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  • 2 days ago
Transcript
00:00Entschuldige bitte, dir ist schon aufgefallen, dass die Frau ihn liebt?
00:05Naomi Gunther liebt mich.
00:12Lass uns zusammen Kaffee treten gehen.
00:15Sei mir nicht böse, aber du sitzt mir schon den ganzen Tag im Nacken.
00:19Bis gleich.
00:20Wer sieht sie?
00:21Das weißt du doch ganz genau.
00:25Ich bin dein Sohn, Mama.
00:30I'm worn and painted by the sun, and it's in my eyes, and it's in my eyes.
00:38Caught by the rapture of the dawn, and a restless sky, and a restless sky.
00:47This is my life.
00:51This is the way to find my own.
00:55This is my life.
00:57This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on, I'm rolling on.
01:16Und?
01:17Freust du dich, mich zu sehen?
01:26Ich weiß nicht, was ich sagen soll.
01:30Vielleicht, es tut mir leid.
01:32Aber das ist wohl nicht so, oder?
01:34Das stimmt nicht.
01:36Dass ich dich weggegeben hab, das...
01:38Das...
01:40Das hab ich so nur heute.
01:44Mir kommen gleich die Tränen.
01:48Aber die Mitleidsnummer zieht nicht.
01:51Keine Mutter gibt ihr Kind leichtfertig weg.
01:57Hab ich andere Erfahrungen gemacht.
01:58Du hast mir nicht meinen Namen gegeben.
02:10Seit wann weißt du's?
02:13Ich hab vor vier Jahren nachgefragt.
02:16Warum hast du dich damals nicht bei mir gemeldet?
02:19Ich wollte mir ein eigenes Bild machen.
02:24Indem du bei mir einbrichst.
02:27War sehr aufschlussreich.
02:29Zu sehen, wie du so lebst im schicken Hamburger Winterhude.
02:34Und warum bist du ausgerechnet zu Sönke ins Resozialisierungsprojekt gegangen?
02:40Ich wollte meinen großen Bruder kennenlernen.
02:49Robin.
02:52Ich wollte nie, dass du leidest.
03:01Aber ich will, dass du leidest.
03:06Dafür, dass ihr alles hattet.
03:07Und ich nichts.
03:11Sönke kann nichts dafür.
03:14Und? Kann ich irgendwas dafür?
03:32Wenn Jan gleich am ersten Tag mit einer Käseplatte und Blumen ankommt, weiß ich schon, wie's weitergeht.
03:38Aber wahrscheinlich hat er sich das mit der Verkostung ja auch nur ausgedacht.
03:44Merle?
03:50Gunter liebt mich doch, oder?
03:52Aber natürlich. Du vertraust ihm doch.
03:55Ja, eigentlich schon.
03:56Ja, und jetzt, wo Gunter und Benita Zeit miteinander verbringen, tut es doch weh.
04:08Na, Omi hat die beiden durch den Park schlendern sehen, Arm in Arm.
04:14Ja, aber das will doch nichts heißen.
04:16Nein.
04:18Aber was denn doch?
04:20Du bist Gunters Frau. Er liebt dich.
04:23Es ist euer Leben.
04:25Ja, trotzdem stelle ich mir die ganze Zeit vor, was die beiden so zusammen machen.
04:30Wie sie in ihrer Vergangenheit schwelgen, dass es vor Romantik nur so trieft.
04:35Dann beende das Experiment.
04:38Niemand verlangt von dir, dass du den beiden so viel Zeit gibst, ihre Ehe wieder aufzuarbeiten.
04:42Damit Benita auf ewig in Gunters Kopf herumspukt. Na, vielen Dank.
04:47Ja, aber die beiden sollen ja nicht 24 Stunden am Tag miteinander verbringen.
04:51Nein.
04:53Also, was hindert dich daran, auch ein bisschen gute Zeit mit deinem Mann zu verbringen?
04:58Benita jedenfalls nicht.
05:01Ganz genau.
05:03Vielleicht sollte ich heute Abend mal ganz spontan was kochen für ein paar Freunde.
05:07Hast du Zeit?
05:08Ja, klar.
05:09Weißt du was?
05:10Dann werde ich doch mal ganz diskret per SMS anfragen, was er von diesem Vorschlag hält.
05:18Zack.
05:24Müsste Robin nicht langsam mal von seiner Mittagspause zurück sein?
05:27Er muss sicher jeden Moment da sein.
05:30Also, in meiner Ausbildung wäre so eine lasche Haltung nicht dicht, Björn.
05:33Na Gott, sind sie streng.
05:35Ja, wer sonst so straff organisiert ist.
05:38Im Job bin ich das.
05:40Ach.
05:42Deinetwegen werde ich durch die Prüfung fallen.
05:45Schaffst du doch locker.
05:47Stimmt.
05:49Na los, dann erklär doch mal den Unterschied zwischen englischem und französischem Service.
05:53Beim Englischen wird vom Beiwagen serviert.
05:56Und?
05:57Wie heißt das gute Stück?
05:58Goridjon.
06:02Geridong.
06:03Bingo.
06:05Sag ich doch.
06:06Und?
06:07Und?
06:08Weiter?
06:09Beim Englischen serviert man von rechts, während beim Französischen von links serviert wird.
06:21Danke.
06:22Na ja.
06:23Geht doch.
06:24Ja.
06:25Ja.
06:26Ja.
06:27Ja.
06:28Ja.
06:29Ja.
06:30Was du hinkriegst, das schaffe ich mit nichts.
06:34Das schaffe ich mit nichts.
06:35Mhm.
06:36Hey, Mama.
06:37Danke.
06:38Alles in Ordnung?
06:39Äh, ich war in Gedanken.
06:40Geht's dir nicht gut?
06:41Äh, ich häng mit der Übersetzung und mein Kopf dröhnt mal wieder.
06:44Aber du hast doch ne Fristverlängerung bekommen und damit gar keinen Stress mehr.
06:48Vielleicht ist es auch nur das Wetter.
06:50Was seit Tagen beständig ist?
06:51Ja.
06:52Ja.
06:53Ja.
06:54Ja.
06:55Ja.
06:56Ja.
06:57Ja.
06:58Ja.
06:59Ja.
07:00Ja.
07:01Ja.
07:02Ja.
07:03Ja.
07:04Ja.
07:05Ja.
07:06Ja.
07:07Ja.
07:08Ja.
07:09Ja.
07:10Und weil das am Tag mit dem großen Wagen beständig ist.
07:13Du weißt ja, eine Migräne.
07:15Ich werd zu Hause eine Tablette nehmen.
07:16Mama, kann ich sonst irgendwas für dich tun?
07:23Nein.
07:23Dann muss ich alleine durch.
07:24Ciao, Lieber.
07:26Tschüss.
07:40Hey, Sie sind ja hier.
07:54Ich wohne hier, schon vergessen.
07:58Ist alles in Ordnung?
08:02Ich weiß nicht, irgendwie ist heute nicht mein Tag.
08:06Müssten Sie nicht eigentlich im Hotel sein?
08:07Müssten Sie nicht eigentlich in Ihrer Kanzlei sein?
08:10Ha, ha, ha.
08:12Im Gegensatz zu Ihnen kann ich meine Arbeit mit nach Hause nehmen.
08:16Haben Sie wenigstens im Hotel Bescheid gesagt?
08:20Besser Sie rufen da an, sonst gibt es noch Ärger.
08:25Sie schicken mich nicht zurück ins Hotel?
08:28Manchmal kann man eben nicht arbeiten.
08:33Was machen Sie denn sonst so, wenn mal gerade nicht Ihr Tag ist?
08:38Ich setze mich mal in eine Karre und fahre ein bisschen durch die Gegend.
08:42Ja, dann machen wir jetzt genau das.
08:44Sie schulden mir sowieso noch eine Tour.
08:46Unter einer Voraussetzung.
08:48Ich fahre.
08:54Aber sachte Gruße.
08:55Ich bin ein bisschen aus der Übung.
08:57Seit meinem letzten Totalschaden, wo ich die Karre gegen die Wand...
08:59So, ein Telefonat noch.
09:04Und dann geht's los.
09:07Was ist eigentlich mit Ihrer Arbeit?
09:09Manchmal muss man eben Prioritäten setzen.
09:11Wissen Sie das?
09:34Lady Applewhite?
09:35Ja.
09:35Was für eine Schönheit.
09:41Hallo Sven.
09:42Guten Morgen, Herr Flickenschild.
09:43Sie ist in guter Verfassung.
09:44Vielen Dank.
09:46Hallo, meine Hübschen.
09:48Dich habe ich neulich verpasst?
09:51Sie hat dich anscheinend vermisst.
09:53Willst du ja nicht guten Tag sagen?
09:56Tja.
09:56Nein.
09:57Und du hattest richtiges Springreit-Training?
10:10Nur kurz, ja.
10:12Bist du mal im Reitunfall.
10:15Und?
10:16Wie reitet sie sich?
10:18Sie hat einen perfekten Sprungablauf, ist fleißig am Hindernis.
10:21Und selbst die große Kombination kann sie nicht stoppen.
10:25Ist auch dein Unfall passiert?
10:28Das wäre eher leichtsehende Dummheit.
10:34Weißt du noch die Härte Mustangs in Arizona?
10:40Ja.
10:41Ein gewaltiger Anblick, wie so den Hügel herunterkam.
10:44Voller Kraft und Anmut.
10:46Aber eindruckend.
10:48Auf mich hat dein Heiratsantrag mehr Eindruck gemacht.
10:51Ja.
10:51Willst du es nicht wieder wagen?
11:09Ich bin verheiratet.
11:11Mit Merle.
11:11Ich meine das Reiten.
11:16Du weißt, wenn man runterfällt, muss man gleich wieder aufsteigen.
11:21Na los.
11:23Da wirst du mich alleine wollte rumirren lassen.
11:25Also dann am vierten.
11:31Schön.
11:32Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
11:34Auf Wiedersehen.
11:35Hey, Naomi.
11:35Hey.
11:36Gunter ist im Büro?
11:37Nein, der ist auf dem Gut.
11:39Er zeigt Benita die Pferde.
11:41Ach.
11:41Ja, dann habe ich das wahrscheinlich vergessen.
11:46Ja, wann kommt er denn wieder?
11:48Gar nicht.
11:49Er hat vorhin angerufen und sich den Rest des Tages freigenommen.
11:54Tja, zehn Jahre dann zu Hause.
11:58Merle, es tut mir leid.
12:01Schon okay.
12:01Sag mal, Süße, hast du Lust, heute Abend zu uns zum Essen zu kommen?
12:14Gunter und ich wollen spontan was kochen.
12:16Wer kochte?
12:17Du oder er?
12:18Verrate ich nicht.
12:19Willst du dich überraschen.
12:21Na klar komme ich.
12:22Schön, ich freue mich.
12:23Darfst du auch gerne Mick mitbringen.
12:25Das werde ich mir noch überlegen.
12:27Tschüss.
12:28Bis dann.
12:31Hallo, Rose.
12:38Hallo.
12:38Muss schön sein, wenn man Zeit hat, auf den Markt zu gehen.
12:42Vor den Preis hat der liebe Gott den Fleiß gesetzt.
12:45Haben Sie denn eigentlich alle Quartiere für Ihre Kollegen zusammen?
12:48Ja, ja, Gott sei Dank.
12:50Jetzt muss ich nur noch die Flyer für die offenen Werkstätten verteilen,
12:53alles aufräumen und dann kann der deutsche Schuhhandwerkspreis verliehen werden.
12:58Hoffentlich kommen sehr viele Leute.
12:59Ich finde immer, solche alten Traditionen müssen lebendig bleiben.
13:08Seit wann ist denn die alte Schule einsturzgefährdet?
13:12Das kann doch nicht wahr sein, das schöne Gebäude.
13:14Ja, unsere Band hatte eine Zeit lang Probenraum im Keller.
13:18Gern.
13:19Und ich hatte da oben im ersten Stock Geigenunterricht.
13:22Was?
13:22Sie spielen Geige?
13:24Nicht wirklich.
13:24Meine alte Lehrerin, die hat es sehr schnell mit mir aufgegeben.
13:29Das ist ein Jammer, so ein Haus verfallen zu lassen.
13:33Aber das steht doch sicherlich unter Denkmalschutz.
13:35Ah, vielleicht ein Erbschaftsstalt.
13:37Nein, nein, nein.
13:39Dieses Haus gehört der Kirche, das weiß ich ganz genau.
13:43Ich werde mal herausfinden, was da so los ist.
13:47Schließlich bin ich als Kind ja da in die Schule gegangen.
13:49Ja, danke.
13:51Danke.
14:04Aha.
14:07Jetzt ist es also soweit.
14:10Die Natur holt sich die Erde zurück.
14:13Ich dachte mir, für das Büro eines Bio-Unternehmens war es nicht grün genug.
14:18Na wunderbar.
14:20Ich wollte ja schon immer unter Palmen arbeiten.
14:23Und außerdem verbesserte es das Raumklima.
14:26Na dann.
14:29Und ich dachte schon, du wirst dich von mir verstecken.
14:32Ach.
14:36Hattest du Zeit, dir mein Konzept durchzulesen?
14:40Noch nicht ganz.
14:41Aber das erhöhte Sauerstoffvorkommen hier im Raum wird mir sicher helfen, es zu verstehen.
14:52Wenn du irgendwelche Fragen hast...
14:55Ja, dann schwinge ich mich an deine Hände zu dir rüber.
14:57Hm?
14:58Hattest du Zeit, das warst du dich.
15:02Hein?
15:03Oh, ja, ich muss alles aufnehmen.
15:04Oh, ja.
15:05Und du bist?
15:07Ach.
15:09Oh, ja.
15:10Oh.
15:12Oh, ja.
15:12Oh.
15:13Oh, ja.
15:16Oh, ja.
15:17Oh.
15:18Oh.
15:18Oh.
15:19Oh.
15:19Oh.
15:20Oh.
15:20Oh.
15:23Oh.
15:23Oh, ja.
15:25Oh.
15:25Oh.
15:25Oh.
15:25Oh.
15:26Oh, ja.
15:26Oh.
18:32Thank you guys for your wine respecto.
18:37could get out of the environment?
18:39Because the bio-market boomed
18:41and the German Lagerhäuser are empty.
18:43Here, per Luftpost.
18:45Do you actually know how much CO2
18:48a Flugzeug transport will be free?
18:51That's a half more.
18:53Do you know how long a apple
18:55in German Kühlhäusern is?
18:57About a half a year.
18:58That's not just energy-sparend.
19:00Can it be,
19:01that you just move on ecologically and economically?
19:04Frau Christiansen,
19:06es gibt Studien, die belegen,
19:08dass die CO2-Bilanz von Früchten,
19:10die per Schiff aus Übersee importiert werden,
19:12günstiger ausfällt als die von LKW-Transporten aus Spanien.
19:14Das tangiert uns aber nicht,
19:16da wir von LKW auf Schiene umstellen.
19:19Vielleicht tun wir das.
19:21Warum brauchst du eine Logistikexpertin,
19:24wenn du nichts ändern willst?
19:26Vielleicht, weil du so reizend aussiehst.
19:28Umrahmt von Grün.
19:30Kann es sein, dass du meiner Kompetenz nicht traust?
19:32Ach, dann hätte ich dich gar nicht erst eingestellt.
19:34Aber ich lass mir doch nicht die gesamte Lieferlogistik
19:36über den Haufen werfen,
19:38ohne ganz gründlich darüber nachgedacht zu haben.
19:41Die Zahlen stimmen.
19:42Es ist eine Verbesserung ökologisch und ökonomisch gesehen.
19:46Vielleicht fangen wir erst mal ganz klein an.
19:49Nein, das nützt nichts.
19:51Man muss es als Komplettpaket sehen.
19:53Und verbessern die Logistik hier in diesem Büro.
19:57Auch kleine Veränderungen können eine große Wirkung erzielen.
20:11Hallo, Frau Christiansen.
20:13Hallo, Herr Mertens.
20:15Ich führe aber kein Reklamationsgespräch. Ich lästere.
20:29Und, wie läuft's bei dir?
20:31Ja, mal so, mal so.
20:33Aber wenigstens kann ich die Zeit ganz gut nutzen.
20:35Ist nicht besonders viel zu tun heute.
20:37Oh.
20:41Ich mach das schon.
20:43Ach, Mick, du schaffst es schon.
20:45Ja, und wenn, dann werde ich eine riesen Party schmeißen.
20:48Ja, apropos, wir sind heute Abend bei den Flickenschilds zum Essen eingeladen.
20:52Gibt's einen besonderen Anlass?
20:54Ähm, Ehe-Rettungsprogramm.
20:57Wie, gibt's ein Problem wegen der Ex-Frau?
20:59Mick, Ex-Frauen sind immer ein Problem.
21:02Haben Sie deshalb die Hochzeitsreise abgesagt?
21:05Merle findet, Herr Flickenschild sollte die Zeit besser nutzen,
21:09um sich von Altlasten freizumachen.
21:11Aber die beiden kriegen das hin, oder?
21:13Also, ich mein, ähm, Merle und Herr Flickenschild.
21:16In jedem Fall sollten wir alles dafür tun, um die beiden zu unterstützen.
21:20Also, was ist, kommst du mit?
21:22Musst eigentlich lernen, aber unter den Umständen.
21:25Gute Entscheidung.
21:28Ich wusste es, der Reklamierer meldet sich.
21:31Die Rezeption nach Umi Lichtenhagen am Apparat, was kann ich für Sie tun?
21:37Natürlich.
21:39Habe ich das richtig verstanden?
21:42Dann bedeutet das im Durchschnitt, Schiene dauert länger als Straße.
21:45Mhm, nur in Einzelfällen.
21:47Äh, und wie kommen dann die Waren vom Bahnhof hierher?
21:50Mit dem LKW.
21:51Ach!
21:53Ja, aber man kann die Transportseile vom Bahnhof bis hierher besser koordinieren.
21:59Das steht alles hier.
22:05Äh, wo genau?
22:16Hier.
22:17Ja, das sieht sehr gut aus.
22:23Also, kann ich das jetzt gleich in Eingriff nehmen?
22:26Äh, jetzt, Moment, Moment, Moment, warte mal.
22:28Äh, also die Überseeimporte, die bleiben unangetastet, darauf bestehe ich.
22:32Umstellung auf Schiene, damit bin ich einverstanden.
22:34Aber auch das müssen wir langsam angehen.
22:36Ich habe langfristige Lieferverträge mit den Speditionen.
22:38Ja, die sollten wir gleich kündigen.
22:41Kann das sein, dass du auch so was wie ein D-Zug bist?
22:44Ja, wozu Zeit verlieren?
22:47Damit man keinen Fehler macht.
22:50Und ich dachte immer, du bist ein Macher.
22:54Und du verwechselst blinden Aktionismus mit Entscheidungsfreudigkeit.
22:57Aber das Tempo gebe immer noch ich vor.
23:14Nun.
23:18Ah, coole Kiste.
23:21Und kein Kratzer drin.
23:22Entschuldigen Sie mal.
23:24So, die Arbeit ruft. Vielen Dank.
23:27Gerne, tschüss.
23:28Why did you suddenly hit up?
23:40I'm a spontaneous guy.
23:42I'm sorry to be standing up.
23:45What would you do if I would handle you so?
23:48You're not really relaxed.
23:50Is that you wonder, when this Jenny is suddenly important?
23:54She had a problem and I had to explain something for her.
23:57Problem-Kinder unter sich, ja?
24:00Is there was there?
24:02Okay, Jenny and I have a similar story.
24:04There is automatically on a level.
24:06But that was then also.
24:08Also, there is no reason to say that.
24:10I'm not even sure!
24:12You're not?
24:14I'm not.
24:16Not a little bit?
24:18Not so much!
24:20If you do that on my mobile, then you're done.
24:24Who would you do with me?
24:26Who would you do with me?
24:27Who would you do with me?
24:29Hello!
24:32Come here.
24:34Come on.
24:54Hello.
24:55Come on.
24:56Mertens.
24:57Yes.
24:58I'm Sylkes Mutter.
24:59That's witzig.
25:00Ihr Sohn hat meine Tochter getauft.
25:01Nehmen Sie Platz, please.
25:03Ja.
25:04So klein ist die Welt.
25:06Vor allen Dingen wie eine Burg.
25:08Wie kann ich Ihnen helfen?
25:09Ich leide unter starker Migräne und mir sind die Tabletten ausgegangen.
25:13Haben Sie diese Anfälle öfter?
25:14Ja, leider.
25:16Und im Moment kann ich es mir überhaupt nicht leisten.
25:18Ich habe einen dringenden Abgabetermin.
25:20Ich übersetze Literatur.
25:22Cesare Santini, falls Ihnen das was sagt.
25:24Das sagt mir leider nichts, aber offensichtlich stehen Sie unter großem Druck.
25:27Am Abgabetermin liegt es nicht.
25:29Damit kann ich umgehen.
25:30Dann gibt's noch ein anderes Problem.
25:32Sie wissen aber schon, dass die Medikamente nur die Symptome behandeln.
25:38Es reicht mir im Moment.
25:41Haben Sie jemanden, mit dem Sie reden können?
25:45Ich weiß nicht, ob ich das möchte.
25:50Aber es kann helfen.
25:54Oder alles Sie es schlimmer machen.
25:57Ich unterliege der ärztlichen Schweigepflicht.
26:00Das ist sehr freundlich von Ihnen.
26:04Aber ich möchte nur die Tabletten.
26:06Ja, und das könnte der Jurytisch sein.
26:22Dankeschön.
26:23Sehr schön.
26:24Entschuldigung, ich musste noch ein paar Sachen recherchieren.
26:28Kein Problem.
26:29Ich habe mir inzwischen Gedanken gemacht, wo und wie wir den Laufsteg aufbauen könnten.
26:33Ja, ich kann mir das hier ganz gut vorstellen.
26:35Ich auch.
26:36Herr Lüder hat mich übrigens überredet, in der Jury zu sitzen.
26:40Ach, dann laufen wir gar nicht gemeinsam über den Laufsteg?
26:43Nein.
26:44Ich hatte ihm lange zugesetzt, dass auch ein Laie in der Jury sitzen soll.
26:48Und jetzt kann ich natürlich nicht kneifen.
26:50Das stimmt natürlich.
26:52Noch ein Orangensaft?
26:54Ja.
26:55Ich war heute schon mal hier.
26:57Ich habe Pastor Mertens getroffen.
26:59Ach so.
27:00Warum gucken Sie ihn dann so traurig?
27:02Darüber sollten Sie sich doch freuen.
27:05Danke.
27:06Sehr gerne.
27:07Mädel, ich möchte ja nicht indiskret sein, aber warum nehmen Sie das Leben so schwer, hm?
27:12Ach, das habe ich mich auch schon gefragt.
27:14Wenn Ihr ein katholischer Pfarrer wärt, dann würde ich das verstehen.
27:17Aber so?
27:18Es ist ein öffentliches Amt.
27:20Und auch die evangelische Gemeinde hat Erwartungen an Ihren Pastor.
27:23Und das sind Freunde.
27:25Haben Sie etwa Angst, dem Ganzen nicht gerecht zu werden?
27:28Ich bin doch noch nicht mal in der Kirche.
27:30Manchmal muss man auch Mut zu etwas Ungewöhnlichem haben.
27:33Oh, Tom.
27:34Entschuldigung.
27:35Ich muss mal kurz mit meinen Lieben etwas besprechen.
27:38Doch, wenn mir das beiswerte ich gerne.
27:39Ja, sehr gerne.
27:42Rika.
27:43Sag mal.
27:45Du betreust doch die Finanzen der Gemeinde, oder?
27:49Das ist richtig, ja.
27:50Und kannst du mir vielleicht auch sagen, warum die alte Volksschule nicht saniert wird?
27:54Der Kirche fehlt schlicht das Geld.
27:56Ja, aber so ein traditionsreiches Gebäude, das kann man doch nicht einfach, einfach verfallen lassen.
28:01Man hat ja versucht, einen Käufer zu finden. Leider vergeblich.
28:04Und jetzt?
28:05Das Haus wird abgerissen.
28:06Das war fantastisch. Ich wusste gar nicht, wie sehr mir das Reiten gefehlt hat.
28:20Danke, dass du mich überredet hast.
28:22Das ist eine Leidenschaft, die einen nie loslässt. Auch wenn mir die Temperaturen in Arizona besser gefallen haben.
28:40Ja, wir haben auch bessere Sonnenuntergänge.
28:43Und habe ich da beschlossen, dass ich am Pferd bin?
28:48Ja, wir sind nach Andalusien gefahren und nach einem Züchter-Ausschrotz erhalten.
28:52Ja, dieser unglaubliche Angeber, der die besten Pferde der Welt hatte.
28:57Hey, du erinnerst dich?
29:00Mit dir kommt Stück für Stück mein Leben zurück.
29:03Reimt sich sogar.
29:05Na los, lass uns die Pferde absatteln und irgendwo was Warmes trinken. Ich erfriere gleich.
29:12Es geht nicht, ich bin mit Merle verabredet.
29:16Ja, natürlich. Wir hatten ja schon den ganzen Tag. Und ich habe ihn sehr genossen. Danke.
29:23Ich auch.
29:26Wo willst du hin?
29:31Ich sattel in der Box ab. Hier draußen ist es mir zu kalt.
29:40Ah, ich wollte morgen früh ins Museum. Alte Meister. Hast du Lust mitzukommen?
29:46Gerne.
29:48Na ja, dann bis morgen.
29:52Lass mal.
30:02Willst du jetzt die ganze Firma auf den Kopf stellen? Das war doch sicher nicht der letzte Erinnerungsvorschlag.
30:07Das hängt von dir ab. Wenn du noch mal so lange gebrauchst für alle Entscheidungen.
30:12Vielleicht solltest du mich einfach ganz langsam ranführen bei einem kleinen Afterwork-Cocktail.
30:17So spontan? Wir wollen noch nicht in blinden Aktionismus verfallen.
30:21Ja, bitte.
30:24Hallo, hallo.
30:26Glaub dir was? Was machst du denn hier?
30:29Können wir reden?
30:31Ja, bitte. Worüber?
30:34Es ist ein bisschen kompliziert. Es geht um Sönke und...
30:40Und?
30:41Ich weiß nicht, was ich machen soll.
30:46Ach, weil Sönke für deine Erziehungsmethoden nicht mehr empfänglich ist.
30:50Entschuldige bitte, dein Sohn, der ist erwachsen. Er muss selber wissen, was er tut.
30:54Du hast deine Pflicht als Mutter vollkommen erfüllt.
30:56Das ist es nicht. Es betrifft mehr uns beide.
30:59Ach Claudia, das haben wir doch schon alles besprochen. Und zwar mehr als einmal.
31:04Ja, bitte.
31:05Komm, irgendwann muss auch mal Schluss sein. Für mich ist unsere Ehe abgeschlossen. Und zwar endgültig.
31:12Gut. Dann werde ich die Sache halt alleine klären. So wie ich es immer getan habe.
31:26Ich streiche den Posten echt nur ungern.
31:36Ohne Einschränkung geht es eben nicht. Jedenfalls nicht, wenn Sie einen ausgeglichenen Haushaltsplan haben wollen.
31:42Aber sehen Sie es positiv. Wenigstens kriegen Sie mehr städtische Zuschüsse für Ihre Kindergärten. Und für Ihr Resozialisierungsprojekt.
31:49Wie läuft es eigentlich mit Ihnen und Robin? Wenn ich ihn frage, dann höre ich immer nur, ganz okay.
31:54Äh, ich mag den Jungen. Ich glaube, so langsam kriegen wir einen ganz guten Draht zueinander.
32:02Schön. Mir gelingt das irgendwie nicht.
32:06Ich denke, er sieht in Ihnen zu sehr die Institution. Wenn Sie verstehen, was ich meine.
32:12Und vielleicht bespricht man sowas wie Liebeskummer auch nicht unbedingt gerne mit einem Pastor.
32:16Also, als wenn wir da nicht mitreden könnten. Ja, hat er welchen? Also ich meine, Liebeskummer?
32:24Er wirkte etwas verstört heute. Ich dachte erst, das hat was mit dem Hotel zu tun.
32:28Aber dann haben wir Ariane getroffen und die wirkte ziemlich sauer.
32:32Stimmt nicht ohne Grund.
32:34Vielleicht macht er irgendwann den Mund auf. Ich wollte ihn nicht drängen.
32:38Ich finde, Sie machen das echt gut mit dem Jungen.
32:40Hinter dieser coolen und harten Fassade steckt ein sehr sensibler und verletzter junger Mann.
32:52Ja, ich werde Sie dann informieren, wenn der Kirchenrat was zu dem Budgetplan gesagt hat.
32:56Gutes Gelingen. Danke.
32:58Tschüss.
33:00Wiedersehen.
33:10Warum muss das mit der Liebe so kompliziert sein?
33:14Mal im Ernst, ich kann nicht schlafen. Ich habe keinen Appetit. Ich kann mich nicht auf meine Arbeit konzentrieren.
33:26Was hast du dir dabei gedacht?
33:31Trotzdem, vielen Dank fürs Zuhören.
33:40Na, kommst du voran?
33:42Ja, im Prinzip schon.
33:44Nun müsste man einen Tag 48 Stunden haben.
33:49Du bist ja noch gar nicht umgezogen.
33:51Na, hopp, hopp. Ich will nicht zu spät zu den Flickenschitz kommen.
33:56Naomi, hör zu, ich kann nicht mitkommen. Ich bin heute im Hotel zu nichts gekommen.
34:00Na, na, schieb das nicht auf Kolja, ne? Während der Arbeitszeit sollst du sowieso nicht lernen.
34:06Es tut mir leid.
34:07Das kannst du mal schön vergessen.
34:10Das ist wichtiger.
34:12Wichtiger als gute Freunde?
34:15Herr Albers, hilf mir.
34:17Ich bin sicher, Frau Lichtnagen hat recht. Gönn dir mal eine Pause.
34:21Ich bin sicher, du bist artig und gehst mit, ne?
34:29Jetzt bin ich sowieso raus.
34:33Willst du das etwa anlassen?
34:34Ja.
34:36Du hast doch dieses schöne dunkelblaue Hemd.
34:39Sag mal, habe ich was verpasst oder sind wir jetzt doch ein paar?
34:41Das war nur ein wohlgemeinter Rat.
34:45Natürlich.
34:47Ja.
34:49Mann, du siehst einfach nur so gut aus in dem blauen Hemd.
34:52Was hast du gesagt?
34:54Nichts.
35:00Viel besser.
35:01Ah, ein Glück, dass wir Sie treffen. Wir waren gerade auf dem Wege zu Ihnen.
35:17Ach ja?
35:18Ja. Herr Lüder und ich, wir sind nämlich empört. Sie wollen die alte Volksschule hier abreißen lassen?
35:23Geben Sie ihm eine Chance.
35:26Ja, ich habe von Torben, also von Herrn Lichtenhagen, habe ich gehört, dass Sie die alte Volksschule abreißen lassen wollen. Stimmt denn das?
35:33Leider ja. Der Gemeinde fehlen die Mittel für eine Sanierung.
35:37Das kann doch nicht sein.
35:38Bei so vielen Mitgliedern?
35:39Ich weiß, der Verdacht hält sich hartnäckig, aber es ist einfach nicht genug, um allen Erwartungen gerecht zu werden.
35:45Aber das ist doch ein Traditionshaus.
35:48Ach, Herr Pastor, das können Sie doch nicht machen.
35:50Ich habe mich mal schlau gemacht. Das Haus gehörte früher der Hanse.
35:54Ich weiß. Und es ist erst mit der Reformation in den Kirchenbesitz übergegangen.
35:58Ja, aber es ist doch ein wichtiger Teil unserer Stadtgeschichte.
36:01Ja, und von den persönlichen Erinnerungen ganz zu schweißen.
36:04Das müssen Sie mir nicht sagen, aber es hat sich leider kein Käufer gefunden, der bereit war, eine knappe Million für die Sanierung auszugeben.
36:10So viel?
36:11Ja. Das Gutachten beläuft sich auf ca. 750.000 Euro.
36:15Ei.
36:16Besonders wenn man weiß, dass das noch viel teurer werden kann, ne?
36:18Was machen wir denn jetzt?
36:20Ja, vielleicht...
36:22Fördermittel.
36:23Ja, Fördermittel beantragen. Das wäre doch...
36:26Ich fürchte nur, dafür ist es bereits zu spät.
36:28So leid es mir tut, aber der Abrisstermin steht bereits und das Gebäude wird in wenigen Wochen abgerissen.
36:34Da kann man gar nichts machen.
36:35Mir sind doch die Hände gebunden.
36:40So, die Dame.
36:43Dankeschön.
36:44Herr Eckert, wenn Sie dann den Arm noch auf den Rücken legen, dann ist es perfekt.
36:48Siehst du, gut, dass du mitgekommen bist. Du lernst hier auch was.
36:53Ach, Herr Eckert, das Hemd steht Ihnen wunderbar.
36:56Alles klar bei dir?
36:59Ja, ich freue mich, dass wir mal wieder Zeit für uns und unsere Freunde haben.
37:03Schöner als Hochzeitsreise?
37:05Ja.
37:06Benita hat sich im Übrigen wieder an einige Sachen erinnert.
37:08Oh, das freut mich.
37:09Ja, wir waren draußen bei den Stellen und...
37:11Bring das doch bitte, Mick und Vera. Danke.
37:14Du möchtest nicht drüber reden.
37:16Nein.
37:17Ich wollte dich nur daran teilhaben lassen.
37:19Bist lieb, aber ist nicht nötig.
37:22So, dann sind soweit alle versorgt.
37:25Danke.
37:26In 10 Minuten kann es losgehen.
37:28Übrigens ist Gunter heute für den Hauptgang zuständig.
37:31Ah.
37:35So.
37:36Hast du noch jemanden eingeladen?
37:41Ja, dann, also.
37:42Prost.
37:43Prost.
37:44Schön, dass ihr da seid.
37:45Danke.
37:46Prost.
37:51Guten Abend.
37:52Es tut mir leid, ich wusste nicht, dass ihr Gäste habt.
37:56Die hast du bei mir im Auto vergessen.
37:58Danke.
37:59Dann will ich nicht länger stören.
38:01Einen schönen Abend noch.
38:02Danke Ihnen auch.
38:03Tschüss.
38:05Was gibt's denn?
38:07Oh, erst eine kleine Pasta und dann Osobucco.
38:10A la Milanese.
38:11Ah, den hab ich eh mal geliebt.
38:13Naja.
38:18Ja.
38:19Warum bleibst du nicht einfach hier zum Essen?
38:20Komm rein.
38:22Mach doch, doch.
38:24Bitte.
38:25Okay, dann.
38:26Komm.
38:33Setz dich.
38:34Ich hol dir deinen schnellenere Teller.
38:36Bitte.
38:38Ähm, lass, ich, ich mach das schon.
38:42Benita hätte sicher gerne was zu trinken.
38:44Ja.
38:45Ja.
38:46Schön, dass Sie da sind.
38:47Herzlich willkommen.
38:48Danke sehr.
38:49Bitte sehr.
38:50Bitte sehr.
38:51Und ihr Konzept.
38:52Das ist knallhart und ich soll das einfach so mal zwischen Tür und Angel entscheiden.
38:56Aber ich muss dir eins gestehen.
38:57Ich muss dir eins gestehen.
38:58Ich bin noch nie so gern ins Büro gegangen wie zur Zeit.
38:59Hallo.
39:00Sönke.
39:01Schwächelst du?
39:02Gar keine Spitzfindigkeiten über die emotionale Unzulänglichkeit deines Vaters?
39:03Vielleicht bin ich viel zu sehr mit meiner eigenen beschäftigt.
39:05Gibt's denn da neue Entwicklungen in der Sache, Julia Jansen?
39:06Wir beide leiden still hinter der vereinbarten Demarkationslinie.
39:07Hm.
39:08Beruf steht über Liebe.
39:09Das ist bei uns wohl genetisch.
39:10Aber ich muss dir eins gestehen.
39:11Ich muss dir eins gestehen.
39:12Ich bin noch nie so gern ins Büro gegangen wie zur Zeit.
39:13Hallo.
39:14Sönke.
39:15Schwächelst du?
39:16Gar keine Spitzfindigkeiten über die emotionale Unzulänglichkeit deines Vaters?
39:18Vielleicht bin ich viel zu sehr mit meiner eigenen beschäftigt.
39:21Gibt's denn da neue Entwicklungen in der Sache, Julia Jansen?
39:27Wir beide leiden still hinter der vereinbarten Demarkationslinie.
39:31Hm.
39:32Beruf steht über Liebe. Das ist bei uns wohl genetisch.
39:35Aber das sind noch zwei völlig verschiedene Situationen.
39:38Ja, ich kann dir nur eins sagen.
39:39Wenn es diese geschäftliche Konkurrenz zwischen mir und Vera nicht gegeben hätte,
39:43dann wären wir schon längst ein Paar.
39:44Aber du kannst auf eine Filiale verzichten.
39:46Ich kann nicht mal eben die Branche wechseln.
39:48So lange Julia nicht damit klarkommt, immer unter ständiger Beobachtung zu stehen.
39:52Ja, und du keine heimliche Beziehung führen willst.
39:55Aber irgendwann kommt's sowieso raus.
39:57Und dann sieht's so aus, als wenn ich mich für meine Liebe schämen würde.
40:00Okay, okay. Bei dir ist alles noch viel komplizierter als bei mir.
40:05Können wir jetzt trotzdem essen?
40:06Danke.
40:07Bitte.
40:08Ich hab schon gewählt.
40:09Ah, also Boko.
40:10Wunderbar.
40:11Der Dichtenhagen ist nicht da.
40:21Entschuldigung.
40:22Ich wollte gerne mit Ihnen reden.
40:24Darf ich vielleicht reinkommen?
40:27Ich wollte versuchen, einige Sachen zu erklären.
40:46Nicht um mich rauszureden, nur damit Sie einiges ein bisschen besser verstehen.
40:52Glauben Sie, ich lass dann Ihren Lieblingssohn in Ruhe?
40:57Ich würde Sönke gerne aus dieser Diskussion raushalten.
41:01Hier geht es nur um Sie und mich.
41:03Ich war damals mit Sönke allein.
41:19Meine Ehe mit seinem Vater war gescheitert.
41:22Ich habe versucht, Sönke und mich mit meinen Übersetzungen über Wasser zu halten.
41:28Brauchstexte, Bedienungsanleitungen.
41:32Und dann war ich plötzlich wieder schwanger.
41:42Ich finde es trotzdem sehr mutig, dass Sie sich mit dem Laden selbstständig gemacht haben.
41:47Mut allein reicht nicht.
41:49Ja, so ist das eben.
41:51Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man.
41:53Aber die Hauptsache ist doch, man wagt etwas.
41:56Nicht wahr, Birdie?
41:58Hm?
41:59Hm.
42:00Also, ich bin für kalkuliertes Risiko.
42:02Ach, ihr Deutschen.
42:03Ihr wollt immer Sicherheit, wo es keine gibt.
42:06Na, und was ist Ihr Tipp für uns?
42:09Ja, die Dinge auszuprobieren.
42:11So wie, wie Gunther heute.
42:14Ja, wenn wir einfach nicht ausgeritten, würde er immer noch denken, er hätte ein Reittrauma.
42:19Wie, du bist, du bist geritten?
42:22Ja, das war fantastisch.
42:24Ja, die ganze Angst, der Unfall, das war, das war einfach vergessen.
42:27Ach, wie schön für dich.
42:29Ja, und erst einmal auf dem Pferd konnte es ihm gar nicht schnell genug gehen.
42:32Ja, und wer hat mich die ganze Zeit angestachelt?
42:35Und wer wollte unbedingt über den Baumstamm springen?
42:38Hast du nicht gesagt, Reiten, ja, springen, nein?
42:41Ja, entschuldige, es war ein winzig kleines Hindernis, also nicht mal Knie hoch.
42:44Ja, aber trotzdem hat er sich gefreut, als hätte er einen Steilsprung gemeistert.
42:48Ich war mit einem Kind schon überfordert.
42:55Ich dachte, ich bin keine gute Mutter.
42:58Und mein Vater?
43:03Von One-Night-Stand, Urlaub.
43:06Das heißt, er weiß nicht mal, dass ich existiere?
43:08Er wollte nichts mit der Sache zu tun haben.
43:10Das bin ich also für dich?
43:12Nein, nein, das tut mir leid, das war unglücklich formuliert.
43:16Ach...
43:18Das machst du noch mal beruflich?
43:25Und?
43:26Sehe ich ihm ähnlich?
43:30Ich kann mich kaum an ihn erinnern.
43:36Macht ja nichts.
43:37Ist ja auch nicht wichtig, nicht?
43:39Ich kann verstehen, dass du wütend bist und dass du nach Schuldigen suchst.
43:58Deswegen hast du auch meine Übersetzung gelöscht, oder?
44:01Das war's doch du.
44:04Ich will dir keine Vorwürfe machen.
44:06Ich würde es nur gerne wissen.
44:10Also du glaubst jetzt, nur weil wir gerade so nett miteinander plauschen,
44:13ist es dann fair, wenn ich dir stecke, dass ich den Prepender auf deinen Rechner gezogen habe.
44:18Prepender?
44:19Der Virus!
44:22Ups.
44:25Ist ja auch egal. Dann weißt du eben, dass ich es war.
44:30Schon gut, du musst das nicht erklären. Ich verstehe das.
44:33Ich habe dich weggegeben, weil ich dachte, bei einer Adoptivfamilie geht es dir besser als bei mir.
44:45Tja.
44:47Dumm, nur wenn das dann schief geht.
44:49Ich weiß. Dein Adoptivvater ist gestorben.
44:52Naja, aber die neue Pflegefamilie, die...
44:56die hat mich dann aufgenommen, um mit mir Geld zu verdienen. Ist ja auch nett.
44:59Aber das Heim hat's gecheckt.
45:02Der Rest ist dann ja Geschichte, nicht?
45:09Robin.
45:11Ich wollte nie, dass es dir schlecht geht.
45:14Das musst du mir bitte, bitte glauben.
45:16Es war ganz bezaubernd. Danke, dass ich so spontan bleiben durfte.
45:23Die Stärksten halten es aus.
45:26Danke.
45:27Du warst perfekt. Danke.
45:28Alles gut.
45:29Tschüss!
45:31Ja, kommen Sie gut nach Hause.
45:37Ich finde, das war ein gelungener Abend.
45:40Bist du so ignorant, oder tust du nur so?
45:42Ab bist du sauer, weil Benita da war?
45:46Überhaupt nicht.
45:48Ich finde es toll, dass wir die wenige Zeit, die wir miteinander haben,
45:50mit deiner totgeglaubten Ex-Frau verbringen.
45:53Du, ich hab' dich angesehen, du hast genickt und ich dachte, du bist einverstanden.
45:56Weil ich dachte, du bringst sie zum Auto oder zur Tür oder was?
45:59Entschuldige, ich dachte wirklich, es wäre in Ordnung für dich, dass sie bleibt.
46:03Merde, dann haben wir uns gründlich missverstanden.
46:05Hm?
46:07Vielleicht ist das ja alles mit uns ein einziges gründliches Missverständnis.
46:14Schon das sind sie plötzlich... Ich verstehe das nicht.
46:18Schön, dann sind wir schon zwei.
46:20Ja, aber du wolltest doch, dass ich Zeit mit Benita verbringe.
46:24Um eure Ehe aufzuarbeiten, aber doch nicht zum fröhlichen Ausritt.
46:27Ja, dann sag mir doch, wie ich meine Ehe aufarbeiten soll und dann richte ich mich danach.
46:31Wunder, bitte, das ist doch lägerlich.
46:32Ja, allerdings.
46:34Merde, du hast keinen Grund, eifersüchtig zu sein.
46:38Ich hab' Augen im Kopf und ich kenne dich.
46:41Gib's doch zu, du bist gerade dabei, dich...
46:44...dich wieder in Benita zu verlieben.
46:52Sie sagten, es geht nochmal um das baufällige Gebäude in der Lünaturstraße?
46:55Ja.
46:57Erika, ich verstehe ja, dass du an dem Haus hängst, aber die Gelder sind längst anderweitig verplant.
47:02Gut.
47:04Meine Herren, ihr habt mir sehr geholfen.
47:07Dann werde ich eben andere Quellen ausfindig machen müssen.
47:11Aber sie müssten mir glauben.
47:13Ich will mich nicht zwischen die beiden drängen.
47:15Die beiden sind meine Freunde.
47:17Ich mach' mir Sorgen um sie.
47:19Sie denken, dass ich das Glück der Beide zerstören will?
47:25Gibt es irgendetwas...
47:27...irgendetwas, was ich tun kann, um es wieder gut zu machen?
47:31Ein Anfang wäre zuzugeben, dass du meine Mutter bist.
47:35Ich versteh' schon.
47:36Ich verstehe das auch nicht.
47:37Ich verstehe das auch nicht.
47:38Ich verstehe ¡Vilgen, dass du auf den Kontakt vorstest!
47:39Wie!
47:40Ich verstehe das auch nicht.
47:42Ich verstehe das auch nicht.
47:44Das war die noch nicht.
47:46passing sich in die Handabelim.
47:47Nachhaltend von der Beide.
47:48Ich verstehe das auch nicht.
47:49Ich sidee doch nicht einfach.
47:50Es ist in die Handabrik.
47:51Die버ße in der Runde.
47:52Ich verstehe das auch nicht.
47:54Ich verstehe das auch nicht.