- vorgestern
Falk droht Dunja wegen ihres Selbstmordversuchs mit Entmündigung. Dunja resigniert und unterschreibt eine Verpflichtungserklärung als IM.
Hans hat dafür gesorgt, dass Martin wegen der Befehlsverweigerung nicht belangt wird.
Vera wird von ihrem Schüler zur Rede gestellt. Er hat den Zusammenhang zwischen seiner schlechten Benotung und dem Ausreiseantrag seiner Eltern verstanden. Vera verliert die Nerven. Sie betrinkt sich nach dem Unterricht. Als sie einen Radfahrer überfährt, begeht sie Fahrerflucht.
Martin ist er außer sich vor Freude, dass Julia ein Kind erwartet. Er holt seine letzten Sachen von zu Hause ab. Er erzählt Hans von der besetzten Wohnung und von Julias Schwangerschaft. Als Falk dazu stößt und vom kaputten Auto und Veras Rückfall berichtet, wird Martin, der den Unfall aufgenommen hat, hellhörig. Und tatsächlich, Veras Wagen ist der Unfallwagen. Martin verlangt von Vera, dass sie sich der Polizei stellt.
Dunja kehrt nach Hause zurück. Sie gesteht ihrer Tochter, was geschehen ist. Aufgebracht erzählt Julia ihrer Freundin Moni, dass sie einem Westjournalisten alles über die Stasierpressung ihrer Mutter erzählen will. Moni berichtet Falk. Vera beichtet ihrem Mann den Unfall und Martins Ultimatum. Falk droht Martin mit Julias Festnahme, wenn er Vera anzeigt.
Im Haus Kupfer wird Romans Aufnahme in die Sportschule in großer Runde gefeiert. Falk präsentiert Dunja Hausmann als Überraschungsgast. Zum Erstaunen aller singt sie jedoch ein verbotenes Lied. Als Falk dies unterbinden will, besteht Hans darauf, dass Dunja ihr Lied zu Ende singt.
Aus Angst um sie und das Kind will Martin nicht, dass sich Julia mit dem West-Journalisten trifft. Doch gerade wegen des Kindes will Julia etwas ändern … (Text: ARD)
Hans hat dafür gesorgt, dass Martin wegen der Befehlsverweigerung nicht belangt wird.
Vera wird von ihrem Schüler zur Rede gestellt. Er hat den Zusammenhang zwischen seiner schlechten Benotung und dem Ausreiseantrag seiner Eltern verstanden. Vera verliert die Nerven. Sie betrinkt sich nach dem Unterricht. Als sie einen Radfahrer überfährt, begeht sie Fahrerflucht.
Martin ist er außer sich vor Freude, dass Julia ein Kind erwartet. Er holt seine letzten Sachen von zu Hause ab. Er erzählt Hans von der besetzten Wohnung und von Julias Schwangerschaft. Als Falk dazu stößt und vom kaputten Auto und Veras Rückfall berichtet, wird Martin, der den Unfall aufgenommen hat, hellhörig. Und tatsächlich, Veras Wagen ist der Unfallwagen. Martin verlangt von Vera, dass sie sich der Polizei stellt.
Dunja kehrt nach Hause zurück. Sie gesteht ihrer Tochter, was geschehen ist. Aufgebracht erzählt Julia ihrer Freundin Moni, dass sie einem Westjournalisten alles über die Stasierpressung ihrer Mutter erzählen will. Moni berichtet Falk. Vera beichtet ihrem Mann den Unfall und Martins Ultimatum. Falk droht Martin mit Julias Festnahme, wenn er Vera anzeigt.
Im Haus Kupfer wird Romans Aufnahme in die Sportschule in großer Runde gefeiert. Falk präsentiert Dunja Hausmann als Überraschungsgast. Zum Erstaunen aller singt sie jedoch ein verbotenes Lied. Als Falk dies unterbinden will, besteht Hans darauf, dass Dunja ihr Lied zu Ende singt.
Aus Angst um sie und das Kind will Martin nicht, dass sich Julia mit dem West-Journalisten trifft. Doch gerade wegen des Kindes will Julia etwas ändern … (Text: ARD)
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TVTranskript
00:00.
00:14Guten Tag.
00:19Frau Hausmann.
00:21Das ist Rechtsanwalt Dr. Pfeiffer.
00:24Es geht Ihnen besser, wie man sieht.
00:26Ärzte sehen keinen Grund mehr für eine stationäre Behandlung. Das freut uns.
00:29Allerdings lässt Ihr Suizidversuch keinen Zweifel daran, dass eine schwere psychische Erkrankung vorliegt.
00:36Und es ist sicher auch in Ihrem Interesse, wenn wir kein Risiko reingehen.
00:44Was wollt Ihr von mir?
00:46Frau Hausmann, das hier ist ein Antrag, über den wir mit Ihnen sprechen möchten.
00:59Ihr wollt mich entmündigen?
01:06Ihr Vormund wäre bis auf Weiteres Anwalt Dr. Pfeiffer.
01:10Er hätte die Entscheidungsgewalt in Ihren finanziellen und verwalterischen Belangen.
01:14Aber...
01:16Das könnt Ihr doch nicht machen.
01:19Frau Hausmann, Sie wollten sich das Leben nehmen.
01:21Sie sind eine Gefahr für sich selbst. Ich meine, wir müssen Sie doch schützen.
01:25Ihr seid der letzte Dreck.
01:29Sie können natürlich auch den Gegenbeweis antreten. Zeigen Sie sich als verantwortungsvolle, sozialistische Persönlichkeit
01:36und überzeugen Sie uns von Ihrer geistigen Gesundheit.
01:38Arbeiten Sie mit uns zusammen.
01:43Ah. Ach so.
01:48Dunja Hausmann wird in Zukunft kooperieren.
01:50Ich hatte von Ihnen auch nichts anderes erwartet.
01:54Und dieses Punk-Konzert, operativer Einsatz in der Dunkerstraße, hat doch ein überzeugendes Ergebnis gezeigt.
02:0325 der Festgenommenen konnten letztlich eine feindlich-negative Haltung zu unserer Republik nicht mehr leugnen.
02:08Sechs Prozesse stehen an.
02:10Neun Personen konnten wir für unsere Sache gewinnen.
02:12Die Übrigen zeigen Reue und Einsicht, werden weiter beobachtet, außerdem marxistisch-leninistisch fortgebildet.
02:17Glückwunsch, gute Arbeit.
02:18Danke, Genosse Generalenleut. Danke.
02:21Ich bin ganz offen, wir...
02:24Wir sind unter uns.
02:26Ich war nie...
02:28... mit Ihrem Vater einverstanden.
02:31In letzter Zeit noch weniger.
02:35Da findet eine Aufweichung statt.
02:38Vielleicht eine Alterserscheinung.
02:40Was weiß ich.
02:42Ich will Sie auf lange Sicht auf der Position Ihres Vaters etablieren.
02:48Als meinen Stellvertreter.
02:51An diesem Ziel müssen wir gemeinsam arbeiten.
02:54Leider gibt es da diesen Makel.
02:59An Ihrer Familie.
03:01Das Verhältnis Ihres Bruders war dieser...
03:05Julia Hausmann.
03:07Ich arbeite daran.
03:09Sie werden in Kürze vom Genossenminister zum Oberstleutnant ernannt. Ich habe Sie vorgeschlagen. Er war einverstanden.
03:18Das freut mich.
03:20Danke, das war's.
03:22Danke, Genosse Generalenleutnant. Danke.
03:29Noch was?
03:30Was planen Sie denn langfristig für meinen Vater?
03:33Ach, wie ich höre, macht er sich ausgezeichnet in seiner Lehrtätigkeit. Die Studenten sind... angetan.
03:41Aufs Abstellgleis, also.
03:44Er ist hier ein Sicherheitsrisiko.
03:46Aber... er hat einen mächtigen Fürsprecher.
03:49Ja?
03:51Ich weiß, dass er den Generalsekretär seit dem Krieg kennt. Also aus der gemeinsamen Zeit im Zuchthaus.
03:58Aber...
04:01Auch ein Hans Kupfer hat mal einen schwachen Moment.
04:05Denn selbst er dann nicht mehr schönreden kann.
04:08Also Augen auf!
04:10Ja? Im Straßenverkehr.
04:12Ja.
04:14Ja.
04:16Ja.
04:17Ja.
04:18Ja.
04:19Ja.
04:20Ja.
04:21Ja.
04:22Ja.
04:23Ja.
04:27Ja.
04:28Ja.
04:29Ja.
04:30Ja.
04:31Ja.
04:32Ja.
04:33Ja.
04:34Ja.
04:35Ja.
04:36Ja.
04:37Ja.
04:42Ja.
04:43Ja.
04:44Ja.
04:45Ja.
04:46Amen.
05:16Lange noch bis der Morgen graut und mehr glaube.
05:42Mama? Bist du da?
05:46Nein, vielen Dank.
05:54Nimmst du Medikamente?
05:58Weh?
06:01Die kleinen rosa Kügelchen, oder weh?
06:03Glücksmacher. Sollte ich? Riecht dir zu langweilig?
06:07Kann auch ein Witzbuch rausholen.
06:09Mama, es macht mir Angst, wenn du so bist.
06:12Mir auch.
06:14Warum haben sie dich laufen lassen?
06:22Vielleicht hat ihnen mein kleiner Auftritt gefallen.
06:24Was weiß ich?
06:26Dein kleiner Auftritt?
06:28Wolltest du gar nicht, dass es klappt?
06:30Doch.
06:32Hast du dabei eine Sekunde an mich gedacht?
06:34Ich will noch dein Kind.
06:36Du bist schwanger, stimmt's?
06:46Was willst du jetzt machen?
06:48Ich will unser Kind bekommen.
06:50Du hast es ihm noch nicht gesagt.
06:56Überleg dir das genau, Julien, ja?
07:00Mit einem Kind bist du angreifbarer.
07:02Was meinst du damit?
07:10Sie könnten es dir wegnehmen.
07:16Das ist das erste, woran du denkst?
07:18Hallo.
07:32Hallo.
07:34Hallo.
07:36Hallo.
07:54Weinst du Lisa wird mal eine große Künstlerin?
07:56Mhm.
07:58Aber Kinderbilder sind immer schön.
08:04Was ist denn los?
08:10Ich bin schwanger.
08:12Warum hast du mir das nicht gleich gesagt?
08:14Ich wollte es erst genau wissen.
08:16Ich war beim Arzt.
08:18Und?
08:20Kennst du das Kind?
08:22Ja.
08:26Und du?
08:30Das ist... unfassbar großartig.
08:34Wunderbar.
08:38Das ist das Schönste, das Größte, was uns passieren kann.
08:42Julia, sag da auch mal was!
08:44Ja, was denn? Wir kriegen ein Kind!
08:46Nicht weit, wir haben ja noch gerade vorgesprochen.
08:48Wir kriegen ein Kind!
08:52Hört ihr mich alle da draußen?
08:54Julia und Martin kriegen ein Kind!
08:58Ruf die 115 an, du vore!
09:02Und welche Uhrzeit wird das heute stattfinden?
09:04Um halb vier ist das Wort, dann.
09:06Ah, dann werde ich mal vorbeikommen, oder?
09:08Ja, bitte nicht. Papa, das würde mich ganz nervös machen.
09:10Wie viele Kinder werden geprüft?
09:12Aus meiner Klasse nur Andreas Fellmer und ich.
09:14Aha, und insgesamt?
09:15Ungefähr 18.
09:16Und zehn Plätze hat die Sportschule zu vergeben, ja?
09:18Dann drücke ich dir die Daumen, wünsche dir viel Glück.
09:20Ach, ist doch keine Frage des Glücks, sondern lediglich des Könnens.
09:23Und der Konzentration auf den entscheidenden Moment.
09:26Roman, vorher genug trinken, ja?
09:29Entschuldige dich, ich bin spät. Mir geht es heute nicht so gut.
09:32Vielleicht eine Grippe.
09:33Rutsch.
09:34In der Nacht vom 12. zum 13. August hatte die DDR die Staatsgrenze zu West-Berlin geschlossen und sie fest und undurchlässig gemacht.
09:42Außerdem standen die Truppen aller Mitgliedsstaaten des Warschauer Vertrages bereit, den Sozialismus gegen jeden Aggressor zu verteidigen.
09:49Sehr gut, Christian. Und dadurch wurde der Frieden in Europa gesichert.
09:53Stefanie?
09:54Aber warum ist die Mauer immer noch da?
09:57Du meinst den antifaschistischen Schutzwall.
09:59Warum ist der Schutzwall immer noch da?
10:02Weil die Bedrohung durch die Imperialisten nicht abgenommen hat.
10:06Im Gegenteil, sie wird täglich größer.
10:09Je größer der Sozialismus, umso mehr verschärft sich der Klassenkampf. Habt ihr das verstanden?
10:14Ich bin zu schnell.
10:30Ich bin zu schnell.
10:34Danke, Roman.
11:04Frau Kupfer, kann ich hier kurz sprechen?
11:14Was willst du?
11:15Jetzt weiß ich, warum sie mich nicht mehr dran nehmen.
11:18Und warum ich in der letzten Zeit so schlecht vermuten bekomme.
11:20Deine Leistung haben leider stark nachgelassen.
11:22Weil meine Eltern einen Ausreiseantrag gestellt haben.
11:24Wird kein Unsinn. Geh nach Hause.
11:26Ich wollte nur sagen, ich weiß, dass sie nichts dafür können.
11:30Was bist du für ein elender Klugscheißer?
11:33Nein, das ist der Beste. Roman, das ist der Beste.
11:47Gehen wir noch ein Eises?
11:49Ja.
11:50Oder wir nehmen uns mit nach Hause.
11:52Ich bin der Erste.
11:53Wer ist der Erste?
12:03Ich bin der Erste.
12:05Ich bin der Erste.
12:06Hallo.
12:33Hallo!
12:35Ach!
12:37Zum Nachttisch!
12:39Gibt's was zu feiern?
12:45Guten Abend, meine Damen und Herren!
12:47Die Urheber des schweren Lombmann-Schlags auf dem München Oktober...
12:49Nach dem Fahrzeug.
12:51Nehmen Sie Roman?
12:53Das ist noch nicht offiziell, aber ich denke...
12:55Keiner Zweifel an seinem sportlichen Talent!
12:57Das freut mich!
12:59Und ich werde Obersleutnant!
13:03Ja, ich weiß.
13:05Der Buschfunk hat's mir geflüstert.
13:07Mehr sagst du nicht dazu?
13:11Ich bin auf der Hut, mein Sohn.
13:15Donja Hausmann ist aus dem Krankenhaus entlassen worden.
13:17Sie hat sich bereit erklärt, mit uns zusammenzuarbeiten.
13:23Es ist doch so, wie du es immer wolltest.
13:25Miteinander für den Sozialismus und nicht gegeneinander.
13:29Sich das intellektuelle Potenzial zunutze machen.
13:31Ja, ich denke nur, du hast ja eher die Haltung eines Kolonialherrn.
13:35Und ich möchte die eines Bündnispartners.
13:37Hm.
13:39Hm.
13:49An wen schreibst du denn?
13:53Hm.
13:55Sehr geehrter Genosse.
13:57Generalsekretär, lieber Erich.
13:59Er hat mich zur Jagd...
14:01... in die Schaufweile eingeladen.
14:05Ich hab zugesagt.
14:07Gute Idee.
14:09Denke ich auch.
14:11Gute Idee.
14:13Gute Idee.
14:15Gute Idee.
14:17Gute Idee.
14:19Gute Idee.
14:21Das ist eine ausgewachsene Zumutung,
14:50wo wir mit dir und sich auf die Menschheit loslassen.
14:52Hier, kontrollier mal die Kerzenstecken.
14:55Hier, Toni 51, wir fahren da hin.
14:58Wie denn?
14:59Stecker fest?
15:00Probier mal.
15:10Bitte! Läuft doch!
15:20Ich kann alles hier sehen.
15:27Ich bin gleich bei Ihnen.
15:29Guten Abend.
15:33Guten Abend.
15:34Ja, deine Tasche.
15:35Danke.
15:36Bei drei anheben.
15:38Eins, zwei, drei.
15:40Oh, wo lange heißt der Mann?
15:42Wie sieht's denn aus?
15:43Nicht gut.
15:44Wir bringen ins Klinikum nach Weißensee.
15:46Gut.
15:47Ich geh mal rüber zu der Zäugin.
15:51Guten Abend, Obermeister Kuppar.
15:52Sie haben die Polizei gerufen?
15:53Ich hab alles gesehen.
15:54Ich hab ja ne Laube.
15:55Hab da drüben am Zaun gestanden.
15:57Ich hab gesehen, wie das Auto einfach weitergefahren ist.
15:59Der junge Mann hat keinen Mucks mehr gesagt.
16:01Ich bin dann zur Zelle.
16:02Ich hab den Notruf gewählt.
16:03Na gar nicht, wen lang?
16:05Ich weiß nicht.
16:06Hell vielleicht?
16:07Ne, ne, der war blau.
16:09Blau war er.
16:10Und ein Nummernschild haben Sie sich nicht gemerkt?
16:12Ne, leider nicht.
16:13Fläche Fahrer?
16:14Das war ne Frau.
16:15Ich hab grade hochgeguckt, wie sie vorbeigefahren ist.
16:17Da hab ich sie gesehen.
16:18Können Sie die Frau beschreiben?
16:19Blond war sie.
16:20Die ging ja alles sehr schnell.
16:22Verstehe.
16:23Gut, danke Frau Biere.
16:24Sie haben das nicht genau richtig gemacht.
16:29Na, Vera.
16:39Guten Abend, Frau Biere.
16:41Kommst du spät?
16:42Entschuldige, mir geht's nicht gut.
16:43Jetzt haben wir die Eistorte ohne die...
16:51Warum, Vera?
16:57Warum, Vera?
16:58Ich bin so leer.
17:02Ich bin so leer.
17:32Oh, Scheiße!
17:40Du hast nur bei den Magen gefallen.
17:42Du bist mit deinem besoffenen Kopf irgendwo rumgeknallt.
17:47Ich kann mich nicht erinnern.
17:49Ist schlimm?
17:50Ach, schlimm, schlimm.
17:54Oh, Blech!
17:58Schlimm ist, dass du wieder säufst.
18:04Das war ein Ausrutsche, es wird nicht wieder vollkommen, ich versprich's.
18:14Das war so eine Art verschleppte Krippe.
18:18Ja, das kann einen schon mal umhauen.
18:22Oh, siehst gut aus. Danke.
18:26Letzte Woche, da hast du was verpasst.
18:29Da hat die Stasi in der Dunkerstraße ein Punkkonzert ausgehoben, mit Hilfe der Genossen der Volkspolizei.
18:35Sandra war auch da.
18:37Die haben den Essen nach acht Stunden Vernehmung wieder laufen lassen, also wenn ich das höre, da...
18:42...überlege ich mir, habe ich eine Aura-Power.
18:45Ich habe eine Einladung zu einem Tarte-Festival nach Bochem.
18:48Was meint ihr, soll ich drinbleiben?
18:50Möchtest du noch ein Bier?
18:51Ja, klar.
18:52Ja.
18:53Ja, klar.
18:54Ja.
18:55Ich helfe dir, komm.
18:56Jetzt kann ich allein.
18:57Ich dachte, wir wären Freunde.
18:58Ach.
18:59Wie kommst du denn auf diese sentimentale Idee, hm?
19:01Du hättest mir sagen müssen.
19:02Was?
19:03Seit wann genau hast du denn die Probleme mit den Medikamenten?
19:06Seit sie deine Platten aus den Läden genommen haben.
19:07Medikamente?
19:08Wer sagt denn sowas?
19:09Wer sagt denn sowas?
19:10Deine Psychologin.
19:11Ich habe sie zufällig getroffen.
19:12Ich habe sie zufällig getroffen.
19:13Ich habe sie aber an die Mama erzählt.
19:14Was denn für eine Psychologin?
19:15Was denn für eine Psychologin?
19:16Und was für Medikamente?
19:17Und was für Medikamente?
19:18Ich nehme nie mehr.
19:19Ich habe sie zufällig getroffen.
19:20Ich habe sie zufällig getroffen.
19:21Ich habe sie aber an die Mama erzählt.
19:22Was denn für eine Psychologin?
19:23Und was für Medikamente ich nehme?
19:24Ich nehme nie Medikamente.
19:25Das weißt du doch ganz genau.
19:26Ich bin einfach nur traurig.
19:27Ich dachte du vertraust mir.
19:28Ich bin einfach nur traurig.
19:29Ich dachte du vertraust mir.
19:31Ich Etatsache wieder.
19:33Ich mache das für jed- und E- und E- und E- und E- und E- und E- und E- und E- und E- und E- und E- und E- und E,
19:47Ich bin einfach nur traurig. Ich dachte, du vertraust mir.
20:17Prost.
20:19Ah, irgendwie geht es mir noch nicht richtig gut.
20:22Ich würde mich gern jetzt hinlegen.
20:24Was?
20:25Wir sehen uns nächste Woche wieder, ja?
20:31Also Dienstag, ne?
20:32Dienstag, bis dann.
20:33Tschüss.
20:34Tschüss.
20:35Bye-bye, mein Schatz.
20:47Hausmann?
21:02Frau Hausmann, Sie haben eine Abmachung.
21:05Und wenn Sie sich nicht daran halten, dann müssen wir Sie vor sich selbst schützen.
21:09Dann müssen wir uns um Sie kümmern.
21:12Lass mich in Ruhe.
21:14Lass mich in Ruhe.
21:25Haus ab!
21:27Haus ab!
21:29Mama, was ist denn?
21:32Was hast du denn?
21:34Mama?
21:35Hallo?
21:37Was soll das?
21:44Die wollen nicht entmündigen?
21:51Die wollen nicht entmündigen?
21:53Weißt du, als ich im Krankenhaus wach wurde?
22:10Da wusste ich, ich will leben.
22:14Aber jetzt weiß ich nicht mehr wie.
22:20Wo und mit wem.
22:26Schreib ein Lied drüber.
22:28Jülchen, ich...
22:30Ich kann nicht mehr singen.
22:32Ich...
22:33Ich hab's versucht.
22:34Es geht nicht mehr.
22:36Jülchen.
22:38Jülchen.
22:39Jülchen.
22:40Jülchen.
22:41Jülchen.
22:42Jülchen.
22:43...
22:51Jülchen.
22:53Jülchen.
22:55Guten Abend, Martin.
23:04Guten Abend, Vater. Ich habe nur noch ein paar Sachen geholt.
23:09Ich habe mal Fragen, wo ihr wohnt.
23:11Das weißt du noch nicht.
23:12Werde ich ja nicht fragen.
23:15Wir haben eine Wohnung besetzt.
23:19Was? Du hast eine Wohnung besetzt?
23:21Willst du sie räumen lassen?
23:22Ich habe dir schon mal gesagt, ich lege dir keine Steine mehr in den Weg.
23:27Ich besorge dir einen Mietvertrag.
23:29Ich will nicht, dass du dich in unser Leben einmischst.
23:34Trinkst du noch ein Bier mit?
23:36Deinem alten Vater?
23:40Falk sägt allerdings an meinem Stuhl.
23:43Er hat am Freitag zum Oberstleutnant ernannt.
23:47Aber mein Stuhl ist aus Eisen.
23:49Und seine Säge stumpf.
23:52Machst du deinen Beruf eigentlich noch gerne?
24:01Ich glaube immer noch an den Kommunismus.
24:02Das einzige, nachhaltige und gesunde Gesellschaftsfonds.
24:08Das geschieht mit einer Welt, die nur auf Profit ausgerichtet ist.
24:10Sonst hat er immer noch verliebt.
24:21Wir bekommen ein Kind.
24:25Ja.
24:28Das freut mich.
24:30Schön.
24:31Das macht die Sache allerdings nicht einfacher.
24:40Dein Kind fällt vor deinem Hausmann.
24:43Martin, hast du denn deine Mutter, was ich sagen?
24:46Oder Falk?
24:48Die Gesichter, die ich sehe, da will ich dabei sein.
24:51Aber sag bitte noch niemandem was.
24:56Noch nicht jedenfalls.
24:57Wenn ich was kann, dann ein Geheimnis bewahren.
25:01Guten Abend, Bruderherz.
25:02Guten Abend, Falk.
25:03Herzlichen Glückwunsch im Voraus.
25:04Ich habe gehört.
25:05Nicht vorher gratulieren.
25:05Das bringt Unglück.
25:07Hast du euren Wagen schon aus der Werkstatt geholt?
25:09Das Morgen früh ist fertig.
25:10Ich habe mich in passenden Lackauflager.
25:12Was für ein Lack?
25:12Für Lack.
25:13Blau.
25:13Kennst du unseren Wagen?
25:14So, ich brauche jetzt eine Dusche.
25:20Gab es einen Unfall?
25:22Mhm.
25:24Vera hat versucht einzuparken.
25:26Ich möchte sie weit getrunken.
25:28Sie trinkt wieder?
25:34In welcher Werkstatt steht denn der leider?
25:36Bei Silski?
25:37Mhm.
25:41Guten Abend, Silski.
25:43Party.
25:44Hey.
25:45Du, ich habe Feierabend.
25:46Ja, ich weiß.
25:46Aber kann ich mal kurz den Wagen von meinem Bruder sehen?
25:48Warum?
25:49Ist dienstlich.
25:50Stehe da drüben.
25:58So.
25:59Hier ist das gute Stück.
26:06Ich denke mal nicht nach einem Einparkfehler aus, oder?
26:12Ja?
26:12Nee, lass mal.
26:17Geh mal her.
26:18Geht schon.
26:18Nein, jetzt gib doch mal.
26:19Jetzt geht schon.
26:20Jetzt lass los.
26:21Der ist so schwer.
26:22Gib den her.
26:23Nein.
26:23Meine Mutter wird aufgegeben.
26:33Ihr Kampfgeist ist weg.
26:36Er kommt schon wieder.
26:38Deine Mutter lässt sich nicht kleinkriegen.
26:41Ich muss ihr helfen.
26:44Wie willst du das machen?
26:45Hast du dir irgendwas vor?
26:52Und du?
26:53Was war heute bei dir los?
26:54Ich glaube...
26:56Vera.
26:57Das heißt ja, meine Schwägerin.
26:59Die hat betrunken jemand angefahren und dann ist sie einfach abgehauen.
27:02Was?
27:03Ja.
27:04Außer mir weiß das niemand.
27:06Und was machst du jetzt?
27:08Zeigst du sie an?
27:09Guten Morgen, Vera.
27:19Martin.
27:20Kann ich dich kurz sprechen?
27:23Fünf Minuten.
27:23Bist du am Montag mit eurem Bagen gefahren?
27:31Ja.
27:33Was war denn mit in der Bühringstraße?
27:35Weißt du da, wo die Schrebergärten sind?
27:38Da fahr ich nie lang.
27:40Vera, du hast einen jungen Mann angefahren.
27:41Hast du das gar nicht gemerkt?
27:42Nein.
27:43Ich hab niemanden angefahren.
27:45Ich geb dir 24 Stunden Zeit.
27:46Geh zur Polizei.
27:48Sonst werde ich die Sache melden.
27:49Ist ihm was passiert?
27:55Er hat überlebt, aber er wird wahrscheinlich gelähmt bleiben.
28:07Ich lasse es nicht zu, dass Sie meine Mutter zerstören.
28:10Ich habe jetzt eine Adresse von einem Journalisten aus dem Westen, Günter Wolf.
28:13Er hat ja ein Büro.
28:14Was willst du von dem?
28:15Ihm erzählen, dass Sie meiner Mutter mit Entmündigung drohen.
28:18Denn er hat drüben einen Artikel darüber veröffentlicht,
28:20wie die hier mit kritischen Künstlern...
28:21Damit schadest du nicht nur dir, sondern auch deiner Mutter.
28:23Julia, das kannst du nicht machen.
28:26Ah, Tag, Frau Schumann.
28:27Guten Tag.
28:28Hallo.
28:31Schauen Sie bitte.
28:33Was will sie diesem Journalisten denn genau erzählen?
28:39Ist ja stark.
28:41Geheime Informationen über einen operativen Vorgang an den Klassenfeind weitergeben.
28:45Wie, was soll denn das heißen gerade jetzt?
28:55Danke, Herr Nussin.
28:57Wirklich sehr gute Arbeit.
28:58Sehr gut.
28:59Danke.
29:07Dann ist Fahrrad und Schwanger.
29:09Das ist nicht schlecht.
29:09Ich will nicht gestört werden.
29:23Es ist Ihre Frau.
29:25Auf Leitung 1.
29:26Meine Frau?
29:31Wer weiß was?
29:32Was mit Roman?
29:32Ich habe dir doch gesagt,
29:36du sollst mich nur im Notfall in den Büro an...
29:38Was?
29:40Wie?
29:41Was?
29:41Jetzt gleich?
29:51Ich kann mir auch nicht erklären, wie es passiert ist,
29:53aber Martin hat überlebt, aber schwer verletzt.
29:57Martin weiß Bescheid.
29:58Ich muss mich anzeigen.
29:59Was?
29:59Martin weiß Bescheid?
30:00Du machst gar nichts, verstehst du?
30:02Du zeigst mich nicht an.
30:03Martin war bei mir an der Schule.
30:04Er hat gesagt, ich muss mich anzeigen.
30:06Vera, Vera, ich kläre das.
30:07Ich kläre das, ja?
30:08Und Martin?
30:09Ich kümmere mich um Martin.
30:10Ich mach dir keine Sorgen.
30:12Du schienst doch sowieso raus.
30:13Pst.
30:14Pst.
30:14Du schienst.
30:32Wie war denn dein Tag?
31:00Schmeckt es dir nicht?
31:02Ich lerne bestimmt nie kochen. Ist das schlimm?
31:06Hm?
31:07Ist das schlimm?
31:09Ach so, nein. Ich habe keinen Hunger.
31:13Sie ist nicht gekommen. Sie hat sich nicht gestillt.
31:18Und was machst du jetzt?
31:20Naja, mir bleibt nichts anderes übrig, oder?
31:23Ich meine, den sie angefahren hat, soll der nie erfahren, wer für sein Unglück verantwortlich ist?
31:27Ich finde, du solltest sagen, was du weißt.
31:31Morgen!
31:35Morgen!
31:36Morgen!
31:37Morgen!
31:38Martin, ich würde gerne mit dir sprechen.
31:41Ja, ich muss auf Streife.
31:42Du bist entschuldigt, oder?
31:44Ich fahre mit Volkmann. Kein Problem. Genoss.
31:47Wo? Siehste?
31:48Die Kinder haben ja oft mit den Eltern müssen.
31:49Mhm.
31:50Einmal bist du fast abgesoffen.
31:51Ja, du hast mich rausgezogen, ich weiß.
31:52Du hast mir das Leben gerettet.
31:53Ich gebe zu, ich habe gezögert.
31:54Ich gebe zu, ich habe gezögert.
31:55Du weißt, was Lehrer getan hat?
31:56Martin, es gibt keine Beweise.
31:57Erheblicher Lackschaden.
31:58Mein Magen ist wie neu, die Rechnung für die Reparatur unerfindbar.
32:00Es gibt eine Augenzweilin.
32:02Ach, probiere.
32:03Die hat sich gehört.
32:04Die hat gar nichts gesehen.
32:05Wir haben uns vergewissert.
32:06Sag ruhig.
32:07Warst du mal im Krankenhaus?
32:08Warst du mal im Krankenhaus?
32:09Warst du mal im Krankenhaus?
32:11Warst du mal im Krankenhaus?
32:12Warst du mal im Krankenhaus?
32:13Warst du mal im Krankenhaus?
32:14Hast du die Uwe Langer mal angeschaut?
32:15Wenn du in der Sache noch irgendwas unternimmst, Windmachs, Lügen verbreitest, lasse ich deine Julia
32:20sofort festnehmen.
32:21Mit welcher Begründung denn?
32:23Sie hat Kontakt aufgenommen zu einem westdeutschen Journalisten.
32:26Landesverräterische Anrufe.
32:27Agententätigkeit, Paragraf 100.
32:28Das reicht für viele Jahre Gefängnis.
32:29Ja.
32:30Ist deine überhaupt nicht unter Kontrolle, oder?
32:31Sind das die Hormone, die wir hier verrückt spielen, oder was?
32:32Du warst mal mein Vorbild, Falk.
32:33Martin.
32:34Was?
32:35Martin.
32:36Martin.
32:37Martin.
32:38Martin.
32:39Martin.
32:40Martin.
32:41Martin.
32:42Martin.
32:43Martin.
32:44Martin.
32:46Martin.
32:47Martin.
32:48Martin.
32:49Martin.
32:50Martin.
32:51Martin.
32:52Martin.
32:53Martin.
32:54Martin.
32:55Martin.
32:56Martin.
32:57Martin.
32:58Martin.
32:59Martin.
33:00Martin.
33:01Martin.
33:02Martin.
33:03Martin.
33:04Martin.
33:05Martin.
33:06Martin.
33:07Martin.
33:08Martin.
33:09Martin.
33:10Martin.
33:11Martin.
33:12Martin.
33:13Martin.
33:14Martin.
33:15Martin.
33:16Martin.
33:17Martin.
33:18Martin.
33:19Martin.
33:20Martin.
33:21Martin.
33:22Martin.
33:23Martin.
33:24Martin.
33:25Martin.
33:26Martin.
33:27Ich habe nichts gesehen, nichts gehört, niemanden getroffen und mit niemanden getroffen
33:52Ich bin sozusagen privat hier
33:57Darf ich reinkommen?
33:59Dankeschön
34:05Und ich weiß, dass mein Vater Sie sehr verehrt
34:13Und was soll ich singen?
34:15Hm, na ja, ich dachte an, äh, ich weiß es nicht
34:18Ein paar Berichtslieder, so
34:20Drei-Groschen-Oper
34:25Warum sollte ich das tun?
34:27Um zu zeigen, auf welcher Seite Sie stehen
34:30Ich stehe doch gar nicht mehr
34:34Ihr habt mir doch die Beine weggehauen
34:36Also, dass Ihr Künstler immer gleich so theatralisch sein müsst, also wirklich
34:48Hallo
34:49Guten Abend
34:56Was ist denn das?
34:57Ein Mietvertrag
34:58Was?
34:59Die von Zauberhand
35:02Und der?
35:03Der ist für dich
35:06Der lag hinter der Tür
35:11Von wem ist denn der?
35:15Von einem Journalisten aus der BRD
35:16Er will mich treffen
35:19Auch der Westen interessiert sich für Donja Hausmann
35:21Warum hast du mir nichts davon erzählt?
35:24Julia, du darfst da nicht hingehen
35:28Das ist zu gefährlich
35:29Ich soll den Mund halten?
35:32Du bist doch jetzt nicht mehr allein
35:34Du trägst auch Verantwortung für unser Kind
35:37Eben, genau deshalb muss ich da hingehen
35:39Ich will kein Kind haben in einer Welt, in der man nicht die Wahrheit sagen darf
35:42Ja, aber du weißt doch nicht mal, ob du deiner Mutter damit hilfst
35:44Doch, doch, das weiß ich
35:46Ich will diese Schweine unter Druck setzen
35:48Die müssen das rückgängig machen, diese Entmündigung, das ist ja wie Mord
35:51Wenn es drüben in der Zeitung steht
35:53Sie werden dich festnehmen
35:54Und dann werden sie dir unser Kind wegnehmen
35:56Das können sie nicht
35:57Wieso nicht?
35:58Weil du es nicht zulassen wirst
36:00Dann sitze ich doch auch irgendwann
36:02Und dann hat unser Kind überhaupt keine Eltern mehr
36:05Wenn sie dich drankriegen
36:07Dann kommen deine Freunde und machen den Mund auf
36:09Und dann kommen deren Freunde und machen den Mund auf
36:10Und so geht das immer weiter
36:11Ich wusste gar nicht, dass du so ein Idealistin bist
36:13Aber idealistisch und schwanger, das ist eine Scheißkombination
36:16Julia, ich verbiete dir, dich mit diesem Journalisten zu treffen
36:20Das kannst du nicht
36:21Es ist auch mein Kind
36:22Und wenn du so leichtsinnig bist, dann werde ich hier die Verantwortung übernehmen
36:26Du kannst mir nichts verbieten, Martin
36:28Julia, Julia, ich habe Angst, dich zu verlieren
36:32Dich und das Kind
36:34Ja, und genau mit dieser Angst werden sie ihn immer in der Hand haben
36:38Wenn man feige ist
36:40Was?
36:41Du nennst mich feige?
36:42Ja
36:44Und so einen Vater will ich nicht für mein Kind
36:47Was heißt das?
36:49Die Wahrheit
36:52Du kommst nicht los von deiner Familie und ich nicht von meiner
36:55Wohl deine Mutter und ich natürlich traurig sind, dass du nun, nur noch am Wochenende zu Hause sein wirst
37:01Roman, wir sind sehr, sehr stolz auf dich
37:04Wir wünschen dir eine großartige Zeit in Karl-Marx-Stadt
37:06Auf deine Siege und Medaillen
37:08Für unser stolzes Vaterland
37:09Für unser stolzes Vaterland
37:10Verehrte Gäste, liebe Freunde
37:12Bitte greif zu
37:13Das Buffet ist ein
37:14Das Buffet ist ein
37:15Wohl deine Mutter und ich natürlich traurig sind, dass du nun, nur noch am Wochenende zu Hause sein wirst
37:17Roman, wir sind sehr, sehr stolz auf dich
37:21Wir wünschen dir eine großartige Zeit in Karl-Marx-Stadt
37:24Auf deine Siege und Medaillen
37:27Für unser stolzes Vaterland
37:28Verehrte Gäste, liebe Freunde, bitte greif zu, das Buffet ist eröffnet
37:44Ich habe gehört, du gehst mal wieder mit dem Generalsekretär Friat
37:48Ja, das muss ab und zu mal sein, sonst verladen wir ja das Schießen
37:51Na dann, grüß ihn mal schön von mir, ich werde ihm von dir berichten
37:56Winter
37:57Hans, machst du bitte mal auf
38:13Komm rein
38:27Du hattest recht
38:35Es reicht nicht, wenn man sich liebt
38:38Was meinst du damit?
38:40Sie hat mich Feige genannt
38:43Und das bin ich vielleicht auch
38:45Feige
38:47Mach nicht denselben Fehler wie ich, Martin
38:49Was soll denn sonst reichen, wenn ich liebe?
38:59Bitte nochmal zu
39:01Eine kleine Überraschung vorbereitet
39:04Ich freue mich sehr, dass eine große Künstlerin unseres Landes
39:07sich heute bereit erklärt hat, uns hier mit ihren Brechtliedern ein wenig kultur nahe zu bringen
39:15Typisch Kupfer
39:23Setz immer nach oben drauf
39:25Mal sehen, was der alte Kupfer dazu zu sagen hat
39:28Genosse Kupfer bat mich hier
39:30Ein Lied zu singen
39:33Mein Pianist hat sich allerdings geweigert
39:36Also, versuche ich es einfach mal so
39:47Vielleicht die Seeräuber Jenny?
39:49Jemand hat etwas an die Wand geschrieben
39:56Die Buchstaben hell und blau
40:00Kein Regen
40:03Keine Sonne
40:04Kein Wind in weißen Segen
40:05Aber ist das hier hergelegt?
40:06Sie sollte das nicht singen, das Lied ist verboten
40:07Das rattet die Welt
40:08Warte
40:09Kannst du das nicht beenden, bitte?
40:10Gleichheit im Gleichschritt der Sozialisten
40:11Was ich singe?
40:12Sie singen
40:13Imperialisten marschieren
40:14Kaschieren
40:15Produzieren
40:16Ich lebe
40:17Ich lebe
40:18Ich lebe
40:19Ich lebe
40:20Ich lebe
40:21Ich lebe
40:22Ich lebe
40:23Sie sollte das nicht singen, das Lied ist verboten
40:24Das rattet
40:25Die Welt
40:26Warte
40:27Kannst du das nicht beenden, bitte?
40:28Gleichheit im Gleichschritt der Sozialisten
40:33Was ich singe?
40:34Imperialisten
40:36Marschieren
40:37Kaschieren
40:39Produzieren
40:41Ich lese
40:46Was rettet
40:48Die Welt
40:51Auf einem kleinen roten Blatt in der Pfütze
40:57Einem Zettel am Baum
41:00Am Bahnhof
41:01Auf der Tafel
41:03In brüchigen Farben
41:05Auch hier nur
41:07Was rettet
41:09Die Welt
41:11Nicht das Reden
41:13Nicht das Schweigen
41:14Nicht das Hören
41:16Nicht das Sehen
41:17Nicht Konfuzianismus
41:19Narzissmus
41:21Kommunismus
41:22Ismus
41:24Ismus
41:25Ismus
41:27Da steht auf der Plakatwand
41:30Vom Regenerweich
41:32Vom Wind zerrissen
41:33Ismus
41:34Ismus
41:35Doch
41:36Was rettet
41:37Was rettet
41:38Die Welt
41:42Kein Togen
41:44Kein Beben
41:45Kein Licht
41:47Kein Wasser
41:48Kein Schatten
41:50Im Schatten
41:52Ein Mann
41:54Eine Frau
41:55Was rettet
41:57Was rettet
41:58Die Welt
42:02Im Schatten
42:04Ein Mann
42:06Eine Frau
42:08Was rettet
42:09Was rettet
42:11Was rettet
42:12Uns
42:13Was rettet
42:15Was rettet
42:16Was rettet
42:17Was rettet
42:18Was rettet
42:19Was rettet
42:20Was rettet
42:21Was rettet
42:22Was rettet
42:23Was rettet
42:24Was rettet
42:25Vielen Dank
42:26Frau Oßmann
42:27Vielen Dank
42:28Auch wenn ich mir ein anderes Programm gewünscht habe
42:30Ich kann nichts anderes
42:32Und jetzt können Sie mich wegsperren
42:49Ich bring Sie nach Hause
42:53Vielen Dank
42:58Wir werden das morgen auf der Dienststelle in aller Ruhe besprechen
43:02Weitere
43:32Guten Tag.
43:59Guten Tag.
44:00Mein Name ist Vera Kupfer.
44:11Warum hast du das getan?
44:20Ich dachte...
44:24Ich war überzeugt, dass sie nicht mehr gefährlich ist.
44:27Ja.
44:30Du weißt aber schon, dass dein Vater damit am Ende ist.
44:34Oder, Falk?
44:36Mein Vater hätte das so unterbinden können, Mutter.
44:40Hat aber nicht gemacht.
44:42Guck mal.
44:43Das hat er noch nicht gemacht.
44:50Guck mal.
44:51Guck mal.
44:52Das sieht aus wie ein Engel.
45:03Guck mal.
45:04Guck mal.
45:05Guck mal.
45:06Guck mal.
45:08Guck mal.
45:10Guck mal.
45:11Guck mal.
45:12Guck mal.
45:13Guck mal.
45:14Guck mal.
45:15Guck mal.
45:16Guck mal.
45:17Guck mal.
45:18Guck mal.
45:20Guck mal.
45:21Guck mal.
45:22Guck mal.
45:23Guck mal.
45:24Guck mal.
45:28Guck mal.
45:29Und?
45:31Guck mal.
45:33Guck mal.
45:47Guck mal.
45:48Musik
46:18Warum bleibst du stehen?
46:30Bist du dir wirklich sicher, dass du mitkommen willst?
46:33Ja.
46:36Ja, komm.
46:48Ja, komm.
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