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  • 14.6.2025
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Kurzfilme
Transkript
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00:02:30Ja, vielen Dank, Herr Doktor Klippe
00:02:47Darf ich Sie bitten, meine Herren?
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00:03:02Musik
00:03:06Musik
00:03:10Guten Morgen, Herr Professor.
00:03:20Guten Morgen, Herr Professor.
00:03:34Dr. Winkler hat angerufen.
00:03:36Er bittet die Operation bei Wohnen zu dürfen.
00:03:38Was macht der Patient?
00:03:42Dr. Grippe ist mit der Unterkühlung noch nicht ganz fertig.
00:03:44Die Temperatur sinkt sehr langsam.
00:03:47Auf wie viel hat er ihn denn?
00:03:48Auf etwa 30.
00:03:58Ist Völker schon am Obst?
00:04:00Ja, seit 7.45 Uhr.
00:04:01Ebenfalls Frau Dr. Herrmann und Operation Schwester Mini.
00:04:03Und Dr. Rolo...
00:04:08Pflichtassistent Rolo fehlt unentschuldigt.
00:04:20Es ist bereits das zweite Mal, Herr Professor.
00:04:23Ja, ja, ich weiß.
00:04:25Und dann sind zwei Herren aus Rostock gekommen, die darum bitten, der Operation beiwohnen zu dürfen.
00:04:30Unangemeldet.
00:04:33Ha?
00:04:34Dr. Winkler ist ja auch mal wieder da.
00:04:37Na ja.
00:04:39Und Ihre Studenten stehen vor der Tür und sind kaum noch zu halten.
00:04:43Die jungen Leute.
00:04:45Ja, viel Besuch heute.
00:04:47Ein besonders interessanter Fall.
00:04:49Nur wird Sie operieren, Herr Professor, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf.
00:04:53Na na.
00:04:54Die neue Elektrode zieht auch ganz schön.
00:05:05In fünf Minuten können Sie die jungen Leute reinlassen.
00:05:12Wissen Sie, wo der Oberarzt steckt?
00:05:13Eben war er noch auf der Station.
00:05:15Ach, bitten Sie doch gleich mal zu mir.
00:05:17Guter Professor.
00:05:19Haben Sie noch irgendeinen Wunsch?
00:05:22Na ja, Sie wissen ja nachher, wie üblich, Ihren berühmten Mocker.
00:05:26Oh, furchtbar gern.
00:05:28Na, Professor.
00:05:36Morgen, Herr König.
00:05:37Schnell, ich bin schon zu spät.
00:05:38Morgen, Herr Rolo.
00:05:40Non, non, non.
00:05:41Immer hübsch.
00:05:42Langsam.
00:05:44Nur mit der Ruhe.
00:05:47Herrgott, so beeilen Sie sich doch.
00:05:48Hm?
00:05:54Ihren Personalausweis, bitte.
00:05:56Mein Gott, ich habe es eilig.
00:06:01Den habe ich in der anderen Jacke.
00:06:02Tja, den müssen Sie ja nun erst mal holen.
00:06:04Bei Ihnen piept's wohl, was?
00:06:10Sie, ich muss zur Chefoperation!
00:06:14Bitte.
00:06:15Also lassen Sie mich jetzt rein oder nicht, Sie kennen mich doch.
00:06:18So.
00:06:19Sie haben doch eben noch zu mir gesagt, guten Morgen, Herr Rolo.
00:06:22Hm.
00:06:23Was heißt denn hier, hm?
00:06:25Hm?
00:06:26Heißt, hm.
00:06:27Und ich halte mich an meine Vorschriften.
00:06:31Ehrlich gesagt, Herr Professor, ich war heute auch ganz gern im Obst gewesen.
00:06:34Aber ich bitte Sie, sehen Sie sich doch das Gedränge dort an.
00:06:39Zwei Kollegen aus Rostock unangemeldet.
00:06:42Außerdem Doktor Winkler, ein alter Freund von mir.
00:06:45Da kann man auch nicht Nein sagen.
00:06:47Es wäre doch zwecklos, dass meine Studenten überhaupt hergekommen sind,
00:06:52wenn Sie ihnen nicht den Ablauf der Operation erläutern.
00:06:54Und den Sinn der neuen Elektronenform ein wenig erklären.
00:06:58Denn von hier sieht man noch so gut wie gar nichts.
00:07:02Morgen.
00:07:03Mhm.
00:07:04Mhm.
00:07:05Mm.
00:07:06Maschai.
00:07:15Hm.
00:07:20Es geht weiter.
00:07:21J 홍атира.
00:07:23Ära.
00:07:27Main.
00:07:28Vielen Dank.
00:07:58Vielen Dank.
00:08:28Wollen Sie aufmachen, Völke?
00:08:29Sehr gerne.
00:08:35Eskapelle.
00:08:39Professor Marschner operiert ein supraseleres Meningeum.
00:08:42Es assistieren Dr. Völke und Frau Dr. Herrmann.
00:08:46Wieso? Er operiert doch gar nicht.
00:08:49Die Schelle-Effnung gebelästet, Professor, Herrn Dr. Völke.
00:08:52Aha.
00:08:59Sekretariat Professor Marschner.
00:09:01Ich muss sofort den Herrn Professor sprechen.
00:09:03Ich bedauere, Professor Marschner ist nicht da. Wer spricht dort bitte?
00:09:06Frau Piterke, die Haushälterin von Frau Kamper.
00:09:10Fräulein Eleonora hat geübt und auf einmal ist es passiert. Nun liegt sie da. Vielleicht ist sie ohnmächtig.
00:09:14Bitte, ich muss sofort den Herrn Professor sprechen.
00:09:16Nun beruhigen Sie sich erst einmal, Frau Piterke.
00:09:19Und geben Sie ihr Ihre Tropfen.
00:09:21Und sobald der Chef hier ist, rufe ich Sie an.
00:09:23Ja?
00:09:23Aber ich möchte Ihnen doch lieber gleich sprechen. Seien Sie so freundlich, ja?
00:09:27Ach, Augenblick mal.
00:09:30Warten Sie mal.
00:09:32Lassen Sie doch, Frau Piterke. Es geht schon wieder.
00:09:53Prof. Marschner öffnet die Dura und wird in wenigen Minuten mit der Koagulation beginnen.
00:10:08Die Herausnahme von Tumoren in der Chiasma-Gegend wird auf verschiedenste Weise praktiziert.
00:10:12Die Extirpation ist, wie Sie wissen, schwierig wegen der Gefahr der Verletzung des Sehnervs und grosser Gefäße.
00:10:18Ebenfalls wissen Sie, dass die komplette Herausnahme entscheidend ist, weil auch der geringste Restbestand ein Rezidiv hervorruft.
00:10:28Rezidiv? Aha.
00:10:31Nachwachsen. Weiß ich doch allein.
00:10:37Koagulation.
00:10:38Prof. Marschner benutzt bei der Extirpation selbstverständlich die übliche Elektrokoagulation.
00:10:49Er hat aber eine Verbesserung der Elektrode entwickelt, die durch besondere Abschirmung eine Verletzung des Sehners oder der Gefäße ausschließt
00:10:58und dadurch die restlose Beseitigung der Tumore ermöglicht.
00:11:01Sicherlich werden Sie nach der Operation Gelegenheit haben, sich die neue Form des Gerätes genauer anzusehen.
00:11:22Hartwig!
00:11:25Die schickte Himmel. In die Klinik fährst du nicht zufällig, was?
00:11:27Doch, natürlich.
00:11:28Das kann ich nicht glauben. Nimmst du mich mit?
00:11:29Los, steig ein.
00:11:31Los, steig ein.
00:11:32Los, steig ein.
00:11:33Los, steig ein.
00:11:33Los, steig ein.
00:11:52Na?
00:11:55Tja, also.
00:11:57Die Schälschließung ist ja eine übliche Sache.
00:11:59Ich hoffe, dass Sie mit Hilfe des Oberarztes doch in etwa den Ablauf verfolgen konnten.
00:12:05Hm.
00:12:07Gut.
00:12:11Ach so, ja richtig. Vielen Dank, Kollege Melchner.
00:12:13Bei der Schädelschließung ist zu beachten, dass die Schädelhaut...
00:12:25Die hast aber mal wieder ausgezeichnet.
00:12:27Das freut mich, Herr Professor.
00:12:31Tja, da werde ich jetzt nicht weiter stören.
00:12:36Vielen Dank, Herr Professor.
00:12:37Guten Tag.
00:12:38Guten Tag.
00:12:39Guten Tag.
00:12:40Guten Tag.
00:12:41Aber doch nicht jetzt, Herr Doktor Winkler.
00:12:55Der Chef entspannt sich gerade.
00:12:58Du warst wunderbar.
00:12:59Mein Mock hat er doch im Weg trinken.
00:13:00Ach, das ist ja ganz reizend, dass Sie auch schon da sind.
00:13:13Tut mir leid, war nicht meine Schuld.
00:13:15Natürlich nicht.
00:13:16Haben Sie wieder mal verschlafen?
00:13:17Oder wieder auch mit dem Bus aus?
00:13:18Vorsicht, Vorsicht.
00:13:19Rolo, um Himmels Willen, was war denn los?
00:13:20Ja, später.
00:13:21Dich kriegt man auch nicht mehr groß.
00:13:22Du hast doch wieder verschlafen.
00:13:23Klau mir nicht die Nerven, Eugenie.
00:13:24Wo ist der Alte?
00:13:25Psst.
00:13:26Das ist schon fertig?
00:13:27Ja.
00:13:28Dann bin ich geliefert.
00:13:29Tja, ich habe immer ein gutes Team.
00:13:31Wenn ich mit der Besetzung operiere, spielen auch plötzliche Komplikationen keine allzu
00:13:36große Rolle.
00:13:37Und heute?
00:13:38Das war doch eine reine Freude.
00:13:39Aber dieser Dr. Grippe ist ein unangenehmer Mensch.
00:13:40So?
00:13:41Aber ein ganz ausgezeichneter Anästhesist?
00:13:42Ja, ja.
00:13:43Aber ein unangenehmer Mensch.
00:13:44Ach, du willst ihn wohl haben?
00:13:45Gott soll mich schützen.
00:13:46Sag, ist das dein neuer Mann bei dir?
00:13:48Wer?
00:13:49Der sich da während der Operation um die Studenten gekümmert hat.
00:13:51Ja, ja.
00:13:52Aber ein unangenehmer Mensch.
00:13:53Ach, du willst ihn wohl haben?
00:13:54Gott soll mich schützen.
00:13:55Sag, ist das dein neuer Mann bei dir?
00:13:56Wer?
00:13:57Der sich da während der Operation um die Studenten gekümmert hat.
00:14:00Ja.
00:14:01Ja, ja.
00:14:02Ja.
00:14:03Ja.
00:14:04Der sich da während der Operation um die Studenten gekümmert hat.
00:14:07Ach, ja.
00:14:08Das weißt du ja noch gar nicht.
00:14:10Seit vier Wochen habe ich wieder einen Oberarzt.
00:14:12Ein Kollege aus Prag.
00:14:14Gleich Oberarzt?
00:14:16Und Völker?
00:14:20Tja.
00:14:21Weil er aus Prag kommt, hm?
00:14:24Ach nein, weißt du.
00:14:25Ich habe ein paar Arbeiten von ihm gelesen.
00:14:27Das ist schon sehr klug, was er da schreibt.
00:14:30Neu.
00:14:31Ja, und dann habe ich ihn operieren lassen.
00:14:33Habe mir das angesehen.
00:14:35Muss dir sagen, eine ganz famose Technik.
00:14:37So was habe ich hier nicht.
00:14:39Dann mag ich ihn.
00:14:40Einfach nicht sagen.
00:14:43Es hat geklopft.
00:14:44Ja?
00:14:48Was gibt's denn?
00:14:52Nichts hat.
00:14:53Aha, gut, gut.
00:14:58Ich wollte mich entschuldigen, Herr Professor.
00:15:00Das ist aber ganz reizen, dass Sie auch schon da sind.
00:15:04Ich bitte um Verzeihung, Herr Professor.
00:15:06Ich finde es äußerst liebenswürdig, dass Sie überhaupt noch gekommen sind.
00:15:11Es ist nicht meine Schuld.
00:15:13Ich hatte meinen Ausweis vergessen und der Pförtner ließ mich nicht rein.
00:15:15Ach, was Besseres fällt Ihnen wohl nicht ein.
00:15:17Es ist die Wahrheit, Herr Professor.
00:15:19Ich will Ihnen mal was sagen, junger Mann.
00:15:23Als ich in Ihrem Alter war, hätte ich am liebsten im Operationsheil geschlafen, um mir ja nichts entgehen zu lassen.
00:15:30Wie wollen Sie je etwas Vernünftiges lernen, wenn Sie bei den wichtigsten Operationen fehlen?
00:15:34Ach, verzeihen Sie, Herr Schäffert.
00:15:35Also, Sie können gehen.
00:15:36Unglaublich.
00:15:37Ja, das ist unser Nachwuchs.
00:15:38Ja, ja, ja.
00:15:39Ich bitte vielmals um Entschuldigung, Herr Schäffert, aber ich brauche dringend ein paar Unterschriften.
00:15:40Entschuldige bitte.
00:15:41War etwas?
00:15:42Ihre Frau hat angerufen.
00:15:43Sie möchten heute unbedingt pünktlich zum Essen kommen.
00:15:44Sie hat noch einige Einkäufe und Reisevorbereitungen für Prag und braucht dringend den Wagen.
00:15:45Gut, gut.
00:15:46him
00:16:01Gut, gut.
00:16:14Pardon.
00:16:15Dann hat die Wirtschafterin von Fräulein Kampa angerufen. Fräulein Eleonora hatte einen Schwächeanfall.
00:16:20Inzwischen ist aber alles wieder in Ordnung.
00:16:22Ach, es ist zum Verzweifeln mit dem Mädel.
00:16:24Rufen Sie sie doch noch einmal an, bevor Sie fahren, Herr Chefarzt.
00:16:26Ja, ja, ja.
00:16:27Achten Sie aber möglichst darauf, dass Sie nicht die Wirtschafterin erwischen. Sie ist eine rechte Nervensäge.
00:16:31Sonst noch was?
00:16:32Das Gesundheitsministerium wünscht Ihnen für Prag viel Erfolg.
00:16:35Gut, gut, danke.
00:16:39Du fährst nach Prag?
00:16:42Hört doch auf zu räumen, wenn das ein Mensch sieht.
00:16:44Würden Sie bitte Ihre Kittel hier abgeben?
00:16:55Ich will jetzt noch einen Tipp für Prag.
00:16:58Du musst unbedingt mal ins Allerhambra gehen.
00:17:00Sehr hübsche Tänzfrau.
00:17:02Sehr.
00:17:02Warum wollen Sie mir nicht sagen, was Sie bedrückt?
00:17:17Das nützt ja sowieso nicht.
00:17:18Manchmal nützt es schon, wenn einem jemand zuhört.
00:17:26Und vielleicht habe ich irgendeine Idee und kann Ihnen helfen.
00:17:30Sie haben schließlich Ihre eigenen Probleme.
00:17:33Glauben Sie?
00:17:35Nein.
00:17:35Der Chefarzt hat Henning entlassen.
00:17:43Was?
00:17:44Warum?
00:17:46Weil er zu spät gekommen ist.
00:17:49Glauben Sie mir, Herr Oberarzt.
00:17:50Ich kenne Henning genau.
00:17:52Natürlich hat er noch Schwächen und man muss sich um ihn kümmern.
00:17:55Aber er ist ein feiner Kerl.
00:17:56Wirklich, Herr Oberarzt.
00:17:57Und wie fanatisch er in seiner Arbeit ist.
00:18:02Nach dem Dienst büffelt er zu Hause noch bis spät in die Nacht.
00:18:05Und dann überhört er natürlich den Wecker.
00:18:09Aber das ist kein Grund, ihn rauszuschmeißen.
00:18:11Nein.
00:18:13Ich meine, so schön ist es ja für ihn hier wirklich nicht.
00:18:15Alle trampeln noch bloß auf ihm herum.
00:18:18Und seine Wirklin, die müssten Sie mal kennen, dieses alte Vehikt.
00:18:22Wenn ich mal Nachtdienst habe, lässt sie ihn schon aus Bosheit verschaffen.
00:18:25Das wusste ich nicht, dass er so allein hier lebt.
00:18:31Bei Wien ist deine große Stadt.
00:18:34Wieso allein?
00:18:36Er hat doch mich.
00:18:40Sie haben ihn gern?
00:18:42Ja.
00:18:43Ja.
00:18:44Sehr.
00:18:55Warum ist denn Mellich ja nicht hier?
00:19:00Ich weiß nicht, Herr Chefarzt.
00:19:02Hatten Sie Herrn Oberarzt bestellt?
00:19:06Nein.
00:19:08Aber er vertritt mich doch über eine Woche.
00:19:12Ist denn da nichts mehr zu besprechen?
00:19:15Ich wüsste nicht, Herr Chefarzt.
00:19:19Hm.
00:19:19Was soll denn bei uns schon schief gehen, Herr Chefarzt?
00:19:27Sie wollten doch mit volleren Kamper telefonieren, Herr Chefarzt.
00:19:31Ah ja, das macht wer gleich.
00:19:34Was sonst noch was?
00:19:36Sie möchten nach Hause kommen, Herr Chefarzt.
00:19:38Na ja, das weiß ich ja.
00:19:42Die Elektrode liegt auf Ihrem Schreibtisch, Herr Chefarzt.
00:19:46Ja doch.
00:19:47Bin ja nicht blind.
00:19:49Fräulein Kamper, einen Augenblick bitte.
00:19:51Ich verbinde Sie mit dem Herrn Chefarzt.
00:19:54Herr Chefarzt, Fräulein Kamper am Apparat.
00:19:57Ja?
00:19:59Hallo, Eleonore.
00:20:02Warum liegst du nicht im Bett?
00:20:04Im Bett? Warum denn?
00:20:05Aber es ist ja schon alles wieder gut, Onkel Heinrich.
00:20:10Ganz bestimmt.
00:20:12Ach, ich weiß nicht.
00:20:13Plötzlich war wieder was mit den Augen
00:20:14und mir wurde ein bisschen schwindelig.
00:20:17Meine Tropfen? Ja, hab ich genommen.
00:20:22Aber nein, mach dir keine Sorgen, Onkel Heinrich.
00:20:25Hör zu, Eleonore.
00:20:27Ich muss morgen früh für eine Woche nach Prag.
00:20:29Wenn du mir nicht versprichst,
00:20:30dich ins Bett zu legen
00:20:31und dich absolut ruhig zu verhalten,
00:20:33lass ich dich abholen und hier einsperren.
00:20:35Es ist mein Ernst.
00:20:37Hast du mich verstanden?
00:20:40Also, guten Möchen.
00:20:41Was macht der Vati?
00:20:43Ach, auf jeden Fall grüße ihn,
00:20:45wenn du mit ihm telefonierst.
00:20:46Auch von Tante Luzi.
00:20:48Ja, danke.
00:20:49Wiederhören, Kleines.
00:20:51Und vergiss nicht, dass du krank bist.
00:20:54Wiederhören.
00:20:54Vom einen Uhr rein, zum anderen wieder raus.
00:21:00Ein schreckliches Kind.
00:21:02Aber eine wunderbare Pianistin, Herr Schäffertz.
00:21:04Ja, Talent hat sie schon.
00:21:16Auf jeden Fall werden wir ihr, wenn ich zurück bin,
00:21:18den Klärger erst so schnell wie möglich rausschmeißen.
00:21:20Ja, sicher, Herr Schäffertz.
00:21:23Warum sagen Sie eigentlich ununterbrochen, Herr Schäffertz?
00:21:26Ich weiß nicht, Herr Schäffertz.
00:21:28Wie soll ich denn sonst sagen?
00:21:31Na,
00:21:32na, vielleicht nicht so oft.
00:21:35Bitte, wie Sie wünschen, Herr.
00:21:44Ah, Kollege Mellich, ja, noch Sorgen?
00:21:47Also schießen Sie los.
00:21:49Sie müssen entschuldigen, ich bin in Eile.
00:21:52Also, wenn Sie gestatten,
00:21:53ich halte eine Entscheidung von Ihnen.
00:21:56Viel falsch, Herr Professor.
00:21:58Wie bitte?
00:22:02Ich finde es falsch,
00:22:03den Assistenzarzt Rollo zu entlassen.
00:22:07Entlassen?
00:22:09Warum denn? Das ist doch ein ganz tüchter Junge.
00:22:11Wer hat denn den entlassen?
00:22:14Naja,
00:22:16er muss ihm mal ab und zu den Kopf waschen.
00:22:18Damit er sich an Pünktlichkeit gewöhnt.
00:22:20Wieso?
00:22:22Verzeihen Sie, dann
00:22:23war das ein Missverständnis.
00:22:28Da ist noch eine Sache,
00:22:33die mir am Herzen liegt.
00:22:34Meine Nichte.
00:22:35Frau Dein Kampfer.
00:22:36Ja, es ist zum Verzweifeln.
00:22:38Statt sich zu schonen,
00:22:39arbeitet sie wie eine Irrsinnige
00:22:40an einem Konzertprogramm.
00:22:41Und das Resultat?
00:22:42Heute Morgen wieder ein leichter Schwächanfall.
00:22:44Höchstwahrscheinlich relativ harmlos,
00:22:46wie der Vorred.
00:22:46Ein Schand durch Überkonzentration.
00:22:48Das passt doch genau ins Bild.
00:22:50Der Tumor sitzt vermutlich sehr nah am Sehnerv
00:22:52und da sie sich nicht ausruht,
00:22:53treten Kopfschmerzen,
00:22:54Schwächanfälle und Sehstörungen
00:22:55mit leichter Hämianopsie auf.
00:22:58Hören Sie, meine Herren,
00:22:58sollte bei den Mädeln
00:22:59wieder irgendetwas sein,
00:23:00holen Sie sie, ob sie will oder nicht,
00:23:02schon beim geringsten Anlass in die Klinik.
00:23:04Und verständigen Sie mich sofort.
00:23:05In Ordnung, Chef.
00:23:06Sie verstehen, meine Herren,
00:23:07ich kann wegen der Parakonferenz
00:23:08hier kein Risiko eingehen.
00:23:10Vollkommen klar, Herr Schäffarzt.
00:23:11Ihr Wagen ist da, Herr Schäffarzt.
00:23:13Gut, gut.
00:23:14Ach, Volker.
00:23:15Ja, bitte.
00:23:16Was sagen Sie?
00:23:17Und die Reaktionsprobe,
00:23:18sagten Sie, war zufriedenstellend?
00:23:19Ja, ganz ausgezeichnet.
00:23:21Hundertprozentig in Ordnung,
00:23:22Herr Schäffarzt.
00:23:22Na, also.
00:23:25Gute Reise und viel Erfolg,
00:23:27Herr Schäffarzt.
00:23:28Herr Professor.
00:23:29Gut, gut. Danke.
00:23:39Ich dachte, nach zwei Tagen
00:23:40gebe ich ihm ein Stripter, Herr Schäffarzt.
00:23:41Meinen Sie?
00:23:42Na, bitte.
00:23:43Ich habe nichts gegen das Stripter.
00:23:44Das überlasse ich vollkommen ihm,
00:23:45Kollege Göbbe.
00:23:56Alles Gute, Herr Professor.
00:23:57Und schöne Tage in Prag.
00:23:59Dankeschön.
00:23:59Viel Erfolg, Chef.
00:24:00Und Empfehlung an Frau Gemahlin.
00:24:02Schließe mich an, Herr Schäffarzt.
00:24:03Gute Reise.
00:24:04Bitte, Ihre Tasche.
00:24:05Gut.
00:24:05Gut.
00:24:12Ich bin, Herr Schäffarzt.
00:24:13Ich bin, Herr Schäffarzt.
00:24:14Danke.
00:24:14Tschüss.
00:24:15Ich bin, Herr Schäffarzt.
00:24:17Untertitelung des ZDF, 2020
00:24:47Untertitelung des ZDF, 2020
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00:27:17Interessant, ich habe zwei bulgarische Kollegen auf den Tarnen, gescheite Menschen
00:27:22Und doch sind bei genauer Betrachtung leichte Spannungen zwischen Ihnen und meinen Kollegen schwer übersehbar
00:27:28Na nun, ich gehe allen Dingen aus dem Wege, aber ich weiß doch um die Sache
00:27:33Das ist ein Versagen der Leitung, sowohl der Direktion, der Chefärzte als auch der Parteigruppe
00:27:38Natürlich gibt es Probleme in der Zusammenarbeit mit den ausländischen Kollegen
00:27:44Aber man schafft diese Probleme doch nicht aus der Welt, indem man sie ignoriert
00:27:48Im Gegenteil
00:27:50Ach was wird was kann, wird doch akzeptiert von beiden Seiten
00:27:53Verzeihung, Heinrich, seit einer halben Stunde wollen wir bereits in den Speisewagen gehen, ich habe jetzt aber wirklich Hunger
00:27:58Ja
00:27:59Wir haben ja kaum gefrühstückt, ne?
00:28:03Famose Idee, gnädige Frau
00:28:05Bitte
00:28:07Oh, Verzeihung
00:28:10Wo kämen wir denn hin, wenn wir uns neben der Arbeit doch noch um den Privatkram der Leute kümmern sollten?
00:28:20Ich habe das nie getan
00:28:21Prinzipiell nicht
00:28:22Und bei mir läuft der Laden
00:28:24Außerdem im Zimmer 7 scheint mir Bett 1 nicht mehr zu mutbar
00:28:35Bitte lassen Sie das hin
00:28:36Das wurde bis jetzt noch nicht beanstandet
00:28:38Darum sag ich es Ihnen, Herr Oberschwester
00:28:39Wo ist die Visite?
00:28:48Sie kriegen wohl den Mund nicht auf, was?
00:28:51Bei Käse hoch
00:28:53Arrogan da
00:28:55Wir sind durch, Herr Oberarzt
00:28:58Danke
00:28:59Das Zimmer ist mir zu hell, bitte lassen Sie es abdunkeln
00:29:02Bitte
00:29:03Einen Augenblick, Herr Kollege
00:29:04Ich bitte Sie höflichst, die Nachbehandlung gefälligst mir zu überlassen
00:29:07Auch Ihre Ratschläge sind uneingebracht
00:29:09Sie haben es in Berlin nicht unbedingt mit Idioten zu tun
00:29:12Ich habe nicht gewusst, dass er Sie beleidigt
00:29:17Wenn ich mir erlaube, hier mal einen Ratschlag zu geben
00:29:19Verzeihen Sie
00:29:21Ich habe doch gewusst, dass es Ärger gibt
00:29:25Spielt er den Chef, aber nicht bei mir
00:29:27Was ist denn passiert?
00:29:28Was passiert?
00:29:29Kümmer sich wohl in gelegte Eier
00:29:30Das ist passiert
00:29:31Das ist passiert
00:29:32Das ist passiert
00:29:33Das ist passiert
00:29:34Das ist passiert
00:29:35Das ist passiert
00:29:36Das ist passiert
00:29:37Warum ist das hier so?
00:29:38Warum wird einem Ehrlichkeit übel genommen?
00:29:40In einer fachlichen Auseinandersetzung kann doch nicht darauf Risiken genommen werden, ob sich möglicherweise jemand beleidigt fühlt
00:29:47Besser als eine solche Zusammenarbeit ist es, 24 Stunden am Tage zu schlafen
00:29:54Das ist die Wahrheit
00:29:56Aber weshalb Völker sie nicht mag, können Sie sich doch denken
00:29:58Nein
00:29:59Kurz vor dem Dazin ist ja der Oberarzt abgehauen
00:30:01Völker hast du zu schlafen?
00:30:02Völker ist sozusagen die Rechte an vom Chef, neun Jahre ist er bereits hier
00:30:19Natürlich hat er geglaubt, wie wir alle, jetzt ist er an der Reihe
00:30:22Und erst passiert ein halbes Jahr nichts und dann kommen Sie, verstehen Sie?
00:30:25Naja
00:30:26Ja
00:30:28Ja
00:30:29Und der Herr Grippe ist zwar ein Klasseanästhesist, aber er hat den Fehler, dass er atmet
00:30:33Verzeihen Sie Oberarzt, ich muss nochmal verknaben, ich komme gleich nach
00:30:36Ja
00:30:37Wenn er nur uns in Ruhe lässt
00:30:43Wer?
00:30:44Der Herr Oberarzt
00:30:46Sorge um den Menschen
00:30:48Ich muss sagen, ich habe ohne ihn wesentlich sorgloser gelebt
00:30:51Genau zwei Tage war er hier, da hat er mir bereits seinen Vortrag über Frieden und Völkerfreundschaft gehalten
00:30:55Na bitte
00:30:56Ist das nicht furchtbar?
00:30:57Es ist schwer mit mir zusammenzuarbeiten, nicht?
00:31:02Wie kommt sie denn darauf?
00:31:04Diese Spannungen müssen doch Gründe haben
00:31:06Ich möchte wissen, was geht davon auf meine Rechnung, was mache ich schlecht?
00:31:11Ehrlich?
00:31:12Ehrlich?
00:31:13Also gut
00:31:15Einige Kollegen hier sind wahrscheinlich der Meinung, dass Sie, verzeihen Sie Oberarzt
00:31:20Ihre Nase laufend in Angelegenheiten stecken, die Sie scheinbar nichts angehen
00:31:25Das Interesse für andere Leute ist bei uns nicht sehr populär
00:31:29Ja, danke
00:31:32Das ist das eben
00:31:35Aber
00:31:36Gut
00:31:37Wahrscheinlich
00:31:38Ihr Gefühl übertreibe ich das alles
00:31:40Aber
00:31:41Ich kann doch nicht so nehmen, ich kann doch mit diesen
00:31:46Schäuklappen
00:31:47Schäuklappen
00:31:48Diese Gleichgültigkeit, die führt doch zu diesem schrecklichen Bürokratismus, der alles hängt
00:31:55Und Bürokraten gibt es in der CSSR nicht?
00:31:57Na doch
00:31:58Da
00:31:59Stehen wir Ihnen nichts nach
00:32:00Leider
00:32:01Das tschechische Kaffee, Sie müssen wenigstens zwei Stück Zucker erinnern
00:32:05Minimum
00:32:06Danke, ich hab schon drei drin
00:32:07Ja
00:32:11Und glauben Sie nicht, dass bei diesen Schwierigkeiten
00:32:17Dass bei diesen Schwierigkeiten ganz bisschen meine Rolle spielt, dass ich ein Ausländer bin?
00:32:22Ach Quatsch
00:32:23Entschuldigen Sie, das halte ich für ausgeschlossen
00:32:25Sie
00:32:27Aber die anderen
00:32:29Gehen Sie auf andere Kliniken und sprechen Sie mit Ihren Kollegen aus
00:32:33Volksdemokraten
00:32:34Also wenn das stimmt
00:32:35Dem stimmt
00:32:37Ich denke, Sie sind fortschrittliche Leute
00:32:39Warum packen Sie da nicht aus? Warum behalten Sie Ihre Probleme für sich?
00:32:43Gehen Sie doch zur Parteigruppe
00:32:45Und wenn die nicht spurt, gehen Sie eben weiter
00:32:49Sprechen wir es doch mal ganz offen aus, Herr Oberarzt
00:32:51Danke
00:32:53Davon, dass es in der Zeitung steht, sind wir doch noch keine Freunde
00:32:55Und darum ist es eine prima Sache, dass Sie jetzt hier sind und mit uns arbeiten
00:33:00Streiten
00:33:02Aber dass man sich kennenlernt und miteinander spricht
00:33:05Ja, das ist meine tiefste Überzeugung
00:33:08Weiter will ich ja gar nichts
00:33:09Und Sie müssen zugeben, dass Sie ja auch schon Freunde haben
00:33:11Ja, das gebe ich zu
00:33:17Sagen Sie, warum bekommen Sie eigentlich keine Wohnung?
00:33:23Wozu denn?
00:33:24Ich bin doch nicht die Ehemung zu wollen, wollen Sie?
00:33:28Oh ja, gerne
00:33:30Na ja, mit viel Liebe ist das ja nicht gerade eingerichtet
00:33:33Äh, Sie sind doch verheiratet sicher
00:33:36Entschuldigen Sie, Herr Oberarzt
00:33:38Kann denn Ihre Frau nicht mal auf ein paar Takte herkommen und Ihnen die Bude ein bisschen gemütlich machen?
00:33:41Ich meine, wenn Sie sich erst etwas wohlfühlen bei uns, sieht nämlich auch schon alles ganz anders aus
00:33:50Sie sind ein netter Kerl
00:34:04Zugegeben
00:34:08Na?
00:34:10Was sagen Sie zu der Idee?
00:34:12Na? Nicht schlecht
00:34:13Aber meine Frau
00:34:15Die treibt sich viel herum, wissen Sie?
00:34:18In der Welt ist eine Dolmetscherin
00:34:20Russisch und Deutsch
00:34:22Und gerade jetzt begleitet sie eine Delegation
00:34:25Ich weiß nicht, vielleicht ist sie in Leningrad, in Moskau, vielleicht im Kaukasus
00:34:29Ich habe keine Ahnung, wo sie steckt
00:34:44Es B pressures
00:34:47Verheiratet
00:35:04Von Bögen
00:35:06Ich bin ein sehr guter, aber ich habe das nicht mehr.
00:35:08Ich bin ein sehr guter.
00:35:10Ich bin ein sehr guter.
00:35:12Ich bin ein sehr guter.
00:35:14Ich bin ein sehr guter.
00:35:16Ich bin ein sehr guter.
00:35:28Was können wir tun, Herr Profesor?
00:35:30Schöne!
00:35:32Nichts anderes nicht mehr.
00:35:36Na draží střed, prosím vás.
00:35:41Ano, prosím.
00:35:42Ale rychle.
00:36:06KONIEC
00:36:36Ježiši Kriste, no konečně, málem se dostal infarkt, kde jste tak dlouho?
00:36:47Promiňte, ale před polhodinou jsem se vrátila z Moskveň, jsem neměla čase převýsat rovnou taxi ke mse.
00:36:51Vy jste věděla, že vlak má spoždění. Já jsem profesor Špička.
00:36:55Těším mě, pane profesore.
00:36:57Promiňte, profesore, profesor Špička, Saduška Melichadová.
00:37:00Už jsem se představl.
00:37:01Tady kot.
00:37:02Hledáte něco?
00:37:03Seznam delegátu se mnou od sebe, vy opajili.
00:37:07Seznam delegátu a cestou si probereme program.
00:37:10Ano.
00:37:33Ano.
00:37:58Pardon, gehören sieť zur ældředelkaz viváním?
00:38:01Ich bin Ihre Dolmetscher.
00:38:04Oh, freut mich sehr. Guten Tag, Dietrich.
00:38:06Dankeschön.
00:38:08Guten Tag.
00:38:12Rečte, Pane Profesore.
00:38:14Děkuji.
00:38:16Prosím Vás, nerožte všechny die Kufry navozit.
00:38:18Ano, děkuji Vach.
00:38:20Schöne, sehr.
00:38:22Ich hoffe, Sie haben eine Kufry.
00:38:24Profesor Spitschka, herzlijte Novak.
00:38:28Bitte sehr.
00:38:50Das ist Genosse Novak vom Ministerium.
00:38:53Kommt doch klub.
00:38:55Genosse Novak.
00:38:56Träger.
00:38:57Mein Gepäck still im Abteil.
00:38:59Profesor Spitschka, herzlijst Willkommen in Klarkvarschen.
00:39:02Ach, das freut mich sehr.
00:39:04Haben Sie eine Buchreise gehabt?
00:39:06Bitte kommen Sie zu dem Baden.
00:39:08Bitte, kann Sie gehen?
00:39:12Jak prosím?
00:39:14Aber wenn es dir irgend möglich ist.
00:39:16Nur nicht gleich ein Krankenhaus oder eine Fabrik besichtigt.
00:39:19Aber haben Sie keine Angst?
00:39:20Wer ist denn denn von Schweden?
00:39:23Ja, ich hoffe, Sie werden sich im Hotel Albron wohlfühlen.
00:39:33Sie ist mein Sprung vom Wencesland.
00:39:35Natürlich.
00:39:37Kommen Sie bitte.
00:39:39Bitte schön.
00:39:41Bitte schön.
00:39:42Bitte schön.
00:39:49Meine Damen und Herren, würden Sie mir bitte Ihre Pässe geben?
00:39:53Danke.
00:39:56Danke.
00:39:58Danke sehr.
00:39:59Bitte sehr.
00:40:00Ihre Pässe bitte.
00:40:05Aber bitte nehmen Sie doch Platz.
00:40:10Danke.
00:40:11Auch möchte ich Sie gleich mit dem heutigen Programm bekannt machen.
00:40:14Sie haben jetzt...
00:40:15Danke.
00:40:16Sie haben jetzt erst einmal Gelegenheit, sich in Ihren Zimmern ein wenig zu restaurieren und
00:40:21auch zurück.
00:40:22Gegen 18 Uhr erwarte ich Sie hier in der Hotelhalle zu einer kleinen Erfrischung.
00:40:28Dann bringe ich Ihnen auch das Material zu den ersten Konferenztagen.
00:40:32Haben Sie eine Ahnung, wer das spricht?
00:40:35Um 19.30 Uhr etwa, fallen wir mit dem Wagen zum Erfrischungsempfang in das Repräsentations-Dum.
00:40:44Verzeihen Sie bitte.
00:40:45Was ist das?
00:40:46Das Repräsentationshaus.
00:40:47Ah, wunderbar.
00:40:48Bitte.
00:40:49Dankeschön.
00:40:50Die muggige Tagung beginnt um 10 Uhr.
00:40:53Für den Nachmittag ist eine Stadtrundfahr geplant und am Abend ein Besuch der Laterna Magica.
00:40:59Das ist ja wunderbar.
00:41:00Das ist ja wunderbar.
00:41:01Danke.
00:41:02Das war's.
00:41:03Da hab ich um mirre pa febить.
00:41:04Hebel.
00:41:05Danke.
00:41:06Danke.
00:41:07Danke.
00:41:08Danke.
00:41:09Danke.
00:41:10Danke.
00:41:12Danke.
00:41:21Na, na.
00:41:22Hm?
00:41:24Schau, Mann.
00:41:25Na, ja, ja.
00:41:30Ja, bitte?
00:41:42Also, Herr Oberarzt, ich kann mich auf den Kopf stellen, aber ich komme nicht durch.
00:41:44Entweder ist das Fernamt oder die Zentrale besoffen, aber beide behaupten, es ist eine Störung auf der Strecke und es kann noch eine Weile dauern. Was nun?
00:41:49Versuchen Sie es trotzdem, immer wieder.
00:41:51Gehen Sie vom Telefon gar nicht mehr weg.
00:41:53Wir müssen den Professor unter allen Umständen erreichen.
00:41:56Ich bin schon weg.
00:41:56Moment.
00:41:57Schicken Sie für alle Fälle ein Telegram.
00:41:59Text.
00:42:01Fräulein Eleonore Camper.
00:42:05Heute Nachmittag mit Sehstörungen und Bewusstseinsstörungen in die Klinik eingeliefert.
00:42:16Eingeliefert.
00:42:17Es besteht akute Gefahr der Erblindung.
00:42:24Beeilen Sie sich.
00:42:24M 허r Simpel.
00:42:29Beide-Eingel.
00:42:37B道个 Gitarren.
00:42:39Beeilich Shouldest.
00:42:40Bclear.
00:42:41Barity-Eingel.
00:42:42Deutsch .
00:42:42Das war's.
00:43:12Musik
00:43:42Fräulein Kampa, hören Sie mich.
00:44:01Hören Sie mich.
00:44:03Fräulein Kampa, machen Sie die Augen auf.
00:44:07Hören Sie mich.
00:44:09Hören Sie mich.
00:44:09Ja, natürlich.
00:44:16Sehen Sie mich.
00:44:20Sehen Sie mich.
00:44:22Sehen Sie meine Hand.
00:44:25Machen Sie doch mal Licht.
00:44:29Machen Sie doch mal Licht.
00:44:31Musik
00:44:31Fräulein Kampa, konzentrieren Sie sich.
00:44:38Sehen Sie meine Hand.
00:44:43Wie viele Finger sehen Sie.
00:44:46Zählen Sie.
00:44:50Zwei.
00:44:54Zwei.
00:44:56Konzentrieren Sie sich.
00:44:58Zählen Sie.
00:44:59Sie sollen nicht raten, Sie sollen zählen.
00:45:08Machen Sie die Augen auf.
00:45:11Fräulein Kampa.
00:45:12Fräulein Kampa, machen Sie die Augen auf.
00:45:16Der Chef, Mosse.
00:45:23Wie bitte?
00:45:24Ich sagte Professor Maschner, Mosse, und zwar so schnell wie möglich.
00:45:28Wir müssen operieren.
00:45:30Ohne den Chef?
00:45:31Ausgeschlossen.
00:45:33Das ist kein Misstrauen gegen Sie, aber vorhin kam das eine Chefoperation.
00:45:36Nicht nur im Schwierigkeitsgrad.
00:45:38Wir können nicht warten.
00:45:40Darüber kann man geteilter Meinung sein.
00:45:42Nein, das kann man nicht.
00:45:43Nach der letzten Untersuchung erkennt ein Student im vierten Semester, was geschehen muss.
00:45:46Mal was Grundsätzliches, Herr Millichar.
00:45:49Ich verbitte mir ganz entschieden Ihre fortwährende Schulmeisterei.
00:45:52Von morgens bis abends versuchen Sie das gesamte Personal zu belehren.
00:45:55Woher nehmen Sie sich eigentlich das Recht?
00:45:56Glauben Sie, Sie werden hier so dringend gebraucht, dass man seine dieartige Bevormundung auf die Dauer gefallen lassen?
00:46:08Hallo!
00:46:10Hallo, wer ist dort?
00:46:13Ich verstehe kein Wort.
00:46:15Hallo!
00:46:17Herrgott, lass das doch mal, Eugenie, du machst mich nervös.
00:46:20Hallo!
00:46:22Hallo, wer ist dort?
00:46:25Hotel Alcron!
00:46:26Gott sei Dank!
00:46:27Hier spricht Rollo!
00:46:30Berlin!
00:46:32Bitte, bei Ihnen wohnt doch Professor Marschner!
00:46:37Hallo!
00:46:39Hallo!
00:46:41Das ist doch unglaublich!
00:46:43Hallo!
00:46:45Herrgott, warum unterbrechen Sie mich denn?
00:46:47Aber ja!
00:46:49Ich war doch schon verbunden!
00:46:51Glauben Sie, dass sich hier irgendjemand über Ihre Anwesenheit freut?
00:46:55Vielleicht die Kranken?
00:46:57Oh, da will ich nicht so sicher sein.
00:46:58Die Kollegen jedenfalls nicht.
00:47:00Ob Sie sich darüber freuen oder nicht, Herr Dr. Völker, ist ganz uninteressant.
00:47:06Wissen Sie, verblüffend ist immer wieder Ihre Offenheit.
00:47:09Und ganz zweifellos halten Sie das auch für den geschicktesten Weg, die deutsch-schechische Freundschaft zu vertiefen, nicht?
00:47:13Ich kann nicht betteln um Ihre Sympathie.
00:47:18Hallo!
00:47:19Geht's nicht noch ein bisschen lauter?
00:47:20Dass Sie zum Schwachsinnig werden!
00:47:21Hallo!
00:47:22Hotel Alcron!
00:47:23Ja, wir waren unterbrochen!
00:47:25Ich muss Professor Marschner sprechen!
00:47:27Dringend!
00:47:28Moment, bitte!
00:47:29Hören Sie bitte!
00:47:50Was?
00:47:52Das ist doch nicht Ihr Ernst!
00:47:54Ich meine, sind Sie sicher?
00:47:57Und wann er zurückkommt?
00:48:00Wissen Sie nicht?
00:48:02Ja.
00:48:02Ja, danke.
00:48:05Da kann man nichts machen, danke!
00:48:07Proße Mahlzeit.
00:48:09Was ist denn los?
00:48:10Nichts, der Chef ist nicht da.
00:48:11Was heißt, dass ich da?
00:48:11Nicht da heißt nicht da!
00:48:13Er ist weggegangen.
00:48:13Wohin?
00:48:14Keine Ahnung.
00:48:15Wann kommt er zurück?
00:48:16Das weiß ich doch nicht.
00:48:17Haben Sie hinterlassen, dass er hier sofort an uns muss?
00:48:19Nein!
00:48:22Das hab ich vergessen.
00:48:23Idiot!
00:48:26Zentrale!
00:48:27Völker!
00:48:29Geben Sie mir Fernamt Ausland!
00:48:30Aber Tempo, wenn ich bitten darf!
00:48:31Verständigen Sie, Dr. Krippe!
00:48:33Wir müssen operieren!
00:48:36Ohne Erlaubnis des Herrn Professors!
00:48:38Dafür lehne ich jede Verantwortung ab!
00:48:40Die neue Elektrode hat der Chef mit in Prag.
00:48:44Ich weiß.
00:48:45Ich verlange, dass Dr. Krippes Meinung gehört wird!
00:48:47Ich verlange, dass Frau Dr. Hermanns Meinung...
00:48:49Hören Sie mal gut zu!
00:48:50Professor Marschen ist in Prag!
00:48:52Ich vertrete ihn hier und ich entscheide!
00:48:58Operation!
00:49:01Null Uhr fünfzehn!
00:49:04Noch Fragen?
00:49:07Danke!
00:49:07Danke!
00:49:12Die Auswahl ist groß und die Wahlen fängt schwer!
00:49:15Nein, bitte!
00:49:19Versuchen Sie das!
00:49:21Und Sie, Herr Professor, müssen unbedingt das hier probieren!
00:49:25Danke!
00:49:25Ich werde mir in Berlin gleich neue Anzüge machen lassen!
00:49:29Aber warum?
00:49:29Sie haben doch noch genügend Platz im Alpen!
00:49:32Was soll denn ich sagen?
00:49:34Lauf, Lauf, Lauf!
00:49:36Entschuldigen Sie mich einen Augenblick!
00:49:38Hier ist Bier!
00:49:38Das ist aber ausgezeichnet!
00:49:54Was ist denn?
00:49:55Warum bist du so nervös?
00:49:56Aber ich bin doch nicht nervös!
00:49:58Aber ja, ich merke es doch schon in den ganzen Nachmitteln!
00:50:00Die Reise hat mich ein bisschen angestrengt und der ganze Trude hier macht die Kelle gegangen!
00:50:04Wo sieht ihr das?
00:50:12Was?
00:50:12Na da!
00:50:13Das Kleid neben Spitschka, das ist doch unglaublich!
00:50:15I hope our conference will be successful!
00:50:18Untertitelung des ZDF, 2020
00:50:48Ich möchte Sie diesen Weg bedanken, die ihre Zuge und die Zuge zu brennen.
00:50:52Ich möchte mich bei den Zuge auf den Zuge bedanken.
00:50:56Die Zugebennungszule.
00:50:57Na zdrave.
00:51:06Sie können Sie mir, das, meine ich, mit den Zugebäumen von ČS-Ralschland,
00:51:10bedanken Sie den Zuge und der Zugebäumen.
00:51:13Für Sie sind wir mit dem Internet.
00:51:16Sehr schön!
00:51:18Wie schon?
00:51:20Sehr schön!
00:51:22Sehr schön!
00:51:24Ich bin froh, ich bin froh!
00:51:26Ich bin froh, ich bin froh.
00:51:28Ich bin froh.
00:51:30Ich bin froh.
00:51:32Ich werde mich mit einem anderen Teil des Delegates beigen.
00:51:36Ich bin froh.
00:51:38Ich bin froh.
00:51:40Einfach, ich bin froh.
00:51:42Also, auf die Freundschaft zwischen unseren Völkern.
00:52:05Im Gegenteil, es wäre ein Vergnügen für meine Frau in den Prachtzeichen zu dürfen.
00:52:29Oder haben Sie etwa die Absicht täglich während der neun Stunden Konferenzzeit
00:52:34auf Ihren Garten im Hotel zu warten?
00:52:37Apropos, entschuldigen Sie mich lieber einen Moment.
00:52:40Ich muss unbedingt mit ihm anstoßen.
00:52:45Das wäre wirklich ganz entzückend, Ronny.
00:52:47Aber ich weiß nicht, ob Sie mich zu viel Mühe machen würden.
00:52:50Aber ich bitte Sie.
00:52:51Und wissen Sie was?
00:52:52Morgen Mittag gehen wir erst einmal recht gut essen ins chinesische Restaurant.
00:52:56Und Nachmittag ist eine interessante Modenschau.
00:52:59Da können wir hingehen.
00:53:00Ach, den Pratschen können Sie doch immer ansehen.
00:53:03Der läuft doch nicht weg.
00:53:04Oh, Sie sind wirklich ganz entzückend zum Wurzeln.
00:53:12Sehen Sie, unsere Frauen verstehen sich ganz ausgezeichnet.
00:53:16Entschuldigen Sie, ein Mitarbeiter des Frager Rundfunks möchte gerne ein kleines Interview mit einem von Ihnen machen.
00:53:35Dr. Richter.
00:53:36Bloß sinnvoll fort.
00:53:37Erste Eindrücke vom Grab, etwas über die Konferenz, ein üblicher Toast.
00:53:42Zum Toast bin ich nicht mehr im Stamm.
00:53:46Würden Sie sich dann opfern?
00:53:48Wenn es sein muss?
00:53:49Wo soll es denn stattfinden?
00:53:51Das ist der Mitarbeiter des Rundfunks.
00:53:54Brucherska aus Radiofragen.
00:53:55Marschner, angenehm?
00:53:56Bitteschön.
00:53:57Wenn ist das möglich, gehen wir in die andere Zimmer.
00:54:00Ich warte.
00:54:01Ein kleiner Trost für Sie.
00:54:03Danke vielmals.
00:54:04Jetzt kann ich endlich mit Ihnen anstoßen.
00:54:08Das freut mich sehr schützt.
00:54:10Ich auch.
00:54:25Pardon, Herr Professor.
00:54:27Bleib bitte sehr schützhaft, Frau Merchant.
00:54:34Frau Professor, ich bin schon wieder relativ, haben Sie?
00:54:38Können Sie ber?
00:54:40Zeigen Sie ber?
00:54:41Ja bitte, aber aber warten Sie nicht zuviel. Ich bin kein großer Redner.
00:54:45Das ist weniger?
00:54:46Können Sie?
00:54:47Können Sie.
00:54:48Ah, wozu?
00:54:52Na, Herr Professor, bitte.
00:54:55Zum Schluss sollen Sie anstorfen.
00:55:02Aha, gut, gut.
00:55:03Also, Herr Professor, warte.
00:55:07Bitte lassen Sie mich mit einem Wort von Goethe beginnen.
00:55:12Verzeiht, ich kann nicht hohe Worte machen.
00:55:16Sehen Sie, mir geht es genauso.
00:55:18Und was soll ein Mensch auch schon sagen, der von seinen Eindrücken derartig überwältigt
00:55:22ist?
00:55:23Es schlägt einem so viel Herzlichkeit und wirkliche Gastfreundschaft entgegen, dass ich mir kaum
00:55:29verzeihen kann, zum ersten Mal hier zu sein.
00:55:32Die bevorstehende Konferenz, die nicht nur im Dienste des wissenschaftlichen Fortschritts,
00:55:41sondern vor allem den lebendigen Geist des Humanismus...
00:55:45was haben Sie denn?
00:55:57Was ist denn?
00:56:01Was ist denn?
00:56:06Scheiße Verdammter.
00:56:12Nehmen Sie.
00:56:14Scheiße Verdammter.
00:56:15Scheiße, verdammte.
00:56:45Ah, oben.
00:57:15Na, was war denn wieder, hm?
00:57:36Na, was war denn?
00:58:06Ja, aber...
00:58:07Aber?
00:58:07Drei Stunden später kam sie nach Hause.
00:58:12Ich verstehe überhaupt nichts.
00:58:14Ja, ich meine, wenn sie den Koffer gestohlen hätte, dann wäre sie doch nicht zurückgekommen.
00:58:17Das wäre doch einfach idiotisch.
00:58:20Hm.
00:58:21Hast du mit ihr gesprochen?
00:58:22Nein.
00:58:23Es ist hier auf der Straße passiert, vor unserem Haus.
00:58:25Ich habe es vom Fenster aus gesehen, aber...
00:58:27Ich war so furchtbar schrocken und...
00:58:29Alles ging so schnell.
00:58:32Hm.
00:58:33Na, was können wir tun?
00:58:35Heinrich,
00:58:37es ist doch während des Fliegeralarms geschehen.
00:58:40Also ist es doch nicht Diebstahl, sondern Plünderung.
00:58:43Da steht doch Todesstrafe.
00:58:44Du hast das Mädchen verhaften lassen?
00:58:57Ja.
00:59:00Warum?
00:59:02Das weißt du doch schon von deiner Frau.
00:59:06Hör auf zu spielen!
00:59:06Es ist nicht bewiesen, dass sie den Koffer gestohlen hat.
00:59:20Das wird sich herausstellen.
00:59:26Sein Irrtum war...
00:59:27Wenn es sein Irrtum war, passiert ihr gar nichts.
00:59:33Und wenn es kein Irrtum war, wird sich für einen Koffertabelsilber erschossen.
00:59:36Und so ist es.
00:59:43Sieh ihn dir an.
00:59:47Sieh sie dir an, diese Maschine, diese Kriegsmaschine, die...
00:59:50Konzerte spielt und für die der Tod einer Lapaille ist.
00:59:53Bitte sag deine Frau, sie soll sich nicht einmischen.
00:59:55Sie geht mir auf die Nerven.
01:00:01Was erlaubst du dir an deinen Elternhaus?
01:00:03Du musst dich daran gewöhnen, dass ich kein Kind mehr bin, Vater.
01:00:06Ich bin Offizier, ich weiß, was ich zu tun und zu lassen habe.
01:00:15Weder du noch deine Frau haben an der Richtigkeit, meine Entscheidung zu zweifeln.
01:00:18Ich werde mich nach dem Mädchen erkundigen.
01:00:25Das habe ich schon getan.
01:00:26Was ist los?
01:00:27Was hast du getan?
01:00:28Mit dir spreche ich nicht.
01:00:30Ich habe die Kriminatpolizei angerufen und mich erkundigt.
01:00:33Sie ist nicht mehr dort.
01:00:34Sie wurde der Gestapo übergeben.
01:00:36Also werde ich dort anrufen.
01:00:37Ich werde die Sache dementieren.
01:00:38Der Koffer hat sich gefunden.
01:00:42Die Angelegenheit hat sich erledigt.
01:00:46Du wirst nicht telefonieren.
01:00:47Daran wirst du mich nicht hindern.
01:00:48Ich finde es sehr unklug, die geheime Staatspolizei zu belügen.
01:00:56Du kennst das Mädchen doch gar nicht.
01:00:59Was ist, wenn sich inzwischen herausgestellt hat, dass sie Verbindung zu irgendeiner Widerstandsgruppe gehabt hat
01:01:03und dass dein Silber bereits in Waffen umgesetzt wurde?
01:01:06Ich könnte mir vorstellen, dass man dir den Versuch, sie zu decken, sehr übel nehmen würde.
01:01:15Dick auf.
01:01:33Bitte, auch sei so oder so.
01:01:36In keinem Falle tust du gut daran, dich für eine Tschechin zu verwenden.
01:01:40Aber sie ist doch ein Mensch.
01:01:45Sie ist eine Tschechin.
01:01:50Jetzt hört mir mal einen Augenblick zu.
01:01:55Morgen ist mein Urlaub vorbei.
01:01:57Und ihr glaubt, ich fahre an die Front.
01:01:59Irrtum.
01:02:02Ich habe eine Aufgabe zu erfüllen von deren Schwierigkeit.
01:02:06Wie ihr euch überhaupt keine Vorstellung machen könnt.
01:02:13Seit drei Monaten bin ich Kommandant des Zwangsarbeiter Lagers Graue Mühle.
01:02:16Polen, Franzosen, Belgier, Norweger, Jugoslawen und 6000 Tschechen.
01:02:27Und zur Bewachung 30 Soldaten, keine über 20.
01:02:29Wisst ihr, was das heißt?
01:02:33Könnt ihr euch überhaupt vorstellen, was da los ist?
01:02:36Wo du hinspuckst, illegale Tätigkeit, illegale Gruppen.
01:02:39Und nimmst du dir einen von ihnen vor, ist einer immer verlogener als der andere.
01:02:42Sie sind Verbrecher, sie sind meine Feinde.
01:02:43Ich kann und darf nichts wie sie empfinden.
01:02:45Gar nichts.
01:02:45Warum erfahre ich das alles erst jetzt?
01:03:04Erst heute?
01:03:07Warum hätte ich es dir sagen sollen?
01:03:08Dass dich das sonst nicht für mich interessiert.
01:03:13Warum hätte ich es dir sagen sollen?
01:03:43Glaubst du ihn?
01:03:49Ich weiß nicht.
01:03:52Ich kenne ihn gar nicht mehr.
01:03:56Und was wird eine Quara?
01:04:09Heinrich!
01:04:11Wo bist du denn?
01:04:13Heinrich!
01:04:18Heinrich!
01:04:24Heinrich!
01:04:35Die Dolmetscherin.
01:04:38Weißt du, wer sie ist?
01:04:38Ja.
01:04:43Gott sei Dank, dass sie lebt.
01:04:45Was ich sie sah, war ich natürlich auch.
01:05:08Hörst du schon.
01:05:08Wann hast du sie erkannt?
01:05:12Gleich auf dem Bahnhof.
01:05:14Gleich auf dem Bahnhof?
01:05:16Warum hast du mir nichts gesagt?
01:05:18Mein Gott, ich wollte dich nicht aufregen
01:05:20vor deinem Referat.
01:05:25Man muss mit ihr sprechen.
01:05:28Ja.
01:05:30Bald.
01:05:30Bald.
01:05:38Bald.
01:05:40Bald.
01:05:41Bald.
01:05:42Bald.
01:05:43Bald.
01:06:08Bald.
01:06:09Bald.
01:06:12Bald.
01:06:14Bald.
01:06:16Bald.
01:06:18Bald.
01:06:28Be palavra.
01:06:30Bald.
01:06:32Ihr sollt.
01:06:32Sollten Sie mal eine Kleinigkeit essen, lieber Kollege.
01:06:35Wo andere Schuhe brauche ich.
01:06:37Was hat so einen Empfang bei einem Sinn, wenn man vom Anfang bis zum Ende nur leidet?
01:06:42Liebe, die Frau ist eine herrliche Möcke.
01:06:46Wunderbar.
01:06:47Entschuldigung, ich bin fertig.
01:06:48Vollkommen fertig.
01:06:51Wo waren Sie denn? Wir haben Sie schon vermisst.
01:06:53Ja, Genossin Numbag hat gerade die telefonische Nachricht erhalten, dass Ihre Dolmetscherin erkrankt ist.
01:06:59Sie werden also für den Rest des Abends mit meinen bescheidenen Sprachkenntnissen vornehmen müssen.
01:07:07Aber selbstverständlich werden Sie morgen zur Konferenz eine andere Dolmetscherin zur Verfügung haben. Bitte.
01:07:14Trinken wir doch mal auf das Gelingen der Konferenz.
01:07:17Auf eine fette Ausbeute.
01:07:19Ich meine, wir sollten vor allen Dingen erst einmal auch das trinken, was uns miteinander verbindet.
01:07:25Auf die Freundschaft!
01:07:29Lassen Sie doch die Finger von diesem Experiment!
01:07:32Es ist doch ein Experiment!
01:07:35Sie werden noch oft genug Gelegenheit haben, interessante Fälle zu operieren.
01:07:40Sie haben weniger Angst vor der Operation als vor der Verantwortung, nicht?
01:07:45Denken Sie doch, was Sie wollen!
01:07:47Ja, ich denke, wir geben die Unterhaltung auf!
01:07:49Nein, Herr Dr. Melichard, ich bin doch lange nicht zu Ende!
01:07:51Doch!
01:07:52Ich brauche jetzt Ruhe vor der Operation!
01:07:57Experimentieren Sie doch zu Hause!
01:07:59Warum muss es ausgerechnet in vollem Tatbar sein?
01:08:03Gehen Sie hinaus.
01:08:10Eine Prophezeiung, Herr Melichard!
01:08:12Sie sind ja als Oberarzt noch nicht bestätigt!
01:08:14Und heute Nacht brechen Sie sich das Genick!
01:08:15Ano, děkuji!
01:08:41Merichar.
01:08:56Ja bitte.
01:08:59Braha, wlufte, prosím.
01:09:02Hallo.
01:09:04Wer spricht not bitte?
01:09:06Hallo.
01:09:07Baro.
01:09:09To jsi ty?
01:09:10Ano.
01:09:10Jak, jak to, prosím tě, ty už jsi zase v Praze?
01:09:15Ano.
01:09:16To jsem rád, to.
01:09:19To si hodná, že voláš?
01:09:22Hele, Luďku, musím ti něco říct.
01:09:26Dneska přijel s německou delegací profesor Marschner.
01:09:29Se ženou.
01:09:32Ty jsi mi psal, že...
01:09:33No ano, to je můj šéf, ježiš, to by bych byl věděl.
01:09:37Já nevím, jak ti to mám říct.
01:09:39To je ten lékař, u kterého jsem byla v Německu.
01:09:45Co?
01:09:47Ne.
01:09:49Já se tu přece...
01:09:52Ty jsi ho poznala?
01:09:55Určitě je to on?
01:09:56Ano, je to on.
01:10:01Mě je tak strašně.
01:10:04Možná, že jsem něco hlouběho udělala, já...
01:10:06Já nevím, asi ne.
01:10:07Já...
01:10:07Já už vůbec nic nevím.
01:10:11Taky nevím, co mám dělat.
01:10:13Prosím tě, pomož mi.
01:10:18Počkej.
01:10:20Báro.
01:10:23Hlavně se teď uklidni.
01:10:24Nic tak hroznýho se přece neděje, tak...
01:10:27Nesmíš hned tak ztrácet nervy.
01:10:31No.
01:10:31Hrozně rád bych byl teď u tebe.
01:10:36Víš co?
01:10:37Vem si něco pro uklidnění.
01:10:39Mimořádně ti to povoluju.
01:10:41A snaž se trochu usnout.
01:10:43My tu teď zrovna máme něco naléhávého.
01:10:44Musíme operovat.
01:10:46A já tě kránu zavolám.
01:10:48Ano?
01:10:49Ano, děkuju.
01:10:51Já budu čekat.
01:11:01A já budu čekat.
01:11:13A já budu čekat.
01:11:13A já budu čekat.
01:11:14218, bylte.
01:11:17Zům děpště.
01:11:18Děkují.
01:11:19A já budu čekat.
01:11:19A já budu čekat.
01:11:20Ano?
01:11:22A já budu čekat.
01:11:31Zům díbych.
01:11:45Děkují.
01:11:47Zům díky.
01:11:49Víšu.
01:11:50Děkují.
01:11:52Víšu.
01:11:52Nechá máme zúměn.
01:11:54Víšu.
01:11:55Víšu.
01:11:55Víšu.
01:11:56Víšu.
01:11:56Zává vás.
01:11:58Víšu.
01:11:58Verbindungsgefahr.
01:11:59Ach, das ist ja schrecklich.
01:12:03Ja.
01:12:04Hallo, Berliner. Kleinen Moment, bitte.
01:12:09Hallo, Marschner. Geben Sie mir Apparat 208.
01:12:14Hallo, wer spricht dort?
01:12:15Ah, Oberschwester, ja, ja, Marschner. Na, was ist mit Fräulein Kampfer?
01:12:20Was ist der verrückt? Ohne meine Erlaubnis? Wann will er operieren?
01:12:24Hören Sie zu, Oberschwester, verbinden Sie mich mit dem Oberarzt.
01:12:29Oder nein, warten Sie. Wie komme ich nach Berlin?
01:12:32Grie neblich ist bei Ihnen in Berlin.
01:12:35Der Nachzug ist schon weg und das Flugzeug fliegt erst morgen früh.
01:12:39Wann?
01:12:409.25 Uhr, bitte.
01:12:42Na, das zu spät.
01:12:44Ich rufe meinen Fahrer an. Der bringt Sie bis zur Grenze.
01:12:48Das ist doch eine Möglichkeit.
01:12:49Wann wäre ich dort?
01:12:50In circa drei Stunden.
01:12:52Das geht. Danke.
01:12:54Hallo, hören Sie zu, Oberschwester.
01:12:56Erstens, Operationsvorbereitung stoppen.
01:13:00Zweitens, veranlassen Sie, dass mein Wagen zur Grenze kommt.
01:13:04Nach Zinnwald, etwa gegen drei Uhr bin ich dort.
01:13:08Drittens, Operationsbeginn sieben Uhr unter Kühlung ab 4.30 Uhr auf 28 Grad.
01:13:13Haben Sie verstanden?
01:13:15Wiederholen Sie?
01:13:16Ja, ja, ja, gut, Ende.
01:13:20Das hat mir gefehlt.
01:13:23Seien Sie, ich rufe den Fahrer an.
01:13:25Meinen Sie, dass es klappt?
01:13:26Ganz sicher.
01:13:32Du, ich mach mir wirklich Sorgen.
01:13:35Wenn man mal einen Tag weg ist, ausgerechnet.
01:13:37Um sieben Uhr wirst du operieren.
01:13:38Glaubst du dir, das zu möglich ist, Herr Kühlung?
01:13:40Was soll das?
01:13:41Entschuldige bitte, in dem Zustand.
01:13:42Du hast dann 24 Stunden nicht geschlafen.
01:13:51Ich habe während der Fahrt genug Zeit, mich auszuhören.
01:13:54Mach dir keine Sorgen.
01:13:5520 Minuten ist der Wagen da.
01:13:57Ich danke Ihnen.
01:13:58Nicht zu danken.
01:13:59Tja, also, dann werde ich jetzt unsere Koffer packen, nicht?
01:14:01Ja, wieso denn?
01:14:02Wollen Sie uns denn auch verlassen, liebe gnädige Frau?
01:14:05Ja, vielleicht will Frau Marschner.
01:14:06Aber Ihr Gemahl ist doch in spätestens 48 Stunden wieder zurück.
01:14:11Machen Sie sich doch mal zwei schöne Tage im Park.
01:14:14Ohne Ihren Mann.
01:14:15Was meinen Sie, Herr Professor?
01:14:17Ja, aber...
01:14:17Professor Spitschke hat vollkommen recht.
01:14:18Das würde doch eine einzige Strapaze für dich.
01:14:20Ruhe dich schön aus und amüsier dich ein bisschen.
01:14:24Ja, ich möchte mich natürlich sehr freuen.
01:14:27Und denken Sie, was für ein schönes Programm wir vorhaben.
01:14:31Also gut.
01:14:36Nein!
01:14:50Nein!
01:14:50Nein!
01:14:50Nein!
01:15:06Was ist da denn hier?
01:15:24Nichts.
01:15:28So.
01:15:30Na gut.
01:15:36Am besten ist, wenn Sie knapp vor Ihrer Abreise aus Berlin meine Klinik anrufen und meiner Sekretärin Bescheid sagen, wann Sie etwa in Zinnwald ankommen, dann holt Sie dort meinen Wagen wieder ab.
01:15:55Hier ist meine Telefonnummer, dann sind Sie zeitlich völlig unabhängig und brauchen sich um nichts zu kümmern.
01:16:00Sie sind wirklich sehr liebenswürdig. Genauso werden wir es machen.
01:16:02Also, alles Beste und gute Reise.
01:16:09Auf Wiedersehen.
01:16:10Machen Sie sich keine Sorgen, ich werde mich schon um Ihre Frau kümmern. Wir haben so viel vor.
01:16:15Ja, also ich halte die Daumen und ruf mich gleich an, ja?
01:16:19Herzlichen Dank.
01:16:24Ach, Moment noch bitte.
01:16:27Lu?
01:16:29Ja?
01:16:29Willst du nicht mal versuchen, mit der Dolmetscherin zu sprechen?
01:16:34Du, äh, sei mir nicht böse, aber dann möchte ich doch lieber warten, bis du wieder hier bist.
01:16:39Wie du meinst. Das ist wohl auch besser. Wir gehen gemeinsam zu, ja?
01:16:42Möglich, Fahrrad?
01:16:43Bitte? Ja, natürlich.
01:16:45Ja, also, gute Fahrt.
01:16:49Gute Reise.
01:16:49Gute Reise.
01:16:50Gute Reise.
01:16:50Gute Reise.
01:16:59Gute Reise.
01:17:00Gute Reise.
01:17:01Gute Reise.
01:17:02Gute Reise.
01:17:03Gute Reise.
01:17:04Gute Reise.
01:17:05Gute Reise.
01:17:06Gute Reise.
01:17:07Gute Reise.
01:17:08Gute Reise.
01:17:09Gute Reise.
01:17:10Gute Reise.
01:17:11Gute Reise.
01:17:12Gute Reise.
01:17:13Gute Reise.
01:17:14Gute Reise.
01:17:15Gute Reise.
01:17:16Gute Reise.
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01:17:22Das war's.
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