- vorgestern
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KurzfilmeTranskript
00:00:00Eigentlich war mein Leben ganz in Ordnung.
00:00:10Ich hatte meine Leidenschaft für die Mathematik.
00:00:14Meine Aufgabe in der Forschung am Institut für Aero- und Hydrodynamik.
00:00:18Ich hatte eine schicke Wohnung für Universitätsangestellte in einer sanierten Haushälfte.
00:00:23Keine fünf Minuten zu Fuß zu meinem Arbeitsplatz auf dem Campus.
00:00:28Aber dann kam Judith.
00:00:30Diese etwas laute Person, die immer Wirbel um sich macht.
00:00:33Mein Leben war eigentlich ganz cool.
00:00:36Ich hatte einen super Job.
00:00:38Mein Lieblingsfußballclub.
00:00:42Mein Liebhaber.
00:00:44Und dann war da noch Luca, der Nachbarsjunge.
00:00:48Ich hatte eine gemütliche, bezahlbare Wohnung in einer unsanierten Haushälfte.
00:00:53Keine fünf Minuten zu Fuß zu meinem Arbeitsplatz auf dem Campus.
00:00:58Aber dann kam Leonard.
00:01:00Dieser etwas eigenartige Mensch, der Angst vor anderen Menschen hat.
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00:02:56Judith, was willst du?
00:02:58Bringst du mir noch einen Ingwertee bitte?
00:03:00Prüfungstress?
00:03:02Nee, wieso?
00:03:04Manche Frauen stehen eben auf Natur.
00:03:06Judith, kann ich bitte noch einen Löffel haben?
00:03:08Sonst hast du alles? Ja, danke.
00:03:10Sorry, einmal durch.
00:03:12Judith, kann ich bezahlen? Das hoffe ich doch.
00:03:14Einmal durch, bitte. Danke.
00:03:16Ach, die scheiße Pfeffemaschine spinnt schon wieder.
00:03:18Dann geh du raus.
00:03:20Geht rein weiter.
00:03:34Können wir die nächste bitte mal raushauen?
00:03:36Babystopp? Ja.
00:03:38Dringend? Ja.
00:03:42Judith, ich komm.
00:03:44Machst du auch mal Feierabend?
00:03:46Gleich, danke.
00:03:48Kannst du am Mittwoch um 8.00 Uhr zukommen?
00:03:50Ja. Wieso?
00:03:52Machst du jetzt auch noch den Schiefplan?
00:03:54Ich mach sogar die Getränkebestellung.
00:03:56Warum denn?
00:03:58Weil der Chef zu faul ist?
00:04:00Ich komm gleich.
00:04:02Ja.
00:04:04Ja.
00:04:06Ja.
00:04:08Ja.
00:04:10Ja.
00:04:12Ja.
00:04:14Ja.
00:04:16Ja.
00:04:18Ja.
00:04:20Ja.
00:04:22Ja.
00:04:24Ja.
00:04:26Ja.
00:04:28So viele Menschen, ja?
00:04:58Vielleicht finden wir noch ein Plätzchen unter Natur.
00:05:20Tausend Dank nochmal fürs Ausleihen.
00:05:21Wie, du hast wieder Dünger damit transportiert.
00:05:24Sag mal, kann ich das Auto nächste Woche nochmal ausleihen?
00:05:27Zum Einparken üben?
00:05:28Gucken wir mal das Fenster hoch.
00:05:30Ja, mach ich.
00:05:30Luca!
00:05:31Hey!
00:05:32Streiten Sie wieder?
00:05:34Ja.
00:05:35Mamas Freund ist wieder scheiße drauf.
00:05:36Komm rein.
00:05:37Ich schreibe deine Mama eine SMS, dass du bei mir übernachtest.
00:05:41Komm rein.
00:05:42Ich schreibe deine Mama eine SMS, dass du bei mir übernachtest.
00:05:44Ich schreibe deine Mama eine SMS, dass du bei mir übernachtest.
00:05:51Ich schreibe deine Mama eine SMS, dass du bei mir übernachtest.
00:05:58Ja.
00:05:59Ja.
00:06:00Komm rein.
00:06:01Komm rein.
00:06:02Ich schreibe deine Mama eine SMS, dass du bei mir übernachtest.
00:06:03Ich schreibe deine Mama eine SMS, dass du bei mir übernachtest.
00:06:09Dann mach dich.
00:06:10Ich schreibe deine Mama eine SMS.
00:06:12Ich schreibe deine Mama eine SMS, dass du bei mir übernachtest.
00:06:17... Chacun Dicker Masala für zwei?
00:06:41Charf?
00:06:42Extra scharf.
00:06:45Nun 피ster.
00:06:47Wie hieß der nochmal?
00:07:01Was ist denn los? Was hast du denn heute?
00:07:23Deine scheiß Uni will das Haus sanieren.
00:07:26Fehlt auch Zeit, ist alles total marode hier.
00:07:31Im Zuge der Sanierung werden die unieigenen Wohnungen nur noch an Institutsangehörige und Gastprofessoren ver...
00:07:41Sie schmeißen dich raus?
00:07:43Ich kann mir eben nichts mehr leisten. Die nächsten bezahlbaren Wohnungen, die sind irgendwo in Hellersdorf.
00:07:48Und wenn ich nochmal mit der Univerwaltung rede?
00:07:50Kann sie versuchen, ich hab da angerufen, die haben gesagt, sie können keine Ausnahmen machen.
00:07:57Und wenn du doch zu mir rausziehst?
00:08:00Wannsee! Ich kann hier nicht weg. Was ist denn mit Luca?
00:08:04Ey, der ist auf so einem guten Weg und ich will hier auch nicht weg. Das ist mein Kiez.
00:08:08Muss ich dich doch an der Uni anstellen.
00:08:10Aha.
00:08:12So schön. Frau Kreuzer, kommen Sie bitte sofort in mein Büro.
00:08:22So, ich glaub dazu, ich glaub, ich hab wirklich ne Idee.
00:08:23Oh!
00:08:24Du gehst den Scheiß!
00:08:25Oh.
00:08:26Uh.
00:08:27Du, ich glaub, ich hab wirklich ne Idee.
00:08:29UNTERTITELUNG
00:08:33UNTERTITELUNG
00:08:57Domarski?
00:08:59Ja?
00:09:01Wer? Ach so, ja, ich bin schon auf dem Weg. Ja, wie besprochen. Ich komm dann vorbei, ja.
00:09:14Willst du mal raus?
00:09:16Hey!
00:09:18Hör mal durch, bitte. Lass uns eine Woche wieder raus nach Werder fahren. Gerne. Ich hab um zehn Termin, ja? Steffi kommt.
00:09:34Okay.
00:09:36Campus Café morgen. Hallo?
00:09:41Der Professor? Ja. Ich bin hier draußen.
00:09:46Ich bring's ihm raus. Ja.
00:09:49Ach, der Professor ist sich wohl zu fein zu unseren Tresen zu kommen?
00:09:52Hey, wir haben alle unsere Matten.
00:09:53Matten? Der ist einfach arrogant.
00:09:55Der Manuel Kaffee, wir verkaufen Kaffee.
00:10:10Ich schlaf's auf dem Deckel. Tats zurückbringen.
00:10:12Danke.
00:10:16Professor Damoski? Stefan Bach, Leiter der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit.
00:10:33Guten Tag.
00:10:34Schön, Sie endlich persönlich kennenzulernen. Kommen Sie.
00:10:41Wie ich lese, führen Sie Forschungen an Windrädern durch.
00:10:46Ja, auch.
00:10:491999 haben Sie die berühmte Fields-Medaille gewonnen. Für?
00:10:53Für Rotationsturbulenz-Theorien. Für algebraische Varietäten.
00:11:01Wow. Beeindruckend.
00:11:05Ich muss Ihnen ja nicht erzählen, dass Mathematiker fehlen.
00:11:08Wir gehen heute davon aus, dass in zehn Jahren jede dritte Stelle im Bereich Informatik und Mathematik unbesetzt bleiben wird.
00:11:13Irgendeine Idee, wie man das ändern kann?
00:11:16Mehr Mathematiker und Informatiker ausbilden.
00:11:20Genau. Wir müssen die jungen Menschen schon heute für ihr Studium von morgen begeistern.
00:11:24Schon in der Grundschule müssen wir in diese Fächer schmackhaft machen.
00:11:27Unsere Kollegen in den USA machen das schon seit Jahren.
00:11:29Wenn die Kinder begreifen, dass Mathe nicht nur dröges auswendig lernen von Formeln und Mathematiker nicht nur sozial gestörte Freaks an Computern, dass Mathe eine aufregende Sache ist.
00:11:40Und da kommt Sie ins Spiel.
00:11:43Sie werden diese Vorträge vor den Kindern halten.
00:11:46Mit der Dekanin ist alles abgesprochen.
00:11:49Ähm, ja, müssen Sie...
00:11:51Sie entwickelt die Konzepte. Eine Kollegin wird Sie bei den Vorträgen unterstützen.
00:11:57So.
00:11:58Entschuldigung.
00:11:59Mhm.
00:12:00Frau Kreuzer ist seit heute Morgen Teil unseres Universitätsteams.
00:12:03Frau Kreuzer, Professor Damowski.
00:12:05Sie!
00:12:07Sie?
00:12:14Sie ist die Kellnerin aus dem Café.
00:12:16Ist das ein Problem für Sie?
00:12:17Sie sind doch gar nicht qualifiziert.
00:12:19Das müssen Sie schon uns überlassen, Herr Professor.
00:12:22Nein, das geht nicht.
00:12:28Vielleicht gucken Sie wirklich nochmal in Ihren Arbeitsvertrag.
00:12:31Da steht, dass jede W3-Professur mindestens fünf Vorlesungen beinhaltet.
00:12:36Sie sind der einzige, der keine hält.
00:12:40Es geht nicht.
00:12:42Okay.
00:12:44Keine Vorlesungen, keine Forschungsgelder.
00:12:53Hey! Was haben Sie gegen mich?
00:12:54Nichts.
00:12:56Reicht nicht Studierter, oder?
00:12:57Kein Abi habe.
00:12:59Ich glaube, ich kann ganz gut mit Kindern.
00:13:00Ach ja?
00:13:01Ja! Sie haben das Fachwissen. Ich sorge dafür, dass die Vögel auch was verstehen.
00:13:04Okay, wie fangen wir an? Ähm, geben wir einen Café?
00:13:06Nein, kein Café.
00:13:07Okay.
00:13:08Ein Restaurant?
00:13:09Okay, ein Restaurant.
00:13:10Irgendwann? Okay.
00:13:11Äh, ein Park, ein Wald, ähm, nach Zimmererburg?
00:13:13Okay.
00:13:15Okay, was?
00:13:17In meinem Labor?
00:13:19Elf zwölf.
00:13:20Um zwölf.
00:13:22Ja.
00:13:23Gut.
00:13:26Du bist ja ein Herzchen.
00:13:27Ja.
00:13:35Frau Kreuzer.
00:13:36Hey!
00:13:38Wusstest du nicht, dass Sie im rosa Schweinchen arbeiten?
00:13:40Wie bitte?
00:13:41Rosa Schweinchen? Wegen der rosa Röhre?
00:13:43Wollte ich schon immer mal rein.
00:13:52Krass!
00:13:53Wow!
00:13:55Vorsicht.
00:13:56Ja.
00:13:59Kann man da drin schwimmen?
00:14:02Nein.
00:14:03Schade.
00:14:08Hier stinkts.
00:14:11Das Wasser ist seit über 40 Jahren in diesem Becken.
00:14:13Ah, das können Sie erklären.
00:14:19Würden Sie bitte da drüben Platz nehmen, das ist mein Stuhl.
00:14:24Danke.
00:14:26Okay.
00:14:27Die Frage ist doch wohl, warum sollten Kinder Mathe toll finden?
00:14:30Es ist die Schönheit.
00:14:32Schönheit?
00:14:35Schön wie ein Sonnett von Shakespeare.
00:14:37Shakespeare?
00:14:38Shakespeare.
00:14:39So wie ein Sonnett von Shakespeare die Essenz der Liebe einfängt, so reicht Eulers Formeln in die Tiefe unserer Existenz hinein.
00:14:51Was für eine Eule?
00:14:52Im Jahre 1748 bewies Leonard Euler im Rahmen seines Werkes Introducio in Analyses Infinitorem die sogenannte Eulersche Identität.
00:15:05Diese Formel verbindet im komplexen Zahlenraum die natürlichen Exponentialfunktionen EX mit den trigonometrischen Funktionen Sinus X und Cosinus X.
00:15:20Das klingt zunächst ziemlich verblüffend und keinesfalls trivial. Erkennbar wird der Zusammenhang aber ganz gut mit Hilfe der Tailereienentwicklung der jeweiligen Funktionen.
00:15:34Okay, stopp, stopp, stopp. Das wollen Sie nicht ernsthaft neun- und zehnjährigen Kindern erzählen, oder? Die haben nicht mal Bock auf das große Einmaleins.
00:15:40Aber man kann es doch versuchen.
00:15:41Nein, kann man nicht. Die sind schon eingepennt, bevor Sie das Wort Introducio irgendwas gehört haben.
00:15:46Introduction in Analysen Infinitorem. Einleitung in die Analyses des Unendlichen.
00:15:51Okay, Introductio Mangiare würde ich sagen Mittagessen. Wir zwei lernen uns jetzt erstmal kennen.
00:15:56Ich esse nie vor 14.30 Uhr.
00:15:57Das ist mal ne Ansage. Ich dachte, wir wollten nur ne Kleinigkeit essen.
00:16:02Das können wir hier auch.
00:16:04Ich wollte den Laden nicht kaufen.
00:16:05Sie sind eingeladen.
00:16:07Auf keinen Fall.
00:16:08Ich bestehe drauf.
00:16:10Sie denken, ich kann mir das nicht leisten, oder?
00:16:12Ja.
00:16:16Guten Tag.
00:16:18Hallo.
00:16:20Herr Professor, ich habe Sie heute nicht erwartet.
00:16:22Ja, das kam alles etwas überraschend.
00:16:25Jetzt ist Ihr Platz leider noch besetzt.
00:16:26Das sehe ich, ja. Wir können warten.
00:16:29Sind Sie wahnsinnig? Mein Magen hängt mir in den Kniekehlen.
00:16:33Das Übliche?
00:16:34Gerne.
00:16:36Hey, was läuft hier? Was ist mit den anderen Tischen?
00:16:40Ich sitze immer im Separi.
00:16:45Sie sind beim Hauptgang.
00:16:47Ich weiß.
00:16:52Hey, hallo. Schmeckt's?
00:16:53Hey.
00:16:54Ja, danke.
00:16:56Ich habe ein Problem. Mein Begleiter da hinten, der ist ein bisschen eigenwillig.
00:17:01Er glaubt, er kann nur essen, wenn er hier an diesem Tisch sitzt.
00:17:04Denken Sie, es wäre vielleicht möglich, dass Sie sich an einen anderen Tisch setzen?
00:17:07Der nette Kellner und ich, wir helfen Ihnen, wir tragen das Zeug über.
00:17:10Aber nur, wenn es unbedingt sein muss.
00:17:12Ich glaube, es muss unbedingt sein.
00:17:14Ehrlich?
00:17:15Ja.
00:17:16Ja, wenn Sie mich so angucken, machen wir das, ne? Ja.
00:17:19Super.
00:17:20Ja.
00:17:21Ja, gehen gleich davor.
00:17:22Okay.
00:17:35Sie sind nicht so die Quasselstrippe, oder?
00:17:37Nein.
00:17:38Den Pout übernehmen Sie.
00:17:39Danke.
00:17:40Ja, ich finde ja schon komisch, aber Sie sind, ähm, Sie sind echt komisch. Sie sind wirklich komisch.
00:17:53Warum lieben Sie Mathematik?
00:17:55Ich hasse Mathe. Ich hab's nie kapiert. Spätestens als Geometrie dran war, bin ich in die innere Immigration gegangen.
00:18:05Und wie wollen Sie dann Kinder davon überzeugen, Mathematik zu studieren?
00:18:14Versuchen Sie mir doch mal, Mathe so näher zu bringen, dass es für mich unterhaltsam, spannend und witzig ist.
00:18:19Hallo, reden Sie nicht mehr mit mir.
00:18:26Ich berechne gerade die Antwort auf Ihre Frage.
00:18:29Bitte?
00:18:31Ich gehe in meinem Kopf alle relevanten Möglichkeiten durch, wie Ihnen Mathematik unterhaltsam und witzig vorkommen könnte.
00:18:36Okay, versuchen Sie es mal intuitiv, ohne Berechnung.
00:18:43Gut.
00:18:49In der Natur gibt es links drehende und rechts drehende Spiralen.
00:19:01Sehen Sie den Romanesco.
00:19:03Wenn Sie genauer hinsehen, werden Sie überall kleine Spiralen sehen.
00:19:09Bei einer Sonnenblume sind alle Kerne spiralförmig so angeordnet, dass jeder einzelne Kern genug sonnendicht abkommt.
00:19:15Die Anzahl der Spiralen richtet sich nach einem mathematischen Prinzip, dem Prinzip der Fibonacci-Zahlenfolge.
00:19:22Dieses Prinzip ist seit dem Mittelalter bekannt, seitdem der Mathematiker Fibonacci sich mit Kaninchen beschäftigt hat.
00:19:27Die Fibonacci-Zahlenfolge beginnt mit einer Eins. Die nächste Zahl ist eine Zwei.
00:19:30Die jeweils weitere Zahl wird dadurch gewonnen, indem man die beiden Vorangegangenen addiert.
00:19:37Also eins und zwei ist drei, zwei und drei fünf, drei und fünf acht und so weiter und so fort.
00:19:42Alle diese Zahlen sind Glieder einer unendlichen Zahlenreihe.
00:19:45Bei dieser Wurzel aus Eins-Nummer bin ich raus, aber das mit der Spirale ist ganz cool.
00:19:52Oh shit, ja.
00:19:55Ich war hier schon mal, zur Eröffnung. Ist cool.
00:20:00Immer noch zu laut?
00:20:01Immer noch zu laut?
00:20:02Ja.
00:20:10Da lang.
00:20:11Okay.
00:20:13Das ist deine ganze Menge.
00:20:15I.
00:20:16Figuren auf Ulster Hari Holmes.
00:20:17I.
00:20:19M.
00:20:22Super Rin ad�ques vulnerabond.
00:20:28Deerst, I'm broken, my bodies unspoken, how could I be loved?
00:20:33Wake up in the morning, feeling uncertain like a burning, all the scars.
00:20:40Sie können gerne einfach kurz draußen telefonieren. Ich bin ganz weiß. Ich brauche nichts kaputt.
00:20:49Nein, ich schlage vor, wir beenden das für heute und machen weiter.
00:20:53Okay, schade. Um neun?
00:20:56Besser um zehn. Und gleich bei mir.
00:20:59Ein russer Schweinchen?
00:21:00Ja.
00:21:01Okay. Tschüss.
00:21:10And I am a difficult man. And I am a difficult man.
00:21:25Komm!
00:21:27Und wie lief es heute?
00:21:30Der hat eine Schraube locker, aber ist eigentlich ganz nett.
00:21:34Komm mal.
00:21:36Was denn?
00:21:38Boah, Mann.
00:21:40Haus Nummer sechs. Schön renoviert und von hochdotierten Professoren gewohnt.
00:21:45Ja, und?
00:21:47Hey.
00:21:49Langsam könnte das zum Problem werden.
00:21:52Ja.
00:21:53Mensch täglich.
00:22:01''
00:22:22Nee, ne?
00:22:29Ey, stopp! Warten Sie! Stopp!
00:22:31Was machen Sie denn hier?
00:22:32Ich wohne hier. Wo wollen Sie hin?
00:22:34Ich muss das erledigen.
00:22:35Okay, wann kommen Sie wieder?
00:22:36Kann ich nicht sagen.
00:22:37Ey, nee!
00:22:38Unionenresidenz exklusiv, bitte.
00:22:39Das war doch nicht vereinbart.
00:22:40Ey!
00:22:41Ich werde nicht.
00:22:42Wer geht jetzt mit dem Renten oder was?
00:22:44Die hat sie da nicht alle.
00:22:47Fenner.
00:22:52Herr Lamowski!
00:23:05Was ist mit meinem Vater?
00:23:07Kommen Sie.
00:23:08Ich sag's Ihnen gleich.
00:23:09Es ist kein schöner Anblick.
00:23:11Guten Morgen, Frau Helsing.
00:23:12Morgen.
00:23:13Das geht hier zu wie ein Taubenschlag.
00:23:14Das geht hier zu wie ein Taubenschlag.
00:23:29Das geht hier zu wie ein Taubenschlag.
00:23:35Tag, Vater.
00:23:36Tag, Vater.
00:23:37Na braun.
00:23:38Na braun.
00:23:39Tag, Vater.
00:23:40Na braun.
00:23:41Vor drei Wochen hatte unser Heimbus einen Unfall mit total schocken.
00:23:46Tag, Vater. Na, bravo.
00:24:07Vor drei Wochen hatte unser Heimbus einen Unfall mit Totalschaden und wurde an der B2 in einem Graben entdeckt.
00:24:14Ihr Vater war völlig besoffen auf dem Beifahrersitz und hat auch noch erzählt, dass der Fahrer verletzt geflüchtet ist.
00:24:21Das hier war keine zehn Minuten vor dem Unfall.
00:24:27Mal abgesehen davon hat die Nachtschwester berichtet, dass hausfremde Damen in das Apartment ihres Vaters geeilt sind.
00:24:33Ich kann mich nicht erinnern, dass ich hier ein Kölschweiz-Gelübde abgegeben habe.
00:24:39Ich erwarte, dass Sie bis zwölf Uhr das Haus verlassen haben, damit er wieder Friede einkehrt.
00:25:03Was machen Sie denn hier?
00:25:13Ich wollte nur wissen, was so wichtig ist, dass Sie unsere Verabteilung absagen. Tag.
00:25:16Na, guck mal einer an. Wer ist denn die schicke Dame?
00:25:19Ja, das ist Frau Kreuzer, Vater. Das erkläre ich dir später.
00:25:23Ja, das ist mein Vater, Franz Damoski.
00:25:25Hi.
00:25:27Sind Sie das?
00:25:28Ja, Franz Damoski.
00:25:29Der Komiker.
00:25:32Sind Sie berühmt?
00:25:34Na ja, früher mal.
00:25:35Was heißt denn früher mal? Einmal berühmt, immer berühmt.
00:25:41Warum ist Ihr Vater hier?
00:25:43Er leidet an Diabetes und fällt deswegen immer wieder in Ohnmacht.
00:25:48Nein, wir nehmen ein Taxi.
00:25:49Quatsch, ich fahr sie.
00:25:51Das kommt überhaupt nicht in Frage.
00:25:56Vater?
00:25:56Das muss immer jemand bei ihm sein, der ihm seine Medikamente spritzt.
00:26:06Aber ansonsten ist er eigentlich in einem ziemlich guten Zustand.
00:26:09Was hat er denn für ein Problem mit dem Laden? Sieht doch nett aus.
00:26:11Keine Ahnung, ich habe länger nicht mit ihm gesprochen.
00:26:13Wie lange?
00:26:14Halbes Jahr.
00:26:17Einen aufregenden Sommer wünsche ich den Herrschaften.
00:26:21Jetzt komm, Vater, los. Das reicht.
00:26:22Damowski, wir haben noch ein Hühnchen zu rupfen.
00:26:28Wir haben mehr als zwei Hühnchen zu rupfen.
00:26:32Brandner.
00:26:33Wie ich sehe, sind Sie Liebhaberinnen von Oldtimern.
00:26:38Ja, ich kann mich einfach nicht von Ihnen trennen.
00:26:41Welche Entschuldigung, Vater?
00:26:42Töpfer arbeiten, Britschnachmittage, Theaterabende mit Senioren für Gehirntote.
00:26:50Reicht das?
00:26:51Du hast dir den Laden ausgesucht.
00:26:52Wie, wie, wie, vieni via dikui.
00:26:58Vienti tutti lega questi luoghi, neanche questi fiori absurdi.
00:27:04Wie, wie, wie.
00:27:06Neanche du, vieni, vieni.
00:27:09Und was machen wir jetzt mit dir, Vater?
00:27:12Ja, ich dachte, ich bin erst mal bei dir, Brune.
00:27:15Nicht falsch gedacht.
00:27:17Was ist mit dem Stift in Charlottenburg, diesem alten Gerichtsgebäude?
00:27:20Und ihr so, ihr Bele?
00:27:25Wie lange kennt ihr euch denn schon, ihr kleinen Turtel-Täubchen?
00:27:29Frau Kreuzer und ich arbeiten zusammen.
00:27:31Ach, und was arbeitet ihr da?
00:27:34Wir planen eine Vortragsreihe für Grundschüler.
00:27:37So, und da soll mein Lenny mit dabei sein?
00:27:40Ja.
00:27:43Was ist denn daran so schräg?
00:27:44Ja, ich meine, ich wunder mich nur, weil er normalerweise...
00:27:49Vater ist gereicht.
00:27:50Mann, Damowski, guten Tag, ja.
00:27:55Ich suche einen Platz für meinen Vater.
00:27:58Wir sind vor einem knappen halben Jahr schon mal bei ihm gewesen.
00:28:00Charlottenburg kommt nicht in Frage.
00:28:03Wenigstens für die erste Zeit, ja.
00:28:07Ja, er leidet an einer seltenen Form von Diabetes.
00:28:11Ach, verstehe.
00:28:13Haben Sie ihm irgendeine Idee für...
00:28:14Ja, danke.
00:28:18Warteliste.
00:28:22Ja, gibt es irgendein Heim, wo du dich wohlfühlst?
00:28:25Vater?
00:28:26Vater!
00:28:28Ach, scheiße.
00:28:29Kann ich irgendwas tun?
00:28:30Ein Kofferraum in einer seiner Taschen ist ein Spritzenset.
00:28:33Vater?
00:28:35Vater, hörst du mich?
00:28:36Was?
00:28:44Braucht er vielleicht einen Trankenlangen?
00:28:47Nee.
00:28:48Ich brauch nur eine schöne Frau, die mich wach küsst.
00:28:51Und jetzt gehen wir schön noch in eine Bar, ey.
00:29:08Ich kenne eine am Savini-Platz.
00:29:10Machen wir garantiert nicht, Vater.
00:29:11Mann, Sie haben mir echt Angst angejagt.
00:29:30Danke, ja.
00:29:31Danke.
00:29:33Wollen mich in den nächsten Tagen zurückrufen.
00:29:34Vielleicht wird da was frei.
00:29:36Gab's da gestern Tiramisu?
00:29:39Hä?
00:29:40Was?
00:29:40Warte.
00:29:40Ich meine, äh, stehen da ein paar Abgänge bevor?
00:29:48Entschuldigung, ja.
00:29:48Ich dachte, man kann sich mit euch über den Tod unterhalten.
00:29:53Ja.
00:29:54Okay, also heute Abend kommst du erst mal mit zu mir.
00:29:58Aber was machen wir in der Zwischenzeit mit dir?
00:30:00Ja.
00:30:10Vater.
00:30:27Ja?
00:30:28Ja.
00:30:28Hierher.
00:30:29So, Vater, du setzt dich bitte hier hin.
00:30:40Machst ausnahmsweise mal nichts.
00:30:42Kriegst du das hin?
00:30:44Wir gehen da hinten hin.
00:30:49Okay, wenn irgendwas ist, äh, bescheid dann, ja?
00:30:52Bingo.
00:30:53Was haben Sie für ein Problem mit Ihrem Vater?
00:31:16Was ist denn jetzt Ihre ganz gute Idee?
00:31:17Kinder lieben Spiele, oder?
00:31:20Damit versuchen wir Ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen.
00:31:23Also wir lassen Sie mit Zahlen spielen.
00:31:25Zum Beispiel.
00:31:27Was ist die höchste Anzahl von gleichen Dingen in einem Raum?
00:31:31Keine Ahnung, ja.
00:31:32Tische, Stühle, Lichtschalter.
00:31:33Aha.
00:31:36Und danach lassen wir Sie nach der kleinsten Zahl suchen.
00:31:38Die gibt es nicht.
00:31:39Was?
00:31:41Sie meinen vermutlich bei den reellen Zahlen, aber bei den reellen Zahlen gibt es keine kleinste Zahl.
00:31:45Aha.
00:31:46Der Gegenbeweis ist leicht bei den rationalen Zahlen zu führen.
00:31:49Sei also x.
00:31:50Die kleinste rationale Zahl gibt es auch immer x durch 2.
00:31:52Okay, Sie wissen, was ich meine, oder?
00:31:54Dann schlagen Sie was vor.
00:31:55Vater?
00:31:56Hey!
00:31:59Was ist jetzt schon wieder los?
00:32:05Können wir Witze einfach weitermachen?
00:32:07Oh nein.
00:32:09Das ist nicht normal.
00:32:10Mutter, was ist denn?
00:32:12Und dann musst du das immer so...
00:32:13Naja, natürlich waren wir genauso blöd wie heute, junge Leute.
00:32:17Blöd sind, das ist ja klar, nicht?
00:32:18Aber ich meine, ihr habt gut, ja, damals...
00:32:20Könnten Sie bitte meinen Vater wieder reinholen?
00:32:22Was? Warum?
00:32:23Freie Liebe.
00:32:24Ich...
00:32:25Wir haben uns angeguckt und ab in die Kammer.
00:32:28Bis der Herr weiß genau, wie wir sind.
00:32:32Ich habe ja...
00:32:33Ich habe ja...
00:32:33Ich habe ja...
00:32:34Ich habe ja...
00:32:34Ich habe ja...
00:32:34Ich habe ja...
00:32:34Ich habe ja...
00:32:34Ich habe ja...
00:32:35Ich habe ja...
00:32:36Ich habe ja...
00:32:37Ich habe ja...
00:33:06Liebe für freie Bürger!
00:33:11Für Franz Mann, Mann, Mann.
00:33:13Alles klar?
00:33:14Nee, nix ist klar.
00:33:15Setz dich jetzt hier und halt die Klappe.
00:33:28Ihr könnt weiter machen.
00:33:36Ach, dann wohnen Sie also auch hier?
00:33:49Ja.
00:33:50Das bunte Ding nach oben ist meins.
00:33:52Ah, na, da sehen wir uns ja noch.
00:33:55Ich geh dann schon mal vor.
00:33:59Was war denn das vorhin, Herr Professor?
00:34:01Ich konnte es noch nie leiden, wenn mein Vater die Rappen so gibt.
00:34:04Nee, das mein ich nicht.
00:34:07Warum sollte ich denn Ihren Vater da rausholen?
00:34:11Nun, ich dachte eigentlich, dass er auf Sie eher hört als auf mich.
00:34:17Aha.
00:34:27So, du schläfst hier.
00:34:28Ja.
00:34:33Hast du Hunger?
00:34:35Ich meine, musst du nicht mal wieder langsam was essen?
00:34:37Jo.
00:34:39Und danach ziehen wir noch ein bisschen um die Häuser, ja?
00:34:42Nee, ich muss arbeiten.
00:34:44Ich muss Anträge fertig kriegen, sonst verfallen die Gelder für die Forschungsprojekte.
00:34:47Was?
00:34:48Ja.
00:34:49Du bist aber auch eine schicke Lady, ja?
00:34:50Was?
00:34:51Deine Frau Kreuzer.
00:34:52Selbst für deine Verhältnisse ein bisschen Jungfetze, nicht?
00:34:53Mann, ich doch nicht.
00:34:54Du, Junge, schnapp sie dir, Tiger.
00:34:55Ja, Vater, hör auf.
00:34:56Was ist denn, Mensch?
00:34:57Wie lange wirst du denn noch warten, bis du die Richtige für die kleinen Damowskis findest?
00:35:00Vater, das Thema möchte ich mit dir nicht diskutieren, außerdem ist Frau Kreuzer nicht mein Fall.
00:35:01Wieso denn das nicht?
00:35:02Die ist laut.
00:35:03Laut?
00:35:04Ja.
00:35:05Vielleicht ist sie dir einfach zu ähnlich.
00:35:06Ach.
00:35:07Na ja.
00:35:08Na ja.
00:35:09Na ja.
00:35:10Na ja.
00:35:11Na ja.
00:35:12Na ja.
00:35:13Na ja.
00:35:14Na ja.
00:35:15Na ja.
00:35:16Na ja.
00:35:17Na ja.
00:35:18Na ja.
00:35:19Na ja.
00:35:20Na ja.
00:35:21Na ja.
00:35:22Na ja.
00:35:23Na ja.
00:35:24Na ja.
00:35:25Na ja.
00:35:26Na ja.
00:35:27Na ja.
00:35:28Na ja.
00:35:29Na ja.
00:35:30Na ja.
00:35:31Na ja.
00:35:32Ich nehm die mal als Kompliment, nech?
00:35:35Außerdem scheint sie vergeben zu sein.
00:35:38Wie es aussieht, kriegt sie gerade Besuch.
00:35:47Hey Rosa.
00:35:52Ich mag grad Lasagne.
00:35:57Hinterstress zu Hause.
00:36:01Ey, du kannst mir bei was helfen. Hast du Durst?
00:36:04Ja. Was denn?
00:36:07Hat was mit Mathe zu tun.
00:36:10Du musst aber nicht gut in Mathe.
00:36:13Ja, deshalb brauche ich ja dich.
00:36:24Wurf!
00:36:25Alle mal herhören. Leute, wir wollen euch was zeigen.
00:36:31Ey, kein anderer.
00:36:33Leute, alle mal herhören.
00:36:37Okay, wollen Sie oder soll ich einfach anfangen?
00:36:43Gut.
00:36:45Ja, cool, hallo.
00:36:48Wir würden gern was ausprobieren, hat was mit Mathe zu tun.
00:36:51Hat vielleicht einer von euch Lust, unser Versuchskaninchen zu sein?
00:36:59Luisa, richtig? Machst du mit?
00:37:03Ja, super. Applaus für Luisa.
00:37:06Luisa, schreib doch mal bitte auf diesen Zettel.
00:37:09Und zwar so, dass es niemand lesen kann.
00:37:12Dein Geburtsdatum, den Tag und den Monat.
00:37:15Also der 3. Januar wäre zum Beispiel 03, 01, okay?
00:37:19Die hat am 27. September Geburtstag.
00:37:21Stimmt doch gar nicht.
00:37:22Oder am 1. April.
00:37:24Oder am 6. Dezember.
00:37:26Zeig mal leise.
00:37:27Oder am 11. November.
00:37:28Was glaubst du wär's schneller?
00:37:31Mein Gehirn?
00:37:33Oder dieser kleine Taschenrechner hier?
00:37:35Taschenrechner?
00:37:38Luisa, bist du fertig?
00:37:40Super.
00:37:42Jetzt verdoppelst du bitte den Wert deines Tages.
00:37:47Hier.
00:37:49Tagetrafen.
00:37:50Addier es dazu die 5.
00:37:52Multiplizier das Ganze mit 50.
00:37:58und addier es dazu den Wert deines Monats.
00:38:08Sag uns doch mal bitte das Ergebnis.
00:38:112.456.
00:38:152.456.
00:38:18Dank der Magie der Mathematik, liebe Luisa,
00:38:20kann ich dir sagen, dass du am 22. Juni Geburtstag hast.
00:38:23Stimmt das?
00:38:24Yes!
00:38:26Und das könnt ihr auch.
00:38:28Okay.
00:38:29Jetzt gibt's eine Runde Eis.
00:38:30Und wenn ihr zurückkommt,
00:38:31erklären wir euch, wie der Trick funktioniert.
00:38:33Danke.
00:38:38Toller Ort für euren Vortrag.
00:38:40Ich will gar nicht stören.
00:38:41Ich wollte nur mal kurz gucken, wie's läuft.
00:38:42Wir haben gerade erst angefangen.
00:38:44Professor Damowski,
00:38:45Sie haben mir gar nicht erzählt,
00:38:46dass Sie der Sohn des berühmten Franz Damowski sind.
00:38:49Ja, das hatte ich für einen Moment verdrängt.
00:38:52Ihr Vater hat mir erzählt,
00:38:53dass er gerade zu Besuch in der Stadt ist.
00:38:55Und Herr Bach hat mich überredet,
00:38:57dass ich bei den ersten Vorträgen von euch
00:38:59euch ein bisschen unterstütze.
00:39:01Also ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist.
00:39:03Das wäre doch fantastisch.
00:39:05Der berühmte Franz Damowski präsentiert das Programm seines Sohnes
00:39:08und seiner wunderbaren Begleitung.
00:39:10Das wäre doch ein super Aufhänger.
00:39:12Wir könnten die Presse einladen.
00:39:13Das ist genau das,
00:39:14was wir brauchen,
00:39:15um für unser Programm
00:39:16die nötige Öffentlichkeit zu generieren.
00:39:20Was hat er jetzt?
00:39:23Was ist mit dem?
00:39:25Ja, das ist er.
00:39:26Er ist so.
00:39:27Alles in Ordnung.
00:39:28Hey, hier sind sie.
00:39:46Das geht nicht.
00:39:47Ja, bescheuert.
00:39:48Hätte er mit uns absprechen müssen.
00:39:49Ja, das geht ganz und gar nicht.
00:39:50Okay, wollen Sie mir nicht vielleicht einfach mal erzählen,
00:39:52was mit Ihnen los ist?
00:39:53Ich habe eine soziale Phobie.
00:39:54Das ist eine Angststörung.
00:39:55Ich fühle mich extrem unwohl unter Fremden und
00:39:56fühle mich den Blicken ausgesetzt.
00:39:57Und das ist eine Angststörung.
00:39:58Ich fühle mich extrem unwohl unter Fremden und
00:40:00fühle mich den Blicken ausgesetzt.
00:40:01Ich kriege Schweißausbrüche oder Herzrasen und
00:40:02manchmal regelrechte Angstattacken.
00:40:03Ich fühle mich extrem unwohl unter Fremden und
00:40:06fühle mich den Blicken ausgesetzt.
00:40:08Ich kriege Schweißausbrüche oder Herzrasen und
00:40:14manchmal regelrechte Angstattacken.
00:40:16Da hat Bach ja genau den Richtigen für seine Vorträge ausgesucht.
00:40:37Kann man irgendwas dagegen tun?
00:40:42Verhaltenstraining.
00:40:46Und es gibt Techniken, seine Ängste zu kontrollieren.
00:40:49Okay, mit diesen Techniken können Sie die Vorträge vor den Kindern halten.
00:40:54Naja, ich dachte eigentlich, dass Sie die Präsentation machen und
00:41:01dass ich mich im Hintergrund halte und schaue, dass fachlich alles passt.
00:41:06So wie eben.
00:41:07Aber so ein Auflauf mit Presse und allem, das fachlich nicht.
00:41:16Ich spreche mit Bach.
00:41:18Aber bitte sagen Sie ihm nichts davon.
00:41:22Was muss ich ihm sagen?
00:41:25Eine einzige Präsentation, ja, zusammen mit meinem Vater, die.
00:41:41Ich glaube, die kriege ich hin.
00:41:43Ist doch Quatsch, wie wollen Sie die schaffen?
00:41:44Belliger Märty.
00:41:45Warum nehmen Sie die nicht immer?
00:41:49Nehmen wir kommen.
00:41:50Okay, dann lassen Sie uns mal eine gute Show auf die Beine stellen.
00:42:08Denkt euch eine beliebige Zahl zwischen eins und neunzehn.
00:42:13Verdoppelt diese Zahl.
00:42:15Und jetzt addiert ihr dazu die elf.
00:42:17Zwölf.
00:42:18Was?
00:42:19Zwölf addieren.
00:42:20Okay, scheiße.
00:42:21Nochmal.
00:42:22Sucht euch bitte eine Zahl zwischen eins und neunzehn.
00:42:25Egal welche.
00:42:26Und nicht voran.
00:42:27Habt ihr?
00:42:29Verdoppelt eure Zahl.
00:42:31Und addiert dazu die zwölf.
00:42:34Der achte Finger, unser Multiplikator, wird weggeklappt.
00:42:39Und da steht das Ergebnis.
00:42:41Zehn mal.
00:42:42Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben.
00:42:45Und zwei noch.
00:42:46Genau.
00:42:47Zweiundsitzzig.
00:42:48Super.
00:42:49Klappt nur mit der neuner Reihe.
00:42:50Eins, zwei, drei, vier, fünf.
00:42:52Genau.
00:42:53Fünfte weg.
00:42:54Fünfundvierzig.
00:42:55Neun mal neun.
00:42:56Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun.
00:42:59Neunte weg.
00:43:00Das ist einundachtzig.
00:43:02Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs.
00:43:05Mal eins, zwei, drei, vier.
00:43:07Oh, sechs mal vier sind ungefähr...
00:43:0924.
00:43:10Super.
00:43:1124 Stückchen Schokolade.
00:43:13Nochmal kannst du gut schneiden.
00:43:14Ja.
00:43:15Super.
00:43:16Sehr gut.
00:43:17Und jetzt schneidest du bitte hier endlich.
00:43:23Spitze.
00:43:24Sehr, sehr gut.
00:43:25Danke.
00:43:26Und das Stück brechen wir ab.
00:43:28Zack.
00:43:29Jetzt schieben wir das hier hin.
00:43:30Setzen das hier an.
00:43:31Und haben eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs mal eins, zwei, drei, vier.
00:43:45Ludwig, wie viele Stücke immer noch?
00:43:46Immer noch 24.
00:43:47Krass.
00:43:48Ist das ja übrig.
00:43:49Oh, cool.
00:43:50Kann ich da...
00:43:51Dürft gern auch essen, wenn ihr wollt.
00:43:54Herr Professor, Sie auch?
00:44:10Na?
00:44:11Nervös vor dem großen Auftritt?
00:44:14Bisschen.
00:44:15Wo ist denn Ihr Sohn?
00:44:16Ich vermute mal, er hat ein Rendezvous mit seiner Kloschüssel.
00:44:20Kann ich mal einen Wohnungsschlüssel?
00:44:32Herr Professor?
00:44:33Ja, das ist so cool.
00:44:34Okay.
00:44:35Alles okay.
00:44:36Oh, okay.
00:44:45Morgen.
00:44:46Alles okay.
00:44:47Morgen.
00:44:48Alles okay.
00:44:49Oh.
00:44:50Ist das okay.
00:44:51Oh.
00:44:52Oh.
00:44:53Oh.
00:44:54Oh.
00:44:55Oh.
00:44:56Oh.
00:44:57Oh.
00:44:58Oh.
00:44:59Oh.
00:45:00Oh.
00:45:01Oh.
00:45:02Oh.
00:45:03Was ist das?
00:45:33Ich habe schon Sorgen gemacht.
00:45:37Ja, alles okay. Ein bisschen Lampenfieber beim Filius.
00:45:43Bereit?
00:45:44Ja, klar. Wenn nicht. Jetzt, wenn denn. Showtime.
00:45:47Ich stelle mal die Pressevertretung.
00:45:49Gerne.
00:45:49Lassen Sie uns diesen Eingang dann nehmen.
00:45:51Okay.
00:45:54Alles gut bei Ihnen?
00:45:55Die Medikamente, die ich genommen habe, haben Nebenwirkungen.
00:45:57Bleibt schläfrig.
00:45:58Und jetzt?
00:45:59Nichts. Wir sind immer durch. Showtime.
00:46:02Wir haben den berühmten Komiker Franz Damowski, Vater unseres Mathematikprofessors, lösen können.
00:46:09Man kann ja nicht früh genug damit anfangen, diesen Belgern beizubringen, dass ein Mathematikstudium ja einen Vorteil fürs Leben hat.
00:46:17Richtig, Leonard?
00:46:23Das schneiden wir dann besser raus.
00:46:25Was ist mit dem los? Was hat denn der?
00:46:27Ja, durch das nicht wahr. Da gab noch kein Kaffee heute. Alles in Ordnung.
00:46:32Was war das denn? Keine Sorge, ich habe alles im Griff.
00:46:53Einfach ja an die Tür legen, oder?
00:46:54Geht das?
00:46:55So, ich wollte euch jetzt mal meinen Sohn vorstellen, meinen Sohn Lenny.
00:47:14Einige von euch kennen ihn ja schon, er hat Mathematik studiert und ist heute Professor an der Berliner Universität.
00:47:21So, man kann gar nicht oft genug betonen, wie wichtig Mathe für unser gesamtes Leben ist.
00:47:30Wie fühlen Sie sich?
00:47:31Daher möchte ich heute...
00:47:32Ich habe Ihren Vater gebeten, nur eine kurze Ansprache zu halten.
00:47:35...der ihr vielleicht auch die großartigen Möglichkeiten der Mathematik kennenlernen könnt.
00:47:44Früher war er witziger.
00:47:45Ja, vielen Dank.
00:47:49Danke, Herr Damoski.
00:47:53Hallo.
00:47:54Ja, ich habe da noch ein kleines Problem.
00:47:57Wenn ich mir so die Gesichter von euch ansehe, das gefällt mir gar nicht.
00:48:00Ihr denkt doch jetzt sicherlich, ey, alter Mathe, das ist doch langweilig, das interessiert uns nicht.
00:48:06Denkt ihr das?
00:48:06Ich sage euch, es ist nicht langweilig.
00:48:11Und ihr könnt das.
00:48:13Ihr würdet es schaffen.
00:48:15Nehmt euch ein Beispiel an meinen Sohn Lenny.
00:48:17Der hat nämlich eigentlich ganz andere Probleme.
00:48:20Der leidet nämlich unter Angststörungen.
00:48:23Ihr wisst, was das ist.
00:48:24Das ist so eine Psychomacke.
00:48:26Ja, das ist so Stotter, Stotter, ja.
00:48:30Man versteht kein Wort.
00:48:31Du denkst, dass das...
00:48:32Ja, die Birne fängt an zu glühen, ja.
00:48:34Und dann fängt er an zu labern.
00:48:36Und die Leute denken, er hat ja einen Dachschaden oder irgendwas.
00:48:39Und das war schon immer so bei ihm.
00:48:42Ja, er hat mal, na, neun Jahre war er alt, den Josef im Krippenspiel spielen sollen.
00:48:48Die Lehrer dachten, na, ist ja cool, der Sohn vom alten Damoski spielt jetzt ja bei uns und so.
00:48:54Und dann stand er da.
00:48:56200 Eltern, alle ausgerüstet mit Super-8-Kameras.
00:49:01Der Vorhang geht auf und mein Lenny.
00:49:04Nicht.
00:49:05Kein Wort.
00:49:07Die Birne, die fing an zu leuchten, ja.
00:49:10Also, die Leute dachten, was spielt er denn da?
00:49:12Du Arsch, kannst du dich quenken?
00:49:14Entschuldigung.
00:49:14Er muss erst die Pointe aufbauen.
00:49:16Die Leute dachten, vielleicht spielt er den Stern von Bethlehem.
00:49:20Kann ja sein, weil er so leuchtet, nicht?
00:49:22So.
00:49:22Und zehn Minuten später, sag ich euch, steht er immer noch so da und dann passiert das große Unglück.
00:49:29Ich denke, mich knutscht ein Elch.
00:49:32Plötzlich, seh ich doch, bei meinem Sohn Lenny läuft was an seinem Bein runter.
00:49:40Ich dachte, ach du Scheiße, der Sohn vom alten Damoski, der pinkelt sich auf der Bühne ein.
00:49:47Das kann doch nicht wahr sein.
00:49:49Ja.
00:49:49Ja.
00:49:50Ja.
00:49:50Ja.
00:49:50Vielen Dank.
00:49:50Wenn der eigene Sohn, ich meine, und was das liebens ist.
00:49:53Vielen Dank, Herr Damoski.
00:49:54Ich will sagen, wir wollen jetzt gehen.
00:49:57Nein, Wochen später, ja.
00:49:59Die Partys, die Suchen.
00:50:00Doch, das wollen wir uns alle gar nicht vorstellen.
00:50:01Ja, da können wir mal.
00:50:02Danke.
00:50:03Ja.
00:50:04Also, viel Spaß.
00:50:05Aber stellt euch mal nicht.
00:50:07Vielen Dank, Herr Damoski.
00:50:08Oh, es tut mir so leid.
00:50:30Ja, so ist er.
00:50:33Braucht das Publikum wie andere die Luft zum Atmen.
00:50:37Das ist ihm kein Gang zu billig.
00:50:40Ihr Vater geht mit Bach.
00:50:41Sollen wir noch was trinken gehen?
00:50:43Keiner.
00:50:45Kaffee.
00:50:46Was Ihr Vater da gerade gemacht hat, geht gar nicht.
00:50:48Komiker hin oder her.
00:50:50Sie müssen mit ihm reden.
00:50:53So, zweimal Kaffee mit Liebe.
00:50:55Danke.
00:50:58Und was soll das bringen?
00:50:59Dass er sie respektiert?
00:51:00Dass sie besser miteinander klarkommen?
00:51:03Wir werden nie miteinander klarkommen.
00:51:06Dazu sind wir viel zu verschieden.
00:51:09Ich verstehe seinen nicht und er weiß nicht, warum ich das mache, was ich mache.
00:51:14Wie peinlich ist das denn?
00:51:16Judith, ihr seid im Fernsehen.
00:51:17Der Schwade Franz Damoski mit einem mega Fremdschirm auftritt.
00:51:22Selbst als der Sohnemann und Mathematikprofessor zusammenbricht, ist noch längst nicht Feierabend.
00:51:27Der Senior macht munter weiter.
00:51:29Kaffee.
00:51:31In der Berliner Fakultät langte der Komiker heute früh verbal mal so richtig daneben.
00:51:36Ein Vortrag vor Kindern wurde zum Nippen.
00:51:39Ich glaube, er hat sein ganzes Leben lang darunter gelitten, dass ich so anders bin als er.
00:51:50Das ist so schade.
00:51:52Sie sind so ein toller Mathematiker.
00:51:54Ich habe Mathe nie kapiert.
00:51:54Aber so wie Sie mir das erklärt haben, hatte ich zum Schluss das Gefühl, ich habe was verstanden.
00:51:59Oh ja, Sie haben was verstanden.
00:52:02Und Sie haben den Kindern das Gefühl gegeben, dass es richtig Spaß macht.
00:52:06Das ist eine Gabe.
00:52:07Das ist eine Gabe.
00:52:37Hallo, Herr Professor.
00:52:40Hallo, Luca.
00:52:43Stimmt es, dass Sie im rosa Schweinten arbeiten?
00:52:48Du meinst die Versuchsanstalt für Wasser- und Schiffsbau?
00:52:51Na, eigentlich ist das ein blauer Elefant mit so rosa Schweinsöcheln.
00:52:53Ja, stimmt.
00:52:54Ja, da arbeite ich.
00:52:56Kann ich da mal mit?
00:52:57Ein andermal, okay.
00:52:58Wir hatten heute keinen dollen Tragen.
00:53:00Ja, ist schon in Ordnung.
00:53:01Jetzt gleich?
00:53:03Ja, dann komm.
00:53:04So, wir haben jetzt dieses Modell mit den beiden Schienen und dem Schlitten verbunden.
00:53:22Um was zu testen.
00:53:24Wie gut das Schiff durchs Wasser schwimmt.
00:53:26Gut aufgepasst.
00:53:26So, kommen wir da rüber.
00:53:37Willst du den Knopf drücken?
00:53:39Ja.
00:53:43Bereit?
00:53:44Äh, bereit.
00:53:46Bereit.
00:53:46Okay.
00:53:47Drei, zwei, eins, los.
00:53:58Setz dich da hin.
00:54:06Siehste?
00:54:07Da vorne.
00:54:09Da steht jetzt die Buchwelle und die Messen.
00:54:14Wir können auch das Strömungsverhalten von Schnellzügen hier messen.
00:54:17Letzten Monat zum Beispiel haben wir eine komplette ICE-Modelleisenbahn hier unter Wasser aufgebaut.
00:54:22Mega krass.
00:54:24Wir können hier auch Wellen machen.
00:54:26Damit kann man Schiffe testen, wie sie sich im Seegang verhalten.
00:54:28Wirklich?
00:54:29Ja, es ist wie im Wellenwerk.
00:54:30Nur halb kleine Wellen.
00:54:32Warum denn nur kleine Wellen?
00:54:33Na, weil die Boote nur klein sind.
00:54:35Ist doch logisch, oder?
00:54:36Ja, völlig logisch.
00:54:38Ja, völlig logisch.
00:54:39Ja, völlig logisch.
00:55:05Ich bin wieder zu Hause.
00:55:17Ich bin wieder zu Hause.
00:55:17Schläfst du schon oder tust du nur so?
00:55:38Weißt du, mein Junge, du musst dir jetzt langsam überlegen, wie du die schöne Frau Kreuzer klar machst.
00:55:45Ist ja nicht mit anzusehen, wie ihr da umeinander rumschleicht.
00:55:52Weißt du, natürlich kann man das auch alles in Ruhe angehen, aber irgendwann musst du ihn versenken.
00:56:01Sonst denkt sie noch, du willst sie nicht oder du kannst nicht.
00:56:06Ich geh mal kurz rüber und mach sie für dich klar.
00:56:17Ich bin gleich wieder da.
00:56:19Warte, jetzt komm, du geh ins Bett.
00:56:22Halt die Klappe.
00:56:23Du bist ja stolz getrunken.
00:56:24Los.
00:56:25Ist ja doch wach.
00:56:26Hab ich mir nämlich gedacht.
00:56:27Wer geht denn jetzt?
00:56:28Wer geht denn jetzt?
00:56:29Wer geht denn jetzt?
00:56:30Junge?
00:56:31Na?
00:56:32Na?
00:56:33Hi.
00:56:34In meinem Zustand wollte ich nicht mehr nach Hause fahren.
00:56:35Aber zu mir.
00:56:36Da fühl ich mich aber geschmeichelt.
00:56:37Ich nehme mir ein Taxi und fahre nach Hause.
00:56:38Luca hat zu Hause genug Probleme mit Alkohol.
00:56:39Oh, Luca.
00:56:40Ich kann es nicht mehr hören.
00:56:41Kann er sich nicht eine andere Ersatzmama suchen?
00:56:42Das hast du jetzt nicht gesagt, oder?
00:56:43Das ist doch wahr.
00:56:44Sonst hast du das Jugendamt rumkümmert.
00:56:45Verpiss dich.
00:56:46Los.
00:56:47Ich geh nach Hause.
00:56:48Ich geh nach Hause.
00:56:49Ich geh nach Hause.
00:56:50Na?
00:56:51Na?
00:56:52Hi.
00:56:53Hi.
00:56:54In meinem Zustand wollte ich nicht mehr nach Hause fahren.
00:56:55Aber zu mir.
00:56:56Da fühl ich mich aber geschmeichelt.
00:56:57Ich nehme mir ein Taxi und fahre nach Hause.
00:56:58Luca hat zu Hause genug Probleme mit Alkohol.
00:56:59Oh, Luca.
00:57:00Ich kann es nicht mehr hören.
00:57:01Kann er sich nicht eine andere Ersatzmama suchen?
00:57:02Das hast du jetzt nicht gesagt, oder?
00:57:03Das ist doch wahr.
00:57:04Sonst hast du das Jugendamt rumkümmert.
00:57:05Verpiss dich.
00:57:06Los.
00:57:07Los.
00:57:35Nicht mal vorüber gehen.
00:57:37Das hier ist ein Notfall.
00:57:39Ein Notfall.
00:57:40Ja, haben Sie eine Idee an, die ich mich sonst aufwenden könnte?
00:57:44Eine andere Pflege in Richtung.
00:57:45Nein?
00:57:46Gut.
00:57:47Ja, trotzdem.
00:57:48Danke.
00:57:49Vielen Dank.
00:57:50Kann man auch nicht machen.
00:57:53Ja, schon wieder.
00:57:55Ja, ich hoffe dann nächste Woche nochmal an.
00:57:58Vielen Dank.
00:57:59Nicht mal für ein paar Stunden.
00:58:00Ja, danke.
00:58:02Oh nein, bitte nicht.
00:58:03Nein, ja, hab ich.
00:58:04Irgendjemand muss sich doch um diesen Kerl kümmern.
00:58:05Ja, danke.
00:58:06Wiederhören.
00:58:07Ah, auch schon wach.
00:58:08Ich musste mal eben rüber zur Uni.
00:58:09Dauert nicht lange.
00:58:10Stunde.
00:58:11Dauert nicht lange.
00:58:12Stunde.
00:58:13Kommst du klar?
00:58:14Alleine?
00:58:15Ja?
00:58:16Ja?
00:58:17Ja?
00:58:18Ja?
00:58:19Ja?
00:58:20Ja?
00:58:21Ja, danke.
00:58:22Wiederhören.
00:58:23Ah, auch schon wach.
00:58:24Ich musste mal eben rüber zur Uni.
00:58:28Dauert nicht lange.
00:58:29Stunde.
00:58:30Kommst du klar?
00:58:31Alleine?
00:58:32Ja?
00:58:33Ja?
00:58:34Ja?
00:58:35Genau?
00:58:48Ja?
00:58:49Gut.
00:58:52Ja?
00:59:00Ja.
00:59:02Die Berliner Fakultät langte der Komiker heute früh
00:59:32Herr Bahl, meinst du richtig daneben? Ein Vortrag von Kindern?
00:59:37Naja, ziemlich einseitiger Bericht. Er sollte die Anmoderation machen und ein bisschen für Aufmerksamkeit sorgen.
00:59:45Ja, Aufmerksamkeit, die haben wir ja jetzt. Warum haben Sie das zugelassen?
00:59:51Ich dachte, wir waren uns einig, dass wir mit dem Programm an die Schulen gehen wollten.
00:59:54Ja, doch nicht so. Außerdem hatten wir vereinbart, dass Sie Ihre Konzepte vorher alle mit mir abstimmen.
00:59:59Dieser Bericht gibt das Programm überhaupt nicht richtig wieder. Frau Kreuzer sollte eigentlich ein Spiel mit den Kindern machen.
01:00:04Wer ist denn das eigentlich? Wer ist diese Frau Kreuzer?
01:00:07Sie ist der gute Geist unseres Campus.
01:00:10Heißt was genau?
01:00:17Sie ist Kellnerin im Campus Café.
01:00:20Wir beenden das Programm sofort.
01:00:21Wenn Sie ein Problem mit dir haben, können wir sie austauschen. Es gibt sicherlich geeignet daran. Der Vertrag ist noch nicht unterschrieben.
01:00:26Ich finde, Frau Kreuzer macht das sehr gut.
01:00:29Ich diskutiere das doch gar nicht. Sie können gehen.
01:00:32Sie bleiben noch.
01:00:47Wieso haben Sie da mitgemacht? Ich dachte, Sie meiden die Öffentlichkeit.
01:00:51Ja, das tue ich auch.
01:00:52Ist Ihnen schon klar, dass dieser Mensch Sie nur als Alibi für seinen Alleingang missbraucht?
01:00:57Vielleicht ja.
01:00:58Ihre Windkraftoptimierung ist immens wichtig für uns. Die Energiewende passiert jetzt. Und wir brauchen Ihre Expertise jetzt.
01:01:08Wenn wir bis Herbst keine Ergebnisse vorlegen können, sind wir raus aus der Exzellenzforschung.
01:01:13Ich habe Sie nicht umsonst von allen Vorlesungen befreit.
01:01:15Schaffen wir, machen Sie keine Sorgen.
01:01:17Und wenn Sie wieder mal Probleme haben, dann lassen Sie mich das wissen? Versprochen?
01:01:31Ja.
01:01:31Gut.
01:01:32Tomowski, ich bin fertig mit den Vorträgen. Wir können wieder zu den Windrädern. Holen Sie mich bitte morgen um 10 Uhr ab.
01:01:46Nee.
01:01:47Du, Judith, ich kann ja nichts machen. Das ist meine Chefin.
01:01:50Sie werden schon eine Wohnung für dich wählen.
01:01:52Ja.
01:01:53Okay.
01:01:53Sicher.
01:01:54Sicher.
01:01:54Sicher.
01:02:02Beeil dich, Luca.
01:02:16Los jetzt.
01:02:21Du hast doch keinen Streichel zu holen.
01:02:27Komm.
01:02:28Ich bin.
01:02:40Du hast doch viele, ich bin.
01:02:49Ja, ich bin.
01:02:53Ich bin.
01:02:54Ich bin.
01:02:55Komm, wir sehen uns am Rekumon.
01:03:25Fata!
01:03:55Mein Vater ist verschwunden. Hier, die Nachricht hat er mir hinterlassen.
01:04:04Ja, vielleicht ganz gut, wenn er versucht, allein nicht vorzukommen.
01:04:09Ich mache mir große Sorgen, was ist, wenn er einen Anfall hat und niemand bei ihm ist.
01:04:13Telefon hat er ausgeschaltet.
01:04:15Der ist vor einer Viertelstunde mit seinem Koffer aus dem Haus.
01:04:17Ja. Ist alles in Ordnung?
01:04:20Ja. Das war's dann wohl.
01:04:24Können wir vielleicht...
01:04:31Ja, ich ziehe hier Schuhe an und wir nehmen das Auto.
01:04:34Das mache ich nicht für Ihren Vater.
01:04:38Ich habe ihn nicht gesehen. Es tut mir leid.
01:04:40Okay. Rufst du mich an, falls... Ja.
01:04:43Leider nicht. Gibt es einen Freund oder Kollegen?
01:04:46Ich gehört einen Partner aus seiner Bühnenzeit, mit dem er öfter um die Häuser gezogen ist.
01:04:49Aber der ist vor ein paar Jahren gestorben.
01:04:50Was mit dem alten Stift? Da gab es doch noch ein Hühnchen zu rupfen.
01:04:53Ach so, ja.
01:04:55Die hatten sich ja ständig in den Haaren, die beiden.
01:04:57Ach ja?
01:04:58Ja.
01:04:59Im Grunde genommen hat der Vater sich mit allen angelegt, weil er sich einfach hier fehl am Platz gefühlt hat.
01:05:01Das tut mir leid.
01:05:03Mir auch.
01:05:05Sie weiß Bescheid.
01:05:06Danke.
01:05:07Danke.
01:05:08Danke.
01:05:09Danke.
01:05:10Danke.
01:05:11Ja.
01:05:15Und da war eine Unruh von deutsch.
01:05:21Die hatten sich ja ständig in den Haaren, die beiden.
01:05:23Ah ja?
01:05:24Ja.
01:05:25Im Grunde genommen hat der Vater sich mit allen angelegt, weil er sich einfach hier fehl am Platz gefühlt hat.
01:05:28Das tut mir leid.
01:05:30Mir auch. Sie weiß Bescheid.
01:05:33Danke.
01:05:38Keine Ahnung, vielleicht ist er in irgendeiner Kneipe,
01:05:41wo er seine Show abziehen kann.
01:05:43Geht das vielleicht ein bisschen präziser?
01:05:45Präziser?
01:05:48Wissen Sie, wie oft ich den Kudamm rauf und runter gerannt bin
01:05:51und Ihren Vater aus irgendeiner gut besuchten Bar
01:05:53ins schlecht besuchte Theater geschleppt habe?
01:05:55Ich dachte immer, er liebt die Bühne.
01:05:57Ja, aber nur, wenn man ihm auch zugesehen hat.
01:06:00Und am Ende hat er voll leeren Reihen gespielt.
01:06:03Die letzten Jahre war ein reines Trauerspiel.
01:06:05Aber die Leute lieben ihn doch.
01:06:06Ich sehe das doch, wenn er auf der Straße angesprochen wird.
01:06:08Klar.
01:06:10Die freuen sich, den Komiker aus Franz der Kanz zu erkennen.
01:06:13Das erinnert sich an die gute alte Zeit in den 80ern,
01:06:15als noch die ganze Familie gemeinsam vor dem Fernseher saß.
01:06:18Aber deswegen geht heute niemand ins Theater.
01:06:21Das habe ich nicht gewusst.
01:06:22Ihr Vater hatte den Eindruck,
01:06:24dass ich mich nicht mehr genug für ihn eingesetzt habe.
01:06:26Dabei habe ich alles versucht.
01:06:27Das ist nicht so Ihr Ding, oder?
01:06:28Das ist nicht so mein Ding.
01:06:29Miteinander reden?
01:06:30Also ich habe ein beschissenes Verhältnis zu meiner Mutter.
01:06:32Aber wenn es irgendwas zu sagen gibt, dann sagen wir das auch.
01:06:35Vielleicht liegt uns miteinander das nicht so.
01:06:37Ihn und Ihrem Vater vielleicht nicht.
01:06:38Das ist nicht so mein Ding.
01:06:39Miteinander reden?
01:06:40Also ich habe ein beschissenes Verhältnis zu meiner Mutter.
01:06:41Aber wenn es irgendwas zu sagen gibt, dann sagen wir das auch.
01:06:43Vielleicht liegt uns miteinander das nicht so.
01:06:44Ihn und Ihrem Vater vielleicht nicht.
01:06:45Damowski.
01:06:46Wie geht es ihm?
01:06:47Ja, wir kommen sofort.
01:06:51Mein Vater ist zusammengebrochen und unglücklich gestürzt.
01:06:55Wie geht es ihm?
01:06:56Wie geht es ihm?
01:06:57Ja, wir kommen sofort.
01:06:58Mein Vater ist zusammengebrochen und unglücklich gestürzt.
01:07:03Wie geht es ihm?
01:07:04Wie geht's ihm?
01:07:06Ja, wir kommen sofort.
01:07:10Mein Vater ist zusammengebrochen und unglücklich gestürzt.
01:07:14Entschuldigung, wissen Sie vielleicht, wo Herr Damowski liegt? Ich bin der Sohn.
01:07:35Er ist noch im Behandlungsraum. Warten Sie bitte.
01:07:37Aber es geht ihm gut?
01:07:38Nein, sonst wäre er ja nicht hier.
01:07:44Soll ich noch bleiben?
01:07:50Ja, das wäre schön. Danke.
01:08:00War da eigentlich was? Vorhin?
01:08:03Was meinen Sie?
01:08:06Als ich bei Ihnen vor der Tür stand.
01:08:08Lukas Mutter war heute Morgen bei mir. Sie hat ihn abgeholt und will, dass wir uns nicht mehr sehen.
01:08:14Warum das denn?
01:08:16Er hat gestern den Bericht über unseren Auftritt gesehen und nimmt das als willkommenen Anlass, mir den Umgang mit ihrem Sohn zu verbieten.
01:08:23So ein Unsinn. Haben Sie ihr gesagt, wie es dazu gekommen ist?
01:08:29Das ist nur ein Vorwand. Der war das nie recht, dass wir uns so oft gesehen haben.
01:08:33Und Luca?
01:08:35Der war fix und fertig.
01:08:37Würden Sie das eigentlich weitermachen? Das mit den Kindern?
01:08:41Ich?
01:08:42Mhm.
01:08:43Ach, sag, dass die Dekanin das Programm auf keinen Fall fortführen will. Schon gar nicht mit mir.
01:08:47Naja, so hat sie das nicht gesagt, aber ich finde, Sie haben das toll gemacht. Ich hatte mich schon heute auf die Käthe-Kruse-Schule gefreut. Irgendwie.
01:08:57Danke.
01:08:59Können Sie ja mal mit der Dekanin sprechen.
01:09:01Herr Damowski? Sie können jetzt zu Ihrem Vater.
01:09:05Ja.
01:09:06Ja.
01:09:07Ja.
01:09:08Ja.
01:09:09Ja, ja.
01:09:10Ja.
01:09:11Ja.
01:09:12Ja.
01:09:13Ja.
01:09:14Ja.
01:09:15Ja.
01:09:16Ja.
01:09:17Ja.
01:09:18Ja.
01:09:19Ja.
01:09:20Ja.
01:09:21Ja.
01:09:22Ja.
01:09:23Ja.
01:09:24Ja.
01:09:25Ja.
01:09:26Ja.
01:09:27Danke, Herr Professor.
01:09:33Leonhard, bitte.
01:09:35Judith.
01:09:37Danke fürs Mitfahren.
01:09:40Und wenn ich Ihnen irgendwann mal bei irgendwas behilflich sein kann, dann sagen Sie das bitte.
01:09:52Ja.
01:09:53Ja.
01:09:54Ich mache noch ein paar Tests mit ihm.
01:10:02Es wäre gut, wenn ich die Unterlagen seines behandelnden Arztes haben könnte.
01:10:04Ja, ja.
01:10:05Kümmer ich mich drum.
01:10:06Ja, ja.
01:10:07Ja, ja.
01:10:08Ja.
01:10:09Ja.
01:10:10Ja.
01:10:11Ja.
01:10:12Ja.
01:10:13Ja.
01:10:14Ja.
01:10:15Ja.
01:10:16Ja.
01:10:17Ja.
01:10:18Ja.
01:10:19Ja.
01:10:20Kennen Sie das hier?
01:10:22Nein, was ist das?
01:10:23Das ist ein starkes Blutverdünnungsmittel.
01:10:25Wissen Sie, warum er das nimmt?
01:10:27Nein, keine Ahnung.
01:10:34Ihr Vater kommt später auf Station.
01:10:37Am besten, Sie besuchen ihn morgen.
01:10:40Ja, danke.
01:10:42Bis morgen.
01:10:43Bis morgen.
01:10:50Soll ich dir wirklich nicht helfen?
01:11:16Nein, ausmisten muss ich selbst.
01:11:20Ärger dich nicht.
01:11:23Die Assis haben dich doch gar nicht verdient.
01:11:26Da kann doch Luca nichts für.
01:11:29Ey, bleib wo du bist.
01:11:31Hey, wo auch immer wir eine Wohnung für dich finden werden,
01:11:33wird es auch Kinder geben, die deine Hilfe brauchen.
01:11:36Ja.
01:11:41Muckel.
01:11:42Muckel dich mal wieder aufs Sofa.
01:11:50Wir kommen vite Sí, wo es mit demied Ich auch alles ist.
01:12:01Mmh.
01:12:10Muckel dich mal wieder auf das Sofa.
01:12:12Muckel dich mal wieder auf den ne� hier,
01:12:13oder?
01:12:13Muckel dich mal wieder auf Töne crisis mal wieder weg,
01:12:15está davon nach Pablo Schwan.
01:12:15Der scheint ja schon wieder ganz gut zu gehen.
01:12:45Ich habe eben mit deiner Ärztin gesprochen.
01:12:51Ja, und?
01:12:53Sie hat gesagt, dass du vor ein paar Monaten einen Herzinfarkt hattest.
01:12:57Ja, weißt du, ich kenne Leute, die haben drei Infarkte überlebt.
01:13:05Und dann bringst du solche Eskapaden wie im Wohnstift, ja?
01:13:12Vielleicht mal kurz ertreten, oder?
01:13:15Junge, wir leben nur einmal.
01:13:18Alle müssen wir mal ins Gras beißen.
01:13:21Ich muss mich bei dir entschuldigen.
01:13:24Ach Quatsch, Vater, sei doch ehrlich.
01:13:30Ich war doch dein ganzes Leben lang eine einzige Enttäuschung.
01:13:34Das hast du bei jeder Gelegenheit raushängen lassen.
01:13:40Jetzt wissen sie ja auch die Fernsehzuschauer, ne?
01:13:43Junge, das war Showtime, das war Comedy.
01:13:49Nee, das war das, was du denkst.
01:13:51Dein Sohn ist ein Psycho.
01:13:53Eine einzige Peinlichkeit.
01:13:55Der sich beim Simpeln Krippenspielen in die Hose macht.
01:14:06Was ist so geschehen für mich?
01:14:10Kannst du dir nicht vorstellen, dass mein Herz geblutet hat,
01:14:13als mein Kind auf der Bühne Probleme bekam?
01:14:17Warum hast du mich dann vor den Kameras verhöhnt?
01:14:19Hm? Das war verletzend. War nicht lustig.
01:14:25Ja, manchmal denke ich eben, weißt du, Humor kann in bestimmten Situationen auch hilfreich sein.
01:14:32Auch du hast ein Recht, verarscht zu werden.
01:14:35Ja, aber der Witz muss gut genug sein, Vater.
01:14:38Das ist nur peinlich.
01:14:43Ja, geb ich dir recht, peinlich war's.
01:14:45Es war nicht gut.
01:14:50Aber die Geschichte, da fehlte einfach die Pointe.
01:14:56Ich war noch nicht fertig.
01:14:58Ich wollte den Kindern klarmachen, dass sie im Leben alles erreichen können.
01:15:04Du hattest es nicht einfach in deinem Leben, aber du hast es geschafft, weil du es wolltest.
01:15:09Und das ist doch der Grund, weshalb ich unglaublich stolz auf dich bin.
01:15:14Mein Sohn ...
01:15:16Warum hast du mir das nie gesagt?
01:15:23Das hätte mir sehr viel bedeutet.
01:15:27Ich ...
01:15:31Tja.
01:15:33Aber jetzt ist aber auch gut, sonst bereust du's doch, wenn ich eines Tages ins Gras beiße.
01:15:39Ich weiß es ...
01:15:40Ich weiß es ...
01:15:41Ich weiß es ...
01:15:42Ich weiß es ...
01:15:43Ich weiß es ...
01:15:46Mir proactive ...
01:15:47Ich weiß es ...
01:15:48Was in Gaza was Setzschzego.
01:15:49Ich weiß es ...
01:15:51...
01:15:52Ich weiß es ist ...
01:15:53Und das fand ich siehst.
01:15:54Ich weiß es nicht, dass einrunning должен auch beißen.
01:15:55Sharon hat...
01:15:56Aber!
01:15:57Ich weiß es ziemlich gut, es sei es nicht Mandy.
01:15:58Wchwach ist ...
01:16:00Das war's.
01:16:30Was machst du denn da?
01:16:34Ich arbeite ein paar Ideen aus.
01:16:36Für das Schülerprogramm.
01:16:38Doch, denn das Programm ist tot.
01:16:41Ich möchte die Dekanin davon überzeugen, sich das Ganze selber nochmal anzuschauen.
01:16:46Und wer soll denn die Vorträge halten?
01:16:51Frau Kreuzer.
01:16:52Ah, ha, ha, ha, ha.
01:16:56Doch nicht so schlecht, die Kleine, wa?
01:17:00Mach mal hinne.
01:17:05Ich bin hier gut versorgt.
01:17:09Hi.
01:17:16Verstehe.
01:17:17Ich krieg's Besuch.
01:17:26Wo willst du denn hin?
01:17:27Hast du eine Minute?
01:17:29Klar.
01:17:30Hi, Caro.
01:17:33Darf ich?
01:17:33Oh, ja.
01:17:38Was ist los?
01:17:39Ich hatte doch immer wieder Anfragen von diesem Headhunter.
01:17:44Nach dem unverschämten Auftritt der Dekanin hab ich mal zurückgerufen.
01:17:48Ich hab' ein Angebot.
01:17:50Guck rein.
01:17:55Flugticket nach Manchester?
01:17:57Universität Manchester.
01:17:58Ich kann da anfangen.
01:17:59Cool.
01:18:01Ich möchte, dass du mitkommst.
01:18:04Was soll ich denn in Manchester?
01:18:06Mich heiraten.
01:18:11Was?
01:18:11Na ja, wir sind jetzt seit zwei Jahren zusammen.
01:18:14Ich dachte, wir könnten...
01:18:15Wir sind doch nicht zusammen.
01:18:16Nicht?
01:18:18Weil wir ab und zu in die Kiste springen?
01:18:20Sag mal, weißt du, was ich dir hier grad für ein Angebot mache?
01:18:23Manchester ist eine Stunde von Liverpool entfernt.
01:18:24Du kannst jedes Wochenende ins Stadion live.
01:18:28Ich hab' überlegt, ob ich die Schülerprogramme weitermache.
01:18:32Ich hab' dir doch gesagt, dass dir die Kahnin das nicht will.
01:18:34Ja, Leonard hat angeboten, nochmal mit dir zu sprechen.
01:18:36Leonard?
01:18:37Plötzlich per du.
01:18:38Ja.
01:18:39Und?
01:18:39Liverpool, wo...
01:18:51Gegen Manchester, dieses Wochenende.
01:18:53Wo hast du die her?
01:18:57Ich kann ja nicht weg, ich muss arbeiten.
01:19:00Komm, der Flug geht um 14 Uhr.
01:19:02Caro schafft das doch auch alleine.
01:19:04Wir fliegen zusammen dahin.
01:19:06Wir machen uns ne schöne Zeit.
01:19:08Komm.
01:19:08Du machst ein Bild vor Ort.
01:19:10Ist doch nur für ein Wochenende.
01:19:13Caro?
01:19:14Wie viel Zeit hab' ich denn?
01:19:15Gar keine.
01:19:16Gib mir deine Tasche, du rennst hoch, packst deine Sieben Sachsen.
01:19:18Okay.
01:19:19Okay.
01:19:21Mach hinne.
01:19:22Taxi kommt gleich.
01:19:22Ja.
01:19:32Wenn Sie zu Frau Kreuzer wollen, kommen Sie zu spät.
01:19:33Herr Bach?
01:19:35Herr Bach?
01:19:37Herr Bach?
01:19:40Ist sie, äh, Frau Kreuzer denn schon umgezogen oder ich dachte, das ist erst für Ende
01:19:45des Monats geplant?
01:19:46Die Pläne haben sich geändert.
01:19:47Wir ziehen nach Manchester.
01:19:4814 Uhr geht unser Flug.
01:19:55Verstehe ich nicht.
01:19:56Ähm, ähm, ähm, hat, äh, Sie keine Nachricht für mich hinterlassen?
01:20:02Nee.
01:20:04Warum auch?
01:20:05Sie haben einen Job zusammen gemacht und sind gescheitert.
01:20:07Sonst noch was?
01:20:07Ja, nun, wir hatten überlegt, dass sie die Vorträge alleine weiterführt und ich sie
01:20:15dabei unterstütze.
01:20:16Ja, falsch überlegt.
01:20:18Wir gehen zusammen nach England.
01:20:22Schade.
01:20:25Haben Sie wirklich geglaubt, dass sie mehr in Ihnen sieht als einen verklemmten Nerd?
01:20:28Kommen Sie, so blöd sind Sie nicht.
01:20:32Ich meinte eigentlich schade, weil sie Talent hat und einen loyaleren Mann verdient hätte
01:20:36als Sie.
01:20:37Schade.
01:21:07Hallo, Mailbox von Judith Kreuzer.
01:21:23Wahnsinnig schade, dass wir nicht miteinander sprechen können, aber einfach die Nachricht dazu.
01:21:37Wo bleibst du denn?
01:21:47Komm!
01:21:52Nicht schneller.
01:21:56Hier, meine Tasche.
01:21:58Warte!
01:22:07Hier!
01:22:31Zum Flughafen, bitte.
01:22:35Untertitelung im Auftrag des ZDF
01:22:39Ich habe die Sicht auf einen.
01:22:41Ich habe ihn schon gesehen.
01:22:43Geh nicht auf dem Stuck.
01:22:4531.
01:22:47Ich dachte, die war auf der Welt schon.
01:22:49Das ist schon ein bisschen.
01:22:51Das ist schon ein bisschen.
01:23:09Das ist schon ein bisschen.
01:23:27Ich habe es dir schon Einst clair accusiert.
01:23:29Untertitelung des ZDF, 2020
01:23:59Entschuldigung, können Sie mich kurz durchlassen?
01:24:03Danke.
01:24:06Entschuldigung, das ist ein Notfall.
01:24:08Danke.
01:24:12Entschuldigung.
01:24:13Danke.
01:24:19Entschuldigung, ich müsste ganz kurz, ganz dringend mit jemandem sprechen, der nach Manchester fliegt.
01:24:22Ihre Bordkarte?
01:24:23Nein, habe ich nicht, aber ich komme gleich wieder zurück.
01:24:25Ohne Bordkarte kann ich Sie nicht durchlassen.
01:24:27Sehen Sie die Frau, die blonde Frau, die da vorne sitzt. Könnten Sie ihr bitte sagen, dass ich sie...
01:24:31Nein.
01:24:33Bitte.
01:24:35Es wäre wichtig. Bitte.
01:24:37Nein.
01:24:37So, lass mal gehen.
01:25:04So, that's Terminal 2.
01:25:13Thank you.
01:25:14You're welcome. Bitte.
01:25:16Drei, zwei, eins.
01:25:19Ja, hallo, ich bin's nochmal. Ich wollte fragen...
01:25:24Können Sie bitte eine Frau Kreuzer ausrufen? Sie ist auf dem Weg nach Manchester.
01:25:26Kann sich mal hinten anstellen, bitte.
01:25:28Entschuldigung, warte mal einen Moment.
01:25:31Warum sollte ich die Dame ausrufen?
01:25:32Weil sie nicht nach Manchester fliegen darf. Ist ein Notfall.
01:25:35Medizinischer Notfall oder Todesfall?
01:25:39Kannst von beiden.
01:25:40Dann ist es kein Notfall.
01:25:42Bitte, ich weiß sonst nicht, wie ich sie aufhalten soll. Es ist dringend.
01:25:44Stellen Sie sich bitte hinten an.
01:25:49Ja, da bin ich wieder. Also, du, warten die jetzt oder nicht? Ich kann das nicht mehr...
01:25:53Hallo, Judith. Hier ist Leonard.
01:25:55Ich, äh...
01:25:56Ich musste dringend etwas mit Ihnen besprechen.
01:26:00Ich bin hier am Informationsschalter.
01:26:03Wo bin ich denn?
01:26:05Scheiße, mein Akku.
01:26:06Was soll denn das?
01:26:11Ja, also der wartet, oder wie?
01:26:13Dann habe ich...
01:26:13Judith, Sie dürfen bitte nicht nach England fliegen.
01:26:17Security.
01:26:17Ge bitte zum Informationsschalter in den Tönnel A.
01:26:20Security.
01:26:23Herzlich willkommen zu Ihrem Flugzeug.
01:26:28Warum soll ich hier nicht nach England fliegen?
01:26:31Hallo?
01:26:32Leonard?
01:26:32Leonard?
01:26:36Wollen die Herrschaften ihre privaten Angelegenheiten vielleicht auch privat besprechen?
01:26:43Entschuldigung, eine Sekunde.
01:26:44Leonard, Sie können jetzt...
01:26:45Hallo?
01:26:47So, ich mache das dann mal hier alleine.
01:26:51Entschuldigung, Sie können hier...
01:26:53Frau Judith Kreuzer bitte zum Informationsschalter in Tönnel A.
01:26:57Judith Kreuzer...
01:26:58Das bin ich.
01:26:58Warten Sie...
01:26:59Frau Judith Kreuzer.
01:27:01Frau Judith Kreuzer.
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