Verdacht ist doch viel zu weit hergeholt.
36:20Daraufhin kann der Staatsanwalt gar nichts anordnen.
36:22Aber wenn es uns gelänge, den Nachweis zu erbringen, dass Schiermeier und Frau Rabes sich kennen.
36:26Wir müssen das machen, sie wird leugnen.
36:28Vielleicht erfahren wir etwas von Rabes.
36:30Ich meine, er ist ja nicht der geschicktesten Einer.
36:32Oder von seinem Sohn.
36:33Was ist sein Sohn?
36:34Sein Sohn spielt doch überhaupt keine Rolle.
36:36Aber vielleicht hat er Schiermeier zusammen mit seiner Tante gesehen.
36:40Vielleicht erfahren wir etwas von ihm, gerade weil er die Zusammenhänge nicht kennt.
36:43Ich sage dir, es ist ja nicht der Schiermeier.
37:13Glücklich, ihr beiden.
37:17Ja.
37:18Ja.
37:18Sieht so aus, als ob Sie jemanden suchen.
37:45Äh, ja, ja, ich suche den jungen Rabes.
37:47Ich glaube, Alfred heißt er.
37:48Na, er feiert hier seine Hochzeit.
37:49Ah ja.
37:50Was wollen Sie von ihm?
37:51Wollen Sie mitfeiern?
37:53Dann nehmen Sie Platz.
37:54Wir haben fast ein halbes Schwein gegrillt.
37:56Danke, sehr nett von Ihnen.
37:57Wer sind Sie?
37:58Wer sind Sie denn?
38:00Kriminalpolizei.
38:00Ich habe Ihnen hier fast gedacht.
38:04Mein Name ist Benoccia.
38:07Ich bin ein Freund von Ali.
38:08Wir haben zusammen gearbeitet in der Packerei.
38:12Die Heirat ist ziemlich plötzlich gekommen, nicht?
38:14Sie sind ja voneinander zugefahren wie die E-Züge.
38:17Ali wollte ums Verrecken nicht warten.
38:20Sein Vater hat aber vorher nicht gefragt.
38:22Muss er?
38:23Muss er, na ja, hat er kein gutes Verhältnis zu seinem Vater?
38:27Kein gutes, kein schlechtes.
38:29Wissen Sie, für Ali gibt es nicht gut und schlecht.
38:32Es gibt Leute, die sagen, er hat eine Macke.
38:37Ah ja.
38:38Bekloppt ist er nicht, das habe ich nicht gesagt.
38:41Aber einen kleinen Schlag hat er.
38:45Sind Sie immer noch wegen seinem Onkel unterwegs?
38:47Wegen dem Chef, den Sie abgeknallt haben?
38:50Was wollen Sie denn hier und von Ali?
38:53Wie gut sind Sie denn mit Ali befreundet?
38:56Ich bin sein bester Freund, sein Trauzeuge.
38:59Einen besseren Freund hat er nicht.
39:01Sind Sie oft mit ihm zusammen?
39:03Immer.
39:04Also jeden Tag.
39:07Haben Sie diesen Mann schon mal gesehen?
39:09Ist ja ein Polizeifoto.
39:11Wer soll das denn sein?
39:12Das wollten wir eigentlich von Ihnen wissen.
39:16Nein, kenne ich nicht.
39:17Wer hätte Ihnen denn damit geholfen, wenn ich den kennen würde?
39:21Ich meine, fragen Sie im Zusammenhang wegen Ali.
39:27Ja, den kenne ich.
39:30Das ist Schirrmeier.
39:32Woher kennen Sie ihn?
39:34Oh.
39:34Weil, der war mal bei uns zu Hause.
39:39Hat sich beschwert, weil seine Frau ein Verhältnis mit dem Onkel hatte, nicht?
39:44Ja.
39:45Was wollte er denn von Ihrem Vater?
39:49Ich glaube, er wollte Geld.
39:50War er es bekommen?
39:52Äh, weiß nicht.
39:55Mein Vater hat ihn rausgeschmissen.
39:57Wann war denn das?
39:59Oh.
40:02Ungefähr ein Vierteljahr.
40:04Aha.
40:05Sagen Sie, haben Sie diesen Mann, äh...
40:07Haben Sie ihn mal bei Ihrer Tante gesehen?
40:09Darf ich Ihnen wenigstens etwas zu trinken anbieten?
40:11Oh, äh...
40:13Ja, danke, danke.
40:14Sie sind wirklich sehr nett von mir.
40:15Ja, naja, Tante, nee.
40:17Der war bei uns zu Hause.
40:19Danke, Sie haben uns sehr geholfen.
40:21Ja, ich gratuliere recht herzlich.
40:23Ist das Ihre Frau?
40:25Ja, ja, das ist sie.
40:27Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.
40:29Wie heißen Sie?
40:31Yellow Hey.
40:32Äh, wie?
40:33Nein, Hey.
40:35Oh, hi.
40:41Das sind aber nette Polizisten.
40:43Nein, Schein.
40:49Herr Derrick.
41:09Dürfen wir stören?
41:10Ja, kommen Sie doch rein.
41:11Komm doch rein.
41:12Ja, bitte nehmen Sie Platz.
41:13Was da oder dort?
41:13Danke.
41:15Natürlich habe ich Zeit für Sie.
41:17Obwohl...
41:18Sehen Sie sich meinen Schreibtisch an.
41:20Da liegt eine Menge Arbeit.
41:22Vorgänge, nichts als Vorgänge.
41:24Ich muss mich da erst mal einarbeiten.
41:26Da kann Ihnen doch sicher Frau Schirnreier helfen.
41:29Sie haben Sie doch noch, oder?
41:31Nein.
41:31Sie ist...
41:32Sie ist...
41:36Sie wollte...
41:39Ich habe Sie in eine andere Abteilung versetzt.
41:45Ach.
41:46Na nun, warum denn das?
41:47Weil, äh...
41:48Sie wissen doch, dass Sie die Geliebte meines Bruders waren.
41:53Ich mochte nicht, wollte Sie nicht in meinem Vorzimmer haben.
41:57Sie hätten sehen müssen, wie die Frau mich ansah.
41:59Sie sagte kein Wort.
42:00War immer sehr höflich.
42:02Aber die Blicke, die hätten Sie sehen müssen.
42:05Nein.
42:07Ich habe Sie in die Personalabteilung versetzt.
42:09Kennen Sie Ihren Mann?
42:14Herrn Schirnreier?
42:17Ja.
42:19Ich habe den Mann mal kennengelernt.
42:21Er war mal bei Ihnen, privat.
42:22Was wollte er von Ihnen?
42:23Was er wollte...
42:25Wie kommen Sie denn plötzlich auf Schirnreier?
42:29Soll ich jetzt erst Ihre Frage beantworten,
42:32oder beantworten Sie erst meine?
42:34Was er wollte, wissen Sie...
42:36Ein ganz unangenehmer Typ.
42:40Machte mir Vorhaltung, mir.
42:41Weil mein Bruder mit seiner Frau ein Verhältnis habe.
42:43Ich habe ihm gesagt, ich habe nichts damit zu tun.
42:44Da müssen Sie schon zu meinem Bruder gehen.
42:46Oder glauben Sie, ich habe irgendeinen Einfluss auf meinen Bruder?
42:48Moment mal, Moment.
42:50Er muss doch ganz konkret etwas von Ihnen gewollt haben.
43:01Ja, ja, der Mann verlangte Geld.
43:03Mit welcher Begründung denn?
43:04Er habe von seiner Frau gelebt.
43:06Sie habe zu seinem Lebensunterhalt beigetragen.
43:07Eine ganz windige Begründung, die gar nicht logisch war,
43:09ein reiner Vorwand.
43:10Irgendwelche Drohungen?
43:13Er würde sich an die Presse wenden.
43:15Ach, an die Presse?
43:16Hat er Ihren Bruder physisch bedroht?
43:18Ja, ja, auch das.
43:19Wie drückt er sich aus?
43:20Er würde...
43:21Er würde ihm einen Denkzettel verpassen.
43:23Das ist doch eine handfeste Drohung.
43:24Warum haben Sie das nicht gesagt?
43:26Ich habe Sie gefragt, ob Ihr Bruder bedroht worden sei.
43:28Ja, ja, ich weiß, aber ich habe es doch nicht ernst genommen.
43:30Sie haben ihm also kein Geld gegeben?
43:31Aber nein!
43:32Herr Schirrmeier, war er mal bei Ihrer Schwägerin?
43:42Da bin ich überfragt.
43:44Sie wissen es nicht genau?
43:45Nein.
43:46Aber es wäre durchaus möglich.
43:49Da müssen Sie sich selber fragen.
43:51Herr Schirrmeier?
44:01Ich weiß, dass es ihn gibt.
44:08Wollten Sie das wissen?
44:11War er mal hier?
44:15Behauptet er das?
44:16Frau Raves, wir fragen Sie jetzt.
44:21Ich glaube, er war einmal an der Tür.
44:26Mein Mädchen hat mir davon berichtet.
44:28Ich habe gesagt, sie soll ihn wegschicken.
44:30Er wollte Sie jedenfalls sprechen.
44:33Haben Sie eine Vermutung, aus welchem Grund?
44:38Nein, nicht die Geringste.
44:40Waren Sie gar nicht neugierig, was er wollte?
44:42Ich meine, immerhin...
44:45...ist er der Ehemann der Geliebten Ihres Mannes.
44:51...ist er der Ehemann der Geliebten.
44:52Nein.
44:53Nein.
44:58Meditierst du?
45:01Ich versuche mal, alles zu vergessen, in was wir uns da vielleicht bisher verrannt haben könnten.
45:09Die ganze Sache kann natürlich auch völlig andere Gründe haben.
45:14Sag mir, welche.
45:16Ja, wenigstens die Richtung.
45:17Ja, fragst du mich zu viel.
45:23Dann will ich dich mal ein bisschen trösten.
45:27So schlecht warne mich die alte Richtung gar nicht, die wir gedacht haben.
45:33Schirrmeier wirft mit dem Geld um sich.
45:35Tut er das?
45:36Ja.
45:37Und ich bleibe dabei, dass er damit was zu tun hat.
45:40Und ich glaube, dass wir jetzt auch den Staatsanwalt davon überzeugen können.
45:44Fein, dann versuch das mal.
45:51Hm?
45:51Tag, tag, tag!
46:16...
46:16Du machst mich noch schwach, Ali.
46:35Mann, Ali.
46:40Das ist ja eine Schau, das Haus.
46:44Findest du?
46:46Ist das dein Klavier?
46:50Ja, ja. Das ist meins.
46:57Ich wollte schon immer gern Klavier spielen können.
47:03Aber die hatten bei uns zu Hause keinen Nerv dafür.
47:06Kannst ja lernen jetzt.
47:08Mensch, doch jetzt nicht mehr.
47:14Kannst doch machen.
47:16Die Benottscher hat recht.
47:19Jetzt kannst du alles machen.
47:20Klavier spielen ist das wenigste.
47:26Willst du das Haus sehen?
47:29Komm, ich zeig dir das Zimmer.
47:31Na ja, ich war gerade hier in der Gegend.
47:59Und da dachte ich mir, wissen Sie mir viel an, hier wohnt doch.
48:03Ach, Herr Gartenmann, wie heißt er jetzt?
48:05Ich hab, wie heißt der junge Freund von uns?
48:09Alfred.
48:10Alf, natürlich Alfred, ja.
48:11Aber wir sagen alle nur Ali.
48:13Ja, und wie heißt noch seine Frau?
48:15Yellow He.
48:16Yellow He.
48:16Yellow He.
48:18Yellow He.
48:18Was ist denn, ist das ein Name oder was?
48:21Ein Spitzname.
48:22Ah ja.
48:23Wo ist denn unser junges Paar?
48:25Wir machen gerade eine Hausbesichtigung.
48:27Darf ich Ihnen auch etwas anbieten?
48:30Danke, nein.
48:33Wohnen Sie auch hier?
48:34Ich?
48:36Ja.
48:37Nein, nein.
48:39Die Frage ist eigentlich gar nicht so schlecht.
48:41Platz haben die hier.
48:43Eine Menge Platz.
48:45Ich kann ja Ali mal fragen.
48:47Vielleicht sagt er ja.
48:49Dann bin ich fein raus.
48:51Ja.
48:52Sagen Sie, wie lange kennen Sie Ali schon?
48:54Sechs Jahre.
48:55Dann kennen Sie ihn ja wie Ihre Westentasche.
48:58Was ist mit ihm los?
49:00Ali.
49:00Ja, Sie haben neulich gesagt, er hat eine Macke.
49:02Sagen Sie bloß nicht, dass Sie deswegen vorbeigekommen sind.
49:06Doch, deswegen.
49:08Mann, das habe ich doch nur so gesagt.
49:10Ist er nicht richtig im Kopf?
49:12Ali.
49:13Ali ist ganz in Ordnung.
49:14Ja, gut, aber er ist ja nicht der Glückste, nicht?
49:17Nee, das ist er nicht.
49:18Ist er, ist er, na ja, wie kann man das sagen?
49:23Mann, fragen Sie mich doch nicht.
49:24Ist er vielleicht, äh, vielleicht ein bisschen einfältig?
49:30Ja.
49:30Ja, das ist der richtige Ausdruck.
49:33Er ist ein prima Junge.
49:35Aber es gibt ja etwas, was er nicht mit Löffeln gefressen hat.
49:37Die Weisheit.
49:38Ja, die Weisheit.
49:39Wer hat die schon mit Löffeln gefressen?
49:40Ja, aber wenn Sie mich fragen, die haben es sowieso besser im Leben.
49:43Na ja.
49:43Jetzt dürfen wir da nicht mehr stören, glaube ich.
49:50Ja, das glaube ich auch.
49:52Venoccia bei Atram haben wir nicht.
49:55Wie kommst du denn gerade auf den?
49:56Ich weiß nicht.
49:57Das stinkt mir.
49:59Sein Verhältnis zu dem Jungen stinkt mir.
50:01Die ganze Heirat stinkt mir.
50:03Das sind doch keine Gründe.
50:06Stell mal fest, wo dieser Venoccia wohnt.
50:08Weißt du, der ist da in einem fremden Haus und der, der geht da rum, als ob sein eigenes wäre.
50:16Er, er, ja, das ist der richtige Ausdruck.
50:22Er, er feiert, er feiert, er so was wie einen Triumph.
50:31Ja, was für ein Triumph?
50:33Ich gebe dir nur den Eindruck wieder, den ich hatte.
50:36Es ist ziemlich dürftig, ich war's.
50:40Kümmere dich um Venoccia, Ari.
50:43Schau ihn dir an.
50:45Schau ihn dir genau an.
50:46Hallo?
51:04Hä?
51:05Wer ist das denn?
51:06Mein Vater?
51:07Nein, Venoccia.
51:09Tag, Venoccia.
51:11Mann, das ist vielleicht ein Ding, verheiratet zu sein.
51:14Also, ich kann dir sagen.
51:17Ja, ich fahr jetzt los.
51:20Also, tschüss.
51:21Ich muss jetzt los.
51:23Ich ruf mal zwischendurch an.
51:25Tschüss.
51:28Tschüss.
51:29Er ist völlig von den Socken, was?
51:44Ja, das ist er.
51:46Okay, okay.
51:56Ja.
52:01Mann, doch jetzt nicht.
52:03Was sagst du denn dazu?
52:32Das Haus, hast du das Haus gesehen?
52:35Im Garten, warst du auch im Garten?
52:37Ja, kenne ich doch alles.
52:38Den Swimmingpool.
52:40Ach, wir haben geschwommen heute Morgen.
52:44Hast du schon gefrühstückt?
52:54Du wolltest, dass ich mich um Benocha kümmere.
52:57War ein paar Sachen verwickelt.
52:58Bisschen Rauschgifthandel, bisschen Hehlerei.
53:00Es reicht aber nie zur Verurteilung.
53:01Aber, er hat seit Jahren ein Verhältnis mit Yellow Hay.
53:07Wo wohnt er?
53:08Heimhauser Straße.
53:11Bei Frau Richter.
53:20Frau Richter?
53:22Ja, bitte.
53:24Kriminalpolizei, ist Herr Benocha da?
53:25Kommen Sie doch bitte rein.
53:28Danke.
53:28Kriminalpolizei, ist Herr Benocha.
53:35Kriminalpolizei, ist Herr Benocha.
53:35Kriminalpolizei, ist Herr Benocha.
53:37Vielleicht ist er weggegangen und hat vergessen, das Ding abzustellen.
53:57Er lässt nie das Licht an, auch nicht das Radio.
53:59Und er sagt mir, wenn er weggeht.
54:02Ah.
54:08Bei mir, Benocha!
54:13Ich verstehe das nicht.
54:14Vielleicht ist er beim Runde gekommen.
54:17Dann muss er auf zehn Spitzen geschlichen sein.
54:19Wenn ich höre, wenn einer kommt oder geht.
54:20Schon in Ordnung, Frau Richter, ich melde mich wieder.
54:22Ja, vielen Dank.
54:42Oh.
54:44Oh.
54:44Oh.
54:44Oh.
54:44Oh.
54:44Oh.
54:44Oh.
54:44Oh.
54:44Oh.
54:44Oh.
54:44Oh.
54:45Oh.
54:45Oh.
54:45Oh.
54:45Oh.
54:45Oh.
54:45Oh.
54:46Oh.
54:46Oh.
54:46Oh.
54:46Oh.
54:46Oh.
54:46Oh.
54:47Oh.
54:47Oh.
54:48Oh.
54:48Oh.
54:48Oh.
54:50Derrick?
55:00Ich versuche schon die ganze Zeit nicht zu erreichen.
55:02Mord, Stefan.
55:03Albert Raves ist erschossen worden.
55:06Vor dem Haus seiner Schwägerin.
55:14Du kannst mich schwer verstehen.
55:17Aus der Dunkelheit heraus geschossen.
55:20Nein?
55:21Keine Spur.
55:23Hörst du mich?
55:25Ja.
55:26Ja.
55:27Ja, ich höre.
55:28Kommst du her?
55:29Wann kannst du denn hier sein?
55:31Jetzt hör mir mal zu, Harry, beantworte mir eine Frage.
55:36Wer erbt jetzt?
55:38Wem fällt alles zu?
55:40Na?
55:41Antworte.
55:42Dem jungen Raves.
55:43Dem jungen Raves.
55:44Alfred Raves.
55:45Und wem noch?
55:46Ja, wieso?
55:47Wem noch?
55:48Seine Frau natürlich.
55:49Du meinst, Benoccia könnte dahinter stecken?
55:53Menschenskind Stefan.
55:55Ja, Benoccia.
55:56Wird dir jetzt alles klar?
55:58Hallo.
55:59Hallo?
56:00Ah!
56:01Ah!
56:02Ah!
56:03Hey!
56:04Hey!
56:05Hey!
56:06Hey!
56:07Hey!
56:08Hey!
56:09Hey!
56:10Hey!
56:11Hey!
56:12Bitte!
56:13Bitte!
56:14Wo ist der?
56:15Ja!
56:16Wie ist der?
56:22Benny!
56:24Ich bin nicht.
56:44Nehmen Sie die Hände hoch und drehen Sie sich um.
56:48Tun Sie, was ich Ihnen sage.
56:52Stützen Sie die Handflächen gegen die Tür.
56:54Georg Rabes wurde erschossen, gleiches Kaliber.
57:18Albert Rabes wurde erschossen, vor kurzem abgefeuert.
57:29Den Rest besorgen unsere Ballistiker, Sie sind festgenommen.
57:31Untertitelung des ZDF, 2020
57:40Untertitelung des ZDF, 2020
57:49Untertitelung des ZDF, 2020
57:50Untertitelung des ZDF, 2020
57:58Untertitelung des ZDF, 2020
57:59Untertitelung des ZDF, 2020
58:01Untertitelung des ZDF, 2020
58:03Untertitelung des ZDF, 2020
58:05Untertitelung des ZDF, 2020
58:07Untertitelung des ZDF, 2020
58:08Untertitelung des ZDF, 2020
58:09Untertitelung des ZDF, 2020
58:10Untertitelung des ZDF, 2020
58:11Untertitelung des ZDF, 2020
58:12Untertitelung des ZDF, 2020
58:13Untertitelung des ZDF, 2020
58:14Untertitelung des ZDF, 2020
58:15Untertitelung des ZDF, 2020
58:17Musik
58:47Musik