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00:00I would like to know, where do you have 15.000€ for your download?
00:05From the 30.000€, which I have from the store?
00:08Leider is that not possible.
00:11I love you, Jan.
00:20I just want, that nothing more between us.
00:22No secrets.
00:23Nothing.
00:24Is it not a bit late?
00:26Say you.
00:30I'm worn and painted by the sun
00:32And it's in my eyes
00:34And it's in my eyes
00:38Caught by the rapture of the dawn
00:40And a restless sky
00:42And a restless sky
00:46This is my life
00:50This is the way to find my own
00:54This is my life
00:56This is the world where I belong
01:02I'm rolling on, I'm rolling on
01:08The world where I belong
01:14Merle
01:16Ich finde, wer hat meine zweite Chance verdient.
01:20Gunther, die hatten wir schon.
01:24Aber...
01:26Wir können doch nicht einfach unser gemeinsames Leben so wegwerfen.
01:28Du...
01:29Dich und Benita verbindet so viel dagegen komme ich nicht an.
01:32Ich habe mich für dich entschieden.
01:34Ich liebe dich.
01:35Doch, auf dir.
01:36So etwas vorzumachen, du tust mir so unnötig weh.
01:39Ich weiß, was ich fühle.
01:42Ach ja, fühlst du das auch noch, wenn ich zu dir zurückkomme?
01:45Oder hast du dann nur wieder Sehnsucht nach Benita?
01:48In meinem Auto, da liegt noch eine Tasche von dir mit ein paar Dingen. Hol sie dir bitte.
02:02Und ich... ich wollte auch ein paar Sachen von mir zusammenpacken, wenn es dir recht ist.
02:18Ich nehme an, dass du deinen Schlüssel zurückhaben möchtest.
02:39I believe that I told you everything I have told you.
03:09You could add to that you've earned enough money and make the place just a little.
03:17And then?
03:19Then you're going to go home.
03:23To me or to you?
03:26Guten Tag.
03:27Ah, guten Tag.
03:30When did you plan your Feierabend?
03:32Hello.
03:33I don't know how to do it.
03:35I don't know how to do it.
03:37I will not go away. Can I help you?
03:40Yes, from here. Hol just a piece of bread.
03:43A piece of bread.
03:46How can I help you?
03:48Yeah, I wanted to ask...
03:50What is that exactly for the bread?
03:52...
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08:55Hello.
08:56Vera, Claudia, Claudia, Vera.
08:58It's a good place.
08:59Thank you, it's a good place.
09:00I'd like to recommend Veras Rezeptkiste.
09:04They are really unclagable.
09:07I think I must then...
09:09Also, see you later.
09:12Claudia.
09:14Jan.
09:15It's good.
09:16Ja, dann zeigen Sie mir doch mal ein paar von diesen Kisten.
09:26Gerne.
09:28Wir haben ein paar Variationen im Angebot.
09:35Ja, also aus dem Brief geht jedenfalls nicht hervor,
09:38dass Robin vorhätte demnächst wieder aufzutauchen.
09:42Haben Sie denn noch andere Sachen von ihm?
09:44Jedenfalls nichts Persönliches, nur die Bücher von seiner Ausbildung.
09:50Sie sind sauer, dass er einfach so abgehauen ist, nicht wahr?
09:54Ich bin eher traurig und enttäuscht.
09:57Ist verständlich.
09:58Sind Sie sauer?
10:01Ich bin sicher, es gibt eine Erklärung für sein Verhalten.
10:04Okay.
10:05Jungs wie Robin haben es oft nicht leicht.
10:07Das muss man immer im Hinterkopf behalten.
10:10Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben.
10:11Gerne.
10:14Nehmen Sie es nicht so schwer.
10:20Oh.
10:21Oh.
10:22Hallo.
10:23Auf fliegender Wechsel.
10:24Und tschüss.
10:25Tschüss.
10:26Danke.
10:27Tschüss.
10:28Grüß dich, Torben.
10:29Erika, äh, ja.
10:31Na?
10:32Wo?
10:33Du hast mich doch nicht schon wieder vergessen?
10:34Äh, nein, nein.
10:35Ähm, entschuldige.
10:36Ich habe nur wahnsinnig viel zu tun gerade.
10:39Äh, worum geht's nochmal?
10:41Um die Kommode, die Doktor Seefeld bei der Auktion ersteigert hat.
10:44Ah, ja.
10:45Ich habe in einem alten Kirchenjahrbuch aus dem Jahre 1953 eine Beschreibung gefunden, die
10:51genau auf unsere Kommode passt.
10:53Hier, bitte.
10:54Diese Kommode wurde ursprünglich von Franz Joachim Burmeister in Auftrag gegeben und später dann
11:04restauriert.
11:05Wer ist denn dieser Burmeister?
11:07Man merkt, dass du kein Lüneburger bist.
11:10Franz Joachim Burmeister war ein berühmter Theologe und Kirchenlieddichter aus dem 17.
11:17Jahrhundert.
11:18Und wenn diese Kommode wirklich für ihn gebaut wurde, dann heißt das, dass sie viel wertvoller
11:23ist als wir dachten.
11:24Ja.
11:25Ja, und?
11:26Was sagst du?
11:27Also, ich sehe zwei Probleme.
11:28Ja, und?
11:29Ich höre.
11:30Erstens, gehört die Kommode uns nicht mehr.
11:31Sie ist im Grunde.
11:32Ja, und?
11:33Ich höre.
11:34Zweitens, gehört die Kommode uns nicht mehr.
11:36Sie ist im Eigentum von Dr. Seefeld.
11:38Ja, leider.
11:39Und zweitens?
11:40Zweitens haben wir einen Gutachter beauftragt und der hielt sie nicht für so besonders wertvoll.
11:45Ja, auch Gutachter können irren.
11:47Aber selbst wenn sie wertvoller wäre, sie gehört uns nicht mehr.
11:51Trotzdem, ich möchte gerne, dass du dich der Sache annimmst.
11:54Ich will unbedingt wissen, ob an meinem Verdacht was dran ist.
11:58Also gut, ich werde mich mal umhören.
12:01Du bist ein großer Schatz.
12:03So.
12:06Vielen Dank und auf Wiedersehen.
12:08Dankeschön, gleichfalls.
12:09Tschüss.
12:10Tschüss.
12:11Oh.
12:12Merle.
12:13Wie war's mit Gunther?
12:17Ich hab ihm seine Sachen zurückgegeben.
12:20Och, komm mal her.
12:22Hi Mädels.
12:24Hi.
12:25Hey.
12:26Hast du was verpasst?
12:27Hey.
12:28Hey.
12:29Hey.
12:30Hast du was verpasst?
12:31Die Rezeptkisten kommen sehr gut an.
12:33Wow.
12:34Das freut mich.
12:35Ich hab auch noch eine schöne Überraschung.
12:38Aha.
12:39Torben hat unseren Vertrag vorhin aufgesetzt.
12:41Wir können unser Geschäft somit endgültig besiegeln.
12:44Sehr gut.
12:45Super.
12:46Das ist toll.
12:47Wir können deine 15.000 Euro nämlich dringend gebrauchen.
12:49So schnell, ja?
12:50Ja, quasi sofort.
12:51Also meine sind ja schon für die Anfangsinvestitionen draufgegangen.
12:54Kein Spielraum mehr?
12:55Hast du das Geld nicht?
12:56Doch, doch.
12:57Kein Problem.
12:58Aber ich wollte einfach nur fragen, wo die Polis...
13:00Naomi, wenn du Zweifel hast, dann solltest du sie jetzt sagen, bevor wir den Vertrag unterzeichnen.
13:04Wenn ich sage, dass ich das Geld habe, dann hab ich das Geld auch.
13:08Ja.
13:09Also.
13:10Dann können wir jetzt unterschreiben.
13:11Ja.
13:12Ja.
13:13Ja.
13:14Ja.
13:15Und das gibt doch einen Grund zu feiern.
13:16Das finde ich aber auch.
13:17Nachher bei mir im Rosenhaus?
13:19Bin dabei.
13:20Ja.
13:21Ich auch.
13:22Gut.
13:27Yes.
13:28Du Papa, du hast mir noch gar nichts von deinem Praktikum erzählt.
13:31Ach.
13:32Wieso?
13:33Ich hab dir doch gestern die Fotos gezeigt.
13:34Ja.
13:35Ja, aber du hast mir ja gar nicht gesagt, wie es jetzt weitergehen soll.
13:40Es hat sich nichts geändert.
13:41Ich mein, wie meinst du denn das?
13:43Naja, willst du jetzt weiterhin studieren oder zieht es dich aufs Meer hinaus?
13:50Ich werde weiter studieren und mir später einen Job suchen.
13:59Was guckst du denn so?
14:00Ich wollte doch nur wissen, wie es weitergeht.
14:02Ich dachte, du wolltest, dass ich wieder als Steuerberater arbeite.
14:05Warum sollte ich?
14:07Naja, als ich bei deiner Großmutter in Österreich war, hat sie auch so komisch nachgefragt.
14:12Also Oma steht mittlerweile voll und ganz hinter deinem Plänen. Das weißt du auch. Und ich sowieso.
14:17Naja, schon gut.
14:19Seit meinem Praktikum bin ich mir sicherer denn je, dass das Studium eine richtige Entscheidung war.
14:23Schön.
14:24Ich bin übrigens einigen Professoren schon positiv aufgefallen.
14:31Wie das?
14:32Ich wurde bei einem Kurs zu Ursachen von Grundwasserverschmutzungen zugelassen, obwohl der schon voll war.
14:39Dank der Fürsprache eines Profs.
14:41Ah, wir sind eben echte Janssens.
14:43Ja, sicher. Ich gebe Ihnen dann sofort Bescheid, Herr Lechtenhagen.
14:54Danke Ihnen auch. Wiederhören.
14:56Ging es zu Robin? Du solltest dir sein Verschwinden nicht so zu Herzen nehmen.
15:03Aber ich finde es furchtbar, dass dem Jungen so viele Vorurteile entgegengeschlagen sind.
15:06Dafür kannst du nichts.
15:07Aber ich war nicht für ihn da, als er mich gebraucht hat.
15:09Ach, Unsinn.
15:10Als man ihn für einen Dieb gehalten hat, da hätte ich ihn unterstützen müssen.
15:13Was bin ich denn sonst für ein Pastor?
15:16So darfst du nicht denken.
15:17Es ärgert mich trotzdem, dass es so gekommen ist.
15:20Das tut mir leid.
15:22Ach, du kannst nichts dafür.
15:25Eigentlich wollte ich dir nur sagen, dass ich morgen wieder nach Hause fahre.
15:30Auch wenn wir uns viel gestritten haben, Mama, es war trotzdem schön, dass du da warst.
15:35Man hat mir auch schon einen neuen Auftrag angeruten.
15:39Und was?
15:41Ich darf die Gebrauchsanweisung für eine italienische Edelkaffeemaschine übersetzen.
15:46Na Mensch.
15:48Und warum kaufst du einen, wenn du morgen abreisen willst?
15:51Ich wollte Jude und dich heute Abend zum Essen einladen.
15:53Ernsthaft?
15:54Ja.
15:55Auch als Entschuldigung für mein Benehmen ihr gegenüber.
15:58Ja, dann werde ich Jude sofort fragen, ob sie Zeit hat.
16:00Schön.
16:03Ach, wusstest du übrigens, dass dein Vater ganz offiziell eine Freundin hat?
16:08Vera Christiansen?
16:09Aha.
16:11Der Name ist in letzter Zeit ziemlich oft gefallen.
16:13Und Jan wurde dann immer erstaunlich leidenschaftlich.
16:17So.
16:19Wieso stört dich das etwa?
16:21Ein bisschen komisch ist es schon.
16:23Weißt du, Jan war und ist im Grunde immer noch der richtigste Mann in meinem Leben.
16:32Okay, das wusste ich nicht.
16:35Keine Sorge, ich gönne ihm sein Glück.
16:38Außerdem muss man abwarten, wie lange seine Liaison mit Frau Christiansen überhaupt hält.
16:42So.
16:43Ich bereite jetzt was Essen vor und du meldest dich, wenn du weißt, ob Jude kommt oder nicht.
16:47Okay?
16:48Ist gewohnt.
16:49Okay.
16:50So.
16:51So.
16:52So.
16:53So.
16:54So.
16:55So.
16:56So.
16:57So.
16:58So.
16:59So.
17:00So.
17:14Hello, Gunther.
17:44Was machst du hier?
17:48Ich wollte sehen, wie es dir geht.
17:51Nett von dir. Es geht mir gut, danke.
17:55Ich würde gerne noch einmal mit dir reden.
18:00Wozu? Es ist alles gesagt.
18:03Aber ich möchte gerne erfahren, wie es mit uns weitergeht.
18:08Ich liebe dich, das weißt du.
18:10Es hat sich nichts geändert.
18:14Aber du und Merle, ihr seid getrennt.
18:17Das heißt aber nicht, dass der Weg jetzt für dich frei ist.
18:23Verdammt.
18:29Merde.
18:30Gut. Ja, ich werde schauen, was ich dazu noch recherchieren kann.
18:38Danke. Auf Wiederhören, Herr Maggraf.
18:42Mist.
18:44Oh. Ärger?
18:46Mein Chefredakteur findet meinen Artikel ganz unterhaltsam, aber nicht originell genug.
18:51Was hat er denn auszusetzen?
18:52Ach, er sagt, er hat das alles schon zigmal gehört.
18:55Lediglich der lokale Aspekt gefällt ihm.
18:57Wie der Geist der 68er in die Provinz kam?
19:00Ja, und wie die Menschen zu der Zeit damit umgegangen sind.
19:04Aber gibt er dir wenigstens die Möglichkeit, das nochmal aufzuarbeiten?
19:06Mhm. Er mag meinen Stil.
19:09Dann ist es doch gar nicht so schlecht gelaufen.
19:10Bist du eigentlich immer so positiv, oder ist das jetzt ein neuer Zug an dir?
19:15Ich bin immer so positiv.
19:17Deswegen magst du mich ja so.
19:19Ach, jetzt mag ich dich auch noch.
19:20Ist ja interessant.
19:22Davon gehe ich mal schwer aus.
19:24Jetzt mal im Ernst.
19:26Das ist doch wirklich gut gelaufen.
19:27Und du hast selber gesagt, das ist dein erster Artikel für das Filtor.
19:31Ja, du hast ja recht.
19:34Ich habe übrigens noch eine gute Nachricht für dich.
19:38Mhm.
19:39Meine Mutter rät uns beide zum Essen ein.
19:42Das ist ein Scherz.
19:43Nein, sie fährt morgen zurück nach Hamburg und wollte sich als versöhne Geste mit uns zusammensetzen.
19:48Ist doch nett, oder nicht?
19:50Ja.
19:52Wann soll es losgehen?
19:54Überlässt sie uns.
19:59Oh, verdammt. Ich habe mal einen Termin mit Ben.
20:02Ich muss los.
20:09Oh, wuhu.
20:12Sein Hofladen ist wirklich hübsch geworden, Vera.
20:14Unser Hofladen.
20:16Trotzdem danke.
20:18Hat Gunther ihn sich eigentlich schon angeschaut?
20:20Äh, dafür hat er bis jetzt noch keine Muße.
20:23Nee.
20:24Es fällt ihm nicht so leicht, unsere Trennung zu akzeptieren.
20:28Na ja, aber gut, was hast du erwartet?
20:30Dass er sagt alles klar und es abhackt?
20:33Nein, natürlich nicht.
20:35Aber er könnte wenigstens einsehen, dass ich nach dem ganzen Hickhack kein Vertrauen mehr in seine Gefühle haben kann und sich dementsprechend verhalten.
20:41Hm. Es tut mir leid für euch.
20:44Ja, mir auch.
20:47Aber so traurig es ist, jetzt herrscht wenigstens Klarheit.
20:51Und außerdem habe ich heute was Neues angefangen und es tut mir gut.
20:54Sehr gut sogar.
20:55Ja.
20:56Ich sage nur eins, auf unsere Freundschaft.
20:58Auf unsere Freundschaft und auf den Hofladen.
21:01Was ist denn hier los?
21:03Oh, Mädelstreff und da sind Männer eigentlich nicht eingeladen.
21:07Oh.
21:09Was ist denn mit unserer Verabredung?
21:11Ähm, muss ich davon was wissen?
21:13Ja, du hast gesagt, wir treffen uns zu Hause.
21:16Was haben Sie denn für tolle Pläne mit unserer Freundin?
21:20Hm.
21:21Ja, die Details kann ich leider nicht ausplaudern, sonst bekommt hier jemand rote Ohren.
21:25Und wann erfahre ich die Details?
21:29Ähm, reichen euch zwei Stunden?
21:33Reicht uns das?
21:35Eher drei.
21:36Okay.
21:36Und das auch nur wegen der besonderen Umstände.
21:39Genau.
21:39Also gut.
21:42Dann in drei Stunden wieder herunten, okay?
21:44Kurz.
21:53Gut, ich erweitere meinen Trinkspruch.
21:58Auf den Hofladen und auf eine neue...
22:01Auf eine neue Liebe.
22:03Auf eine neue Liebe.
22:04Danke.
22:06Ja.
22:06Ja.
22:07Er hat bestätigt, dass eine Burmeisterkommode ein sehr teures Stück ist.
22:29Ja.
22:31Erika, glaubst du im Ernst, Seefeld rückt die Kommode nochmal raus, dass wir sie erneut begutachten lassen können?
22:37Ja, klar.
22:39Du, ich melde mich wieder bei dir, ja?
22:41Tschüss.
22:41Ah, Herr Lichtenhagen.
22:45Wie geht es Ihnen?
22:47Sehr gut.
22:48Jetzt, wo ich Sie sehe, noch viel besser.
22:49Sagen Sie, ich hätte noch eine Frage zu Ihrer Expertise für unsere Auktion.
22:53Oh, natürlich.
22:55Unter den Stücken war eine Kommode.
22:57Erinnern Sie sich?
22:59Vage.
22:59Was ist damit?
23:00Frau Rose hat die Vermutung geäußert, dass es sich bei dieser Kommode um eine Burmeisterkommode handeln könnte.
23:07Wollen Sie damit andeuten, ich hätte eine wertvolle Kommode nicht erkannt?
23:11Nein, nein, um Himmels Willen.
23:12Ich frage nur nach, weil Frau Rose mich darum gebeten hat.
23:15Ich wollte Ihnen natürlich überhaupt nichts unterstellen.
23:16Frau Rose hat recht.
23:20Es gab eine Kommode unter den Exponaten, die tatsächlich an ein Burmeisterstück erinnert.
23:25Aber es handelte sich lediglich um eine Kopie.
23:28Und was macht Sie da so sicher?
23:31Mein Sachverstand und meine Kompetenz.
23:34Sie können gerne einen anderen Sachverständigen zurate ziehen.
23:36Manchmal sind zwei Meinungen besser als eine.
23:38Nein, nein, das wird nicht nötig sein.
23:40Ich vertraue Ihnen ja.
23:41Außerdem ist das Stück ja sowieso schon längst verkauft.
23:44Gut.
23:44Sagen Sie etwas anderes, wo wir gerade zusammensitzen.
23:49Können Sie mir vielleicht einen Tipp geben, wo ich ein erschwingliches Sofa im Art-Deko-Stil herbekommen kann?
23:54Natürlich kann ich das.
23:55Ich übernehme häufig Aufträge und besorge antike Möbel für Wohnungen.
23:59Und Sie hätten Zeit für mich?
24:01Ja, sicher.
24:02Am besten besuche ich Sie zu Hause.
24:04Denn so ein Möbelstück soll ja auch zum Rest passen.
24:06Das wäre toll.
24:07Dann lassen Sie uns noch mal telefonieren und einen Termin ausmachen.
24:11Sehr gerne.
24:12Ja.
24:12Grüß Gott.
24:14Grüß Gott.
24:14Grüß Gott.
24:19Gunther!
24:21Hallo, Thomas.
24:22Was treibt dich denn hierher?
24:24Ich bin zu früh zu einer Verabredung mit einem Kommilitonen.
24:27Komm, setz dich doch eine Minute zu mir.
24:29Wie geht's dir denn?
24:30Ja, ja, es geht.
24:32Hast du noch mal mit Merle geredet?
24:35Ihre Entscheidung ist endgültig.
24:37Und du konntest das Ruder nicht noch mal rumreißen?
24:42Ach, ich weiß im Moment überhaupt nichts.
24:44Und höre auf, dauernd eine Wunde rumzubohren.
24:47Entschuldige.
24:51Aber du akzeptierst Ihre Entscheidung.
24:55Habe ich eine Wahl?
24:56Und was, wie Benita?
24:58Was weiß ich?
24:59Ich kann eh nur noch an Merle denken.
25:01Wie wär's, wenn wir einen der nächsten Abende uns treffen, mal einen Wein trinken und quatschen?
25:07Ja.
25:08Machen wir.
25:09Ich muss weiter.
25:09Alles klar.
25:11Kopf hoch.
25:12Hallo, Herr Albers.
25:27Ah, hallo.
25:29Ich habe gerade eine SMS von Mick bekommen.
25:31Er lässt schön grüßen.
25:32Ist er gut auf Bali eingekommen?
25:34Ja, scheint so.
25:35Alles okay, 30 Grad, Sonne, Strand, kristallklares Wasser.
25:40Beleidenswert.
25:41Hm, irgendwie schon.
25:44Übrigens, Ihr Hofladen gefällt mir sehr.
25:46Gratuliere.
25:49Noch ist es nicht meiner.
25:52Wieso?
25:52Sie sind doch Teilhaberin.
25:55Können Sie ein Geheimnis für sich behalten?
25:59Meine Lippen sind versiegelt.
26:00Ich habe Vera und Merle 15.000 Euro als Einlage für das Geschäft versprochen.
26:12Und als Torben aus Corfu zurückkam, da musste ich leider feststellen, dass ich an das Geld
26:17nicht rankomme.
26:18Warum nicht?
26:18Weil es in irgendwelchen geschlossenen Fonds steckt, die man wohl nicht auflösen kann.
26:25Der Hofladen ist doch auch eine gute Anlage.
26:27Was sagen Ihre Freundinnen dazu?
26:32Ich habe es Ihnen nicht gesagt.
26:34Aber Sie rechnen mit dem Geld.
26:38Verstehe.
26:40Außerdem wollte ich dazugehören.
26:41Und wenn ich den beiden jetzt sage, dass ich das Geld nicht habe, na klar, dann bin ich raus.
26:45Nein, das glaube ich nicht.
26:49Es ist trotzdem was anderes.
26:53Sie haben nicht zufällig irgendwo 15.000 Euro rumliegen, die Sie mir leihen können?
26:59Nein, leider nicht.
27:01Seitdem ich diese Wohnung gekauft habe.
27:06Oh, da muss ich rangehen.
27:08Entschuldige Sie.
27:09Ja, Rita.
27:10Ja, ich habe schon auf deinen Anruf gewartet.
27:15Hallo, Hannes.
27:18Ah, hallo, Erika.
27:19Was verschafft mir die Ehre?
27:21Ich bin gerade an Ihrer Werkstatt vorbeigelaufen.
27:24Und da habe ich den Zettel an der Tür gesehen.
27:26Und da steht, dass ich keine Musik immer bei Ihnen vorzustellen brauche,
27:30weil Sie Ihre Bands zusammen haben.
27:32Ja, und?
27:34Ja, dann haben sich also gestern doch noch die richtigen Instrumente bei Ihnen eingefunden.
27:38Nein, es waren ausschließlich Pianisten, Trompeter und Einflötist.
27:43Das verstehe ich jetzt nicht.
27:44Also den Zettel habe ich nur aufgehängt, damit die Leute mich nicht weiter in meiner Werkstatt bestürmen,
27:50sondern mich in Ruhe lassen.
27:51Möchten Sie einen Kaffee?
27:52Nein, danke schön.
27:53Ich wollte Ihnen eigentlich nur den MP3-Player zurückbringen.
27:57Aha.
27:58Hat Ihnen die Musik nicht gefallen?
27:59Im Gegenteil.
28:01Aber wenn ich beim Laufen die Musik höre, dann kriege ich nichts anderes mehr mit.
28:05Kein Vogelgezwitscher, kein Fahrradfahrer.
28:08War ein Versuch wert.
28:09Ja, danke.
28:11Was riecht dir so komisch?
28:12Äh, was meinen Sie?
28:14Naja, irgendwie doch noch Öl.
28:17Naja, natürlich hier.
28:19Klar, Öl.
28:21Ich habe mein Fahrrad wieder frühlingsbereit gemacht.
28:24Toll.
28:25Haben Sie den Öllappen da ins Wasser getaucht?
28:28Nein.
28:29Warum?
28:30Ist ja auch egal.
28:31Ich muss weiter.
28:32Schönen Dank nochmal für den Plea, ja?
28:34Ja, ja, keine Ursache.
28:37Tschüss.
28:37Tschüss.
28:46Ich hätte nicht auf dich hören sollen.
28:49Ich wusste, dass es nicht funktioniert.
28:52Warum schreist du nicht noch lauter?
28:54Dann wissen bald alle über uns Bescheid.
28:55Was ist überhaupt passiert?
29:01Ja, du hast gesagt, ich soll den Druck auf Gunther erhöhen.
29:04Und das ist schiefgelaufen.
29:06Und was genau heißt das?
29:08Er ist sauer geworden.
29:09Das ist nicht gut.
29:14Ja, aber ich wusste, dass man mit Druck bei Gunther gar nichts erreicht.
29:19Was soll ich sagen?
29:20Unser Geld wird nun mal knapp.
29:23Wir müssen unsere kleine Insel abbezahlen.
29:25Sonst verlieren wir sie.
29:27Haben wir ja gar keine Rücklage mehr?
29:30Ja, das, was wir haben, reicht nicht.
29:33Und der Aufenthalt hier ist auch nicht gerade billig.
29:36Wie sollen wir das länger finanzieren?
29:39Wir müssen uns was ausdenken.
29:43Was ist mit den 50.000 Euro, die du von ihm hast?
29:46Die können wir doch jetzt angreifen.
29:48Die brauche ich.
29:50Wozu?
29:52Um Gunther wieder anzulocken.
29:54Willst du ihm ein Auto kaufen, oder was?
29:57Das weiß ich noch nicht, Lorenzo.
29:59Aber das ist der letzte Trumpf, den wir haben.
30:05Dann solltest du ihn sehr sorgfältig ausspielen.
30:09Das werde ich.
30:12Keine Angst.
30:18Hi.
30:19Na, ist euer Mädels-Treff vorbei?
30:21Ja.
30:22Ich bin schon sehr gespannt auf die versprochenen Details unserer Verabredung.
30:26Ja, ehrlich gesagt, das ist nur ein Detail.
30:31Ich hab da was vorbereitet.
30:33Ach.
30:34Setz dich doch.
30:35Hola.
30:43Spielst du Saxophon?
30:45Nein.
30:46Steht eigentlich nur als Staubfinder rum.
30:47Ich hab dir doch gesagt, es gibt ganz viel, was du nicht von mir weißt.
30:52Mhm, das wird immer weniger.
30:55So.
30:56Jetzt pass mal auf die Melodie.
30:58Die hab ich mir für dich ausgedacht.
31:00Da bin ich mal sehr gespannt.
31:03Ähm.
31:04Na, warte nicht zu viel.
31:05Ich konnte nicht so viel üben in letzter Zeit.
31:07Oh, Entschuldige.
31:20Was ist denn hier los?
31:22Jan spielt mir ein Lied vor.
31:24Oh, wie romantisch.
31:25Darf ich zuhören?
31:27Mhm.
31:27Ähm.
31:29Ich bin's eigentlich gar nicht gewohnt, für so viel Publikum zu spielen.
31:32Das ganze Haus hörte ich doch.
31:33Stimmt auch wieder.
31:34Ja.
31:34Ja.
31:34Ja.
31:37Oh, je.
31:46Entschuldigung, ich wollte nicht stören.
31:47Die Jansons haben mich reingelassen.
31:50Hallo, Claudia.
31:51Du spielst tatsächlich noch Saxophon?
31:53Nein, ich werd ja immer gestört.
31:56Die ersten Töne klangen sehr gut.
31:58Ein bisschen laut vielleicht, aber...
32:00Na, dann können Sie ja froh sein, dass Jan sein Schlagzeug verkauft hat.
32:03Was?
32:03Du spielst auch Schlagzeug?
32:05Na ja, ein bisschen.
32:06Was gibt's denn?
32:08Ich wollte mich verabschieden.
32:09Ich fahre morgen zurück nach Hamburg.
32:11Oh, das kommt jetzt aber plötzlich.
32:14Eigentlich wollte ich dich fragen, ob du Zeit hast, heute Abend vorbeizukommen.
32:17Ich koche für Sönke und Jule.
32:19Und...
32:20Sie sind natürlich auch herzlich eingeladen.
32:23Na, ehrlich gesagt, passt das nicht so.
32:26Schade.
32:26Gut, dann...
32:27Dann sag ich jetzt tschüss.
32:28Tschüss.
32:29Tschüss.
32:30Tschüss.
32:31Tschüss.
32:32Tschüss, Jan.
32:33Mach's gut.
32:34Wiedersehen.
32:35Wiedersehen.
32:36Mhm.
32:37Wiedersehen.
32:38Ich brauch auch ein bisschen frische Luft, ich muss raus.
32:41Ich hör dich ja sicher auch im Garten.
32:43So.
32:44Jetzt...
32:45Alle guten Dinge sind drei.
32:49So.
32:50Jetzt...
32:51Alle guten Dinge sind drei.
32:53Nein, ist jetzt leider noch kein großer Erfolg.
33:20Ja, wer weiß, vielleicht haben wir Glück und jemand spendet noch eine große Summe Geld
33:25und alle anderen ziehen nach.
33:28Ja, richtig gerne aus.
33:30Danke Ihnen auch.
33:31Tschüss.
33:33Schönen Gruß von Frau Jansen.
33:34Oh, danke.
33:37Entschuldigung, wo waren wir gerade stehen geblieben?
33:38Ähm, Suckendorf.
33:40Ach.
33:41Tja, das ist gar nicht mal so einfach, das Vertrauen der Gemeinde zugewinnen.
33:44Ich finde, du hast das aber echt gut gemacht.
33:46Und immerhin haben die Leute dir zugehört und dich nicht wie sonst jeden verdammt
33:49der Windparkfirma vom Acker gejagt.
33:52Tja, wahrscheinlich, weil ich hier im Schlepptau des Pastors gekommen bin.
33:55Das glaube ich nicht.
33:56Ich schmeiß trotzdem eine Runde.
33:57Ähm, kann ich zwei Kaffee haben, bitte?
33:59Ja, sehr gern.
34:01Am schwersten wird's mir wohl Bauer Jenisch machen.
34:04Ja, das habe ich schon gehört.
34:06Der schmeißt den Leuten wohl gern mal eine Schippe Mist aufs Auto, wenn ihm irgendwas nicht passt.
34:10Also besser nicht mit dem Cabrio vorfahren, ja?
34:12Wäre der sinnvollste Weg, ja.
34:15Sag mal, wann hast du denn den Termin mit der Bürgerinitiative?
34:17Ähm, heute Nachmittag.
34:18Und da werde ich gleich mal die Forderungen an die Windparkbetreiber ausarbeiten.
34:21Oh.
34:22Dankeschön.
34:23Da bin ich ja mal gespannt.
34:24Ja, frag mich mal.
34:25Bitte quittieren.
34:26Oh, meine Herren, wie schön, dass ich Sie treffe.
34:30Hallo, Frau Rose.
34:31Wie sieht's denn mit den Spenden für unsere Volksschule aus? Klingelt die Kasse?
34:35Äh, nicht wirklich. Bisher ist kaum etwas eingegangen.
34:38Oh.
34:39Ja, anscheinend hat der Auftritt von Herrn Lüder doch nicht so eine große Resonanz gehabt.
34:44Also, das hätte ich nicht gedacht.
34:46Fakt ist, wenn wir das Geld nicht bald zusammen haben, dann wird die alte Volksschule abgerissen
34:50und das Mutter-Kind-Projekt ist gestorben.
34:52Ja, nun?
34:53Ich hab grad schon mit Frau Janssen telefoniert und hab ihr auch gesagt,
34:57vielleicht gibt's ja Hoffnung und irgendjemand spendet eine große Summe Geld
35:00und alle anderen Spender ziehen nach.
35:03Na, hoffen wir das Beste. Ich muss wieder.
35:06Alles klar. Tschüss.
35:07Tschüss.
35:09Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, ne?
35:12Ja, aber was heißt denn das konkret, eine größere Summe?
35:18Wie bitte?
35:20Woher willst du denn das Geld nehmen?
35:23Ja, aber...
35:26Ja, Mama.
35:29Ja, Mama.
35:31Ja, Mama.
35:33Ja, dann tschüss. Bis bald.
35:36Herr Merkens spielt ja schon ganz gut Saxophon.
35:40Ist was mit Oma?
35:41Wie man's nimmt.
35:42Sie hat irgendwie erfahren, dass diese Crowdfunding-Aktion nicht so läuft wie geplant
35:48und jetzt will sie mit ihrer Spende hoffentlich das Projekt retten.
35:53Ja und? Sie hatte doch sowieso vor zu spenden. Immerhin ist sie ja selbst mal auf die Volksschule gegangen.
35:57Sie will 10.000 Euro spenden.
36:01Wie bitte? Das ist ja nicht mal großzügig.
36:04Das ist nicht großzügig. Das ist total übertrieben.
36:08Hat Oma überhaupt so viel Geld?
36:09Natürlich nicht. Sie will eine Hypothek aufnehmen. Dabei ist das Rosenhaus ihre Altersvorsorge. Das ist das, was mir Sorgen macht.
36:17Ah, das stimmt natürlich.
36:18Außerdem geht das zu Lasten unseres Erbes.
36:21Aha! Daher weht der Wind!
36:24Ach, Jule, das sind die Bedenken deiner Großmutter.
36:27Ja, und deshalb sollte sie auch ganz allein entscheiden, was sie mit ihrem Geld macht.
36:32Ich will doch nur, dass sie sich nicht unnötig Schulden aufheizt.
36:36Hat sie dich denn vor vollendete Tatsachen gestellt oder wollte sie eher wissen, was wir von ihrer Idee halten?
36:41Du kennst doch Johanna. Erst will sie unsere Einwilligung haben, aber letztlich...
36:46Eigentlich ist das schon längst beschlossene Sache.
36:49Und was hältst du davon?
36:53Wahrscheinlich hast du recht. Im Grunde ist es ihre Entscheidung.
37:02Ariane, hallo.
37:05Bist du immer noch auf der Flucht vor aufdringlichen Musikern?
37:08Du und Frau Hose mit euren komischen Einfällen.
37:12Naja, jedenfalls habe ich mein Fahrrad auf Vordermann gebracht. Ist auch was wert, hm?
37:19Was würdest du sagen, wenn ich ein Schlagzeuger hätte für deine Band?
37:23Kommt drauf an.
37:25Wer ist es denn?
37:27Jan Merz.
37:29Was?
37:31Veras Freund spielt Schlagzeug?
37:33Hm.
37:34Ja.
37:35Das hätte ich dem Typ gar nicht zugetraut.
37:37Saxophon spielt er auch?
37:39Das passt schon eher zu ihm, was?
37:43Also?
37:44Kommt er nicht in Frage?
37:46Kannst du dir Jan Mertens in einer Rockband vorstellen, hm?
37:50Warum nicht?
37:52Naja, du hast recht.
37:54Doch, oder?
37:55Ich frage ihn mal. Danke für den Tipp.
37:56Hm.
37:57Sag mal.
37:58Was riecht denn hier so eigenartig?
38:01Das hat Frau Rose auch schon gesagt.
38:05Das, das müffelt richtig.
38:06Hm.
38:12Hm, das kommt von hier.
38:13Das ist mein Brunnenwasser.
38:15Ja.
38:16Oh ja, das riecht ein bisschen.
38:18Vielleicht solltest du das mal checken lassen.
38:20Also, Moment mal.
38:22Ich hole doch nicht das Umweltamt nur, weil mein Brunnenwasser müffelt.
38:26Vielleicht könntest du ja diesen Jansen fragen.
38:28Der studiert Meeresbiologie.
38:29Meeresbiologie?
38:30Was hat denn das mit meinem Brunnen zu tun?
38:32Ja, da geht es auch um Umweltverschmutzung.
38:35Was du nicht alles weißt.
38:50Wer hätte gedacht, dass so viele Talente in dir schlummern.
38:53Ja.
38:54Und stell dir vor, ich kann auch ganz passabel küssen.
38:59Mhm.
39:00Von dem Gerücht habe ich schon mal gehört, aber ob da was dran ist?
39:04Lass dich überraschen.
39:09Oh, Entschuldigung.
39:10Ich wollte nicht stören.
39:11Du bist nicht der Erste.
39:13Ich suche meine große Taschenlampe.
39:15Hast du sie zufällig gesehen?
39:16Im Keller.
39:17Was willst du denn mit der?
39:18Ich bin noch mit Herrn Jansen verabredet.
39:21Mit einer Taschenlampe?
39:22Nichts für ungut.
39:24Kleinigkeit noch.
39:25Sie spielen doch auch Schlagzeug?
39:28Ja, aber das ist schon eine Weile her.
39:31Vielleicht komme ich die Tage noch auf Sie zurück.
39:36Was war das jetzt?
39:37Er will eine Band gründen.
39:39Dein Onkel Hannes will eine Band gründen.
39:42Ja.
39:44Noch nie was von Rainy Birds gehört?
39:46Nee.
39:50Oh, entschuldigen Sie, ich wollte nicht stören.
39:53Ach nee.
39:55Ich suche Herrn Lüder, wir sind verabredet.
39:57Ja, der ist im Keller.
39:59Alles klar, dann schönen Abend noch und nichts für ungut.
40:02Hm.
40:05So, haben wir jetzt alle durch, die hier wohnen oder die uns vielleicht besuchen wollen?
40:08Ja, ich glaube, wir haben jetzt unsere Ruhe.
40:10Na ja.
40:12Und was?
40:15Du wirst jetzt von mir entführt.
40:18Und zwar an einem geheimen Ort, wo wir ganz allein sind.
40:23Mhm. Klingt verlockend.
40:28Vielleicht habe ich ein interessantes Projekt aufgetan.
40:30Torben Lichtenhagen hat mich gefragt, ob ich ihm ein ausgewähltes Möbelstück für seine Wohnung suche.
40:38Hm. Immerhin ein Anfang, wenn wir so dringend Geld brauchen.
40:43Er weiß, was daraus wird.
40:45Du siehst übrigens bezauernd aus.
40:48Danke.
40:51Flickenschild ist dumm, dass er dich nicht zurückhaben will.
40:55Keine Angst. Das wird schon noch.
41:01Was machst du?
41:02Ich küsse dich.
41:04Aber bitte jetzt nicht.
41:05Haben wir was vor?
41:07Ich habe Hunger.
41:09Stell dir was aufs Zimmer.
41:11Ich habe keine Lust, im Zimmer zu essen.
41:13Daneben im Bett.
41:15Lorenzo, wir müssen vorsichtig sein.
41:18Das Personal hier darf keinen Verdacht schöpfen.
41:21Hier wird uns wohl keiner überraschen.
41:22Ja, es sieht aber komisch aus, wenn ich so lange auf deinem Zimmer bin.
41:28Wo muss ich denn?
41:30Ja, lass uns rausgehen, ja?
41:33Ich kann dir sowieso nichts abschlagen.
41:36Kompliment. Das essen wir echt super.
41:40Danke.
41:42Das Rezept hätte ich gerne.
41:44Ist leider nicht von mir, sondern aus einer Rezeptkiste aus dem neuen Laden von Frau Christiansen.
41:49Du kaufst bei Jans neuer Freundin ein?
41:51Ja, warum denn nicht?
41:53Na ja, ihr Laden ist nicht gerade um die Ecke vom Fahrhaus.
41:56Aber sie verkauft erstklassige Ware.
41:58Ich finde, da schmeckt man auch.
42:00Und ich finde es gut, dass Sie so kleine Läden unterstützen.
42:02Danke.
42:06Ich habe mich Ihnen gegenüber nicht immer ganz korrekt verhalten.
42:09Das tut mir im Nachhinein sehr leid.
42:12Schon vergessen.
42:14Danke.
42:15Ich wollte euch beiden sagen, dass ich die Zeit hier trotz des Stresses wegen meiner Übersetzung sehr genossen habe.
42:20Sehr nett.
42:22Vor allem, weil ich so viel Zeit mit dir verbringen konnte, Sönke.
42:26Für eine Mutter ist das nicht selbstverständlich.
42:29Und das wollte ich dir einfach mal sagen.
42:30Ja, das war auch für mich sehr schön.
42:33Dann können wir jetzt ja darauf anstoßen.
42:35Gerne.
42:37Auf eine schöne Zeit.
42:43Ja, ist gut.
42:45Okay, ich denke drüber nach und melde mich dann, ja?
42:48Küss den Kleinen von mir.
42:50Na, bis dann.
42:51Bis dann.
42:54Bente?
42:55Mhm.
42:56Telefoniert ihr regelmäßig?
42:58Mhm.
42:59Leider nur selten.
43:02Ist irgendwas passiert?
43:04Vincent hat Hafturlaub beantragt, weil er seinen Sohn sehen möchte.
43:08Und Bente hat mich gebeten, sie zu begleiten.
43:11Aha.
43:13Und wann hast du das letzte Mal mit Vincent gesprochen?
43:16Seit seiner Verhaftung gar nicht mehr.
43:18Und irgendwie habe ich auch überhaupt keine Lust, ihn jetzt zu sehen.
43:21Ist ja auch kein Wunder, nach allem was passiert ist.
43:25Die ganzen Lügen und auch.
43:26Ja, auch.
43:28Büsschen, er ist immer noch mein Bruder.
43:32Und wenn du absagst, will Bente alleine fahren?
43:35Ich weiß nicht.
43:36Sie hat gesagt, sie fände es toll, wenn ich dabei wäre.
43:39Weil sie eine emotionale Stütze brauchen könnte.
43:42Also, Entschuldigung, aber die brauchst du jetzt auch.
43:47Ja, du hast recht.
43:48Ich weiß selbst gerade nicht, wo mir der Kopf steht.
43:51Dann sag ab.
43:54Und wenn mein Bruder seinen Sohn da nicht sehen kann?
43:58Na, dann fahr hin.
44:01Irgendwie sträubt sich alles in mir, ihm jetzt schon wieder zu helfen.
44:06Also, ich weiß nicht, was ich dir noch raten soll.
44:09Und er hätte eine Antwort.
44:13Von solchen Sachen war er richtig gut.
44:16Und du willst ihn nicht mehr fragen?
44:19Nein, nein.
44:23Ich muss jetzt wieder lernen, alleine klar zu kommen.
44:34Gefällt mir, dass Sie so spät noch mal ganz von vorne angefangen haben.
44:36Ja, ich war einfach als Steuerberater nicht mehr glücklich.
44:40Trotzdem gehört Mut dazu.
44:42Mir fällt schon schwer, eine Band zu gründen, was früher mein Traum war.
44:53Und, riechen Sie was?
44:55Ja.
44:56Könnte tatsächlich Öl sein.
44:57Aber ich sehe keine Schlieren.
45:00Und was machen wir jetzt?
45:02Wozu benutzen Sie denn das Wasser?
45:04Ja, zum Gießen.
45:05Das ist schon mal gut.
45:07Und, äh, woher ist das denn so plötzlich gekommen?
45:10Das weiß ich auch nicht.
45:11Halten Sie mal?
45:12Ja.
45:13Jetzt nehmen wir erstmal eine Probe und ein Kommilitone von mir wird das untersuchen und analysieren.
45:18So.
45:19Und dann kriegt man raus, woher die Verschmutzung kam.
45:22Was?
45:23Das nicht.
45:24Aber wenn es sich tatsächlich um Öl handelt, wüssten wir um welche Art von Öl es geht.
45:31Also ob Heizöl, Motoröl, Olivenöl.
45:34Olivenöl, ja.
45:35Das kann ich dann für einen Salat benutzen.
45:36Müssen wir wirklich das Umweltamt einschalten?
45:41Jetzt warten wir erstmal ab, worum es sich handelt.
45:44Dann sehen wir weiter.
45:46Und das lernt man, wenn man Meeresbiologie studiert?
45:50Der Oberbegriff meines Studienganges ist Umweltwissenschaft.
45:54Außerdem belege ich zurzeit einen Kurs, bei dem es um Umweltverschmutzung geht.
45:58Respekt.
45:59Danke für Ihre Hilfe.
46:00Ja, gern geschehen.
46:01Und ein bisschen Praxis kann dir nicht schaden, ne?
46:03Ja.
46:06Das Rosenhaus könnte ruhig öfter belagert werden, wenn du mich dafür ins Hotel entführst.
46:27Danke.
46:28Wenn du das wirklich willst, organisiere ich dir das sofort.
46:30Guten Abend.
46:35Freut mich, Sie hier im Hotel zu sehen.
46:38Ja, im Rosenhaus war ein bisschen zu viel Betrieb für uns.
46:41Dann wünsche ich Ihnen einen ruhigen Aufenthalt.
46:44Danke, wenn wir haben.
46:47Aber nicht zu ruhig.
46:49Nein, auf keinen Fall.
46:50Der Flickenschilder sah aber nicht gut aus.
46:55Ja, kein Wunder. Nach der Trennung von Merle.
46:59Hm.
47:00Tut mir leid.
47:15Was?
47:16Ich rieche schon.
47:17Das kann nicht sein.
47:18Ja.
47:19Und damit fürchte ich, dass es hier irgendwo eine Quelle gibt, von der aus das Öl ins Grundwasser gelangt.
47:31Ben, ich kann hier nicht länger rumsitzen. Ich muss arbeiten.
47:33Und wer kümmert sich dann um Lilly? Hast du dir darüber mal irgendwie Gedanken gemacht?
47:37Das muss man sich natürlich überlegen. Das muss man...
47:39Du willst sie doch nicht etwa wieder nach London nehmen.
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