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  • 12.6.2025
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Kategorie

Menschen
Transkript
00:00:00Sie haben es geschafft, Sie Glückspilz. Mitkommen.
00:00:30Schneller, Ernst. Geboren 8. November 1890. Beruf Lehrer. Religionslos. Wegen Aufforderung zum Hochverrat verurteilt zu sechs Jahren Zuchthaus.
00:00:47Diese Ihnen vom Reichsgericht zugesprochene Freiheitsstrafe ist mit heutigem Datum 9. Juli 1939. 12.55 Uhr.
00:01:00Also mit jetziger Minute abgelaufen. Sie sind ein freier Mann, Herr Schneller. Sie freuen sich nicht?
00:01:13Ich freue mich, meine Frau und meine drei Kinder wiederzusehen.
00:01:23Heben Sie Ihren Entlassungsschein gut auf. Er ist wichtiger für Sie als alles andere.
00:01:27Herr Schneller, Sie sind jetzt wieder ein fast unbescholtenes Mitglied unserer Volksgemeinschaft.
00:01:37Schauen Sie sich in Ruhe um, wenn Sie draußen sind. Es hat sich viel verändert, seit Sie Reichstagsabgeordneter waren, Herr Schneller.
00:01:43Unter uns gesagt, es lässt sich leben. Deutschland hat wieder Weltgeltung. Man hört auf uns.
00:01:49Die Suppentöpfe sind voll. Nur das zählt, Herr Schneller. Nur das. Keine Illusionen. Keine Utopien.
00:01:59Und das im Vertrauen.
00:02:00Als Lehrer wird man Sie vermutlich nicht wieder einstellen. Das werden Sie verstehen.
00:02:08Die Jugend wird heute anders erzogen als zu ihrer Zeit.
00:02:12Glut sei, was hart macht, etc., etc.
00:02:15Und Arbeit gibt's genug.
00:02:17Hauptsache,
00:02:19Hände weg von der Politik.
00:02:20Bleiben Sie stehen.
00:02:50Rühren Sie sich nicht von der Stelle.
00:03:06Sie sind ernst schneller.
00:03:09Ja.
00:03:10Kommen Sie mit.
00:03:14Ich bin ordnungsgemäß entlassen.
00:03:18Hier ist mein Entlassungsschein.
00:03:20Den brauchen Sie nicht mehr.
00:03:27Bei Fluchtversuch wird geschossen.
00:03:29Keine Silbe.
00:03:39Auf geht's.
00:03:42Ab.
00:03:43Wo bringen Sie meinen Mann hin?
00:03:48Sachsenhausen.
00:03:48Der Bot und in die Hand.
00:03:58Dann.
00:03:58Kannst du mal?
00:03:59Das ist ja.
00:04:00Aber da.
00:04:01Da.
00:04:02Dann.
00:04:02Dann.
00:04:03Dann.
00:04:03Dann.
00:04:03Dann.
00:04:04Dann.
00:04:05hä.
00:04:05Dann.
00:04:06Dann.
00:04:07Dann.
00:04:07Dann.
00:04:08Dann.
00:04:08Dann.
00:04:09Dann.
00:04:09Das war's.
00:04:39Mehr Tempo.
00:04:55Mehr Tüten.
00:05:09Szele, szele!
00:05:39Ach, weiter, Robert, Knüppelbiefer, kommt!
00:06:09Was steht auf deinem Einlieferungsschrank?
00:06:13Und was heißt das?
00:06:20Na also.
00:06:29Wie lange willst du da noch warten, hm?
00:06:36Wie lange willst du da noch warten?
00:06:46Wie lange willst du da noch warten?
00:06:55Ernst!
00:07:11Ernst!
00:07:25Robert!
00:07:26Robert!
00:07:27Robert!
00:07:28Robert!
00:07:29Robert!
00:07:33Robert!
00:07:34Robert!
00:07:38Robert!
00:07:39Robert!
00:07:40Robert!
00:07:41Robert!
00:07:42Robert!
00:07:43Robert!
00:07:44Robert!
00:07:45Robert!
00:07:46Robert!
00:07:49Bist du wahnsinnig?
00:08:19Bist du, Bist du, Bist du, Bist du!
00:08:49Bist du, Bist du, Bist du!
00:09:19Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du!
00:09:49Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du!
00:10:19Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du!
00:10:21Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du!
00:10:23Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du, Bist du
00:10:53Ein Lied! Drei, vier!
00:11:23Ein Lied! Drei, vier!
00:11:53Ein Lied! Drei, vier!
00:12:23Ein Lied! Drei, vier!
00:12:53Ein Lied! Drei, vier!
00:13:23Ein Lied! Drei, vier!
00:13:25Ein Lied! Drei, vier!
00:13:27Drei, vier!
00:13:29Drei, vier!
00:13:31Drei, vier!
00:13:33Drei, vier!
00:13:35Drei, vier!
00:13:37Drei, vier!
00:13:39Drei, vier!
00:13:41Drei, vier!
00:13:43Drei, vier!
00:13:45Drei, vier!
00:13:47Drei, vier!
00:13:49Drei, vier!
00:13:51Drei, vier!
00:13:53Drei, vier!
00:13:55Drei, vier!
00:13:57Drei, vier!
00:13:59Drei, vier!
00:14:01Drei, vier!
00:14:03Drei, vier!
00:14:05Drei, vier!
00:14:07Drei, vier!
00:14:09Drei, vier!
00:14:10Drei, vier!
00:14:11Drei, vier!
00:14:13Drei, vier!
00:14:14Drei, vier!
00:14:15Drei, vier!
00:14:16Drei, vier!
00:14:17Drei, vier!
00:14:18Drei, vier!
00:14:19Drei, vier!
00:14:20Drei, vier!
00:14:21Drei, vier!
00:14:22Drei, vier!
00:14:23Drei, vier!
00:14:24Drei, vier!
00:14:25Drei, vier!
00:14:26Drei, vier!
00:14:27Drei, vier!
00:14:28ob sie uns jemals begreifen werden später warum wir durchhalten
00:14:46warum wir kämpfen doch nicht einfach fallen lassen ihre oberten ein sprung aus aus und frei keine
00:15:07hunger keine schmerzen keine folter nur frieden was meinst du ernst wer nur für sich allein lebt
00:15:19der kann springen in die zaun rennen sich fallen lassen wir leben zusammen jede trägt in erster
00:15:34linie die verantwortung für den anderen dann ist für sich selbst wenn das nicht mehr ist wenn wir das
00:15:48nicht mehr fertig bringen dann haben wir verloren hier im lager und der sinn ich meine für später
00:16:00damit müssen die späteren etwas anfangen paul danach werden sie gewogen wir werden gemessen an unsere tat heute
00:16:14die genossen der leitung missbilligen ein verhalten ernst du hast kein recht dich so zu exponieren wie
00:16:33das heute getan ist er war sein bester kumpel seit 20 jahren kannten sie sich wissen wir alles
00:16:47trotzdem war es falsch robert war nicht zu retten ich habe den auftrag dich heute nacht noch in meinen
00:16:57infektionsblock unterzubringen damit aus der schusslinie kommst du könntest sonst der nächste sein
00:17:06du hast nicht nur dich in gefahr gebracht ernst ich kann ernst gut begreifen
00:17:14was die zusammen durchgemacht haben es war falsch paul aber in dem augenblick sah ich nur roberts leben in gefahr
00:17:32er war er war viel für mich er war der beginn der anfang von allem da sprengten plötzlich in die quer
00:17:52fünfzig türkische reiter daher die huben an auf ihn zu schießen nach ihm zu werfen mit den spießen
00:17:58der wacke schwabe der wacke schwabe furcht sich nicht ging seines weges schritt vor schritt ließ sich den
00:18:06schild mit feilen spicken und täterspöttisch um sich blicken gut danke na wer will weiter
00:18:12na gut du weiter bis einer in die zeit zu lang auf ihn den krummen säbel schwang da war dem deutschen auch
00:18:22sein blut er trifft das türkenpferd so gut er haut ihm ab mit einem streich die beiden
00:18:28vorderfüß zugleich als er das tier zu feil gebracht da fasst er erst das schwert mit
00:18:32macht gut weiter wie er das lernen spaß gemacht was ja lehrer weil in dem gedicht da ist was los
00:18:38na weiter wo sie da fasst er erst das schwert mit macht
00:18:54also warte osi du hast ja gelernt er schwingt es auf des reiters kopf haut durch bis auf den sattelknopf
00:19:09haut auf den sattel noch in stücken und tief noch in des pferdes rücken
00:19:28na rosi zur rechten sieht man wie zur linken
00:19:33einen eilen türken heruntersinken
00:19:36na rosi
00:19:38rosi hast du diesmal nicht gelernt
00:19:40mein vater sagt ich brauch das nicht zu lernen
00:19:44dann hat dein vater auch gesagt warum du das nicht lernen brauchst
00:19:49ich soll das nicht machen was denn leute mitten siebe mitten durch schauen
00:19:55aber rosi es war doch krieg egal wenn alle die schwaben und die türken nicht wollen dann
00:20:03gibt es keinen krieg aber dein vater weiß doch sicher dass der krieg nicht allein von
00:20:08den schwaben und von den türken abhängt vater sagt was haben die schwaben überhaupt
00:20:12und bei den türken zu suchen gehabt
00:20:42also du bist das die mir seit wochen die zeitung heimlich zusteckt
00:21:10sag mal warum tust du das vater sagt kein lehrer ist zu schlau dass er nicht noch was dazu
00:21:20lernen könnte
00:21:21du da hat dein vater gar nicht so unrecht wo wohnt er denn
00:21:30die albstöcker straße zur hinüber von heckers gasdunzer
00:21:37er kommt
00:21:49guten tag glück auf hier also ist das zentrum der bilderstürmer
00:22:13gedichte mag man wohl weniger als politischen diskurs gedichte wohl auch aber nicht solche
00:22:28die kinder verderben sie stehen in den lesebüchern die kinder gucken erst auf den lehrer dann
00:22:35auf die buchstaben sie sollten das nicht so schwer nehmen es ist schließlich ein gedicht über den krieg
00:22:41poesie wir nehmen es aber schwer herr lehrer denn das ist die wirklichkeit des krieges
00:22:49keine poesie
00:22:51marne schlacht
00:22:53der da hat zwei söhne verloren
00:22:56verdun
00:22:57der seinen vater bei arras
00:23:00otto
00:23:02seinem bruder
00:23:04mir hat es bei metz die brust zerrissen
00:23:06in jede familie hat es eingeschlagen
00:23:08herr lehrer
00:23:09das lässt sich nicht einfach wegwischen
00:23:13deshalb sind wir gegen solche gedichte auch wenn sie von ludwig uhland sind
00:23:18gut
00:23:21ich kenne den krieg
00:23:23ich war selbst an der freund
00:23:25das wissen wir
00:23:27herr leutnant
00:23:29wir wissen auch dass sie mitglied des soldatenrates waren
00:23:32ach so
00:23:39deshalb ließen sie mir als sozialdemokraten
00:23:44immer ihre kommunistische parteizeitung zustecken
00:23:47sie können unsere kinder nur richtig erziehen wenn sie wissen wer wir sind
00:23:50wenn sie wissen was wir wollen
00:23:52es genügt nicht kinder zu erziehen man muss auch die verhältnisse ändern
00:23:57begreifen sie doch herr lehrer dass ihre arbeit zum teil nutzlos
00:24:01ja sogar verderblich ist
00:24:04ich begreife ja
00:24:06dass das ganze schulwesen eng verquickt ist mit der gesamtpolitik und dem wirtschaftsleben
00:24:10aber es ist doch wieder eine ihrer üblichen übertreibungen robert wenn sie meine tätigkeit als überflüssig oder gar schädlich hinstellen
00:24:17ich vertrete in meiner weltanschauung alle humanistischen und sozialen aspekte die die menschheit seit jahrhunderten hervorgebracht hat
00:24:24viele mit ihren ewigen menschheitsidealen die gibt es nicht
00:24:26die gab es nie
00:24:27schon gar nicht für uns arbeiter
00:24:29ich glaube die kriegen sich schon wieder in die haare carla
00:24:32die brauchen das das bindet
00:24:33jetzt stopfen wir ihnen erstmal tüchtig was in ihren rachen
00:24:36hier großen streiter essen
00:24:39die beiden sehe ich noch mal im parlament
00:24:41diese meinung lende ich rundherum ab
00:24:44kategorisch
00:24:45was können sie denn den kindern beibringen
00:24:47rechnen
00:24:48die löhne die sie später halten
00:24:50rechnen andere für sie aus
00:24:51und um die pfenniger auszugeben
00:24:53braucht es keiner großen mathematischen künste
00:24:55lesen
00:24:56die lesebücher verherrlichen hindenburg und ludendorf
00:24:59und die schlachten bei tannenberg und langemark
00:25:02aber vielleicht singen
00:25:03ja
00:25:04vorele und lettische kanons
00:25:05wenn's hochkommt
00:25:06sentimentales über den mond und liebeschmerz
00:25:09aber was richtiges
00:25:11wander
00:25:12und arbeiterlieder
00:25:13das lernen sie bei uns zu hause
00:25:16sicher glauben sie dass wenigstens mit turnen was rechtes
00:25:19geleistet wird
00:25:20ach weit gefehlt
00:25:21Herr pädagoge
00:25:22unsere politenkinder
00:25:24haben bewegung genug
00:25:25wenn sie frühmorgens noch in der dämmerung
00:25:27bei regen und schnee
00:25:29zeitungen oder brötchen austragen
00:25:31um ein paar pfennige für den familien
00:25:33unterhalt beizutragen
00:25:35ich habe auch als kind Zeitungen austragen müssen
00:25:37wir waren acht mäuler zu hause
00:25:39umso mehr müssten sie begreifen wie ungesund das ist
00:25:41und dass soziale veränderungen am anfang aller schulischen
00:25:45verbesserung stehen müssen
00:25:46ihre arbeit
00:25:48muss vornehmlich außerhalb der schule liegen
00:25:51Herr magister
00:25:52wenn sie als erzieher was erreichen wollen
00:25:54das
00:25:55das ist das schwergewicht
00:25:56kommt her ihr beiden schwergewichtler
00:25:58stärkt eure gehirnmuskeln
00:26:00alles hier ist
00:26:10Brachland
00:26:11seit dem Kriege schon
00:26:13gehört zu Berndsgrün
00:26:14hier müssten wir ein Haus bauen
00:26:18Schule
00:26:19Heim
00:26:20Sport
00:26:21Spiel
00:26:22Ausbildung
00:26:23mitten im Erzgebirge
00:26:26für die Kumpel
00:26:27davon träum ich
00:26:29Lehrer
00:26:30das sind meine
00:26:32Utopien
00:26:33aber seit Monaten
00:26:36kloppen wir uns schon mit den Behörden rum
00:26:37wegen der Pacht
00:26:38ohne Ergebnis
00:26:40am liebsten würden wir einfach anfangen
00:26:43Tut's doch
00:26:50Ich mach mit
00:26:52Geht
00:26:54Hohohoho
00:27:00Ich muss heute früher weg
00:27:04Robert
00:27:05Entschuldungsamt?
00:27:07Ja
00:27:08Auer
00:27:0919 Uhr 12 geht mein Zug
00:27:11Was hältst du davon wenn du deine Schulungskurse auch für uns machtest?
00:27:15Hohoho
00:27:16Da wär ich aber schön dumm
00:27:18Warum?
00:27:19Ich liefere euch die Argumente
00:27:21damit ihr uns besser bekämpfen könnt
00:27:23Ich liefere euch den Zündstoff
00:27:25und ihr sprengt uns damit in die Luft
00:27:28Da wird kein Latschen draus
00:27:31Da macht doch meine Partei nicht mit
00:27:36Das machen wir unter uns aus
00:27:37sozusagen auf unterster Ebene
00:27:39Wir wollen lernen
00:27:41und du hast das Zeug uns was beizubringen
00:27:43Dann nehmt doch einen
00:27:45aus eurer eigenen Partei
00:27:56Vom Urkommunismus zum Sozialismus
00:28:00Dargelegt von Herrn Leutnant schneller
00:28:04Darauf scheiß ich
00:28:06Der Mann gehört nicht zu uns
00:28:08Wenn hier einer ein paar Schaufeln Sand mit drauf schmeißt
00:28:10dann weiß er noch lange nicht wie es dem Proleten zumute ist
00:28:13Ihr seht ja
00:28:14Nun hat der Schulmeister Blasen an den feinen Händchen
00:28:17und schon lässt er uns im Stich
00:28:19Der soll seinen Senf da ablassen wo er hingehört
00:28:22Der SPD
00:28:24Ich will nicht wissen was in der Steinzeit los war
00:28:26Ich will wissen wann ich den Befehl kriege
00:28:28Der Befehl kriegt das Rathaus in die Luft zu schneiden
00:28:30Robert
00:28:32Wo ist Robert?
00:28:34Robert!
00:28:35Hey!
00:28:36Was gibt's?
00:28:37Wir wollen den Lehrer nicht
00:28:38Diese Steißbeintrommler und Klugscheißer
00:28:41Wir gehen da nicht hin
00:28:42Beschluss der Leitung
00:28:44Dann stoßen wir ihm den Beschluss wieder um
00:28:45Was meint ihr?
00:28:46Nein
00:28:47Wir sind doch alle Leitung oder nicht
00:28:49Keiner ist mehr wert als der andere
00:28:51Beschluss der allgemeinen Leitung
00:28:53Wir machen keine Propaganda für bürgerliche Elemente
00:28:59Mach sofort das Plakat wieder an Bruno
00:29:04Hast du nicht gehört?
00:29:07Die Mehrheit will das nicht
00:29:11Die Mehrheit hat die Leitung gewählt
00:29:14Und die bestimmt wer wo Schulung macht
00:29:19Damit Leute wie du was in ihre beschenkte Birne kriegen
00:29:23Gib das Plakat her
00:29:26Ich mach es selber an
00:29:30Zum letzten Mal
00:29:32Gib das Plakat her
00:29:33Das ist parteischädigend
00:29:35Wir lassen uns nicht aufweichen
00:29:37Durch irgendeinen ideologischen Quatsch
00:29:39Von der Weltrevolution abhalten
00:29:41Und wer das noch tritt
00:29:43Der ist ein Parteifeind
00:29:53Du schlägst einen Genossen
00:30:04Ob du ein Genosse bist
00:30:06Dann musst du durch anständiges Verhalten beweisen
00:30:09Dir werde ich noch ganz was anderes bereisen
00:30:11Schluss jetzt
00:30:30Genug mit dem Krawall
00:30:31Probier deine Kraft aus was angebracht ist
00:30:42Wer ist dafür dass der Zettel wieder angebracht wird?
00:30:44Na also
00:31:02Keine Bange Lehrer
00:31:04Mittwochs sind wir da
00:31:05Du wirst nochmal an mich denken
00:31:12Und deswegen spricht die Leitung des Ortsvereins der SPD Schwarzenberg
00:31:16Gegen den Bildungsobmann Lehrer Ernst Schneller eine Rüge aus
00:31:20Wir werden unsere Mitglieder auffordern
00:31:23Weiteren Veranstaltungen dieses neu gegründeten
00:31:25Sogenannten Aktionsausschusses von SPD und KPD fern zu bleiben
00:31:30Du kannst deine Bildungsabende weiter durchführen Genosse Schneller
00:31:34Aber ohne Beteiligung von Kommunisten
00:31:36Und künftig erst nach Vorlage eines detailliert aufgeführten Programms
00:31:40Ich verstehe nicht warum ich einen Unterschied machen soll
00:31:43Prolet ist Prolet
00:31:44Beide Parteien leiten ihren Ursprung vom Marxismus ab
00:31:46Der wissenschaftliche Sozialismus ist Sache des gesamten Proletariats
00:31:50Die Diskussion darüber ist abgeschlossen
00:31:52Ein undifferenziertes sogenanntes Gesamtproletariat gibt es nicht
00:31:56Ernst
00:32:02Ein guter Rat
00:32:04Ja
00:32:06Lass ab von diesem Irrweg
00:32:09Das war die letzte Warnung
00:32:10Pardon Herr Seifert
00:32:13Herr Bürgermeister
00:32:15Pardon
00:32:17Es sind Ereignisse im Gange die sofortiges Handeln aller verantwortungsbewussten Bürger erfordern
00:32:22In einer halben Stunde findet unter Vorsitz des Herrn Amtshauptmanns eine außerordentliche Sitzung des Bürgerrates statt
00:32:29Wir rechnen fernab aller Parteidifferenzen mit ihrer persönlichen Unterstützung
00:32:34Ich lege dringlichst anheim Herr Lehrer Schneller ebenfalls zu kommen
00:32:37Ihre patriotische Gesinnung steht für uns
00:32:41Außer jedem Zweifel
00:32:43In Berlin
00:32:45Und fast allen größeren Städten Deutschlands
00:32:46hat der Generalstreik Besorgnis erregt
00:32:48Ich möchte in einem Betrag der Verschiedenartigkeit unserer Weltanschauung keinerlei Wertung des Vorgangs vornehmen
00:32:49Aber
00:32:52Unsere oberste Pflicht gebietet uns
00:32:55Ich lege dringlichst anheim Herr Lehrer Schneller ebenfalls zu kommen
00:32:57Ihre patriotische Gesinnung steht für uns
00:32:59Außer jedem Zweifel
00:33:01In Berlin
00:33:03und fast allen größeren Städten Deutschlands
00:33:05hat der Generalstreik Besorgnis erregt
00:33:09Ich möchte in einem Betrag der Verschiedenartigkeit unserer Weltanschauung keinerlei Wertung des Vorgangs vornehmen
00:33:15Aber
00:33:16Unsere oberste Pflicht gebietet uns
00:33:19Vorsorge zu treffen
00:33:21Dass wir nicht von Unruhen überrascht werden, die von den Kommunisten ausgelöst werden
00:33:25Das sind doch ganz Ihrer Meinung
00:33:27Die Sorge um den Frieden unserer Stadt
00:33:31und die Sicherung unserer örtlichen Industrie gegen alle Ausschreitungen
00:33:35diktiert uns folgende Entscheidung
00:33:38Sofortige, unauffällige Mobilisierung
00:33:42und Bewaffnung einer Bürgerwehr
00:33:44Das ist die richtige
00:33:47Die Listen werden bereits zusammengestellt
00:33:50180 Karabiner mit ausreichender Munition
00:33:54lagern im Bahnhof Schuppen hinter der Trennwand
00:33:56Ebenso zwei Maschinengewehre
00:33:59und ein leichter Granatwerfer
00:34:01Die Schlüsse bitte
00:34:04Erster Zug
00:34:06und der Reihenritt meister Dr. Heim
00:34:09beginnt mit der Waffenausgabe
00:34:11Sehr wohl
00:34:12Zweiter Zug
00:34:13und der Herr Bürgermeister Groll schließt sich an
00:34:15Jawohl, Ernst Hauptmann
00:34:17Dritter Zug
00:34:19unter dem Befehl des Herrn Lehrers
00:34:21Leutnant, schneller
00:34:22Beendet
00:34:26Die Waffenausgabe
00:34:28Die Aktion findet in aller Verschwiegenheit während der Dämmerung statt
00:34:32und hat bis 22 Uhr abgeschlossen zu sein
00:34:35In der Nacht besetzen wir alle wichtigen Punkte in und um schwarzem Werk
00:34:41Elektrizitätswerk, Bahnhof, Post, die Ämter
00:34:46und alle wichtigen Industrieobjekte, die unseres Schutzes bedürfen
00:34:49Es erübrigt sich zu betonen, dass nach Maßgabe der militärisch Verantwortlichen von der Waffe Gebrauch gemacht werden soll
00:34:59Warnung und Abschreckung zugleich
00:35:02Ich schließe mich aus, meine Herren
00:35:08Wie können Sie in der Stunde der Gefahr
00:35:14Gerade Sie als Offizier
00:35:16Ich erwarte von Ihnen eine andere Haltung
00:35:18Ernst, revidier dich
00:35:19Das ist Fahnenflucht
00:35:21Ich stehe zur Fahner, Herr Amtshauptmann
00:35:23Aber zur Fahner der Republik
00:35:25Und die gebietet uns
00:35:27Treue zur Demokratie
00:35:29Was Sie machen
00:35:31ist der Beginn des Bürgerkrieges
00:35:33Der Krieg aber ist vorbei
00:35:35Meine Herren, seit zwei Jahren schweigen die Waffen
00:35:38und ich betrachte es als meine heiligste Pflicht
00:35:40mit dafür zu sorgen, dass sie auch weiterhin schweigen
00:35:43Ihre Vaterländsche Gesinnung ist kein Pfiff verliegen
00:35:46Können Sie mir sagen, wo der Lehrer schneller zu finden ist?
00:35:51Die Herren sind im großen Sitzungszimmer
00:35:53Richten Sie ihm aus, dass er so schnell wie möglich zu Robert in die Eibenstocker Straße kommen soll
00:35:59Ich bin noch nicht lebensmüde
00:36:01Hören Sie mal selber
00:36:03Ich lasse Sie sofort festnehmen, damit Sie kein Unheil anrichten können
00:36:17Es ist unverschwendbar
00:36:18Das ist das Werk des Lehren
00:36:20Es ist Verräter
00:36:22Das ist das Verräter
00:36:24Das ist das Verräter
00:36:26Wer den Lehrer angreift
00:36:28Das ist der Bolscherismus
00:36:29Wird ohne Erbarmen über den Haufen geschossen
00:36:31Hört!
00:36:32Ein Trupp Arbeiterwehr ist nach hier unterwegs
00:36:35Und wenn nicht alle sofort verschwinden
00:36:37Gibt's ein Drama
00:36:40Verlassen Sie mich nicht
00:36:42Ich verlasse diesen Raum nur unter Protest
00:36:43Diese bolscheristische Aktion hat ein Nachspiel
00:36:46Sie werden sich wundern
00:36:47Aufhörer Anarchisten
00:36:49Ich gratuliere, Herr Lehrer
00:36:51Kommen Sie, meine Herren
00:36:53Fassen Sie mich nicht an!
00:36:54Es wird keine Stunde vergehen
00:36:56Lassen Sie mich so so ziehen!
00:36:58Sie werden in einem anderen Ton miteinander sprechen
00:37:00Das werden Sie noch eines Tages zu bereuen haben!
00:37:02Hört auf zu lachen!
00:37:04Was fällt Euch überhaupt ein?
00:37:06Woher nehmt Ihr das Recht Euch einzuwischen?
00:37:08Sei froh, Lehrer!
00:37:10Du kennst sie noch nicht!
00:37:12Was ich bei Euch mache!
00:37:14Das ist eine Sache!
00:37:16Was ich hier mache, eine andere!
00:37:17Eben!
00:37:18Deswegen sind wir hier!
00:37:19Wir wollten Dich fragen, auf welcher Seite Du wirklich stehst
00:37:21Und was?
00:37:22Was ich bei Euch mache!
00:37:23Was ich bei Euch mache!
00:37:24Das ist eine Sache!
00:37:30Was ich hier mache, eine andere!
00:37:34Eben!
00:37:36Deswegen sind wir hier!
00:37:37Wir wollten Dich fragen, auf welcher Seite Du wirklich stehst
00:37:50Und wir wollten Dir helfen
00:37:59Aber nicht mit der gezogenen Pistole
00:38:02Aber sie ist doch gar nicht geladen
00:38:05Aber ich bin geladen
00:38:07Auf Euch!
00:38:16Wer sich auf Waffen verlässt
00:38:19Gibt zu, dass er nicht stark genug ist
00:38:22Mit Worten und Argumenten zu streiten
00:38:32Denk an mich
00:38:33Du wirst noch einmal nach Waffen brüllen!
00:38:35Du wirst noch einmal nach Waffen brüllen!
00:38:36Man soll doch einmal nach Waffen brüllen!
00:38:37Ja, ich bin dran, ich bin dran, ich bin dran!
00:38:38Ich bin dran, ich bin dran, ich bin dran
00:38:39Ich bin dran, ich bin dran, ich bin dran
00:38:52Soll ich aufhören?
00:39:17Nein.
00:39:18Aber ich will ein anderer Dinge.
00:39:19Nein. Ich korrigiere hier zweifelhafte Aufsatzthemen, während sich draußen Schicksale entscheiden.
00:39:27Lass doch die Unruhe da, wo sie ist. Frag sie nicht hier rein.
00:39:31Denk dran, wie viel Unruhe war, bevor wir in Ruhe glücklich sein konnten.
00:39:35Du, die Kinder und ich.
00:39:37Ich bin ja nicht unglücklich.
00:39:39Aber ich quäle mich. Dieses Glück füllt mich nicht aus.
00:39:43Hier ist die Ruhe eines Hafens.
00:39:45Aber die Dinge entscheiden sich draußen, auf offene Meer.
00:39:47Ich dachte, ich hätte einen Lehrer geheiratet und nun merke ich, er ist Seemann.
00:39:52Ja, mir ist, als ob ich unser Schiff von einem Ufer abgestoßen habe.
00:39:56Das andere aber, wie im Nebel, mehr Ahne als Seher.
00:40:10Spiel weiter. Stört mich nicht.
00:40:12Komm mit.
00:40:41Was soll ich?
00:40:44Was kann ich?
00:40:46Wir brauchen dich.
00:40:49Du musst ein Zeichen setzen.
00:40:50Für alle, die noch nicht entschlossen sind.
00:40:52Und wer setzt mir das Zeichen?
00:40:54Die gegen uns sind.
00:40:56Sie haben begonnen, Verhaftung vorzunehmen.
00:40:58Es gibt die ersten Verletzten.
00:41:00Ärzte weigern sich, Politen zu behandeln.
00:41:03In den großen Städten machen sie Jagd auf die Arbeiter.
00:41:05Terrorisieren, provozieren Morden.
00:41:06In Leipzig lässt General Senf von Pilsach auf Arbeiter schießen.
00:41:11Aus Bayern rücken Truppen auf Sachsen vor.
00:41:14Und was macht die Regierung?
00:41:15Die sozialdemokratische Führung?
00:41:17Sie bedanken sich bei der Reiswehr für die Wiederherstellung von Ruhe und Ordnung.
00:41:21Der Aktionsausschuss hat zu einer Massenkundgebung auf dem Marktplatz aufgerufen.
00:41:25Wir sind dabei, die Leute zusammen zu trompeln.
00:41:26Was soll ich denn dort?
00:41:28Die einen haben mich schon abgeschrieben und für die anderen?
00:41:31Für euch bin ich noch ein Außenseiter.
00:41:33Was soll ich also?
00:41:34Sprich, du kannst es.
00:41:36Hast es auch bewiesen.
00:41:37Sie hören auf dich.
00:41:38Gib ein Beispiel.
00:41:40Entscheide dich selbst, du hilfst dadurch den anderen.
00:41:42Das ist eine Stunde.
00:41:57Vertu sie nicht.
00:42:12Robert hat recht.
00:42:31Geh.
00:42:42Auf Wiedersehen.
00:42:51Der Schlüssel.
00:43:01Der Schlüssel.
00:43:12Damit wirst du deinem Vater aber eine große Freude machen.
00:43:23Und wenn die Republik in Gefahr ist, seid ihr die einzigen Verbündeten.
00:43:32Ihr habt nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen.
00:43:36Und wer sich hier nicht entscheidet, wer sich hier heraushalten will, hilft dem Klassenfeind.
00:43:48In diesem Kampf geht es um alles.
00:43:52Der Arbeiter will sich nicht mehr auf den Himmel verweisen lassen.
00:43:56Hier, auf der Erde, will er seinen Platz.
00:43:59Endlich befreit von der Lohnsklaverei, soll er, der Arbeiter, das Maß aller Dinge sein.
00:44:14Und weil es nur eine Partei gibt, die in der Lage ist, das Real zu verwirklichen,
00:44:20trete ich ab sofort ein in die Kommunistische Partei Deutschlands.
00:44:24Den Schlüssel.
00:44:30Den Schlüssel.
00:44:34Der Schlüssel.
00:44:37Im Bahnhof Schuppen lagern die Gewehre, mit denen man euch bekämpfen will.
00:44:45Holt sie euch.
00:44:47Es sind eure Waffen.
00:44:50Arbeiterwehr statt Bürgerwehr.
00:44:53Verteidigt die Republik.
00:44:57Und damit euch.
00:44:58Eure Frauen.
00:45:00Und eure Kinder.
00:45:01Es schöntet uns, wenn wir uns wissen.
00:45:05Kein Wort, kein Kaisersatz zu tun.
00:45:09Uns aus dem Leben zu verlösen.
00:45:13Können wir nur selber tun.
00:45:16Du hast uns blamiert bis auf die Knochen.
00:45:23Du hast unsere wohldurchdachten Pläne durchkreuzt.
00:45:25Statt Ordnung und Aufruhr.
00:45:28Wir haben nichts mehr, aber auch gar nichts mehr mit dir gemeint.
00:45:30Du hast gewählt.
00:45:31Unsere Wege trennen sich.
00:45:33Für immer.
00:45:33Was willst du?
00:45:56Lass mich rein.
00:45:57Schnell.
00:45:58Einweisung?
00:45:59Hab keine.
00:46:00Ich muss ernst sprechen.
00:46:00Ernst schneller.
00:46:01Dringend.
00:46:01Den gibt's nicht bei mir.
00:46:03Ich weiß, dass er hier ist.
00:46:06Sag ihm, ich muss was ganz Wichtiges überbringen.
00:46:08Kannst mir's glauben, wir kennen uns.
00:46:10Schon eine Ewigkeit.
00:46:11Sag ihm, der Karl Seifert aus Schwarzenberg.
00:46:13Jetzt Block 42, dann weiß er Bescheid.
00:46:15Ganz wichtige Nachricht.
00:46:16Glaub mir's.
00:46:17Wichtig für uns alle.
00:46:18Mach schon.
00:46:19Warte.
00:46:20Mal sehen, ob ich was für dich tun kann.
00:46:22Sobald jemand kommt, verschwindest du.
00:46:43Wortlos, klar?
00:46:44Los.
00:46:45Tag, Ernst.
00:46:56Karl.
00:47:01Karl.
00:47:02Karl.
00:47:03Christoph.
00:47:06Wie lange bist du hier?
00:47:08Seit vier Tagen.
00:47:09Bis 39, Immigration.
00:47:24Dann hab ich als Kurier gearbeitet und...
00:47:2615 Tage haben sie mich geschnappt.
00:47:31Ernst, glaub mir, wenn's nicht so wichtig wäre...
00:47:33Keine Vorrede.
00:47:34Schieß los.
00:47:36Die Nazis kriegen jetzt einen Arsch voll.
00:47:38Aus ist's.
00:47:39Mit dem Blitz kriegen und den...
00:47:41...Blitz siegen.
00:47:42Ich musste heute früh...
00:47:45... die SS-Toiletten reinigen.
00:47:47Da hab ich...
00:47:49...den Zettel gefunden.
00:47:55Entwurf an der Durchsage...
00:47:56... für den Lagerfunk 22. Juni, 12 Uhr.
00:48:02Auf der ganzen Breite den Bug überschritten.
00:48:05In vier Wochen Einmarsch in Moskau.
00:48:09Tot dem Sörwichtgesindel.
00:48:12Bolschewistische...
00:48:13...Untermenschen.
00:48:17Jetzt geht's los.
00:48:21Jetzt kommt das Ende.
00:48:28Du kannst Recht haben, Seifert.
00:48:31Jetzt geht's ihn an den Kragen.
00:48:37Verschwindet!
00:48:38Hier landen!
00:48:39Psst!
00:48:40Alle Arzt!
00:48:42Neusturgang!
00:48:48Sie da!
00:48:51Männerlagerarzt!
00:48:53Kahn?
00:48:54Männerlagerarzt!
00:48:55Ich hab mich geirrt...
00:48:56... und bin in den falschen Block gegangen.
00:48:58Dann müssen Sie aber ganz schön blöd sein, Mann.
00:49:02Weswegen im Lager?
00:49:04Schützefterlagerarzt!
00:49:05Ich war früher Landtagsabgeordneter der SPD.
00:49:09Na, hab ich doch gesagt, Pieper.
00:49:11Der Mann ist blöd.
00:49:14Der Bauch, den Sie auf Kosten des Volkes angefressen haben,
00:49:17... ist ja bis heute noch nicht weg.
00:49:20Naja, ist doch gut in Form.
00:49:24Bring Sie diesen Mann auf meine Versuchsstation.
00:49:26Was ist denn mit dem da?
00:49:28Verdachter auf Typhos-Erlagerarzt!
00:49:39Gute Kühlungsabteilung.
00:49:40Hast du nicht gehört?
00:49:50Los!
00:49:53Ab!
00:50:02Kann man ihm nicht helfen?
00:50:03Den sehen wir nie wieder.
00:50:08Schneller ist der geistige Kopf der Kommunisten.
00:50:11Er bedeutet für unser Industriegebiet
00:50:12die Gefahr ständiger Beunruhigung,
00:50:14weil die Arbeiter dem Mann blindlings folgen.
00:50:16Er gefährdet!
00:50:17Ja, er vergiftet die Seelen unserer Kinder,
00:50:19indem er die Politik in die Schulklassen trägt.
00:50:22Er will den Kleinen ihre Unbekümmertheit,
00:50:24ihr Jungsein, ihre Freude am Spiel nehmen.
00:50:26Wir verlangen deshalb vom Schulausschuss
00:50:28die sofortige Dispensierung des Lehrers schneller.
00:50:31Jawohl!
00:50:32Spiegelfechterei!
00:50:35Sie wissen selbst viel zu gut,
00:50:36dass die Politik seit eh und je
00:50:37in den Schulstuben und Büchern steckt.
00:50:39Im Übrigen können Sie ihn gar nicht rausschmeißen.
00:50:43Seit vorgestern ist der Lehrer Ernst Schneller,
00:50:44Abgeordneter des Sächsischen Landtags
00:50:46und besitzt somit parlamentarische Immunität.
00:50:49Ein schöner Antrag!
00:50:50Dagegen legen wir schärfsten Protest ein!
00:50:52Jawohl!
00:50:53Dieser Mann kann weder die Belange der Schule
00:50:55noch die der Lehre vertreten!
00:50:57Ich bin nicht als Lehrerkollege hier im Landtag,
00:51:00sondern ich bin gewählt und hierher geschickt worden.
00:51:02von den Arbeitern.
00:51:03Und da es keine neutrale und unpolitische Schule gibt,
00:51:06kann es auch keine neutralen und unpolitischen Lehrer geben.
00:51:08Richtig!
00:51:10Mir liegt hier die Statistik
00:51:12einer mittelgroßen sächsischen Industriestadt vor.
00:51:15Von 1733 untersuchten Kindern
00:51:17sind 70 Prozent deutlich unterernährt.
00:51:2058 Prozent leiden unter mangelhaften Gebiss.
00:51:2332 Prozent haben gekrümmte Wirbelsäulen.
00:51:2633 Prozent sind blutarm.
00:51:2944 Prozent sind lungenkrank.
00:51:34Wie hohl klingt da die Phrase
00:51:36von der harmonischen Menschenbildung im Kapitalismus.
00:51:40Wenn wir die Ursache
00:51:41dieser katastrophalen Kinderverelendung beheben,
00:51:44wenn wir etwas für unsere Kinder tun wollen,
00:51:47dann müssen wir den Staat,
00:51:49wie er heute ist,
00:51:50beseitigen.
00:51:51Mit den Klamotten ist es noch schlimmer.
00:51:56Bei uns im Dorf gibt es Kriegsweisen,
00:51:57die haben noch nicht mal alle eine Hose am Hintern.
00:51:59Wenn zwei zur Schule gehen,
00:52:00bleibt der dritte im Bett.
00:52:02Bei uns müssen sie über den Berg.
00:52:03Und sobald es regnet oder schneit,
00:52:05läuft ihnen das Wasser in die kaputten Schuhe.
00:52:08Aber wer keine selbstgeschnitzten Pantinen hat,
00:52:10muss bis zum Früh in der Hütte hocken.
00:52:12Wollen Sie hocken?
00:52:13Das lernen Sie schon in der Schule.
00:52:15Dumpen und blindlings parieren.
00:52:16Wenn Sie aufmucken,
00:52:18kriegen Sie eine mit dem Knüppel zwischen die Hörner.
00:52:21Die werden doch für Ihre Lebtat verschüchtert.
00:52:24Herrgott, ich setze doch keine Kinder in die Welt,
00:52:26dass sie ihr Leben lang mit einem seelischen Buckel umkriechen müssen.
00:52:29Auf dem Bahnhof
00:52:30ist eine Streikversammlung der Eisenbahner geplatzt,
00:52:34weil Streikbrecher den Referenten aus Zwickau abgefangen haben.
00:52:39Wollen wir nicht einspringen, Ernst!
00:52:46Wenn es nicht so spät wird, kommen wir nochmal vorbei.
00:52:57Ja, ja, ja.
00:52:59Klotz dran!
00:53:00Machen wir!
00:53:02Nächsten Sonntag wollen wir recht fest feiern!
00:53:05Ladet die Eisenbahner gleich ein!
00:53:07Die sollen Kesselwagen voll Bier mitbringen!
00:53:09Ja!
00:53:09Ja, ja, ja!
00:53:10Das ist leider vorhanden!
00:53:12Oh, ey!
00:53:16Na, was ist's?
00:53:20Wart ab!
00:53:34Verdammt, die fahren zum Bahnhof!
00:53:36Geht's los?
00:53:45Warum fahren wir nicht los?
00:53:46Machen wir den Eisenbahner nun Dampf oder nicht?
00:53:48Das läuft uns nicht weg, ich weiß was Besseres!
00:53:50Feuer fahren!
00:54:16Euren Referenten haben Sie weggefangen!
00:54:35Das wissen wir selbst!
00:54:37Ich habe euch heute einen neuen mitgebracht!
00:54:41Den!
00:54:42Den kannst du behalten!
00:54:43Den kennen wir schon!
00:54:45Wir wollen keine Propaganda hören!
00:54:47Nein, wir wollen es nicht!
00:54:48Das ist immer noch nicht!
00:54:48Das ist immer noch nicht!
00:54:50Hier sind nur Gewerkschaftler.
00:54:53Wir streiken wegen unserer Löhnung.
00:54:56Nicht wegen Politik.
00:54:59Jeder Streik ist Politik.
00:55:04Aufhören!
00:55:05Lass uns nicht mit denen ein!
00:55:06Keine Diskussion!
00:55:07Lass dir noch auch mal was sagen!
00:55:08Unsere Sache ist so gut, dass wir mit jedem darüber sprechen können.
00:55:15Und zu jeder Zeit!
00:55:16Keine Politik!
00:55:18Aufhören!
00:55:18Die Leute wollen Sie nicht hören, schneller.
00:55:28Er gehört nicht zu unserer Gewerkschaft, er ist eben kein Eisenbahner.
00:55:32Sie haben keine Ahnung, wie es einem zumute ist,
00:55:34der in Schichtarbeit immer draußen ist.
00:55:37Tag und Nacht unterwegs, bei Wind und Wetter,
00:55:41Schneetreiben und Erzgebirgsnebel.
00:55:43Sie sind eben Lehrer und kein Eisenbahner.
00:55:59Wir waren sieben Kinder zu Hause.
00:56:03Und eines Morgens, um fünf, wie gewöhnlich, ging Vater zur Arbeit.
00:56:10Mittags kam die Nachricht tot.
00:56:15Beim Rangieren, zerquetscht zwischen zwei Waggons.
00:56:20Mein Vater war Eisenbahner.
00:56:23Zurück blieb meine Mutter mit einer Wohnung voller Kinder
00:56:25und einer kümmerlichen Witwin- und Waisenrente.
00:56:31Ich bin also kein Fremder, für Euch.
00:56:35Mein Schicksal unterscheidet sich in nichts von Eurem.
00:56:37Jetzt alles in Berg auf.
00:56:40In weiten Abständen.
00:56:42Oben alles umzingeln.
00:56:44Aber erst wenn's knallt, geht's los.
00:56:45Ab!
00:56:45Ich will nicht von hoher Politik zu Euch sprechen.
00:57:02Nur von Tatsachen.
00:57:04Zum Beispiel von der Tatsache, dass Ihr hier herumsitzt
00:57:06und nicht wisst, was Ihr machen sollt.
00:57:09800.000 Eisenbahner streiken.
00:57:12Darunter 75.000 Lokomotivführer.
00:57:14Das ist neu in Deutschland.
00:57:17Das Beamte streiken.
00:57:19Darauf könnt Ihr stolz sein.
00:57:20Nun hat Ebert, der sozialdemokratische Reichspräsident,
00:57:25eine Notverordnung erlassen, die Euch das Streikrecht abspricht
00:57:28und mit schweren Strafen droht.
00:57:30Er also, der Reichspräsident,
00:57:33hat Euren wirtschaftlichen Streikforderungen
00:57:35den politischen Stempel aufgedrückt.
00:57:37Aufgedrückt.
00:57:43Zuerst, Otto.
00:57:45Der ist der gefährlichste.
00:57:47Welcher?
00:57:48Der Bulle mit der Axt.
00:57:50Die anderen schlagen wir so zusammen.
00:57:52Die anderen schlagen wir so zusammen.
00:58:06Das war's.
00:58:36Ihr habt euch geweigert, Militärtransporte zu befördern, weil sie gegen die Arbeiter gerichtet waren.
00:58:51Das war gut.
00:58:53Daraufhin haben die Soldaten selber die Züge gefahren, mit Waffen, Munition, mit Gewehren und Haubitzen.
00:58:59Von denen die Proleten dann zerrissen und zerfetzt wurden.
00:59:04Los!
00:59:06Los!
00:59:08Vorsicht!
00:59:14Jetzt!
00:59:17Ja, Dinger!
00:59:18Komm, komm, komm, los!
00:59:21Los, komm!
00:59:27Ihr habt noch wenig Erfahrung im Streig.
00:59:31Wir Kommunisten müssen uns täglich und stündlich schlagen.
00:59:34Bis aufs Blut.
00:59:38Wir wissen aber auch, dass keiner ohne die Solidarität der anderen auskommen kann.
00:59:46Und deshalb, deshalb bieten wir euch unsere Hilfe an.
00:59:51Ab durch die Wälder!
01:00:00Ernst!
01:00:19Robert!
01:00:20Es brennt!
01:00:22Auf dem Berg brennt es!
01:00:24Unser Bauer.
01:00:24Draußen steht mein Motorrad.
01:00:35Ich fahr euch auf dem Berg.
01:00:37Wo sind die anderen, Paul?
01:00:48Paul!
01:00:50Otto!
01:00:51Verwundet!
01:00:52Die anderen!
01:00:58Otto!
01:00:58Otto!
01:01:01Otto!
01:01:02Blummenschuss!
01:01:04Ich hole den Rettungswagen!
01:01:09Du hattest recht, Paul!
01:01:11Jetzt brüll ich nach Waffen!
01:01:13Wir müssen uns schützen!
01:01:21Noch heute Nacht!
01:01:23Stellen wir die erste Ungarnschaft auf!
01:01:25Gut, dass du wieder da bist, Ernst.
01:01:30Es liegt was in der Luft.
01:01:32Seit Tagen bauen sie an einem Zaun und kommen damit einen Teil des Lagers ab.
01:01:36Ich werde Parolen wie in Nummer.
01:01:38Achtung!
01:01:39Wichtige Durchsage für das gesamte Lager.
01:01:42Arbeitsplätze und Lagerstraßen sofort räumen.
01:01:45Alle Häftlinge in die Blocks.
01:01:46Türen verschließen und Fenster verdunkeln.
01:01:48In einer Minute wird auf jeden, der noch zu sehen ist, ohne Anruf geschossen.
01:01:52Türen verschieben.
01:02:22Der liebte Herd, weg vom Fenster, die schießen wir alle zusammen.
01:02:52Der liebte Herd, weg vom Fenster.
01:03:22Der liebte Herd, weg vom Fenster.
01:03:52Der liebte Herd.
01:04:21Der liebte Herd, weg vom Fenster.
01:04:51Der liebte Herd.
01:05:21Der liebte Herd, weg vom Fenster.
01:05:51Der liebte Herd, weg vom Fenster.
01:06:21Der liebte Herd, weg vom Fenster.
01:06:23Der liebte Herd, weg vom Fenster.
01:06:25Der liebte Herd, weg vom Fenster.
01:06:27Der liebte Herd, weg vom Fenster.
01:06:29Der liebte Herd, weg vom Fenster.
01:06:31Der liebte Herd, weg vom Fenster.
01:06:33Der liebte Herd, weg vom Fenster.
01:06:35Der liebte Herd, weg vom Fenster.
01:06:39Der liebte Herd, weg vom Fenster.
01:06:41Der liebte Herd, weg vom Fenster.
01:06:43Der liebte Herd, weg vom Fenster.
01:06:45Der liebte Herd, weg vom Fenster.
01:06:47Der liebte Herd, weg vom Fenster.
01:06:49Wenn Sie wollen, ist Ihre Gefangenschaft sofort beendet.
01:06:53Ein Mann, mit dem Sie zusammen nach der Militärakademie waren, stellt eine Armee aus ehemaligen Kriegsgefangenen auf.
01:06:59Der liebte Herd, weg vom Fenster.
01:07:01Dieser Mann, General Vlasov, hat einem Brief an Sie geschickt.
01:07:05Bitte schön.
01:07:07Ich habe in meinem Land den Fahnenheit geschworen.
01:07:29Als Ihrem Offizier haben Sie den Zahn geschmolten.
01:07:331917 mussten Sie Kerenzki die Treue bewahren.
01:07:38Wer glaubt an die Richter, die Ihres Bolschewistenheit ist?
01:07:43Sie haben eine Frau und einen Sohn.
01:07:45Wenn Sie wollen, können wir Sie kommen lassen.
01:07:47Sie fahren mit Ihnen, wir wollen an die Mittelmeer.
01:07:53Danach treten Sie als Divisionskommandeur in die Ami Vlasov.
01:07:59Na, wie lange brauchst du doch für das bisschen Streppe ziehen, ha?
01:08:02Du Polake.
01:08:04Bleib fertig, Herr Obersteller.
01:08:06Okay.
01:08:08Okay.
01:08:09Um.
01:08:11Okay.
01:08:17Um.
01:08:18Um.
01:08:19Um.
01:08:20Um.
01:08:21Um.
01:08:22Um.
01:08:24Um.
01:08:27Hat selbst nichts zu fressen und wollte noch tausend dazu füttern.
01:08:57Macht's doch wie Jesus. Mit zwei Leibbrot und drei Herien. Fünftausend gefüttert.
01:09:05Wer anderen nicht hilft, dem wird selbst nicht geholfen. Auch von Jesus. Denk dran, wenn's soweit ist.
01:09:27Nimm's und gib's ihnen. Ich brauch's nicht mehr.
01:09:43Wollen wir das alles rüberstehen? Lass uns erst mal was haben. Dann werden wir schon einen Weg finden. Heute Nacht.
01:10:05Ich muss erst schnell los machen. Sprechen. Richtig. Ja.
01:10:15Mischka aus Warschau. Lageelektriker. Er will dir was Wichtiges mitteilen. Heute Abend.
01:10:23Kamerats Scheller, das ist ein kleines Präsent für die Kamerats der Räume. Für die Kamerats Russen.
01:10:35Brot, Tabak, Zucker, Tee. Von Französisch und Norwegen.
01:10:41Sehr gut, Kamerat. De notre grand merci, du nom des Kamerats soviétiques. Merci. Merci beaucoup.
01:10:49Mais, c'est notre élément. Solidarité et fraternité, c'est notre devise. Bonne chance.
01:10:54Bonne chance.
01:11:08Woher kennst du den Namen?
01:11:10Tschechische Genosse sagt, wenn helfen dann ernst, schneller deutsche Genosse.
01:11:14Immer alles zu unschicken, dass der Mann auch mal Schlaf braucht. Daran denkt niemand.
01:11:17Nur fünf Minuten.
01:11:19Na gut. Aber keine Minute länger. Der muss morgen früh um sechs auch wieder raus.
01:11:24Zum Klinkerwerk. Schuften bis aufs Blut.
01:11:27Trommel am Fenster. Unten links. Sei leise.
01:11:39Wann geht's los, Max?
01:11:40Leg dich hin, Herbert. Ich weck dich bei Zeiten.
01:11:43Wer macht noch mit?
01:11:44Paul, Ernst und ich.
01:11:51Ich habe alles genau verstanden. Zweimal. Deutsch und Russisch.
01:11:57Sowjetischer General. So unmöglich, Mischka.
01:12:01Doch, Genosse, schnell. Sie haben was Wichtiges mit ihm vor. Sie wollen was machen mit ihm.
01:12:06Er ist General, Aleksandr Semyonov-Zotov.
01:12:10Ihre Lage ist nicht unkompliziert, General.
01:12:12Sie sind sehr viel wert, wenn Sie mit uns zusammenarbeiten. Sie sind wertlos, wenn Sie auf Ihrem Standpunkt waren.
01:12:19Ich habe den Auftrag, Sie unter allen Umständen zu zwingen. Und ich werde den Auftrag erfüllen.
01:12:34Bedingungslos.
01:12:39Bedingungslos.
01:12:40Man hat mich schon einige Male gefoltert.
01:12:50Man hat sie in einigen Lagern streng vernommen. Das stimmt.
01:12:53Und es ehrt Sie auch, dass Sie keine Aussagen von militärischem Belang gemacht haben.
01:12:58Mein Respekt dafür.
01:13:01Aber hier geht es um etwas anderes.
01:13:13Wir haben Sie mit Ihren Mitgefangenen zusammengelassen, damit diese weiter Vertrauenssägen behalten.
01:13:19Ausgezeichnete Soldaten, die wollen wir in die Armee Vlasso fahren.
01:13:23Und Sie sollen zu ihnen sprechen.
01:13:25Als Beispiel.
01:13:27Als Vorbild.
01:13:28Wenn Sie mitmachen, gewinnen wir auch die anderen.
01:13:48Und Sie werden sprechen.
01:13:49Und Sie werden sprechen.
01:13:52Ich werde nie sprechen.
01:13:57Abwarten.
01:13:58Mal schauen.
01:14:00Fangen Sie mit der Aktion an, Peter.
01:14:19Und Sie geben.
01:14:32Hier она mit d sno' einem Slak.
01:14:34Es ist sehr, sehr, sehr, sehr..
01:14:38Und ich habe ihn angebracht.
01:14:42Vielen Dank.
01:15:12Das Wetter ist unser Glück.
01:15:24Was war das?
01:15:26Das waren die ersten 25, General Sotow.
01:15:30Und jede Viertelstunde werden weitere 25 ihrer Genossen und Freunde dran glauben müssen.
01:15:37Das werden wir so lange fortsetzen, bis einem von uns beiden in die Luft ausgeht.
01:15:41Und ich halte jede Wette.
01:15:43Das werden Sie sein.
01:16:05Wo kommen los die verdammten Schüsse her?
01:16:07Ich glaube vom Industriehof.
01:16:12Dann ist das kein Scheiben schießen.
01:16:15Komm Ernst, weiter.
01:16:16Ja.
01:16:16Untertitelung des ZDF, 2020
01:16:46Jetzt entscheiden Sie sich.
01:16:47Wie ist Ihr Hilfe?
01:16:48Wie ist Ihr Hilfe?
01:16:49Ich bin bereit, um das Recht zu nehmen.
01:17:16Untertitelung des ZDF, 2020
01:17:46ZDF, 2020
01:18:16Wir sind zu nah am Eingang
01:18:18Wir müssen weiter rauf
01:18:20Lass mal
01:18:21Hier haben wir Deckung
01:18:22Komm
01:18:24Das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein
01:18:41Egal
01:18:43Jede Nacht deine Tropfen
01:18:45Gib bald eine Becherrolle
01:18:46Werfen
01:18:48Und sofort wieder die Nase in den Dreck
01:18:51Stop!
01:19:16Was machst du denn hier, Kleiner?
01:19:34Steh mal auf
01:19:35Hast wohl aufgepasst, dass die Werkzeuge nicht geklaut werden, hm?
01:19:43Oder was?
01:19:44Ich hab ganz schlimme Kopfschmerzen gehabt, Herr Oberscharführer
01:19:46Da bin ich an die Luft gegangen
01:19:48Spaziergang gemacht
01:19:50In Ordnung, Junge
01:19:53Nun sag noch schnell, wie heißt der entsprechende Passus in der Lageordnung?
01:19:57Nach Einbruch der Dunkelheit
01:19:59Darf der Häftling nur mit ausdrücklicher Genehmigung
01:20:02Den Block verlassen
01:20:03Mhm
01:20:04Bei Verletzung
01:20:06Na, weiter
01:20:08Bei Verletzung
01:20:10Bei Verletzung
01:20:13Zurück
01:20:15Die Tod der Strafe
01:20:17Ja
01:20:18Nun komm schon
01:20:20Zum Spaziergang
01:20:22Und die Kopfschmerzen kriegen wir auch sofort wieder weg
01:20:25Nein
01:20:26Nein
01:20:29Dir werde ich helfen, du Bankart
01:20:33Weihnachten und Regen mit den Russen, Schaberns
01:20:35Nein
01:20:35Marsch
01:20:37Das war nicht so, Herr Schabern, Schabern, Schabern, Schabern, Schabern, Schabern, Schabern, Schabern?
01:21:08Ja
01:21:08Uuf
01:21:09Stuhl
01:21:18Ist dispositiv
01:21:23Wenn ihr dazu entsetzt
01:21:24Da geht jetzt
01:21:24Barbaro
01:21:30talked
01:21:33Jetzt
01:21:36ZANG EN MUZIEK
01:22:06ZANG EN MUZIEK
01:22:36ZANG EN MUZIEK
01:22:46ZANG EN MUZIEK
01:22:56ZANG EN MUZIEK
01:23:06ZANG EN MUZIEK
01:23:16ZANG EN MUZIEK
01:23:26ZANG EN MUZIEK
01:23:34ZANG EN MUZIEK
01:23:36ZANG EN MUZIEK
01:23:38ZANG EN MUZIEK
01:23:48ZANG EN MUZIEK
01:23:50ZANG EN MUZIEK
01:23:52ZANG EN MUZIEK
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01:24:04ZANG EN MUZIEK
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01:24:20ZANG EN MUZIEK
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01:24:30ZANG EN MUZIEK
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01:24:38ZANG EN MUZIEK
01:24:40ZANG EN MUZIEK
01:24:42ZANG EN MUZIEK
01:24:44ZANG EN MUZIEK
01:24:46Das ist eine Erfindung von mir persönlich genau.
01:24:51Kein gewöhnliches Erhängen, nein.
01:24:54Ein langsames Auseinanderzeichen des ganzen Körpers.
01:24:57Stück für Stück.
01:25:08Letzte Chance, dort auf Reden Sie zu Ihren Leuten und Sie sind frei.
01:25:11Sie sind einer der unseren.
01:25:13Sie sind auf Seiten der Sieger.
01:25:14Reden Sie.
01:25:16Reden Sie.
01:25:17Reden Sie.
01:25:17Reden Sie.
01:25:18Reden Sie.
01:25:19Reden Sie.
01:25:20Reden Sie.
01:25:21Reden Sie.
01:25:24Ich lege.
01:25:25Stopp!
01:25:55Ohnmächtig!
01:26:02Nachmachen!
01:26:09Der ist knallhart.
01:26:10Da kriegen wir nichts raus.
01:26:12Ich werde ihn zwingen.
01:26:13Womit?
01:26:15Der letzte Befehl aus Berlin lautet,
01:26:17die Russen so schnell wie möglich zu dezimieren.
01:26:20Damit werde ich ihn zwingen.
01:26:25Es kann weitergehen.
01:26:30General, Sie werden reden.
01:26:33Oder ich lasse ab sofort jede Viertelstunde nicht 25,
01:26:38sondern 500 Ihre Leute hinrichten.
01:26:40Ich werde sprechen.
01:26:57Ich werde sprechen.
01:27:02Ich werde sprechen.
01:27:03Ich werde sprechen.
01:27:07Ich werde sprechen.
01:27:08Ich werde sprechen.
01:27:10Ich werde sprechen.
01:27:12Ich werde sprechen.
01:27:13Ich werde sprechen.
01:27:15Ich werde sprechen.
01:27:17Ich werde sprechen.
01:27:18Ich werde sprechen.
01:27:22Ich werde sprechen.
01:27:23Ich werde sprechen.
01:27:25Ich werde sprechen.
01:27:26Ich werde sprechen.
01:27:28Ich werde sprechen.
01:27:29Ich werde sprechen.
01:27:30Ich werde sprechen.
01:27:31Ich werde sprechen.
01:27:32Ich werde sprechen.
01:27:33Ich werde sprechen.
01:27:34Ich werde sprechen.
01:27:35Ich werde sprechen.
01:27:36Ich werde sprechen.
01:27:37Ich werde sprechen.
01:27:38Ich werde sprechen.
01:27:39Ich werde sprechen.
01:27:40Ich werde sprechen.
01:27:41Ich werde sprechen.
01:27:42Ich werde sprechen.
01:27:43Ich werde sprechen.
01:27:44Ich werde sprechen.
01:27:46Ich werde sprechen.
01:27:47Ich werde sprechen.
01:27:48Ich werde sprechen.
01:27:50Ich werde sprechen.
01:27:51Ich werde sprechen.
01:27:52Ich werde sprechen.
01:27:54Ich werde sprechen.
01:27:55Ich werde sprechen.
01:27:56Ich werde sprechen.
01:27:58Ich werde sprechen.
01:27:59Ich werde sprechen.
01:28:00Ich werde sprechen.
01:28:02Ich werde sprechen.
01:28:03Ich werde sprechen.
01:28:04Ich werde sprechen.
01:28:06Ich werde sprechen.
01:28:07Ich werde sprechen.
01:28:08Ich werde sprechen.
01:28:10Ich werde sprechen.
01:28:11Ich werde sprechen.
01:28:12Ich werde sprechen.
01:28:13Ich werde sprechen.
01:28:14Ich werde sprechen.
01:28:15Ich werde sprechen.
01:28:16Ich werde sprechen.
01:28:17Ich werde sprechen.
01:28:18Ich werde sprechen.
01:28:19Ich werde sprechen.
01:28:20Ich werde sprechen.
01:28:22Ich werde sprechen.
01:28:23Ich werde sprechen.
01:28:24Ich werde sprechen.
01:28:25Ich werde sprechen.
01:28:27Ich werde sprechen.
01:28:29Ich werde sprechen.
01:28:31Dann kannst du Sieben.
01:28:32Untertitelung des ZDF, 2020

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