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KurzfilmeTranskript
00:00Untertitelung des ZDF, 2020
00:30Untertitelung des ZDF, 2020
01:00Untertitelung des ZDF, 2020
01:30Untertitelung des ZDF, 2020
01:59Mir wird schlecht, komm doch, wir sind gleich zu Hause, ich bin deine.
02:07Wir liegen zu ihrem Haus, das von Rosen und Sein, wo voll Liebe sie schreit.
02:14Ja, ich rieche von tausend Füster, nimm sie bewusst am und fein auf dein Saatflügelein und dann flattere langsam fort.
02:32Oh, sage ich, dass ich sie hier nie liebe, sing, sing, kleine Vögelein.
02:46Die Bäume schaukeln, es fängt an zu blasen.
02:50Hu, hua, hu, hu, hu.
02:54Nacht geht weiter.
02:57Ihr Leib erschlagen, ihre Augen, ihre Zunge, ihr Mund.
03:00Hunger.
03:02Wir sind gleich zu Hause.
03:03Ich bin deine.
03:04Ich bin deine.
03:05Ich bin deine.
03:06Und vor dem Lüsterkingen sag ihr, dass ich mich doch freu.
03:19auch dass da die Neu sabyr, ohayerne.
03:25Ich bin deine Däußer.
03:28Untertitelung des ZDF, 2020
03:58Ein Baum kracht, der steht am Rand.
04:19Hu, hua, hu, hu, hu.
04:24Das ist der Sturm.
04:26Der kommt mit Trommeln und Flöten.
04:28Jetzt liegt er oben über dem Wald.
04:32Jetzt lässt er sich runter, wenn es heult, ist er unten.
04:58Das Wimmern kommt vom Gestrüpp.
05:11Das ist, als wenn etwas geritzt wird.
05:13Das heult wie ein eingesperrter Hund und quiekt und winselt.
05:17Hör mal, wie das winselt.
05:20Den muss einer getreten haben.
05:21Aber mit dem Absatz, jetzt hört es schon wieder auf.
05:34Eva?
05:35Was sitzt denn da?
05:37Was sitzt denn da alleine rum, Franz?
05:39Die Mieze lässt mal sitzen.
05:44Hättest mich auch anrufen können oder vorbeikommen.
05:47Die Bast hat mich anrufen müssen, sonst hätte ich überhaupt nichts erfahren.
05:54Schiebe mal so, Eva.
05:57Ja, ist mein Franz.
05:57Die kommt doch wieder, die Mieze.
05:59Die hört dich doch gern.
06:00Die läuft doch nicht weg.
06:02Ich kenne schon Menschen.
06:03Ich kenne die schon, wo du sie noch gar nicht gekannt hast.
06:28So Sachen macht die.
06:29Die hat so Einfälle.
06:30Na ja, was komisch ist ja doch.
06:36Ich weiß nicht.
06:39Die hat dich doch lieb, Franz.
06:48Franz?
06:51Schau mal.
06:54Schau mal, mein Bauch.
06:57Magst du nicht anfassen?
07:00Was ist denn?
07:06Na von dir, Franz, weißt du schon, was Kleines.
07:10Hat sie doch gewollt.
07:12Die Mieze.
07:14Genau.
07:15Die Mieze
07:17hat das gewollt.
07:19Ja.
07:19Mensch, Eva.
07:21Mensch, Eva.
07:23Eva.
07:25Mensch, Eva, das ist doch nicht möglich.
07:27Pass mal auf, Wahnsinn, die zurückkommen.
07:30Tod über der Gesicht machen.
07:31Das kannst du gar nicht vorstellen.
07:32Ja, siehst du, jetzt bist du aufgeregt.
07:41Warum bist du dann aufgeregt?
07:45Ach, das macht mich ganz kaputt.
07:49Ich kann das Mädchen nicht verstehen.
07:51Jetzt muss ich dich trösten.
07:56Ach nee, sie sind bloß genervt.
07:58Kommt vielleicht vom Baby.
08:01Und jetzt hör bloß auf zu wehen, Eva.
08:03Wenn die zurückkommt, die Mieze,
08:05die macht dir doch der andere das Wehen.
08:07Franz, was soll man denn bloß machen?
08:09Es ist so gar nicht ihre Art.
08:14Na, zuerst sagst du, das ist bloß so.
08:16Die macht eine Spritztour mit Ihnen und dann...
08:18Und nachher, dann ist es nicht ihre Art.
08:21Aber ich weiß es eben auch nicht.
08:27Darf ich noch mal?
08:29Was?
08:31Das ist ein Baby hören.
08:33Dann komm schon.
08:35Obwohl hören kann man ja noch gar nichts.
08:38Doch, doch.
08:38Hu, hu, hu.
08:41Der Sturm kommt wieder an.
08:43Es ist Nacht.
08:44Der Wald steht ruhig.
08:45Baum neben Baum.
08:47Sie sind in Ruhe hochgewachsen.
08:49Sie stehen wie eine Herde beisammen.
08:51Wenn sie so dicht beisammen stehen,
08:53kommt der Sturm nicht so leicht an sie ran.
08:55Nur die Außen müssen dran glauben.
08:57Und die Schwachen.
08:58Das lasse ich mir nicht nehmen, das Kind.
09:00Das behalte ich.
09:01Und wenn sich der Herbert auf den Kopf stellt...
09:05Wieso?
09:06Sagt er denn was, der Herbert?
09:07Nee, er denkt, es ist von ihm.
09:10Aber ich behalte es.
09:11Und ich stehe Pate.
09:28Dass du so gute Laune hast, Franz.
09:30Das ist doch ganz einfach.
09:32Weil sobald keiner an mir rankommt...
09:33Das ist doch vergnügt, die Gefahr.
09:36Und ich werde auch meine Mieze kennen.
09:38Die kommt schon nicht unter den Omnibus.
09:40Das klärt sich.
09:41Du sollst recht haben.
09:43Wiedersehen.
09:43Der Umfeld ist kein Kuss heute.
09:47Was du so vergnügt bist, Franz.
09:51Wir haben Beine, wir haben Zähne, wir haben Augen, wir haben Arme.
09:54Da soll einer kommen, der soll uns beißen.
09:56Der soll Franz beißen.
09:57Da soll einer kommen.
09:59Der hat zwei Arme, der hat zwei Beine, der hat Muskeln.
10:02Der haut alles zu Klumpen.
10:04Soll einer Franz kennen.
10:06Der ist kein Hanepampen.
10:08Was wir hinter uns haben, was wir vor uns haben,
10:11da soll einer mitkommen.
10:12Da trinken wir eins drauf, zwei drauf, neun drauf.
10:16Wir haben keine Beine, wir haben keine Zähne,
10:19wir haben keine Augen, wir haben keine Arme.
10:23Da kann jeder kommen, der kann Franz beißen.
10:26Der ist ein Hanepampen, der kann sich nicht wehren.
10:30Der kann nur trinken.
10:37Der Wind macht nichts weiter als seine Brust ein bisschen weit.
10:40Passt mal auf.
10:43Er zieht den Atem ein, dann bläst er aus.
10:47Dann zieht er ein.
10:49Dann bläst er aus.
10:53Jeder Atem ist schwer wie ein Berg.
10:57Bläst er aus.
10:59Der Berg wird angerollt, zurückgerollt.
11:02Bläst er aus.
11:06Hin und zurück.
11:10Die Miete ist jetzt drei Wochen weg.
11:28Aber ich kann nicht machen.
11:31Ich kann nicht einfach geben sagen.
11:33Die Eva weiß es, der Mac weiß es und die Basten auch.
11:36Ich kann nicht einfach geben sagen.
11:40Was soll ich denn sonst machen?
11:43Anzahl hier.
11:45Wie laufen wir doch aus?
11:50Es ist Nacht.
11:51Die Sonne ist weg.
11:53Es fängt wieder an.
11:54Er ist da.
11:55Er ist jetzt unten und oben und ringsherum.
11:58Gelb-rotes Licht am Himmel und wieder Nacht.
12:01Gelb-rotes Licht.
12:01Ach, das Winsel und Pfeifen wird stärker.
12:09Die am Rand sind, wissen, was ihnen bevorsteht.
12:14Die Winseln und die Gräser.
12:16Aber die können sich biegen.
12:20Die können flattern.
12:22Aber was können die dicken Bäume?
12:24Und plötzlich weht der Wind nicht mehr.
12:26Das hat er aufgegeben.
12:28Das tut er nicht mehr.
12:30Sie quieken noch von ihm.
12:33Was will er jetzt tun?
12:34Versteckt da, wo ich mietze.
12:43Ich find das schon.
12:47Gut, kannst du ja nicht verstecken.
12:48Das macht er nur für dich, Mietze.
13:14Weil dir nämlich nie an seinem Mann zusteht und kein Halber.
13:16Und weil du stolz sein sollst auf mich.
13:21Und wenn ich da lieb habe.
13:29Mietze!
13:38Du brauchst mir doch jetzt nicht länger auf der Folter zu spannen.
13:42Du kannst doch ruhig kommen.
13:46Lass dir lieber, wenn ich komme.
13:54Nee!
14:02Mensch!
14:06Dann komm doch du!
14:07Hallo!
14:28Der Atem ist ein Gewicht, eine Kugel, die stößt und fährt gegen den Wald.
14:37Und wenn der Wald auf den Hügeln wie eine Herde steht, der Wind umrennt die Herde und braust durch.
14:44Wir haben uns lange nicht gesehen, was?
14:46Richtig.
14:49Komm mal rein.
14:58Ich war weg, hab ihn kennengelernt mit Filz-Taster. Hat ihn eingeladen.
15:05Na, er hättest ja vielleicht mal eine Karte schreiben können.
15:08Ich will nicht so toll im Karten schreiben.
15:12Vor allen Dingen verjässe ich's immer.
15:13Und meistens fällt mir niemand ein, an den ich schreiben müsste, und...
15:19Ist doch gut, mein Schiff, war doch bloß ein Witz.
15:22Ist irgendwie ein ziemlicher Kampf da drin mit Pumps, Wehen,
15:26allen möglichen Sachen.
15:28Du, äh, stimmst ja für uns, ja?
15:32Ja, wenn du meinst.
15:34Hast da bestimmt mehr Gedanken darüber gemacht als ich.
15:37Ja, ist bestimmt besser, wenn du für uns stimmst.
15:40Bestimmt besser.
15:42Wenn man ein Haus umschmeißen will, kann man es nicht mit der Hand machen.
15:46Man muss eine Ramme nehmen oder unten Dynamit eingraben.
15:51Tag.
15:53Tag.
15:55Noch nicht mal davon habt ihr reine Ahnung.
15:56Das kommt nämlich erst mal darauf an, dass man den Markt studiert.
16:01Abnehmer findet.
16:03Und dass man begreift, wenn Konfektion nicht mehr geht, dass man auf was anderes umsteigen muss.
16:07Auch auf Pelzwaren, meinetwegen.
16:09Wir sind da zu studieren, das möchte ich wirklich an der Wissen sagen.
16:11Ja, wirklich, das kann doch nicht so schwer sein, rauszukriegen, dass man von Konfektion, weil sie nicht mehr geht, auf etwas anderes umsteigen muss.
16:17Wirklich.
16:17Das kann doch nicht so schwer sein, das kann doch nicht so schwer sein, muss ich sagen.
16:21Nun gut, wie ihr euch das vorstellt, das weiß ich.
16:25Ihr denkt immer, alles ist schnell gemacht, geht ihm nur.
16:27Aber das Problem ist ja, dass man begreift, dass die Konjunktur schlecht ist.
16:33Dass man entscheidet, wann man sich umstellt.
16:36Aber dass Entscheidungen das Wichtigste sind, das begreift ihr ja gar nicht.
16:40Das begreift keiner von euch.
16:42Kein einziger.
16:43Eben.
16:43Und wer bitte sehr kümmert sich denn um die Konkurrenz?
16:46Im Grunde genommen braucht man sich um die Konkurrenz gar nicht zu kümmern.
16:49Im Grunde genommen wirklich nicht.
16:52Natürlich gibt es die Konkurrenzen.
16:54Unser, wir werben wie in jedem anderen auch.
16:56Natürlich gibt es die.
16:57Aber was kümmert uns die Konkurrenz?
16:59Konkurrenz ist doch für uns überhaupt kein Problem.
17:02Überhaupt kein Problem.
17:03Na schön, mag die Konkurrenz kein Problem sein, bitte sehr.
17:07Aber das Problem ist doch, dass man immer auf dem neuesten Stand ist.
17:10Dass man die neuesten Geräte hat.
17:13Dass man überhaupt weiß, was es für Möglichkeiten gibt.
17:16Darauf kommt es doch an.
17:17Nun, darum muss sich doch um Gottes Willen einer kümmern.
17:19Das ist völlig richtig.
17:20Um solche Sachen, da muss sich einer kümmern, der was davon versteht.
17:22Und das eine kann ich euch sagen.
17:24Ohne Pums, da seid ihr am Arsch.
17:25Da seid ihr kaputt.
17:27Der macht das nämlich alles für euch.
17:28Der liest die ganzen Zeitungen für euch.
17:29Der kümmert sich um diesen ganzen Scheißdreck, von dem ihr überhaupt gar keine Ahnung habt.
17:33Wenn man nicht mit den neuesten Methoden arbeitet
17:35und die Möglichkeiten, die eine Kolonne bietet, wahrnimmt, versteht ihr?
17:41Dann ist es doch ganz klar.
17:42Dann braucht man nicht zu sechst oder zu acht zu arbeiten.
17:44Dann ist es doch viel vernünftiger.
17:46Jeder geht, was weiß ich, auf eigene Faust klaren.
17:48Und versucht es so.
17:50Genau.
17:52Das hast du ganz richtig gesagt.
17:55Ups.
17:57Unter diesen Umständen ist das wirklich viel vernünftiger.
18:01Jeder arbeitet für sich alleine.
18:03Statt alle für ihn.
18:07Verstanden?
18:08Was Reinhold da sagt, ist richtig.
18:12Warum sollen alle für einen arbeiten?
18:15Andererseits bin ich der Meinung, eine echte Zusammenarbeit ist bestimmt das Beste und Schönste, was es überhaupt gibt.
18:23Jeder von uns ist dafür, dass wir zusammenarbeiten.
18:25Ist doch ganz klar, sonst wären wir doch überhaupt nicht hier.
18:27Aber wieso sollen wir so eine Arbeit in der Kolonne machen und einer hat eben doch mehr Recht als der anderen.
18:32Und die anderen haben nicht mal sowas wie eine Kontrollmöglichkeit.
18:34Also das ist das Mindeste, was man haben muss.
18:38Ein bisschen Vertrauen in so einer Gruppe.
18:41Das ist die absolute Voraussetzung.
18:44Natürlich, wenn ihr kein Vertrauen zu mir habt, bitte.
18:46Momentchen mal, wenn eine Zusammenarbeit von verschiedenen Leuten darauf aufgebaut ist, dass mehrere zu einem Vertrauen haben müssen, dann sind mehrere auf einen angewiesen und damit abhängig.
19:00Tja, das ist doch nichts als Geschwätz.
19:02Jeder von uns weiß doch ganz genau, dass man vom Clown alleine nicht satt wird.
19:06Jeder von uns weiß doch, zuerst wird geklaut, dann gibt es die Ware und die muss dann zu Geld gemacht werden.
19:10Und dazu braucht man Verbindung.
19:13Und eben die hat Pumps, im Gegensatz zu jedem von uns.
19:15Das ist absolut richtig.
19:18Heutzutage, da nützt euch das ganze Einbrechen nichts mehr.
19:21Heutzutage, da geht es in der Welt nicht mehr bloß um Stemmeisen und Gebläse.
19:26Heute muss man Geschäftsmann sein.
19:28Richtig.
19:29Heutzutage muss man Geschäftsmann sein.
19:33Darum bist du ja auch stiller Teilhaber von so vielen kleinen Geschäften.
19:38Bei Kirschner Läden zum Beispiel, nicht wahr?
19:41Und andere mehr.
19:42Und das ist doch auch der Grund, warum wir immer Waren klauen müssen und uns nicht ans Geld trauen, nicht wahr?
19:52Weil der Pumps mit den Waren mit seinen eigenen Geschäften handeln kann, nicht wahr?
19:58Das ist reiner Quatsch.
20:02Waren sind einfach nicht so gefährlich wie Geld.
20:06Meint ihr, ihr würdet heute alle noch frei rumlaufen, wenn ihr auf Geld gegangen wärt, statt auf Waren?
20:12Meint ihr das wirklich?
20:13Der Gedanke allein ist doch schon falsch.
20:16Waren müssen meist verändert werden, bevor sie verkauft werden.
20:19Gehen durch fünf oder sechs Hände.
20:21Das ist sehr viel gefährlicher als einfach Geld.
20:25Richtig.
20:26Und was glaubt ihr, warum Pumps als Einziger von uns seine Schäfchen für diesen Winter schon ins Trocknen gebracht hat?
20:36Ich weiß gar nicht, was ihr wollt.
20:40Aber wenn ihr glaubt, ich würde euch betrügen, bitte sehr.
20:43Meinetwegen kann immer einer von euch dabei sein und mich überprüfen.
20:50Wir wollen ja nicht in einem Verein sein, wo einer den anderen überprüfen muss.
20:56Wir wollen gleiche Rechte.
20:59Bitte sehr.
21:00Bei gleichen Pflichten.
21:01Und verteilte Verantwortung.
21:03Ah ja, es ist Verantwortung.
21:06Gleiche Rechte wollt ihr, gleiche Pflichten vielleicht noch gerade, aber niemals gleiche Verantwortung.
21:11Ich hab da nämlich Angst davor.
21:13Wenn du meinst, dich für meinen Teil.
21:16Ich, ich habe einen Plan.
21:20Du hast einen Plan.
21:22Was für einen Plan hast du denn?
21:24Was für einen Plan kann er denn haben?
21:26Na komm, Rudi, komm, raus damit.
21:28Raus mit deinem Plan, den du da hast.
21:30Na los.
21:33Na, sag's Ihnen doch endlich.
21:36Tja, da ist eine Verbandsstofffabrik in der Strahlauer Straße.
21:41Und das ist ein Hofgebäude.
21:42Und da ist ein Tresor im Privatkontor und das sind sehr, sehr große Summen.
21:45Und da es eben ein Hofgebäude ist, ist es eben völlig ungefährlich.
21:49Zumal der Tresor ein eher antikes Produkt ist.
21:52Und da gibt es Geld.
21:54Bargeld.
21:56Und keine Tomaten oder Rosen oder irgendwelche lächerliche Pelzmännchen.
22:01Genau, das ist das Wichtigste.
22:03Endlich mal Geld.
22:04Und keine Ware.
22:05Denn mit Geld ist ein Betrug nicht möglich.
22:09Geld lässt sich teilen.
22:09Durch sechs, durch fünf, durch neun.
22:12Geld lässt sich ganz präzise und exakt verteilen.
22:15Also ich für mental, ich kann nur sagen, ich bin dagegen.
22:18Ja, und ich finde das völlig idiotisch.
22:21Woher wisst ihr, ob Berudi das alles richtig ausgerechnet hat?
22:25Ich meine, richtig auskalkuliert hat.
22:28Woher wollt ihr das wissen?
22:29Wir wissen es deswegen, weil wir ihm dabei geholfen haben.
22:33Aber ich finde, die Sache ist ganz einfach.
22:35Wenn ihr dagegen seid, stimmen wir doch einfach ab, nicht?
22:39Hey, abstimmen?
22:42So einen Quatsch habe ich ja schon lange nicht mehr gehört.
22:45Abstimmen.
22:46Aber bitte, meinetwegen, lasst uns abstimmen.
22:50Warum denn? Warum denn eigentlich?
22:52Lass ihnen doch ihre Chance. Lass sie ihnen doch.
22:55Also bitte, meine Herren, wer dafür ist, den Bruch, den Rudi aus Baldorat hat zu machen,
22:59der hebe bitte die Hand.
23:03Also ich denke, mit Franz' Stimme haben wir die Mehrheit.
23:09Ja, heißt. Nicht wahr?
23:11Jetzt geht das Wumm, Wumm, ohne Trommel und ohne Flöten.
23:18Die Bäume schwingen rechts und links.
23:21Wumm, Wumm.
23:23Aber sie können den Takt nicht halten.
23:26Wenn die Bäume gerade links sind, geht es dazu Wumm nach links über.
23:31Sie knicken um, knacken, knastern, knattern, persten, prasseln, dumpfen um.
23:39Lass mich mal versuchen.
23:45Das hat keinen Sinn, wenn es nicht geübt wird.
23:48Ich will jetzt trotzdem versuchen.
23:50Das hier ist auf keinen Sinn.
23:53Das hat wirklich keinen Sinn.
23:55Da muss man geübt drin sein.
23:57Ihr müsst aufhören.
24:11Der Wärter muss in dem Moment zurückkommen.
24:12Wir brauchen acht, kommt, jetzt gehen wir.
24:14Du bist so ein Riesenidiot.
24:18Du sollst uns einfach nie gesehen.
24:19Das war unser einziges Sturm.
24:22Du hast es all kaputt gemacht.
24:24Jeden Trumpf hat es zurückgegeben.
24:27Jeden Trumpf.
24:28Du hast alles versaut.
24:30Du Grottel.
24:31Du sollst uns.
24:32Wumm macht der Sturm.
24:34Nach links musst du.
24:36Huah, hu, hu.
24:38Zurück, das ist vorbei.
24:40Er ist weg.
24:41Man muss nur den rechten Moment abpassen.
24:44Wumm.
24:45Da kommt er wieder.
24:47Achtung.
24:48Wumm, wumm, wumm.
24:50Das sind Fliegerbomben.
24:52Er will den Wald abreißen.
24:54Er will den ganzen Wald erdrücken.
24:56Wumm, wumm, wumm, wumm.
25:26Wumm.
25:27Wumm.
25:28Wumm.
25:29Wumm.
25:30Wumm.
25:31Wumm.
25:32Wumm.
25:33Wumm.
25:34Wumm.
25:35Wumm.
25:36Wumm.
25:37Es ist und bleibt, wie ich immer gesagt habe.
25:39Waren sind besser.
25:41Für alles andere, da muss man Spezialist sein, Mac.
25:44Verstanden?
25:45Ich Idiot.
25:46Du weißt genau, das kann jedem passieren.
25:48Jedem.
25:49Vielleicht.
25:50Aber nicht gerade heute.
25:53Heute oder morgen.
25:55Waren sind besser.
25:56Die Bäume heulen und schaukeln sich.
25:59Es brasselt.
26:00Sie brechen.
26:01Es knattert.
26:02Wumm.
26:03Es geht ans Leben.
26:04Wumm.
26:05Wumm.
26:06Die Sonne ist weg.
26:07Stürzende Gewichte.
26:08Nacht.
26:09Wumm.
26:10Wumm.
26:11Wumm.
26:12Wumm.
26:13Ich bin deine.
26:14Wumm.
26:15Wir sind bald da.
26:16Ich bin deine.
26:17Schnell da drin.
26:18Frau Bass.
26:19Ja.
26:20Schlafen Sie schon?
26:21Ja.
26:22Tut mir leid.
26:23Aber entschuldigen Sie, haben Sie vielleicht ein bisschen Verbandszeug da?
26:24Eine Salbe.
26:25Puder wäre noch besser.
26:26Da hat sich nämlich einer verbrannten Freund von mir.
26:27Wumm.
26:28Wumm.
26:29Wumm.
26:30Wumm.
26:31Wumm.
26:32Wumm.
26:33Wumm.
26:34Wie viel ist es denn?
26:35Keine Ahnung.
26:36Drei oder vier?
26:37Sie haben wohl nur reikappt.
26:40Wumm.
26:41Wumm.
26:42Könnte.
26:43Wumm.
26:44Wumm.
26:45Wumm.
26:46Kassel.
26:47Wumm.
26:48Wumm.
26:49Wumm.
26:50Wumm.
26:51Wumm.
26:52Wumm.
26:53Wumm.
26:54Soweit.
26:55Wumm.
26:56Wumm.
26:57Wumm.
26:58Wumm.
26:59Wumm.
27:00Wumm.
27:01Wumm.
27:02Wumm.
27:03Wumm.
27:04Wumm.
27:05Ich sauf ein bisschen, und schon brüllt die Frau.
27:29Und es ist Silvester.
27:31Und ich kam nach Haus, erst nicht da.
27:40Sie, erst in sieben Uhr kommt sie an.
27:47Mit einem anderen geschlafen, hat mich betrogen.
27:52Ein Geschäft habe ich aufgegeben.
28:02Und ich habe keine Frau mehr.
28:12Und der Franz.
28:15Mit der Mietze.
28:19Eine Hand, der Reinhold.
28:20Na ja, das tut ein bisschen weh, aber das hast du ja vorher.
28:25Ja, das ist gut, Frau Basten.
28:27Gehen Sie mal wieder schlafen.
28:32Komm, Mick.
28:36Komm, sitz da hierher.
28:37Na ja, die Hand.
28:48Na ja, ja, das tut ein bisschen weh, aber das hast du ja vorher gewusst.
28:55Schon besser?
28:56Ach, stimmt.
28:59Ziemlich idiotisch.
29:02Was hat gerade heute passieren müsste.
29:06Man kann sich seine Niederlagen halt nicht aussuchen.
29:08Na ja, das sagt man.
29:13Man sagt so ja die Wahrheit.
29:15Aber hat im Grunde doch nichts gesagt.
29:16Nein, nein, nein, komm.
29:18Das muss ich alleine machen.
29:21So ein Verband.
29:22Weißt du?
29:24Da muss das Gefühl von ihm drin.
29:28Und von dem anderen.
29:30Die hat spürt.
29:31Manchmal merke ich richtig, während ich spreche,
29:37dass das, was ich sagen, ziemlich ein Unsinn ist.
29:39Aber ich sage es aber irgendwie.
29:44Trotzdem gerne.
29:49Franz.
29:51Ja?
29:53Ich hätte dir schon längst was sagen sollen.
29:56So?
29:58Was denn?
29:58Wegen dem Reinhold.
30:03Franz.
30:06Das ist ein schlechter Mensch.
30:09Der Reinhold.
30:12Also bitte, Mac.
30:13Das ist das Einzige, was ich nicht leiden kann,
30:15wenn jemand schlecht über den Reinhold spricht.
30:19Das ist nämlich im Grunde ein juter Mensch.
30:24Auch wenn ihr das alle nicht sehen könnt.
30:26Du bist blind, Franz.
30:28Auf beiden Augen.
30:32Also gut, Mac.
30:33Sprechen wir nicht mehr darüber.
30:35Es gibt eigentlich niemanden,
30:37mit dem ich darüber sprechen kann.
30:40Ihr kann es ja kaum mit mir selbst.
30:47Ich gehe dann jetzt.
30:48Ich habe dir nicht alles gesagt,
31:07was ich dir hätte sagen wollen und müssen.
31:11Ich hoffe, du kannst mir eines Tages verzeihen.
31:15Du kannst ihn sein.
31:16Danke.
31:19Deine Sprache ist so schön, sag, wirst du mein Bote sein.
31:38Ich weiß bestimmt, sie wird dich dann genau verstehen.
31:43Sag ihr, dass ich mich so freu und vor dem Lüsterkind sag ihr, dass ich mich so freu.
32:13Weißt du, wie spät es ist?
32:26Ja, ja, gibst du mir noch einen?
32:28Ja, aber wir müssen schnell machen.
32:30Ich muss auch mal schlafen.
32:32Was hast du mit der Hand gemacht?
32:34Ach nichts weiter, verbrannt.
32:36Ach so, verbrannt.
32:38Max, du kennst dich doch aus in so Sachen, die nicht ganz legal sind.
32:43Da wollte ich dich nämlich was fragen.
32:46Ja, das kommt darauf an.
32:48Ich bin natürlich kein Rechtsanwalt, aber vielleicht kann ich dir helfen.
32:55Ach, ich wollte wissen eigentlich, was ist, wenn man einem Toten begraben hilft.
33:04Ein Toten begraben?
33:05Was heißt denn das?
33:07Na ja, wenn man einen findet, der tot ist und man gräbt ihn ein.
33:12Geht es um einen, den du verstecken wolltest, der von der Polizei erschossen worden ist, oder?
33:17Ach, wie auch immer.
33:20Das Wichtigste ist, wenn man ihn nicht selber umgebracht hat.
33:24Aber man möchte nicht, dass er gefunden wird.
33:27Kann einem da was passieren?
33:29Na ja, es kommt darauf an, ob du den Toten gekannt hast.
33:33Ob du einen Vorteil hattest, dass du ihn eingegraben hast.
33:36Ein Vorteil?
33:40Einen Vorteil habe ich gar nicht gehabt.
33:43Aus Freundschaft.
33:46Ich habe bloß geholfen.
33:48Liegt einer da und ist tot und...
33:50Ich habe gedacht, es ist besser, wenn er nicht gefunden wird.
33:56Von der Polizei gefunden?
34:02Eigentlich ist das bloß Fundunterschlagung, würde ich sagen.
34:05Aber es kommt halt auch darauf an, wie er wirklich umgekommen ist.
34:10Weiß ich doch nicht, war doch nicht dabei.
34:13Für jede Sache von den anderen aus.
34:16Ich habe nicht mitgeholfen, habe nichts gewusst, davon gar nichts.
34:21Liegt der Hand.
34:23Ist tot.
34:26Und auf einmal heißt es, fass mich dann wohl in ein Grab.
34:31Wer sagt denn das?
34:34Wer mir das sagt?
34:39Wer sagt mir denn das?
34:43Irgendwer.
34:44Ich will jetzt bloß wissen, was da mit mir ist.
34:52Habe ich da was verbrochen, wenn ich mit Hilfe eingraben, oder?
34:56Weißt du, so wie du das darstellst?
34:59Eigentlich nicht.
35:01Oder zumindest nicht viel.
35:02Wenn du gar nicht beteiligt warst, oder gar kein Interesse daran hattest.
35:07Warum, frage ich mich, hast du dann aber mitgeholfen?
35:10Mit angefasst habe ich.
35:11Mit angefasst habe ich.
35:14Aus Freundschaft.
35:16Nicht mitgeholfen.
35:17Nicht mitgeholfen.
35:25Ja, egal.
35:27Jedenfalls war ich nicht beteiligt.
35:30Ich habe auch kein Interesse daran gehabt.
35:32Danke, Herr Haupt.
36:02Was hatte sie denn für ein Kleid an?
36:12Ein lumpigen Rock und eine rosa Blüse.
36:17Seide?
36:20Kleid war ein Seide.
36:23Aber es war hellrosa.
36:27Und sonst?
36:27Im Haar trug sie immer so etwas, so etwas wie eine Schleife.
36:36Ach, eine Schleife.
36:38Herr Kommissar?
36:40Ein Moment.
36:48Die Schleife haben wir hier vorne.
36:51Dort, aber das Wort gleich aufgeworfen.
36:53Hier liegt ein Baumstamm.
36:57Was vielleicht so eine Schleife?
37:08Ja.
37:10Sie können wieder gehen, Waffenmeister.
37:12Danke.
37:21Also, wie Sie gekommen sind, da war das Mädchen schon tot.
37:25Ja.
37:29Wie wollen Sie denn das beweisen?
37:32Warum?
37:33Na ja, wenn Ihr Reinhold sagt, dass Sie sie umgebracht haben oder dass Sie geholfen haben.
37:44Ich habe tragen geholfen.
37:48Warum soll ich das Mädchen umbringen?
37:49Aus demselben Grund, aus dem er sie umgebracht hat oder umgebracht haben soll.
37:58Ich war doch gar nicht mit ihr zusammen.
37:59Aber nachmittags doch.
38:03Nicht nachher.
38:05Da hat sie noch gelebt.
38:06Das war dein Schweres, Alex.
38:28So.
38:28Wo waren Sie denn am Abend und in der Nacht nach der Sache mit dem Reinhold?
38:58Ich war verreist, er hat mir seinen Pass gegeben und ich bin abgehört, damit ich, wenn
39:11es rauskommt, meine Alibi beweisen kann.
39:15Merkwürdig.
39:16Und warum zeigen Sie das jetzt an?
39:19Waren Sie denn damals so befreundet mit ihm?
39:23Nein, ich nicht.
39:26Aber der Franz.
39:28Tja, Sie scheinen Erfolg daran zu haben.
39:31Sie war die Tochter eines Straßenbahnschaffens aus Bernau.
39:34Die Mutter ging dem Mann durch und ging aus dem Haus.
39:37Abends fuhr sie manchmal nach Berlin und ein paar Mal nahm sie einer mit ins Hotel.
39:41Dann war es zu spät, dann traute sie sich nicht mehr nach Hause, dann blieb sie in Berlin
39:45und dann traf sie Eva und es ging weiter.
39:48Zuletzt blieb sie immer mit einem Verein, das war ein einarmiger, starker Mann, den Mietze
39:53auf einen Blick lieb gewann und ist ihm gut geblieben bis an ihr Ende.
39:58Ein schlimmes Ende, ein trauriges Ende, das Mietze am Ende traf.
40:01Warum?
40:02Warum?
40:03Warum?
40:04Was hat sie verbrochen?
40:05Sie kam aus Bernau in den Strudel von Berlin.
40:07Sie war nicht unschuldig gewiss, nicht aber von inniger, unauslöschlicher Liebe zu ihm,
40:11der ihr Mann war, den sie betreut wie ein Kind.
40:14Sie wurde zerschlagen, weil sie da stand, zufällig neben dem Mann.
40:18Und das ist das Leben.
40:20Ist schwer zu denken.
40:22Sie fuhr nach freien Wald, um den Freund zu schützen.
40:24Dabei wurde sie erwürgt, erwürgt, dahin erledigt.
40:28Und das ist das Leben.
40:36Wie viel hat Hiob gelitten, bis er alles verfuhr?
40:39Sein Kleid hat Hiob zerrissen, die Hände hat er sich zerbissen, das Haupt hat er sich zerrauft,
40:43Erde hat er über sich gehäuft.
40:45Aber es war noch nicht genug.
40:47Mit Geschwüren wurde Hiob geschlagen, von der Fußsohle bis zum Schenkel trug er Geschwüren.
40:51Er saß im Sand, der Eiter floss von ihm, er nahm einen Scherben und schabte sich.
41:10Das Fräulein Eva ist da, Herr Piberkopf.
41:17Eva?
41:20Tag, Eva.
41:21Ja, Mädel?
41:22Was ist?
41:23Du hast doch was.
41:24Aber wenn du so bist wie jetzt, dann hast du doch was.
41:27Was wird passiert?
41:28Dann wird schon das Schlimme sein, ne?
41:29Lass mich.
41:30Also bitte, Eva, sei so gut und sag mir, was los ist.
41:33Dann komm rin.
41:34Da ist was mit Herbert.
41:35Hat er die gehauen?
41:36Ich geh nicht rein, ich geh nicht rein, ich geh nicht rein, ich geh nicht rein.
41:40Was ist denn mit ihr?
41:41Was ist denn mit ihr?
41:42Was ist denn mit ihr?
41:43Ich geh nicht rein.
41:44Was ist denn mit ihr?
41:45Und ich hab da ja alles gemacht.
41:46Ich hab da ja alles gemacht.
41:47Ich hab da ja alles gemacht.
41:48Was ist denn mit ihr?
41:49Was ist denn mit ihr?
41:50Was ist denn mit ihr?
41:51Was ist denn mit ihr?
41:52Was ist denn mit ihr?
41:53Was ist denn mit ihr?
41:54Was ist denn mit ihr?
41:55Und ich hab da ja alles gemacht.
41:58Was ist denn mit ihr?
41:59Was ist denn mit ihr?
42:00Und ich hab da ja alles gemacht.
42:01Was ist denn mit ihr?
42:03Und ich hab da ja alles gemacht.
42:04Und ich hab da ja alles gemacht.
42:06Was ist denn mit ihr?
42:07Und ich hab da ja alles gemacht.
42:08Und ich hab da ja alles gemacht.
42:30Was ist denn mit 트� failed các inf Jamie Myers ruft?
42:36Doch!
42:37Ihr dämlichen Weiber!
42:38Nun macht doch noch nicht so'n Affentheater!
42:40Ihr haltet mich doch sowieso schon für einen armen Affen,
42:41der hat schon euch gehört.
42:42Tut mir so leid, F candora Eva.
42:44Es tut mir so leid, Frau Ewa.
42:46Gut.
42:47So sehr leid um, um sie natürlich, um die Mieze.
42:50Aber am schlimmsten ist doch der Franz dran, ne?
42:51Wtrack Windsor?
42:53Oh!
42:57Das bin ich ja.
43:01Das bin ich ja.
43:03Und dann der Reinhold.
43:06Mord an einer Prostituierten im Freien Walde.
43:10Emilie Krasunke aus Berlin.
43:15Emilie Krasunke aus Berlin.
43:21War das denn das?
43:23Was bedeutet denn so was?
43:36Mord.
43:43Miezer.
43:47Mein Bild in der Zeitung.
43:50Und mein Bild.
43:54Ich und Reinhold.
43:57Und Mord.
44:01Emilie Krasunke aus Berlin.
44:03Ich und Reinhold.
44:05Und Mord.
44:07Emilie Krasunke aus Berlin.
44:08Und Reinhold.
44:09Und Reinhold.
44:10Und Mord.
44:14Emilie Krasunke aus Berlin.
44:15Und Reinhold.
44:16Egal von Freien Walde.
44:17Und die von Freien Walde.
44:19Ich und Reinhold.
44:22Und jetzt Franz?
44:23Was sagst du jetzt?
44:25Ich und Reinhold.
44:37Und jetzt, Franz? Was sagst du jetzt?
44:44Mord bei Freienwalde.
44:47Emilie Krasunke aus Bernau.
44:51Geboren am 13. Juni 1904.
44:55Die ist tot. Und deshalb haben wir sie nicht gefunden.
45:06Warum ist denn da dein Bild in der Zeitung?
45:09Ja, das weiß ich doch auch nicht, um Gottes Willen.
45:12Ja, was ist denn das?
45:14Ich weiß doch auch nicht, wie das da hinkommt in der Zeitung.
45:16Das ist doch, das ist doch komisch.
45:18Ja, was ist denn passiert?
45:22Ja, was ist denn passiert?
45:32Die ist tot.
45:34Die ist nicht weg von mir.
45:35Die hat ihn da umgebracht.
45:36Eva!
45:37Unsere Mieze, die hat ihn da umgebracht.
45:40Meine Mieze, die hat ihn da umgebracht.
45:41Meine Mieze.
45:43singe, du weißt noch einmal.
45:44Wenn du in blauen Äther schwingst, dich Donnen wehren.
45:45Singe, dich sammst du fliehen.
45:46Die ist nicht weg von mir.
45:47Die hat ihn da umgebracht.
45:48Die hat ihn da umgebracht.
45:49Eva!
45:50Unsere Mieze, die hat ihn da umgebracht.
45:52Unsere Mieze, die hat ihn da umgebracht.
45:58Meine Mieze.
46:00Singe, du weißt noch einmal.
46:04Wenn du in blauen Äther schwingst, dich Donnen wehren.
46:09Singe, dich sammst du fliehen zu ihrem Haus.
46:15Singe, du weißt noch einmal.
46:22Eva!
46:23Hast du nicht gelesen?
46:25Die hat ihn da umgebracht, die Mieze.
46:28Die Mieze hat ihn da umgebracht.
46:30Unsere Mieze.
46:32Die ist nicht weg von mir.
46:34Die hat man nicht verlassen.
46:36Passiert ist der Mann.
46:39Die ist nicht weggelaufen von mir.
46:42Das furchtbare Prager Unglück.
46:4421 Tote bereits geborgen, 150 Personen verschüttet.
46:48Dieser Trümmerhaufen war noch wenige Minuten vorher
46:51ein siebenstöckiger Neubau.
46:53Jetzt liegen unter ihm noch viele Tote und Schwerverletzte.
46:57Der ganze Eisenbetonbau im Gewicht von 800.000 Kilogramm
47:01stürzte in die zwei Stockwerke unter der Erde.
47:04Der in der Straße diensthabende Wachmann warnte,
47:06als er das Krachen vom Bau hörte, die Fußgänger.
47:09Er sprang geistesgegenwärtig auf einen heranfahrenden Wagen
47:12der Straßenbahn und zog selbst die Bremse.
47:15Über dem Atlantik truben gewaltige Stürme.
47:19Das Gericht verhandelt gegen Bergmann,
47:21deren Parasit am Wirtschaftsleben und gemeingefährlich und skrupellos war.
47:25Der Graf Zeppelin kommt bei unsichtigem Wetter über Berlin an.
47:29Sternklar ist der Himmel, als er 2.17. Friedrichshafen verlässt.
47:34Um das schlechte Wetter, das aus Mitteldeutschland gemeldet wurde, zu umgehen,
47:38nimmt das Luftschiff seinen Weg über Stuttgart, Darmstadt,
47:42Frankfurter Main, Gießen, Kassel, Rathenow.
47:45Um 8.35 Uhr ist es über Nauen, 8.45 Uhr über Starken.
47:50Kurz vor 9 Uhr erscheint der Zeppelin über der Stadt.
47:53Trotz regnerischen Wetters waren die Dächer mit Schaulustigen besetzt,
47:57die das Luftschiff mit Jubel begrüßten,
47:59das seine Schleifenfahrt über den Osten und Norden der Stadt fortsetzte.
48:039.45 Uhr fiel den Starken das erste Landungsseil.
48:23Warum lachst du denn?
48:25Ich hab dich gefragt, warum du lachst, warum du lachst, will ich wissen.
48:29Was gibt's denn da zu lachen? Was denn?
48:35Warum ich lache?
48:39Willst du wirklich wissen, warum ich lache?
48:42Du fragst doch selber, warum ich wo lache.
48:45Warum lache ich denn?
48:48Weil sie tot ist, die Mieze.
48:50Und weil sie mir nicht weggelaufen ist.
48:52Und weil sie ihn da umgebracht hat.
48:54Und weil sie mir nicht weggelaufen ist, die Mieze.
48:57Verstehst du nicht?
48:58Nee, Franz. Das versteh ich nicht.
49:01Nee.
49:02Nee, nee, nee, nee, nee.
49:04Der ist ein Schnitter.
49:06Der heißt Tod.
49:07Und der kommt dir hangen.
49:12Und er kommt hier jangen, auf Beilen und Stangen, und er bläst ein Flötchen.
49:25Und dann reißt er die Kiefer auseinander, und dann nimmt er die Posaune.
49:34Wird er die Posaune blasen, wird er die Pauken schlagen.
49:42Wird der furchtbare schwarze Sturmburg kommen, rum, immer sachter, wumm.
49:58Wird er die Pauken schlagen?
50:02Wird er die Pauken schlagen?
50:07Wird er die Pauken schlagen?
50:11Na, ey, weh!
50:12Nein!
50:42Und am Auto habe ich gelegen.
50:53Das war wie jetzt.
51:00Da war eine Mühle und ein Steinbruch.
51:05Und das hat immer über mir geschüttet.
51:10Ich nehme mal zusammen.
51:12Ich kann mal halten, wie ich will.
51:16Das nützt nichts.
51:18Das will mich kaputt machen.
51:23Und wenn ich den Balken aus Eisen wäre,
51:27das will mich kaputt brechen.
51:34Das wird was kommen.
51:36Was wird kommen?
51:37Zieh dich vor, Franz. Die sind hinter dir her.
51:49Franz?
51:51Gibt's was Neues?
51:53Harald?
51:54Kannst du das hier lesen?
52:02Ich soll die Mieze umgebracht haben.
52:06Ich?
52:06Ich habe sie mir verhauen und das war aber.
52:13Die denken, weil ich die, weil ich die Ila hingemacht habe.
52:17Ich bin der.
52:18Ich bin der.
52:20Ich bin der.
52:29Ich bin der.
52:30Gib mal doch an, Eva.
52:32Ist das was an mir?
52:36Du gib mal doch an.
52:39Ist das was an mir?
52:40Das lässt du nur noch anklicken, ob was an mir ist.
52:46Das muss doch was sein an mir!
53:10Was soll ich denn machen?
53:28Der Meck ist auch draußen gewesen in Freienwalde.
53:32Da haben sie den Mietze hin verschleppt.
53:35Und dann hat der Reinhold das mit Gewalt gemacht.
53:42Warum soll der Reinhold das gemacht haben?
53:45Der hat mal unter das Auto geschmissen.
53:48Jetzt könnte das ja wissen.
53:51Der ist es gewesen, der Reinhold.
53:56Aber das schadet ein Stück. Ich bin ihm nicht böse, dass wir ihm.
54:00Aber wenn ich so was lerne ...
54:04... und der Mensch muss was lernen ...
54:09... und wenn er nichts lernt, dann weiß er nichts ...
54:13... und ruft da rum wie ein Hornochse und weiß nichts von der Welt.
54:18Ich bin ihm nicht böse.
54:24Das wollte er mal unterkriegen.
54:27Er hat gedacht, er hat mal eine Tasche.
54:30Aber da bin ich nicht drin gewesen.
54:33Er hat mal nicht in der Tasche gehabt, das hat er gemerkt.
54:36Und darum hat er mir die Mietze weggenommen.
54:44Und hat ihr das angetan.
54:48Aber ...
54:51... was kann denn ...
54:55... was kann denn die Mietze dafür?
54:58Warum?
55:03Warum?
55:05Weil ...
55:07... darum ...
55:10... weil darum ...
55:12... bloß wegen dem Schingenhasse, Schingenhasse, bumm ...
55:17... ja, bloß wegen dem Schingenhasse, Schingenhasse, bumm ...
55:21... aber das macht mir ja nischt aus.
55:28Das macht jetzt ...
55:30... ja nischt mir aus.
55:32Warum hast du dem Mietze nichts gesagt davon?
55:36Ich bin nicht schuld daran.
55:39Dahegen kannst du nischt machen.
55:41Der hätte mich doch abknallen können, wie ich auf seiner Bude war.
55:46Aber das sag ich euch.
55:48Dahegen gibt's nischt.
55:51Hättest du nur einen Ton gesagt, Mensch.
55:55Ich sag dir, die Mietze lebt heute noch.
55:58Die würde heute noch leben, wenn du einen Ton gesagt hättest.
56:01Und der andere, der ...
56:03... der hätte jetzt den Kopf unter dem Arm.
56:08Ich bin nicht schuld daran.
56:12Man weiß nie, was einer macht.
56:16Du weißt auch nicht, was er jetzt macht.
56:18Das kriegst du nie raus.
56:22Und ob ich's rauskriege, wart's nur ab.
56:25Geh nicht ran an den, Herbert.
56:26Ich hab auch Angst.
56:28Ich seh mich schon vor.
56:30Erst mal rauskriegen, wo er steckt.
56:32Und ne halbe Stunde drauf, dann haben ihn die Bollen.
56:34Du lässt die Finger von dem Herbert.
56:38Der gehört dir nicht.
56:41Der gehört mir.
56:44Mir?
56:47Mir?
56:49Ha!
56:50Ha!
56:54Ha!
56:56Ha!
56:57AHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA
57:27Ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha
57:57A-ha-ha!
58:09A-ha-ha!
58:27Vielen Dank.
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