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Kurzfilme
Transkript
00:00Musik
00:30Möge euch Gott helfen!
00:55Manche verlassen sich auf Gott, anstatt selber zu helfen!
00:58Also ziehst du doch hinaus in die Welt, Winzeck!
01:01Was soll ich hier? Pferde beschlagen? Sensen schärfen? Ich will mehr!
01:06In die Welt zu wandern ist niemals zum Schaden. Nur so lernt man sein Zuhause schätzen.
01:11Aber ich ziehe nicht durchs Land wie die Soldaten. Ich fliege durch die Welt, frei wie ein Vogel.
01:16Wirklich frei ist der Mensch nur unter seines Leichen.
01:20Von wegen. Winzeck hat immer nur gemacht, was Mama sagt.
01:23Und später wird er machen, was seine Frau sagt.
01:25Da müsste ihn erst eine wollen, dann ja.
01:28Dafür werden sich die Freier nur so um dich reißen. Du Grasmücke!
01:37Lass mich los, Winzeck! Loslassen!
01:40Winzeck, ich werde dich gleich übers Knie legen.
01:43Nichts! Verstehst du gar nichts!
01:45Bialitschka, lauf hier nach!
01:50Also, stoß mit uns an! Auf deine große Wanderschaft!
02:17Ich wünsche dir einen guten Weg und komme gesund zurück.
02:24Wo ist Biela?
02:25Sie wird schon kommen.
02:26Also, einen guten Weg.
02:29Auf die weite Welt!
02:31Hier, nimm einen Augenschluck!
02:53entschuldigen Sie?
03:12Wirklich!
03:14Du bist also doch gekommen.
03:38Ich habe auf dich gewartet.
03:40Wie auf die goldene Sonne nach einer langen Nacht.
03:46Du bist gekommen, obwohl du dich vor mir fürchtest.
03:51Ich fürchte mich.
03:53Und doch kann ich nicht die Mittagstunde erwarten.
03:56Die Worte, die mich hinwegtragen, wie auf einem Regenbogen.
04:00Aber wohin?
04:03Zu wem?
04:10Ich bitte, die Stimme zeigt dich.
04:13Ich würde dich verlieren, noch ehe du mich gesehen hättest.
04:16Bist du etwa hässlich?
04:18Oder gar böse?
04:21Nein.
04:23Ein solcher Mensch kann bestimmt nicht so schöne Worte finden.
04:25Habe nur Geduld.
04:34Eines Tages wirst du alles erfahren.
04:38Wann endlich?
04:41Sag doch.
04:44Glaube mir, ich wünschte, es könnte schon heute sein.
04:46Obwohl ich große Angst davor habe.
04:48Ich bitte dich, sei nicht ungeduldig.
04:52Wenn ich dir jetzt mein Geheimnis verraten würde,
04:55so wäre alles verloren.
04:58Biella!
05:01Biella!
05:03Willst du mir denn nicht auf Wiedersehen sagen?
05:10Nein!
05:11Nein!
05:13Oh!
05:18Biella, hat sie dich gebissen?
05:23Das ist nicht wahr.
05:26Nein, ich kann es nicht glauben.
05:28Oh mein Gott!
05:31Leute!
05:32Helft mir doch!
05:34Leute!
05:40Warum hast du mich nicht getötet, Mutter, als ich in der Wiege lag?
05:45Du hättest wissen müssen, wie sehr ich leiden werde.
05:48Ich verfluche dich, böser Geist.
06:07Bist du in der Luft, löse dich auf.
06:11Bist du im Wasser, zerfalle.
06:15Bist du in der Erde, verdorre.
06:20Bist du im Feuer, verbrenne.
06:22Der böse Geist ist nicht mehr in ihr.
06:36Nicht, wenn sie wacht.
06:38Nicht, wenn sie träumt.
06:40So, du geh jetzt nach dem Gesinde schauen,
06:42sonst werden wir dieses Jahr keinen Wein bekommen.
06:45Sie schläft jetzt tief, bis zum Hahnenschrei.
06:47Aber sollte sie wieder...
06:50Du weißt ja, wo ich bin.
07:04Und die Schlange hat ihr nichts getan?
07:05Gebissen hat sie sie nicht.
07:08Und überhaupt, du solltest längst weg sein.
07:11Geh und mach dich auf den Weg.
07:12Ich habe sie gesehen und gehört.
07:15Mama, sie hat geschrien wie ein Mensch.
07:17Das vergisst du am besten wieder.
07:19Oder denk dir, du hast geträumt.
07:22Denn allerlei geschieht zur Mittagsstunde.
07:25Es war kein Traum.
07:26Ich wollte...
07:28Schade, dass ich ihr nicht das Rückgrat gebrochen habe.
07:29Schreik!
07:30Beschwör nicht das Unglück.
07:32Was weißt du davon?
07:33Nur das, was die Leute erzählen.
07:39Und was ist schon wahr an solchen Gerüchten.
07:40Jeder fügt was hinzu und verdreht was.
07:47Vor langer Zeit hat ein Zauberer,
07:50wohl aus Rache oder zur Strafe,
07:54einen Königssohn verwandelt in eine Schlange.
07:58Er ließ ihm seine menschliche Stimme und seine Seele.
08:01Die einen erzählen,
08:04die Schlange hätte in all den Jahren das Schloss nicht verlassen.
08:08Andere, dass sie sich in ihrer Verzweiflung
08:10in den Abgrund gestürzt hat.
08:12Vom Schlossturm.
08:15Und wieder andere wollen wissen,
08:17dass sie entfloh
08:18und Erlösung sucht irgendwo in der Welt.
08:23Also hätte ich eigentlich
08:24einen Menschen erschlagen?
08:29Und gibt es eine Möglichkeit, ihn zu erlösen?
08:32Wenn es keine gäbe,
08:33würde er sie nicht suchen.
08:36Wer weiß, was wirklich daran wahr ist.
08:41Vielleicht ist es auch nur irgend so ein Märchen.
08:45Vom Unglück ist gut reden,
08:46wenn es einen nicht betrifft.
08:47Sollte ich nicht lieber hierbleiben?
08:48Was, wenn ihr Gefahr droht?
08:50Sie sollen nicht auch leiden müssen,
08:51wie dieser arme Mensch.
08:52Lass alles nur seinen Weg gehen.
08:54Und du hier deinen.
08:56Geh.
08:56Das Dorf würde nur neugierig werden.
08:59Und was die Leute aus einer Kleinigkeit machen,
09:01das schaffen zwei Paar Pferde nicht fort.
09:04Du kennst deine Schwester.
09:06Sie hat ein weiches Herz.
09:07Also, lieb wohl, Mutter.
09:13Gib auf sie acht.
09:15Merk dir eins.
09:18Alle guten Wege führen nach Hause.
09:22Wo auch immer du bist.
09:25Du musst nur die Guten
09:25von den Schlechten unterscheiden.
09:28Mein armes Mädchen.
09:41Wenn all das wahr ist,
09:43dann wirst du es nicht leicht im Leben haben.
09:58Hast du mich gefunden?
10:15Wo bist du?
10:18Antworte doch.
10:20Wirst du auch keinen Ekel vor mir verspüren?
10:24Sag, wer bist du?
10:25Schließe die Augen
10:28und lass sie geschlossen,
10:29solange du mich hörst.
10:34Ich bin ein Prinz.
10:37Es scheint seltsam,
10:38aber auch wenn ich schon mein Leben lang
10:40diese Schlangenhaut tragen muss,
10:42ist sie doch nicht so mit mir verwachsen,
10:44dass ich nicht wie ein Mensch fühle.
10:48Ich verstehe nicht, warum.
10:51Ein Zauberer wollte meine Mutter zur Frau.
10:53Sie wies ihn ab,
10:55weil sie seit langer Zeit
10:56einen anderen Mann liebte.
10:59Meinen Vater.
11:01Als ich geboren wurde,
11:02war sie glücklich wie jede Mutter,
11:03die ihr erstes Kind bekommt.
11:06Doch da erschien der Zauberer
11:07an meiner Wiege.
11:09Er verwandelte mich in eine Schlange.
11:12Hätte er mir doch mit der Schlangenhaut
11:13auch die Seele einer Schlange gegeben.
11:16Das war jedoch zu wenig für seine Rache.
11:19Jedes Jahr zu meinem Geburtstag
11:21gibt er mir meine menschliche Gestalt wieder.
11:24Für einen Tag und eine Nacht.
11:26Damit meine Mutter sieht,
11:27wie ich gewachsen bin.
11:29Und damit ich mich noch mehr quäle.
11:33Und Hilfe gibt es keine?
11:36Es muss doch etwas geben auf dieser Welt,
11:39das den Fluch besiegen kann.
11:42Es gibt etwas.
11:44Die Liebe.
11:45Liebe.
11:46Aber wer kann eine Schlange lieben?
11:48Ich liebe dich.
11:52Du liebst mich nicht.
11:54Du hast nur Mitleid.
11:56Warum glaubst du mir nicht?
11:57Das ist kein Mitleid.
11:59Ich will dir glauben,
12:00aber ich habe Angst.
12:02Angst, dich an mein Schicksal zu fesseln
12:04und dich für immer unglücklich zu machen.
12:07Aber du hast mich schon gefesselt.
12:10Du weißt nicht, was du redest.
12:13Nur einmal im Jahr
12:15für einen Tag und eine Nacht
12:16kann ich Mensch sein.
12:19Dann bin ich wieder eine Schlange.
12:24Wie kann ich dir helfen?
12:25Du musst es mir sagen.
12:27Ich werde alles für dich tun.
12:29Nichts ist mir zu schwer.
12:30Ich wollte, dass du mich
12:47zuerst in Menschengestalt siehst.
12:52Warum sprichst du nicht?
12:54Wir haben nicht sehr viel Zeit.
12:56Verzeih mir.
12:58Aber die Freude hat mir die Sprache verschlagen.
13:00Ich bin so glücklich,
13:07dass ich dich habe.
13:08Ja, heute.
13:09Aber was ist morgen?
13:10Und all die anderen Tage?
13:12Sprich nicht von morgen,
13:13wo doch erst heute ist.
13:16Du kommst so schön gemacht.
13:18Und ich?
13:21Bitte warte einen Augenblick.
13:25Nur einen Augenblick.
13:26Ich habe mich immer gefragt,
13:41für wen ich es mal anziehen würde.
13:42Und jetzt weiß ich es.
13:51Ob ich glücklich werde?
13:52Ich dumme.
13:55Habe ich den Rosmarin vergessen?
13:58Eins, zwei Kleinen ist für mich so.
14:01Und eins für ihn.
14:03Seine Schlangenhaut,
14:07seine Schlangenhaut,
14:09die ihn so unglücklich gemacht hat.
14:11Und nun auch mich.
14:12Diese glanzlosen Schuppen.
14:18So trocken,
14:19dass sie schon beim Ansehen zerfallen.
14:22So leicht,
14:22dass sie der Wind davon trägt.
14:24Sie Wasserfluten hinweg spülen.
14:29Das Feuer sie verbrennt.
14:32Als ob mir das Schicksal
14:33ein Zeichen geben will.
14:34Biela, wo bleibst du?
14:35Die Zeit fliegt dahin.
14:37Ich komme.
14:38Warte einen Moment.
14:39Ich bin gleich fertig.
14:43Wenn ich für mich
14:44die Entscheidung getroffen habe,
14:47will ich nun auch
14:48entscheiden können
14:48für uns beide.
14:58Was hast du nur getan?
15:03Wo bist du?
15:10Antworte doch!
15:13Sag mir,
15:13bist du am Leben?
15:17Habe ich etwa
15:18mit dieser verwunschenen
15:20Schlangenhaut
15:20auch dein Leben verbrannt?
15:27Ich wollte dich doch retten.
15:32Dich selbst.
15:34Dich selbst hast du retten wollen.
15:37Du kannst es nicht ertragen,
15:38nur für einen Tag
15:39einen Mann zu haben
15:40und sonst eine Schlange.
15:43Ich wusste,
15:44dass es so ausgehen wird.
15:46Ich wusste es von dem Augenblick an,
15:48als er auszog,
15:49um Erlösung zu suchen.
15:51Wer seid ihr?
15:52Seine unglückliche Mutter.
15:53Jede Mutter in meinem Königreich
16:06hat es besser als ich.
16:07Sie kann ihr Kind liebkosen,
16:10es Mama sagen hören,
16:13es in ihren Armen auffangen
16:14bei seinen ersten
16:15wackeligen Schrittchen,
16:17sich daran freuen,
16:17wie es wächst.
16:18Ich hatte mich mit diesem
16:22einen Tag abgefunden.
16:24Mit diesem kurzen Augenblick
16:26der Freude,
16:26der mich die übrigen
16:27364 Tage
16:29überstehen ließ.
16:31Und dieses letzte
16:32hast du mir zerstört.
16:33Sagt mir,
16:35lebt er?
16:37Er lebt und auch nicht.
16:47Du kennst nur die Hälfte
16:48des Geheimnisses.
16:51Als ich das Fest vorbereitete
16:53zu des Prinzen 18. Geburtstag,
16:56kam am Abend
16:57der Zauberer zu mir
16:58und er bot mir
16:59ein Geschäft an.
17:02Wurde der Prinz
17:02seine Tochter
17:03zur Frau nehmen,
17:04erhielte er
17:05seine menschliche Gestalt zurück.
17:08Ich musste
17:09keine Boten aussenden,
17:10denn ich wusste,
17:11wer meine Schwiegertochter
17:11sein würde.
17:14Ihre Grausamkeit
17:16war überall bekannt.
17:18Man sagt,
17:19sie sei schön.
17:21Aber was nützt Schönheit,
17:22wenn das Herz fehlt?
17:25Ein solcher Preis
17:26wäre zu hoch gewesen.
17:28Ein Leben
17:29neben einem
17:30ungeliebten Menschen,
17:31da ist es besser
17:31überhaupt nicht zu leben.
17:34Aber vielleicht
17:35hätte er sie lieb gewonnen.
17:37Warum hat er
17:38ihn nicht entscheiden lassen?
17:39Ich habe ihn
17:40beschützen wollen.
17:42So wie jede Mutter.
17:45Aber du hast
17:46noch nicht alles erfahren.
17:50Als ich sein Angebot
17:51ablehnte,
17:52da lachte der Zauberer.
17:54Er hatte es erwartet.
17:56Er war sicher,
17:57ich würde es mir überlegen.
17:58Je älter
18:00dein Sohn wird,
18:02sagte er,
18:03umso schlimmer
18:04wird es.
18:06Umso mehr
18:06wird er seine Schlangenhaut
18:07als Gefängnis
18:08empfinden.
18:10Je länger
18:11er in dieser Haut
18:12steckt,
18:12sagte er,
18:14würde der Prinz
18:14sich selbst verlieren.
18:17Würde er zwar
18:18noch er sein,
18:19und doch schon
18:20ein anderer.
18:23So verwandelt
18:24bringe ich ihn
18:24auf mein Schloss,
18:25und er wird
18:26Gefangener meiner
18:27Tochter sein.
18:29Du aber,
18:29Königin,
18:30siehst ihn nie wieder.
18:31Und wenn du ihn siehst,
18:33wird er dich nicht erkennen.
18:34Er wird keine
18:35Erinnerung haben
18:35an gar nichts.
18:37Du wirst ihm
18:37immer fremd sein,
18:39als hätte er dich
18:40nie gekannt.
18:43Das heißt,
18:43dass er lebt.
18:46Er lebt,
18:47mein Gott,
18:47ich habe es ja
18:48gefühlt.
18:51Sag mir,
18:52Königin,
18:52wo soll ich ihn suchen?
18:53Glaub mir,
18:56das ist sinnlos.
18:58Er erkennt dich nicht.
19:01Wenn er mich sieht,
19:01wird er sich
19:02bestimmt erinnern.
19:04An alles,
19:05was er sagte.
19:07An das Läuten
19:08der Mittagsglocken.
19:09Du hast seine
19:10Tochter vergessen.
19:12Sie ist böse
19:13und misstrauisch.
19:14Bis zu ihr
19:15vorzudringen,
19:16ist beinahe
19:16unmöglich.
19:18Davor
19:19fürchte ich mich nicht.
19:20Solange ich
19:22Kraft habe
19:23für nur
19:23einen Schritt,
19:26für einen
19:26Atemzug,
19:28wird mich
19:29kein Mensch
19:29von meinem
19:30Wege
19:30abbringen können.
19:32Die Tochter
19:33des Zauberers
19:34will haben,
19:34was andere
19:34nicht besitzen.
19:37Du musst
19:38auf deinem
19:38Weg
19:39drei Geschenke
19:39finden,
19:41die so
19:41zueinander
19:42gehören,
19:42dass eins
19:43ohne das
19:44andere
19:44seinen Wert
19:44verliert.
19:45Biete sie
19:51der Tochter
19:51des Zauberers
19:52an.
19:54Eins
19:54nach dem
19:54anderen.
19:57Nur nicht
19:57für Geld
19:57und auch
19:58nicht
19:58für Gold.
20:00Sage,
20:01du willst
20:01mit dem
20:01Prinzen
20:01einen Augenblick
20:02allein sein.
20:05Und dann
20:05musst du
20:05nur deinen
20:06Glücksstern
20:06bitten,
20:06dass er
20:07dir
20:07beisteht.
20:09Dass der
20:09Prinz
20:10dich
20:10erkennt
20:10und dass
20:11er
20:11erlöst
20:12wird.
20:15Sag mir,
20:16welchen Weg
20:16ich nehmen
20:16soll.
20:17Du willst
20:18gleich gehen?
20:19Willst du
20:19dich nicht
20:19verabschieden?
20:21Es würde
20:21mir das
20:22Herz
20:22zerreißen
20:22und mein
20:24Herz
20:24muss
20:24gewappnet
20:25sein.
20:30Man
20:31sagt,
20:32der Glaube
20:33kann
20:33Wunder
20:34vollbringen.
20:35Ich
20:36wünsche es
20:36dir von
20:37Herzen.
20:38Ich
20:38bringe
20:38den
20:38Prinzen
20:39zurück.
20:39Ihr
20:39werdet
20:40sehen.
20:45Dann
20:50komm.
20:54Ich
20:54nehme
20:54dich
20:54ein
20:54Stück
20:55in
20:55der
20:55Kutsche
20:55mit.
20:56Aber
20:57dann
20:57finde
20:59ich
20:59allein
20:59weiter.
21:06Jella!
21:09Jella!
21:12Jella!
21:12Eine
21:15Kutsche
21:15soll
21:16bei
21:16uns
21:16im
21:16Dorf
21:16gewesen
21:17sein.
21:17Eine
21:17mit
21:17vier
21:17Pferden
21:18und
21:18dem
21:18königlichen
21:19Wappen.
21:20Jella!
21:37Sie
21:37ist
21:37nicht
21:38hier.
21:39Und
21:39ihr
21:40Brautkleid
21:40aus der
21:40Truhe
21:40ist
21:41auch
21:41weg.
21:42Wo
21:42kann
21:42sie
21:42nur
21:42hin
21:42sein?
21:44Ich
21:44weiß
21:44nicht
21:45wohin.
21:47Und
21:47wenn
21:47ich
21:47es
21:47wüsste,
21:49so
21:49mag
21:49sie
21:49Gott
21:49behüten.
21:51Also
21:51weißt
21:52du's?
21:54Jeder
21:54Mensch
21:54hat
21:55seine
21:55Bestimmung,
21:56sagt
21:56man.
21:57Ich
21:57glaube,
21:59es
21:59kommt
21:59nur
21:59darauf
21:59an,
22:00dass
22:00er
22:00die
22:00Hand
22:00ausstreckt
22:01nach
22:01dieser
22:01Bestimmung.
22:03Hat
22:04er
22:04aber
22:04erst
22:04mal
22:04die
22:05Hand
22:05ausgestreckt,
22:06ist
22:06es
22:06ein
22:07Pakt
22:07mit
22:07dem
22:07Schicksal.
22:12Über so viele Berge bin ich gelaufen,
22:27durch so viele Täler,
22:30unzählige Bäche habe ich durchwartet
22:32und auf so vielen Wiesen habe ich mich ausgeruht.
22:46Immer weiter laufe ich gen Norden,
22:48so wie mir die Königin aufgetragen hat.
22:51Aber ich finde keins der drei Dinge, die zueinander gehören.
22:55Nur finsterer Wald.
22:57Aber
23:00zur Nacht werde ich wenigstens
23:02Gefährten haben.
23:06Und
23:07in dieser Höhle
23:08will ich mich schlafen legen.
23:12Du hast
23:12erst die Hälfte
23:13deines Weges
23:14zurückgelegt.
23:16Es war
23:16die leichtere Hälfte.
23:19Noch
23:19immer suchst du
23:20die drei Dinge,
23:21die du brauchen wirst.
23:23Hier
23:23kannst du sie finden.
23:24Sie sind
23:26in dieser Höhle
23:27verborgen.
23:29Geh
23:29hinein.
23:31Geh
23:31und schaue
23:32dich um.
23:51Siehst du
23:51den Käfig?
23:53Es ist
23:53ein
23:53Goldene.
23:55In diesen
23:55goldenen Käfig
23:56gehört ein
23:57goldener Vogel.
23:59Und
23:59wo ist der?
24:03Nur
24:04einmal im Jahr
24:05kommt er hierher
24:05geflogen.
24:07Aber
24:08er setzt sich nicht gleich
24:09in den Käfig.
24:11Du musst
24:12ihm zuerst
24:12goldene
24:13Körner hineinschütten.
24:15Diese
24:15Körner
24:16die findest
24:18du
24:18in diesem
24:19Felsen.
24:20du
24:23du musst
24:24Stein
24:24für
24:24Stein
24:25zerschlagen.
24:27Aber du
24:27hast
24:27nicht viel
24:28Zeit.
24:29Der Vogel
24:30kommt mit
24:30dem ersten
24:31Sonnenstrahl
24:32geflogen.
24:34Du
24:34musst den
24:34Stein,
24:35in dem die
24:35goldenen
24:35Körner sind,
24:37Sonnenaufgangs
24:38finden.
24:39Wenn
24:39nicht,
24:40dann fliegt der
24:41Vogel vorüber
24:41und du
24:42musst ein
24:43Jahr
24:43warten.
24:44Dies
24:49sind
24:49die
24:50drei
24:50Dinge,
24:50die
24:50zueinander
24:51gehören
24:52und
24:53die dir
24:54helfen
24:54werden,
24:55die
24:55zweite
24:55Hälfte
24:56des
24:56Weges
24:57zu
24:57bestehen.
25:05Ich
25:05habe
25:05verstanden.
25:07Ihr
25:07braucht
25:07mir
25:08nichts
25:08mehr
25:08zu
25:08erklären.
25:14Deine
25:15hat
25:44Musik
26:14Sonne, ich flehe dich an.
26:41Warte nur noch ein Weilchen.
26:44Ich bitte dich, wie ein Mensch, der Gefahrtertod bittet,
26:47wenn er sieht, wie viel er noch nicht getan hat.
27:03Der goldene Käfig,
27:06der goldene Vogel
27:09und das Korn,
27:12das sind die drei Dinge, die zueinander gehören.
27:16Musik
27:19Musik
27:23Musik
27:26Musik
27:30Musik
27:41Musik
27:45Die Körner, da sind sie.
28:00Schnell, schüttet die Körner in den Käfig.
28:03Musik
28:08Musik
28:12Musik
28:15Musik
28:25werde ich es schaffen.
28:55Bielitschka, Biela, schnell, schließe den Käfig.
29:13Den Rest der Körner sammle ein. Sie werden dir noch helfen.
29:25Bielitschka, Bielitschka, Bielitschka, Bielitschka, Bielitschka.
29:49Nun habe ich die drei Dinge, die zueinander gehören.
29:52Jetzt muss ich nur noch die zweite Hälfte des Weges zurücklegen.
29:57Es ist die schwierigere, Biela.
30:00Je näher man dem Ziel kommt, glaube mir, desto schwerer wird es.
30:05Ich werde fliegen wie ein Vogel.
30:07Ich bin ein Schmied, ich bin ein Schmied, und wenn ich klopf, sing ich ein Lied.
30:24Ich bin ein Schmied, ich bin ein Schmied, und eine Schmiedin such ich mir.
30:32Ja, eine Schmiedin. Vielleicht wächst schon eine für mich heran.
30:39Ganz bestimmt sogar.
30:40Biela!
30:42Zwick mich mal, ob ich nicht träume!
30:47Au! Ich träume nicht!
30:55Schwesterchen, wie kommst du hierher? Ist was mit Mama?
30:58Nein! Gott sei Dank ist sie gesund und munter.
31:01Und hätte sie gewusst, dass ich dich in der Welt treffe, hätte sie dir bestimmt Pfannkuchen mitgeschickt.
31:06Also, was führt dich her?
31:08Das... das kann ich nicht sagen.
31:11Und... ich hab's auch eilig.
31:13Stehst du hier in Diensten?
31:15Ah, bei der Königin.
31:17Aber darüber möchte ich nicht reden.
31:19Sie ist sehr schön, nur...
31:21Sprich doch weiter.
31:24Ich werde dich nicht verraten.
31:26Und ich will's auch nicht aus Neugier wissen.
31:29Weshalb dann?
31:31Es hängt Tod oder Leben davon ab.
31:35Wer über die Königin spricht, wird mit dem Tode bestraft.
31:39Und du verlangst, dass ich von ihr spreche, bringst mich in Gefahr.
31:42Winzig.
31:46Es heißt, dass sie jemanden gefangen hält.
31:48Den Prinzen.
31:52Man hört ihn nie lachen.
31:54Und die Augen so traurig.
31:59Ich hab ihn nur einmal gesehen.
32:02Wie ein Gespenst sah er aus.
32:04Und seine Stimme ist wie die Mittagsglocken.
32:06Biella!
32:08Ist er die Schlange?
32:10Ich bin gekommen, um ihn zu befreien.
32:12Nenn es Zufall oder Schicksal, dass wir uns getroffen haben.
32:15Hilfst du mir?
32:16Was gibt's da zu lachen?
32:19Du hättest mal Mama sehen sollen, wie sie mich davon jagte.
32:22Nur damit ich mich da raushalte.
32:24Du denkst, sie hat davon gewusst?
32:26Und mehr, als sie zugegeben hat.
32:28Sie hat Angst vor dem Gerede der Leute.
32:30Und hat mich einfach fortgeschickt.
32:31Diese Dinge hier muss ich der Königin verkaufen.
32:43Aber nicht für Gold, sondern für eine Begegnung mit dem Prinzen.
32:45Das wird schwierig.
32:46Niemand darf zu ihm.
32:48Die Königin bedient ihn sogar selbst.
32:50Wir müssen uns was ausdenken.
32:57Das eiserne Tor ist meines Schlosses durchaus würdig.
33:00Es ist wunderschön.
33:02Und hoch genug.
33:03Was staust du?
33:10Ist es dir zu wenig?
33:11Das nicht.
33:12Es reicht.
33:13Ihr seid sehr großzügig.
33:15Aber...
33:16Was noch?
33:17Na, die Leute hier sagen, dass ihr gern besitzt, was sonst keiner hat.
33:23Ist das wahr?
33:24Also, was willst du?
33:25Ich geb hier sonst nichts drauf, aber...
33:27Da war so ein Mädchen, das wollte was verkaufen.
33:30Was verkaufen?
33:32Du hast vorhin gesagt, etwas, was niemand hat.
33:34Ja, wirklich.
33:35Sie verkaufen nämlich einen goldenen Vogel.
33:37Mit dem soll man die Liebe erwecken können.
33:40In einem anderen Menschen.
33:42So hat sie gesagt.
33:45Ich hab sie gebeten zu warten, weil ich mir dachte,
33:48vielleicht wollt ihr ihn.
33:54Könntest du das Mädchen?
34:02Nur was man so hört.
34:03Sie ist woanders zu Hause, weit weg.
34:06Tochter einer Schmiedin.
34:09Und von der erzählt man sich in unserem Land, dass sie eine Zauberin sei.
34:16In eurem Land wird so manches geredet.
34:18Allerdings wäre so ein Vogel eine hübsche Zierde für ein königliches Gemach.
34:27Führe sie zu mir.
34:28Du hast etwas Seltenes zu verkaufen?
34:45Aber ist deine Ware nicht selten genug, lass ich dich auspeitschen,
34:50damit du weißt, wie hier im Schloss Dreistigkeit belohnt wird.
34:53Mag sein, dass ich ihn dir abkaufe, wenn ich ihn singen höre.
35:05Er singt nur für den, dessen Liebe erweckt werden soll.
35:08Was willst du für ihn?
35:18Ich möchte keinen Gold.
35:21Ich möchte den König sehen.
35:23Was ist?
35:28Wer schickt dich?
35:30Warum willst du ihn sehen?
35:31Die Schmiedin bei uns zu Hause hat gesagt, ich hätte eine kranke Seele.
35:38Und gesund machen könnte mich nur derjenige, der keinen Schmerz mehr verspürt,
35:42weil er in seinem Leben so viel erlitten hat.
35:52Und wieso hat sie dich ausgerechnet zu mir geschickt?
35:56Deine Schmiedin.
35:58Sie hat mir nicht den Weg zu euch gewiesen.
36:01Sie sagte mir, wenn an irgendeiner Pforte deine verwelkte Blume so duftet,
36:08als ob du sie gerade gepflückt hättest, bist du an deinem Ziel.
36:13Geh in dieses Haus ganz gleich, ob es ein Palast oder eine Karte ist.
36:17Dort wirst du den finden, der dich gesund macht.
36:20Und an der Pforte eures Palastes begann das Blümchen so stark zu duften,
36:28dass mir beinahe der Atem stockte.
36:31Wenn es so ist?
36:34Wenn es die Schmiedin gesagt hat?
36:38Du kannst den König sehen. Gib den Vogel schon her.
36:41Aber vertraust du mir nicht?
36:45Ich pflege mein Wort immer zu halten.
36:48Ich glaube euch.
36:52Allerdings muss ich mit dem König allein sein.
36:55Für die Zeit, wo die Mittagsglocken läuten.
37:01Geh jetzt.
37:03Komm wieder, wenn der erste Glockenschlag ertönt.
37:06Du sollst gehen.
37:27Diese Schmiedin würde ich gerne kennenlernen.
37:30Denn wenn sie wirklich so viel weiß, muss ich sie gewinnen oder vernichten.
37:37Und wenn alles nur Lüge ist,
37:40vielleicht hat sie jemand geschickt, um mir mit einem Zauber den Prinzen wegzulocken.
37:46Ach was, ich weiß mich schon zu schützen.
37:52Mag sein, was will.
37:54Sie wird den Kürzeren ziehen.
37:57Und mir bleibt der goldene Vogel.
37:59Ein Jahr lang habe ich den Prinzen überall gesucht.
38:03Jetzt, wo nur noch ein kleiner Schritt fehlt.
38:05Scheint's, als ob mich die Kräfte verlassen.
38:09Sicher aus Freude vor dem Wiedersehen.
38:11Oder aus Angst, dass er mich nicht erkennt.
38:15Und dass alles vergebens war.
38:17Komm.
38:19Die Königin erwartet dich schon.
38:21Ja.
38:23Ein Jahr lang habe ich den Prinzen überall gesucht.
38:26Jetzt, wo nur noch ein kleiner Schritt fehlt.
38:28Scheint's, als ob mich die Kräfte verlassen.
38:30Sicher aus Freude vor dem Wiedersehen.
38:33Oder aus Angst, dass er mich nicht erkennt.
38:36Und dass alles vergebens war.
38:38Komm.
38:39Die Königin erwartet dich schon.
38:41Da ist der, der dich heilen kann.
39:09Also viel Erfolg bei der Genesung.
39:13Mal so viel Erfolg bei der Genesung.
39:43dann eben.
40:04Öffne die Augen, Prinz.
40:05Prinz, Prinz, hörst du mich?
40:17Wach doch schon auf für einen Augenblick.
40:20Ich bin's doch, Pjelletschka.
40:25Zur Mittagstunde schläft der Prinz immer fest.
40:30Du siehst, er kann dir nicht helfen.
40:33Hast ein schlechtes Geschäft gemacht, hm?
40:36Ich habe noch etwas zu verkaufen, Königin.
40:40Jeder Vogel singt nur dort, wo er sich wohlfühlt.
40:44Und zu dem goldenen Vogel gehört ein goldener Käfig.
40:48Das heißt, du wolltest mich hinters Licht führen?
40:52Wenn er nicht geschlafen hätte,
40:55wärst du mit dem Käfig verschwunden und der Vogel hätte niemals gesungen.
41:00Ich sollte dich auspeitschen lassen.
41:03Vielleicht werde ich es noch tun.
41:05Noch amüsiert mich das Spiel.
41:09Hol den Käfig.
41:11Zum gleichen Preis?
41:14Ja.
41:15Dann komm morgen.
41:16Angeblich schläft er mittags immer sehr tief.
41:27Trau ihr nicht.
41:29Wie du es auch anstellst, sie wird es zu verhindern wissen.
41:32Sie bewacht den Prinzen wie ein Drache.
41:34Sie lässt ihn keinen Moment allein.
41:35Lass uns gehen.
41:39Du musst dich ausruhen.
41:41Lindsay, wie soll ich das wieder gut machen?
41:44Ich bitte dich.
41:45Wär es andersherum, würdest du mir doch auch helfen.
41:48Aber weißt du was?
41:49Ihr ladet mich als Brautführer ein und sucht mir eine hübsche Brautjungfer.
41:53Ich sollte diesen Trunk doch erst abends nehmen.
42:08Nein.
42:09Besser zur Mittagszeit.
42:11Du weißt, wie sehr dich dieser Schlaf erfrischt hat.
42:13Erfrischt und wunderschöne Träume hatte ich.
42:22So?
42:23Erzähl.
42:25Ich weiß nicht genau.
42:27Ich sah eine herrliche Landschaft.
42:30Volle Rebstöcke.
42:33Von Weitem hörte ich die Glocken zum Mittag läuten.
42:37Und eine Stimme.
42:40Eine mir sehr vertraute.
42:41War es meine?
42:45Nein.
42:47Irgendwie war sie mir...
42:50Ich kann mich an nichts mehr erinnern.
42:54Hier, nimm.
42:55Leere das Glas bis auf den Grund.
42:57Dann kehrt die Stimme vielleicht wieder.
43:00Deine Träume werden dann klarer.
43:03Darüber wäre ich sehr froh.
43:06Vielleicht sagt mir die Stimme etwas über mich.
43:09Ich weiß nicht, wer ich bin.
43:11Ich weiß nicht, wo ich herkomme.
43:13Das sollte eher mich interessieren.
43:17Mir genügt, dich gefunden zu haben.
43:20Allein und verwundet im Wald.
43:23Dass ich dich aus den Klauen des sicheren Todes riss.
43:26Dass ich Tage und Nächte bei dir wachte.
43:29Und dass ich Liebe für dich empfinde.
43:33Königin sei nicht böse, aber ich empfinde keine Liebe.
43:38So als würde ich gar nicht leben.
43:41Ich bitte dich trink und schlaf.
43:43So ein Spiel treibst du also, Königin.
44:11Wo Drogen oder Gold versagen, knüpfst du ein Netz aus Lüge.
44:16Erkennst du mich nicht, mein Prinz?
44:39So höre doch meine Verzweiflung.
44:40Öffne deine Augen, ich bitte dich.
44:50Wir sind erlöst, nur wenn du mich anblickst.
44:52Na, hast du immer noch Lust, mit mir zu handeln?
45:12Ja.
45:14Der goldene Vogel singt nur, wenn er goldene Körner hat.
45:16Komm morgen wieder.
45:39Hey Prinz, wacht auf.
45:51Prinz, hört ihr nicht?
45:54Immer träumt mir von einer Stimme.
45:58Nein, diese hier war's nicht.
46:01Ich bin's, der Schmied.
46:02Wacht auf.
46:03Und was möchtest du?
46:08Verweigert der Königin morgen den Schlaftrunk.
46:11Den Schlaftrunk verweigern?
46:14Ich leide an Schlaflosigkeit.
46:18Weißt du, was es bedeutet, nicht schlafen zu können?
46:22Hört auf mich, trinkt den Schlaftrunk nicht.
46:25Macht nur die Augen zu und tut so, als ob ihr schlaft.
46:27Und dann hört zu, was diese Stimme euch zu sagen hat.
46:31Dass ihr ein Gefangener der Königin seid.
46:33Ich ein Gefangener?
46:38Sie hat euch mit einem Zauber verwunschen.
46:41Ihr habt nur noch Morgen Gelegenheit.
46:44Die letzte.
46:45Sonst seid ihr auf ewig verloren.
46:49Ich werde dir die Körner jetzt noch nicht geben.
46:52Erst wenn ich dieses kleine Luder los bin.
46:54Dann zeige, was du kannst.
46:58Du wirst den Prinzen vorsingen.
47:02Und wenn sie mich nicht belogen hat,
47:03dann wird der Prinz mein sein.
47:13Heute bin ich zum letzten Mal hier, Prinz.
47:17Dann nie wieder.
47:20Die Glocken läuten wie in den Weinbergen.
47:22Sie läuten wie an unserem Hochzeitstag.
47:26Hörst du nicht?
47:28Biela.
47:31Mein Prinz.
47:34Jetzt weiß ich endlich, von wem ich geträumt habe.
47:37Du bist es, die mich erlöst hat.
47:41Ich weiß wieder, wer ich bin.
47:43Meine liebe Bielitschka.
47:44Da habe ich mir ja was Schönes eingehandelt.
48:05Davon wird der Mensch ja taub.
48:06Also sowas hatten wir aber nicht ausgemacht.
48:08Und, ihr Prinz habt ihr mir verziehen?
48:14Na, der Knüppel.
48:18Das ist doch schon lange vergessen.
48:21Wärst du nicht gewesen?
48:22Ich möchte mir was wünschen.
48:24Kommt mit nach Hause.
48:26Ich meine in unser Dorf.
48:27Ich muss doch zeigen, dass der Prinz verfreit ist.
48:29Ich muss doch sagen, dass der Prinz verfreit ist.
48:59Kminzek ist wieder da.
49:07Kminzek ist wieder da.
49:29Und Gott sei Dank auch Biela.
49:35Na los, Bauer, was stehst du?
49:37Bereite die Hochzeit vor.
49:43Verzeiht mir bitte, ja?
49:49Mama!
49:50Und wenn ihr uns verziehen habt,
49:52bitte ich und Bielas Hand.
49:55Das ist alles ein bisschen viel auf einmal.
49:59Terka, Terinka, du bist ja eine richtige Braut geworden.
50:06Prinz, Biela, ich habe eine Brautjungfer.
50:08Da müsstest du mich erst lieb bitten.
50:10Na schön, ich fall sogar auf die Knie vor dir, Terinka.
50:13So einfach ist das nicht.
50:15Wer als Brautjungfer und Brautführer geht,
50:17heiratet selbst übers Jahr.
50:18Und ich muss mir erst überlegen, ob ich dich überhaupt will.
50:21Aber dafür will ich dich und keine andere auf der Welt.
50:25Mütterchen, back die Kuchen.
50:27Pass bloß auf, du verrückter Narren.
50:30Was sagst du denn dazu, Vater?
50:34Darauf gehen wir einen Trick.
50:39Komm, geh's ein.
50:41Jetzt wird gefeiert.
50:42Ben, jetzt wird gefeiert.
50:56Untertitelung des ZDF, 2020
51:26ZDF, 2020
51:56ZDF, 2020
52:26Ich danke dir für alles, was du für mich getan hast.
52:35Und ich danke dir jetzt schon für alles, was wir noch füreinander tun werden.
52:56ZDF, 2020
53:26ZDF, 2020
53:56ZDF, 2020
54:26ZDF, 2020
54:27ZDF, 2020
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