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  • 7.7.2025
Die Suche nach der verschwundenen Lisa läuft auf Hochtouren. Hans und Marlene machen Falk schwere Vorwürfe: Er habe durch seine Intrige die ganze Situation verschuldet. Als Martin Lisa mit einem Fremden findet, wird der Mann wegen Kindesentführung angezeigt. Zum Glück hat der Fremde dem Mädchen nichts getan. Doch dem Mann, einem wegen Republikflucht Vorbestraften, wird nicht geglaubt, dass er Lisa nur nach Hause bringen wollte. Nur Martin zweifelt daran, dass Bäumer der gesuchte Kinderschänder ist.
Marion bittet Martin um eine zweite Chance. Zur Versöhnung lädt sie ihn zum Essen ein. Nach einem schönen Abend sagt Martin Lisa und Marion, dass er nicht zurückkommen wird. Er liebt Julia.
Bei dem Versuch die Bänder für Dunjas Platte in den Westen zu schmuggeln, wird Meigold verhaftet. Dunja soll ebenfalls verhaftet werden. Hans schlägt stattdessen vor, sie als IM anzuwerben. Falk unterbreitet der Liedermacherin das „Angebot“. Statt einer Antwort wirft ihn Dunja aus ihrer Wohnung.
Dunja wirft ihrer Tochter vor, an Meingolds Verhaftung schuld zu sein. Jetzt packt Julia endgültig ihre Koffer und besetzt eine leerstehende Ausbauwohnung. Auch im Hause Kupfer spitzen sich die Konflikte zu. Nach einem heftigen Streit über Bäumers vermeintliche Schuld verlässt Martin das Haus, um zurück zu Julia zu gehen.
Hans lotst Dunja aus ihrer verwanzten Wohnung und versucht sie noch einmal zu einer Zusammenarbeit zu überreden. Sie erfährt von ihm, dass sie Julia zu Unrecht beschuldigt hat. Durch Zufall beobachtet Marlene Hans und Dunja. In ihrer Verzweiflung vertraut sie sich ihrem Ältesten an. Falk soll Dunja „aus der Welt schaffen“. Falk setzt durch, dass die Liedermacherin wegen illegaler Ausfuhr der Bänder festgenommen wird. Bei ihrer Festnahme gewährt er Dunja, sich zum Anziehen allein ins Bad zurückzuziehen – und findet sie kurz darauf leblos … (Text: ARD)

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Transkript
00:00Entschuldigen Sie, entschuldigen Sie. Ich suche um meine Tochter, die ist etwa so 1,20 und blond.
00:05Haben Sie die vielleicht gesehen? Sie heißt Lisa.
00:08Tut mir leid. Vielleicht ist sie schon zu Hause.
00:11Ja, bestimmt.
00:13Kopfer hier. Es geht um meine Enkelin Lisa, sechs Jahre alt.
00:17Sie ist auf dem Heimweg von der Schule verschwunden.
00:21Es gibt eine akute Gefahr. In eurem Bezirk treibt sie der Tat einen Triebtäter herum, der Kinder nachstellt.
00:26Also ich verlange, dass ihr mehr als zwei Streifenwagen einsetzt.
00:33Gut, dann geben Sie Oberst Paschke.
00:36Lisa ist doch nicht dumm. Die geht nicht mit deinem Fremden mit.
00:39Roland, Hans hier.
00:42Lisa ist zu allem fähig und sei es aus Trotz.
00:43Ich will, dass du für einen Großeinsatz solltest.
00:45Der muss hier doch nur irgendwas versprochen haben.
00:49Lies doch erst sechs.
00:50Ich nehme dich in die Verantwortung. Hast du mich verstanden?
00:53Ich habe doch keine Ahnung, was es für Menschen gibt.
00:55Ja, dass... was beruhigt.
01:03Kann ich irgendwie helfen? Ich könnte die Dienste einer Sexmobilie sein, dass ich da raus...
01:07Entschuldige, ich wollte meine Hilfe anbieten.
01:09Gott, ich hätte mich nie darauf einlassen.
01:11Was meinst du, Marion?
01:12Das ist nur deine verdammte Idee, Martin, den Kontakt mit seiner Tochter zu verbieten.
01:16Und Lisa wollte zu ihrem Vater, die wollte zu ihm Vater.
01:18Komm, komm, komm, komm.
01:20Die lässt dich nicht verbieten.
01:21Komm, komm, komm, komm.
01:22Wenn dem Kind irgendetwas passiert...
01:26Das kann ich dafür, wenn sie ihre Mutterpflichten von der Erde sehen...
01:27Ist das allein deine Schuld?
01:29Kein Problem.
01:30Mach ich gerne in Sündenbock, dahin habe ich ja Übung.
01:36Marion.
01:38Lisa wird bald wieder zu Hause sein.
01:41Sie werden sie bald finden.
01:42Roman schläft schon.
01:51Das Training war jetzt sehr anstrengend.
01:53Na schön, gut.
01:57Falk.
02:00Lisa taucht bestimmt bald wieder auf.
02:02Die wird sich irgendwo verspielt haben, ist doch ganz normal für Kinder in ihrem Alter.
02:05Ja.
02:35Ich treffe mich mit dem Mann um viertel nach zehn am Alexanderplatz.
02:38Da übergebe ich ihm die Bänder.
02:42Ist das ganz sicher, dass der nicht kontrolliert wird?
02:44Er hat einen Diplomatenpass.
02:45Der wird garantiert nicht gefilzt.
02:47Drüben übernehme ich die Bänder wieder. Ist todsicher.
02:50Hm.
02:51Naja.
02:53Hoffentlich.
02:55Julien!
02:57Was ist denn mit dir los?
02:58Bist du krank?
03:00Martin hat Schluss gemacht.
03:05Bist du krank?
03:35Komm, fahr los.
03:45Und schall den Funkverkehr an.
03:46Michael ist gerade am geben.
04:06Du fährst ihn zum Alex, ja?
04:08Ja.
04:08Und Klaus, bitte ruf sofort an.
04:10Sobald ich die Bänder drüben wieder habe.
04:13Tschüss.
04:14Bye-bye.
04:15Bye-bye.
04:15Bye-bye.
04:15Die greift erst zu, wenn Michael die Bänder übergibt.
04:46Was machst du denn?
04:46Ja, ich fahr wieder zurück Richtung Nordwest.
04:48Nein, noch nicht.
04:50Ja, du machst mich wahnsinnig.
04:51Da ist unser Planquart.
04:52Wir haben Weisung vom Chef.
04:53Vergiss es, Girl.
04:54Du fährst es nach links.
04:55Da vorne kommt noch ein Kaffee.
04:57Da gibt es Spaghetti-Eis.
04:58Das liebt Lisa.
04:59Wir müssen mir Meldungen machen.
05:01Nein, machen wir nicht.
05:02Nein, lass es.
05:04Nur für dich.
05:07Toni, Acht, das Zentrale.
05:10Die Zentrale, komm.
05:12Noch kein Ergebnis.
05:13Da ist sie.
05:17Wo?
05:17Da rein, da rein.
05:31Lisa.
05:32Papa.
05:33Komm da, komm da.
05:36Nein.
05:37Was soll denn das?
05:38Ist es okay?
05:39Ist es okay?
05:40Ist es gut?
05:41Mach das.
05:41Papa.
05:42Sie sollen sich ruhig verhalten.
05:44Herr Bäume hat mir Gummibärchen gekauft.
06:10Wie wäre es mit dem Kakao oder Leber-Cola?
06:16Leber-Cola.
06:17Geh mal mit Omi mit in die Küche, ja?
06:21Was ist hier mit diesem Perwerfen zu von Martin?
06:25Er wird gerade vernommen.
06:27Hat denn meine Tochter angefasst?
06:29Sie sagt nein.
06:30Und ich glaube ihr.
06:32Wir sollten trotzdem zur Sicherheit in die Klinik fahren.
06:34Komm, alles wird gut.
06:38Ja?
06:43Ich will meine Ruhe haben.
06:46Ich brauche eine Kopfschmerztablette.
06:49Ja, komm rein.
06:50Ja, komm rein.
07:20Martin hat Angst bekommen.
07:38Du wirst erstaunt sein, wie schnell man so einen Kerl vergessen kann.
07:45Es gibt nur diese eine, die man niemals vergisst.
07:48Hast du das nicht mal gesucht?
07:50Nur diese eine, die man niemals vergisst.
08:20Den trag ich tief in meinem Herzen für immer, für immer.
08:28Ich werde völlig verrückt, wenn ich mir vorstelle...
08:30Ich glaube, Lisa, das ist ja nur zur Sicherheit.
08:39Martin, ich möchte dich um Verzeihung bitten.
08:43Ich war unmöglich.
08:45Und die Wahrheit ist, ich bin einfach...
08:48eifersüchtig.
08:50Marion, wir...
08:53Wir leben seit über einem Jahr nicht mehr zusammen.
08:59Du wolltest die Trennung genauso wie ich.
09:01Und trotzdem...
09:03Fällt mir schwer, mit anzusehen, dass du mit einer anderen Frau zusammen bist.
09:11Das war alles totaler Mist.
09:13Lisa zu benutzen, um dich zu erpressen.
09:17So kenne ich dich überhaupt nicht.
09:18So...
09:20So einsichtig und weich.
09:25Ich...
09:26Naja...
09:27Ich hab viel nachgedacht über uns.
09:29Und ich seh halt einige Dinge anders.
09:32Zum Beispiel?
09:34Die würd ich nicht mehr verändern wollen.
09:37Du würdest dich doch nie mit einem einfachen Polizisten zufriedengeben.
09:40Es ist ganz egal, was du bist.
09:42Mir ist wichtig, wer du bist.
09:47Lass es uns nochmal versuchen zu sein.
09:51Auch für Lisa.
09:56Guck mal, das hab ich mir ausgesucht.
09:58Alles in Ordnung.
10:00Kein Grund zur Sorge.
10:01Danke.
10:02Tschüss.
10:02Tschüss.
10:06Habt ihr euch jetzt wieder lieb?
10:09Ja.
10:09Er erwischt.
10:33Ja, ich hab kein Bier mehr.
10:37Ich bin heute nicht zum Einkaufen gekommen.
10:38Ja, ja, ja.
10:38Die Ausrede kenn ich.
10:39Nur komm, setz dich.
10:43Danke.
10:47Und?
10:48Hast du rausgekommen?
10:49Alles gut.
10:50Schön.
10:50Mariam will dich zurück.
10:58Wo weißt du denn das?
11:04Hast du noch Gefühle für sie?
11:08Naja, sie ist mir...
11:12Wir waren glücklich miteinander.
11:15Am Anfang.
11:18Nur das Ganze hatte auch was von einer Muster-Ehe.
11:20Das war nicht...
11:24Ich weiß nicht.
11:28Er würde Lisa sehr glücklich machen.
11:30Das ist wahr.
11:33Und...
11:34Julia Haussmann spuckt immer noch in deinem Kopf.
11:38Ja.
11:40Das wirst du vielleicht am besten verstehen, Vater.
11:42Überleg dir gut, was du tust, Martin.
11:53Damit du deine Entscheidung dich ein Leben lang behaust.
11:56Na, wenn...
12:00Krieg ich auch ein Bier oder störe ich die traute Zweisamkeit?
12:04Klar kriegst du ein Bier, Falk.
12:05Lisa ist wieder da, unversehrt?
12:10Ja.
12:11Wusste ich doch so.
12:15Bitte.
12:15Wieso hast du so eine gute Lade?
12:21Auf uns.
12:21Auf die Familie Kupfer.
12:23Auf uns kriegt keiner Kleine.
12:27Prost.
12:28Prost.
12:28Prost.
12:28Prost.
12:29Prost.
12:30Prost.
12:31Prost.
12:32Nur die alten Männer, die Angst haben.
12:37Angst vor dem Leben, Angst vor dem Tod, Angst vor ihrer Angst, Angst vor unserem Mut.
12:59Das Band haben wir dem West-Berliner Musikagenten Klaus Maygold gestern um 22.30 Uhr am Alexanderplatz abgenommen.
13:09Maygold hat nach vier Stunden Vernehmung zugegeben, dass die Aufnahme bei der Plattenfirma Volumina im Westen erscheinen sollte.
13:15Und Maygold wird morgen laufen lassen.
13:17Glückwunsch.
13:19Also Kupfer.
13:20Sehr im Instinkt.
13:22Na, da muss man mal die Jungen ranlassen.
13:26Die bringen den Dreck an die Oberfläche.
13:30Dass die Hausmann eine ganz fraude Nummer ist, habe ich immer schon gewusst.
13:33Sie ist kritisch, aber Sozialistin.
13:35Bist du ein Taubkupfer?
13:37Die Mauer, die keine Luft durchlässt.
13:39Alte Männer, die Angst haben.
13:41Das ist keine Kritik.
13:45Das sind Diffamierung, Verleumdung.
13:46Und die müssen einem Klassenverein in die Hände spielen.
13:52Schlage hervor, kurz einen Prozess machen, das Schloss und Riegel mit dir besser heute als morgen.
13:56Sie haben freie Eingönösenkupfer.
13:57Ich werde unverzüglich die Zuführung vorbereiten.
14:00Ich denke, wenn wir die Hausmann kaltstellen, vertun wir eine große Chance.
14:05Sie sagen, wenn wir uns kooperieren?
14:07Das halte ich für absolut kontraproduktiv.
14:10Sie verkehren mit vielen hochinteressanten Intellektuellen.
14:13Pieroch, Zander, Einrauch.
14:16Ich muss doch nicht so eine Laus in den Pelz setzen.
14:20Denkt dran, Günther.
14:21Mit Ihrer Hilfe haben wir viele unsichere Faktoren im Blick.
14:25Und Fragen kostet nichts.
14:37Hausmann, ja?
14:38Ist das Maigold?
14:39Armin, er will wissen, ob Maigold sich schon gemeldet hat.
14:41Ja?
14:43Nein, hat er nicht.
14:45Schätzchen, mach mich nicht verrückt.
14:46Ich bin's schon.
14:48Ja, ja, das mache ich.
14:52Ihr müsst ins Geschäft.
14:54Hab keine Angst.
14:56Hm?
14:57Ich hab das jetzt schon hundertmal gesagt.
15:07Ich war an keinen Spielplätzen.
15:12Ich hab das Mädchen zufällig ganz alleine gesehen.
15:15Ich hab gedacht, ich bringe sie nach Hause.
15:18Es war schließlich schon spät.
15:21Sie wollte raus zu ihrem Vater.
15:23Da hab ich ihr geholfen.
15:25Der wird glaubwürdig.
15:25Wurde total ausgekocht.
15:28Wer weiß, was der alles noch mit deiner Tochter vorhatte?
15:31Das ist nicht der Mann, den ich letzte Woche verfolgt habe.
15:34Moment, den hast du doch nur von hinten gesehen.
15:36Das würde allerdings bedeuten,
15:37dass unser Kinderfreund noch irgendwo da draußen unterwegs ist.
15:40Mach dir keinen Kopf.
15:41Das ist genau der Richtige.
15:43Komm, wir müssen zum Dienst.
15:55Frau Hausmann, wir würden gern mit Ihnen sprechen.
16:07Herr Müller und Herr Mayer nehme ich an.
16:09Bitten Sie uns rein, oder wollen wir lieber zu uns gehen?
16:14Kommen Sie rein.
16:15Hier entsteht also alles, ja?
16:29Boah, haben Sie die alle gehört?
16:32Mann, Scherz, sagt man ja so.
16:33Wenn jemand viele Bücher hat, haben Sie die alle...
16:35Es tut mir leid, aber ich glaube, wir haben unterschiedlichen Humor.
16:36Frau Hausmann, wir wollen ganz ehrlich zu Ihnen sein.
16:38In unseren Augen, ja, sind Sie keine, keine Künstlerin.
16:41Für uns sind Sie eine Nesbeschmutzerin.
16:43Sie beißen in die Hand, die Sie füttert.
16:45Sie lügen, Sie wollen schaden.
16:47Ja, wir anderen, wir arbeiten hart.
16:48Doch, manchmal schmerzvoll, natürlich.
16:50Für eine bessere Welt.
16:51Aber Sie, ja, Sie machen alles kaputt.
16:53Wann werdet ihr kapieren, dass das nicht die Lösung sein kann?
16:57Menschen in Angst zu versetzen und ihnen die Freiheit zu nehmen.
16:59Du musst nur die Angst haben, die schuldig sind.
17:01Haben Sie schon mal daran gedacht, Pastor zu werden?
17:03Frau Hausmann, wir wissen, dass der Bürger der BRD, Klaus Maygold,
17:07in Ihrem Auftrag, Tonaufnahmen Ihrer Lieder in den Westen schmuggeln sollte.
17:10Zwecks einer Veröffentlichung beim Klassenfeind.
17:13Die Aufnahmen wurden beschlagnahmt und wir haben die Aussage von Herrn Maygold.
17:16Die geben Sie den Sachverhalt zu.
17:18Ja.
17:20Gut, das freut uns.
17:21Das braucht uns eine Menge Zeit.
17:23Ihr, ihr lasst mich hier ja nicht spielen.
17:26Meine Texte sind verleumderische Darstellungen des sozialistischen Alltags.
17:30Meine Lieder sind Liebeslieder an die DDR.
17:33Ihre Texte beinhalten Material, das der Klassenfeind als Waffe gegen uns verwenden kann.
17:38Sie schüren damit die Gefahr eines Dritten Weltkriegs.
17:41Aha.
17:42Das ist aber ein großes Kompliment an meine Texte.
17:45Frau Hausmann, wir haben Angebot für Sie.
17:49Wir erheben keine Anklage wegen feindlicher Verbindungsaufnahme
17:52und geplanten Devisen vergehen.
17:55Und dafür arbeiten Sie mit uns zusammen.
18:06Raus.
18:07Natürlich geben wir Ihnen eine gewisse Bedenkzeit.
18:15Wir melden uns wieder.
18:15Ja.
18:15Nein.
18:27Ich finde die Farbe nicht gut für Sie.
18:29Diese Farbe ist viel frischer.
18:31Verführerischer.
18:32Das ist die Farbe des Sommers.
18:36Oder der vielleicht?
18:37Das dezente Rosa wirkt natürlich etwas distanzierter.
18:42Oh, ich kann mich einfach nicht entscheiden.
18:45Jetzt schließe ich unsere erste richtige Farbe.
18:46Wissen Sie was?
18:47Eigentlich ist die Farbe völlig egal.
18:49Entweder der Mann ist in Sie verliebt oder nicht.
18:51Da kann ja eine Lippenstiftfarbe auch nichts mehr dran ändern.
18:53Sag mal, was war denn das eben?
18:59Entschuldige, diese Frau hat mich dermaßen genervt.
19:01Ich habe dich gewarnt.
19:03Da warst du ja wirklich die Einzige.
19:04Er lässt sich auch mit einem Bullen ein.
19:06Nächste Woche bist du dran.
19:15Ja.
19:16Danke.
19:16Mann.
19:17Mann, Kroscher von Dakar hat angerufen.
19:20Der Staatsanwalt hat Anklage gegen Horst Bäumer erhoben wegen Kindesentführung.
19:23So schnell?
19:24Hat er gestanden?
19:25Nein, aber die Mutter, die ihn am Spielplatz gesehen hat, die hat ihn wiedererkannt.
19:28Wahrscheinlich haben Sie so lange auf die Frau eingeredet, bis sie selbst daran geglaubt hat.
19:31Ja, oder du hast dich geirrt.
19:33Außerdem war der Mann vorgestraft.
19:35Deswegen?
19:36Keine Ahnung.
19:38Ja, weil, das ist doch wichtig.
19:40Wahrscheinlich ist er früher schon als Kinderfreund in Erscheinung getreten.
19:43Ich gehe morgen mal in die Kar.
19:45Vielleicht lässt mich groß in meinem Blick in die Akte werfen.
19:47Ey, guck doch mal.
19:48Ich glaube, die zwei Hübschen, die wollen zu dir.
19:52Hey.
19:56Na, Pippi?
19:59Na, willst du mal ein Polizeiauto ankicken?
20:01Ja.
20:02Guten Tag.
20:04Na, möchtest du mal das Auto sehen von eben?
20:05Ja.
20:06Ja, komm mal mit.
20:07Ganz viele Knöpfe.
20:08Die Kapisa hat das alles ganz gut überstanden.
20:11Ja, sieht so aus.
20:15Willst du vielleicht, ähm, heute im Abendbrot kommen?
20:22Ja, ist vielleicht eine ganz gute Idee.
20:24Hallo, bin wieder da.
20:35Hallo, bin wieder da.
20:40Ist was passiert?
20:41Stasi hat mir die Pistole auf die Brust gesetzt.
20:47Entweder arbeite ich mit ihnen zusammen, oder die buchten mich ein.
20:51Die fahr'n nicht einsperren?
20:52Erst'n paar Monate in O-Haft, da klopfen die mich so lange weich, bis ich das sage, was sie brauchen für'n ordentlichen Prozess, und dann, dann krieg ich so fünf bis sieben Jahre in Hoheneck.
21:04Dann kauft mich der Westen frei, und dann bin ich heimatlos.
21:08Ich kenn die Geschichten.
21:10Die enden alle gleich.
21:12Aber weswegen?
21:12Die haben Maigold mit den Bändern erwischt.
21:17Und mein Held hat gequatscht.
21:20Woher wussten die denn davon?
21:24Tja, mein Lämmchen, woher wusste die Stasi davon?
21:29Warum fragst du denn das so komisch?
21:33Meine Freunde sind sauber.
21:36Denkst du von mir?
21:40Warum sollte ich denn sowas tun?
21:42Hm?
21:44Vielleicht, um dann Martin zurückzugewinnen?
21:48Bist du verrückt?
21:49Haben sie dir irgendwas gegeben?
21:50Irgendeine Droge?
21:52Hast du mit Martin Kupfer darüber gesprochen, oder nicht?
21:56Ja, ich glaube, ich hab's erwähnt.
21:58Aber das ist doch egal.
22:00Martin würde doch niemals jemandem verraten.
22:02Oh Gott.
22:05Meine eigene...
22:06Meine eigene Tochter im Stasi-Sumpf.
22:11Das kann nicht sein.
22:12Martin hat nichts gesagt, das weiß ich.
22:15Ich liebe Martin.
22:17Du liebst ihn, ja?
22:18Oder reizt dich die Macht der Bonzen?
22:20Die Macht über Menschen?
22:22Dass du deiner Mutter endlich das zurückzahlen kannst?
22:24Weil sie dich jahrelang unterdrückt hat?
22:26Ist es das?
22:27Ist es das?
22:27Ich glaube, von all den Menschen auf der Welt, dass du der, der am Schriftesten über mich denkt.
22:34Keiner kann in den anderen reinschauen.
22:37Selbst die Tochter bleibt einem letztlich fremd.
22:39Was soll ich denn denken?
22:49Wem soll ich denn dir noch glauben?
22:53Ich hab dich doch gewarnt!
22:56Ich hab dir doch gesagt, diese Familie wird uns ins Unglück bringen!
23:00Ich hab dich doch gehalten!
23:06Mach' dich doch gar nicht!
23:07Ich hab dich doch nicht!
23:08Musik
23:38Martin ist heute Abend bei Mario
23:44Vielleicht finden Sie ja wieder zusammen
23:47Na ja, das ist wie beim Feuer, weißt du?
23:52Wenn die Liebe vorbei ist, dann kann man nicht mehr brennen
23:56Vielleicht war sie aber nie aus
23:59Na ja, sowas kommt vor, ist klar
24:02Wir haben es doch gut, oder?
24:05Ja
24:06Uns kann ja nichts mehr passieren
24:09Wir können uns doch in und aus verwischen
24:13Und wir verstehen uns wortlos
24:18Ja, ja, ja, das stimmt
24:20Das ist schön
24:22Ja, ja
24:26Wir führen sowas wie eine Muster-Ehe
24:29Vielleicht sollten wir mal wieder wegfahren
24:35Aufs Land
24:37Und die Datsche
24:39Datsche
24:44Der Schopska-Salat war gut wie immer
24:51Ja, schön heute
24:53Das sollten wir jetzt vielleicht öfter machen
24:55Ja, ja, ja
24:56Lächst du mir gleich was vor?
25:00In echt?
25:01Nicht am Telefon?
25:02Klar, mein Schatz
25:03Ja, ich möchte euch vorher noch was sagen
25:09Bleibst du mal kurz da, Marion?
25:11So ernst auf einmal?
25:12Ich komm nicht zurück
25:17Lisa, ich bin immer dein Papa
25:21Und immer für dich da
25:24Immer
25:26Und ich möchte ein Freund sein, Marion
25:30Ich möchte, dass wir uns gut verstehen
25:33Warum kommst du denn nicht wieder?
25:35Weil ich eine andere Frau liebe
25:38Und ich würde immer an sie denken
25:42Jeden Tag
25:42Und ich wäre nie ganz bei euch
25:44Das wäre kein schönes Leben
25:47Für niemand
25:47Verstehst du das?
25:50Nein, nein, nein
25:52Papa hat recht
26:20Ich möchte, dass wir uns gut verstehen
26:50Guten Abend, Frau Hausmann. Ist Julia da?
27:13So, auf die Uhr geguckt
27:15Früher ging nicht. Ist sie da, oder nicht?
27:18Die ist weg
27:20Gut, Herr, können Sie ja sagen, dass ich da war? Und dass ich wiederkomme?
27:26Wir haben ja noch gesagt, sie ist weg
27:28Ja, danke
27:31Ja, danke.
27:36Ja, danke.
27:42Ja, danke.
27:49La, la, la, la...
28:19La, la, la, la, la, la, la, la...
28:49Ich war da unten, links um die Ecke.
28:52Ein brauner Volker.
29:19Ja, steig ein.
29:30Steig ein.
29:32Was soll dieser Quatsch?
29:51Ich muss mit dir reden.
29:53Es waren schon zwei deiner Kollegen da.
29:54Ich weiß.
29:54Hast du die geschickt?
29:55Nein, Dunja.
29:56Ich hätte dich gern weitergeschützt.
29:59Aber es ist mir aus der Hand genommen worden.
30:01S, S.
30:01Was heißt denn S?
30:02Dunja, du machst Fehler.
30:05Man veröffentlicht keine Platte mit derartigen Texten beim Klassenfeind.
30:09Wenn du doch unter meiner Verantwortung gestanden hättest...
30:11Oh, was redest du denn da überhaupt?
30:12Hörst du dir mal zu?
30:13Wenn ich noch unter deiner Verantwortung gestanden hätte...
30:16Ich will dir helfen.
30:20Warum?
30:27Dann fahr uns raus.
30:31Wohin?
30:37Das weißt du doch.
30:38Das weißt du doch.
31:08Dafür bin ich dir ewig dankbar.
31:23Du musst nur mal mit mir ausgehen.
31:25Das Thema waren wir doch durch.
31:38Kommt ihr hier gar nicht mehr raus?
32:01Falk war mit seinem Sohn das letzte Mal hier, ich glaube, vor zwei Jahren zum Angeln.
32:17Ja, das passt.
32:18Was?
32:19Dass er nicht passt.
32:21Zeig mal.
32:23Warte mal.
32:23Dein Pragmatismus, den hab ich immer gemocht.
32:35Wenn ihr mich wegsperrt, dann gehe ich kaputt.
32:55Deshalb gebe ich ja den Rat.
32:58Nimm unser Angebot an.
32:59Ich kann meine Freunde und Kollegen nicht bespitzen.
33:01Ach, wenn du wüsstest, wer das alles kann.
33:04Wir brauchen kritische Stimmen, deine Dunja.
33:06Wir brauchen eure kreativen Köpfe, damit es hier im Land vorangeht.
33:09Ihr seht den Stillstand, den Rückschritt.
33:12Ja, nur sagen sollen wir es nicht.
33:13Ne, Moment, man muss natürlich abwägen, was man öffentlich macht, ne?
33:17Ich könnte nicht mehr in den Spiegel gucken.
33:19Da stehst du, ich würde kotzen.
33:20Vor mir selbst, vor Ekel.
33:22Meine Tochter, die ist beeinflussbar.
33:24Wunderbar, die habt ihr euch auch schön hingebogen.
33:26Julia?
33:27Ihr habt ja deinem Martin von den Tonbändern erzählt.
33:29Die beiden haben gar nichts gemacht.
33:30Ach was.
33:31Und von wem wisst ihr es dann?
33:33Deine Wohnung ist nicht sauber.
33:39Das ist doch nicht wahr.
33:41Das kann doch nicht wahr sein, dann...
33:43Dann...
33:48Das hätte ich doch gemerkt.
33:50Wir machen das beruflich, Julia.
33:54Es geht darum, es nicht zu bemerken.
33:59Oh Gott.
34:03Ich habe geglaubt, meine Tochter hat mich verraten.
34:09Das hat sie mir nie verzeihen.
34:10Du Martin, meine Tomaten, die machen mir Sorgen.
34:31Die werden nicht mehr so richtig rot und ich weiß nicht warum.
34:33Und Gitter liegt mir in Ohren.
34:34Schick sie doch zur marxistischen, jenistischen Schule.
34:38Was ist los mit dir?
34:39Lässt dich deine Süße nicht mehr ran?
34:40Ich habe mir die Akte mal angeguckt.
34:42Was denn für eine Akte?
34:44Die von Horst Bäumer.
34:46Du hast doch gegessen.
34:47Weißt du, was deine Vorstrafe ist?
34:50Republikflucht.
34:51Der Mann hat 74 versucht, mit einem Surfbrett über die Ostsee zu kommen.
34:55Die Grenzpatrouille hat ihn rausgefischt.
34:56100 Meter vor den dänischen Hoheitsgewässern.
34:58Vor einem Dreivierteljahr haben sie ihn aus Bautzen entlassen.
35:00Naja, und?
35:01Das hat aber nichts mit Kindesmissbrauch zu tun.
35:04Die benutzen den als Sündenbock.
35:06Quatsch, diese Mutter da, die hat ihn doch erkannt.
35:08Die Frau hat ausgesagt, möglicherweise war es derselbe Mann.
35:12Das klingt nicht besonders überzeugend, oder?
35:13So, haltung.
35:16Garlitz, wir müssen den richtigen erwischen.
35:18Ohne Anweisung können wir da gar nichts machen.
35:20Mann, du, hier ist doch manchmal ein Mist.
35:22Ja, ich muss hier das Einsatzprotokoll der letzten Woche abtippen.
35:24Ich schwöre dir, das ist der falsche Mann.
35:26Tunnel B.
35:29Musik
35:59Guten Abend, Oma!
36:01Das ist viel besser als ich, aber er lässt mich dauernd gewinnen, das ist demütigend!
36:04Falk, ich muss dich sprechen
36:06Marlene, ich dachte, wir könnten heute reden
36:09Kannst du ein bisschen auflöpfen, ja?
36:10Ich weiß, wie viele schöne Abende wir noch haben
36:20Was?
36:21Ja, guck mich nicht so an, dein Vater hat ein Verhältnis mit einer Frau schon viele Jahre lang
36:24oder ich nehme an, dass er noch zu dieser Frau geht
36:27Und heute?
36:29Heute habe ich sie gesehen
36:31Wen denn?
36:34Dein Vater und Dunja Hausmann
36:39Dunja Hausmann?
36:40Ja
36:42Ich habe immer gewusst, dass sie was mit dieser Frau verbindet
36:47Schaff sie weg
36:51Ein für alle Mal
36:57Reicht doch, wenn dein Bruder Martin mit ist
37:05Mach dir keine Sorgen, Mutter
37:06Beklar, Mutter
37:09Oh!
37:12Oh!
37:14Oh!
37:15Amen.
37:45Guten Abend allerseits.
38:07Guten Abend, Hans. Wir haben schon ohne dich angefangen.
38:10Ja, ja, ich bin spät dran, ich weiß.
38:13Guten Abend.
38:15Ich habe gehört, es gibt eine Anklage gegen Bäumer, wegen der Entführung von Lisa.
38:29Es ist gut, wenn so einer hinter Schlossendriegel kommt.
38:32Ja, aber es gibt keine Beweise.
38:33Ja, da gibt es doch keine Anklage.
38:35Doch, weil Horst Bäumer ein verurteilter Republikflüchtling ist.
38:39Deshalb wird er behandelt wie ein Verbrecher.
38:41Da guckt man nicht mehr so genau hin, Hauptsache der Fahndungserfolg stimmt.
38:43Moment, Moment. Dieser Mann ist ein Verbrecher, hat gegen unsere Gesetze verstoßen.
38:46Ich finde nicht, dass jemand kriminell ist, nur weil er in einem anderen Land leben will.
38:49Ja?
38:51Und es ist noch lange kein Grund, jemanden für alle Zeiten zu brandmarken.
38:54Welche ist ja die Mauer, das eigentliche Verbrechen?
38:56Martin.
38:56Jetzt hör dir das an, Vater.
38:57Diese Grenze, die schützt uns und nicht nur uns, die ganze Welt vor dem Dritten Weltkrieg.
39:01Martin, du willst doch nicht allen Ernstes die unbedingte politische Notwendigkeit des antifaschistischen Schutzfalls infrage stellen.
39:06Es sterben Menschen bei dem Versuch zu flieden.
39:08Ja, die wissen, was sie tun. Die wissen, was es für Folgen hat.
39:09Sogar Kinder.
39:10Das hat man eine natürliche Selektion.
39:13Achte auf deine Worte, Falk.
39:18Martin, du bist beeinflusst.
39:21Du bist nicht in der Lage, komplexe Zusammenhänge zu erkennen.
39:23Mensch, ihr seht doch die Zusammenhänge hier nicht mehr.
39:26Durch diese Haltung läuft der wahre Kinderschänder immer noch da draußen rum.
39:30Hast du Beweise dafür?
39:30Nur, weil ihr einen unbequemen Menschen von der Straße weghaben wollt, nehmt ihr in Kauf, dass unsere Kinder immer noch in Gefahr sind.
39:37Du hast keine Beweise dafür.
39:38Weißt du was? Die versorge ich dir.
39:40Martin, bitte. Bitte, jetzt bleibt doch mal hier.
39:43Mit euch kann man doch nicht reden.
39:46Ich finde auch, dass man in unserem Land über bestimmte Dinge offen und frei...
39:49Du redest gar nicht, Vera.
39:51Das bist du.
39:54Hier, der folgt deinem Beispiel.
39:56Papa, wohin geht Onkel Martin?
40:02Noch hier mal ein Stück Fleisch.
40:03Oma, du?
40:10Passt dir die Hände.
40:26Wolfspolizei, öffnen Sie die Tür.
40:42Gehe ich recht in der Annahme, dass Sie sich unrechtmäßig in dieser Wohnung aufhalten?
40:58Sehe ich unrechtmäßig aus?
41:00Bin da beim Streichen.
41:02Kann ich zugucken?
41:03Ich hab dich gesucht und dann hab ich dich mit dieser Pfeife da gesehen.
41:24Sascha!
41:25Ja.
41:26Den Namen mochte ich noch nie.
41:28Er hat mir noch nicht zugeholfen.
41:29Ich wollte dir erklären, was los war.
41:34Du hast Tschüss gerickt und Schluss gemacht.
41:36Nein, ich hätte Lisa nicht mehr sehen können, wenn ich weiter mit dir zusammengeblieben wäre.
41:41Aber das ist jetzt geklärt.
41:44Du hast mir wehgetan.
41:47Es tut mir leid.
41:55Schön mit grün.
41:58Grün ist die Hoffnung.
41:59Nein, die Treue.
42:00Blau ist die Hoffnung.
42:02Glaube ich.
42:03Blau gab es nicht mehr.
42:15Dass du ihr machst, ist verboten.
42:19Ich geh nicht mehr zurück nach Hause.
42:22Zu ihr.
42:22Ja.
42:22Es scheint morgens mal die Sonne mal.
42:36Das ist trotzdem keine Lösung.
42:37Sieh mit mir ein, Martin.
42:42Ich kann dich als Polizist in der Wohnung besitzen.
42:46Das geht zu weit.
42:49Das kannst du nicht von mir verlangen.
42:51Ich verlang nichts von dir.
42:54Ich liebe dich.
42:59Ich dich auch.
43:00Wenn das der Chef erfährt, dass wir statt auf Streife zu gehen im Revier Zivil im Park rumsitzen, dann ist ja aber die Hölle los.
43:28Aber du musst ja immer der große Rächer der Entrechteten sein.
43:32Ich will keinen Ärger.
43:34Wenn ich das Gitter erzähle, das ist er.
43:39Den kaufe ich mir.
43:40Kann ich mal Ihren Personal ausweis sehen?
43:54Warum?
44:00Schön ruhig, Bürger.
44:02Günter, kann ich dich kurz sprechen?
44:12Ja.
44:13Äh, gehen Sie sich mal vor.
44:20Ich hab mit Dunja Hausmann gesprochen.
44:21Ich halte deine Einmischung in die operativen Vorgänge andere Offiziere für Probleme an.
44:24Sie ist nach wie vor eine von uns.
44:26Sie wird Veröffentlichungen im Westen unterlassen.
44:28Sie wird mit uns kooperieren.
44:30Zwar nicht als IM, aber Gespräche mit uns.
44:32Ich wundere mich.
44:33Dein Sohn hat ganz andere Gesprächsgegebnisse vorgewiesen.
44:35Aus dem Grund hat er heute früh in der Sache mit dem Minister persönlich Rücksprache gehalten.
44:40Mit welchem Ergebnis?
44:41Es ist einstimmig die Entscheidung getroffen, ein Exempel zu statuieren.
44:45Dunja Hausmann wird unverzüglich festgenommen.
44:47Das können wir nicht machen.
44:48Wir können uns nicht länger auf der Nase rumtanzen lassen.
44:50So sehe ich das.
44:51Eine Einheit ist bereits auf den Weg zu ihm,
44:53um sie noch heute nach uns schon hausen zu bringen.
44:58Packen Sie nur das Nötigste ein.
45:00Eine Tasche mir nicht.
45:03Und weshalb werde ich festgenommen?
45:05Unter anderem wegen Landesverräterischer Nachrichtenübermittlung nach § 99.
45:11Kann ich mir noch was anziehen?
45:24Nein, nein. Tür bleibt offen.
45:29Gibt es noch einen Rest Menschlichkeit in Ihnen?
45:36Ich gebe Ihnen fünf Minuten.
45:39Vielen Dank.
45:41Ich gebe Ihnen fünf Minuten.
46:11Ich gebe Ihnen eine Ausübung unserer Pflichtbehindersfahrt.
46:23Da muss ich darüber eine Meldung machen.
46:24Wo ist sie?
46:26Im Bad.
46:27Sie zieht sich an.
46:28Du hast sie allein gelassen!
46:29Ich habe ihr Schamgefühl respektiert.
46:32So dumm kann man ja nicht sein.
46:34Frau Hausmann?
46:36Frau Hausmann?
46:37Antworten Sie!
46:39Frau Hausmann!
46:42Frau Hausmann!
46:43Frau Hausmann!
46:44Untertitelung des ZDF für funk, 2017

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