ÖVP will Kindergarten-Garantie und Bildungspflicht
Die ÖVP hat am Freitag einen weiteren Teil ihres Wahlprogramms vorgestellt. Im Familienbereich will die Volkspartei eine Garantie für Kinderbetreuungsplätze einführen. Außerdem wünscht sie sich eine Bildungspflicht und die Streichung der Grunderwerbssteuer. "Familien sind das Fundament der Gesellschaft", sagte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) bei der Präsentation in Wien. In der Frauenpolitik will die ÖVP den Gewaltschutz weiter ausbauen
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00:00Die Volkspartei war und ist die Familienpartei in Österreich, das war schon seit ihrer Gründung so und das bleibt auch so.
00:07Am Freitag stand im Wahlkampfreigen der ÖVP die Familie im Vordergrund.
00:12Nehammer zeichnete ein Zukunftsbild der glücklichen Familie in Sicherheit und Wohlstand.
00:19Um das zu erreichen, seien weitere Maßnahmen erforderlich.
00:23Jede Familie, die einen Kinderbetreuungsplatz braucht, soll ihn auch jetzt dadurch bekommen.
00:28Das gilt vor allem für jene, die bereit sind und auch können, nämlich Vollzeit zu arbeiten.
00:35Weiters fordert die ÖVP die Bildungspflicht für Jugendliche.
00:39Als Garantie am Ende der Schulpflicht mit der Überprüfung der Grundkenntnisse in Deutsch, Mathematik und Englisch.
00:45Kein Kind und kein Jugendlicher, der nicht lesen, schreiben und rechnen kann, soll die Schule verlassen.
00:53Bildung soll junge Menschen nicht nur fördern, sondern sie muss auch gemeinsam sichtbar machen,
00:59dass Leistung wertvoll ist und durch Leistung eben etwas erreicht werden kann.
01:04Eine Abschaffung der Schulnoten werde es mit der ÖVP nicht geben, so der Bundeskanzler.
01:10Eine gesicherte Zukunft der Familien will Nehammer durch eine Steigerung der Eigentumsquoten erreichen.
01:17Wir stehen knapp bei 49 Prozent, Richtung 50 Prozent gehen. Ziel ist es, die Eigentumsquote auf 60 Prozent zu steigern.
01:25Familien brauchen Sicherheit in vielerlei Hinsicht und auch die Leistung von Familien hat unsere Wertschätzung und Anerkennung verdient.
01:33Und die Politik hat aus meiner Sicht immer wieder die Verpflichtung, stets zu hinterfragen, ob die Rahmenbedingungen ausreichend sind,
01:41dass gerade junge Menschen sich dazu entscheiden, Familien zu gründen, in ihr Leben im wahrsten Sinne des Wortes zu investieren und damit aber auch in die Gesellschaft.