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Kurzfilme
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00:01:42Ach, äh, darf ich?
00:01:56Ist das alles Ihr Gepäck?
00:01:58Dann ist wohl besser, wenn Sie den Wagen nehmen.
00:02:00Das kriegen wir sonst gar nicht weg.
00:02:02Sehr freundlich, danke.
00:02:04Halten Sie mal bitte.
00:02:06Ja, ja.
00:02:08So, also dann.
00:02:24Ja, das wäre gut. Auf jeden Fall.
00:02:26Entschuldigen Sie, ich glaube, wir haben unsere Taschen verwechselt.
00:02:30Ach, das ist meine, die habe ich doch nie erst seit gestern.
00:02:34Ihre sieht zwar genauso aus, aber...
00:02:36Nein.
00:02:38An unserer habe ich mal den Trageriemen verkürzt, weil...
00:02:40Sehen Sie, hier ist der lang.
00:02:42Bitte machen Sie doch da mal auf.
00:02:44Ich beschreibe Ihnen alles, was drin ist.
00:02:46Ja, tatsächlich.
00:02:48Da muss ich mich vergriffen haben.
00:02:50Ist mir sehr peinlich. Ich bitte um Entschuldigung.
00:02:52Sie sehen ja eine wie die andere aus.
00:02:54Sie sehen ja.
00:02:56Sie sehen ja.
00:02:58Sie sehen ja.
00:03:00...
00:03:07Das war's.
00:03:37Hier, fünf Rosen.
00:03:42Willst du als Blumenständer stehen bleiben, grüne Vase?
00:03:47Wir hatten vor, den ganzen Sommer hier draußen zu bleiben.
00:03:50Und auch die Nachsaison.
00:03:52Zum ersten Mal.
00:03:54Aber nein, Anruf genügt und wir klitzen.
00:03:58Bloß zur Erinnerung.
00:04:00Der Klatsch ist abgezahlt.
00:04:01Samt Kredit und Zinsen.
00:04:03Wir brauchen keine Sommergäste mehr zu nehmen.
00:04:07Wohin?
00:04:07Das ist das letzte Mal, Erich bestimmt.
00:04:10Wenn es nicht die Bachmann wäre.
00:04:12Auf den Tisch.
00:04:14Bachmanns waren dreimal hier und nie kleinlich.
00:04:17Da kann man nicht so sein.
00:04:23Du könntest ruhig begreifen, dass sie jetzt mal allein sein will.
00:04:27Ich würde mich auch fürchten in der Wohnung.
00:04:30Erinnert alles an ihn?
00:04:34Nun nimm doch die Leiter weg, sie kann gleich hier sein.
00:04:37Ich bin Zugführer auf dem D85 und war gerade zwei Tage unterwegs.
00:04:50Ich komme nach Hause, sehe dich packen.
00:04:52Du machst so Andeutungen.
00:04:55Also was ist denn nun mit den Bachmanns?
00:04:59Eben noch Mops wie Delikatengrüße aus Nessebar.
00:05:01Dass du auch immer auf Achse bist, wenn was passiert.
00:05:05Frau Bachmann hat Susi auf dem Bahnhof angerufen, gleich als das Flugzeug gelandet ist.
00:05:10Susi hatte Schichtwechsel, ist vorbeigekommen.
00:05:13Frau Bachmann hätte mit einer Stimme nach der Datsche gefragt, als ob sie nicht sie selbst sei, sagt Susi.
00:05:18So verstört hat es geklungen.
00:05:19Dass sie hierher wollte, sagt sie, und dass sie allein sei.
00:05:23Weil Dr. Bachmann in Nessebar ertrunken ist.
00:05:26So gut, wie die beiden sich verstanden haben.
00:05:41Dass man hätte neidisch werden können.
00:05:43Ach nicht.
00:05:44Die Gardinen werden immer so gerne können.
00:05:46Hat sie wirklich gesagt, ertrunken?
00:05:53Ein Schwimmer wie der?
00:05:55Wie kann denn so einer ertrinken?
00:05:57Was denkst du, Susi fragt danach, wenn einer mit so einer Stimme anruft?
00:06:02Warst du denn nun falsch, dass sie gesagt hat, sie kann hier kommen?
00:06:05Nein, nein.
00:06:06Ist schon in Ordnung.
00:06:08Ich hab's doch noch nicht gewusst.
00:06:10Also, was müssen wir noch mitnehmen?
00:06:13Ist alles gepackt, Erich.
00:06:14Bloß der Hänger hat zu wenig Luft.
00:06:15Gut, guck's mal nach.
00:06:19Es ist dein Entschluss, Janie.
00:06:23Aber ob er richtig ist?
00:06:24Ich muss allein sein.
00:06:27Ich fürchte, du wirst dich nur quälen.
00:06:30In der Stadt könnten wir uns um dich kümmern.
00:06:34Komm ein paar Tage zu uns.
00:06:37Petra würde sich freuen.
00:06:39Ihr könntet reden, dass er leicht hat.
00:06:43Überleg's nochmal.
00:06:45Ich will einfach eine Weile keinen Menschen sehen.
00:06:49Versteh mich doch.
00:06:50Aber sobald du ihn sehen willst...
00:06:52Rufe ich euch an.
00:06:53Geht es etwas deutlicher, Hans?
00:07:00Wenn du dich mal für Schwimmsport interessiert hättest, wäre dir Georg Bachmann ein Begriff.
00:07:05Bevor er aus der Reihe der Aktiven ausschied, war er unter anderem Spartakialesieger und mehrmals Studentenmeister.
00:07:10Er hat auch international von sich reden gemacht.
00:07:12Das ist im Institut allgemein bekannt.
00:07:15Es wirft die Frage auf, ob ein solcher Mann überhaupt ertrinken konnte.
00:07:19Ich finde, sie hat eine gewisse Berechtigung.
00:07:21Die bulgarische Miliz erwähnte in ihrem Bericht, dass die Sicht lacht wie ein Spiegel, war völlig ungeweckt.
00:07:26Allerdings badete Bachmann mittags.
00:07:29Es besteht die Möglichkeit, dass er erhitzt ins Wasser ging und einen Herzschlag erlitt.
00:07:32Ich glaube, ein so erfahrener Fischmensch wie er wusste genau, wann ihm die paar Brote und wann nicht.
00:07:37Nachdem da ist er ertrunken.
00:07:39Erhöhter Salzgehalt in der linken Herzkammer und andere klassische Merkmale des Ertrinkens im Meer.
00:07:44Die vorgeschriebene Untersuchung für die Miliz ließ die gerichtsmedizinische Diagnose keine Fragen offen.
00:07:48Sie konnte weder die Sportlerkarriere Dr. Bachmanns kennen, noch wissen, dass ihn gewisse Geheimdienste im Fadenkreuz hatten.
00:07:56Natürlich wäre es möglich, dass dieser Tatbestand, nur sagen wir, nicht ohne Nachhilfe eintrat.
00:08:03Ich, ja?
00:08:05Die Genossen Kuhlert und Manau kennst du noch nicht.
00:08:08Genosse Dr. Reichert ist der Sicherheitsbeauftragter des Instituts für wissenschaftlich-technische Information.
00:08:12Dann wissen Sie es schon.
00:08:13Ich will das alles lesen.
00:08:14Ihr stellt fest, ob es in letzter Zeit im Umfeld Dr. Bachmanns neue Gesichter gab, Kontaktierungen, Interesse Dritter an seiner Person.
00:08:20Na, ihr wisst schon.
00:08:22Genosse Kuhlert kann das Institut übernehmen.
00:08:24Ein paar Hinweise deinerseits würden ihm sehr helfen, Hans.
00:08:26Das machen wir schon.
00:08:27Genosse Manau übernimmt die Recherche im Wohngebiet.
00:08:31Ich selbst fahre zu Frau Bachmann. Kann ich ihr nicht ersparen.
00:08:35Ja, dann.
00:08:42Berger, bitte den Genossen Major.
00:08:44Danke.
00:08:47Karl, zwei bitten.
00:08:49Könntest du veranlassen, dass alle Unterlagen der VP zum Vorgang Bachmann Dr. Phil Georg zu uns abverfügt werden?
00:08:56Und zweitens, morgen früh wird mit einer Interfluglinienmaschine der Leichnam dieses Dr. Bachmann aus Burgers nach Berlin überführt.
00:09:03Es scheint angebracht zu untersuchen, ob nicht der Ertrinkungstod eines so guten Schwimmers durch Fremdeinwirkung erfolgte.
00:09:10Ja.
00:09:11Natürlich.
00:09:13Wann willst du mich mit dem Material sehen?
00:09:22Willkommen von Bachmann.
00:09:23Mann, steh nicht rum, das Gepäck.
00:09:34Ich kann es gar nicht fassen.
00:09:37Voriges Jahr waren wir noch auf Aale und...
00:09:39Die Koffer.
00:09:42Erinnern Sie sich an Herrn Arnold?
00:09:44Ach ja, im letzten Sommer.
00:09:46Na, wie geht es Ihrer hübschen Frau und das Baby?
00:09:49Ist inzwischen da.
00:09:50Hat er uns voll im Griff.
00:09:52Alexandra.
00:09:53Es gibt nichts Schöneres auf der Welt.
00:09:56Die Männer machen das schön.
00:10:04Das ganze Urlaubsgepäck, Herr Kliner.
00:10:07Gehen wir eben zweimal.
00:10:11Dass er ertrunken ist.
00:10:15Es hat mich sehr getroffen.
00:10:16Jeden, der ihn kannte.
00:10:19Mich vielleicht am meisten.
00:10:23Bitte.
00:10:28Ich habe einen Abschiedsspaziergang gemacht.
00:10:30Da traf ich ihn.
00:10:31Und wie fühlte er sich?
00:10:32Quietsch fidel.
00:10:33Er sagte gleich, dass er wunderbare Aufnahmen gemacht hätte
00:10:35und die noch fehlenden Unterwasserbilder jetzt drehen werde.
00:10:37Die Kamera steckte schon im Druckerhäuse.
00:10:39Ja, ja, hier hat er auch immer gefilmt.
00:10:40Dann ging er zum Wasser, ich zurück zum Quartier.
00:10:43Wir fuhren erst mal zum Festland, um uns von Jenny zu verabschieden.
00:10:46Frau Bachmann war im Hotel geblieben, um ihren Sonnenbrand zu pflegen.
00:10:50Darüber haben wir noch gelacht.
00:10:53Sich vorzustellen, dass George vielleicht gerade da.
00:10:57Das macht mich wahnsinnig.
00:11:00Wann haben Sie es denn erfahren?
00:11:03Jenny hat es mir gesagt, vorhin, als er mich anrief.
00:11:06Bis dahin habe ich ihn noch darum beneidet, weiter in Nessebar zu sein.
00:11:09Mann, wo bleibst du denn?
00:11:11Sie will ihre Ruhe haben.
00:11:13Es ist aber noch was im Auto.
00:11:15Das schaffe ich alleine.
00:11:16Frau Klinger, ich gebe Ihnen mal meine Karte.
00:11:17Wenn Sie meinen, es wäre gut, dass jemand käme.
00:11:19Ruf ich Sie an, Herr Arnold.
00:11:20Und schöne Grüße zu Hause.
00:11:34Herr Arnold, Jenny kocht jetzt gerade Kaffee.
00:11:38Lassen Sie sich Zeit.
00:11:40Allein sein können steht auf einem anderen Blatt, als allein sein wollen.
00:11:43Ich fahre am liebsten nachts.
00:11:46Wieder her.
00:11:58Verstanden.
00:12:00Die Listen aller DDR-Touristen, die zeitgleich mit Dr. Bachmann in Bulgarien vor allem Nessebar waren.
00:12:05Das Reisebüro.
00:12:06Dazu die Einzelleisen, dann im selben Zeitraum.
00:12:08Passt, und Visa-Stelle, klar.
00:12:11Und die Listen Computerlesbar.
00:12:12Computerlesbar, ja.
00:12:13Und durchchecken.
00:12:14Danke, Genossin Wagner.
00:12:22Noch immer keine Verbindung zu, Frau Bachmann?
00:12:25Nein, das geht es jetzt nicht.
00:12:25Na, vielleicht geht es bloß nicht ans Telefon.
00:12:27Also den Wagen, bitte.
00:12:29Den Wagen für Genossen Berger, bitte.
00:12:31Warum bin ich bloß nicht mitgegangen?
00:12:50Dein Sonnenbrand sah wirklich schlimm aus.
00:12:53Und du tauchst ja nicht.
00:12:56Nein.
00:12:58Lass uns noch ein paar Schritte gehen.
00:13:01Hat er noch was gesagt?
00:13:11Brauchst keine Angst haben, dass ich ausflippe.
00:13:14Das habe ich getan, als die Miliz zu mir ins Hotel kam und es mir sagte.
00:13:18Jetzt gehe ich neben mir her und beobachte mich wie ein fremdes, lebloses Ding.
00:13:26Aber ich muss alles wissen.
00:13:31Wovon habe ich geredet?
00:13:35Er schwärmte von Durchsichten durch krumme Gassen, die alle zum Meer führen.
00:13:39Wie jede Straßennässe war.
00:13:42Und davon, wie fantastisch es aussähe, wenn am Ende der Gassen Boote unter Lateinsegeln vorüberzügen.
00:13:48Sag mal, soll ich die Filme mitnehmen?
00:13:50Zum Entwickeln geben.
00:13:55Das hat keine Eile.
00:13:56Ich will Sie jetzt gar nicht sehen.
00:14:04Wart ihr Nesse bei Lange zusammen?
00:14:08Nicht länger, als wir brauchten, um einen Abschiedskaffee zu trinken.
00:14:14Tut mir leid, Jenny.
00:14:19Den haben wir gepflanzt, als wir zum ersten Mal hier waren.
00:14:21Klingers hatten gerade gebaut.
00:14:32Der Garten sah wie eine Wüste aus.
00:14:38Georges spottete noch, wir wären von Sodom nach Gomorra gezogen, um Urlaub zu machen.
00:14:44Dein Stock ist schön.
00:14:55Und alles kaputt.
00:15:04Warum?
00:15:14Nicht doch einen kleinen Clan?
00:15:27Detektive trinken immer.
00:15:29Danke.
00:15:30Frau Bachmann rief Sie also an.
00:15:32Ja.
00:15:33Um mitzuteilen, dass Sie wieder im Lande, aber erst mal auf der Datsche ist.
00:15:39Ich habe Ihre Schlüssel, wissen Sie?
00:15:41Na, wir machen das immer so, falls mal was ist mit dem Gas oder so.
00:15:47Na, nicht doch einen kleinen Clan?
00:15:50Hatte sie ein bestimmtes Anliegen?
00:15:52Denken Sie, die kümmerte sich jetzt um Gingalitzchen?
00:15:55Es ist schade, dass Sie sie nicht kennen.
00:15:56Das war eine gute Ehe.
00:15:58Gar nicht wie im modernen Roman, wo einer immer fremd geht und der andere sich untergebuttert fühlt.
00:16:01So ein Cheat gab es bei den Bachmanns nicht.
00:16:03Die waren wie eine Kike und ein Ei, seit sie sich im Institut kennengelernt hatten.
00:16:06Der Doktor, der schon jemand war, und das Computermäuschen.
00:16:10Sie hatten sich, wie man so sagt, gesucht und gefunden.
00:16:15Nun nehmen Sie mir doch einen Kaffee ab, er ist fertig.
00:16:18Da sage ich nicht dein.
00:16:21Da hat sie ihre Ruhe und bei freundlichen Leuten ist sie auch Familie Klinger.
00:16:25Waren Sie mal da?
00:16:26Ach, Ivo.
00:16:27Ich kenne die Datsche und ihre Besitzer nur von der Leinwand.
00:16:30Mein gutes Stück und der Bachmann sind Schmalfilmer.
00:16:33Daher kennen wir uns überhaupt.
00:16:34Und manchmal haben sie einander ihre Aufnahmen vorgeführt.
00:16:37Der Künstler braucht schließlich sein Publikum.
00:16:40Und hin und wieder muss auch gelobt werden, sonst ist er kein Mensch mehr.
00:16:43Nehmen Sie sich einen Kekskuchen, habe ich leider nicht.
00:16:44Danke, danke.
00:16:45Aber Ihr Kaffee ist ein Gedicht.
00:16:50Auf diese Weise sind Ihnen möglicherweise auch andere Bekannte von Bachmanns geläufig.
00:16:54Zu diesen Filmpremieren, wer kann denn da?
00:16:56Ich habe ja nicht das International, Herr Barber.
00:17:00Und von Bachmanns Seite, ich glaube, Sie waren sehr wählerisch mit Ihren Freundschaften.
00:17:04Was kam, wer?
00:17:05Ja, ein Ehepaar Arnhold.
00:17:07Er ist, wenn ich mich nicht irre, ein Studienfreund und die beiden Freunde sind Arbeitskollegin.
00:17:11Aber was sie im Einzelnen tun, von sich aus reden sie nicht drüber und ich bin nicht neugierig.
00:17:15Sonst kam keiner.
00:17:17Ich bin kribbelig, nicht?
00:17:19Mein Junge fährt zum Judo und fährt partout mit dem Fahrrad, bei dem Verkehr.
00:17:23Wenn man sich Sorgen macht, sind die Bengels noch beleidigt.
00:17:25Dann müsste er längst hier sein.
00:17:26Diese Tatsche, wo ist sie?
00:17:28Oh, da habe ich eine Telefonnummer.
00:17:31Und der Klinger.
00:17:33Das ist nicht ihr Anschluss, das ist der Bahnhof.
00:17:35Da arbeitet die Tochter von Klingers am Schalter.
00:17:38Sie heißt Drechsler jetzt.
00:17:40Die Kinder von Bahnern werden meistens wieder Bahner.
00:17:43Scheint anstrengend zu sein.
00:17:47War sie schon da?
00:17:48Guten Tag, Bahn.
00:17:49Tag, Tag auch.
00:17:51Hast du Bachmanns Briefkasten gelernt oder sind sie wieder da?
00:17:53Das ist ein ganz neues Interesse.
00:17:55Muss noch Mathe machen.
00:17:56Bloß eine Zeichnung ist ein Platz.
00:17:58Da stand so ein Typ vor den Briefkasten und fragte, ob Frau Bachmann zurück wäre.
00:18:03Vielleicht, weil nichts drin ist.
00:18:07Weißt du, falls sie sein großes Signal hat?
00:18:08Na, da, wo es immer hat.
00:18:10Hast du keins?
00:18:12Wiebkepumpt und dann vergessen.
00:18:13Sie wird schon wieder mitsehen.
00:18:15Nämlich, fahrt dich so lange.
00:18:17Warte mal, Bernd.
00:18:18Hat der Mann nach Frau Bachmann gefragt oder nach Bachmanns überhaupt?
00:18:22Nee, Frau Bachmann.
00:18:23Genau so.
00:18:24Dann hat er noch abgelassen.
00:18:26Das macht keiner auf.
00:18:27Und Lichtbrett auch nicht.
00:18:28Ob ihr nicht wisst, wo sie sein kann.
00:18:30Weiß ich nicht.
00:18:31Will ich außer dem Fremden nicht sagen.
00:18:33So zog alleine.
00:18:34Hattest du ihn schon mal gesehen?
00:18:36Kein Stück.
00:18:36Und wie sah er aus?
00:18:37Wie ein Typ eben.
00:18:38Bernd, ist das eine Antwort?
00:18:41Partysack, von denen gehen 20 aufs Dutzend.
00:18:43Jeanszeug, Turnschuhe, Mütze auf der Oma.
00:18:47So sah das Lügenmaul aus.
00:18:48Ich glaube, wir müssen uns mal darüber unterhalten, wie man über Leute spricht.
00:18:53Wieso Lügenmaul?
00:18:54Ich war mit dem Rad auf der Kellertreppe, als er ins Haus kam.
00:18:57Er ist bloß zu den Briefkästen gegangen.
00:18:59Und mir erzählt er, bei Bachmanns mache keiner auf.
00:19:01Der glaubt, ich ziehe die Hose mit der Kneifzange an.
00:19:05Ja, so was scheint er gedacht zu haben.
00:19:07Warst du ein junger Mann?
00:19:09Ziemlich.
00:19:09Groß oder klein?
00:19:11So wie Vati, aber ein bisschen dünner.
00:19:15Mein Mann hat ungefähr meine Größe.
00:19:17Hast du sein Gesicht gesehen?
00:19:19Nee, da lag der Schatten in der blöden Mütze drauf.
00:19:22Bernd, ich danke dir schön.
00:19:25Ja, wenn ich noch Fragen haben sollte, Frau Amst.
00:19:26Ich danke Ihnen herzlich.
00:19:28Biedersehen.
00:19:29Biedersehen.
00:19:29Nicht ums Verrecken.
00:19:32Die Eier auf dem Flughafen hat mir gereicht.
00:19:35Sie hat nicht mal Verdacht geschöpft.
00:19:38Murzig.
00:19:38Es war eben alles gut vorbereitet.
00:19:42Und die Sache mit dem Tragring?
00:19:45Um ein Haar wäre ich dran gewesen.
00:19:47Warum erkennen Sie nicht Liebe an, dass wir Ihnen die Tasche von einem Tag auf den anderen besorgt und zugestellt haben?
00:19:52Ein hier aber nicht im Bulgarien handelsübliches Modell.
00:19:55Wenn einer versagt hat, dann Sie.
00:19:56Ach, nee.
00:19:58Dann müssen Sie eben nochmal ran.
00:20:00Ich brauche das Ding, mitsamt dem Inhalt.
00:20:02So schnell wie möglich.
00:20:03Sie kennen mich mal.
00:20:05Das würde ich aber anders sehen.
00:20:08Selbst wenn wir außer Acht lassen, dass Sie mir Dank schulden für die schöne Reise an den Sonnenstrand.
00:20:13Einschließlich Quartiergeld und Lever.
00:20:15Dafür habe ich aus Ihrer Nussschale ein Schmuckstück gemacht.
00:20:21Für ein Appel und ein Ei.
00:20:22Nachfeierabend.
00:20:23Mit Werkzeug und Material von der Werft.
00:20:26Viel Material.
00:20:28Feueren Material.
00:20:29Murzig.
00:20:30Ich muss Ihren Chef mal fragen, ob Sie es eigentlich bezahlt haben.
00:20:35Ich komme runter.
00:20:39Wenn Sie das tun, Herr Jansen.
00:20:40Dann wird er sehr enttäuscht sein von dem Mann, dem er mal eine Chance gab.
00:20:45Sie sind im Handumdrehen wieder in der Knete.
00:20:46Rückfällige mögen die Richter nicht.
00:20:50Woher wissen Sie denn das?
00:20:52Ich weiß alles über Sie.
00:20:55Ich wusste es schon, als ich Ihnen das Boot brachte.
00:20:59Sie müssen tun, was ich will.
00:21:07Bring Sie mich zum Steg.
00:21:10Vielen Dank.
00:21:12Ich fahre mal da hinten.
00:21:14Was soll der denn?
00:21:15Ach, er braucht ein neues Verdeck.
00:21:18Such einen Sattler.
00:21:20Was ist mit dir los?
00:21:22Ich habe ihn zu Schilling geschickt.
00:21:24Siehst du auf einmal aus wie ausgespuckt, Junge.
00:21:27Ja, so ist mir auch.
00:21:29Ganz plötzlich.
00:21:31Dann geh mal lieber nach Hause und leg dich hin.
00:21:33Danke, Meister.
00:21:45Vielen Dank.
00:21:59Untertitelung des ZDF, 2020
00:22:29Untertitelung des ZDF, 2020
00:22:59Untertitelung des ZDF, 2020
00:23:29Untertitelung des ZDF, 2020
00:23:59Untertitelung des ZDF, 2020
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00:26:07Untertitelung des ZDF, 2020
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00:26:23Zur Stabilisierung ist für eine Art Tragfläche dran.
00:26:26Sie wurde nicht gefunden.
00:26:27Vielleicht hat es eine unterseeische Strömung mitgenommen.
00:26:30Das soll es geben.
00:26:31Hier wurde er angetrieben südlich von Slantchef Break,
00:26:34nahe der Zufahrtsstraße zur Halbinsel.
00:26:37Seine Habe lag weiter rechts am Rande des Badestrandes.
00:26:40Albrecht, komm doch bitte.
00:26:42Das ist interessant.
00:26:44Hier gibt es am Knöchel außer der Druckstube
00:26:46in der Schwimmflasse noch eine.
00:26:47Nicht so weit, sondern schmal,
00:26:48als hätte ein schweres Gewicht dran.
00:26:50Dass ihn unter Wasser hier besser tot werden.
00:26:51Schlussfolgerungen sind deine Sache.
00:26:54Ich stelle nur fest.
00:26:55Unter anderem, dass der tote Schwimmflass trug,
00:26:57während dieses Seil verschwunden war.
00:26:59Das Seil kann aufgegangen sein.
00:27:01Bei einem richtigen Knoten wäre er das Seil gerissen,
00:27:03als der tote auftritt.
00:27:05Bleibt die Möglichkeit,
00:27:06dass die Schlinge entfernt wurde nach dem Bachmann.
00:27:10Was siehst du mich an?
00:27:11Du bist der Terminalist.
00:27:12Fräulein, heute auch Foto bitte.
00:27:14Was ich tun kann, ist anhand der Unterblutung
00:27:17die Intensität der Gewaltanwendung festzustellen.
00:27:20Hältst du nach dem dafür wahrscheinlich,
00:27:22dass der Tod durch Fremde einwirkt?
00:27:24Unverbindlich bis zum Ende der Untersuchung.
00:27:26Natürlich, alter Petant, unverbindlich.
00:27:29Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit.
00:27:32Und jetzt möchte ich weitermachen,
00:27:33sonst kriege ich an ihn abschließend im Bericht.
00:27:36Ihr bleibt hier, Genosse.
00:27:38Vorschrift nach der weiter wie gerne.
00:27:40Viel Erfolg heute.
00:27:41Na, Gahin, die Miliz und zu Hause, nun Sie.
00:27:50Glauben Sie nicht, dass in Nessebar festgestellt wurde,
00:27:53was festzustellen war?
00:27:54Das ist es nicht, Frau Bachmann.
00:27:56Wir haben Grund zu der Annahme,
00:27:58dass Ihr Gatte...
00:27:59Es besteht Verdacht,
00:28:02dass er Opfer eines Verbrechens wurde.
00:28:03Wer sollte denn, George?
00:28:08Wir wissen noch nichts über das Motiv.
00:28:11Bei der Suche danach brauche ich Ihre Hilfe.
00:28:16Nehmen Sie Platz, Herr Bagger.
00:28:18Danke.
00:28:18Ich muss Ihnen ein paar Fragen stellen.
00:28:29So ungern ich alles wieder auffühle.
00:28:31Lauf ich?
00:28:34Bitte, Herr Bagger.
00:28:41Herr Bagger,
00:28:42sind Sie sicher, dass es kein Unfall war?
00:28:46Ja, sonst wäre ich nicht hier.
00:28:47Ja.
00:28:49Was erschreckt Sie nicht?
00:28:53Ein Verbrechen erscheint mir fassbarer,
00:28:56als dass er ertrunken sein soll.
00:29:00Er war im Wasser wie zu Hause.
00:29:01Ich weiß.
00:29:03Nicht wahr?
00:29:07Ich hab's nicht glauben wollen,
00:29:08als man mir es sagte.
00:29:12Es ist so...
00:29:15unvorstellbar.
00:29:17stellen Sie Ihre Fragen.
00:29:27Kennen Sie diesen Mann?
00:29:30Wer ist das?
00:29:32Er heißt Gerlich,
00:29:33Christian Gerlich.
00:29:34Also so sieht er aus.
00:29:38Sagt Ihnen der Name etwas?
00:29:40Er war ein Kommilitone von George und Reich,
00:29:43Herrn Arnold.
00:29:44Später hat er die Republik verlassen
00:29:45und ist zu so einer Wirtschaftsauskunft
00:29:48da in Köln gegangen,
00:29:49wenn ich mich nicht irre.
00:29:50Zur Sekretarelle hat er.
00:29:52Hat Dr. Bachmann ihn vielleicht
00:29:54in Nessebar einmal erwähnt?
00:29:57In Nessebar?
00:29:58Nie.
00:29:58Sie meinen, er hätte auch dort sein können?
00:30:02Dort sind Touristen aus aller Handhändler.
00:30:05Also, wenn er dort war,
00:30:06hat er einen Bogen um George gemacht,
00:30:07nach der Abfuhr in Helsinki.
00:30:08Trinken Sie eine Cola mit.
00:30:14Auf einer Tagung von Informationswissenschaftlern
00:30:16in Finnland
00:30:17trat dieser Gerlich an George heran
00:30:18und tönte gewaltig.
00:30:20Wie gut es ihm gehe,
00:30:22die Freie arbeiten könne,
00:30:23ohne dass ihn wer mit Parteikramm
00:30:25behellige,
00:30:25dass ihm die ganze Welt offen stehe,
00:30:28was sie eben so reden.
00:30:29Und dann hat er meinem Mann angeboten,
00:30:33mit ihm zur Sekretarellata zu kommen.
00:30:36Als Fachmann von Format
00:30:37bekäme er da gleich
00:30:38einen erstklassigen Job.
00:30:40Eine Auskunft Thai,
00:30:41die nur noch ein Schein-Dasein führt.
00:30:43Die eigentliche Firma
00:30:44ist längst erloschen.
00:30:45Der alte Name dient heute
00:30:47einem Ableger des Bundesnachrichtendienstes
00:30:49als Tarnung.
00:30:51Bach.
00:30:52Das wusste George wohl nicht.
00:30:55Jedenfalls hat er es mir gegenüber
00:30:56nie erwähnt.
00:30:57War auch nicht nötig.
00:30:58Dieser Gerlich kam meinen Mann
00:31:00genau auf die Tour,
00:31:01die er liebte.
00:31:03Dass man ihn mit Kusshand nehmen würde,
00:31:05weil er einen exklusiven Einstand,
00:31:07nämlich sein Wissen
00:31:07über die Schwerpunkte
00:31:08und Verbindungen des Instituts mitbringe.
00:31:11Er hat solche Leute immer verachtet.
00:31:13Hier ein teures Studium haben,
00:31:15Erwartungen wecken,
00:31:16sich mit Lippenbekenntnissen
00:31:17am Vertrauen erschleichen
00:31:18und dann zum Verräter werden.
00:31:28Solche sind für ihn
00:31:41uninteressant.
00:31:45Treibgut.
00:31:49Muster ohne Wert.
00:31:50Ja, und das hat er wohl
00:31:54in Helsinki deutlich gesagt.
00:31:59Ein Herz drücken,
00:32:00Detanier.
00:32:00Wenn Sie rauchen möchten,
00:32:23George hatte eine hohe Meinung
00:32:32von Treue und so.
00:32:39Manchmal hat ihm auch was
00:32:39nicht gefallen.
00:32:40Es versteht sich.
00:32:43Und gemeckert hat er auch,
00:32:44wenn es eben
00:32:45nicht so vorwärts ging,
00:32:48wie wir es uns wünschten.
00:32:49Aber wenn wir es nicht ändern,
00:32:54ein anderer tut es nicht.
00:32:58Er hat dann immer gesagt.
00:33:04Und noch mehr gearbeitet.
00:33:13Sie sind immer zusammen gewesen?
00:33:14Es gab keine Geheimnisse
00:33:20zwischen uns.
00:33:30Allein gegangen ist er nur zweimal.
00:33:33Ich tauche nämlich nicht.
00:33:35Und er.
00:33:38Beide Male mittags.
00:33:40Als die Sonne im Zenit stand
00:33:45des Lichts wegen.
00:33:49Einmal
00:33:50am Anfang
00:33:52und
00:33:52einmal an dem Tag
00:33:54an dem er.
00:34:06Fragen Sie weiter.
00:34:10Aber Sie haben Bekannte getroffen.
00:34:21Es spricht sich herum,
00:34:22wo es schön ist.
00:34:25Es ist aber meist
00:34:26beim Grüßen geblieben.
00:34:29George
00:34:30wollte mich im Urlaub
00:34:32ganz für sich haben.
00:34:35Und
00:34:35ich ihn auch.
00:34:38auch mit
00:34:41Arnoldstee
00:34:42unsere Freunde
00:34:43sind dran.
00:34:43Wir selten zusammen.
00:34:45Aber sonst
00:34:45ich bin Ihnen
00:34:50keine Hilfe, wie?
00:34:52Vielleicht ist jemandem,
00:34:53den Sie kennen,
00:34:54in Ihrem Umfeld
00:34:55etwas aufgefallen,
00:34:56was Ihnen selbst entging.
00:34:58Könnten Sie mir sagen,
00:34:59wen Sie getroffen haben?
00:35:01Oh Gott.
00:35:02Ich kenne
00:35:03die wenigsten.
00:35:05George machte ja
00:35:05Dienstreisen.
00:35:06und Dreik auch.
00:35:09Fragen Sie ihn doch mal.
00:35:11Sie waren selten zusammen.
00:35:13Ach ja.
00:35:17Aber wenn er Sie sieht,
00:35:20die Filme,
00:35:22ich habe doch die Filme.
00:35:25Und so wie George
00:35:25um sich herum gefilmt hat,
00:35:26da müssen viele mit drauf sein.
00:35:27Sie sind nicht entwickelt.
00:35:33Nachdem ließ sie sich
00:35:34sehr schnell abhelfen.
00:35:35Haben Sie sie hier?
00:35:37Erstwort,
00:35:38ich sind die entwickeln lassen.
00:35:40Aber
00:35:40wenn ich Ihnen damit helfen kann,
00:35:43um ein Haar
00:35:44wären die Filme weg gewesen.
00:35:45Wie denn das?
00:35:46In Schönefeld
00:35:47verwechselte ein junger Mann
00:35:48unsere Tasche
00:35:49mit seiner Albu.
00:35:51Wie sah der Mann aus?
00:35:54Sonnenverbrannt.
00:35:54Eine Jeansmütze.
00:35:59Zu einem verwaschenen Jeansanzug,
00:36:01Turnschuhe.
00:36:03Ein Mann ihrer Größe,
00:36:04schlank.
00:36:06Ja.
00:36:07Kennen Sie ihn?
00:36:08Noch nicht.
00:36:09Sind das alle Filme?
00:36:18Bis auf den,
00:36:19der in der Kamera war.
00:36:20Glauben Sie,
00:36:21das nutzt Ihnen was?
00:36:23Das Motiv?
00:36:25Wie wollen Sie das
00:36:26aus den Filmen lesen?
00:36:28Wir sind ganz am Anfang,
00:36:29Frau Bachmann.
00:36:31Wenn ich Sie bitten würde,
00:36:33die Filme mit mir
00:36:33zusammen anzusehen.
00:36:34Wenn es helfen kann,
00:36:46Klarheit zu schaffen.
00:36:47Hey, du, sag mal,
00:37:03bist du nicht der Junge
00:37:04aus Bachmanns Haus?
00:37:05Sie?
00:37:06Suchen Sie mich?
00:37:08Ach, Quatsch.
00:37:08Wir haben gerade hier so vorbei.
00:37:10Wie ist denn,
00:37:11wollen wir nicht nur Eis essen gehen?
00:37:12Mir wäre so.
00:37:13Oh, so ist mir immer.
00:37:14Schoko, Vanille?
00:37:15Einverstanden, komm.
00:37:16Tschüss.
00:37:17Tschüss, Quatschüss.
00:37:22Und sonst?
00:37:23Wie waren die Ferien?
00:37:25Oh, erst im Fernlager
00:37:26und dann mit Vati.
00:37:28Bergstein macht einen Affen.
00:37:30Da wird mir zu schnell schwindelig.
00:37:32Ich halte es mir mit dem Wasser.
00:37:34So wie Bachmanns.
00:37:35Ist sie eigentlich zurück?
00:37:37Was wollen Sie denn von ihr?
00:37:39Nichts Besonderes.
00:37:41Ich bin Filmfritze wie er.
00:37:43Und weil er doch
00:37:44die große Tasche mit hatte.
00:37:45Das darf ich finden, bitte?
00:37:46Ja, zweimal Schokovanille, richtig?
00:37:48Mhm.
00:37:49Da hat er, als wir uns trafen,
00:37:51welche von meinen Schülsing
00:37:52der da war.
00:37:53Ja, ich hab sie dann vergessen
00:37:55und nun will ich sie mir holen.
00:37:57Was haben Sie denn für eine Kamera?
00:37:59Genau die wie Bachmann.
00:38:00Eine Admirer mit Revolverkopf?
00:38:03Ja, genau die.
00:38:03So, bitte schön.
00:38:07Danke.
00:38:09Sag mal, war sie schon mal da?
00:38:11Nee.
00:38:14Ihr Mann ist doch ertrunken.
00:38:16Deswegen kommt sie jetzt nicht heim.
00:38:17Ist ja furchtbar.
00:38:18Schwimmen konnte der sagenhaft.
00:38:21War sie mal kurz da?
00:38:22Hat Gepäck abgeladen?
00:38:23Nö, hat sie alles mitgenommen.
00:38:25Muss wohl sehr viel Platz
00:38:28in der Datsche sein.
00:38:29Von Klingers, hinter Potsdam.
00:38:31In der Laubenkolonie?
00:38:32Neuer Garten.
00:38:34Wollen Sie etwa da hin?
00:38:36Ich warte, bis sie wieder hier ist.
00:38:37Ein brillanter Kopf
00:39:05und ein Kommunist.
00:39:08Ich beklage diesen Verlust zutiefst.
00:39:10Er hinterlässt eine Lücke,
00:39:11die schwer zu schließen sein wird.
00:39:13Zu Ihrer Frage, Genosse Berger.
00:39:16Ich halte durchaus für möglich,
00:39:17dass sein gewaltsamer Tod
00:39:19zu seiner Absage an jener obskure Firma
00:39:21in Köln in Beziehung steht.
00:39:23Ein neuer Versuch, der abermals fehlschlug.
00:39:25Möglich ist alles.
00:39:26Obwohl ich persönlich an diese Variante nicht glaube.
00:39:29Sondern, Genosse Professor?
00:39:31Sondern.
00:39:33Es hieße Eulen nach Athen zu tragen,
00:39:35wenn ich Ihnen sagen würde,
00:39:35warum dieses Institut
00:39:37das zu leiden echt die Ehre habe.
00:39:39Für beispielsweise die Hintermänner
00:39:41jener Auskünfteil Interessantes.
00:39:43Darüber sind Sie wohl unterrichtet.
00:39:44Die Kenntnis des Materialdurchlaufs
00:39:46und seiner Nutze
00:39:46erlaubt Rückschlüsse
00:39:47auf Schwerpunktvorhaben
00:39:48und ihre Produktionsplanung.
00:39:51Prinzipiell, ja.
00:39:53Solche Kenntnis macht es aber auch möglich,
00:39:55bestimmte Waren und Fertigteile,
00:39:57die zur Realisierung besagter Vorhaben
00:39:59aus dem kapitalistischen Ausland
00:40:01bezogen werden müssten,
00:40:02rechtzeitig auf die Liste
00:40:04der zur Auswahl in sozialistische Staaten
00:40:06gesperrten Waren zu setzen.
00:40:08Das Sie uns vorenthalten werden.
00:40:12KOKOM, das Instrument
00:40:13zur Ausübung politisch-ökonomischen Drucks
00:40:16unter amerikanischer Federführung.
00:40:18Danke.
00:40:20Inwiefern konnte Dr. Bachmann,
00:40:21der Sekretarellata,
00:40:22so gefährlich erscheinen,
00:40:23dass Sie ihn zum Schweigen brachten?
00:40:25Nur eine Vermutung.
00:40:26Wir versuchen natürlich,
00:40:31aus neuen Vorkommnissen
00:40:32unsererseits Schlüsse zu ziehen
00:40:33und den Weg erfolgter Informationen
00:40:36zurückzuverfolgen.
00:40:39Mutti!
00:40:45Mutti?
00:40:46Mutti?
00:40:50Mutti?
00:40:50Misty, KOKOM.
00:40:54Immer wenn man einen braucht,
00:40:55ist keiner da.
00:41:01Bin beim Friseur.
00:41:03Kuss Mutti.
00:41:04Auch das noch.
00:41:08Dafür habe ich keine Erklärung.
00:41:11Ich war bei unserer letzten Begegnung
00:41:12fest überzeugt,
00:41:13dass er von der Halbinsel aus tauchen würde.
00:41:16Hat Ihnen das Jenny
00:41:16Frau Bachmann nicht erzählt?
00:41:18Doch, aber seine Sachen
00:41:20wurden hier gefunden.
00:41:22Natürlich kann er sich's anders
00:41:23überlegt haben
00:41:24und noch zurückgefahren sein,
00:41:26aber
00:41:26ich weiß nicht.
00:41:31Noch etwas.
00:41:32Ich habe von Frau Bachmann
00:41:33Schmalfilme erhalten.
00:41:34Sie zeigen möglicherweise Personen,
00:41:36die Sie auch kennen.
00:41:37Mitarbeiter des Instituts,
00:41:39gemeinsame Bekannte.
00:41:40Ich muss Sie identifizieren.
00:41:42Helfen Sie mir?
00:41:43Versteht sich.
00:41:43Wann?
00:41:44Ich rufe Sie an,
00:41:45sobald das Labor fertig ist.
00:41:46Einverstanden?
00:41:47Einverstanden.
00:41:48Kleingartenkolonie Neuer Garten,
00:42:10Parzelle 12 bei Klinger.
00:42:13Wollten Sie mir das sagen?
00:42:14Sie wissen schon.
00:42:16Kleiner Test, Morzig.
00:42:17Bestanden.
00:42:19Waren Sie in der Wohnung?
00:42:20Bis jetzt noch nicht.
00:42:22Na gut.
00:42:23Treffen wir uns 20 Uhr,
00:42:24Bahnhofsparkplatz Grünau.
00:42:25Fahren wir die Schnürsenkel holen.
00:42:27Bis dahin ist bestimmt dunkel.
00:42:30Zwei blaue für Sie.
00:42:32Vorschuss.
00:42:35Mit dem Flitzer?
00:42:36Am Peugeot wird wohl auffallen.
00:42:38Mit dem Ding da sind wir Bauleute,
00:42:40die nach Feierabend arbeiten.
00:42:41Unter dem Motto,
00:42:42Privat geht vor Katastrophe.
00:42:43Alles klar?
00:42:45Und wenn die Alte nur wach wird bei der Einsteige?
00:42:47Ach, ein bisschen Watte,
00:42:48paar Tropfen Heter.
00:42:49Das mach ich schon.
00:42:50Nee, so nicht.
00:42:51Zum Killer will ich nicht werden.
00:42:54Mein Wort.
00:42:55Das machen wir auf die feine englische Art.
00:42:58Meine Bahn.
00:43:0020 Uhr.
00:43:00Parkplatz Grünau.
00:43:02Und der hat gleich wieder nach Frau Bachmann gefragt.
00:43:06Ich sage Ihnen,
00:43:06wenn der ein Filmamateur ist,
00:43:08können Sie mich null benennen.
00:43:09So einer redet nämlich von Super 8,
00:43:11nicht als von Schnürsenkeln.
00:43:13Von Kameras hat der Typ auch keine Ahnung.
00:43:15Das nimmst du an?
00:43:16Nee, das weiß ich.
00:43:18Ich glaube, da ist was faul, Herr Kommissar.
00:43:22Du bist ein richtiges Aspern.
00:43:23Das hast du gut gemacht.
00:43:25Du kannst uns also den Mann beschreiben.
00:43:27Bis auf die letzte Sommersprosse.
00:43:29Doch leider ist mir dann rausgerutscht,
00:43:32wo Frau Bachmann jetzt gesteckt.
00:43:34Meine Mutter meint, das müssten Sie wissen.
00:43:37Ich fahr raus und bin in Ihrer Nähe.
00:43:38Augenblick mal, Bernd.
00:43:39Du bleibst.
00:43:40Manau ist besonder, als er fährt.
00:43:42Keinen Kontakt, aber im Notfall eingreifen.
00:43:44Lass den unauffälligen Wagen geben.
00:43:46Nimm den Genossen mit.
00:43:47Bin schon unterwegs.
00:43:49Bernd, da hat deine Mutti recht.
00:43:52Sag ihr bitte,
00:43:53sie braucht sich weder Sorgen zu machen,
00:43:55noch draußen anzurufen.
00:43:57Das erledige ich.
00:43:59Mach ich.
00:44:00Soll ich den Typ nun beschreiben?
00:44:01Da weiß ich was Besseres.
00:44:03Was hältst du davon,
00:44:04wenn ich dir jemand schicke,
00:44:04der nach deiner Beschreibung
00:44:05ein Bild von ihm machen kann?
00:44:07Bist du zu Hause?
00:44:08Na hören Sie mal,
00:44:09wenn ich gebraucht werde.
00:44:10Ist das ein Verbrecher,
00:44:11dass sie ein Phantombild von ihm machen wollen?
00:44:13Bei uns heißt das Subjektivporträt,
00:44:15aber wir meinen dasselbe.
00:44:17Also tschüss, Bernd.
00:44:18Tschüss.
00:44:20Der ist prima.
00:44:22Nachwuchs.
00:44:22Der Erkennungsdienst
00:44:24soll jemanden hinschicken,
00:44:25der mit Kindern kann.
00:44:29Berger?
00:44:30Ja?
00:44:32Na, großartig.
00:44:34Bereiten Sie alles vor.
00:44:43Ist veranlasst.
00:44:44Genosse Dr. Reichert, bitte.
00:44:45Heinz,
00:44:49die Filme liegen jetzt vor.
00:44:50Könntest du mit Herrn Arnold
00:44:51zu mir rüberkommen?
00:44:53Bis dann.
00:44:55Ich glaube,
00:44:55jetzt fassen wir dritt.
00:44:58Dass er ermordet wurde,
00:44:59steht außer Zweifel.
00:45:01Warum es geschehen sein könnte,
00:45:03lässt Professor Schilds Darstellung
00:45:05zumindest vermuten.
00:45:08Besser, Bernd?
00:45:09Mann, kannst du zeichnen.
00:45:11Klasse.
00:45:12Machst du ihm noch Haare?
00:45:15Lang genug?
00:45:18Ganz genau so.
00:45:19Danke.
00:45:21Und was ist jetzt mit der Nase?
00:45:23Ich glaube,
00:45:24die erste war es doch.
00:45:31Das ist da.
00:45:32Wie aus dem Gesicht geschnitten.
00:45:33Du bist ein Ass, Ute.
00:45:34Und du kriegst gleich
00:45:35ein paar hinter die Löffel.
00:45:36Spricht man so mit Erwachsenen?
00:45:38Na, Frank, auch noch ein Käffchen?
00:45:39Gerne, Frau Hansch.
00:45:40Ich habe ihm übrigens erlaubt,
00:45:41Ute zu sagen.
00:45:42So geht's leichter.
00:45:43Ach so.
00:45:44Und was ist mit diesem Kind?
00:45:46War es schmaler oder breiter?
00:45:48Denke, denke, denke.
00:45:49Ich glaube, es war breiter,
00:45:51aber bloß ein bisschen.
00:45:53Wir können wieder.
00:45:54Ja, bitte.
00:46:01Das ist Burgas.
00:46:03Im Hintergrund ist ein Denkmal
00:46:05für gefallene Sowjetsoldaten.
00:46:10Ist unter den Straßenpassanten
00:46:12kein bekanntes Gesicht.
00:46:15Schorsch, Dr. Bachmann.
00:46:30Ich bin aber...
00:46:36Ich bin aber auch ein paar.
00:46:40Ich bin aber auch ein Applaus-Sorten.
00:46:43Hallo.
00:46:43Frau Fischer aus dem Institut, wie ich zuständig für interpersonelle Kommunikation und seine
00:47:09Frau Hork, sie arbeitet nicht bei uns Wer ist das? Mir unbekannt, vielleicht aus der Reisegruppe? Standpunkt 3, nach 215 Sekunden
00:47:39...
00:47:42...
00:47:46...
00:47:50...
00:47:54...
00:47:58Unbekannt.
00:48:24Es geht gleich weiter. Bitte.
00:48:29Ihn würden Sie erkennen, Herr.
00:48:33Gerlich?
00:48:34Natürlich.
00:48:36Wir sind jahrelang im gleichen Seminar gewesen.
00:48:38Zusammen mit Schorsch.
00:48:40Dass er versucht hat, gerade ihn abzuwerben,
00:48:43für Menschenkenntnis spricht das nicht.
00:48:46Schorsch war so sauber,
00:48:49wenn Sie verstehen, was ich meine.
00:48:51Aber Gerlich hat sich überhaupt nicht verändert.
00:48:53Sind Sie ihm nach seiner Republikflucht begegnet, Herr Arnold?
00:49:00Wie kommen Sie darauf?
00:49:02Ach so.
00:49:03Ich gehe natürlich davon aus,
00:49:05dass das ein neueres Bild von ihm ist.
00:49:07Nein, ich bin ihm nicht wieder begegnet.
00:49:10Das können Sie übrigens leicht nachprüfen.
00:49:12Sein Name steht nicht in den Teilnehmerlisten
00:49:13der Symposien im Ausland,
00:49:15an denen ich teilgenommen habe.
00:49:16Sie sind wirklich sehr lieb, Frau Klinger.
00:49:19Sollte ich die schönen Kohl-Rouladen wegwerfen,
00:49:21bloß weil die Bahn ohne Erich nicht leben kann?
00:49:23Da braucht bloß einer kommen und sagen,
00:49:24Kollege Sohn, so hat sein Blindarm entdeckt,
00:49:26schon springt Erich in seine blauen Hosen.
00:49:27Alles verrückt, tot am Stügel, Gott.
00:49:29Aber ich bin auch nicht anders gewesen.
00:49:31Und zum Wegwerfen waren Sie ja wirklich zu schade.
00:49:33Wunderbar.
00:49:34Sie hätten sich ja doch nichts gekocht, stimmt's?
00:49:37Kein Wölkchen.
00:49:38Am besten Sie sprengen, Sie kennen sich ja aus.
00:49:40Sie bleiben nicht lange.
00:49:53Dein Nachbar kommt raus am Wochenende.
00:49:56Tag.
00:49:57Tag.
00:49:59Wir sind für ein paar Tage Nachbarn,
00:50:00bis Bündnis selbst kommt.
00:50:01Wagner, das ist mein Mann.
00:50:04Guten Tag, Bachmann.
00:50:05Klinger.
00:50:06Und vergessen Sie es sprengen.
00:50:07Konne ich Ihren Brauchen zu tun.
00:50:09Tschüss.
00:50:09Tschüss.
00:50:10Ich bin fix und fertig.
00:50:34Mein Gott, so lange wie Schorsch und ich befreundet waren.
00:50:37Hat er Ihnen von Gerlich erzählt?
00:50:44Er hätte es wohl nicht gedurft.
00:50:47Ja, er hat, um mich zu warnen.
00:50:51Ich kannte Gerlich ebenso gut wie er
00:50:53und wenn Christian, ich meine Gerlich,
00:50:55möglicherweise auf ehemalige Kommilitonin angesetzt war,
00:50:59bin ich Schorsch dafür dankbar gewesen.
00:51:01Ich verstehe.
00:51:02Ich verstehe.
00:51:02Ich verstehe.
00:51:03Machen wir weiter.
00:51:04Machen wir weiter.
00:51:04Der entgegenkommende Mann,
00:51:34mit dem Strohhut Dr. Zitten aus Jena,
00:51:37mit dem wir ständigen Kontakt haben.
00:51:39Ich verstehe.
00:51:41Ich kann es genau tun.
00:51:42Ich kann es ja nicht gut sein.
00:51:44Ich kann es auch nicht gut sein.
00:51:44Untertitelung des ZDF, 2020
00:52:14Unbekannte, tut mir leid.
00:52:44Wir haben uns natürlich oft getroffen.
00:53:00Petra und Jenny sind Kolleginnen.
00:53:07Dort hatten wir auch unsere letzte Begegnung.
00:53:09Wenn ich die geringste Ahnung gehabt hätte.
00:53:31Herr Bargers, natürlich.
00:53:36Können Sie mir auf der Karte zeigen, wo sich dieses Riff befindet?
00:53:40Wozu?
00:53:41Ach, ein Ortsumfunde.
00:53:43Eine Orientierungsfrage.
00:53:45Vielleicht den nächsten könnten Sie bei allen nehmen.
00:53:47Ja, Nummer 12, bitte.
00:54:01Komm doch mal, Ralf.
00:54:17Ist doch seltsam.
00:54:18Ich bin's.
00:54:20Ich habe bei dir schon Licht gesehen.
00:54:22Scheißliches Wetter.
00:54:22Mach doch bloß mal das Fenster zu.
00:54:24Entschuldigen, Genosse Feierhoff.
00:54:25Guten Morgen.
00:54:25Ohne Umstände, Albrecht.
00:54:28Guten Morgen.
00:54:30Geht's voran?
00:54:31Nun ja.
00:54:32Und das heißt?
00:54:33Wir haben bis jetzt noch keinen Hinweis darauf, warum Sie unbedingt die Urlaubsfilme haben wollen.
00:54:37Ohne Grund gäbe es die Jagd auf die Filme nicht.
00:54:38Also ist zu vermuten, dass Bachmann, sei es nun bewusst oder rein zufällig, dass er dahingestellt etwas aufgenommen hat,
00:54:45was bei näherer Betrachtung die Fäden des BND zerreißen würde.
00:54:49Hast du alle Filme gesehen?
00:54:51Bis auf den in der verschwundenen Kamera.
00:54:54Aber um die Unterwasseraufnahmen geht's ja wohl nicht.
00:54:55Die müssten Sie haben.
00:54:56Bachmann hatte die Kamera bei sich, als er ermordet wurde und sie ist weg.
00:54:59Du lässt also die Filmbilder prüfen?
00:55:01Ja.
00:55:01Und weiter?
00:55:02Parallel läuft die Suche nach dem Kerl vom Flughafen.
00:55:04Gut.
00:55:04Wir haben ein Subjektivporträt, die Genossin Koch.
00:55:09Ja?
00:55:11Guten Morgen. Soll ich später?
00:55:12Morgen. Kommen Sie rein, wenn man vom Teufel spricht.
00:55:15Na, was ist?
00:55:16Er heißt Murzig Stefan.
00:55:19Hier ist seine Wohnanschrift.
00:55:20Wir haben das Porträt erkennungsdienstlich behandelt.
00:55:22Nach den VP-Unterlagen ist Murzig Stefan ein alter Kunde der Kaber der Transportpolizei.
00:55:26Ein mehrfach vorbestrafter Langfinger, der sich auf Bahnhöfe spezialisiert hatte.
00:55:31Abwehrseitig liegt er noch nicht ein.
00:55:32Jetzt schon?
00:55:33Soll ich eine Gegenüberstellung machen?
00:55:35Frau Bachmann, der Junge, dann haben wir ihn.
00:55:37Nein, er soll rund um die Uhr observiert werden. Kontaktpersonen, Anlaufstellen und so weiter.
00:55:42Morgen.
00:55:44Ich höre eben, dass sich Harry, äh, Genosse Mahner, noch nicht gemeldet hat.
00:55:47Soll ich mal rausfahren?
00:55:50Verzeihung, Genosse Mario.
00:55:51Kein Grund, die Pferde schuld zu machen.
00:55:52Genossin Koch sagt dir, was anliegt. Danke.
00:55:54Was wolltest du diesem Hitzkopf vorhin zeigen, Albrecht? Du sagst, es ist seltsam.
00:56:03Ach ja, ja, ja.
00:56:05Den Platz.
00:56:05Danke.
00:56:10Dieser Felsen hier im Meer, da hat es Bachmann angetan.
00:56:13Da muss Ungeheuer auf ihn gewirkt haben.
00:56:15Und ganz in der Nähe traf ihn Arnold auf dem Weg zum Tauchen hier.
00:56:18Aber da tauchte Bachmann nicht, sondern dort.
00:56:20Da lagen seine Sachen, hier wurde er angetrieben. Das hat keine Logik.
00:56:24Ich frage mich, ob er nicht doch vom Felsen aus tauchte.
00:56:26Wenn er dort von unten angegriffen wurde, unter Wasser gezogen, das Seil grub sich tief ein, es stand unter Spannung.
00:56:32Der oder die Angreifer mussten Distanz wahren und Bachmanns Befreiungsversuche vereisern.
00:56:38Sie können ihn unter Wasser hinter sich hergeschleppt haben.
00:56:40Sie zogen ihn in Richtung Nordost und befreiten ihn erst von der Schlinge, als er tot war.
00:56:44Und deshalb trieb er hier an. Seine Sachen...
00:56:46Es dürfte leichter gewesen sein, die von da nach dort zu schaffen, als den Toten zurückzubringen.
00:56:51Außerdem hatte das den Vorteil, den Ereignisort zu verschleiern.
00:56:54Hier hat die Miliz nachgefragt. Nicht auf der Halbinsel.
00:56:57Ich möchte unsere bulgarischen Genossen bitten, für uns in Nessepa selbst zu recherchieren.
00:57:02Um möglicherweise festzustellen, ob Gerlich oder andere Researcher der Scheinauskunftteile im Urlauberstrom mitschwammen.
00:57:10Unterschreibst du das Amtshilfeersuchen?
00:57:11Du packst dein Köfferchen und fliegst selbst hin. So wird dein Schuler aus.
00:57:15Ich avisiere dich, das genügt.
00:57:17Was hier anliegt, übernehme ich einstwann.
00:57:18Was hier anliegt, übernehme ich einstwann.
00:57:48Ich bin hier noch fremd, ich weiß noch nicht wo.
00:57:56Ich kenne mich aus. Kommen Sie.
00:57:58Fein.
00:57:58Also so eine Verlade mit mir nicht noch mal.
00:58:08Erst stehe ich mir die Beine im Bauch am Bahnhof und jetzt?
00:58:11Jetzt schlage ich mir noch die sauer verdiente Mittagspause um die Ohren.
00:58:15Also wenn das so weitergeht...
00:58:15Dann halten Sie mal die Luft an, Murzig, ja?
00:58:17Wer konnte denn wissen, dass Sie länger als eine Viertelstunde warten?
00:58:19Sie müssen noch eine Menge lernen.
00:58:20Es gibt eine neue Lage.
00:58:23Habe ich gerade erfahren, als ich sie abholen wollte.
00:58:25Na?
00:58:29Dicke Luft?
00:58:30Neue Disposition.
00:58:31Und mein Geld?
00:58:33Die 100 reichen für das bisschen Warterei.
00:58:34Wir sehen uns wieder.
00:58:35Das war's.
00:58:36Die 100 reichen für das ist.
00:58:46Die 100 reichen.
00:58:48Die 100 reichen für das ist.
00:58:51Die 100 reichen für das sind.
00:58:54Die 100 reichen für das ist.
00:58:55Und ob man sich selbst durchfährt.
00:58:56Die 100 reichen für das ist.
00:58:59Und wie viel bleibt sein, was ich dir ignoriert?
00:59:02Die 100 reichen für das ist.
00:59:02Die 100 reichen für das ist, dass du sie nicht verlassen.
00:59:04In Ordnung, danke.
00:59:10Der B1000 ist zugelassen für Karl-Heinz Jansen.
00:59:12Firmenzeichen und Namensbänder mit Neonlicht.
00:59:14Ein Mann, der herumkommt.
00:59:16Und Murz erkennt, der zeitgleich mit dem Bachmanns in Lasseba war.
00:59:20Möglicherweise als Kurier Jansens,
00:59:21zu eben den Sekreter-Relator-Leuten, die wir auf den Film suchen.
00:59:24Hättest du wohl wahrscheinlich, dass dieser Jansen hier als BND-Resident fungiert
00:59:27und Material entgegennimmt und weiterleitet?
00:59:29Spricht was dagegen?
00:59:31Er ist gut getarnt und kann sich unter dem Vorwand von Geschäftsfahrten beliebig bewegen.
00:59:34Er geht ein Mann mit einem Mund auf Wasser.
01:00:04Kamera hier ins Meer gehen. Seine Sachen dann dort. Hat er eine Zeitangabe gemacht? Er sagt, er geht
01:00:12immer so los, dass er drüben ist, wenn die Kinder vor Mittagsschlaf aufstehen. Das muss Bachmann
01:00:16gewesen sein. Als der Alte zurückkam, hat ihm seine Frau erzählt, viel später hätte ein Taucher die
01:00:23Sachen abgeholt. Da haben sie sich noch gewundert, weil der mit einem Motorboot kam. Der, der getaucht
01:00:29ist, hat er keinen Motorboot. Wenn Bachmann hier angegriffen wurde, könnte er die vermisste
01:00:36Kamera im Kampf ums nackte Leben da draußen verloren haben. Er könnte die Angreifer vorher aufgenommen
01:00:42haben. Ich denke, Sie haben die Kamera an sich gebracht, um die Aufnahmen zu vernichten.
01:00:51Wenn es welche gab. Vielleicht taten Sie es. Vielleicht haben Sie die Verleitungsspur auf
01:00:57dem Festland aber auch gelegt, um eine Nachsuche hier zu verhindern, nachdem Sie den Apparat
01:01:02nicht fanden. So ein Riff hat Spalten und Risse, die tief sein können. Ich bin hier geboren.
01:01:10Mein Vater ist Fischer. Wahrscheinlich konnte ich erst schwimmen als laufen. Und als Jungs
01:01:16tauchten wir alle nach Muscheln und antiken Schiffsfrachten, die wir nie fanden. Wie Segler aus dem
01:01:23haben Sie das? Wenn das geht, verlocken Sie schon.
01:01:28Wenn das geht, verlocken Sie schon.
01:01:32Das ist ja schon.
01:01:34Herr Schubert,
01:01:37morgen in der Zeit haben wir einen speziellen Apparaten,
01:01:40für die Luftwärmung,
01:01:42und eine Schraubung für die Beobachtung.
01:01:44Gehen Sie!
01:01:45Entschuldigen Sie, Grönwein.
01:01:47Ich kann mich nicht sagen.
01:01:49Ich kann mich nicht sagen.
01:01:51Ich habe versucht,
01:01:53zu verabschiedeln,
01:01:55weil sie die Gäste haben.
01:01:57Das ist, warum ich mich auf die Gäste.
01:02:00Hier haben wir außer Geduld und gesunden Füßen mal das dritte G, das der Kriminalist angeblich braucht. Glück.
01:02:10Fräulein Elieva ist als Hotelhochschulerin Praktikantin im Hotel.
01:02:15Im Café hielt sie nur ausnahmsweise aus. In dieser Nachtsaison hat sie das nur zweimal getan.
01:02:20Und einer der beiden Tage war der, an dem Bachmann ermordet wurde.
01:02:25Sie sieht sich die Gäste genau an, um herauszufinden, ob sie an denen ihr Französisch erproben kann.
01:02:31Dann könnte sie sich erinnern. Hier sind die Fotos.
01:02:38Hier, wir wollen, dass Sie diese снимke, wenn Sie sich daran erinnern, dass Sie sich daran erinnern, dass Sie sich daran erinnern, dass Sie sich daran erinnern.
01:02:47Ne, bitte, wir haben Zeit.
01:02:49Ich habe ihn auch hier verletzt.
01:02:55Ich habe ihn auch hier verletzt.
01:02:56Ich erinnere Sie sich an ihn.
01:02:58Ein Mitarbeiter des Instituts, Genose Theodor.
01:03:01Fischer. Horst Fischer.
01:03:03Und der auch hier war.
01:03:05Und der auch hier.
01:03:07Und der auch hier.
01:03:09Also doch.
01:03:11Herrlich.
01:03:13Wenn Sie sich daran erinnern, dass Sie ihn mit einem anderen zusammen gesehen haben.
01:03:27Ich habe gefragt, mit welchem.
01:03:29Ich bin zusammen.
01:03:31Ich bin sicher.
01:03:33Das habe ich erwartet.
01:03:35Erkundigen Sie sich doch bitte an welchem der beiden möglichen Tage diese beiden hier waren.
01:03:40Ich bin sicher.
01:03:41Sie haben eine ganz schönes Erinnerung.
01:03:43Vielleicht hätte Sie sich daran erinnern, in welchen beiden Tagen diese Touristen waren Sie hier?
01:03:48Es ist mir aber nicht erinnern, dass Sie sich daran erinnern.
01:03:51Nein.
01:03:52Und an welcher Zeit etwa?
01:03:53Und an welcher Zeit?
01:03:54Und an welcher Zeit haben Sie sie?
01:03:55Und in zwei Tagen haben Sie sich daran erinnern, um 14 Uhr nachher.
01:03:58Ich habe das nur in der Zeit.
01:04:00Ich habe es nicht gesehen.
01:04:01Ich habe es nicht gesehen.
01:04:02Ich habe es nicht gesehen.
01:04:03Aber Sie haben sie allein gewonnen.
01:04:05Sie haben nur auf die Männer gekauft.
01:04:07Und sie waren sicher sehr zuvor gekommen zu so einem anderen Geschwissen.
01:04:09Ja.
01:04:10Dann...
01:04:11Ich bin sehr.
01:04:12Ich bin sehr.
01:04:13Ich bin sehr.
01:04:14Ich bin sehr.
01:04:15Ich hole mich sehr.
01:04:16Ich wünsche dir Sie eine Ausbildung.
01:04:17Ich wünsche dir euch sehr auf die Arbeit.
01:04:18Ich wünsche dir eine Erfolg.
01:04:19Vielleicht wird er ein Protokoll für eine Anregion.
01:04:21Ich muss mich direkt auf die Anregion beobschelungen auf.
01:04:22Ich bin so sicher.
01:04:24Ich bin sehr.
01:04:25Ich bin sehr.
01:04:26Ich bin sehr.
01:04:27Ich bin sehr.
01:04:28Ich bin sehr.
01:04:29Ich bin sehr.
01:04:30Ich bin sehr.
01:04:31Na, mit dem Glück war es wohl nichts.
01:04:36Versuchen wir mit einem anderen Ding.
01:04:39Tatsächlich hat die Neon-Reklamefirma Karl-Heinz Janssen an den Standorten so gut wie aller Großbetriebe gearbeitet, die mit dem Institut in Verbindung stehen.
01:04:46Hatten Sie was anderes erwartet?
01:04:48Dass sich Ihr Einsatz zeitlich mit Betriebserweiterungen oder Produktionsumstellungen deckte, kann Zufall sein.
01:04:55Und wird so betrachtet, bis das Gegenteil erwiesen ist.
01:04:58Natürlich ist nicht ein irgendjemand Gerlichs Verbindungswahn in Sachen Institut, sondern ein ausgekochter Fuchs.
01:05:04Und gerade der wird uns über kurz oder lang zu seinen Informanten führen.
01:05:08Bleiben Sie dran.
01:05:09Haben wir so viel Zeit?
01:05:10Ach, wissen Sie, an Atemnot hat unser Haus noch nie gelitten.
01:05:16Toll, wie ließ denn? Soll ich mich.
01:05:28Gerlich hat Bulgarien wenige Stunden nach Bachmanns Tod verlassen.
01:05:44Er hieß diesmal Braun, Jakob Braun.
01:05:46Aber das Hotelpersonal in Warner hat ihn anhand des Fotos zweifelsfrei identifiziert.
01:05:51Zeitgleich mit ihm sind zwei weitere westdeutsche Touristen abgereist.
01:05:55Sie werden als begeisterte Taussportler beschrieben.
01:05:58Einer hat er ein Motorboot ausgelegt.
01:06:00An Subjektivportraits wird gearbeitet.
01:06:02Die Familie Fischer wohnte auf dem Festland im Hotel Dunaf.
01:06:16Zwei Etagen unter Bachmanns.
01:06:18Nach unseren Feststellungen haben weder Gerlich Braun noch einer der beiden anderen das Dunaf jemals betreten.
01:06:25Gerlich wohnte in Warner, in Zlatnakotua.
01:06:28Eine Menge Telefonate.
01:06:30Keine Besucher.
01:06:31Die Telefonate Orts- oder ankommende Gespräche.
01:06:34Nicht rekapitulierbar.
01:06:36Er hatte einen Mietwagen und ist viel gefahren.
01:06:39Aber wohin?
01:06:48Familie Arnold hatte Privatquartier.
01:06:51Bei Leuten, die immer an Autotouristen vermieden.
01:06:54Auch ihnen ist Gerlich Braun unbekannt.
01:06:57Aber das stand zu erwarten.
01:06:58Er kann sich hier so wenig sicher fühlen wie bei uns.
01:07:01Er geht so konspirativ wie möglich vor.
01:07:03Er selbst erhaltet um Trieb.
01:07:05Deshalb auch Treffs, möglichst weit weg von Warner.
01:07:07Aber er braucht sie offenbar.
01:07:09Die Männer, an die er heran will, sind hochqualifizierte Informationsspezialisten.
01:07:13Wenn überhaupt, hat er nur eine Chance, wenn er ihr Metier beherrscht, ihre Sprache spricht.
01:07:17Das schafft er am ehesten Vertrauen.
01:07:18Gerlich kennt ihre Termini.
01:07:21Er hat bei uns studiert.
01:07:23Das macht ihn für den BND wertvoll.
01:07:25Er muss springen.
01:07:27Und reinen Materialtransport besorgen dann andere.
01:07:30Aber erstmal.
01:07:30Muss er dann?
01:07:32Er hat keine Wahl.
01:07:33Nein.
01:07:33Er hat keine Wahl.
01:07:35Untertitelung des ZDF, 2020
01:08:05Sie versuchen, mit einem mechanischen Greifer bis auf den Grund zu kommen.
01:08:25Ist sie da drin, war sie für Bachmanns Mörder wirklich unerreichbar.
01:08:29Und wenn?
01:08:35Sie haben sie.
01:08:39Ihr Einfallgenosse Theodorov, dafür stehen wir in Ihrer Schuld.
01:08:42Wenn jetzt auf dem Film nicht nur Fische sind.
01:08:45Da bin ich überfragt, Herr Arnold.
01:09:02Es hieß nur, diese eine Vorführung müsse noch sein.
01:09:05Wir haben hier eine Menge Arbeit, Dr. Reichert.
01:09:09Zeitverlust ist nicht eingeplant.
01:09:12Aber natürlich.
01:09:15Ist denn ein greifbares Ergebnis abzusehen?
01:09:18Oder will sich Herr Berger nur vergewissern,
01:09:20dass bei der ersten Ansicht niemand übersehen wurde?
01:09:22Gehen wir.
01:09:23Ich zeige Ihnen noch einmal eine Aufnahme aus Burgers.
01:09:43Die Personen auf diesen Bildern haben Sie nicht erkannt, Herr Arnold.
01:09:46Sie sind doch viel zu weit weg.
01:10:00Ganz recht.
01:10:00Das hat uns gezwungen, große Teile des Streifens so zu behandeln,
01:10:03dass auch Personen identifizierbar wurden,
01:10:05die von der Kamera weit entfernt gewesen sind.
01:10:08Kann ich jetzt die Ausschnittsvergrößerung nehmen?
01:10:13Das ist dieselbe Szene noch einmal.
01:10:15Und jetzt, Herr Arnold?
01:10:19Gerlich.
01:10:21Gerlich.
01:10:22Christian Gerlich.
01:10:24Researcher-In-Chief der Kölner Auskunft-Reisekreter Relater.
01:10:45Sie hatten Herrn und Frau Bachmann erkannt,
01:11:00fühlten sich jedoch unbemerkt und verschwanden, war es so?
01:11:04Er filmte.
01:11:05Ich habe einen Bekannten in Berlin angerufen,
01:11:09damit er euch die Filme,
01:11:12bevor Schorsch sie entwickeln lässt.
01:11:14Im Klartext, dieser Mann heißt Jansen, Karl-Heinz Jansen.
01:11:18Und er hatte Ihnen zugesagt,
01:11:20die Filme an sich zu bringen.
01:11:23Er hat nur angedeutet,
01:11:25ein geeigneter Mann werde mit Bachmanns im Flugzeug sein.
01:11:27Janne, bitte.
01:11:32Du musst mir glauben,
01:11:33es ging nur um die verfluchten Filme.
01:11:38Du hast...
01:11:39Dazu kommen wir nach, Frau Bachmann.
01:11:41Ihr gutes Verhältnis hat sie nicht gehindert,
01:11:43ihren Freund Jansen wissen zu lassen,
01:11:44wo er die Filme nach Frau Bachmanns einsamer Rückkehr suchen musste.
01:11:47Und Sie haben ihn dann zurückgepfiffen,
01:11:50als das Material nicht mehr in der Tatsche war.
01:11:52Ich verwahre mich gegen diese Unterstellung.
01:11:55Ich kann bis drei zählen, Herr Arnold.
01:11:58Weder Frau Bachmann noch ich
01:11:59haben Dritten von der Aushändigung der Filme an mich erzählt,
01:12:03bis ich Sie bat,
01:12:04bei der Auswertung der Streifen behilflich zu sein.
01:12:07Ich habe Sie im Visier.
01:12:09Seit daraufhin jeder weitere Anschlag unterblieb.
01:12:13So einfach ist das.
01:12:15Sie können eine Erklärung zu diesem Sichttreff abgeben, Herr Arnold.
01:12:18Ich gebe zu, dass Christian Gerlich
01:12:20bei einem Symposium im westlichen Ausland an mich herangetreten ist,
01:12:24damit ich ihm Informationen beschaffe.
01:12:27Natürlich, das vermute ich, seit Sie mir versicherten.
01:12:30Gerlich habe in keiner Teilnehmerliste
01:12:32eines von Ihnen besuchten Symposiums gestanden.
01:12:40Das war erst ganz harmlos.
01:12:43Als wir in Bornholm waren, wohnte er im gleichen Hotel.
01:12:45Zufällig benutzte er denselben Fahrstuhl.
01:12:47Er zog mich ins Gespräch,
01:12:49redete von seiner Auskunft her,
01:12:50hatte die Presseberichte über unsere Tagung gelesen,
01:12:52fand die Thematik hochinteressant.
01:12:55Schließlich ist er ja vom Fach.
01:12:57Ja, und dann bat er mich,
01:12:58meinen Diskussionsbeitrag mal zu lesen.
01:13:00Da war nichts dabei.
01:13:01Das ist offizielles Material gewesen.
01:13:03Ich gab es ihm,
01:13:04und weil er sagte,
01:13:05mein Material tangiere seine Arbeit so sehr,
01:13:07dass es behalten möchte,
01:13:09dann habe ich ihn den Durchschlag gelassen.
01:13:11Worauf er ihn bezahlte und sich eine Quittung geben ließ.
01:13:14Wie gehört?
01:13:16Er hat gesagt,
01:13:17eine Liebe sei der anderen wert.
01:13:19Da ich Verständnis für sein Interesse hätte,
01:13:22hätte er Verständnis dafür,
01:13:23dass ich Petra sicher was mitbringen wolle,
01:13:24wofür mein Tagegeld natürlich nicht reiche.
01:13:27Und die Sekretare later mache ein Informationsfonderaum
01:13:29mehr oder weniger nicht arm.
01:13:31Er müsse nur beweisen,
01:13:32dass er eins gezahlt habe.
01:13:34Davon glaube ich kein Wort.
01:13:38George hatte dir gesagt,
01:13:40dass Gerlich im Trüben fischt.
01:13:41Du bist gewarnt gewesen.
01:13:44Und eines Tages setzte er Ihnen Daumenschrauben an.
01:13:52In London.
01:13:54Da war plötzlich nicht mehr der freundliche Kommilitone.
01:13:58Er hat gedroht,
01:13:59der Kopfbogen der Sekretare later mit meiner Quittung
01:14:01werde alles, was ich bisher erreicht habe, zerstören.
01:14:07Er braucht es nur in die richtigen Hände zu spüren.
01:14:10Und das werde er auch tun,
01:14:11wenn ich ihm nicht laufend Einblick in Material geben würde,
01:14:13das im Institut durch meine Finger geht.
01:14:16Tätig das,
01:14:18soll es mein Schade nicht sein.
01:14:23Was blieb mir übrig?
01:14:25Beispielsweise,
01:14:26sich mir anzuvertrauen.
01:14:30Und die Quittung?
01:14:31Wäre säuberlich abgeheftet worden,
01:14:33wenn wir bereits von ihrer Existenz unterrichtet gewesen wären.
01:14:37Aber Sie zogen es ja vor,
01:14:39aufs Glatteis zu gehen.
01:14:41Ich hatte Angst.
01:14:56Angst zu verlieren,
01:14:57was ich mir in jahrelanger Schinderei aufgebaut hatte.
01:14:59und Petra war schwanger.
01:15:07Die Kleine soll das gut haben.
01:15:18Ja, ich habe einige Unterlagen einmal mehr durch den Thermodrucker gejagt
01:15:21und Janssen Kopien gegeben.
01:15:23Aber das war nie etwas besonders Wichtiges,
01:15:27glauben Sie mir.
01:15:28Ich kann es aufzählen.
01:15:29Später.
01:15:31So weit glaube ich Ihnen.
01:15:34Sie wussten natürlich,
01:15:35dass zumindest Dr. Bachmann
01:15:37jederzeit in der Lage war,
01:15:38festzustellen,
01:15:39aus welcher Quelle
01:15:39diese oder jene Information gekommen sein musste,
01:15:43die in die falschen Hände gelangte.
01:15:45Ja.
01:15:45Ich habe ihn gefürchtet.
01:15:53Seine schreckliche Konsequenz.
01:15:57Seine kompromisslose Parteilichkeit.
01:16:00Und er hat dir vertraut.
01:16:06Wie sich selbst.
01:16:07Und dann war Gerlich unzufrieden mit Ihnen
01:16:11und wollte Sie,
01:16:12sagen wir,
01:16:13neu motivieren.
01:16:16Ich hatte Janssen von meinem Urlaub erzählt.
01:16:20Kurz darauf ließ er mich wissen,
01:16:22dass Gerlich mich in Bulgarien treffen wolle.
01:16:24Solle dann und dann in Burgas
01:16:25an diesem Denkmal vorübergehen
01:16:27und wenn er dort wäre,
01:16:28zwei Tage später mit ihm zusammentreffen.
01:16:30Wo?
01:16:32Ebenfalls in Burgas.
01:16:34Hotel Balkantourist, Hallenbar.
01:16:37Ich bin bereit,
01:16:43darüber jede gewünschte Aussage zu machen.
01:16:52Aber eines müssen Sie mir glauben.
01:16:55An der Mord und Schorsch
01:16:56habe ich keinen Anteil.
01:16:59Davon erfuhr ich erst durch Jenny,
01:17:02als sie mich vom Flughafen anrief.
01:17:04Ich war so entsetzt.
01:17:06Das schwöre ich.
01:17:07Und Schluss.
01:17:08Bevor Sie weiterlügen,
01:17:09um sich wenigstens von der Beihilfe
01:17:10zum Mord reinzuwaschen,
01:17:11zeige ich Ihnen noch was.
01:17:14Bitte.
01:17:18Dr. Bachmann wollte am Riff tauchen.
01:17:20Seine Kamera befand sich bereits
01:17:21im Unterwassergehäuse.
01:17:23Die Lichtreflexe rühren
01:17:24von dessen Sichtfenster her.
01:17:25Und plötzlich sieht er vor sich
01:17:26einen Menschen,
01:17:27den er als Verräter
01:17:28in unserer Sache hasst.
01:17:29Zusammen mit irgendeinem Zuträger.
01:17:31Georg Bachmann weiß,
01:17:32aus welchem Personenkreis
01:17:33die Zielobjekte Gerlich stammen.
01:17:34Er vermutet zu Recht,
01:17:36Schaden von unserem Land
01:17:36wenden zu können,
01:17:37wenn er den Informanten
01:17:38ins Bild kriegt.
01:17:41Hinsetzen!
01:17:45Bachmann hat noch aufgenommen,
01:17:46wie Sie in Gerlichs Boot springen.
01:17:47Damit fahren Sie zunächst
01:17:48aus seiner Reichweite.
01:17:49Also tauchte er
01:18:05und da
01:18:07Das habe ich nicht gewollt.
01:18:33Dafür bin ich nicht verantwortlich.
01:18:34Ich habe Gerlich nur
01:18:38auf Georges hingewiesen.
01:18:41Und er hat gesagt,
01:18:42ich solle mir nur
01:18:42keine Sorgen machen,
01:18:43er regle das.
01:18:45Dann hat er mich
01:18:46am Festland abgesetzt.
01:18:49Weiter weiß ich nichts.
01:18:54Ich bin für seinen Tod
01:18:55nicht verantwortlich.
01:18:57Den ausgewählten Filmerschnitt
01:18:58noch einmal, bitte.
01:18:59Ich beweise Ihnen,
01:19:01dass das Gespräch
01:19:01mit Gerlich ihrerseits
01:19:02weit weniger
01:19:03allgemeiner Natur war.
01:19:05Sie wollten den Mord
01:19:06und er schloss sich Ihnen an.
01:19:08Ich?
01:19:11Diese Behauptung
01:19:12glaubt Ihnen kein Mensch.
01:19:13Ich behaupte nicht.
01:19:14Ich beweise.
01:19:15Darf ich Sie bitten?
01:19:16Frau Gebhardt ist Lehrerin
01:19:18an einer Sonderschule
01:19:19für sprachgestörte Kinder.
01:19:21Es gehört zu den Besonderheiten
01:19:23Ihres Berufes,
01:19:24tonlos geformte Worte
01:19:25von den Lippen Ihrer Schüler
01:19:26ablesen zu können.
01:19:27Wenn Ihr soweit seid,
01:19:28dann bitte.
01:19:38Ja, ja, Raik.
01:19:41Du hast recht.
01:19:43Nur so ist zu verhindern,
01:19:47dass er seine Entdeckung
01:19:49an die große Glocke hängt.
01:19:53Ich brauche nur die Kamera.
01:19:55im Augenblick sehe ich nicht,
01:19:58was er sagt.
01:20:02Es ist notwendig.
01:20:04Deinetwegen und meinetwegen.
01:20:16Ich möchte die nächsten 15 Jahre
01:20:18nicht hinter Gittern verbringen.
01:20:22Nein!
01:20:23Du schweig!
01:20:31Danke, Frau Gebhardt.
01:20:33Wir sind bereit,
01:20:34diese gleiche Übersetzung
01:20:35vom Gericht zu wiederholen.
01:20:37Selbstverständlich.
01:20:37Wort für Wort.
01:20:38Jederzeit.
01:20:39Ich danke Ihnen.
01:20:39Sie sind vorläufig festgeworden,
01:20:50Herr Führer.
01:21:00Ich möchte
01:21:02alle Filme sehen.
01:21:08Natürlich.
01:21:11Ein Wagen steht nachher für Sie bereit.
01:21:13Vielen Dank.
01:21:43Untertitelung des ZDF, 2020
01:22:13Untertitelung des ZDF, 2020
01:22:43Untertitelung des ZDF, 2020
01:23:13Untertitelung des ZDF, 2020
01:23:43Untertitelung des ZDF, 2020

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