- 29.5.2025
+++ Nordsachsen: Transporter und Gerätschaften von
Malerbetrieb gestohlen +++ Verdächtiger in
Vergewaltigungsserie acht Jahre später festgenommen +++ Tote
in Laußnitz: Suche nach Videos und Bildern von Technoparty +++
Malerbetrieb gestohlen +++ Verdächtiger in
Vergewaltigungsserie acht Jahre später festgenommen +++ Tote
in Laußnitz: Suche nach Videos und Bildern von Technoparty +++
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TVTranskript
00:00Jetzt in Kripo Live. Drei Männer überfallen einen Supermarkt in Leipzig. Dabei bedrohen sie die Kassiererin mit einer Waffe.
00:13In diesem und weiteren Fällen bittet die Polizei um ihre Hinweise.
00:18Guten Abend und willkommen zu Kripo Live. Wir beginnen mit einem Einbruch bei einer Firma in Nordsachsen.
00:34An einem Wochenende haben die Täter zugeschlagen und mehrere Zehntausend Euro Schaden verursacht.
00:41Einerseits gingen sie sehr versiert vor, andererseits stellten sie sich auch irgendwie dumm an.
00:48Einen Transporter in Flammen. Haben hier die Täter versucht, ihre Spuren zu verwischen?
00:59In der Kiesgruppe Mörtitz im Landkreis Nordsachsen wird das ausgebrannte Fahrzeug am Morgen des 6. April 2025 gefunden.
01:08Gestohlen wurde es in der Nacht zuvor, im Gewerbegebiet von Eilenburg-Ost, rund vier Kilometer entfernt.
01:14Steffen Gawelig betreibt hier in der Torgauer Straße eine Malerfirma in zweiter Generation.
01:21Das Fahrzeug war weg. Das war das Augenscheinlichste. Und erst bei näherer Kontrolle hat man festgestellt, jawohl, hier hat ein Einbruch stattgefunden.
01:30Sonntag kurz nach zwei Uhr. Eine Überwachungskamera filmt zwei Männer, die das Gelände betreten.
01:37Gut möglich, dass mindestens eine weitere Person draußen schmiere steht. Zielstrebig laufen die Männer zum Lagertrakt des Betriebes.
01:45Sehr routiniertes Vorgehen. So wie die sich bewegen, ganz entspannt, wie lange die hier waren.
01:51Das Tor kriegst du hinten nicht auf, wenn du nicht weißt, wie. Wussten die alles. Und so, wie die vorgehen, haben die das nicht zum ersten Mal gemacht.
01:59Die Täter haben es auf verschiedene Werkzeuge abgesehen. Nach und nach tragen sie Geräte im Wert von knapp 5000 Euro aus der Halle.
02:08Darunter verschiedene Schleifgeräte, Sägen, Bohrmaschinen und weitere Spezialwerkzeuge.
02:18Außerdem stehlen sie mehrere Autoschlüssel und versuchen damit, die Firmentransporter auf dem Hof zu öffnen.
02:25Das haben sie nicht aufgekriegt. Einfach verhalten und Knopf gedrückt.
02:29Also eine klassische Autoschlüssel hat zwei Drücker. Einmal auf, einmal zu.
02:33Ein Transporter hat aber drei alles zu oder nur die Türen vorne auf oder ein kleinerer unten und der macht die Türen hinten auf.
02:43Den haben die offensichtlich nicht gefunden. Du siehst, die haben immer wieder drauf gedrückt und es hat auch reagiert.
02:48Es hat ja aufgeflaggt, das Auto durch die Warmdingerlager. Also siehst du, okay, die haben die auch drauf geleuchtet.
02:55Die haben aber den nicht unten gedrückt. Die sind hinten.
02:57Gott sei Dank, weil die wertvollsten Werkzeuge lagen hier drin und in diesem Auto. Das wurde ja vom Montag schon gepackt.
03:05Die Einbrecher sind in dieser Nacht gut eine Stunde am Tatort.
03:09Offenbar bewegen sie sich so unauffällig, dass nicht einmal die Besucher des angrenzenden Campingplatzes etwas mitbekommen.
03:16Es war alles ordentlich sauber. Sie sind hingegangen, haben ein Werkzeug genommen, mitgenommen, das war's.
03:26Tor zu, Tür zu, fertig. Es war nicht mal an diesem Zaun hinten etwas krumm gebogen, es war nichts.
03:32Einer von Steffen Gavliks Transportern steht vor dem Gelände.
03:36Bei diesem Fahrzeug gelingt es den Tätern nun doch, die Türen mit dem passenden Autoschlüssel zu öffnen.
03:41Sie schaffen die Werkzeuge nach und nach vom Gelände.
03:46Am Zaun des benachbarten Campingplatzes wird die Beute wahrscheinlich von einem Komplizen in Empfang genommen
03:52und rund eine Stunde nach dem Beginn der Tat in den Transporter, einen Renault-Trafik, verladen.
04:00Mit diesem fahren die Täter schließlich davon.
04:03Unsere Fahrzeuge sind alle mit dem GPS-System ausgestattet.
04:09Dadurch konnten wir nachvollziehen, wann dieses Fahrzeug entwendet wurde und welchen Weg es genommen hat.
04:15Die GPS-Daten zeigen, dass der Transporter zwischenzeitlich 20 Minuten lang in der Florian-Geyer-Straße steht.
04:23Irgendwo unterwegs laden die Diebe die Werkzeuge um oder übergeben sie möglicherweise an weitere Mittäter.
04:30Klar ist, sie wollen das Fahrzeug danach loswerden und fahren auf Umwegen über die Dörfer Paschwitz und Sprotter bis zur Kiesgruppe Mörtitz.
04:40Dort zünden sie das Auto an.
04:44Der Gesamtschaden einschließlich der Entsorgung des Transporters beläuft sich auf rund 30.000 Euro.
04:52Die polizeilichen Ermittlungen konzentrieren sich vorrangig darauf, die Überwachungsaufnahmen auszuwerten.
04:58Es ist davon auszugehen, dass die Täter sich in dieser Firma auskannten, auch die örtlichen Gegebenheiten nicht ganz unvertraut waren.
05:07Und auch die Entsorgung des Fahrzeuges fand an einem sehr abgelegenen Ort statt.
05:11Wir haben Spuren gesichert, diese werden aber noch ausgewertet und sind noch Bestandteil der Ermittlungen.
05:16Wer hat am frühen Morgen des 6. Mai etwas Verdächtiges im Umfeld des Malerbetriebs Gavlik in Eilenburg beobachtet?
05:28Ist Ihnen der Renault-Trafik mit dem auffälligen Firmenlogo irgendwo aufgefallen?
05:34Auf dem Weg zwischen dem Tatort in der Torgower Landstraße, der Florian-Geyer-Straße, wo das Fahrzeug zwischenzeitlich für rund 20 Minuten stand,
05:44und der Kiesgrube Mörtitz?
05:45Steffen Gavlik hat für Hinweise, die zum Ergreifen der Täter führen, eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgelobt.
05:54Wenn Sie Hinweise zu dem Fall geben können, dann melden Sie sich bitte unter 0341 9664 6666.
06:06Die Vergewaltigung einer Joggerin am helllichten Tag im Leipziger Rosenthal sorgte vor fast acht Jahren deutschlandweit für großes Aufsehen.
06:15Im Park patrouillierte danach ein Ordnungsdienst in drei Schichten.
06:20Die Polizei gründete die Ermittlungsgruppe Rosenthal.
06:22Jetzt gibt es einen Tatverdächtigen. Der Mann ist 33 Jahre alt und lebte zuletzt im Norden von Leipzig.
06:32Vom Leipziger Augustusplatz bis zum Tatort sind es etwa 1000 Meter.
06:37Am 31. August 2017 wurde hier eine 69-jährige Joggerin angegriffen und vergewaltigt.
06:45Doch das ist nicht der einzige Fall, der den Beschuldigten jetzt vorgeworfen wird.
06:50Es gab fünf Sexualstraftaten 2016 und 2017. Und die Frauen waren in einem Alter von Ende 30 bis knapp über 80.
07:04Mit dem Fall der Joggerin aus dem Rosenthal endet 2017 diese Serie. Und die Polizei hat kaum Ermittlungsansätze.
07:12Zunächst hatten wir nicht viel. Wir hatten von den Opfern eine Personenbeschreibung und wir hatten aber objektiv eine DNA-Spur.
07:22Etwa so wurde der Gesuchte von der angegriffenen Joggerin beschrieben.
07:28Irgendwie südländisch kam ihr der Mann vor.
07:30Da war tatsächlich ein Fokus auf einen Migrationshintergrund beim Tatverdächtigen, der uns sozusagen geholfen hat, die Personengruppe einzugrenzen und in Form einer Raster fahren und mit anderen Hinweisen so zu begrenzen,
07:45dass man am Ende bald ca. 100 Leuten eine DNA-Reinuntersuchung durchgeführt hat.
07:51Doch der DNA-Abgleich war nur eine Etappe auf der Suche nach dem Vergewaltiger aus dem Rosenthal.
07:57Mein Kollege Rico Wolf hat die Ermittlungen über Jahre begleitet, die lange Zeit nichts ergaben.
08:07Herzlich willkommen, Rico.
08:09Inwiefern hat denn die Beschreibung des Täters, dass er ein südländischer Typ sei, die Polizei erstmal in die Irre geführt?
08:17Zunächst hatte man ja nichts anderes als die Beschreibung der Frauen.
08:21Das war eine Ausnahmesituation, was die Frauen dort erlebt haben und haben dann danach versucht, den Täter zu beschreiben.
08:27Und man hatte die DNA eines Unbekannten. Man hatte die DNA-Spur gesichert, aber man wusste nicht, zu wem sie gehört.
08:35Und die Beschreibung der Frauen, ich habe nochmal in zwei Pressemitteilungen von damals nachgeschaut, die gingen eben in diese Richtung.
08:40Südländischer Typ. Gebräunte Haut, dunkle Augen. Und da hat die Polizei, naja, genau nach so einem Typ eben gesucht.
08:48Ich habe dann später auch noch jemanden interviewt, der möglicherweise Zeuge war am nächsten Tag zwar, aber der glaubte, jemanden gesehen zu haben.
08:55Und der sagte sogar, wahrscheinlich jemand aus Afghanistan, Vorderasien.
08:59Also die Polizei hatte ein sehr konkretes Bild eines Täters, jedenfalls von seiner Herkunft, und hat dann eine Rasterverhandlung gemacht.
09:07Das war richterlich genehmigt. Sie haben nach Menschen gesucht, die in Leipzig so aussehen vielleicht.
09:15Und man hatte die Tatorte in Leipzig. Und da hat man versucht zu rastern.
09:18Und da sind dann 96 Männer in Leipzig übrig geblieben.
09:21Und weil man ja die DNA hatte, konnte man einen Abgleich machen. Und da hat man mit denen Speicheltests gemacht.
09:27Aber es kam nicht dazu, keiner dieser Männer hatte eine Übereinstimmung mit der gesicherten DNA.
09:32Das war also quasi eine Sackgasse. Wie dann aber jetzt plötzlich der Ermittlungserfolg?
09:36Der Ermittlungserfolg, muss man vielleicht noch eins davor gehen, eins zurückgehen, eine Stufe zurückgehen.
09:422022 gab es dann plötzlich, 2017 hatte die Serie ja geendet, 2022 gab es plötzlich zwei Straftaten.
09:50In Leipzig, im Norden von Leipzig. Und da wurde am Tatort DNA gesichert.
09:54Und die gehörte zu dem Täter. Zu dem Täter aus dem Rosenthal zum Beispiel.
09:59Also es gab den Abgleich und man wusste, er ist wieder aktiv.
10:02Dann haben die Ermittler geschaut, was ist da los im Norden von Leipzig?
10:07Was gibt es da für Berührungsbrunnen? Wer könnte das vielleicht sein?
10:10Haben ermittelt und ermittelt und sind ihm wohl schon relativ nahe gekommen.
10:14Hatten ihn aber nicht. Da fehlte noch eins.
10:16Also hat nicht gereicht? Was hat denn den Ausschlag gegeben am Ende?
10:18Einen Einbruchsdiebstahl. Jetzt in diesem Jahr, im Februar, ein Einbruch in einen Baumarkt, wieder im Norden von Leipzig.
10:26Der Täter wurde auf frischer Tat ertappt.
10:28Er hatte da Grillzubehör und einen Bolzenschneider gestohlen und war noch im Supermarkt.
10:35Er konnte festgenommen werden, er wurde erkennungsdienstlich behandelt.
10:39Das heißt, Fingerabdrücke wurden abgeben.
10:40Ein Speicheltest wurde mit ihm gemacht. Und dann hatte man ihn, weil es gab eine Übereinstimmung mit der DNA vom Täter des Rosenthal.
10:50Also ein Zufallstreffer. War die Polizei da nicht selbst überrascht?
10:54Die Polizei war überrascht. Aber man muss auch sagen, durch die Arbeit im Vorfeld, durch das Sichern von Spuren an den Tatorten,
11:01konnte es ja nur zu diesem Zufall kommen, dass die Spur gepasst hat.
11:05Und eins vielleicht noch, die Frauen wurden angerufen, bevor die Presse informiert wurde, wurden die fünf betroffenen Frauen angerufen.
11:13Und denen wurde auch gesagt, es ist ein deutscher Staatsbürger, der in Deutschland geboren ist.
11:17Und auch die waren überrascht.
11:20Vielen Dank, Rico, für die vielen Hintergründe.
11:23Gerne.
11:25Die besonnene Reaktion einer Kassiererin hat vielleicht Schlimmeres verhindert, als drei Vermummte bewaffnet in einen Supermarkt stürmten.
11:36Außer Überfall sagen sie nichts. Aber die Botschaft ist klar. Die drei Männer wollen Geld.
11:43Obwohl sie die Kassiererin mit einer Waffe bedrohen, bleibt diese ruhig.
11:48Ihr Verhalten genau richtig, sagt auch die Polizei.
11:52Im Falle eines Überfalls raten wir Kassiererinnen und Kassierern, ruhig bleiben, soweit es in der Lage möglich ist.
11:59Auch für die Täter ist das keine gewohnte Sache.
12:02Dementsprechend empfehlen wir, den Anweisungen Folge zu leisten, weil sonst das, was die Täter machen, einfach unberechenbar sein könnte.
12:09Der Überfall ereignet sich am Morgen des 21. März 2025, einem Freitag.
12:17Um 8 Uhr öffnet der Norma-Markt in Leipzig-Engelsdorf.
12:21Eine Mitarbeiterin sitzt an der Kasse, alle anderen füllen die Regale auf oder haben im Lager zu tun.
12:28Niemand in dem Geschäft ahnt, was gleich passiert.
12:31Gegen 8.35 Uhr betreten drei junge Männer den Supermarkt.
12:37Einer von ihnen richtet eine Schusswaffe auf die Kassiererin.
12:41Ob sie echt ist oder nur eine Attrappe, ist für die Frau nicht zu erkennen.
12:46Die Männer drängen sie, die Kasse zu öffnen.
12:49Im Geschäft bemerkt den Überfall niemand.
12:52Auch ein Kunde nicht, obwohl er direkt an den drei Räubern vorbeigeht.
12:56Einer der Unbekannten nimmt in aller Ruhe das Geld aus der Kasse.
13:01Dann verschwinden die drei wieder.
13:07Die Marktleiterin, die sich zum Zeitpunkt des Überfalls im hinteren Teil des Geschäfts aufhält, erzählt uns.
13:14Wir haben gerade Ware ausgepackt, da bin ich vor.
13:17Da müssen die gerade weg gewesen sein.
13:19Meine Mitarbeiterin hat mich ganz erschrocken angeschaut und meinte, hier hat gerade ein Überfall stattgefunden.
13:26Die Mitarbeiterinnen rufen die Polizei, die kurze Zeit später am Tatort eintrifft.
13:32Die Beamten, die vor Ort kamen, haben sich sofort in das Umfeld des Supermarktes begeben und nach Tatverdächtigen geschaut.
13:41Leider ohne Erfolg.
13:42Anschließend wurden auch Zeugen befragt, die den Raubüberfall mitbekommen haben,
13:47beziehungsweise die Personen gesehen haben beim Verlassen des Supermarktes.
13:52Die Kriminalpolizei sicherte dann umfangreich Spuren, mit denen wir hoffen, die Tatverdächtigen identifizieren zu können.
13:59Der Supermarkt wird für drei Stunden geschlossen.
14:03Die Mitarbeiterinnen stellen fest, dass die Täter für nicht einmal 1000 Euro hohe Haftstrafen riskieren.
14:12Im Falle einer Verurteilung drohen den Tätern in diesem Fall mindestens fünf Jahre Freiheitsstrafe.
14:19Die Summe des erbeuteten Geldes ist für das Strafmaß nicht so relevant.
14:24Hier ermitteln wir wegen schweren Raubes, weil eine Schusswaffe mitgeführt wurde und auch eingesetzt wurde.
14:29Der Tatort befindet sich im Osten Leipzigs an der Arthur-Winkler-Straße im Stadtteil Engelsdorf.
14:39Kurz nach dem Überfall auf den Supermarkt berichten Zeuginnen und Zeugen der Polizei,
14:44dass die drei Männer mit ihrer Beute über die Hinterhöfe in Richtung Dr. Margarete-Blank-Straße geflohen sind.
14:51Und es gibt einen weiteren Ermittlungsansatz.
14:57Vor Ort haben wir die Bilder der Überwachungskamera gesichert.
15:00Diese Bilder sind für uns von großer Bedeutung und wir hoffen uns Hinweise aus der Bevölkerung zu deren Identität oder wo die Männer sich aufhalten könnten.
15:08Der Mitarbeiterin, die überfallen wurde, geht es gut, sie kann auch wieder arbeiten.
15:18Jetzt sind Sie gefragt, erkennen Sie die Personen auf dem Überwachungsvideo?
15:22Sie sollen zwischen 17 und 20 Jahre alt und 1,65 bis 1,70 Meter groß sein.
15:28Alle drei waren schwarz gekleidet und hatten sich mit schwarzen Tüchern maskiert.
15:33Einer trug eine etwas längere Winterjacke, ein anderer schwarz-weiße Tonschuhe der Marke Nike.
15:39Wenn Sie Informationen zu dem Überfall oder den Tätern haben, kontaktieren Sie bitte die Kripo Leipzig unter der Telefonnummer 0341 966 466 66.
15:52Und jetzt Kripo Leipzig Kompakt, heute mit einem Fall aus Sachsen-Anhalt.
15:58Maxi Schneider von der Polizeidirektion Magdeburg.
16:01Worum geht es? Nach wem suchen Sie?
16:06Wir suchen aktuell nach dem Mann auf diesen Überwachungsaufnahmen.
16:11Dieser Mann hat eine Tankstelle überfallen in Magdeburg in der Lübecker Straße.
16:15Nach bisherigem Ermittlungsstand betrat der unbekannte Täter am 22. Februar 2025 gegen 20.35 Uhr den Verkaufsraum der Tankstelle.
16:26Dort ließ er sich von der Mitarbeiterin zunächst Tabakwaren reichen.
16:30Plötzlich forderte er die Mitarbeiterin dazu auf, Bargeld auszuhändigen und deutete dabei auf eine mitgeführte Waffe.
16:36Als die Mitarbeiterin der Aufforderung nicht nachkam, verließ er den Verkaufsraum, nahm dabei die Tabakwaren mit und zusätzlich noch eine Getränkeflasche.
16:46Der Täter wird wie folgt beschrieben.
16:48Er soll zwischen 1,70 Meter und 1,75 Meter groß sein, ca. 25 bis 35 Jahre alt sein.
16:56Von der Gestalt her wird er als athletisch und muskulös beschrieben.
16:59Er trug zur Tatzeit eine schwarze Windbreaker-Jacke, vermutlich der Marke North Face.
17:05Und er sprach akzentfreies Deutsch.
17:07Des Weiteren trug er noch einen beigefarbenen Stoffbeutel bei sich.
17:11Wir bitten nun um Hinweise.
17:12Wer erkennt den unbekannten Täter?
17:14Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0391 546 1687 zu melden.
17:22Vielen Dank, Maxi Schneider nach Magdeburg.
17:25In der vergangenen Woche hat uns der Tod einer 21-jährigen Besucherin einer Techno-Veranstaltung in einem Wald bei Lausnitz in Sachsen schockiert.
17:37Der mutmaßliche Täter konnte bereits kurz darauf gefasst werden.
17:40Trotzdem sucht die Polizei jetzt nach weiteren Zeugen.
17:47Diese junge Frau kehrt von einer Wrave-Party nicht mehr zurück.
17:50In den frühen Morgenstunden des 18. Mai 2025 fällt die erst 21-Jährige einem Gewaltverbrechen zum Opfer.
18:00In diesem Waldgebiet bei Lausnitz, nordöstlich von Dresden, findet in der Nacht eine illegale Techno-Veranstaltung statt.
18:08Diese wird von der Polizei aufgelöst.
18:11Etwas später entdecken Zeugen die junge Magdeburgerin, übersät mit Stichverletzungen.
18:16Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der Person feststellen.
18:20Den Umständen nach bestand der Verdacht eines Tötungsdeliktes und erste Ermittlungen führten zu einem 16-jährigen Tatverdächtigen.
18:29Der Deutsche wurde vorläufig festgenommen.
18:32Die junge Frau und der 16-Jährige hatten beide an der Techno-Party teilgenommen.
18:38Bei der Festnahme sollen seine Hände blutverschmiert gewesen sein.
18:41Das Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Totschlags hat die Staatsanwaltschaft Dresden übernommen.
18:50In dem Verfahren wurde bereits eine Obduktion der 21-Jährigen Geschädigten durchgeführt.
18:56Der Beschuldigte befindet sich weiterhin in einem Fachkrankenhaus, wo er einstweilig untergebracht ist.
19:02Weitergehende Auskünfte zum Stand des Verfahrens können wir derzeit nicht erteilen.
19:06Die Familie der getöteten 21-Jährigen hat einen Spendenaufruf gestartet, um eine würdige Beerdigung und ihre Nebenklage in einem möglichen Gerichtsprozess finanzieren zu können.
19:20Um Hintergründe und Ablauf der Tat vollständig aufzuklären, suchen die Ermittler nach weiteren Zeugen.
19:27Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden bitten alle Personen, die sachdienliche Angaben zu dem Sachverhalt machen können.
19:36Insbesondere natürlich die Teilnehmer der Techno-Veranstaltung, sich mit ihren Hinweisen bei der Polizeidirektion Görlitz zu melden.
19:43So etwa 200 Personen haben ja an der Techno-Party in dem Wald bei Lausnitz teilgenommen.
19:54Und die Polizei geht davon aus, dass dort eben viele Handyfotos und Videos gemacht worden sind.
20:00Deshalb bittet sie die Teilnehmer um Bildmaterial und Informationen, damit die Tat vollständig aufgeklärt werden kann.
20:07Ihre Hinweise bitte an die Polizei Görlitz, Telefonnummer 03581 468 50000.
20:20Kleingärtner hängen oft ihr Herz an die Parzelle.
20:23Das ist ja nicht nur ein Garten mit Obst und Gemüse.
20:25Das ist Rückzugsort für die Familie, Leidenschaft, Vereinsleben und anderes mehr.
20:31Jede Mühe, jeder Pfennig lohnen sich dafür.
20:33Und dann macht ein Feuer die kleine Oase zunichte.
20:401.30 Uhr am Morgen des 6. April 2025.
20:45Anwohner melden, dass es im Kleingartenverein Sellerhausen im Leipziger Osten brennt.
20:51Der Brandherd liegt mitten in der Anlage und ist schwer zugänglich.
20:55350 Meter Schlauchleitungen müssen verlegt werden.
20:59Unter Artenschutzmasken löschen die Feuerwehrmänner den Brand.
21:02Um 5.30 Uhr am Morgen ist der Einsatz beendet.
21:08Die betroffenen Pächter sind immer noch geschockt und wollen nicht mit uns sprechen.
21:13Kripo Live trifft den Vorsitzenden des Vereins.
21:16Als ich Anrufe gekriegt habe, dachte ich, na gut, da ist wieder irgendwas Kleines passiert.
21:20Als ich dann hier war und das gesehen habe, war ich ganz schön geschockiert, weil es ja doch großflächig ist.
21:25Das Feuer hat sich durch 5 Parzellen gefressen.
21:293 Lauben, kleine Gewächshäuser und mehrere Schuppen sind komplett niedergebrannt.
21:35Gefährlich waren die Gasflaschen, die sich in den Lauben befanden.
21:38Die Feuerwehr konnte sie rechtzeitig vom Brandort entfernen.
21:42Also der Brandschaden, die Beräumung wird bei diesen vielen Gärten, die es jetzt hier sind, so ungefähr um die 30.000 verlaufen.
21:51Und der Wiederaufbau ist je nachdem, was in den Gärten drin war, nochmal so viel und vielleicht auch noch drüber,
21:59so dass man zwischen 70.000 und 80.000 insgesamt Schaden einschätzen könnte.
22:03Ein Teil der Parzellen ist schon beräumt. Dazu sind die Pächter verpflichtet und müssen auch die gesamten Kosten tragen.
22:12Viele haben hier alte Versicherungsverträge und erhalten deshalb maximal 10.000 Euro.
22:19Für Entsorgung und Neuaufbau der Parzelle reicht das nicht aus.
22:23Und aufgrund der Heftigkeit des Feuers gestalten sich auch die Ermittlungen der Polizei. Schwierig?
22:29Unsere Ermittler der Kriminalpolizei ermitteln derzeit wegen des Verdachts einer fahrlässigen Brandstiftung.
22:35Es ist aber auch eine Vorsatztat nicht auszuschließen.
22:38Aufgrund des Zerstörungsgrades konnten leider keine auswertbaren Spuren mehr gesichert werden.
22:43Die Kleingärtner des Vereins haben häufig mit Sachbeschädigungen zu kämpfen.
22:47Immer wieder kommt es zu Diebstählen, illegalen Übernachtungen und auch kleineren Bränden.
22:53Wir haben das Problem, dass diese Anlage im Prinzip zugänglich ist von allen Seiten.
22:57Die Gegend an sich ist dafür bekannt, dass hier viel Personal rumrennt, sage ich mal so,
23:06die entweder auf Drogen sind oder anderweitig unterwegs sind, mal schnelles Geld zu machen, um irgendwo einzubrechen.
23:16Um die Anlage komplett zu verschließen, bräuchte es acht Tore.
23:21Das kann sich der Verein nicht leisten.
23:23Deshalb setzt man hier auf mehr Wachsamkeit und hofft, dass der Brandfall aufgeklärt werden kann.
23:30Die Polizei sucht Zeugen, die am 6. April gegen 1.30 Uhr rings um den Kleingartenverein Leipzig-Sellerhausen e.V.
23:43etwas Verdächtiges bemerkt haben.
23:45Die Laubenkolonie liegt im Osten von Leipzig und der Brandherd wiederum im nördlichen Teil der Anlage.
23:52Hinweise richten Sie bitte an die Polizei Leipzig, Telefon 0341 966 466 66.
24:01So viel von uns für heute.
24:02Informationen zu unseren aktuellen Fällen auch auf der Homepage von KripoLive.
24:07Bis zum kommenden Sonntag.
24:09Untertitelung des ZDF für funk, 2017
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