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  • 7/18/2025
Transcript
00:00Verstanden!
00:01Wie kannst du nur?
00:03Mama, ein bisschen Strafe muss sein nach deiner Chaos-Aktion.
00:06Ja.
00:07Meinen herzlichen Glückwunsch mit.
00:09Ich hab's nicht anders erwartet.
00:11Benitas Zustand ist labil.
00:13Sie wissen von ihren Anfällen.
00:15Ich weiß nicht, was der Nächste mit ihr macht.
00:21Redest du von Claudia Mertens?
00:25Ist sie deine Mutter?
00:30I'm worn and painted by the sun.
00:32And it's in my eyes.
00:34And it's in my eyes.
00:38Caught by the rapture of the dawn.
00:40And a restless sky.
00:42And a restless sky.
00:46This is my life.
00:50This is the way to find my own.
00:54This is my life.
00:56This is my life.
00:58This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on, I'm rolling on.
01:14Robin.
01:26It's true.
01:31Claudia Mertens ist meine Mutter und Sönke Mertens.
01:34Es ist mein Bruder.
01:39Zufrieden?
01:41Jetzt ist es wenigstens raus.
01:43I just wonder how a woman could just walk in front of us.
01:59I mean...
02:01We were frisk married.
02:03We were happy together.
02:06Where is the gap?
02:08And that she could just walk in front of us?
02:11Nirgendwo.
02:13I love you and there's nothing, what would be me like.
02:17But you forget...
02:20Benita is for me not a friend.
02:22I know her as well as you.
02:24And she has no new, but a long-verschuttle feeling in me.
02:30Through this tragical end of our Ehe had I never the chance,
02:34our time to work together.
02:36I could never really leave from her.
02:40Do you know what I mean?
02:42I don't know.
02:44I don't know what I mean.
02:46Is it that you're now swangsläufig together in a bed,
02:49because...
02:50because your feelings are still strong as before?
02:53I just wanted to explain why Benita could actually solve all these feelings in me.
02:59And these feelings are now so alive,
03:01that you need her körperliche Nähe?
03:03That's...
03:05can't be said.
03:07Well, how then?
03:08Oh my God!
03:09Gunther, I want to know why you had to sleep with you!
03:13Benita's memory.
03:14Benita's memory.
03:16Benita's memory just was so.
03:17Benita's memory.
03:18Benita's memory just was the time we were together.
03:22It was just everything possible.
03:23I started as a investment banker.
03:28I was lost.
03:30I had the beautiful woman of the world on my side, and the world was on our feet.
03:39Is it now that you feel old and unhappy with me?
03:46Merle, it was just a different time.
03:51I'm sorry that I can't explain such feelings in you.
03:57Merle, we have something different together.
04:01It doesn't work.
04:05Where are you going?
04:07Merle, we wanted to talk about it.
04:10We are just talking about it.
04:13Merle!
04:22That's what Claudia Mertens is your motto.
04:24Now I understand why you have the whole time with her.
04:32What?
04:33I could just not try to get into it, that she has to do something about him.
04:38I would like to get rid of it.
04:41Get rid of it?
04:43How do you mean that?
04:46Yes.
04:48What did you do?
04:50You didn't know everything.
04:53The photos of Pastor Mertens and Julie Hansen?
04:57And the prostitute?
05:00You made it and sent you to the press.
05:03Give it to!
05:04I had so much shit on her!
05:07Then you did it too, who had the Übersetzung stolen?
05:11That's not worth it.
05:14But you have to tell it for you.
05:17You can tell it to anyone.
05:19That can't I.
05:21I can't believe what you did.
05:28I'll get to the first of all.
05:31I'll get to the first of all.
05:33I'll get to the first place of Psy and Peacock.
05:36Then I'll get to the next place of Psy then.
05:37Ah!
05:38Woah.
05:39Psy then?
05:40Psy then.
05:41Hier!
05:42Psy.
05:43Psy.
05:44Psy.
05:45Psy.
05:46Psy.
05:47Psy.
05:48Psy.
05:49Psy.
05:50Psy.
05:51Achtung.
05:52Psy.
05:53Psy.
05:54Psy.
05:55Psy.
05:56Psy.
05:57Psy.
05:58Psy.
05:59Sagen wir mal so, ich kann wenigstens anfangen, meine Schulden bei dir abzuzahlen.
06:04Das hat Zeit.
06:05Hat es nicht. Wenn ich jetzt nicht anfange, kommst du nie zum Himalaya. Magst du auch einen Joghurt?
06:11Nee, danke. Wichtig ist für mich, dass du dich in deinem neuen Job wohlfühlst.
06:17Mit Jan läuft es gut. Die Arbeit ist okay. Ich habe letzte Woche die ganze Lieferlogistik bei Biomertens umgestellt.
06:25Oh, du machst keine halben Sachen.
06:27Nach 19 Jahren Berufserfahrung, reine Routine.
06:30Ja, in deinem eigenen Laden, da wird es dir wohl besser gefallen, hm?
06:34Die Rückkehr ins Büro, war nicht einfach.
06:41Hallo zusammen.
06:42Hallo Jan.
06:43Ich muss los.
06:44Ich muss los.
06:45Hallo.
06:46Aber wir wollten noch einen Kaffee trinken.
06:47Später, Post geht vor.
06:49Tschüss.
06:50Kaffee?
06:51Nein, eigentlich wollte ich noch wissen, ob du was von den Flickenschilds gehört hast.
06:55Das Thema wollten wir doch lassen.
06:57Ja, das stimmt.
06:58Aber ich muss zugeben, dass ich sehr oft an einen Flickenschild denke.
07:02Hm.
07:03Und ich an Merle.
07:04Da können wir wohl nichts machen.
07:05Hm.
07:06Gehst du heute Abend mit mir essen?
07:09Warum sollte ich?
07:10Ich habe noch was gut.
07:11Der verpasste Theaterabend, hm?
07:13Hm.
07:14Ich kann leider nicht.
07:15Wie, hast du schon eine Verabredung?
07:17Geht sich zwar nichts an, aber ich muss früheren Nachbarn ein paar Brote vorbeibringen.
07:24Da kann ich dich ja begleiten, ich bin ein hervorragender Brotvorbeibringer.
07:27Das lässt du aber dann nicht als Ersatz für den Theaterabend gelten.
07:30Hm, hm.
07:31Du gibst also zu, dass ich noch eine Veranstaltung gut habe?
07:35Gibst du da eine Ruhe?
07:41Christiansen?
07:43Ah, Merle!
07:44Hi.
07:45Natürlich kannst du vorbeikommen.
07:48Ja, bis gleich.
07:50Dann hättest du das Grüne teilnehmen sollen.
07:52Das war der Hammer.
07:53Die Kollegen werden sich bedanken, wenn ich rumlaufe wie ein Papagei.
07:55Na endlich, kommt mal ein bisschen Farbe auf Station.
07:57Du trägst doch sowieso immer noch deinen Kittel drüber.
08:00Bin ich zu spät?
08:01Ja, ein bisschen vielleicht.
08:03Tut mir leid, das war meine Schuld.
08:05Ich habe Britta dazu überredet, mit nach Hamburg zu kommen.
08:07Mhm.
08:08Stell dir vor, der Kulturredakteur von Invisier fand meine Idee super,
08:11einen Artikel über den Retrokult der 60er Jahre zu schreiben.
08:14Vielleicht klappt das schon für eine der nächsten Ausgaben.
08:16Und dann habt ihr euch gleich noch ein paar Klamotten angedreht?
08:18Nein, das war dann unser Belohnungseinkauf.
08:21Wenn es danach geht, hätte ja nur Jule was kaufen dürfen.
08:23Ja, aber ich lerne ja meinen neuen Chefarzt kennen.
08:26Und zu Vertragsverlängerungen soll man doch schick aussehen.
08:29Wehe, du ziehst das dazu an.
08:31Das war nicht der Plan.
08:33Wir haben für jede Situation vorgesorgt.
08:35Ja, da bin ich ja mal gespannt.
08:37Ja, wie schade, dass du weg musst.
08:38Also wir machen jetzt nämlich eine Modenschau.
08:40Oh, ich könnte ja die Heidekick einfach ein bisschen schneller spielen lassen.
08:43Ja, dann bist du doch pünktlich zum Essen wieder zurück.
08:46Du bist ja heute so gut drauf. Was ist denn da los?
08:51Sie hat mit ihrer Mutter telefoniert.
08:53Das bewirkt doch normalerweise das komplette Gegenteil.
08:56Ja, normalerweise schon.
08:57Aber nicht, wenn sie mir erzählt, dass sie meinen Chefarzt schon lange kennt
08:59und dass wir uns bestens verstehen werden.
09:01Okay.
09:02Also, viel Spaß bei der Modenschau.
09:07Gut, dann bis zur nächsten Probe.
09:09Tschüss, Romella.
09:10Ich hoffe, du willst dich nicht in die Fluten der Ilmen ausstürzen.
09:22Sag mir einen Grund, warum ich's nicht tun sollte.
09:24Naja, das Wasser geht dir hier nur knapp bis zu wahren.
09:27Ich bin grad wirklich nicht zu scherzen aufgelegt.
09:30Mama, du bist eine super Übersetzerin.
09:32Und das ändert auch nichts daran, dass seine Arbeit abgelehnt wurde.
09:35Du verstehst nicht, was diese Ablehnung bedeutet.
09:38Das war meine große Chance.
09:40Cesare Santini macht Karriere und ich mit ihm.
09:43In jedem seiner Bücher in Deutschland hätte mein Name gestanden.
09:47Nie wieder Gebrauchsanleitung in diesem ganzen Mist.
09:50Ich wäre berühmt geworden und zwar im Zusammenhang mit Literatur.
09:53Aber das war unter den Umständen einfach nicht zu schaffen, Mama.
09:57Ob ich gute oder schlechte Bedingungen habe, das interessiert doch keinen Menschen.
10:00Was zählt ist das Ergebnis und da bin ich durchgefallen.
10:04Und nichts verbreitet sich in der Branche so schnell wie ein schlechter Ruf.
10:09Mama, komm her.
10:17Pass auf, Frau Rose veranstaltet eine Auktion für alte Antiquitäten,
10:21damit wir die Volksschule halten können.
10:23Hast du Lust mitzukommen?
10:25Wir sind nach diesem Zerrust zum Wut er wirklich nicht.
10:28Aber du musst auf andere Gedanken kommen.
10:31Komm schon, deine Gedanken drehen sich doch nur im Kreis.
10:34Hey, Robin.
10:36Komm, lass uns gehen.
10:38Ähm, ja.
10:39Ciao.
10:47Danke.
10:52Als wir davon anfingen, wie frei und jung er sich mit Benita wieder fühlt, da bin ich geflohen.
10:57Aber du wolltest doch eine offene Aussprache.
11:00Ich weiß nicht, ob ich das aushalte.
11:03Hast du die Wahl?
11:08Ihr müsst das Problem mit Benita klären. Das kann nicht so weitergehen.
11:12Es sei denn, du willst dich wirklich trennen?
11:17Mhm.
11:19Ich liebe Gunther.
11:20Gut, dann musst du da durch.
11:22Für ihn ist es bestimmt auch nicht leicht.
11:25Immerhin stellt er sich der Frage, was Benita in ihm auslöst.
11:29Statt sich zu drücken, und das finde ich ziemlich tapfer.
11:32Du musst es dir ja auch nicht anhören.
11:34Ich weiß, es tut weh.
11:37Aber am Ende zählt nur eins. Habt ihr eure Ehe gerettet oder nicht?
11:40Ja, du hast recht.
11:44Ich würde Gunther nicht so lange im Ungewissen lassen.
11:48Willst du mich loswerden?
11:50Ich finde nur, du solltest nicht so schnell aufgeben.
11:53Keine Angst, das tue ich nicht.
11:55Ich kämpfe an meinen Mann, solange ich mich ab und zu bei dir ausholen darf.
12:00Jederzeit.
12:01Hallo.
12:02Hallo.
12:03Entschuldigen Sie, dass ich störe.
12:05Ich habe mir eine große Kiste Äpfel vom Gut mitgebracht und habe keine Idee, was ich damit anfangen kann.
12:08Ach, Sie haben unseren Apfelstand entdeckt.
12:11Ja, der ist ganz toll. Nur leider fehlen mir ein paar Rezepte.
12:14Hier steht die Fachfrau.
12:16Ah, Verzeihung.
12:17Ja.
12:20Christiansen?
12:22Hallo, Frau Rose.
12:24Ja, das machen wir doch gern.
12:27Ja, in Ordnung.
12:29Haben Sie denn eine Idee vielleicht?
12:31Ja, ich hätte da ein Rezept für eine Apfeltart, wenn das für den Moment reicht.
12:36Ja, toll.
12:37Weil ich muss ganz schnell den Apfelstand checken.
12:43Dann muss ich noch die zwei Brote zum alten Nachbarn bringen.
12:47Und dann habe ich auch noch versprochen, in der Gärtnerei gleich mit anzupacken.
12:52Gut, dann reicht das erstmal. Vielen Dank, ich bin weg.
12:55Tschüss.
12:56Bitte, bitte, tschüss.
12:58Ach, meine Süße.
13:10Keine Sorge, Frau Rose. Ich kümmere mich persönlich darum. Und es wird alles pünktlich fertig.
13:16Ja, sehr gerne. Auf Wiederhören.
13:18Na, mein Schatz, kann ich dir irgendwo bei der Auktion behilflich sein?
13:24Du bereitest dich besser auf deine theoretische Prüfung vor.
13:28Wie oft soll ich es noch sagen? Ich bin gut vorbereitet.
13:31Okay, dann entspann dich.
13:33Ich entspann am besten bei der Arbeit, also.
13:36Oh, entschuldigen Sie.
13:38Ich würde Frau Flickenschild gerne ein paar Blumen schicken.
13:41Gärtnen Sie das für mich erledigen?
13:43Der alten oder der neuen, Frau Flickenschild?
13:45Meine Cousine, Benita Flickenschild.
13:48Ach so, dann sind Sie...
13:49Ah, pardon, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Lorenzo Lombardi.
13:53Sehr erfreut.
13:54Meinerseits.
13:56Ja, Ihre Cousine ist sicher froh, Sie jetzt an der Seite zu haben.
13:59Leider geht es ihr nicht besonders gut.
14:02Die Blumen werden Sie bestimmt aufheitern. Ich kümmere mich sofort darum.
14:06Danke.
14:08Sehr gerne.
14:09Ihr geht es nicht gut? Heißt es, der Chef hat sich zu Merle bekannt?
14:18Fragt mich was Leichteres.
14:23Was ich allerdings weiß, ist, dass der Italien-Macho da hinten ein Auge auf dich gebrochen hat.
14:29Eifersüchtig?
14:36Was hat er bloß, was ich nicht habe?
14:39Das erkläre ich dir gerne bei Gelegenheit.
14:42Hm?
14:44Aber du wolltest dich doch bei der Arbeit entspannen.
14:46Ja.
14:47Dann hol bitte den Strauß aus der Gärtnerei.
14:52Danke.
14:53Schau mal, ich habe das alte Schachspiel wieder rausgekramt.
15:04Lust? Für eine Partie?
15:07Gern, aber nicht heute, okay?
15:11Ariane, geht es dir nicht gut?
15:14Nein.
15:17Robin, konntest du was aus ihm rauskriegen?
15:20Mhm.
15:22Ja?
15:24Und, nun?
15:26Jetzt weiß ich Dinge, die ich eigentlich nicht wissen wollte.
15:29Naja, das ist das Kreuz mit der Offenheit.
15:31Man erfährt nicht nur, was einem gefällt.
15:34Wir reden ein anderes Mal, okay?
15:36Okay, gut.
15:39Ja?
15:41Herr Müder?
15:42Können Sie Schach spielen?
15:44Ganz miserabel, aber haben Sie einen Moment für mich?
15:46Ja bitte, setzen Sie sich.
15:48Danke.
15:49Ich arbeite gerade an einem Artikel über den Kult der 60er Jahre.
15:53Aha. Und? Wie kann ich Ihnen da helfen?
15:56Während meiner Recherchen bin ich auf einen Richie Sky gestoßen.
15:59Ja, wer ist das?
16:01Ein Musikproduzent aus L.A.
16:02Früher nannte er sich, ähm, Rudiger Sikorski.
16:04Was?
16:06Das gibt's doch gar nicht.
16:08Sikorski, den suche ich doch die ganze Zeit.
16:11Ist ein alter Bandkumpel von mir.
16:13Ja, und genau diese Verbindung interessiert mich auch.
16:15Ja, also was wollen Sie wissen?
16:16Na einfach, Alias, wie war die Zeit damals für Sie?
16:18Wie hat sie Sie beeinflusst?
16:19Wie haben Sie sich gefühlt?
16:21Na ja, also wir waren jung, rebellisch, wir wollten den Muff der 50er Jahre, äh, entfliehen, ja, und mit den bürgerlichen Konventionen brechen und, äh, aber das ist alles lange her.
16:34Obwohl ich, äh, bis heute auch darauf geachtet habe, kein Spießer zu werden.
16:39Das ist Ihnen ja auch gut gelungen.
16:40Na ja, aber für die Musikkarriere, da hat's dann doch nicht gereicht, äh, äh, die hat der Rüdiger, also Richie gemacht, hm.
16:48Äh, was wissen Sie denn von ihm?
16:50Hannes?
16:51Ja?
16:52Entschuldigung, hallo Frau Janssen.
16:53Hallo.
16:54Äh, kommst du bitte mit zu Frau Rose? Sie braucht unsere Hilfe und wir müssen auch Merlis Apfelstern kontrollieren.
16:57Ach, dann muss unser Gespräch, äh, wohl bis morgen warten. In Ordnung?
17:01Ja.
17:02Gut, ich komme.
17:23Oh.
17:24Hatten wir hier einen kleinen Indoor-Taifun oder ist irgendwas Schlimmes passiert?
17:35Kennen Sie das?
17:38Wenn sich ein langer, sehnter Sieg einfach irgendwie schalern fühlt?
17:44Ja, das gehört bei Anwälten zum Berufsalltag.
17:47Und was machen Sie dann?
17:49Immer weitermachen.
17:50Vor Gericht zum Beispiel, da gibt's immer wieder Situationen, die man menschlich bereut.
17:57Ich mein, wenn jemand freigesprochen wird, der es nicht verdient hat?
17:59Ja, zum Beispiel.
18:01Ich versuch das dann abzuhaken und mein Job trotzdem weiterhin professionell durchzuziehen.
18:07Und das geht?
18:08Das ist alles eine Frage der Einstellung.
18:10Nee, muss ich wohl noch arbeiten.
18:11Danke.
18:21Wofür?
18:22Ja.
18:25Dass Sie mich nie unter Druck setzen.
18:29Wir sind in der WG, oder?
18:32Ziemlich korrekt, glaube ich.
18:34Dann können wir eigentlich auch langsamer zum Du übergehen.
18:37Ja.
18:39Robin.
18:40So, jetzt gibt's erstmal den versprochenen Malmentee.
18:47Der wärmt auf. Ich bin Ihnen wirklich so dankbar, dass Sie mir geholfen haben.
18:51Immer wieder gern.
18:53Allein hätte ich die Olivenbäume nicht reinbekommen.
18:57Das war ja keine große Sache.
18:59Wir wollten die Bäumchen ja nicht dem Nachtfrosten aufholen.
19:04Bitte, mögen Sie?
19:06Das sind Häppchen, die wir zum Auftakt unserer mediterranen Woche serviert haben.
19:12Sieht gut aus.
19:14Mmh, lecker.
19:16Also Entschuldigung dafür, dass du das Interview mit Juli nicht machen konntest.
19:21Interview? Habe ich was verpasst?
19:23Frau Jansen schreibt einen Artikel über den Zeitgeist der 60er.
19:26Oh, das ist ja kein Wunder, dass sie dabei auf die Rainy Birds gestoßen ist.
19:30Ja, sie hat sogar Rüdiger Sikorsky ausfindig gemacht.
19:34Ach, den Sikorsky? Den tollen Sänger Ihrer Band?
19:38Ja, er ist wohl der einzige von uns, der im Musikbusiness Karriere gemacht hat.
19:44Und was macht er mal?
19:46Er ist Musikproduzent in California.
19:50Wow.
19:51Dann möchten Sie bestimmt mit ihm tauschen.
19:52Na, ich bedauere nichts. Ich bin gerne Schuhmacher und ich habe ein wunderbares Leben, wie es ist.
19:58Und Ariane und ich sind auf jeden Fall sehr froh, dass du nicht in California rumgeisterst.
20:03Ja, und Musik machen kann man ja schließlich überall.
20:06Na, die Zeit ist vorbei.
20:08Schade. Ich denke, Sie hätten es bestimmt noch drauf.
20:11Wo habe ich denn den Korb mit den Broten umgelassen für unsere früheren Nachbarn?
20:14Ja, als wir an dem Apfelstand angehalten hatten, um die Kasse zu leeren, da hattest du ihn noch.
20:22Na, großartig. Dann habe ich Sie dort liegen lassen.
20:25Dann fahren Sie morgen früh dahin.
20:27Ich meine, bei den Temperaturen da draußen sind die Brote sowieso längst tiefgefroren.
20:30Mhm.
20:44Zimmerservice!
20:45Zimmerservice!
20:57Hallo?
20:58Guten Abend, Zimmerservice!
21:18Guten Abend, Zimmerservice!
21:28Frau Flickenschild?
21:33Naomi Lichtenhagen hier. Sind Sie da drin?
21:41Ich komme jetzt herein.
21:47Frau Flickenschild.
21:50Meine Güte, was ist mit Ihnen?
21:55Hier.
21:56Kommen Sie erst mal hier raus.
21:58Ich muss ziehen Sie an.
22:02Komm her.
22:02Kommen Sie.
22:02Kommen Sie an.
22:07Kommen Sie an.
23:08Es sind zwar alte Möbel, aber keine besonders wertvollen.
23:11Keines der Stücke stammt aus einer renommierten Werkstatt.
23:14Und der Zugstand ist mehr als fragwürdig.
23:17Verstehe.
23:17Ah, Entschuldigung, die Herren, ich wollte Sie nicht warten lassen.
23:24Guten Abend.
23:25Guten Tag.
23:26Ja, Herr Lombardi hat leider keine guten Neuigkeiten für uns.
23:31Was, die Möbel sind nichts wert?
23:33Doch, aber nicht das, was Sie sich erhofft haben.
23:36Und wenn wir Sie vorher restaurieren lassen?
23:39Ja.
23:40Würde das Ihren Wert erhöhen.
23:42Aber eine Restaurierung kostet viel Zeit und Geld.
23:45Und beides haben wir nicht.
23:47Für die Sanierung des alten Schulgebäudes brauchen wir nämlich immer noch 150.000 Euro.
23:52Ja.
23:52Das reicht ja nicht mehr für ein Viertel der Summe.
23:55Bei manchen Auktionen, da gibt es doch auch Überraschungen.
23:59Naja, zum Beispiel, wenn die Leute Spaß daran haben, sich gegenseitig zu überbieten, oder?
24:04Versuchen Sie Ihr Glück.
24:05Vielleicht findet sich ja doch ein Liebhaber, der bereit ist, den Preis in die Höhe zu treiben.
24:10In jedem Fall danke ich Ihnen für die kompetente Einschätzung.
24:14Es ist immer gut zu wissen, was einen erwartet.
24:17Ich muss mich leider verabschieden.
24:19Soll ich dich mitnehmen?
24:20Oh, das wäre schön.
24:22Herr Lombardi, ich hoffe, wir sehen Sie bei der Auktion.
24:26Ich werde versuchen, es einzurichten.
24:27Sehr nett.
24:29Vielen Dank nochmal.
24:30Wiedersehen, Herr Lombardi.
24:39Ich bin's, Lorenz.
24:45Ich hätte da eine Kommode.
24:4917. Jahrhundert.
24:51Aus dem Besitz des Theologen und Kirchentextdichters Franz Joachim Burmeister.
24:59Ich würde sagen, unter 150.000 geht da nichts.
25:09Ich würde sagen, Herr Lombardi, schön, dass du zurückgekommen bist.
25:25Tut mir leid, dass ich vorhin einfach abgehauen bin.
25:29Ich war überfordert.
25:32Vielleicht hätte ich das Ganze auch nicht so drastisch formulieren sollen.
25:36Doch.
25:37Ich will ja die Wahrheit hören.
25:39Das Gefühl von Jugend und Freiheit, das ich mit Benita hatte, das ist nur eine Illusion.
25:52Man kann die Zeit nicht zurückdrehen und ich will es auch gar nicht.
26:00Ich bin glücklich mit dir und unserem Leben.
26:04Bist du das?
26:05Vielleicht hätte ich das für einen Moment vergessen.
26:12Tja.
26:13Vielleicht hätte ich auch besser auf meinen Bauch hören müssen.
26:16Benitas Auftauchen hat mich von Anfang an beunruhigt.
26:19Ich hätte das mit dir besprechen müssen, aber ich dachte, je toleranter ich bin, desto schneller ist es vorbei.
26:28Ich hatte solche Angst, dich zu verlieren.
26:30Selbst wenn du darauf bestanden hättest, dass dir ein Kontakt zu Benita früher abbrechen ist, es hätte nicht geholfen.
26:40Ich musste einfach diese ganze Geschichte noch einmal durchleben, um für mich zu begreifen, dass es zu Ende ist.
26:46Das ist drei Könige.
26:52Ich hätte gesagt, nur ein Notfilm.
26:54Vielleicht ist es ja einer, die Besseren.
27:03Flickenschild.
27:08Das riecht ja lecker.
27:09Das ist eine Apfeltart nach dem Rezept von Frau Christiansen.
27:12Na, deine Energie möchte ich haben.
27:14Erst eine Frühschicht, dann Ausflug nach Hamburg, Shopping-Tour, dann noch Backen und das Babysitten.
27:18Ja, ich bin so ein bisschen aufgeregt wegen des Treffens mit meinem neuen Chef und da habe ich mich abgelenkt.
27:23Sehr weise.
27:24Lass es dir schmecken.
27:24Danke.
27:26Und außerdem wollen wir doch auch noch das Haus besichtigen, das der Pastor uns vermittelt hat.
27:30Es ist gerade viel im Umbruch.
27:32Mhm.
27:34Und alles zum Guten, glaube ich.
27:37Hier.
27:38Sie haben heute den Grundriss gefaxt bekommen, das Haus ist wirklich perfekt.
27:41Aber den Gedanken, dass sie aus dem Rosenhaus auszieht, finde ich schon ein bisschen merkwürdig.
27:50Wer weiß, wie lange du hier noch wohnst.
27:52Worauf willst du hinaus?
27:54Guck mal.
27:59Nein, nein, es ist vollkommen in Ordnung, dass Sie mich informiert haben.
28:02Vielen Dank.
28:08Benita hat einen Anfall.
28:09Sie ist nicht ansprechbar.
28:11Fährst du zu ihr?
28:13Das wäre das falsche Signal.
28:16Sie würde sich nur unnötig Hoffnung machen.
28:19Das müssen jetzt andere übernehmen.
28:21Frau Lichtenhagen hat Herrn Lombardi informiert und der ist jetzt bei ihr.
28:25Gut.
28:34Wollen wir noch was trinken?
28:39Seid mir nicht böse, aber...
28:41Ich möchte lieber bei mir schlafen.
28:48Darf ich dich wenigstens bringen?
28:51Klar.
28:51Abend, Herr Pastor.
28:59Ach, moin.
29:00Na, wird das die nächste Sonntagspredigt?
29:02Das sind Gedanken zu meiner Abendandacht, die ich gerade gehalten habe.
29:05Es ging um enttäuschte Erwartungen.
29:07Gab es da einen bestimmten Aufhänger?
29:10Inspiration aus meinem privaten Umfeld.
29:11Meine Mutter musste gerade eine bittere berufliche Absage hinnehmen.
29:15Der Übersetzungsauftrag, ja?
29:17Ähm, eine Apfelschorle, bitte.
29:19Tja, der Verlag war nicht zufrieden und jetzt hat sie Angst, richtig aus dem Rennen zu sein.
29:22Naja, als Freiberufler, da lebt man ja davon, wie gut man seinen letzten Job gemacht hat.
29:26Von daher kann ich die Angst ihrer Mutter ganz gut verstehen.
29:28Dankeschön.
29:29Und natürlich stellt man sich auch die Frage, soll ich diesen Auftrag annehmen, ja oder nein?
29:33Eine falsche Entscheidung und schon kann die Existenz gefährdet sein.
29:37Das hat mir auch Julis, äh, also Frau Janssen so erzählt.
29:41Sie beide verstehen sich schon ganz gut, ja?
29:44Ach, ja, wir hatten beruflich ein paar Mal miteinander zu tun und sie ist eine super Journalistin.
29:49Ja, nicht nur das.
29:52Na, auf jeden Fall habe ich heute gerade einen Kunden beraten,
29:54der unbedingt in der Nähe eines Vogelschutzgebietes einen Windpark bauen will.
29:59Ich habe ihm Alternativen vorgeschlagen, aber er will unbedingt bei diesem Standort bleiben.
30:03Unabhängig von Ihrer Empfehlung?
30:04Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass unser Gespräch nur eine reine Alibi-Funktion hatte.
30:09Also will er den gemeinden Mitgliedern nur Rücksicht suggerieren, ja?
30:12Genau das glaube ich.
30:14Und deswegen will ich diesen Auftrag ablehnen.
30:16Ich lasse mich ja nicht vorführen.
30:18Das kann ich gut verstehen.
30:20Nur gut, dass Ihre Frau ihn finanziell den Rücken frei hält.
30:33Ich habe meine Frau versprochen, Benita nicht mehr wiederzusehen.
31:04Ich liebe Merle und ich wünsche mir eine Zukunft mit ihr.
31:08Das sind doch gute Nachrichten.
31:10Ja, ich meine es nämlich. Ich kann von Merle nicht erwarten, dass sie einfach alles vergisst.
31:14Ja, aber vielleicht, dass sie verzeiht.
31:16Das hoffe ich, aber bis dahin ist ein langer Weg.
31:20Ich habe vorhin versucht, einige Dinge mit ihr zu klären, aber es hat es nicht wirklich besser gemacht.
31:26Tja, es braucht Zeit.
31:29Und bis dahin?
31:32Ich weiß nicht, unternehmen Sie was. Sie beide. Gemeinsam. Irgendwas zum Lachen. Es tut gut.
31:39Kennen Sie den?
31:40Ja, da kommt ein Mann zum Arzt.
31:46Sag mal, wenn das zwischen dir und Sönke so gut läuft, dann wäre es doch mal an der Zeit, aus der Deckung zu kommen, oder?
31:51Also, ich finde es eigentlich gut so, wie es läuft.
31:54Mich würden die Heimlichkeiten wahnsinnig machen.
31:56Ja, aber es ist auch gut, wenn privat privat bleibt.
32:01Und ich muss einen riesen Eiertanz veranstalten, um das Ganze vor Ben zu verheimlichen.
32:05Der ahnt sowieso schon, dass da was läuft zwischen euch.
32:07Du hast ja recht. Irgendwann wird es auch lächerlich, wenn wir unsere Beziehung weiterhin verheimlichen.
32:10Aber wir suchen noch den richtigen Zeitpunkt.
32:13Mhm.
32:13Jetzt ist er vermutlich noch nicht da, ne? Auf der richtigen Zeitpunkt.
32:19Guten Tag?
32:19Hallo. Hi.
32:20Ach. Na, ihr Bein.
32:23Na?
32:24Stell euch den Frauenabend?
32:26Nö.
32:26Nö.
32:27Ich muss ja sowieso los. Ich habe morgen früh noch einen Interviewtermin mit einer Theaterschauspielerin der 60er Jahre.
32:33Mhm. Ja, dann schlaf schön, ne? Und träum süß.
32:36Mhm.
32:38Okay. Tschüss.
32:40Tschüss.
32:44Habe ich dir irgendwas verpasst?
32:46Nee.
32:48Weißt du, wer mich heute angerufen hat? Professor Harzfeld Winter.
32:50Oh.
32:51Mhm.
32:52Wie geht es dir denn in New York? Kommt Ihre Studie voran?
32:55Äh, darüber haben wir gar nicht so sehr gesprochen. Sie hat mir nur erzählt, dass Professor Seidinger, mein neuer Chef, sich bei ihr über mich erkundigt hat.
33:01Hm. Dann hoffe ich mal, dass sie ihm richtig von dir vorgesperrmt hat.
33:04Ja, ich kann dir jetzt nicht den genauen Wortlaut wiederholen, aber sinngemäß sagt sie, dass ich mir keine Sorgen um meine Vertragsverlängerung machen muss.
33:12War mir eh klar.
33:13Also ein bisschen mehr hätte ich schon erwartet.
33:16Ich auch. Aber vielleicht bringt die Option ja Überraschungen. Und der Erlös fällt deutlich höher aus, als die Expertise voraussagt.
33:24Ja, wer weiß.
33:25Wissen Sie denn eigentlich schon, wofür die Kirche das alte Gemäuer gebrauchen möchte?
33:31Soziale Einrichtungen, zum Beispiel ein Mutter-Kind-Haus.
33:34Ah, ein guter Vorschlag. Naja, an dieser jungen Frau, dieser Prostituierten hat man ja gesehen, wie wichtig solche Anlaufstellen sind, nicht wahr?
33:42So, aber ich muss jetzt los.
33:45Oh, kein Problem.
33:46Auf Wiedersehen.
33:47Wiedersehen, Frau Hose. Schönen Abend noch.
33:49Ja, das wünsche ich Ihnen auch.
33:50Dankeschön.
33:50Tschüss.
33:51Tschüss.
33:51Ich bin in der Küche.
34:04Du denkst, den Tisch?
34:06Für uns beide. Ich habe Suppe gekocht. Bei dem kalten Wetter genau das Richtige.
34:09Sorry, wenn ich störe. Aber ich habe ein paar ganz dringende Fragen.
34:19Wozu?
34:20Also zu allem. Was geplant ist, wie es für mich weitergeht.
34:24Ähm, tja, wir wollten eigentlich gerade essen, aber ich glaube, die Suppe reicht auch für drei.
34:29Vielleicht könnt ihr das Gespräch verschieben. Ich habe einen sehr anstrengenden Tag hinter mir.
34:34Und ehrlich gesagt, ich würde den Abend gerne allein mit dir verbringen.
34:37Gut, dann verschieben wir das Gespräch auf morgen, okay?
34:47Keine Beschwerden? Extra-Wünsche? Irgendwelche?
34:50Nein, nein.
34:50Alles gut.
34:52Sie schläft. Ich habe ihr die Tabletten gegeben.
34:56Und Sie wollen wirklich keinen Arzt rufen?
34:58Ich denke nicht, dass das nötig ist. Die Angstzustände hat sie, soweit ich weiß, häufiger.
35:04Jetzt hilft nur viel Ruhe und Schlaf.
35:05Gut. Sagen Sie bitte Bescheid, wenn Sie irgendetwas brauchen.
35:11Danke für Ihre Hilfe, Frau Lichtenhauer. Ich bin so froh, dass Sie Benita gefunden haben.
35:15Mhm.
35:16Sie gestatten?
35:28Herr Lombardi.
35:30Guten Abend.
35:31Guten Abend.
35:35Wie man hört, sind Sie ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann.
35:39So hat mich ganz bestimmt nicht Frau Rose beschrieben.
35:43Frau Rose gebrauchte das Wort gerissen. Für mich bedeutet das erfolgreich. Klingt nur eleganter.
35:50Finden Sie nicht?
35:50Durchaus.
35:51Ich denke immer, in geschäftlichen Dingen braucht man eine gewisse Flexibilität.
36:04Welche Geschäfte betreiben Sie denn?
36:05Ich interessiere mich für Kunst und alte Möbel.
36:11Morgen zum Beispiel besuche ich eine Auktion.
36:16Da könnte ich Hilfe gebrauchen.
36:19Wie kommen Sie da auf mich?
36:22Nun, ich schätze, Sie sind ein Mann, der ein gutes Geschäft nicht ausschlägt.
36:275.000 Euro. Steuerfrei. Interesse?
36:40Was, wenn ich für Ihre Belange nicht zur Verfügung stehe?
36:47Dann würden Sie jetzt aufstehen und gehen.
36:51Bringen Sie uns zwei Espressi.
36:58Ja, sehr gern.
37:12Ja, ich habe Rüdiger gestern geschrieben.
37:15Wirklich?
37:16Ich finde das toll, dass du wieder Kontakt zu ihm aufnehmen willst.
37:18Ja, ich bin gespannt, wie es ihm geht.
37:23Nee.
37:26Der Mann ist Musikproduzent in L.A.
37:29Da brauchst du schon noch ein bisschen Geduld.
37:32Musst du schon ins Büro?
37:33Ich muss zum Gut die Brote abholen, die ich beim Apfelstand liegen gelassen habe.
37:39Ich hoffe, die sind noch zu gebrauchen.
37:41Ich habe sie ja versprochen.
37:44Hallo.
37:44Hallo.
37:45Guten Morgen.
37:46Ich wollte mich noch mal für das Rezept bedanken.
37:50Hallo.
37:50Guten Morgen.
37:50Hallo, guten Morgen.
37:51Die Tat ist super gelungen und mein Mann hat sie quasi eingeatmet.
37:54Und es war gar nicht so schwierig wie gedacht, oder?
37:57Nein, überhaupt nicht.
37:58Ich würde gerne öfter kochen und backen, aber bis man die Rezepte rausgesucht hat und dann
38:01alle Zutaten zusammen hat.
38:03Sie brauchen jemanden, der Ihnen das alles ganz genau zusammenstellt.
38:07Ja, das wäre ein toller Service.
38:09Ich glaube, sowas käme sehr gut an.
38:11Also, vielen Dank noch mal.
38:12Tschüss.
38:13Tschüss.
38:13Tschüss.
38:13Tschüss.
38:13Tschüss.
38:13Tschüss.
38:13Tschüss.
38:14Tschüss.
38:15Ja, ich verstehe nicht, wo er bleibt.
38:21Will er nicht wenigstens wissen, wie es mir geht?
38:25Mitleid nutzt sich ab.
38:29Oder auch nicht.
38:31Guten Morgen.
38:42Guten Morgen.
38:42Guten Morgen, Frau Flichtenberg.
38:44Bitte.
38:44Danke sehr.
38:49Guten Morgen.
38:51Ich dachte, Sie wollen sicher heute lieber auf dem Zimmer frühstücken, Frau Flickenscheel.
38:55Danke.
38:56Danke.
38:56Wie aufmerksam.
38:57Wie fühlen Sie sich denn heute?
39:00Es geht.
39:02Meine Cousine ist immer noch sehr schwach.
39:05Es war ein schwerer Anfall.
39:08Ja, wenn ich irgendwas für Sie tun kann?
39:12Haben Sie Ihr Flickenchen schon gesehen?
39:14Er ist noch nicht im Haus.
39:16Er ist noch nicht im Haus.
39:18Wann kommt er denn?
39:21Soweit ich weiß, hat er um elf einen Termin im Salto.
39:25Er muss aber danach gleich weiter.
39:28Und wir müssen ins Krankenhaus.
39:30Dein Zustand gefällt mir überhaupt nicht.
39:33Es ist besser, wenn wir dich nochmal komplett durchchecken lassen.
39:35Ja, das ist sicher vernünftig.
39:37Soll ich Ihnen ein Taxi rufen?
39:39Das wäre nett.
39:41Gut, ich kümmere mich darum.
39:50Krankenhaus?
39:51Ich warte hier auf Gunther.
39:52Es ist halb, ja.
39:54Du wirst ihn schneller sehen, wenn seine Sorge wächst.
40:04Guten Morgen.
40:05Guten Morgen.
40:06Guten Morgen.
40:07Wie geht's dir?
40:08Den Umständen entsprechend.
40:11Soll ich dich ein bisschen aufmuntern?
40:12Oh, bitte.
40:15Ganz liebe Grüße von Frau Jansen.
40:17Sie hat vorhin angerufen
40:18und wollte natürlich die letzten Neuigkeiten erfahren.
40:21Hä?
40:22Ich habe natürlich nichts von euch gesagt.
40:24Was soll ich auch erzählen?
40:26Wann kommt sie denn wieder?
40:27Geht es ihrer Freundin besser?
40:29Na, wenn ich das richtig verstanden habe,
40:31wird es leider noch ein bisschen dauern.
40:34Das ist eben so.
40:34Na ja, ich werde demnächst gleich mal wieder anrufen.
40:37Mhm.
40:38Übrigens, ich war auf dem Gut
40:40und die Äpfel sind schon wieder verkauft.
40:42Super.
40:43Wenigstens etwas, das läuft.
40:44Und?
40:46Schau mal hier.
40:46Davon bitte mehr.
40:50Was von denn?
40:52Oh.
40:53Was ist denn das?
40:54Ich habe gestern meine Brote liegen lassen
40:56und da hat wohl jemand gedacht,
40:58sie stünden auch zum Verkauf.
41:00Also wirklich, dass wir
41:01da nicht selber drauf gekommen sind.
41:03Natürlich.
41:04Ich meine, an dem Stand könnte man doch
41:06neben den Äpfeln auch noch
41:08ihre Wildkräuterkernlinge verkaufen, oder?
41:10Ja.
41:11Wisst ihr was?
41:12Wir bauen einen Unterstand.
41:14Klar, um deine Brote zu schützen,
41:15das würde sowieso viel professioneller aussehen.
41:18Ist ein guter Vorschlag.
41:19Ja, finde ich auch.
41:20So machen wir das.
41:21Das Haus ist noch perfekter, als ich dachte.
41:28Ich fand den Grundriss ja schon so unglaublich gut,
41:30aber als ich drin stand,
41:31das kam mir alles so riesig vor.
41:33Lilly könnte im Garten spielen,
41:34du hättest ein Büro mit eigenem Eingang.
41:36Wir hätten Platz für ein zweites Kinderzimmer.
41:38Den Dachboden könnten wir auch noch ausbauen.
41:40Ob wir das Haus kriegen?
41:41Naja, das kommt ein bisschen auf das andere
41:44mit der Weibahn, würde ich sagen.
41:46Oh, der Vermieter.
41:49Du willst geh ran?
41:50Ja, ja.
41:52Berger?
41:54Herr Möller, grüß Sie.
41:56Ja?
42:01Alles klar.
42:03Ja, werde ich meiner Frau sagen.
42:06Guter Möller.
42:07Bis dann.
42:08Ja, tschüss.
42:12Wir können den Mietvertrag unterschreiben.
42:16Ja!
42:16Einziges Problem, der will uns heute Nachmittag schon sehen.
42:26Hä?
42:26Das ist doch kein Problem, das ist perfekt.
42:28Und da hast du dein Gespräch mit dem neuen Chefarzt.
42:29Ach Quatsch, das ist bis dahin doch längst durch.
42:31Du kommst jetzt mit in die Klinik,
42:33dann stelle ich mich dem neuen Chef vor
42:34und dann unterschreiben wir den Mietvertrag.
42:36Okay, so machen wir das.
42:37So machen wir das.
42:38Soll ich dir lieber Rühreim machen?
42:49Entschuldige, aber ich habe keinen Hunger.
42:50Ich habe schon mit Erika gefrühstückt.
42:53Ach so.
42:53Einen Kaffee nehme ich noch.
43:23So geht das nicht.
43:38Nein, so geht das nicht.
43:42Nein, dann lass uns rausgehen.
43:44Irgendetwas Gemeinsames machen.
43:47Was stellst du dir denn vor?
43:49Irgendwas Schönes, was uns Spaß macht,
43:51was uns Kraft gibt.
43:52Okay.
43:55Komm mit, ich muss dir was zeigen.
44:22Du hast dich gestern gar nicht mehr gemeldet.
44:30Ich habe nachgedacht.
44:35Mir ist Marvin eingefallen.
44:42Hattest du deine Finger auch im Spiel,
44:43als Marvin angeblich die Kollekte geklaut hat
44:45und aus dem Projekt geflogen ist?
44:48Du wusstest, es war nur Platz für einen.
44:52Ich wusste nicht, wozu du fähig bist.
44:54Du hast Marvin seiner wahrscheinlich größten Chance beraubt.
45:05Ihn wahrscheinlich bedroht.
45:07Der Pastor.
45:09Dein Bruder hätte wegen dir beinahe die Magdalenen-Gemeinde verlassen müssen.
45:11Und deine Mutter?
45:14Du hast einfach ihre Arbeit verdichtet.
45:17Was bist du?
45:19Bist du ein Psychopath?
45:21Ich hatte immer meine Gründe, ja?
45:24Nichts in der Welt verrechtfertigt dein Verhalten.
45:27Sie hat mich weggegeben.
45:29Als kleines Baby.
45:30Vielleicht war sie in Not.
45:32Keine Mutter gibt ihr Kind einfach so her.
45:34Soweit ich weiß, war sie nicht minderjährig,
45:36nicht drogenabhängig
45:37und musste auch nicht unter irgendeiner Brücke pennen.
45:39Vielleicht hatte er sie finanzielle Engpässe.
45:41Wir sind ganz hochgerecht.
45:43Der ist auf ein verdammtes Elite-Internat gegangen.
45:46Wenn du nicht weißt, was in der Vergangenheit passiert ist,
45:49dann kannst du...
45:50Frau Claudia Mertens konnte mir das Ganze
45:52aber auch nicht so recht erklären.
45:55Andere hatten auch eine schwere Kindheit.
45:57Und die sind nicht kriminell geworden.
45:59Ariane, du hast doch keine Ahnung.
46:01Du hast deine Mutter
46:02und dein Onkel Hannes.
46:04Ich sollte dich anzeigen.
46:11Oder deinem Bruder die Wahrheit erzählen.
46:18Ich werde dich nicht anschwärzen.
46:21Aber ich kann noch nicht deine Komplizen sein.
46:34Und was heißt das?
46:37Dass wir uns in Zukunft aus dem Weg gehen werden.
46:39Und wenn Mama mit ihrem Chef gesprochen hat,
47:07mit dem Neuen,
47:09da gehen wir zum schönen Haus nochmal zurück.
47:11Ne, Lilly?
47:12Und im Sommer,
47:12da kannst du vielleicht schon im eigenen Garten spielen.
47:14Was hast du dazu?
47:19Und?
47:20Was hat der neue Chef gesagt?
47:21Was denn?
47:26Er hat meinen Vertrag nicht verlängert.
47:34Ich bin raus.
47:35Allerdings geistert mir Benita doch noch sehr im Kopf rum.
47:44Kann ich gut verstehen.
47:45Hast du diese Geschichte,
47:46wie ihr Cousin sie in Caracas wiedergefunden hat?
47:49Hm.
47:50Das ist schon ein merkwürdiger Zufall,
47:52dass er ausgerechnet ihre Galerie gesucht hat.
47:55Und sie dann noch erkannt hat.
47:56Ich meine, Vera,
47:56die beiden haben sich zuletzt als Kinder
47:58auf irgendwelchen Familienfeiern getroffen.
48:01Was ist, wenn ich mich ändere?
48:02Ich schaff das mit deiner Hilfe.
48:08Ich kann nicht.
48:12Herr Mertens,
48:14wollen Sie mich erst mal hinsetzen?
48:16Ja, ist vielleicht besser.
48:18Ich habe keinen Abzug.
48:19Haben Sie das öfter?
48:22Herr Mertens?
48:32Jungen.