- 6/25/2025
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Short filmTranscript
00:00The new WG.
00:04Or...
00:05Is anyone not understood?
00:07How would it be with the Probe?
00:09Probe?
00:11I had never done anything.
00:13And my father would have been behind.
00:17Then I would have always told me.
00:19Yeah, and your mother too.
00:21But you knew that Gunther married?
00:23No, please.
00:24You have lied, Benita.
00:26Why?
00:30I'm worn and painted by the sun.
00:32And it's in my eyes.
00:34And it's in my eyes.
00:37Caught by the rapture of the dawn.
00:40And a restless sky.
00:42And a restless sky.
00:46This is my life.
00:48This is my life.
00:50This is the way to find my own.
00:54This is my life.
00:56This is my life.
00:58This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on.
01:06I'm rolling on.
01:08I'm rolling on.
01:10I'm rolling on.
01:15Did you know that Gunther and I were married?
01:18Benita, I want to know why they were lying.
01:23That's my cousin Lorenzo on the internet.
01:41And that's why I also knew that you are in Luneboog.
01:45He knew that I was married with you and researched.
01:49Have you thought you would like to try it personally?
01:53Wissen Sie, how it feels?
01:55Not to know who you are?
02:06Lorenzo had told me to meet you.
02:08After all the years, there was suddenly a chance to find out who I am.
02:13And you wanted to lose no time?
02:16I wanted to put your trust in the last line.
02:21And just find out, if this meeting was in me.
02:26Or in us?
02:27You have to believe me.
02:29I wanted not to meet you in your ceremony.
02:32But when I got to meet Gunther, I was totally overwhelmed.
02:42Suddenly, this trustful feeling.
02:46And I knew that I met you once again.
02:51I was so confused.
02:52I was so confused.
02:53Please forgive me.
02:54I think it's better, if you get something out of the way.
02:55And we'll talk later.
02:57I was so confused.
02:58Please forgive me.
02:59I think it's better, if you get something out of the way.
03:00And we'll talk later.
03:02Please forgive me.
03:03Please forgive me.
03:04I think it's better, if you get something out of the way.
03:05And we'll talk later.
03:07I'll talk later.
03:08I'll talk later.
03:09And we'll talk later.
03:10We'll talk later.
03:13It's clear that he doesn't have to leave.
03:37Mr. Mertens said that he had to give him some offers to a good service.
03:42Veras grüner Garten lässt sich von Bio Mertens schlucken.
03:46Das nennt er eine gütliche Einigung.
03:48Wie wär's denn mit einem neuen Standort für Ihr Geschäft?
03:51Warum sollte ich das Feld räumen?
03:53Ich kann nur noch mal wiederholen, Frau Christiansen.
03:56Ich sehe wenig Chancen, mit einer einstweiligen Verfügung
03:58gegen die Bio Mertens Regionalkampagne vorzugehen.
04:02Vielleicht sieht das ein Gericht anders.
04:04Regionale Produkte zu vermarkten,
04:06kann patentrechtlich nicht geschützt werden.
04:08Sie können bei einem solchen Rechtsstreit sehr viel Geld verlieren.
04:10Herr Lichtenhagen, wenn ich nichts unternehme,
04:13verliere ich mein Geschäft.
04:16Es wird mir sehr leid,
04:17dass ich zwischen Ihnen beiden nicht vermitteln konnte.
04:20Meine juristische Beratung war übrigens ein Freundschaftsdienst.
04:24Danke.
04:26Genießen Sie meine Produkte, solange es sie noch gibt.
04:31Hi.
04:32Hallo, Naomi.
04:33Hey, du kaufst im richtigen Laden.
04:37Du hast ja doch ein gutes Herz.
04:38Danke, aber ich kriege die Sachen hier geschenkt.
04:42Dann hast du ein zu gutes Herz.
04:44Ja, darauf kommt es jetzt nicht mehr an.
04:46Ist alles in Ordnung?
04:47Und was kann ich für dich tun?
04:49Ich gebe heute Abend ein Essen in der WG.
04:52Oh, bist du da jetzt fest eingezogen?
04:54Zur Probe.
04:55Ich bin ja gespannt, wie lange deine Mitbewohner dein Chaos aushalten.
04:59Die genießen das.
05:01Ihre Ansichten sind nicht so festgefahren.
05:03Sie können mich jederzeit anrufen.
05:05Vielen Dank.
05:06Wiedersehen und hören. Vielen Dank.
05:07Wiedersehen.
05:08Tschüss.
05:08Tschüss.
05:12Winterkarte, Bruder.
05:13Mhm.
05:14Mhm.
05:15Mit Marktklößchen.
05:18Ja, eigentlich wollte ich ja mit meiner Booyabes Eindruck schinden,
05:21aber deine Suppe kommt mir eigentlich wie gerufen.
05:23Hast du noch vier Gläser davon?
05:25So viele du willst.
05:26Das Geschäft läuft wohl eher schleppend, hm?
05:32Mhm.
05:34Wahrscheinlich war Benita bei eurem Zusammentreffen in der Kirche wirklich ziemlich durcheinander.
05:39Ich war auch wie vor den Kopf gestoßen.
05:41Vollkommen sprachlos und das mir.
05:43Mhm.
05:44Und du findest es gar nicht merkwürdig, dass sie nach dem Koma das Spanisch ihrer Kindheit übernimmt?
05:50Vielleicht war es eine Art Schutzmechanismus.
05:52Gegen ihre Muttersprache.
05:53Ja, was weiß ich. Ich bin kein Arzt. Und die Psyche des Menschen funktioniert nun mal nicht nach Schema F.
05:58Irgendwie ist die Geschichte ein bisschen schwer zu schlucken.
06:02Glaubst du, die hat sich das Ganze ausgedacht?
06:04Naja, ein bisschen bizarr klingt das schon, oder?
06:06Sie ertrinkt im Mittelmeer, wird offiziell für tot erklärt und plötzlich zehn Jahre später taucht sie einfach so mit Amnesie wieder auf?
06:13Ja, willst du damit andeuten, sie hätte ihr Verschwinden vor über zehn Jahren so zielgerichtet eingefädelt?
06:19Ach, ich weiß nicht, aber Gunther, ich versuche einfach nur in alle Richtungen zu denken.
06:26Ich meine, gut, wir haben uns gestritten, aber deswegen taucht man da nicht einfach so unter.
06:30Und außerdem, was hätte sie für einen Grund gehabt? Was hätte sie davon?
06:34Keine Ahnung. Mir lässt das jedenfalls keine Ruhe.
06:37Vielleicht sollten wir einfach akzeptieren, dass Benita etwas Außergewöhnliches zugestoßen ist.
06:45Vielleicht.
06:47Hast du noch einen Termin?
06:50Ja, Pastor Mertens hat mich zu einem Gespräch gebeten, es geht um Robin Däthien.
06:54Geh nur.
06:56Nur weil deine erste Frau von den Toten auferstanden ist, können wir ja unseren Leben nicht anhalten.
07:00Auch wenn die Hand meines Vaters ab und zu zittert, man kann mit einem Tremor gut leben.
07:18Dann bist du erleichtert, dass dein Vater die Hirn-OP abgesagt hat?
07:20Ja, bin ich.
07:22Aber meine Mutter gibt mir die Schuld daran, dass mein Vater seine Karriere aufgibt.
07:26Ja, dann mal, ne? Guten Start in Dresden.
07:29Du, und stresst dich nicht so sehr mit dem Verkauf der Firma, ja?
07:32Alles klar. Ja, mach ich. Bis dann. Tschüss.
07:36Ja, schöne Grüße von Lars. Er ist gut in Dresden angekommen.
07:39Danke. Auf jeden Fall ist meine Mutter wütend zu einem Handchirurgenkongress nach Lübeck abgedampft.
07:44Tja, wütend abdampfen, das kann sie ganz gut.
07:47Ich verstehe nicht, warum deine Mutter so eine Angst davor hat, dass dein Vater sich jetzt zur Ruhe setzen will.
07:51Nee, sie hat Angst, dass sich ihr Leben verändert.
07:53Ja. Schädel auf, Hirnschrittmacher rein, Hartmut der Alte. Und ihre Welt hätte sich weiter gedreht.
07:59Glaubst du, das wäre besser gewesen, wenn du dich nicht eingemischt hättest?
08:01Ich weiß es nicht. Aber meine Mutter wirft mir vor, dass ich die Entscheidung meines Vaters beeinflusst habe.
08:08Jetzt stecken die beiden in der Krise und ich stehe zwischen den Fronten.
08:11Als Medizinerin kennst du eben die Risiken.
08:14Ja, aber beim nächsten Mal mische ich mich nicht ein.
08:15Hat das mit dem Sicherheitsschloss an der Laube funktioniert?
08:30Ja, klar.
08:32Na gut, dann ist das erledigt.
08:34Da kann da nicht jeder rein.
08:36Sag mal, wann fährst du denn das nächste Mal in die Laube?
08:40Guten Tag.
08:41Hallo, Erik.
08:41Das ist wirklich zu dumm. Ich bin am Stimpfang in einen Gullideckel getreten.
08:46Ja, lass uns doch mal sehen.
08:47Ja, bitte.
08:48Aha.
08:50Ja, so können Sie nicht weiterlaufen.
08:51Zum Glück gibt es ja Ihre Werkstatt.
08:53Ja, setzen Sie sich doch bitte.
08:54Ja, bitte.
08:55Ja, und Kunden wie Sie, die immer wieder zu uns kommen.
09:00Also, ach.
09:03Eine Einladung. Deutscher Schuhhandwerkerpreis.
09:07Ja, der ist alle zwei Jahre.
09:09Und wissen Sie schon, was Sie in diesem Jahr fertigen werden?
09:12Darmschuhe oder Herrenschuhe?
09:14Ich glaube, ich setze dieses Jahr aus.
09:16Aber wieso denn das?
09:18Das ist doch eine sehr gute Werbung für Ihren Betrieb.
09:22Allerdings.
09:23Aber du weißt doch, wie aufwendig das immer ist, ne?
09:26Ja, aber es hat ja auch immer Spaß gemacht.
09:28Ach so, ja, gut.
09:30Also, wenn es Spaß gemacht hat, dann sollten Sie auf keinen Fall pausieren.
09:34Danke.
09:35Ja, ist gut, überredet.
09:36Vielleicht fertigst du dieses Jahr Ihren Damenschuhe.
09:41Ach, wo denkst du hin?
09:42Ja, wirklich schon.
09:43Aber ich fertige lieber solide Herrenschuhe.
09:46Die gelingen mir besser.
09:51Danke, dass Sie gekommen sind, Herr Flickenschild.
09:53Ich bin an einer reibungslosen Zusammenarbeit meiner Mitarbeiter interessiert.
09:58Was eigentlich?
09:59Es kann nicht angehen, dass Sie sich immer wieder den Anweisungen Ihrer Vorgesetzten widersetzen.
10:04Ich lasse mir eben nicht alles gefallen.
10:05Das musst du auch nicht.
10:07Aber es gibt einen Unterschied zwischen Rückgrat und rotziger Rebellion.
10:11Ich habe Ihnen diesen Ausbildungsplatz gegeben, weil ich an Sie und an das Resozialisierungsprojekt glaube.
10:16Es ist aber schon der zweite Vorfall innerhalb kürzester Zeit.
10:19Ist ja schon gut.
10:19Nichts ist gut, Herr Detjen.
10:22Entweder Sie halten sich an die Spielregeln, die eine Ausbildung im Motelfach mit sich bringt,
10:26oder das Experiment ist beendet.
10:28Und zwar sofort.
10:29Ich reiß mich am Riemen.
10:33Und?
10:34Es kommt nicht wieder vor, versprochen.
10:37Wir sehen uns dann morgen.
10:40Danke, Herr Flickenschild.
10:41Ja, passt so.
10:41Ich behalte Sie im Auge.
10:50Es tut mir sehr leid, Herr Flickenschild.
10:52Immerhin habe ich Robin an Sie empfohlen.
10:54Ja, aber ich habe ihn ausgesucht.
10:58Ich werde mich einfach wieder mehr um ihn kümmern müssen.
11:00Ich habe es noch nicht mal geschafft, ihn in seiner WG zu besuchen,
11:03aber das werde ich morgen nachholen.
11:04Ja.
11:05Wiedersehen.
11:06Wiedersehen.
11:06Weißt du, Julien, es ist so verrückt, Herr.
11:22Ich weiß einfach nicht, wie ich meinen Roman weiter schreibe.
11:27Hast du das schon eine Struktur?
11:29Ja, ich weiß eben nicht, ob das Liebesball am Ende zusammenkommen soll oder nicht.
11:34Na, die meisten Leser wünschen sich doch bestimmt ein Happy End.
11:36Ja, schon, aber man kann sie eben nicht übers Knie brechen, weißt du?
11:41Ja, ich darf noch ein bisschen liegen.
11:43Ja, komm mal, wer kämpft denn hier in diese Jahreszeit mitten im Wald?
11:50Glaubst du, was ich glaube?
12:07Das ist ein Liebesmobil.
12:09Die gibt es auch bei uns in der Nürnberger Heide.
12:14Das ist wie beim Taxi, wenn man bereit ist für...
12:17Ist was?
12:20Entschuldigung, wir gehen hier nur spazieren.
12:21Ist das verboten?
12:22Das, was ich mache, ist auch nicht verboten.
12:26Ja, die hat ein Ton an mir.
12:28Wir wollen dir den Umsatz nicht verdärken.
12:31Hm?
12:32Seit der Eröffnung habe ich noch nie so wenig verkauft.
12:46Du glaubst, deine Kunden gehen jetzt alle lieber zum Jan?
12:49Ja, der seine regionalen Produkte jetzt online anpreist.
12:53Ist nicht wahr.
12:54Hier.
12:54Und ausliefern tut er auch noch.
13:00So ein unverfrorener Mistkerl.
13:04Umweltschonend mit Elektroautos, mir wird schlecht.
13:06Ach, verdammt.
13:09Und juristisch kannst du gar nichts dagegen tun?
13:13Mein Alleinstellungsmerkmal schützt mich nicht automatisch vor Nachahmen.
13:16Ja, ist klar.
13:18Ach Mensch, und ich bin im Moment auch nicht für dich da.
13:20Ja, es tut mir leid.
13:23Aber seit Benita aufgekreuzt ist, herrscht bei uns ziemlich viel Aufregung.
13:27Ach Merle, eigentlich sollte ich für dich da sein.
13:30Was ist denn jetzt mit dieser Frau?
13:32Ach, ich werde nicht schlauer aus ihr.
13:34Inwiefern?
13:37Angeblich hatte sie von unserer Hochzeit keinen blassen Schimmer,
13:40aber dann finde ich rein zufällig einen Zeitungsartikel in ihrer Tasche,
13:44auf dem die Hochzeit lang und breit angekündigt wird.
13:47Was sagt sie dazu?
13:48Sie war so durcheinander.
13:50Gunter gegenüberzustehen, hätte sie emotional erschüttert.
13:54Glaubst du dir das nicht?
13:55Nicht so richtig.
13:57Was sagt Gunter dazu?
13:59Ach, Gunter sagt, Benita befände sich in einem Ausnahmezustand.
14:03Das ist sie ja.
14:04Außer wenn die Geschichte nicht stimmt.
14:07Wenn sie uns doch nicht bei der Hochzeit stören wollte,
14:09warum platzt diese Frau dann mitten in die Trauer?
14:14Glaubst du, es hat sie mit Absicht gemacht?
14:16Keine Ahnung.
14:19Ich weiß nur, dass ich jede Menge Fragen habe.
14:22Findest du das übertrieben?
14:24Nein.
14:25Ich würde mir genauso viele Fragen stellen.
14:27Tja.
14:29Vor allem, weil die Frau verdammt gut aussieht.
14:31So mit Grandetzer und so.
14:34Auf sowas steht, Gunter.
14:36Ach, Merle.
14:36Die Suppe riecht ja wirklich fantastisch.
14:41Mit echten Markklößchen.
14:43Wow.
14:44Guten Appetit.
14:46Schmeckt so, als ob meine Mutter sie gekocht hätte.
14:48Mh, ist echt lecker.
14:50Ist die echt selber gemacht?
14:52Selbstverständlich.
14:53Die Pastinaken, die geben dem Ganzen so den gewissen Pfiff.
15:05Aber das sind doch gar keine...
15:06Das muss ewig gedauert haben, die zu den Kernen, oder?
15:09Das sind doch gar keine...
15:10Herr Albers!
15:11Lass mich doch mal erzählen.
15:14Also mit einem scharfen Küchenmesser
15:16lassen sich die Kerne ganz einfach entfernen.
15:19Mh.
15:20Na, das ist interessant.
15:21Mh? Möchte noch jemand nachschlagen?
15:25Ah.
15:26Ja, gerne.
15:28Und, ähm, als Nachtisch
15:31hätte ich dann ganz gerne die Telefonnummer von Frau Christiansen,
15:36um das Rezept zu bekommen.
15:42Ja, ja.
15:43Um mich in das Licht zu füllen, muss man schon früher aufstehen.
15:45Kann mich vielleicht mal jemand aufklären?
15:47Die Suppe ist nicht selber gemacht, sondern von Frau Christiansen.
15:49Und, heißt das, die Nacken sind keine drin.
15:54Oh.
15:55Also, Frau Lichtenhagen, ich hab mich schon gewundert.
15:58Im Sinne der Anklage schuldig.
16:01Ach, Herr Albers, ich weiß nicht, aber, ähm,
16:05eine Dame in der WG, die nicht mal kochen kann?
16:08Ob wir dir das Zimmer vermieten sollen?
16:11Ich muss doch nicht gut kochen können.
16:13Hauptsache, ich weiß, wo ich gut einkaufen kann.
16:16Der Punkt geht allerdings an Sie.
16:18Stimmt.
16:20Kannst du denn kochen?
16:23Sie fragt mich, ob ich gut kochen kann.
16:25Mhm.
16:25Morgen.
16:29Gleich Ort, gleiche Uhrzeit.
16:31Aber diesmal ohne Tricks und doppeltem Boden.
16:33Deal.
16:36Und zum Nachttisch gibt es einen Spieleabend.
16:39Wir müssen ja schließlich feststellen,
16:40ob Sie auch in die WG passen, ne?
16:43Okay.
16:43Ja, das ist für Sie.
16:52Vielen Dank, Mann.
16:53Beheern Sie uns mal wieder.
16:53Das würde ich tun.
16:54Danke.
16:54Dankeschön.
16:57Jetzt erst mal eine schöne Tasse heißen Tee.
17:02Ich sag mal, war das nicht der Mann von eben,
17:06von dem Wohnmobil?
17:08Der schmierige Kerl, der?
17:10Ja.
17:10Ah, hier sah doch eher aus wie ein seriöser Geschäftsmann
17:14in dieser Umgebung.
17:16Der Frauen ausbeutet und für Sex bezahlt.
17:18Ach, okay.
17:19Nicht jede Frau wird gezwungen, sich zu prostituieren.
17:22Ja, bitte.
17:23Eine große Kanne.
17:25Da, Gilling.
17:25Sehr gerne.
17:26Kommt sofort.
17:26Danke.
17:28Also, ich könnte mir nicht vorstellen,
17:30sowas freiwillig zu machen.
17:31Ja gut, also in so einem Wohnmobil
17:34an irgendeiner Landstraße.
17:36Und dann da draußen in der Pampa ganz allein.
17:38Du weißt nie, wer als nächstes zu dir ins Wohnmobil steigt.
17:40Ein Horror.
17:41Und ungefährlich ist es schließlich auch nicht.
17:45Ich glaub nicht, dass man das so einfach verkraftet.
17:47Danke.
17:49Wenn man jeden Tag mit zig fremden Männern ins Bett steigen muss,
17:52dann muss man ja irgendwann abstumpfen.
17:54Was meinst du denn, wie alt dieses Mädchen war?
17:5820?
18:00Schwer zu sagen.
18:01Auf mich wirkte sie schon sehr abgebrüht.
18:04Ob sie das freiwillig macht?
18:05Grüß Gunther, bitte von mir.
18:14Ach, das mach ich.
18:15Vielleicht finden wir heute Abend endlich mal die Zeit,
18:17unsere Hochzeitsgeschenke auszupacken.
18:18Komm her.
18:19Guten Abend, Frau Van Loon.
18:23Flickenschild.
18:24Flickenschild, selbstverständlich.
18:26Geht doch.
18:27Entschuldige, hast du einen Moment für mich?
18:28Was willst du, mein letztes Hemd?
18:30Willst du dich wirklich juristisch mit mir auseinandersetzen?
18:33Es ist doch klar, dass du meine Geschäftsidee eins zu eins kopiert hast,
18:37um mich zu vernichten.
18:38Zu vernichten?
18:41Hörst du dich eigentlich reden? Das klingt ja wie im Krieg.
18:43Den du begonnen hast.
18:45Wenn du mit unserer Auseinandersetzung durch eine Klage an die Öffentlichkeit gehst,
18:49schadest du nur dem Geschäft.
18:50Deinem oder meinem?
18:51Vera, bitte. Mit einer Klage kommst du nicht durch.
18:54Aber dann werden die Leute wenigstens merken, was für eine Heuschrecke du bist.
18:57Das ist doch totaler Quatsch.
18:59Wer weiß, ob die Leute bei dir noch einkaufen wollen,
19:01wenn sie wissen, mit welchen Methoden du die Konkurrenz platt machst.
19:06Willst du wirklich, dass die Leute aus reinem Mitleid bei dir einkaufen?
19:14Das ist doch so.
19:44Hey!
19:46Schön, dass du da bist.
19:48Und? Wie war die Volkshochschule?
19:51Gut. Wir haben heute Atemübungen gegen Prüfungsangst gemacht.
19:56Wie atemberaubend.
20:00Magst du auch einen Kaffee?
20:02Gerne.
20:14Also?
20:18Ja, ich weiß, ich dachte, wir reden mal so'n bisschen.
20:30Okay.
20:32Naja, du lässt mich hier in der Laube wohnen und erzählst deinem Onkel nichts davon. Das ist... nett.
20:40Nett?
20:41Mehr als nett.
20:44Ich weiß, du stehst nicht so auf dieses Versteckspielen.
20:47Ich find's halt einfach überflüssig. Mit Hannes kann man wirklich reden.
20:51Ja, aber reden ist halt nicht so mein Ding.
20:53Vielleicht sollte ich auch mal so'n Volkshochschulkurs belegen. Reden für Anfänger.
20:56Das ist leichter, als du denkst.
20:58Vielleicht hat dir einfach noch nie jemand wirklich zugehört.
21:01Ja, das kann sein.
21:04Weißt du, in meiner Pflegefamilie war es immer so, halt die Klappe, nerv nicht.
21:08Die Tante vom Jugendamt, die meinte immer, ich sei emotional vernachlässigt.
21:13Das seh' ich genauso.
21:16Mir ist schon klar, dass ich verkorkst bin.
21:18Ich hab's jetzt anders ausgedrückt.
21:21Äh, jedenfalls danke fürs Zuhören.
21:26Nicht, dass du jetzt denkst, ich hab nur bequatscht, um dich rumzukriegen.
21:38Das hat wirklich gut getan.
21:39Das hat wirklich gut getan.
21:40Halt dich, Lapp.
21:47Also, ich muss morgen leider ganz früh raus, um für die NOZ in die Lüneburger Heide zu fahren.
21:51Ach, deine Reportage über den Windpark.
21:54Sehr gut.
21:57Papa ist gut in Mombasa angekommen.
21:59Ach, wie schön.
22:00Ich bin so glücklich, dass er zur Hochzeit hier war und dass es ihm so gut geht, weißt du?
22:06Warte, Oma.
22:08Schlaf schön.
22:14Guten Abend, Frau Jansen.
22:15Guten Abend, Frau Flickenschild.
22:17Solange meine Identität noch nicht zweifelsfrei geklärt ist, Frau Alvarez.
22:23Frau Alvarez.
22:24Darf ich?
22:25Ja, aber natürlich, bitte.
22:27Danke.
22:29Möchten Sie vielleicht noch etwas trinken?
22:31Nein, herzlichen Dank.
22:34Ja, ich möchte mich bei Ihnen für meinen kleinen Schwächeanfall im Rosenhaus entschuldigen.
22:39Euch bitte Sie, ich muss mich bei Ihnen entschuldigen.
22:42Also mit den Fotos von Thomas' Geburtstag habe ich Sie völlig überfordert.
22:48Ja, Sie wollten nur helfen.
22:50Naja.
22:52Jedenfalls freut es mich, dass es Ihnen wieder besser geht.
22:56Ja, wenn ich ehrlich sein darf.
22:59Ich fühle mich gerade ziemlich verloren.
23:02Naja, es ist keine sehr leichte Zeit für Sie.
23:05Nein, es tut mir so leid, dass ich ausgerechnet in Guntas Ortzeit geplatzt bin.
23:13Also bitte, der Zeitpunkt war wirklich nicht glücklich gewählt.
23:19Aber ich bin sicher, es wollen Ihnen alle nur helfen.
23:23Ja, sobald meine Identität geklärt ist, reise ich wieder ab.
23:26Naja, es kann noch eine Zeit dauern.
23:29Ja, dieses Amtsgericht in Frankfurt, er kennt Guntas eidesstattliche Erklärung nicht an.
23:35Diese Bürokraten. Aber ich bin ganz sicher, es wird sich alles klären.
23:41Ja, danke Frau Janssen, das tut gut.
23:44Und wissen Sie, ein gutes hat Ihr längeres Verbleiben.
23:48Sie haben Zeit, sich hier Ihre Vergangenheit zurückzuholen.
23:53Ja, da kann mir nur Gunther helfen.
23:56Ja, nur dann sprechen Sie mit ihm.
24:00Er ist der Schlüssel zu Ihrem alten Leben.
24:13Ganz ausgezeichnet dein Risotto.
24:15Danke.
24:18War wirklich ein schöner Abend.
24:19Vielen Dank für die Einladung, ihr zwei.
24:22Schade, dass deine Mutter heute nicht hier ist.
24:24Ja, daran bin ich ja nicht ganz unschuldig.
24:27Mich nicht operieren zu lassen, war ganz allein meine Entscheidung.
24:31Das sieht Mama anders.
24:32Ja, angeregter Austausch mit Kollegen der Handchirurgie, das hilft bestimmt, ihren Ärger abzubauen.
24:37Ja, und dass ich noch mal in Ruhe mit ihr rede, das kann bestimmt auch helfen.
24:40Den Operationssaal, den wirst du nicht vermissen?
24:42Frag mich in einem Jahr noch mal.
24:45Jetzt beginnt in meinem Leben erst mal ein neues Kapitel.
24:47Und zwar mein Wissen an die jüngere Generation weiterzugeben.
24:50Ich find das super.
24:52Auch das sieht Mama anders.
24:54Ihrer Meinung nach wirfst du gerade euer ganzes Leben durcheinander.
24:57Gib ihr etwas Zeit, sich an die neuen Umstände zu gewöhnen.
25:00Du weißt es, sie hast Veränderungen in ihrem Leben.
25:03Tja, ich möchte im Hotel sein, wenn sie aus Lübeck zurückkommt.
25:07Erste friedenstiftende Maßnahme.
25:09Soll ich mitkommen?
25:12Ja, wenn du willst.
25:13Dann wollen wir deiner Mutter mal einen gebührenden Bahnhof bereiten.
25:19Ja, dann mal. Toi, toi, toi.
25:27Wo bleibt denn eigentlich Ariane?
25:30Vielleicht ist sie nach ihrem Volkshochschulkurs noch mit Freunden zusammen.
25:37Du siehst abgespannt aus.
25:40Jan hat jetzt auch einen Stand mit regionalen Produkten.
25:44Bio-Mertens-Regional.
25:45Spinde!
25:47Und, und, er hat einen Lieferservice.
25:49Bei ihm kann man jetzt auch online bestellen.
25:51Ach, das find ich überdreist.
25:53Ja, es ist...
25:54Komm, warte es doch mal ab.
25:55Vielleicht sind die Einbußen gar nicht so schlimm.
25:57Ich hab heute fast nichts verkauft.
25:58Schönen Abend.
25:59Jetzt nicht mehr.
26:00Entschuldigung, der Brief ist versehentlich in meiner Post gelandet.
26:02So wie die regionalen Produkte, die Sie neuerdings in Ihrem Laden anbieten. Ja, Herr Lüder.
26:04Indem Sie Veras Geschäftsidee kopieren. Nehmen Sie ihr die Existenz. Begreifen Sie das doch endlich.
26:10Ich habe sogar eine Fusion vorgeschlagen. Aber Ihre Forderungen waren sowas von überzogen.
26:14Machen Sie nicht schon genug Profit in Ihren Märkten?
26:15Machen Sie nicht schon genug Profit in Ihren Märkten?
26:16Ich habe eine gewisse Verantwortung für Arbeitsplätze. Und die gilt es langfristig zu sichern.
26:18Ja, dann kann Vera ja bei Ihnen an der Kasse anfangen, wenn Sie sie restlos ausgeblutet haben.
26:21Ja, das wäre allemal klüger, als gegen mich vor Gericht zu ziehen.
26:23Aha, befürchten Sie ein Image-Schaden für Biomarkt?
26:25Ja.
26:26Befürchten Sie ein Image-Schaden für Biomarkt?
26:27In Ihrem Laden anbieten, ja?
26:28In Ihrem Laden anbieten, ja?
26:29In Ihrem Laden anbieten, ja?
26:30In Ihrem Laden anbieten, ja?
26:31In Ihrem Laden anbieten, ja?
26:32Herr Lüder.
26:33Ja, dann kann Vera ja bei Ihnen an der Kasse anfangen, wenn Sie sie restlos ausgeblutet
26:37haben, ja?
26:38Ja, das wäre allemal klüger, als gegen mich vor Gericht zu ziehen.
26:40Aha.
26:41Befürchten Sie ein Image-Schaden für Biomarktens?
26:44Herr Lüder, hier geht es darum, Vera vor Schaden zu bewahren.
26:47Das ist doch vollkommen lächerlich, einen Bio-Supermarkt zu verklagen, weil er Obst und
26:52Gemüse aus der Region anbietet.
26:53Das ist absurd.
26:54Das hat Vera mir gegenüber noch gar nicht erwähnt.
26:56Und so ein Gerichtsverfahren, das kostet sehr viel Zeit.
26:59Und vor allem Geld.
27:00Ich mit meiner Firma.
27:01Ich stehe das durch.
27:02Das ist kein Problem.
27:03Aber kann Vera diese Kosten tragen?
27:05Bitte sprechen Sie noch mal mit ihr.
27:07Versuchen Sie sie zur Vernunft zu bringen.
27:09Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.
27:24Vierer Pasch.
27:32Na, na, na, na, na, na.
27:33Das gibt's doch nicht.
27:34Das ist das vierte Mal nacheinander.
27:35Ja, du weißt doch.
27:36Glück im Spiel.
27:37Ich muss ins Bett.
27:38Aber nein.
27:39Wie ja, Albus, du kannst doch jetzt nicht gehen.
27:40Ich bin müde.
27:41Ich muss morgen früh als erstes wieder aufstehen können.
27:42Mach's gut.
27:43Tschüss.
27:44Gute Nacht.
27:45Und weg ist er.
27:46Ja.
27:47Und weg ist er.
27:48Ja.
27:49Und nun?
27:50Gute Frage.
27:51Was denkst du?
27:52Was denkst du?
27:53Was denkst du?
27:54Was denkst du?
27:55Mick, weißt du, ich will keine Affäre.
27:56Ich will keine Affäre.
27:57Ich will keine Affäre.
27:58Ich will keine Affäre.
27:59Ich will keine Affäre.
28:00Ich will keine Affäre.
28:01Ich bin müde.
28:02Ich muss morgen früh als erstes wieder aufstehen können.
28:04Mach's gut.
28:05Tschüss.
28:06Gute Nacht.
28:07Und weg ist er.
28:08Ja.
28:09Und nun?
28:10Gute Frage.
28:11Was denkst du?
28:14Was denkst du?
28:16Was denkst du?
28:19Mick, weißt du, ich will keine Affäre.
28:24Ich auch nicht.
28:25Ja?
28:26Ja.
28:27Weißt du, ich hab einfach nur gedacht, dass...
28:28Weißt du, mein Leben ist einfach viel zu kompliziert.
28:31Und jetzt?
28:32Ab ins Bett.
28:33Also, jeder in seines.
28:34Ich hoffe nur, ich kann heute Nacht gut schlafen.
28:37Ach, klar.
28:39Schlaf gut.
28:40Süße Träume.
28:41Gute Nacht.
28:42Gute Nacht.
28:43Gute Nacht.
28:44Gute Nacht.
28:45Gute Nacht.
28:46So fängst du Mama immer wieder ein.
28:48Wie ist die Widmung?
28:49Gute Nacht.
28:50Gute Nacht.
28:51Gute Nacht.
28:52Gute Nacht.
28:53Gute Nacht.
28:54Gute Nacht.
28:55Gute Nacht.
28:56Gute Nacht.
28:57Gute Nacht.
28:58Gute Nacht.
28:59Gute Nacht.
29:00Gute Nacht.
29:01Gute Nacht.
29:02Gute Nacht.
29:03Gute Nacht.
29:04Gute Nacht.
29:05Gute Nacht.
29:06Gute Nacht.
29:07Gute Nacht.
29:08Gute Nacht.
29:09Gute Nacht.
29:10Gute Nacht.
29:11Papa.
29:16Altgriechisch. Hm.
29:18Ja, vielleicht bricht es das Eis.
29:21Mama!
29:24Hallo, Britta.
29:26Du auch da?
29:28Na, wie war die Reise?
29:30Ergiebig. Ich soll dich herzlich von Professor Grohmann grüßen.
29:35Vielen Dank.
29:36Mama, ich möchte mich bei dir entschuldigen dafür, dass ich mich in eure Probleme eingemischt habe.
29:40Und auch dafür, dass ich dir unterstellt habe, dass du nur zu diesem Kongress fährst, weil du dich eurem Problem nicht stellen willst.
29:46Zur Strafe konnte ich mich auch nicht auf die Vorträge konzentrieren.
29:51Unser Streit hat mir keine Ruhe gelassen.
29:54Ich war nie auf Streit aus.
29:57Tja, vielleicht musste ich auch erst einmal begreifen, dass das Leben nicht immer planbar ist und dass man auch umdenken kann.
30:05Und ich habe das Gefühl gehabt, dass ihr beiden das allein entschieden habt.
30:11Ja, nein. Ich, ich habe entschieden.
30:15Was hast du da?
30:17Für dich.
30:19Danke. Ich lasse euch mal allein.
30:34Ja.
30:35Damit ist die Sache aber noch nicht geklärt.
30:40Aber vielleicht ist eine gute Basis geschaffen, um mit der neuen Situation fertig zu werden.
30:49Ja.
30:51Wollen wir reden?
30:53Sehr gerne.
30:54Danke schön.
30:55Danke schön.
30:56Danke schön.
30:57Ja.
30:58Ja, ja, ja.
30:59Rein.
31:00Guter Morgen, Gunther.
31:01Benita.
31:02Ja, ja.
31:20Here, herein.
31:24Good morning, Gunther.
31:26Benita!
31:28Are you so early in?
31:30Yes, I haven't slept yet.
31:33That's what it looks like.
31:36Yes.
31:38I wish you had the last ten years to go to me.
31:42Yes, you are still a very good man.
31:45Diese Umschreibung hast du aus Kinderjahren von Fontana.
31:50Das hast du damals gelesen, um dein Deutsch zu verbessern.
31:53Wirklich?
31:54Ja, du konntest nicht genug davon bekommen,
31:57was manchmal auch recht lustig war,
31:59weil du gesprochen hast wie im 19. Jahrhundert.
32:02Ja, dann sollte ich vielleicht Fontana lesen,
32:05um meiner Erinnerung auf die Sprünge zu helfen.
32:10Sag mal, Gunther, wie ist es dir die letzten Jahre ergangen?
32:15Ja.
32:17Als du plötzlich verschwunden warst, dann...
32:21Ich habe Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um dich zu finden.
32:27Ich habe dich gesucht, dich suchen lassen,
32:29und nach zwei Jahren habe ich dann die Reißleine gezogen,
32:32sonst wäre ich verrückt geworden.
32:37Und in dem Garten hinter unserem Haus in Frankfurt
32:39habe ich einen Gedänkstein aufstellen lassen.
32:42Und bis auf wenige persönliche Sachen von dir,
32:45habe ich alles weggegeben.
32:49Und hier in Lüneburg hast du dann von vorne angefangen.
32:57Weißt du, meine kleine Lüge,
32:58dass ich nicht wusste, dass du Melle Fanlouin heiratest.
33:00Wichtig ist, dass wir deine Identität bei den Behörden einwandfrei belegen können.
33:06Konntest du den Zahnarzt in Frankfurt erreichen?
33:09Der ist allerdings schon im Ruhestand.
33:10Der wohnt jetzt irgendwo im Schwarzwald, aber ich kümmere mich da.
33:13Ich danke dir für deine Hilfe.
33:16Tue ich gern.
33:18Und mit dem Zahnabgleich können wir dann beim Amtsgericht zweifelsfrei deine Identität belegen.
33:25Benita Flickenschild.
33:28Oder soll ich meinen Mädchennamen annehmen?
33:31Leitana?
33:33Ich weiß es nicht.
33:36Benita Flickenschild bin ich ja nicht mehr.
33:38Hallo.
33:39Hallo, guten Morgen.
33:40Guten Morgen.
33:41Willst du einen Kaffee?
33:42Oh ja, gerne.
33:44Herr Mertens hat mir von der einstweiligen Verfügung erzählt, die du gerichtlich gegen ihn durchsetzen willst.
34:00Herr Lichtenhagen hat mir davon abgeraten.
34:03Ich weiß überhaupt nicht mehr, was ich machen soll.
34:06Also ich denke, der Anwalt hat recht. Der Schuss kann gewaltig nach hinten losgehen.
34:11Ja, aber ich kann ja nicht tatenlos zusehen, wie Jan mich in die Pleite treibt.
34:16Er kämpft mit harten Bandagen, das kann ich auch.
34:18Und was schwebt dir vor?
34:22Die Leute sollen ruhig sehen, wie unfair Bio Mertens mit der Konkurrenz umgeht.
34:27Vera, solche Methoden passen doch gar nicht zu dir.
34:30Du hörst ihm unlauteren Wettbewerb vor und greifst selbst zu zweifelhaften Methoden.
34:34Du willst seinem Image schaden, hm?
34:37Also, so ein Rechtsstreit kann dich sehr viel Geld kosten.
34:41Ja, Öffentlichkeit kann man auch anders herstellen, ohne Verfahren.
34:45Ja, öffentlicher Schlammschlacht, was?
34:47Er hat damit angefangen. Ich muss mich doch wehren.
34:51Ja, du musst wissen, was du tust.
34:54Hannes, weißt du eigentlich, wo Ariane steckt?
34:58Sie war heute Nacht nicht zu Hause.
35:01Wenn du sie in der Werkstatt siehst, sagst du ihr bitte, dass ich unbedingt mit ihr reden möchte.
35:06Ja? Ich muss die Marmelade ins Hotel bringen.
35:10Bis später.
35:11Okay.
35:12Ciao.
35:17Guten Morgen.
35:18Hallo, Frau Jensen.
35:20Sagen Sie, wissen Sie, dass Bio Mertens jetzt auch einen Lieferservice anbietet?
35:25Ja.
35:26Meine Freundin, die kürzlich an der Hüfte operiert wurde, hat mir davon erzählt, sie bestellt da und lässt alles nach Hause bringen.
35:33Ja, sagen Sie ihr, ich liefe auch.
35:35Ja, aber ich habe mir die Seite angeguckt. Die Konditionen und auch die Auswahl sind sehr beeindruckend.
35:42Bist du schon wach?
35:56Mhm.
36:02Wie gut, dass sein Onkel jetzt nicht auf der Matte steht. Sonst müssten wir zusehen, wie wir uns verstecken.
36:07Und wie du dich versteckst.
36:09Du erinnerst dich nur noch an meine Autoreparatur, oder? Wasserpumpe, Lichtmaschine und so.
36:20Die teuren Ersatzteile?
36:21Mhm.
36:23Mhm.
36:25Ich habe dem Pass so erzählt. Ich hatte ein WG-Zimmer.
36:30Also ich brauchte die Kohle, so diesen Mietzuschuss. Den 250 Euro wollte ich den Rest bezahlen, 350 habe ich schon bezahlt.
36:37Ja. Aber musstest du dem Pastor nicht irgendwie einen Mietvertrag oder eine Meldebestätigung vorzeigen?
36:47Habe ich. Gefälscht.
36:50Mensch Robin. Du belügst den Pastor, um dein Auto zu finanzieren? Und mir erzählst du, dass du vor meinem Onkel nicht als Bittsteller dastehen möchtest?
36:59Marianne.
37:00Mensch Robin, es ist kein Spiel!
37:05Ich habe halt eben jetzt erst gecheckt, dass ich dir vertrauen kann.
37:08Ja.
37:09Ja.
37:10Wenigstens hast du jetzt die Wahl gezahlt. Aber gut finde ich es nicht.
37:16Oh, ich muss los.
37:18Kein Frühstück!
37:19Das holen wir nach. Versprochen.
37:20Es war jedenfalls ein sehr lustiger Spieleabend.
37:21Dann hat also Naomi die Probezeit überstanden.
37:22Das will ich nicht sagen.
37:23Ja, eins ist jedenfalls sicher. Äh, mein Stift bitte. Sie werden in der WG sehr viel Spaß mit ihr haben.
37:40So, ich eile schon wieder. Tschüss!
37:41Tschüss!
37:42Tschüss!
37:43Guten Morgen!
37:44Ihr seht müde aus. Wir haben ja die Nacht noch kaum geschlafen. Wir haben ihn verdreht.
37:46Bis um 5 Uhr in der Früh.
37:47Wirklich?
37:48Ja.
37:49Wir beide haben beschlossen, nach jahrelanger berufsbedingter Pendelei uns einen gemeinsamen Leben zu geben.
37:50Ja, bitte.
37:51Sie werden in der WG sehr viel Spaß mit ihr haben.
37:52Ich eile schon wieder. Tschüss!
37:53Tschüss!
37:54Tschüss!
37:55Tschüss!
37:56Tschüss!
37:57Tschüss!
37:58Tschüss!
37:59Tschüss!
38:00Tschüss!
38:01Tschüss!
38:02Tschüss!
38:03Tschüss!
38:04Tschüss!
38:05Tschüss!
38:06Das ist ein berufsbedingter Pendelei, uns einen gemeinsamen Lebensmittelpunkt zu suchen.
38:11Aha.
38:12Ja, wir wollen wieder mehr Zeit miteinander verbringen.
38:14Das finde ich richtig schön.
38:15Ich habe ein paar Anfragen, mein Wissen an Firmen weiterzugeben, die Operationstechnologien entwickeln.
38:21Ja.
38:22Und der Standort des Unternehmens, für das sich dein Vater entscheiden wird, wird unser Wohnsitz
38:28werden.
38:29Aha.
38:30Aha.
38:31Ah, das ist die Klinik.
38:35Hm.
38:36Ich muss leider schon wieder los.
38:38Sag mal, kann ich die mitnehmen?
38:40Da ist ein Artikel über die Gesundheitsreform drin.
38:41Ja klar, sicher.
38:42Nimm den.
38:43Mhm.
38:44Bis dann.
38:45Tschüss.
38:46Wiedersehen, Frau Doktor.
38:48Tja.
38:50Maria Alvarez hat sich in wenigen Jahren als Expertin für junge Talente etabliert.
39:07Viele Werke ihrer Schützlinge sind heute Bestandteile der bedeutendsten Sammlungen zeitgenössischer
39:14Kunst.
39:15So.
39:16Okay.
39:17Recherche?
39:18Oh.
39:19Die Dummie erschreckt.
39:20Benitas Webseite ist schon sehr beeindruckend.
39:21Beim Netz kann man ja viel behaupten, wenn der Tag lang ist.
39:22Dich lässt die Sache also noch immer nicht los?
39:23Sag mal, was weißt du über diesen Lorenzo, ihren Cousin zweiten Grades?
39:36Dann hatte sie also keinen besonders regelmäßigen Kontakt.
39:39Und?
39:40Ich habe auch keine Informationen darüber gefunden, dass jemand mit Amnesie plötzlich
39:45seine Muttersprache vergisst und stattdessen eine andere Sprache annimmt.
39:49Noch immer skeptisch.
39:50Entschuldige Gunter, aber diese Geschichte macht mir wirklich Bauchweh.
39:53Ja, was soll ich denn machen? Soll ich die Polizei entscheiden? Privatdetektiv beauftragen?
39:57Gute Idee, warum nicht?
39:58Also gut.
40:00Ich werde eine Detektar in Hamburg beauftragen, Nachforschung über Maria Alvarez einzustellen.
40:06Zufrieden?
40:07Geht doch.
40:09Ich mag nämlich dieses entspannte Lächeln an dir, Frau Flickenschild.
40:15Danke.
40:23Du weißt, dass du heute den Beweis liefern musst, dass du besser kochen kannst als ich?
40:28Frau Christiansen!
40:30Hallo Herr Acker, Elka, Elka!
40:32Ihre Winterkraftbrühe mit Markklößchen schmeckt hervorragend.
40:36Danke.
40:37Äh, sind das die Giveaways?
40:38Ja.
40:39Meine bezaubernde Kollegin kümmert sich drum.
40:41Ja.
40:42Ich hoffe nur sehr, dass sie morgen in der WG nicht als selbstgemacht präsentiert werden.
40:45Mhm.
40:46Was hat er denn?
40:49Ich habe deine Suppe als meine verkauft und bin in der WG aufgeflogen.
40:53Hm.
40:54Ist alles in Ordnung?
40:57Hast du schon mal jemanden verklagt?
40:59Nee.
41:00Ich habe keine Rechtsschutzversicherung, das war mir immer zu heikel.
41:03Mit wem hast du denn ein Hühnchen zu rupfen?
41:05Mit meiner Konkurrenz.
41:08Ja, es wird ja auch endlich mal Zeit, dass jemand was unternimmt, bevor die großen Ketten den kleinen Einzelhandel völlig ausrotten.
41:14Es geht mittlerweile um meine Existenz. Er setzt jetzt auch auf regionale Produkte.
41:18Was?
41:19Ja.
41:20Das ist dreist.
41:21Ich habe jetzt gleich einen Termin bei deinem Bruder in der Kanzlei und wir müssen beide unbedingt gegen Jan vorgehen.
41:26Also meine Unterstützung hast du. Und Torben ist dein Spitzenanwalt.
41:29Mami muss noch ein bisschen in der Fabrik arbeiten können.
41:34Ach meine Süße. Ich bin ja bald bei dir.
41:39Dann hole ich dich im Heim ab und dann, dann gehe ich mir zusammen auf die Eisbahn nach Soltau.
41:45Küsschen mein Schatz, ich habe dich lieb.
41:48Entschuldigen Sie. Ich bin gestern zufällig mit meiner Enkelin hier vorbeigekommen.
42:01Ja und?
42:02Bitte, verzeihen Sie, ich will Ihnen wirklich in keiner Weise zu nahe treten.
42:08Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, aber dass eine so junge Frau wie Sie, unter so unwürdigen Bedingungen,
42:17diesem Gewerbe nachgeht, also das ist schrecklich.
42:20Lassen Sie mich doch einfach in Ruhe.
42:24War das Ihre kleine Tochter?
42:30Oh, Kind.
42:35Weinen Sie, weinen Sie nur.
42:38Sie erkälten sich ja, kommen Sie.
42:47So, das geben Sie bitte an Dr. Lorten, ja? Mach ich. Gute Besserung.
42:56Danke.
42:57Hallo.
42:58Hallo.
42:59Hey, na?
43:00Ja.
43:01Unsere Tochter wird nach großer Krippen fällen.
43:03Ja?
43:04Ja. Heute Morgen konnte sie es gar nicht abwarten.
43:06Hm?
43:07Und, bist du aufgeregt?
43:08Wegen der Verhandlungen für den Verkauf von Berger & Winter?
43:10Ja.
43:11Ja.
43:12Das sind nur erste Vorgespräche.
43:13Und?
43:14Gibt es Neuigkeiten von deinen Eltern?
43:15Ja.
43:16Die Wogen haben sich geglättet.
43:17Offenbar haben sie die ganze Nacht durchgeredet.
43:19Ach süß.
43:20Und was ist dabei rausgekommen?
43:21Sie wollen sich einen neuen gemeinsamen Lebensmittelpunkt suchen.
43:24Ah.
43:25Und wo?
43:26Ja, das richtet sich nach dem Job meines Vaters.
43:28Er hat mehrere Angebote.
43:30Er muss ja nicht unbedingt nur den Nachwuchs fördern.
43:33Er könnte auch in einer Firma arbeiten, die Operationstechnologien entwickelt.
43:36Oh.
43:37In Deutschland oder wieder im Ausland?
43:39Mhm.
43:40Hallo.
43:41Was ist das denn hier?
43:46Wunderschöne Jugendstilwille in Lüneburg zu verkaufen.
43:51Die hochwertige Ausstattung ist geschmackvoll und gut durchdacht.
43:54Vollholztüren, italienische Fliesen, Kamin im Wohnbereich und noch viele weitere Annehmlichkeiten bieten ein angenehmes Wohnen.
44:01Wie das Ganze ist umkreist und das ist die Schrift meines Vaters.
44:07Wollen die jetzt nach Lüneburg ziehen?
44:10Also ihr verloren geringes Gepäck wird im Laufe des Tages vom Flughafen nachgereicht und ich bringe sie dann ins Zimmer.
44:20Bitte schön.
44:21Für Sie.
44:22Vielen Dank.
44:23Danke.
44:24Hey.
44:25Hey.
44:26Robin, wir müssen reden.
44:29Worüber?
44:30Ich warte dann im Zeitraum, ja.
44:35Also, was?
44:36Wo hast du letzte Nacht verbracht?
44:38Das geht sie jetzt aber nichts an, oder? Privatsphäre, Deskription?
44:42Wenn ich erfahren muss, dass du mich hintergehst, weil du gar nicht in dieser WG wohnst, die du angegeben hast, dann geht mich das sehr wohl was an.
44:48Habe ich dein Schweigen als Schuldeingeständnis werten?
44:58Dein Mietzuschuss hat sich damit erledigt.
45:01Die ersten 250 plus Kaution, die du erhalten hast, zahlst du umgehend zurück und zwar auf Hella und Pfennig.
45:05Ich kann Ihnen das erklären.
45:06Nicht jetzt, Robin.
45:07Du musst arbeiten.
45:08Wir reden später.
45:09Nur eins noch.
45:10Du wohnst ab jetzt wieder im Gemeindesaal, bis wir eine richtige Wohnung für dich gefunden haben.
45:18Eine, die auch existiert.
45:20Ja, das freut mich ja, dass es Nikos besser geht, ja. Das sind wirklich gute Nachrichten.
45:34Du, ich muss Schluss machen. Ja. Ich habe eine Mandantin. Ja, ich dich auch. Tschüss. Tschüss, Carla.
45:43Frau Christian.
45:44Hallo Herr Lichtenhagen.
45:45Kommen Sie heim.
45:46Danke, dass Sie so schnell Zeit für mich gefunden haben.
45:48Natürlich. Sie haben Ihnen doch gesagt, Sie können mich jederzeit anrufen. Nehmen Sie doch Platz.
45:52Danke.
45:56Was kann ich für Sie tun?
45:58Ich habe nochmal über die Vor- und Nachteile der einstweiligen Verfügung gegen Jan Mertens nachgedacht.
46:04Ich habe mich entschieden, doch gegen ihn zu klagen.
46:08Frau Christiansen, Sie haben Ihnen doch gesagt, das hat wenig bis gar keine Aussicht auf Erfolg.
46:13Ja, das weiß ich, aber...
46:15Ach, hackt Ihr schon eine Strategie gegen mich aus.
46:19Könnten Sie Herrn Mertens bitte erklären, was Höflichkeit bedeutet? Er kann doch nicht einfach so hier reinplatzen.
46:24Könnten Sie Frau Christiansen erklären, dass es ganz schlechter Stil ist, einen Konkurrenten zu verleumden?
46:28Du hast doch nur Angst, dass deine Kunden die Wahrheit über deine Geschäftsmethoden erfahren.
46:32Und du machst dich mit dieser Aktion vollkommen lächerlich. Ruinierst meinen Ruf, gefährdest Arbeitsplätze...
46:37Das nennt man Existenzangst.
46:38Das reicht jetzt. So kommen wir nicht weiter.
46:42Du bist das Letzte.
46:47Was ist passiert?
46:48Jetzt tu doch nicht so scheinheilig!
46:50Willst du mit mir sagen, was los ist?
46:52Sag mal, hältst du mich für bescheuert, oder was?
46:54Ich hab doch gesehen, wie du mit Mertens gequatscht hast.
46:58Ist das jetzt verboten?
47:00Du hast ihm gesteckt, dass ich den Mietzuschuss illegal abgreife.
47:03Was hab ich?
47:04Wer soll's denn sonst gewesen sein, ne?
47:06Ich hab dir vertraut. Ich will dich nie wiedersehen.
47:10Wer kümmert sich jetzt um die kleine Kimberliebe, wenn Sie hier arbeiten?
47:24Sie ist im Heim. Sie haben gesagt, ich kann mich nicht genug um Sie kümmern.
47:28Was wäre, wenn Sie aufhören würden?
47:31Wie soll ich das denn machen? Ich kenn doch hier niemanden außer meinen Freiern.
47:34Ich mein, du schreibst doch noch nicht mal deinen Namen, auch deine Einweggläser drauf.
47:37Was soll das denn sein? Ist das Teil deines Alleinstellungsmerkmals?
47:40Weil mein Laden nicht so einfallslos ist wie deiner.
47:43Was? Stopp, stopp, stopp.
47:47Sie müssten sich mal hören.
47:49Ist der reinste Kindergarten.
47:52Die Detektei hat angerufen, Sie haben einen Mitarbeiter der Stadtverwaltung in Caracas befragt.
47:57Halt ich fest.
47:59Niemand dort kennt eine Galeristin mit dem Namen Maria Alvarez.
48:07Was?
48:08Was?
48:09Was?
48:10Was?
48:11Was?
48:12Was?
48:13Was?
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