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  • 15.5.2025

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Transkript
00:00Willkommen an diesem Sonntagabend bei Täter, Opfer Polizei. Schön, dass Sie bei uns sind.
00:20Wir bitten wieder um Ihre Hilfe bei der Aufklärung von Verbrechen in Berlin und Brandenburg.
00:25Los geht's heute Abend mit einer Serie von Einbrüchen, die uns immer wieder beschäftigt.
00:29Denn sie hört nicht auf. Eine brachiale Serie, bei der Autos zum Tatwerkzeug werden, zum Rambock.
00:36So wie vor kurzem in Berlin-Steglitz, wo wir eine Art Indoor-Variante erlebt haben.
00:40Mit dem Auto rein ins Einkaufszentrum und dann wieder raus.
00:45Und hier wird die Tatwaffe gesichert von der Polizei. Fertig gemacht für den Abtransport in die Kriminaltechnik.
00:53Wo der Wagen auf Spuren untersucht wird, auf Fingerabdrücke oder DNA.
00:57Denn in diesem Auto saßen die Einbrecher. Die Täter, die an jenem Montag sehr früh am Morgen durch Berlin-Steglitz fahren und vor einem Einkaufszentrum stoppen, kurz vor vier.
01:09Erst brechen Sie die Haupttüren auf. Dann fahren Sie mit dem Auto hinein, durch das Center hindurch, bis zum Juweliergeschäft.
01:21Dort wird das Auto dann als Rambock eingesetzt. Mit Erfolg.
01:25Im Laden nehmen Sie alles mit, was sich greifen lässt. Und verschwinden nach wenigen Minuten wieder. Dorthin, wo der Fluchtwagen steht.
01:36Womöglich sind Serientäter aktiv. Denn...
01:40In den letzten Monaten haben Schmuckdiebe auch einen Juwelier in einem Einkaufszentrum in Berlin-Friedrichshain ausgeräumt.
01:48In Hohenschönhausen, in Potsdam und in Hennigsdorf.
01:52Überall wurde ein Auto als Rambock benutzt, um sich durch Eingangstüren zu rammen oder so ins Geschäft zu kommen.
01:58Aus Hennigsdorf gibt es diese Originalbilder, zufällig gefilmt von einem Passanten.
02:06Zu sehen ist ein Auto in der Ladenfront und Täter, die in den Juwelier laufen.
02:12Dann setzt das Auto zurück. Damit die Männer ohne Probleme aus dem Geschäft kommen.
02:19Ohne sich um den Alarm zu kümmern, verschwinden sie schließlich mit ihrer Beute.
02:23Auch beim aktuellen Fall hier in Berlin-Steglitz lassen die Einbrecher ihr Tatwerkzeug stehen.
02:30Allerdings wurden die Täter gestört, so die Polizei Berlin.
02:34Ein Sicherheitsmitarbeiter des Einkaufszentrums wurde auf den Einbruch aufmerksam.
02:40Als der Zeuge bemerkt wurde, wurde er bedroht.
02:43Kurz darauf fuhren die Dieber aus dem Einkaufszentrum und ließen den stark beschädigten Audi zurück.
02:48Zurück bleiben auch diese Reifenspuren, die durch das Einkaufszentrum führen und den Fluchtweg kenntlich machen.
02:58Vielleicht ist dieser zurückgelassene Audi auch schon vor dem Einbruch irgendwo aufgefallen.
03:05Die Täter tauchen damit im Südwesten Berlins auf, in Steglitz.
03:09An der Schlossstraße befindet sich das Einkaufszentrum Boulevard Berlin.
03:13Am 21. April, am Ostermontag, fahren die Einbrecher wahrscheinlich über die Schildhornstraße zum Hintereingang.
03:21Brechen dort um 3.55 Uhr die Tür auf, fahren durchs Center, rammen das Juweliergeschäft und räumen es aus.
03:28Fahren dann wieder zurück und lassen am Harry-Breslau-Park das Auto stehen.
03:33Hat jemand die Flucht danach beobachtet? Vielleicht gefilmt wie in Hennigsdorf?
03:38Zur Zahl der Täter gibt es erste Erkenntnisse.
03:41Die Polizei geht derzeit von mindestens zwei Tätern aus. Unklar ist, ob es weitere Komplizen gibt.
03:51Wahrscheinlich haben die Einbrecher den Tatort vorher ausgespäht. Wem sind sie dabei aufgefallen?
03:57Informationen dazu könnten helfen, die Männer zu stoppen, die mit brachialer Gewalt Juweliergeschäfte ausräumen und womöglich schon den nächsten Beutezug vorbereiten.
04:07Nutzen Sie für Hinweise bitte die Online-Wache der Berliner Polizei unter dieser Internetadresse.
04:15Es war ein Fall, der vor knapp einem Jahr viele Menschen sehr berührt hat.
04:23Ein 80 Jahre alter Rentner öffnet früh morgens die Wohnungstür, weil er glaubt, dass der Pflegedienst geklingelt hat.
04:29Doch vor der Tür in Berlin-Lichtenberg stehen zwei Menschen, die ihn umbringen wollen.
04:33Eine Frau und ein Mann, die er auch kennt und die jetzt plötzlich auf ihn schießen.
04:37Dieses räuberische Täterpaar konnte damals recht schnell ermittelt und nun auch verurteilt werden.
04:45Viele wollen dabei sein, als im Landgericht Berlin zum letzten Mal verhandelt wird.
04:50Im Saal warten schon die beiden Angeklagten, die sich nur verdeckt zeigen.
04:54Mit dem grünen Hefter eine 31-jährige Berlinerin und hinter dem Aktenordner ihr Ex-Partner, ein 49-jähriger Mann.
05:01Beide müssen sich einer ganzen Reihe von Vorwürfen stellen, so das Gericht.
05:07Wegen versuchten Mordes, in Tateinheit mit versuchten Raubes, mit Todesfolge, in weiterer Tateinheit mit besonders schwerem Raub und in weiterer Tateinheit mit schwerer Körperverletzung.
05:21Das ist das Opfer, der Berliner Antonio A., auf den mehrmals geschossen wurde, hier in seinem Wohnhaus in Lichtenberg.
05:30Dorthin wird er nie wieder zurückkehren, so der ermittelnde Staatsanwalt.
05:35Der 80-jährige Schädigte liegt im Wachkoma, reagiert nicht auf externe Reize, ist nicht in der Lage, eigenständig zu schlucken, zu trinken, zu sprechen,
05:45sodass die Staatsanwaltschaft davon ausgeht, dass es sich um einen versuchten Heimtücke-Mord aus Habgier handelt.
05:50Die Staatsanwaltschaft hat gegen beide Angeklagten die lebenslange Freiheitsstrafe gefordert.
05:56Denn für die Staatsanwaltschaft gibt es Beweise dafür, dass die 31-Jährige und der 49-Jährige Mann für die Tat verantwortlich sind.
06:06Das Paar soll am 31. Mai vergangenen Jahres in Lichtenberg unterwegs gewesen sein.
06:10Die Frau kennt den 80-Jährigen schon länger, war bei ihm auch schon zu Hause.
06:18Früh am Morgen sind die Angeklagten in seinem Wohnhaus und klingeln kurz nach sieben bei dem Rentner, der auf seinen mobilen Pflegedienst wartet.
06:26Als er die Tür öffnet, geht alles ganz schnell.
06:34Der 49-Jährige soll den Rentner in die Wohnung getrennt haben.
06:40Dort wird direkt auf ihn geschossen.
06:44Zweimal in den Kopf.
06:46Als der 80-Jährige bereits schwer verletzt ist, soll der Angeklagte noch eine Decke als Schalldämpfer benutzt haben, für den dritten Schuss.
06:54Dann wird die Wohnung durchsucht. Sehr gezielt, wie Ermittler später feststellen.
07:01Offensichtlich wissen die 31-Jährige und ihr Komplize genau, wo sie suchen müssen.
07:06Wo sich etwas Wertvolles in der Wohnung befinden könnte.
07:10Dort sollen sie 2600 Euro Bargeld an sich genommen haben.
07:14Sie sollen anschließend Heroin gekauft haben und dann in die Wohnung des Angeklagten gefahren sein, um dort Heroin zu konsumieren.
07:22Der 80-Jährige liegt schwer verletzt in seiner Lichtenberger Wohnung.
07:28Dreimal wurde ihm in den Kopf geschossen.
07:32Trotzdem gelingt es ihm noch, mit letzter Kraft Hilfe zu rufen.
07:36Beim Eintreffen der Polizei soll er auch noch kurzzeitig bei Bewusstsein gewesen sein und einige Fragen dort beantwortet haben können.
07:43Anschließend habe er aber dann das Bewusstsein verloren.
07:46Der 80-Jährige wird sofort ins Krankenhaus gebracht, dort mehrmals operiert.
07:53Zur gleichen Zeit werden in seiner Wohnung Spuren gesucht, die zum Schützen führen.
07:58Außerdem wird damals öffentlich gefahndet.
08:00Auch bei uns in der Sendung.
08:03Dafür traf unsere Autorin Nachbarn des Opfers.
08:07Schließlich gab es Hinweise zu den Schüssen hier in Lichtenberg.
08:10Außerdem haben die Ermittler die umliegenden Videoaufzeichnungen der Geschäfte ausgewertet, auch des naheliegenden U-Bahnsteigs.
08:19Und so sei man sehr schnell auf dieses Pärchen, die beiden Angeklagten, gekommen.
08:26Die Frau, eine zweifache Mutter und der Mann werden im Juni 2024 verhaftet.
08:32Lange schweigen sie zu den Vorwürfen.
08:35Auch im Berliner Landgericht, wo der Prozess im November beginnt.
08:40Im Gerichtssaal geht es um die Indizien, wie die Videos.
08:44Und um die Frage nach dem Motiv der Angeklagten.
08:48Nach den Feststellungen der Kammer war das Tatmotiv, dass die beiden Angeklagten wussten,
08:54dass sich Bargeldvorräte in der Wohnung des Tatopfers befunden haben.
08:58Nach Wochen äußern sich die beiden dann doch.
09:02Beschuldigen sie sich gegenseitig, die jeweils treibende Kraft gewesen zu sein.
09:07Die Frau erklärt, sie war bei den Schüssen nicht im Zimmer.
09:10Der Mann behauptet das Gegenteil. Sie war dabei.
09:13Er gibt auch zu, dass der Raubüberfall geplant war.
09:16Nach vier Monaten Prozess mit vielen Zeugen und Gutachtern fällt dann das Urteil.
09:21Die beiden Angeklagten wurden beide zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
09:27Der Urteilstenor lautete auf versuchten Mordes in Tateinheit mit versuchten Raubes mit Todesfolge.
09:37Der Geschädigte ist quasi nicht mehr am Leben. Weniger Leben geht nicht.
09:41Dem Rentner wurde dreimal in den Kopf geschossen.
09:45Mit einer Waffe, die bei dem 49-jährigen Angeklagten gefunden wurde.
09:50Trotz des Urteils bleiben beide in Untersuchungshaft.
09:53Versuchungshaft. Denn noch ist das Urteil nicht rechtskräftig.
09:59Tja, das liegt darin, dass die Verteidigung für beide Angeklagte Revisionen eingelegt hat.
10:03Nun muss der Bundesgerichtshof entscheiden, ob es im Verfahren Rechtsfehler gab oder ob das Urteil so in Ordnung ist und damit rechtskräftig wird.
10:11In der Fahndung Kompakt heute sucht die Polizei in Berlin nach einem jungen Mann, der mit gefälschten Geldscheinen teure Smartphones gekauft hat.
10:22Und das über die Online-Plattform Kleinanzeigen.de.
10:25Er reagierte auf Annoncen von Menschen, die ihre Handys verkaufen wollten.
10:29Man traf sich dann und er bezahlte mit falschen 100 Euro Banknoten.
10:33Und das mindestens zweimal.
10:35Hier die Tatorte.
10:36Beide sind in Berlin.
10:39Die erste Falschgeldübergabe fand in Pankow statt, in der Pestalozzi-Straße, und zwar am 15. November des vergangenen Jahres, gegen 23 Uhr.
10:48Einen Tag später tauchte er dann in Britz auf, im Busch-Rosensteig, und das gegen 13 Uhr.
10:55Dort entstanden dann auch diese Bilder.
10:58Ein Zeuge konnte den Verdächtigen fotografieren.
11:01Er hat blondes Haar und wirkt recht jung.
11:03Er konnte kein Deutsch und sprach eher ein schlechtes, gebrochenes Englisch.
11:08Allerdings, die Termine zur Übergabe hatte eine Frau am Telefon vereinbart, die perfekt Deutsch gesprochen hat.
11:15Wem kommt dieser Mann bekannt vor?
11:17Wo ist er vielleicht noch gesehen worden?
11:19Er trug eine dunkelblaue Kapuzenjacke und helle Hosen.
11:23Die Bilder entstanden im November des vergangenen Jahres.
11:26Ihre Hinweise dazu bitte an die Polizei Berlin unter Vorwahl 030 und an die 46 64 922 600 oder an jede andere Polizeidienststelle.
11:42Weiter geht's mit unserem kuriosen Fall heute.
11:44Und da bleiben wir in der Welt von Fälschung und Wahrheit.
11:47Wer weiß, wie lange viele Menschen auf einen Termin beim Therapeuten warten, der weiß auch, dass hier der Fachkräftemangel riesengroß ist.
11:54Gute Chancen also für alle, die diesen Mangel auf ihre Weise beheben wollen.
11:59Doktorspiele oder wer hochstapelt, kann tief fallen.
12:04Daniel kann sich nicht beschweren.
12:07Er steht sozusagen auf goldenem Boden.
12:10Seine Handwerkskraft ist gefragt.
12:12Deshalb kann er sich auch den einen oder anderen kleinen Wunsch erfüllen.
12:16Doch irgendwann reicht ihm das nicht mehr.
12:18Er sieht mehr den Arzt in sich und zwar so schnell wie möglich.
12:22Deshalb verkürzt er den steinigen Weg der Ausbildung einfach.
12:25Er besorgt sich Urkunden von echten Abschlüssen von echten Unis, die schön weit weg sind.
12:31Und macht dann in sorgfältiger Kleinarbeit die Urkunden und Abschlüsse zu seinen.
12:36Fertig ist der Therapeut.
12:39Sieht echt aus, findet Daniel.
12:42Das findet man bei den Behörden und Krankenkassen auch.
12:45Die sind beeindruckt von den vielen Urkunden und vom Therapeuten Daniel.
12:49Der bietet seine Dienste nun ganz offiziell an und berät den einen oder anderen sogar in seiner eigenen Praxis.
12:57Natürlich nicht umsonst.
12:59Eintausender nach dem anderen stellt er in Rechnung.
13:01Sein Konto brummt und er kann sich jetzt auch die großen Wünsche leisten.
13:06Er schafft es sogar, immer wieder zu verschwinden, wenn doch jemand zu kritisch nachfragt.
13:12Daniel zieht einfach rum in eine andere Stadt und macht da weiter.
13:15Nun sogar als Dr. Meht, der noch mehr in Rechnung stellen kann.
13:20Bis zu jenem Tag, als der Berufsverband sich Daniels Urkunden routinemäßig sehr genau anschaut und aus dem Doktor der Hochstapler wird.
13:29Vor Gericht erklärt Daniel, ich wollte doch nur anderen helfen.
13:33Das sieht der Richter anders und gibt dem falschen Doktor eine klare Diagnose.
13:38Es geht hier um Betrug.
13:39Ja, und ganz genau um gewerbsmäßigen Betrug und noch dazu um Urkundenfälschung und Missbrauch von Urkunden und Berufsbezeichnungen.
13:50Und wenn da gibt es dann doch ein recht mildes Urteil, eine Bewährungsstrafe, auch wegen einer günstigen Sozialprognose.
13:56Daniel hat jetzt nach einer echten Ausbildung eine feste Arbeit als Rettungssanitäter.
14:01Einziges Handicap, er muss noch die erschlichenen Honorare zurückzahlen, etwa 111.000 Euro.
14:07Im nächsten Fall heute Abend kam für das Opfer jede Rettung zu spät.
14:12In Nassenheide bei Oranienburg ist ein Mann spätabends beim Rausgehen mit dem Hund ums Leben gekommen.
14:17Vermutlich wurde er von einem Auto angefahren.
14:20Die Polizei hofft jetzt auf ihre Hilfe.
14:25Sein Hund ist an seiner Seite.
14:28Als der 59-Jährige auf der Straße gefunden wird, da ist der Mann schon nicht mehr ansprechbar.
14:34Und stirbt kurz darauf.
14:37Kriminalkommissar Christopher Bote und sein Team von der Brandenburger Polizei ermitteln in dem Fall.
14:43Aufgrund der Gesamtumstände gehen wir derzeit davon aus, dass es höchstwahrscheinlich mit einer Kollision mit einem Auto zusammenhängt.
14:51Dabei beginnt in Nassenheide alles ganz alltäglich.
14:54Der 59-Jährige macht sich an jenem Donnerstag spätabends nochmal auf den Weg zu einer Gassi-Runde.
15:01Gegen 22.30 Uhr ist er in der Nähe einer Tankstelle.
15:06Dann verheddert er sich wohl in der Leine seines Hundes.
15:09Wahrscheinlich bückt er sich.
15:10Und wird in dem Moment angefahren.
15:15Eine Zeugin hat den Mann auf der Straße liegen sehen, mit den Beinen noch auf dem Gehweg.
15:21Sie hilft dem Schwerverletzten, ruft sofort die Rettungskräfte.
15:25Der Mann wurde schnellstmöglich in das nächstgelegene Unfallkrankenhaus geflogen.
15:32Dort ist er dann leider fünf Stunden später an seinen Verletzungen verstorben.
15:38In der rechtsmedizinischen Untersuchung wurde festgestellt, dass er eine massive Kopfverletzung hat,
15:43die mit einer hohen Gewalteinwirkung in Zusammenhang stehen muss.
15:46Hier auf dieser Straße in Nassenheide muss ihm ein größerer Wagen oder Transporter angefahren haben.
15:54Anders sind die Verletzungen des Mannes nicht zu erklären.
15:58Seitdem versuchen die Ermittler, den Tod des 59-Jährigen aufzuklären.
16:04Die Staatsanwaltschaft Neuruppin hat jetzt ein Verfahren eingeleitet wegen versuchten Mordes durch Unterlassen.
16:10Denn bei einem Unfall hätte die Person im Fahrzeug anhalten und sich kümmern müssen.
16:14Doch die Person hält nicht an und wird nun gesucht.
16:18Hinweise dazu können auf die entscheidende Spur führen.
16:22Der Unfallort befindet sich im Norden Brandenburgs in Nassenheide.
16:26Am 27. März war der Mann gegen 22.30 Uhr auf der B96 unterwegs.
16:32Auf der Fahrbahnseite Richtung Berlin.
16:34Auf Höhe der Hausnummer 10 muss er angefahren worden sein von einem Fahrzeug, das auch Richtung Berlin fuhr.
16:40Kann jemand mehr zu diesem Fahrzeug sagen, zum Kennzeichen oder Autotyp?
16:47Diese Tankstelle befindet sich in der Nähe.
16:50Hier könnte jemand etwas beobachtet haben an jenem Donnerstag, das mit dem Unfall zu tun haben könnte.
16:58An der Stelle, wo der Mann tödlich verletzt wurde, sind bis heute Zeichen der Erinnerung und der Trauer.
17:04Das ist natürlich das Schlimmste, was man sich vorstellen kann, dass einer so unverhofft aus dem Leben gerissen wird.
17:11Und ich kann den Angehörigen nur viel Kraft wünschen und wir setzen alles daran, hier die Sache aufzuklären.
17:18Wer weiß etwas dazu und hat sich noch nicht bei der Polizei gemeldet?
17:24Ihre Mithilfe ist gefragt.
17:26Jeder noch so kleine Hinweis kann für uns relevant sein.
17:30Und auch wenn Sie nur eine Person an der Straße haben laufen sehen und gar nicht das unmittelbare Ereignis gesehen haben,
17:36bitte melden Sie sich bei uns. Wir brauchen Ihre Mitarbeit.
17:39Wer kann helfen, den Tod des 59-jährigen Mannes aus Nassenheide aufzuklären?
17:47Ja, wir fassen nochmal zusammen. Es geht um den Abend des 27. März.
17:51Das war ein Donnerstag gegen 22.30 Uhr.
17:57Wir waren diesem Abend in Nassenheide bei Oranienburg unterwegs an der B96.
18:03Der Unfallort liegt in Fahrtrichtung Berlin, etwas nördlich dieser Sprint-Tankstelle.
18:10Hier war das Unfallopfer mit seinem Hund auf dem Bürgersteig unterwegs und ist dabei von einem Auto,
18:14wahrscheinlich einem größeren Fahrzeug, erfasst worden.
18:17Wer kann hier helfen? Wer hat etwas gesehen oder vielleicht gehört?
18:22Jede noch so kleine Beobachtung kann hier wirklich entscheidend sein.
18:26Ihre Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Oberhavel unter Vorweil Oranienburg 03301
18:31und dann die 8510 oder an jede andere Polizeihinstelle.
18:37Nun zu einer Verhandlung der Vermisstenstelle in Berlin.
18:40Vielleicht haben auch Sie schon die selbstgemachten Plakate in der Stadt gesehen.
18:44Gesucht wird ein junger Deutsch-Chilene, 33 Jahre alt, ein Geschäftsmann, der seit Ostersonntag verschwunden ist.
18:51Seine Mutter ist extra aus Chile nach Berlin geflogen, um ihren Sohn zu finden.
18:55Doch auch die Polizei nimmt diesen Fall inzwischen sehr ernst.
18:58Was ist ihm zugestoßen? Dem 33-jährigen Unternehmer, von dem es viele Bilder gibt, mal mit und mal ohne Brille.
19:09Von einem Moment auf den nächsten verschwindet er. Bisher gibt es kein Lebenszeichen mehr von ihm.
19:15Die Berliner Polizei ermittelt in dem mysteriösen Fall.
19:19Der Herr von Vellenberg-Palmer ist nach derzeitem Erkenntnisstand seit dem 15. April in Berlin auf einer Geschäftsreise gewesen
19:27und in der Nacht vom 20. April verschwunden. Seither konnte sein Aufenthaltsort leider nicht mehr ermittelt werden.
19:35Nur so viel ist bisher klar. Am Sonntagabend ist der 33-Jährige noch in seinem Hotelzimmer am Berliner Gendarmenmarkt,
19:45macht sich offenbar fertig für einen Abendtermin.
19:48Im Hotelzimmer lässt er aber Papiere und Handys, Bargeld und eine Rolex-Ruhe zurück.
19:53Gegen 22 Uhr verlässt er das Hotel, hat nur Kreditkarten und seine Smartwatch dabei.
20:02In dem Hotelzimmer wurde nach weiteren Hinweisen gesucht. Leider führte dies bisher alles nicht zu dem Auffinden von Herrn von Vellenberg-Palmer.
20:12Die Polizei kann aber rekonstruieren.
20:16Vom Hotel Hilton am Gendarmenmarkt geht der Mann vermutlich in Richtung Tiergarten zur Berliner Siegessäule.
20:21Dort verliert er offenbar seine Smartwatch. Polizeihunde werden sie Tage später dort finden.
20:30Was hat den 33-Jährigen zur Siegessäule geführt? Wen hat er dort getroffen?
20:36Fest steht, hier im Berliner Tiergarten verliert sich in der Nacht zum Ostermontag seine Spur.
20:44Die Ermittlungen gehen in alle Richtungen, um eben den Herrn von Vellenberg möglichst schnell zu finden.
20:49Aber tatsächlich leider keine konkreten Hinweise momentan, die uns in irgendeine Richtung führen würden.
20:57Auf der Suche ist auch die Mutter des Vermissten, Marisol Palma-Benke.
21:02Sie ist extra aus Chile angereist, um ihren Sohn zu finden.
21:07Sie befürchtet Schlimmes.
21:09Zusammen mit ihrem Neffen verteilt sie außerdem Flyer in Berlin, sucht nach Zeugen, die ihren Sohn womöglich gesehen haben.
21:30Ich suche meinen Sohn, er ist verschwunden.
21:33Bisher jedoch vergeblich. Die Mutter ist verzweifelt.
21:37Dass man nicht helfen kann, dass man als Mama nicht da ist. Das macht mich fertig.
21:43Doch vielleicht finden sich jetzt Hinweise, die zu Aleph Christian von Vellenberg-Palma führen.
21:52Wo ist der Mann? Was ist ihm passiert? Er spricht fließend Deutsch. Irgendwo muss er sein.
22:00Aleph Christian von Vellenberg-Palma legt in der Regel viel Wert auf ein gepflegtes Äußeres.
22:05Er ist ca. 1,85 Meter groß, ist schlank und hat dunkelbraunes Haar mit Blondierungen.
22:15Hat ihn jemand nach Ostersonntag irgendwo gesehen und es noch nicht gemeldet?
22:21Die Mutter des Vermissten hat eine Belohnung von 5000 Euro ausgelobt.
22:26Sie und die Berliner Polizei bitten um ihre Mithilfe.
22:29Wenn jemand Herrn von Vellenberg-Palma irgendwo sieht, ist es durchaus gut, auch den Notruf der Polizei Berlin zu verständigen,
22:38damit eben sofortiges polizeiliches Handeln dann stattfinden kann.
22:43Sollten Sie etwas wissen, das weiterhelfen kann in dem Fall,
22:47wenden Sie sich bitte an die Vermisstenstelle des Landeskriminalamts Berlin
22:51unter der Telefonnummer 030 46 64 912 444.
23:01Also Ihre Hilfe ist jetzt gefragt, gerne noch per E-Mail oder über die Online-Wache der Polizei.
23:06Alle Kontakte, alle Fakten dazu finden Sie noch einmal im Netz auf unserer Täter-Opfer-Polizei-Fahndungsseite.
23:13Es fehlt noch der Blick zurück auf die anderen Fahndungsfälle an diesem Sonntag.
23:16Hier noch einmal ganz kompakt alles Wichtige.
23:21Dieses Auto lassen sie zurück, die Einbrecher, die in Berlin-Steglitz in ein Einkaufszentrum fahren
23:26und dort ein Juweliergeschäft erst rammen und dann ausräumen.
23:30Wer weiß etwas über die Männer, die womöglich Serientäter sind.
23:35Auffällig bei diesem jungen Mann ist das blonde Haar.
23:38Er traf sich in Berlin Pankow und Britz mit Personen, die ihre Handys verkaufen wollten.
23:42Bezahlt wurde dann aber mit gefälschten Euroscheinen.
23:46Mit diesen Fotos wird der blonde Mann nun gesucht. Wer erkennt ihn?
23:51Und wer weiß, was hier auf dieser Straße in Nassenheide genau passiert ist.
23:55Dort war ein 59-Jähriger mit seinem Hund unterwegs, als er angefahren und tödlich verletzt wurde.
24:01In der Nähe dieser Tankstelle wurde der Mann gefunden.
24:04Wer hat den Unfall beobachtet?
24:06Das war es fast für heute. Ganz am Ende der Sendung noch ein Hinweis in eigener Sache.
24:11In der übernächsten Woche startet hier im rbb unsere Dialogwoche.
24:15Und da sind Sie natürlich herzlich eingeladen.
24:18Wollten Sie schon immer wissen, wie Ihre Lieblingssendung entsteht?
24:26Dann ist das Ihre Chance.
24:28Der rbb lädt ein.
24:30Zur exklusiven Studiotour unserer Erfolgsformate
24:34Supermarkt, der Tag und Täter-Opfer-Polizei.
24:39Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen.
24:42Treffen Sie die Macher.
24:43Stellen Sie Ihre Fragen.
24:46Am 23. Mai in Potsdam-Babelsberg.
24:49Wir freuen uns auf Sie.
24:53Wenn Sie dabei sein wollen, wenn Sie hier im Fahndungsstudio uns besuchen wollen,
24:57dann schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an service-redaktion-at-rbb-online.de
25:02und dann sehen wir uns hier, wenn es klappt, am 23. Mai.
25:06Danke fürs Zuschauen heute.
25:08Hier geht es gleich weiter mit dem Wetter und den Nachrichten.
25:10Wir sehen uns dann am nächsten Sonntag wieder mit neuen Verhandlungsfällen,
25:13wie immer um 19 Uhr.
25:15Bis dahin alles Gute.
25:17Achten Sie auf Ihr Handgepäck und natürlich auf unsere neue Podcast-Folge.
25:20Die ist ab heute online.
25:25Im Visier.
25:26Verbrecherjagd in Berlin und Brandenburg.
25:29Das ist der rbb-Crime-Podcast.
25:31Elvira Siebert und Uwe Madl beleuchten wahre Kriminalfälle aus der Region und deren Hintergründe.
25:39Diesmal geht es um einen 25-jährigen Mann, der sich mit einem Messer bewaffnet.
25:44Damit fährt er zum Berliner Bahnhof Ostkreuz, weil er dort im Februar 2024 töten will.
25:50Und rammt jemanden das Messer in den Nacken.
25:52Warum ihn die Polizei dennoch nicht ernst nimmt, erfahren Sie im Podcast Im Visier.
25:58Zu finden in der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt.

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