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00:00It's a real disaster for the dates, excuse me.
00:04Do you know Sardinia, Mr. Falcone?
00:06Yes.
00:08Do you think Benita's task as a Dolmetscher?
00:12I don't want friendship.
00:14I just want to know one thing.
00:16Do you think about us?
00:19I really like you.
00:21That's great.
00:22But not if you think that we're in a community as a couple.
00:25I don't do that.
00:30I'm worn and painted by the sun
00:32And it's in my eyes
00:34And it's in my eyes
00:38Caught by the rapture of the dawn
00:40And a restless sky
00:42And a restless sky
00:46This is my life
00:50This is the way to find my own
00:54This is my life
00:56This is the world where I belong
01:04I'm rolling on, I'm rolling on
01:08I don't want to know one thing.
01:10I don't want to know one thing.
01:12This is my life.
01:14This is my life.
01:16This is my life.
01:18This was my life.
01:20I didn't want to know one thing.
01:22But I'm not ready for a relationship.
01:24I've been trying to get out.
01:26A secret?
01:28I want a secret?
01:30I just want a little bit of a Privatsphäre.
01:32Because we were just once together in the room,
01:34I don't want to play the Pastorenfrau.
01:37Yes, that would be really a way to do it.
01:40Sönke, you're standing as a moral leader in the center of the awareness.
01:44All look at you.
01:46How do I get to this challenge?
01:48That's not what I expect from you.
01:50You maybe not, but your community, definitely.
01:54And at the end, I'm going to do not want to do your career.
01:56Now you're like my mother.
01:58I can't change it.
02:05I'm going to go.
02:08I have a plan, I have a long time.
02:18Vera, I can't read your thoughts.
02:24Also, give me the brief back or speak with me.
02:28I have always still feelings for you.
02:34Trotz allem, was passiert ist.
02:38Then there is also no hope for this whole emotional chaos.
02:44That means not that everything is forgotten.
02:53No, of course not.
02:55So is my Laden in the pleite.
02:57That can't you make me with a netted Kärtchen again.
03:03Vera, you have fought for your business.
03:07I have fought for my business.
03:10Of course, I'm just in the Wahl of the Mittels a bit more careful, but...
03:14Erwartest du jetzt Lob für diese Erkenntnis?
03:19Nein, aber erwartest du jetzt, dass ich den schwarzen Peter immer nur bei mir suche?
03:24Gut, sollen wir, sollen wir wieder auf die schriftliche Korrespondenz ausweichen oder...
03:35Du willst doch keine Brieffreundschaft.
03:38Nein, nein, aber wenn du so deinen Gefühlen besser Ausdruck verleihen kannst...
03:43Damit du mit deiner arroganten Art meine Briefe laut vorliest und mich in die Ecke drängst.
03:48Vera, bitte. Es ist doch überhaupt nichts passiert.
03:52Es ist schon viel zu viel passiert.
03:55Manchmal gibt es eben kein Zurück.
04:00Und mit Herz solltest du lieber nicht werben.
04:03Davon verstehst du nichts.
04:13Guten Morgen.
04:25Oh.
04:27Womit habe ich das denn verdient?
04:30Mit deinem glänzenden Auftritt beim Treffen mit dem italienischen Kulturstaatssekretär.
04:34Danke.
04:35Obwohl ich kein Italienisch spreche.
04:37Du hast auch so eine gute Figur gemacht.
04:39So weit, dass es neben Benita überhaupt möglich war.
04:42Ja, Benita, liebe solche Auftritte.
04:45Je mehr Publikum, umso besser.
04:48Oder machst du dir Gedanken wegen gestern Abend?
04:50Nein, nein, Senior Falcone hat es bestimmt sehr genossen,
04:52mal von zwei Frau Flickenschilds bezirzt zu werden.
04:56Ich finde es bewundernswert, wie souverän du mit dieser, naja, doch merkwürdigen Situation umgehst.
05:03Es bleibt mir anderes übrig.
05:05Ich vertraue dir.
05:07Das kannst du auch.
05:08Und auch egal in welcher Sprache, mein Herz hört nur auf eine Stimme und das ist deine, Frau Flickenschild.
05:15So, ich muss jetzt los.
05:20Die italienische Delegation, Treffen mit dem Oberbürgermeister, gibt es noch einiges zu organisieren.
05:24Kommst du mit?
05:26Ich kann nicht.
05:27Ich bin mit Frau Fischer vom Unternehmerinnenstammtisch verabredet.
05:30Ja, sie will mich auf Stand bringen, was ich gestern alles verpasst habe.
05:32Du hast natürlich recht, du kannst meinetwegen nicht all deine Termine absagen.
05:37Wir sehen uns heute Abend.
05:39Zu zweit.
05:40Ohne Delegation und ohne Benita.
05:44Ich freue mich drauf.
05:45Ohne Delegation und ohne Benita.
06:15Guten Morgen.
06:25Frühstückst du mit mir?
06:26Ich habe nur Zeit für einen Kaffee. Ich bin dann noch verabredet.
06:28Nein, nicht die. Die gehört Jan. Nimm die.
06:34Was kommst du denn so melancholisch?
06:37Ich dachte nur, dass ich die ihm eigentlich zurückgeben sollte.
06:42Es kann ja nicht sein, dass alle seine Sachen noch hier rumstehen.
06:46Wenn er dir so fehlt, warum verzeihst du ihm nicht einfach?
06:49Weil es nicht so einfach ist, auch wenn er sich jetzt bemüht.
06:54Hast du Angst, er spielt mit dir?
06:57Bei dem Mann schon.
06:59Vielleicht hat er ja was dazugelernt.
07:01Und wenn nicht?
07:01Dann kümmern Honkel Anders und ich uns um dich.
07:08Musst du nicht ins Hotel?
07:10Ach, ich habe mir freigenommen.
07:12Ich habe einen Termin bei der Agentur für Arbeit.
07:15Dann drücke ich dir die Daumen, dass sie was Interessantes für dich finden?
07:17Mhm.
07:18Ja? Okay.
07:19Danke, heute Abend wissen wir mehr.
07:21Ja, also, tschüss.
07:22Tschüss.
07:23Herr Albers, ich bin echt froh, wenn ich diese Prüfung hinter mir habe.
07:42Vorausgab dich nicht so sehr, du musst noch lange durchhalten.
07:46Wie meinst du denn das?
07:47Glaub ja nicht, dass du mit 67 in Rente gehen kannst.
07:50Also, wenn ich ehrlich bin, habe ich soweit noch nicht gedacht.
07:56Solltest du aber.
07:59Ich bin Azubi im Hotel und als Angestellter zahle ich in die Rentenversicherung ein.
08:03Ich glaube, das dürfte fürs Erste genügen.
08:05Das tut es aber nicht.
08:06Unser Sozialsystem geht langsam vor die Hunde.
08:09Wenn du mir nicht glaubst, hier, dich selber.
08:11Ja, ist doch gut. Das weiß ich doch alles.
08:14Unserer Generation geht es ja noch ganz gut, aber wenn man so jung ist wie du...
08:18Dann sollte man rechtzeitig vorsorgen.
08:19Herr Albers, das...
08:20Herr Albers, ich habe 450.000 Euro angelegt.
08:27Die junge Generation kann nicht erwarten, dass wir alten euch ständig unter die Arme greifen, wenn es euch mal schlecht geht.
08:33Darf ich dich daran erinnern, dass ich dir 50.000 Euro geliehen habe?
08:37Stellt sich die Frage, wer wem unter die Arme greift.
08:40Denke ich vom Thema ab.
08:42Sag mal, was ist denn mit dir los?
08:45Hast du dich mit Rita gestritten?
08:46Nein, das nicht.
08:49Aber?
08:51Sie ist zum Bahnhof und kauft sich eine Fahrkarte.
08:54Und was ist mit Indien?
08:57Die Reise ist abgesagt.
09:00Sie muss sich um ihre Familie kümmern.
09:01Herr Albers.
09:04Ah, das trifft sich ja hervorragend.
09:15Ich habe einen Bärenhunger.
09:17Ich habe auch nichts gefrühstückt.
09:19Müssen Sie nicht im Büro sein?
09:20Nein, mein 11 Uhr Termin ist geplatzt.
09:24Ärgerlich.
09:25Das muss Ihnen nicht unangenehm sein.
09:26Ich habe Ihnen doch gesagt, Sie können sich hier ganz wie zu Hause fühlen.
09:29Ah, Krabensalat.
09:33Den habe ich ja ewig nicht mehr gegessen.
09:35Ich darf doch, oder?
09:36Jetzt bin ich fast froh, dass mein Mandant mich versetzt hat.
09:40So können wir uns jetzt auch mal in Ruhe unterhalten.
09:48Kaffee.
09:48Wir müssen noch einen Termin machen,
10:00wann wir jetzt endlich eine Runde mit Ihrem Ami-Schlitten drehen.
10:04Klar.
10:05Ich habe noch nicht geglaubt, dass wir da drumherum kommen, oder?
10:12Stopp!
10:15Entschuldigung.
10:16Was denn?
10:16Der ist eigentlich für jemand anders.
10:18Oh, tut mir leid.
10:22Ist jetzt auch egal.
10:34Hi.
10:36Hi.
10:40Mir fällt gerade ein, dass ich sowieso noch mal ins Büro muss.
10:44Hallo.
10:45Entschuldigung.
10:45Ich bin auf dem Sprung.
10:47Vielen Dank nochmal.
10:48Okay.
10:57Ich hole nur kurz Teller, ja?
11:00Ist das Krabbensalat?
11:03Das war...
11:04Oh, ich liebe Krabbensalat.
11:07Hätte ich einen Hang auch.
11:08Hallo, mein Gott.
11:25Hello, my child.
11:37Here I am again.
11:39You can thank me.
11:41My lecturer, Mr. Bacon, is very upset from my translation.
11:46That's what I'm doing for you.
11:48Now I just need to work on the Correkturen.
11:50And I have decided, this here to do.
11:52You mean here in Lüneburg?
11:54Here, by you.
11:56I had forgotten how loud it is in Hamburg.
11:58Here I have my quiet room.
12:00But you have in Hamburg your work.
12:03That's what I'm going to do in the next two weeks.
12:04That's what I'm going to do in the next two weeks.
12:06Why?
12:07Because they're near my apartment a new building.
12:10The air is unerträglich.
12:13You're not against it, right?
12:17Ehrlich gesagt, it's just too small here for two.
12:22And I thought, you're enjoying it.
12:24And Mama, hör zu, wir finden schon eine Lösung.
12:27Verstehe.
12:32That's also the reason why I stoke.
12:35Jule has nothing to do with that.
12:37Zugegeben, sie ist ganz hübsch.
12:40Aber ich kann dich nur noch einmal warnen, Söhnchen.
12:42Ich will's nicht hören.
12:44Ich treffe meine eigene Entscheidung.
12:47Ich hab's nur gut gemeint.
12:49Wirklich.
12:49Ich wäre jetzt gerne alleine.
12:52Ich muss noch meine Sonntagskredigt vorbereiten.
12:55Ich bin like dann.
13:13Good, so we'll see you later.
13:21I'm sorry, don't forget it.
13:22No, no, don't forget it.
13:24See you later.
13:24Bye.
13:27Gunta.
13:31Hello, Benita.
13:32Hello.
13:33Falcon is a young man.
13:35You have to thank me again for the guests.
13:38Yes, that's a wonderful translation.
13:40It's a wonderful evening.
13:41Yes, in a perfect environment.
13:43He's begeistert von deinem Hotel.
13:46Er freut mich.
13:47Ja, kein Wunder, dass man sich im Drei Könige so wohl fühlt.
13:51Man merkt überall deine Anschrift.
13:53Ja, und damit das so bleibt, muss ich an meinen Schreibtisch.
13:55Aber gehst du denn noch zum Empfang des Oberbürgermeisters?
14:02Falcon hat mich eben gebeten, laut zu kommen.
14:05Ich habe ihm zwar gesagt, dass ich keine offizielle Einladung haben kann,
14:08aber er hat ausdrücklich darauf bestanden.
14:11Ja, dann wirst du wohl ohne mich dahin gehen müssen.
14:14Ich werde es nicht schaffen.
14:17David Falconi aber sicher enttäuscht sein.
14:19Ja, ist nichts zu ändern.
14:21Aber Gunta,
14:23du sagst, denen fang doch nicht meinetwegen ab.
14:25Ich verstehe schon.
14:32Es geht um Merle.
14:33Nein, das hat mit Merle nichts zu tun.
14:37Wir werden nur diese offiziellen Auftritte mit dir zu viel.
14:41Aber wieso?
14:43Wovor hast du Angst?
14:47Entschuldige mich.
14:47Also, dein Zimmer ist schon schön.
15:00Ja, das kann sich sehen lassen.
15:02Im Gegensatz zum Gemeinde sei purer Luxus.
15:04Ja, aber die Gartenlaube, die war mir am liebsten.
15:09Okay, ich hätte wissen müssen, dass du mich nicht verfiffen hast.
15:13Hättest du?
15:14Tut mir leid.
15:16Es war bescheuert von mir, dass ich dich darf.
15:19Gut, dass es dir doch noch aufgegangen ist.
15:22Das war einfach ein dummer Zufall.
15:24Kurz nachdem ich es dir gesteckt habe,
15:25kam der Pastor an und hat mich zur Sau gemacht.
15:27Und dann dachte ich...
15:29Ich hätte dir geglaubt.
15:33Kann ich das irgendwie wiedergutmachen?
15:36Ich weiß nicht.
15:38Versprechen kann ich es dir nicht, aber...
15:41Das Frühstück ist schon mal ein guter Anfang.
15:44Jederzeit wieder.
15:45Und dann auch mit Krabbensalat.
15:47Ich werde mein Leben dafür einsetzen
15:48und es gegen Herrn Lichtenhagen verteidigen.
15:51Ich werde dich nicht im Krankenhaus besuchen.
15:53Oder im Knast.
15:55Ich wollte später noch nach Hamburg.
15:57Vielleicht willst du ja mit.
16:01Ich bin nachher noch mal mit meinem Onkel verabredet.
16:03Da muss ich noch einmal im Schuh weiterarbeiten.
16:07Ein anderes Mal vielleicht.
16:08Aber jetzt muss ich los.
16:13Wartet.
16:14Klar.
16:14Ich bin nachher.
16:29Ich bin nachher rein.
16:31Dann...
16:34Hmm
17:04Ariane?
17:11Ach, du bist's.
17:14Entschuldige bitte. Ich dachte, du arbeitest im Hotel.
17:17Ich hab für heute frei.
17:19Schön für dich.
17:21Na ja, ich hab einen Termin bei der Agentur für Arbeit. Ich brauch einen neuen Job.
17:29Da drück ich dir die Daumen.
17:32Nein, das mein ich ernst.
17:35Ziehst du wieder ein?
17:40Soll ich?
17:42Was fragst du mich? Du machst doch sowieso, was du willst.
17:45An einem Tag ziehst du ein, am anderen mit dir aus.
17:49Bei dir blickt keiner mehr durch.
17:51Siehst du, genau das mein ich. Immer, wenn wir miteinander reden.
17:55Ja, ist schon gut. Schon gut.
17:57Freut mich jedenfalls, dass du dich für den Bio-Mertens-Kaffeebecher begeistern kannst.
18:02Was?
18:05Ach so, den wollt ich dir zurückgeben.
18:08Den schenke ich dir.
18:10Ich will ihn nicht. Der gehört in eine Kochnische.
18:12Ich will aber gar nicht wieder hier einziehen. Ich muss noch ein paar Sachen holen.
18:18Ein bisschen Wäsche, Unterlagen, ein paar Bücher.
18:21Ach so.
18:22Du hättest es ja gleich sagen können.
18:27Dann hätte ich aber nicht erfahren, was ich jetzt weiß.
18:31Ja, für die Schuhnotenschau brauchen wir noch unbedingt was Rhythmisches.
18:37Na ja, vielleicht finden wir ja Songs, die thematisch dazu passen.
18:43Ja, zum Beispiel I'm Walking.
18:44Ja, warum nicht zum Beispiel?
18:45Und ich werde mir noch ein entsprechendes Blumenkonzept ausdenken.
18:49Aha. Lenkt das nicht zu sehr von den Schuhen ab?
18:50Im Gegenteil.
18:51In einer schönen Umgebung kommen die doch viel besser zur Geltung.
18:53Ja, und was kostet das?
18:54Ja, und was kostet das?
18:55Ich habe schon mit meiner Nichte gesprochen.
18:56Sie ist bereit, den Blumenschmuck zu sponsern.
18:58Im Gegenzug dazu möchte sie natürlich, genau wie Herr Mertens,
19:00ein kleines Schuhn.
19:01Ja, vielleicht finden wir ja Songs, die thematisch dazu passen.
19:03Ja, zum Beispiel I'm Walking.
19:04Ja, warum nicht zum Beispiel?
19:05Und ich werde mir noch ein entsprechendes Blumenkonzept ausdenken.
19:07Aha. Lenkt das nicht zu sehr von den Schuhen ab?
19:08Im Gegenteil.
19:09In einer schönen Umgebung kommen die doch viel besser zur Geltung.
19:12Ja, und was kostet das?
19:14Ich habe schon mit meiner Nichte gesprochen.
19:16Sie ist bereit, den Blumenschmuck zu sponsern.
19:19Im Gegenzug dazu möchte sie natürlich, genau wie Herr Mertens,
19:22einen kleinen Hinweis auf die Gärtnerei haben.
19:24Na ja, wenn das so ist.
19:26Sind wir uns einig?
19:27Ja, Sie können sehr überzeugend sein.
19:29Ich habe ja auch gute Argumente.
19:33Entschuldigung, ich bin spät dran.
19:34Oh ja, wir müssen los. Natürlich der Termin in der Handwerkskammer.
19:37Nein, nein, nein, stopp, stopp.
19:38Ich brauche unbedingt noch ein paar Informationen für den Flyer,
19:41mit dem wir die Line Models werben wollen.
19:43Was sind das genau für Schuhe, die Sie vorführen sollen?
19:46Die müssen aus Leder und komplett in Handarbeit gefertigt sein.
19:50Sind das die einzigen Bedingungen?
19:53Ja, natürlich dürfen nur Schuhmachergesellen und Meister ihr Werkstück abgeben,
20:00wenn das noch interessant ist.
20:01Ja, natürlich.
20:02Falls ich noch Fragen habe, rufe ich dann an, ja?
20:05Das ist gut, ne?
20:07Ariane, kommst du?
20:08Hallo, Herr Wittenschild.
20:09Hallo, Herr Wittenschild.
20:10Hallo, Herr Wittenschild.
20:11Hallo, Herr Wittenschild.
20:12Ich dachte, das Drei Könige wäre für Sie nur so eine Art Übergangslösung.
20:23Ja, ich glaube, bald komme ich mit der Einbauküche.
20:26Ja, ich habe bald meinen gesamten Hausstand bei Ihnen.
20:29Bitte sehr.
20:30Also nicht, dass ich Sie loswerden möchte.
20:32Herr Wittenschild.
20:33Nein, nein.
20:34Ich muss zugeben, unsere Wohnsituation, die ist im Augenblick etwas komplex.
20:41Danke, Frau Christiansen.
20:43Wollen Sie auch ein?
20:45Ach, das wäre nett.
20:46Sehr gerne.
20:48Also das alte Katz-Sonden-Haus-Spiel.
20:51Ich glaube, wir können einfach nicht anders.
20:53Obwohl ich gehofft hatte, dass unsere geschäftliche Trennung die Situation ein bisschen entspannt.
20:57Aber es ist nur schade um Veras grüner Garten.
21:01Ja, ja, sehr schade.
21:04Zum Glück hat sie ja Merle, die sie in dieser Situation unterstützt.
21:08Merle ist immer für alle da.
21:10Jetzt auch noch die Situation mit Benita.
21:13Ich hoffe nur, dass ihr das nicht zu viel wird, aber...
21:16Naja, es wird Zeit, dass Benita abreißt.
21:19Ist Ihre Frau gar nicht eifersüchtig?
21:22Na, sie trägt das Souverän, aber danach.
21:25Das verstehe ich nicht ganz.
21:27Und dann nimmt Ihre Ex-Frau einfach ihr Leben in Caracas wieder auf,
21:31als ob ihre gemeinsame Vergangenheit gar nicht stattgefunden hätte?
21:34Ach, wissen Sie, das mit den Erinnerungen ist so eine Sache.
21:38Bisher habe ich Benita immer nur mit diesem alten Schmerz verbunden.
21:44Naja, mit jener Zeit, nachdem ich sie verloren hatte.
21:48Ach, und jetzt kommen langsam die guten Momente wieder.
21:51Mit voller Wucht.
21:53Gestern gab es einen Empfang mit dem italienischen Kulturstaatssekretär.
21:57Benita hat übersetzt und...
21:59alle gelungene Veranstaltungen binnen kürzester Zeit
22:02hatte sie wieder die volle Aufmerksamkeit.
22:04Was wahrscheinlich früher auch nicht anders war.
22:07Nein, sie hat schon immer Menschen um sich versammelt.
22:11Strahlend schön und temperamentvoll.
22:15Für einen kurzen Moment habe ich...
22:19mich wieder gefühlt wie...
22:21sehr ich sie mal geliebt haben muss.
22:23Hier, die Reiseführer habe ich für dich besorgt.
22:37Vielen Dank.
22:39Aber erstmal wird es keine Reisen geben.
22:43Du kannst doch auch ohne mich die Welt erkunden.
22:46Ist doch nur der halbe Spaß.
22:48Vielleicht findest du ja eine andere Begleitung.
22:52Das kommt überhaupt nicht in Frage.
23:00Du bist was Besonderes.
23:02Ach Alfred, der Abschied ist doch nicht für lange.
23:06Wenn es mit den Kindern gut läuft, dann sehen wir uns bald wieder.
23:10Ich weiß. Ich find's ja auch toll, was du für deine Tochter tust.
23:16Dass meine Familie an erster Stelle kommt, das verstehst du doch.
23:20Ja, natürlich.
23:24Sag mal, bevor du fährst, würde ich dich gerne zum Essen einladen.
23:28So viel Zeit ist doch noch, oder?
23:30Aber ja.
23:32Du hast dich bei einer Zeitarbeitsfirma beworben?
23:41Ja.
23:42Das hat mir die Agentur für Arbeit geraten.
23:45Sollte ich mir aber nochmal überlegen.
23:49Der Job im Hotel ist nicht für immer.
23:51Irgendwas muss ich ja machen.
23:53Ja, das sind alles modernes Klarenhändler.
23:56Ja, ich schau's mir an und absagen kann ich ja immer noch.
24:00Bist du dir eigentlich bewusst, dass du da gerade aus einem Becher von Bio-Mertens trinkst?
24:09Ja, dein Ratschlag mit dem Schreiben war gut.
24:13Hat auch einen Moment funktioniert.
24:14Moment.
24:16Und dann?
24:17Haben wir geredet und alles ist den Bach runtergegangen.
24:20Wieso hast du denn das nicht länger mit dem Schreiben durchgezogen?
24:24Weil Jan keine Brieffreundschaft will.
24:26Sondern Streit mit der Frau, die er eigentlich liebt?
24:29Wie blöd ist der denn?
24:31Er hat sich bemüht, auf mich zuzugehen. Und ich?
24:35Du hast ihn angezickt.
24:38Tja, so ist das eben.
24:41Wenn man liebt, dann wird man auch verletzbar.
24:43Ja.
24:44Frag mich mal, wie es mir geht.
24:46Benita hatte gestern ihren großen Auftritt.
24:49Was?
24:50Der italienische Kulturstaatssekretär war im Dreiköniger und Gunther brauchte dringend eine Übersetzerin.
24:55Warum ausgerechnet Benita?
24:57Warum nicht?
24:58Der ist natürlich brilliert mit all ihrem italienischen Charme und ihrer Grandezza.
25:02War Gunther beeindruckt?
25:03Ja.
25:04Aber er hat mir versichert, dass Benita nichts an unserer Liebe ändern kann.
25:08Und...
25:09Tja, es bleibt mir anders übrig.
25:12Ich glaube ihm.
25:13Naja, er hat ja auch vor kurzem dir den Ring an den Finger gesteckt.
25:18Der Ring an meinem Finger, meine Süße, der schützt aber unsere Ehe nicht.
25:21Das müssen wir schon selber tun.
25:24Und was die Sache mit Jan angeht, ist es noch viel zu früh, um aufzugeben.
25:37Ja, ja, die Stelle, die ist sofort frei.
25:38Also, es wäre großartig, wenn Sie mir da gleich jemanden voran schicken könnten.
25:43Ja, bitte, Herr Rhein.
25:44Ja, danke, ich wiederhören.
25:48Moin.
25:49Moin.
25:50Bist du gerade noch das?
25:51Äh, ja, immer.
25:52Was gibt's denn?
25:54Ich habe hier ein Angebot von einem neuen Caterer für den Kindergarten der Magdalene-Gemeinde.
25:57Vielleicht könntest du ja da mal raufschauen.
25:59Ja, okay.
26:00Wann denn?
26:02Am besten sofort.
26:03Der Alte läuft zum Ende des Quartals aus.
26:06Ja, gut, dann... dann nehme ich mir den mal gleich vor.
26:10Danke.
26:11Ich wollte ja sowieso nachher bei euch vorbeikommen.
26:15Deine Mutter hat mal wieder ein Familientreffen angeregt.
26:21Habt ihr Stress?
26:23Du kennst doch Mama.
26:25Sie mischt sich gerne in Sachen ein, die sie absolut nichts angeht.
26:28Das tun doch Mütter immer, oder?
26:29Es geht um Jule.
26:30Ja?
26:31Mama möchte am liebsten, dass ich einen riesen Bögen um sie mache.
26:32Ach so, und das kannst du nicht oder willst du nicht?
26:33Sie hat letzte Nacht bei mir geschlafen.
26:34Ja, was soll ich sagen?
26:35Ich bin verrückt nach ihr.
26:36Hey, das ist doch... das ist doch großartig.
26:37So ne Mann.
26:38Wo ist da das Problem?
26:39Wo ist da das Problem?
26:40Sie hat mir heute morgen klargemacht, dass sie absolut keine Beziehung will.
26:41Und das ist doch großartig.
26:42So ne Mann.
26:43Wo ist da das Problem?
26:44Sie hat mir heute morgen klargemacht, dass sie absolut keine Beziehung will.
26:45Und sie will auch nicht mit mir in der Öffentlichkeit gesehen werden.
26:46Ja, vielleicht wird sie sich einfach nicht verraten.
26:47So ne Mann.
26:48Wo ist da das Problem?
26:49Sie hat mir heute morgen klargemacht, dass sie absolut keine Beziehung will.
26:51Und sie will auch nicht mit mir in der Öffentlichkeit gesehen werden.
26:52Ja, vielleicht wird sie sich einfach nicht in diesen Klatschblättern wiederfinden.
26:53Auch, aber sie hat Angst, dass die Gemeinde sie in die Pflicht nimmt, nur weil sie mit
26:57mir zusammen ist.
26:58Ach, und das ist nichts für sie.
26:59Naja, ich mein, das kann man verstehen.
27:00Ja.
27:01So ne Mann.
27:02Wo ist da das Problem?
27:05Sie hat mir heute morgen klargemacht, dass sie absolut keine Beziehung will.
27:10Und sie will auch nicht mit mir in der Öffentlichkeit gesehen werden.
27:12Ja, vielleicht wird sie sich einfach nicht in diesen Klatschblättern wiederfinden.
27:16Auch, aber sie hat Angst, dass die Gemeinde sie in die Pflicht nimmt, nur weil sie mit
27:22mir zusammen ist.
27:23Ach, und das ist nichts für sie.
27:25Naja, ich mein, das kann man verstehen.
27:28Pastorenfrau, das ist ne Rolle, die man mögen muss.
27:31Papa, niemand redet vom Heiraten.
27:34Ich würde einfach nur gern, dass sie meine feste Freundin ist.
27:39Ohne Heimlichkeiten, verstehst du?
27:42Sie ist doch noch nicht geschieden, oder?
27:44Ja, das wird die Gemeinde schon verstehen.
27:48Vielleicht will ich Jule einfach langsamer angehen.
27:53Das klang heute Morgen anders.
27:56Es tut Herrn Flickenschild sehr leid, dass er nicht persönlich teilnehmen konnte.
28:02Natürlich, Frau Stechlin, das richte ich ihm sehr gerne aus.
28:05Danke sehr.
28:06Wiederhören.
28:08Hallo.
28:09Hallo, meine Kika, bitte.
28:11Ich habe eben mit der Sekretärin des Oberbürgermeisters telefoniert.
28:14Man hat sich doch hoffentlich nicht über mich beschwert.
28:16Im Gegenteil.
28:17Sie scheinen auch beim Empfang im Rathaus einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen zu haben.
28:21Herr Falkone und der Oberbürgermeister waren begeistert von Ihnen.
28:25Aber unter uns, die Herren waren sehr einfach zu beeindrucken.
28:29Und die Dolmetscherin heute war leider etwas überfordert.
28:32Und da habe ich natürlich meine Hilfe angeboten.
28:34Die Herr Falkone sich ja gerne angenommen hat.
28:37Ja, er hat mich danach sogar zum Messen eingeladen.
28:39Ich habe aber abgelehnt.
28:41Wieso?
28:42Er ist doch ein interessanter Mann.
28:44Charmant, kultiviert.
28:46Ja, aber leider nicht mein Typ.
28:49Gibt es in Caracas jemanden, der auf Sie wartet?
28:53Ja, ich hatte in den letzten Jahren die eine oder andere Bekanntschaft.
28:58Aber ich wollte mich nie festbinden.
29:00Inzwischen frage ich mich, ob Gunther der Grund dafür war.
29:06Tschüss.
29:09Oh, du bist ja schon wieder zurück.
29:37Merle.
29:38Wie war es denn beim Oberbürgermeister?
29:40Hast du dich ohne mich gelangweilt?
29:43Ehrlich gesagt, ich war gar nicht da.
29:47Warum denn nicht?
29:48Ja, ich habe einfach viel zu viel zu tun.
29:51Wie stehen denn dann die Chancen auf ein gemeinsames Mittagessen?
29:54Eher schlecht, ich habe gleich den nächsten Termin.
29:57Gut.
29:58Aber der Abend gehört dann heute ganz alleine uns beiden.
30:02Keine Benita, kein Falcone oder wer oder was dich sonst noch belagert, okay?
30:06Versprochen.
30:07Ich meine, einen Abend mit dem italienischen Kulturstaatssekretär reicht vollkommen.
30:12Schick doch Benita als Abgesandte.
30:14Wie scheint ja ein Narren an Falcone gefressen zu haben.
30:16Äh, soweit ich informiert bin, nimmt Senior Falcone sie heute noch ins Rathaus mit.
30:22Schade, dass er sie nicht gleich ganz mitnimmt, wenn er wieder abreißt.
30:25Merle.
30:26Ja, böse Merle war nur ein Witz.
30:28Ich freue mich auf heute Abend. Darf ich den Tag allein?
30:31Danke.
30:33Arbeite nicht so viel.
30:35Wir müssen uns wiedersehen.
30:56Natürlich.
30:58Aber im nächsten halben Jahr ist meine Tochter in der Probezeit und kann keinen Urlaub nehmen.
31:05Ich komme dich besuchen, sobald sich alles eingespielt hat, weißt du?
31:11Vielleicht könnten wir dann auch wieder eine Reise unternehmen.
31:14Sobald meine Tochter mich entfernen kann.
31:17Weil ich muss ja nicht gleich Indien sein, aber zum Beispiel eine Woche an der Müritz für ja auch ganz schön.
31:23Das klingt gut. Sehr gut sogar.
31:29Auf unsere Zukunft. Und auf unser Wiedersehen.
31:34Auf unser Wiedersehen.
32:04Die Müritzkirche
32:09?
32:19?
32:24?
32:25?
32:26?
32:28?
32:31?
32:36Oh, my God.
33:06Oh, my God.
33:36Oh, my God.
33:37Was ist passiert?
33:38Ja, ich...
33:40Du musst mich hier rausholen.
33:42Ich...
33:42Ich kriege keine Luft mehr.
33:44Wo bist du?
33:45Ich bin hier eingesperrt.
33:47Wo?
33:47Hier im Hotel?
33:49Hier im Fahrstuhl.
33:52Der steckt fest.
33:53Na, mehr zu.
33:54Versuch einfach, ganz ruhig weiterzuatmen.
33:56Hörst du?
33:57Versuche, ruhig zu bleiben.
33:59Ja, aber ich kann nicht mehr.
34:00Ich rufe sofort Hilfe.
34:01In wenigen Minuten bist du raus.
34:03Ja.
34:09Herr Eckert?
34:10Flickenschild hier.
34:11Der Fahrstuhl ist stecken geblieben
34:13und Benita hat eine Panikattacke.
34:15Rufen Sie den Techniker.
34:16Und zwar sofort.
34:17Ja, bis gleich.
34:19Ja, bereist es sich.
34:29Benita?
34:30Benita, hörst du mich?
34:32Ja, ich höre dich.
34:34Benita, bleib ganz ruhig.
34:35Wir holen dich da raus.
34:37Hast du den Techniker erreicht?
34:38Ja, er ist auf dem Weg in den Keller.
34:39Danke.
34:40Benita, der Techniker ist unterwegs.
34:43Du wirst gleich befreit.
34:45Ja, aber behalt dich, bitte.
34:47Benita, versuch ganz ruhig zu atmen.
34:50Du bist gleich raus.
34:51Mutter!
34:53Benita!
35:04Rufen Sie Dr. Berger an
35:05und besorgen Sie eine Tüte.
35:07Ja.
35:07Ist sie hyperventiliert?
35:08Ja.
35:08Hey, bleib ganz ruhig, ganz ruhig.
35:11Hey, versuch ganz ruhig zu atmen.
35:14Benita, hey, du bist in Sicherheit.
35:19Hey, ganz ruhig.
35:23Bitte.
35:27Ist alles gut.
35:32Ist alles gut.
35:35Ich habe keine Ahnung, wo Sönke steckt.
35:46Eigentlich weiß er Bescheid.
35:48Wahrscheinlich trifft er sich wieder mit dieser Journalistin.
35:51Das ist doch seine Sache.
35:54Lass ihn doch einfach.
35:56Er mag diese Jule wirklich.
35:58Redet er etwa mit dir darüber?
35:59Claudia, mach nicht gleich wieder einen Wettkampf draus, ja?
36:03Ich bin seine Mutter.
36:04Ich möchte einfach nur, dass es ihm gut geht.
36:08Dein Sohn ist erwachsen.
36:10Also behandle ihn auch entsprechend.
36:12Ach, jetzt komm mir doch nicht so.
36:13Als wüsstest du so genau, was in Sönke vorgeht, ha?
36:16Du hast dich doch nie dafür interessiert, was er will.
36:19Inzwischen kriegen wir beide das ganz gut hin.
36:20Ja, weil er nichts mehr von dir fordert.
36:23Das ist ja auch viel angenehmer.
36:24Ach, Claudia, bitte.
36:26Es ist schon klar, dass du das nicht hören willst.
36:28Aber wer war denn für ihn da, als er klein war?
36:30Wenn er krank war, wenn er Probleme in der Schule hatte, du doch nicht...
36:34Mama, was ist denn hier schon wieder los?
36:35Dein Vater versucht nach wie vor mir vorzuschreiben, wie ich mich zu verhalten habe.
36:39Könnt ihr euch nicht einmal wie normale Menschen verhalten?
36:41Das kann man mit mir eigentlich ganz gut.
36:44Aber inzwischen scheinst du dich ja lieber deinem Vater anzuvertrauen.
36:47Ich habe überhaupt nichts gesagt.
36:53Was Jule angeht, kann ich dich beruhigen, Mama.
36:56Das hat sich erledigt.
37:00Und ich würde jetzt gerne in Ruhe Kaffee trinken.
37:08Ja, ich glaube, ich gehe dann mal lieber.
37:12Das mit dem Kaffee trinken, das können wir ja nachholen, wenn sich hier die Gemüter beruhigt haben.
37:17Ach so, ja, Sönke und dieses Angebot für das Kindergartenessen, da rufe ich dich an, wenn ich es durchgelesen habe, ja?
37:27Danke.
37:28Mach's gut, mein Lieber.
37:30Bis bald.
37:31Tschüss.
37:31Tschüss.
37:33Tschüss.
37:37Tschüss.
37:39I don't know.
38:09Na, kommst du gut voran?
38:17Geht so.
38:20Hat nicht zufällig etwas damit zu tun, dass du gestern nie nach Hause gekommen bist?
38:27Es geht mich ja eigentlich nichts an, aber du wirkst seitdem wirklich etwas bedrückt.
38:36Ich war bei Sönke.
38:39Du hast dich also wirklich im Pastor verliebt?
38:42Sag mal, warum strahlst du dann nicht über das ganze Gesicht?
38:48Er ist wütend auf mich, weil ich nicht offiziell seine Freundin sein möchte.
38:51Willst du nicht?
38:53Oma, ich hab mich doch gerade erst von Lars getrennt.
38:55Kind, die Dinge passieren, wenn sie passieren sollen.
39:00Fragt sich nur, ob das die Gemeinde auch so sieht.
39:02Die wird sich schon dran gewöhnen.
39:05Nicht alle sind so fortschrittlich wie du.
39:07Nicht alle, aber viele.
39:11Aber Sönke ist Pastor und ich hab mit der Kirche wirklich überhaupt nichts am Hut.
39:14Lass es doch einfach auf dich zukommen.
39:17Aber ich will nicht zur Sonntagspredigt und ich möchte auch nicht in die Gemeindearbeit eingebunden werden.
39:22Ich hab mein eigenes Leben.
39:23Also ich glaube nicht, dass man dich zu irgendetwas zwingen wird.
39:27Man wird es erwarten.
39:30Ja, aber das heißt doch nicht, dass du diese Erwartungen auch erfüllen musst.
39:34Die Rückatmung ist genau das Richtige, wenn man hyperventiliert.
39:42Sie haben gut reagiert.
39:45Hallo, Frau Flickenschild.
39:48Dr. Berger.
39:49Hallo.
39:52Sind Sie wegen der Panikattacken in Behandlung?
39:54Ja, ich habe schon etliche Therapien hinter mir.
40:00Und wie oft bekommen Sie diese Anfälle?
40:04Eigentlich hatte ich schon lange keine mehr.
40:07Ja, aber das war jetzt schon die zweite innerhalb kürzester Zeit.
40:11Ich nehme an, dass die Erinnerungen, mit denen Sie konfrontiert werden, die den Stress auslösen.
40:17Ja, das wurde natürlich jetzt durch den Vorfall im Fahrstuhl verstärkt.
40:20Ja.
40:22Das kann einen solchen Anfall hervorrufen.
40:28So.
40:29Aber Ihr Blutdruck ist nur leicht erhöht.
40:40Nehmen Sie Medikamente gegen die Panikattacken?
40:43Morgens und abends.
40:45So eine Tablette.
40:47Ja.
40:47Entschuldigung.
40:47Ja.
40:51Dann würde ich vorschlagen, dass wir die Dosierung zeitweilig auf drei Tabletten am Tag erhöhen.
40:58In Ordnung.
41:00Und jetzt brauchen Sie vor allen Dingen Ruhe.
41:02Schlafen Sie viel.
41:03Und vermeiden Sie Stress.
41:08Danke, dass Sie hier so schnell kommen konnten, Frau Dr. Berger.
41:10Das ist doch selbstverständlich.
41:11Tschüss.
41:12Gute Besserung.
41:12Danke sehr.
41:13Danke.
41:23Wie es aussieht, wirst du immer nur noch eine Weile bleiben müssen.
41:29Nicht auszudenken, wenn du so eine Panikattacke im Flugzeug bekommen hättest.
41:33Jeder Schuh läuft rein im Herzen.
41:57Sein Weg zu Biomertens.
41:59Ja, ich weiß es genau.
42:11Es gibt geniale Slogans.
42:15Ist mir schon klar.
42:17Trotzdem bist du damit zufrieden.
42:19Ich will ja keinen Preis gewinnen.
42:21Nur Preise erhöhen.
42:23Ich will ja nur ein bisschen Aufmerksamkeit für meinen Laden.
42:26Mehr ist es nicht.
42:28Mit netten kleinen Reimen aus dem Poesiealbum.
42:34Ja, sowas bleibt hängen.
42:36Dürfte es nicht ein bisschen anspruchsvoller sein?
42:39Anspruchsvoller?
42:40Ja.
42:41Ja, du bist ja lustig.
42:43Hier geht es um eine Veranstaltung des Schuhhandwerks.
42:46Das kann man durchaus ein bisschen simpel halten.
42:49Hannes wird sich freuen, wenn er hört, wie sein Sponsor über ihn denkt.
42:53Warum musst du mir jedes Wort im Mund umdrehen?
42:56Weil du nicht weißt, mit welcher Arroganz du durch die Welt läufst.
43:00Ach ja, du machst es dir leicht.
43:03Arroganz.
43:03Bitte, bitte dann.
43:05Schlag du mir doch einen Slogan vor, der den Bedürfnissen meiner Kunden entspricht.
43:11Ha, siehst du, siehst du.
43:13Keine Ahnung.
43:13Gar nicht so leicht, was?
43:15Zum Beispiel.
43:18Bio Mertens.
43:20Schritt für Schritt in ein gesundes Leben.
43:23Ein Slogan mit Substanz.
43:26So, eigentlich wollte ich einen Kaffee mit dir trinken, aber wir haben die Zeit glatt verdrödelt.
43:33Tschüss.
43:37Schritt für Schritt.
43:38Schritt für Schritt für Schritt in ein gesundes Leben.
43:55Entschuldigung, ich hab geklopft.
43:58Entschuldigung.
44:02Was kann ich für dich tun?
44:04Ich wollte mich bei dir entschuldigen.
44:08Ich mag dich.
44:13Ich will nicht, dass du denkst, dass das mit uns für mich nur so eine Affäre ist.
44:18Das klang aber so.
44:21Ich weiß, ich war verwirrt.
44:24Wenn ich dich will, dann krieg ich gleich die gesamte Magdalenen-Gemeinde dazu.
44:27Das überfordert mich.
44:28Gib uns doch wenigstens eine Chance, Jule.
44:31Das möchte ich wirklich gerne, aber ich hab gerade erst meine Ehe mit Lars in den Sand gesetzt.
44:36Das muss ich auch erst mal verkraften.
44:39Wenn ich mich jetzt auf dich einlasse, dann bedeutet das, jeder Schritt von uns sofort beobachtet und kommentiert wird.
44:44Das möchte ich nicht.
44:47Was schlägst du vor?
44:50Wir könnten doch einfach zusammen sein.
44:53Das muss doch keiner wissen.
44:54Du willst, dass wir eine heimliche Beziehung führen?
44:59Was schlägst du vor?
45:29Es tut mir leid, dass ich dich geweckt habe.
45:36Das macht nichts.
45:40Mir geht schon viel, viel besser.
45:43Das freut mich.
45:45Sag mal, glaubst du nicht, dass ich lieber nach Hause fliegen sollte?
45:50Nein, nein, nein, nein, Frau Dr. Berger hat ausdrücklich gesagt, dass du jetzt Ruhe brauchst.
45:54Schon, nein.
45:55Du hast dir in letzter Zeit einfach zu viel zugemutet.
45:57Jetzt übertreib mal nicht.
46:00Ja, letzten Abend habe ich zum Beispiel sehr genossen.
46:05Ja, ich glaube, das war wie, wie früher.
46:09In Frankfurt.
46:12Oder?
46:12Du weißt, als wir selbst noch Geschäftsessen gegeben haben.
46:20Ja, ich erinnere mich schwach.
46:24Ich war sehr glücklich damals.
46:29Ja, grübbele nicht so sehr, aber das von damals nach, das belastet ich nur.
46:34Oh nein, mir geht's viel besser.
46:38Jetzt wird die Erinnerung zurückkommen.
46:44Jetzt weiß ich endlich, warum ich mich all die Jahre nicht wieder verlieben konnte.
46:52Weil tief in meinem Herzen, da habe ich immer nur dich geliebt.
47:01Stell dir das doch mal vor.
47:17Wir beide in 40 Jahren.
47:19So süß verliebt wie Herr Albers und seine Rita.
47:21Also, du bringst mir die Puschen,
47:24salbst mir die müden Knochen mit Franz Brandmann ein.
47:27Wie?
47:27Findest du dir die Vorstellung, nicht romantisch zusammen alt zu werden?
47:29Bei dem Vertrag gab's eine Sondervereinbarung, die ich unterschrieben habe.
47:34Sie tritt in Kraft, wenn ich den Job nicht annehme.
47:36Drei Monatsgehälter, Konventionalstrafe.
47:38Wir müssen sofort Torben anrufen, vielleicht kann der dich da rausboxen.
47:41Oder ich tritt den Job an und kündige dann ganz regulär.
47:44Nein, Ben, du lässt dich jetzt nicht von denen erpressen.
47:46Wieso ist doch nicht schlecht, der Slogan?
47:48Das ist aber meiner.
47:50Der erste Slogan von Jan war Mist.
47:52Er hat mich gebeten, einen Vorschlag zu machen,
47:53hat es drucken lassen, ohne Erlaubnis.
47:56Das ist typisch Jan.
47:57Täuschen, kopieren und doof lächeln.
47:59Untertitelung des ZDF für funk, 2017
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