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  • 6/24/2025
Transcript
00:00You trust me! And I trust you not!
00:02What do we want together?
00:04Nothing!
00:05Let's go! I'm done with you!
00:11The woman who's on my side is today, it's Merle and it will be Merle.
00:15Then we have to be the murder of the murder of the Amtskirch.
00:19And then it should be the right thing.
00:24You have my concept!
00:26You have no other way left.
00:30I'm worn and painted by the sun.
00:32And it's in my eyes.
00:34And it's in my eyes.
00:38Caught by the rapture of the dawn.
00:40And a restless sky.
00:42And a restless sky.
00:46This is my life.
00:50This is the way to find my own.
00:54This is my life.
00:56This is my life.
00:58This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on.
01:06I'm rolling on.
01:08And I'm rolling on.
01:10I'm rolling on.
01:12If it's a joke, it's a damn bad joke.
01:19Here it's a business. I don't make jokes.
01:22Why did you just so quickly plan?
01:25We wanted private and private. Have you forgotten that?
01:28That works not. You can dance.
01:31That was a different thing. We didn't have to talk about it.
01:34I'm not sure.
01:36I know you're not sure. But it was just no one in Sicht.
01:39I've decided, that my store will be stolen from Bill Mertens.
01:45And that's why you want me to ruin my own concept.
01:49Here it's about the business. That's not personal.
01:52Not personal? That's my store. That's my store.
01:59I'm totally egal.
02:03Your feelings are in your fucking world just not true.
02:07Mein Gott, jetzt ĂŒbertreibst du wieder maßlos.
02:10Ich bin GeschÀftsmann. Hier geht's um ArbeitsplÀtze.
02:13Ja, bitte, schauen Sie sich ruhig um.
02:15Hier geht's um wirtschaftlichen Erfolg.
02:17Und außerdem war ich nicht derjenige, der sich mit dir anlegen wollte.
02:20Ich wollte mich mit dir einigen.
02:21Du bist zu weit gegangen.
02:23Das alles hier.
02:25Ja?
02:26Das ist eine Entscheidung gegen mich.
02:28Gegen uns.
02:28Wenn du das so sehen willst, ich nenne das ökonomisches KalkĂŒl.
02:34Nenn es doch, wie du willst.
02:38Aber glaub nicht, dass du jemals wieder bei mir landen kannst.
02:44Wohin mit den frischen Gestecken, Herr Eckert?
02:57Ähm, am besten Sie stellen die erst mal da rĂŒber.
03:00Ah, Herr Detchen hilft Ihnen gerne.
03:01Nein, dann trÀumen, Alter.
03:03Robin!
03:06Ähm, darf ich dir Herrn Albers vorstellen?
03:09Guten Tag.
03:10Ist der Neue immer so?
03:15Nein.
03:16Aber ich glaube, Herr Detchen will sich einfach möglichst schnell umziehen,
03:19weil er ziemlich spÀt dran ist.
03:20Ist ja gut.
03:22Lassen Sie Ihre Launen zu Hause, Herr Detchen.
03:25In diesem Hotel legen wir Wert auf gepflegte Umgangsformen.
03:28Was denn?
03:29Nur weil ich den Leid nicht geknutscht habe?
03:32Herr Eckert hat Ihnen lediglich einen Auftrag erteilt.
03:37Der Azubi hat mir Gehalt zu sagen.
03:40Um mal eines klarzustellen.
03:42Sie sind Auszubindende am ersten Lehrjahr.
03:44Jeder von uns hier hat Ihnen was zu sagen.
03:46Und Sie haben es ohne Widerspruch auszufĂŒhren.
03:48Ihr könnt mich alle machen.
03:50Hey, Ihr Dienst fÀngt gleich an.
03:53Robin!
03:54Nick, Nick, ĂŒberleg dir, wie du hier angefangen hast.
03:57Ja.
03:59Ich war wenigstens immer höflich.
04:01FrĂŒher oder spĂ€ter lernt ihr euch alle zu benehmen.
04:03Gott sei Dank waren keine GĂ€ste dabei.
04:05SchlÀft Sie wieder?
04:15Ja.
04:16Weißt du, woran ich gerade denken musste?
04:18Na?
04:19An die Zeit, als du dachtest, ich hÀtte ein VerhÀltnis mit Britta.
04:22Ja.
04:23Dabei war sie gerade schwanger.
04:28Mit der kleinen Maus.
04:29Und sie wusste einfach nicht, wie sie es dir sagen soll.
04:32Wir haben echt schön viel zusammen erlebt, oder?
04:35Hey, wir hÀtten sogar fast ein Haus zusammengebaut.
04:37Und jetzt gehe ich nach Dresden.
04:40Ohne Firma, ohne Frau.
04:43Aber nicht ohne Freunde.
04:45Du kommst mit?
04:46Hey, wie cool, hast du Sprit doch schon gesagt?
04:49Dir reicht es, wenn ich ab und zu mal auf deiner Couch schlafen darf.
04:51Wir mĂŒssen ja nicht tĂ€glich HĂ€ndchen halten, damit wir Freunde bleiben, oder?
04:54Nee, das bleiben wir sowieso.
04:56So einen Kumpel wie dich finde ich eh nie wieder.
04:58Hm.
05:07Oh, bleib Benita.
05:12Ich meine, das Amtsgericht hat nicht ewig auf.
05:14Sie kommt bestimmt gleich.
05:16Jetzt entspann dich.
05:17Hör auf deine Frau.
05:19Ja, Frau Flickenschild.
05:21Heute ist unser Flittermorgen.
05:22Und was machen wir?
05:24Gehen aufs Amtsgericht, um eine TodeserklÀrung annullieren zu lassen.
05:27Ach, Schatz, wir haben doch noch das ganze Leben fĂŒr uns.
05:29Da kommst du noch auf einen Tag mehr oder weniger nicht an.
05:34Gunter.
05:36Guten Morgen.
05:36Guten Morgen.
05:37Haben Sie gut geschlafen?
05:39Wunderbar.
05:40Und dein Hotel ist ein Traum.
05:42Danke.
05:43Und entschuldige bitte nochmal, dass ich eure Hochzeit verstört habe.
05:46Wenn ich das geahnt hÀtte, hÀtte ich...
05:48Das lÀsst sich noch nicht mehr Àndern.
05:50Hast du alle Papiere dabei?
05:51Ähm, ich habe ja nichts außer meinem venezolanischen Pass.
05:56Auf dem Namen Maria Alvarez.
05:59Na ja, ich habe das Familienstammbuch und eine offizielle Kopie deiner TodeserklÀrung.
06:04NatĂŒrlich.
06:05Das musstest du tun, mich fĂŒr tot erklĂ€ren.
06:13Wo leben Sie denn zur Zeit?
06:15In Caracas.
06:17Aber die letzten Wochen war ich bei meinem Cousin Lorenzo in Florenz.
06:20Schöne Stadt.
06:21Aber reicht denn das Familienstammbuch aus, um zu beweisen, dass ich lebe?
06:27Zumindest sind da all unsere Personalien und unsere Heiratsurkunde.
06:32Das alte Dokument, das wir beide unterschrieben haben.
06:34Ja.
06:35Und vielleicht kann ich auch eine eidesstattliche ErklÀrung beim Amtsgericht abgeben, dass du Benita Flickenschild bist.
06:42Hoffentlich kommt ja in einen unkomplizierten Sachbearbeiter.
06:48Wir werden sehen.
06:49Kommst du?
06:53Nein, es ist eine Sache zwischen euch.
06:55Ich bleibe hier und warte.
06:58Danke fĂŒr dein VerstĂ€ndnis.
06:59Vera.
07:15Warte, warte, warte, Moment.
07:17Was hat er gemacht?
07:18Es kann doch nicht immer alles nach Mama gehen.
07:22Es ist deine Entscheidung, ob du den Eingriff machen lÀsst oder nicht.
07:25Du kennst doch deine Mutter.
07:26Hannelore hasst es, wenn sich etwas ihrer Kontrolle entzieht.
07:29Sie erpresst dich und du hast auch noch VerstÀndnis.
07:32Sie ist eine komplizierte Frau.
07:34Das ist mir nicht neu.
07:36Hat dich das ĂŒberhaupt nicht verletzt, wie sie mit dir umgegangen ist?
07:41Doch.
07:41Und darĂŒber werde ich auch mit dir reden, wenn sich alles etwas beruhigt hat.
07:44Ja, hoffentlich tut's das.
07:45Ich hasse das, wenn du ihre Launen aushalten musst.
07:48Ja, diesmal ging es ja auch in der Tat um etwas mehr.
07:52Und ich hĂ€tte mir auch wirklich etwas mehr VerstĂ€ndnis von ihr gewĂŒnscht.
07:59Wenn man vom Teufel spricht.
08:02Reist du ab?
08:04Ja, ich fahre nach LĂŒbeck.
08:06Zum jĂ€hrlichen Kongress der Deutschen Gesellschaft fĂŒr Handschirurgie.
08:09Wie geplant.
08:10Mama, das geht nicht. Wir mĂŒssen reden.
08:12Aber das tut ihr beiden doch hervorragend.
08:14Mama!
08:16Nur weil du deinen Vater ĂŒberzeugt hast, sein Leben zu verĂ€ndern, werde ich das noch lange nicht tun.
08:22Britta.
08:24Lass sie.
08:25Ihr habt eine Krise und sie haut einfach ab.
08:28Wie kannst du da so ruhig bleiben?
08:29Jahrelange Übung.
08:32Britta, ich bin Chirurg.
08:35Genauer gesagt, ich war's.
08:37Vorsicht, Vorsicht, Vorsicht.
08:43Hier, hier, hier, bitte.
08:45Ja.
08:47So, danke, ja.
08:48Ja, so, hier steht er gut, ja.
08:51Ach, ja, nicht schön.
08:53Ja, von Ihnen könnte sich dieser Robin DÀtjen eine Scheibe abschneiden.
08:57Ja, bitte setzen Sie sich da.
08:58Wie der sich vorhin im Hotel aufgefĂŒhrt hat, also, mhm, mhm.
09:03Also seien Sie nicht so streng mit ihm, ja?
09:05Ist ein harter Weg von der Jugendstrafanstalt in ein FĂŒnf-Sterne-Hotel.
09:09Ja.
09:10Ach so, jetzt hole ich die Pflanzfolie.
09:13Ja.
09:13Wir können nur nicht zulassen, dass Ihre Kugeldiestel im FrĂŒhling Ihren ganzen Garten ĂŒberwuchert.
09:19Ah!
09:20Hallo, Frau Rose.
09:21Pastor Mertens.
09:23Bitte, nehmen Sie Platz.
09:24Möchten Sie ein Teechen trinken?
09:25Gerne, danke.
09:27Moin, Herr LĂŒder.
09:28GrĂŒĂŸt ihr?
09:29Also wirklich, das war ein sehr schöner Trauungsgottesdienst.
09:34Daran waren Sie beide ja nicht ganz unbeteiligt.
09:36Ich wollte mich nochmal bei Ihnen bedanken, dass Sie mit Ihrem Gospel-Lied neuen Schwung in den Kirchenchor gebracht haben.
09:40Ja, das war einzig und allein die Idee von Herrn LĂŒder.
09:44Und Merle war sehr erfreut.
09:47Oh, Entschuldigung.
09:52Mertens?
09:55Ernsthaft?
09:58Ja, das wĂŒrde ich gern mit Ihnen in Ruhe besprechen.
10:00Könnte ich Sie gleich zurĂŒckrufen.
10:03Danke, sehr nett.
10:05Wiederhören.
10:07Und ich dachte schon, es kehrt ein bisschen Ruhe in die Gemeinde ein.
10:11Schlechte Nachrichten?
10:13Mein SchĂŒtzling Robin Detien hat Ärger gemacht.
10:15Im Hotel?
10:17Spricht sich das schon rum?
10:19Ich war dabei.
10:22Vielleicht ist der junge Mann doch etwas ĂŒberfordert.
10:25Möglich, aber ich stehe fĂŒr das Projekt gerade.
10:30Sie entschuldigen mich.
10:31Ja, aber natĂŒrlich.
10:32Wenn Herr Detien sich nochmal so im Ton vergreift, dann muss er mit Konsequenzen rechnen, Pastor Mertens.
10:44In Ordnung, aber ich verlasse mich auf Sie.
10:49Ja.
10:51Wiederhören.
10:52Hi.
10:53Hi.
10:55Hast du mal mit Zeit fĂŒr mich?
10:57Klar.
10:58Wenn du nicht wieder einen guten Rat fĂŒr mich in der Tasche hast.
11:01Eher eine Erkenntnis.
11:04Interessant.
11:05Naomi, ich kann dich nicht immer vor dir selbst und deinem Chaos beschĂŒtzen.
11:09Was willst du mir damit sagen?
11:13Das heißt ĂŒbersetzt, lebe du dein Leben, ich werde es nicht mehr besserwisserisch kommentieren.
11:19Aber ich bin trotzdem fĂŒr dich da.
11:20Bist du echt oder trÀum ich?
11:24Nein, kein Traum.
11:26Ich habe es kapiert.
11:27Du musst deine eigenen Fehler machen.
11:28Und du musst alleine mit den Folgen klarkommen.
11:31Und deshalb werde ich dir morgen die 30.000 Euro aus dem Wohnungsverkauf in Frankreich ĂŒberweisen.
11:37Du meinst es wirklich ernst?
11:40Eher versuche ich zu akzeptieren, dass du irrational, chaotisch, blauÀugig und...
11:44Ja, genug, genug. Danke, ich habe es kapiert.
11:50Ich will einfach meine Schwester nicht verlieren.
11:53Es tut mir leid, dass ich dich wie ein kleines Kind behandelt habe.
11:57Verzeihst du mir?
12:01NatĂŒrlich.
12:05Willst du wieder bei mir einziehen?
12:09Lass es uns lieber langsam angehen, ja?
12:10Wenn ich heute bei dir einziehe, dann sind wir morgen schon wieder verkracht.
12:21Ach, nur mach doch nicht so ein Gesicht, Britta.
12:24Das mit deiner Mutter und mir, das drÀngt sich schon wieder ein.
12:27Bist du sicher?
12:28Ja.
12:29Hannelore arbeitet gern mit Schuldzuweisungen.
12:31Den Schuh darf man sich aber da nicht anziehen.
12:34Aber so gestritten habt ihr noch nie.
12:37Nein.
12:39Es tut mir wirklich leid, Papa.
12:40Ich hÀtte mich da einfach nicht einmischen sollen.
12:43Du liebst deinen alten Vater eben.
12:46DafĂŒr musst du dich nicht entschuldigen.
12:47Habe ich dich denn sehr unter Druck gesetzt, weil ich dir gesagt habe, dass ich nicht möchte,
12:53dass du dir den Hirnschrittmacher einsetzen lÀsst?
12:55Du hast ein flammendes PlĂ€doyer fĂŒr die Familie gehalten.
12:58Das fand ich sehr schön.
13:00Und weißt du, Britta, du schaffst etwas, was den meisten Kollegen in unserem Beruf nicht gelingt.
13:05Du bist eine hervorragende Ärztin und gleichzeitig fĂŒr Lilly eine tolle Mutter.
13:09Das geht aber nur, weil ich Ben habe.
13:10Ja, ihr ergÀnzt euch hervorragend.
13:12Also, ich könnte mir keinen besseren Mann fĂŒr dich wĂŒnschen.
13:15Und was machen wir jetzt mit Mama?
13:19Tja, wir geben ihr etwas Zeit, sich zu beruhigen und dann rede ich mal mit dir.
13:24Okay.
13:25Da meldet sich jemand.
13:27Ja.
13:28Ich wollte eigentlich nochmal in die Stadt gehen und ein Geschenk besorgen, weil Lars nĂ€mlich aus LĂŒneburg weggeht.
13:32Ja, mach das doch. KĂŒmmer dich darum.
13:34Ich kann ja bei Lilly bleiben.
13:36Wenn du willst, bis heute Nachmittag.
13:38Echt?
13:38Das ist doch das Gute an meinem neuen Leben.
13:41Wenn man mich braucht, bin ich zur Stelle.
13:42Okay.
13:42Hallo, Merle.
13:52Hey.
13:54GrĂŒĂŸ dich.
13:54Ich habe dir einen Kaffee bestellt.
13:56Oder hÀttest du lieber einen Beruhigungstee gewollt?
13:58Nee, danke.
13:59Ich brauche unbedingt einen Koffe hin.
14:00Ist schon richtig.
14:01Sag mal, Jan hat wirklich dein ganzes Konzept kopiert?
14:04Ja, eins zu eins.
14:06Mein Warnsortiment, meine hausgemachte Marmelade, meine Suppen, alles.
14:09Und was ist mit euren Verhandlungen?
14:11Die habe ich platzen lassen, um zu verhindern, dass er meine GeschÀftsideen klaut.
14:17Und daraus macht er trotzdem ein Segment seiner Biokette.
14:21Und Schwerer, gestern wart ihr noch so glĂŒcklich miteinander.
14:23Waren wir auch.
14:26Wir haben bis in die Nacht getanzt, dann hat er mich nach Hause gefahren und auf einmal war er weg.
14:31Ja, aber doch nicht, um sich auszudenken, wie er dich am besten platt machen kann.
14:34NatĂŒrlich.
14:35Was denkst du?
14:37Es hat ĂŒberhaupt nichts mehr mit einem fairen Wettkampf zu tun.
14:41Tja, diesmal ist er wirklich ein bisschen zu weit gegangen.
14:43Du hÀttest ihn sehen sollen neben seinem Werbestand, Bio-Mertens Regional.
14:48Er kapiert einfach nicht, was er mir damit angetan hat.
14:52Das...
14:52Hallo, Merle.
14:53Hallo.
14:54Frau Christiansen.
14:55Hallo, Herr Lichtenhagen.
14:56Danke, dass Sie gleich kommen konnten.
14:57Ja, natĂŒrlich.
14:58Darf ich?
14:58Ja.
14:59Ich wĂŒnschte nur, ich hĂ€tte bessere Nachrichten fĂŒr Sie.
15:02Ich kann gegen die Aktion von Herrn Mertens nichts machen.
15:06Ich habe Ihnen ja schon am Telefon gesagt, dass die Erfolgsaussichten fĂŒr eine einstweilige
15:09VerfĂŒgung sehr gering sind.
15:11Aber er kann doch nicht damit durchkommen.
15:13Marketing-Konzepte lassen sich nun mal schwer schĂŒtzen.
15:16Er braucht nur eine Kleinigkeit zu Àndern und schon ist es keine Kopie mehr, richtig?
15:19So ist es.
15:20In der Modebranche zum Beispiel hat man das dauernd.
15:22Knöpfe anstatt ReißverschlĂŒsse und schon ist der gleiche Entwurf ein neues Design.
15:26Und was schlagen Sie vor?
15:27Wenn Sie einverstanden sind, dann wĂŒrde ich lieber erst mal mit Herrn Mertens sprechen.
15:32Vielleicht gibt es ja eine gĂŒtliche Einigung.
15:34Mhm.
15:35Gerne.
15:45Was denkst du dir dabei, einfach vom Dienst abzuhauen?
15:49Das kann man doch nicht mit dem Schulterzucken abhaken, Robin.
15:51Darf man nicht einmal schlechte Laune haben?
15:52Nicht bei der Arbeit.
15:55Du bist Auszubildender im ersten Lehrjahr.
15:56Da gibt es eine Hierarchie.
15:58Und der musst du dich beugen.
16:00Alle kommandieren mich die ganze Zeit rum.
16:02Die GĂ€ste, die Kollegen, der Chef.
16:05Alle nur am Meckern.
16:05Tja, das ist keine Entschuldigung fĂŒr dich, unverschĂ€mt zu werden.
16:09Ich finde schon.
16:10Wenn ich was im Knast gelernt habe, dann mich zu wehren.
16:13Du bist nicht mehr im Knast, Robin.
16:14Du bist jetzt Auszubildender in einem hervorragenden Hotel, also benimm dich bitte auch so.
16:20Ist die Predigt jetzt vorbei?
16:22Hör auf, die Schuld bei anderen zu suchen, Robin.
16:27Die Zeit, wo du dich hinter deiner Knast- und Heimvergangenheit verstecken kannst, ist vorbei.
16:31Jetzt heißt es, Hintern zusammenkneifen und Verantwortung ĂŒbernehmen.
16:34So wie sie, der Pastor?
16:38Wenn die Gemeinde sich gegen mich entscheidet, werde ich nicht bleiben.
16:42Wie Nobel von Ihnen. Kann ich jetzt gehen?
16:45Du musst dich erst im Hotel entschuldigen, sonst wird es unangenehm.
16:48Mensch.
16:49Robin!
16:54Stau, der war ganz schön lange auf dem Amt.
16:57Machst du dir ja Sorgen um Gunther.
16:58Nein.
17:02Doch.
17:03Ach, ich weiß auch nicht.
17:05Vielleicht sind Sie noch nicht dran gekommen.
17:08Hast du Angst?
17:09Nein, ich bin nicht eifersĂŒchtig oder so, aber...
17:12Ich habe ein ungutes GefĂŒhl.
17:15Diese Frau allein mit Gunther.
17:19Glaubst du, sie will ihn zurĂŒckhaben?
17:21Vera, ich weiß es nicht.
17:24Sie ist ja sehr freundlich und auch sehr zuvorkommend, auch mir gegenĂŒber, aber...
17:28Trotzdem traust du dem Frieden nicht.
17:31Sagen wir mal, ich schwanke zwischen Gelassenheit und Panik.
17:35Ja, in so einer Situation kann man kein normales Verhalten haben.
17:38Hast du wohl recht.
17:39Hey, Thomas.
17:41Hallo, Herr Jansen.
17:42Hallo, ja, ich bin eigentlich mit meiner Mutter verabredet, aber...
17:45FĂŒr einen Moment.
17:46Hallo.
17:48Das war eine sehr schöne Rede auf der Hochzeit.
17:50Ah, aber wenn ich noch einmal das Wort Wasser höre, dann...
17:54Sag mal, was hat dir Gunther denn alles ĂŒber Benita erzĂ€hlt?
18:01Nicht viel.
18:03Sie sind doch sein bester Freund.
18:07Naja, nur, dass sie in Frankfurt eine sehr glĂŒckliche Ehe gefĂŒhrt haben.
18:11Nach Benitas Tod, also...
18:12Er wollte komplett neu anfangen und die Tragödie einfach vergessen.
18:18Du hast sicher tausend Fragen, aber es tut mir leid, ich kann dir nichts helfen.
18:23Ja, ist schon gut.
18:25Ich bin ja nur neugierig.
18:27Ich habe eigentlich nur den Filter ausgewechselt, ich schwöre es.
18:34Du fummelst auch alles kaputt, Mensch.
18:36Aha, Albers, komm, das stimmt doch gar nicht.
18:42Hast du schon SchichtbÀnde?
18:44Martina hat fĂŒr mich ĂŒbernommen.
18:47Ich muss was mit Torben klĂ€ren und dafĂŒr brauche ich das Bild.
18:50Ah.
18:53Ist das mit der Kaffeemaschine?
18:55Ja, Mick hat die kaputt gefummelt.
18:57Lass mich mal.
19:04Siehst du, Lars, der kann sowas.
19:07Naja, wo RuhekrÀfte sinnlos walten.
19:11Ich nenne dich zum Mitbewohner des Monats.
19:14Hier, abwarten.
19:16Ich muss sowieso kurz mit euch reden.
19:19Ist was los?
19:20Was ist passiert?
19:22Ich werde ausziehen.
19:24Wieso gehen wir dir auf die Nerv?
19:25Nein, natĂŒrlich nicht.
19:27Ich schÀtze, mein Leben geht mir auf die Nerven und ich brauche ein neues.
19:31Wegen Jule, hm?
19:32Ja, auch.
19:34Und wo wirst du denn hin?
19:36Nach Dresden.
19:37Ich habe da ein paar Optionen auf lukrative Bauprojekte.
19:41Und wann geht es los?
19:43Heute noch.
19:44Was?
19:45Du kannst wohl nicht erwarten, uns loszuwerden, hm?
19:47Hey, euch hier zurĂŒckzulassen, das ist echt das Einzige, was es mir schwer macht.
19:53Also jede Stunde geht ein Zug nach Dresden und einen davon muss ich nehmen.
19:57Man kann dich nicht vielleicht noch umstimmen?
19:59Nee.
20:01Es war echt eine tolle Zeit hier mit euch in LĂŒneburg.
20:04Wir haben echt eine Menge zusammen belebt.
20:07Ich habe es dir nochmal anders ĂŒberlegt.
20:09Du weißt, die TĂŒr steht immer weiter unter dich.
20:12Ja, danke.
20:15Also, wenn ihr einverstanden seid, dann wĂŒrde ich das Zimmer ĂŒbernehmen.
20:19Ja, Ă€hm, aber Zeit fĂŒr einen Kaffee hast du noch, oder?
20:26Ja.
20:27Klar.
20:36Schade, Thomas, dass du heute schon wieder zurĂŒck auf dein Forschungsschiff musst.
20:40Ich will mich vermissen.
20:41Ich bin schneller wieder da, als du gucken kannst.
20:44Hoffentlich.
20:45Generell ist mir wirklich zu weit weg.
20:49Oh, entschuldige.
20:51Es hat lĂ€nger gedauert, aber du hĂ€ttest nicht warten mĂŒssen.
20:53Also kein lÀssiger Sachbearbeiter.
20:55Leider das genaue Gegenteil.
20:57Außerdem mĂŒssen alle Unterlagen nach Frankfurt geschickt werden.
21:01Ach.
21:02Das ist Frau Jansen, die Mutter von Thomas.
21:05Hallo.
21:06Hallo.
21:06Ja, Sie erinnern sich nicht mehr an mich.
21:10Sie waren mit Ihrem damaligen Mann bei Thomas und Petra zu Besuch im Rosenhaus.
21:17Äh, wir waren zusammen in LĂŒneburg.
21:21Ja, es war allerdings schon vor 13, 14 Jahren.
21:24Außerdem war es ja nur ein ganz kurzer Besuch.
21:27Ähm, ich erzĂ€hle Ihnen gerne von damals, wenn Sie mögen.
21:32Nur jetzt habe ich leider ĂŒberhaupt keine Zeit.
21:35Kommen Sie mich doch besuchen, wenn Sie Lust haben.
21:38Das mache ich gerne.
21:39Ich muss noch ein wenig hierbleiben.
21:41Die ganze Angelegenheit ist komplizierter, als wir dachten.
21:44Mhm.
21:45Verstehe.
21:47Na ja, also dann.
21:50Auf Wiedersehen.
21:51Tja, dem Amtsgericht hat leider eine eidesstattliche ErklĂ€rung nicht genĂŒgt.
21:59Sie brauchen eindeutige Beweise fĂŒr Benitas Existenz.
22:03Einen alten Pass oder Perso.
22:06Meine Sachen sind damals alle mehr verloren gegangen.
22:09Vielleicht könnten ZahnabdrĂŒcke und Röntgenbilder helfen.
22:13Ja.
22:14Ich könnte unseren alten Zahnarzt in Frankfurt fragen.
22:18Waren wir aber demselben?
22:19Ja, allerdings, du mochtest ihn nicht.
22:22Er hat immer so viel gequatscht.
22:422,69.
22:43Das macht mich noch kaputt.
22:49Ja, bitte.
22:52Hallo, Herr Mertens.
22:53Herr Lichtner.
22:55Haben Sie noch mehr Zeit fĂŒr mich?
22:56Ja, aber leider nicht allzu lange.
22:58Ich muss gleich zu einer Personalbesprechung bezĂŒglich meiner neuen Produkte.
23:01Bitte nehmen Sie doch Platz.
23:02Danke.
23:03Genau darĂŒber möchte ich mit Ihnen sprechen.
23:06Ach.
23:07Vermute, Frau Christiansen.
23:09Ja, sie möchte eine einstweilige VerfĂŒgung gegen Sie erwirken.
23:12Ach, wirklich?
23:12Aber mir schwebt eher eine gĂŒltige Einigung vor.
23:15Aha.
23:16Und wie soll die aussehen?
23:18Können Sie nicht einfach diesen Bio-Mertens-Regionalstand wieder abbauen und damit die Provokation aus der Welt schaffen?
23:24Nein.
23:25Und warum nicht?
23:26Frau Christiansen ist mit ihrem Bio-Tante-Emma-Laden zu einer ernsthaften Konkurrenz fĂŒr meine Bio-Supermarktkette geworden.
23:33Und da muss ich als Unternehmer entsprechend darauf reagieren.
23:37Übertreiben Sie da nicht ein bisschen.
23:38Aber nicht im geringsten.
23:41Frau Christiansen hat sehr viele interessante und attraktive Angebote, die mir sehr gefÀhrlich werden können.
23:45Aber mĂŒssen Sie Ihre Produkte deshalb gleich kopieren?
23:48Tja, wir leben in einer freien Marktwirtschaft.
23:52Die Zeit der gĂŒtlichen Einigung ist mit gestern Abend abgelaufen.
23:56Ich habe wirklich jeden Versuch unternommen, aber sie ist nicht interessiert.
23:59Aber Sie können verstehen, dass sie unabhÀngig bleiben will.
24:01Ja, mein VerstÀndnis ist grenzenlos.
24:04Aber nicht, was das GeschÀft angeht.
24:05Sie will weder von hier weg, noch will sie mit mir kooperieren.
24:09Sie wollen den Streit wirklich eskalieren lassen?
24:12Mein Angebot, ihr zu helfen, einen neuen Standort fĂŒr Ihren Laden zu finden, das steht immer noch.
24:16Ich glaube nicht, dass Sie dem zustimmen.
24:18Nein.
24:20So, und jetzt mal unter uns, Herr Lichtenhagen.
24:24Mit dieser Klage kommen Sie nie durch.
24:27Sie wissen ganz genau, es gibt keinen Patentschutz fĂŒr regionale Produkte.
24:33Sie sehen also keine Chance auf eine gĂŒtliche Einigung?
24:37Tut mir leid, nein.
24:38Jetzt entscheidet der Kunde und der Preis.
24:47Euer GĂ€stezimmer ist frisch renoviert.
24:52Ja, ja, ich habe mittlerweile wirklich eine Menge WG-Erfahrung.
24:57Ach so, nein, das ist kein Thema.
24:58Ich will auf die Dauer sowieso was Eigenes.
25:00Und Dresden hat bonustechnisch ja einiges zu bieten.
25:04Ja, super, perfekt.
25:06Dann bis heute Abend.
25:08Ciao.
25:14Sie wollen NĂŒlleburg verlassen?
25:16Ja.
25:18Falls das was mit mir zu tun hat, bedauere ich zu sehen.
25:23Das ist schon okay.
25:26Meine Ehe ist nicht ihretwegen gescheitert.
25:28Sie haben die Dinge nur beschleunigt.
25:30Ja, dann viel GlĂŒck in Dresden.
25:36Danke.
25:36Ich verlasse LĂŒneburg.
26:01Ich will in Dresden ganz neu anfangen.
26:05Heute Nachmittag bin ich weg.
26:08Lars, das musst du nicht.
26:10Ich kriege bestimmt bald einen Auftrag irgendwo anders unter.
26:11Du vertreibst mir nie.
26:14Ich will woanders hingehen.
26:17Außerdem lebt deine Familie hier und meine ist in der ganzen Welt verstreut.
26:20Ich wĂŒnschte, wir hĂ€tten das besser hingekriegt.
26:25Im Moment hat mir unsere Ehe gezeigt, was ich von einer Beziehung will.
26:33Eine Familie.
26:33Du findest bestimmt bald auch eine Frau, mit der das alles möglich ist.
26:41Pass auf dich auf, wenn du in der Weltgeschichte rumreißt.
26:43Auf der Suche nach einer guten Story.
26:44Auch wenn unsere Ehe gescheitert ist, ich bereue nicht, dass wir es versucht haben.
26:55Ich habe dir viel zu verdanken.
26:59Ohne dich hÀtte ich wahrscheinlich nie einen Weg gefunden, mit meiner Krankheit klarzukommen.
27:02Doch, hÀttest du. Ganz sicher.
27:04Irgendwann.
27:11Wir mĂŒssen doch ĂŒber unsere Scheidung reden.
27:12WĂ€re es dir recht, wenn Herr Lichtenhagen uns beide vertritt?
27:18Ja, es gibt ja keine Streitpunkte.
27:22Nein, das nicht, aber durch den Verkauf von Winter in Westniedersachsen
27:25habe ich jetzt einiges auf dem Konto.
27:28Und wenn wir jetzt noch Berger und Winter abstoßen...
27:30Das hat nichts mit mir zu tun.
27:32Ich möchte davon nichts.
27:36Du wirst mir fehlen.
27:40Du mir auch.
27:42Hallo, Lilly.
28:01Ich bin Henry.
28:02Und ich bin eine lustige Promenadenmischung.
28:08Ein bisschen Besset.
28:10Die Ohren vom Kolli.
28:13Das Fell vom Pudel.
28:15Die Nase vom Mupp.
28:18Ich spreche mit meiner Enkelin Hartmut Thies.
28:23Johannes LĂŒder.
28:24Herr LĂŒder.
28:26Lilly ist ein sĂŒĂŸes MĂ€dchen, was?
28:28Ja, das ist sie wohl.
28:29Ja.
28:30Zeit mit der Familie zu verbringen, das ist schön.
28:34Und je Ă€lter man wird, um so mehr weiß man das zu schĂ€tzen.
28:38Meine Großnichte arbeitet bei mir im Laden und wird ihn irgendwann ĂŒbernehmen.
28:45Was haben Sie denn fĂŒr ein GeschĂ€ft?
28:46Ich bin Schuhmacher.
28:47Aha.
28:48Sagen Sie mal, haben Sie keine Angst, dass Sie irgendwann nicht wissen, was Sie mit Ihrer Zeit machen sollen?
28:53Äh, wenn Sie dann mal irgendwann nicht mehr arbeiten.
28:56Ja, Zeit ist das Wertvollste, was wir haben.
29:00Mhm.
29:01Also ich will weiterhin was erleben.
29:03Ich will Treckentouren machen und mich um eine Laube kĂŒmmern.
29:07Naja, an den Freizeitgedanken muss ich mich erst noch gewöhnen.
29:10Ich habe ja gerade erst Skalpel aus der Hand gelegt.
29:13Ihre Enkelin, die hÀlt Sie doch auf Trab.
29:15Und vielleicht kaufen Sie sich einen richtigen Hund.
29:17Ja, SchÀferhund vielleicht.
29:19Hund.
29:19Also, dann wĂŒnsche ich Ihnen noch viel VergnĂŒgen.
29:25Danke, Ihnen auch.
29:27TschĂŒss.
29:27TschĂŒss.
29:31Und?
29:38Und?
29:39GefÀllt es dir?
29:41Mhm.
29:42Wunderschön.
29:44Genauso wie der Sonnenuntergang auf Corfu.
29:47Hey, ich wollte dich nicht traurig machen.
29:49Ach, keine Sorgen.
29:51NĂ€chstes Wochenende bin ich bei Carla und schaue genau so aufs Meer.
29:55Und?
29:55Wo soll es hin?
29:57Stell es doch da drĂŒben hin.
29:58Da kann ich es vom Schreibtisch aus sehen.
30:00Hier?
30:00Ja.
30:02Und?
30:03Nehmen Sie dich noch ein paar Tage in der BG?
30:05Äh, lĂ€nger.
30:08Lars Winter zieht aus und ich könnte sein Zimmer haben.
30:10Oh.
30:11Und?
30:11Nimmst du es?
30:12Ja, ich denke schon.
30:14Obwohl ich nicht so sicher bin, ob es klug ist.
30:16Ich habe ein bisschen mit meinem Mitbewohner rumgeknutscht.
30:19Ah.
30:20Mit Mick?
30:21Ist er nicht ein bisschen zu jung fĂŒr dich?
30:24Carla ist doch auch jĂŒnger als du.
30:26Ich habe ĂŒberhaupt nichts gesagt.
30:28Doch, aber wenn es Probleme gibt, dann kannst du jederzeit wieder zu mir zurĂŒck.
30:32Das weißt du.
30:35Danke, dass du gekommen bist.
30:37Das hÀtte ich mir doch niemals entgehen lassen.
30:39Malst du meine Hochzeit oder die Auferstehung meiner Ex-Frau?
30:43Beides.
30:45Wie geht es dir jetzt damit?
30:46Du hast Benita mal sehr geliebt.
30:50Ich habe damals gebetet, dass genau das eintritt.
30:54Dass sie einfach vor der TĂŒr steht.
30:56Und nun?
31:01Das ist Benita.
31:04Meine Benita.
31:06Aber ich fĂŒhle nichts.
31:07Ich bin einfach nur verwirrt.
31:09Am meisten tut es mir vermehrleidig.
31:12Ich hĂ€tte ihr eine schöne Hochzeit gewĂŒnscht.
31:14Ja, eine Feier kann man nachholen.
31:16Und die Zeremonie war wunderschön.
31:18Und darauf kommt es an.
31:20Ja.
31:21Und wenn das Ganze ĂŒberstanden ist, dann wird sie ja wahrscheinlich wieder nach Caracas zurĂŒckkehren.
31:26Macht sie denn dort?
31:27Sie betreibt eine Galerie und ziemlich erfolgreich.
31:31Arbeite mit KĂŒnstlern, ja, das passt zu ihr.
31:35Und es wĂ€re wirklich in Ordnung fĂŒr dich, wenn sie einfach so wieder verschwindet?
31:43Das wÀre das Beste.
31:45FĂŒr alle.
31:45Hast du ein Problem, oder?
31:56Ich bin auch nur ein Mensch.
31:59Ich bereite gerade mal eine Predigt fĂŒr die nĂ€chste Anmacht vor.
32:03Ach, die, bei der du bei deiner Gemeinde um Verzeihung bitten willst.
32:08Das ist nicht witzig, Jan.
32:11In meiner Position eine Vorbildfunktion.
32:13Und der muss ich auch gerecht werden.
32:14Na ja, meinen Standpunkt kennst du ja.
32:20Jules Mann hat sich heute von mir verabschiedet.
32:23Echt?
32:24Wow!
32:25Ha!
32:26Ist doch großartig!
32:28Hast den Konkurrenten in die Flucht geschlagen.
32:30So kannst auch nur du das sehen.
32:32Ja.
32:33Ja, manchmal muss man mit der Konkurrenz eben hart umgehen.
32:39Reden wir noch ĂŒber mich oder ĂŒber Frau Christiansen?
32:45Die AffÀre ist vorbei.
32:48Und ich dachte, das wÀre mehr als das.
32:52Du bist doch getroffen, Jan.
32:53Das hat dich verletzt.
32:55Na, wenn schon.
32:57Weil du geschÀftlich nicht mit ihr auskommst, trennst du dich auch privat von ihr?
33:01Ja, ich bin auch nicht stolz drauf.
33:03Aber es ist besser so.
33:05Vera fĂŒhlt sich natĂŒrlich gleich wieder hintergangen.
33:07Es gibt immer mehr als eine Sicht auf die Dinge.
33:10Es war ĂŒbrigens eine sehr schöne Hochzeit.
33:14Deine Predigt hat den GĂ€sten gut gefallen.
33:16Mir auch.
33:17Danke.
33:19Aber das ist nicht mit dieser Predigt hier zu vergleichen.
33:21Ich muss die Leute davon ĂŒberzeugen, mir wieder zu vertrauen.
33:24Und wenn das nicht gelingt, dann werde ich mit Landessupertendent LĂŒhmann reden und LĂŒhnebruch verlassen.
33:33Klare Haltung.
33:35Respekt.
33:36Schade, dass es zwischen dir und Jule nicht funktioniert hat, aber das Leben geht weiter.
33:47Guck nach vorne.
33:49Ja, genau das habe ich vor.
33:51Und schreib deiner alten Oma ab und an meine Postkarte.
33:56Meine alte Oma ist eine sehr moderne Frau und ich habe ihre E-Mail-Adresse.
34:00TschĂŒss, mein Lieber.
34:05Und auf Wiedersehen, hörst du?
34:10Ja.
34:14TschĂŒss.
34:15Ah, darf ich?
34:26Ist Johanna nicht bei dir?
34:29Äh, doch, die ist gerade gegangen.
34:31Ich dachte, ich wollte euch zu Hause treffen.
34:33Ich wollte sie eigentlich mitnehmen, ich war gerade bei Gunther.
34:35Aber gut, dass ich dich treffe.
34:39Ja, stimmt.
34:40Jetzt heißt es Abschied nehmen.
34:43Nicht nur das.
34:45Walter Bode, was soll ich damit?
34:50Anrufen.
34:51Bode war lange Zeit ein Klient von mir und sitzt jetzt praktischerweise inzwischen im Dresdner Rathaus.
34:57Du hast mich empfohlen?
34:59NatĂŒrlich.
35:00Danke.
35:01Ich weiß das zu schĂ€tzen.
35:03FĂŒr dich doch immer.
35:05Wir sind doch eine Familie.
35:07Und das bleiben wir auch.
35:08Hm.
35:15Hast du gesehen, was Jan vor seinem Laden aufgebaut hat?
35:44Ja.
35:47Bio-Mertens Regional.
35:49Und?
35:50Hast du ihn gefragt, was das soll?
35:52Ja.
35:53Bei der Gelegenheit habe ich mich getrennt.
35:56Oh.
35:57War das nötig?
35:58Ariane.
36:00Ariane.
36:02Dieser Mann hat entschieden, mich zu ruinieren.
36:06Ja.
36:07Aber es heißt ja noch lange nicht, dass es ihm gelingt.
36:09Du bist das Original.
36:11Und das werden die Leute auch merken.
36:13Die Strategie wirkt schon.
36:15Was meinst du?
36:16Schau dich um.
36:19Alles, was ich heute Vormittag verkauft habe, waren drei WildkrÀuterbrote.
36:26Ja, aber vielleicht liegt es ja am Wetter.
36:28Es ist saukalt und die Leute gehen einfach nicht gern vor die TĂŒr.
36:31Mhm.
36:32Den Weg in den Supermarkt finden sie schon.
36:36Ich werde das nicht lange durchhalten.
36:38Wenn der Verkauf so weitergeht, bin ich wirklich bald am Ende.
36:42Ja, aber da mĂŒssen wir doch irgendwas gegen tun können.
36:47Juristisch vermutlich nicht.
36:50Wir sehen mal.
36:54Da haben wir uns schon extra im Rosenhaus verabredet, um uns von dir zu verabschieden.
36:57Und wer fehlt?
36:58Deine Mutter.
36:59Reine Taktik.
37:00Sie hofft, dass ich den Flieger verpasse.
37:03Ich bedanke mich bei dir aber schon mal fĂŒr deinen vorbildlichen Einsatz als Trauzeuge.
37:07Immer wieder gerne.
37:08Wie bitte?
37:09Das habe ich jetzt nicht gehört.
37:11Nie wieder.
37:11Ja.
37:12Achso, stimmt, ja.
37:14Mama, bist du ja?
37:16Ja.
37:17Ist das ein Treffen? Ich will auf keinen Fall stören.
37:20Ja, aber das tun Sie doch nicht, meine Liebe.
37:23Ich habe Frau FlickenschÀdt unterwegs getroffen.
37:29Geht es da in die KĂŒche?
37:31Ja, hier.
37:32Ich erinnere mich an dieses Haus.
37:38Wir haben hier, in der Diele gestanden.
37:43Ist dir nicht gut? Komm, setz es.
37:46Ja.
37:48Nur ein bisschen schwindelig.
37:49Du hast damals deine Lieblingsjacke getragen.
37:54Ich habe sie dir abgenommen und Dana gerade drĂŒber aufgehĂ€ngt.
37:59Und sie war grĂŒn.
38:00Und du hast sie mir zum Geburtstag geschenkt.
38:10Aber an das Drei Könige habe ich gar keine Erinnerung.
38:14Wir haben damals noch nicht im Drei Könige gelebt.
38:19Lasst uns doch einfach alle nach oben gehen.
38:22Und ich mache uns eine schöne Tasse Dajili.
38:24Sehr gute Idee.
38:25Die Überraschung!
38:44Oh Mann, ihr seid die besten Freunde der Welt.
38:46Das sagst du nicht mal, wenn du in 13 Meter Höhe hÀngst.
38:48Oder wenn du mit uns auf der Elbe paddelst.
38:51Ich komme dich besuch und wir kommen KĂŒrbis ein und such dir eine Wohnung im Keller.
38:55Der Dresdner Zoo soll ganz hervorragend sein.
38:59Und ich ziehe natĂŒrlich auf die Couch, wenn du zu Besuch kommst.
39:01Oh, darauf komme ich aber zurĂŒck.
39:03So.
39:04Löst die Gutscheine ganz schnell ein, ja?
39:06Ja.
39:06Du musst nur schnipsen und wir kommen.
39:08Dann jetzt warten wir ab.
39:10Das eigentliche Geschenk haben wir nĂ€mlich hier fĂŒr dich.
39:13Eine Spielekonsole?
39:14Ja, wir zocken online.
39:15Alles klar, dann zieht euch aber warm an.
39:17Ihr wisst sowieso, wer gewinnt.
39:18Warten Sie mal ab, ich habe heimlich geĂŒbt.
39:20Ich wĂŒrde sie so gerne heute Abend gleich ausprobieren, aber ich habe noch einen Termin.
39:23Ja, ich habe schon einen GeschÀftstermin, oder wie?
39:25Ja, Thomas hat mir einen ziemlich guten Kontakt vermittelt und der Mann will mich heute Abend noch kennenlernen.
39:30Ja, aber ja, so viel Zeit muss sein.
39:32Also, auf Lars!
39:35Ja, danke.
39:35Alles Gute, du bist.
39:45Sorry.
39:47Was willst du hier?
39:49Wo soll ich denn sonst hin?
39:53Ich werde meinen Onkel nicht weiter anlegen, das kannst du vergessen.
39:56Können wir vielleicht reden?
39:58Über das, was du gestern gesagt hast?
40:00Über deine Geheimnistuerei?
40:01Ich bin sowas halt nicht gewohnt.
40:10Im Knast mistraust du halt jedem.
40:12Wenn einer was ĂŒber dich rausbekommt, du bist im Arsch.
40:15Du weißt, dass ich anders bin.
40:18Ich brauche halt lÀnger, bis ich jemandem vertrauen kann.
40:22Du willst also, dass ich mit dir Geduld habe?
40:24WĂ€re das denn so schlimm?
40:25Danke.
40:38Das war's?
40:43Ich sagte schon noch frĂŒh genug, warum ich nicht will, dass dein Onkel Weißer sich hier wohne.
40:47Warte nicht zu lange damit.
40:48Hier sind ein paar Fotos von damals, auch von Ihrem Besuch.
41:03Ich habe ja immer ein paar SchnappschĂŒsse an Thomas' Geburtstag gemacht.
41:06Die mĂŒssen wir jetzt aber nicht alle angucken, oder?
41:08Das heben wir uns fĂŒr deinen nĂ€chsten Geburtstag auf, mein Junge.
41:17Hier!
41:17Sie haben damals auch in dieser Kiste gekramt.
41:22Wirklich?
41:24UnglĂŒcklicherweise ja.
41:25Die hat Kinderfotos von uns gezeigt.
41:29Diese Kiste beginnt mich langsam brennend zu interessieren.
41:33Wissen Sie was?
41:34Da machen wir beide uns mal einen schönen, gemĂŒtlichen Abend.
41:38Was hast du?
41:43Das ist alles zu viel.
41:45Ich versuche, mich zu erinnern, aber das ist so anstrengend.
41:49Sie brauchen etwas zu essen.
41:51Einen Moment, ich hole ein paar Kekse.
41:53Die Erinnerung kommt schon zurĂŒck.
41:56Du darfst nicht zu viel von dir erwarten.
41:58Lass dir Zeit.
41:59Ja, aber du kannst dir nicht vorstellen, wie unheimlich das ist, nicht zu wissen, wer man ist.
42:05Und das war wirklich sehr schwer, mit so vielen schwarzen Flecken in der Vergangenheit leben zu mĂŒssen.
42:15Nun sind Sie auf einem guten Weg.
42:18Ja, ich bin mit Lorenzo an die Orte meiner Kindheit gefahren.
42:23Und da hatte ich keine Schwierigkeit, mich zu erinnern.
42:27Aber die Zeit in Frankfurt, unsere Ehe, Gunther, das ist wie ausgelöscht.
42:37Wir bringen das hier ins Hotel zurĂŒck.
42:40Sind Sie sicher?
42:42Ja.
42:42Ja, trotzdem vielen Dank.
42:48Viel Spaß auf der CW2.
42:50Danke.
42:54Ja, alles Gute.
42:57Dir auch.
43:02Danke.
43:03Das ist wirklich eine schwierige Situation.
43:15Aber Gunther kann doch die arme Benita nicht einfach sich selbst ĂŒberlassen.
43:20Lecker.
43:29Lecker.
43:32Stimmt.
43:32Do you really want to go to us in the WG?
43:45Can't you hold it out, if I sit in the Ligee at the table?
43:51I'm going to get together.
43:55Do you hold it out?
43:57No problem.
43:59No problem.
44:01Also, wenn ich will.
44:05Sieht aus wie die neue WG.
44:10Oder ist hier irgendjemand nicht mehr einverstanden?
44:14Also, ich bin gerade schwer am Schwanken.
44:16Na, es gibt Vor- und Nachteile.
44:19Ich finde allerdings, die Vorteile könnten ĂŒberwiegen.
44:23Wie wÀre es mit einer Probezeit?
44:26Probezeit?
44:28Ich fĂŒrchte nur, die dauert nicht lange.
44:38Danke, Papa, dass du auf Lilly aufgepasst hast.
44:41Ja, jederzeit wieder.
44:43Lilly und ich wollen uns einen Hund anschaffen.
44:45Ach, das finde ich eine wunderbare Idee, wenn der Hund dann bei dir wohnt.
44:48Muss los.
44:49Der Kollege wartet auf meinen Anruf.
44:51Der hat ein paar Fragen wegen der dringenden Operation.
44:53Also, tschĂŒss.
44:54TschĂŒss.
45:03Meine Mutter hat sich nicht mal bei meinem Vater gemeldet, seit sie abgereist ist.
45:07So.
45:08Ja?
45:09Erwurmt sich der Streit immer noch?
45:11Ich wollte ĂŒberhaupt nichts damit zu tun haben.
45:14Tja.
45:15Und auf einmal bist du selbst Teil der Ehekrise.
45:18Ich bin sogar Auslöser.
45:19Ja.
45:20Aber das ist eine wichtige Diskussion in Gang gebracht.
45:22Stell dir mal vor, der hat sich nicht eingemischt.
45:24Und dein Vater wÀre nach dieser Hirn-OP tatsÀchlich behindert gewesen.
45:27Dann hĂ€tte ich mir ewig VorwĂŒrfe gemacht.
45:29Ja.
45:30Und deiner Mutter auch.
45:31Dein Vater ist ziemlich zuversichtlich, dass seine Mutter sich wieder beruhigen wird.
45:35Überlass ihm das Ganze.
45:36Er weiß am besten, wie er sie anpacken muss.
45:38Hm?
45:39Du kannst wirklich froh sein, dass ich nicht wie meine Mutter bin.
45:42Du bist voll wie deine Mutter.
45:44Nein.
45:45Dein Vater hat völlig recht.
45:47Dein beruflicher Ehrgeiz ist nur ein ganz kleiner Teil deiner Persönlichkeit.
45:50Du bist nÀmlich auch ein Familienmensch.
45:52Hm.
45:53Hm.
45:54Und das, was dir deiner Mutter voraus.
46:01Ja.
46:02Hm.
46:03Hm.
46:10Ich wollte dir nicht zur Last fallen, Gunter.
46:13Es ist alles nur so beunruhigend.
46:16Ist schon gut.
46:18Soll ich dir noch etwas vom Zimmer zu Hause bestellen?
46:21Ich brauche vor allem meine Tabletten.
46:24Sie sind in meiner Manteltasche.
46:32Ich habe ab und zu AngstzustÀnde.
46:34Das ist aber völlig normal bei Amnesie-Patienten.
46:37Sagen die Ärzte.
46:39Sind das Psychopharmaka?
46:41Diazepam.
46:43Ich nehme das nur ganz selten.
46:45Entschuldigung, ich habe hier eine Tasche.
46:48LĂŒneburgs renommierter Hotelier Gunter Flickenschild traut sich.
46:57Er heiratet nÀchste Woche seine LiebensgefÀhrtin.
47:00Dann war es ja gar kein Zufall, dass Sie hier waren, Benita.
47:04Sie wussten, dass Gunter heiratet.
47:06Merle, bitte.
47:07Sie haben gelogen, Benita.
47:10Warum?
47:11Warum?
47:17Ist was?
47:18Entschuldigung, wir gehen hier nur spazieren.
47:19Ist das verboten?
47:20Das, was ich mache, ist auch nicht verboten.
47:25Aber musstest du dem Pastor nicht irgendwie einen Mietvertrag oder eine MeldebestÀtigung vorzeigen?
47:31Habe ich.
47:33GefÀlscht.
47:34Mensch, Robin.
47:35Du belĂŒgst den Pastor, um dein Auto zu finanzieren?
47:38Und mir erzÀhlst du, dass du vor meinem Onkel nicht als Besteller dastehen möchtest?
47:43Ah, gerne.
47:44Mensch, Robin, es ist kein Spiel.
47:48Ich habe halt eben jetzt erst gecheckt, dass ich dir vertrauen kann.
47:50Entschuldige, hast du einen Moment fĂŒr mich?
47:52Was willst du, mein letztes Hemd?
47:54Willst du dich wirklich juristisch mit mir auseinandersetzen?
47:57Es ist doch klar, dass du meine GeschÀftsidee eins zu eins kopiert hast, um mich zu vernichten!